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Energie. Herstellung und Herkunft.
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 2951

Beitrag(#2278628) Verfasst am: 19.04.2022, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:

Und wie sind die 140qkm denn berechnet? Dass 24 Uhr lang die Sonne scheint?

Folgendes gebe ich zu bedenken:
1) 140 x 140 km sind deutlich mehr als 140 km^2
2) selbstverständlich habe ich mit eingerechnet, dass sich 1kWp in D übers Jahre hinweg in ca. 100W Mittlere Leistung übersetzen (andersrum: Ertrag ca 900 kWh/a je installiertem kWp)

Richtig ist selbstverständlich, dass die Nutzung ohne vernünftige Transport- und Speichermöglichkeiten (die jetzt noch nicht existieren) nicht möglich ist.
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Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2278632) Verfasst am: 19.04.2022, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
um den Jahresenergieverbrauch der BRD zu decken würde eine Solarfläche von schlappen 140x140km reichen


In der Sahara ist genug Platz vorhanden.

Dazu müsste man erstmal aufhören Länder in der Gegend zu 'destabilisieren' o.ä., zB Libyen war mal ein stabiles Land mit viel Sonne.

Aktuell, Ukraine-Krieg und Spanien sorgt für eine Entscheidung: "Eine wichtige Pipeline durch Marokko will Algerien wegen der Konflikte mit Marokko nicht mehr benutzen."

Informationen zum Westsahara-Marokko-Algerien-(Spanien)-Konflikt:
Code:
https://orf.at/stories/3254467/
https://www.heise.de/tp/features/Erdgas-aus-Algerien-auf-der-Kippe-6593873.html
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2278633) Verfasst am: 19.04.2022, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
um den Jahresenergieverbrauch der BRD zu decken würde eine Solarfläche von schlappen 140x140km reichen


In der Sahara ist genug Platz vorhanden.

Dazu müsste man erstmal aufhören Länder in der Gegend zu 'destabilisieren' o.ä., zB Libyen war mal ein stabiles Land mit viel Sonne.


Falls noch jemand dran gezweifel hat, dass ‚sehr gut‘ zu jedem Thema sein übliches „Der Westen ist böse!“ Credo implizieren könne…..
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2278634) Verfasst am: 19.04.2022, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
um den Jahresenergieverbrauch der BRD zu decken würde eine Solarfläche von schlappen 140x140km reichen

Kommt drauf an wo Solaranlagen aufgestellt werden.
Durchschnittlich kommt auf einen Quadratmeter in Deutschland etwa 1000 kW/h von der Sonne an, in der Sahara über 2000 kW/h, wenn 20% davon in Strom umgewandelt werden käme man auf ~200 kW/h pro Quadratmeter in Deutschland und in der Sahara auf über 400 kW/h.
Innerhalb Deutschlands sind etwa 20% Unterschied, im Norden weniger und im Süden mehr.

Die 'Solarfläche' müsste in Deutschland ~doppelt so groß sein wie wenn sie in der Sahara stehen würde.
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Kat
ich bin dann mal weg...



Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 1200

Beitrag(#2278635) Verfasst am: 19.04.2022, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kommt drauf an wo Solaranlagen aufgestellt werden.
Durchschnittlich kommt auf einen Quadratmeter in Deutschland etwa 1000 kW/h von der Sonne an, in der Sahara über 2000 kW/h, ...


Wenn Deine Zahlen stimmen würden hätten wir auf der Erde Temperaturen wie auf dem Merkur.
Die Solarkonstante beträgt außerhalb der Atmosphäre 1361 Watt je Quadratmeter.
Du solltest also erstmal das k von kW weglassen.
Das "h" übrigens auch.

Selbst dann kann auch in der Sahara dieser Wert nicht 2000 Watt je Quadratmeter betragen sondern muß immer unter 1361 liegen.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2278636) Verfasst am: 19.04.2022, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Kat hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kommt drauf an wo Solaranlagen aufgestellt werden.
Durchschnittlich kommt auf einen Quadratmeter in Deutschland etwa 1000 kW/h von der Sonne an, in der Sahara über 2000 kW/h, ...


Wenn Deine Zahlen stimmen würden hätten wir auf der Erde Temperaturen wie auf dem Merkur.
Die Solarkonstante beträgt außerhalb der Atmosphäre 1361 Watt je Quadratmeter.
Du solltest also erstmal das k von kW weglassen.
Das "h" übrigens auch.

Selbst dann kann auch in der Sahara dieser Wert nicht 2000 Watt je Quadratmeter betragen sondern muß immer unter 1361 liegen.

Es geht um die Energiemenge die pro Quadratmeter im Jahr von der Sonne auf der Erde ankommen, und das sind ~1000 bis ~1200 kW/h in Deutschland, und über 2000 kW/h in der Sahara.
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Kat
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 1200

Beitrag(#2278637) Verfasst am: 19.04.2022, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kommt drauf an wo Solaranlagen aufgestellt werden.
Durchschnittlich kommt auf einen Quadratmeter in Deutschland etwa 1000 kW/h von der Sonne an, in der Sahara über 2000 kW/h, ...


Wenn Deine Zahlen stimmen würden hätten wir auf der Erde Temperaturen wie auf dem Merkur.
Die Solarkonstante beträgt außerhalb der Atmosphäre 1361 Watt je Quadratmeter.
Du solltest also erstmal das k von kW weglassen.
Das "h" übrigens auch.

Selbst dann kann auch in der Sahara dieser Wert nicht 2000 Watt je Quadratmeter betragen sondern muß immer unter 1361 liegen.

Es geht um die Energiemenge die pro Quadratmeter im Jahr von der Sonne auf der Erde ankommen, und das sind ~1000 bis ~1200 kW/h in Deutschland, und über 2000 kW/h in der Sahara.


Das mag sein, ab von "Jahr" hast Du in Deinem Posting nichts geschrieben...
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2278638) Verfasst am: 19.04.2022, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Kat hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kommt drauf an wo Solaranlagen aufgestellt werden.
Durchschnittlich kommt auf einen Quadratmeter in Deutschland etwa 1000 kW/h von der Sonne an, in der Sahara über 2000 kW/h, ...


Wenn Deine Zahlen stimmen würden hätten wir auf der Erde Temperaturen wie auf dem Merkur.
Die Solarkonstante beträgt außerhalb der Atmosphäre 1361 Watt je Quadratmeter.
Du solltest also erstmal das k von kW weglassen.
Das "h" übrigens auch.

Selbst dann kann auch in der Sahara dieser Wert nicht 2000 Watt je Quadratmeter betragen sondern muß immer unter 1361 liegen.

Es geht um die Energiemenge die pro Quadratmeter im Jahr von der Sonne auf der Erde ankommen, und das sind ~1000 bis ~1200 kW/h in Deutschland, und über 2000 kW/h in der Sahara.


Das mag sein, ab von "Jahr" hast Du in Deinem Posting nichts geschrieben...

Hier ging es um folgenden Beitrag von 'VanHanegem':
Zitat:
um den Jahresenergieverbrauch der BRD zu decken würde eine Solarfläche von schlappen 140x140km reichen

(fett von mir)
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Kat
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 1200

Beitrag(#2278639) Verfasst am: 19.04.2022, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kommt drauf an wo Solaranlagen aufgestellt werden.
Durchschnittlich kommt auf einen Quadratmeter in Deutschland etwa 1000 kW/h von der Sonne an, in der Sahara über 2000 kW/h, ...


Wenn Deine Zahlen stimmen würden hätten wir auf der Erde Temperaturen wie auf dem Merkur.
Die Solarkonstante beträgt außerhalb der Atmosphäre 1361 Watt je Quadratmeter.
Du solltest also erstmal das k von kW weglassen.
Das "h" übrigens auch.

Selbst dann kann auch in der Sahara dieser Wert nicht 2000 Watt je Quadratmeter betragen sondern muß immer unter 1361 liegen.

Es geht um die Energiemenge die pro Quadratmeter im Jahr von der Sonne auf der Erde ankommen, und das sind ~1000 bis ~1200 kW/h in Deutschland, und über 2000 kW/h in der Sahara.


Das mag sein, ab von "Jahr" hast Du in Deinem Posting nichts geschrieben...

Hier ging es um folgenden Beitrag von 'VanHanegem':
Zitat:
um den Jahresenergieverbrauch der BRD zu decken würde eine Solarfläche von schlappen 140x140km reichen

(fett von mir)


Stimmt, da hast Du wiederum recht - Du hättest das Mißverständnis aber vermeiden können, wenn Du eine Quelle für Deine Zahlen genannt hättest.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2278641) Verfasst am: 19.04.2022, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Kat hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kommt drauf an wo Solaranlagen aufgestellt werden.
Durchschnittlich kommt auf einen Quadratmeter in Deutschland etwa 1000 kW/h von der Sonne an, in der Sahara über 2000 kW/h, ...


Wenn Deine Zahlen stimmen würden hätten wir auf der Erde Temperaturen wie auf dem Merkur.
Die Solarkonstante beträgt außerhalb der Atmosphäre 1361 Watt je Quadratmeter.
Du solltest also erstmal das k von kW weglassen.
Das "h" übrigens auch.

Selbst dann kann auch in der Sahara dieser Wert nicht 2000 Watt je Quadratmeter betragen sondern muß immer unter 1361 liegen.

Es geht um die Energiemenge die pro Quadratmeter im Jahr von der Sonne auf der Erde ankommen, und das sind ~1000 bis ~1200 kW/h in Deutschland, und über 2000 kW/h in der Sahara.


Das mag sein, ab von "Jahr" hast Du in Deinem Posting nichts geschrieben...

Hier ging es um folgenden Beitrag von 'VanHanegem':
Zitat:
um den Jahresenergieverbrauch der BRD zu decken würde eine Solarfläche von schlappen 140x140km reichen

(fett von mir)


Stimmt, da hast Du wiederum recht - Du hättest das Mißverständnis aber vermeiden können, wenn Du eine Quelle für Deine Zahlen genannt hättest.

Für die Sahara hatte ich diese genutzt:
Code:
https://www.solaranlage-ratgeber.de/solarenergie/energiequelle-sonne


Da gibt es auch eine Grafik die deine Rechnung zeigt, W/m2. Bei uns so bis ~150 W/m2, in der Sahara etwa das doppelte.

Das mit dem Unterschied innerhalb Deutschlands und ~1000kW/h pro Quadratmeter im Jahr hatte ich schon mal woanders gelesen.
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Kat
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 1200

Beitrag(#2278644) Verfasst am: 19.04.2022, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kommt drauf an wo Solaranlagen aufgestellt werden.
Durchschnittlich kommt auf einen Quadratmeter in Deutschland etwa 1000 kW/h von der Sonne an, in der Sahara über 2000 kW/h, ...


Wenn Deine Zahlen stimmen würden hätten wir auf der Erde Temperaturen wie auf dem Merkur.
Die Solarkonstante beträgt außerhalb der Atmosphäre 1361 Watt je Quadratmeter.
Du solltest also erstmal das k von kW weglassen.
Das "h" übrigens auch.

Selbst dann kann auch in der Sahara dieser Wert nicht 2000 Watt je Quadratmeter betragen sondern muß immer unter 1361 liegen.

Es geht um die Energiemenge die pro Quadratmeter im Jahr von der Sonne auf der Erde ankommen, und das sind ~1000 bis ~1200 kW/h in Deutschland, und über 2000 kW/h in der Sahara.


Das mag sein, ab von "Jahr" hast Du in Deinem Posting nichts geschrieben...

Hier ging es um folgenden Beitrag von 'VanHanegem':
Zitat:
um den Jahresenergieverbrauch der BRD zu decken würde eine Solarfläche von schlappen 140x140km reichen

(fett von mir)


Stimmt, da hast Du wiederum recht - Du hättest das Mißverständnis aber vermeiden können, wenn Du eine Quelle für Deine Zahlen genannt hättest.

Für die Sahara hatte ich diese genutzt:
Code:
https://www.solaranlage-ratgeber.de/solarenergie/energiequelle-sonne


Da gibt es auch eine Grafik die deine Rechnung zeigt, W/m2. Bei uns so bis ~150 W/m2, in der Sahara etwa das doppelte.

Das mit dem Unterschied innerhalb Deutschlands und ~1000kW/h pro Quadratmeter im Jahr hatte ich schon mal woanders gelesen.


Danke
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21760

Beitrag(#2278648) Verfasst am: 19.04.2022, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
um den Jahresenergieverbrauch der BRD zu decken würde eine Solarfläche von schlappen 140x140km reichen

Zum Glück gibt es ja noch andere (auch andere erneuerbare) Energiequellen als Photovoltaik, um den Energiebedarf zu decken.

Für Heizzwecke z.B. Erdwärme. Dann braucht man zwar auch Strom für die Wärmpepumpen, aber nur einen Bruchteil davon. Ferner Solarthermie; den Umweg über Strom kann man sich beim Heizen schließlich sparen.

Für Strom dann außer der Photovoltaik natürlich noch Wind- und Wasserkraft.

Und man kann ja hoffentlich noch einiges vom derzeitigen Energieverbrauch einsparen.

Einfach den derzeitigen Gesamtenergieverbrauch in Photovoltaikfläche umzurechnen ist also eine ziemlich blödsinnige Irreführung.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2278671) Verfasst am: 19.04.2022, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:

Und wie sind die 140qkm denn berechnet? Dass 24 Uhr lang die Sonne scheint?

Folgendes gebe ich zu bedenken:
1) 140 x 140 km sind deutlich mehr als 140 km^2
2) selbstverständlich habe ich mit eingerechnet, dass sich 1kWp in D übers Jahre hinweg in ca. 100W Mittlere Leistung übersetzen (andersrum: Ertrag ca 900 kWh/a je installiertem kWp)

Richtig ist selbstverständlich, dass die Nutzung ohne vernünftige Transport- und Speichermöglichkeiten (die jetzt noch nicht existieren) nicht möglich ist.


So ist es. Also bleibt das mit den 140² km² reine Science Fiction. Selbst wenn irgendwann mal die Verkabelung möglich sein sollte, ist noch nicht die geringste Möglichkeit in Sicht, Strom in großen Mengen zu speichern.

Ein Vorschlag für die ganz Grünen: Warum nicht den Strom chemisch in Steinkohle umwandeln, die kann man lagern und transportieren. Es gibt doch sicherlich begnadete Chemiker unter euch, die das auf die Reihe kriegen, oder? Die Rohstoffe (C, H, O) sind in der Luft vorhanden. In der Sahara macht man aus Sonnenenergie und Luft Steinkohle, die verschifft man nach Europa und dort verheizt man sie wieder. Dürfte der Wirkungsgrad immer noch besser sein als mittels Elektrolyse Wasserstoff zu erzeugen.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2278672) Verfasst am: 19.04.2022, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Wasserstoff kann man herstellen mit Energie aus Fotovoltaik, oder Wind, oder egal aus welche Energie.-
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 2951

Beitrag(#2278684) Verfasst am: 19.04.2022, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Kommt drauf an wo Solaranlagen aufgestellt werden.
Durchschnittlich kommt auf einen Quadratmeter in Deutschland etwa 1000 kW/h von der Sonne an, in der Sahara über 2000 kW/h, wenn 20% davon in Strom umgewandelt werden käme man auf ~200 kW/h pro Quadratmeter in Deutschland und in der Sahara auf über 400 kW/h.
Innerhalb Deutschlands sind etwa 20% Unterschied, im Norden weniger und im Süden mehr.

Die 'Solarfläche' müsste in Deutschland ~doppelt so groß sein wie wenn sie in der Sahara stehen würde.

zunächst mal wäre erklärungsbedürftig welche physikalische Größe in kW/h gemessen wird.
richtig ist natürlich, dass es auf den Standort ankommt. Ich habe Werte für D herangezogen und zwar konservativ 900kWh/a je kWp, bei besseren Zellen und handverlesenen Standorten wird auch in D stellenweise locker das doppelte erreicht.
ansonsten sieht die Energiebilanz je qm etwa so aus: Solarkonstante 1,3 kW davon 12% gibt die Peak Leistung der Solarzelle, wiederum davon 10% die Durchschnittsleistung übers Jahr gerechnet (Tag/Nacht, gut/schlecht Wetter etc.)
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21760

Beitrag(#2278685) Verfasst am: 19.04.2022, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Also bleibt das mit den 140² km² reine Science Fiction.

Es ist vor allem immer noch (s.o.) eine blödsinnige Irreführung.

uwebus hat folgendes geschrieben:
Ein Vorschlag für die ganz Grünen: Warum nicht den Strom chemisch in Steinkohle umwandeln, die kann man lagern und transportieren.

Steinkohle wäre Quatsch, Herr Ingenieur, denn auf dem chemischen Weg dahin hat man Methan, und der darin gebundene Wasserstoff ist ja selbst schon ein Energieträger. Das Methan irgendwie in reinen Kohlenstoff umzuwandeln (ich nehme an, das meinst du mit "Steinkohle") wäre energetisch also kontraproduktiv. Das Methan lässt sich schließlich slebst schon gut lagern und transportieren.

Welches Gas zur Energiespeicherung am geeignetsten wäre, hängt wohl vom Verwendungszweck ab. Zur reinen Speicherung überschüssigen Ökostroms und anschließender Wiederverstromung wäre wohl Wasserstoff am besten (wenigste Umwandelungsschritte --> geringe Verluste). Für bestimmte Zwecke wäre wohl auch Ammoniak gut geeignet. Für traditionelle Verbrennermotoren, wo diese nicht ersetzt werden können, wohl Methan oder langkettigere Alkane.

Für diese verschiedenen Möglichkeiten gibt es längst Pilotanlagen. Es muss nur die Stromerzeugung aus Öko-Energien so erhöht werden, dass es überschüssigen Strom gibt. Dann wird es mit diesen Techniken losgehen. Und ja, das kann bei sonnen- oder windreichen Ländern natürlich auch zum Export führen, aber auch in Deutschalnd ist noch 'ne Menge Potential.

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Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 19.04.2022, 22:21, insgesamt einmal bearbeitet
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21760

Beitrag(#2278686) Verfasst am: 19.04.2022, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
zunächst mal wäre erklärungsbedürftig welche physikalische Größe in kW/h gemessen wird.

In (Kilo-)Wattstunden misst man Arbeit oder Energie. Frage geklärt.
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3891

Beitrag(#2278688) Verfasst am: 20.04.2022, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gibt es hier niemand, der zu diese Diskussion was positives beitragen kann?

Also ich beschränke mich mal auf eine kurze Einteilung der regenerativen Energie-Quellen:


Sonne:
Elektrisch:
Photovoltaik:
Kristalline Zellen, amorphe Zellen
Thermisch:
Solarthermie:
Vakuum-Röhren, diverse Isolierungen
Spiegel-Solartürme
Parabol-Spiegel
Aufwind-Kraftwerk


Wind:
Vertikal-Achser und Horizontal-Achser,
Drachen und Kites an Elektro-Winden,
an Land und auf Schiffen,
Flettner-Rotor für Schiffe


Geothermie:
Flache Geothermie:
Wärmepumpen:
Medien: Luft, Wasser
Tiefe Geothermie:
Dampfkraftwerke
Fernwärme


Biogas:
mithilfe diverser Pflanzen
mithilfe von organischen Abfällen


Nachwachsende Rohstoffe:
Holz
Kurzumtriebs-Plantagen


Wasserkraft:
Stauwasser-Turbinen
Fließwasser-Turbinen
Gezeiten-Kraftwerk
Wellen-Kraftwerk
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72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 2951

Beitrag(#2278692) Verfasst am: 20.04.2022, 07:03    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
zunächst mal wäre erklärungsbedürftig welche physikalische Größe in kW/h gemessen wird.

In (Kilo-)Wattstunden misst man Arbeit oder Energie. Frage geklärt.

Nein. Meine Frage war, was "kW/h" wohl bedeuten möchten.



tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Einfach den derzeitigen Gesamtenergieverbrauch in Photovoltaikfläche umzurechnen ist also eine ziemlich blödsinnige Irreführung.

Hier wurde der Unterschied zwischen Eckwert und Lösungsvorschlag nicht verstanden.



tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Für Heizzwecke z.B. Erdwärme. Dann braucht man zwar auch Strom für die Wärmpepumpen, aber nur einen Bruchteil davon.

welcher "Bruchteil" soll das denn sein?
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2278705) Verfasst am: 20.04.2022, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Also bleibt das mit den 140² km² reine Science Fiction.

Es ist vor allem immer noch (s.o.) eine blödsinnige Irreführung.

uwebus hat folgendes geschrieben:
Ein Vorschlag für die ganz Grünen: Warum nicht den Strom chemisch in Steinkohle umwandeln, die kann man lagern und transportieren.

Steinkohle wäre Quatsch, Herr Ingenieur, denn auf dem chemischen Weg dahin hat man Methan, und der darin gebundene Wasserstoff ist ja selbst schon ein Energieträger. Das Methan irgendwie in reinen Kohlenstoff umzuwandeln (ich nehme an, das meinst du mit "Steinkohle") wäre energetisch also kontraproduktiv. Das Methan lässt sich schließlich slebst schon gut lagern und transportieren.

Welches Gas zur Energiespeicherung am geeignetsten wäre, hängt wohl vom Verwendungszweck ab. Zur reinen Speicherung überschüssigen Ökostroms und anschließender Wiederverstromung wäre wohl Wasserstoff am besten (wenigste Umwandelungsschritte --> geringe Verluste). Für bestimmte Zwecke wäre wohl auch Ammoniak gut geeignet. Für traditionelle Verbrennermotoren, wo diese nicht ersetzt werden können, wohl Methan oder langkettigere Alkane.

Für diese verschiedenen Möglichkeiten gibt es längst Pilotanlagen. Es muss nur die Stromerzeugung aus Öko-Energien so erhöht werden, dass es überschüssigen Strom gibt. Dann wird es mit diesen Techniken losgehen. Und ja, das kann bei sonnen- oder windreichen Ländern natürlich auch zum Export führen, aber auch in Deutschalnd ist noch 'ne Menge Potential.

Power to Gas


Also gut, lassen wir reinen Kohlenstoff weg und begnügen uns mit Methan, dann können wir zumindest unsre weit entwickelte Technik der Verbrennungsmotoren weiter benutzen und den Schrott von Batterieautos wieder entsorgen. Die Dinger wiegen nämlich aufgrund der Batterien bei vergleichbarer Reichweite um die 100% mehr als ein Verbrenner und "Reservekanister" gibt es dafür auch nicht. Außerdem können wir nach technischer Umrüstung weiter auf das bestehende Tankstellennetz zurückgreifen, das spart enorme Investitionskosten für eine EU-weite E-Auto-Ladeinfrastruktur.
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Alchemist
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2278710) Verfasst am: 20.04.2022, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
[...] den Schrott von Batterieautos wieder entsorgen. Die Dinger wiegen nämlich aufgrund der Batterien bei vergleichbarer Reichweite um die 100% mehr als ein Verbrenner


uuund wieder uwes dämlicher Strohmann zu diesem Thema! Mit den Augen rollen
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Alchemist
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2278712) Verfasst am: 20.04.2022, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

uwebus hat folgendes geschrieben:
Ein Vorschlag für die ganz Grünen: Warum nicht den Strom chemisch in Steinkohle umwandeln, die kann man lagern und transportieren.

Steinkohle wäre Quatsch, Herr Ingenieur, denn auf dem chemischen Weg dahin hat man Methan, und der darin gebundene Wasserstoff ist ja selbst schon ein Energieträger. [...]


Quatsch ist richtig. Man kann getrost alles ignorieren, was uwe zum Thema Chemie zu sagen hat.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2278741) Verfasst am: 20.04.2022, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
[...] den Schrott von Batterieautos wieder entsorgen. Die Dinger wiegen nämlich aufgrund der Batterien bei vergleichbarer Reichweite um die 100% mehr als ein Verbrenner


uuund wieder uwes dämlicher Strohmann zu diesem Thema! Mit den Augen rollen


Tja Alchemist, ich habe heute wieder voll getankt, 12,2 Liter E10 für 224 km in 5 Minuten, der Tank faßt 30 Liter und reicht für über 500 km, das Autochen (Suzuki IGNIS Allrad, Neupreis knapp 15.000 €) wiegt leer 945 kg.

Und nun geh mal zu VW, Ford oder einem anderen Hersteller und frag, was ein Batterie-Autochen kostet, mit dem man ohne Aufladung 500 km weit fahren kann und wie viel es wiegt. Rechnen wir mal 18 kWh/100 km, dann hast du einen Akku von über 90kWh. Und fährst du auf der Autobahn wie ich 120 km/h, dann brauchst du einen noch größeren Akku, weil dir dann die 18 kWh/100 km nicht reichen, sondern mindestens 22-23 kWh/100 km.

Dein Batterie-Autochen ist gerade mal gut, um morgens zum Brötchen holen zum Bäcker zu fahren.
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Alchemist
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Beitrag(#2278742) Verfasst am: 20.04.2022, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
[...] den Schrott von Batterieautos wieder entsorgen. Die Dinger wiegen nämlich aufgrund der Batterien bei vergleichbarer Reichweite um die 100% mehr als ein Verbrenner


uuund wieder uwes dämlicher Strohmann zu diesem Thema! Mit den Augen rollen


Tja Alchemist, ich habe heute wieder voll getankt, 12,2 Liter E10 für 224 km in 5 Minuten, der Tank faßt 30 Liter und reicht für über 500 km, das Autochen (Suzuki IGNIS Allrad, Neupreis knapp 15.000 €) wiegt leer 945 kg.

Und nun geh mal zu VW, Ford oder einem anderen Hersteller und frag, was ein Batterie-Autochen kostet, mit dem man ohne Aufladung 500 km weit fahren kann und wie viel es wiegt. Rechnen wir mal 18 kWh/100 km, dann hast du einen Akku von über 90kWh. Und fährst du auf der Autobahn wie ich 120 km/h, dann brauchst du einen noch größeren Akku, weil dir dann die 18 kWh/100 km nicht reichen, sondern mindestens 22-23 kWh/100 km.

Dein Batterie-Autochen ist gerade mal gut, um morgens zum Brötchen holen zum Bäcker zu fahren.


Das Tragische ist, du verstehst nicht einmal selbst, wenn du Blödsinn redest.
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uwebus
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Beitrag(#2278745) Verfasst am: 20.04.2022, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
[...] den Schrott von Batterieautos wieder entsorgen. Die Dinger wiegen nämlich aufgrund der Batterien bei vergleichbarer Reichweite um die 100% mehr als ein Verbrenner


uuund wieder uwes dämlicher Strohmann zu diesem Thema! Mit den Augen rollen


Tja Alchemist, ich habe heute wieder voll getankt, 12,2 Liter E10 für 224 km in 5 Minuten, der Tank faßt 30 Liter und reicht für über 500 km, das Autochen (Suzuki IGNIS Allrad, Neupreis knapp 15.000 €) wiegt leer 945 kg.

Und nun geh mal zu VW, Ford oder einem anderen Hersteller und frag, was ein Batterie-Autochen kostet, mit dem man ohne Aufladung 500 km weit fahren kann und wie viel es wiegt. Rechnen wir mal 18 kWh/100 km, dann hast du einen Akku von über 90kWh. Und fährst du auf der Autobahn wie ich 120 km/h, dann brauchst du einen noch größeren Akku, weil dir dann die 18 kWh/100 km nicht reichen, sondern mindestens 22-23 kWh/100 km.

Dein Batterie-Autochen ist gerade mal gut, um morgens zum Brötchen holen zum Bäcker zu fahren.


Das Tragische ist, du verstehst nicht einmal selbst, wenn du Blödsinn redest.


Und du verstehst nichts von einem wirtschaftlichen Auto für Otto Normal. Deine Batterie-Autochens sind was für Leute mit viel Geld und Eigenheim, die sich solch eine Karre als Zweit- oder Drittwagen in die Garage stellen können, selbstverständlich gefördert mit Steuermitteln, die Otto Normal vom Gehalt abgezogen werden.

Grüne Politik muß man sich leisten können, ist nichts für Normalverdiener.
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2278753) Verfasst am: 20.04.2022, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
[...] begnügen uns mit Methan, dann können wir zumindest unsre weit entwickelte Technik der Verbrennungsmotoren weiter benutzen und den Schrott von Batterieautos wieder entsorgen.

Das wäre auch totaler Quatsch, denn damit hat man zuerst Energieverluste bei der Methanherstellung mittels Strom und dann Energieverluste bei der Nutzung im Verbrennungsmotor (der hat nämlich im Vergleich zum Elektromotor einen beschissenen Wirkungsgrad). Das kann man dann machen, wenn Batterien wirklich nicht sinnvoll verwendet werden können (etwa bei Flugzeugen); bei Autos wäre es normalerweise reine Idiotie.

uwebus hat folgendes geschrieben:
Die Dinger wiegen nämlich aufgrund der Batterien bei vergleichbarer Reichweite um die 100% mehr als ein Verbrenner und "Reservekanister" gibt es dafür auch nicht. Außerdem können wir nach technischer Umrüstung weiter auf das bestehende Tankstellennetz zurückgreifen, das spart enorme Investitionskosten für eine EU-weite E-Auto-Ladeinfrastruktur.

Übrigens hatten wir diese Diskussion natürlich schon mal in einem anderen Thread. Könntest du den bitte raussuchen und die Antworten widerlegen, di du damals bekommen hast? Ich habe nämlich keine Lust, zur Widerlegung deiner uninformierten Vorurteile, die du ohne jede Anstrengung neu rausblubbern kannst, jedes Mal neu mühevoll zu recherchieren.
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2278754) Verfasst am: 20.04.2022, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Grüne Politik muß man sich leisten können, ist nichts für Normalverdiener.

Umgekehrt. Nicht-grüne Politik kann sich dauerhaft niemand leisten. Und zwar die die Ärmsten zuerst nicht.
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VanHanegem
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Beitrag(#2278767) Verfasst am: 21.04.2022, 07:10    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Das wäre auch totaler Quatsch, denn damit hat man zuerst Energieverluste bei der Methanherstellung mittels Strom und dann Energieverluste bei der Nutzung im Verbrennungsmotor (der hat nämlich im Vergleich zum Elektromotor einen beschissenen Wirkungsgrad). Das kann man dann machen, wenn Batterien wirklich nicht sinnvoll verwendet werden können (etwa bei Flugzeugen); bei Autos wäre es normalerweise reine Idiotie.

Dieses Argument dürfte sich jedoch dann relativieren, wenn bei steigendem regerativem Anteil im Energiemix die Phasen der Überproduktion stärker ins Gewicht fallen werden.
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VanHanegem
Weltmeister



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Beitrag(#2278774) Verfasst am: 21.04.2022, 08:46    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Tja Alchemist, ich habe heute wieder voll getankt, 12,2 Liter E10 für 224 km in 5 Minuten, der Tank faßt 30 Liter und reicht für über 500 km, das Autochen (Suzuki IGNIS Allrad, Neupreis knapp 15.000 €) wiegt leer 945 kg.

Stand der Technik von vor 20 Jahren ist ein Verbrauch von 2l/100km mit Leichtbau Diesel. Eine Weiterentwicklung dieses Modells ist leider an zu niedrigen Kraftstoffpreisen gescheitert.
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uwebus
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Beitrag(#2278790) Verfasst am: 21.04.2022, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Tja Alchemist, ich habe heute wieder voll getankt, 12,2 Liter E10 für 224 km in 5 Minuten, der Tank faßt 30 Liter und reicht für über 500 km, das Autochen (Suzuki IGNIS Allrad, Neupreis knapp 15.000 €) wiegt leer 945 kg.

Stand der Technik von vor 20 Jahren ist ein Verbrauch von 2l/100km mit Leichtbau Diesel. Eine Weiterentwicklung dieses Modells ist leider an zu niedrigen Kraftstoffpreisen gescheitert.


Daß ein Diesel weniger verbraucht als ein Benziner ist mir schon klar, die Frage ist, wie sich die Anschaffungskosten verhalten. Otto Normal braucht halt auch ein bezahlbares Auto und so ein Leichtbau-Diesel dürfte erheblich mehr kosten als ein simpler Verbrenner von der Stange.

Meinen letzten Hyundai I30 habe ich nach 5 Jahren und 45.000 km für 3.000 € verkauft, mittlerweile kostet ein vernünftiges E-Bike 4.000 € und mehr. Den I30 kann ein Normalo noch weitere 5 Jahre fahren, während allein der Akku für ein E-Autochen mehr als 6.000 € kostet und der ist nach 5 Jahren auch im Arsch.
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