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Letzte Generation: Aktionen und Kritik
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Was haltet ihr von den Aktionen der Letzten Generation?
Hasta siempre Uhu! Ich klebe selbst gerade fest.
4%
 4%  [ 1 ]
Ist voll in Ordnung, wenn der Kleber biologisch abbaubar ist, weißte?
20%
 20%  [ 5 ]
Naja, es gibt bessere Formen des Protests. Weiß gerade zwar nicht welche, aber sie gibt es...
33%
 33%  [ 8 ]
Gar nüscht. Hömma, ich steh' grad im Stau wegen diesen Idioten!
0%
 0%  [ 0 ]
Lasst die jungen Leute doch machen, kommen sie mal an die frische Luft!
16%
 16%  [ 4 ]
Diese Umfrage ist mir sowas von egal, ich muss weiter, tschüss...
8%
 8%  [ 2 ]
Sagen Sie mal, haben Sie nichts besseres zu tun? Sind wohl auch so ein Nichtstuer wie diese Kleber?
4%
 4%  [ 1 ]
Wenn der Führer das wüsste! Weg mit dem Pack ins... *aua* ich blute, was sind Sie für ein Umfrager?
0%
 0%  [ 0 ]
Ich bin Lokführer. Auf meinen Schienen klebt niemand lange.
12%
 12%  [ 3 ]
Stimmen insgesamt : 24

Autor Nachricht
Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 31679
Wohnort: Woanders

Beitrag(#2289978) Verfasst am: 05.12.2022, 08:35    Titel: Antworten mit Zitat

Leute, ich habe die Lösung. Idee

Ihr erinnert euch doch bestimmt auch an die bislang peinlichste Klebeaktion im Porsche-Pavillon der Autostadt. Wie die Meichele nach wenigen Stunden aufgaben, weil sie nicht das Essen bekamen, das sie wollten, keinen Eimer zum reinscheißen, die Heizung nachts herunterfuhr (wo man eigentlich der Sache nach meinen möchte, dass sie das sehr befürworten würden, aber) und der Fußboden unbequemer war als die Herren Wissenschaftler sich das vorher ausgerechnet hatten. Wie wäre es also wenn man die restlichen Kleber auch einfach kleben lassen würde? Die Bilder aus dem Raum entfernen, die Autos und Flugzeuge umleiten und sie einfach machen lässt. Ich finde nichts würde mehr sagen "Wir lösen Probleme (wie auch den Klimawandel) indem wir damit leben lernen." als das. Smilie Was für eine herrliche Botschaft. Ich finde eh jemand, der sich wissent- und absichtlich mit Sekundenkleber wo festklebt, verlässt sich viel zu sehr darauf, dass andere sich um ihn und sein selbstgebasteltes Problem kümmern und dieses wieder lösen werden. Wäre also auch eine schöne Lektion für diese "entitled bitches", wie der Ami sagt. Sehr glücklich

Also: Auf geht's. Kleben und kleben lassen. Saufgelage
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"Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"

Meine Freiheit, deine Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44089

Beitrag(#2289979) Verfasst am: 05.12.2022, 08:40    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
die Autos und Flugzeuge umleiten

Lachen Ja, machen wir das! Das wird denen eine Lehre sein!! Mit den Augen rollen Gröhl... Lachen
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2289980) Verfasst am: 05.12.2022, 08:49    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
die Autos und Flugzeuge umleiten

Lachen Ja, machen wir das! Das wird denen eine Lehre sein!! Mit den Augen rollen Gröhl... Lachen


Nein, die werden alle verschrottet! Nehmt das ihr Klimaaktivisten! Lachen
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2289981) Verfasst am: 05.12.2022, 09:25    Titel: Antworten mit Zitat

Am Stachus wird geklebt wie angekündigt. https://www.sueddeutsche.de/muenchen/letzte-generation-muenchen-stachus-klima-prostest-1.5709411

Vor Ort gibt es Solidarität und Protest. Auf Facebook (SZ) meckert das übliche Gschwerl.
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2344
Wohnort: Köln

Beitrag(#2289982) Verfasst am: 05.12.2022, 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

Kat hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Was die Straßenblockaden angeht, solange nicht absichtlich gezielt Rettungen behindert werden, kann ich daran also nichts besonders Verwerfliches finden. Bei sonstigen Demos und Ereignissen wie zum Beispiel Karneval, Marathons und Bauarbeiten werden auch Straßen blockiert und damit entstehen Staus und Behinderungen für Rettungsfahrzeuge.

Nein, ich finde das kann man so nicht vergleichen.
Demonstrationen werden üblicherweise vorher angemeldet, Baustellen, Marathons und Karneval ebenfalls.
Hier informieren dann die Behörden (Ordnungsamt, Bauamt etc.) über die Straßenverkehrsbehörde u.a. die Rettungsstellen, so dass die sich vorher schon auf die Sitiuation einstellen können und wissen, "Aha die Brauchlestraße ist dicht, das gibt dann erfahrungsgemäß einen Rückstau bis auf dem Warhoff-Ring und auch die Riedallee wird überlastet sein. Also müssen wir so und so fahren".


Ich hatte mir dein Einwand vorher schon durch den Kopf gehen lassen. Viele Demonstrationen passieren aber auch unangemeldet, weichen von der gemeldeten Route ab oder sorgen abseits von Versammlungen, die nicht geplant waren. Nicht jede Baustelle, die Staus verursacht, muss gemeldet werden. Bei Marathons und Karneval passiert es durchaus das die Einsatzfahrzeuge so behindert werden, das wichtige Zeit verloren geht und damit ist es statistisch fast sicher das dadurch bestimmt schon viele Menschen gestorben sind. Das gilt auch grundsätzlich für Umgehungsrouten "so oder so fahren".

Kat hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Bei den Flughäfen gilt im Grunde das gleiche wie bei den Straßenblockaden. Wobei hier die PR besser ausfallen dürfte und ich es deshalb besser finde.


Das hatte ich weiter oben (02.12.2022, 19:08 ) schon widerlegt.


Ich seh nicht, wo du widerlegt hast, dass die PR da besser ausfallen dürfte.

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Btw. Ich möchte dem Duktus, es sei selbst schon Kunst Kunst zu beschmieren, aufs schärfste widersprochen haben. Es ist das Gegenteil von Kunst.


Dem stimme ich zu: weshalb ich meine dazu gehört schon ein bisschen mehr als bloßes beschmieren oder festkleben.
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Tarvoc
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Beiträge: 44089

Beitrag(#2289985) Verfasst am: 05.12.2022, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
die Autos und Flugzeuge umleiten

Lachen Ja, machen wir das! Das wird denen eine Lehre sein!! Mit den Augen rollen Gröhl... Lachen

Nein, die werden alle verschrottet! Nehmt das ihr Klimaaktivisten! Lachen

Lachen Daumen hoch!
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Bravopunk
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Beitrag(#2289986) Verfasst am: 05.12.2022, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
die Autos und Flugzeuge umleiten

Lachen Ja, machen wir das! Das wird denen eine Lehre sein!! Mit den Augen rollen Gröhl... Lachen


Ganz gewiss wird es das. Smilie In ihrer Kalkulation sich als lebender Poller zu betätigen ist die eigene Entfernung nämlich schon vorgesehen. Die blöden Gesichter möchte ich sehen, wenn Polizei und Gesellschaft sagen: "Okay, dann bleib halt da. Schulterzucken" Das wäre gewiss ein großer Spaß. Ich liebe es...
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Bravopunk
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Beitrag(#2289987) Verfasst am: 05.12.2022, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
die Autos und Flugzeuge umleiten

Lachen Ja, machen wir das! Das wird denen eine Lehre sein!! Mit den Augen rollen Gröhl... Lachen

Nein, die werden alle verschrottet! Nehmt das ihr Klimaaktivisten! Lachen

Lachen Daumen hoch!


Ja. Und dann macht man die Innenstädte vielleicht ganz zu autofreien Zonen. Mal sehen, wie denen das gefällt. Cool
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Kat
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
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Beitrag(#2289989) Verfasst am: 05.12.2022, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Was die Straßenblockaden angeht, solange nicht absichtlich gezielt Rettungen behindert werden, kann ich daran also nichts besonders Verwerfliches finden. Bei sonstigen Demos und Ereignissen wie zum Beispiel Karneval, Marathons und Bauarbeiten werden auch Straßen blockiert und damit entstehen Staus und Behinderungen für Rettungsfahrzeuge.

Nein, ich finde das kann man so nicht vergleichen.
Demonstrationen werden üblicherweise vorher angemeldet, Baustellen, Marathons und Karneval ebenfalls.
Hier informieren dann die Behörden (Ordnungsamt, Bauamt etc.) über die Straßenverkehrsbehörde u.a. die Rettungsstellen, so dass die sich vorher schon auf die Sitiuation einstellen können und wissen, "Aha die Brauchlestraße ist dicht, das gibt dann erfahrungsgemäß einen Rückstau bis auf dem Warhoff-Ring und auch die Riedallee wird überlastet sein. Also müssen wir so und so fahren".


Ich hatte mir dein Einwand vorher schon durch den Kopf gehen lassen. Viele Demonstrationen passieren aber auch unangemeldet, weichen von der gemeldeten Route ab oder sorgen abseits von Versammlungen, die nicht geplant waren. Nicht jede Baustelle, die Staus verursacht, muss gemeldet werden. Bei Marathons und Karneval passiert es durchaus das die Einsatzfahrzeuge so behindert werden, das wichtige Zeit verloren geht und damit ist es statistisch fast sicher das dadurch bestimmt schon viele Menschen gestorben sind. Das gilt auch grundsätzlich für Umgehungsrouten "so oder so fahren".


Doch, grundsätzlich *jede* Baustelle, ob sie nun einen Stau verursacht oder nicht muss nicht nur gemeldet werden, sondern sogar genehmigt.

Verstehe ich Dich ansonsten richtig, dass Du hier argumentierst: Wenn schon durch Marathon und Karneval die Rettungskräfte verspätet ankommen kommt es auch nicht mehr darauf an, wenn sich ein paar Leute an der Straße festkleben und dadurch noch ein paar Leute mehr verrecken?

Zum anderen Thema:

Ich hatte zumindest erläutert, dass auch durch Aktionen auf Flughäfen Menschenleben gefährdet werden können. Ein bessere oder schlechtere PR kann ich hier nicht erkennen. Wenn man aber den aktuellen Umfragen glauben darf ist die PR so und so bescheiden.
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Kat
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Beitrag(#2289992) Verfasst am: 05.12.2022, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

...und apropo PR - wann merken die denn endlich, dass sie so nicht weiterkommen?
Dass sie mehr Schaden anrichten als Nutzen.

Warum nehmen die sich nicht ein Beispiel an Greenpeace in deren besten Jahren?
Die wussten, wie PR funktioniert.
Die sind, vor laufender Kamera zwischen Wal und Walfangschiff mit winzigen Schlauchboten gefahren und haben dabei ihr Leben riskiert weil das Walfangschiff mehr oder weniger unbeeindruckt weiter harpuniert hat.

Aber mit jemanden der da unbeweglich auf einer Straße rumhockt lockt man doch keinen Hund hinter dem Ofen hervor. Da fehlt doch jede Dynamik.

Warum behindern die nicht die Braunkohlebagger und retten damit vielleicht Lützerath.
Hätte sicher was, die winzigen Menschen neben den riesigen Bagger.
So in der Art David gegen Goliath
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Wilson
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Beitrag(#2289993) Verfasst am: 05.12.2022, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

einen versuch ist/war es wert.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2289994) Verfasst am: 05.12.2022, 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Kat hat folgendes geschrieben:
...und apropo PR - wann merken die denn endlich, dass sie so nicht weiterkommen?
Dass sie mehr Schaden anrichten als Nutzen.

Warum nehmen die sich nicht ein Beispiel an Greenpeace in deren besten Jahren?
Die wussten, wie PR funktioniert.
Die sind, vor laufender Kamera zwischen Wal und Walfangschiff mit winzigen Schlauchboten gefahren und haben dabei ihr Leben riskiert weil das Walfangschiff mehr oder weniger unbeeindruckt weiter harpuniert hat.

Aber mit jemanden der da unbeweglich auf einer Straße rumhockt lockt man doch keinen Hund hinter dem Ofen hervor. Da fehlt doch jede Dynamik.

Warum behindern die nicht die Braunkohlebagger und retten damit vielleicht Lützerath.
Hätte sicher was, die winzigen Menschen neben den riesigen Bagger.
So in der Art David gegen Goliath


Ha, das erinnert mich an "David gegen Goliath", so hieß hier mal ein Verein in München, der sich für Umweltschutz einsetzte und im Stadtrat mitmischte... Legendär ist noch die Baumbesetzung des Initiators Bernd Fricke. Gut, auch schon damals waren nicht alle Aktivisten ganz koscher, der hat sich dann auch mit dem Baum unterhalten... Lachen

https://www.tz.de/muenchen/stadt/baumbesetzer-feiert-jubilaeum-670385.html
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Wilson
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Beitrag(#2290047) Verfasst am: 07.12.2022, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

hier stehen wieder einladend überall die Türen zu den Läden auf, z.b auch Butlers, als gäbe kein morgen.
na gut, gibt's ja auch nicht. Traurig.

dazu parkende Autos mit laufenden Motoren...
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step
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Beitrag(#2290113) Verfasst am: 09.12.2022, 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde die Klebe-, Kartoffelbrei- usw. Aktionen gar nicht schlecht. Gerade durch ihre eher bescheidene Ordnungswidrigkeit halten sie der Gesellschaft den Spiegel vor, um wieviel mehr die/wir Klimazerstörer der Allgemeinheit schaden.

Hat jemand "Die Wurzeln des Lebens" von R. Powers gelesen? Da geht es auch um die Frage, wie weit Protest gehen darf oder muß (in dem Fall Baumschützer in USA). Auch die negativen Seiten radikaler Protestaktionen - und damit meine ich nicht Festkleben - kommen nicht zu kurz.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 31679
Wohnort: Woanders

Beitrag(#2290115) Verfasst am: 09.12.2022, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Jau. Wirklich eine Herrlichkeit, wie sie uns allen den Spiegel vorhalten, um uns zu zeigen, was wir schon längst wissen.

Mea maxima culpa.
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Kat
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 1200

Beitrag(#2290121) Verfasst am: 10.12.2022, 07:22    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Ich finde die Klebe-, Kartoffelbrei- usw. Aktionen gar nicht schlecht. Gerade durch ihre eher bescheidene Ordnungswidrigkeit halten sie der Gesellschaft den Spiegel vor, um wieviel mehr die/wir Klimazerstörer der Allgemeinheit schaden.


Naja, die Ordnungswidrigkeiten dürften hier tatsächlich kaum ins Gewicht fallen.

Schlimmer sind hier wohl die Strataten wie Sachbeschädigung (das Durchschneiden des Flughafenzaunes) die mit Gefängnis bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bedroht sind und der Gefährliche Eingriff in den Luftverkehr mit einer Höchstrafe von zehen Jahren.

Auch wenn die Strafen vermutlich zunächst zur Bewährung ausgesetzt werden dürften, vermauern sich die Täter dadurch, spätestens im Wiederholungsfall eine spätere Tätigkeit im öffentlichen Dienst oder in anderen Berufen wie Arzt oder Rechtsanwalt.

Noch problematischer sind evtl. Schadensersatzansprüche der Flughafenbetreiber und Fluggesellschaften für die Flugausfälle und Umleitungen auf andere Flughäfen. Da kommen m. E. durchaus Millionensummen zusammen für die die Täter dann 30 Jahre haften. Und Nein, auch mit einer Privatinsolvenz kommen die da nicht raus.

Und ich sehe hier die Gefahr, dass sich diese Täter später weiter radikalisieren, wenn sie erstmal begriffen haben, dass ihr Leben verpfuscht ist.

Bitte versteht mich nicht falsch.
Ich bin kein Klimaleugner.
Ich halte den Klimawandel für eine extreme Gefahr für die Menschheit und den restlichen Planeten und ich finde, die Politik und wir alle tun viel zu wenig dagegen.

Allerdings halte ich die Schritte der Täter für falsch oder zumindest gescheitert, denn sie haben in der Öffentlichkeit nicht das selbe positive Echo gefunden wie damals beispielsweise die Aktionen von Greenpeace gegen den Walfang oder die Atombombentests.

Durch diese Aktionen der "Letzten Generation" rückt beispielsweise die Realisierung eines Tempolimits (welches ich absolut befürworte) auf Autobahnen in Deutschland in weite Ferne.

Denn nachdem sich die "Letzte Generation" dieser Forderung angeschlossen hat stellt sich jeder Politiker, der dies ebenfalls fordert in den Verdacht, vor den Tätern eingeknickt zu sein.

PS
Schön, dass Du wieder hier bist Step!
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schnorch
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Anmeldungsdatum: 06.05.2008
Beiträge: 22

Beitrag(#2290122) Verfasst am: 10.12.2022, 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

Haben diese "Superkleber" (ein "Teekesselchen") überhaupt den Umweltschutz auf dem Schirm, oder sind die "Erfinder" dieser Art Protest lieber damit beschäftigt, sich ständig vor den Spiegel zu stellen und sich auf die Schulter zu klopfen, was für tolle Hechte sie doch sind, auf die Idee gekommen zu sein, Protest durch irgendwo festkleben auszudrücken.

Solches ergehen in Selbstbeweihräucherung lässt dann das Thema Umwelt, worum es doch eigentlich gehen sollte, in den Hintergrund treten, weil diese Leute nur noch darüber nachdenken welche weiteren "originellen" Klebeorte es noch geben könnte.

Was ist eigentlich mit dem Superkleber (der in der Tube), inwieweit schädigt er die Haut und was passiert mit der Haut an der Hand, wenn sie von einem aufgebrachten Autofahrer mit Gewalt weggerissen wird? Reißt dann die ganze Haut (mit Unterhaut) mit ab? Wächst sie je wieder nach?

Haben die "Superkleber" mal darüber nachgedacht? Auch darüber, dass deren wissentlich in Kauf genommene ärztliche Behandlung die Krankenkassen-Beitragszahler mit finanzieren müssen und dass diese Behandlung nebst Einsatzfahrt des Rettungsdienstes dann Ressourcen verbraucht?
Und der dann gebundene Rettungsdienst zu dem Zeitpunkt vielleicht für eine lebensbedrohlich erkrankte oder verletzte Person nicht zur Verfügung steht?

Sollten sie sich nicht besser "Ursachenforschung" betreiben?

Etwa über die Infamie ausgeklügelter Werbestrategien (Gehirnwäsche) der Industrie.

Durch Werbung indoktrinierte "Verschönerungs"-Strategien die eine milliardenschwere gigantische Ressourcen verbrauchende Mode und Kosmetikindustrie bedient.

Nüchtern betrachtet ist doch fraglich, was etwa üppig belockte und teuer bezahlte im Gehschritt wippende und Sturm wehende Haartrachten (einstiger Werbespruch "die Frisur hält") eigentlich darstellen oder "bewirken" sollen, außer dem Kosmetik- und Friseurgewerbe Einnahmen zu bescheren.

In "so tun als ob"-Manier sollen überrote Mundlippen, angebliche "Bereitschaft" signalisieren, obwohl sie auch auf eine schlimme Herz-Krankheit hinweisen können, oder bei der Trägerin von Augenschminke sei ein WC-Besuch überfällig, oder sie sei verprügelt worden.
Oder überlange nicht selten als Bilderleinwände genutzte total unpraktische, hinderliche, ja unfallträchtige Fingernägel, lassen vermuten, die Trägerin sei doof.

Unterhosen auch "Slips" genannt, die "nicht auftragen", also vorgaukeln sollen, keine Unterhose anzuhaben (?!?). Galten solche Leute nicht mal als "Ferkel", da doch Unterhosen den Sinn haben oder hatten (aber vielleicht habe ich da was verpasst..) die Oberhose vor "Malheurs" (etwa feuchter Furz..) zu schützen (im Grunde ist doch eine Unterhose eine Windel für Erwachsene).
Der für die Industrie "angenehme" Nebeneffekt solcher nicht auftragenden Unterhosen ist, das sie frühzeitig unbrauchbar und weg geschmissen werden, wenn das integrierte nicht mehr erneuerbare Bund-Gummiband ausgeleiert ist.

Es gibt aber auch Frauen, die genau das Gegenteil erreichen wollen, ihre Unterhose (hier vorzugsweise den Zweck einer Unterhose völlig negierende Stringtangas) sollen gesehen werden, deshalb sind sie schwarz, damit sie "schön" durch die knallenge Überhose durchschimmern.
Da mit solchen aufgetakelten Frauen, die es durch "so tun als ob"-Werbung wie auch entsprechende mütterliche Erziehung zum vorgaukeln also lügen, auch allgemein mit der Wahrheit nicht so ernst nehmen, ist schwerlich zuzutrauen, mit ihnen gemeinsam eine Zukunft aufzubauen, mit ihnen Pferde stehlen oder gar eine Familie gründen zu können, lässt sich doch wohl kein richtiger Mann hinter dem Ofen hervorlocken.

Das wird auch die Industrie und deren Werbestrategen wissen, sonst hätten sie ja nicht reihenweise Werbespots gedreht in denen Männer den mittels beworbenem Produkt aufgetakelten Frauen mit staunend offenem Mund hinterher schauen.
Sie haben damit quasi die Gebrauchsanweisung gegeben, wie Männer gefälligst, dank "freiem Willen" zu reagieren haben, denn das beworbene Produkt muss ja einen Sinn bekommen.

Ich bin davon überzeugt, wenn die ganze Mode und Kosmetikindustrie mit einem Knall verschwinden würde, eine Art Reset, würde die Menschheit garantiert nicht aussterben. Im Gegenteil, allein schon die Einsparung gigantischer Ressourcen wäre in vielerlei Hinsicht hilfreich.

Neben diesen eher harmlosen über Werbung zu Konsumtrotteln erzogenen Verbrauchern (nach Anweisung der Werbung Frauen hinterher schauende Männer usw.) gibt es auch gefährlich zu nennende von der Mode-, Kosmetik- aber auch Filmindustrie forcierte Werbung, die gehirnwäscheartig Menschen dazu erzieht, statt natürlicher Körpergerüche Chemiegerüche vorzuziehen (Parfum eben).

Ebenso macht sich seit Jahren ein Trend breit, der schmalhüftige ("jungenhafte") Frauen als "attraktiv" darstellt.

Das hat fatale Folgen:

Die Übertünchung natürlicher Gerüche nimmt potentiellen Eltern die Möglichkeit der Selektion der genetisch besser zueinander passenden Partner über Gerüche, was zu Erbschäden bei den Kindern führen kann, (sich über die Generationen dann potenzierend).

Auch die neue Mode, schmale Hüften als "attraktiv" darzustellen und sich dann Partner über diese Parameter finden, führt zunehmend zu Kaiserschnitten (sich durch dann erblich weiter gegebene Schmalhüftigkeit ebenso über die Generationen potenzierend).
Dazu kommt noch, dass durch Kaiserschnitte dem Kind der wichtige das Immunsystem stimulierende Kontakt mit der Scheidenflora vorbehalten wird.

Ich war immer davon überzeugt, dass in uns, speziell im Mann, das Muster schmale Taille, breites Becken (im Volksmund "gebärfreudiges Becken"), genetisch angelegt ist und der "Anregung" dient.

Daran zweifeln lässt mich jedoch der Umstand, dass Werbung wie auch manche Filmemacher es scheinbar schaffen, dieses neue schmalhüftige "Schönheitsideal" zu etablieren.

Vielleicht konkurrieren in uns wirkende Strategien, so dass das Bedürfnis, Modetrends hinterherzulaufen aus Angst, sonst abseits zu stehen, stärker sein kann, als gesunde wohl genetisch in uns vorgegebene Attraktivitätsmuster.

Ist da nicht angesagt, statt sich irgendwo festzukleben, besser Industriezweige, die des Profites wegen Menschen mittels Werbung erzieherisch zu denaturieren und damit immer krankheitsanfälligere, erbgutgeschädigtere und von Pharma immer abhängigere Generationen zu generieren oder gar die Existenz der Menschheit zu gefährden, also eine Art Krieg gegen die Menschheit zu führen, wie auch dazu schweigende oder gar daraus Profit schlagende Lobbyisten, Experten und Politiker vor den internationalen Strafgerichtshof für Menschenrechte zu zitieren?
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2290123) Verfasst am: 10.12.2022, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

schnorch hat folgendes geschrieben:
Haben diese "Superkleber" (ein "Teekesselchen") überhaupt den Umweltschutz auf dem Schirm, oder sind die "Erfinder" dieser Art Protest lieber damit beschäftigt, sich ständig vor den Spiegel zu stellen und sich auf die Schulter zu klopfen, was für tolle Hechte sie doch sind, auf die Idee gekommen zu sein, Protest durch irgendwo festkleben auszudrücken.

Solches ergehen in Selbstbeweihräucherung lässt dann das Thema Umwelt, worum es doch eigentlich gehen sollte, in den Hintergrund treten, weil diese Leute nur noch darüber nachdenken welche weiteren "originellen" Klebeorte es noch geben könnte.

Was ist eigentlich mit dem Superkleber (der in der Tube), inwieweit schädigt er die Haut und was passiert mit der Haut an der Hand, wenn sie von einem aufgebrachten Autofahrer mit Gewalt weggerissen wird? Reißt dann die ganze Haut (mit Unterhaut) mit ab? Wächst sie je wieder nach?

Haben die "Superkleber" mal darüber nachgedacht? Auch darüber, dass deren wissentlich in Kauf genommene ärztliche Behandlung die Krankenkassen-Beitragszahler mit finanzieren müssen und dass diese Behandlung nebst Einsatzfahrt des Rettungsdienstes dann Ressourcen verbraucht?
Und der dann gebundene Rettungsdienst zu dem Zeitpunkt vielleicht für eine lebensbedrohlich erkrankte oder verletzte Person nicht zur Verfügung steht?

Sollten sie sich nicht besser "Ursachenforschung" betreiben?

Etwa über die Infamie ausgeklügelter Werbestrategien (Gehirnwäsche) der Industrie.

Durch Werbung indoktrinierte "Verschönerungs"-Strategien die eine milliardenschwere gigantische Ressourcen verbrauchende Mode und Kosmetikindustrie bedient.

Nüchtern betrachtet ist doch fraglich, was etwa üppig belockte und teuer bezahlte im Gehschritt wippende und Sturm wehende Haartrachten (einstiger Werbespruch "die Frisur hält") eigentlich darstellen oder "bewirken" sollen, außer dem Kosmetik- und Friseurgewerbe Einnahmen zu bescheren.

In "so tun als ob"-Manier sollen überrote Mundlippen, angebliche "Bereitschaft" signalisieren, obwohl sie auch auf eine schlimme Herz-Krankheit hinweisen können, oder bei der Trägerin von Augenschminke sei ein WC-Besuch überfällig, oder sie sei verprügelt worden.
Oder überlange nicht selten als Bilderleinwände genutzte total unpraktische, hinderliche, ja unfallträchtige Fingernägel, lassen vermuten, die Trägerin sei doof.

Unterhosen auch "Slips" genannt, die "nicht auftragen", also vorgaukeln sollen, keine Unterhose anzuhaben (?!?). Galten solche Leute nicht mal als "Ferkel", da doch Unterhosen den Sinn haben oder hatten (aber vielleicht habe ich da was verpasst..) die Oberhose vor "Malheurs" (etwa feuchter Furz..) zu schützen (im Grunde ist doch eine Unterhose eine Windel für Erwachsene).
Der für die Industrie "angenehme" Nebeneffekt solcher nicht auftragenden Unterhosen ist, das sie frühzeitig unbrauchbar und weg geschmissen werden, wenn das integrierte nicht mehr erneuerbare Bund-Gummiband ausgeleiert ist.

Es gibt aber auch Frauen, die genau das Gegenteil erreichen wollen, ihre Unterhose (hier vorzugsweise den Zweck einer Unterhose völlig negierende Stringtangas) sollen gesehen werden, deshalb sind sie schwarz, damit sie "schön" durch die knallenge Überhose durchschimmern.
Da mit solchen aufgetakelten Frauen, die es durch "so tun als ob"-Werbung wie auch entsprechende mütterliche Erziehung zum vorgaukeln also lügen, auch allgemein mit der Wahrheit nicht so ernst nehmen, ist schwerlich zuzutrauen, mit ihnen gemeinsam eine Zukunft aufzubauen, mit ihnen Pferde stehlen oder gar eine Familie gründen zu können, lässt sich doch wohl kein richtiger Mann hinter dem Ofen hervorlocken.

Das wird auch die Industrie und deren Werbestrategen wissen, sonst hätten sie ja nicht reihenweise Werbespots gedreht in denen Männer den mittels beworbenem Produkt aufgetakelten Frauen mit staunend offenem Mund hinterher schauen.
Sie haben damit quasi die Gebrauchsanweisung gegeben, wie Männer gefälligst, dank "freiem Willen" zu reagieren haben, denn das beworbene Produkt muss ja einen Sinn bekommen.

Ich bin davon überzeugt, wenn die ganze Mode und Kosmetikindustrie mit einem Knall verschwinden würde, eine Art Reset, würde die Menschheit garantiert nicht aussterben. Im Gegenteil, allein schon die Einsparung gigantischer Ressourcen wäre in vielerlei Hinsicht hilfreich.

Neben diesen eher harmlosen über Werbung zu Konsumtrotteln erzogenen Verbrauchern (nach Anweisung der Werbung Frauen hinterher schauende Männer usw.) gibt es auch gefährlich zu nennende von der Mode-, Kosmetik- aber auch Filmindustrie forcierte Werbung, die gehirnwäscheartig Menschen dazu erzieht, statt natürlicher Körpergerüche Chemiegerüche vorzuziehen (Parfum eben).

Ebenso macht sich seit Jahren ein Trend breit, der schmalhüftige ("jungenhafte") Frauen als "attraktiv" darstellt.

Das hat fatale Folgen:

Die Übertünchung natürlicher Gerüche nimmt potentiellen Eltern die Möglichkeit der Selektion der genetisch besser zueinander passenden Partner über Gerüche, was zu Erbschäden bei den Kindern führen kann, (sich über die Generationen dann potenzierend).

Auch die neue Mode, schmale Hüften als "attraktiv" darzustellen und sich dann Partner über diese Parameter finden, führt zunehmend zu Kaiserschnitten (sich durch dann erblich weiter gegebene Schmalhüftigkeit ebenso über die Generationen potenzierend).
Dazu kommt noch, dass durch Kaiserschnitte dem Kind der wichtige das Immunsystem stimulierende Kontakt mit der Scheidenflora vorbehalten wird.

Ich war immer davon überzeugt, dass in uns, speziell im Mann, das Muster schmale Taille, breites Becken (im Volksmund "gebärfreudiges Becken"), genetisch angelegt ist und der "Anregung" dient.

Daran zweifeln lässt mich jedoch der Umstand, dass Werbung wie auch manche Filmemacher es scheinbar schaffen, dieses neue schmalhüftige "Schönheitsideal" zu etablieren.

Vielleicht konkurrieren in uns wirkende Strategien, so dass das Bedürfnis, Modetrends hinterherzulaufen aus Angst, sonst abseits zu stehen, stärker sein kann, als gesunde wohl genetisch in uns vorgegebene Attraktivitätsmuster.

Ist da nicht angesagt, statt sich irgendwo festzukleben, besser Industriezweige, die des Profites wegen Menschen mittels Werbung erzieherisch zu denaturieren und damit immer krankheitsanfälligere, erbgutgeschädigtere und von Pharma immer abhängigere Generationen zu generieren oder gar die Existenz der Menschheit zu gefährden, also eine Art Krieg gegen die Menschheit zu führen, wie auch dazu schweigende oder gar daraus Profit schlagende Lobbyisten, Experten und Politiker vor den internationalen Strafgerichtshof für Menschenrechte zu zitieren?


Auf all das macht die "letzte Generation" aufmerksam.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Beitrag(#2290128) Verfasst am: 10.12.2022, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Kat hat folgendes geschrieben:
Allerdings halte ich die Schritte der Täter für falsch oder zumindest gescheitert, denn sie haben in der Öffentlichkeit nicht das selbe positive Echo gefunden [...]

Positives Echo =/= erfolgreich

Wenn die Aktionen das Thema in der Öffentlichkeit halten, sind sie erfolgreich, egal wie negativ die Aktionen beurteilt werden.
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Beitrag(#2290129) Verfasst am: 10.12.2022, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
Allerdings halte ich die Schritte der Täter für falsch oder zumindest gescheitert, denn sie haben in der Öffentlichkeit nicht das selbe positive Echo gefunden [...]

Positives Echo =/= erfolgreich

Wenn die Aktionen das Thema in der Öffentlichkeit halten, sind sie erfolgreich, egal wie negativ die Aktionen beurteilt werden.


Zwei Dinge:

1. Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Tut er nie.

2. Das Thema Klimaschutz war schon vorher seit inzwischen fast zwei Jahrzehnten in der Öffentlichkeit und blieb da auch vor diesen Aktionen auf nicht absehbare Zeit. Die Klimakonferenzen, wenn auch nicht immer so erfolg- und ergebnisreich, wie man sie sich wünschen mag, sind schließlich immer ein großes Hallo und nicht erst seit kurzem existent. Die Generationisten sorgen nur dafür, dass sie selber und die Auswirkungen ihrer Taten in der Öffentlichkeit bleiben, sprich der Schaden, den sie anrichten und inwieweit es sich bei ihren Taten um Verbrechen oder auch nur Ordnungswidrigkeiten handelt.
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Beitrag(#2290131) Verfasst am: 10.12.2022, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

schnorch hat folgendes geschrieben:
Die Übertünchung natürlicher Gerüche nimmt potentiellen Eltern die Möglichkeit der Selektion der genetisch besser zueinander passenden Partner über Gerüche, was zu Erbschäden bei den Kindern führen kann, (sich über die Generationen dann potenzierend).

https://www.youtube.com/watch?v=FONN-0uoTHI
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Beitrag(#2290132) Verfasst am: 10.12.2022, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Tut er nie.

Was "heiligt" denn die Mittel? Und was ist überhaupt ein heiliges Mittel im Gegensatz zu einem profanen? Magst du uns diesen Satz vielleicht näher erklären?
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step
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Beitrag(#2290135) Verfasst am: 10.12.2022, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Kat hat folgendes geschrieben:
Schlimmer sind hier wohl die Strataten wie Sachbeschädigung (das Durchschneiden des Flughafenzaunes) ...

"Schlimmer" im moralischen Sinne? Die ein wenig aufgehaltenen Autofahrer und Flugpassagiere, aber auch viele Andere begehen mE eine viel schlimmere Sach- und Personenbeschädigung, nur daß die eben rechtlich und gesellschaftlich gern gesehen wird.

Kat hat folgendes geschrieben:
... vermauern sich die Täter dadurch ... eine spätere Tätigkeit im öffentlichen Dienst ... Schadensersatzansprüche ...

O ja, die Beamtenkarriere, ich vergaß - im Ernst, ich nehme an, das ist ihnen bewußt. Und vielleicht gibt es ja doch noch eine weitere Generation, die solchen Protest für angemessener hält.

Kat hat folgendes geschrieben:
Und ich sehe hier die Gefahr, dass sich diese Täter später weiter radikalisieren, wenn sie erstmal begriffen haben, dass ihr Leben verpfuscht ist.

Die Gefahr der Radikalisierung mag bestehen, allerdings eher wenn Aktivisten sehen, daß sich nichts ändert. Da geht es mir nicht viel anders. Letztlich ist es mE sinnlos, die Aktivisten auf die möglichen Folgen für ihr Leben hinzuweisen, der einzig sinnvolle Einwand aus deren Sicht wäre der auf eine alternative und realistsche Vorgehensweise, die den Klimawandel besser/schneller stoppt als ihre Aktionen. Und das ist nicht einfach - es handelt sich um ein Gefangenendilemma mit einer Mehrheit bornierter Gefangener.

Kat hat folgendes geschrieben:
... und ich finde, die Politik und wir alle tun viel zu wenig dagegen.

Ja gut, aber offensichtlich sind Streben nach Gewinn, Wohlstandswahrung, Bequemlichkeit usw. eben zu stark, als daß das Hochhalten eines Transparents oder das Wählen der Grünen ausreichen würde.

Kat hat folgendes geschrieben:
Allerdings halte ich die Schritte der Täter für falsch oder zumindest gescheitert, denn sie haben in der Öffentlichkeit nicht das selbe positive Echo gefunden wie damals beispielsweise die Aktionen von Greenpeace gegen den Walfang oder die Atombombentests.

Hmm ... siehst Du alle Proteste, die Gefahren inkaufnehmen, als "falsch oder zumindest gescheitert" an, wenn sie nicht ihr Ziel erreichen? Ich bin mir sicher, auch vor Deinem inneren Auge laufen jetzt ein paar prominente historische Beispiele ab ...

Kat hat folgendes geschrieben:
Durch diese Aktionen der "Letzten Generation" rückt beispielsweise die Realisierung eines Tempolimits (welches ich absolut befürworte) auf Autobahnen in Deutschland in weite Ferne. Denn nachdem sich die "Letzte Generation" dieser Forderung angeschlossen hat stellt sich jeder Politiker, der dies ebenfalls fordert in den Verdacht, vor den Tätern eingeknickt zu sein.

Jetzt sag nicht, wir standen kurz davor! zwinkern
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step
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Beitrag(#2290136) Verfasst am: 10.12.2022, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Der Zweck rechtfertigt manche Mittel, andere nicht. Die Nutzen/Schaden-Abwägung ist manchmal nicht so einfach oder nicht mal eindeutig.
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Bravopunk
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Beitrag(#2290137) Verfasst am: 10.12.2022, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Tut er nie.

Was "heiligt" denn die Mittel? Und was ist überhaupt ein heiliges Mittel im Gegensatz zu einem profanen? Magst du uns diesen Satz vielleicht näher erklären?


Nee. Krieg ich nicht hin. skeptisch
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Kat
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Beitrag(#2290141) Verfasst am: 10.12.2022, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
Schlimmer sind hier wohl die Strataten wie Sachbeschädigung (das Durchschneiden des Flughafenzaunes) ...

"Schlimmer" im moralischen Sinne?


Sorry, aber wenn ich von Ordnungswidrigkeiten, Straftaten, Gefängnis, Geldstrafe und Bewährung schreibe werde ich dann wohl einen moralischen oder rechtlichen Hintergrund meinen?
Außerdem hast Du den Begriff Ordnungswidrigkeit eingeführt, der ja nun wirklich kein Begriff aus der Moral ist.

Zitat:
aber auch viele Andere begehen mE eine viel schlimmere Sach- und Personenbeschädigung, nur daß die eben rechtlich und gesellschaftlich gern gesehen wird.


Also wenn Andere Straftaten begehen ohne dafür belangt zu werden hat jeder Andere auch das Recht Straftaten zu begehen ohne dafür belangt zu werden?


Zitat:
O ja, die Beamtenkarriere, ich vergaß - im Ernst, ich nehme an, das ist ihnen bewußt. Und vielleicht gibt es ja doch noch eine weitere Generation, die solchen Protest für angemessener hält.


Auf eine Beamtenkarriere kann man verzichten. Ich stelle mir es aber schlimm vor, wenn ich seit meiner Kindheit Arzt werden möchte und durch so eine Tat mein Leben lang daran gehindert werde oder für die nächsten 30 Jahre mit Einkommen in Hartz 4 Höhe auskommen muss.

Zitat:
Die Gefahr der Radikalisierung mag bestehen, allerdings eher wenn Aktivisten sehen, daß sich nichts ändert.


Also wenn dann später aus den Aktivisten Terroristen werden sind dann nicht die Aktivisten Schuld sonder die Gesellschaft, oder wer auch immer dafür gesorgt hat, dass sich nichts ändert?

Zitat:
Ja gut, aber offensichtlich sind Streben nach Gewinn, Wohlstandswahrung, Bequemlichkeit usw. eben zu stark, als daß das Hochhalten eines Transparents oder das Wählen der Grünen ausreichen würde.


Und das gibt denen das Recht, sich über das Gesetz zu stellen?

Zitat:
Hmm ... siehst Du alle Proteste, die Gefahren inkaufnehmen, als "falsch oder zumindest gescheitert" an, wenn sie nicht ihr Ziel erreichen? Ich bin mir sicher, auch vor Deinem inneren Auge laufen jetzt ein paar prominente historische Beispiele ab ...


Ich dacht jetzt eigentlich an Gefahren für andere, Unschuldige.
Wenn die sich selbst gefährden ist das ihre Sache.

Zitat:
Jetzt sag nicht, wir standen kurz davor!


Nein, aber jetzt ist das Ziel m.E. in weite Ferne gerückt.
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Kat
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Beiträge: 1200

Beitrag(#2290142) Verfasst am: 10.12.2022, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
Allerdings halte ich die Schritte der Täter für falsch oder zumindest gescheitert, denn sie haben in der Öffentlichkeit nicht das selbe positive Echo gefunden [...]

Positives Echo =/= erfolgreich

Wenn die Aktionen das Thema in der Öffentlichkeit halten, sind sie erfolgreich, egal wie negativ die Aktionen beurteilt werden.


Auch wenn dabei Menschenleben zu beklagen wären?
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schnorch
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Beitrag(#2290150) Verfasst am: 11.12.2022, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Kat

Das Zitat stammt nicht von Kat sondern von vrolijke. Wie das von mir korrigierte Zitat zeigt. astarte
vrolijke hat folgendes geschrieben:

"Auf all das macht die "letzte Generation" aufmerksam.
Das hinunterbeten was alles gemacht werden könnte scheint nicht so recht zu fruchten."


Da bei mir, bestimmt nicht alleine, die Klebeaktionen negativ rüber kommen, hatte ich bisher keine Lust nach einem Internetportal der "letzen Generation" zu suchen.

Von daher dürften diese Klebe-Aktionen "Umweltschutz-werbestrategisch" nicht optimal sein.
Das Spekulative, die reine Symbolik, scheint im Vordergrund zu stehen, was wohl allgemein eher abstößt als Interesse zu wecken.

Nun bin ich doch mal auf diese Seite gegangen. Also besonders übersichtlich ist sie nicht.

Dann seien Sie doch mal so nett und zeigen mir in diesem "letzte Generation"-Portal die Texte, in denen, wie Sie behaupten, auf umweltschädigende Missstände "aufmerksam" gemacht wird und zwar so detailliert wie ich es seit mindestens 20 Jahren in diversen Foren "hinunterbete" (seit wann gibt es dieses "letzte Generation"-Portal nochmal?).

Die von mir schon lange kritisierten Alltäglichkeiten sind relevant, weil sie jeder mehr oder weniger nachvollziehen und Konsumverhalten entsprechend hinterfragt werden kann.
Viele kleine Baustellen, der "Kleinkram" eben, ergeben dann am Ende ein großes Paket, das eher überzeugen kann, als großspurige Diktate von Politikern und Umweltfunktionären oder absurde Klebeaktionen.

Hier kokettieren die Grünen und Umweltschutzvereine lieber mit "Sonntagsreden" und dem abstrakten "großen Ganzen".
Mit Kleinkram (dem wahren Leben) geben sie sich nicht ab, deshalb sind sie auch kaum in der Lage, dass was sie predigen und von anderen fordern bei sich selbst zu verwirklichen oder vorzuleben.

Hilfreich wäre ein spezielles Netzportal (oder eine neue Rubrik in bestehenden gut besuchten Diskussionsportalen), in das jeder seinen alltäglichen "Kleinkram" beschreiben kann, der aus seiner Sicht unnötig Ressourcen verschwendet und das dann zu fruchtbaren Diskussionen einläd.
Damit ließe sich ein "Umweltsünden-Archiv" schaffen, was ungleich mehr ereichen kann, weil es Menschen mit der Fähigkeit zur Einsicht anspricht.

Dagegen werden durch diese Klebeaktionen oder Sonntagsreden lediglich "Befehlsempfänger" angesprochen, die nur folgen können aber zur Einsicht nicht fähig sind.

Dann mache ich mal weiter, dieses "Umweltsünden-Archiv" zu füllen, denn Kindergarten und Schule sind ja offensichtlich nicht in der Lage, den Kindern gesunde Konsumkritik zu vermitteln.
Klar es wird ja lieber Schulzeit verschwendet über Fragen, wann Kaiser soundso geboren wurde (weil wir ja "aus der Geschichte lernen müssen", was aber offensichtlich nicht geschieht) und die Kinder schon den "Kamasutra" auswendig lernen müssen:

Gestern habe ich einen fertig panierten Backfisch von "Nordsee" gekauft. Der Packung beigelegt war anlässlich der Fussball-WM eine " Gratis-Fan-Schminke".

Was ein Backfisch mit der WM zu tun hat, mag das Geheimnis des Herstellers bleiben.

Diese "Fan-Schminke" bestand aus drei auf einer Pappkarte aufgedruckte Bundesflaggenfarben, die dann angefeuchtet aufs Gesicht geschmiert werden können.
Nun muss ich diese Karte wohl chemisch analysieren lassen, damit ich weiß in welche Mülltonne sie gehört. Da ich dafür weder Geld noch Lust habe, werde ich das Teil in den Restmüll schmeißen (müssen).

Bei so manchen überflüssigen Produkten kommt es mir so vor, als ob die Industrie irgendwelchen Chemie-Sondermüll loswerden will, der mittels solcher Kleinprodukte (z.B. gehören WC-Duft-Tabletten auch zu dieser Kategorie..) im ganzen Land verteilt und damit quasi über die Fläche "verdünnt" wird.
Daran wird dann auch noch Geld verdient, wogegen die Entsorgung dieser Chemikalien als Komplett-Gebinde viel Geld kosten würde.

Auch fallen mir funktionierende Gebrauchsgüter, besonders Kameras ein, die nicht selten nur deshalb entsorgt werden, weil deren "Belederung" (die heute aber aus Kunststoff besteht) im Laufe der Zeit klebrig wird, weil vernehmlich vor Jahren irgend ein Gesetz irgendeinen "Weichmacher" im Gummi verboten hatte. Ähnlich war es einst mit Riemen bei Kassetten- oder Video-Rekordern oder Tonbandgeräten, deren Riemen regelrecht zu einer schleimigen Pampe mutierten.

Der Antrieb der ersten CD-Rom-Computerlaufwerk-Schubladen war komplett mit Zahnrädern realisiert. Plötzlich wurde auf Gummiriemen umgestellt, angeblich wegen Geräuschreduzierung, aber wohl mit dem Hintergedanken, dass Gummiriemen nun mal ausleiern, die Schublade nicht mehr richtig schließt, das Ding vorschnell weg geschmissen und ein neues gekauft wird.

Das alles auch eine Art geplante Obsoleszenz.

Konstrukteure haben sich Jahrzehnte das Hirn zermartert, um Motoren immer kraftstoffsparender zu machen. Das wird dann aber wieder aufgezehrt, indem Fahrzeuge immer größer und schwerer (z.B. "SUVs") und mit immer mehr elektrischem Schnickschnack ausgestattet werden (etwa elektrischer Kofferraumdeckel..)

Dann dieser Plastikpfandflaschen-Kreislauf. War der nicht eine Erfindung der Grünen?

Hier stehen landesweit in jedem Supermarkt mehrere Strom verbrauchende Rückgabeautomaten herum, mussten hergestellt, eingebaut und müssen gewartet werden.

Da kann mir niemand erzählen, diese Chose würde dem Umweltschutz nutzen. Sie nutzt höchstens den Herstellern solcher Rückgabeautomaten, deren Lobbyisten, wie so oft, einst wohl fleißig die Politiker umgarnten.

Wenn es möglich ist, stalkenden Ex-Ehemännern/-Frauen per Gerichtsbeschluss zu verbieten, sich ihren Ex-Frauen/-Männern weniger als 500 m zu nähern, oder Telefon- / Briefterror zu betreiben, warum ist dann nicht möglich, den Lobbyisten zu verbieten, sich derart Parlamenten, Parteizentralen oder Politikerwohnungen zu nähern.

Warum sollte bei "letzte Generation", wie zuweilen bei anderen Interessengruppen/Vereinen/Parteien auch, eine "Vereinsmeierei" also übertriebene Beschäftigung mit der Organisation (Gestaltung eines Internetportales, Planung von spektakulären Klebeaktion, inkl. Bestellung gedruckter Spruchbänder..) nicht auch die eigentliche Intention des Vereins, hier der Umweltschutz eben, in den Hintergrund geraten (vielleicht stehen etwa beim Angler-, Briefmarken- oder Schachverein auch die Saufabende im Vordergrund..).

Deren Intention ist bestimmt nicht, wie es sich momentan darstellt, sich festzukleben, sondern die Umwelt zu schützen.
Dann sollte dieser Verein das auch deutlich machen.
Klar, wenn man so ins Detail geht und sich mit dem "Kleinkram" beschäftigt, wie ich das hier tue, werden die Texte natürlich länger.

Aber das ist in dieser schnelllebigen Zeit wohl nicht mehr angesagt. Alles muss in Happen schnell konsumiert werden, so wie Klebeaktionen, Armbinden oder Plakate.
Den Adressaten soll wohl selber denken abgenommen werden.

Interessant ist, dass so manche, die sich über lange Texte aufregen, freiwillig 500-Seiten-Romane lesen, also Fiktionen.
Wenn es aber um Beschreibung der Wirklichkeit und unsere Existenz bedrohendes Fehlverhalten geht, ist dann wohl jeder Satz zu viel.

Übrigens, die sich ans Geländer eines Dirigentenpultes festklebten, konnten vernehmlich schnell entfernt werden, da das Geländer einfach nur ins Pult eingesteckt war und nur, mit den daran klebenden "Aktivisten" herausgezogen und weg gebracht werden brauchte.

Angenommen der Dirigent hätte sich, weil bereits unter Zeitdruck, gleich danach aufs Pult gestellt und hätte das Konzert begonnen. Was wäre passiert, wenn er sich vielleicht in gewohner Manier ab uns zu an dieses Geländer anlehnen wollte und dann, weil keins da war und in der Hektik auch nicht mehr daran gedacht wurde, nach hinten herunter gestürzt wäre, inkl. Genickbruch?!?
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astarte
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Beiträge: 46483

Beitrag(#2290151) Verfasst am: 11.12.2022, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

schnorch hat folgendes geschrieben:
Kat
"Auf all das macht die "letzte Generation" aufmerksam.
Das hinunterbeten was alles gemacht werden könnte scheint nicht so recht zu fruchten."

Da bei mir, bestimmt nicht alleine, die Klebeaktionen negativ rüber kommen, hatte ich bisher keine Lust nach einem Internetportal der "letzen Generation" zu suchen.

....

Das Zitat ist nicht von Kat. Zitiere korrekt und benutze die Zitatfunktion. Ich habe das in deinem Beitrag durch Edit korrigiert. Außerdem erinnere ich an folgende Regel:

Forumsregeln 2.2, Absatz 7 hat folgendes geschrieben:
Bleib beim Thema! Die meisten Benutzer finden es frustrierend, wenn spannende Diskussion durch zu viele themenfremde Beiträge beeinträchtigt werden, ...

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Tja
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Beitrag(#2290152) Verfasst am: 11.12.2022, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Kat hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
Allerdings halte ich die Schritte der Täter für falsch oder zumindest gescheitert, denn sie haben in der Öffentlichkeit nicht das selbe positive Echo gefunden [...]

Positives Echo =/= erfolgreich

Wenn die Aktionen das Thema in der Öffentlichkeit halten, sind sie erfolgreich, egal wie negativ die Aktionen beurteilt werden.


Auch wenn dabei Menschenleben zu beklagen wären?


Ich nenne dies das Georg-Elser-Problem. Der Mann wird geehrt als Widerstandskämpfer. Bei seinem Anschlag im Bürgerbräukeller starben 6 unschuldige Menschen. Hier in München ist ein Platz nach ihm benannt. Sein Ziel, den Führer auszuschalten, war das ethisch gerechtfertigt? Es muss das nicht jeder gut finden. Der Klimawandel ist allerdings zeitlich, räumlich und politisch weniger greifbar. Sind hier konkrete Aktionen produktiv?
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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