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Temperaturverhalten von Glas

 
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bender
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 2
Wohnort: Da wo es am schönsten ist! Thüringen!

Beitrag(#129825) Verfasst am: 25.05.2004, 22:43    Titel: Temperaturverhalten von Glas Antworten mit Zitat

Hallo alle da draußen!


Wollte mal fragen ob jemand weiß, warum Glas mit sinkender Temperatur eine ansteigende Festigkeit aufzeigt.
Meine Frage bezieht sich hierbei auf den Temperaturbereich von 23°C bis -40°C.

Wie sieht das da aus? Hängt das mit der Struktur zusammen? Oder hat das was mit der Viskosität zu tun, die ja aber bei diesem Temperaturbereich extrem hoch ist, also ein Festkörper?

Ich habe zwar schon ein paar Bücher, Veröffentlichungen und Internetseiten durchforstet, aber noch nichts entsprechendes gefunden.

Wer kann mir helfen???
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Gast






Beitrag(#129827) Verfasst am: 25.05.2004, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Glas ist in Wirklichkeit IMMER eine Flüssigkeit, die halt immer fester wird, je kälter es wird.
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#129838) Verfasst am: 25.05.2004, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

REBECCA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
_________________
eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Hugo de la Smile
Zweifler



Anmeldungsdatum: 25.07.2003
Beiträge: 855
Wohnort: Berlin

Beitrag(#129871) Verfasst am: 26.05.2004, 02:39    Titel: Antworten mit Zitat

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=173&start=0
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#129933) Verfasst am: 26.05.2004, 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

Geschockt

Ührigens wird alles mit abnehmender Temperatur fester.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#129951) Verfasst am: 26.05.2004, 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Geschockt

Ührigens wird alles mit abnehmender Temperatur fester.


Elemente bestimmt. Aber manche Kunstoffe werden spröde.
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#129953) Verfasst am: 26.05.2004, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ührigens wird alles mit abnehmender Temperatur fester.
Ist der Begriff "Festigkeit" eigentlich physikalisch definiert? Am Kopf kratzen
Härte, ja. Viskosität auch. Aber 'Festigkeit'? *grübel*
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Spock
lebt noch



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis

Beitrag(#129955) Verfasst am: 26.05.2004, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

Von Schwefel kann man das auch nicht prinzipiell sagen. Zwar ist es in der Kälte am festesten und bei größer Hitze eben auch nur noch Plasma, aber wenn man es von Zimmertemperatur aus erhitzt, wird es immer mal fester und wieder flüssiger.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#129956) Verfasst am: 26.05.2004, 10:31    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Geschockt

Ührigens wird alles mit abnehmender Temperatur fester.


Elemente bestimmt. Aber manche Kunstoffe werden spröde.

Das widerspricht dem mW nicht.

Spröde ist der gegensatz zu "kompakt" oder "stabil".
Fest ist jener zu "elastisch" oder "flüssig".
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bender
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 2
Wohnort: Da wo es am schönsten ist! Thüringen!

Beitrag(#130113) Verfasst am: 26.05.2004, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Danke erstmal für die Antworten.

Das Thema ob Glas bei RT fest oder flüssig ist habe ich schon gelesen, aber das bringt mich überhaupt nicht weiter.

Bei der von mir angesprochenen Festigkeit handelt es sich um die Zugfestigkeit (N/mm² --> MPa), spezieller geht es dann um den Schlag- und Kerbschlagbiegeversuch (kJ/m²), aber das ist dann tendenziell sowieso gleich.

Nicht alles wird bei sinkender Temperatur fester (z.B. "zugfester"). Bei z.B. Flachs oder Baumwolle nimmt die Festigkeit mit sinkender Temperatur ab.

Materialien die fester werden, werden meiner Ansicht nach auch spröder (berichtigt mich bitte wenn es total falsch ist). Glas wird ja auch spröder, je niedriger die Temperatur wird (~1200°C flüssig-hohe Duktilität, RT fest-spröde), in diesem Sinne auch fester. Bei Stahl ist es auch so: Martensit sehr zugfest, hart, aber spröde (geringe Dehnung); Ferrit hohe Dehnung, sehr duktil, geringere Zugfestigkeit.

Bei sehr vielen Materialien ist es so, daß sie "zugfester" werden je tiefer die Temperatur. Hängt das da alles zusammen, ich meine die Ursache?

Liegt es an der Struktur oder wie? Frage
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Shadaik
evolviert



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Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#130146) Verfasst am: 26.05.2004, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Jede Veränderung eines Materials ist auf eine Bewegung, die Energie erfordert.

Je tiefe rnun die Temperatur eines Objekts, desto niedirger auch das Energieniveau (Ruhezustand vorausgesetzt).
Um ein sehr kaltes Objekt zu beeinflussen muss die zusätzlich nötige Energie (die dem OBjekt selbst ja wg. der niedrigen Temperatur fehlt) zusätzlich zugeführt werden.

Und jetzt erklärt das am besten nochmla jemand, der Ahnung von Physik hat. Mr. Green
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Spock
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis

Beitrag(#130416) Verfasst am: 27.05.2004, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

bender hat folgendes geschrieben:
Bei sehr vielen Materialien ist es so, daß sie "zugfester" werden je tiefer die Temperatur. Hängt das da alles zusammen, ich meine die Ursache?

Liegt es an der Struktur oder wie? Frage
Pauschal lässt sich das nicht sagen, da es auf das Material ankommt, wann etwas spröde ist.

Bei Salzkristallen ist es ganz einfach. Das sind ja Ionenverbindungen und sobald man da etwas verschiebt, stehen sich gleiche Ladungen gegenüber, was den Kristall zerreißt.

Bei Metallen liegt es daran, dass Wärme ja nichts anderes ist, als Bewegungsenergie der Atome. Bei niedrigen Temperaturen haben die Atome geringere Bewegungsenergien, so dass sie Veränderungen der Form nicht mehr ausgleichen können.

Bei pflanzlichen und tierischen Materialen ist es oft so, dass sie Wasser enthalten und da Wasser bei 0°C fest wird, verliert es seine weichmachenden Eigenschaften.

Bei Luft (oder Gasen allgemein) hängt es von Luftdruck ab, wie schnell die Atome und Moleküle "nachgeschoben" werden können. Daher hängt ja auch die Schallgeschwindigkeit vom Luftdruck ab. Durchschneidet nun irgendetwas mit höherer Geschwindigkeit die Luft, als das (mir fällt grad der exakte Name nicht ein) Schubmodul Frage , dann zerreißt die Luft, wie das ja auch beim Überschallflug der Fall ist. Der Knall hat allerdings primär andere Ursachen.
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