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ATheist als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 22.07.2005 Beiträge: 35
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(#318145) Verfasst am: 23.07.2005, 11:36 Titel: Wie kann man Menschen zur Homosexualität bekehren? |
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Ein besonders guter Weg, um das Christentum zu bekämpfen ist es, die Verbreitung der Homosexualität zu fördern. Denn in der Bibel steht, dass Homosexualität eine Greuelsünde ist, und wer homosexuell ist, kann kein Christ sein, sondern ist ein Feind des Christentums. Je mehr Homosexuelle also, desto besser.
Wie kann man aber Menschen, die noch keine Homosexuellen sind, dazu bekehren, dass sie homosexuell werden?
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Der Spielverderber ..etwas verwirrt
Anmeldungsdatum: 22.07.2005 Beiträge: 1294
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(#318146) Verfasst am: 23.07.2005, 11:46 Titel: Re: Wie kann man Menschen zur Homosexualität bekehren? |
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ATheist hat folgendes geschrieben: | Wie kann man aber Menschen, die noch keine Homosexuellen sind, dazu bekehren, dass sie homosexuell werden? |
Der einfachste Weg jemanden zur Homosexualität "zu bekehren" ist wohl ihn in ein Mönchskloster zu stecken
btw wenn das hier alles vorbei ist wärst du dann so nett deine Motive darzulegen?! Fänd ich echt interessant!
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Johnnyboy Stück Scheiße
Anmeldungsdatum: 26.06.2005 Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon
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(#318150) Verfasst am: 23.07.2005, 12:14 Titel: |
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Wygotsky registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2004 Beiträge: 5014
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(#318151) Verfasst am: 23.07.2005, 12:18 Titel: Re: Wie kann man Menschen zur Homosexualität bekehren? |
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ATheist hat folgendes geschrieben: | Ein besonders guter Weg, um das Christentum zu bekämpfen ist es, die Verbreitung der Homosexualität zu fördern. Denn in der Bibel steht, dass Homosexualität eine Greuelsünde ist, und wer homosexuell ist, kann kein Christ sein, sondern ist ein Feind des Christentums. Je mehr Homosexuelle also, desto besser.
Wie kann man aber Menschen, die noch keine Homosexuellen sind, dazu bekehren, dass sie homosexuell werden? |
Diese Leute hier dürften sich mit Homosexualität und Bekehrung gut auskennen.
Zuletzt bearbeitet von Wygotsky am 23.07.2005, 12:19, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Der Spielverderber ..etwas verwirrt
Anmeldungsdatum: 22.07.2005 Beiträge: 1294
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(#318152) Verfasst am: 23.07.2005, 12:18 Titel: |
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Johnnyboy hat folgendes geschrieben: |  |
Sry das konnt ich mir nicht verkneiffen!
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Kind der Sterne registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.04.2005 Beiträge: 13
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(#318159) Verfasst am: 23.07.2005, 13:02 Titel: |
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Die Antwort auf diese Frage lautet: Homosexualität ist angeboren und nicht erlernt.
Zur Argumentation des erlernten wurde häufig der Freundeskreis oder die Medien genannt.
Wenn der Freundeskreis teilweise aus homosexuellen Menschen besteht, kann dies doch eben genau darauf hindeuten, dass man selbst ebenfalls dazu neigt. Wenn ich mir in den Medien Diskussionen oder Filme mit homosexuellen Menschen ansehe, kann auch dies darauf hindeuten, dass ich eine Zuneigung zu dieser Form der Sexualität empfinde. Es kann natürlich auch sein, dass ich den homosexuellen Menschen einfach gerne als Freund habe, weil er nett ist und dass ich mir Filme darüber ansehe, weil ich es interessant finde, ohne, dass ich mich dazu auserkoren fühle, mit einem Mann schlafen zu wollen.
Menschen sind keine unbeschriebenen Blätter die man beliebig biegen und formen und manipulieren kann. Das funktioniert definitiv nicht. Denn Menschen sind keine Silly Put Knetmasse.
Ob Menschen friedfertiger oder gewaltbereiter sind als andere liegt in den Genen. Ob sie egoistischer oder altruistischer sind liegt in den Genen. Um eine Kultur und Gesellschaft entstehen zu lassen und erlernen zu können braucht es eine genetische Vorraussetzung.
Und erst dann gibt es eine Korrelation (eine Wechselwirkung) zwischen Natur (Gene) und Umwelt (-Einflüssen).
Ich habe mir schonmal einen Zirkusfilm angesehen, hatte aber bislang noch nicht das Bedürfnis ein Clown zu werden oder in einer Manege aufzutreten. Als Kind sah ich mir häufig Heimatfilme an, da mir langweilig gewesen war aber es hat nicht dazu geführt, dass ich gerne in den Bergen leben möchte. In der Schule war ich umgeben von selbstbewussten Menschen. Ihr Einfluss reichte nicht aus, um mich aus meiner Schüchternheit herauszuholen. Meine Grundschulzeit verbrachte ich in einer katholischen Schule in der wir täglich am Morgen beten mussten. Heute bin ich überzeugter Atheist und lehne jede Form des Irrationalismus strikt ab.
Es gibt zum Beispiel auch Scheinargumente in denen behauptet wird, dass die Aussage, Homosexualität sei angeboren, falsch ist, weil es unter anderem auch Biologen gibt, die schwul sind und zum Ergebnis wissenschaftlicher Überprüfung gelangt sind, dass die genetische Vorraussetzung dafür verantwortlich ist als Ur-sache. Es wird schwulen Biologen unterstellt ihre Ergebnisse zu fälschen damit man schwul sein nicht als etwas normales akzeptieren muss sondern als Krankheit sehen kann, die behandelt gehört, denn Gott erschuf Mann und Frau damit sie Kinder zeugen können und keine Tunten.
Ich habe nachrecherchiert und stellte fest, dass hauptsächlich Christen und bibeltreue Anhänger sowie auch Wissenschaftler, die an Gott glauben, diejenigen sind, die Desinformation verbreiten indem sie sagen, dass Homosexualität nicht angeboren sei. Was ist ihr Motiv ? Natürlich ihr Glaube. Gott erschuf Mann und Frau aus ihrer Sicht, also kann es nicht normal sein, dass es homosexuelle Menschen gibt.
Es wird Zeit, dass wir Gott grundsätzlich in Frage stellen, denn einen Beweis für diese abstrakte dogmatische Idee gibt es schließlich nicht und ich weigere mich in einer Welt zu leben in der man irgendetwas mit Gott erklärt oder die Wahrheit verfälscht, weil Gott ja ganz bestimmt existiert und es darum nicht sein kann, was aus Gottesanhängersicht nicht sein darf.
Des weiteren habe ich in christlichen Foren nachgelesen, dass sie genau ihren Gegnern Desinformation vorwerfen *lach*. Manchmal frage ich mich ob diese Welt ein Zirkus ist... Es ist schon traurig, wenn gewisse Interessengruppen versuchen für ihre Machtansprüche Wahrheit zu verfälschen und anderen etwas zu bezichtigen was man selbst macht...
Ich habe nur ein Interesse: Die Wahrheit. Und es sollte eigentlich logisch und plausibel sein, dass Homosexualität nicht anerzogen sein kann. Wie soll man so etwas anerziehen können, wenn dieser Mensch genetisch bedingt eine innere Abneigung gegen diesen Gedanken empfindet ? Er würde sich nicht überwinden können homosexuell zu sein, wenn seine Gene es nicht zulassen würden.
Für mich aber ist verständlich warum homosexuelle Menschen Biologen werden um sich mit der Genetik zu befassen. Vielleicht wurden sie diskriminiert oder sie wollen wissen ob sie krank sind oder gesund und wollen es darum ganz genau wissen. Das größere Manipulationsmotiv liegt daher auf Seiten der Gegner der genetischen Bedingtheit, weil diese zumeist christlichem Glaubens sind und die Homosexualität nicht in das christliche Weltbild passt, da es die Besonderheit des Wertes der klassischen Familie gefährden könnte.
Deswegen kann ich euch nur ein Buch empfehlen, dass jeder lesen sollte:
Steven Pinker - Das unbeschriebene Blatt. Die moderne Leugnung der menschlichen Natur.
Steven Pinker ist Leiter des kognitiven neurowissenschaftlichen Instititutes für Technologie in Massachussetts und hat eine Menge Ahnung von seinen Spezialgebieten der menschlichen Genetik und des Gehirns, mit dem er sich befasst.
Der User Namens "Gen" hat behauptet, dass die moderne Wsisenschaft so gut wie nichts über das menschliche Gehirn weiss...doch das ist nicht ganz richtig. Es kann sein, dass "Gen" nicht so viel über die Erkenntnisse der Wissenschaft weiss, weil er nicht am laufendem ist doch ein bischen zumindest, weiss man schon über das Gehirn und das ist alles andere als unwichtig und wird ebenfalls in diesem Buch erläutert. Aber ganz Unrecht hat "Gen" gewiss auch nicht. Wir stehen eher erst am Anfang das menschliche Gehirn zu erforschen aber die Fortschritte sind dennoch gewaltig.
Nun möchte ich euch einen kleinen Artikel über dieses Buch, welches ich gerade lese, vorstellen:
Zitat: | Da sind ganz furchtbar viel Gene drin
Steven Pinker leugnet die Leugnung der menschlichen Natur
von Wolfgang Schneider
Erbe oder Umwelt? Der alte Streit zwischen Biologisten und Kulturalisten geht in die nächste Runde. Und was für eine Runde - 700 Seiten stark, ein Gefecht, in dem die Argumente-Kanonen donnern und der Pulverdampf der Debattenkultur schwer über der Landschaft liegt. Bald schon scheint der Sieg errungen, aber der Beschuss geht unaufhörlich weiter, denn der Feind hat bisher noch alle Niederlagen überstanden und seine Truppen immer wieder neu formiert. Diesmal aber soll endgültig Schluss sein mit der "modernen Leugnung der menschlichen Natur".
An der Kanone: Steven Pinker, Leiter des Zentrums für kognitive Neurowissenschaften am Massachusetts Institute of Technology, nebenbei ein brillanter Populärwissenschaftler. Das Angeborene ist Pinkers Sache. Nichts erscheint ihm absurder als die Annahme, der menschliche Geist könnte ein unbeschriebenes Blatt sein. Aber leider musste er feststellen, dass ein großer Teil der akademischen Menschheit genau diesem Glauben anhängt. Den englischen Aufklärungsphilosophen John Locke macht Pinker als Stammvater der Irrlehre aus. Nichts ist im Verstand, was nicht durch die Sinne, also die Erfahrung, dorthin kam - mit diesem Diktum habe Locke einst den Empirismus vorangebracht, heute behindere es den wissenschaftlichen Fortschritt.
Der soziale Konstruktivismus sei zum Standardmodell des humanen Selbstverständnisses geworden. Der Mensch ist friedfertig und unverdorben - und wenn er es nicht ist, dann liegt das am falschen Input: der falschen Erziehung, den falschen Schulen, der falschen Gesellschaft, den Strukturen oder dem Patriarchat. Keiner ist von Natur aus krimineller, begabter oder süchtiger als die anderen. Zwischen ethnischen Gruppen, Geschlechtern und Individuen soll kein Unterschied sein, zumindest kein in den Genen begründeter.
edit: Zitat gekürzt / Babyface
Steven Pinker: Das unbeschriebene Blatt. Die moderne Leugnung der menschlichen Natur. Berlin Verlag, Berlin. 713 S., 29,80 EUR.
Artikel erschienen am Sa, 3. Januar 2004
Quelle: http://www.welt.de/data/2004/01/03/217151.html?s=1 |
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Hannibal Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003 Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
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(#318160) Verfasst am: 23.07.2005, 13:03 Titel: Re: Wie kann man Menschen zur Homosexualität bekehren? |
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ATheist hat folgendes geschrieben: | Ein besonders guter Weg, um das Christentum zu bekämpfen ist es, die Verbreitung der Homosexualität zu fördern. |
Na dann sei uns mal gleich ein gutes Vorbild.
Obwohl es im Ernst durchaus viele Vorteile hätte, wenn mehr Menschen Bisexuell wären. Diese sozialen Spannungen zwischen den Geschlechtern wären nicht mehr so stark und es gäbe mehr freie Liebe.
_________________ Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
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Hannibal Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003 Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
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(#318161) Verfasst am: 23.07.2005, 13:08 Titel: |
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Kind der Sterne hat folgendes geschrieben: | Die Antwort auf diese Frage lautet: Homosexualität ist angeboren und nicht erlernt. |
Das kann man nicht so allgemein sagen. Ich sage allerdings etwas Anderes allgemein: In jedem Menschen steckt tief im Kern ein kleines Bisschen Bisexualität, nur bei manchen tritt es nie zum Vorschein. Aber solche Gedanken haben viele Menschen gehabt und haben viel mehr, als man allgemein annimmt.
Ich schätze mal ganz vorsichtig, dass mindestens jeder dritte Mensch zumindest einmal im Leben, bei vollem Bewusstsein, homosexuell-erotische Gedanken gehabt hat, die ihn auch sexuell ordentlich erregt haben. Ich gehöre auch zu denen. Ist ja Nichts dabei.
_________________ Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#318172) Verfasst am: 23.07.2005, 13:47 Titel: |
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Ich interessiere mich für alle Formen der Transsexualität (nicht zu verwechseln mit Transvestiten) obwohl sie, anders als schwul zu sein, zu den Krankheiten gezählt wird. Auch hier hat die Kirche etwas dagegen - Die Kirche hat gegen alles was, was nicht in einer monogamen heterosexuellen Ehe lebt und Sex im Dunkeln und nur zum Zwecke der Zeugung hat! Daraus resultiert die Ablehnung aller anderen Neigungen und Phantasien und damit die täglich auch noch offiziell propagierte und moralisch akzeptierte Intoleranz!
Nun zum Thema Transsexualität - Also im Grunde ist jemand der Transsexuell ist im falschen Körper geboren. Hat also ein zum biologischen Geschlecht entgegengesetztes Geschlechtsempfinden. Bei Homosexuellen ist das fast ähnlich - Nur das hier nicht das eigene Geschlechtsempfinden anders ist, sondern die hinzugehörigkeit einer möglichen Gruppe von Geschlechtspartnern!
Auch bei Transsexuellen galt lange Zeit die These, dass es eine Frage der Erziehung und des sozialen Umfeldes sei, ob sich jemand als Mann, Frau oder beides (Interidentität) fühlt. Eines Tages wurde da ein Junge David geboren, der eine angeborene Vorhautverengung hatte. Der Mutter wurde empfohlen das gleich im Säuglingsalter zu behandeln, damit David später keine Probleme bekommt.
Mit einem Laser sollte David beschnitten werden. Aufgrund eines Fehlers in der Einstellung des Lasers wurde ihm allerdings der komplette Penis faktisch weggebrannt. Die Eltern waren schockiert und Ratlos. Aber ein netter Doktor, der zufällig auch die These des sozial abhängigen Geschlechtsverhaltens aufstellte, bot den Eltern an, aus David kurzrhand eine Frau zu machen - ihn als Mädchen zu erziehen und ihm einfach nicht zu sagen, dass er eigentlich als Junge geboren war.
Um so älter David aber wurde desto mehr rebellierte er gegen das Mädchen sein. Bereits mit 6 Jahren zeichneten sich hier (wie übrigens bei vielen "natürlichen" Transsexuellen) eine eindeutige Ablehnung des (weiblichen) Geschlechts ab! (Um das Vorurteil vorwegzunehmen - Es gibt auch Frau zu Mann Transsexuelle)...
Tja David ging es immer schlechter, bis bei ihm von einem anderen Arzt die Diagnose der Transsexualität gestellt wurde (was er ja eigentlich nicht war, denn er war ja tatsächlich als Junge beboren)...Als David später von seinem Schicksal erfuhr brachte er sich um!
Dieses Beispiel (und andere ähnliche Fälle) zeigt, dass das eigene Geschlechtsempfinden angeboren ist und nicht vom sozialen Umfeld abhängig ist! Aus einem Mädchen wird nicht zwingend ein Junge, nur weil man es wie einen Jungen erzieht. (Ich finde es schon schlimm genug, dass es Geschlechtsbezogene Erziehungsmethoden gibt)...
Später fand der Neurobiologe Dick Swaab aus Holland heraus, dass ein Neutronenhaufen im Gehirn (BSTc), der nach einhelliger Meinung für das Geschlechtsempfinden verantwortlich ist, beim Mann 2,5 cm und bei der Frau ca. 1 - 1,5 cm groß ist. Beim vermessen des Kerns von Transsexuellen (Mann zu Frau) fand Dr. Swaab tatsächlich ein "weibliches" Gehirn vor!
Daraufhin wurden auch die Kerne von homosexuellen Männern untersucht, bei denen aber keine signifikanten Abweichungen des BSTc gemessen wurden!
Dennoch bin ich - und mittlerweile auch eine wachsende Anzahl von Forschern - der Meinung, dass homosexualität angeboren ist, wobei es hier sicherlich auch Ausnahmen gibt!
Allerdings hat Kossuth so unrecht nicht, denn man Fand tatsächlich heraus, dass jeder Mensch Bisexuell ist und "hetero" und "homo" zwei Extreme darstellen, zwischen denen viele weitere Neigungen angesiedelt sind!
Grüße
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Johnnyboy Stück Scheiße
Anmeldungsdatum: 26.06.2005 Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon
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(#318178) Verfasst am: 23.07.2005, 14:06 Titel: |
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Und ich dachte immer, dass alle Menschen von Natur aus Bi sind...
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Reschi registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.09.2004 Beiträge: 3073
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(#318185) Verfasst am: 23.07.2005, 14:38 Titel: |
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Kind der Sterne hat folgendes geschrieben: | Die Antwort auf diese Frage lautet: Homosexualität ist angeboren und nicht erlernt. (...)
Menschen sind keine unbeschriebenen Blätter die man beliebig biegen und formen und manipulieren kann. Das funktioniert definitiv nicht. Denn Menschen sind keine Silly Put Knetmasse.
Ob Menschen friedfertiger oder gewaltbereiter sind als andere liegt in den Genen. Ob sie egoistischer oder altruistischer sind liegt in den Genen. Um eine Kultur und Gesellschaft entstehen zu lassen und erlernen zu können braucht es eine genetische Vorraussetzung.
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Nun, du postulierst ja hier ganz schön gewagte Thesen, Argumente konnte ich bis nicht entdecken
Zitat: |
Ich habe mir schonmal einen Zirkusfilm angesehen, hatte aber bislang noch nicht das Bedürfnis ein Clown zu werden oder in einer Manege aufzutreten. Als Kind sah ich mir häufig Heimatfilme an, da mir langweilig gewesen war aber es hat nicht dazu geführt, dass ich gerne in den Bergen leben möchte. In der Schule war ich umgeben von selbstbewussten Menschen. Ihr Einfluss reichte nicht aus, um mich aus meiner Schüchternheit herauszuholen. Meine Grundschulzeit verbrachte ich in einer katholischen Schule in der wir täglich am Morgen beten mussten. Heute bin ich überzeugter Atheist und lehne jede Form des Irrationalismus strikt ab.
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Nun, das unterstützt deine Thesen imho nur ungenügend. Denn man wird ja nicht automatisch und generell von jedem konditioniert. Man kann ja auch eine Konditionierung haben die weitere Konditionierungen abblockt, bzw. eben erst überprüft ob man sie haben will etc.
Um auf ein paar spezielle einzugehen.
1. "Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden...und wer sich selbst erniedrigt wird auch erniedrigt werden". Soviel zu diesem "Von-selbstbewussten-Menschen-umgeben"-Argument.
2. Nun, nur weil du in einer katholischen Schule bist, musst du 1. nicht katholisch sein und 2. auch nicht katholisch werden, sondern ganz im Gegenteil, du kannst in höchstem Maße anti-katholisch werden, wenn dir die katholische Lebeneinstellung so sehr widersagt, die du natürlich hier viel mehr zu Gesicht bekommst
Zitat: |
Es gibt zum Beispiel auch Scheinargumente in denen behauptet wird, dass die Aussage, Homosexualität sei angeboren, falsch ist, weil es unter anderem auch Biologen gibt, die schwul sind und zum Ergebnis wissenschaftlicher Überprüfung gelangt sind, dass die genetische Vorraussetzung dafür verantwortlich ist als Ur-sache. Es wird schwulen Biologen unterstellt ihre Ergebnisse zu fälschen damit man schwul sein nicht als etwas normales akzeptieren muss sondern als Krankheit sehen kann, die behandelt gehört, denn Gott erschuf Mann und Frau damit sie Kinder zeugen können und keine Tunten.
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Nun, ich behaupte dass Homosexualität eine Prägung ist, die sicher auch wieder verändert werden kann. Und trotzdem sehe ich es nicht als Krankheit an. Bzw. als "schlechte" Prägung.
Zitat: |
Ich habe nachrecherchiert und stellte fest, dass hauptsächlich Christen und bibeltreue Anhänger sowie auch Wissenschaftler, die an Gott glauben, diejenigen sind, die Desinformation verbreiten indem sie sagen, dass Homosexualität nicht angeboren sei. Was ist ihr Motiv ? Natürlich ihr Glaube. Gott erschuf Mann und Frau aus ihrer Sicht, also kann es nicht normal sein, dass es homosexuelle Menschen gibt.
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Und was waren das so für Recherchen ?
Zitat: |
Ich habe nur ein Interesse: Die Wahrheit. Und es sollte eigentlich logisch und plausibel sein, dass Homosexualität nicht anerzogen sein kann. Wie soll man so etwas anerziehen können, wenn dieser Mensch genetisch bedingt eine innere Abneigung gegen diesen Gedanken empfindet ? Er würde sich nicht überwinden können homosexuell zu sein, wenn seine Gene es nicht zulassen würden.
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Soweit ich weiß wurde noch keine Gen gefunden, dass für die Homosexualität verantwortlich ist.
Des weiteren gibt es ja auch Leute, die von Homosexualität zur Heterosexualität wechseln und umgekehrt. Verändern sich bei denen die Gene Mutanten ?
_________________ You're not fanatical about something that you are sure about
(MacYoung)
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Reschi registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.09.2004 Beiträge: 3073
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(#318187) Verfasst am: 23.07.2005, 14:41 Titel: |
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Achja,
@Topic: Was für eine schwachsinnige Idee
_________________ You're not fanatical about something that you are sure about
(MacYoung)
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Wygotsky registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2004 Beiträge: 5014
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(#318194) Verfasst am: 23.07.2005, 15:22 Titel: |
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CoS hat folgendes geschrieben: | Später fand der Neurobiologe Dick Swaab aus Holland heraus, dass ein Neutronenhaufen im Gehirn (BSTc), der nach einhelliger Meinung für das Geschlechtsempfinden verantwortlich ist, beim Mann 2,5 cm und bei der Frau ca. 1 - 1,5 cm groß ist. |
Deshalb können Männer durch Gedankenkraft Uran anreichern und Frauen nicht.
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Hannibal Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003 Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
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(#318200) Verfasst am: 23.07.2005, 15:50 Titel: |
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Johnnyboy hat folgendes geschrieben: | Und ich dachte immer, dass alle Menschen von Natur aus Bi sind... |
Sind sie auch gewissermaßen.
_________________ Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
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Benni registrierter User
Anmeldungsdatum: 19.07.2005 Beiträge: 93
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(#318207) Verfasst am: 23.07.2005, 16:04 Titel: |
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wenn ich jetzt also, wie hier behauptet wird, von meinen gegen aus kriminell und gewalttätig veranlagt bin, aber da ja gar nichts dafür kann.......................
.. *überleg* ..
.........dann ist das ok so?
ich darf nicht bestraft werden und darf mich nicht ändern sollen?
was soll man mit mir machen?
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Johnnyboy Stück Scheiße
Anmeldungsdatum: 26.06.2005 Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon
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(#318224) Verfasst am: 23.07.2005, 16:24 Titel: |
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Nur das Homosexuallität niemandem wehtut und schadet, nicht wahr? Wenn du einen Trieb hast, von dem du weisst, dass er der Gemeinschaft abträglich ist und "Frieden und Harmonie" schadet, dann merkst du von selbst, dass er schlecht ist, sofern du liebevoll und sozial bist. Das ist dann ziemlich tragisch und endet meistens im Selbstmord. Was ist aber bitte an Homosexuallität schlimm? Mal abgesehen das sie von der Bibel als ein "Greuel vor Gott" dargestellt wird?
Übrigens unterliegt deine Argumentation einem Denkfehler:
z.B.
Ein beliebtes Argument von Christen ist, dass Pedophilie schließlich auch ein Trieb ist, aber hier wird doch keiner bestreiten das das pervers ist? Richtig, nur betrachten wir die Sache mal objektiv, ist Pedophilie "widerlich", weil sie abnormal ist, oder weil sie Kindern schadet und diese nachhaltig traumatisiert? Letzertes ist wohl der Fall. Wer einen Trieb nicht nach seinem Nutzen/Schaden an der Geslleschaft beurteilt, gibt zu dogmatisch d.h. nicht selbstständig zu denken, verfügt damit über keine eigenständige Moral und ist somit nicht mehr als ein Roboter. Homosexuallität hingegen wird in der Regel einvernähmlich praktiziert, ohne das jemand geschändet wird, der einzige Unterschied besteht in der Tatsache, dass Homosexuelle nunmal zeugungsunfähig sind. Weit weniger "widerlich", oder? In anbetracht der Tatsache das es prozentual viel weniger Homosexuelle als Heterosexuelle gibt, brauchen wir uns um den Nachwuchs nicht wircklich Sorgen zu machen.
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AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin
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(#318239) Verfasst am: 23.07.2005, 16:48 Titel: |
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Johnnyboy hat folgendes geschrieben: | Mal abgesehen das sie von der Bibel als ein "Greuel vor Gott" dargestellt wird? |
Naja, das stimmt ja so gar nicht und man sollte diese homophobe Stimmungsmache nicht einfach ungeprüft übernehmen. Oder gibt es etwa eine Stelle im Neuen Testament, die Homosexualität verurteilt? Bitte um Nachweise.
(Hinweis: Altes Testament gilt nicht, ganz einfach deswegen, weil mit dem AT vieles begründet werden kann, was wir heutzutage doch etwas anders sehen: z.B. werden im AT Völkermord, Vergewaltigung, Mord, Rassismus und Sklaverei als normal und akzeptabel angesehen.)
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Johnnyboy Stück Scheiße
Anmeldungsdatum: 26.06.2005 Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon
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(#318242) Verfasst am: 23.07.2005, 16:54 Titel: |
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Definitiv auch im neuen Testament. Lies Korinther, irgendwo da, bin jetzt zu faul Stellen rauszusuchen. Übrigens habe ich doch recht deutlich gesagt, dass ich nichts gegen Homosexualität habe.
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AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin
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(#318247) Verfasst am: 23.07.2005, 17:04 Titel: |
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Johnnyboy hat folgendes geschrieben: | Definitiv auch im neuen Testament. Lies Korinther, irgendwo da, bin jetzt zu faul Stellen rauszusuchen. Übrigens habe ich doch recht deutlich gesagt, dass ich nichts gegen Homosexualität habe. |
Ja, das stimmt. Mich stört es einfach nur, wenn unreflektiert nachgebetet wird, im NT sei Homosexualität als Sünde bezeichnet, denn das ist zumindest strittig:
Wikipedia hat folgendes geschrieben: | Das Neue Testament stellt Zärtlichkeit und innige Liebe zwischen zwei Personen des gleichen Geschlechts entweder gänzlich neutral oder stark romantisierend dar (siehe den Abschnitt über das Johannes-Evangelium). Sexuelle Handlungen sind dabei nirgends erwähnt. Ob das ihrer Missbilligung gleichkommt, ist zwischen konservativen und progressiven Exegeten heftig umstritten. Einzig Paulus lässt an seiner Ablehnung gleichgeschlechtlicher Begierden keinen Zweifel aufkommen. |
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Johnnyboy Stück Scheiße
Anmeldungsdatum: 26.06.2005 Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon
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(#318250) Verfasst am: 23.07.2005, 17:09 Titel: |
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Richtig, nur muss ein guter Christ auch an Paulus glauben. Übrigens ist der ganze Gedanke müßig. Wenn der Gott im AT Homosexualität hasst, dann bleibt das so, alles andere würde diesen Gott leicht wankelmüt aussehen lassen, dass wäre für das Gehirn eines Christen zuviel, das darf nicht sein. Das der Gott des AT trotzdem ein völlig anderer ist als der im NT kann man allerdings sowieso nur schwer leugnen.
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Wygotsky registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2004 Beiträge: 5014
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(#318260) Verfasst am: 23.07.2005, 17:21 Titel: |
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Johnnyboy hat folgendes geschrieben: | Ein beliebtes Argument von Christen ist, dass Pedophilie schließlich auch ein Trieb ist, aber hier wird doch keiner bestreiten das das pervers ist? Richtig, nur betrachten wir die Sache mal objektiv, ist Pedophilie "widerlich", weil sie abnormal ist, oder weil sie Kindern schadet und diese nachhaltig traumatisiert? Letzertes ist wohl der Fall. |
Pädophilie ist weder eine hinreichende noch eine notwendige Bedingung für Kindesmissbrauch.
Triebe und Wünsche gehören nicht bestraft.
Wenn ich den Trieb habe, zu morden, ihn aber nicht auslebe, so werde ich nicht bestraft.
Wenn ich morde und dabei erwischt werde, so werde ich bestraft, auch wenn ich Morden für eine widerliche Sache halte und mich dafür ganz schön überwinden musste.
Im Mittelpunkt der rechtlichen Beurteilung von Homosexualität muss die Frage stehen, ob praktizierte Homosexualität die Rechte anderer Menschen verletzt. Das ist nicht der Fall.
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Johnnyboy Stück Scheiße
Anmeldungsdatum: 26.06.2005 Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon
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(#318262) Verfasst am: 23.07.2005, 17:25 Titel: |
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Mit Pädophilie meinte ich natürlich die ausgelebte Version.
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Wygotsky registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2004 Beiträge: 5014
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(#318265) Verfasst am: 23.07.2005, 17:32 Titel: |
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Johnnyboy hat folgendes geschrieben: | Mit Pädophilie meinte ich natürlich die ausgelebte Version. |
Das war mir natürlich klar. Ich finde es aber wichtig, auf diesen Unterschied hinzuweisen, weil die meisten Missbrauchstäter nicht pädophil sind. Das muss man sich klarmachen, wenn man Kinder vor Missbrauch schützen will.
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shiningthrough deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.11.2003 Beiträge: 1099
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(#318301) Verfasst am: 23.07.2005, 19:56 Titel: |
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Zitat: | Und ich dachte immer, dass alle Menschen von Natur aus Bi sind... |
Stimmt ja auch - jedenfalls aus meiner Erfahrung. Sicher auch genetisch beeinflußt wird im Laufe der Sozialisation durch das Milieu zumeist die heterosexuelle Seite der grundsätzlichen Bisexualität ausdifferenziert. (Freud ging sogar noch weiter und sah als Grundlage der späteren Entwicklung bzw. Ausdifferenzierung polymorphe Perversion - historisch stand am Anfang wohl der Kannibalismus früher Hominide, was aber umstritten ist)
Spekulation:
Wo bleibt - wenn originäre Bisexualität stimmt - bei heterosexeller Ausdifferenzierung der homosexuelle Anteil? Er wird sublimiert und sucht sich Ersatzwege, ist aber manchmal an der Symbolik, welche diese Substituenten begleitern, erkennbar. Beispiel ist der männliche Zweikampf im Krieg, wo eine Klinge oder ein Projektil in den Körper eines anderen Mannes eindringt. Beim Fußball haben wir entsprechend im Ball eine Penissymbolik und im Tor eine Vaginalsymbolik - was auf eine komplexere Sublimierung hindeutet.
Hmmm... wenn ich so an die Saturnrakete denke... ist der Mond ein Arsch?
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#318302) Verfasst am: 23.07.2005, 20:08 Titel: |
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shiningthrough hat folgendes geschrieben: |
Spekulation:
Wo bleibt - wenn originäre Bisexualität stimmt - bei heterosexeller Ausdifferenzierung der homosexuelle Anteil? Er wird sublimiert und sucht sich Ersatzwege, ist aber manchmal an der Symbolik, welche diese Substituenten begleitern, erkennbar. Beispiel ist der männliche Zweikampf im Krieg, wo eine Klinge oder ein Projektil in den Körper eines anderen Mannes eindringt. Beim Fußball haben wir entsprechend im Ball eine Penissymbolik und im Tor eine Vaginalsymbolik - was auf eine komplexere Sublimierung hindeutet.
Hmmm... wenn ich so an die Saturnrakete denke... ist der Mond ein Arsch?  |
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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#318304) Verfasst am: 23.07.2005, 20:33 Titel: |
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Wieso ?
Klingt durchaus überlegenswert, oder?
Ich denke mal ich werde dazu einen Thread eröffnen.
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#318347) Verfasst am: 23.07.2005, 22:21 Titel: |
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Benni hat folgendes geschrieben: | wenn ich jetzt also, wie hier behauptet wird, von meinen gegen aus kriminell und gewalttätig veranlagt bin, aber da ja gar nichts dafür kann.......................
.. *überleg* ..
.........dann ist das ok so?
ich darf nicht bestraft werden und darf mich nicht ändern sollen?
was soll man mit mir machen?  |
Wenn dem so wäre, müsste man dich, bei entsprechendem Gefährdungspotential, lebenslänglich einsperren. Auf deine Schuld käme es nicht an, ein rein präventives Vorgehen, gerechtfertigt durch die Bedrohung, die von dir ausgeht.
Da bei uns ein Resozialisierungsdogma herrscht, haben es derartige Ansätze aber sehr schwer. Es ist im übrigen bis heute nie gelungen, die Vererbarkeit von Kriminalität einwandfrei nachzuweisen.
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shiningthrough deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.11.2003 Beiträge: 1099
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(#318379) Verfasst am: 23.07.2005, 23:50 Titel: |
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Was? Der Pillepalle-Smily für meinen ultrasuperhyperneofreudianischen Beitrag?
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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#318391) Verfasst am: 24.07.2005, 00:26 Titel: |
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Zitat: | Naja, das stimmt ja so gar nicht und man sollte diese homophobe Stimmungsmache nicht einfach ungeprüft übernehmen. Oder gibt es etwa eine Stelle im Neuen Testament, die Homosexualität verurteilt? Bitte um Nachweise |
http://www.bibelkritik.ch/kirchenkritik/e14.htm
Grüße
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Benni registrierter User
Anmeldungsdatum: 19.07.2005 Beiträge: 93
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(#318469) Verfasst am: 24.07.2005, 11:16 Titel: |
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Johnnyboy hat folgendes geschrieben: | Richtig, nur muss ein guter Christ auch an Paulus glauben. Übrigens ist der ganze Gedanke müßig. Wenn der Gott im AT Homosexualität hasst, dann bleibt das so, alles andere würde diesen Gott leicht wankelmüt aussehen lassen, dass wäre für das Gehirn eines Christen zuviel, das darf nicht sein. Das der Gott des AT trotzdem ein völlig anderer ist als der im NT kann man allerdings sowieso nur schwer leugnen. |
was fürn bulshit... sry für diesen kraftausdruck aber is doch wahr. meinst du allen ernstes jeder, der seinen glauben ernstnimmt, muss jetzt raus auf die straße und ehebrecher steinigen?
mann, schonmal was von exegese gehört?
ist wohl eher für dein gehirn was zu viel...
*sich zusammenreißen muss*
...
nunja, tut mir leid :/
is nicht nett persönlich zu werden von mir.
es ist so, dass es natürlich derselbe gott ist, aber auch dieser gott kann bzw. will nur in die welt hineinsprechen. es ist ja so, dass das im AT vertretene Prinzip von "Auge um Auge, Zahn um Zahn" ja ein Fortschritt war im Vergleich zu früher. Die damals vorherrschende archaische Kultur ging eher nach dem Prinzip vor: "du klaust mein essen, also bringe ich dich um". Mit dem Liebesgebot Jesu im NT ist diese "entwicklung" quasi abgechlossen.
man muss halt die bibel auch immer in ihrer Zeit sehen, und so stellen auch die Paulusbriefe kein ultimatives gesetz da, auch wenn sie natürlich ein problem darstellen.
zumindest ist es für die katholiken so. die evangelen mit "sola scriptura" müssen entwedet gegen ihren glauben verstoßen oder tatsächlich die bibel radikal wörtlich nehmen, und wie paulus es sagt homosexualität als ziehmlich üble sache ansehen.
naja davon ab, vllt mal ein anderer ansatz:
"Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde."
ich schätze dazu muss man garnicht mehr viel sagen.
wie verträgt sich dieser satz mit homosexualität?
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