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Make the Pope pay! Papst-Protest in Großbritannien
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1426121) Verfasst am: 02.02.2010, 00:38    Titel: Make the Pope pay! Papst-Protest in Großbritannien Antworten mit Zitat



Papst Benedikt möchte dieses Jahr Großbritannien heimsuchen - gegen den Papstbesuch entwickelt sich säkularer Widerstand. Er möge doch seine Reise selbst bezahlen und nicht den britischen Steuerzahler belasten...

Bericht der BBC über den Papstbesuch:
http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/8491479.stm

Anti-Papst-Kampagne der National Secular Society:
http://www.secularism.org.uk/protests-planned-for-pope-visit.html

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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1426138) Verfasst am: 02.02.2010, 05:48    Titel: Antworten mit Zitat

Mir ist vollkommen unklar, worauf diese "säkulare" Kampagne überhaupt beruht. Der Papstbesuch kostet angeblich 20 Millionen Pfund. Schön und gut, nur die Kosten für das Flugticket des Papstes werden diese Kosten ja wohl kaum sein. Sondern wohl Kosten für Polizei, Sicherheitskräfte, Organisation usw.

Diese Kosten fallen aber ganz sicher auch bei einem Besuch des amerikanischen Präsidenten und ähnlichen Persönlichkeiten an. Wollte man sie nun dem Papst aufhalsen wollen, aber dem amerikanischen Präsidenten, dem Dalai Lama und wem sonst auch immer nicht, wäre das eine bewußte Diskriminierung des Papstes als katholischem Kirchenoberhaupt. Genau dies wird aber von der Kampagne überhaupt nicht thematisiert.

Und ob einem die Ansichten des Papstes gefallen oder nicht, ist wieder eine ganz andere, von diesem vollkommen zu trennende Frage. George W. Bushs Ansichten habe auch nicht immer allen gefallen, trotzdem hätte er sicher immer jedes europäische Land besuchen können, ohne daß man ihm die Kosten für seinen Besuch aufgebürdet hätte, weil ihm seine Ansichten nicht mißfallen haben.

Insofern halte ich diese Diskussion für eine Nullnummer, es sei denn jemand überzeugte mich vom Gegenteil.

Gruß Malcolm
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jaybeeone
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Anmeldungsdatum: 12.09.2006
Beiträge: 89

Beitrag(#1426142) Verfasst am: 02.02.2010, 08:19    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Insofern halte ich diese Diskussion für eine Nullnummer, es sei denn jemand überzeugte mich vom Gegenteil.


Thema verfehlt! Vermutlich gibt es in ganz Großbritannien niemanden, der Dich davon überzeugen will, dass die Verschwendung von Steuermitteln zur Förderung von Mythomanen - Vereinen Nichts zum Gemeinwohl beiträgt. Dass religiöse Sekten für die Kosten selber aufkommen sollten, die durch ihre Werbeveranstaltungen auf britischem Boden anfallen ist doch nur eine logische Forderung. Dass es eine Sekte gibt, die ihren Hauptsitz zum Zwergstaat gemacht hat ist vielleicht ein Problem für Italien, sollte es aber für Großbritannien nicht sein.

Der Fläche nach ist die absolute Monarchie Vatikan gerade einmal 0,44 km² groß und damit weit unwichtiger als z.B. die älteste Republik der Welt, San Marino mit 61 km².

Sollten deren Regierungsoberhäupter (Capitani Reggenti) Großbritannien besuchen wollen, werden sie den britischen Steuerzahlern sicher auch keine Kosten in Höhe von 20 Mio GBP aufbürden.

Natürlich gehören auch wiedergeborene Mythomanen in die gleiche Kategorie wie der Papst. Beim Dalai Lama will sicher niemand diskriminieren! [/quote]
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Rudolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#1426223) Verfasst am: 02.02.2010, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ich gehe noch einen Schritt weiter: Der Papst soll Eintritt bezahlen!
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1426237) Verfasst am: 02.02.2010, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Mir ist vollkommen unklar, worauf diese "säkulare" Kampagne überhaupt beruht. Der Papstbesuch kostet angeblich 20 Millionen Pfund. Schön und gut, nur die Kosten für das Flugticket des Papstes werden diese Kosten ja wohl kaum sein. Sondern wohl Kosten für Polizei, Sicherheitskräfte, Organisation usw.

Diese Kosten fallen aber ganz sicher auch bei einem Besuch des amerikanischen Präsidenten und ähnlichen Persönlichkeiten an.


Da sollte man unterscheiden zwischen Staatsbesuchen und Privatveranstaltungen. Soweit ich das jetzt verstehe, will der Papst mehrfach öffentlich auftreten - in seiner Eigenschaft als religiöser Führer und nicht als Repräsentant eines unabhängigen Staates.

Und für letzteres sollte er in der Tat selber bezahlen.
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immanuela
total südlich



Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1426238) Verfasst am: 02.02.2010, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Rudolf hat folgendes geschrieben:
Ich gehe noch einen Schritt weiter: Der Papst soll Eintritt bezahlen!


Mr. Green
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Felix, qui potuit rerum cognoscere causas...
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1426330) Verfasst am: 02.02.2010, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
Rudolf hat folgendes geschrieben:
Ich gehe noch einen Schritt weiter: Der Papst soll Eintritt bezahlen!


Mr. Green
Dafür. Lachen
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1426335) Verfasst am: 02.02.2010, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,675451,00.html

Der Typ war schon immer ein Schwätzer und wird auch immer einer bleiben:

Zitat:
Benedikt rief die Bischöfe dazu auf, "sicherzustellen, dass die kirchliche Morallehre immer vollständig verkündet und überzeugend verteidigt wird". Die wortgetreue Ausführung des Evangeliums beschränke "in keiner Weise die Freiheit anderer - im Gegenteil: Sie dient ihrer Freiheit, indem sie ihnen die Wahrheit anbietet".

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Ilmor
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1426560) Verfasst am: 02.02.2010, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

jaybeeone hat folgendes geschrieben:


Thema verfehlt! Vermutlich gibt es in ganz Großbritannien niemanden, der Dich davon überzeugen will, dass die Verschwendung von Steuermitteln zur Förderung von Mythomanen - Vereinen Nichts zum Gemeinwohl beiträgt. Dass religiöse Sekten für die Kosten selber aufkommen sollten, die durch ihre Werbeveranstaltungen auf britischem Boden anfallen ist doch nur eine logische Forderung. Dass es eine Sekte gibt, die ihren Hauptsitz zum Zwergstaat gemacht hat ist vielleicht ein Problem für Italien, sollte es aber für Großbritannien nicht sein.

Der Fläche nach ist die absolute Monarchie Vatikan gerade einmal 0,44 km² groß und damit weit unwichtiger als z.B. die älteste Republik der Welt, San Marino mit 61 km².

Sollten deren Regierungsoberhäupter (Capitani Reggenti) Großbritannien besuchen wollen, werden sie den britischen Steuerzahlern sicher auch keine Kosten in Höhe von 20 Mio GBP aufbürden.

Natürlich gehören auch wiedergeborene Mythomanen in die gleiche Kategorie wie der Papst. Beim Dalai Lama will sicher niemand diskriminieren!


Seit wann ist denn die Wichtigkeit eines Staates direkt proportional zur dessen Größe?
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1426771) Verfasst am: 02.02.2010, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:

Seit wann ist denn die Wichtigkeit eines Staates direkt proportional zur dessen Größe?



Der Vatikan ist weltweit doch einer der einzigen Staaten, dessen Grösse im Vergleich zu anderen auch in etwa passend' die Grösse ihrer Weltoffenheit btw. ihres "Horizontes" darstellt.

Das... ist bemerkenswert, finde ich. Dafür verdient der Vatikan auf jeden Fall einen Pluspunkt...
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1426929) Verfasst am: 03.02.2010, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Was hier in diesem Thread zum Thema beigetragen wurde, überzeugt mich wenig. Erst einmal würde ich nämlich gerne wissen, was für Kosten das denn sind, die der Papst den Briten angeblich aufbürdet. Zu diesem Thema ist herzlich wenig gekommen.

Wie ich schon sagte: Auch wenn der amerikanische Präsident kommt - egal ob man ihn mag - verursacht das Kosten. Aber es gibt auch darüber hinaus eine Menge von Dingen, die Kosten verursachen. Bei jedem Fußballbundesligaspiel verursachen die Polizeieinsätze enorme Kosten. Desgleichen bei irgendwelchen NPD Demonstrationen. Oder die Überwachung eines frei gesetzten Sexualstraftäters verursacht enorme Kosten. Polizeieinsätze sind aber grundsätzlich kostenlos - das heißt die Kosten trägt der Steuerzahler. Und übrigens sind auch Katholiken Steuerzahler. Ob übrigens die Sache mit den Kosten für Polizeieinsätze immer so gerechtfertig sind, weiß ich nicht. Eine Polizei brauchen wir sowieso, es kann nicht schaden, wenn sie sich gelegentlich nützlich macht.

Wie auch immer: Solange hier niemand mit konkreten Zahlen und wirklich sachlichen Argumenten rüberkommt, kann man dies hier auch nicht vernünftig diskutieren.

Gruß Malcolm
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26447
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1426932) Verfasst am: 03.02.2010, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
..... Auch wenn der amerikanische Präsident kommt - egal ob man ihn mag - verursacht das Kosten......

Die Pflege der politischen Beziehungen zu den USA hat wahrscheinlich auch für die Mehrheit der Briten einen erkennbaren Nutzwert. Welchen erkennbaren Nutzwert hat die Pflege der staatlichen Beziehungen zu einem privaten Verein, dessen Führung ihren Sitz in Italien hat?

Jeglicher Aufwand von Steuergeldern sollte am Nutzwert für die Allgemeinheit gemessen werden - da ist der Vergleich mit dem amerikanischen Präsidenten schon sehr passend. Der beteiligt sich übrigens durch Personal am Sicherheitsaufwand.

fwo
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1426937) Verfasst am: 03.02.2010, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
..... Auch wenn der amerikanische Präsident kommt - egal ob man ihn mag - verursacht das Kosten......

Die Pflege der politischen Beziehungen zu den USA hat wahrscheinlich auch für die Mehrheit der Briten einen erkennbaren Nutzwert. Welchen erkennbaren Nutzwert hat die Pflege der staatlichen Beziehungen zu einem privaten Verein, dessen Führung ihren Sitz in Italien hat?

Jeglicher Aufwand von Steuergeldern sollte am Nutzwert für die Allgemeinheit gemessen werden - da ist der Vergleich mit dem amerikanischen Präsidenten schon sehr passend. Der beteiligt sich übrigens durch Personal am Sicherheitsaufwand.

fwo


Der Vatikan ist nicht "in Italien", es ist ein unabhängiger, souveräner Staat. Ein Europäischer noch dazu. Einem Europäisches Staatsoberhaupt konsequent zu meiden ist unvorteilhaft.
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jaybeeone
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Anmeldungsdatum: 12.09.2006
Beiträge: 89

Beitrag(#1426939) Verfasst am: 03.02.2010, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht hilft ja dieser Link zum besseren Verständnis:

http://www.telegraph.co.uk/news/newstopics/religion/7138643/Gordon-Browns-invite-to-Pope-Benedict-XVI-leaves-Church-anxious-about-costs.html

Es geht sicher nicht nur um die Sicherheit sondern auch um andere Kosten, die durch geplante Großveranstaltungen verursacht würden.

Die Petition der NSS ist auf dieser URL zu finden:

http://www.secularism.org.uk/petition-the-pm.html

Jüngste Äußerungen des katholischen Kirchenoberhauptes zu britischen Gesetzen sind auch nicht unbedingt von allen Briten kritiklos hingenommen worden:

http://www.independent.ie/opinion/letters/pope-has-no-right-preaching-to-uk-2045107.html
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1426940) Verfasst am: 03.02.2010, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:


Jeglicher Aufwand von Steuergeldern sollte am Nutzwert für die Allgemeinheit gemessen werden -


Ja, aber was ist denn der "Nutzwert" für die Allgemeinheit? Es geht beileibe nicht nur um irgendeinen quantitativ zu messenden Nutzwert, viel entscheidender ist der Erhalt und die Verteidigung von Prinzipien.

Eine kostenlose Polizei etwa ist eine der Säulen eines Rechtsstaates. Diese Säule, dieses Prinzip ist sehr wichtig, wichtiger noch als ein quantitativer Nutzwert.

Man stelle sich einmal vor, dies wäre anders. Dann hätten wir bald eine Bananenrepublik. Wenn ich die Polizei dafür bezahlen muß, daß sie mich schützt, dann wäre der Rechtsstaat sehr schnell ausgehebelt. Angenommen einmal, die Fuballbundesligavereine müßten für die Kosten von Polizeieinsätzen zahlen. Das wäre dann aber eine Situation, in der sie für etwas zahlen müßten, was sie nicht bestellt hätten. Und dann hätten wir schnell eine Situation, wo polizeiliche Arbeit durch "privatpolizeiliche" abgelöst würde. Und das wäre letzlich das Ende jeden Rechtsstaats.

Ich denke dann einfach, das viele der Kosten, die durch den Besuch des Papstes in Großbritannien entstehen, in Kosten besteht, die auf Feldern besteht, in der der Staat eine absolute Verantwortungshoheit hat, die er sich auch nicht nehmen lassen darf. Und wenn der Papst Großbritannien besucht, so tut er dies als freier Mann, der wie jeder andere Mensch ein Anrecht auf Schutz des Staates hat. Und da haben für mein Gefühl Kosten / Nutzen Rechnungen ganz allgemein vollkommen außen vor zu bleiben. Es geht da ums Prinzip. Sonst wird Sicherheit hierzulande mehr und mehr durch Privatpolizisten her gestellt, die möglicherweise noch ihrem persönlichen Ehrenkodex folgen. Das wäre für mich ein Albtraum und wiegt für mich weit mehr als die Tatsache, daß Kosten und Nutzen gelegentlich nicht in quantitativer Relation stehen.

Gruß Malcolm
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26447
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1426946) Verfasst am: 03.02.2010, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
....
Der Vatikan ist nicht "in Italien", es ist ein unabhängiger, souveräner Staat. Ein Europäischer noch dazu. Einem Europäisches Staatsoberhaupt konsequent zu meiden ist unvorteilhaft.

Das ist die formale Sicht und da gebe ich dir Recht. Für die meisten Briten ist der Papst so wichtig wie das Staatsoberhaupt von San Marino und sollte auch entsprechend behandelt werden.

fwo
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recital
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Anmeldungsdatum: 31.01.2004
Beiträge: 243
Wohnort: Wien

Beitrag(#1426967) Verfasst am: 03.02.2010, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Der Hauptgrund für die britische Verstimmung dem Vatikan gegenüber liegt daran, dass der Papst anglikanischen Christen den Übertritt zum Katholizismus erleichtern möchte, was zur Folge hatte, dass das Oberhaupt der Anglikaner, Elizabeth II., den Ratzinger-Einfall auf der Insel "not amused" fand und das geplante königliche Bankett zu seinen Ehren absagen ließ.
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1426978) Verfasst am: 03.02.2010, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

jaybeeone hat folgendes geschrieben:
Vielleicht hilft ja dieser Link zum besseren Verständnis:

http://www.telegraph.co.uk/news/newstopics/religion/7138643/Gordon-Browns-invite-to-Pope-Benedict-XVI-leaves-Church-anxious-about-costs.html

Es geht sicher nicht nur um die Sicherheit sondern auch um andere Kosten, die durch geplante Großveranstaltungen verursacht würden.

Die Petition der NSS ist auf dieser URL zu finden:

[/url]


Ich habe den Artikel gelesen und auch die Petition. Der Artikel schlüsselt für mich aber nicht genau auf, worin diese "anderen Kosten" nun eigentlich genau bestehen. Ich hielte es aus bereits oben genannten Gründen schon für richtig, daß der britische Staat für die Sicherheitskosten auch aufkommt. Was aber die anderen Kosten dann sind, müßte man genauer wissen. Wenn etwa der Papst bzw. einer seiner Mitarbeiter einen Saal mietet, um dort eine Ansprache zu halten, soll er diesen Saal bitteschön selber bezahlen.

Die Petition des NSS finde ich aber reichlich hirnlos. Man scheint sich gar nicht darüber klar zu sein, daß man sich mit solchen Kosten / Nutzen Rechnungen auch ins eigene Fleisch schneidet. Was ist denn eigentlich, wenn Salman Rushdie meinetwegen Deutschland besucht und es möglicherweise enorme Kosten verursacht, ihn securitymäßig zu schützen? Ja, der Vatikan hat Geld, aber hätte Salman Rushdie das Geld, um das zu bezahlen? Genau das finde ich das fatale an solchen Kosten Nutzen Rechnungen. Aus "atheistischer" Sicht finde ich solche Argumentationen sogar ausgesprochen dämlich - weil, wenn das einreißt, daß einem Besuche irgendwelcher Personen "zu teuer" sind, dann ist das Opfer sicher nicht eine reiche Organisation wie die katholische Kirche, sondern spüren werden es sicher viel eher "Religionskritiker" oder überhaupt "unbequeme Leute", wo man dann einfach sagt: Ist uns zu teuer, für seine Sicherheit aufzukommen und am Ende wird man dann noch sagen: Hatte der Salman Rushdie nicht selber schuld? Hätte er denn das Maul soweit aufreißen müssen? Muß dafür der Steuerzahler aufkommen?

Gruß Malcolm
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1427003) Verfasst am: 03.02.2010, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde den Papst einfach kommen lassen, aber beispielsweise kein Riesenpolizeiaufgebot zu seinem Schutze aufmarschieren lassen.
Wenn er meint, das er bedroht sei, dann kann er ja seine Schweizergarde mitbringen - oder zu Gott beten, das müsste doch in seinem Falle eigentlich ausreichend sein.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1427010) Verfasst am: 03.02.2010, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Ich würde den Papst einfach kommen lassen, aber beispielsweise kein Riesenpolizeiaufgebot zu seinem Schutze aufmarschieren lassen.
Wenn er meint, das er bedroht sei, dann kann er ja seine Schweizergarde mitbringen -


So wenig wie ich den Papst und sein Amt auch mag, aber man lässt einen anderen Staat nicht mal eben die eigene Armee einfliegen, um der dann völlig freie Hand zu geben.

Zitat:
oder zu Gott beten, das müsste doch in seinem Falle eigentlich ausreichend sein.


Das wiederum trifft zu, ist aber eine theologische und keine politische Frage.
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1427017) Verfasst am: 03.02.2010, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Ich würde den Papst einfach kommen lassen, aber beispielsweise kein Riesenpolizeiaufgebot zu seinem Schutze aufmarschieren lassen.
Wenn er meint, das er bedroht sei, dann kann er ja seine Schweizergarde mitbringen -


So wenig wie ich den Papst und sein Amt auch mag, aber man lässt einen anderen Staat nicht mal eben die eigene Armee einfliegen, um der dann völlig freie Hand zu geben.
.


Völlig freie Hand natürlich nicht, aber "Bodyguards" darf doch jeder soviel haben, wie er will. Natürlich würde ich den Schweizer Pappnasen auch nur dieselben und nicht etwa polizeiliche Rechte einräumen.
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Rasmus
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Beiträge: 17559

Beitrag(#1427020) Verfasst am: 03.02.2010, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Ich würde den Papst einfach kommen lassen, aber beispielsweise kein Riesenpolizeiaufgebot zu seinem Schutze aufmarschieren lassen.
Wenn er meint, das er bedroht sei, dann kann er ja seine Schweizergarde mitbringen -


So wenig wie ich den Papst und sein Amt auch mag, aber man lässt einen anderen Staat nicht mal eben die eigene Armee einfliegen, um der dann völlig freie Hand zu geben.
.


Völlig freie Hand natürlich nicht, aber "Bodyguards" darf doch jeder soviel haben, wie er will. Natürlich würde ich den Schweizer Pappnasen auch nur dieselben und nicht etwa polizeiliche Rechte einräumen.


Ja - aber dann musst Du wieder dafür sorgen, dass die Polizei ihre Arbeit macht. Und dazu gehört nunmal das schützen von gefährdeten Personen.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#1427025) Verfasst am: 03.02.2010, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Ich würde den Papst einfach kommen lassen, aber beispielsweise kein Riesenpolizeiaufgebot zu seinem Schutze aufmarschieren lassen.
Wenn er meint, das er bedroht sei, dann kann er ja seine Schweizergarde mitbringen -


So wenig wie ich den Papst und sein Amt auch mag, aber man lässt einen anderen Staat nicht mal eben die eigene Armee einfliegen, um der dann völlig freie Hand zu geben......

Es geht nicht um eine Armee - das machen die Amis ja leider schon.

Ich würde eine Papstveranstaltung hier mit der Veranstaltung eines Popstars gleichsetzen. Die bringen, wenn sie meinen das zu brauchen, auch eigene Ordnungskräfte und Bodygards mit, die sich auch ganz normal in den Rechtsstaat einfügen. Bei den anderen Popsängern zahlt das Label und beim Papst hast Du den Leadsänger und Labelchef in Personalunion. Wo ist das Problem?

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Beitrag(#1427031) Verfasst am: 03.02.2010, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Ich würde den Papst einfach kommen lassen, aber beispielsweise kein Riesenpolizeiaufgebot zu seinem Schutze aufmarschieren lassen.
Wenn er meint, das er bedroht sei, dann kann er ja seine Schweizergarde mitbringen -


So wenig wie ich den Papst und sein Amt auch mag, aber man lässt einen anderen Staat nicht mal eben die eigene Armee einfliegen, um der dann völlig freie Hand zu geben......

Es geht nicht um eine Armee - das machen die Amis ja leider schon.


Das ist bei der Schweizer Garde strittig, aber auch für die Polizei eines anderen Landes gilt das geagte.

Zitat:
Ich würde eine Papstveranstaltung hier mit der Veranstaltung eines Popstars gleichsetzen.


Ja, aber auch der würde durch die Polizei geschützt werden, wenn eine Gefährdung vorliegt. Und auch der müsste dafür nichts bezahlen.

Zitat:
Die bringen, wenn sie meinen das zu brauchen, auch eigene Ordnungskräfte und Bodygards mit, die sich auch ganz normal in den Rechtsstaat einfügen.


Die sind auch weit weniger gefährdet als der Papst.


Zitat:
Bei den anderen Popsängern zahlt das Label und beim Papst hast Du den Leadsänger und Labelchef in Personalunion. Wo ist das Problem?

fwo


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Beitrag(#1427039) Verfasst am: 03.02.2010, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
......
Zitat:
Bei den anderen Popsängern zahlt das Label und beim Papst hast Du den Leadsänger und Labelchef in Personalunion. Wo ist das Problem?

fwo


Meinst du das jetzt ernst?

Was die Ordungskräfte und Bodyguards sowie die Organisation des Events angeht: Ja.

Ansonsten stimme ich dir zu: Die nötige Polizei zahlt das Land - und es bestimmt auch was nötig ist. Ich halte den Vergleich mit Popstars für realistisch, auch die werden ja gelegentlich von Irren erschossen, z. B. John Lennon. Soviel sollte uns ein Papst auch wert sein.

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jaybeeone
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Beitrag(#1427042) Verfasst am: 03.02.2010, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit den Flugkosten für päpstliche Auslandsreisen ist eine andere Sache. Die werden wohl zum größten Teil – ohne dass diese damit einverstanden wären – von den italienischen Steuerzahlern getragen. Die eigentlich bankrotte frühere Staats – Airline Alitalia wurde in den „privaten“ Konzern CAI überführt, der auch massiv aus Steuermitteln bezuschusst wird. Tausende Mitarbeiter wurden im Zug der Übernahme (nicht Sanierung) entlassen. Zuverlässige Informationen darüber, wer die luxuriösen Flüge nach Afrika (wo der Papst erklärte, dass Kondome gegen AIDS nicht tauglich wären) oder Tschechien bezahlte sind nicht zu erhalten, viel deutet aber auch hier auf die Vergeudung von Steuermitteln hin. Italienische Befürworter der Trennung von Staat und Kirche sind jedenfalls auch nicht davon begeistert, für die Reisen des Monarchen eines fremden Staates mit ihren Steuern aufzukommen.
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Rasmus
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Beitrag(#1427043) Verfasst am: 03.02.2010, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
......
Zitat:
Bei den anderen Popsängern zahlt das Label und beim Papst hast Du den Leadsänger und Labelchef in Personalunion. Wo ist das Problem?

fwo


Meinst du das jetzt ernst?

Was die Ordungskräfte und Bodyguards sowie die Organisation des Events angeht: Ja.

Ansonsten stimme ich dir zu: Die nötige Polizei zahlt das Land - und es bestimmt auch was nötig ist. Ich halte den Vergleich mit Popstars für realistisch, auch die werden ja gelegentlich von Irren erschossen, z. B. John Lennon. Soviel sollte uns ein Papst auch wert sein.

fwo


Ja, aber bei John Lennon war nicht konkret damiz zu rechnen - und bei Staatsoberhäuptern und Päpsten muss man das nunmal.

Und beim Papst gibt es halt auch konkrete, politische Gründe für ein Attentat, die bei LEnnon eher wegfallen dürften.
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Alchemist
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Beitrag(#1427129) Verfasst am: 03.02.2010, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,675726,00.html

Zitat:
Ist der Glaube wertvoller als Gleichheit? Mit heftigen Worten mischte sich der Papst in die britische Debatte um eine Ergänzung des Anti-Diskriminierungsgesetzes ein. Auch die Anglikaner lehnen das Vorhaben ab. Kurz nach Benedikts Intervention hat die Gleichstellungsministerin nun aufgegeben.



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GermanHeretic
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Beitrag(#1427137) Verfasst am: 03.02.2010, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,675726,00.html

Zitat:
Ist der Glaube wertvoller als Gleichheit? Mit heftigen Worten mischte sich der Papst in die britische Debatte um eine Ergänzung des Anti-Diskriminierungsgesetzes ein. Auch die Anglikaner lehnen das Vorhaben ab. Kurz nach Benedikts Intervention hat die Gleichstellungsministerin nun aufgegeben.



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Und ich dachte, seit Heinrich VIII scheren sich die Briten einen Scheiß darum, was der Papst sagt.
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Uriziel
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Beitrag(#1427189) Verfasst am: 03.02.2010, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Schonmal davon gehört, das der Papst "die Queen von Italien" ist? zwinkern


Die haben so einiges gemeinsam, aber ich glaub' an das korrupte Wesen der letzten Päpste kommen die letzten Queens nicht ganz heran... Lachen egal wie schlecht sie sich zu verhalten bemühen würden zwinkern
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