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zur brauchbarkeit von studiengängen

 
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frajo
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#165328) Verfasst am: 13.08.2004, 18:19    Titel: zur brauchbarkeit von studiengängen Antworten mit Zitat

vorgeplänkel:
um den strang zum thema "kfz-stundenlöhne" nicht allzusehr mit OT-texten zu belasten, leg ich hier mal einen separaten strang an.

weiterführung von http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=165295#165295:

Woici hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Mir ist nämlich jemand an mein Auto gefahren, und als ich die Rechnung für die Reparatur sah, die die Person zu zahlen hat, bin ich bei einem Stundenlohn von ca. 65 EURO (ohne Mehrwertsteuer) doch etwas skeptisch geworden.

Ne, das ist leider normal. Von so einem Stundenlohn kann mancher Akademiker nur träumen.


Tja, das kommt dann davon, wenn man Ägyptologie und altgriechische Göttersagen studiert... Mr. Green

junge, du bist doch nicht etwa neidisch? zynisches Grinsen


ehrlich gesagt, nicht wirklich... ich hab hier ständig Praktikanten da und wenn ich höre, was die für probleme haben... sogar mit brauchbaren Studiengängen...

[1]
bist du sicher, daß das authentische probleme sind. oder könnte es nicht auch sein, daß sie lediglich raffinierterweise nicht das süße kleine geheimnis ihres schlaraffenlebens enthüllen wollen?

[2]
definiere bitte "brauchbar" im zusammenhang mit studiengängen. zynisches Grinsen
enthält diese deine definition neben der umungänglichen finanziellen einträglichkeit auch weitere, materiell nicht bezifferbare kriterien?
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#165361) Verfasst am: 13.08.2004, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Für unumgänglich halte ich die finanzielle Einträglichkeit nicht.

Es gibt zum Beispiel das Seniorenstudium.

Es gibt auch Studenten, die vorher einen Brotberuf erlernt haben.

Und eine Menge Studenten, die ihn hinterher erlernen mussten. Das war bei mir so.

Ich bin froh, dass ich studieren konnte.

Ich würde eines Tages auch gerne wieder studieren. An finanzieller Erträglichkeit würde ich mich dabei nicht orientieren. Was mich interessiert, ist meist nicht finanziell erträglich. Auf der anderen Seite ist vieles, was finanziell erträglich wäre, für mich persönlich unerträglich.
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#165371) Verfasst am: 13.08.2004, 20:50    Titel: Re: zur brauchbarkeit von studiengängen Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
vorgeplänkel:
um den strang zum thema "kfz-stundenlöhne" nicht allzusehr mit OT-texten zu belasten, leg ich hier mal einen separaten strang an.

weiterführung von http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=165295#165295:

Woici hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Mir ist nämlich jemand an mein Auto gefahren, und als ich die Rechnung für die Reparatur sah, die die Person zu zahlen hat, bin ich bei einem Stundenlohn von ca. 65 EURO (ohne Mehrwertsteuer) doch etwas skeptisch geworden.

Ne, das ist leider normal. Von so einem Stundenlohn kann mancher Akademiker nur träumen.


Tja, das kommt dann davon, wenn man Ägyptologie und altgriechische Göttersagen studiert... Mr. Green

junge, du bist doch nicht etwa neidisch? zynisches Grinsen


ehrlich gesagt, nicht wirklich... ich hab hier ständig Praktikanten da und wenn ich höre, was die für probleme haben... sogar mit brauchbaren Studiengängen...

[1]
bist du sicher, daß das authentische probleme sind. oder könnte es nicht auch sein, daß sie lediglich raffinierterweise nicht das süße kleine geheimnis ihres schlaraffenlebens enthüllen wollen?

[2]
definiere bitte "brauchbar" im zusammenhang mit studiengängen. zynisches Grinsen
enthält diese deine definition neben der umungänglichen finanziellen einträglichkeit auch weitere, materiell nicht bezifferbare kriterien?


[1]Authentische Probleme weil sie keinen Job finden.. wenigstens keinen, der ihrem Studium (Informatik WiWi Wirtschaftsinformatik BWL) entsprechen würden

[2]Ein studierter Ägyptologe wird selten im produzierenden oder verkaufenden Gewerbe benötigt... Smilie
_________________
eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16342
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#165437) Verfasst am: 13.08.2004, 23:14    Titel: Re: zur brauchbarkeit von studiengängen Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
[1]Authentische Probleme weil sie keinen Job finden.. wenigstens keinen, der ihrem Studium (Informatik WiWi Wirtschaftsinformatik BWL) entsprechen würden

[2]Ein studierter Ägyptologe wird selten im produzierenden oder verkaufenden Gewerbe benötigt... Smilie


Es gibt durchaus Studien, die als "zu was nütze" betrachtet werden, obwohl sie nur marginal mit jenen Tätigkeiten zusammenpassen, für die sie als nützlich betrachtet werden. Zum Beispiel wird studierten Theologen "soziale Kompetenz" zugemessen und sie werden als qualifiziert für Management-Aufgaben betrachtet, Philosophen machen dann in Kulturbetrieb, ... . Und auch die Studienbilder sind teilweise so offen, wie man heute vermutlich sein muß. Da kann man Leute ein Semester vor dem Abschluß fragen, was sie denn später machen wollen, und sie können sagen "Weiß nicht." Das probier ich ja auch aus, auch wenn ich bestenfalls noch drei Semester brauche. Wenn ich denn mal fertig werde, möchte ich zumindest nicht bis zur Rente immer dasselbe machen. Kurzfristig kann es sich auszahlen, einen Datenbankserver aufzusetzen und die dazu passende Web-Anwendung zu programmieren. (Das ist ein Angebot, das mein Vater mir zuschanzen will. Entweder eines der Kinder vom Vorstand erfaßt die Daten irgendwie von Hand, oder ... [ja, der ist im Hauptstudium Informatik und soll Daten kommasepariert in eine Textdatei einhacken, wo er doch mal eben nebenbei die diversen Skriptsprachen lernen könnte, das MySQL-Referenzmanual mit 1300 Seiten, ...]) Aber langfristig möchte man schon mal was anderes machen. Da ich nicht tropentauglich bin (was ich diese Woche geölt habe...), vielleicht im Sommer auf Grönland und im Winter in Neuseeland...
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#165442) Verfasst am: 13.08.2004, 23:26    Titel: Re: zur brauchbarkeit von studiengängen Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
[1]Authentische Probleme weil sie keinen Job finden.. wenigstens keinen, der ihrem Studium (Informatik WiWi Wirtschaftsinformatik BWL) entsprechen würden.

Ja, das würde ich auch als authentisches Problem empfinden, wenn ich aus finanziellen Überlegungen so was langweiliges wie WiWi studiert hätte, und am Ende nicht mal anständig Kohle dabei rauskäme. Der taxifahrende Kulturhistoriker kann sich wenigstens damit trösten, dass er was vernünftiges gelernt hat.
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Shadaik
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Beitrag(#165928) Verfasst am: 15.08.2004, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Absolut unbrauchbar sind die aktuell eingeführten Bachelor-Studiengänge.

Sie sind verschult, erlauben keine ausreichende Schwerpunktsetzung nach Interessen- und beabsichtigtem Arbeitsgebiet und schicken hunderte Studenten in Kurse, die sie aufgrund ihrer Langeweile und ihres Desinteresses an einigen Themen nur stören.

Und anschließend hat man nur einen Abschluss weit unterhalb des guten alten Magister Artium bzw. Ph. D.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16342
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#166089) Verfasst am: 15.08.2004, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Absolut unbrauchbar sind die aktuell eingeführten Bachelor-Studiengänge.


Der Uni-Spiegel nannte die Bachalors "Schmalspurgelehrte". "Was soll man mit 'nem Bachelor anfangen, Hilfstätigkeiten?" "Wer wirklich was machen möchte, muß also sowieso 'nen Master machen." Womit Vordiplom und Diplom nur andere Namen gekriegt hätten.
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