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Technokratischer Sozialismus
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Nav
Gast






Beitrag(#144322) Verfasst am: 02.07.2004, 09:59    Titel: Technokratischer Sozialismus Antworten mit Zitat

Eine Idee. Am Kopf kratzen

Sowohl Sozialismus als auch Kapitalismus haben ihre Schattenseiten.

Ersterer ist leistungsfeindlich, letzterer führt zur Verarmung der Massen ("working poor") und dazu, daß gewisse Leute einfach nur noch ihre Schäfchen ins Trockene bringen (überbezahlte Manager, Musikindustrie, etc...).

Ein mögliches Gegenrezept wäre ein System, das ich als "technokratischen Sozialismus" bezeichne - er vereint die Vorteile beider Systeme, fügt weitere positive Seiten hinzu, hat kaum (bis gar keine!) Nachteile und verzichtet fast vollständig auf die Nachteile der Systeme.

Ursprünglich wollte ich diese Idee ohne Geld (also als nicht - monetäres Wirtschaftssystem!) herausbilden, aber die Art und Weise, wie der Esel ( Auf den Arm nehmen ) das mit den Downloads handled, hat mich auf die Idee gebracht, ZWEI parallele Währungen einzuführen.

Grundvoraussetzungen sind, daß sämtliche Gegenstände der Massenproduktion (inkl. Lebensmittel) vollständig maschinell hergestellt werden können - z.B. durch Industrialisierung der Landwirtschaft, später auch durch die Herstellung von Fleisch "im Reagenzglas".

Somit benötigen die Produktionsmittel ("automatische Fabriken") keinerlei menschliche Arbeitskraft mehr.

Man benötigt aber weiterhin schöpferisch tätige Menschen, die neue Ideen haben, aber auch Menschen, die als Lehrer, Polizisten, Verwalter, etc... beschäftigt sind. Und man muß ja auch einen materiellen Anreiz bieten.

Es werden also 2 Währungen eingeführt - eine "ideelle" Währung, mit der man z.B. Filedownloads im Internet "bezahlt" (und die man durch das Freigeben von Dateien, z.B., verdienen kann) und eine "reale" Währung, mit der man alles nicht - lebensnotwendige, aber auch bessere Wohnungen, etc... bezahlt.

Diese Währungen sind konvertibel - aber nur durch den freien Markt, der Wechselkurs wird nicht festgelegt, sondern ensteht eben durch Angebot und Nachfrage.

Lebensmittel und Wohnungen gibt es kostenlos, da durch die vollständige Automatisierung das Alles im Überfluß vorhanden ist, aber wenn jemand ein schönes Haus haben will, dann muß er die Herstellung und Platzierung des selbigen übers Internet bestellen und in "Realwährung" bezahlen. Auf den Arm nehmen

Ein Beispiel für einen RIESIGEN Vorteil dieses Systems möchte ich noch anführen - die Entlohnung der Lehrer.

Derzeit ist es so, daß Lehrer völlig willkürlich Schüler wie den letzten Dreck behandeln dürfen (z.B. durch Benachteiligung bis hin zur Benotung) und schwächere Schüler generell schlechtere Chance haben, einen ordentlichen Abschluß zu bekommen.

Im "technokratischen Sozialismus" sieht das anders aus - hier wird das Lehrergehalt dadurch bestimmt, wieviele seiner Schüler einen vernünftigen Abschluß schaffen:

Generelle Schulpflicht: 12 Jahre.

Lehrer hat Schüler z.B. 3 Jahre - also passiert folgendes:

Angenommen, der Abschluß eines Schülers ist 12.000 Credits in Realwährung wert, dann erhält der Lehrer, der den Schüler 3 Jahre lang hatte, bei dessen Abschluß 3.000 Credits - schafft der Schüler das nicht, dann bekommt er... NICHTS.

Was meint Ihr dazu?
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#144325) Verfasst am: 02.07.2004, 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Grundvoraussetzungen sind, daß sämtliche Gegenstände der Massenproduktion (inkl. Lebensmittel) vollständig maschinell hergestellt werden können - z.B. durch Industrialisierung der Landwirtschaft, später auch durch die Herstellung von Fleisch "im Reagenzglas".

Somit benötigen die Produktionsmittel ("automatische Fabriken") keinerlei menschliche Arbeitskraft mehr.


Auch die Herstellung von Maschinen geschieht maschinell, und auch die Maschinenherstellungsmaschinen? Und was ist mit mit den Maschinenherstellungsherstellungsmaschinenmaschinen?
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
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Beitrag(#144326) Verfasst am: 02.07.2004, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Auch Maschinen werden maschinell hergestellt und auch die Herstellung von Maschinen geschieht maschinell, und auch die Maschinenherstellungsmaschinen? Und was ist mit mit den Maschinenherstellungsherstellungsmaschinenmaschinen?


Bitte nicht! Prügel

Mr. Green
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#144330) Verfasst am: 02.07.2004, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ich mag Exzentriker! Ich liebe es...
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
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Beitrag(#144334) Verfasst am: 02.07.2004, 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm, zunaechst muesstest Du, wie gehabt, Grund und Boden sowie saemtliche PM verstaatlichen. Dat koennte gleich mal richtig Aerger geben.

Wer ist der Vermieter der Wohnungen? Wird unsere kuenftige Regierung Kampfroboter aussenden? In welcher Beziehung steht dann unser Staat zu anderen Staaten in ideologischer Hinsicht - Weltrevolution? Wer hat politisch das Sagen im Lande? Wird es ausreichend Widersprueche fuer die Kreativen geben? Wie widerstehen wir amerikanischer 'rollback'-Politik?

Gruss
Svantevit
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
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Nav
Gast






Beitrag(#144338) Verfasst am: 02.07.2004, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Grundvoraussetzungen sind, daß sämtliche Gegenstände der Massenproduktion (inkl. Lebensmittel) vollständig maschinell hergestellt werden können - z.B. durch Industrialisierung der Landwirtschaft, später auch durch die Herstellung von Fleisch "im Reagenzglas".

Somit benötigen die Produktionsmittel ("automatische Fabriken") keinerlei menschliche Arbeitskraft mehr.


Auch die Herstellung von Maschinen geschieht maschinell, und auch die Maschinenherstellungsmaschinen? Und was ist mit mit den Maschinenherstellungsherstellungsmaschinenmaschinen?


Wo siehst Du das Problem?

Die Entwicklung neuer Produktionsmittel und -verfahren wird natürlich ebenfalls in "Realwährung" abgegolten, und zwar bemessen daran, um wieviel effizienter man damit produziern kann (gemessen am Ressourcenverbrauch, etc...). Schulterzucken

Eine Maschine, die Schweißroboter baut, kann völlig problemlos natürlich auch Schweißroboter zusammenschweißen.

Also darfst Du Dir Deine geistfreien Polemisierungsreflexe hier gerne sparen. Ich liebe es...

Svantevit hat folgendes geschrieben:

Hmm, zunaechst muesstest Du, wie gehabt, Grund und Boden sowie saemtliche PM verstaatlichen. Dat koennte gleich mal richtig Aerger geben.

Wer ist der Vermieter der Wohnungen? Wird unsere kuenftige Regierung Kampfroboter aussenden? In welcher Beziehung steht dann unser Staat zu anderen Staaten in ideologischer Hinsicht - Weltrevolution? Wer hat politisch das Sagen im Lande? Wird es ausreichend Widersprueche fuer die Kreativen geben? Wie widerstehen wir amerikanischer 'rollback'-Politik?


Die Kollektivierung sämtlicher PM sowie der Landwirtschaft und des Wohnraumes ist selbstverständlich Grundvoraussetzung, vor allem auch, um die bestehenden Machtstrukturen (wo sich wieder nur ein paar Reiche bedienen) aufzubrechen.

Als politisches System wäre wohl eine parlamentarische Republik mit Mehrparteiensystem am besten geeignet, die Außenpolitik sollte von, vorsichtig ausgedrückt, ideologischem Universalismus ( Mr. Green ) - wer es fassen kann, der fasse es zynisches Grinsen - gekennzeichnet sein.

Den USA zu widerstehen wäre auch einfach... Pfeifen
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#144340) Verfasst am: 02.07.2004, 10:40    Titel: Re: Technokratischer Sozialismus Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Eine Idee. Am Kopf kratzen

Ich fürchte, Du hast das Wörtchen "Schnaps-" vergessen. Saufgelage

Ich will keine Herrschaft der Technik (=Technokratie), sondern einen sinnvollen, den menschlichen Bedürfnissen angepaßten Eisatz der Technik. Das ist so ziemlich das Gegenteil.

Und maschinell hergestellten Fraß will ich schon gar nicht. Erbrechen
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
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Beitrag(#144341) Verfasst am: 02.07.2004, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:

Den USA zu widerstehen wäre auch einfach... Pfeifen


Also wir hatten da so unsere Probleme. Lass ma hoeren! Suspekt
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Nav
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Beitrag(#144343) Verfasst am: 02.07.2004, 10:43    Titel: Re: Technokratischer Sozialismus Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Eine Idee. Am Kopf kratzen

Ich fürchte, Du hast das Wörtchen "Schnaps-" vergessen. Saufgelage

Ich will keine Herrschaft der Technik (=Technokratie), sondern einen sinnvollen, den menschlichen Bedürfnissen angepaßten Eisatz der Technik. Das ist so ziemlich das Gegenteil.

Und maschinell hergestellten Fraß will ich schon gar nicht. Erbrechen


Ob die Tomate von der Maschine oder von einem Bauern geerntet wurde, wirst Du kaum schmecken. zwinkern

Svantevit hat folgendes geschrieben:

Also wir hatten da so unsere Probleme. Lass ma hoeren! Suspekt


Verhinderung der Einmischung in innere Angelegenheiten durch Abschreckung. Einer Atommacht, die uns mit christlichem Fundamentalismus vergiften will, kann man halt leider nicht anders gegenübertreten.

Wäre auch kein Problem - in Europa gibt es Uranvorkommen genug. Sogar in Österreich!
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#144347) Verfasst am: 02.07.2004, 10:56    Titel: Re: Technokratischer Sozialismus Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:


Ob die Tomate von der Maschine oder von einem Bauern geerntet wurde, wirst Du kaum schmecken. zwinkern

Ja nee, ist klar: ich schmecke natürlich keinen Unterschied zwischen einer holländischen Gewächshaus-Tomate und einer aus dem Garten. Das macht auch sonst keiner, deswegen sind ja holländische Gewächshaustomaten auch so beliebt.
Selbstverständlich schmeckt auch keiner den Unterschied zu Fabrikbrot, Industriekäse, synthetischem Wein, ...

Oh Mann...
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#144351) Verfasst am: 02.07.2004, 11:06    Titel: Re: Technokratischer Sozialismus Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:

Svantevit hat folgendes geschrieben:

Also wir hatten da so unsere Probleme. Lass ma hoeren! Suspekt


Verhinderung der Einmischung in innere Angelegenheiten durch Abschreckung. Einer Atommacht, die uns mit christlichem Fundamentalismus vergiften will, kann man halt leider nicht anders gegenübertreten.

Wäre auch kein Problem - in Europa gibt es Uranvorkommen genug. Sogar in Österreich!


Funktioniert nicht, hatten wir schon - die russischen Atomuboote haetten zu jeder Zeit jedes beliebige Ziel in den USA angreifen koennen. Damit liess sich aber bestens der Antikommunismus schueren.
Du erreichst auch nur erneutes Wettruesten und setzt die Welt der Gefahr aus, dass womoeglich doch irgendein Wirrkopf das Knoepfchen drueckt.

Nein, Du musst bei den Menschen ansetzen. Man koennte ja mal damit beginnen, die Geschichtskenntnisse der Amerikaner auf 'etwas mehr' als nur ihre letzten 300 Jahre auszudehnen. Womoeglich sind sie dann nicht mehr so schnell dafuer zu begeistern Bomben auf eine 5000 Jahre alte Kultur zu werfen...


Gruss
Svantevit
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Hannibal
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Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#144390) Verfasst am: 02.07.2004, 13:10    Titel: Re: Technokratischer Sozialismus Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:

Grundvoraussetzungen sind, daß sämtliche Gegenstände der Massenproduktion (inkl. Lebensmittel) vollständig maschinell hergestellt werden können - z.B. durch Industrialisierung der Landwirtschaft, später auch durch die Herstellung von Fleisch "im Reagenzglas".


Ja, ich bin immer für Automatisierung, die leider nicht ausreichend durchgeführt worden ist, weil das derzeitige Wirtschaftssystem bewirkt, dass die Unternehmer in der Regel ihre Profite eher für ihren privaten Konsum verbrauchen, anstatt es in neue Produktionsmittel zu investieren.

Zitat:

Somit benötigen die Produktionsmittel ("automatische Fabriken") keinerlei menschliche Arbeitskraft mehr.


Ganz ohne menschlicher Arbeitskraft ist das Ganze nicht sehr realistisch, weil es auch Menschen geben muss, die eventuell die Maschinen kontrollieren, Reparaturen durchführen und so weiter und selbst wenn wir jetzt selbst diese Aufgabe den Maschinen überlassen, so müssen dann auch diese Maschinen widerum gewartet werden und selbst wenn sie sich selbst warten sollten, dann läuft das, jedenfalls mit der heutigen Technik, keineswegs immer ohne Komplikationen, so das der Mensch letztendlich auch hier am "letzten Hebel" immer noch stehen muss.

Nav hat folgendes geschrieben:

Man benötigt aber weiterhin schöpferisch tätige Menschen, die neue Ideen haben, aber auch Menschen, die als Lehrer, Polizisten, Verwalter, etc... beschäftigt sind. Und man muß ja auch einen materiellen Anreiz bieten.


Das muss man bei allen Menschen tun. zwinkern

Zitat:

Es werden also 2 Währungen eingeführt - eine "ideelle" Währung, mit der man z.B. Filedownloads im Internet "bezahlt" (und die man durch das Freigeben von Dateien, z.B., verdienen kann) und eine "reale" Währung, mit der man alles nicht - lebensnotwendige, aber auch bessere Wohnungen, etc... bezahlt.

Diese Währungen sind konvertibel - aber nur durch den freien Markt, der Wechselkurs wird nicht festgelegt, sondern ensteht eben durch Angebot und Nachfrage.

Lebensmittel und Wohnungen gibt es kostenlos, da durch die vollständige Automatisierung das Alles im Überfluß vorhanden ist, aber wenn jemand ein schönes Haus haben will, dann muß er die Herstellung und Platzierung des selbigen übers Internet bestellen und in "Realwährung" bezahlen. Auf den Arm nehmen


Das hat aber auch seine Nachteile. Die Sache mit dem Bezahlen der Filedownloads ist an sich eine Idee, die man in Betracht ziehen kann, benötigt aber keine eigene Währung. Man kann das auch mit einem Punktesystem durchführen, die man gegen einen Download hergibt und für einen Upload bekommt.

Obwohl dies einen Anreiz gibt, den Leuten bessere Uploads anzubieten, so kann auch dies im Internet leicht zu Missbräuchen führen, wie das Internet eigentlich die ganze Zeit schon. Daher ist die Durchsetzung schwierig. skeptisch

Und die Durchsetzung der kostenlosen Wohnung und dem gratis Essen wäre meiner Meinung nach kontraproduktiv, zumal auch bei der vollautomatisierten Herstellung Produktions- und Transportkosten entstehen und wenn diese durch den Käuferpreis nicht gedeckt werden, dann sind staatliche Subventionen notwendig und da man diese nicht sehr flexibel lenken kann, besteht für die Fabriken und die Techniker auch kein Anreiz, ihre Maschinen zu modernisieren, oder sich allzuviel Mühe für die Kontrolle dieser zu geben.

Ausserdem würde die Gratisnahrung auch dazu führen, dass der Verbrauch erheblich ansteigt und es wäre auch so, dass die Menschen diese Nahrung nicht unbedingt essen würden, sondern sie verkaufen sie zB. ins Ausland. Oder sie füttern damit ihre Haus- oder sogar Nutztiere und weil die Nahrung ja gratis ist, lassen sie die Anzahl der Tiere in ihrem Haushalt eher noch wachsen.

Also wenn ein Landbewohner dann statt einem Hund, quasi eine Hundefram aufmacht, dann steigt logischerweise auch der Verbrauch.

Dann hätten wir dasselbe Problem, wie die Ostblockstaaten, wo nichteinmal dort diese Sachen wirklich gratis waren(ausser vielleicht in Nordkorea), wenn auch oft zu sehr niedrigen Preisen. Wenn die grundsätzlichen Dinge aber Grratis sind, wer wird dann noch zur Arbeit gehen wollen? Soweit ich weis, löst man das Problem in Nordkorea einfach so, indem man dort eine allgemeine Arbeitspflicht eingeführt hat, oder auch, indem man die Rationen für die Nichtarbeitende Bevölkerung auf ein (noch) geringeres Maß setzt, als für die Arbeitenden, oder Lernenden, aber entspricht sowas deinen Idealen, Nav?

Ausserdem gibt es jetzt (endlich) auch in Nordkorea Reformen. Die Nahrungsmittelpreise werden wieder eingeführt, die Wirtschaftsbehörden verkleinert. Der Staatsterror bleibt trotzdem der gleiche...

Der Staat müsste bei geringerem Resultat trotzdem mehr investieren und dieser Produktivitätsrückgang bei gleichzeitig erhöhter Nachfrage könnte sogar dazu führen, dass die Lebensmittel nur noch sporadisch in den Märkten zu finden wären.

Nav hat folgendes geschrieben:

Ein Beispiel für einen RIESIGEN Vorteil dieses Systems möchte ich noch anführen - die Entlohnung der Lehrer.

Derzeit ist es so, daß Lehrer völlig willkürlich Schüler wie den letzten Dreck behandeln dürfen (z.B. durch Benachteiligung bis hin zur Benotung) und schwächere Schüler generell schlechtere Chance haben, einen ordentlichen Abschluß zu bekommen.

Im "technokratischen Sozialismus" sieht das anders aus - hier wird das Lehrergehalt dadurch bestimmt, wieviele seiner Schüler einen vernünftigen Abschluß schaffen:

Generelle Schulpflicht: 12 Jahre.

Lehrer hat Schüler z.B. 3 Jahre - also passiert folgendes:

Angenommen, der Abschluß eines Schülers ist 12.000 Credits in Realwährung wert, dann erhält der Lehrer, der den Schüler 3 Jahre lang hatte, bei dessen Abschluß 3.000 Credits - schafft der Schüler das nicht, dann bekommt er... NICHTS.

Was meint Ihr dazu?


Damit schießt du aber über das Ziel hinaus. Denn mit diesem System werden die Lehrer ihre Schüler sicher oft permanent "durchlassen" und nicht nach Leistung. Ich halte diese Idee für unbrauchbar.

Die Schulpflicht können wir ruhig verlängern, hab nix dagegen. Aber ich würde dennoch vorschlagen, dass wir sie bei der Altersgrenze diesmal eher nach unten, als nach oben erweitern.

Sagen wir mal so: Wenn wir jetzt eine 10jährige Schulpflicht ab 5 bis 15 Jahren haben, so hat das Kind eine bereits früher begonnene Ausbildung und ist dann in seinem mittlerem Jugendalter trotzdem fertig, wie jetzt auch. Einer Ausdehnung nach oben würde ich aber nur zögernd zustimmen.

Achja. Ich hätte einen Vorschlag. Wie wäre es zusätzlich mit der Alphabetisierungskurspflicht für analphabetische Erwachsene?

Naja. Ich denke nicht, dass das so gut ist, weil Erwachsene das schon selbst entscheiden können. Während Kinder als Schutz vor Elterlicher Willkür in die Schule durchaus gehen sollten.

Nav hat folgendes geschrieben:
Die Kollektivierung sämtlicher PM sowie der Landwirtschaft und des Wohnraumes ist selbstverständlich Grundvoraussetzung, vor allem auch, um die bestehenden Machtstrukturen (wo sich wieder nur ein paar Reiche bedienen) aufzubrechen.

Als politisches System wäre wohl eine parlamentarische Republik mit Mehrparteiensystem am besten geeignet, die Außenpolitik sollte von, vorsichtig ausgedrückt, ideologischem Universalismus ( Mr. Green ) - wer es fassen kann, der fasse es zynisches Grinsen - gekennzeichnet sein.


Ich denke nicht, dass diese Verstaatlichung überhaupt mit demokratischen Mitteln durchführbar ist.

Und selbst wenn, dann gäbe es über eine, oder sogar mehrere Generationen einen passiven Widerstand seitens vieler Arbeitskräfte, die die Wirtschaft lähmen würde. Der Erfolg, der daraufhin vielleicht ergeben würde, stünde in keinem Verhältniss zum Aufwand. skeptisch

In dreißig Jahren wäre dieser negative Effeckt wahrscheinlich wieder weg, aber das würde schon reichen, um die Wirtschaft in eine Krise zu bringen.
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narziss
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Beitrag(#144406) Verfasst am: 02.07.2004, 13:30    Titel: Re: Technokratischer Sozialismus Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:


Ob die Tomate von der Maschine oder von einem Bauern geerntet wurde, wirst Du kaum schmecken. zwinkern

Ja nee, ist klar: ich schmecke natürlich keinen Unterschied zwischen einer holländischen Gewächshaus-Tomate und einer aus dem Garten. Das macht auch sonst keiner, deswegen sind ja holländische Gewächshaustomaten auch so beliebt.
Selbstverständlich schmeckt auch keiner den Unterschied zu Fabrikbrot, Industriekäse, synthetischem Wein, ...

Oh Mann...
In der Zukunft werden die Produkte aber perfekt sein.
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narziss
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Beitrag(#144408) Verfasst am: 02.07.2004, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Grundvoraussetzungen sind, daß sämtliche Gegenstände der Massenproduktion (inkl. Lebensmittel) vollständig maschinell hergestellt werden können - z.B. durch Industrialisierung der Landwirtschaft, später auch durch die Herstellung von Fleisch "im Reagenzglas".

Somit benötigen die Produktionsmittel ("automatische Fabriken") keinerlei menschliche Arbeitskraft mehr.


Auch die Herstellung von Maschinen geschieht maschinell, und auch die Maschinenherstellungsmaschinen? Und was ist mit mit den Maschinenherstellungsherstellungsmaschinenmaschinen?
Die Maschinen wurden doch schon während der industriellen Revolution gebaut.
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Shadaik
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Beitrag(#144501) Verfasst am: 02.07.2004, 15:26    Titel: Re: Technokratischer Sozialismus Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:


Ob die Tomate von der Maschine oder von einem Bauern geerntet wurde, wirst Du kaum schmecken. zwinkern

Ja nee, ist klar: ich schmecke natürlich keinen Unterschied zwischen einer holländischen Gewächshaus-Tomate und einer aus dem Garten. Das macht auch sonst keiner, deswegen sind ja holländische Gewächshaustomaten auch so beliebt.
Selbstverständlich schmeckt auch keiner den Unterschied zu Fabrikbrot, Industriekäse, synthetischem Wein, ...

Stimmt. Tatsächlich kennen heute viele Leute keine Gartentomaten mehr und stufen deren geschmack daher als künstlich ein weil er "viel zu intensiv" sei. Ähnlich verhält es sich bei Erdbeerjogurts und einer Reihe von Gemüsesorten.

Und egal, wie vercshrieen holländische Gewächshaustomaten sind: Offensichtlich verkaufen sie sich dennoch.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
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Beitrag(#144502) Verfasst am: 02.07.2004, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Wikipedia hat folgendes geschrieben:


Größenwahn (Megalomanie)
Der Betroffene hält sich für eine wichtige politische oder religiöse Persönlichkeit, die Reinkarnation großer Persönlichkeiten, für einen Gott oder einen Propheten. Ähnlich ist z.B. der sog. Sendungswahn ("ich muss die Menschheit erlösen").

Sonderformen sind:
Sendungswahn
politischer Wahn
religiöser Wahn (mit Heilsauftrag)
wahnhafte Erhöhung der eigenen Person
Heilswahn
Weltverbesserungs- bzw. Welterneuerungwahn
Omnipotenzwahn


Pfeifen
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Zuletzt bearbeitet von Sanne am 02.07.2004, 15:38, insgesamt einmal bearbeitet
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#144506) Verfasst am: 02.07.2004, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Wikipedia hat folgendes geschrieben:


Größenwahn (Megalomanie)

Der Betroffene hält sich für eine wichtige politische oder religiöse Persönlichkeit, die Reinkarnation großer Persönlichkeiten, für einen Gott oder einen Propheten. Ähnlich ist z.B. der sog. Sendungswahn ("ich muss die Menschheit erlösen").

Sonderformen sind:


Sendungswahn
politischer Wahn
religiöser Wahn (mit Heilsauftrag)
wahnhafte Erhöhung der eigenen Person
Heilswahn
Weltverbesserungs- bzw. Welterneuerungwahn
Omnipotenzwahn


Pfeifen

Moment mal, ist der Sendungswahn jetzt ähnlich oder eine Sonderform?

Aber sag mal,Nav: Wie war das mit dem utopischen Blabla?
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
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Beitrag(#144507) Verfasst am: 02.07.2004, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hab's editiert Verlegen
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#144512) Verfasst am: 02.07.2004, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Also, nur, weil er 'mal einen ernsthaften Vorschlag zur Verbesserung der Gesellschaft macht, ist er gleich größenwahnsinnig, oder wie?

Lol.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#144522) Verfasst am: 02.07.2004, 16:18    Titel: Re: Technokratischer Sozialismus Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Angenommen, der Abschluß eines Schülers ist 12.000 Credits in Realwährung wert, dann erhält der Lehrer, der den Schüler 3 Jahre lang hatte, bei dessen Abschluß 3.000 Credits - schafft der Schüler das nicht, dann bekommt er... NICHTS.


Unter diesen Umständen würde ich mich weigern, bestimmte Schüler zu unterrichten.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#144524) Verfasst am: 02.07.2004, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Also, nur, weil er 'mal einen ernsthaften Vorschlag zur Verbesserung der Gesellschaft macht, ist er gleich größenwahnsinnig, oder wie?

Lol.

Hab ich auch nicht behauptet. Nav ist ein Visionär.

wissen.de hat folgendes geschrieben:


Vi|sio'när, Vi|si|o'när <[vi-] m. 1> jmd., der visionäre Fähigkeiten besitzt; jmd., der zukunftsweisende, groß angelegte Pläne u. Ideen hat
Cool
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Nav
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Beitrag(#144527) Verfasst am: 02.07.2004, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Also, nur, weil er 'mal einen ernsthaften Vorschlag zur Verbesserung der Gesellschaft macht, ist er gleich größenwahnsinnig, oder wie?

Lol.

Hab ich auch nicht behauptet. Nav ist ein Visionär.

wissen.de hat folgendes geschrieben:


Vi|sio'när, Vi|si|o'när <[vi-] m. 1> jmd., der visionäre Fähigkeiten besitzt; jmd., der zukunftsweisende, groß angelegte Pläne u. Ideen hat
Cool


Und ich dachte schon, Du legst es hier darauf an, Deiner eigenen Signatur zu widersprechen. Cool
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Sanne
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Beitrag(#144529) Verfasst am: 02.07.2004, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Also, nur, weil er 'mal einen ernsthaften Vorschlag zur Verbesserung der Gesellschaft macht, ist er gleich größenwahnsinnig, oder wie?

Lol.

Hab ich auch nicht behauptet. Nav ist ein Visionär.

wissen.de hat folgendes geschrieben:


Vi|sio'när, Vi|si|o'när <[vi-] m. 1> jmd., der visionäre Fähigkeiten besitzt; jmd., der zukunftsweisende, groß angelegte Pläne u. Ideen hat
Cool


Und ich dachte schon, Du legst es hier darauf an, Deiner eigenen Signatur zu widersprechen. Cool


Das wäre schon aus Platzgründen nicht möglich....
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Sethnacht
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Beitrag(#144637) Verfasst am: 02.07.2004, 20:49    Titel: Re: Technokratischer Sozialismus Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Angenommen, der Abschluß eines Schülers ist 12.000 Credits in Realwährung wert, dann erhält der Lehrer, der den Schüler 3 Jahre lang hatte, bei dessen Abschluß 3.000 Credits - schafft der Schüler das nicht, dann bekommt er... NICHTS.


Unter diesen Umständen würde ich mich weigern, bestimmte Schüler zu unterrichten.


Nav geht nur von fleißigen Schülern aus.Damit gibt er dem Lehrer dann ja Schuld für das Versagen des Schülers,und zwar ohne Ausnahme.Leistung ist in Lehr-und Erziehungsberufen kaum messbar.Wir haben drei Jahre lang versucht,einen Lehrling bei uns die Grundlagen des Backens beizubringen.Bei der Prüfung sieht man leider nur das Resultat:Er kann den Teig nicht gleichmäßig ausrollen.Unsere Bemühungen,ihm die Sache zu vermitteln,sieht man nicht.So würde es auch den Lehren ergehen. Suspekt
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#144646) Verfasst am: 02.07.2004, 21:16    Titel: Re: Technokratischer Sozialismus Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Eine Idee. Am Kopf kratzen

Ich fürchte, Du hast das Wörtchen "Schnaps-" vergessen. Saufgelage


Scheint so. zwinkern
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Beitrag(#144653) Verfasst am: 02.07.2004, 21:26    Titel: Re: Technokratischer Sozialismus Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Angenommen, der Abschluß eines Schülers ist 12.000 Credits in Realwährung wert, dann erhält der Lehrer, der den Schüler 3 Jahre lang hatte, bei dessen Abschluß 3.000 Credits - schafft der Schüler das nicht, dann bekommt er... NICHTS.


Unter diesen Umständen würde ich mich weigern, bestimmte Schüler zu unterrichten.


Da könnte man auch Abhilfe schaffen. Das Gehalt = (zu unterrichten Schüler verpflichteten * unterrichteten Jahren) / (Abschlußquote / Gesamtanzahl) Cool

Dann würde ein Lehrer, der sich weigert, zu unterrichten, aber ziemlich über seinen Gehaltszettel wundern. Cool
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Heike N.
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Beitrag(#144655) Verfasst am: 02.07.2004, 21:28    Titel: Re: Technokratischer Sozialismus Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Angenommen, der Abschluß eines Schülers ist 12.000 Credits in Realwährung wert, dann erhält der Lehrer, der den Schüler 3 Jahre lang hatte, bei dessen Abschluß 3.000 Credits - schafft der Schüler das nicht, dann bekommt er... NICHTS.


Unter diesen Umständen würde ich mich weigern, bestimmte Schüler zu unterrichten.


Da könnte man auch Abhilfe schaffen. Das Gehalt = (zu unterrichten Schüler verpflichteten * unterrichteten Jahren) / (Abschlußquote / Gesamtanzahl) Cool

Dann würde ein Lehrer, der sich weigert, zu unterrichten, aber ziemlich über seinen Gehaltszettel wundern. Cool


Und dann hätte sich das Lehrerproblem mit der Pensionierung des letzten von ganz alleine erledigt. Cool
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Beitrag(#144656) Verfasst am: 02.07.2004, 21:31    Titel: Re: Technokratischer Sozialismus Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Angenommen, der Abschluß eines Schülers ist 12.000 Credits in Realwährung wert, dann erhält der Lehrer, der den Schüler 3 Jahre lang hatte, bei dessen Abschluß 3.000 Credits - schafft der Schüler das nicht, dann bekommt er... NICHTS.


Unter diesen Umständen würde ich mich weigern, bestimmte Schüler zu unterrichten.


Da könnte man auch Abhilfe schaffen. Das Gehalt = (zu unterrichten Schüler verpflichteten * unterrichteten Jahren) / (Abschlußquote / Gesamtanzahl) Cool

Dann würde ein Lehrer, der sich weigert, zu unterrichten, aber ziemlich über seinen Gehaltszettel wundern. Cool


Und dann hätte sich das Lehrerproblem mit der Pensionierung des letzten von ganz alleine erledigt. Cool


Es kann doch bitte nicht sein, daß Beamte, nur weil sie eben Beamte sind, von den Härten des Lebens abgeschirmt sein sollen!

Wenn ein Lehrer schwierige Schüler hat, dann hat sich anzustrengen - wie auch jeder andere Mensch, der in der Privatwirtschaft arbeitet!

Mit diesen Beamten - Sonderbehandlungen würde meine Idee jedenfalls aufräumen!
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Heike N.
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Beitrag(#144657) Verfasst am: 02.07.2004, 21:32    Titel: Re: Technokratischer Sozialismus Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Angenommen, der Abschluß eines Schülers ist 12.000 Credits in Realwährung wert, dann erhält der Lehrer, der den Schüler 3 Jahre lang hatte, bei dessen Abschluß 3.000 Credits - schafft der Schüler das nicht, dann bekommt er... NICHTS.


Unter diesen Umständen würde ich mich weigern, bestimmte Schüler zu unterrichten.


Da könnte man auch Abhilfe schaffen. Das Gehalt = (zu unterrichten Schüler verpflichteten * unterrichteten Jahren) / (Abschlußquote / Gesamtanzahl) Cool

Dann würde ein Lehrer, der sich weigert, zu unterrichten, aber ziemlich über seinen Gehaltszettel wundern. Cool


Und dann hätte sich das Lehrerproblem mit der Pensionierung des letzten von ganz alleine erledigt. Cool


Es kann doch bitte nicht sein, daß Beamte, nur weil sie eben Beamte sind, von den Härten des Lebens abgeschirmt sein sollen!

Wenn ein Lehrer schwierige Schüler hat, dann hat sich anzustrengen - wie auch jeder andere Mensch, der in der Privatwirtschaft arbeitet!

Mit diesen Beamten - Sonderbehandlungen würde meine Idee jedenfalls aufräumen!


Nocheinmal: Und dann hätte sich das Lehrerproblem mit der Pensionierung des letzten von ganz alleine erledigt.

Oder möchtest du Menschen zwingen, unter solchen Bedingungen einen Beruf zu erlernen? Ich würde drauf pfeifen. Cool
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Beitrag(#144662) Verfasst am: 02.07.2004, 21:35    Titel: Re: Technokratischer Sozialismus Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Angenommen, der Abschluß eines Schülers ist 12.000 Credits in Realwährung wert, dann erhält der Lehrer, der den Schüler 3 Jahre lang hatte, bei dessen Abschluß 3.000 Credits - schafft der Schüler das nicht, dann bekommt er... NICHTS.


Unter diesen Umständen würde ich mich weigern, bestimmte Schüler zu unterrichten.


Da könnte man auch Abhilfe schaffen. Das Gehalt = (zu unterrichten Schüler verpflichteten * unterrichteten Jahren) / (Abschlußquote / Gesamtanzahl) Cool

Dann würde ein Lehrer, der sich weigert, zu unterrichten, aber ziemlich über seinen Gehaltszettel wundern. Cool


Und dann hätte sich das Lehrerproblem mit der Pensionierung des letzten von ganz alleine erledigt. Cool


Es kann doch bitte nicht sein, daß Beamte, nur weil sie eben Beamte sind, von den Härten des Lebens abgeschirmt sein sollen!

Wenn ein Lehrer schwierige Schüler hat, dann hat sich anzustrengen - wie auch jeder andere Mensch, der in der Privatwirtschaft arbeitet!

Mit diesen Beamten - Sonderbehandlungen würde meine Idee jedenfalls aufräumen!


Nocheinmal: Und dann hätte sich das Lehrerproblem mit der Pensionierung des letzten von ganz alleine erledigt.

Oder möchtest du Menschen zwingen, unter solchen Bedingungen einen Beruf zu erlernen? Ich würde drauf pfeifen. Cool


Das wäre nur gerecht. Dann würde dieser selbstverliebte, arrogante Berufsstand auch mal nach privatwirtschaftlichen Kriterien beurteilt werden. Und auch hier bei uns arbeitenden Menschen pfeift kaum einer drauf!
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