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sascha bekennender magnusfe-Fan
Anmeldungsdatum: 30.08.2004 Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen
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(#181011) Verfasst am: 19.09.2004, 01:45 Titel: Warum lieben die Anhänger der monotheist. Religionen Gott ? |
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Hallo, ich würde gerne mal wissen - mit dem Versprechen nicht lästern oder Streit anfangen zu wollen - warum Christen, Juden, Muslime und Angehörige eventueller anderer monotheistischer Religionen Gott lieben. Mir ist schon früher, als ich selbst noch ein sehr überzeugter Christ war, aufgefallen, dass ich offenbar aus irgendeinem Grund ein grundlegendes Verständnisproblem mit dem Begriff Liebe habe.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#181014) Verfasst am: 19.09.2004, 01:56 Titel: Re: Warum lieben die Anhänger der monotheist. Religionen Got |
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sascha hat folgendes geschrieben: | Angehörige eventueller anderer monotheistischer Religionen Gott lieben. |
Naja, der Diskordianismus kann nicht wirklich als monotheistisch bezeichnet werden, da er andere Götter nicht nur zulässt, sondern sie mit der Feststellung "jeder Mensch ist ein Papst" (Principia Discordia) sogar zu integrieren versucht (siehe: das hier).
Aber ich persönlich liebe die Göttin, weil sie mir keine Vorschriften macht. Sie gibt mir - als Projektion meiner eigenen Psyche - einen Einblick in mein innerstes Ich, ohne dafür irgendeine Gegenleistung zu verlangen.
Aber das dürfte wohl kaum der Grund für andere monotheistische Religionen sein. Tatsächlich konnte mir das bis jetzt überhaupt noch kein Christ, Moslem oder Jude hinreichend begründen.
sascha hat folgendes geschrieben: | Mir ist schon früher, als ich selbst noch ein sehr überzeugter Christ war, aufgefallen, dass ich offenbar aus irgendeinem Grund ein grundlegendes Verständnisproblem mit dem Begriff Liebe habe. |
Dann solltest du zum Therapeuten gehen!
Nein, Spaß bei Seite, ich verstehe, was du meinst: mit dem Begriff Liebe in Bezug auf Gott.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Graf Zahl untot
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 7040
Wohnort: Universum
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(#181016) Verfasst am: 19.09.2004, 02:12 Titel: |
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@Tarvoc:
Beim Diskordianismus ist die Göttin doch eher etwas Symbolhaftes und wird nicht als real existierende Entität angenommen, oder? (hatte ich bisher gedacht)
_________________ 42
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#181019) Verfasst am: 19.09.2004, 02:24 Titel: |
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Graf Zahl hat folgendes geschrieben: | Beim Diskordianismus ist die Göttin doch eher etwas Symbolhaftes und wird nicht als real existierende Entität angenommen, oder? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Sie gibt mir - als Projektion meiner eigenen Psyche - einen Einblick in mein innerstes Ich |
Frage beantwortet?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Graf Zahl untot
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 7040
Wohnort: Universum
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(#181025) Verfasst am: 19.09.2004, 03:36 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Graf Zahl hat folgendes geschrieben: | Beim Diskordianismus ist die Göttin doch eher etwas Symbolhaftes und wird nicht als real existierende Entität angenommen, oder? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Sie gibt mir - als Projektion meiner eigenen Psyche - einen Einblick in mein innerstes Ich |
Frage beantwortet? |
Ich könnte das auf zwei verschiedene Arten verstehen:
1) Sie ist lediglich die Projektion Deiner Psyche.
2) Sie projiziert etwas auf Dich, das dann als Deine Psyche zu verstehen ist.
Im nachhinein wirkt jetzt aber 1) wesentlich plausibler.
_________________ 42
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#181034) Verfasst am: 19.09.2004, 08:25 Titel: Re: Warum lieben die Anhänger der monotheist. Religionen Got |
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sascha hat folgendes geschrieben: | Hallo, ich würde gerne mal wissen - mit dem Versprechen nicht lästern oder Streit anfangen zu wollen - warum Christen, Juden, Muslime und Angehörige eventueller anderer monotheistischer Religionen Gott lieben. Mir ist schon früher, als ich selbst noch ein sehr überzeugter Christ war, aufgefallen, dass ich offenbar aus irgendeinem Grund ein grundlegendes Verständnisproblem mit dem Begriff Liebe habe. |
Du darfst nicht vom Christentum auf andere schließen. Diese Liebesbeziehung mit Gott ist eine Eigenart des Christentums.
Das Neue Testament ist ja in Altgriechisch (Koine) geschrieben. Da gibt es mehrere Wörter, die mit "Liebe" übersetzt werden, z.B. "eros" und "agape". Das Christentum meint letzteres. Durch die Übersetzung kommt es aber dazu, dass manche Christen wirklich glauben in einer Liebesbeziehung mit einem unsichtbaren Mann zu stehen. Manche Frauen gehen sogar soweit, Gott als ihren Ehemann zu bezeichnen.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#181040) Verfasst am: 19.09.2004, 09:18 Titel: |
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Ehrliche Frage, ehrliche Antwort.
Ich kann damit nix anfangen.
Bei der Vorstellung, wie ein Geistlicher -Arme ausbreitend- zur Gemeinde predigt: "Gott liebt euch alle" schüttelt es mich.
Das ist nicht meine Welt.
Moin
Zelig
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#181043) Verfasst am: 19.09.2004, 09:26 Titel: |
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Weil es in der Bibel steht:
Zitat: | Die Frage nach dem höchsten Gebot
28Und es trat zu ihm einer von den Schriftgelehrten, der ihnen zugehört hatte, wie sie miteinander stritten. Und als er sah, daß er ihnen gut geantwortet hatte, fragte er ihn: Welches ist das höchste Gebot von allen? 29Jesus aber antwortete ihm: Das höchste Gebot ist das: «Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein, 30und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen deinen Kräften» (5. Mose 6,4-5). 31Das andre ist dies: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst» (3. Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese. |
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#181055) Verfasst am: 19.09.2004, 10:33 Titel: |
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Graf Zahl hat folgendes geschrieben: | 2) Sie projiziert etwas auf Dich, das dann als Deine Psyche zu verstehen ist. |
Dann hätte ich aber geschrieben: "als Projektion auf meine eigene Psyche".
Im Übrigen glaube ich, dass jeder "seine kleine Eris" in sich trägt, so wie jeder "seinen kleinen Jahwe" in sich trägt. Sie sind Symbole für Teile der menschlichen Psyche. Manche Menschen bemerken sie nicht, sondern handeln unterbewusst nach einem von beiden. Das sind die "Normalen". Manche Menschen reden mit ihnen und halten sie für reale, physische (statt psychische) Existenzen. Das sind die "Schizophrenen". Manche Menschen reden mit ihnen und erkennen sie als Teile ihres Geistes. Das sind die "Erleuchteten". Somit könnte man sagen, dass alle Religionen und Mysterienschulen vor Siegmund Freud reine Schizophrenie waren, denn sie sahen und suchten Aussen, was Innen ist (was ich magnusfe auch immer vorwerfe). Erst durch die moderne Psychologie wurde eine Neubetrachtung auf religiöse und magische Symbolik möglich: Magick als bewusste Veränderung der eigenen Psyche (Crowley), wobei alle religiösen Rituale kollektivierte und somit pervertierte magische Rituale sind, um genau das Gegenteil des ursprünglichen Sinnes und Zwecks zu bewirken - nicht Selbstprogrammierung, sondern Fremdprogrammierung.
Alle bisherigen Religionen versuchten, die Welt zu erklären. Das leistet die Naturwissenschaft besser. Deswegen müssen sich Religionen, die das neue Millennium bestimmen wollen, nicht als eigenständige, fixe Wahrheiten betrachten, sondern als Teilgebiete der Psychologie, genauer gesagt der Symbolpsychologie, mit dem Zweck, den Menschen nicht an irgendwelche religiösen Gebote zu binden und ihm Furcht und Unselbstständigkeit einzuimpfen, sondern dem Menschen zu helfen, seine Psyche zu erforschen und sich selbst zu verbessern, und das heißt von jeder Fessel zu befreihen (ausser der einen Fessel, die ewig ist und die die Überwindung aller anderen Fesseln erst möglich macht und bewirkt: Dem Zweifel) und ihn zu einem neuen Typus des Menschen zu machen.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#181061) Verfasst am: 19.09.2004, 11:01 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | .... sondern dem Menschen zu helfen, seine Psyche zu erforschen und sich selbst zu verbessern, und das heißt von jeder Fessel zu befreihen (ausser der einen Fessel, die ewig ist und die die Überwindung aller anderen Fesseln erst möglich macht und bewirkt: Dem Zweifel) und ihn zu einem neuen Typus des Menschen zu machen. |
Wieso bloß bin ich immer so skeptisch, wenn von neuen Menschen oder Übermenschen die Rede ist?
Das gabs im Christentum ja auch schon:
Paulus, im 2. Korintherbrief oder so hat folgendes geschrieben: | Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur. Das Alte ist vergangen es ist alles neu geworden |
Martin Luther schrieb, "der alte Adam" (= das alte Ego) müsse ersäuft werden. Evanglikale lehren, das Ich sterben und wiederauferstehen zu lassen, und konservative Christen meinen, durch frommen Lebenswandel, Heiligung, Beichte und Buße ein besserer Mensch zu werden...
Planst du wirklich den Schulterschluß mit dem Christentum auf dem Psychosektor? Über christliche Psychologie kann ich dir was raussuchen
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#181065) Verfasst am: 19.09.2004, 11:12 Titel: |
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*doppelposting gelöscht*
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
Zuletzt bearbeitet von Sanne am 19.09.2004, 11:20, insgesamt einmal bearbeitet |
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#181066) Verfasst am: 19.09.2004, 11:12 Titel: |
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IGNIS-Akademie für Christliche Psychologie hat folgendes geschrieben: |
Auftrag und Selbstverständnis
Wir wollen den Leidenden, den Hilfe- und Ratsuchenden dienen in, mit und vor Jesus.
Wir wollen uns überall dort einbringen, wo sich die Psychologie einbringt, in Theorie und Praxis.
Das bedeutet für eine Christliche Psychologie:
Mit der psycho-sozialen Welt kommunikationsfähig werden
Christliche Psychologie als eine eigen-kritische Psychologie vertreten und
Jesus von ganzen Herzen dienen in einer prophetischen Existenz.
Das zielt auf:
Den Gemeinden dienen
Eine neue Psychologie, die Christliche Psychologie, in deren Mitte die versöhnte Beziehung zu Gott in Jesus Christus steht.
"Der Ort, an dem die Frage nach der Wirklichkeit Gottes wie die nach der Wirklichkeit der Welt zugleich Beantwortung erfährt, ist allein bezeichnet durch den Namen: Jesus Christus.
In diesem Namen ist Gott und die Welt beschlossen. In ihm hat alles seinen Bestand (Kol 1,16).
Von nun an kann weder von Gott noch von der Welt recht geredet werden, ohne von Jesus Christus.
Alle Wirklichkeitsbegriffe, die von ihm absehen, sind Abstraktionen."
(Dietrich Bonhoeffer) |
www.ignis.de
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#181071) Verfasst am: 19.09.2004, 11:29 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | Wieso bloß bin ich immer so skeptisch, wenn von neuen Menschen oder Übermenschen die Rede ist? |
Konditionierter Reflex?
Sanne hat folgendes geschrieben: | Paulus, im 2. Korintherbrief oder so hat folgendes geschrieben: | Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur. Das Alte ist vergangen es ist alles neu geworden |
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Mein neuer Mensch ist nicht neu, er wird neu.
Sanne hat folgendes geschrieben: | Martin Luther schrieb, "der alte Adam" (= das alte Ego) müsse ersäuft werden. |
Das alte Ich für den neuen Menschen zu verdrängen ist als würdest du dir Teile des Gehirns herausschneiden um deine Intelligenz zu steigern.
Sanne hat folgendes geschrieben: | Planst du wirklich den Schulterschluß mit dem Christentum auf dem Psychosektor? |
Nein, auf dem undogmatischen, katmatischen Sektor. Und da plane ich nicht nur den Schulterschluss "mit dem Christentum", sondern den aller Menschen.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#181072) Verfasst am: 19.09.2004, 11:35 Titel: |
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IGNIS-Akademie für Christliche Psychologie hat folgendes geschrieben: | Das bedeutet für eine Christliche Psychologie:
Mit der psycho-sozialen Welt kommunikationsfähig werden
Christliche Psychologie als eine eigen-kritische Psychologie vertreten |
Ich bin nicht für eine christliche Psychologie, sondern wenn schon dann für ein psychologisches Christentum.
IGNIS-Akademie für Christliche Psychologie hat folgendes geschrieben: | Jesus von ganzen Herzen dienen |
Hier sieht man doch schon, dass Jesus Christus / Gott immer noch als aussenstehende Gottes- und Führerfigur angesehen wird, statt als Faktor der eigenen Psyche. Somit ist es das Gegenteil von dem, was ich will.
Ich will nicht Psychologie für Gott, sondern Gott für die Psychologie!
IGNIS-Akademie für Christliche Psychologie hat folgendes geschrieben: | in einer prophetischen Existenz. |
Der Prophet zweifelt nicht. Mein Ideal zweifelt nur.
IGNIS-Akademie für Christliche Psychologie hat folgendes geschrieben: | Den Gemeinden dienen |
Na dann gute Nacht!
IGNIS-Akademie für Christliche Psychologie hat folgendes geschrieben: | Eine neue Psychologie, die Christliche Psychologie, in deren Mitte die versöhnte Beziehung zu Gott in Jesus Christus steht. |
Das Innere wird nach aussen projiziert. Das ist keine Psychologie, sondern neokatholischer, pseudomystischer Blödsinn!
IGNIS-Akademie für Christliche Psychologie hat folgendes geschrieben: | "Der Ort, an dem die Frage nach der Wirklichkeit Gottes wie die nach der Wirklichkeit der Welt zugleich Beantwortung erfährt, ist allein bezeichnet durch den Namen: Jesus Christus.
In diesem Namen ist Gott und die Welt beschlossen. In ihm hat alles seinen Bestand (Kol 1,16).
Von nun an kann weder von Gott noch von der Welt recht geredet werden, ohne von Jesus Christus.
Alle Wirklichkeitsbegriffe, die von ihm absehen, sind Abstraktionen."
(Dietrich Bonhoeffer) |
Die ideale Psychologie kennt keine absoluten Wahrheiten (bzw. auch keine absoluten Symboliken)!
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#181076) Verfasst am: 19.09.2004, 11:39 Titel: |
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Geht nicht die Frage ohnehin fehl? Ist es nicht so, dass Gott/Allah/Jahwe eben nicht geliebt, sondern gefürchtet wird, wozu nach der Lektüre des jeweiligen heiligen Buches ja auch aller Grund besteht?
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#181079) Verfasst am: 19.09.2004, 11:42 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | Ist es nicht so, dass Gott/Allah/Jahwe eben nicht geliebt, sondern gefürchtet wird, wozu nach der Lektüre des jeweiligen heiligen Buches ja auch aller Grund besteht? |
Damit hast du recht. Konditionierte Angst hält das System der Unterdrückung zusammen und muss bekämpft werden.
Spontane Angst, wie zum Beispiel in gefährlichen Situationen oder als Frau nachts in unbekannten, dunklen Gassen, ist meist gut und hilfreich. Konditionierte Angst führt zu Neurosen.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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(#181208) Verfasst am: 19.09.2004, 19:00 Titel: Weil |
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Monotheismus bedingt dass es einen obersten Gott gibt der niemand
anderen neben sich duldet und von seinen Anhängern erwartet dass sie sich völlig auf ihn ausrichten und auf keinen anderen
Wie anders könnte der Gläubige dies ausdrücken als durch Liebe wodurch er seine ganze AUfmerksamkeit auf den höchsten Gott und auf keinen anderen richtet ... Denn nur durch Liebe kann man exorbitante Anbetung erreichen
Siehe anbetung von Rockstars in die man verliebt ist
Der Monotheistengott ist so eifersüchtig, dass er die ganze Aufmerksamkeit auf sich gelenkt wissen will, und zwar maximale Aufmerksamkeit, wozu auch Liebe gehört, denn ohne Liebe wäre die Aufmerksamkeit und Anbetung nicht maximal
Durch die Liebe wird bewiessen dass man den Monotheistengott auch wirklich voll und ganz akzeptiert
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#181213) Verfasst am: 19.09.2004, 19:16 Titel: Re: Weil |
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magnusfe hat folgendes geschrieben: | Monotheismus bedingt dass es einen obersten Gott gibt der niemand anderen neben sich duldet und von seinen Anhängern erwartet dass sie sich völlig auf ihn ausrichten und auf keinen anderen |
FAAAAAALSCH!!!!
Der Kandidat muss leider mit 0 Euro nach hause gehen, naja aber vielleicht klappt's ja beim nächsten Mal!
magnusfe hat folgendes geschrieben: | Siehe anbetung von Rockstars in die man verliebt ist |
Ich hab's ja immer gesagt: TUOMAS ist GOTT!!!
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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sascha bekennender magnusfe-Fan
Anmeldungsdatum: 30.08.2004 Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen
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(#181215) Verfasst am: 19.09.2004, 19:19 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | Geht nicht die Frage ohnehin fehl? Ist es nicht so, dass Gott/Allah/Jahwe eben nicht geliebt, sondern gefürchtet wird, wozu nach der Lektüre des jeweiligen heiligen Buches ja auch aller Grund besteht? | Als ich damals noch Christ war, da wurde in meiner Glaubensgemeinschaft immer gesagt, dass alles was wir tun, wir aus Liebe zu Gott tun. Auf die Frage, warum z.B. der Prophet Daniel dies so selbstlos und der Prophet Maleachi das so selbstlos getan habe, oder auch, warum Abraham bereit war, seinen Sohn für Gott zu opfern, war die Antwort in der Christengemeinde immer "Aus Liebe zu Gott!". Später begann ich dann darüber nachzudenken, warum ich eigentlich Gott liebe. Bei viel hin- und hersinnen bin ich dann zu der Meinung gekommen, das ich Gott liebe, WEIL Gott die Erde und alles schöne was in der Natur zu sehen ist, gemacht hat, WEIL Gott seinen einziggezeugten Sohn gab, WEIL er mir das Ewige Leben geben wird usw. usf..
Da tat sich mir dann die Frage auf, ob das dann eigentlich Liebe sei, oder nicht vielmehr Geschäft.
Ich kam dann zu dem Schluss, dass die einzige Möglichkeit, Gott auf eine redliche Art zu lieben, nur die sein kann, Gott grundlos zu lieben (d.h. also ohne jegliche Selbstbezogenheit/Egoismus). Ich hab aber dann eigentlich keine Antwort darauf gefunden, wie das möglich sein sollte, jemanden grundlos zu lieben.
Zuletzt bearbeitet von sascha am 19.09.2004, 19:23, insgesamt einmal bearbeitet |
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Zebra Gast
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(#181216) Verfasst am: 19.09.2004, 19:20 Titel: Re: Weil |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | magnusfe hat folgendes geschrieben: | Siehe anbetung von Rockstars in die man verliebt ist |
Ich hab's ja immer gesagt: TUOMAS ist GOTT!!! |
Gerade der Herr Diskordianer müsste doch einsehn, dass es dann mehrere Götter gibt...
Alexej Laiho, Frau Turunen, Morten Veland...
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#181220) Verfasst am: 19.09.2004, 19:39 Titel: Re: Weil |
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Zebra hat folgendes geschrieben: | Gerade der Herr Diskordianer müsste doch einsehn, dass es dann mehrere Götter gibt... |
Es gibt nur einen wahren TUOMAS!
Schmerz bei Seite! Klar, der Rockstar ist eine Identifikationsfigur. Er ist also - als Symbolon - ein Teil deiner Psyche. Tuomas könnte z.B. in meiner Psyche für romantische Kreativität stehen. Somit ist er im Grunde für mich nichts anderes als Jahwe oder Eris. Dass er nebenbei auch noch eine sehr reale Person ist, tut bei dieser Interpretation gar nichts zur Sache, denn hier geht es nur um meine innere psychische Symbolik, nicht um die Aussenwelt! Und in meiner Innenwelt steht Tuomas weit über Jahwe!
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air
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(#181331) Verfasst am: 20.09.2004, 01:15 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Sanne hat folgendes geschrieben: | Paulus, im 2. Korintherbrief oder so hat folgendes geschrieben: | Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur. Das Alte ist vergangen es ist alles neu geworden |
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Mein neuer Mensch ist nicht neu, er wird neu.
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Es gibt auch Sprachen, in denen zwischen Sein und Werden kein Unterschied besteht.
Ansonsten versucht ja jeder, der etwas Neues gefunden hat, alle seine Gegenübers von der auf-jede-Weise-Überlegenheit dieser Gesellschaftslehre zu überzeugen. Du und Dein Diskordianismus, magnusfe, df und christin mit ihrem Christentum...
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#181360) Verfasst am: 20.09.2004, 07:19 Titel: Re: Weil |
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magnusfe hat folgendes geschrieben: | Monotheismus bedingt dass es einen obersten Gott gibt der niemand
anderen neben sich duldet und von seinen Anhängern erwartet dass sie sich völlig auf ihn ausrichten und auf keinen anderen
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Wenn ich Gott, also u.a. allmächtig wäre, dann würde ich mich freuen, wenn mich die Spinner in Ruhe liessen. Ich glaub ich würde dann mal schnell einen Unterpantheon erschaffen, die die ganze Arbeit machen, und ich würde mich derweil incognito nach Hawaii begeben, um dort just for Fun `ne Pommesbude aufzumachen.
Aber Gott Jehova (Bitte jetzt keine Steine werfen!!!) scheint ja irgendwie ein Anerkennungsproblem zu haben. Ziemlich eifersüchtig der Typ. Will immer im Mittelpunkt stehen. Muss noch jüngere Geschwister gehabt und von den Eltern vernachlässigt worden sein , tippe ich mal. Das würde auch seine Agressionstendenzen erklären. Außerdem ist er imer noch Single, hat nur einmal so `ne Geist-Beziehung (alos platonisch) mit ner Junggfrau gehabt, und statt dann Alimente zu zahlen, hat er das Kind einfach ertränkt. Nee stimmt nicht, nicht ertränkt, irgendwas anderes, aber ähnliches.
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fingalo registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.09.2004 Beiträge: 337
Wohnort: Wiesbaden
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(#181393) Verfasst am: 20.09.2004, 10:48 Titel: |
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Zitat: | Da tat sich mir dann die Frage auf, ob das dann eigentlich Liebe sei, oder nicht vielmehr Geschäft.
Ich kam dann zu dem Schluss, dass die einzige Möglichkeit, Gott auf eine redliche Art zu lieben, nur die sein kann, Gott grundlos zu lieben (d.h. also ohne jegliche Selbstbezogenheit/Egoismus). Ich hab aber dann eigentlich keine Antwort darauf gefunden, wie das möglich sein sollte, jemanden grundlos zu lieben. | [/quote]
Das tut schon weh, wenn man sieht, wie jemand mit existentiellen Fragen an totale Dillettanten gerät, redlich versucht, sich mit Bordmitteln Klarheit zu verschaffen und natürlich auf dem Bauch landet (kein Vorwurf!). Ich stand früher vor dem gleichen Problem, habe aber rechtzeitig erkannt, dass das mit Bordmitteln nicht geht und habe mir ordentliche Literatur besorgt - von Leuten, die was davon verstehen. Wenn ich jetzt wieder anders denke, hat das ganz andere Gründe.
Natürlich kann man nicht grundlos lieben.
Außerdem verbinden wir mit Liebe immer ein Gefühl der persönlichen Zuneigung. Mit dem Unsichtbaren geht das so nicht.
Die Juden haben die Formel geprägt, dass die Liebe zu Gott in der Ehrfurcht vor seinem Gesetz bestehe.
Wer den Willen Gottes erfüllt, bringt dadurch seine Liebe zu Gott zum Ausdruck. Das war auch die Auffassung Jesu.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Wille Gottes nie statisch gesehen wurde, sondern dynamisch. Was am Anfang am Berg Sinai verkündet wurde, blieb ja nicht so. Da war von einem Tempel keine Rede. Das kam alles später. Die Gottesvorstellung entwickelte sich. Die Liebe ebenfalls. Man kann da zwei Strömungen herauspräparieren: Die eine Strömung ist die "furchtsame", archaische: Den Gott nicht erzürnen durch Übertretung von Vorschriften. Das war ein Vertragsverhältnis zwischen Gott und seinem Volk, und der Vertrag mußte eingehalten werden - von beiden Seiten. Es soll (ich weiß es nicht sicher) Juden im KZ gegeben haben, die sich umso strenger an das Gesetz hielten, je größer die Repressalien wurden, um Gott ins Unrecht zu setzen. Für meine Gedankenwelt pervers. Hiob in der Gegenwart.
Die andere Strömung wurde vornehmlich von den Propheten vertreten: Sie sahen den Bund als eine gleichberechtigte Partnerschaft zwischen Gott und Mensch, den Menschen als Mitarbeiter Gottes, dessen Auftrag es war, das, was die Gesetze bezweckten, zu verinnerlichen und in der Situation selbständig zu erfüllen, wobei auch die Übertretung möglich war. Diese Richtung fand dann in Jesus ihre Vollendung.
Beide Strömungen finden sich bereits im Pentateuch, die Priesterschrift neigt mehr der ersten Auffassung zu, der Jahwist der zweiten.
Mit den uns in der etwas abgespeckten Allgemeinbildung zur Verfügung stehenden Bordmitteln kann man die Tiefe der damaligen Gedanken nicht mehr adäquat erfassen. Da können nur Plattitüden rauskommen.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#181429) Verfasst am: 20.09.2004, 14:02 Titel: |
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Critic hat folgendes geschrieben: | Du und Dein Diskordianismus, magnusfe, df und christin mit ihrem Christentum... |
Ich brauche niemanden vom Diskordianismus überzeugen. Es ist sowieso jeder Mensch Diskordier.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#181434) Verfasst am: 20.09.2004, 14:24 Titel: |
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Die Aussage erinnert ein wenig an diesen Film wo der Priester meit wir sind ja alle katholisch, nachdemihm wiedersprochen wird greift er den Gesprächsgegner an, später wird er in die Klapse abtransportiert.
Kennt jemand den Film, ich hab denn Titel vergessen, es geht um Religion, besonders die christlice. Jesus taucht auch mehrmals in dem Film auf, dann noch ein paar merkwürdige Sekten etc.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#181438) Verfasst am: 20.09.2004, 14:36 Titel: |
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Nergal hat folgendes geschrieben: | Die Aussage erinnert ein wenig an diesen Film wo der Priester meit wir sind ja alle katholisch, nachdemihm wiedersprochen wird greift er den Gesprächsgegner an, später wird er in die Klapse abtransportiert.
Kennt jemand den Film, ich hab denn Titel vergessen, es geht um Religion, besonders die christlice. Jesus taucht auch mehrmals in dem Film auf, dann noch ein paar merkwürdige Sekten etc. |
Keine Ahnung, aber mit dem Diskordianismus verhält es sich anders. Die Katholiken versuchen alle Mitglieder ihrer Religion dazu zu bringen, das zu glauben, was ihr Führer (Papst) sagt.
Die Diskordier versuchen niemanden von irgend etwas zu überzeugen. Sie nehmen nur das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung wahr, welches sie auch bei allen anderen Menschen zu akzeptieren haben und auch tun.
Die Aussage "Alle Menschen sind Diskordier" ist inhaltlich imho auch etwas irreführend, denn sie suggeriert, dass es einen Unterschied zwischen den Begriffen "Mensch" und "Diskordier" gibt.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#181442) Verfasst am: 20.09.2004, 14:45 Titel: |
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Critic hat folgendes geschrieben: |
Es gibt auch Sprachen, in denen zwischen Sein und Werden kein Unterschied besteht.
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Welche?
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gwarpy Psychonaut
Anmeldungsdatum: 19.09.2004 Beiträge: 2012
Wohnort: KinA
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(#181521) Verfasst am: 20.09.2004, 18:44 Titel: Re: Weil |
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magnusfe hat folgendes geschrieben: | Monotheismus bedingt dass es einen obersten Gott gibt der niemand
anderen neben sich duldet und von seinen Anhängern erwartet dass sie sich völlig auf ihn ausrichten und auf keinen anderen |
das wörtchen "neben" ist in diesem zusammenhang wirklich wichtig, denn die frühen juden hatten keineswegs mit einem gott genug. jahwe war der höchste gott, der keinen anderen gott auf der selben stufe an seiner seite hatte, aber nicht der alleinige. die frühen juden hatten nämlich noch eine menge stammes- und naturgottheiten, denen sie ebenso huldigten. im 2. buch mose (glaub´ ich) ist eine stelle mit zwei göttern erhalten geblieben, wovon der eine gott (jahwe) auf einem blutopfer besteht, während der andere solche opferungen von sich weist.
gwarpy
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Jabberwock burbles as he comes
Anmeldungsdatum: 09.10.2003 Beiträge: 107
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(#181525) Verfasst am: 20.09.2004, 19:00 Titel: Re: Weil |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
magnusfe hat folgendes geschrieben: | Siehe anbetung von Rockstars in die man verliebt ist |
Ich hab's ja immer gesagt: TUOMAS ist GOTT!!! |
Momentchen mal! Hieß der nicht Karel?
_________________ Beware the Jabberwock, my son,
the jaws that bite, the claws that scratch...
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