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Imperium romanum

 
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Was war der HAUPTgrund des Untergangs des Imperium romanum?
Das Reich war zu stark ausgedehnt, ohne dass es genug militärisches Potential für die Verteidigung dieser langen Grenzen gegeben hätte
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Das ständige Chaos in der Innenpolitik, welcher oft sogar zu Bürgerkriegen führte und der Massenschwund durch Korruption. Ein Hinderniss war es schon immer gewesen, aber irgendwann platzte es aus allen Nähten
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Der mächtige Sturm der Germanen und Hunnen verpasste Rom den entscheidenden Schlag
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Als Republik hätte sich Rom sicher länger halten können. Aber letztendlich wurde es durch ein de facto Kaisertum ersetzt, wo jeder Herrscher willkürlich seine Vorlieben auf die Politik übertrug
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Als die Christen unter Konstantin putschten, ging es bergab
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Die Unabhängigkeitsbestreben der unterworfenen Völker in den Provinzen machten einen dauerhaften Machterhalt unmöglich
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Andere Meinung...
30%
 30%  [ 4 ]
Stimmen insgesamt : 13

Autor Nachricht
Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#177096) Verfasst am: 09.09.2004, 20:00    Titel: Imperium romanum Antworten mit Zitat

Im Jahre 476 belagerten ein paar germanische Stämme die Stadt Rom. Die Stadt hatte keine Aussicht auf Widerstand:

Es gab kein einsatzfähiges Entsatzheer, die Stadt selbst verfügte über nicht genügend Streitkräfte und war durch die Belagerung auch von den so dringend benötigten Nahrungsmittellieferungen abgeschnitten, welches es nur noch aus dem Umland beziehen konnte, weil die meisten Provinzen nurmehr nominell unter der Kontrolle Roms waren, welches verarmt, mehrfach ausgeplündert und auch von innen verfallen war.

Unzählige Sklaven freuten sich auf ihre Befreiung, welche die Eroberung Roms mitbrigen würde und auch unter der mehr oder weniger freien Bevölkerung gab es keinen echten Bürgerstolz und kein echtes Nationalbewusstsein mehr: Viele Menschen, die damals in Rom lebten waren auch gallischer oder germanischer Herkunft.

Schließlich dauerte es nicht lange, bis die Stadt gestürmt, besetzt und der letzte Weströmische Kaiser abgesetzt wurde.

Aber wann ist das römische Reich wirklich untergegangen?

War 476 wirklich das Schlüsseljahr?

Oder war es nicht der Beginn der Völkerwanderung um 370?

Oder als Konsantinopel von den Osmanen 1453 eingenommen wurde?

Oder als das Imperium romanum in ein Ost- und Westreich geteilt wurde?

Oder als die inneren Strukturen durch die Wirren der Bürgerkriege der Soldatenkaiserzeit zerstört wurden?

Und warum ging das Reich unter?

War der Verfall der inneren Institutionen Roms schneller, als der Zusammenbruch der äusseren Grenzen, oder wäre der Barbarensturm so oder so nicht aufzuhalten gewesen?

Die Hunnen wurden von einem von Römern geführten Heer geschlagen, worunter sich aber nur zu geringen Teilen römische Legionen befanden, die sich aber nach wie vor in dieser Schlacht auszeichneten.

Die hier noch einmal bewiesene Schlagkraft der römischen Armee wirft doch die Frage auf, ob es unter günstigereren Bedingungen nicht möglich gewesen wäre, das Reich weiter auszudehnen und es länger am Leben zu erhalten?

Es gab eine Reihe von Skandalen und groben Fehlern, die im Bereich der Verwaltung, des Militärs und der Wirtschaft auftraten. Ihre Vermeidung hätte sicher zu mehr Erfolg geführt. Vielleicht zu der Erboberung Germaniens zwischen Rhein und Elbe, wenn Varus nicht versagt hätte?
Oder einer entgültigen Unterwerfung des Partherreiches?

Hätte das römische Imperium möglicherweise sogar eine Konfrontation mit dem Han-China gehabt? Wäre es zu einem antikem Weltkrieg gekommen?

Die Tatsache, dass in diesem Fall große Gebierge die beiden Riesenreiche getrennt hätten, spricht gegen einen Krieg zwischen den beiden, wenngleich tatsächlich sowieso noch tausende Kilometer die Ostgrenze des imperium romanum von der Westgrenze Han-Chinas trennten. Es gibt auch keine Hinweise, dass es jemals eine formale diplomatische Beziehung zwischen den beiden Mächten gegeben hätte...
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#177098) Verfasst am: 09.09.2004, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Für dich mal 2 Links

hätte - könnte - würde:

http://www.geocities.com/davidbofinger/rome.htm

http://home.hetnet.nl/~hans98765/rome.htm
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#177101) Verfasst am: 09.09.2004, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Für dich mal 2 Links

hätte - könnte - würde:

http://www.geocities.com/davidbofinger/rome.htm

http://home.hetnet.nl/~hans98765/rome.htm


Gröhl... Die Römer kämpfen in Stalingrad! Mr. Green
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
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Wohnort: Berlin

Beitrag(#177111) Verfasst am: 09.09.2004, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ein schlauer Mann sagte einst:
Ein Volk kann nicht dauerhaft unterdrueckt werden, nur ausgerottet.
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#177230) Verfasst am: 10.09.2004, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast eine ganze Menge Aspekte genannt und damit eigentlich aufgezeigt, daß das Ende des Reiches komplexe Ursachen hat, multikausal ist.

Noch mehr Theorien:

1. Die Römer haben mehrfach Kriege gegen die Parther und später gegen die Sassaniden geführt, unter Trajan war kurzfristig Mesopotamien bis zum Persischen Golf unter die Kontrolle der Römer gefallen, bereits sein Nachfolger gab große Teile dieses Gebietes wieder auf, weil es zwar militärisch besetzt, nicht aber im eigtl. Sinne "erobert" worden war.

Das Gefährliche an den Kampagnen waren die Krankheiten, die sich die Soldaten in entlegenen Regionen geholt und dann in die Bevölkerungszentren des Reiches gebracht haben. Eine der schwersten so ausgelösten Pestepidemien herrschte zur Zeit des Kaisers Marc Aurel. Der damit verbundene Bevölkerungsrückgang führte auch zu einem Niedergang der Wirtschaft.

2. Im dritten Jahrhundert herrschten die sog. "Soldatenkaiser", Dutzende Personen, von denen nur wenige eines natürlichen Todes starben. Eine Theorie zielt darauf ab, daß insbesondere in dieser Zeit die "Elite" Roms gegenseitig regelrecht ausgerottet habe, weil ja jeder Kaiser sich seine Machtbasis gegen die Opposition sichern wollte. Später wurden entsprechend viele Machtpositionen von foederati besetzt, also etwa gallischen oder germanischen Söldnerführern, oder eben von Generälen, die eigene Politik machten: etwa Stilicho am Ende des 4.Jahrhunderts; zur Zeit der Hunneninvasion war der eigentlich starke Mann nicht der Kaiser (Valentinian III. soll nutzlos und despotisch gewesen sein), sondern Aetius; Odoaker setzte schließlich den letzten Kaiser ab, der sinnigerweise den Namen Romulus trug.

3. Die Römer hatten den Eindruck, sie lebten in der besten aller Welten. Ab einem gewissen Zeitpunkt erlahmte ihr Interesse am technischen Fortschritt. Daß sie zwar auch zur Zeit der Völkerwanderung noch technologisch weit überlegen waren - man vergleiche, daß die ersten Gebäude, die das römische Niveau erreichten, mehrere Jahrhunderte später erbaut wurden -, war aber weit weniger wichtig als

4. daß die weitläufigen Grenzen des Reiches nie ausreichend verteidigt werden konnten, stets nicht nur Römer, sondern auch dort lebende Volksgruppen eingespannt werden mußten. Das kann eine integrierende Wirkung haben, andererseits aber auch das Reich gefährden.

5. Die Teilung des Reichs war auch eine Teilung seiner Kräfte. Es kann zum Vorteil sein, wenn sich nicht einer um alles kümmern muß (war gerade, was Diocletian vorschwebte), andererseits führt es aber je nach den Persönlichkeiten der einzelnen Herrscher zu Rivalitäten und Kriegen untereinander (Konstantin gegen seine Mitregenten z.B.), oder aber auch zu gegenseitiger Profilierungssucht. Man bedenke das Desaster von Adrianopel: der Kaiser des Westens hat nicht auf das oströmische Heer gewartet, sondern allein angegriffen, mit dem katastrophalen Ergebnis, daß dem Reich danach weitere sechs Legionen fehlten. (Denen fehlte auch das Fingerspitzengefühl bei Verhandlungen. Die Goten waren ein mächtiger Partner bei der Verteidigung, andererseits aber auch ein Sicherheitsrisiko.)

ad "Antiker Weltkrieg": Etwa um 200 begegneten die Römer und Chinesen sich das erste Mal offiziell am Kaspischen Meer (man bedenke, daß auch der chinesische Machtbereich damals größer war als heute). Soweit ich weiß, gab es auch diplomatische Kontakte. Auch sind Handelsmissionen nachweisbar, etwa die eines syrischen Händlers, der zwar nur erst kürzlich gekaufte Ware mitbrachte, aber angeblich im Auftrag des "Königs Antun" (Antoninus Pius?) gehandelt habe. In wieweit es allerdings taktische Bewertungen gegeben hat, ist mir nicht bekannt.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Nergal
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Beitrag(#177246) Verfasst am: 10.09.2004, 02:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Etwa um 200 begegneten die Römer und Chinesen sich das erste Mal offiziell am Kaspischen Meer


Das klingt sehr interessant, hast du links dazu?
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Spock
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Beitrag(#177343) Verfasst am: 10.09.2004, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwie sind schon beide Daten wichtig. Das eine würde ich auch als Beginn, das andere als Ende des Mittelalters bezeichnen. Durch den Untergang des oströmischen Reiches wurden ja auch viele Christen aus dem Gebiet vertrieben. Vorher gabs in Europa ja hauptsächlich den römisch lateinischen Einfluss und erst danach gewann das griechische an Bedeutung, was auch schließlich zur Renaissance führte.

Das Weströmische Reich hatte eigentlich schon ab Konstantin keine Bedeutung mehr und der römische Papst (Bischof von Rom) hatte eigentlich weniger bedeutung, als der Bischof von Konstantinopel. Erst als die Fränkischen Kaiser sich ab 800 vom Papst einsetzen ließen bekann die Zeit einer Gleichstellung, die bis zum 4. Kreuzzug andauerte. Dieser hatte Finanzierungsprobleme und die Herrscher von Venedi finanzierten die Schiffe nur unter der Bedingung, dass die Kreuzritter zunächst in Konstantinopel einfielen. Ab dieser Zeit etwa ging es dann mit dem oströmischen Reich dem Ende entgegen. Das Ende war dann die Einnahme der Stadt durch die Perser 1453.
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narziss
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Beitrag(#177344) Verfasst am: 10.09.2004, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Und als der Handelsweg nach Indien entfiel hatte jemand den Gedanken das Land von der anderen Seite anzulaufen.
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Spock
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Beitrag(#177345) Verfasst am: 10.09.2004, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Und als der Handelsweg nach Indien entfiel hatte jemand den Gedanken das Land von der anderen Seite anzulaufen.
Ja, die Entdeckung des Seewegs um Afrika hat auch einiges dazu beigetragen.
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Shadaik
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Beitrag(#177425) Verfasst am: 10.09.2004, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Svantevit hat folgendes geschrieben:
Ein schlauer Mann sagte einst:
Ein Volk kann nicht dauerhaft unterdrueckt werden, nur ausgerottet.

Es gibt noch eine Strategie: Aussitzen!

Die Iren sind nach nunmehr 300 Jahren praktisch Briten (auch die Republikiren)
Die Sorben und Elbslawen sind in den jeweiligen deutschen Herrschervölkern aufgegangen
Die Russlanddeutschen sind bis auf wenige Alte nach Europa abgewandert

usw. usf.
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max
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Beitrag(#177446) Verfasst am: 10.09.2004, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Der wesentliche Grund für den Untergang des Römischen Reichs war die Unfähigkeit der antiken Sklavenhaltergesellschaft sich weiter zu entwickeln. Die Produktivität konnte nicht mehr gesteigert werden, die herrschende Klasse konnte ihren Reichtum nur durch immer stärkere Ausbeutung (insbesondere der Bauern) erhöhen und wurde so immer parasitischer und natürlich auch dekadenter. Der Fall des Römischen Reichs ist ein typisches Beispiel für den Zusammenbruch einer überholten Gesellschaftsordnung. Ohne eine Entwicklung einer fortschrittlicheren Alternative brach in weiten Teilen Europa dann einfach beim Zusammenbruch des alten System die Zivilisation zusammen. Ähnliche Entwicklungen gab es z.B. auch im Alten Ägypten und in China, wobei in letzteren Fällen die Stagnation des alten Gesellschaftssystem dazu geführt hat, dass man sich gegen Invasoren nicht mehr wehren konnte und kolonialisiert wurde.
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Hannibal
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Beitrag(#177476) Verfasst am: 10.09.2004, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Svantevit hat folgendes geschrieben:
Ein schlauer Mann sagte einst:
Ein Volk kann nicht dauerhaft unterdrueckt werden, nur ausgerottet.


Die Geschichte hat aber gezeigt, dass es doch geht:

In Tunesien und Südspanien wird es bestimmt noch Menschen geben, die von den Puniern, also Karthagern abstammen. Genetisch existiert das Volk der Karthager sicher noch und das auch in beträchtlicher Anzahl. Aber politisch und kurturell hat dieses Volk keine Bedeutung, ja de facto auch keine Existenz mehr heute. Am Kopf kratzen

Selbst die Menschen, die mit Hannibal verwandt sind, werden(wobei sie es bezüglich der Verwandtschaft selbst wohl kaum wissen können) sich für Tunesier halten, wenn sie in Tunesien leben...

Es gibt aber noch genug andere Beispiele. Die Hethiter sind bis heute auch spurlos "verschwunden". Es gibt weltweit kein Volk, welches sich mit den Hethitern indentifizieren kann.
Die Hethiter sind zuerst politisch aufgesplittert und dann in die Nachfolgenden Kulturen integriert und nach und nach auch kulturell assimiliert worden.

Und wo sind die Byzantiner geblieben?
Als Volk oder Nation, wurden sie schon lange in die Geschichtsbücher verbannt. Pfeil

Nationales Bewusstsein hält ein Volk stark zusammen, aber auch dieses kann gebrochen werden.

Kulturen können mit Gewalt bekämpft und ausgelöscht werden. Die römisch/griechischen Götter- und Kaiserkulte haben das Mittelalter nicht überlebt. Schulterzucken

Die Juden haben als Volk in diesem Punkt eine Sonderstellung. Bei diesem Volk sind Religion und der Nationalismus verbunden, wenn nicht gar verschmolzen. Verlegen

Aber auch die kurturelle Indentität der Juden ist zerstörbar, ohne, dass man auch nur einen einzigen Juden umbringt:
Man nimmt allen jüdischen Eltern ihre Kinder weg, hält sie von denen für immer fern und erzieht sie weltanschaulich Nichtjüdisch. Auf den Arm nehmen

In diesem Fall wäre das jüdische Volk genetisch erhalten, aber ihr religiöses und nationales Bewusstsein wäre ausgelöscht. Cool

Ein erfolgreicher Abbruch der Indoktrination ist vielleicht das wirkungsvollste Mittel, um Gesellschaften umzuwältzen. zwinkern
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annox
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Beitrag(#177487) Verfasst am: 10.09.2004, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Ein schlauer Mann sagte einst:
Ein Volk kann nicht dauerhaft unterdrueckt werden, nur ausgerottet.


Die Geschichte hat aber gezeigt, dass es doch geht:

In Tunesien und Südspanien wird es bestimmt noch Menschen geben, die von den Puniern, also Karthagern abstammen. Genetisch existiert das Volk der Karthager sicher noch und das auch in beträchtlicher Anzahl. Aber politisch und kurturell hat dieses Volk keine Bedeutung, ja de facto auch keine Existenz mehr heute. Am Kopf kratzen


Hmm, Du diskutierst mit Dir selbst, oder? Nun, das ist gewiss recht unterhaltsam fuer Dich, aber ein substantielles Argument gegen den von mir ausgebrachtet Ausspruch kann ich nicht entdecken. Schulterzucken
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annox
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Beitrag(#177494) Verfasst am: 10.09.2004, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Ein schlauer Mann sagte einst:
Ein Volk kann nicht dauerhaft unterdrueckt werden, nur ausgerottet.

Es gibt noch eine Strategie: Aussitzen!

Die Iren sind nach nunmehr 300 Jahren praktisch Briten (auch die Republikiren)
Die Sorben und Elbslawen sind in den jeweiligen deutschen Herrschervölkern aufgegangen
Die Russlanddeutschen sind bis auf wenige Alte nach Europa abgewandert

usw. usf.


Tscha, also ist ja alles bestens in Irland... Am Kopf kratzen

Die Sorben existieren als Volk mit samt ihren Traditionen, ihrer Sprache und anderen Aspekten ihrer Kultur noch immer. Von welchem anderen Volk wurden und werden sie denn unterdrueckt? Schulterzucken

Elbslawen? Sag ruhig alle Westslawen bis auf die Sorben. Dazu ist jedoch zu sagen, dass das Stammesgefuege der Westslawen praktisch ausgerottet und nicht, dass die Westslawen von einem anderen Volk unterdrueckt wurde. Nein, so geht das nicht! Unterdrueckt wurden die Slawen hoechstens von ihren eigenen Herrschern, aber welchem Volk erging es im Feudalismus nicht so...?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#177495) Verfasst am: 10.09.2004, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Es gibt aber noch genug andere Beispiele. Die Hethiter sind bis heute auch spurlos "verschwunden". Es gibt weltweit kein Volk, welches sich mit den Hethitern identifizieren kann.


Dies stimmt nicht!

Manche Teile des kurdischen Volkes identifizieren sich mit den Hethitern.

Auch erhebt die zoroastrische Minderheit im Iran und Irak den Anspruch, die Nachkommen der Hethiter und somit die eigentlichen rechtmäßigen Herrscher dieser beiden Länder zu sein (die realen Herrscher des Landes lachen darüber und machen mit der Verfolgung weiter).

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Die Juden haben als Volk in diesem Punkt eine Sonderstellung. Bei diesem Volk sind Religion und der Nationalismus verbunden, wenn nicht gar verschmolzen. Verlegen


Das kann man so nicht sagen.

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Aber auch die kurturelle Indentität der Juden ist zerstörbar, ohne, dass man auch nur einen einzigen Juden umbringt:
Man nimmt allen jüdischen Eltern ihre Kinder weg, hält sie von denen für immer fern und erzieht sie weltanschaulich Nichtjüdisch. Auf den Arm nehmen

In diesem Fall wäre das jüdische Volk genetisch erhalten, aber ihr religiöses und nationales Bewusstsein wäre ausgelöscht. Cool


Ja, man kann sich auch 'ne Frikadelle ans Knie nageln, und so lange daran drehen, bis man Radio Luxemburg empfängt.

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Ein erfolgreicher Abbruch der Indoktrination


Du meinst wohl, eine Indoktrination in eine andere Richtung!
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#177609) Verfasst am: 11.09.2004, 02:45    Titel: Antworten mit Zitat

das römische Reich hatte sich einfach überlegt.
Und die Karavane der gesellschaftlichkulturellen Entwicklung zog einfach weiter.

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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Shadaik
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Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#177709) Verfasst am: 11.09.2004, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Svantevit hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Ein schlauer Mann sagte einst:
Ein Volk kann nicht dauerhaft unterdrueckt werden, nur ausgerottet.

Es gibt noch eine Strategie: Aussitzen!

Die Iren sind nach nunmehr 300 Jahren praktisch Briten (auch die Republikiren)
Die Sorben und Elbslawen sind in den jeweiligen deutschen Herrschervölkern aufgegangen
Die Russlanddeutschen sind bis auf wenige Alte nach Europa abgewandert

usw. usf.


Tscha, also ist ja alles bestens in Irland... Am Kopf kratzen

Das sind Neo-Iren. Sie sprechen kein irisch und haben eine völlig andere Kultur als die Iren, die noch vor 300 Jahren lebten. Oder jene, die Großbritannien vor gut 1000 Jahren christianisiert haben.

Zitat:
Die Sorben existieren als Volk mit samt ihren Traditionen, ihrer Sprache und anderen Aspekten ihrer Kultur noch immer. Von welchem anderen Volk wurden und werden sie denn unterdrueckt? Schulterzucken

Von den Deutschen. Natürlich nicht aktiv, aber de facto durch die bloße Überzahl der Deutschen.
Die Sorben sind nur noch wenige tausend, ihr Volk löst sich auf.

Zitat:
Elbslawen? Sag ruhig alle Westslawen bis auf die Sorben. Dazu ist jedoch zu sagen, dass das Stammesgefuege der Westslawen praktisch ausgerottet und nicht, dass die Westslawen von einem anderen Volk unterdrueckt wurde. Nein, so geht das nicht! Unterdrueckt wurden die Slawen hoechstens von ihren eigenen Herrschern, aber welchem Volk erging es im Feudalismus nicht so...?

Meines Wissens sind die Elbslawen bereits vor dem feudalismus in die germanischen Stämme aufgegangen.
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annox
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Beitrag(#177789) Verfasst am: 11.09.2004, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Ein schlauer Mann sagte einst:
Ein Volk kann nicht dauerhaft unterdrueckt werden, nur ausgerottet.

Es gibt noch eine Strategie: Aussitzen!

Die Iren sind nach nunmehr 300 Jahren praktisch Briten (auch die Republikiren)
Die Sorben und Elbslawen sind in den jeweiligen deutschen Herrschervölkern aufgegangen
Die Russlanddeutschen sind bis auf wenige Alte nach Europa abgewandert

usw. usf.


Tscha, also ist ja alles bestens in Irland... Am Kopf kratzen

Das sind Neo-Iren. Sie sprechen kein irisch und haben eine völlig andere Kultur als die Iren, die noch vor 300 Jahren lebten. Oder jene, die Großbritannien vor gut 1000 Jahren christianisiert haben.


Sag mal, erschliesst sich Dir die Intention der Aussage etwa wirklich nicht? Irland ist doch das beste Beispiel fuer das stetige Aufbegehren gegen ihre Unterdruecker... Schulterzucken


Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Sorben existieren als Volk mit samt ihren Traditionen, ihrer Sprache und anderen Aspekten ihrer Kultur noch immer. Von welchem anderen Volk wurden und werden sie denn unterdrueckt? Schulterzucken

Von den Deutschen. Natürlich nicht aktiv, aber de facto durch die bloße Überzahl der Deutschen.
Die Sorben sind nur noch wenige tausend, ihr Volk löst sich auf.



Wenn Du bereits die blosse Anwesenheit deutscher Nachbarn als Unterdrueckung betrachtest, kommen wir hier nicht weiter. Die Sorben wurden noch nicht einmal von den Nazis angeruehrt... Nein
Naja, natuerlich kann man die einzelnen Begriffe obiger Aussage subjektiv deformieren und ihnen Definitionen verpassen, die die Aussage widerlegen...
Man kann sich aber auch einen Knopf an die Backe naehen und ein Klavier dranhaengen.



Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Elbslawen? Sag ruhig alle Westslawen bis auf die Sorben. Dazu ist jedoch zu sagen, dass das Stammesgefuege der Westslawen praktisch ausgerottet und nicht, dass die Westslawen von einem anderen Volk unterdrueckt wurde. Nein, so geht das nicht! Unterdrueckt wurden die Slawen hoechstens von ihren eigenen Herrschern, aber welchem Volk erging es im Feudalismus nicht so...?

Meines Wissens sind die Elbslawen bereits vor dem feudalismus in die germanischen Stämme aufgegangen.


Wenn Du unbedingt willst, bleiben wir bei den Elbslawen. Allerdings sollte Dir bewusst sein, dass es sich bei ihnen um eine ganze Reihe von Slawenstaemmen handelte, die temporaer in Elbnaehe siedelten. Warum Du Dir ausgerechnet diesen Begriff herausgepickt hast, verstehe ich nicht, da sie keine Besonderheit im Vergleich zu den restlichen Westslawen darstellen.
Naja, angeblich hat ja auch Otto I. die Slawen besiegt. Eine reichlich unsinnige Aussage, da er nur ein paar Schlachten gegen einige Staemme gewann und er obendrein eine berittene Tempelgarde von der Ranenburg Arkona in seinen Diensten hatte. Aber ich brauche Dir ja sicherlich nicht zu erzaehlen, dass man an der Geschichte so einiges herumdeuteln kann.

Wie auch immer, ich habe die Jahreszahl in der Starigard(heute Oldenburg) fiel, nicht im Kopf, aber die letzte Burg der Westslawen fiel in der 2. Haelfte des 12. Jahrhunderts.

wizlaw.de hat folgendes geschrieben:
Die Zerstörung des Tempels, und mit ihm des Götterkultes, gelang ihnen aber erst am 15. Juni 1168. Damit fiel die letzte Bastion des slawischen Heidentums, die Christianisierung der Ranen begann. Ach ja, eine Sache hatte sich 1168 wenig geändert: Der Zehnt musste weiter entrichtet werden, nun nicht mehr an den Oberpriester, sondern an den Bischof.


Elbslawen in vorfeudaler Zeit...? Also mir ist nicht bekannt, dass es slawische Siedlungspuren der Antike im Elbgebiet gaebe. Schulterzucken
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Shadaik
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Beitrag(#177946) Verfasst am: 12.09.2004, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Svantevit hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Ein schlauer Mann sagte einst:
Ein Volk kann nicht dauerhaft unterdrueckt werden, nur ausgerottet.

Es gibt noch eine Strategie: Aussitzen!

Die Iren sind nach nunmehr 300 Jahren praktisch Briten (auch die Republikiren)
Die Sorben und Elbslawen sind in den jeweiligen deutschen Herrschervölkern aufgegangen
Die Russlanddeutschen sind bis auf wenige Alte nach Europa abgewandert

usw. usf.


Tscha, also ist ja alles bestens in Irland... Am Kopf kratzen

Das sind Neo-Iren. Sie sprechen kein irisch und haben eine völlig andere Kultur als die Iren, die noch vor 300 Jahren lebten. Oder jene, die Großbritannien vor gut 1000 Jahren christianisiert haben.


Sag mal, erschliesst sich Dir die Intention der Aussage etwa wirklich nicht? Irland ist doch das beste Beispiel fuer das stetige Aufbegehren gegen ihre Unterdruecker... Schulterzucken

Ich denke, wir haben verschiedene Ideen von Völkern. Für mich sind die Iren politisch aufständig, ethnisch aber komplett britannisiert.
Du verwechselst für mich die Symptome mit der Krankheit.


Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Sorben existieren als Volk mit samt ihren Traditionen, ihrer Sprache und anderen Aspekten ihrer Kultur noch immer. Von welchem anderen Volk wurden und werden sie denn unterdrueckt? Schulterzucken

Von den Deutschen. Natürlich nicht aktiv, aber de facto durch die bloße Überzahl der Deutschen.
Die Sorben sind nur noch wenige tausend, ihr Volk löst sich auf.

Wenn Du bereits die blosse Anwesenheit deutscher Nachbarn als Unterdrueckung betrachtest, kommen wir hier nicht weiter. Die Sorben wurden noch nicht einmal von den Nazis angeruehrt... Nein
Naja, natuerlich kann man die einzelnen Begriffe obiger Aussage subjektiv deformieren und ihnen Definitionen verpassen, die die Aussage widerlegen...
Man kann sich aber auch einen Knopf an die Backe naehen und ein Klavier dranhaengen.[/quote]
Und wieder das selbe Problem.
Deine Sicht ist politisch, meine ethnologisch.
Da kommen wir wohl wirklich nicht weiter.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
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Beitrag(#178048) Verfasst am: 12.09.2004, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Svantevit hat folgendes geschrieben:
Ein schlauer Mann sagte einst:
Ein Volk kann nicht dauerhaft unterdrueckt werden, nur ausgerottet.


Dies ist aber nunmal eine politische Aussage und keine ethnische. Das Roemische Reich dehnte sich nicht deshalb aus, weil die Roemer sich so enorm vermehrten, sondern weil sie andere Voelker unterdrueckten.
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