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Globale Erwärmung, Treibhauseffekt und Folgen
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#177437) Verfasst am: 10.09.2004, 16:28    Titel: Globale Erwärmung, Treibhauseffekt und Folgen Antworten mit Zitat

Ich bitte euch hier über die globale Erwärmung und Treibhauseffekt zu diskutieren. Was spricht dagegen, was dafür?Mögliche Folgen. Wie kann man es verhindern? Ich bitte für den Anfang nicht alzu kompliziert wissenschaftlich zu schreiben, sondern so dass es ein ungebildeter Bauer versteht. Und wer besonders fleißig sein will, darf seine Meinung zusätzlich noch auf English dazu schreiben(auf deutsch aber unbedingt auch schreiben)
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Trish:(
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#177438) Verfasst am: 10.09.2004, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Wie meinst du das mit dem dafür und dagegen?

Ob es Gründe gibt den Treibhauseffekt voranzutreiben?

Oder soll man es eher so verstehen, dass du wissen willst welche Prozesse den Treibhauseffekt fördern und welche ihn bremsen?
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#177441) Verfasst am: 10.09.2004, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ob es einen Treibhauseffekt gibt oder nicht. Bewiesen ist er ja nicht.
_________________
Trish:(
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
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Beitrag(#177447) Verfasst am: 10.09.2004, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Du meinst abgesehen von dem beständigen Temperaturanstieg auf der Erde in den letzten 100 Jahren ohne gleichzeitige Verstärkung der Sonnenaktivität?

Alle Mechanismen, die beim THE eine Rolle spielen (Albedo, Strahlungsreflexion bzw. Absorption durch Wolken und div. Gase etc.) sind mW nachgewiesen worden.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#177448) Verfasst am: 10.09.2004, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Du meinst abgesehen von dem beständigen Temperaturanstieg auf der Erde in den letzten 100 Jahren ohne gleichzeitige Verstärkung der Sonnenaktivität?

Alle Mechanismen, die beim THE eine Rolle spielen (Albedo, Strahlungsreflexion bzw. Absorption durch Wolken und div. Gase etc.) sind mW nachgewiesen worden.

Meines Wissens nach ist es nicht nachgewissen worden, aber die einzige Erklärung die wir bis jetzt haben.
_________________
Trish:(
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Hatuey
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#177751) Verfasst am: 11.09.2004, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Gewisse Pflanzen und Tiere könnten aussterben, weil sie ihren Lebensraum nicht schnell genug wechseln können.
Die Landwirtschaft im Norden Europas müsste sich mit Schadinsekten herumschlagen, die es vor nicht gab. Sie müsste auch wegen der Hitze neue Pflanzen anbauen.

Die Niederschlagsmenge würde zunehmen und Überflutungen wie an der Elbe vor 2 Jahren könnten zur Regel werden.

Insekten wie die Malariamücke könnten sich in Deutschland wieder ansiedeln, diese Krankheit war in Europa früher selbst im Norden Europas weit verbreitet.
Das alles bassiert nur Vermutungen, aber die Wissenschaftler wissen zu wenig, die Politker wollen nicht reagieren und stellen den keine weiteren Mittel zur Verfügung um weiterzuforschen.
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Graf Zahl
untot



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7040
Wohnort: Universum

Beitrag(#193112) Verfasst am: 13.10.2004, 22:05    Titel: Mysteriöse CO2-Werte Antworten mit Zitat

Hier ein Artikel bei Spiegel-Online:
Mysteriöse CO2-Werte

Auszug:
Zitat:
Forscher sehen Anzeichen für Hitzespirale

Die Erde könnte am Beginn eines galoppierenden Treibhauseffekts stehen. Der Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre ist in den vergangenen zwei Jahren sprunghaft gestiegen, wie neue Messungen ergaben. Forscher vermuten, dass Ozeane und Wälder ihre Grenzen als Klimagas-Schlucker erreicht haben.
[...]
Weil die Welt weiter kräftig fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Gas verfeuert und dabei CO2 entsteht, nimmt die atmosphärische Kohlendioxid-Konzentration kontinuierlich zu: Im Mittel wächst die CO2-Menge nach Angaben des US-amerikanischen Carbon Dioxide Information Analysis Center (CDIAC) um 1,1 ppm pro Jahr.

Doch jetzt knickt die Messgerade steil ab, und zwar nach oben: In den Jahren 2002 und 2003 nahm der Kohlendioxid-Gehalt jeweils sprunghaft zu, zunächst um 2,1, danach sogar um über 2,5 ppm.

"Kohlenstoff-Senken" laufen voll

Ein solcher Zuwachs in zwei aufeinander folgenden Jahren sei "ein Phänomen" und zugleich "ein Grund, besorgt zu sein", sagte Charles Keeling, einen Pionier auf dem Gebiet der atmosphärischen CO2-Messungen, der britischen Zeitung "The Guardian". Der US-Forscher und Geochemiker kann sich vorstellen, dass die globalen "Kohlenstoff-Senken" allmählich vollaufen, sprich: dass Ozeane und Vegetation es nicht mehr schaffen, zumindest einen Teil des von Menschen freigesetzten Kohlendioxids zu binden.


(Hervorhebungen von mir)
_________________
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Nav
Gast






Beitrag(#193118) Verfasst am: 13.10.2004, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Das wäre ein ziemlicher Scheiß. In diesem Fall muß man sich tatsächlich was überlegen... Mit den Augen rollen
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#193125) Verfasst am: 13.10.2004, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Folgen der Erderwärmung:

Laut einer Studie des Worldwatch-Institutes seit Anfang der 90er Jahre das Eis im Norden: Um einen Meter pro Jahr schrumpft die Arktis an ihren östlichen und südlichen Rändern.

Nachdem im Jahr 2002 vom Larsen-Schelf der Antarktis ein Stück von der Größe Mallorcas abbrach, haben Wissenschaftler zwei Jahre lang die Entwicklung der antarktischen Eisdecke und ihrer Gletscher beobachtet. Durch das fehlende Schelfeis, das die Gletscher auf ihrem normalen Weg Richtung Meer bremst, fließen die antarktischen Gletscher achtmal schneller ab als normal. Einige haben in nur sechs Monaten bis zu 38 Meter Höhe verloren.
Ob auch die Eiskappe des Südpols, die Antarktis, wirklich dünner wird, ist unter Experten immer noch umstritten. Der im November startende cryosat soll genaue Messergebnisse liefern.

Eine Erwärmung der Ozeane um ein paar Grad hätte fatale Folgen: Man vermutet das Great Barrier Riff in Australien wird, wenn die Erwärmung anhält, dieses Jahrhundert noch zerstört werden, da die Korallentierchen sehr empfindlich sind.
Und wichtig für uns: Das Plankton, welches Photosynthese betreibt (und etwa 50-60 % des weltweiten Sauerstoffs herstellt), wird Temperaturunterschiede in vielen Gegenden ebenfalls nicht verkraften.

Die Zukunft sieht düster aus
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#193126) Verfasst am: 13.10.2004, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Für uns in Europa besonders dramatisch wäre das vorausgesagte Ende des Golfstroms.

() Nagarjuna
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Nav
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Beitrag(#193127) Verfasst am: 13.10.2004, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, gegen die saubere Atomkraft ist man ja auch. Schulterzucken
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sascha
bekennender magnusfe-Fan



Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen

Beitrag(#193128) Verfasst am: 13.10.2004, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Ob es einen Treibhauseffekt gibt oder nicht. Bewiesen ist er ja nicht.
Doch, dass einen Treibhauseffekt gibt, ist bewiesen, siehe z.B. auch Venus. Nur ob unser Treibhausgas-Ausstoß für die gegenwärtige Klimaerwärmung verantwortlich ist, das ist nicht bewiesen.
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Graf Zahl
untot



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7040
Wohnort: Universum

Beitrag(#193132) Verfasst am: 13.10.2004, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Naja, gegen die saubere Atomkraft ist man ja auch. Schulterzucken


Du meinst mit "sauberer Atomkraft" sicherlich Kernfusion, oder?
Denn bei Kernspaltung gibt es ja umweltbelastende Rückstände, die entsorgt werden müssen.

Ich sehe die Zukunft bezüglich Energiegewinnung in der Kernfusion, d.h. in diesem Bereich sollte man die Forschungen vorantreiben.

Zum Thema Treibhauseffekt:
Es wäre heute absolut keine Schwierigkeit mehr, Kraftfahrzeuge zu produzieren, die kein Benzin oder Diesel brauchen, sondern nicht umweltbelastend sind.
Natürlich hat da die Öl-Lobby etwas dagegen - zuerst muß ja mal fett Kohle gemacht werden, da wird einfach auf die Umwelt geschissen.
_________________
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AlbertHofmann
Brot für die Welt



Anmeldungsdatum: 12.10.2004
Beiträge: 90
Wohnort: inner space

Beitrag(#193204) Verfasst am: 14.10.2004, 08:46    Titel: Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Es wäre heute absolut keine Schwierigkeit mehr, Kraftfahrzeuge zu produzieren, die kein Benzin oder Diesel brauchen, sondern nicht umweltbelastend sind.
Natürlich hat da die Öl-Lobby etwas dagegen - zuerst muß ja mal fett Kohle gemacht werden, da wird einfach auf die Umwelt geschissen.


Hat jemand von Euch schonmal gehört, dass man Dieselautos auch mit Pflanzenöl fahren kann, sehr viele davon sogar ohne Umbau? Vermutlich eher nicht, da dieses Wissen weder von der Mineralöllobby noch vom Staat gerne verbreitet wird.
Tatsache ist jedoch, dass Pflanzenöl (Rapsöl, gibts bei Aldi für 75 Cent, oder in der Mühle für 62 Cent) ein klasse Treibstoff für Dieselmotoren ist. Das System ist absolut CO2-neutral, da die Pflanze während ihres Wachstums genau die Menge an CO2 aufnimmt, wie bei der Verbrennung wieder abgegeben wird. Zudem verbrennt man einen nachwachsenden Rohstoff, die Kohle geht an den Bauern um die Ecke und nicht an die Mineralöllobby, und kein Mensch muss in fragwürdigen Kriegen um Öl sterben. Und der Staat bekommt keinen Cent an Mineralölsteuer, im Gegenteil, da man ein Lebensmittel tankt, zahlt man nur 7% MwSt. zynisches Grinsen
Seitdem ich über das Thema vor einigen Monaten zufällig gestolpert bin, fahre ich meinen Diesel mit 2/3 Pflanzenöl, mehr geht ohne Umbau derzeit leider nicht.

Manchmal wundert man sich, wie einfach doch Alternativen sein können, nur wird das Wissen darüber bewusst zurückgehalten.

Falls jemand mehr darüber wissen will, frag einfach nochmal nach.

Albert
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Nav
Gast






Beitrag(#193210) Verfasst am: 14.10.2004, 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

AlbertHofmann hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Es wäre heute absolut keine Schwierigkeit mehr, Kraftfahrzeuge zu produzieren, die kein Benzin oder Diesel brauchen, sondern nicht umweltbelastend sind.
Natürlich hat da die Öl-Lobby etwas dagegen - zuerst muß ja mal fett Kohle gemacht werden, da wird einfach auf die Umwelt geschissen.


Hat jemand von Euch schonmal gehört, dass man Dieselautos auch mit Pflanzenöl fahren kann, sehr viele davon sogar ohne Umbau? Vermutlich eher nicht, da dieses Wissen weder von der Mineralöllobby noch vom Staat gerne verbreitet wird.
Tatsache ist jedoch, dass Pflanzenöl (Rapsöl, gibts bei Aldi für 75 Cent, oder in der Mühle für 62 Cent) ein klasse Treibstoff für Dieselmotoren ist. Das System ist absolut CO2-neutral, da die Pflanze während ihres Wachstums genau die Menge an CO2 aufnimmt, wie bei der Verbrennung wieder abgegeben wird. Zudem verbrennt man einen nachwachsenden Rohstoff, die Kohle geht an den Bauern um die Ecke und nicht an die Mineralöllobby, und kein Mensch muss in fragwürdigen Kriegen um Öl sterben. Und der Staat bekommt keinen Cent an Mineralölsteuer, im Gegenteil, da man ein Lebensmittel tankt, zahlt man nur 7% MwSt. zynisches Grinsen
Seitdem ich über das Thema vor einigen Monaten zufällig gestolpert bin, fahre ich meinen Diesel mit 2/3 Pflanzenöl, mehr geht ohne Umbau derzeit leider nicht.

Manchmal wundert man sich, wie einfach doch Alternativen sein können, nur wird das Wissen darüber bewusst zurückgehalten.

Falls jemand mehr darüber wissen will, frag einfach nochmal nach.

Albert


Ich bin auch für Rapsöl - Motorisierung. Heutige Turbo - Diesel - Fahrzeuge zu fahren ist total lustig (ich habe ja auch einen mit 2 Liter Motor, 136 PS, totalem Fahrspaß und brauche trotzdem nur 6,8 Liter auf 100 km) - nur werden die Araber unsere Bauern bombardieren, wenn wir nur noch deren Zeugs verfahren, statt ihr völlig überteuertes Öl zu kaufen.
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Nav
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Beitrag(#193211) Verfasst am: 14.10.2004, 09:11    Titel: Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Naja, gegen die saubere Atomkraft ist man ja auch. Schulterzucken


Du meinst mit "sauberer Atomkraft" sicherlich Kernfusion, oder?
Denn bei Kernspaltung gibt es ja umweltbelastende Rückstände, die entsorgt werden müssen.

Ich sehe die Zukunft bezüglich Energiegewinnung in der Kernfusion, d.h. in diesem Bereich sollte man die Forschungen vorantreiben.

Zum Thema Treibhauseffekt:
Es wäre heute absolut keine Schwierigkeit mehr, Kraftfahrzeuge zu produzieren, die kein Benzin oder Diesel brauchen, sondern nicht umweltbelastend sind.
Natürlich hat da die Öl-Lobby etwas dagegen - zuerst muß ja mal fett Kohle gemacht werden, da wird einfach auf die Umwelt geschissen.


Nein, ich meinte AUCH Spaltung.

Dabei entstehen keinerlei Abgase, man kann die Abfälle auch wiederaufbereiten. Und was übrigbleibt, kann man hervorragend ganz, ganz tief in einem Berg vergraben oder vielleicht auch anderweitig nutzen.

Zumindest aber ist Atomkraft völlig emissionsfrei.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#193216) Verfasst am: 14.10.2004, 09:15    Titel: Re: Mysteriöse CO2-Werte Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Hier ein Artikel bei Spiegel-Online:
Mysteriöse CO2-Werte

Auszug:
Zitat:
Forscher sehen Anzeichen für Hitzespirale

Die Erde könnte am Beginn eines galoppierenden Treibhauseffekts stehen. Der Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre ist in den vergangenen zwei Jahren sprunghaft gestiegen, wie neue Messungen ergaben. Forscher vermuten, dass Ozeane und Wälder ihre Grenzen als Klimagas-Schlucker erreicht haben.
[...]
Weil die Welt weiter kräftig fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Gas verfeuert und dabei CO2 entsteht, nimmt die atmosphärische Kohlendioxid-Konzentration kontinuierlich zu: Im Mittel wächst die CO2-Menge nach Angaben des US-amerikanischen Carbon Dioxide Information Analysis Center (CDIAC) um 1,1 ppm pro Jahr.

Doch jetzt knickt die Messgerade steil ab, und zwar nach oben: In den Jahren 2002 und 2003 nahm der Kohlendioxid-Gehalt jeweils sprunghaft zu, zunächst um 2,1, danach sogar um über 2,5 ppm.

"Kohlenstoff-Senken" laufen voll

Ein solcher Zuwachs in zwei aufeinander folgenden Jahren sei "ein Phänomen" und zugleich "ein Grund, besorgt zu sein", sagte Charles Keeling, einen Pionier auf dem Gebiet der atmosphärischen CO2-Messungen, der britischen Zeitung "The Guardian". Der US-Forscher und Geochemiker kann sich vorstellen, dass die globalen "Kohlenstoff-Senken" allmählich vollaufen, sprich: dass Ozeane und Vegetation es nicht mehr schaffen, zumindest einen Teil des von Menschen freigesetzten Kohlendioxids zu binden.


(Hervorhebungen von mir)


Die Natur ist sehr anpassungsfähig. Seit 300 Jahren hat sich die weltweite CO2-Produktion sicher um ein Vielfaches vermehrt, während die grünen Lungen der Welt, wie die Urwälder Südamerikas und Südasiens, aber auch viele Grünflächen in unseren Breiten laufend abrasiert werden. In manchen Jahren der Achziger waren bis zu 10% des gesamten südamerikanischen Tropenwaldes unter Flammen! Früher hat man ja noch klenflächig gerodet und den Wald nachwachse lassen, während heute nach und nach der gesamte Wald abgefackelt wird!

Man kann daher von einem ausserordentlichem Glück reden, dass wir jetzt überhaupt noch Luft zum Atmen haben!

Der erhöhte CO2-Gehalt hat die Lage für viele Pflanzen begünstigt, es sind mehr solche Gewachsen, die mehr CO2 in Sauerstoff umwandeln, was einen natürlichen Ausgleichsmechanismus darstellt.

Aber lange wird das sicher nicht mehr so laufen und irgendwann werden die Pflanzen nicht mehr mithalten können, zumal gerade der Regenwald, welcher pro Fläche das meiste Sauerstoff produziert bald verschwinden wird, während der immer schneller steigende CO2 Ausstoss allen voran in der Dritten Welt stets noch mehr Sauerstoffproduzenten als Ausgleich benötigen wird!

Es gibt abgesehen vom CO2 auch noch viele andere Gase, die auch den Pflanzen schädlich werden können und nicht so leicht abbaubar sind.

Die Natur hält viel aus - aber wenn das Ganze erst einmal kollabiert, dann gibt es keine Rettung für die Umwelt mehr - bis sich die Erde von einem solchen Schlag endlich wieder erhollt, sind viele längst dahingerafft!
Selbst ein noch so hohes Wirtschaftswachstum ist eben kein Fortschritt, wenn er von einer immer höheren Umweltbelastung begleitet wird.

Ehm... Leute, wie George Bush und Björn Lomborg ist da natürlich anderer Meinung...
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Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#193230) Verfasst am: 14.10.2004, 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Naja, gegen die saubere Atomkraft ist man ja auch. Schulterzucken

Nein, wenn es so etwas wie saubere Atomkraft gäbe wäre ich dafür.
Gibt es aber nicht. es sei denn, ich darf den Atommüll in deinem Wohnzimmer lagern, dann ist es ja nicht mehr mein Problem.
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Nav
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Beitrag(#193231) Verfasst am: 14.10.2004, 09:48    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Naja, gegen die saubere Atomkraft ist man ja auch. Schulterzucken

Nein, wenn es so etwas wie saubere Atomkraft gäbe wäre ich dafür.
Gibt es aber nicht. es sei denn, ich darf den Atommüll in deinem Wohnzimmer lagern, dann ist es ja nicht mehr mein Problem.


Aus Deinem Posting spricht pure Ignoranz. Man kann den Dreck im Berg eingraben. Dort ist nur Fels und Stein - denen ist die Strahlung egal.
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#193234) Verfasst am: 14.10.2004, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Naja, gegen die saubere Atomkraft ist man ja auch. Schulterzucken


Du meinst mit "sauberer Atomkraft" sicherlich Kernfusion, oder?
Denn bei Kernspaltung gibt es ja umweltbelastende Rückstände, die entsorgt werden müssen.

Ich sehe die Zukunft bezüglich Energiegewinnung in der Kernfusion, d.h. in diesem Bereich sollte man die Forschungen vorantreiben.

Zum Thema Treibhauseffekt:
Es wäre heute absolut keine Schwierigkeit mehr, Kraftfahrzeuge zu produzieren, die kein Benzin oder Diesel brauchen, sondern nicht umweltbelastend sind.
Natürlich hat da die Öl-Lobby etwas dagegen - zuerst muß ja mal fett Kohle gemacht werden, da wird einfach auf die Umwelt geschissen.


Nein, ich meinte AUCH Spaltung.

Dabei entstehen keinerlei Abgase, man kann die Abfälle auch wiederaufbereiten. Und was übrigbleibt, kann man hervorragend ganz, ganz tief in einem Berg vergraben oder vielleicht auch anderweitig nutzen.

Zumindest aber ist Atomkraft völlig emissionsfrei.

Wasserdampf ist das stärkste Treibhausgas, das die Chemie zur Zeit kennt. Und jetzt rate mal, was da aus den Kühlseeen tonnenweise ausdampft? Mit den Augen rollen
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Beitrag(#193236) Verfasst am: 14.10.2004, 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Naja, gegen die saubere Atomkraft ist man ja auch. Schulterzucken


Du meinst mit "sauberer Atomkraft" sicherlich Kernfusion, oder?
Denn bei Kernspaltung gibt es ja umweltbelastende Rückstände, die entsorgt werden müssen.

Ich sehe die Zukunft bezüglich Energiegewinnung in der Kernfusion, d.h. in diesem Bereich sollte man die Forschungen vorantreiben.

Zum Thema Treibhauseffekt:
Es wäre heute absolut keine Schwierigkeit mehr, Kraftfahrzeuge zu produzieren, die kein Benzin oder Diesel brauchen, sondern nicht umweltbelastend sind.
Natürlich hat da die Öl-Lobby etwas dagegen - zuerst muß ja mal fett Kohle gemacht werden, da wird einfach auf die Umwelt geschissen.


Nein, ich meinte AUCH Spaltung.

Dabei entstehen keinerlei Abgase, man kann die Abfälle auch wiederaufbereiten. Und was übrigbleibt, kann man hervorragend ganz, ganz tief in einem Berg vergraben oder vielleicht auch anderweitig nutzen.

Zumindest aber ist Atomkraft völlig emissionsfrei.

Wasserdampf ist das stärkste Treibhausgas, das die Chemie zur Zeit kennt. Und jetzt rate mal, was da aus den Kühlseeen tonnenweise ausdampft? Mit den Augen rollen


Das wäre extrem einfach zu lösen - und zwar einfach den Wasserdampf auffangen, kondensieren lassen und wieder zurückführen.

Warum bitte immer Probleme aufbauschen, die man mit ein bißchen Hirneinschalten binnen Sekundenfrist lösen kann?
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#193237) Verfasst am: 14.10.2004, 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Naja, gegen die saubere Atomkraft ist man ja auch. Schulterzucken

Nein, wenn es so etwas wie saubere Atomkraft gäbe wäre ich dafür.
Gibt es aber nicht. es sei denn, ich darf den Atommüll in deinem Wohnzimmer lagern, dann ist es ja nicht mehr mein Problem.


Aus Deinem Posting spricht pure Ignoranz. Man kann den Dreck im Berg eingraben. Dort ist nur Fels und Stein - denen ist die Strahlung egal.

Nichts ist leichter nuklear kontaminierbar als gestein.
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Shadaik
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Beitrag(#193239) Verfasst am: 14.10.2004, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Naja, gegen die saubere Atomkraft ist man ja auch. Schulterzucken


Du meinst mit "sauberer Atomkraft" sicherlich Kernfusion, oder?
Denn bei Kernspaltung gibt es ja umweltbelastende Rückstände, die entsorgt werden müssen.

Ich sehe die Zukunft bezüglich Energiegewinnung in der Kernfusion, d.h. in diesem Bereich sollte man die Forschungen vorantreiben.

Zum Thema Treibhauseffekt:
Es wäre heute absolut keine Schwierigkeit mehr, Kraftfahrzeuge zu produzieren, die kein Benzin oder Diesel brauchen, sondern nicht umweltbelastend sind.
Natürlich hat da die Öl-Lobby etwas dagegen - zuerst muß ja mal fett Kohle gemacht werden, da wird einfach auf die Umwelt geschissen.


Nein, ich meinte AUCH Spaltung.

Dabei entstehen keinerlei Abgase, man kann die Abfälle auch wiederaufbereiten. Und was übrigbleibt, kann man hervorragend ganz, ganz tief in einem Berg vergraben oder vielleicht auch anderweitig nutzen.

Zumindest aber ist Atomkraft völlig emissionsfrei.

Wasserdampf ist das stärkste Treibhausgas, das die Chemie zur Zeit kennt. Und jetzt rate mal, was da aus den Kühlseeen tonnenweise ausdampft? Mit den Augen rollen


Das wäre extrem einfach zu lösen - und zwar einfach den Wasserdampf auffangen, kondensieren lassen und wieder zurückführen.

Warum bitte immer Probleme aufbauschen, die man mit ein bißchen Hirneinschalten binnen Sekundenfrist lösen kann?

Und die Energie aus dem kondensierten Wasser verpufft einfach so, allen thermodynamischen Sätzen widersprechend, im Nichts oder was?
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Beitrag(#193240) Verfasst am: 14.10.2004, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Naja, gegen die saubere Atomkraft ist man ja auch. Schulterzucken

Nein, wenn es so etwas wie saubere Atomkraft gäbe wäre ich dafür.
Gibt es aber nicht. es sei denn, ich darf den Atommüll in deinem Wohnzimmer lagern, dann ist es ja nicht mehr mein Problem.


Aus Deinem Posting spricht pure Ignoranz. Man kann den Dreck im Berg eingraben. Dort ist nur Fels und Stein - denen ist die Strahlung egal.

Nichts ist leichter nuklear kontaminierbar als gestein.


Na und? x Kilometer tief im Berg drinnen? Das Gestein wird weder Krebs noch Strahlenkrankheit kriegen - und damit ist die Sache für mich schon gegessen. zwinkern
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Beitrag(#193241) Verfasst am: 14.10.2004, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Naja, gegen die saubere Atomkraft ist man ja auch. Schulterzucken


Du meinst mit "sauberer Atomkraft" sicherlich Kernfusion, oder?
Denn bei Kernspaltung gibt es ja umweltbelastende Rückstände, die entsorgt werden müssen.

Ich sehe die Zukunft bezüglich Energiegewinnung in der Kernfusion, d.h. in diesem Bereich sollte man die Forschungen vorantreiben.

Zum Thema Treibhauseffekt:
Es wäre heute absolut keine Schwierigkeit mehr, Kraftfahrzeuge zu produzieren, die kein Benzin oder Diesel brauchen, sondern nicht umweltbelastend sind.
Natürlich hat da die Öl-Lobby etwas dagegen - zuerst muß ja mal fett Kohle gemacht werden, da wird einfach auf die Umwelt geschissen.


Nein, ich meinte AUCH Spaltung.

Dabei entstehen keinerlei Abgase, man kann die Abfälle auch wiederaufbereiten. Und was übrigbleibt, kann man hervorragend ganz, ganz tief in einem Berg vergraben oder vielleicht auch anderweitig nutzen.

Zumindest aber ist Atomkraft völlig emissionsfrei.

Wasserdampf ist das stärkste Treibhausgas, das die Chemie zur Zeit kennt. Und jetzt rate mal, was da aus den Kühlseeen tonnenweise ausdampft? Mit den Augen rollen


Das wäre extrem einfach zu lösen - und zwar einfach den Wasserdampf auffangen, kondensieren lassen und wieder zurückführen.

Warum bitte immer Probleme aufbauschen, die man mit ein bißchen Hirneinschalten binnen Sekundenfrist lösen kann?

Und die Energie aus dem kondensierten Wasser verpufft einfach so, allen thermodynamischen Sätzen widersprechend, im Nichts oder was?


Die könnte man ja für Fernwärme (falls Ihr in D sowas kennt, bei uns ist das recht beliebt) nutzen. Das wäre echt cool, da wäre ich sofort dafür.
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Shadaik
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Beitrag(#193243) Verfasst am: 14.10.2004, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Fernwärme gibt es hier auch, aber nicht viel. Vermutlich, weil die Entfernungen in Deutschland zu groß sind.
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Nav
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Beitrag(#193244) Verfasst am: 14.10.2004, 09:57    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Fernwärme gibt es hier auch, aber nicht viel. Vermutlich, weil die Entfernungen in Deutschland zu groß sind.


Ich halte Fernwärme für eine super Idee. Die Wärmeenergie ist ja sowieso da, so kann man die toll nutzen. Also eine Art "Energierecycling". Daumen hoch!
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epicentre
EBM-Soldat



Anmeldungsdatum: 08.10.2004
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Beitrag(#193254) Verfasst am: 14.10.2004, 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

ich bezweifle, dass die kontrollierte kernfusion in naher zukunft technisch realisiert und rentabel betrieben werden kann. da wird doch schon seit jahrzehnten daran geforscht und ziemlich viel geld reingesteckt, aber wo sind die ergebnisse?
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prepare to die!
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Shadaik
evolviert



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Beitrag(#193262) Verfasst am: 14.10.2004, 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

epicentre hat folgendes geschrieben:
ich bezweifle, dass die kontrollierte kernfusion in naher zukunft technisch realisiert und rentabel betrieben werden kann. da wird doch schon seit jahrzehnten daran geforscht und ziemlich viel geld reingesteckt, aber wo sind die ergebnisse?

Kraftwerke werden früher oder später ohnehin überflüssig, da in spätestens 100 jahren jeder genug Strom für den Eigenbedarf herstellen kann. Dies wird mE drei Ursachen haben:

1. Effizienzsteigerung der Energiegewinnung (vor allem Solar- und Windenergie)
2. Zunehmendes Energierecycling (Abwärme, wie Nav das weite roben für die Kühlseen beschrieb)
3. Senkung des Stromverbrauchs der menschlichen Technik (wird sich aus Kostengründen durchsetzen)
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AlbertHofmann
Brot für die Welt



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Beitrag(#193737) Verfasst am: 15.10.2004, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Naja, gegen die saubere Atomkraft ist man ja auch. Schulterzucken

Nein, wenn es so etwas wie saubere Atomkraft gäbe wäre ich dafür.
Gibt es aber nicht. es sei denn, ich darf den Atommüll in deinem Wohnzimmer lagern, dann ist es ja nicht mehr mein Problem.


Aus Deinem Posting spricht pure Ignoranz. Man kann den Dreck im Berg eingraben. Dort ist nur Fels und Stein - denen ist die Strahlung egal.


Hi Nav,

ich bin mir nicht ganz sicher, ob Du das Ganze ziemlich zynisch meinst, oder ob das Dein purer Ernst ist....im Zynismusfalle vergiss einfach dieses Posting.

Nun ja, ich lass mich gerne überzeugen, aber nach meiner Meinung kann doch heutzutage kein vernünftiger Mensch mehr daran glauben, dass Atomkraft wirklich eine Alternative ist.
Also mal abgesehen vom Risiko im laufenden Betrieb eines Atomkraftwerks (Tschernobyl war in dieser Hinsicht ziemlich heftig, und sag bitte nicht, daß das nur an der verkommenen russischen Technologie gelegen hat...ein Risiko bleibt immer), welches für mich alleine schon ein K.O.-Kriterium wäre, bleibt noch das zweite K.O.-Kriterium, die Endlagerung.
Hey, wir reden hier nicht von ein paar Jahren, während derer der Müll SICHER gelagert sein muss, sondern von hundert tausenden von Jahren, vielleicht Jahrmillionen. Das sind geologische Zeiträume! Während dieser Zeit kann dann z.B. locker ein unterirdischer Fluss durch dein ehemals trockenes Lager fließen, und den hochradioaktiven Müll, vielleicht auch Plutonium irgendwo an die Oberfläche spülen. Der Müll ist dann sicher nicht mehr sauber verpackt in Fässern, sondern durch die Strahlung sind die Fässer zerfallen und das Zeugs liegt auf dem Boden rum. Oder es geschieht ein Erdbeben, oder ein Vulkanausbruch...oder oder...

Du hast Recht, Atomkraft ist weitestgehend emmissionsfrei (abgesehen vom Wasserdampf, aber der entsteht bei so ziemlich jeder auf Wärme basierenden Kraftwerksart), aber ist das Risiko, dass wir unsere Nachkommen mit unserem Müll verseuchen, nicht zu groß? Wird durch diese Technologie nicht der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben?
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