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Globale Erwärmung, Treibhauseffekt und Folgen
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1179158) Verfasst am: 12.01.2009, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Wie soll die Bevölkerung - also die Konsumenten - denn dafür sorgen, dass das Ziel der Profitmaximierung fallengelassen wird?
Ein Unternehmen wir dies nie tun, denn wenn es dies täte, ist sein Verschwinden vom Markt nur noch eine Frage der Zeit.

Was bringt dich auf diese Idee?
Ein Unternehmen kann problemlos beliebig lange stagnieren. Solange es die Ausgaben stabil hält oder die Einnahmen nur soweit anpasst, dass gestiegene Ausgaben ausgeglichen werden, sollte es keine Probleme haben.
Es ist genau diese (mW unbelegte) Annahme des Wachstumszwangs, die selbigen überhaupt erst auslöst.

Du siehst vielleicht, wohin das führt (mir slebst fällt es grade erst auf): Die aktuelle menschliche Gesellschaft scheint in einem Netz sich selbst erfüllender Prophezeiungen gefangen.


An dieser Annahme ist nichts unbelegt. Hast du noch nie davon gehört, dass Unternehmen, die sogar gute Bilanzen aufweisen konnten, von Konkurrenten aufgekauft wurden? Stagnation ist auf die Dauer nichts anderes als eine Verlängerung der Todesfrist.

Und zu den selbsterfüllenden Prophezeiungen: Dafür muss man kein großer Prophet sein sondern lediglich die grundsätzlichen Regeln des kapitalistischen Marktes kennen.

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Die Politik kann mE nur Rahmenbedingungen schaffen, aber nur in sehr engen Grenzen echte Entwicklungen anstoßen.
Der bedeutende Unterschied ist, dass der Politik in ihrer Handlungsfähigkeit tatsächlich enge Grenzen gesetzt sind - sie muss auf Kompetenzen und gesetzliche Vorgaben ihres Handelns achten, die wesentlich enger sind als alle Grenzen, die dem Wirken des Privatmenschen und somit - abstrahiert - der Bevölkerung gesetzt sind.


Die Grenzen des politischen Handelns sind in normativer Hinsicht durch das Grundgesetz vorgegeben. Alles, was sich in dessen Rahmen bewegt, ist möglich.
Und jetzt willst du mir erzählen, dass die Handlungsfähigkeit des "Privatmenschen" größer ist als die "der Politik", wobei letztere in der Lage ist, verbindliche Regelungen in Form von Gesetzen zu bestimmen?
Der Konsument hingegen kann lediglich in begrenztem Rahmen entscheiden, was er konsumiert.

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Politisches Handeln ist ein wichtiger Faktor (würde ich das nicht glauben, wäre ich nicht einer Partei beigetreten), aber es schafft (in einer Demokratie) letztendlich nur Bewegungsräume für den wirklichen politischen Akteur, den eben die Bevölkerung darstellt.


In unserer repräsentativen Demokratie spielt die Bevölkerung nicht die Rolle des Gesetzgebers sondern primär die des Legitimierenden. Ich wüsste nicht, wie man die Bevölkerung hier überhaupt als politischen Akteur im strengen Sinne des Begriffes betrachten sollte.
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1179211) Verfasst am: 12.01.2009, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Wie soll die Bevölkerung - also die Konsumenten - denn dafür sorgen, dass das Ziel der Profitmaximierung fallengelassen wird?
Ein Unternehmen wir dies nie tun, denn wenn es dies täte, ist sein Verschwinden vom Markt nur noch eine Frage der Zeit.

Was bringt dich auf diese Idee?
Ein Unternehmen kann problemlos beliebig lange stagnieren. Solange es die Ausgaben stabil hält oder die Einnahmen nur soweit anpasst, dass gestiegene Ausgaben ausgeglichen werden, sollte es keine Probleme haben.
Es ist genau diese (mW unbelegte) Annahme des Wachstumszwangs, die selbigen überhaupt erst auslöst.

Du siehst vielleicht, wohin das führt (mir slebst fällt es grade erst auf): Die aktuelle menschliche Gesellschaft scheint in einem Netz sich selbst erfüllender Prophezeiungen gefangen.


An dieser Annahme ist nichts unbelegt. Hast du noch nie davon gehört, dass Unternehmen, die sogar gute Bilanzen aufweisen konnten, von Konkurrenten aufgekauft wurden? Stagnation ist auf die Dauer nichts anderes als eine Verlängerung der Todesfrist.

Hmm, kann es sein, dass du "Unternehmen" mit "Aktiengesellschaft" gleichsetzt? Ein Unternehmen (ausser einer AG) kann nur aufgekauft werden, wenn der oder die (Mehrheits-)Eigentümer willens und bereit ist/sind, zu verkaufen.
Inwiefern das belegt, dass Stagnation zum Verschwinden von Markt führt, ist mir ohnehin nicht klar. Dass Aufgekauftwerden zum Verschwinden vom Markt führt, ist zwar mehr oder weniger logisch, belegt aber das habe ich auch nie bestritten.

Zitat:
Und zu den selbsterfüllenden Prophezeiungen: Dafür muss man kein großer Prophet sein sondern lediglich die grundsätzlichen Regeln des kapitalistischen Marktes kennen.

Nun, wenn man selbterfüllende Prophezeiungen als Regeln akzeptiert, stimmt das.
Da der Kapitalismus aber mW nicht im Vakuum schwebt, sondern eine Ausdrucks- bzw. Organisationsform menschlicher Gesellschaft(ssysteme) ist, muss er auf irgendetwas ausser auf sich selbst fundiert sein.

Zitat:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Die Politik kann mE nur Rahmenbedingungen schaffen, aber nur in sehr engen Grenzen echte Entwicklungen anstoßen.
Der bedeutende Unterschied ist, dass der Politik in ihrer Handlungsfähigkeit tatsächlich enge Grenzen gesetzt sind - sie muss auf Kompetenzen und gesetzliche Vorgaben ihres Handelns achten, die wesentlich enger sind als alle Grenzen, die dem Wirken des Privatmenschen und somit - abstrahiert - der Bevölkerung gesetzt sind.


Die Grenzen des politischen Handelns sind in normativer Hinsicht durch das Grundgesetz vorgegeben. Alles, was sich in dessen Rahmen bewegt, ist möglich.
Und jetzt willst du mir erzählen, dass die Handlungsfähigkeit des "Privatmenschen" größer ist als die "der Politik", wobei letztere in der Lage ist, verbindliche Regelungen in Form von Gesetzen zu bestimmen?

Ja, denn die Macht bzw. der Umfang, in dem gesetzliche Vorgaben das Leben beeinflussen ist zumindest in einem nicht-diktatorisch angelegten Staat sehr begrenzt. Jedenfalls in Fällen, in denen Legislative und Judikative getrennte Organe sind, was in praktisch allen westlichen demokratien der Fall ist.
Dazu kommt natürlich noch, dass Parlamente durch unterschiedliche Interessengruppen (Parteien, Lobbyistenverbände, andere und/oder konkurrierende Parlamente) in ihrem tatsächlichen Handeln beschränkt werden.

Zitat:
Der Konsument hingegen kann lediglich in begrenztem Rahmen entscheiden, was er konsumiert.

Alles geht nur in begrenztem Rahmen. Aber die Grenzen sind so eng nun auch wieder nicht.

Zitat:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Politisches Handeln ist ein wichtiger Faktor (würde ich das nicht glauben, wäre ich nicht einer Partei beigetreten), aber es schafft (in einer Demokratie) letztendlich nur Bewegungsräume für den wirklichen politischen Akteur, den eben die Bevölkerung darstellt.

In unserer repräsentativen Demokratie spielt die Bevölkerung nicht die Rolle des Gesetzgebers sondern primär die des Legitimierenden. Ich wüsste nicht, wie man die Bevölkerung hier überhaupt als politischen Akteur im strengen Sinne des Begriffes betrachten sollte.

Dann betrachte es halt nicht im strengen Sinne des Begriffes. zwinkern

Meines Erachtens überschätzt du die Macht der Gesetze und unterschätzt jene des konkreten Handelns, aber dass ich so denke, dürfte dir schon klar sein.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
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Beitrag(#1179225) Verfasst am: 12.01.2009, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik,

erst eine Frage aus Interesse: Worauf außer sich ist der Kaptialismus deiner Ansicht nach begründet?

Zum Thema: Wenn ich hier von Gesetzen spreche, dann bedeutet das nichts anderes als eine strenge staatliche Regulierung des Marktes inkl. Verstaatlichung von Schlüsselbereichen der Wirtschaft. Ich wüsste nicht, wie solche Regelungen nicht greifen sollten.

Bei deiner Abneigung gegen staatliches Handeln in ökonomischen Zusammenhängen schätze ich, dass du in der FDP bist. zynisches Grinsen
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- Niklas Luhmann -
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Shadaik
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Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1179649) Verfasst am: 13.01.2009, 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Shadaik,

erst eine Frage aus Interesse: Worauf außer sich ist der Kaptialismus deiner Ansicht nach begründet?

Die Frage ist aber schwierig zu beantworten, das Kapitalismus (trotz seines Namens) ja gar kein -ismus (also keine Weltanschauung) ist und somit keine konkrete herkunft hat, sondern eine abstrakt-soziale.
Spontan würde ich sagen auf einer Ideologisierung von Gier, aber das ist zu einfach um als Erklärung akzeptabel zu sein. Es muss aber einen Grund geben, warum das Wachstumsdenken überhaupt erst angenommen und dogmatisiert wurde. Möglicherweise liegt der Schlüssel im Zinswesen, das ja ein-zwei Jahrtausende älter ist als der Kapitalismus.

was ich aber weiss ist das: Ich kann nicht einfach rumlaufen und so grundlegende Dinge wie "Wachstum ist lebenswichtig" einfach behaupten und erwarten, das mir jemand glaubt (vor allem nicht in einer Zeit vor dem K., in dem das Gegenteil für jeden Handwerkermeister offensichtlich ist, dessen Betrieb womöglich seit Generationen kein nennenswertes Wachstum vorwies und trotzdem ständig ausgekommen ist). Für diese Saat muss ein fruchtbarer Boden vorhanden sein, um aufzugehen.

Zitat:
Zum Thema: Wenn ich hier von Gesetzen spreche, dann bedeutet das nichts anderes als eine strenge staatliche Regulierung des Marktes inkl. Verstaatlichung von Schlüsselbereichen der Wirtschaft. Ich wüsste nicht, wie solche Regelungen nicht greifen sollten.

Ja, aber welche Regierung sollte so etwas durchsetzen?
Zumal das das Problem nicht löst, letztendlich tauschst du so ja nur die Manager des Unternehmens aus, behältst aber die Macht- und Entscheidungsstrukturen grundsätzlich bei.

Zitat:
Bei deiner Abneigung gegen staatliches Handeln in ökonomischen Zusammenhängen schätze ich, dass du in der FDP bist. zynisches Grinsen
Ich habe keine Abneigung gegen staatliches Handlen in ökonomischen Zusammenhängen und auch nicht gegen verstaatlichungen von Schlüsselbereichen, im Gegenteil, ich halte sie nur für dermaßen schwer durchführbar, dass man darauf gar nicht erst bauen sollte (man sollte es versuchen, aber nicht so handeln, als hätte man es bald geschafft).

Und nein, ich bin kein FDPler. Die haben es geschafft, den Begriff "liberal" komplett auf wirtschafts- oder neoliberal einzuschränken, was mE eine Pervertierung des ursprünglichen Begriffes ist.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
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Beitrag(#1184177) Verfasst am: 17.01.2009, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Verzeihung, Shadaik, ich hatte das übersehen:

Shadaik hat folgendes geschrieben:
was ich aber weiss ist das: Ich kann nicht einfach rumlaufen und so grundlegende Dinge wie "Wachstum ist lebenswichtig" einfach behaupten und erwarten, das mir jemand glaubt (vor allem nicht in einer Zeit vor dem K., in dem das Gegenteil für jeden Handwerkermeister offensichtlich ist, dessen Betrieb womöglich seit Generationen kein nennenswertes Wachstum vorwies und trotzdem ständig ausgekommen ist). Für diese Saat muss ein fruchtbarer Boden vorhanden sein, um aufzugehen.


Den kleinen Selbständigen mag das weniger stark betreffen als einen Konzern. Ist dir aber noch nicht aufgefallen, dass mittelständische Betriebe vor allem in Branchen einen schweren Stand haben und selten werden/wurden, in denen große Unternehmen auftreten und alleine schon aufgrund ihrer Größe enorme Vorteile in der Konkurrenz haben?

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Zum Thema: Wenn ich hier von Gesetzen spreche, dann bedeutet das nichts anderes als eine strenge staatliche Regulierung des Marktes inkl. Verstaatlichung von Schlüsselbereichen der Wirtschaft. Ich wüsste nicht, wie solche Regelungen nicht greifen sollten.

Ja, aber welche Regierung sollte so etwas durchsetzen?
Zumal das das Problem nicht löst, letztendlich tauschst du so ja nur die Manager des Unternehmens aus, behältst aber die Macht- und Entscheidungsstrukturen grundsätzlich bei.


Die Regierung, die dies durchsetzt, muss natürlich erst noch legitimiert werden. Das ist nur eine Frage des politischen Willens des Volkes.

Und ich weiß nicht, was du mit Macht- und Entscheidungsstrukturen willst. Wenn z.B. der Energiesektor verstaatlicht wird und man dort folglich nicht mehr vorangig profitorientiert wirtschaftet, spielen solche Strukturen überhaupt keine Rolle.

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich habe keine Abneigung gegen staatliches Handlen in ökonomischen Zusammenhängen und auch nicht gegen verstaatlichungen von Schlüsselbereichen, im Gegenteil, ich halte sie nur für dermaßen schwer durchführbar, dass man darauf gar nicht erst bauen sollte (man sollte es versuchen, aber nicht so handeln, als hätte man es bald geschafft).


Ich habe nicht den Eindruck, dass ich so tue, als hätte man es bald geschafft.

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Und nein, ich bin kein FDPler. Die haben es geschafft, den Begriff "liberal" komplett auf wirtschafts- oder neoliberal einzuschränken, was mE eine Pervertierung des ursprünglichen Begriffes ist.


OK.
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1184820) Verfasst am: 18.01.2009, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Die Großkonzerne allerdings sind ja selbst von der Wachstumsideologie under Idee der Notwendigkeit einer Verdrängungsexpansion beherrscht. Hier liegt eine der Grundlagen, aufgrund derer diese Ideologie mE eine selbsterfüllende Prophezeiung ist: Wenn Marktakteure dieser Ideologie anhängen, stezen sie sie umgehend durch ihr eigenes Handeln in die Realität um, ihr Handeln bestätigt somit die vorher unbelegte Überzeugung von der Notwendigkeit des Wachstums.
In einem Markt aber, wo es keine expansionistisch agierenden Teilnehmer gibt, bleibt die Behauptung bis zum Auftreten eines solchen unsinnig.
Für die Großkonzerne ist das Wachstum zunächst vorteilhaft, ebenso für die Kundschaft, für die sich die Waren und Leistungen des wachsenden Unternehmens verbilligen. Problematisch wird das erst, wenn die Expansion zur Grundmaxime wird und eine wirtschaftliche Existenz ohne weiteres Wachstum undenkbar wird.

Solche Märkte gibt es mE auch durchaus - die Branche der Frisöre und Barbiere etwa lebt mW (abgesehen vom Auftreten vereinzelter Ketten) in einem seit etwa einem Jahrhundert weitgehend stagnierenden Markt. Nun mag man hier Sonderbedingungen sehen, da die natürliche Grenze des Wachstums hier durch die Bevölkerungszahl mehr oder weniger klar gegeben ist - aber es zeigt, das zumindest einzelne Teilmärkte ohne Verdrängungswettbewerb und Expansion auskommen.
Ein weiteres Beispiel sehe ich in japan - Japan konnte die Phase der Industrialisierung quasi überspringen und hat somit den Anfang der verankerung der modernen Wachstumsideologie verpasst. Das Ergebnis ist, dass viele japanische Konzerne - vor allem solche, die vor 1900 entstanden sind - auch in Zeiten von Stagnation und Schrumpfung noch Gewinne machen und gut auskommen. Das dürfte einer der Gründe sein, warum japanische Konzerne nicht nennenswert von der Automobilmarktkrise betroffen sind. Im Elektronikmarkt ist Nintendo ein gutes Beispiel für ein Unternehmen, das gut 10 Jahre lang (1998-2007) profitabel bei schrumpfenden Absätzen gearbeitet hat.

Ansonsten: d'accord, wobei ich jetzt merke, dass meine FDP-Äusserung wesentlich aggressiver ausschaut, als sie sollte. Ich bin übrigens Grüner.
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1186062) Verfasst am: 19.01.2009, 10:54    Titel: Der Grund für's TREIBHAUS (HÄHÄHÄ) Antworten mit Zitat

http://www.dailymotion.com/playlist/x9txg_BillBow_humour-sexy/video/x4112k_hot-teachers_flirt
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Shadaik
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Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1186078) Verfasst am: 19.01.2009, 11:08    Titel: Re: Der Grund für's TREIBHAUS (HÄHÄHÄ) Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1186137) Verfasst am: 19.01.2009, 12:24    Titel: Re: Der Grund für's TREIBHAUS (HÄHÄHÄ) Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
yxyxyx hat folgendes geschrieben:
http://www.dailymotion.com/playlist/x9txg_BillBow_humour-sexy/video/x4112k_hot-teachers_flirt
Eine beeindruckende Zahl an Jugendschutzsperren und kuckbar nur mit Registrierung.

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Querdenker
registrierter User



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Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#1211950) Verfasst am: 13.02.2009, 02:43    Titel: Antworten mit Zitat

IPCC zensiert Klimawissenschaftler Klimaschwindel

Experten warnen vor Al Gore und dem Klimaschwindel

Allerdings: Wahre Gläubige wird auch das nicht beeindrucken.
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Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen. (Johann Wolfgang von Goethe)

Die Bibel: Ein Buch, sie zu knechten, sie alle zu finden, Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden (frei nach Tolkien)

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evohum
Pendler



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 464
Wohnort: Rheingau

Beitrag(#1211973) Verfasst am: 13.02.2009, 04:39    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:
IPCC zensiert Klimawissenschaftler Klimaschwindel

Experten warnen vor Al Gore und dem Klimaschwindel

Allerdings: Wahre Gläubige wird auch das nicht beeindrucken.


Also, kritischer Querdenker: IPCC = korrumpiert/gekauft oder halb/halb oder eher im Recht?

Was meinst Du (und warum - und ohne Link - in Kürze)?

Bin in letzter Zeit diesbzgl. nicht wirklich komplett belesen, tendiere aber dazu,
dass 60 oder 30 cm MSp.-Anstieg nicht wirklich der Unterschied (z.B. f. Insel- oder Küstenbewohner ohne Deiche) ist...

Dies vor dem Hintergrund, dass (offenbar?!) jetzt erstmals seit >>10.000 Jahren der CO2-Gehalt der Luft vor dem MSp. ansteigt (bisher offenbar immer erst nach MSp.-Anstieg/-Erwärmung).
Und dies (ebenso die Frage, ob dies so der Fall ist) macht mich nachdenklich; lasse mich gerne überzeugen.
Was meinst Du auch diesbezüglich?

evohum grüßt müd und (ob Darwins Geb.-Feier) etwas angetickert!
_________________
"Jesus ist gekommen, um uns zu sagen, dass er uns alle im Paradies haben will und dass die Hölle, von der man in unserer Zeit so wenig spricht, existiert und ewig ist für jene, die ihre Augen vor seiner Liebe verschließen." Papst Benedikt XVI, 26.03.2007

Das Grundgesetz verbürgt die Religionsfreiheit, das 1. Gebot verurteilt sie.

Glaubst Du noch oder denkst Du schon?

...und sie bewegt sich doch!
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Testirossi
Gnostiker



Anmeldungsdatum: 12.08.2008
Beiträge: 741
Wohnort: jwd

Beitrag(#1213213) Verfasst am: 14.02.2009, 02:42    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Ui, so eine Textwand... zwinkern

Dabei gibt es zwischen den Zeilen extra viele Ritzen zum Durchblicken ...

Komodo hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:
Um wieviel hat sich denn die CO2-Konz. in den letzten 200 Jahren erhöht, und wie relevant ist diese Erhöhung für den Temperaturanstieg?
Es könnte sich dabei auch um eine simple Koinzidenz handeln, wie beim Rückgang der Störche und dem Rückgang der Geburten.
Wer das Essen der Armen in den Tank steckt und die AKWs wieder ausmottet, der sollte mehr Belege haben, als eine Konzidenz, die sie ohne plusibeles Modell und Rechnung ist und bleibt.
Die CO2-Konzentration stieg in den letzen 200 Jahren auf 385 ppmV. In den voherigen 800 000 Jahren stieg die Konzentration aber nicht höher als 300 ppmV.
Es ist nicht wahrscheinlich, dass es sich lediglich um eine Koinzidenz handelt, vor allem nicht um eine, die absolut keinen Zusammenhang hat, wie Störche und Geburten, was ein unpassender Vergleich ist.

Weshalb soll das nicht wahrscheinlich sein?
Es ist sogar sehr wahrscheinlich, denn wenn das mit der niedrigen CO2- Konzentration in der Vergangenheit richtig ist, dann war der rasante Temperaturanstieg um global 2-3° im Atlantikum vor 8000 Jahren ganz sicher nicht vom CO2 verursacht und auch nicht menschengemacht.


Komodo hat folgendes geschrieben:
CO2 ist ein Treibhausgas, ein Zusammenhang zum Klima ist auf jeden Fall vorhanden, was du anzweifelst sind also nur die Gewichtung im Treibhauseffekt der Atmosphäre und der menschliche Anteil am erhöhen CO2-Gehalt.

CO2 ist ein Treibhausgas, das hat auch niemand bezweifelt.
In der neueren Erdgeschichte sind die Temperaturen im Jahrtausenderrhythmus öfter um etliche Grad rauf- und runtergegangen, ganz ohne Menschen.
Wie kommt man vor einem solchen Hintergrund darauf, daß es heute, im krassen Gegensatz zu sonst, gerade der menschengemachte CO2-Anstieg ist, der für die gute Temperaturerhöhung verantwortlich sein soll?
Die Sozialarbeit der Kernkraftlobby hat nicht nur einen entscheidenden Schwachpunkt, dass sie nämlich eine Koinzidenz zur Panikmache gegen CO2 benutzt ("Klimakatastrophe") , sondern sie krankt zusätzlich noch daran, dass eine Erwärmung nicht böse und schlimm, sondern lebensfreundlich und angenehm ist.


Komodo hat folgendes geschrieben:
Da der menschliche CO2- Ausstoß und die Zunahme der Konzentration zueinander passen, und es keine andere mögliche Quelle gibt, ist der Mensch die wahrscheinlichste Ursache des CO2-Gehalts. Kritiker müssten die Erwärmung anders erklären.

Ich denke auch, dass der CO2-Anstieg eventuell anthropogen sein könnte, aber so lange wir nicht alle am CO2 ersticken, sehe ich das locker.
Nicht so locker ist die Tatsache, dass die Kernkraftlobby unser Treibhäuschen als Atommüllendlager zweckentfremdet. Wenn ich Kinder hätte, würde ich dabei nicht so gelassen zusehen.


Komodo hat folgendes geschrieben:
Zudem argumentierst du gegen einen Strohmann, da die Klimatologie, die die globale Erwärmung entdeckte, weder Armen das Essen wegnimmt, noch AKWs ausmottet, und sehr wohl plausible Modelle und Rechnungen besitzt.

Ich warte immer noch auf ein einziges, Sachargument, das
a) belegt (und nicht nur ex cathedra postuliert), dass der globale Temperaturanstieg menschengemacht ist und
b) zeigt, dass die allzu kurze, wundervolle Erderwärmung böse ist.


Komodo hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:
Ich habe einmal von einem Physiker gehört, daß das CO2 in unserer Atmosphäre seit Jahrhunderten in einer Konz. vorliegt, bei der eine weitere Zunahme, hinsichtlich Erwärmung, nur winzige, kaum wahrnehmbare Effekte auslöst, wie wenn man bei einem Treibhaus, dessen Scheiben (sie lassen - als Beispiel - die Infrarotstrahlung nicht mehr hinaus) bereits den Austausch durch Luftzug verhindern, weil sie dicht schließen, die Scheiben aus dickerem Glas macht.
Dieser zusätzliche Isolationseffekt, ist verschwindend gering, wie jeder Gärtner bestätigt.
Ab einer gewissen Dicke nimmt der Wärmeeffekt sogar wieder ab, weil dickes Glas die Strahlung auch schlechter hinein läßt.
"Ich habe mal von einem Physiker gehört" klingt nicht sehr überzeugend. Da die Sonnenstrahlung eines Treibhauses auf der Erdoberfläche schon von der Atmosphäre gefiltert wurden, bezweifel ich auch, dass etwas, was für ein Treibhaus auf der Oberfläche gilt, auch automatisch für die Erde selbst gelten muss - die Atmosphäre bekommt ein größeres Strahlungsspektrum ab, als das Treibhaus.

Stimmt, das klingt nicht überzeugend und es soll auch nicht überzeugen, denn zuerst einmal sind die Klimahektiker an der Reihe, ihre seltsamen Mutmaßungen plausibel zu machen.

Wie wäre es mit eigenen Recherchen und dem unschlagbaren Gefühl, mit minimaler Hirnarbeit eine ganze Generation studierter Doktoren alt aussehen zu lassen?


Komodo hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:
Wer nun wegen des CO2 Welthungeraktionen, Preissteigerungen von Grundnahrungsmitteln um über 100% und die Reaktivierung von AKWs betreibt, sollte genau belegen können, wie und in welchem Maß eine mögliche Erhöhung der CO2-Konz auf die Erhöhung der globalen Temp. wirkt.

Hier sind die Panikmacher belegpflichtig und nicht die Kritiker.
Wieder Strohmann-Argumente. Die Klimatologen betreiben auch keine Panikmache.

Was soll das heißen - "wieder"?
Und natürlich betreiben sie Panikmache. Noch immer führen sie den Begriff "Klimakatastrophe" im Vokabular.


Komodo hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:
Denn vor ziemlich genau 8000 Jahren gab es eine globale Erwärmung, die locker um 2 Grad höher lag, als die momentane Klimaerwärmung, die Temperatur stieg global (u.a. verschob sich die Vegetationsgrenzen in den Bergen in größere Höhen, wärmeliebende Pflanzen, usw.) .

Das hat sich nun inzwischen auch bei den archeologisch nicht so gebildeten CO2-Panikmachern herumgesprochen, und sie sind nun fleißig dabei, ihre These zu immunisieren, indem sie die höhere Temperatur vor 8000 Jahren als ihre Marke proklamieren, die die glob. Temp. aus irgendwelchen schwer nachvollziehbaren Gründen angeblich heute nicht übersteigen darf.
Dafür müssen sie nichts Proklamieren, die globale Durchschnittstemperatur war schon 2004 höher, als der Durchschnitt der Temperaturen vor 8000 Jahren - wobei man bedenken muss, dass der Durchschnitt der Temperaturen vor 8000 Jahren nicht gleichbedeutend mit dem globalen Durchschnitt ist.

Nein



Komodo hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:
Der Hauptpunkt bei der Sache ist aber der, daß für die Klimaerwärmung vor 8000 keinesfalls der Mensch verantwortlich war.
Heute soll er es aber sein, und zwar durch das CO2.

Dafür fehlt mir aber jeglicher wissenschaftlicher Anhaltspunkt und er wurde meines Wissens bisher nicht erbracht.
Die heutige Erwärmung fand in weniger als 100 Jahren statt, die Erwärmung vor 8000 Jahren verlief wesentlich langsamer.

Sicher gibt es dafür harte Zahlen ...

Komodo hat folgendes geschrieben:
... Die Menschheit erzeugt ebenfalls wesentlich mehr Methan als alle natürlichen Quellen, also sollte man Massentierhaltung tatsächlich einschränken oder das Gas auffangen.

Killerkühe ...


Komodo hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:
So viel zu "Erhöhung von CO2 bewirkt globale Erwärmung".
Ein Strohmann-Argument. Die Klimatologie behauptet nicht, es läge nur am CO2. Sie spricht vor allem allgemein von Treibhausgasen, also allen.

Dann sollten wir besser die Regenwälder abholzen und die Rinder erschlagen, als das harmlose CO2 so übel zu verteufeln, und das nur, weil AKWs kein CO2 emittieren.

Komodo hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:
Ein weiterer Punkt, auf den ich hier nicht allzu tief eingehen will, ist die Behauptung, daß eine globale Erwärmung für den Menschen schlecht sei.
[...]
Sie ist deshalb schlecht, weil sie sich sehr schnell auswirkt, wodurch es sehr aufwendig, sprich teuer, ist, sich auf die Veränderungen einzustellen.

Ganz im Gegenteil: im Winter nie mehr heizen, Palmen und Nilpferde am Rhein, und Weinanbau auf Grönland. Wenn ich die Wahl hätte, zwischen tropischer Wärme und einer Eiszeit, dann müsste ich nicht lange überlegen.
Weshalb hältst du denn gerade unser momentanes Klima für das Nonplusultra?
Die globalen Oberflächentemperaturen gingen und gehen rauf und runter - weshalb sie mit immensem Aufwand an Hungertoten aufzuhalten versuchen? Glücklicherweise sind die Maßnahmen wirkungslos.
Aristoteles hat zu seinen Lebzeiten bereits den Rückzug des Meeres beobachtet, es wurde also wieder kälter.
Jetzt funktionieren deutsche Bauern ihre guten Getreideböden gar in "Energiewälder" um. Pillepalle


Komodo hat folgendes geschrieben:
Für arme Länder und Menschen ist dies entsprechend schwierig bis völlig unmöglich. Außerdem gefährdet die Erwärmung durch ihre hohe Geschwindigkeit die Existenz vieler Arten, die sich weniger gut auf die Veränderungen einstellen können. Dass wir sie trotzdem relativ problemlos überleben werden, macht diese, vor allem ökologisch katastrophale Entwicklung, nicht weniger schlecht. Was aber auch nicht bedeutet, das tatsächliche Panikmache gerechtfertigt wäre.

Wärme ist gut, für die Entwicklung neuer Arten.
Die "Kambrische Artenexplosion" fand m.W. während einer Warmzeitzeit statt.

Komodo hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:
Leider hört man solche Argumente in den Medien und in öffentlichen Diskussionen kaum.
Durch eine einseitige (interessengeleitete ?), unwissenschaftliche Informationspolitik wird vielmehr eine CO2-Hektik verbreitet - vor kurzem führte man in diesem Zusammenhang sogar die Katastrophe im Mund - deren wissenschaftliche Begründung noch auf sich warten läßt.
Was du kritisierst, ist ungenaue, reißerische Berichterstattung oder tatsächliche Panikmache, das zu kritisieren wäre völlig richtig - diese ist aber weder die Schuld der Klimatologen, noch ändert es etwas an der Wissenschaftlichkeit ihrer Erkenntnisse. Was du sagst ist einfach falsch, es ist wissenschaftlich völlig begründet.

Was ich schreibe, ist richtig und wissenschaftlich, zwar nicht immer, aber immer öfter. zwinkern
Der Weltklimarat agiert, als ob er mit Gewalt alle Kriterien der Pseudowissenschaftlichkeit erfüllen wollte (u.a. die 2°-Immunisierung).

Komodo hat folgendes geschrieben:
Siehe auch hier, der Wikipedia-Artikel zu diesem Thema bietet viele Informationen und Einzelnachweise.

Dafür, dass der wundervolle globaleTemperaturanstieg böse und menschengemacht ist?

"Googlesuche: CO2 als Treibhausgas"


Endlich steht mir auf der Tastatur wieder copy-paste zur Verfügung - juh!
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Komodo
Maggots!



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Beitrag(#1213720) Verfasst am: 14.02.2009, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Idiot. Mit den Augen rollen

Wenn ich schon sowas Lese wie: "Wärme ist gut, für die Entstehung neuer Arten". So etwas lächerliches...

Du hast nicht ein einziges meiner Argumente entkräftet. Du hast verloren.
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Testirossi
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Beitrag(#1269349) Verfasst am: 16.04.2009, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Völlig OT, diesen Beitrag bitte nicht lesen.


Komodo hat folgendes geschrieben:
Idiot. Mit den Augen rollen

Du solltes nicht so hart mit dir ins Gericht ziehen, Kohl hatte auch geistige Black-outs, und er hat es damit immerhin bis zum Bundeskanzler gebracht - es besteht also Hoffnung ...

Komodo hat folgendes geschrieben:

Wenn ich schon sowas Lese wie: "Wärme ist gut, für die Entstehung neuer Arten". So etwas lächerliches...

Du hast nicht ein einziges meiner Argumente entkräftet. Du hast verloren.


Wahrscheinlich genau so "lächerlich", wie die Kambrische Explosion.
Und dass du dich, in einem Anflug geistiger Wachheit, als "Idiot" siehst, ist in meinen Augen kein "Argument", sondern eine eher zu harsche Selbstkritik.
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Hucklebuck
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Beitrag(#1270274) Verfasst am: 17.04.2009, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Kleines Imaginationsspiel:

Man suche sich einen X-beliebigen Urwald (nicht das, was wir darunter verstehen, sondern absolut "unberührte" Natur). Wenn man, was auf der Erde kaum noch möglich ist, sowas gefunden hat, begebe man sich hinein und halte sich ein Stündchen dort auf.

Hinterher stelle man sich vor, Menschen würden diesen Urwald plötzlich besiedeln und tun, was sie immer und überall tun: Sämtliche Ressourcen nutzen, in der Erde wühlen, alles fressen, was fressbar ist, Fabriken errichten, Massentierhaltung einführen, alles mögliche ohne Unterlass produzieren, Abfälle vergraben, verbrennen, anhäufen, Autobahnen bauen, ohne Unterlass sich selbst vermehren, Kriege führen usw.usf.

Dann stelle man sich einen deckungsgleichen Planeten ohne Menschen vor und unsere heutige Erde.
Beide stelle man nebeneinander:
Man kann sich stattdessen auch ein Terrarium mit Miniaturmenschen vorstellen, das läuft aufs Gleich drauf raus.

Dann sehe man sich das eine Ding mit Menschen und das andere Ding ohne Menschen an.

Wenn man sich das vorstellen kann, frage ich mich, wie man sich gleichzeitig vorstellen kann, die Tätigkeit von vielen Milliarden Menschen hätte KEINE nachhaltige, radikal klima-und naturzerstörende Wirkung?

Es spielt doch nur eine sekundäre Rolle, ob nun CO2 oder welches Gas in welcher Konzentration auch immer wann genau wie wirkt...

Letztlich, wie jeder weiß, kann ich jede noch so stichhaltige empirische Untersuchung anfechten, wofür sich dann auch immer ein entsprechender "Beleg" bei irgendeinem mehr oder weniger "unabhängigem" Wissenschaftler finden ließe...

Entscheidend für eine objektive Erkenntnis ist doch, als wessen Anwalt man sich sieht bzw. welche Zivilisationsansatz man hat: Entweder man verfolgt weiterhin das Motto: Der Mensch ist die Krone der Schöpfung und soll sich die Erde untertan machen. Alles, was mir und den Menschen dienlich ist, ist richtig und gut. Alles, was substantiell einschränkt, insbesondere sogenannte individuelle Freiheit, ist schlecht.
Also selektiert man Informationen danach, wie sehr sie dem eigenen Denken entgegenkommen.

Das ist die bequeme Variante, denn man muss nichts Grundsätzliches in Frage stellen.

Der andere Ansatz ist: Der Mensch ist ein Teil der Erde. Er hat nicht mehr Rechte, sein Fortkommen innerhalb des begrenzten Ökosystems zu sichern, als im Verhältnis zur umgebenden Natur als massvoll anzusehen ist. Natur hat unabhängig vom Menschen einen eigenen, unveräußerlichen Wert, der von Menschen nicht beliebig nach eigenem Gutdünken manipuliert werden darf.
Menschliches Denken ist ein Geschenk der Natur, daß zu keiner Erhebung über deren eigenem unveräußerlichen Wert missbraucht werden darf.
Demzufolge hat sich der Mensch als Gattung und höchstentwickelter Teilhaber an diesem Planeten in die ökologische Ordnung sichernd und rüchsichtsvoll einzufügen. Dies ist eine Pflicht.

Wenn man diesen Ansatz verfolgt, kommt einem die Streiterei, ob Klimwandel oder nicht, CO2, Emissionshandel usw. im Angesicht der globalen Erdausbeutung nur noch wie das Greinen von Kindern vor, denen man das Quietsche-Entchen wegnehmen will, weil das arme Tierchen in China mit krebserregenden Stoffen hergestellt worden ist...
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



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Beitrag(#1270297) Verfasst am: 17.04.2009, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Spiel voller naturalistischer Fehlschlüsse.
_________________
lieber einen schlechten Plan, als gar kein Plan haben
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Testirossi
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Beitrag(#1273198) Verfasst am: 22.04.2009, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Kleines Imaginationsspiel:

Man suche sich einen X-beliebigen Urwald (nicht das, was wir darunter verstehen, sondern absolut "unberührte" Natur). Wenn man, was auf der Erde kaum noch möglich ist, sowas gefunden hat, begebe man sich hinein und halte sich ein Stündchen dort auf.

Hinterher stelle man sich vor, Menschen würden diesen Urwald plötzlich besiedeln und tun, was sie immer und überall tun: Sämtliche Ressourcen nutzen, in der Erde wühlen, alles fressen, was fressbar ist, Fabriken errichten, Massentierhaltung einführen, alles mögliche ohne Unterlass produzieren, Abfälle vergraben, verbrennen, anhäufen, Autobahnen bauen, ohne Unterlass sich selbst vermehren, Kriege führen usw.usf.

Dann stelle man sich einen deckungsgleichen Planeten ohne Menschen vor und unsere heutige Erde.
Beide stelle man nebeneinander:
Man kann sich stattdessen auch ein Terrarium mit Miniaturmenschen vorstellen, das läuft aufs Gleich drauf raus.

Dann sehe man sich das eine Ding mit Menschen und das andere Ding ohne Menschen an.

Wenn man sich das vorstellen kann, frage ich mich, wie man sich gleichzeitig vorstellen kann, die Tätigkeit von vielen Milliarden Menschen hätte KEINE nachhaltige, radikal klima-und naturzerstörende Wirkung?

Es spielt doch nur eine sekundäre Rolle, ob nun CO2 oder welches Gas in welcher Konzentration auch immer wann genau wie wirkt...

Letztlich, wie jeder weiß, kann ich jede noch so stichhaltige empirische Untersuchung anfechten, wofür sich dann auch immer ein entsprechender "Beleg" bei irgendeinem mehr oder weniger "unabhängigem" Wissenschaftler finden ließe...

Entscheidend für eine objektive Erkenntnis ist doch, als wessen Anwalt man sich sieht bzw. welche Zivilisationsansatz man hat: Entweder man verfolgt weiterhin das Motto: Der Mensch ist die Krone der Schöpfung und soll sich die Erde untertan machen. Alles, was mir und den Menschen dienlich ist, ist richtig und gut. Alles, was substantiell einschränkt, insbesondere sogenannte individuelle Freiheit, ist schlecht.
Also selektiert man Informationen danach, wie sehr sie dem eigenen Denken entgegenkommen.

Das ist die bequeme Variante, denn man muss nichts Grundsätzliches in Frage stellen.

Der andere Ansatz ist: Der Mensch ist ein Teil der Erde. Er hat nicht mehr Rechte, sein Fortkommen innerhalb des begrenzten Ökosystems zu sichern, als im Verhältnis zur umgebenden Natur als massvoll anzusehen ist. Natur hat unabhängig vom Menschen einen eigenen, unveräußerlichen Wert, der von Menschen nicht beliebig nach eigenem Gutdünken manipuliert werden darf.
Menschliches Denken ist ein Geschenk der Natur, daß zu keiner Erhebung über deren eigenem unveräußerlichen Wert missbraucht werden darf.
Demzufolge hat sich der Mensch als Gattung und höchstentwickelter Teilhaber an diesem Planeten in die ökologische Ordnung sichernd und rüchsichtsvoll einzufügen. Dies ist eine Pflicht.

Wenn man diesen Ansatz verfolgt, kommt einem die Streiterei, ob Klimwandel oder nicht, CO2, Emissionshandel usw. im Angesicht der globalen Erdausbeutung nur noch wie das Greinen von Kindern vor, denen man das Quietsche-Entchen wegnehmen will, weil das arme Tierchen in China mit krebserregenden Stoffen hergestellt worden ist...
(Beitrag gespeichert ... )

Interessante Strategie, also der Mensch verändert seine Umwelt und daher ist er "natürlich" auch an der bösen globalen Temperaturrhöhung beteiligt!
Wow!
Ein neuer, merkbefreiter Winkelzug der AKW-Lobby?

Wenn der Mensch die bösen methanproduzierenden Urwälder rodet und in Nordamerika Abermillionen methanproduzierender Büffel die Klippen hinuntertreibt, dann ist das definitiv temperatursenkend.

Das zusätzliche CO2 wirkt eh nur noch äußerst schwach und peripher temperatursteigernd und durch die Luftverschmutzung wird zusätzlich die durchschnittliche Sonneneinstrahlung reduziert.
Durch Flußbegradigungen, Trockenlegung der Moore, Anbau von Fichtenmonokulturen usw. wird die effektive Wasserverdunstung reduziert und damit ebenfalls die globale Temperatur gesenkt.

Also eigentlich alles paletti, der Mensch ist summarisch wohl eher temperatursenkend als temperatursteigernd tätig, wenn wir schon am wilden, unwissenschaftlichen Spekulieren sind, wie die AKW-Lobby das bereits seit Jahrzehnten sehr erfolgreich und mit der Unterstützung meiner Steuergelder tut.

Eigentlich alles paletti, wäre da nicht die unkontrollierte Emission radioaktiver Stoffe - ja unkontrolliert, denn die AKW-Betreiber dürfen sich und ihre Emissionen selbst kontrollieren (wir machen ja auch alle unsere TÜV-Untersuchungen selbst zwinkern ).
Hier wird fleissig immunisiert:

Hatte man zunächst eine stark erhöhte Leukämierate von Kindern in der Nähe des AKWs Krümmel festgestellt, argumentierte die AKW-Lobby, dass diese Untersuchung wegen der niedrigen absoluten Fallzahlen Erkrankter und der Beschränkung auf ein einziges AKW nicht aussagekräftig sei.

Jetzt gibt es anscheinend eine "aussagekräftigere" Studie von allen deutschen AKWs, und was meint die AKW-Lobby?

Sinngemäß: "Man hat die Zahlen von mehreren AKWs zusammengemengt, um überhaupt etwas nachweisen zu können."

Ja, der Mensch ist dämlich, denn solche hirnrissigen Strategien, wie auch vom angeblich bösen und angeblich menschengemachten globalen Temperaturanstieg haben einen durchschlagenden Erfolg.
Der Mensch ist leider nicht in der Lage, solche manipulativen aber unwissenschaftlichen Behauptungen zu durchschauen.

Und damit kommen wir zu den ernsthaften negativen Folgen, den die absolut unwissenschaftlich vorgetragene Klimahysterie schließlich hat:

1) Weiterhin emittieren AKWs ungestört ihre unsichbaren radioaktiven Nahrungsgifte in die Landschaft und verursachen dadurch zum Beispiel Leukämie bei Kindern.


Das wird sich im Rahmen der neuen ultrahohen Milcherhitzung und der neuen globalen Milchverteilung in einigen Jahren wohl nicht mehr nachweisen lassen. Dann werden sich die Leukämieerkrankungen von Kindern deutschlandweit gleichmäßig erhöhen und nicht mehr nur noch in der Umgebung der AKWs - kluger Schachzug: in einigen Jahren wird es also wahrscheinlich keine Leukämiehäufung in der Nähe von AKWs mehr geben.
Damit besteht die Gefahr aber weiter, sie ist damit nicht aus der Welt, aber sie wird dann statistisch nicht mehr erfassbar sein.

Und genau das ist die Hauptgefahr beim Betrieb von AKWs: chronische radioaktive Nahrungsmittelverseuchung mit Langzeitwirkung, aber niemand kann die AKWs als Verursacher festmachen.


2) Die Endlagerfrage ist ungelöst und überaus problematisch: was da in ASSE abging ist, gelinde gesagt, haarsträubend.


3) Die Gefahr eines GAUs, weshalb wohl werden AKWs nicht in Großstädten errichtet, wo die Energie gebraucht wird und man ihre Abwärme als Fernwärme nutzten könnte, sondern jwd auf dem platten Land?



4) Aufgrund einer rein spekulativen, unwissenschaftlichen und immunisierten (das 2°C-Limit, offensichtlich aus dem Atlantikum) Klimapanikmache werden Nahrungsmittel verheizt, verstromt, vergoren und in Autotanks gefüllt, was die Nahrungsmittelpreise global explodieren läßt, mit allen bekannten negativen Folgen.

Wenn also aus durchaus nachvollziehbaren Gründen eine solch folgenschwere und systematische Klimapanikmache betrieben wird, sollten die Behaupter, die auch belegpflichtig sind, ihre haarsträubenden Behauptungen:
Der globale Temperaturanstieg sei
a) böse
b) menschengemacht

wissenschaftlich belegen und nicht, wie bisher nur labern, immunisieren und "Storchkoinzidenzen" für ihre üble Panikmache benutzen.
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Hucklebuck
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Beitrag(#1273941) Verfasst am: 23.04.2009, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

@Testirossi

Also, Kumpel, mir ist jetzt nicht ganz klar, warum Du mein Post zitierst und mich dann offensichtlich der Atomlobby zuordnest, obwohl in meinem Beitrag nicht die allergeringste Bezugnahme zu erkennen ist.
Danach ergießt Du Dich in einem umfangreichen, wirren Traktat, in dem Du (wahrscheinlich) einen Zusammenhang zwischen Atomlobby und Klimaveränderung herstellst, als gäbe es da eine Interessenverknüpfung.
Das es für jemanden wie Dich vielleicht so aussieht, heißt nicht, daß es auch so ist.
Weiterhin willst Du, wie so viele andere, das Beleg-Spiel mit mir spielen, aber das ist mir mittlerweile sowieso zu doof, weil für jeden Versuch, etwas zu "belegen", mindestens eine andere "Quelle" existiert, die das Gegenteil belegt erscheinen läßt.
Ergo verzichte ich auf dieses Spiel völlig, gerade in Bezug auf die Klimadebatte.
Mir reicht mittlerweile völlig, was ich weiß. Ich brauchte schon vor dieser Debatte keine "Belege", wenn ich mir die Weltkarte, die weltweite Bevölkerungsexplosion, die Wachstumsraten der Weltwirtschaft, den Ausstoß von welchen Gasen auch immer, die gerodeten Flächen, die ausgehöhlte Erde, die weltweiten Monokulturen, die völlig zersiedelten "Kulturlandschaften", die weltweite Wasservernichtung, die weltweite Artenvernichtung usw.usf. angesehen habe.
Ich gehe einfach durch die Landschaft, und weiß, welcher Vernichtungsfeldzug durch den Menschen verursacht wird.
Das mag man für einen naturalistischen Fehlschluss halten, das ist mir völlig schnurz.
Der Mensch nimmt nur, dafür wird ihm sehr bald sehr heftig wiedergegeben.
Die Gattung Mensch wird von der Natur derartig in die Fresse kriegen, und das völlig zu Recht, daß es fraglich erscheint, ob sich das "Produkt Mensch" davon wieder erholt. Und ehrlich gesagt, ich habe keinerlei Mitleid: Wer sich derartig über die Natur erhebt, hat kein Recht auf Gnade.
Der Mensch will nicht begreifen, welches Verbrechen er begeht, ergo muss seine Arroganz bestraft werden.
Wenn für Dich kein Klimawandel, kein Artensterben, keine Umweltkatastrophe usw.existiert, bitteschön, bleib bei Deiner Meinung. Ich bleibe jedenfalls bei meinem höhnischen Gelächter, wenn die Menschheit anfängt, die Folgen ernsthaft zu spüren...
Das AKW-Thema ist jedenfalls nur ein Teil der Gesamtproblematik.
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Testirossi
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Beitrag(#1273955) Verfasst am: 23.04.2009, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

@Hucklebuck
Da sieht man wieder, wie leicht sich bei der Interpretation eines Beitrags Irrtümer einschleichen können:
du vertrittst nicht die Atomlobby und ich leugne nicht die globale Temperaturerhöhung.

Ich verlange lediglich plausible wissenschaftliche Belegefür die schwerwiegende und folgenreiche Behauptung, dass die momentane globale Temperaturehöhung:
a) menschengemacht
b) böse
ist.

Und ich vertraue dabei nicht auf ein ominöses Bauchgefühl, denn diese Art von "Wissen" ist meist das Resultat unterschwelliger Einflüsse.
Und es gibt ganze Wirtschaftszweige, deren Hauptbeschäftigung es ist, solche unterschwelligen Einflüsse gezielt zu generieren.

Was den menschlichen Elefanten im irdischen Porzellanladen betrifft, so verdienen sich meines Erachtens mit ihrem rücksichtslosen Verhalten einige wenige Menschen eine goldenen Nase auf Kosten der Gesundheit und des Wohlergehens der großen Mehrheit.
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Komodo
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Beitrag(#1274042) Verfasst am: 23.04.2009, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Testirossi hat folgendes geschrieben:
Völlig OT, diesen Beitrag bitte nicht lesen.[...]
Zu spät.

Meine Güte, was soll man dazu sagen?

Du faselst einerseits davon, wie Böse die Atomlobby sei, während du gleichzeitig völlig ignorierst, wie viele Menschen durch die Klimaerwärmung ihre Heimat verlieren werden, stellst es sogar noch als etwas gutes dar. Hach, wie Toll, Bangladesch, die Niederlande, große Teile Norddeutschlands, Florida, ganze Inselstaaten in den Ozeanen, große Städte an den Küsten wie Tokyo, Shanghai, New York, Hamburg, Rio de Janeiro, usw, tausende kleinere Städte und hunderttausende Dörfer – können schon in den nächsten 100 Jahren größtenteils Geschichte sein, und du faselt etwas von der kambrischen Explosion.

Nicht nur, dass du wahrscheinlich gar nicht weißt, was das überhaupt ist, nein, du glaubst auch noch, dass wir irgendetwas von der Evolution hätten.

So viel Dummheit und Heuchelei auf einmal: Bist du überhaupt ein Mensch und nicht zufällig eine organisierte Religion?
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Hucklebuck
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Beitrag(#1274054) Verfasst am: 23.04.2009, 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Testirossi hat folgendes geschrieben:
@Hucklebuck
Da sieht man wieder, wie leicht sich bei der Interpretation eines Beitrags Irrtümer einschleichen können:
du vertrittst nicht die Atomlobby und ich leugne nicht die globale Temperaturerhöhung.

Ich verlange lediglich plausible wissenschaftliche Belegefür die schwerwiegende und folgenreiche Behauptung, dass die momentane globale Temperaturehöhung:
a) menschengemacht
Dazu sagte ich bereits sinngemäß, daß sich sowohl für die Existenz als auch die Nichtexistenz jederzeit Belege, die vernünftig klingen, finden lassen. Wenn man seine eigenen Befindlichkeiten hintenanstellt, Vernunft walten lässt, mit wachen Augen durch die Welt läuft und Objektivität als Maßstab eigener Bewertungsrichtlinien anstrebt, kann man m.E. nur zu einem Ergebnis kommen...
Zitat:

b) böse
ist.
Böse ist in dem Zusammenhang ein unangebrachtes Wort. Galoppierendes Artensterben ist nachgewiesen, natürlich in Verbindung mit anderen menschgemachten Prozessen der Umweltzerstörung. Ich werde mich jetzt jedenfalls nicht entblöden, Links entsprechender Institute oder Umweltschutzorganisationen hier reinzustellen. Entweder man nimmt die Problematik als gegeben an, weil die "Beweise" in der Logik, der Summation, der Anzahl und der Reputation der "Beweisführer" einfach erdrückend sind, oder man lässt es nicht zu, dann kann man sich die Bestätigung dafür ebenfalls aus dem Netz ziehn und schläft wahrscheinlich ruhiger....
Zitat:

Und ich vertraue dabei nicht auf ein ominöses Bauchgefühl, denn diese Art von "Wissen" ist meist das Resultat unterschwelliger Einflüsse.
Ist mir mehr als schleierhaft, wie Du auf ein "ominöses Bauchgefühl" kommst. Das Thema Klimawandel ist in diesem Forum bis auf die molekulare Ebene aufgespalten worden(sieh mal nach). Da kannst Du Dir alles nach Gutdünken raussuchen, was dafür oder dagegen spricht. Ohne Wissen, und das steht unzweifelhaft fest, gäbe es jedenfalls nicht mal eine Debatte darüber, denn dann hätte man keine empirischen Forschungsergebnisse, die Gegenstand von Disputen sein könnten...
Zitat:

Und es gibt ganze Wirtschaftszweige, deren Hauptbeschäftigung es ist, solche unterschwelligen Einflüsse gezielt zu generieren.
Na ich weiß nicht, das geht mir etwas zu sehr in Richtung Verschwörungstheorie...
Zitat:

Was den menschlichen Elefanten im irdischen Porzellanladen betrifft, so verdienen sich meines Erachtens mit ihrem rücksichtslosen Verhalten einige wenige Menschen eine goldenen Nase auf Kosten der Gesundheit und des Wohlergehens der großen Mehrheit.

Ich denke, ich liege nicht so falsch, wenn ich die gesamte Menschheit für die globalen Veränderungen verantwortlich mache.
Auch das bildungsferne "Prekariat" trägt Verantwortung für seinen Anteil an der Zerstörung der Natur. In diesem Sinne gilt "Sapere Aude"...
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Baldur
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Beitrag(#1309254) Verfasst am: 18.06.2009, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

ERDERWÄRMUNG - Forscher fürchten Klima-Kollaps

Zitat:
Gerät der Klimawandel außer Kontrolle? Renommierte Geoforscher legen eine neue Prognose für den globalen Temperaturanstieg vor. Das Ziel von maximal zwei Grad Erderwärmung ist demnach nicht mehr zu schaffen - der Wert gilt als Grenze, um die schlimmsten Szenarien abzuwenden.


Wo bleibt eigentlich der Ökoterrorismus?
Kann sich nicht irgend jemand erbarmen...
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Spartacus Leto
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Beiträge: 5659

Beitrag(#1309262) Verfasst am: 18.06.2009, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
ERDERWÄRMUNG - Forscher fürchten Klima-Kollaps

Zitat:
Gerät der Klimawandel außer Kontrolle? Renommierte Geoforscher legen eine neue Prognose für den globalen Temperaturanstieg vor. Das Ziel von maximal zwei Grad Erderwärmung ist demnach nicht mehr zu schaffen - der Wert gilt als Grenze, um die schlimmsten Szenarien abzuwenden.


Wo bleibt eigentlich der Ökoterrorismus?
Kann sich nicht irgend jemand erbarmen...


Und die Lösungen dieser Probleme sind marktwirtschaftlich nicht zz vertreten. Die Gewinne der Kapitalisten sind schließlich wichtiger.
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Baldur
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Beiträge: 8326

Beitrag(#1350361) Verfasst am: 27.08.2009, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Und die Lösungen dieser Probleme sind marktwirtschaftlich nicht zz vertreten. Die Gewinne der Kapitalisten sind schließlich wichtiger.


Londoner Studie - Kosten des Klimawandels deutlich unterschätzt

Zitat:
Die Anpassung an den Klimawandel wird laut einer Studie deutlich teurer als von der UN veranschlagt. 170 Milliarden Dollar jährlich sind demnach "völlig untertrieben"


Wieso, wir alle wissen doch wer diese Kosten zu tragen haben wird.
Nach der Devise "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren", wird das wieder schön brav der Steuerzahler übernehmen. Der Zahlt sowieso, entweder für die Kosten der Klimakatastrophe, oder für ihre Vermeidung. Wer ist das eigentlich immer, dieser Steuerzahler? zwinkern
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pewe
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Beitrag(#1350379) Verfasst am: 27.08.2009, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
ERDERWÄRMUNG - Forscher fürchten Klima-Kollaps

Momentan nimmt die Eisfläche knapp 5 Millionen Quadratkilometer ein, wie die Grafik zeigt. Das ist gut 1,2 Million Quadratkilometer mehr als vor zwei Jahren

Man müsste mal alle Meldungen, die für und alle Meldungen die gegen eine Klimakatastrophe sprechen, zusammen tragen. Wahrlich eine Lebensaufgabe.
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Baldur
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Beitrag(#1350400) Verfasst am: 27.08.2009, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
ERDERWÄRMUNG - Forscher fürchten Klima-Kollaps

Momentan nimmt die Eisfläche knapp 5 Millionen Quadratkilometer ein, wie die Grafik zeigt. Das ist gut 1,2 Million Quadratkilometer mehr als vor zwei Jahren

Man müsste mal alle Meldungen, die für und alle Meldungen die gegen eine Klimakatastrophe sprechen, zusammen tragen. Wahrlich eine Lebensaufgabe.


Stimmt, die Möglichkeit, dass es gar keine Erderwärmung gibt, oder wenn es sie gibt nicht durch den Menschen hervorgerufen wurde, besteht auch noch. Ebenso muss man in die Überlegungen einbeziehen, dass die Erderwärmung, sofern es sie gibt, ob nun von Menschen verursacht oder nicht, gar nicht durch den Menschen verhindert oder aufgehalten werden kann.

Bitte entschuldige meine einseitige darstellung.

So hängt eben jeder seiner ganz persönlichen Weltverschwörungstheorie an, womit ich nicht sagen will, dass deine weniger Berechtigung hätte, als zB meine.

Das meine ich jetzt ernst. zwinkern

Aber vielleicht wirfst du mal einen Blick auf die Relationen und wieviel hierbeit die 1,2 Million Quadratkilometer mehr letztlich ausmachen:



Zuletzt bearbeitet von Baldur am 27.08.2009, 21:57, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1350406) Verfasst am: 27.08.2009, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
ERDERWÄRMUNG - Forscher fürchten Klima-Kollaps

Momentan nimmt die Eisfläche knapp 5 Millionen Quadratkilometer ein, wie die Grafik zeigt. Das ist gut 1,2 Million Quadratkilometer mehr als vor zwei Jahren

Man müsste mal alle Meldungen, die für und alle Meldungen die gegen eine Klimakatastrophe sprechen, zusammen tragen. Wahrlich eine Lebensaufgabe.



War nicht vor 2 Jahren die Eisflaeche so extrem zusammengeschnurrt wie seit mindestens ein paar Hunderttausend Jahren nicht mehr?

Hier ist uebrigens noch so eine Tasache, die eindeutig gegen die bevorstehende Erderwaermung spricht: Letzte Nacht war es bei uns kaelter als gestern Mittag. Die Erde erwaermt sich also nicht, sie kuehlt ab.... Winke - Winke
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pewe
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Beitrag(#1350422) Verfasst am: 27.08.2009, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
So hängt eben jeder seiner ganz persönlichen Weltverschwörungstheorie an, womit ich nicht sagen will, dass deine weniger Berechtigung hätte, als zB meine.

Nein, mich stört nur oft der leicht panische Tenor, der in manchen klimakatastrophalen Darstellungen zu finden ist. Mal im Ernst: Wenn die Nordsee in 300 Jahren am Harz strandet, dann haben erstens die Menschen genug Zeit ihre Zelte auf Sylt abzubauen und zweitens ist Migration aufgrund klimatischer Änderungen nichts ungewöhnliches in der Geschichte der Menschheit.
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Baldur
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Beitrag(#1350440) Verfasst am: 27.08.2009, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
So hängt eben jeder seiner ganz persönlichen Weltverschwörungstheorie an, womit ich nicht sagen will, dass deine weniger Berechtigung hätte, als zB meine.

Nein, mich stört nur oft der leicht panische Tenor, der in manchen klimakatastrophalen Darstellungen zu finden ist. Mal im Ernst: Wenn die Nordsee in 300 Jahren am Harz strandet, dann haben erstens die Menschen genug Zeit ihre Zelte auf Sylt abzubauen und zweitens ist Migration aufgrund klimatischer Änderungen nichts ungewöhnliches in der Geschichte der Menschheit.


Du hast wohl keine Kinder. Oder?
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beachbernie
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Beitrag(#1350441) Verfasst am: 27.08.2009, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
So hängt eben jeder seiner ganz persönlichen Weltverschwörungstheorie an, womit ich nicht sagen will, dass deine weniger Berechtigung hätte, als zB meine.

Nein, mich stört nur oft der leicht panische Tenor, der in manchen klimakatastrophalen Darstellungen zu finden ist. Mal im Ernst: Wenn die Nordsee in 300 Jahren am Harz strandet, dann haben erstens die Menschen genug Zeit ihre Zelte auf Sylt abzubauen und zweitens ist Migration aufgrund klimatischer Änderungen nichts ungewöhnliches in der Geschichte der Menschheit.



Dann hast Du sicher auch nix dagegen, wenn Du vielleicht in 10 Jahren schon 2 oder 3 Millionen Bangla Deshis als Deine neuen Landsleute begruessen darfst. zwinkern

Ich finde es im Uebrigen recht loeblich, dass Du ein so entspanntes Verhaeltnis zur Migration entwickelt hast. Das wird Dein kuenftiges Leben doch erheblich erleichern. Die kommenden Jahrzehnte werden von einer enormen Zunahme der weltweiten Migrationsbewegungen gekennzeichnet sein und die werden mit Sicherheit um Deutschland und Europa keinen Bogen machen! Die klimatische Entwicklung wird dabei uebrigens nur eine von mehreren Ursachen sein, wenngleich sie auch zunehmend an Bedeutung gewinnen und bald schon die Hauptursache sein wird.

Gruss, Bernie
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