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Erlebnisse mit der Krankenkasse

 
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#184404) Verfasst am: 27.09.2004, 18:23    Titel: Erlebnisse mit der Krankenkasse Antworten mit Zitat

Phase 1:
Eine Dame erhält bald vom Arbeitsamt Unterhaltsgeld und wird deshalb vom Arbeitsamt aufgefordert, die Beitrittserklärung zu einer Krankenkasse einzureichen.
Die Dame geht in das City-Kundencenter der Barmer, wo sie seit langem familienversichert ist, und füllt ein Beitrittsformular aus, um nun selbst versichert zu sein und nicht mehr über den Partner. Ein Unterhaltsbescheid liegt noch nicht vor, deshalb wird nur die Aufforderung und Ankündigung des Arbeitsamtes kopiert.

Phase 2:
Zwei Wochen später erreicht die Dame ein Brief der Barmer, allerdings aus einer anderen Filiale. Die Filiale ist zwar nicht im Ortsteil der Dame - die dortige Filiale wurde geschlossen -, aber etwas näher als das City-Kundencenter. Aber da auf den Briefen der Barmer immer steht, dass man seine Angelegenheiten hier wie dort regeln kann, ist das ja kein Problem. Man ist sicher vernetzt....

Das Arbeitsamt hatte die Dame jedenfalls in der Filiale angemeldet und die Barmer-Filiale schickte der Dame deshalb ein weiteres Beitrittsformular zu. Auf Nachfrage, weil man doch bereits beigetreten war, erklärte man, dass im Computer darüber nichts verzeichnet war und bat um erneuten Beitritt.

Die Dame war so nett....


Phase 3:
Eine Woche später (Freitag) kam wieder Post von der Barmer, diesmal wieder aus dem City-Kundencenter. Um die Mitgliedschaft durchführen zu können, benötige man noch den Bewilligungsbescheid des Unterhaltsgeldes. Das was sie vorher kopiert hatten, würde dafür nicht ausreichen.
Denn: Vom Arbeitsamt hätten sie bisher keine Mitteilung.

(Die ist ja auch an die Zweigstelle gegangen...)

Kurios: Der Brief war übrigens nicht an die Dame gerichtet, sondern an deren vor fast 16 Jahren im Alter von zwei Wochen verstorbenen Tochter. Geschockt


Phase 4:
Am darauffolgenden Tag erhält die Dame - (diesmal nicht die Tochter...) - erneut aus dem City-Kundencenter mit Angabe des gleichen Sachbearbeiters ein Willkommenschreiben. Dabei wurde der Bewilligungsbescheid zur Bearbeitung doch noch gar nicht eingereicht....

"Herzlich willkommen! Sie haben eine gute Wahl getroffen." Mr. Green


Phase 5:
Nachdem die Dame gestern abend der Barmer ein Fax mit Schilderung der Vorgänge geschickt hat, versuchte man sie heute telefonisch dringend zu erreichen. zynisches Grinsen
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#185754) Verfasst am: 30.09.2004, 00:53    Titel: Antworten mit Zitat

Zugegeben schon etwas länger her ....

Phase 1:
Frischgebackener Abiturient, familienversichert bei der AOK, wünscht ein Studium aufzunehmen. Zwecks Immatrikulation benötigt er dabei eine Versicherungsbescheinigung. Leider ist die AOK der Ansicht, diese nur gegen Vorlage eine Immatrikulationsbescheinigung erteilen zu können. Der Kampf darum, die Immatrikulationsbescheinigung nachreichen zu dürfen, wiederholt sich jedes Semester.

Phase 2:
Student, genervt davon, dass Papa die Krankenscheine hütet, bittet die AOK, selbige doch bitte hinfort direkt an ihn zu schicken. Dies ist, laut AOK, jedoch nicht möglich.

Phase 3:
Der 25. Geburtstrag des Studenten, und damit das Ende der Familienversicherung, nähert sich. Nur ein Quartal noch ist er versichert. Statt eines Krankenscheines für dieses letzte Quartal jedoch erhält er die Mitteilung, dass das Versicherungsverhältnis beendet sei, da er ja nunmehr 25 sei.
Die AOK hatte seinen Gebirtstag aufgrund eines Zahlendrehers im Geburtsdatum (das allerdings auf den Krankenscheinen immer gestimmt hatte) kurzerhand um drei Monate vorverlegt.

Phase 4:
Da der 25 Geburtstag wirklich bevorsteht, meldet sich Student zur eigenständigen Versicherung bei der Krankenkasse -nicht der AOK- an, erhält auch unverzüglich ein Krankenscheinheft (und erfährt zum ersten Mal in sienem Leben, dass Krankenscheine nicht für ein bestimmtes Quartal vorgedruckt sein müssen, sondern auf Vorrat ausgehändigt und nach Bedarf verwendet werden können ...)

Phase 5:
Der 25. Geburtstag ist vorüber, Student ist mit neuer Krankenkasse glücklich und zufrieden, erhält ohne große Umstände seine Versicherungsbescheinigungen - da erreicht ihn -an die Adresse seiner Eltern- die Aufforderung der AOK, gefälligst endlich eine Immatrikulationsbescheinigung vorzulegen, damiit man ihm seine Krankenscheine zustellen könne. Student ruft deswegen bei der AOK an, um darauf aufmerksam zu machen, dass die Familienversicherung nunmehr wirklich abgelaufen sei, und er daher keine Krankenscheine mehr zu bekommen habe. Zu seiner Verwunderung erfährt Student, dass die Bescheinigung ja auch gar nicht für die Familienversicherung, sondern für seine selbständige Mitgliedschaft bei der AOK benötigt werde. Auf seinen Einwand, dass er eine solche Mitgliedschaft doch gar nicht beantragt habe, belehrt man ihn, dass er mit dem Ende der Familienversicherung eben automatisch als Mitglied aufgenommen worden sei, das sei ein besonderer Service. Seine Anmerkung, dass er ja im übrigen überhaupt nicht unter der registrierten Adresse wohne, erfährt die entrüstete Erwiderung, das sei aber doch schließlich die Adresse, die er selber (!) angegeben habe ...
Nach längeren Verhandlungen und wachsendem Unmut des Studenten (nicht zuletzt auch aufgrund der Tatsache, dass sein Gegenüber sich beharrlicht weigert, ihn bei seinem richtigen Namen zu nennen - "Ich heiße X" - "Sag ich doch, Herr Y" - und das mehrmals) erklärt sich die AOK-Mitarbeiterin bereit, den Studenten kulanterweise aus der Kartei zu löschen und auf bisher aufgelaufenen Versicherungsbeiträge zu verzichten und beendet das Gespräch mit der Bemerkung, dass der Student ein "sehr umgänglicher Mensch" sei.
_________________
Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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