Frauenhäuser Wien: 66% der Schutzsuchenden sind Hausfrauen

[Sokrateer]

Mehr Frauen ohne Job flüchten in Frauenhäuser

[Ronson]

und?

[Hannibal]

Das ist eh klipp und klar:

Hausfrauen und Mütter sind abhängiger von ihren Ehemännern und jeder Widerstand würde die in solchen Familien hoch geschätzten Sitten brechen, wie die Bindung an das gemeinsam "erzogene" Kind, an den "heiligen" Ehebund und an das Zuhause.

Hinzu kommt natürlich auch der oft stark fehlende Kontakt zur Aussenwelt, eine Tatsache, die übrigens noch zusätzlich erschwert, dass man sich nach Aussen um Hilfe wendet.

Eine berufstätige Frau bricht bei ihren befreundeten ArbeitskolegInnen noch möglicherweise ihr Schweigen, aber eine Frau, die zu Hause sitzt und sich bestenfalls noch beim Einkaufen um die anonyme Masse der Stadt herumbewegt, leidet still weiter.

Dass zwei Drittel der Frauen, die flüchten, Hausfrauen sind, bedeutet also auch sicher nicht, dass zwei drittel der tatsächlichen Opfer auf diese Gruppe fallen.

Der tatsächliche Anteil muss meines Erachtens noch weit höher sein!
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Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!

[Evilbert]

Meine künftige Exschwiegermutter ist berufstätig. Nach entsprechenden Problemen mit ihrem Mann hat sie sich zunächst ein Hotelzimmer und dann einfach schnell `ne eigene Wohnung genommen.

Berufstätige Frauen haben m.E. die gleichen Probleme mit ihren Männern wie auch die sog. "Hausfrauen", nur dass Letztere simpel und einfach materiell gar nicht in der Lage sind, obigen Lösungsweg einzuschlagen.

Hasufrauen haben in der Regel gar keine andere Wahl, wenn sie flüchten, als ins Frauenhaus zu gehen. Der Handlungsspielraum bei Frauen mit eigenem Einkommen ist höher. Vo daher glaube ich nicht, dass der Anteil der Hausfrauen an flüchtenden Frauen überhaupt noch höher als zwei Drittel ist.