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Hormone?

 
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#194732) Verfasst am: 17.10.2004, 04:30    Titel: Hormone? Antworten mit Zitat

Vor jahren wurde mal berichtet das Kindergartenkindern (auch männlichen) plötzlich Brüste wuchsen da deren Mittagsfleisch bzw die Kuh eine Hormonbehandlung hinter sich hatte.
Meines wissens sind die Sexualhormone der unterschiedlichen Säuger ziemlich gleich (berechtigt mich falls dies nicht zutrifft).
Wieso kommt es dann eigentlich beim verzehr von Fleisch nicht zu auswirkungen die den oben beschriebenen gleichen?
Wir essen ja von manchen Tieren hauptsächlich immer entweder das eine oder das andere Geschlecht, bzw vermehrt das eine und weniger das andere.
Liegt es nun daran das bei einer Hormongabe diese stark angereichert werden, oder hatte das eher damit zu tun das die Kinder selber noch nicht in der Pubertät waren?
Wie kann so etwas passieren bzw ei schützen Lebewesen ihren Hormonhaushalt?
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max
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#194766) Verfasst am: 17.10.2004, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

Viel kann ich dazu nicht beitragen: nur scheint die Wirkung von Stoffen, die als Hormone wirken, ein Gebiet der Medizin zu sein, auf dem zwar zunehmend geforscht wird, aber noch viel zu forschen ist. Der Fall in diesem Kindergarten ist aber wohl kein Einzelfall. Es kann z.B. sein, dass die frühere Geschlechtsreife heute durch den höheren Anteil von Fleischkonsum und damit indirekt auch den höheren Anteil von Hormonen in der Nahrung bewirkt wird.

Hormonell wirken nicht nur Hormone, die in der Massentierhaltung eingesetzt werden, sondern oft auch viele andere Stoffe wie Insektizide oder andere Pestizide (siehe auch z.B. hier, es gibt sicher noch bessere Quellen).

Der Hormonhaushalt wird nicht nur durch die Produktion, sondern auch den Abbau von Hormonen reguliert. Allerdings kann es ein, dass nicht-menschliche Hormone oder künstlich Stoffe mit hormoneler Wirkung nicht oder nur langsamer abgebaut werden können. Bei pflanzlichen Zellkulturen werden z.B. oft Hormone verwendet, die von der Pflanze überhaupt nicht abgebaut werden können, so dass die Wirkung länger anhält bzw. weniger Hormon zugegeben werden muss.
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Tso Wang
Vergiß es



Anmeldungsdatum: 21.09.2003
Beiträge: 1433

Beitrag(#194773) Verfasst am: 17.10.2004, 11:21    Titel: Re: Hormone? Antworten mit Zitat

Hallo Nergal,

möglicherweise waren die Konzentrationen der Masthilfsmittel /Beschleuniger (Antibiotika, Thyreostatika, Sedativa, Anabolica,...) bei den oben genannten Kühen derartig hoch, daß es zu solchen Auswirkungen gekommen ist. Es werden zwar ständig Lebensmittelkontrollen durchgeführt, aber diese sind enorm teuer und der gesamte Lebensmittel- / Tiermarkt ist nicht lückenlos überwachbar (noch nicht einmal annähernd; höchstens bei olympischen Spielen: "Spingreiterpferde-Doping-Skandal").

Für Interessierte: In der Tiermast unterscheidet man folgende Anabolica als Masthilfsmittel:

1. natürliche Sexualhormone: 17-Beta-Östradiol (Östrogen), Progesteron (Gestagen), Testosteron (Androgen)
2.synthetische Steroidabkömmlinge: Trenbulon, Methyltestosteron, Ethinylöstradiol
3. synthetische Anabolica ohne Steroidstruktur: Diethylstilböstrol (DES), Stilböstrol, Dienöstrol, Hexöstrol, Zeranol
4. Beta-Sympathomimetica (Clenbuterol, Salbutamol)

Letztere sind nicht nur Asthmamittel, sondern waren auch lange Zeit 'beliebte' Anabolica (oder besser gesagt 'Antikatabolica') bei Leichtathleten.

Die Dosierungen der Masthilfesubstanzen sollte eigentlich so gewählt werden, daß bei der Schlachtung keine Rückstände im Tierfleisch vorhanden sind. Aber nicht jeder Züchter ist von Profitgier frei...ein ähnliches Problem wie bei der 'Überdüngung' von Feldern.

Übrigens: die Geschlechtsreife der westlichen Jugend hat sich in den letzten Jahren vom etwa 13-jährigen Lebensalter auf das etwa 11-jährige Lebensalter vorverschoben. Ob die Nahrung und die darin enthaltenen "Zugaben" mit dazu beigetragen haben, wäre eine Untersuchung wert (aber wer soll das schon wieder bezahlen...?).

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Tso Wang
Vergiß es



Anmeldungsdatum: 21.09.2003
Beiträge: 1433

Beitrag(#194776) Verfasst am: 17.10.2004, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo max,

max hat folgendes geschrieben:
Es kann z.B. sein, dass die frühere Geschlechtsreife heute durch den höheren Anteil von Fleischkonsum und damit indirekt auch den höheren Anteil von Hormonen in der Nahrung bewirkt wird.



Sehe gerade: Da warst du schneller. Diese Woche las ich einen Artikel darüber, weiß aber nicht mehr, wo.

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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#198947) Verfasst am: 24.10.2004, 03:14    Titel: Antworten mit Zitat

was mit Hormonen und Medikamenten überhaupt in der Massentierhaltung heute geschieht, ist eine Riesenschweinerei.
Schon jetzt sind Antibiotika vielfach nicht mehr wirksam, weil die Keime durch den irrsitzigen Einsatz in der Massentierhaltung resistent geworden sind.
Schon heute ist absehbar, daß in absehbarer Zukunft simple Abzesse wie im Mittelalter nur noch operativ beseitigt werden können, weil der Mensch die dankenswerterweise gefundenen Medikamente durch Mißbrauch selber nutzlos werden läßt.

(Was mich überaus ärgerlich macht, denn hier handeln Familienväter, die wissen, was sie ihren eigenen Kindern da für Schrecklichkeiten hinterlassen aus purer materieller Bereicherungssucht).

Das Anreichern dieser Medikamente ist besonders arg. So wurden in diversen Seen zum Beispiel Schmerzmittelwerte gefunden, die aberwitzig hoch sind. Sie stammen aus der Jauche von Massentierhaltungen, wo ja auch Schmerzmittel irrwitzig verbreitet sind. Unter anderem, um Panikreaktionen beim Schlachten vorzubeugen.

Die Problematik bei den Hormonen wird dadurch vergrößert, daß Hormone ja in Ketten angelgt sind und es bis heute nicht gelungen ist, diese Ketten zu sprengen. Dadurch lassen sich die Wirkstoffe nicht isolieren.
Hormone bei Tieren und Menschen sind zwar ähnlich, aber nicht identisch.

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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sascha
bekennender magnusfe-Fan



Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 1449
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Beitrag(#198950) Verfasst am: 24.10.2004, 03:26    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Hormonell wirken nicht nur Hormone, die in der Massentierhaltung eingesetzt werden, sondern oft auch viele andere Stoffe wie Insektizide oder andere Pestizide (siehe auch z.B. hier, es gibt sicher noch bessere Quellen).
Guten Appetit:
http://www.kontraste.de/0209/manuskripte/txt_babyflasche.html
www.orgalab.de/orga_lab/dynstat/news/orga_lab_news_174.html
http://www.daserste.de/plusminus/beitrag.asp?iid=129
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Fluse
KLERIKERFEINDIN



Anmeldungsdatum: 27.10.2003
Beiträge: 2034
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Beitrag(#198967) Verfasst am: 24.10.2004, 07:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hormone werden auch teilweise ganz freiwillig geschluckt.
Seid die Pharmaindustrie den Frauen in den natürlichen Wechseljahren geschäftstüchtig weißgemacht hat, das Wechseljahre ne Art Krankheit wäre! Mit den Augen rollen
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Die Bibel ist ein HIRNWEICHSPÜLER und HIRNWEISSFÄRBER mit
Extra Sündenlösekraft und Weissfärbekraft ( Magnusfe)

Jesusfreak zahl allein für deine Pfaffen!
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sascha
bekennender magnusfe-Fan



Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen

Beitrag(#198970) Verfasst am: 24.10.2004, 08:22    Titel: Antworten mit Zitat

Fluse hat folgendes geschrieben:
Hormone werden auch teilweise ganz freiwillig geschluckt.
Medikamentenwirkstoffe werden nicht nur von Menschen eingenommen, sondern (je nachdem, um was für einen Wirkstoff es sich handelt) auch wieder ausgeschieden:
verbrauchernews.de hat folgendes geschrieben:
bera - 14.01.2002) (vera/aho) Gewöhnlich werden hormonähnliche Industriechemikalien und Pestizide für Veränderungen an den Geschlechtsorganen von im Wasser lebenden Organismen wie Fischen und Schnecken verantwortlich gemacht. Eine kanadische Studie hat jetzt deutlich gezeigt, dass für solche Veränderungen auch Oestrogene aus der "Anti-Baby-Pille" verantwortlich sein können, die in großen Mengen über den menschlichen Urin ausgeschieden fast unverändert die Kläranlagen passieren und in den Flüssen ihre Wirkung auf Tiere entfalten. Männliche Fische produzieren dann Eier; weibliche Fisch laichen zur falschen Jahreszeit.

Quellen:
http://www.verbrauchernews.de/artikel/0000010903.html
http://www.bayern.de/lfw/aktuelles/presse/2003/030515_wielenb.htm
http://www.jungewelt.de/2000/07-13/012.shtml
http://science.orf.at/science/news/53270
http://www.bwplus.fzk.de/berichte/SBer/OE98004SBer.pdf
http://www.fv-heilbronn.de/verein/oestrogene.htm


Die Tiere bekommen übrigens auch Diclofenac und so'n Shice, gegen ihr Rheuma:
bayern.de hat folgendes geschrieben:
(München/Wielenbach, 15.05.2003) Die Wirkungen von Arzneimitteln auf Fische werden in Wielenbach in einem seit zwei Jahren laufenden Forschungsvorhaben untersucht. Überprüft werden die Stoffe Diclofenac und Carbamezipin, die in bayerischen Gewässern in erhöhten Gehalten vorkommen. Sie finden als Schmerz- und Antirheuma-Mittel bzw. zur Behandlung von Epilepsie breite Anwendung.
Fische sind sehr empfindliche Anzeiger hormoneller Wirkungen von Spurenstoffen. Dazu werden männliche Karpfen oder Forellen als Testfische in speziellen Gehegen rund einen Monat lang in die Untersuchungsgewässer ein-gesetzt. Ein biochemischer Test aus dem Blut der Fische prüft, ob Spurenstoffe mit östrogener Wirkung vorhanden sind, die dann gezielt chemisch untersucht werden. Für den Wirkstoff der Antibabypille und für „Umwelthormone“, wie die industriell vielfach verwendeten Alkylphenole, sind östrogene Wirkungen auf Fische bereits nachgewiesen.


In England soll es irgendeinen Fluss geben, in dem nur noch 6% der Fische Männchen sind. Die restlichen 94% sind weiblich oder Zwitter. Grund: Antibabypillenhormone im Fluss.
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L.E.N.
im falschen Film



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Beiträge: 27745
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Beitrag(#199012) Verfasst am: 24.10.2004, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

war nicht auch ein weichmacher für kunststoffe der wie hormone wirkt eine der ursachen für mehr weibliche fische?
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Tso Wang
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Anmeldungsdatum: 21.09.2003
Beiträge: 1433

Beitrag(#199202) Verfasst am: 24.10.2004, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
war nicht auch ein weichmacher für kunststoffe der wie hormone wirkt eine der ursachen für mehr weibliche fische?


Tributylzinn ?

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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#199306) Verfasst am: 24.10.2004, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Nur mal eine Frage, aus eigenem Interesse: Katzenfleisch enthält doch keine Steroide, oder? Cool
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#199627) Verfasst am: 25.10.2004, 03:29    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Nur mal eine Frage, aus eigenem Interesse: Katzenfleisch enthält doch keine Steroide, oder? Cool


Wenn das die Katze ist, die Du ins Klo gesperrt hast, enhält die nicht nur Steroide, sondern mittlerweile auch Hämmhoriden.
Wenn sie zudem noch zur Katzen-Olympiade will und sich in der Disziplin Nosemannwerfen bewirbt, wird sie vor Steroiden nur so platzen.

Katzen sind absolute Wundertiere, gerade auch was die hormonelle Ausrichtung und Lebensanpassung angeht.
Es gab mal den VErsuch, daß eine popelige Hauskatze auf dieser unberührten Inselgruppe vor Südamerika ausgesetzt wurde, ich komme jetzt nicht auf den Namen.
Nach nur drei Wochen war die ausgesetzte Katze dreimal so groß geworden, völlig verwildert und an den Lebensraum angepaßt.
Das bekommen nur Katzen hin.

bin rabenkrähe
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#200208) Verfasst am: 25.10.2004, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Nur mal eine Frage, aus eigenem Interesse: Katzenfleisch enthält doch keine Steroide, oder? Cool


Wenn das die Katze ist, die Du ins Klo gesperrt hast, enhält die nicht nur Steroide, sondern mittlerweile auch Hämmhoriden.


Moment mal: ich sperre keine Katzen ins Klo. Das war Woici. Ich pack Katzen nur in die Mikrowelle oder in den Backofen (zwischen zwei Baguettehälften, mit Käse obendrauf u.a.)


Zitat:
Wenn sie zudem noch zur Katzen-Olympiade will und sich in der Disziplin Nosemannwerfen bewirbt, wird sie vor Steroiden nur so platzen.

Lauter Vorurteile gegenüber Hammerwerfern. Böse

Zitat:
Katzen sind absolute Wundertiere, gerade auch was die hormonelle Ausrichtung und Lebensanpassung angeht.
Es gab mal den VErsuch, daß eine popelige Hauskatze auf dieser unberührten Inselgruppe vor Südamerika ausgesetzt wurde, ich komme jetzt nicht auf den Namen.
Nach nur drei Wochen war die ausgesetzte Katze dreimal so groß geworden, völlig verwildert und an den Lebensraum angepaßt.
Das bekommen nur Katzen hin.


bin rabenkrähe


Dann bin ich eine Katze, oder arbeite jedenfalls dran. noseman
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#200276) Verfasst am: 26.10.2004, 04:06    Titel: Antworten mit Zitat

Bist Du dreimal so groß geworden????
Und bist Du mit Alf verwandt?

Entschuldige, daß ich versuchte, Dich zu verwoiciien....

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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RunningGAG
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Anmeldungsdatum: 26.10.2004
Beiträge: 95
Wohnort: Berlin

Beitrag(#200457) Verfasst am: 26.10.2004, 13:30    Titel: hi Antworten mit Zitat

Es gibt seit längerem Studien in der Biochemie, die sich mit der Problementstehung bei der Geschlechtsentwicklungen beschäftigen.
Es gibt viele Stoffe (meist künstliche) die, die Entwicklung der geschlechtspezifischen Merkmale beeinflussen. Die künstlichen Stoffe, die dies verursachen, rufen eine ungewollte Veränderung hervor.
Als Beispiel führe ich mal die sogenannten Weichmacher an, die sich in Kosmetik, Plastikflaschen, Tupperware, Schnullern, Süßigkeiten(Die Wachs als Trennmittel enthalten), auf. Ich erspare euch mal die chemische Formel für diese Stoffe.
Wichtig zu wissen ist, dass diese Weichmacher, bei einer schwangeren Frau verheerende Wirkung auf das ungeborene Kind haben, denn es gibt viele Weichmacher (fast alle) die, die Plazenta durchdringen können. Die weitreichenden Folgen reichen von Unfruchtbarkeit eines männlichen Kindes bis zu verkümmerten Geschlechtsorganen (bei Sohn und Tochter). Diese Entwicklungsstörungen sind sog. Sofortschäden. Doch gibt es auch Langzeitschäden die sozusagen eine Zeit im Körper des Kindes Schlummern und dann nach längerer Zeit zum Ausbruch kommen, und einem Jungen eine sehr weibliche Figur verpasst. Oder sagen wir allgem. eine Verwischung der Geschlechtsmerkmale bei Jungen und Mädchen verursachen kann.
Es gibt viele verschiedenen chemische Subtanzen die diese oder ähnliche Phänomene hervorrufen können.
Auch die "Pille" (Hormonhaltig), wirkt stärker als vermutet. Denn die Hormone werden über den Harn wieder ausgeschieden und nach einer langen Odysee gelangen diese wieder in den Nahrungskreislauf. Es gibt Langzeitstudien von Biochemikern und Ärzten, die besagen, dass die Aufnahme dieser Hormone beim Mann eine verminderte Spermienproduktion zur Folge hat (wirkt stärker als vermutet s.o.). Derzeit laufen Studien, die feststellen sollen, ob diese Hormone auch Geschlechtsmerkmalsstörungen hervorrufen können. Allgemein wird ein „Ja“ vermutet.
_________________
Glauben kann man alles.
Wissen, erfordert Anstrengung.
www.IBKA.org
"Glaubst du noch, oder denkst du schon?"
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#200896) Verfasst am: 27.10.2004, 04:14    Titel: Antworten mit Zitat

Das Drama wird ja noch dadurch forciert, daß es zu Verstärkungswirkungen mit anderen Stoffen kommt. Die Folgen dessen sind gar nicht absehbar.

Beispielsweise weiß niemand, auch kein Wissenschaftler, wie die Wechselwirkung mit zentralwirksamen Arzneimitteln (beispielsweise Neuroleptika, AnteEpileptika) und Hormonen sind. Als Faustregel gilt, daß eine Frau, die zentralwirksame Arzneimittel nehmen muß, die doppelte Menge der Pille zu sich nehmen sollte, weil nur dann der empfängnisverhütende Schutz gesichert ist.
aber verifizierte Studien dazu gibt es nicht.
(Nur Schwangerschaften, die trotz Pilleneinnahme zustandekamen)
auf eine Millionen Anwendungen von Wechselpflastern bei Frauen kommen 17000 Leberkrebsfälle, die wohlweislich verschwiegen werden.

Weitgehend unbekannt ist auch, daß Drogen für viele Frauen wegen der hormonellen Lage sonderrisiken bieten. Wie bei den zentralwirksamen Arzneimitteln und dem Wechselpflaster ist der Grund dafür, daß im Stoffabbau in der Leber es zu Gegenreaktionen mit einigen Stoffen der natürlichen Hormonkette kommt, die, so ganz nebenbei, bis hin zur Rückenmarkslähmung führen können.

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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