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Journalismus und Tod

 
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bukowski
gesperrt



Anmeldungsdatum: 12.10.2004
Beiträge: 393

Beitrag(#210967) Verfasst am: 11.11.2004, 09:56    Titel: Journalismus und Tod Antworten mit Zitat

Man kann über Arafat denken wie man möchte, aber das Procedere der
Journaile seit seiner Einweisung in eine Pariser Klinik und auch die Spe-
kulationen von Politikern ( wo findet sich eine geeignete Grabstätte)
finde ich pietät- und geschmacklos.

Die Barschel- Affäre bediente sich ähnlicher Senationsgier und hierzu-
lande scheint dieser Habitus längst hoffähig zu sein.

(Ich kritisiere dabei nicht rein rationale Überlegungen zu Arafats Nach-
folge sondern die Tatsache, daß all diese Schritte in der Öffentlichkeit
diskutiert und ausgeschlachtet werden.)

Am schlimmsten finde ich, daß sich kaum noch jemand über diese
Form des ethisch tabulosen Journalismus aufregt.
Immerhin ist ein Mensch gestorben.

Schröders Haltung zur Wiederwahl von Bush scheint da mehr öffentliche
Diskretion verdient zu haben...
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#210978) Verfasst am: 11.11.2004, 10:34    Titel: Re: Journalismus und Tod Antworten mit Zitat

bukowski hat folgendes geschrieben:
(Ich kritisiere dabei nicht rein rationale Überlegungen zu Arafats Nach-
folge sondern die Tatsache, daß all diese Schritte in der Öffentlichkeit
diskutiert und ausgeschlachtet werden.)

Am schlimmsten finde ich, daß sich kaum noch jemand über diese
Form des ethisch tabulosen Journalismus aufregt.
Immerhin ist ein Mensch gestorben.


Ja aber was für ein Mensch... zwinkern

Wie kommst du darauf dass nicht Arfat selbst, seine Witwe, die instrumenatlisierten Ärzte, die französischen Politiker oder die zerstrittene palistinesische Führung schuld sind an dem würdelosen Theater? Suspekt

Töte nicht den Boten
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Storm by Tim Minchin
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kungfutius
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.08.2004
Beiträge: 454
Wohnort: köln

Beitrag(#210979) Verfasst am: 11.11.2004, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ich reg´ mich auch auf, aber nur, weil man durch die Penetranz dieser sozusagen `Berichterstattung` regelrecht vergewaltigt wird.
Ob man es will oder nicht, man muss mit dem schlauen, gierigen und machtgeilen Kameltreiber konfrontiert werden. Wo man auch nur schaut - überall ist Arafat. Als ob die Welt tatsächlich vor die Hunde geht, weil ein greiser, abgefuckter Stehler der Entwicklungsgelder abgetreten ist!

kungfutius
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rede, damit ich dich sehe!
sokrates
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Kookie
Gast






Beitrag(#210981) Verfasst am: 11.11.2004, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Arafat`s geschichte - ist für mich eine der interessantesten überhaupt!
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#210983) Verfasst am: 11.11.2004, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Weis jemand wo man online die Landkarte findet auf der die Größe der Länder sich auf ihr Vorkommen in europäischen Medien bezieht? Am Kopf kratzen

Auf jeden Fall ist auf dieser Landkarte Israel einfach rießig....Auch im Journalismus gilt: Angebot und Nachfrage.

Uns interessiert es halt mehr wenn sich Juden und Araber gegenseitig umbringen, als wenn Hutus und Tutsis dasselbe tun Schulterzucken
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Storm by Tim Minchin
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#211367) Verfasst am: 12.11.2004, 04:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
Weis jemand wo man online die Landkarte findet auf der die Größe der Länder sich auf ihr Vorkommen in europäischen Medien bezieht? Am Kopf kratzen

Auf jeden Fall ist auf dieser Landkarte Israel einfach rießig....Auch im Journalismus gilt: Angebot und Nachfrage.

Uns interessiert es halt mehr wenn sich Juden und Araber gegenseitig umbringen, als wenn Hutus und Tutsis dasselbe tun Schulterzucken


Gerade im Journalismus gilt das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Und auch die Art der Präsentation ist einzig und alleine davon abhängig.
Wenn zum Beispiel keiner mehr den Boulevard-Dreck sehen wollte, wäre der binnen Tagen weg von der Glotze.

bin rabekrähe Anbetung des lila Einhorns
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DerManfred
ranglos



Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#211435) Verfasst am: 12.11.2004, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
Weis jemand wo man online die Landkarte findet auf der die Größe der Länder sich auf ihr Vorkommen in europäischen Medien bezieht? Am Kopf kratzen

Auf jeden Fall ist auf dieser Landkarte Israel einfach rießig....Auch im Journalismus gilt: Angebot und Nachfrage.

Uns interessiert es halt mehr wenn sich Juden und Araber gegenseitig umbringen, als wenn Hutus und Tutsis dasselbe tun Schulterzucken


Gerade im Journalismus gilt das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Und auch die Art der Präsentation ist einzig und alleine davon abhängig.
Wenn zum Beispiel keiner mehr den Boulevard-Dreck sehen wollte, wäre der binnen Tagen weg von der Glotze.

bin rabekrähe Anbetung des lila Einhorns


na geh rabenkrähe, das glaubst wohl selbst nicht, dein gefasel von angebot und nachfrage in der medienlandschaft....
oder wurde schon wer gefragt was er wie und wo lesen oder sehen wollte ?
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#211438) Verfasst am: 12.11.2004, 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

DerManfred hat folgendes geschrieben:
na geh rabenkrähe, das glaubst wohl selbst nicht, dein gefasel von angebot und nachfrage in der medienlandschaft....
oder wurde schon wer gefragt was er wie und wo lesen oder sehen wollte ?


Vorher wohl nicht. Allerdings gibt es Unternehmen, die u.a. auch das Zuschauerverhalten untersuchen und dokumentieren. Da werden Testballone gestartet und in einer Testphase festgehalten, was ankommt und was nicht. Dann werden Zielgruppen herausgefiltert, entsprechende Sendezeiten festgelegt, Neuauflagen probiert etc.. Wenn gewisse Konzepte nicht ankommen, werden sie wieder abgesetzt. Kommen sie an, wird der Markt halt mit ähnlichem überschwemmt.
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bukowski
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Anmeldungsdatum: 12.10.2004
Beiträge: 393

Beitrag(#211539) Verfasst am: 12.11.2004, 17:25    Titel: Re: Journalismus und Tod Antworten mit Zitat

[quote="Tante_Jolesch"]
bukowski hat folgendes geschrieben:
(Ich kritisiere dabei nicht rein rationale Überlegungen zu Arafats Nach-
folge sondern die Tatsache, daß all diese Schritte in der Öffentlichkeit
diskutiert und ausgeschlachtet werden.)

Am schlimmsten finde ich, daß sich kaum noch jemand über diese
Form des ethisch tabulosen Journalismus aufregt.
Immerhin ist ein Mensch gestorben.


Ja aber was für ein Mensch... zwinkern

Wie kommst du darauf dass nicht Arfat selbst, seine Witwe, die instrumenatlisierten Ärzte, die französischen Politiker oder die zerstrittene palistinesische Führung schuld sind an dem würdelosen Theater? Suspekt

Töte nicht den Boten[/quote

Ich wußte gar nicht, daß bspw. Anne Will, Uli Wickert oder- was- weiß -ich
-wer Mitglieder der PLO sind...
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DerManfred
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Beitrag(#211552) Verfasst am: 12.11.2004, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
na geh rabenkrähe, das glaubst wohl selbst nicht, dein gefasel von angebot und nachfrage in der medienlandschaft....
oder wurde schon wer gefragt was er wie und wo lesen oder sehen wollte ?


Vorher wohl nicht. Allerdings gibt es Unternehmen, die u.a. auch das Zuschauerverhalten untersuchen und dokumentieren. Da werden Testballone gestartet und in einer Testphase festgehalten, was ankommt und was nicht. Dann werden Zielgruppen herausgefiltert, entsprechende Sendezeiten festgelegt, Neuauflagen probiert etc.. Wenn gewisse Konzepte nicht ankommen, werden sie wieder abgesetzt. Kommen sie an, wird der Markt halt mit ähnlichem überschwemmt.


danke für die bestätigung...
es wird überschwemmt, und niemand fragt mehr...
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Heike N.
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Beitrag(#211554) Verfasst am: 12.11.2004, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

DerManfred hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
na geh rabenkrähe, das glaubst wohl selbst nicht, dein gefasel von angebot und nachfrage in der medienlandschaft....
oder wurde schon wer gefragt was er wie und wo lesen oder sehen wollte ?


Vorher wohl nicht. Allerdings gibt es Unternehmen, die u.a. auch das Zuschauerverhalten untersuchen und dokumentieren. Da werden Testballone gestartet und in einer Testphase festgehalten, was ankommt und was nicht. Dann werden Zielgruppen herausgefiltert, entsprechende Sendezeiten festgelegt, Neuauflagen probiert etc.. Wenn gewisse Konzepte nicht ankommen, werden sie wieder abgesetzt. Kommen sie an, wird der Markt halt mit ähnlichem überschwemmt.


danke für die bestätigung...
es wird überschwemmt, und niemand fragt mehr...


Wenn dir selektive Auswertung einer Information reicht: gern geschehen. Lachen
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Dresden

Beitrag(#211681) Verfasst am: 12.11.2004, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
na geh rabenkrähe, das glaubst wohl selbst nicht, dein gefasel von angebot und nachfrage in der medienlandschaft....
oder wurde schon wer gefragt was er wie und wo lesen oder sehen wollte ?


Vorher wohl nicht. Allerdings gibt es Unternehmen, die u.a. auch das Zuschauerverhalten untersuchen und dokumentieren. Da werden Testballone gestartet und in einer Testphase festgehalten, was ankommt und was nicht. Dann werden Zielgruppen herausgefiltert, entsprechende Sendezeiten festgelegt, Neuauflagen probiert etc.. Wenn gewisse Konzepte nicht ankommen, werden sie wieder abgesetzt. Kommen sie an, wird der Markt halt mit ähnlichem überschwemmt.


Im Bereich des Radio und des Fernsehens stimmt der Zuschauer bzw. Zuhörer mit der Fernbedienung bzw. dem Knopf am Radio ab; bei den Printmedien durch den Kauf oder eben Nichtkauf einer Zeitung.
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"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#211684) Verfasst am: 12.11.2004, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
Weis jemand wo man online die Landkarte findet auf der die Größe der Länder sich auf ihr Vorkommen in europäischen Medien bezieht? Am Kopf kratzen

Auf jeden Fall ist auf dieser Landkarte Israel einfach rießig....Auch im Journalismus gilt: Angebot und Nachfrage.

Uns interessiert es halt mehr wenn sich Juden und Araber gegenseitig umbringen, als wenn Hutus und Tutsis dasselbe tun Schulterzucken
Auch wenn bei letzteren wesentlich mehr Blut fließt.
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Heike N.
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Beiträge: 26138
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Beitrag(#211687) Verfasst am: 12.11.2004, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Im Bereich des Radio und des Fernsehens stimmt der Zuschauer bzw. Zuhörer mit der Fernbedienung bzw. dem Knopf am Radio ab; bei den Printmedien durch den Kauf oder eben Nichtkauf einer Zeitung.


So ist es. Und natürlich wird gefragt. Kein Produktmanager setzt Millionen in den Sand, weil er mal sehen will, wie was ankommt.

Gefragt wird zwar nicht: "Möchtest du so etwas in der nächsten Zeit konsumieren", sondern mittels Überprüfung des Interesses bei bereits existierendem. Und da Voyerismus den meisten Menschen zu eigen ist, oder Sensationslust, Berieselungsbedürfnis etc.. ist auch schon seit langem bekannt, was ankommt. Erfahrungswerte kann man übrigens schon aus Zeiten ziehen, als es noch keine modernen Medien gab.

Ob da ein paar Heinis meinen das wäre Volksverdummung ist dabei irrelevant.
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rabenkrähe
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Beitrag(#211733) Verfasst am: 13.11.2004, 01:26    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
na geh rabenkrähe, das glaubst wohl selbst nicht, dein gefasel von angebot und nachfrage in der medienlandschaft....
oder wurde schon wer gefragt was er wie und wo lesen oder sehen wollte ?


Vorher wohl nicht. Allerdings gibt es Unternehmen, die u.a. auch das Zuschauerverhalten untersuchen und dokumentieren. Da werden Testballone gestartet und in einer Testphase festgehalten, was ankommt und was nicht. Dann werden Zielgruppen herausgefiltert, entsprechende Sendezeiten festgelegt, Neuauflagen probiert etc.. Wenn gewisse Konzepte nicht ankommen, werden sie wieder abgesetzt. Kommen sie an, wird der Markt halt mit ähnlichem überschwemmt.


Beim Fernsehen ists klar, da entscheidet alleine die Einschaltquote. Und beim Print die Konkurrenz. Wenn die eigene Auflage sinkt, und die der anderen steigt, wird schnellstens deren Konzept übernommen. Und wenn gemerkt wird, daß irgendwas besonders gut verkauft wird, wirds so lange in Varianten wiederholt, bis es keiner mehr sehen kann.
Das gilt jetzt natürlich nur für den Boulevard-Print, renommiertere Zeitungen arbeiten heute schon fast so wie ein Finanzamt, bei denen sind Stil und Rahmen auf Monate hinaus festgelegt, nur die Themen variieren noch.
Notgedrungen Lachen

bin rabenkrähe
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DerManfred
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Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
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Beitrag(#211755) Verfasst am: 13.11.2004, 06:01    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
na geh rabenkrähe, das glaubst wohl selbst nicht, dein gefasel von angebot und nachfrage in der medienlandschaft....
oder wurde schon wer gefragt was er wie und wo lesen oder sehen wollte ?


Vorher wohl nicht. Allerdings gibt es Unternehmen, die u.a. auch das Zuschauerverhalten untersuchen und dokumentieren. Da werden Testballone gestartet und in einer Testphase festgehalten, was ankommt und was nicht. Dann werden Zielgruppen herausgefiltert, entsprechende Sendezeiten festgelegt, Neuauflagen probiert etc.. Wenn gewisse Konzepte nicht ankommen, werden sie wieder abgesetzt. Kommen sie an, wird der Markt halt mit ähnlichem überschwemmt.


Im Bereich des Radio und des Fernsehens stimmt der Zuschauer bzw. Zuhörer mit der Fernbedienung bzw. dem Knopf am Radio ab; bei den Printmedien durch den Kauf oder eben Nichtkauf einer Zeitung.


nein, es stimmt nicht der seher mit der fernbedienung ab, sondern der verkäufer der sendezeiten an die verblödungsindustrie(werbeindustrie) redet der werbeindustrie ein, dass recht viele seher auf dem kanal verweilen, damit die verblödungsindustrie fleissig löhnt.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Dresden

Beitrag(#212148) Verfasst am: 13.11.2004, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

DerManfred hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
na geh rabenkrähe, das glaubst wohl selbst nicht, dein gefasel von angebot und nachfrage in der medienlandschaft....
oder wurde schon wer gefragt was er wie und wo lesen oder sehen wollte ?


Vorher wohl nicht. Allerdings gibt es Unternehmen, die u.a. auch das Zuschauerverhalten untersuchen und dokumentieren. Da werden Testballone gestartet und in einer Testphase festgehalten, was ankommt und was nicht. Dann werden Zielgruppen herausgefiltert, entsprechende Sendezeiten festgelegt, Neuauflagen probiert etc.. Wenn gewisse Konzepte nicht ankommen, werden sie wieder abgesetzt. Kommen sie an, wird der Markt halt mit ähnlichem überschwemmt.


Im Bereich des Radio und des Fernsehens stimmt der Zuschauer bzw. Zuhörer mit der Fernbedienung bzw. dem Knopf am Radio ab; bei den Printmedien durch den Kauf oder eben Nichtkauf einer Zeitung.


nein, es stimmt nicht der seher mit der fernbedienung ab, sondern der verkäufer der sendezeiten an die verblödungsindustrie(werbeindustrie) redet der werbeindustrie ein, dass recht viele seher auf dem kanal verweilen, damit die verblödungsindustrie fleissig löhnt.


Das, was Du zutreffen beschrieben hast, ist eine Folge davon. Der Verkäufer der Sendezeiten beruft sich auf die Quoten (Zahlen also) und die wiederum können auch nur deshalb ermittelt werden, weil eben Zuschauer diesen Kanal einschalten oder nicht. Insofern stimmt der Zuschauer eben doch ab.
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DerManfred
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Anmeldungsdatum: 11.06.2004
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Beitrag(#212193) Verfasst am: 13.11.2004, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
na geh rabenkrähe, das glaubst wohl selbst nicht, dein gefasel von angebot und nachfrage in der medienlandschaft....
oder wurde schon wer gefragt was er wie und wo lesen oder sehen wollte ?


Vorher wohl nicht. Allerdings gibt es Unternehmen, die u.a. auch das Zuschauerverhalten untersuchen und dokumentieren. Da werden Testballone gestartet und in einer Testphase festgehalten, was ankommt und was nicht. Dann werden Zielgruppen herausgefiltert, entsprechende Sendezeiten festgelegt, Neuauflagen probiert etc.. Wenn gewisse Konzepte nicht ankommen, werden sie wieder abgesetzt. Kommen sie an, wird der Markt halt mit ähnlichem überschwemmt.


Im Bereich des Radio und des Fernsehens stimmt der Zuschauer bzw. Zuhörer mit der Fernbedienung bzw. dem Knopf am Radio ab; bei den Printmedien durch den Kauf oder eben Nichtkauf einer Zeitung.


nein, es stimmt nicht der seher mit der fernbedienung ab, sondern der verkäufer der sendezeiten an die verblödungsindustrie(werbeindustrie) redet der werbeindustrie ein, dass recht viele seher auf dem kanal verweilen, damit die verblödungsindustrie fleissig löhnt.


Das, was Du zutreffen beschrieben hast, ist eine Folge davon. Der Verkäufer der Sendezeiten beruft sich auf die Quoten (Zahlen also) und die wiederum können auch nur deshalb ermittelt werden, weil eben Zuschauer diesen Kanal einschalten oder nicht. Insofern stimmt der Zuschauer eben doch ab.


du bist dabei ? wenn sich wer auf welche quoten beruft ? nordseekrabbe es werden begierden geweckt, es werden bilanzen gefälscht, jeder versucht jeden übers ohr zu hauen, kapital wird in der hoffnung auf gewinn investiert, und wenn der gewinn nicht passt muss das ding irgendwie auf den markt gepusht werden.das nennt sich der markt ...

verfolge einfach nur die stellenanzeigen, ein einfacher indikator für den "freien markt" je schlechter es der wirtschaft geht, umso mehr verkäufer werden gesucht. W"enn ein produkt gut ist, verkauft es sich quasi von selbst, wenn es unnötig oder ramsch ist, bedarf das produkt verkaufshilfe. und da werden millionen investiert um eine fehlinvestition so halbwegs rentabel zu machen. Und da wird sicher nicht auf quoten rücksicht genommen.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#212194) Verfasst am: 13.11.2004, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

DerManfred hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
na geh rabenkrähe, das glaubst wohl selbst nicht, dein gefasel von angebot und nachfrage in der medienlandschaft....
oder wurde schon wer gefragt was er wie und wo lesen oder sehen wollte ?


Vorher wohl nicht. Allerdings gibt es Unternehmen, die u.a. auch das Zuschauerverhalten untersuchen und dokumentieren. Da werden Testballone gestartet und in einer Testphase festgehalten, was ankommt und was nicht. Dann werden Zielgruppen herausgefiltert, entsprechende Sendezeiten festgelegt, Neuauflagen probiert etc.. Wenn gewisse Konzepte nicht ankommen, werden sie wieder abgesetzt. Kommen sie an, wird der Markt halt mit ähnlichem überschwemmt.


Im Bereich des Radio und des Fernsehens stimmt der Zuschauer bzw. Zuhörer mit der Fernbedienung bzw. dem Knopf am Radio ab; bei den Printmedien durch den Kauf oder eben Nichtkauf einer Zeitung.


nein, es stimmt nicht der seher mit der fernbedienung ab, sondern der verkäufer der sendezeiten an die verblödungsindustrie(werbeindustrie) redet der werbeindustrie ein, dass recht viele seher auf dem kanal verweilen, damit die verblödungsindustrie fleissig löhnt.


Das, was Du zutreffen beschrieben hast, ist eine Folge davon. Der Verkäufer der Sendezeiten beruft sich auf die Quoten (Zahlen also) und die wiederum können auch nur deshalb ermittelt werden, weil eben Zuschauer diesen Kanal einschalten oder nicht. Insofern stimmt der Zuschauer eben doch ab.


du bist dabei ? wenn sich wer auf welche quoten beruft ?


Nein, aber es kann nach Zahlen der GfK nachgesehen werden (Stichwort: Transparenz).
_________________
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"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
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