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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2217465) Verfasst am: 11.07.2020, 22:32 Titel: |
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narr hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Es besteht ein Unterschied zwischen der normalen, ungesteuerten Veränderung von Sprache ueber die Jahrhunderte und der gezielten Manipulation von Sprache zur Durchsetzung politisch-ideologischer Ziele.
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Wann soll denn die "normale, ungesteuerte Veränderung" gewesen sein? Sprache wird doch schon lange zur Abgrenzung und Manipulation benutzt. Die Kirche hat sich nicht umsonst so gegen die Übersetzung der Bibel gewehrt und auch die Messe noch lange in Latein abgehalten. Der Adel hat Französisch geredet - sicher nicht nur weil's so schön klingt. Es war auch deutlich ein Abgrenzen gegen das "gemeine' Volk.
Und sicher haben Sieger immer schon auch die Sprache der Besiegten beeinflusst. |
Man kann es auch "Sprachveränderung von unten" versus "Sprachveränderung von oben" nennen.
Normalerweise ist Sprachveränderung ein urdemokratischer Prozess. Staendig erfindet irgendwer neue Wörter, neue Redewendungen und manche davon sind so nützlich oder so "cool", dass andere sie auch verwenden. Da braucht es niemanden, der beschliesst, dass da jetzt so und so heissen muss, das bürgert sich entweder von alleine ein oder auch nicht. (Jugendslangs sind hierfür ein gutes Beispiel) Die Sprachwissenschaft, sprich der Duden, sollte sich weitestgehend darauf beschränken diesen Prozess zu protokollieren und höchstens dem Auseinanderdriften der einzelnen Subsprachen durch Vereinheitlichung entgegenwirken.
Leider wird heutzutage viel zu oft versucht durch Sprachveränderung zu politischen Zwecken zu manipulieren, gesellschaftliches Engeneering zu betreiben. Da versuchen angebliche "Sprachwissenschaftler" Vokabeln zu bannen und andere neu zu erfinden, in der irrigen Hoffnung, 1984 laesst grüßen, durch Sprachmanipulation das Denken der Menschen und letztlich deren Verhalten aendern zu koennen, ganz so als ob sprachunabhängige innere Motive beim Verhalten von Menschen ueberhaupt keine Rolle spielen wuerden. Die Versuchung ist auch gar zu gross, z.B. den Duden zum Schlachtfeld gesellschaftspolitischer Auseinandersetzungen zu machen, indem man ihn nicht zum beschreiben, sondern zum vorschreiben zu benutzen versucht und dagegen sollten wir uns wehren. Wer nicht sieht warum, dem empfehle ich das genannte Orwell-Buch zur Lektüre.
Unsere neunmalklugen gesellschaftspolitischen Aktivisten mögen zwar, zumindest weit ueberwiegend, die besten Absichten haben (das gestehe ich eigentlich allen hier engagierten aktiven Sprachveraenderern gerne zu) aber das bedeutet nicht, dass am Ende nicht doch ein intolerantes autoritäres Spitzelsystem stehen kann, in dem sich keiner mehr traut den Mund aufzumachen, aus Angst, dass was "ungehoeriges" dabei herauskommen koennte und er Probleme im sozialen und/oder beruflichen Umfeld oder, in der Endphase, mit der Obrigkeit bekommt. Die Warnzeichen sind da und sollten eigentlich jedem zu denken geben. Es häufen sich zunehmen Vorfälle, bei denen ein falsches Wort, ein unbedachter Witz schwere berufliche Konsequenzen nach sich ziehen, auch fuer diejenigen, die die betreffende Person zu verteidigen versuchen. Das mag in Nordamerika vielleicht häufiger vorkommen als in Europa, aber auch bei Euch geht die Reise unübersehbar genauso in diese Richtung.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25404
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(#2217469) Verfasst am: 11.07.2020, 23:26 Titel: |
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In erster Linie ändert die Realität die Realität. Zum Beispiel durch wissenschaftlichen Fortschritt. Und erst danach beginnt der Prozess es in Sprache zu gießen. Früher war es beispielsweise normal, ein neugeborenes Kind nach der Geburt zu operieren, wenn es kein eindeutiges Geschlecht hatte. Nicht aus medizinischen Gründen, sondern weil die Uneindeutigkeit nicht geduldet wurde. Fortschritt und Toleranz schaffen aber neue Räume, in denen man sich bewegen kann. Und dem folgt der Versuch die neu geschaffene Realität in Sprache zu gießen. Das kann ein kontroverser Prozess sein. Der aber längst nicht die Wirkstärke hat, wie es hier dargestellt wird. Gezielte, wirksame Manipulationen, da sollte man sich eher an die neuen Medien wenden.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25404
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(#2217470) Verfasst am: 11.07.2020, 23:29 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | narr hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Es besteht ein Unterschied zwischen der normalen, ungesteuerten Veränderung von Sprache ueber die Jahrhunderte und der gezielten Manipulation von Sprache zur Durchsetzung politisch-ideologischer Ziele.
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Wann soll denn die "normale, ungesteuerte Veränderung" gewesen sein? Sprache wird doch schon lange zur Abgrenzung und Manipulation benutzt. Die Kirche hat sich nicht umsonst so gegen die Übersetzung der Bibel gewehrt und auch die Messe noch lange in Latein abgehalten. Der Adel hat Französisch geredet - sicher nicht nur weil's so schön klingt. Es war auch deutlich ein Abgrenzen gegen das "gemeine' Volk.
Und sicher haben Sieger immer schon auch die Sprache der Besiegten beeinflusst. |
Man kann es auch "Sprachveränderung von unten" versus "Sprachveränderung von oben" nennen.
Normalerweise ist Sprachveränderung ein urdemokratischer Prozess. Staendig erfindet irgendwer neue Wörter, neue Redewendungen und manche davon sind so nützlich oder so "cool", dass andere sie auch verwenden. Da braucht es niemanden, der beschliesst, dass da jetzt so und so heissen muss, das bürgert sich entweder von alleine ein oder auch nicht. (Jugendslangs sind hierfür ein gutes Beispiel) Die Sprachwissenschaft, sprich der Duden, sollte sich weitestgehend darauf beschränken diesen Prozess zu protokollieren und höchstens dem Auseinanderdriften der einzelnen Subsprachen durch Vereinheitlichung entgegenwirken.
Leider wird heutzutage viel zu oft versucht durch Sprachveränderung zu politischen Zwecken zu manipulieren, gesellschaftliches Engeneering zu betreiben. Da versuchen angebliche "Sprachwissenschaftler" Vokabeln zu bannen und andere neu zu erfinden, in der irrigen Hoffnung, 1984 laesst grüßen, durch Sprachmanipulation das Denken der Menschen und letztlich deren Verhalten aendern zu koennen, ganz so als ob sprachunabhängige innere Motive beim Verhalten von Menschen ueberhaupt keine Rolle spielen wuerden. Die Versuchung ist auch gar zu gross, z.B. den Duden zum Schlachtfeld gesellschaftspolitischer Auseinandersetzungen zu machen, indem man ihn nicht zum beschreiben, sondern zum vorschreiben zu benutzen versucht und dagegen sollten wir uns wehren. Wer nicht sieht warum, dem empfehle ich das genannte Orwell-Buch zur Lektüre.
Unsere neunmalklugen gesellschaftspolitischen Aktivisten mögen zwar, zumindest weit ueberwiegend, die besten Absichten haben (das gestehe ich eigentlich allen hier engagierten aktiven Sprachveraenderern gerne zu) aber das bedeutet nicht, dass am Ende nicht doch ein intolerantes autoritäres Spitzelsystem stehen kann, in dem sich keiner mehr traut den Mund aufzumachen, aus Angst, dass was "ungehoeriges" dabei herauskommen koennte und er Probleme im sozialen und/oder beruflichen Umfeld oder, in der Endphase, mit der Obrigkeit bekommt. Die Warnzeichen sind da und sollten eigentlich jedem zu denken geben. Es häufen sich zunehmen Vorfälle, bei denen ein falsches Wort, ein unbedachter Witz schwere berufliche Konsequenzen nach sich ziehen, auch fuer diejenigen, die die betreffende Person zu verteidigen versuchen. Das mag in Nordamerika vielleicht häufiger vorkommen als in Europa, aber auch bei Euch geht die Reise unübersehbar genauso in diese Richtung. |
Sone Privattheorie ist schlichtweg nicht satisfaktionsfähig.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2217476) Verfasst am: 12.07.2020, 00:49 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | In erster Linie ändert die Realität die Realität. Zum Beispiel durch wissenschaftlichen Fortschritt. Und erst danach beginnt der Prozess es in Sprache zu gießen. Früher war es beispielsweise normal, ein neugeborenes Kind nach der Geburt zu operieren, wenn es kein eindeutiges Geschlecht hatte. Nicht aus medizinischen Gründen, sondern weil die Uneindeutigkeit nicht geduldet wurde. Fortschritt und Toleranz schaffen aber neue Räume, in denen man sich bewegen kann. Und dem folgt der Versuch die neu geschaffene Realität in Sprache zu gießen. Das kann ein kontroverser Prozess sein. Der aber längst nicht die Wirkstärke hat, wie es hier dargestellt wird. Gezielte, wirksame Manipulationen, da sollte man sich eher an die neuen Medien wenden. |
Solches Geschwurbel empfinde ich wiederum als "nicht satisfaktionsfaehig".
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44175
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(#2217480) Verfasst am: 12.07.2020, 02:39 Titel: |
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Sobald die Realität ins Spiel kommt, ist es für beachbernie nur noch Geschwurbel.
_________________ Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2217481) Verfasst am: 12.07.2020, 03:56 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Sobald die Realität ins Spiel kommt, ist es für beachbernie nur noch Geschwurbel. |
Sorry, aber Sprüche wie "In erster Linie ändert die Realität die Realität" sind einfach nur inhaltsleeres Geschwurbel.
Schliesslich ist es am Ende des Tages lediglich die Dunkelheit, die die Nacht so dunkel macht.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44175
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(#2217482) Verfasst am: 12.07.2020, 05:50 Titel: |
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Ich nehme an, wenn Zelig geschrieben hätte, dass die Realität sich ändert, dann hättest du das weniger für Geschwurbel gehalten? Was gemeint war, ist klar, und was du für Geschwurbel hältst, ist einfach nur persönlicher Stil - aber vermutlich muss man sowas haben, um es zu verstehen. Die Identifikation als Geschwurbel erleichtert es aber natürlich ungemein, vor sich selbst und anderen zu rechtfertigen, warum man sich um Verständnis gar nicht erst bemüht. Aber das ist ja alles nicht neu bei dir.
_________________ Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Myron Metaphysischer Materialist
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3515
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(#2217484) Verfasst am: 12.07.2020, 07:38 Titel: |
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Sprachpädagogik im ZDF-Kinderfernsehen:
https://www.zdf.de/kinder/logo/sprache-gegen-rassismus-100.html
"Sprache gegen Rassismus
Diese Begriffe finden viele ok: Schwarz, weiß und People of Color. Diese Begriffe finden viele nicht ok: farbig, dunkelhäutig und Rasse. Hier erfährst du, warum das so ist.
…
"People of Color" (sprich ungefähr: Piepel of Kaller) ist englisch. "People" bedeutet wörtlich übersetzt "Menschen" und "Color" bedeutet wörtlich "Farbe". Allerdings lässt sich dieser Begriff nicht einfach mit "farbige Menschen" übersetzen, denn das ist ein Begriff, den man laut den Experten lieber nicht sagen sollte. (Mehr dazu weiter unten). "People of Color" ist aber ein Begriff, den man sagen kann - auch im Deutschen. Also zum Beispiel: "Ein Mädchen of Color in meiner Klasse"."
Das kann man so sagen—sofern man die deutsche Sprache verachtet und vergewaltigen will.
Was für eine widerwärtige "denglische" Phrase: "Mädchen/Junge/Frau/Mann/Mensch/Leute/Person of Color"!
Nichts liegt sprachlich näher, als "Mädchen of Color" (oder "girl of color") mit "farbiges Mädchen" zu übersetzen, da es genau dies bedeutet. Aber nein, das darf man nicht, denn das ist die "böse" Ausdrucksweise der "Rassisten":
"Den Begriff "farbig" sollte man laut den Expertinnen und Experten nicht verwenden. Denn diesen Begriff haben sich Schwarze Menschen nicht selbst ausgesucht. Er ist in einer Zeit entstanden, in der Weiße Schwarze unterdrückt und ausgebeutet haben: zur Zeit des Kolonialismu. Viele Schwarze finden es deshalb nicht gut, wenn sie so genannt werden. Außerdem sagen sie, dass jeder Mensch "farbig" ist. Niemand hat keine Farbe."
Ein Wort zur Logik dieser Argumentation: Wenn niemand keine Farbe hat, dann sind alle Menschen "people of color"; aber dieser Ausdruck wird ja so gebraucht, dass er sich nicht auf alle Menschen bezieht, sondern nur auf Nichtweiße.
Na gut, wie wäre es dann mit der Übersetzung "Mädchen/Junge/Frau/Mann/Mensch/Leute/Person von Farbe"?
Im Deutschen gibt es tatsächlich Phrasen mit "von", die grammatisch und semantisch englischsprachigen Phrasen wie "of color" entsprechen, z.B. "ein Mann von hoher Intelligenz", "ein Mann von Charakter", "ein Mann von Wohlstand", "eine Frau von auffälliger Schönheit", "eine Frau von Güte und Weisheit". Hier wird "von" zur Angabe einer Art oder Eigenschaft gebraucht.
Analog könnte z.B. "farbiges Mädchen" durch "Mädchen von Farbe" ersetzt werden, wenngleich letztere Phrase in sprachstilistischer Hinsicht Brechreiz in mir auslöst. Es ist jedenfalls sowohl linguistisch als auch moralisch absurd, jemanden als Rassisten zu bezeichnen, nur weil er/sie von farbigen Mädchen anstatt von Mädchen von Farbe spricht.
Übrigens, zu meiner großen Überraschung habe ich "…von Farbe" in zwei deutschen Texten von 1815 bzw. 1817 (!) gefunden, was diese Ausdrucksweise jedoch nicht ansprechender macht:
"…daß nur allein in Jamaica die Zahl der Sclaven von 250,000 auf 400,000 gestiegen war, so daß dort auf 10 Leute von Farbe nur ein Weisser kam."
Quelle: Link gekürzt.
"…In dem erstern Lande giebt es wenig Neger und Menschen von Farbe, in dem letztern im Gegentheil wenig Weiße."
Quelle: Link gekürzt.
Links gekürzt. vrolijke
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 31786
Wohnort: Woanders
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Myron Metaphysischer Materialist
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3515
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(#2217487) Verfasst am: 12.07.2020, 08:06 Titel: |
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"Auch Weiße oder weiße Menschen sind Begriffe, die die Expertinnen und Experten ok finden. Und genau wie bei Schwarzen Menschen, ist es natürlich nicht die wirkliche Farbe Weiß. In diesem Fall wird das Wort kursiv geschrieben - auch wieder, um zu zeigen, dass nicht die Farbe gemeint ist. Als weiß wird bezeichnet, wer keine Probleme durch Rassismus hat. Wer also nicht aufgrund seines Aussehens oder seiner Herkunft diskriminiert wird."
Ein Paradebeispiel für ideologisch-propagandistische Sprachpädagogik:
Weiße sind per definitionem niemals selbst Opfer von Rassismus, sondern immer Täter. Rassismus gegen Weiße wird damit grundsätzlich zu einer Unmöglichkeit erklärt.
Übrigens, wenn jeder, der nicht rassistisch diskriminiert wird, ein Weißer ist, dann ist folglich jeder nicht rassistisch diskriminierte Schwarze ein Weißer. Ach, ich Dummerle! Es ist natürlich grundsätzlich so, dass es keinen einzigen Schwarzen gibt, der nicht Opfer rassistischer Diskriminierung ist, sodass kein Schwarzer ein Weißer ist.
Fußnote:
Man beachte die eigentlich orthographisch unrichtige Großschreibung von "schwarz" in der Phrase "Schwarzen Menschen" in dem oben zitierten Text. Dabei scheint es sich nicht um einen versehentlichen Rechtschreibfehler zu handeln; denn ich weiß, dass die roten Sprachideologen im englischsprachigen Raum das Adjektiv "black" ganz bewusst großschreiben – im Gegensatz zum Adjektiv "white".
Zuletzt bearbeitet von Myron am 12.07.2020, 08:34, insgesamt einmal bearbeitet |
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Myron Metaphysischer Materialist
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3515
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(#2217489) Verfasst am: 12.07.2020, 08:25 Titel: |
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Myron hat folgendes geschrieben: | Weiße sind per definitionem niemals selbst Opfer von Rassismus, sondern immer Täter. Rassismus gegen Weiße wird damit grundsätzlich zu einer Unmöglichkeit erklärt. |
Analoge Angelegenheit:
"Kriminalitätsstatistik
Die neue "Deutschfeindlichkeit"
In der Statistik des Innenministeriums über politisch motivierte Kriminalität gibt es seit diesem Jahr eine neue Kategorie: "deutschfeindliche" Straftaten. Was steckt dahinter?"
Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kriminalitaet-deutschfeindliche-straftaten-was-steckt-dahinter-a-541ae885-7724-4df6-b128-c03a5e37e069
Anmerkung: Es muss eigentlich "Deutschenfeindlichkeit" heißen, da es hier um Feindlichkeit gegenüber den Deutschen und nicht dem Deutschen (der deutschen Sprache) geht. (Es mag freilich Deutschenfeinde geben, die auch Deutschfeinde sind.)
Die neuen Rotgardisten wittern allenthalben Ausländerfeindlichkeit, aber vor umgekehrter Deutschenfeindlichkeit vonseiten von Ausländern oder "Mimimis" ("Mitmenschen mit Migrationshintergrund") verschließen sie ihre Augen und leugnen gar deren Vorhandensein. Ein Beispiel:
"Linkenpolitikerin Renner ist entsetzt. "Deutschfeindlichkeit", sagt sie, sei ein rechter Kampfbegriff, der etwas andeute, was es nicht gebe: Rassismus gegen weiße Deutsche. "Damit verbunden ist die Absicht, die Aufmerksamkeit vom tatsächlichen Problem, nämlich Rassismus, abzulenken. So macht sich die Bundesregierung zur Erfüllungsgehilfin der extremen Rechten", sagt Renner."
Quelle: Spiegel
Anmerkung: Deutschenfeindlichkeit ist natürlich kein Fall von Rassismus, da die Deutschen keine Rasse sind. (Allgemeine Europäerfeindlichkeit ist allerdings ein Fall von Rassismus.)
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44175
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(#2217513) Verfasst am: 12.07.2020, 15:19 Titel: |
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Myron hat folgendes geschrieben: | Weiße sind per definitionem niemals selbst Opfer von Rassismus, sondern immer Täter. Rassismus gegen Weiße wird damit grundsätzlich zu einer Unmöglichkeit erklärt.
Übrigens, wenn jeder, der nicht rassistisch diskriminiert wird, ein Weißer ist, dann ist folglich jeder nicht rassistisch diskriminierte Schwarze ein Weißer. Ach, ich Dummerle! Es ist natürlich grundsätzlich so, dass es keinen einzigen Schwarzen gibt, der nicht Opfer rassistischer Diskriminierung ist, sodass kein Schwarzer ein Weißer ist. |
Haste mal wieder "ontische" Bauchschmerzen, ja?
_________________ Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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narr workingglass
Anmeldungsdatum: 02.01.2009 Beiträge: 3788
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(#2217516) Verfasst am: 12.07.2020, 17:32 Titel: |
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Myron hat folgendes geschrieben: | ...
Weiße sind per definitionem niemals selbst Opfer von Rassismus, sondern immer Täter. Rassismus gegen Weiße wird damit grundsätzlich zu einer Unmöglichkeit erklärt.
Übrigens, wenn jeder, der nicht rassistisch diskriminiert wird, ein Weißer ist, dann ist folglich jeder nicht rassistisch diskriminierte Schwarze ein Weißer. Ach, ich Dummerle! Es ist natürlich grundsätzlich so, dass es keinen einzigen Schwarzen gibt, der nicht Opfer rassistischer Diskriminierung ist, sodass kein Schwarzer ein Weißer ist.
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Imo ziemlich undurchdachtes Gejammere. Rassismus geht mit struktureller Diskriminierung einher. Und die kann nun mal ein Weißer in einer Weißen Welt nicht erfahren. Dazu gehören nicht nur die großen rassistischen Äußerungen, sondern tausend Kleinigkeiten, "Schwarze Liste", "Weißbuch", "Hautfarben" (z.B. für Unterwäsche), ...bis zu den "positiven Vorurteilen" die dunkle Hautfarbe mit abstrusen Eigenschaften verbinden.
Wer in einer Gesellschaft zur Gruppe gehört die die Macht inne hat - und das sind in der westlichen Welt eben noch Weiße (Heterosexuelle, Männer, ohne Behinderung) kann z.B. gemobbt oder ungerecht behandelt werden, erfährt aber keinen "Rassismus".
Das heißt nicht, dass es ihn prinzipiell nicht geben könnte, aber nicht in der derzeitigen Welt.
Ich hatte es schon mal gefragt: Ist hier einer der nicht Weiß ist? Einer der schon mal mit Schwarzen über dieses Thema diskutiert hat?
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 31786
Wohnort: Woanders
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(#2217520) Verfasst am: 12.07.2020, 18:44 Titel: |
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narr hat folgendes geschrieben: | Myron hat folgendes geschrieben: | ...
Weiße sind per definitionem niemals selbst Opfer von Rassismus, sondern immer Täter. Rassismus gegen Weiße wird damit grundsätzlich zu einer Unmöglichkeit erklärt.
Übrigens, wenn jeder, der nicht rassistisch diskriminiert wird, ein Weißer ist, dann ist folglich jeder nicht rassistisch diskriminierte Schwarze ein Weißer. Ach, ich Dummerle! Es ist natürlich grundsätzlich so, dass es keinen einzigen Schwarzen gibt, der nicht Opfer rassistischer Diskriminierung ist, sodass kein Schwarzer ein Weißer ist.
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Imo ziemlich undurchdachtes Gejammere. Rassismus geht mit struktureller Diskriminierung einher. Und die kann nun mal ein Weißer in einer Weißen Welt nicht erfahren. Dazu gehören nicht nur die großen rassistischen Äußerungen, sondern tausend Kleinigkeiten, "Schwarze Liste", "Weißbuch", "Hautfarben" (z.B. für Unterwäsche), ...bis zu den "positiven Vorurteilen" die dunkle Hautfarbe mit abstrusen Eigenschaften verbinden.
Wer in einer Gesellschaft zur Gruppe gehört die die Macht inne hat - und das sind in der westlichen Welt eben noch Weiße (Heterosexuelle, Männer, ohne Behinderung) kann z.B. gemobbt oder ungerecht behandelt werden, erfährt aber keinen "Rassismus".
Das heißt nicht, dass es ihn prinzipiell nicht geben könnte, aber nicht in der derzeitigen Welt.
Ich hatte es schon mal gefragt: Ist hier einer der nicht Weiß ist? Einer der schon mal mit Schwarzen über dieses Thema diskutiert hat? |
Das hört sich für mich ziemlich rassistisch an.
_________________ "Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"
Meine Freiheit, deine Freiheit
Kaguya-hime
Kanashikute Yarikirenai
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Myron Metaphysischer Materialist
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3515
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(#2217530) Verfasst am: 12.07.2020, 20:24 Titel: |
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narr hat folgendes geschrieben: | Myron hat folgendes geschrieben: | ...
Weiße sind per definitionem niemals selbst Opfer von Rassismus, sondern immer Täter. Rassismus gegen Weiße wird damit grundsätzlich zu einer Unmöglichkeit erklärt.
Übrigens, wenn jeder, der nicht rassistisch diskriminiert wird, ein Weißer ist, dann ist folglich jeder nicht rassistisch diskriminierte Schwarze ein Weißer. Ach, ich Dummerle! Es ist natürlich grundsätzlich so, dass es keinen einzigen Schwarzen gibt, der nicht Opfer rassistischer Diskriminierung ist, sodass kein Schwarzer ein Weißer ist.
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Imo ziemlich undurchdachtes Gejammere. Rassismus geht mit struktureller Diskriminierung einher. Und die kann nun mal ein Weißer in einer Weißen Welt nicht erfahren. Dazu gehören nicht nur die großen rassistischen Äußerungen, sondern tausend Kleinigkeiten, "Schwarze Liste", "Weißbuch", "Hautfarben" (z.B. für Unterwäsche), ...bis zu den "positiven Vorurteilen" die dunkle Hautfarbe mit abstrusen Eigenschaften verbinden.
Wer in einer Gesellschaft zur Gruppe gehört die die Macht inne hat - und das sind in der westlichen Welt eben noch Weiße (Heterosexuelle, Männer, ohne Behinderung) kann z.B. gemobbt oder ungerecht behandelt werden, erfährt aber keinen "Rassismus".
Das heißt nicht, dass es ihn prinzipiell nicht geben könnte, aber nicht in der derzeitigen Welt. |
1. Meine Kritik richtet sich gegen die definitorische und damit unterschiedslose Gleichsetzung von Weißen und Tätern sowie Nichtweißen und Opfern, die Rassismus gegen Weiße grundsätzlich ausschließt.
Als Weißer oder Europäer (im rassischen Sinn) wird mir in Deutschland oder Europa wohl kein "struktureller Rassismus" (was immer das genau ist) widerfahren; aber nichtsdestotrotz kann mir in meiner Lebenswelt Rassismus vonseiten nichtweißer oder nichteuropäischer Personen widerfahren, die in Deutschland oder Europa leben.
2. Meine Kritik richtet sich auch gegen die definitorische und damit unterschiedslose Gleichsetzung von Weißen und Mächtigen sowie Nichtweißen und Machtlosen. Die wenigsten Weißen gehören zu denjenigen Weißen in unserer Gesellschaft, die die Macht innehaben.
3. Meine Kritik richtet sich auch gegen die definitorische und damit unterschiedslose Gleichsetzung von Weißen und "Privilegierten" und Nichtweißen und "Nichtprivilegierten". Einen armen arbeits- und obdachlosen Weißen in einer mehrheitlich weißen Gesellschaft zähle ich nicht zu den Privilegierten.
Identitätspolitische Definitionen und Konzeptionen sind durch ihre Absolutheit und Undifferenziertheit gekennzeichnet, wodurch individuelle Unterschiede im Rahmen eines kollektivistischen "Stammesdenkens" übersehen oder als unwichtig abgetan werden.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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DonMartin registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.08.2013 Beiträge: 6817
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(#2217541) Verfasst am: 12.07.2020, 23:52 Titel: |
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Die üben halt schonmal für den Fall, dass, wie angekündigt, die Polizei abgeschafft wird.
Dann nehmen sie eben das Recht in die eigenen Hände.
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DonMartin registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.08.2013 Beiträge: 6817
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(#2217542) Verfasst am: 13.07.2020, 00:08 Titel: |
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narr hat folgendes geschrieben: |
Imo ziemlich undurchdachtes Gejammere. Rassismus geht mit struktureller Diskriminierung einher. Und die kann nun mal ein Weißer in einer Weißen Welt nicht erfahren. Dazu gehören nicht nur die großen rassistischen Äußerungen, sondern tausend Kleinigkeiten, "Schwarze Liste", "Weißbuch",
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Was ist denn das für ein Stuss.
"Schwarze Listen" usw haben nichts mit Rassen zu tun.
Allmählich werden Du und Deinesgleichen paranoid.
Demnächst werden dann alle Farbwörter abgeschafft.
Oder die Simpsons. Yellow-Facing: übelster Rassismus.
narr hat folgendes geschrieben: |
"Hautfarben" (z.B. für Unterwäsche),
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ja so what?
In Europa, wo 95+x% der Bewohner helle Haut haben, richtet sich das halt an die Mehrheit.
Wer's anders haben will, muss halt was anderes kaufen.
Gibt bekanntlich auch schwarze Dessous. Die sollen sogar besonders sexy sein.
Was also soll das Gemecker?
narr hat folgendes geschrieben: |
...bis zu den "positiven Vorurteilen" die dunkle Hautfarbe mit abstrusen Eigenschaften verbinden.
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Ja und?
Wenn man dunklere Haut nicht ablehnt, sondern vlt sogar sexy findet, dann ist's auch wieder nicht recht?
Geht's noch?
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kereng Privateer
Anmeldungsdatum: 12.12.2006 Beiträge: 3018
Wohnort: Hamburg
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(#2217553) Verfasst am: 13.07.2020, 11:06 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Stuttgart-Randale: Polizei betreibt Stammbaumforschung bei Tatverdächtigen
Nach den Randalen in Stuttgart ermittelt die Polizei. Offenbar kommt dabei auch eine Stammbaumrecherche zum Einsatz. Der Vorwurf des Rassismus bei der Polizei in Stuttgart bekommt neue Nahrung.
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Ich finde es ganz vernünftig, bei der Ursachenforschung für die Krawalle zu betrachten, ob die Täter in Deutschland verwurzelt sind, sich mit einer anderen Kultur mehr indentifizieren oder gar deutschfeindlich sind. Wie kann das "Rassismus pur" sein, wenn man es betreiben kann, ohne an die Existenz von Rassen zu glauben.
DonMartin hat folgendes geschrieben: | "Schwarze Listen" usw haben nichts mit Rassen zu tun.
Allmählich werden Du [narr] und Deinesgleichen paranoid. |
Ich habe von Dunkelhäutigen gehört, die sich über den Begriff "Schwarzfahren" geärgert haben. Die jetzt für paranoid zu halten, ist bestimmt auch rassistisch.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 21818
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(#2217560) Verfasst am: 13.07.2020, 12:39 Titel: |
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OK, also "rosa/hellbeige aka weiß = normal" und "dunkel aka schwarz = unnormal" hat nichts mit Rassismus zu tun, und wenn Schwarze die gängige Farbassoziation in vielen Sprachbildern "schwarz = schlecht, böse, illegal" und "weiß = gut, in Ordnung, richtig" nicht so prall finden, sind sie paranoid.
Wieder was gelernt.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg
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(#2217561) Verfasst am: 13.07.2020, 14:00 Titel: |
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kereng hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Stuttgart-Randale: Polizei betreibt Stammbaumforschung bei Tatverdächtigen
Nach den Randalen in Stuttgart ermittelt die Polizei. Offenbar kommt dabei auch eine Stammbaumrecherche zum Einsatz. Der Vorwurf des Rassismus bei der Polizei in Stuttgart bekommt neue Nahrung.
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Ich finde es ganz vernünftig, bei der Ursachenforschung für die Krawalle zu betrachten, ob die Täter in Deutschland verwurzelt sind, sich mit einer anderen Kultur mehr indentifizieren oder gar deutschfeindlich sind. Wie kann das "Rassismus pur" sein, wenn man es betreiben kann, ohne an die Existenz von Rassen zu glauben. |
Klar, weil es ist ja unbestritten, dass jemand, der nichtdeutsche Elter oder Großeltern hat, deutsche Innenstädte verwüstet.
Da fällt mir ein, wann habe ich eigentlich das letzte Mal Steine in Schaufenster geworfen?
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26380
Wohnort: München
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(#2217562) Verfasst am: 13.07.2020, 14:30 Titel: |
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Und wieder muss der weiße Mann stark und tapfer sein. Die Tugendpolizei ist erbarmungslos und skalpiert wieder ein lieb gewonnes Bild aus dem kollektiven Gedächtnis. Was würde Winnetou dazu sagen? Wer landet als Nächstes am Marterpfahl der Gerechtigkeitskrieger? Und darf man jetzt als Weißer noch einen Sonnenbrand tragen?
https://www.zeit.de/sport/2020-07/washington-redskins-nfl-rassismus-namensaenderung-black-lives-matter
Zitat: | Die durch die Black-Lives-Matter-Bewegung ausgelöste Rassismusdebatte in den USA hat konkrete Auswirkungen auf den American Football. Das NFL-Team aus Washington verabschiedet sich nach Forderungen seiner Sponsoren und jahrelanger Kritik der indigenen Bevölkerung von seinem Namen Redskins ("Rothäute"). |
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 31786
Wohnort: Woanders
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narr workingglass
Anmeldungsdatum: 02.01.2009 Beiträge: 3788
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(#2217578) Verfasst am: 13.07.2020, 16:15 Titel: |
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DonMartin hat folgendes geschrieben: | ....
Geht's noch? |
Ja, geht noch.
Menschen ob ihrer schwarzer, brauner oder welcher Hautfarbe auch immer positive Attribute zu zuschreiben wird eben oft genauso als rassistisch empfunden.
Auch an dich noch mal die Frage: Schon mal z.B. mit einem Schwarzen über das Thema geredet?
Ich will nicht deine Schokolade sein
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Myron Metaphysischer Materialist
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3515
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(#2217586) Verfasst am: 13.07.2020, 17:05 Titel: |
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narr hat folgendes geschrieben: | Menschen ob ihrer schwarzer, brauner oder welcher Hautfarbe auch immer positive Attribute zu zuschreiben wird eben oft genauso als rassistisch empfunden. |
Hm…, besteht der Rassismus nicht per definitionem in negativen Denk- oder Verhaltensweisen gegenüber Andersrassigen?
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narr workingglass
Anmeldungsdatum: 02.01.2009 Beiträge: 3788
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(#2217587) Verfasst am: 13.07.2020, 17:52 Titel: |
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Des einen Freud, des andern Leid. Nicht alles was jemand als positiv sieht wird von anderen auch so gesehen.
Ein Afroamerikanischer Kollege z.B. erzählte von Frauen die ihn hauptsächlich deswegen angemacht haben, weil sie mal mit einem Schwarzen was anfangen wollten.
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26380
Wohnort: München
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 31786
Wohnort: Woanders
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26380
Wohnort: München
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(#2217595) Verfasst am: 13.07.2020, 18:55 Titel: |
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Bravopunk hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | narr hat folgendes geschrieben: | Des einen Freud, des andern Leid. Nicht alles was jemand als positiv sieht wird von anderen auch so gesehen.
Ein Afroamerikanischer Kollege z.B. erzählte von Frauen die ihn hauptsächlich deswegen angemacht haben, weil sie mal mit einem Schwarzen was anfangen wollten. |
So etwas gibt es auch bei Asiatinnen (Yellow Fever genannt)
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Wer nennt das so? Rassisten? |
Wer hat’s erfunden? Wenn der für Dich ein Rassist ist: https://en.m.wikipedia.org/wiki/David_Henry_Hwang
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