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Beamten-Dienstanweisung über die Benutzung der Toiletten

 
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#216268) Verfasst am: 20.11.2004, 06:24    Titel: Beamten-Dienstanweisung über die Benutzung der Toiletten Antworten mit Zitat

Allgemeines: Die Toilette besteht aus einem trichterförmigen Porzellanbecken mit birnenförmiger, schräg nach unten geneigter Sitzaufnahme der Exkremente. Auf dem Sitzrand ist ein Sitzstück angebracht und mit zwei Halteschrauben befestigt. Die mechanische Spülung ist an der Wand gut sichtbar angebracht und durch Rohrleitungen mit dem eigentlichen Sitzbecken verbunden. Sie wird mit dem Drücker und der Druckfeder bei Benutzung eingerastet. Das Zubehör besteht aus der Reinigungsbürste mit Öse, der Halterung mit Haken und dem Tropfenfänger.

Gebrauchsanweisung: Die Toilette wird sitzend benutzt. Der Benutzer setzt sich unter gleichzeitigem Anheben der hinteren Bekleidungsstücke so tief in die Tiefhockstellung, bis das Gesäß in die Sitzaufnahme einrastet. Das Gewicht des Körpers ist gleichmäßig gleichseitig zu verteilen, die obere Körperhälfte leicht nach vorn geneigt. Die Ellenbogen ruhen auf dem Muskelfleisch der Oberschenkel, der Blick ist frei geradeaus gerichtet. Unter ruhigem Ein- und Ausatmen drängt der Benutzer unter gleichmäßigem Anspannen der Bauchmuskulatur den Darminhalt in den dafür bestimmten Durchbruch des Porzellanbeckens. Falls sich die Spülung durch äußere Einflüße löst, steht der Benutzer auf, richtet sich nach den Fliesen aus und verharrt. Nach beendeter Prozedur erhebt sich der Benutzer wieder in die Tiefhockstellung, macht eine Wendung nach halblinks unter gleichzeitigem Anheben der rechten Gesäßhälfte, erfaßt das Reinigungsfähnchen (ca. 10 * 15 cm) mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand, wobei der Mittelfinger als Stütze dient, und führt sie durch die von Muskelfleisch gebildete Kerbe. Linkshänder führen sämtliche Tätigkeiten entsprechend mit der linken Hand aus, damit Verletzungen vermieden werden. Es ist dem Benutzer freigestellt, das Reinigungspapier von oben nach unten oder umgekehrt zu führen. Die Reinigung ist solange zu wiederholen, bis fünf Blätter sauber erscheinen. Nach dem Reinigen richtet sich der Benutzer auf, steht einen Moment still und entspannt. Dann beginnt er mit dem Ordnen der Kleidung. Anschließend macht er eine Drehung um 180 Grad bei Anhebung des linken Fußes (Drehung auf beiden Füßen verboten - Unfallgefahr!) und betätigt die Spülung. Die Reinigung erfolgt auf Sicht. Notfalls ist unter Zuhilfenahme des Zubehörs (Reinigungsbürste) das Porzellanbecken von sich farblich vom Weiß des Porzellans unterscheidenden Resten zu befreien. Während des Aufenthaltes auf der Toilette ist es dem Benutzer verboten, ohne besondere Genehmigung des Dienststellenleiters zu essen, zu trinken, sich hinzulegen oder Geschenke anzunehmen.
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#217032) Verfasst am: 21.11.2004, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

nicht zu vergessen, die Frage, warum es auf den stille Örtchen in Ämtern 4-lagiges Klopapier gibt:

weil es für jeden Sch.... 3 Durchschläge braucht *duckundwech*


ich weiß, der war nicht sehr niveauvoll Verlegen
_________________
"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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sascha
bekennender magnusfe-Fan



Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen

Beitrag(#217083) Verfasst am: 21.11.2004, 01:24    Titel: Antworten mit Zitat

Schon mal von Wonko dem Verständigen und dem Äußeren des Irrenhauses gehört? Wonko der Verständige ist eine Figur in "Per Anhalter durch die Galaxis, Band 4: Macht's gut, und danke für den Fisch". Der hat - ich glaube in Kalifornien - ein Haus gebaut, das "umgekrempelt"/umgestülpt ist. D.h. man muss sich das so vorstellen, dass die Möbel und die Wohnungseinrichtung draussen stehen, Bücherregale stehen auch an der Außenwand, und die Außenwand ist tapeziert und mit Innenfarbe gestrichen. Innen im Haus sehen die Wände und das Dach/die Decke so aus, wie ein richtiges Haus eigentlich draußen, an der Außenwand, aussieht, und wenn man in dieses Haus reingeht, hängen an der Decke innen die Dachziegel. Wenn man jetzt außerhalb des Hauses steht, und zur Haustür des Hauses geht, dann sieht man, dass dort ein Schild / ein Wegweiser steht, der auf diese Tür zeigt, und auf dem Wegweiser steht "Das Äußere des Irrenhauses". Wenn man in dem Haus drin steht, steht dort ebenfalls ein Wegweiser, der auf die Tür zeigt, wo es nach draußen geht, und auf diesem Wegweiser steht "Das Innere des Irrenhauses". Warum hat Wonko dieses Haus gebaut? Der Entschluss fiel, als er in einem Restaurant essen war. Er hatte dort auf dem Tisch eine Packung Zahnstocher entdeckt, die als Beipackzettel eine detaillierte Gebrauchsanweisung enthielt, auf der drauf stand, wie man die Zahnstocher benutzen müsse. Als er dies sah und die Gebrauchsanweisung gelesen hatte, da kam er zu dem Schluss, dass eine Zivilisation, die eine umfangreiche Gebrauchsanweisung benötigt, um ein paar Zahnstocher richtig zu benutzen, zweifellos vollkommen den Verstand verloren haben müsse. Und da hat er dieses Haus gebaut, in dem er das ganze verrückte Universum eingeschlossen hat, indem er dieses Haus einfach umgekrempelt gebaut hat.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16342
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#217092) Verfasst am: 21.11.2004, 02:18    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist der alte Witz. Wie zäunt ein Mathematiker eine Weide ein? Er baut einen Zaun um sich und definiert sich dann als außen. zynisches Grinsen
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Mandrax
mimosenhaft



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 75

Beitrag(#217881) Verfasst am: 22.11.2004, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

[...]Es ist dem Benutzer freigestellt, das Reinigungspapier von oben nach unten oder umgekehrt zu führen.[...]


Das stellt eine grobe Mißachtung des hygienischen Verhaltens dar.

Es ist dem Benutzer natürlich nicht freigestellt, in welcher Richtung die mechanische Entfernung zu erfolgen hat. Die Führungsrichtung des Reinigungspapiers ist immer von den Genitalien weg. Wird das Reinigungspapier in Richtung der Genitalien geführt, kann dies zur Einschleppung von Exkrementresten in den Genitalbereich führen. Gerade bei Frauen führt diese falsche Handhabung des Reinigungspapiers zu sehr unangenehmen Infektionen der ausgesprochen empfindlichen Vaginalregion. Ich bitte dies zu beachten und die Beamten- und Beamtinnen-Dienstanweisung über die Benutzung einer Toilette entsprechend anzupassen.

Des Weiteren werde ich eine Dienstaufsichtsbeschwerde einreichen wegen vorsätzlicher Gefährdung durch unzureichend ausgearbeitete Dienstanweisungen.

Mit kollegialem Gruß
Mandrax
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16342
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#218249) Verfasst am: 23.11.2004, 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

Apropos, wie handhabt Ihr das mit dem Papier? Ohne Papier aber dafür mit dem Aftabe, Einzelblätter (geht vermutlich nur bei vierlagigem Papier), mehrere Blätter ordentlich übereinander, oder "Klumpen"? Benutzt Ihr nur trockenes, nur feuchtes oder beide Arten von Papier? Smilie
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Mandrax
mimosenhaft



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 75

Beitrag(#218314) Verfasst am: 23.11.2004, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Die Reinigung der Analregion nach erfolgter Defäkation hat grundsätzlich feucht zu geschehen. Dies schont die empfindliche Haut und das Reinigungsergebnis ist wesentlich besser. Da der gemeine Beamte als solcher den größten Teil seiner Arbeit sitzend verbringt, ist der schonenden Behandlung dieser Körperregion natürlich größte Aufmerksamkeit zu widmen.

Sozialistische Grüße
Mandrax
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DerManfred
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Beiträge: 1082
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Beitrag(#218597) Verfasst am: 23.11.2004, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Apropos, wie handhabt Ihr das mit dem Papier? Ohne Papier aber dafür mit dem Aftabe, Einzelblätter (geht vermutlich nur bei vierlagigem Papier), mehrere Blätter ordentlich übereinander, oder "Klumpen"? Benutzt Ihr nur trockenes, nur feuchtes oder beide Arten von Papier? Smilie


Ich bevorzuge die 5 Blatt methode:
Vorwisch (trocken)
Hauptwisch (trocken)
Nachwisch (feucht)
Feinputz (feucht)
Deckblatt

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Delirium
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Anmeldungsdatum: 23.11.2004
Beiträge: 505

Beitrag(#219702) Verfasst am: 25.11.2004, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

@Noseman

Potzblitz! Bist Du vielleicht ein Beamter, oder schreibst Du etwa nur solche Gebrauchsanweisungen für Beamte? Geschockt

Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, bei welcher Eigenschaft ich Dich mehr bemitleiden würde.., zwinkern

MfG

Delirium
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