Tsunami

[Nordseekrabbe]

Gerade die Aktualität des vergangenen Tages hat mal wieder die grosse Gefahr leider eindrucksvoll unterstrichen die von Tsunamis ausgehen.

Sicher ist, dass Tsunamis im asiatischen Raum (indischer/pazifischer Ozean) durch die bei einem Erd-bzw. Seebeben (was ist eigentlich der Unterschied zwischen Erd- und Seebeben?) sich reibenden Erdplatten entstehen, wenn dieses Beben eine Stärke von über 7,0 auf der Richterskala hat.

Aber: Korrespondiert die Höhe der Verschiebung bzw. Reibung der Erdplatten eigentlich mit der Höhe der daraus entstehenden Riesen-Flutwellen - eben Tsunamis (es wurden ja schon Flutwellen über 10 m Höhe bei solch gewaltigen Naturereignissen wie eben dem gestrigen gesichtet)?
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Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)

[rabenkrähe]

Die Reibung an sich oder der Bruch in der unterseeischen Erdplatte ist nur ein Aspekt, zu dem sich fast unzählige andere gesellen, sie die Tiefe des Meeres an der Stelle, die Meeresströmungen, Wind- und Wetterbedingungen, Abstand zum Festland etcpp.

bin rabenkrähe

[Ralf Rudolfy]

Die Höhe der Plattenverschiebung ist dabei weniger von Bedeutung, sondern vielmehr die Energie, mit der das Wassen in Schwingung versetzt wird. Darüber hinaus ist zu beachten, daß die Wellenhöhe, die auf dem offenenen Meer vergleichsweise unbedeutend sein kann, sich bei flacher werdendem Wasser um ein vielfaches erhöht (diesen Vorgang nennt man Shoaling und hängt damit zusammen, daß die Welle durch den Grund in ihrer Ausbreitung behindert und gebremst wird).

Übrigens muß ich der Wortwahl der Berichterstattung widersprechen: es handelt sich nicht um eine Flutwelle, sondern schlicht um eine Welle (eine Flutwelle ist nämlich durch vorschreitende Wassermassen bedingt, während ein Seebeben nur eine Auslenkung des Meeresspiegels bewirkt). Aber "Flutwelle" klingt vermutlich dramatischer. Dabei sind die Folgen nun wirklich dramatisch genug, als daß es noch einer dramatischen Begriffswahl bedürfte.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)

[Markus]

Das Gefährliche bei einer Tsunami liegt darin, dass sich (im Gegensatz zu einer winderzeugten Welle) die gesamte Wassersäule bewegt, die Bewegung also auch in großer Tiefe stattfindet.
Auf offener See mit viel Wasser unter dem Kiel bemerkt ein Schiff diese Welle gar nicht. Kommt sie jedoch in flaches Wasser, steigt sie eben dadurch, dass eine Wassersäule in Bewegung ist, stark an und kann extreme Höhen erreichen, angeblich über 30m, je nach Beschaffenheit der Küste.

[Ralf Rudolfy]

Hier ist eine allgemeinverständliche Darstellung, wie so eine Welle entsteht -- wenn man mal vom leider bei Spiegel üblich gewordenen reißerischen Vokabular ("Monsterwelle") absieht.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,334557,00.html

Und hier etwas sachlicher und ausführlicher:

http://www.prh.noaa.gov/ptwc/abouttsunamis.htm
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)

[Ford Prefect]

[Shadaik]

@Krabbe: EIn Seebeben ist ganz einfach ein Erdbeben unter Wasser. Es ist praktisch ien Kurzbegriff, um sich eine Erklärung sparen zu können.

Weitere Versionen davon sind Mondbeben und Marsbeben.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode

[Spock]

Ein Seebeben ist ein Beben, dessen Epizentrum unter Wasserbedeckung liegt. Durch den vertikalen Versatz bei einem solchen Ereignis wird ein Wasserberg aufgetürmt, der sich unter dem Einfluss der Schwerkraft ausgleichen muss. Ergo fließt eine lange Welle vom Zentrum des Berges nach außen.
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"Wieviel dieses Märchen von Christus uns un den Unseren genützt hat, ist allbekannt!" (Papst Leo x.)