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LingLing registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.04.2007 Beiträge: 2720
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(#866571) Verfasst am: 22.11.2007, 21:18 Titel: Wie kann man Radioaktivität nur so verharmlosen? |
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Eben einen Artikel überflogen:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,518895,00.html
Da krempeln sich einem echt die Fußnägel hoch.
Dann bei google gesucht:
Matthias Schulz Spiegel
Da wurde mir einiges klar.
Wenn dat alles so harmlos ist, dann soll er sich doch was davon unters Bett legen.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#866574) Verfasst am: 22.11.2007, 21:22 Titel: |
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Wo man Personen nicht sachlich beikommen kann, behauptet man oft, ihre Ergüsse seien von grauenhafter Qualität, ohne explizit Fehler benennen zu können.
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LingLing registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.04.2007 Beiträge: 2720
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(#866581) Verfasst am: 22.11.2007, 21:28 Titel: |
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Zitat: | "Fast alle 140.000 Hiroshima-Toten starben schnell. Entweder wurden sie sofort durch die Druckwelle zerfetzt, oder sie erlagen in den Tagen darauf den Folgen ihrer akuten Hautverbrennungen." |
In vielen Augenzeugenberichten wurden die Symptome der Strahlenkrankheit beschrieben und diese Symptome sind recht eindeutig.
Warum schreibt er nicht gleich, dass in Hiroshime praktisch niemand an Verstrahlung gestorben ist?
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#866585) Verfasst am: 22.11.2007, 21:33 Titel: |
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LingLing hat folgendes geschrieben: | Zitat: | "Fast alle 140.000 Hiroshima-Toten starben schnell. Entweder wurden sie sofort durch die Druckwelle zerfetzt, oder sie erlagen in den Tagen darauf den Folgen ihrer akuten Hautverbrennungen." |
In vielen Augenzeugenberichten wurden die Symptome der Strahlenkrankheit beschrieben und diese Symptome sind recht eindeutig.
Warum schreibt er nicht gleich, dass in Hiroshime praktisch niemand an Verstrahlung gestorben ist? | 700 Strahlentote reichen doch für Augenzeugenberichte.
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LingLing registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.04.2007 Beiträge: 2720
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(#866596) Verfasst am: 22.11.2007, 21:45 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | LingLing hat folgendes geschrieben: | Zitat: | "Fast alle 140.000 Hiroshima-Toten starben schnell. Entweder wurden sie sofort durch die Druckwelle zerfetzt, oder sie erlagen in den Tagen darauf den Folgen ihrer akuten Hautverbrennungen." |
In vielen Augenzeugenberichten wurden die Symptome der Strahlenkrankheit beschrieben und diese Symptome sind recht eindeutig.
Warum schreibt er nicht gleich, dass in Hiroshime praktisch niemand an Verstrahlung gestorben ist? | 700 Strahlentote reichen doch für Augenzeugenberichte. |
Ich meine jene, welche innerhalb von Wochen und Monaten an der Strahlenkrankheit starben. Er zieht hier nur Fälle von Krebs und Herzinfarkt usw. heran. Bei vielen Krankheiten ist der Nachweis nicht so einfach. Es funzt ganz gut, wenn man die Statistiken vor dem Ereignis und nach dem Ereignis vergleicht.
Der Mann sollte mal in ein Krankenhaus in Kiew gehen und denen erzählen, dass das alles net so schlimm ist und die Zahlen in Kiew könnten ja gar nicht stimmen (Vergleich vor und nach dem Ereignis), weil er hat einen Artikel geschrieben, da steht es drin.
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#866601) Verfasst am: 22.11.2007, 21:47 Titel: Re: Wie kann man Radioaktivität nur so verharmlosen? |
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LingLing hat folgendes geschrieben: |
Dann bei google gesucht:
Matthias Schulz Spiegel
Da wurde mir einiges klar.
| hab da nur kritik an seinen Artikeln über altjüdische Geschichte gefunden
jedoch nichts was man mit diesem Artikel in Verbindung bringen könnte.
könntest du die Links zu den Seiten auf denen dir alles klar wurde reinstellen?
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#866603) Verfasst am: 22.11.2007, 21:48 Titel: |
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Innerhalb von Wochen und Monaten sind tausende an Verbrennungen gestorben - das reicht doch.
Und auch in der Ukraine wird man kaum auf hunderttausende Tote kommen. Immerhin wurde die Gegend um Tschnernobyl recht schnell evakuiert - natürlich gab es Tote, nämlich die Männer die den Reaktorbrand löschten. Dass Tschnernobyl aber das absolut schlimmste vorstellbare war, stimmt so nicht - das Kraftwerk war ja bis 2000 in Betrieb und das wäre ja schlecht möglich, wenn alle Arbeiter sterben.
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LingLing registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.04.2007 Beiträge: 2720
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(#866611) Verfasst am: 22.11.2007, 22:08 Titel: Re: Wie kann man Radioaktivität nur so verharmlosen? |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | LingLing hat folgendes geschrieben: |
Dann bei google gesucht:
Matthias Schulz Spiegel
Da wurde mir einiges klar.
| hab da nur kritik an seinen Artikeln über altjüdische Geschichte gefunden
jedoch nichts was man mit diesem Artikel in Verbindung bringen könnte.
könntest du die Links zu den Seiten auf denen dir alles klar wurde reinstellen? |
Da muß ich dir Recht geben, da war ich mit meiner Meinung etwas schnell. Wobei mir der Artikel trotzdem zu einseitig ist.
Ich bin kein bekennender Atomgegner, aber dies ist mir etwas zu einseitig.
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#866612) Verfasst am: 22.11.2007, 22:09 Titel: |
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LingLing hat folgendes geschrieben: | Zitat: | "Fast alle 140.000 Hiroshima-Toten starben schnell. Entweder wurden sie sofort durch die Druckwelle zerfetzt, oder sie erlagen in den Tagen darauf den Folgen ihrer akuten Hautverbrennungen." |
In vielen Augenzeugenberichten wurden die Symptome der Strahlenkrankheit beschrieben und diese Symptome sind recht eindeutig.
Warum schreibt er nicht gleich, dass in Hiroshime praktisch niemand an Verstrahlung gestorben ist? | Strahlenkrankheit != Langzeitschäden
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Elisa.beth registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 2344
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(#866618) Verfasst am: 22.11.2007, 22:17 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Innerhalb von Wochen und Monaten sind tausende an Verbrennungen gestorben - das reicht doch.
Und auch in der Ukraine wird man kaum auf hunderttausende Tote kommen. Immerhin wurde die Gegend um Tschnernobyl recht schnell evakuiert - natürlich gab es Tote, nämlich die Männer die den Reaktorbrand löschten. Dass Tschnernobyl aber das absolut schlimmste vorstellbare war, stimmt so nicht - das Kraftwerk war ja bis 2000 in Betrieb und das wäre ja schlecht möglich, wenn alle Arbeiter sterben. |
Eine Naturkatastrophe wie z.B. ein Vulkanausbruch ist nicht vergleichbar mit vorsätzlich herbeigeführten Ereignissen wie Atombombenabwürfe,Atombombenversuche und "Unfällen" in Schrottreaktoren und ähnlichem ( wie ausrangierte Atom-U -Boote inkl.Reaktor ,die im Hafenbecken vor sich hin rosten)
Ach ja,die Informationspolitik beim Reaktorunfall 1986 in Tschernobyl war ja auch vorbildlich ,nicht wahr ?
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LingLing registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.04.2007 Beiträge: 2720
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(#866623) Verfasst am: 22.11.2007, 22:21 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Innerhalb von Wochen und Monaten sind tausende an Verbrennungen gestorben - das reicht doch. |
Da reden wir aneinander vorbei. Ich meinte Opfer der Verstrahlung und warum vergleicht er nicht die Krebsfälle vor und nach dem Ereignis?
narziss hat folgendes geschrieben: |
Und auch in der Ukraine wird man kaum auf hunderttausende Tote kommen. Immerhin wurde die Gegend um Tschnernobyl recht schnell evakuiert - natürlich gab es Tote, nämlich die Männer die den Reaktorbrand löschten. Dass Tschnernobyl aber das absolut schlimmste vorstellbare war, stimmt so nicht - das Kraftwerk war ja bis 2000 in Betrieb und das wäre ja schlecht möglich, wenn alle Arbeiter sterben. |
Das Tschnobyl dat schlimmste Ereignis auf Erden wa, habe ich auch nicht behaubptet. Er spricht von 4058 Opfern.
Warum spricht er zum Beispiel nicht von Läukemie? Der Knackpunkt ist ein einfacher, bei Läukemie ist es schwierig es mit einer bestimmten Verstrahlung in Zusammenhang zu bringen. Man kommt nur an ein Ergebnis, wenn man Krankheiten die aufgrund von Verstrahlungen auftreten können, vor und nach dem Ereignis vergleicht.
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#866631) Verfasst am: 22.11.2007, 22:30 Titel: Re: Wie kann man Radioaktivität nur so verharmlosen? |
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LingLing hat folgendes geschrieben: | Wobei mir der Artikel trotzdem zu einseitig ist.
Ich bin kein bekennender Atomgegner, aber dies ist mir etwas zu einseitig. |
mag sein aber in einem muss ich ihm(schreiber) recht geben
es wird beim Thema Atomkraft gepusch wie sonnst wo kaum
bedenkt man die geschätzten Vergiftungen(tote und kranke) durch Industrieabwässer(besonders im ehemaligem Ostblock(quelle find ich gerade nicht besonders da diese oft nur nach Verbindungen getrennt aufgelistet sind)) im Vergleich dazu und die Resonanz die dies in der Öffentlichkeit hat(wieder im Vergleich zur Atomkraft) ist Atomkraft überrepräsentiert.
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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LingLing registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.04.2007 Beiträge: 2720
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(#866637) Verfasst am: 22.11.2007, 22:35 Titel: Re: Wie kann man Radioaktivität nur so verharmlosen? |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | LingLing hat folgendes geschrieben: | Wobei mir der Artikel trotzdem zu einseitig ist.
Ich bin kein bekennender Atomgegner, aber dies ist mir etwas zu einseitig. |
mag sein aber in einem muss ich ihm(schreiber) recht geben
es wird beim Thema Atomkraft gepusch wie sonnst wo kaum
bedenkt man die geschätzten Vergiftungen(tote und kranke) durch Industrieabwässer(besonders im ehemaligem Ostblock(quelle find ich gerade nicht besonders da diese oft nur nach Verbindungen getrennt aufgelistet sind)) im Vergleich dazu und die Resonanz die dies in der Öffentlichkeit hat(wieder im Vergleich zur Atomkraft) ist Atomkraft überrepräsentiert. |
Stimmt. Ich war mal als Kind in der ehemaligen DDR in einem Industriegebiet. Im Ostblock war es echt schlimm, wie man da mit Chemieabfällen umgegangen ist.
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