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Heimat...
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swifty
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Anmeldungsdatum: 26.03.2017
Beiträge: 5000

Beitrag(#2144691) Verfasst am: 27.07.2018, 22:19    Titel: Re: ;-) Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
........englische Könner singen etwas von dem was ein Deutscher zu seinem Gefühl für Heimat sehr gut zuordnen kann..

kulturelle Harmonie halt..Smilie über alle Schützengräben hinweg....

https://www.youtube.com/watch?v=ArxXVQaLKFM


ach so ja Smilie


Ingolf Kramer

Eine wunderschöne Erinnerung, das Lied hat mir mein Vater immer zum Einschlafen gesungen als ich noch klein war.

Na bitte ..Smilie


Nur daß es diese Heimat seit über 70 Jahren nicht mehr gibt.


Das stimmt so nicht Smilie

Diese ! Form von Heimat gibt es heute noch.... weil die Menschen die die Tradition der Sangeskunst, die aus den Ursprüngen unserer Heimat entstandenen sind, noch fleißig pflegen...

Die Kunst ist es ,die es macht..nicht die alberne Draufschau von denen, die sich dem alltäglichen Abschleifen von Standards hingeben..

Smilie

Ich weiß nicht, in welcher Welt du lebst. In meiner sind die Gesangvereine fast völlig verschwunden, und das Motivbild deines Videos zeigt ebenfalls (nicht zufällig, wie ich finde) eine längst untergegangene Welt. Den Begriff Heimat gibt es noch, aber die Welt, und damit die romantische Weltsicht, die sich im 19. und der ersten Hälfte des 20. Jh. damit verband, ist längst Geschichte.

Ich kenne drei Menschen die in einem Gesangsverein sind. (In drei verschiedene Gesangsvereine)

Ich kenne so ca. 45.

Wie viele davon sind nochmal aktiv und wie viele passiv?
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2144693) Verfasst am: 27.07.2018, 22:27    Titel: Re: ;-) Antworten mit Zitat

worse hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
........englische Könner singen etwas von dem was ein Deutscher zu seinem Gefühl für Heimat sehr gut zuordnen kann..

kulturelle Harmonie halt..Smilie über alle Schützengräben hinweg....

https://www.youtube.com/watch?v=ArxXVQaLKFM


ach so ja Smilie


Ingolf Kramer

Eine wunderschöne Erinnerung, das Lied hat mir mein Vater immer zum Einschlafen gesungen als ich noch klein war.

Na bitte ..Smilie


Nur daß es diese Heimat seit über 70 Jahren nicht mehr gibt.


Das stimmt so nicht Smilie

Diese ! Form von Heimat gibt es heute noch.... weil die Menschen die die Tradition der Sangeskunst, die aus den Ursprüngen unserer Heimat entstandenen sind, noch fleißig pflegen...

Die Kunst ist es ,die es macht..nicht die alberne Draufschau von denen, die sich dem alltäglichen Abschleifen von Standards hingeben..

Smilie

Ich weiß nicht, in welcher Welt du lebst. In meiner sind die Gesangvereine fast völlig verschwunden, und das Motivbild deines Videos zeigt ebenfalls (nicht zufällig, wie ich finde) eine längst untergegangene Welt. Den Begriff Heimat gibt es noch, aber die Welt, und damit die romantische Weltsicht, die sich im 19. und der ersten Hälfte des 20. Jh. damit verband, ist längst Geschichte.

Ich kenne drei Menschen die in einem Gesangsverein sind. (In drei verschiedene Gesangsvereine)

Ich kenne so ca. 45.

Wie viele davon sind nochmal aktiv und wie viele passiv?

Alle aktiv. Die Zahl der Passiven habe ich nicht parat.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2144715) Verfasst am: 28.07.2018, 04:59    Titel: Re: ;-) Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
........englische Könner singen etwas von dem was ein Deutscher zu seinem Gefühl für Heimat sehr gut zuordnen kann..

kulturelle Harmonie halt..Smilie über alle Schützengräben hinweg....

https://www.youtube.com/watch?v=ArxXVQaLKFM


ach so ja Smilie


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Na bitte ..Smilie


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Ich weiß nicht, in welcher Welt du lebst. In meiner sind die Gesangvereine fast völlig verschwunden, und das Motivbild deines Videos zeigt ebenfalls (nicht zufällig, wie ich finde) eine längst untergegangene Welt. Den Begriff Heimat gibt es noch, aber die Welt, und damit die romantische Weltsicht, die sich im 19. und der ersten Hälfte des 20. Jh. damit verband, ist längst Geschichte.

Ich kenne drei Menschen die in einem Gesangsverein sind. (In drei verschiedene Gesangsvereine)



Ich kenn sogar noch mehr. Die liegen aber fast alle schon auf dem Friedhof und schimpften zu Lebzeiten immer darueber, dass die jungen Leute keinen Sinn fuer Kultur mehr haben und ihr Gesangverein deshalb immer größere Nachwuchsprobleme hat. Lachen

Aber Spass beiseite. In meinem Heimatort gab es einmal ein halbes Dutzend Gesangvereine, die sich immer mehr gezwungen sahen zu fusionieren um weiterhin ueber einen ausreichend dimensionierten "Klangkörper" zu verfügen. Vor 20 Jahren waren noch 2 Gesangsvereine übrig und ein dritter existierte noch auf dem Papier, hatte sich aber schon sehr weit von seiner ursprünglichen Tradition entfernt und entwickelte sich zu so 'ner Art barbershop-Truppe plus Jazzband. Den kann man also schon nicht mehr richtig zählen.

Wie's heute aussieht weiss ich nicht. Aber ich gehe davon aus, dass das weiter geschrumpft ist. Weil vor 20 Jahren war das schon 'ne reine alte Maenner Veranstaltung, nur in dem "kulturell entarteten" Verein gab es Leute unter 50 Jahren. Sehr glücklich


Ach ja, noch ein kleiner real existierender Scherz am Rande.

Waehrend meiner Unizeit wohnte ich zeitweise in dem kleinen Weiler namens Schroeck bei Marburg. Der dortige Männergesangverein sang immer so hingebungsvoll die Dorfhymne "Oh Du mein Schroeck" Lachen

Kein Witz und auch nicht satirisch gemeint! Aber so 'n bisschen Erklärung warum dieser Humbug allmählich ausstirbt. Sehr glücklich
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Gödelchen
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Anmeldungsdatum: 17.11.2016
Beiträge: 771

Beitrag(#2144719) Verfasst am: 28.07.2018, 08:12    Titel: Re: ;-) Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
........englische Könner singen etwas von dem was ein Deutscher zu seinem Gefühl für Heimat sehr gut zuordnen kann..

kulturelle Harmonie halt..Smilie über alle Schützengräben hinweg....

https://www.youtube.com/watch?v=ArxXVQaLKFM


ach so ja Smilie


Ingolf Kramer

Eine wunderschöne Erinnerung, das Lied hat mir mein Vater immer zum Einschlafen gesungen als ich noch klein war.

Na bitte ..Smilie


Nur daß es diese Heimat seit über 70 Jahren nicht mehr gibt.


Das stimmt so nicht Smilie

Diese ! Form von Heimat gibt es heute noch.... weil die Menschen die die Tradition der Sangeskunst, die aus den Ursprüngen unserer Heimat entstandenen sind, noch fleißig pflegen...

Die Kunst ist es ,die es macht..nicht die alberne Draufschau von denen, die sich dem alltäglichen Abschleifen von Standards hingeben..

Smilie



Noe. Das ist Teil einer Subkultur im 19.Jahrhundert, "Romantik" genannt. Ist also nix mit "Ursprüngen unserer Heimat", sondern das war vor 200 Jahren so aehnlich, was heute Rap-Musik ist. Nichts weiter als eine flüchtige Modeerscheinung. zwinkern


Die "wunderschoene Erinnerung", die das bei Dir hervorruft, ist exakt das Gefühl, was die meisten kennen, wenn sie Musik aus ihrer Jugendzeit hoeren. Bei Dir mag das die romantische "Sangeskunst" des 19.Jahrhunderts sein, ich bekomme dieselben Gefühle, wenn ich Beatles, Rolling Stones oder Black Sabbath höre. Is' halt auch eine Frage des Alters. Sehr glücklich


Ach ja...? Du solltest dir nur mal die Frage stellen, warum eine Sangeskubst entstehen konnte.. warum da so und da so.? Dann warum Menschen überhaupt das Bedürfnis empfunden haben, da wo sie sich aufhielten, etwas zu besingen.

Deine Stones und Co wären ohne das, was Menschen aus ihrer Heimat mitgebracht hatten, auch nicht möglich in der Form, wie sie sich möglich machten.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2144720) Verfasst am: 28.07.2018, 08:20    Titel: Antworten mit Zitat

Soll Musik nicht die Menschen verbinden? Bei Gödelchen habe ich den Eindruck, dass sie zur Waffe wird - zum akustischen Schutzwall gegen das Fremde.
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Gödelchen
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Anmeldungsdatum: 17.11.2016
Beiträge: 771

Beitrag(#2144721) Verfasst am: 28.07.2018, 08:32    Titel: :-) Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Soll Musik nicht die Menschen verbinden? Bei Gödelchen habe ich den Eindruck, dass sie zur Waffe wird - zum akustischen Schutzwall gegen das Fremde.


Schwacher Versuch....Smilie

......zusammen zu musizieren verbindet. Hat was mit den wesentlichen Kriterien des Zusammenlebens zu tun. Einordnen, einbringen, verbessern Freude machen und teilen. Ist heute ja out..zwinkern. Besonders was Einordnen und Einbringen angeht. Lieber was rapper und aufpeppen, ist besser für das Ego und der Showbühne zum Klick.

Deshalb empfindest du das ja auch als Waffe...
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2144724) Verfasst am: 28.07.2018, 08:40    Titel: Re: :-) Antworten mit Zitat

Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Lieber was rapper und aufpeppen, ist besser für das Ego und der Showbühne zum Klick.

Deshalb empfindest du das ja auch als Waffe...


Wenn Dein musikalischer Output so hingerotzt ist wie Dein sprachlicher, taugt er sicher nur als Waffe.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2144726) Verfasst am: 28.07.2018, 08:55    Titel: Re: :-) Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Lieber was rapper und aufpeppen, ist besser für das Ego und der Showbühne zum Klick.

Deshalb empfindest du das ja auch als Waffe...


Wenn Dein musikalischer Output so hingerotzt ist wie Dein sprachlicher, taugt er sicher nur als Waffe.


Ich sehe Wörter der deutschen Sprache, verstehe den Sinn dahinter aber nicht. So sind die Superdeutschen heutzutage
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Ahriman
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Beitrag(#2144731) Verfasst am: 28.07.2018, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wir haben in sunserem kleinen Nest mindestens zwei Chöre. Ferner mindesten zwei Blasmusiken, es gibt ein Streichorchester und ein Akkordeonorchester. Dazu kommen noch die Volksmusiker, etwa die "Stubenmusi".
Das ist halt Bayern, da gibt's die Heimat noch, denn da gibt es noch die echte Volksmusik, also solche, die nichtberuflich, "vom Volk" gemacht wird.
Man müßte dann im Rahmen des Begriffs Heimat wohl auch noch den Trachtenverein und die Volkstanzgruppe und die Schuhplattler erwähnen, haben wir nämlich auch noch. Und das bei 23tausend Einwohnern.
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vrolijke
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Beitrag(#2144735) Verfasst am: 28.07.2018, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Soll Musik nicht die Menschen verbinden? Bei Gödelchen habe ich den Eindruck, dass sie zur Waffe wird - zum akustischen Schutzwall gegen das Fremde.


Und warum postet er dann Links von einem chinesischen Musiker, der Werke spielt von einem Komponisten mit Migrationshintergrund (Beethoven) und einem Ausländer (Debussy)?
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Ahriman
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Beitrag(#2144741) Verfasst am: 28.07.2018, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Na na, Beethoven war Deutscher. Daß es ihm in Wien besser gefiel als in Bonn, dafür habe ich volles Verständnis.
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vrolijke
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Beitrag(#2144745) Verfasst am: 28.07.2018, 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Na na, Beethoven war Deutscher. Daß es ihm in Wien besser gefiel als in Bonn, dafür habe ich volles Verständnis.

Sein Großvater Lodewijck van beethoven ist aus Belgien (Mechelen) nach Bonn als "Hofsänger" emigriert.
Eindeutig "Migrationshintergrund".
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2144747) Verfasst am: 28.07.2018, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Na na, Beethoven war Deutscher. Daß es ihm in Wien besser gefiel als in Bonn, dafür habe ich volles Verständnis.

Sein Großvater Lodewijck van beethoven ist aus Belgien (Mechelen) nach Bonn als "Hofsänger" emigriert.
Eindeutig "Migrationshintergrund".


Nein. Migrationshintergrund bedeutet: den kleinen und großen Arier-Nachweis nicht bestanden.
Den schaffen Flamen locker. (Belgien gab's damals doch noch nicht)
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46345
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2144750) Verfasst am: 28.07.2018, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Na na, Beethoven war Deutscher. Daß es ihm in Wien besser gefiel als in Bonn, dafür habe ich volles Verständnis.

Sein Großvater Lodewijck van beethoven ist aus Belgien (Mechelen) nach Bonn als "Hofsänger" emigriert.
Eindeutig "Migrationshintergrund".


Nein. Migrationshintergrund bedeutet: den kleinen und großen Arier-Nachweis nicht bestanden.
Den schaffen Flamen locker. (Belgien gab's damals doch noch nicht)


Deutschland auch nicht. zwinkern
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#2144752) Verfasst am: 28.07.2018, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

"Deutschland" in der Zeit als Beethovens Großvater emigrierte.
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Ahriman
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Beitrag(#2144770) Verfasst am: 28.07.2018, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.youtube.com/watch?v=lFcdjEncG74
3. Reich, Sonntagnachmittag, Großdeutscher Rundfunk Langwellensender Königswusterhausen, "Wunschkonzert"
Wie oft hab ich das gehört...
und alle hatten feuchte Augen.
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DonMartin
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Beiträge: 6817

Beitrag(#2144771) Verfasst am: 28.07.2018, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Na na, Beethoven war Deutscher. Daß es ihm in Wien besser gefiel als in Bonn, dafür habe ich volles Verständnis.

Sein Großvater Lodewijck van beethoven ist aus Belgien (Mechelen) nach Bonn als "Hofsänger" emigriert.
Eindeutig "Migrationshintergrund".


Nein. Migrationshintergrund bedeutet: den kleinen und großen Arier-Nachweis nicht bestanden.
Den schaffen Flamen locker. (Belgien gab's damals doch noch nicht)


Deutschland auch nicht. zwinkern

Doch. Man nannte es "Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation".
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46345
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2144786) Verfasst am: 28.07.2018, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Na na, Beethoven war Deutscher. Daß es ihm in Wien besser gefiel als in Bonn, dafür habe ich volles Verständnis.

Sein Großvater Lodewijck van beethoven ist aus Belgien (Mechelen) nach Bonn als "Hofsänger" emigriert.
Eindeutig "Migrationshintergrund".


Nein. Migrationshintergrund bedeutet: den kleinen und großen Arier-Nachweis nicht bestanden.
Den schaffen Flamen locker. (Belgien gab's damals doch noch nicht)


Deutschland auch nicht. zwinkern

Doch. Man nannte es "Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation".

Zusammengestückelt aus dutzende Nationen worin man nicht ohne weiteres hin und her reisen konnte. Jedenfalls mit mehr Reisebeschränkungen als jetzt in ganz Europa.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#2144788) Verfasst am: 28.07.2018, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Na na, Beethoven war Deutscher. Daß es ihm in Wien besser gefiel als in Bonn, dafür habe ich volles Verständnis.

Sein Großvater Lodewijck van beethoven ist aus Belgien (Mechelen) nach Bonn als "Hofsänger" emigriert.
Eindeutig "Migrationshintergrund".


Nein. Migrationshintergrund bedeutet: den kleinen und großen Arier-Nachweis nicht bestanden.
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Deutschland auch nicht. zwinkern

Doch. Man nannte es "Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation".

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welche Nationen gab es denn damals im Alten Reich,
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vrolijke
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Beitrag(#2144793) Verfasst am: 28.07.2018, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Na na, Beethoven war Deutscher. Daß es ihm in Wien besser gefiel als in Bonn, dafür habe ich volles Verständnis.

Sein Großvater Lodewijck van beethoven ist aus Belgien (Mechelen) nach Bonn als "Hofsänger" emigriert.
Eindeutig "Migrationshintergrund".


Nein. Migrationshintergrund bedeutet: den kleinen und großen Arier-Nachweis nicht bestanden.
Den schaffen Flamen locker. (Belgien gab's damals doch noch nicht)


Deutschland auch nicht. zwinkern

Doch. Man nannte es "Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation".

Zusammengestückelt aus dutzende Nationen worin man nicht ohne weiteres hin und her reisen konnte. Jedenfalls mit mehr Reisebeschränkungen als jetzt in ganz Europa.

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Beitrag(#2144794) Verfasst am: 28.07.2018, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Na na, Beethoven war Deutscher. Daß es ihm in Wien besser gefiel als in Bonn, dafür habe ich volles Verständnis.

Sein Großvater Lodewijck van beethoven ist aus Belgien (Mechelen) nach Bonn als "Hofsänger" emigriert.
Eindeutig "Migrationshintergrund".


Nein. Migrationshintergrund bedeutet: den kleinen und großen Arier-Nachweis nicht bestanden.
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Deutschland auch nicht. zwinkern

Doch. Man nannte es "Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation".

Zusammengestückelt aus dutzende Nationen worin man nicht ohne weiteres hin und her reisen konnte. Jedenfalls mit mehr Reisebeschränkungen als jetzt in ganz Europa.

welche Nationen gab es denn damals im Alten Reich,
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was ist denn eine Nation, Vrolijke?
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Beitrag(#2144795) Verfasst am: 28.07.2018, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Na na, Beethoven war Deutscher. Daß es ihm in Wien besser gefiel als in Bonn, dafür habe ich volles Verständnis.

Sein Großvater Lodewijck van beethoven ist aus Belgien (Mechelen) nach Bonn als "Hofsänger" emigriert.
Eindeutig "Migrationshintergrund".


Nein. Migrationshintergrund bedeutet: den kleinen und großen Arier-Nachweis nicht bestanden.
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Deutschland auch nicht. zwinkern

Doch. Man nannte es "Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation".

Zusammengestückelt aus dutzende Nationen worin man nicht ohne weiteres hin und her reisen konnte. Jedenfalls mit mehr Reisebeschränkungen als jetzt in ganz Europa.

welche Nationen gab es denn damals im Alten Reich,
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was ist denn eine Nation, Vrolijke?

Schon gut.
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DonMartin
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Beitrag(#2144825) Verfasst am: 28.07.2018, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Zusammengestückelt aus dutzende Nationen

Nee, es gab nur eine Nation, die deutsche (sagt ja schon der Name),
zerstückelt auf viele Fürstenherrschaften.
vrolijke hat folgendes geschrieben:

worin man nicht ohne weiteres hin und her reisen konnte. Jedenfalls mit mehr Reisebeschränkungen als jetzt in ganz Europa.

Weil die Fürsten unbedingt am kleinteiligen Gewurschtel festhalten wollten.
In Volk und Wirtschaft dachte man sicher anders.
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Tarvoc
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Beitrag(#2144827) Verfasst am: 28.07.2018, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Nee, es gab nur eine Nation, die deutsche (sagt ja schon der Name)

Dementsprechend sind also u.A. Westpolen, Lothringer, Belgier, Tschechen und Österreicher allesamt Deutsche?
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Beitrag(#2144829) Verfasst am: 28.07.2018, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Das Schlimmste, was man im Hinblick auf Heimat einem Menschen antun kann, ist ihm zu verstehen zu geben, dass der Ort, an dem er geboren und aufgewachsen ist, nicht seine Heimat ist, dass er dort nicht hingehört, weil er "anders" ist.

Mit welchem Recht eigentlich?

Und genau das ist es, was mich an vielen Heimattuemlern so stört.
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Beitrag(#2144831) Verfasst am: 28.07.2018, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:

Weil die Fürsten unbedingt am kleinteiligen Gewurschtel festhalten wollten.
In Volk und Wirtschaft dachte man sicher anders.


Welche großdeutsch nationalen Bestrebungen gab es denn 1648?
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schtonk
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Beitrag(#2144869) Verfasst am: 29.07.2018, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

Schopenhauer:

Zitat:
Die wohlfeilste Art des Stolzes ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt.

https://www.gutzitiert.de/zitat_autor_arthur_schopenhauer_1261.html


Der "Mangel an individuellen Eigenschaften" ist in diesem Trööt schon öfters zu Tage getreten.
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DonMartin
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Beitrag(#2144874) Verfasst am: 29.07.2018, 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Nee, es gab nur eine Nation, die deutsche (sagt ja schon der Name)

Dementsprechend sind also u.A. Westpolen, Lothringer, Belgier, Tschechen und Österreicher allesamt Deutsche?

Westpolen gehörte nicht zum heiligen Reich.
Zu Beethovens bzw seines Grossvaters Zeiten (also deutlich nach 1648) gehörte Lothringen auch nicht (mehr) dazu.
Belgier gibt's erst seit 1830.
Österreicher galten bis zu Bismarck's Zeiten durchaus als Deutsche. Ein Österreicher war ja Kaiser des Reiches.
Tschechen waren halt eingemeindet.
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Tarvoc
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Beitrag(#2144881) Verfasst am: 29.07.2018, 01:19    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Belgier gibt's erst seit 1830.

Genau, die sind 1830 ganz plötzlich ohne Vorwarnung vom Himmel gefallen. Weiß doch jeder!
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Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2144883) Verfasst am: 29.07.2018, 03:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ad Beiträge:

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Belgier gibt's erst seit 1830.

Genau, die sind 1830 ganz plötzlich ohne Vorwarnung vom Himmel gefallen. Weiß doch jeder!


Wobei das natürlich DMs Argument stürzen würde, daß es gewissermaßen dann auch "Deutsche" gegeben habe, bevor von der Idee eines deutschen Staates überhaupt die Rede war?!

Im Fall Belgiens hatten wir natürlich auch verschiedene Aspekte, aber zum Beispiel, daß die Landesteile der Vereinigten Niederlande schon seit Jahrhunderten getrennt waren, auch von der vorherrschenden Religion her gesehen, und insofern kaum in einem Einheitsstaat (daneben noch unter Benachteiligung der späteren belgischen Regionen) zusammenzuhalten waren, wie der (nord-niederländische) Herrscher sich das vorstellte ("Belgische Revolution").

Jetzt die gedankliche Kapriole: In Deutschland gab es natürlich gemeinsame Erfahrungen, die Soldateska hatte protestantische Gebiete genauso geplündert wie katholische, aber was hatten die Gebiete sich zu sagen, wo die Konfession doch zwischen den späteren Niederlanden und Belgien eine zusätzliche Kluft bewirkte?

Nationalistische Vorstellungen in Deutschland zu dieser frühen Zeit waren demnach noch Gedankenspiele einer kleinen Minderheit und es scheint ihnen auch nicht um die Gründung eines "deutschen Nationalstaates" gegangen zu sein (es gab ja das HRR und man fand sich darin im Prinzip wieder, es ging eher um Dinge wie Geschichtsbewußtsein, Sprachpflege oder die Vereinbarkeit der althergebrachten Ordnung mit dem gesellschaftlichen Wandel o.ä.), es haben sich wohl erst im Zuge der Aufklärung bzw. dann natürlich verstärkt Anfang des 19.Jahrhunderts entsprechende Vorstellungen eines "Nationalstaats" - auch mit einer Formulierung in Abgrenzung von Anderen - entwickelt ("Deutscher Nationalismus").
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