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Howard Dean for President?!
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Spock
lebt noch



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#332) Verfasst am: 17.07.2003, 11:05    Titel: Howard Dean for President?! Antworten mit Zitat

Heute morgen wurde im Morgenmagazin in der ARD ein möglicher Präsidentschaftskandidat der Demokraten für die nächste Wahl gegen Präsident Bush vorgestellt. Sein Name: Howard Dean, Gouverneur von Vermont.

Warum ich für ihn extra einen Thread eröffne? Ich finde den Mann absolut sympatisch. Er steht für die gemäßigten Amerikaner, er sagt, dass die Präventivkriege vollkommen falsch sind, da so gesehen auch andere Staaten dann vielleicht gegen Amerika sich das Recht nehmen könnten.

Mehr über ihn findet ihr auf seiner offiellen Kandidaten HP, oder auf der HP des Gouverneurs von Vermont. Seine Ansichten werden auch ganz gut auf dieser Seite dargestellt.

Was haltet ihr von ihm? Räumt ihr ihm überhaupt Chancen ein?
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#592) Verfasst am: 17.07.2003, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

Spock, das habe ich heute morgen auch im ARD-Morgenmagazin. Ich halte Dean, der bisher Gouverneur von Vermont ist, wie Du durchaus für sympathisch... viel sympathischer als die derzeitige US-Administration...

... daß er President Bush dabei öffentlich wegen des Irak-Krieges ankreidet, steigert seine Sympathiewerte, keine Frage.
Meines Erachtens nach wäre er eine gute Wahl.

Seine Wahlchancen? Glaubt man der Berichterstattung in den Medien, so stagnieren die Sympathiewerte der US-Bevölkerung in Bezug auf ihre Administration gerade - u. a. auch deshalb, weil Bush jun. seinen Vater in Sachen Schulden machen um etliches übertrumpft hat (derzeit 455 Mrd. $).

Wenn Dean und die Demokraten in diese Kerbe weiter reinhauen, die Administration verbal attackieren, dann glaube ich - und hoffe ich auch - daß Dean eine reelle Chance bekommt.
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Beitrag(#709) Verfasst am: 17.07.2003, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Howard Dean hat folgendes geschrieben:
This President shamelessly divides us from one another. He divides us by race – as he did when he claimed that the University of Michigan uses quotas in its law school admissions. He divides us by class by rewarding his campaign donors with enormous tax cuts while the rest of us are deprived of affordable health care, prescription drugs for our seniors, and good schools for our kids. He divides us by gender by seeking to restrict reproductive choice for women. He divides us by sexual orientation by appointing reactionary judges to the bench, and as he did in Texas by refusing to sign the Hate Crimes bill if it included gay or lesbian Americans as potential victims.


Zuerst: Sollte das Posten Ausschnitt aus dem Interview von dieser Seite hier:

http://www.commondreams.org/views03/0417-07.htm

gegen die geltenden Gesetze verstoßen, dann bitte ich die Moderation um Mitteilung oder Löschung.

Nur eins noch dazu - meine Meinung:

Wenn dieser Mann Präsident wird, dann gehts wieder aufwärts in den USA! Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1041) Verfasst am: 18.07.2003, 09:48    Titel: Antworten mit Zitat

Howard Dean -- Internetstar der US-Präsidentschaftsbewerber
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Beitrag(#1043) Verfasst am: 18.07.2003, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

Der Typ scheint echt cool drauf zu sein. Hoffentlich wird der Präsident. Ich liebe es...
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Heike N.
wundert gar nix mehr



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Beitrag(#1046) Verfasst am: 18.07.2003, 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Großteil seiner Popularität dürfte ihm George "Stimmen im Kopf Hörer" W. Bush verschafft haben. Cool
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Beitrag(#1047) Verfasst am: 18.07.2003, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ein Großteil seiner Popularität dürfte ihm George "Stimmen im Kopf Hörer" W. Bush verschafft haben. Cool


Absolut. zynisches Grinsen
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max
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Beitrag(#1589) Verfasst am: 19.07.2003, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem ist aber, dass neben "Demokraten" wie Liebermann und Bush es sehr leicht ist vernünftig zu wirken. Noch ist es sehr fraglich, ob Dean überhaupt Präsidentsschaftskandidat wird. Jemand der die Eroberungspolitik kritisiert, wird wohl kaum von der Partei des Finanzkapitals (bzw. eines Flügels der Einheitspartei der Finanzoligarchie) zum Kanditaten aufgestellt. Und wenn nur dann, wenn Dean versichert, dass er nach seiner Wahl die Politik Bushs fortsetzen wird.
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Beitrag(#4868) Verfasst am: 27.07.2003, 02:36    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt kommen wir einige Gedanken:

(1) Der militärisch-industrielle Komplex macht immerhin 50% der Wirtschaftsleistung der USA aus. Ein Präsident, der gegen lang andauernde und blutreiche Kampfhandlungen spricht, kann wohl kaum gewählt werden.

(2) Eine zweite problematische Gruppe sind vor allem die evangelikalen Christen, also der - weil sich angeblich die Mehrheit der Amerikaner dazu rechnet - große rechte Flügel der Wählerschaft. Einen, der etwa Gesetze gegen homosexuelle Handlungen aufgehoben hat, heute für eine allgemeine Krankenversicherung und das Recht auf Abtreibung argumentiert, kann wohl kaum mit deren Stimmen rechnen.

(Bei der Wahl von Jimmy Carter haben sich die Evangelikalen damals aber getäuscht, er hat ihre Erwartungen nicht erfüllt.)

(3) Der Charakter wirkt in der Begeisterung, welche er bei den Bush-Geschädigten hervorruft, fast wie einer Fiktion von mir entsprungen, nämlich der im Kopf des Vietnam-Veteranen, der sich vorstellt, wie die Welt sich wohl entwickelt hätte, wäre sein Freund nicht damals umgekommen. Ist der überhaupt echt, oder ist er nur in meinem Kopf?

(4) Selbst wenn er nicht diese tausendprozentige linke Lichtgestalt ist, sondern, wie Michael Colby meint, ein eher "konservativer Demokrat" (der aber von Menschenrechten scheinbar schon mal was gehört hat) ist, wäre er erheblich besser als Shrub.

(5) Eben jener Colby meint aber auch, daß es mit der Umwelt zappenduster aussehe:

http://www.counterpunch.org/colby02222003.html
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Beitrag(#5055) Verfasst am: 27.07.2003, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Nachtrag: Gerade deswegen könnte es gelingen. Er wäre dann nicht so weit links, als daß die Republikaner die Wechselwähler mit dem Schreckgespenst des Kommunismus an sich ziehen könnten.
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Beitrag(#9499) Verfasst am: 08.08.2003, 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

Während wiederum Michael Moore (in dem Fall in "Downsize This!") der Meinung ist, daß Demokraten nur dann gewinnen können, wenn sie nicht versuchen, wie Republikaner zu wirken, sondern tatsächlich eine linke (bzw. "linksliberale", was auch immer das genau sein mag) Haltung demonstrieren.

Eine Agenda, die etwa den Aufbau eines vernünftigen sozialen Netzes betreiben will, könnte sich mit den Stimmen der sozial Benachteiligten - wenn die nicht für einmal Falschparken vor 30 Jahren von der Wählerliste gestrichen oder von Bush-treuen Gesellen wegen ihrer Hautfarbe an der Ausübung ihres Wahlrechtes gehindert werden - tatsächlich auch gegen den erklärten Willen des militärisch-industriellen Komplexes, der immerhin 50% des in den USA existenten Kapitals besitzt, durchdrücken lassen, besonders im Vergleich zu jemandem, dessen primärer Focus es ist, einen perfekten Überwachungsstaat nach innen und eine weltweite Vorherrschaft nach außen zu etablieren, und dabei Millionen Arbeitsplätze zu vernichten und dadurch, daß er eben jenem Komplex um den Bart geht, den Staat in der Höhe des jährlichen Budgets der weltweit Zweit- oder Drittplazierten (Japan bzw. Deutschland) verschuldet, dies dann aber durch weitere Einsparungen im sozialen Bereich, bei der Bildung, beim Umweltschutz wieder ausgleichen will. Wenn nur die Leute, die seit Bushs Amtsantritt ihren Job verloren haben (oder auch - modernes Amerika - ihre zwei oder drei Jobs, um allein die Miete zu bezahlen), würde Dean bei der typischen Walhbeteiligung gewinnen.
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panta rhei



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Beitrag(#11793) Verfasst am: 14.08.2003, 14:06    Titel: Bandenkrieg gegen Dr. Dean Antworten mit Zitat

Mit scharfen Attacken gegen George Bush, den Krieg und die "Feigheit" der eigenen Partei hat sich Howard Dean an die Spitze der demokratischen Präsidentschaftsbewerber gesetzt. Nun schlägt das Partei-Establishment zurück.
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Beitrag(#11928) Verfasst am: 14.08.2003, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

"Ein Hoch auf die Agenten des Status Quo, und auf die Demokraten, deren Figuren Bush nach dem 11.September erfolgreich die Eier amputiert, und seiner Clique damit auf Jahrzehnte die Macht gesichert hat, die jetzt jeden Betrug, jede Verletzung des gesunden Verstandes, jede Anstandslosigkeit, jede Handlung, welche die globale Vorherrschaft der USA untermauern soll und den Willen der Menschen mit Füßen tritt, durchwinkt. Ein Hoch auf diejenigen, welche immer dann Hurra schreien, wenn ein Präsident, der hochkompetent mehrere Firmen in die Pleite geritten hat, ein Land moralisch und finanziell ruiniert, seine Menschen auf die Knie zwingt zum obligatorischen Gebet, und Dissidenten von seinen Agenten einschüchtern und verschwinden läßt. Ein Hoch auf die Gaskammern, die Giftspritzen, die Genickschußanlagen. Ein Hoch darauf, daß sich gegen das Establishment endlich etwas regt, und darauf, daß ein Kandidat, der wirklich den Mut hat, den Menschen zu sagen, was mit ihnen geschieht, heute wirklich eine Chance hätte, zu gewinnen - was die kastrierten Kader, welche lustlos auf jede Sachfrage nur 'You should mind your hernia' flöten - wie seinerzeit schon die Eunuchen des grausamen Kaisers Justinian - natürlich bekümmert, weil es sie von ihren eigenen Pfründen und Fleischtöpfen trennt." zynisches Grinsen

[Nicht schlecht: Howard Dean und Prokopius' "Geheime Geschichte"...]
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Heike N.
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Beitrag(#16505) Verfasst am: 24.08.2003, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Wähler sind auch kaum noch geneigt, den Versprechungen der Bush-Regierung zu glauben. Mehr als zwei Drittel der Befragten gehen demnach davon aus, dass die USA ihre selbst gesteckten Ziele in Irak nicht erreichen können. Zudem sehen sie nicht, dass die USA in Irak für eine stabile Zukunft sorgen können. 40 Prozent seien «sehr besorgt», dass die US-Streitkräfte langfristig in dem arabischen Land bleiben müssten. Zwei Drittel bezeichneten die Kosten der Irak-Politik als zu hoch.


http://www.netzeitung.de/ausland/252010.html

Da stellt sich also noch nicht einmal die Frage, ob der Irakkrieg unsinnig war oder ob Bush betrogen hat.

Wäre das "gesteckte Ziel" erreicht worden, wäre Bush der strahlende Held gewesen.
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Beitrag(#17251) Verfasst am: 26.08.2003, 01:36    Titel: Antworten mit Zitat

Auf jeden Fall müssen die Leute, die da jetzt an der Macht sind, weg:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,262640,00.html

Leser der "Vanity Fair" haben bei Paul Wolfowitz "dieselbe Rundumgruseligkeit" wie bei Joseph Goebbels festgestellt...
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narziss
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Beitrag(#28720) Verfasst am: 17.09.2003, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,265908,00.html

Es tut sich wieder was...
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Alzi
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Beitrag(#28759) Verfasst am: 17.09.2003, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Sollte das Morden im Irak so weiter gehen wie bisher, dann wird Bush wahrscheinlich abgewählt.
Vermutlich will er deshalb auch andere Länder mit hineinziehen, um die eigenen Verluste zu minimieren.
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ric
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Beitrag(#28764) Verfasst am: 17.09.2003, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

gustav hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,265908,00.htmlEs tut sich wieder was...
Mir wird schlecht Erbrechen
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Critic
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Beiträge: 16338
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Beitrag(#28941) Verfasst am: 17.09.2003, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

ric hat folgendes geschrieben:
gustav hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,265908,00.htmlEs tut sich wieder was...
Mir wird schlecht Erbrechen


Erstaunlich. Und Clark tritt nicht mal für die Reformpartei an...

Alzi hat folgendes geschrieben:
Sollte das Morden im Irak so weitergehen wie bisher...


Tja. Es bleiben einerseits die Fragen, ob Bush nicht die Repressalien gegen potentielle Wähler eines Gegenkandidaten aufstocken lassen wird (etwa: Afroamerikaner nicht wählen lassen, Menschen, die vor dreißig Jahren mal verknackt worden sind, Wahlzettel verschwinden oder auftauchen lassen, ...), oder ob er eine Abwahl (gesetzt den Fall, es liefe halbwegs geregelt ab) überhaupt akzeptieren würde; andererseits die - zugegebenermaßen etwas gequälte - Schadenfreude: Erst verkündet "Murrka" großspurig: "Wir unterjochen die Welt ganz alleine." Und schon ein paar Monate später, als es merkt, daß es schon mit zwei Konflikten wie in Afghanistan und im Irak gleichzeitig overstretched ist, und kommt "angepinkelt", daß andere jetzt doch wieder mitmachen sollen, insbesondere die vorher von Bush für "irrelevant" erklärte UN. Leute, die nicht relevant sind, können auch nichts Relevantes tun: "Macht dat mal fein alleine." Und sie sind hoffentlich so schlau, nicht den Hintern für das menschenverachtende Handeln von Baby Bush hinzuhalten.

Mit der Kampagne im Irak hat er nur eins erreicht: einen Guerilla-Krieg, aus dem es kein Vor noch ein Zurück gibt. Schickt er noch mehr Leute hin, gehen vermutlich auch die Opferzahlen nach oben, was die Öffentlichkeit nicht akzeptiert. Zieht er sie ab, zieht eine Woche später Saddam Hussein wieder in seinen Palast ein, was ebenfalls nicht gerade öffentlichkeitswirksam ist. Jetzt können sich die Islamisten wenigstens auch im Irak frei bewegen.
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#61430) Verfasst am: 09.12.2003, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Al Gore wirft sich für Dean in die Bresche
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panta rhei



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Beitrag(#62283) Verfasst am: 11.12.2003, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Bushs Berater stellen sich auf Dean ein

Die politischen Berater der US-Regierung rechnen damit, dass die Demokraten Howard Dean zum Kandidaten für den Kampf ums Weiße Haus küren werden. Um frühzeitig gefeit zu sein, analysieren sie bereits genau dessen Stärken und Schwächen.
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max
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Beitrag(#69351) Verfasst am: 31.12.2003, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Dean wirft Bush vor, sich ausserhalb des Rahmes der amerikanischer Politik seit dem Ende des zweiten Weltkriegs zu bewegen:
Howard Dean widerspricht Außenseiter-Vorwurf der Washington Post
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Critic
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Beitrag(#69442) Verfasst am: 01.01.2004, 02:59    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Dean wirft Bush vor, sich ausserhalb des Rahmes der amerikanischer Politik seit dem Ende des zweiten Weltkriegs zu bewegen:
Howard Dean widerspricht Außenseiter-Vorwurf der Washington Post


1. Bezüglich "Imperialismus" tun sich beide Parteien, deren Kandidaten eine Chance auf die Präsidentschaft haben, wohl wenig:

http://www.groovyweb.uklinux.net/index.php?page_name=american%20war%20crimes&category=politics

(Naja, so ganz ohne bias ist der Link sicher nicht. Denn Mullah Omar ist ja nicht gerade ein "Menschenfreund". Nichtsdestotrotz ist ein politischer Mord wohl moralisch extrem verwerflich.)

Zugegeben, etwa der Republikaner Nixon ist mit Menschenleben noch zynischer umgegangen als der "Erfinder" des Tonkin-Zwischenfalls Johnson: denn er hat den weiteren Verlust von Menschenleben erst politisch instrumentalisiert, und anstatt wenigstens den Deal einzuhalten, den er mit den Kommunisten hatte, dann den Krieg in Vietnam sogar noch in die Länge gezogen und auf Kambodscha und Laos ausgeweitet.

2. Dean könnte etwa mit den Grünen zusammenarbeiten (indem er eben eine "Schatten-Koalitionsregierung" bildet), damit deren Stimmen auch auf sich ziehen und auch sein (angebliches oder tatsächliches) Defizit auf dem Gebiet der Umweltpolitik ausgleichen. Weiterhin sollte er auch nicht gegenüber der Wirtschaft kuschen, weil er in dieser Beziehung dann auch nicht besser als Bush, sogar von ihm ununterscheidbar - und "warum dann wechseln" - wäre.

Ist aber im Gegenteil von Dean eine dezidierte Kritik am Turbo-Kapitalismus zu hören, wo Wachstumsraten von 7% und ein gleichzeitiger Anstieg der Arbeitslosigkeit um mehrere Millionen möglich sind? Warten wir's ab.
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Zuletzt bearbeitet von Critic am 01.01.2004, 04:32, insgesamt einmal bearbeitet
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#69468) Verfasst am: 01.01.2004, 04:18    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
1. Bezüglich "Imperialismus" tun sich beide Parteien, deren Kandidaten eine Chance auf die Präsidentschaft haben, wohl wenig:
...
Ist aber im Gegenteil von Dean eine dezidierte Kritik am Turbo-Kapitalismus zu hören, wo Wachstumsraten von 7% und ein gleichzeitiger Anstieg der Arbeitslosigkeit um mehrere Millionen möglich sind? Warten wir's ab.

ich glaube nicht, daß die VSA derzeit zu einem wesentlichen außenpolitischen kurswechsel in der lage sind.
daß ein anderer präsident als der derzeitige möglicherweise wieder klüger vorgehen wird beim verkaufen der imperialistischen globalpolitik, halte ich dagegen für wahrscheinlich.
aber daß er es schwerer haben wird, beim verkaufen, als frühere VSA-präsidenten, scheint mir sicher.
denn es gibt nicht viele leute, die einmal gebrochenes vertrauen schnell vergessen.
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
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Beitrag(#85872) Verfasst am: 05.02.2004, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

Nach dem "Superwahltag" sieht es tatsächlich nicht gerade so aus, als könnte Dean bei der Kandidatenkür der Demokraten große Schnitte haben. (Immerhin könnte der Sieger John Kerry Bush tatsächlich aus dem Amt fegen, es sei denn, dessen Spezis manipulieren wieder ein bißchen. zornig -- Wobei, daß ihm als Vietnamveteran "außenpolitische Qualifikation" zugeschrieben wird, doch wohl ein bißchen hochgegriffen ist. Das Kommando über ein Kanonenboot qualifiziert nicht gerade für den Plausch mit ausländischen Staatschefs...)

Was die Frau hier jetzt wohl mit ihrem Unterarm macht?

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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#85882) Verfasst am: 05.02.2004, 02:10    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Nach dem "Superwahltag" sieht es tatsächlich nicht gerade so aus, als könnte Dean bei der Kandidatenkür der Demokraten große Schnitte haben. (Immerhin könnte der Sieger John Kerry Bush tatsächlich aus dem Amt fegen, es sei denn, dessen Spezis manipulieren wieder ein bißchen. zornig -- Wobei, daß ihm als Vietnamveteran "außenpolitische Qualifikation" zugeschrieben wird, doch wohl ein bißchen hochgegriffen ist. Das Kommando über ein Kanonenboot qualifiziert nicht gerade für den Plausch mit ausländischen Staatschefs...)

Was die Frau hier jetzt wohl mit ihrem Unterarm macht?

sind qualifikationen jemals mehr als nachgereichte dekoration beim besteigen eines politischen amtes gewesen?
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#94785) Verfasst am: 22.02.2004, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Demokraten wütend: Ralph Nader der 2000 mit für die Niederlage von Al Gore sorgte, wird wieder antreten...

... fehlt nur noch, dass der US-Milliardär Ross Perot ebenfalls wieder ins Wahlgeschehen eingreift... Mit den Augen rollen Geschockt
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max
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Beitrag(#95243) Verfasst am: 23.02.2004, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Demokraten wütend: Ralph Nader der 2000 mit für die Niederlage von Al Gore sorgte, wird wieder antreten...

Es ist schon sehr seltsam. Die Demokraten hatten die Präsidentsschaftswahl gewonnen, lassen aber den Wahlbetrug von Bush ohne grössere Proteste zu. Und was machen sie jetzt? Statt darauf aufmerksam zu machen, dass Bush die Wahl gestohlen hat, beschuldigen sie Nader Mit den Augen rollen Als ob der dafür verantwortlich wäre, dass die Demokraten für viele, weil sie einfach zu rechts sind, unwählbar wurden und dazu noch zu feige sind, gegen Bush vorzugehen.
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Spock
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Beitrag(#95703) Verfasst am: 25.02.2004, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Demokraten wütend: Ralph Nader der 2000 mit für die Niederlage von Al Gore sorgte, wird wieder antreten...

... fehlt nur noch, dass der US-Milliardär Ross Perot ebenfalls wieder ins Wahlgeschehen eingreift... Mit den Augen rollen Geschockt
Wie hat Nader damals noch so schön gesagt: "Wenn Gore nicht mal gegen einen wie Bush gewinnt, hat er es auch nicht verdient, Präsident zu werden".
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max
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Beitrag(#106293) Verfasst am: 21.03.2004, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

John Kerry am 27.2.04 in einer Wahlkampfrede in LA:
Zitat:
Allies give us more hands in the struggle, but no president would ever let them tie our hands and prevent us from doing what must be done.... As president, I pledge to you, I'll never wait for a green light from abroad, from any other institution, if our safety and security are legitimately at stake.

Quelle:
Democratic frontrunner declares he will be stronger "war president" than Bush und
Kerry toughens line on pre-emptive military action

Sowohl Kerry, als auch Edwards, Gephardt, Lieberman, Daschle und Hillary Clinton haben für Bushs Politik gestimmt und zwar für den Überfall auf den Irak und die Einschränkung der Grundrechte. In einer Wahlkampfdiskussion haben sowohl Edwards, als auch Kerry militärische Mittel gegen Nordkorea nicht ausgeschlossen und Kerry stellte sogar Bush als zu wenig aggressiv dar. Kellys oben zitierte Rede macht auf jeden Fall deutlich, dass von den Demokraten keine andere Aussenpolitik zu erwarten ist.
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