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Antibiotika
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#266393) Verfasst am: 23.02.2005, 09:18    Titel: Antibiotika Antworten mit Zitat

Ist damit zu rechnen dass Antibiotika bald ihre Wirksamkeit verlieen?
Was für Alternativen gibt es?
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#266399) Verfasst am: 23.02.2005, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Antibiotika wirken gegen bakterielle Entzündungen.
Es gibt es viele Heilpflanzen und normale Nahrungspflanzen, die ebenfalls bakterientötend wirken.

Knoblauch, Zwiebel, Meerrettich, Senf, Ingwer, frisches Obst, Salbeitee - fallen mir so auf Anhieb ein. (Ich muß meine Hexenheilkräuter mal wieder sortieren)
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#266422) Verfasst am: 23.02.2005, 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

Die wircklich unangenehmen Bakterien sind gegen so etwas ja leider größtenteils resistent.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#266435) Verfasst am: 23.02.2005, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Die wircklich unangenehmen Bakterien sind gegen so etwas ja leider größtenteils resistent.


Kommt drauf an, was du unangenehm nennst. Ich nenne schon einen simplen Schnupfen unangenehm. zwinkern Wenn man allerdings bei solchen relativen Lapalien mit Antibiotika dran geht, muss man sich eigentlich nicht wundern, dass es irgendwann nicht mehr wirkt.

Normalerweise gilt: Antibiotika so selten wie möglich (und erst einmal die von Sanne genannten Hausmittelchen versuchen). Wenn es wirklich nötig sein sollte, dann muss man die Antibiotika über den vorgeschriebenen Zeitraum hinweg nehmen und nicht damit aufhören, wenn es einem etwas besser geht.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26379
Wohnort: München

Beitrag(#266443) Verfasst am: 23.02.2005, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Die wircklich unangenehmen Bakterien sind gegen so etwas ja leider größtenteils resistent.


Kommt drauf an, was du unangenehm nennst. Ich nenne schon einen simplen Schnupfen unangenehm. zwinkern Wenn man allerdings bei solchen relativen Lapalien mit Antibiotika dran geht, muss man sich eigentlich nicht wundern, dass es irgendwann nicht mehr wirkt.

Normalerweise gilt: Antibiotika so selten wie möglich (und erst einmal die von Sanne genannten Hausmittelchen versuchen). Wenn es wirklich nötig sein sollte, dann muss man die Antibiotika über den vorgeschriebenen Zeitraum hinweg nehmen und nicht damit aufhören, wenn es einem etwas besser geht.


Schnupfen(Rhinitis) ist eine Virenerkrankung.
Antibiotika bekämpfen Bakterien.
Antibiotika helfen bei Schnupfen nicht.

Nur mal so zur Volksaufklärung.
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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El Schwalmo
Atheistischer Agnostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9070

Beitrag(#266457) Verfasst am: 23.02.2005, 12:16    Titel: Re: Antibiotika Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Ist damit zu rechnen dass Antibiotika bald ihre Wirksamkeit verlieen?


das ist kaum pauschal zu beantworten. Es gibt Bakteriengruppen, die gegen bestimmte Antibiotika so gut wie nie resistent sind (beispielsweise Streptokokken gegen Penicillin), andere hingegen zeigen Mulitresistenzen.

Nergal hat folgendes geschrieben:
Was für Alternativen gibt es?


Neue Antibiotika. Ist im Prinzip ein Rüstungswettlauf.
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Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#266458) Verfasst am: 23.02.2005, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Die wircklich unangenehmen Bakterien sind gegen so etwas ja leider größtenteils resistent.


Kommt drauf an, was du unangenehm nennst. Ich nenne schon einen simplen Schnupfen unangenehm. zwinkern Wenn man allerdings bei solchen relativen Lapalien mit Antibiotika dran geht, muss man sich eigentlich nicht wundern, dass es irgendwann nicht mehr wirkt.

Normalerweise gilt: Antibiotika so selten wie möglich (und erst einmal die von Sanne genannten Hausmittelchen versuchen). Wenn es wirklich nötig sein sollte, dann muss man die Antibiotika über den vorgeschriebenen Zeitraum hinweg nehmen und nicht damit aufhören, wenn es einem etwas besser geht.


Schnupfen(Rhinitis) ist eine Virenerkrankung.
Antibiotika bekämpfen Bakterien.
Antibiotika helfen bei Schnupfen nicht.

Nur mal so zur Volksaufklärung.

Schnupfen ist ein Symptom vercshiedener Krankheiten, darunter Virenerkrankungen, bakterielle Infektionen, Allergien und Wucheurngserscheinungen.

:-p
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#266781) Verfasst am: 24.02.2005, 08:51    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Schnupfen(Rhinitis) ist eine Virenerkrankung.
Antibiotika bekämpfen Bakterien.
Antibiotika helfen bei Schnupfen nicht.

Nur mal so zur Volksaufklärung.


Lachen Hast ja recht.

Ich habe allerdings meistens unter einer Sinusitis zu leiden (ist chronisch). Das kann schon ziemlich aufs Wohlbefinden drücken.
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El Schwalmo
Atheistischer Agnostiker



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Beiträge: 9070

Beitrag(#266803) Verfasst am: 24.02.2005, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich habe allerdings meistens unter einer Sinusitis zu leiden (ist chronisch). Das kann schon ziemlich aufs Wohlbefinden drücken.


schön, wenn man einen Namen für sein Problem kennt. Es soll schon Fälle gegeben haben, bei denen die Diagnose 'Moribundus' zur Genesung führte.
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#266808) Verfasst am: 24.02.2005, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich habe allerdings meistens unter einer Sinusitis zu leiden (ist chronisch). Das kann schon ziemlich aufs Wohlbefinden drücken.

Wohnst Du nicht in der Nähe eines großen Industriegebiets? Deine Beschwerden würden ziemlich wahrscheinlich weg sein, wenn Du länger am Mittelmeer Urlaub machen würdest. Die salzige Luft und das milde Klima helfen bei HNO-Erkrankungen sehr gut.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
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Beitrag(#267239) Verfasst am: 25.02.2005, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Nagarjuna hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich habe allerdings meistens unter einer Sinusitis zu leiden (ist chronisch). Das kann schon ziemlich aufs Wohlbefinden drücken.

Wohnst Du nicht in der Nähe eines großen Industriegebiets? Deine Beschwerden würden ziemlich wahrscheinlich weg sein, wenn Du länger am Mittelmeer Urlaub machen würdest. Die salzige Luft und das milde Klima helfen bei HNO-Erkrankungen sehr gut.


Oder Mütze aufsetzen.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#267241) Verfasst am: 25.02.2005, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Nagarjuna hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich habe allerdings meistens unter einer Sinusitis zu leiden (ist chronisch). Das kann schon ziemlich aufs Wohlbefinden drücken.

Wohnst Du nicht in der Nähe eines großen Industriegebiets? Deine Beschwerden würden ziemlich wahrscheinlich weg sein, wenn Du länger am Mittelmeer Urlaub machen würdest. Die salzige Luft und das milde Klima helfen bei HNO-Erkrankungen sehr gut.


Ich liebe es... Au ja. Sponsorest du mir ein halbes Jahr Urlaub und Verdienstausfall? Mr. Green

Du hast Recht. Ich wohne in einem Ballungsgebiet. Industriegebiet... naja, das Ruhrgebiet ist eher das Heim von Dienstleistern geworden. Da wird das Kfz-Aufkommen eher eine Rolle spielen. Und natürlich auch die Qualmerei, ist mir schon klar. zwinkern
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#267242) Verfasst am: 25.02.2005, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich habe allerdings meistens unter einer Sinusitis zu leiden (ist chronisch). Das kann schon ziemlich aufs Wohlbefinden drücken.


schön, wenn man einen Namen für sein Problem kennt. Es soll schon Fälle gegeben haben, bei denen die Diagnose 'Moribundus' zur Genesung führte.


Stimmt etwas nicht an "Nasen-Nebenhöhlenentzündung"? Am Kopf kratzen
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El Schwalmo
Atheistischer Agnostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9070

Beitrag(#267254) Verfasst am: 25.02.2005, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich habe allerdings meistens unter einer Sinusitis zu leiden (ist chronisch). Das kann schon ziemlich aufs Wohlbefinden drücken.


schön, wenn man einen Namen für sein Problem kennt. Es soll schon Fälle gegeben haben, bei denen die Diagnose 'Moribundus' zur Genesung führte.


Stimmt etwas nicht an "Nasen-Nebenhöhlenentzündung"? :hmm:


es soll einen Menschen gegeben haben, dem es schlecht ging. Kein Arzt konnte ihm helfen. Kurz vor knapp wurde ihm gesagt, dass ein berühmter Professor kommen würde, aber wenn der auch keine Diagnose fände, wär's das wohl. Der Professor warf nur einen kurzen Blick auf den Patienten und sagte 'Moribundus'. Der Mensch hatte nun seine Diagnose und wurde gesund.

BTW, 'moribundus' heißt auf medizinisch dass keine Hoffnung mehr besteht.

Grüßle

Thomas
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Heike N.
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Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#267258) Verfasst am: 25.02.2005, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich habe allerdings meistens unter einer Sinusitis zu leiden (ist chronisch). Das kann schon ziemlich aufs Wohlbefinden drücken.


schön, wenn man einen Namen für sein Problem kennt. Es soll schon Fälle gegeben haben, bei denen die Diagnose 'Moribundus' zur Genesung führte.


Stimmt etwas nicht an "Nasen-Nebenhöhlenentzündung"? Am Kopf kratzen


es soll einen Menschen gegeben haben, dem es schlecht ging. Kein Arzt konnte ihm helfen. Kurz vor knapp wurde ihm gesagt, dass ein berühmter Professor kommen würde, aber wenn der auch keine Diagnose fände, wär's das wohl. Der Professor warf nur einen kurzen Blick auf den Patienten und sagte 'Moribundus'. Der Mensch hatte nun seine Diagnose und wurde gesund.


Was hat diese wahrlich erbaulich Geschicht nun mit einer Nasennebenhöhlenentzündung (auch Sinusitis genannt) zu tun?

Zitat:
BTW, 'moribundus' heißt auf medizinisch dass keine Hoffnung mehr besteht.


Das ist ja ein Ding. Wer hätte das gedacht? zwinkern
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Beitrag(#267261) Verfasst am: 25.02.2005, 12:30    Titel: Antibiotikaresistenzen Antworten mit Zitat

Es gibt mittllerweile ein breites Spektrum an Antibiotika, so dass man m.E. nicht mehr allzu ängstlich ihren Einsatz vermeiden muss - womöglich in der ohnehin falschen Annahme, Bakterien würden sich an Antibiotika gewöhnen, einen Lernprozess durchlaufen und dadurch resistent werden.
Dem ist nicht so, denn die antibiotikaresistenten Bakterien gab es bereits, ohne dass diese jemals mit Antibiotoka in Kontakt gekommen wären (siehe hierzu Lederbergscher Stempelversuch, in Form eines Disputes mit einem Evokritiker auf der HP von Martin Neukamm dargestellt - der Disput ging übrigens zugunsten von Neukamm aus).
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El Schwalmo
Atheistischer Agnostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9070

Beitrag(#267268) Verfasst am: 25.02.2005, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Was hat diese wahrlich erbaulich Geschicht nun mit einer Nasennebenhöhlenentzündung (auch Sinusitis genannt) zu tun?


wer Ohren hat, der höre.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
BTW, 'moribundus' heißt auf medizinisch dass keine Hoffnung mehr besteht.


Das ist ja ein Ding. Wer hätte das gedacht? :wink:


Google ist Dein Freund?
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Heike N.
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Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#267271) Verfasst am: 25.02.2005, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Was hat diese wahrlich erbaulich Geschicht nun mit einer Nasennebenhöhlenentzündung (auch Sinusitis genannt) zu tun?


wer Ohren hat, der höre.


Aha. Naja, wenn du jetzt biblisch wirst, lassen wir es besser.

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
BTW, 'moribundus' heißt auf medizinisch dass keine Hoffnung mehr besteht.


Das ist ja ein Ding. Wer hätte das gedacht? zwinkern


Google ist Dein Freund?


Ist es nicht einigermaßen unverschämt davon auszugehen, dass andere Menschen an sich unwissend sind und zum Glück - um vor Waschke nicht ganz so blöd da stehen - eine Suchmaschine bemühen müssen?
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El Schwalmo
Atheistischer Agnostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9070

Beitrag(#267278) Verfasst am: 25.02.2005, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Was hat diese wahrlich erbaulich Geschicht nun mit einer Nasennebenhöhlenentzündung (auch Sinusitis genannt) zu tun?


wer Ohren hat, der höre.


Aha. Naja, wenn du jetzt biblisch wirst, lassen wir es besser.


ACK
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5471
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#267331) Verfasst am: 25.02.2005, 15:30    Titel: Re: Antibiotikaresistenzen Antworten mit Zitat

Hi Shiningthrough,

shiningthrough hat folgendes geschrieben:
Es gibt mittllerweile ein breites Spektrum an Antibiotika, so dass man m.E. nicht mehr allzu ängstlich ihren Einsatz vermeiden muss - womöglich in der ohnehin falschen Annahme, Bakterien würden sich an Antibiotika gewöhnen, einen Lernprozess durchlaufen und dadurch resistent werden.
Dem ist nicht so, denn die antibiotikaresistenten Bakterien gab es bereits, ohne dass diese jemals mit Antibiotoka in Kontakt gekommen wären (siehe hierzu Lederbergscher Stempelversuch, in Form eines Disputes mit einem Evokritiker auf der HP von Martin Neukamm dargestellt - der Disput ging übrigens zugunsten von Neukamm aus).


Der Fairneß halber sei gesagt, daß es ein paar Leute gibt, die das etwas anders sehen. Auch in unserem Lager übrigens, wenn auch mit nicht immer ganz nachvollziehbaren Argumenten. Mir will z.B. bis heute nicht einleuchten, was es an dem Befund zu deuteln gibt, daß man Enzyme gegen teil- und vollsynthetische Antibiotika, gegen Umweltgifte, wie Dioxin und sonstige Substanzen entdeckt hat. Wenn das alles keine qualitativen Neuheiten sind...

Das einzige, was den Gegnern dazu einfällt, ist die Behauptung, daß diese Enzyme lediglich durch "Optimierung" eines "bereits vorhandenen" Gens entstanden seien. Mit dem "Argument" will man wohl darauf hinaus, daß ein Gen A, das ein Gen B homolog ist, nichts "wirklich" Neues sei. (Unter der Prämisse muß man sich dann allerdings fragen, ob mit dem Auftreten des ersten Wurms überhaupt noch etwas "wirklich" Neues entstanden ist - immerhin findet man das meiste Genmaterial des Menschen auch beim Regenwurm wieder.) Hier ein vielleicht ganz aufschlußreiches Beispiel, wie sich Lönnig im eigens konstruierten Netz verheddert:

http://www.martin-neukamm.de/lederbg.html#*


Ein zweiter Einwand gegen solche Befunde ist, daß die entdeckten Gene bereits in irgendeiner polyvalenten Stammform "schlummerten". Nunja, wer will das nachprüfen? Und drittens wird immer wieder darauf hingewiesen, daß Resistenzgene meist durch lateralen Gentransfer von einem Bakterium auf das andere übertragen werden und somit gerade nicht durch Mutation entstehen. Fragt sich nur, woher dann eigentlich die ursprünglichen Gene, die es zu transferieren gilt, kommen. Hat ein Designer die "auf Vorrat" kreiert, noch bevor das passende Antibiotika existierte? Und was ich Lönnig schon immer mal fragen wollte: Welcher "Designer" hat eigentlich die für die Mehrfachresistenzen verantwortlichen R-Faktoren zusammengeschraubt, mit denen AFAIK bis zu 15 Resistenzgene in einem Plasmidring vereinigt sind? Wenn das kein bestechendes Beispiel für Selbstorganisation darstellt... zwinkern

Grüße

Martin
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Zuletzt bearbeitet von Darwin Upheaval am 25.02.2005, 15:57, insgesamt 2-mal bearbeitet
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shiningthrough
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Anmeldungsdatum: 08.11.2003
Beiträge: 1099

Beitrag(#267341) Verfasst am: 25.02.2005, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
ob mit dem Auftreten des ersten Wurms überhaupt noch etwas "wirklich" Neues entstanden ist


Hi Martin,

bei Gott gibt es ja auch nichts Neues. Alles "Neue", was er schaffen würde, wäre ja nur eine Demonstration nach außen (was eigentlich paradox ist, denn ein Schöpfer kann nicht vollkommen sein, da er ja noch was braucht: Die Schöpfung. Und einer der tätig ist, bewegt sich ja in der Tätigkeit und nimmt somit immer neue Positionen ein, an denen er vorher nicht war, was der Omnipräsenz zuwider läuft.). Nach "innen" weiß er ja alles schon. Aber auch eine evtl. Demonstration nach außen bringt es nicht, da Gott ja schon alle Reaktionen auf diese Demo schon kennt. Welch Öde, welch Langeweile! Und da kam Gott der rettende Gedanke (woher, wissen wir nicht) und er erschuf den Zufall!
Smilie

Gruss
st
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#267345) Verfasst am: 25.02.2005, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

shiningthrough hat folgendes geschrieben:
...

Bevor Du solche Tatsachenbehauptungen über eine Entität, die Du mit der Buchstabenfolge "G-o-t-t" bezeichnest, verkündest, solltest Du die Existenz dieser Entität zeigen. zwinkern
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5471
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#267352) Verfasst am: 25.02.2005, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Shiningthrough,

shiningthrough hat folgendes geschrieben:
bei Gott gibt es ja auch nichts Neues. Alles "Neue", was er schaffen würde, wäre ja nur eine Demonstration nach außen (was eigentlich paradox ist, denn ein Schöpfer kann nicht vollkommen sein, da er ja noch was braucht: Die Schöpfung. Und einer der tätig ist, bewegt sich ja in der Tätigkeit und nimmt somit immer neue Positionen ein, an denen er vorher nicht war, was der Omnipräsenz zuwider läuft.). Nach "innen" weiß er ja alles schon. Aber auch eine evtl. Demonstration nach außen bringt es nicht, da Gott ja schon alle Reaktionen auf diese Demo schon kennt. Welch Öde, welch Langeweile! Und da kam Gott der rettende Gedanke (woher, wissen wir nicht) und er erschuf den Zufall! Smilie


Kennst Du übrigens Darwins Argument gegen Asa Grey, der die Selektionstheorie mit Religion vereinbaren wollte, indem er annahm, daß die Variationen, die das Material für die natürliche Auslese bereitstellten, von Gott geplant werden? Darwin meinte, daß man Gray zufolge auch davon ausgehen müsse, daß Gott die Variationen der Haustiere und Kulturpflanzen speziell für den Nutzen der Züchter vorherbestimmt habe, so daß z.B. die Schwanzfedern der Tauben variieren, damit die Taubenliebhaber ihre grotesken Formen züchten können. zwinkern

BTW, ich hab' vorhin noch einen Link nachgetragen, der vermutlich etwas unterging: lies mal, was Lönnig unter einem "wirklich neuen Gen" versteht und welche Konsequenzen das hat.

http://www.martin-neukamm.de/lederbg.html#* Mr. Green

Grüße

Martin
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#267671) Verfasst am: 26.02.2005, 04:18    Titel: Antworten mit Zitat

Das wirklich Schlimme am Antibiotikaeinsatz ist deren Verschleuderung beispielsweise in der Massentierhaltung. Auch mit Schmerz- und Hormon- wie auch mit Färbemitteln wird hier gehaust.
Das gerät dann doppelt und dreifach in die Nahrungskette, vielfach auch noch angereichert, über Gewässer beispielsweise.
Damit werden in der Tat immer mehr Keime resistent. Es gibt schon jetzt immer mehr Infektionen, bei denen nur noch wenige bis einem der angebotenen Antibiotikamittel greifen, schon heute wird davon ausgegangen, daß in einigen Jahren beispielsweise Abzesse deswegen nur noch operativ angegangen werden können.
Wie im Mittelalter.
Und von den Mengen an Arzneien, die da verabreicht werden, macht sich kaum jemand einen Begriff. (Also ich meine jetzt in der Massentierhaltung, beispielsweise in Geflügel- oder Lachsfarmen.)

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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shiningthrough
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Anmeldungsdatum: 08.11.2003
Beiträge: 1099

Beitrag(#267727) Verfasst am: 26.02.2005, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Martin,

sieht so aus, als ob Lönnig Probleme mit der "Gradualness" hat. Wann beginnt "Neues"? Was ist "Neues"? Erst die deutliche Phänotypausprägung? Wobei es mitunter auch noch "Altes" gibt: Atavismen, die plötzlich aufttreten können und auf ein Reservoir ganzer "Bauanleitungsabschnitte" in der DNA hinweisen, die plötzlich aktiviert wurden. Ich denke, hier haben wir eine Dialektik von Gradualness und Qualitätsumschlag.

Gruss
st

Hi Nagarjuna,

Zitat:
Bevor Du solche Tatsachenbehauptungen über eine Entität, die Du mit der Buchstabenfolge "G-o-t-t" bezeichnest, verkündest, solltest Du die Existenz dieser Entität zeigen.


Ich bin kein Verkündiger weil mir (noch? Smilie ) keine entspr. "Erleuchtung" zuteil wurde mit entsprechendem Auftrag.
Naja, ich hätte besser diese "Buchstabenfolge" gewählt: G0D, mit der mittigen Leerheit, als Null symbolisiert Smilie.
Schlußendlich: "Existenz" ist - als solche - nicht aufzeigbar, sie IST.
Es "existiert" aber mit Sicherheit mehr, als uns zugänglich ist - bin nicht anthropozentrisch.

Gruss
st
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#267802) Verfasst am: 26.02.2005, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

shiningtrough hat folgendes geschrieben:
Dem ist nicht so, denn die antibiotikaresistenten Bakterien gab es bereits, ohne dass diese jemals mit Antibiotoka in Kontakt gekommen wären

Antibiotika sind allerdings keine Erfinung des Homo sapiens, sondern werden schon sehr lange von diversen Mikroorganismen produziert, auch viele Pflanzen bilden antibakterielle Stoffe. Da viele der Antibiotika auch gegen Eukaryoten (Mitochondrien, Plastiden) wirksam sind, haben sich auch schon früh in diesen Pilzen Resistenzen bilden müssen. Andere Antibiotika werden von Bakterien selbst produziert.
shiningthrough hat folgendes geschrieben:
Ich denke, hier haben wir eine Dialektik von Gradualness und Qualitätsumschlag.

Wahrscheinlich, da diese Resistenzen sich aus anderen Genen entwickelt haben, die so neue Funktionen übernommen haben und entsprechend evolviert sind.

Antibiotika, gegen die bisher keine Resistenzen gefunden wurden, sind übrigens die Peptidantibiotika, die z.B. von Fröschen, aber auch von Menschen produziert werden. Diese Peptide bilden Kanäle in der Membran, wodurch die Bakterien "auslaufen".

Interessant ist übringens die Tellurit-Resistenz, z.B. von S. aureus, von der es unklar ist, was die ursprüngliche Funktion der Gene war. Sie scheinen aber mit Pathogenität zu korrelieren.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#267805) Verfasst am: 26.02.2005, 15:13    Titel: Re: Antibiotika Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Ist damit zu rechnen dass Antibiotika bald ihre Wirksamkeit verlieen?
Bei Antibiotikagaben überleben meistens einige Bakterien, die so mutiert sind, dass sie gegen das Antibiotikum resistent sind. Bei der breiten Anwendung eines bestimmten Antibiotikums "züchtet" man quasi dagegen resistente Bakterienstämme, indem man diese quasi selektiert.
Deswegen ist es auch völlige Unsinn, Antibiotika präventiv zu geben (von Virusinfektionen, gegen die Antibiotika grundsätzlich nicht wirkan mal ganz abgesehen; und in der Viehzucht werden durch die präventivgabe von Antibiotika viele Antibiotika "verheizt", die man nochmal gut hätte gebrauchen können ...)
Mit der Zeit verliert eigentlich jedes Antibiotikum auf diese Weise seine Wirksamkeit (wenn es z. B. über Jahrzehnte angewendet wird)
Zitat:
Was für Alternativen gibt es?
Antibiotika nur da anwenden, wo sie erforderlich sind; ansonsten eigentlich nur die Entwicklung immer neuer Antibiotika ...
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Kunigunde
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Beitrag(#268122) Verfasst am: 27.02.2005, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
shiningtrough hat folgendes geschrieben:
Dem ist nicht so, denn die antibiotikaresistenten Bakterien gab es bereits, ohne dass diese jemals mit Antibiotoka in Kontakt gekommen wären

Antibiotika sind allerdings keine Erfinung des Homo sapiens, sondern werden schon sehr lange von diversen Mikroorganismen produziert, auch viele Pflanzen bilden antibakterielle Stoffe. Da viele der Antibiotika auch gegen Eukaryoten (Mitochondrien, Plastiden) wirksam sind, haben sich auch schon früh in diesen Pilzen Resistenzen bilden müssen. Andere Antibiotika werden von Bakterien selbst produziert.


Dazu kommt: Antibiotika sind für Pilze und andere Organismen, die mit Bakterien um Substrate konkurrieren bzw. sind gegen Bakterien zur Wehr setzen müssen, ein Mittel, um gegen diese zu bestehen. Und dass so natürlicherweise bei Bakterien Resistenzen entstehen, ist somit auch klar. Durch den Einsatz von Antibiotika haben die resistenten Stämme einen Selektionsvorteil gegenüber den nichtresistenten.
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Baldur
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Beiträge: 8326

Beitrag(#1532046) Verfasst am: 02.09.2010, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Altruismus bei Mikroben
Bakterien schützen sich gegenseitig vor Antibiotika

Zitat:
Die Behandlung vieler Krankheiten wird erschwert, weil immer mehr Bakterien nicht mit Antibiotika zu stoppen sind. Nun haben Forscher herausgefunden, wie sich Bakterien gegen die Medikamente schützen: Einzelne Bakterien stärken die Gemeinschaft - und opfern sich.
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Beiträge: 394

Beitrag(#1532200) Verfasst am: 02.09.2010, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Man versucht auch heute vermehrt Immunologika einzusetzen um besonders chronischen Infekten ohne Antibiotika vorzubeugen. Damit meine ich nicht nur die normalen Grippeschutzimpfungen, sondern Anwendungen bei chronischen HWI oder Bronchitis.
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Ich kenne unzählige Menschen, die nach dem ewigen Leben dürsten, aber mit einem verregneten Sonntagnachmittag nichts anzufangen wissen. (Johannes Gross, ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift Capital)
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