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Rückkehr zur Erde

 
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#274924) Verfasst am: 17.03.2005, 21:29    Titel: Rückkehr zur Erde Antworten mit Zitat

hab das Hörbuch gehört, (von Lem nicht von Asimow) da kommt ein Weltraumfahrer nach über 100 Jahren heim (Zeitdehnung usw.) er wird dann von einer nun entstzten Frau, mit der er etwas anzufangen versuchte, verstört zurückgelassen als sie erfährt dass er eine bestimmte Behandlung im Kindesalter nicht erhalten hat die es einem unmöglich macht zu töten.

Nun die Frage wie kontert ihr auf zB den Wunsch von div. Polizeistaatlern die so etwas auch machen würden?
Oder kontert ihr gar nicht?
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Hel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.11.2003
Beiträge: 375

Beitrag(#274937) Verfasst am: 17.03.2005, 22:35    Titel: Re: Rückkehr zur Erde Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
hab das Hörbuch gehört, (von Lem nicht von Asimow) da kommt ein Weltraumfahrer nach über 100 Jahren heim (Zeitdehnung usw.) er wird dann von einer nun entstzten Frau, mit der er etwas anzufangen versuchte, verstört zurückgelassen als sie erfährt dass er eine bestimmte Behandlung im Kindesalter nicht erhalten hat die es einem unmöglich macht zu töten.

Nun die Frage wie kontert ihr auf zB den Wunsch von div. Polizeistaatlern die so etwas auch machen würden?
Oder kontert ihr gar nicht?


Ich meine daß jeder Mensch ein Recht hat sich gegen körperliche Angriffe zu verteidigen , ebenso seine Freunde, Verwandten oder aber auch Fremde, die nicht in der Lage sind sich selbst zu wehren (Notwehr). Schlimmstenfalls, unter Wahrung der Verhältnismäßigkeit der Mittel, kann das auch Tötung einschließen. Diese Möglichkeit wird demjenigen genommen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#274974) Verfasst am: 18.03.2005, 00:31    Titel: Re: Rückkehr zur Erde Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
hab das Hörbuch gehört, (von Lem nicht von Asimow) da kommt ein Weltraumfahrer nach über 100 Jahren heim (Zeitdehnung usw.) er wird dann von einer nun entstzten Frau, mit der er etwas anzufangen versuchte, verstört zurückgelassen als sie erfährt dass er eine bestimmte Behandlung im Kindesalter nicht erhalten hat die es einem unmöglich macht zu töten.


Vor Deiner Frage würde ich mal sagen, dass die Frau (und der Rest der Gesellschaft, in der sie lebt) total krank ist...

Nergal hat folgendes geschrieben:
Nun die Frage wie kontert ihr auf zB den Wunsch von div. Polizeistaatlern die so etwas auch machen würden?
Oder kontert ihr gar nicht?


Die Vokabel "Polizeistaatlern" ist ziemlich suggestiv. Solche Fragen solltest Du neutraler formulieren.

Trotzdem würde ich jedem eins aufs Maul hauen, der mir mein Recht aufs Töten nehmen wollen würde. Wie sollte ich sonst die Reispfanne zubereiten, die ich morgen geniessen will, ohne ein paar Knoblauchzehen zu meucheln?
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#275035) Verfasst am: 18.03.2005, 11:56    Titel: Re: Rückkehr zur Erde Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
hab das Hörbuch gehört, (von Lem nicht von Asimow) da kommt ein Weltraumfahrer nach über 100 Jahren heim (Zeitdehnung usw.) er wird dann von einer nun entstzten Frau, mit der er etwas anzufangen versuchte, verstört zurückgelassen als sie erfährt dass er eine bestimmte Behandlung im Kindesalter nicht erhalten hat die es einem unmöglich macht zu töten.


Vor Deiner Frage würde ich mal sagen, dass die Frau (und der Rest der Gesellschaft, in der sie lebt)

Das ist allerdings nichts ungewöhnliches, das gesellschaften oder Einzelpersonen in dieser Art krank sind.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#275099) Verfasst am: 18.03.2005, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Nun eine provokative Frage in Bezug auf den Stand solcher Freiheitseinschränckungen in unserer Gesellschaft:

Früher liefen die Läute mit Schwet usw rum, ist dies nicht auch eine Form der einschränckung von Frieheit*?



*Ich weiß das ist nicht ein und das Selbe, aber ich will gerne die Antworten hören.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#275102) Verfasst am: 18.03.2005, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Nun eine provokative Frage in Bezug auf den Stand solcher Freiheitseinschränckungen in unserer Gesellschaft:

Früher liefen die Läute mit Schwet usw rum, ist dies nicht auch eine Form der einschränckung von Frieheit*?



*Ich weiß das ist nicht ein und das Selbe, aber ich will gerne die Antworten hören.


Das kommt auf die gesellschaftlichen Realitäten an. In einer fiktiven Rollenspielwelt, wo überall Drachen udn Orks rumlaufen, ist es eine unakzeptable Einschränkung der Freiheit, wenn man keine Waffen tragen und sich und seine Familie verteidigen darf.

Ähnliches galt wohl auch für die Anfangszeit der Geschichte der USA.

Wenn aber an jeder Ecke drei Cops stehen, die gewalttätige Ausbrüche verhindern sollen, dann ist der Besitz von Tötungsinstrumenten nicht mehr akzeptabel. Das Gewaltmonopol hat dann beim Staat zu liegen und demokratisch überwacht zu werden. Jedenfalls solange, wie dieses Gewaltmonopol staatlicherseits nicht regelmäßig systematisch mißbraucht wird; dann ist wieder m.E. die Legitimität einer Selbstbewaffnung gegeben.
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Wanderer
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Anmeldungsdatum: 19.07.2003
Beiträge: 3496
Wohnort: Bielefeld

Beitrag(#275451) Verfasst am: 19.03.2005, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Grundgedanken der "bestimmten Behandlung":
Mein erster Gedanke war, dass es eigentlich eine gute Idee wäre, Menschen die Mödglichkeit zu entziehen, andere Menschen zu töten, weil ich dachte, dadurch würde auch die Gewalttätigkeit gegenüber anderen Menschen abnehmen würde.
Aber wenn man Menschen nicht mehr durch Tötung "aus dem Weg schaffen" könnte, so würden sich andere Maßnahmen etablieren (z.B. die Leute einzusperren, mit denen man nicht symphatisiert), was lediglich zu einer verschiebung des Bereiches führen würde, innerhalb dessen Delikte begangen würden - ob das gut oder schlecht wäre, sei einmal dahin gestellt.
Mal abgesehen davon, dass ich Gewalt in manchen Fällen für angebracht halte, z.B., um sich gegen heftige Unterdrückung zu wehren, wobei Unterdrückung ein schrecklich weit auslegbarer Begriff ist.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#275461) Verfasst am: 19.03.2005, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist eine einschränckung von möglichkeiten und eine Entmündigung.
Der Akt des tötens mag in vielen Fällen verwerflich sein, aber nicht immer.
Das ergebniss einer Überlegung kann man nicht entfernen wie einen nutzlosen Blinddarm, die fähigkeit zu töten hat uns erst hier her gebracht, der Verlust wäre fatal, wer zu langsam zuschlägt wird erschlagen.
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Wanderer
Bestienbändiger



Anmeldungsdatum: 19.07.2003
Beiträge: 3496
Wohnort: Bielefeld

Beitrag(#275464) Verfasst am: 19.03.2005, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Es ist eine einschränckung von möglichkeiten und eine Entmündigung.
Der Akt des tötens mag in vielen Fällen verwerflich sein, aber nicht immer.
Das ergebniss einer Überlegung kann man nicht entfernen wie einen nutzlosen Blinddarm, die fähigkeit zu töten hat uns erst hier her gebracht, der Verlust wäre fatal, wer zu langsam zuschlägt wird erschlagen.


Eigentlich ist das ja ein Armutszeugnis für die Menscheit - Kultur, Fortschritt und sogar Frieden waren erst durch das mutwillige Töten anderer Menschen möglich.
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