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Hatuey registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.02.2004 Beiträge: 2821
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(#362855) Verfasst am: 23.10.2005, 23:10 Titel: kreuz.net-"Kritik" an der GWUP |
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kreuz.net veröffentlichte am 17 Juni 2005 eine Kritik an der GWUP, als diese in Köln eine Tagung abhielt, dabei kritisierten sie deren angebliche Voreingenommenheit und Vorurteile gegenüber der katholischen Kirche.
Sie schrieben:
Zitat: |
Irgendwie hätte bei den wissenschaftlichen Atheisten an dieser Stelle die Alarmglocke des gesunden Menschenverstandes läuten müssen. Doch offensichtlich haben die antikirchlichen Vorurteile den Verstand um sein Licht gebracht. |
Bei der Geschichte dieser Sekte kein Wunder.
Das ganze wird noch besser:
Zitat: |
Darum läßt der Rest des Artikels den Verstand ganz auf sich beruhen und wühlt statt dessen in den Gefühlen.
Man müsse angesichts des Exorzismus-Kurses „Schlimmes befürchten“ – heißt es da: Im fernen 1976 habe es in Klingenberg eine Epilepsiekranke gegeben, die nach einer langandauernden Teufelsaustreibung zu Tode kam.
Was will dieses Argument beweisen? „Abusus non tollit usum“ – der Mißbrauch stellt den richtigen Gebrauch nicht in Frage. Auch die Wissenschaft kann davon ein Liedlein singen.
Doch eines fällt auf.
Wenn es um religiöse Themen geht, werden selbst nüchterne Wissenschaftler emotional.
Dagegen gibt es ein Mittel.
Statt Gott und seine Kirche anzuklagen, würden sie besser daran tun, die eigenen Sünden zu bekennen und zu bereuen. Das ist ein unfehlbares Mittel, um die persönlichen Gefühle zu beruhigen.
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Fehlt nur noch der Zusatz, sonst landen die alle in Hölle.
Zitat: |
Denn so wie es im Seesturm keine Atheisten gibt, gibt es im Sturm der Gefühle keinen seriösen Wissenschaftler. |
http://www.kreuz.net/article.1378.html
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Der Spielverderber ..etwas verwirrt
Anmeldungsdatum: 22.07.2005 Beiträge: 1294
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(#362931) Verfasst am: 24.10.2005, 09:53 Titel: Re: kreuz.net-"Kritik" an der GWUP |
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Zitat: | Was will dieses Argument beweisen? „Abusus non tollit usum“ – der Mißbrauch stellt den richtigen Gebrauch nicht in Frage. |
Klingt ziemlich routiniert
Aber ehrlich: Das Argument ist ziemlich abgenutzt. Man kann nicht einfach behaupten das jede Schandtat auf einen Missbrauch zurückzuführen ist.
Das würde meiner Meinung nach bedeuten die Religion wäre nur Vorwand, bzw. Mittel zur Verwirklichung einer anderen Motivation. Das war zwar oft genug der Fall, denken wir z.B. an das dritte Reich, aber es war auch oft kein "Missbrauch".
Wie verhält es sich denn beim genannten Exorzismus?
Mir persönlich ist nicht bekannt dass damals atheistische Priester die Frau töten wollten und den Exorzismus als Alibi vorschoben. Ich glaube fast der Autor bekommt garnicht mehr mit was er schreibt, sonder spielt nur die Standartargumente ab.
PS: Der Artikel wider mich besonders an da er nur so von Selbstgefälligkeit strotzt, und dabei jede Selbstkritik vermissen lässt. Es finden sich bestimmt noch schlimmere, aber ich bin dort kein stammleser^^
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