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Genitalverstümmelung - das volle Ausmaß einer Perversion

 
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
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Beitrag(#283932) Verfasst am: 09.04.2005, 19:19    Titel: Genitalverstümmelung - das volle Ausmaß einer Perversion Antworten mit Zitat

Beide Geschlechter sind betroffen. Der Ausmaß der Eingriffe ist bei der weiblichen Genitalverstümmelung jedoch oftmals bei weitem größer, obwohl auch bei der männlichen Genitalverstümmelung Extremfälle bekannt sind.

Hier Infos zur weiblichen Genitalverstümmelung:

Wikipedia hat folgendes geschrieben:

Dabei wird – je nach lokalen Gebräuchen – nur die Vorhaut der Klitoris oder die Klitorisspitze entfernt (so genannte ‚sunnitische Beschneidung‘),

die Klitoris und die inneren Schamlippen (Klitoridektomie, die häufigste Form) entfernt,

oder sowohl der hervorstehende Teil der Klitoris, innere und äußere Schamlippen entfernt und die entstehenden Hautreste vernäht oder mit Dornen zusammengeheftet (‚pharaonische Beschneidung‘ mit Infibulation).


Warnung! Dieses Bild ist Nichts für schwache Nerven: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Totalcut-f.jpg

Wikipedia hat folgendes geschrieben:

Die Operationen werden meist ohne Narkose und unter unhygienischen Bedingungen durchgeführt. Dies bedeutet eine Lebensgefahr beim Eingriff; insbesondere bei der pharaonischen Beschneidung ist das Risiko des Verblutens oder schwerer Infektionen infolge des Eingriffs sehr groß.


Dazu sei noch angemerkt, dass viele Opfer durch dieses Steinzeitritual sterben: Entweder durch Verblutung, Infektion, oder schlicht durch die Qual. Es sind Fälle bekannt, wo kleinen Mädchen im Kindergarten- oder Volksschulalter die Schamlippen mit Rasierklingen einfach "abgekratzt" wurden. Nicht selten werden für dieses Ritual viele Mädchen versammelt, die nacheinander verstümmelt werden.

Wikipedia hat folgendes geschrieben:

Lebenslange Schmerzen unter anderem beim Geschlechtsverkehr und beim Wasserlassen werden durch die Vernähung der Hautreste (Infibulation) hervorgerufen. Außerdem werden durch die Klitoridektomie das Lustempfinden und die Orgasmusfähigkeit stark reduziert oder auch völlig zerstört. Die Menstruation wird extrem schmerzhaft, da das Blut nicht abfließen kann und sich staut. In vielen Fällen treten chronische Unterleibs- und Harnsysteminfektionen auf.


Besonders extrem wird dies im Fall einer Geburt:

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Auch die Geburt kann erschwert sein, da das vernarbte Gewebe unflexibel ist. Nach einer pharaonischen Beschneidung kann es bei der Geburt zum Verbluten der Beschnittenen kommen, da das Gewebe häufig wieder aufgetrennt werden muss, um eine Geburt zu ermöglichen. Nach einer Geburt wird das Genital in der Regel wieder zugenäht.


Die Angaben von Wikipedia dürften zudem noch untertrieben sein.

frauenrechte.de hat folgendes geschrieben:

Weltweit leben mehr als 150 Millionen Mädchen und Frauen, die an ihren Genitalien verstümmelt wurden. Jedes Jahr werden erneut etwa zwei Millionen Mädchen Opfer dieser Praktik: das sind 6.000 jeden Tag!


6.000 Opfer täglich. Diese Zahl habe ich bereits auch woanders gelesen, dürfte also nicht untertrieben sein. Für die die es wollen, bitte ich mal ausrechnen, wieviele Opfer es pro Minute sind.



Hier sehen wir eine Karte, die erstmal nur Gebiete in Afrika zeigt, wo Verstümmelungen gängliche Praxis sind. Die dunkelrot eingezeichneten Teile geben die Gebiete wieder, wo die Infibulation, die extremste Form der Genitalverstümmelung häufig praktiziert wird.

Viele Menschen werden sich emotional nicht so stark betroffen fühlen, wenn sie hören, was irgendwo in Afrika geschieht. Tatsache ist aber, dass diese, wahrscheinlich die schwerste Menschenrechtsverletzung überhaupt, auch in Mitteleuropa praktiziert wird, vielleicht auch ein paar Straßen weiter von der eigenen Wohnung entfernt!

Gründe dafür sind die Traditionen mancher hier imigrierter Menschen, womöglich auch "einheimische" Sekten und radikale Kulte.
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Kunigunde
Seltsam



Anmeldungsdatum: 10.08.2003
Beiträge: 655
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Beitrag(#283957) Verfasst am: 09.04.2005, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Waris Diri, die selbst die Infibulation erleiden musste, schildert zudem, dass in der Hochzeitsnacht die Frau vom Mann zum Zwecke des Geschlechtsverkehr aufgeschnitten und danach wieder zugenäht werden musste Erbrechen

Das gleiche bei Geburten.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#284038) Verfasst am: 09.04.2005, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Cirsium hat folgendes geschrieben:
Waris Diri, die selbst die Infibulation erleiden musste, schildert zudem, dass in der Hochzeitsnacht die Frau vom Mann zum Zwecke des Geschlechtsverkehr aufgeschnitten und danach wieder zugenäht werden musste Erbrechen

Das gleiche bei Geburten.


Bei Geburten, das wusste ich bereits, aber sogar beim Geschlechtsverkehr? Geschockt

Das ist die extremste Form des patriarchische Besitzdenkens.

Es ist unfassbar, aber offensichtlich reicht es der dortigen Gesellschaft als Garantie für Treue in der Ehe noch nicht einmal, wenn die Frauen mit einem Ganzkörperschleier herumlaufen müssen und das Haus nie ohne ein männliches Familienmitglied verlassen dürfen. Pillepalle

Vielleicht erfinden diese Patriarchen auch noch eine Art Schlüssel, die nur der Ehemann besitzt, um die Vagina für jeden Sex aufzusperren. Komplett von der Rolle Argh Böse

Und wenn der Mann seinen Schlüssel verliert, soll die Frau gesteinigt werden! Erbrechen Ungustiöses im Blickfeld
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#284048) Verfasst am: 09.04.2005, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:

Es ist unfassbar, aber offensichtlich reicht es der dortigen Gesellschaft als Garantie für Treue in der Ehe noch nicht einmal, wenn die Frauen mit einem Ganzkörperschleier herumlaufen müssen und das Haus nie ohne ein männliches Familienmitglied verlassen dürfen. Pillepalle

Vielleicht erfinden diese Patriarchen auch noch eine Art Schlüssel, die nur der Ehemann besitzt, um die Vagina für jeden Sex aufzusperren. Komplett von der Rolle Argh Böse
Gibt es bereits nennt sich Keuschheits- bzw Jungferngürtel.
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Trish:(
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aneny
pöm pöm



Anmeldungsdatum: 30.08.2004
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Beitrag(#284064) Verfasst am: 10.04.2005, 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

*schüttel*

bin heute zufälligerweise auch auf den artikel bei wikipedia gestoßen...

ist so mit das widerlichste was ich mir vorstellen kann...buäh

sry das ich nix konstruktives beizutragen habe, bin grad extrem angewiedert.
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"Still, some people will always be on the bottom rung. How we care for them, how much of our tax we spend on them: that's a reflection of our own civilisation. But they will always be there, and there will always be people exploiting them."
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
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Beitrag(#284146) Verfasst am: 10.04.2005, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:

Es ist unfassbar, aber offensichtlich reicht es der dortigen Gesellschaft als Garantie für Treue in der Ehe noch nicht einmal, wenn die Frauen mit einem Ganzkörperschleier herumlaufen müssen und das Haus nie ohne ein männliches Familienmitglied verlassen dürfen. Pillepalle

Vielleicht erfinden diese Patriarchen auch noch eine Art Schlüssel, die nur der Ehemann besitzt, um die Vagina für jeden Sex aufzusperren. Komplett von der Rolle Argh Böse
Gibt es bereits nennt sich Keuschheits- bzw Jungferngürtel.


bangdesk Komplett von der Rolle freakteach Erbrechen Ungustiöses im Blickfeld Pillepalle Argh Deprimiert
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
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Beitrag(#284156) Verfasst am: 10.04.2005, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

aneny hat folgendes geschrieben:
*schüttel*

bin heute zufälligerweise auch auf den artikel bei wikipedia gestoßen...

ist so mit das widerlichste was ich mir vorstellen kann...buäh

sry das ich nix konstruktives beizutragen habe, bin grad extrem angewiedert.


In der Tat ist das die Superlative der Menschenrechtsverletzungen.

Hier noch ein Bericht darüber: http://www.stern.de/unterhaltung/buecher/537898.html?nv=cp_L1_aa

stern hat folgendes geschrieben:
...Es ist ein schweres Verbrechen, die zynischste Form von Kindesmissbrauch. Stellen Sie sich ein Opfer von schwerem, Kindermissbrauch vor, verbunden mit einer schweren Körperverletzung - und das alles geschieht in der Familie. Dazu kommt, dass man nicht darüber sprechen darf - es ist einfach eine Tradition, die man zu ertragen hat, um eine Frau zu werden. Sich zu beklagen wäre undenkbar. Besonders schwierig ist es für Mädchen, die hier in Europa aufgewachsen sind: Sie gehen ganz normal in die Schule und mit ihren Freundinnen ins Kino - aber sie tragen dieses Geheimnis mit sich herum. Selbst wenn sie die Unsicherheit und die Scham überwinden könnten, hätten sie immer noch große Schwierigkeiten, darüber zu sprechen, weil sie das Gefühl haben ihre Leute zu verraten. Eines ist mir allerdings wichtig zu sagen: Genitalverstümmelung ist zwar ein schweres Verbrechen, das unbedingt bestraft werden muss. Aber man muss auch sehen, dass die Mütter aus Liebe dafür sorgen, dass ihre Töchter beschnitten werden. Sie haben das alles selbst mitgemacht und ertragen, und sie sind überzeugt, dass sie das Beste tun für ihr Kind. Deshalb ist es so wichtig, die Opfer zu betreuen, liebevoll und mit Respekt: Sie sind die Mütter von morgen.
[...]
Worin besteht der "kulturelle" Sinn dieser Verstümmelung?

In meiner Heimat heißt es, eine unbeschnittene Frau sei ein leichtes Mädchen und würde nie einen Mann finden. Das zeigt schon, worum es geht: Frauen sollen ihre eigenen Wünsche verlieren, und ganz für die Befriedigung der Wünsche des Mannes da sein. In meiner Heimat werden die Mädchen außerdem noch zugenäht - das garantiert dem zukünftigen Ehemann die Jungfräulichkeit der Braut.
[...]
Wer sorgt denn dafür, dass die Mädchen beschnitten werden? Die Mütter oder die Väter?

Die Mütter sorgen dafür, dass es gemacht wird. Die Väter verlangen, dass es gemacht wird, um den Brautpreis zu sichern. Und die Ehemänner haben ihren Anteil, weil sie keine unbeschnittenen Frauen heiraten wollen. Verteidigt wird es von allen - noch. Denn ich habe bei meinen vielen Gesprächen bemerkt, dass keine Frau, die nur einmal darüber nachdenkt und sich an die Qualen erinnert, das ihrer eigenen Tochter noch einmal antun wird. Und Männer haben sowieso keine Ahnung, was dieses Ritual für die Frauen bedeutet: Wenn man es ihnen erklärt, sind sie völlig entsetzt und wollen, dass es nie mehr geschieht. Das Unwissen ist enorm: Ich habe sogar mit Männern gesprochen, die davon überzeugt waren, dass unbeschnittene Frauen keine Kinder bekommen können.
[...]

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Kunigunde
Seltsam



Anmeldungsdatum: 10.08.2003
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Beitrag(#284240) Verfasst am: 10.04.2005, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hier ein paar Zahlen.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
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Beitrag(#284260) Verfasst am: 10.04.2005, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Infibulation folgt auf die gründliche Exzsion und ist ein operatives Verschließen der Vulva um den Vaginaleingang, wobei die vaginale Öffnung auf ein Minimum reduziert wird, die nur den Abfluß von Urin und Menstruationsblut erlaubt


Zitat:
Als Beschneidungsinstrumente dienen eine Reihe scharfer, dafür mehr oder weniger geeigneter Gegenstände: Rasierklingen, kleine Messer aus Stahl oder Stein, Scheren, Deckel von Konservendosen, kleine Bambusstücke und Glasscherben. Die Nachbehandlung besteht in der Anwendung traditioneller Mittel zur Blutstillung: Kräuter oder Blätter, Butter, gemahlener Kaffee, Salz oder heisses Wasser.


Zitat:
Der Einfluss auf die weibliche Sexualität - im Sinne ihrer Unterdrückung - wird von den BefürworterInnen als durchaus gewünschte und positive Auswirkung der Operation angesehen. Gerade in islamischen Gesellschaften herrscht die Ansicht, der weibliche Sexualtrieb sei um ein vielfaches stärker als der männliche, mit destruktiven Folgen; man tut der Frau also einen Gefallen, wenn man sie von diesem Übel befreit.


Megaschwachsinn! Pillepalle Es ist doch genau umgekehrt.

Zitat:
Zugleich wird die Beschneidung als eine Vorbedingung für "echte" Weiblichkeit erklärt; nur eine beschnittene Frau ist eine "richtige" Frau. Diese Verbindung der Beschneidung mit der Geschlechtsidentität ist einer der wichtigsten Faktoren für das dauerhafte Bestehen der Beschneidungspraxis.

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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#284262) Verfasst am: 10.04.2005, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Der Einfluss auf die weibliche Sexualität - im Sinne ihrer Unterdrückung - wird von den BefürworterInnen als durchaus gewünschte und positive Auswirkung der Operation angesehen. Gerade in islamischen Gesellschaften herrscht die Ansicht, der weibliche Sexualtrieb sei um ein vielfaches stärker als der männliche, mit destruktiven Folgen; man tut der Frau also einen Gefallen, wenn man sie von diesem Übel befreit.


Megaschwachsinn! Pillepalle Es ist doch genau umgekehrt.
Pssst! Sonst sind wir auch noch dran.
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Hannibal
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Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#284459) Verfasst am: 11.04.2005, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Der Einfluss auf die weibliche Sexualität - im Sinne ihrer Unterdrückung - wird von den BefürworterInnen als durchaus gewünschte und positive Auswirkung der Operation angesehen. Gerade in islamischen Gesellschaften herrscht die Ansicht, der weibliche Sexualtrieb sei um ein vielfaches stärker als der männliche, mit destruktiven Folgen; man tut der Frau also einen Gefallen, wenn man sie von diesem Übel befreit.


Megaschwachsinn! Pillepalle Es ist doch genau umgekehrt.
Pssst! Sonst sind wir auch noch dran.


Ich kann es mir gut vorstellen, dass sich eine ziemlich große Schar an Frauen finden würde, die uns "Machos" oder "Sexprotzen" ein solches Verfahren bescheren wollen würden. Sollten die extremsten Feministinnen an die Macht kommen, wandere ich lieber aus.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#284464) Verfasst am: 11.04.2005, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hier ein Link zu einer Seite über männliche Genitalverstümmelung, auch wenn diese Page nicht besonders seriös aussieht:

http://members.aol.com/Pillcock/MGM.html

Ohne jeden Zweifel gibt es extreme Formen an männlicher Genitalverstümmelung, die den entsprechenden der weiblichen Genitalverstümmelung in Nichts nachstehen.

http://www.geburtskanal.de/index.html?mainFrame=http://www.geburtskanal.de/Wissen/B/Beschneidung_Geschichte.php&to
Frame=http://www.geburtskanal.de/header.html

Zitat:
Besonders in den prüden USA fand die Beschneidung ab 1860 Verbreitung. Dort erschienen nämlich etliche Publikationen, die die Beschneidung als Prävention gegen "Selbst-Missbrauch" oder zur Bestrafung dafür propagierten, wie die folgenden Auszüge belegen:

"In Fällen von Masturbation müssen wir, wie ich glaube, die Angewohnheit brechen, indem wir die betreffenden Körperteile in einen solchen Zustand bringen, dass es zu viel Mühe macht, mit der Praktik fortzufahren. Zu diesem Zweck, falls die Vorhaut lang ist, können wir den Patienten beschneiden mit gegenwärtigem und wahrscheinlich auch zukünftigem Vorteil. Auch sollte die Operation nicht unter Chloroform vorgenommen werden, so dass der erlittene Schmerz mit der Angewohnheit, die wir auszurotten wünschen, in Verbindung gebracht werden kann."


Auch ganz schön krank. Geschockt Argh
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Der unbekannte Gott
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Beitrag(#284465) Verfasst am: 11.04.2005, 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

Jaja, die Traditionen...
Ich bin auch nicht in der Lage, dazu etwas konstruktives beizutragen, der Ekel ist zu stark.
Nur Verachtung dafür! Menschen sind so widerlich!
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#284472) Verfasst am: 11.04.2005, 04:32    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Jaja, die Traditionen...
Ich bin auch nicht in der Lage, dazu etwas konstruktives beizutragen, der Ekel ist zu stark.
Nur Verachtung dafür! Menschen sind so widerlich!


Kaum vorstellbar, dass die Mütter soetwas aus Liebe zu ihrem Kind durchführen lassen.

Pervers finde ich aber auch die hier im "Westen" zunehmend diskriminierende Einstellung gegenüber Männern, die auch in der Verharmlosung der männlichen Beschneidung zur Geltung kommt:

Wikipedia hat folgendes geschrieben:

Verschiedene internationale Organisationen UNO, WHO, UNESCO, UNIFEM und sonstige Menschenrechtsgruppierungen haben sich inzwischen gegen die weibliche Beschneidung bzw. weibliche Genitalverstümmelung (auch FGM, englisch: female genital mutilation) ausgesprochen und versuchen seit geraumer Zeit, mit Aufklärungsarbeit gegen die Beschneidung von Mädchen in den jeweiligen Heimatländern vorzugehen.
[...]
Diese Sichtweise blendet die Knaben als Opfer aus, d.h. die Körperverletzung von Jungen wird nach wie vor größtenteils nicht ernst genommen, wie auch die Tatsache, dass das Recht auf körperliche Unversehrtheit unabhängig vom Geschlecht gilt.


"Gleichberechtigung" und "Emanzipation" sind inzwischen auch schon mehrfach missbrauchte Begriffe. Deprimiert

Wie wäre es mit einem Gesetz, welches jegliche Form von Beschneidung in jedem Fall, unabhängig vom Geschlecht und in jedem Alter verbietet, wenn sie keine medizinische Notwendigkeit hat oder nicht die schriftliche Einverständniss des (volljährigen und zurechnungsfähigen) Betroffenen beinhaltet?

Laut Wikipedia gibt es aber weltweit kein einziges Land, welches dieses selbstverständlich klingende Gesetz in seiner vollständigen Form durchgesetzt hat:

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Am 1. Oktober 2001 trat in Schweden - nach einer längeren öffentlichen Debatte wegen des Todes mehrerer Babys durch Beschneidungen - ein neues Gesetz in Kraft, das Beschneidungen ohne medizinische Begründung bei Jungen, die älter als 2 Monate sind, generell verbietet. Beschneidungen an jüngeren Babys dürfen nur noch unter Betäubung und in Anwesenheit eines Arztes vorgenommen werden. Schweden ist damit das erste Land der Welt, das rituelle Beschneidungen, die ohne Zustimmung der Betroffenen vorgenommen werden, per Gesetz eingeschränkt hat.

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