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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#912531) Verfasst am: 18.01.2008, 16:19 Titel: "Gefühlte" Inflation |
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Ganz interessanter Gespräch:
"Die Statistiker greifen dabei zu einem Kunstgriff: Sie tun so, als ob die Verbraucher alle Produkte gleichzeitig konsumieren. Den Verbraucher interessiert aber vor allem die Teuerung bei den Gütern, die er häufig kauft. Der Unterschied wird deutlich, wenn man langlebige Konsumgüter wie Autos und Computer betrachtet. Die belasten mein Budget erheblich, aber ich kaufe nicht jeden Tag ein bisschen Neuwagen oder ein bisschen Computer. Butter und Milch werden dagegen häufig gekauft, fallen aber für die Amtsstatistiker nicht so ins Gewicht. Sie messen also etwas anderes als das, was die Verbraucher interessiert."
http://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/:Inflation-Das-Volk/608128.html
_________________ Wer nichts weiß, glaubt alles.
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gwarpy Psychonaut
Anmeldungsdatum: 19.09.2004 Beiträge: 2012
Wohnort: KinA
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(#912602) Verfasst am: 18.01.2008, 16:56 Titel: |
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Schön, dass das mal auch in Zahlen ausgedrückt wird.
Die anderen Statistiken waren mir ohnehin egal, weil sie offensichtlich falsch waren.
Wenn das Brot, welches ich früher gekauft habe, damals 29 Schilling (etwas mehr als 4 DM und 2 Euro) gekostet hat, heute aber € 4,29 kostet, und für einen Endiviensalat, der mich früher umgerechnet € 1.- gekostet hat, heute €2,59 kostet, war klar, dass die Praxis im Geldbeutel der Theorie der Statistik eindeutig widerspricht.
gwarpy
_________________ Die Menschen glauben das, was sie wünschen.
Gaius Julius Caesar
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#912622) Verfasst am: 18.01.2008, 17:07 Titel: Re: "Gefühlte" Inflation |
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Mario Hahna hat folgendes geschrieben: | Ganz interessanter Gespräch:
"Die Statistiker greifen dabei zu einem Kunstgriff: Sie tun so, als ob die Verbraucher alle Produkte gleichzeitig konsumieren. Den Verbraucher interessiert aber vor allem die Teuerung bei den Gütern, die er häufig kauft. Der Unterschied wird deutlich, wenn man langlebige Konsumgüter wie Autos und Computer betrachtet. Die belasten mein Budget erheblich, aber ich kaufe nicht jeden Tag ein bisschen Neuwagen oder ein bisschen Computer. Butter und Milch werden dagegen häufig gekauft, fallen aber für die Amtsstatistiker nicht so ins Gewicht. Sie messen also etwas anderes als das, was die Verbraucher interessiert."
http://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/:Inflation-Das-Volk/608128.html |
Vor allem deshalb ist das mies, weil es halt Sachen gibt, die man zum Überleben braucht ( Butter und Milch) und andere Sachen, die einfach nicht lebenswichtig sind (das neuste Cabrio).
Ist ja schön, wenn man Gutverdiener ist und sich alle 2 Tage fünf neue Autos lesiten kann. Der Spass sei jedem gegönnt.
Was aber zu 99, 9 % der hiesigen Freigeister (also etwa 0,00005% der User hier) noch nicht vorgedrungen zu sein scheint ist der simple Fakt, dass es doch tatsächlich auch zwei oder drei oder ein paar mehr Menschen im reichen Deutschland gibt, die trotz harter Arbeit weder sich noch ihre Familie kleiden, ernähren, wohnen und ausbilden können.
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#912633) Verfasst am: 18.01.2008, 17:12 Titel: Re: "Gefühlte" Inflation |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | Mario Hahna hat folgendes geschrieben: | Ganz interessanter Gespräch:
"Die Statistiker greifen dabei zu einem Kunstgriff: Sie tun so, als ob die Verbraucher alle Produkte gleichzeitig konsumieren. Den Verbraucher interessiert aber vor allem die Teuerung bei den Gütern, die er häufig kauft. Der Unterschied wird deutlich, wenn man langlebige Konsumgüter wie Autos und Computer betrachtet. Die belasten mein Budget erheblich, aber ich kaufe nicht jeden Tag ein bisschen Neuwagen oder ein bisschen Computer. Butter und Milch werden dagegen häufig gekauft, fallen aber für die Amtsstatistiker nicht so ins Gewicht. Sie messen also etwas anderes als das, was die Verbraucher interessiert."
http://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/:Inflation-Das-Volk/608128.html |
Vor allem deshalb ist das mies, weil es halt Sachen gibt, die man zum Überleben braucht ( Butter und Milch) und andere Sachen, die einfach nicht lebenswichtig sind (das neuste Cabrio).
Ist ja schön, wenn man Gutverdiener ist und sich alle 2 Tage fünf neue Autos lesiten kann. Der Spass sei jedem gegönnt.
Was aber zu 99, 9 % der hiesigen Freigeister (also etwa 0,00005% der User hier) noch nicht vorgedrungen zu sein scheint ist der simple Fakt, dass es doch tatsächlich auch zwei oder drei oder ein paar mehr Menschen im reichen Deutschland gibt, die trotz harter Arbeit weder sich noch ihre Familie kleiden, ernähren, wohnen und ausbilden können. |
Und das zunehmend, heut stand im Münchner Merkur, dass es immer mehr Leute mit Zweitjob gibt, weil einer nicht langt. Telefonieren und Elektronischeres Zeug wird billiger, bloß wird man davon halt nicht satt, und warm wird einem auch nicht sehr.
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pariparo Bright & HyperAtheist
Anmeldungsdatum: 22.06.2007 Beiträge: 2378
Wohnort: Berlin
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(#912640) Verfasst am: 18.01.2008, 17:16 Titel: Re: "Gefühlte" Inflation |
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astarte007 hat folgendes geschrieben: | ... Elektronischeres Zeug wird billiger, bloß wird man davon halt nicht satt, und warm wird einem auch nicht sehr. |
da wird dir nicht warm?
_________________ Glaubst du noch oder denkst du schon?
Ich bin selbst gegenüber allen bekannten Religionen Dissident, und ich hoffe, dass jede Art religiöser Gläubigkeit ausstirbt. (B.Russell)
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#912641) Verfasst am: 18.01.2008, 17:17 Titel: |
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Depp
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#912657) Verfasst am: 18.01.2008, 17:25 Titel: |
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gwarpy hat folgendes geschrieben: | Schön, dass das mal auch in Zahlen ausgedrückt wird.
Die anderen Statistiken waren mir ohnehin egal, weil sie offensichtlich falsch waren.
Wenn das Brot, welches ich früher gekauft habe, damals 29 Schilling (etwas mehr als 4 DM und 2 Euro) gekostet hat, heute aber € 4,29 kostet, und für einen Endiviensalat, der mich früher umgerechnet € 1.- gekostet hat, heute €2,59 kostet, war klar, dass die Praxis im Geldbeutel der Theorie der Statistik eindeutig widerspricht.
gwarpy | nein das sagt nur aus das du nicht der Statistische Durchschnitt bist
(mit dem Durchschnittlichem monatlichem Einkauf von 1/24 Computer, ...)
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#912669) Verfasst am: 18.01.2008, 17:28 Titel: Re: "Gefühlte" Inflation |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | Mario Hahna hat folgendes geschrieben: | Ganz interessanter Gespräch:
"Die Statistiker greifen dabei zu einem Kunstgriff: Sie tun so, als ob die Verbraucher alle Produkte gleichzeitig konsumieren. Den Verbraucher interessiert aber vor allem die Teuerung bei den Gütern, die er häufig kauft. Der Unterschied wird deutlich, wenn man langlebige Konsumgüter wie Autos und Computer betrachtet. Die belasten mein Budget erheblich, aber ich kaufe nicht jeden Tag ein bisschen Neuwagen oder ein bisschen Computer. Butter und Milch werden dagegen häufig gekauft, fallen aber für die Amtsstatistiker nicht so ins Gewicht. Sie messen also etwas anderes als das, was die Verbraucher interessiert."
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Vor allem deshalb ist das mies, weil es halt Sachen gibt, die man zum Überleben braucht ( Butter und Milch) und andere Sachen, die einfach nicht lebenswichtig sind (das neuste Cabrio).
Ist ja schön, wenn man Gutverdiener ist und sich alle 2 Tage fünf neue Autos lesiten kann. Der Spass sei jedem gegönnt.
Was aber zu 99, 9 % der hiesigen Freigeister (also etwa 0,00005% der User hier) noch nicht vorgedrungen zu sein scheint ist der simple Fakt, dass es doch tatsächlich auch zwei oder drei oder ein paar mehr Menschen im reichen Deutschland gibt, die trotz harter Arbeit weder sich noch ihre Familie kleiden, ernähren, wohnen und ausbilden können. |
es ist ja auch nicht die Aufgabe dieser Statistik die Randbereiche zu erfassen, sondern den Durchschnitt.Das, das die Hartz4.Empfänger nicht betrifft macht sie nicht falsch sondern nur für diesen Randbereich nicht aussagekräftig.
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#912690) Verfasst am: 18.01.2008, 17:49 Titel: |
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Die Inflation ging mit mehreren illegalen Nullrunden der Löhne einher.
Da fühlt man nicht nur, dass man ärmer geworden ist. Es ist so!
mfg Kosh
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#912950) Verfasst am: 18.01.2008, 21:37 Titel: |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | nein das sagt nur aus das du nicht der Statistische Durchschnitt bist
(mit dem Durchschnittlichem monatlichem Einkauf von 1/24 Computer, ...) |
Wer ist denn so überdurchnittlich blöd und kauft alle 24 Monate einen neuen Rechner?
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#912958) Verfasst am: 18.01.2008, 21:44 Titel: |
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gwarpy hat folgendes geschrieben: | Schön, dass das mal auch in Zahlen ausgedrückt wird.
Die anderen Statistiken waren mir ohnehin egal, weil sie offensichtlich falsch waren.
Wenn das Brot, welches ich früher gekauft habe, damals 29 Schilling (etwas mehr als 4 DM und 2 Euro) gekostet hat, heute aber € 4,29 kostet, und für einen Endiviensalat, der mich früher umgerechnet € 1.- gekostet hat, heute €2,59 kostet, war klar, dass die Praxis im Geldbeutel der Theorie der Statistik eindeutig widerspricht. |
Endiviensalat 2,59€?? Das ist keine Inflation, sondern dein Gemüsehändler bescheisst dich.
Mario Hahna hat folgendes geschrieben: | Ganz interessanter Gespräch:
"Die Statistiker greifen dabei zu einem Kunstgriff: Sie tun so, als ob die Verbraucher alle Produkte gleichzeitig konsumieren. Den Verbraucher interessiert aber vor allem die Teuerung bei den Gütern, die er häufig kauft. Der Unterschied wird deutlich, wenn man langlebige Konsumgüter wie Autos und Computer betrachtet. Die belasten mein Budget erheblich, aber ich kaufe nicht jeden Tag ein bisschen Neuwagen oder ein bisschen Computer. Butter und Milch werden dagegen häufig gekauft, fallen aber für die Amtsstatistiker nicht so ins Gewicht. Sie messen also etwas anderes als das, was die Verbraucher interessiert."
http://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/:Inflation-Das-Volk/608128.html |
Threadprädikat: Alter Hut
Was noch dazu kommt, ist, dass Inflation vor allem von Geringverdienern und Arbeitslosen gefühlt wird und bei denen sieht der Warenkorb auch noch anders aus.
Der Warenkorb wird außerdem alle fünf Jahre angepasst und da kann viel getrickst werden, z.B. in dem die Qualität der Produkte verändert wird. Und wie repräsentativ der Warenkorb ist, ist die nächste Frage. Da sind mW Grundnahrungsmittel drin. Erdäpfel, Eier, Mehl usw. Aber in wievielen Haushalten wird denn heute noch täglich von grund auf gekocht.
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#912972) Verfasst am: 18.01.2008, 21:53 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Endiviensalat 2,59€?? Das ist keine Inflation, sondern dein Gemüsehändler bescheisst dich.  |
Salatgurke 1,99 €! Ganz normaler Preis! Wir werden dies Jahr selber welche anbauen (und wieder Tomaten)... aber nicht jeder hat die Möglichkeit dazu!
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#913052) Verfasst am: 18.01.2008, 23:18 Titel: Re: "Gefühlte" Inflation |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | Mario Hahna hat folgendes geschrieben: | Ganz interessanter Gespräch:
"Die Statistiker greifen dabei zu einem Kunstgriff: Sie tun so, als ob die Verbraucher alle Produkte gleichzeitig konsumieren. Den Verbraucher interessiert aber vor allem die Teuerung bei den Gütern, die er häufig kauft. Der Unterschied wird deutlich, wenn man langlebige Konsumgüter wie Autos und Computer betrachtet. Die belasten mein Budget erheblich, aber ich kaufe nicht jeden Tag ein bisschen Neuwagen oder ein bisschen Computer. Butter und Milch werden dagegen häufig gekauft, fallen aber für die Amtsstatistiker nicht so ins Gewicht. Sie messen also etwas anderes als das, was die Verbraucher interessiert."
http://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/:Inflation-Das-Volk/608128.html |
Vor allem deshalb ist das mies, weil es halt Sachen gibt, die man zum Überleben braucht ( Butter und Milch) und andere Sachen, die einfach nicht lebenswichtig sind (das neuste Cabrio).
Ist ja schön, wenn man Gutverdiener ist und sich alle 2 Tage fünf neue Autos lesiten kann. Der Spass sei jedem gegönnt.
Was aber zu 99, 9 % der hiesigen Freigeister (also etwa 0,00005% der User hier) noch nicht vorgedrungen zu sein scheint ist der simple Fakt, dass es doch tatsächlich auch zwei oder drei oder ein paar mehr Menschen im reichen Deutschland gibt, die trotz harter Arbeit weder sich noch ihre Familie kleiden, ernähren, wohnen und ausbilden können. |
Das ist natuerlich richtig, Evilbert!
Das statistische Bundesamt sollte meiner Auffassung nach diesem Sachverhalt dadurch Rechnung tragen, dass es neben der bisherigen Inflationsrate weitere Inflationsraten berechnet, die auf jeweils fuer bestimmte Einkommensgruppen typischen Warenkoerben beruht. Dies waere auch eine sehr wichtige Entscheidungshilfe fuer Sozialpolitiker, die bei der Anpassung von Sozialleistungen die klassische Inflationsrate zugrundelegen, was den Nachteil hat, dass in Zeiten wie der jetzigen, wo sich Grundnahrungsmittel weit ueberdurchschnittlich verteuern, Empfaenger von Sozialleistungen durchaus herbe Realeinkommensverluste erleiden koennen, wenn lediglich eine Erhoehung um die offizielle Inflationsrate stattfindet. Je weniger Geld jemandem insgesamt zur Verfuegung steht, desto hoeher ist naemlich der Anteil, der fuer Grundnahrungsmittel ausgegeben werden muss. Da infolge der stark steigenden Oelpreise und der immer rentabler werdenden Substitution von herkoemmlichem Benzin durch Biotreibstoffe, die Nachfrage nach Grundnahrungsmittel weiter steigen und diese unverhaeltnismaessig weiter verteuern wird, wird die Schere zwischen der klassischen Inflationsrate und der tatsaechlichen fuer Menschen mit geringem Einkommen in den naechsten Jahren immer groesser werden.
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#913067) Verfasst am: 18.01.2008, 23:32 Titel: |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: | nein das sagt nur aus das du nicht der Statistische Durchschnitt bist
(mit dem Durchschnittlichem monatlichem Einkauf von 1/24 Computer, ...) |
Wer ist denn so überdurchnittlich blöd und kauft alle 24 Monate einen neuen Rechner? | das war natürlich keine offizielle Zahl (Zahl aus der Luft gegriffen und daher nicht repräsentativ)
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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gwarpy Psychonaut
Anmeldungsdatum: 19.09.2004 Beiträge: 2012
Wohnort: KinA
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(#913155) Verfasst am: 19.01.2008, 02:14 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Endiviensalat 2,59€?? Das ist keine Inflation, sondern dein Gemüsehändler bescheisst dich.  |
Ich werde es gerne an Interspar weiterleiten.
gwarpy
_________________ Die Menschen glauben das, was sie wünschen.
Gaius Julius Caesar
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#913466) Verfasst am: 19.01.2008, 19:21 Titel: |
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gwarpy hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Endiviensalat 2,59€?? Das ist keine Inflation, sondern dein Gemüsehändler bescheisst dich.  |
Ich werde es gerne an Interspar weiterleiten. |
Heute bei Merkur: 1,59€. Und dabei ist Endiviensalat momentan nicht in Saison. Im Herbst gab's denn meiner Erinnerung nach um ~1,20€.
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tribun registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.09.2007 Beiträge: 495
Wohnort: Bayern
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(#913739) Verfasst am: 19.01.2008, 23:29 Titel: |
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Es gab doch immer in allen Supermärkten diese günstige Packung Spaghetti 100% Hartweizen für 0,29 Euro, noch vor etwa einem halben Jahr.
Dann kostete sie auf einmal 0,39 Euro, kurz darauf 0,45 Euro und zurzeit kostet sie überall 0,55 Euro.
Das ist schon fast http://de.wikipedia.org/wiki/Hyperinflation
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#913766) Verfasst am: 19.01.2008, 23:42 Titel: |
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Astarte hat folgendes geschrieben: | Und das zunehmend, heut stand im Münchner Merkur, dass es immer mehr Leute mit Zweitjob gibt, weil einer nicht langt. |
Das ist in den USA ganz normal. Wir machen ja den Amis jeden Blödsinn nach.
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#914939) Verfasst am: 21.01.2008, 11:13 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Die Inflation ging mit mehreren illegalen Nullrunden der Löhne einher. |
Wieso waren die Nullrunden illegal?
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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gollrich superheftig general
Anmeldungsdatum: 06.12.2007 Beiträge: 1098
Wohnort: Mannheim
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(#914951) Verfasst am: 21.01.2008, 11:46 Titel: |
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Also ich glaube am schlimmsten war die "gefühlte Inflation" in der Gastronomie, wenn ich mir vorstelle die hätten vor ein paar Jahren die Preise umgerechnet in DM in Ihre Karten geschrieben, ich glaube es wären viele Gaststätten einfach vom Mob abgefackelt wurden
Heute ist es normal, das man für ne Cola 3€ für nen Bier 4€ bezahlt ...
und die Spagetti für die Kids kosten keine 5DM Mark mehr sondern 8,90 € kosten ....
Naja man gleicht die Inflation halt durch Verzicht auf solche "Luxusartikel" wieder aus,
die Mich und Butter im Supermarkt sind aber nun mal kein Luxus
gruß gollrich
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#914954) Verfasst am: 21.01.2008, 11:52 Titel: |
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gollrich hat folgendes geschrieben: |
Heute ist es normal, das man für ne Cola 3€ für nen Bier 4€ bezahlt ...
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Ist es nicht. Ich kenne jedenfalls keine einzige Gaststätte, wo es das kostet.
Was wirklich teuer geworden ist, und wo DM- zu EUR-Preisen und darüber hinaus geworden sind, ist Übernachtung.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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gollrich superheftig general
Anmeldungsdatum: 06.12.2007 Beiträge: 1098
Wohnort: Mannheim
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(#914956) Verfasst am: 21.01.2008, 12:00 Titel: |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | gollrich hat folgendes geschrieben: |
Heute ist es normal, das man für ne Cola 3€ für nen Bier 4€ bezahlt ...
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Ist es nicht. Ich kenne jedenfalls keine einzige Gaststätte, wo es das kostet.
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kommt immer darauf an wo man lebt...
Kommst mich mal besuchen dann Zeig ich es dir und das sind keine abgehobenen Etepete(schreibt man das so ) Läden sondern normale Cafes und Pubs.
Hier bei uns in Mannheim, gibt es halt genug Schnösel und BWL-Studenten die bereit sind das zu bezahlen. Es gibt natürlich auch Ausnahmen, die Trinkklause an der Ecke und andere Gaststätten mit dem etwas anderen"Flair".
Bei meinen Eltern auf dem "Land" sieht das natürlich anders aus obwohl die Erhöhung der Preise ähnlich ist, allerdings in reduzierter Form.
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#915027) Verfasst am: 21.01.2008, 13:56 Titel: |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | gollrich hat folgendes geschrieben: |
Heute ist es normal, das man für ne Cola 3€ für nen Bier 4€ bezahlt ...
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Ist es nicht. Ich kenne jedenfalls keine einzige Gaststätte, wo es das kostet.
Was wirklich teuer geworden ist, und wo DM- zu EUR-Preisen und darüber hinaus geworden sind, ist Übernachtung. |
kA, wie teuer übernachtungen sind. ich habe eher das gefühl, dass beim bäcker schlicht 1:1 von D-mark auf € umgestellt wurde. ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass ein brötchen für 50 pfennig früher als sonderangebot gegolten hätte.
_________________ I'm tapping in the dusternis
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27os auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.01.2008 Beiträge: 374
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(#915036) Verfasst am: 21.01.2008, 14:06 Titel: |
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In der makroökonomischen Betrachtung zählen keine Einzelschicksale, nur Durchschnittswerte.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#915541) Verfasst am: 21.01.2008, 23:04 Titel: |
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gollrich hat folgendes geschrieben: | Also ich glaube am schlimmsten war die "gefühlte Inflation" in der Gastronomie, wenn ich mir vorstelle die hätten vor ein paar Jahren die Preise umgerechnet in DM in Ihre Karten geschrieben, ich glaube es wären viele Gaststätten einfach vom Mob abgefackelt wurden
Heute ist es normal, das man für ne Cola 3€ für nen Bier 4€ bezahlt ...
und die Spagetti für die Kids kosten keine 5DM Mark mehr sondern 8,90 € kosten ....
Naja man gleicht die Inflation halt durch Verzicht auf solche "Luxusartikel" wieder aus,
die Mich und Butter im Supermarkt sind aber nun mal kein Luxus
gruß gollrich |
Hallo gollrich,
Was in Teilen der deutschen Gastronomie bei der Euroeinfuehrung ablief war keine "gefuehlte Inflation", sondern ganz unverschaemte Abzocke!
Es war nach meiner Erfahrung der einzige Bereich, wo Gierschluende so richtig hingelangt haben. In anderen Bereichen waren die Abzocker eher die Ausnahme und das Genoele ueber den Teuro uebertrieben.
Ich glaube in der Gastronomie machte man sich ganz gezielt den Umstand zunutze, dass es die Leute zwar fertigbringen die ueberteuerte Wurst wieder ins Regal zurueckzulegen, aber die meisten doch erhebliche Hemmungen haben nach Lektuere der Speisekarte einfach wieder aufzustehen und woanders essen zu gehen. So konnte es meines Erachtens auch passieren, dass die Abzocker die neuen Standards setzen konnten im Gaststaettengewerbe und wer nicht gleich von Anfang mit dabei war bei der Abzocke, der zog irgendwann nach. Letztendlich ist es auch die Schuld der Verbraucher, dass es so gelaufen ist. Man haette sich viel weniger genieren sollen unter lautstarkem Protest die Abzockerrestaurants wieder zu verlassen, wenn man feststellte, dass die Preise eins zu eins von DM in Euro umgewandelt wurden. Einfach erst mal schweigen und hinterher motzen, wenn's der Wirt nicht mehr hoeren kann, funktioniert nicht. Es waere auch ein gangbarer Weg gewesen einen zeitweiligen Boykott des Restaurantwesens durchzuziehen und den Spass beim Selberkochen, auch im Freundeskreis, wiederzuentdecken. Waere sowas in nennenswertem Umfang durchgezogen worden, dann waere die Abzockerfront schon nach wenigen Wochen wieder auseinandergefallen, da gehe ich jede Wette ein!
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Elisa.beth registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 2344
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(#915564) Verfasst am: 21.01.2008, 23:16 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | gollrich hat folgendes geschrieben: | Also ich glaube am schlimmsten war die "gefühlte Inflation" in der Gastronomie, wenn ich mir vorstelle die hätten vor ein paar Jahren die Preise umgerechnet in DM in Ihre Karten geschrieben, ich glaube es wären viele Gaststätten einfach vom Mob abgefackelt wurden
Heute ist es normal, das man für ne Cola 3€ für nen Bier 4€ bezahlt ...
und die Spagetti für die Kids kosten keine 5DM Mark mehr sondern 8,90 € kosten ....
Naja man gleicht die Inflation halt durch Verzicht auf solche "Luxusartikel" wieder aus,
die Mich und Butter im Supermarkt sind aber nun mal kein Luxus
gruß gollrich |
Hallo gollrich,
Was in Teilen der deutschen Gastronomie bei der Euroeinfuehrung ablief war keine "gefuehlte Inflation", sondern ganz unverschaemte Abzocke!
Es war nach meiner Erfahrung der einzige Bereich, wo Gierschluende so richtig hingelangt haben. In anderen Bereichen waren die Abzocker eher die Ausnahme und das Genoele ueber den Teuro uebertrieben.
Ich glaube in der Gastronomie machte man sich ganz gezielt den Umstand zunutze, dass es die Leute zwar fertigbringen die ueberteuerte Wurst wieder ins Regal zurueckzulegen, aber die meisten doch erhebliche Hemmungen haben nach Lektuere der Speisekarte einfach wieder aufzustehen und woanders essen zu gehen. So konnte es meines Erachtens auch passieren, dass die Abzocker die neuen Standards setzen konnten im Gaststaettengewerbe und wer nicht gleich von Anfang mit dabei war bei der Abzocke, der zog irgendwann nach. Letztendlich ist es auch die Schuld der Verbraucher, dass es so gelaufen ist. Man haette sich viel weniger genieren sollen unter lautstarkem Protest die Abzockerrestaurants wieder zu verlassen, wenn man feststellte, dass die Preise eins zu eins von DM in Euro umgewandelt wurden. Einfach erst mal schweigen und hinterher motzen, wenn's der Wirt nicht mehr hoeren kann, funktioniert nicht. Es waere auch ein gangbarer Weg gewesen einen zeitweiligen Boykott des Restaurantwesens durchzuziehen und den Spass beim Selberkochen, auch im Freundeskreis, wiederzuentdecken. Waere sowas in nennenswertem Umfang durchgezogen worden, dann waere die Abzockerfront schon nach wenigen Wochen wieder auseinandergefallen, da gehe ich jede Wette ein!
Gruss, Bernie |
Hier stimme ich dir voll und ganz zu .
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#915741) Verfasst am: 22.01.2008, 09:04 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | gollrich hat folgendes geschrieben: |
Heute ist es normal, das man für ne Cola 3€ für nen Bier 4€ bezahlt ...
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Ist es nicht. Ich kenne jedenfalls keine einzige Gaststätte, wo es das kostet.
Was wirklich teuer geworden ist, und wo DM- zu EUR-Preisen und darüber hinaus geworden sind, ist Übernachtung. |
kA, wie teuer übernachtungen sind. |
Fährst du nie mal weg?
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Dr. Benchmark Radikal-Liberalist
Anmeldungsdatum: 09.08.2006 Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern
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(#915901) Verfasst am: 22.01.2008, 13:55 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Was in Teilen der deutschen Gastronomie bei der Euroeinfuehrung ablief war keine "gefuehlte Inflation", sondern ganz unverschaemte Abzocke! |
Abzocke?
Weshalb?
Hat Dich jemand gezwungen, dort Essen zu gehen?
Mit welchem Recht maßt Du Dir ein Urteil über einen freien Dienstleister an?
Sollte der Gierschlund Gastronomie Dir (oder anderen) zu teuer (gewesen) sein, laß es halt.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#916312) Verfasst am: 22.01.2008, 21:44 Titel: |
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Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Was in Teilen der deutschen Gastronomie bei der Euroeinfuehrung ablief war keine "gefuehlte Inflation", sondern ganz unverschaemte Abzocke! |
Abzocke?
Weshalb?
Hat Dich jemand gezwungen, dort Essen zu gehen?
Mit welchem Recht maßt Du Dir ein Urteil über einen freien Dienstleister an?
Sollte der Gierschlund Gastronomie Dir (oder anderen) zu teuer (gewesen) sein, laß es halt. |
Hallo Dr.Benchmark,
Wenn man ein Ereignis wie die Euroumstellung dazu nutzt um die Preise fast zu verdoppeln, wie es manche Gastwirte taten als sie 1:1 von DM auf Euro umstellten, dann nennen ich sowas "Preiswucher", mit Verlaub, das "maße" ich mir schon "an"!
Kannst Du Dir eigentlich das Genoele der Gastwirte vorstellen, wenn die Dienstleistungsgewerkschaft zur gleichen Zeit mit der Forderung die Loehne fuer Gaststaettenpersonal 1:1 von DM auf Euro umzustellen in die naechste Lohnrunde gegangen waere?
Ich habe dies tatsaechlich so gemacht, dass ich, zumindest die Zeit, die ich in Deutschland war, die meisten Restaurants boykottiert habe und auch im Bekanntenkreis dafuer geworben anstatt essen zu gehen lieber was Leckeres zusammen zu kochen. Leider war es wohl so, dass nur eine Minderheit so konsequent war, sonst waeren die Preise naemlich recht schnell wieder auf ein normales Niveau zurueckgekehrt. Und in dem Punkt hast Du tatsaechlich recht: Diejenigen, die die Wucherpreise gezahlt haben und erst mit Motzen angefangen haben als sie wieder draussen waren, die sind nicht in einer guten Position jetzt gegen die Gastwirte vom Leder zu ziehen, sondern die sollen sich tatsaechlich erstmal an die eigene Nase fassen.
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#916328) Verfasst am: 22.01.2008, 22:06 Titel: |
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Hallo tribun,
tribun hat folgendes geschrieben: | Es gab doch immer in allen Supermärkten diese günstige Packung Spaghetti 100% Hartweizen für 0,29 Euro, noch vor etwa einem halben Jahr.
Dann kostete sie auf einmal 0,39 Euro, kurz darauf 0,45 Euro und zurzeit kostet sie überall 0,55 Euro.
Das ist schon fast http://de.wikipedia.org/wiki/Hyperinflation |
Getreideprodukte sind zur Zeit ein Sonderfall. Weit unterdurchschnittliche Weizenernten in Nordamerika und Australien liessen zusammen mit erhoehter Nachfrage durch die Biospritgewinnung die Getreidepreise weltweit explodieren. Dass sich dies in Preiserhoehungen fuer Getreideprodukte niederschlaegt ist da nur logisch. Sollten die naechsten Ernten in den Hauptproduktionslaender deutlich besser werden, dann wird sich der umgekehrte Effekt beobachten lassen, obwohl ich eine voellige Rueckkehr zu den billigen alten Preisen bezweifle, weil die erhoehte Nachfrage zur Biospritgewinnung bleiben wird, zumindest solange der Oelpreis ueber 50 US$ verharrt und das wird er wohl...
Es ist auesserst problematisch einzelne landwirtschaftliche Produkte als Beispiele fuer Inflation gesondert herauszustellen, die diese naturgemaess sehr starken unvorhersehbaren Schwankungen unterliegen, meistens wetterbedingt. In diesem Bereich gibt es andauernd starke Ausschlaege in beide Richtungen...
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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