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Theistische Evolution als Spaltpilz?

 
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
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Beitrag(#284672) Verfasst am: 11.04.2005, 19:06    Titel: Theistische Evolution als Spaltpilz? Antworten mit Zitat

Ich arbeite nebenbei in einem Sauriermuseum (www.sauriermuseum.ch) und mache dort Führungen. Da waren auch ab und zu mal Fundi-Christen dabei. Letzthin war es aber eine Schulklasse, bei der eine grosse Minderheit der Kinder an die Schöpfung glauben. Der Lehrer, fand ich später heraus, ist sogar Kantonsrat einer lokalen evangelikalen Partei, wird also seine Schülerinnen möglicherweise in diese Richtungen beeinflusst haben, was ich aber natürlich nicht beweisen kann. Die beiden Praktikantinnen, die ebenfalls dabei waren, sagten mir, dass sie gleichzeitig im Religionsunterricht die Schöpfungsgeschichte behandeln würden, der Lehrer hätte das so gewollt.

Tja, worauf ich hinaus will. Nach der Führung habe ich lange überlegt, was man solchen Kindern am besten sagt. Einerseits will ich ja die Religionsfreiheit berücksichtigen - ich möchte niemandem seinen Glauben nehmen. Anderseits muss es mit Nachdruck gesagt werden, dass die Evolution nicht einfach nur "Theorie" ist, dass es nicht die Wahl zwischen Schöpfungsgeschichte oder Evolution gibt - sondern dass man das eine in der Bibel nachlesen und das andere in der Natur sehen kann.

Ich dachte mir dann, dass der effektivste Weg, um solches Gedankengut zu bekämpfen, wäre, in Richtung theistischer Evolution zu steuern. Als erstes erklären, dass es kein Wiederspruch ist, an die Bibel und an die Naturwissenschaft zu glauben, dass falls Gott den Menschen mit einem Verstand ausgestattet hat, wir diesem auch vertrauen können - und der menschliche Verstand sagt eindeutig, dass die Erde alt ist und die Arten durch Evolution entstanden sind. Kreationisten tendieren dazu, die Welt in Gut und Böse (Bibel / Evolution) aufzuteilen - einige Grauschattierungen können da nicht schaden.

Eine theistische Evolution ist ja nicht logisch ausgeschlossen: wer weiss schon, ob eine bestimmte Mutation zufällig oder (einfach nur sehr ineffizient) gewollt ist? Wenn das "Ziel" einer theistischen Evolution der Mensch ist, ist es eigentlich egal, wie lange die "Schöpfung" gedauert hat. Ausserdem ist eine theistische Evolution besser als ein Fossilien-verstecker-und-Erdgeschichte-vorgaukler-Gott, mit dem sich wohl auch viele Fundi-Christen nicht anfreunden können. Auf diese Weise wirkt die theistische Evolution als Spaltpliz: sie trennt die "vernünftigen" (diejenigen, die dem Verstand des Menschen, der Wissenschaft allgemein vertrauen) und die "unvernünftigen" (die das eben nicht tun) - möglicherweise ein wertvolles Instrument, um solche Leute von den Irrungen des Kreationismus' wegzuführen.

Letzhin hat es immerhin schon genützt: bei einer anderen Führung sagte ein Junge, er könne sich nicht vorstellen, wie das Leben einst aus dem Nichts entstanden sei. Er glaube viel lieber, dass Gott das alles gemacht habe... Ich antwortete ihm, dass man die Evolution aber in den Gesteinen beobachten könne, doch dass er gerne glauben dürfe, dass Gott die erste Zelle (detaillierter konnte ich das ja nicht schildern...) erschaffen hat. Denn dies schadet nichts - solange er später nur nicht glaubt, dass die ganze Wissenschaftswelt von Idioten bevölkert ist, die nicht sehen, dass die Erde eigentlich nur 6000 Jahre alt ist...

Was haltet ihr von diesem Ansatz?
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Yamato
Teeist



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Beitrag(#284676) Verfasst am: 11.04.2005, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke das ist der richtige Weg. Solange die Kinder Gott in Bereiche schieben, die die Wissenschaft noch nicht erklärt hat, hat auch niemand das Recht ihnen den Glauben zu nehmen. Aber was darüber hinausgeht, sollte man auf jeden Fall richtig stellen (gerade als Wissenschaftler).
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#284677) Verfasst am: 11.04.2005, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr habt echt merkwürdige Museen in der Schweiz. Mein bester Freund hat da mal im Kaffeemuseum gearbeitet. Nein

Deinen Ansatz finde ich ok.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#284695) Verfasst am: 11.04.2005, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Werden Kinder nicht unterschätzt? Ich bin seit meinem 12. Lebensjahr Atheist... warum darf man nicht auch Kindern schon die Wahrheit zumindest darlegen... ? Die Kinder werden doch keinen Psychoschaden davontragen... aber vermutlich werden sie das eh nicht begreifen... ich finde die Toleranz vieler Atheisten einfach lächerlich... Neutral
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Bynaus
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Beitrag(#284711) Verfasst am: 11.04.2005, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
ich finde die Toleranz vieler Atheisten einfach lächerlich...


Nö. Intoleranz ist arrogant. Auch der abgebrühteste Atheist kann die theoretische Möglichkeit, dass Gott (in welcher beliebigen Form auch immer) existiert, nicht abstreiten. Selbst wenn ich selbst nicht an einen Gott glaube, kann ich dennoch zugeben, dass einige (besser gesagt: viele) Menschen aus ihrem Glauben Kraft schöpfen. Mit welchem Recht kann ich ihnen dies ausreden? Das Wohl der Menschen ist höher zu werten als die Wahrheit - auf die werden sie früher oder später von selbst stossen, wenn sie sich dafür interessieren.
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Yamato
Teeist



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Beitrag(#284714) Verfasst am: 11.04.2005, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Werden Kinder nicht unterschätzt? Ich bin seit meinem 12. Lebensjahr Atheist... warum darf man nicht auch Kindern schon die Wahrheit zumindest darlegen... ? Die Kinder werden doch keinen Psychoschaden davontragen... aber vermutlich werden sie das eh nicht begreifen... ich finde die Toleranz vieler Atheisten einfach lächerlich... Neutral


Du kannst ihnen all deine Erkenntnisse ungeschönt mitteilen. Aber wie Bynaus schon sagte, gibt es die theoretische Möglichkeit der Existenz eines Gottes. Solange du nichts genaueres weißt, wäre es arrogant diese Möglichkeit abzulehnen (genauso falsch wäre es natürlich auch ohne Zweifel an Gott zu glauben).
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#284725) Verfasst am: 11.04.2005, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Savar hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Werden Kinder nicht unterschätzt? Ich bin seit meinem 12. Lebensjahr Atheist... warum darf man nicht auch Kindern schon die Wahrheit zumindest darlegen... ? Die Kinder werden doch keinen Psychoschaden davontragen... aber vermutlich werden sie das eh nicht begreifen... ich finde die Toleranz vieler Atheisten einfach lächerlich... Neutral


Du kannst ihnen all deine Erkenntnisse ungeschönt mitteilen. Aber wie Bynaus schon sagte, gibt es die theoretische Möglichkeit der Existenz eines Gottes. Solange du nichts genaueres weißt, wäre es arrogant diese Möglichkeit abzulehnen (genauso falsch wäre es natürlich auch ohne Zweifel an Gott zu glauben).


Arroganz habe ich genug zwinkern Solange du nichts genaueres weißt, wäre es arrogant diese Möglichkeit zu akzeptieren ... Wie schön, dass es soviele Leute gibt, die sich über ihre eigene Erkenntnisfähigkeit hinwegsetzen und in diesen Gefilden sich mit ihrer eigenen Kenntnislosigkeit die schönsten Phantastereien ausdenken Smilie

Natürlich dürfen die Kiddies tun was sie wollen, aber wenn es Erwachsenen gibt, die sie mit dem Gottes-Virus infizieren, darf ich doch eine Impfung vornehmen, oder???
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#284727) Verfasst am: 11.04.2005, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
ich finde die Toleranz vieler Atheisten einfach lächerlich...


Nö. Intoleranz ist arrogant. Auch der abgebrühteste Atheist kann die theoretische Möglichkeit, dass Gott (in welcher beliebigen Form auch immer) existiert, nicht abstreiten. Selbst wenn ich selbst nicht an einen Gott glaube, kann ich dennoch zugeben, dass einige (besser gesagt: viele) Menschen aus ihrem Glauben Kraft schöpfen. Mit welchem Recht kann ich ihnen dies ausreden? Das Wohl der Menschen ist höher zu werten als die Wahrheit - auf die werden sie früher oder später von selbst stossen, wenn sie sich dafür interessieren.


Es geht gerade nicht um "ausreden" ... sondern darum den Kindern das Recht zu geben, über alternative Gedankenwelten nachzudenken... Das ist für Kinder sicher auch sehr spannend... für mich war es jedenfalls so... Mit welchem Recht möchtest du ihnen das vorenthalten...???

Und wo wir schon beim RECHT sind... wer erlaubt Eltern (allgemeinmoralisch gesehen) ihren Kindern ihren Glauben aufzudrücken...?
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Bynaus
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Beitrag(#284732) Verfasst am: 11.04.2005, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
wer erlaubt Eltern (allgemeinmoralisch gesehen) ihren Kindern ihren Glauben aufzudrücken...?


Aus der Sicht der Eltern "retten" sie sie ja damit. Und da Eltern nur das beste für ihre Kinder wollen, ist das natürlich nicht unmoralisch. Im Gegenteil, es wäre unmoralisch, wenn sie ihren Kindern nicht ihren Glauben lehren würden...

Das Problem ist, wenn man einem Kind gegenüber, das von den Eltern das "Anti-Evolution"-Mem eingepflanzt bekommen hat, Gott ablehnt oder ein Weltbild unterstützt, in dem Gott nicht vorkommt, bedient damit nur ein typisches Klichee vom "gottlosen Wissenschaftler" - und erzeugt Ablehnung. In dem man aber Gott ausdrücklich nicht ausschliesst, eröffnet man sich einen Weg ins Weltbild dieser Kinder (oder Erwachsenen, da ist es ja insgesamt nicht viel anders) - und erreicht damit, dass sich die Kinder zumindest mal mit dem Gedanken auseinandersetzen.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#284740) Verfasst am: 11.04.2005, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:

In dem man aber Gott ausdrücklich nicht ausschliesst, eröffnet man sich einen Weg ins Weltbild dieser Kinder (oder Erwachsenen, da ist es ja insgesamt nicht viel anders) - und erreicht damit, dass sich die Kinder zumindest mal mit dem Gedanken auseinandersetzen.


Oh, da sind wir wieder bei der Frage, ob Kinder von Natur aus an Gott glauben...
Kinder werden recht früh mit Gott indoktriniert... hält aber bei einigen nicht allzu lange vor... der Weihnachtsmann bleibt auch recht früh auf der Strecke, vor allem wenn dem Papa der Bart runterrutscht zwinkern Jedes Kind wird zwangsläufig mit dem Konzept "Gott" bekannt, das lässt sich selbst in einer säkularen Gesellschaft wie der unseren nicht vermeiden. Eher werden alternative Weltmodelle ausgeschlossen, bzw. nicht explizit angesprochen - der Atheismus führt in unseren Gesellschaftsdiskussionen nur eine schüchterne und marginale Rolle... z.B. ist eine Organisation wie der IBKA vermutlich so bekannt wie die Hauptstadt von Swasiland Weinen
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Bynaus
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Beitrag(#284755) Verfasst am: 11.04.2005, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, der Grund wird sein, dass man aus einer atheistischen Überzeugung in dem Sinn nichts gewinnt. Es "nützt" nichts, an keinen Gott zu glauben. Deshalb ist das für das Alltagsleben der Leute, selbst jener, die sich für solche Fragen interessieren, so wichtig wie Swasiland für die Weltpolitik...
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#284761) Verfasst am: 11.04.2005, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Naja, der Grund wird sein, dass man aus einer atheistischen Überzeugung in dem Sinn nichts gewinnt. Es "nützt" nichts, an keinen Gott zu glauben. Deshalb ist das für das Alltagsleben der Leute, selbst jener, die sich für solche Fragen interessieren, so wichtig wie Swasiland für die Weltpolitik...


Geschockt also ich finde, ich habe sehr viel dadurch gewonnen... Im Atheismus geht es nicht primär um Gott, obwohl das im Begriff drinsteckt (darum bevorzuge ich innerlich den gekünstelten Begriff Prohumanismus) , sondern um eine komplexe Weltsicht, die den Menschen in den Mittelpunkt des Denkens stellt !

Was resultiert aus unserer Existenz, wie gehen wir damit um? Das sind sehr wohl tiefgehende Fragen... wie können die Menschen das Leben selber besser in den Griff kriegen? ... Atheismus bedeutet aktives Denken, da nichts und niemand ausserhalb ihrer selbst der Menschheit die (Er)Lösung bringen kann...
Aber die Philosophiegeschichte ist vom Konzept "Gott" recht verdorben, der die Menschen aus ihrer Verantwortung nimmt... Geschichte ist machbar, Atheismus sollte der Aufruf zur erkenntnisgeleiteten Gestaltung der Gesellschaft sein.. aber es gibt ja schon genug Atheisten, die nicht mal in der Lage sind die Ideologie des Kapitalismus zu durchschauen... da sollte es mehr Bewußtsein für die Konstruktion und Konvention der Gesellschaftssysteme geben!

nerv
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Bynaus
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Anmeldungsdatum: 03.11.2003
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Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#284765) Verfasst am: 11.04.2005, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Gut, du hast recht, aus einer atheistischen Sicht. Aber denk daran, dass aus der Sicht derjenigen, die jetzt bereits "ein bisschen" an einen Gott glauben, oder sich als "agnostisch" bezeichnen, es keinen "Gewinn" darstellt, explizit an KEINEN Gott zu glauben. Dieser Nutzen stellt sich quasi erst ein, wenn sie diesen Schritt getan haben. Deshalb besteht da kein grosses Interesse daran. Denke ich, kann mich natürlich auch irren.
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Babyface
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#284769) Verfasst am: 11.04.2005, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wie alt waren die Kinder denn? Ich finde es fragwürdig, ein metaphysisches Lückenbüßerkonzept wie Gott wissenschaftlichen Erklärungsansätzen als gleichwertig gegenüberzustellen oder auch nur diesen Eindruck zu erwecken. Wenn man schon mit der Nichtwiderlegbarkeit eines Schöpergottes Zugeständnisse macht, sollte man zumindest versuchen, solche "Erklärungsansätze" zu relativieren, z.b. indem man hinweist, dass man nach dieser Argumentation mit gleichem Recht behaupten kann, dass wir unsere Existenz einem lila Einhorn oder kleinen grünen Männchen zu verdanken haben.
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posted by Babyface
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#284779) Verfasst am: 11.04.2005, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Die Kinder waren so in der 4. oder 5. Klasse, also zwischen 10 und 11 Jahren alt...
Der Ansatz ist vielleicht einfach nur pragmatisch. Natürlich könnte man auf das lila Einhorn hinweisen - aber damit würde man die Religion wieder lächerlich machen (aus deren Sicht), da man sie mit so etwas (in der öffentlichen Auffassung) offensichtlich Groteskem wie dem lila Einhorn gleichsetzt.

Natürlich muss man immer klar machen, dass die Wissenschaft auch ohne Gott auskommt.

Ich frage mich natürlich auch, ob der Ansatz, in Richtung theistische Evolution zu steuern, sich auch bei erwachsenen Kreationisten auszahlen könnte.
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Yamato
Teeist



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Beitrag(#284780) Verfasst am: 11.04.2005, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Savar hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Werden Kinder nicht unterschätzt? Ich bin seit meinem 12. Lebensjahr Atheist... warum darf man nicht auch Kindern schon die Wahrheit zumindest darlegen... ? Die Kinder werden doch keinen Psychoschaden davontragen... aber vermutlich werden sie das eh nicht begreifen... ich finde die Toleranz vieler Atheisten einfach lächerlich... Neutral


Du kannst ihnen all deine Erkenntnisse ungeschönt mitteilen. Aber wie Bynaus schon sagte, gibt es die theoretische Möglichkeit der Existenz eines Gottes. Solange du nichts genaueres weißt, wäre es arrogant diese Möglichkeit abzulehnen (genauso falsch wäre es natürlich auch ohne Zweifel an Gott zu glauben).


Arroganz habe ich genug zwinkern Solange du nichts genaueres weißt, wäre es arrogant diese Möglichkeit zu akzeptieren ... Wie schön, dass es soviele Leute gibt, die sich über ihre eigene Erkenntnisfähigkeit hinwegsetzen und in diesen Gefilden sich mit ihrer eigenen Kenntnislosigkeit die schönsten Phantastereien ausdenken Smilie

Natürlich dürfen die Kiddies tun was sie wollen, aber wenn es Erwachsenen gibt, die sie mit dem Gottes-Virus infizieren, darf ich doch eine Impfung vornehmen, oder???


Ohne Frage darfst du das. Ich rede hier ja nicht von den christlichen Gottvorstellungen, die sind tatsächlich von einem vernünftigen Menschen nicht vertretbar. Ich sage lediglich, dass es falsch ist zu einer Thema eine eindeutige Aussage zu machen, ohne etwas eindeutiges zu wissen.
Wenn ich das richtig verstanden haben, so hat Bynaus vor den Kindern darauf bestanden, dass die Evolution ein wissenschaftliches Faktum ist, aber trotzdem die Existenz eines Gottes nicht ausgeschlossen. Und genau das ist der derzeitige Erkenntnisstand. Ich halte es zwar für unplausibel, dass irgendein göttliches Wesen die Evolution gesteuert oder ausgelöst hat, aber widerlegt ist es nicht. Wenn also jemand daran glauben will, soll er es tun. Du darfst ihm dann natürlich auch sagen, was du davon hälst, doch gerade vor Kindern sollte man mit so etwas vorsichtig sein, da diese (kommt auf's Alter an) solche Behauptungen gerne verabsolutieren.
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Yamato
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Beitrag(#284784) Verfasst am: 11.04.2005, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Savar hat folgendes geschrieben:

Du kannst ihnen all deine Erkenntnisse ungeschönt mitteilen. Aber wie Bynaus schon sagte, gibt es die theoretische Möglichkeit der Existenz eines Gottes. Solange du nichts genaueres weißt, wäre es arrogant diese Möglichkeit abzulehnen (genauso falsch wäre es natürlich auch ohne Zweifel an Gott zu glauben).

Solange du nichts genaueres weißt, wäre es arrogant diese Möglichkeit zu akzeptieren ...


Drück ich mich undeutlich aus?

Savar hat folgendes geschrieben:

Du kannst ihnen all deine Erkenntnisse ungeschönt mitteilen. Aber wie Bynaus schon sagte, gibt es die theoretische Möglichkeit der Existenz eines Gottes. Solange du nichts genaueres weißt, wäre es arrogant diese Möglichkeit abzulehnen (genauso falsch wäre es natürlich auch ohne Zweifel an Gott zu glauben).
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#284786) Verfasst am: 11.04.2005, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Savar hat folgendes geschrieben:

Ohne Frage darfst du das. Ich rede hier ja nicht von den christlichen Gottvorstellungen, die sind tatsächlich von einem vernünftigen Menschen nicht vertretbar. Ich sage lediglich, dass es falsch ist zu einer Thema eine eindeutige Aussage zu machen, ohne etwas eindeutiges zu wissen.
Wenn ich das richtig verstanden haben, so hat Bynaus vor den Kindern darauf bestanden, dass die Evolution ein wissenschaftliches Faktum ist, aber trotzdem die Existenz eines Gottes nicht ausgeschlossen. Und genau das ist der derzeitige Erkenntnisstand. Ich halte es zwar für unplausibel, dass irgendein göttliches Wesen die Evolution gesteuert oder ausgelöst hat, aber widerlegt ist es nicht. Wenn also jemand daran glauben will, soll er es tun. Du darfst ihm dann natürlich auch sagen, was du davon hälst, doch gerade vor Kindern sollte man mit so etwas vorsichtig sein, da diese (kommt auf's Alter an) solche Behauptungen gerne verabsolutieren.


Nehmen wir mal an der Glauben sei unschädlich für Kinder, wieso sollte es der Unglaube nicht auch sein? Es gibt so viele kulturelle Errungenschaften an denen die Kinder glauben bzw. festhalten können... seien es die Figuren aus der Sesamstraße oder die Märchenfiguren... oder noch besser: an ihre Eltern...
Gewiss: es mag für Kinder zu komplex sein, dass die Evolution ungesteuert abläuft... und Mutationen sind Kindern auch schwer zu vermittlen... doch, da ich uneinsichtig bin, weigere ich mich die Alternative Gott als Evolutionserklärung zu nutzen... wie gesagt: Unglaube ist unschädlich, selbst für Kinder... Smilie
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Bynaus
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Beitrag(#284789) Verfasst am: 11.04.2005, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Savar hat mich exakt verstanden.

Ich denke, es geht nicht in erster Linie darum, dass Kinder die Evolution nicht verstehen. Ich muss öfters mal feststellen, dass da zum Teil sehr detaillierte und richtige Vorstellungen vorhanden sind, zum Teil aber auch ganz falsche (Tier verwandelt sich in ein anderes... Geschockt ).
Es geht eher darum, dass ihnen (zB von ihren Eltern, oder vom Prediger der FEG-Zweigstelle, in der sie aufwachsen, etc.) immer und immer wieder eingeredet wird, dass Evolution böse und falsch sei, weil gegen die Bibel. Dieser Behauptung nimmt man die Spitze, wenn man sagt, dass Bibel und Evolution (flexible Auslegung der Bibel voraus gesetzt) nicht unvereinbar sind. Ich hatte den Kindern, die mich explizit nach meiner Meinung fragten ("glauben Sie an die Evolution?") auch deutlich geantwortet ("ja sicher" - obwohl, besser wäre wohl gewesen, "ich glaube nicht, ich weiss..." zwinkern ).

Es geht vielleicht darum, dass sich die Kinder (oder die Erwachsenen) mal mit dem Gedanken anfreunden, dass die Evolution und das hohe Alter der Erde wahr sein könnte - was sie vorher vielleicht gar nicht in Betracht gezogen hatten, weil sie der Auffassung waren, dass das von der Bibel ausgeschlossen werde.
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Beitrag(#284791) Verfasst am: 11.04.2005, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Savar hat folgendes geschrieben:

Ohne Frage darfst du das. Ich rede hier ja nicht von den christlichen Gottvorstellungen, die sind tatsächlich von einem vernünftigen Menschen nicht vertretbar. Ich sage lediglich, dass es falsch ist zu einer Thema eine eindeutige Aussage zu machen, ohne etwas eindeutiges zu wissen.
Wenn ich das richtig verstanden haben, so hat Bynaus vor den Kindern darauf bestanden, dass die Evolution ein wissenschaftliches Faktum ist, aber trotzdem die Existenz eines Gottes nicht ausgeschlossen. Und genau das ist der derzeitige Erkenntnisstand. Ich halte es zwar für unplausibel, dass irgendein göttliches Wesen die Evolution gesteuert oder ausgelöst hat, aber widerlegt ist es nicht. Wenn also jemand daran glauben will, soll er es tun. Du darfst ihm dann natürlich auch sagen, was du davon hälst, doch gerade vor Kindern sollte man mit so etwas vorsichtig sein, da diese (kommt auf's Alter an) solche Behauptungen gerne verabsolutieren.


Nehmen wir mal an der Glauben sei unschädlich für Kinder, wieso sollte es der Unglaube nicht auch sein? Es gibt so viele kulturelle Errungenschaften an denen die Kinder glauben bzw. festhalten können... seien es die Figuren aus der Sesamstraße oder die Märchenfiguren... oder noch besser: an ihre Eltern...
Gewiss: es mag für Kinder zu komplex sein, dass die Evolution ungesteuert abläuft... und Mutationen sind Kindern auch schwer zu vermittlen... doch, da ich uneinsichtig bin, weigere ich mich die Alternative Gott als Evolutionserklärung zu nutzen... wie gesagt: Unglaube ist unschädlich, selbst für Kinder... Smilie


An die Sesamstraße muss man nicht glauben, das die existiert sieht man. Und ja, Unglaube ist nicht schädlich für Kinder. Ich hab auch nirgendwo einen Glaube gefordert, ich bin selbst ungläubig. Auch wenn ich mich jetzt wiederhole: Ich halte es einfach für falsch zu glauben man habe die absolute Wahrheit gefunden, damit macht man den gleichen Fehler wie ein Gottesgläubiger. Man darf niemals seine Skepsis verlieren (erst recht nicht am eigenen Weltbild), denn nur so kann man Fortschritte machen.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#284813) Verfasst am: 11.04.2005, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Savar hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Savar hat folgendes geschrieben:

Ohne Frage darfst du das. Ich rede hier ja nicht von den christlichen Gottvorstellungen, die sind tatsächlich von einem vernünftigen Menschen nicht vertretbar. Ich sage lediglich, dass es falsch ist zu einer Thema eine eindeutige Aussage zu machen, ohne etwas eindeutiges zu wissen.
Wenn ich das richtig verstanden haben, so hat Bynaus vor den Kindern darauf bestanden, dass die Evolution ein wissenschaftliches Faktum ist, aber trotzdem die Existenz eines Gottes nicht ausgeschlossen. Und genau das ist der derzeitige Erkenntnisstand. Ich halte es zwar für unplausibel, dass irgendein göttliches Wesen die Evolution gesteuert oder ausgelöst hat, aber widerlegt ist es nicht. Wenn also jemand daran glauben will, soll er es tun. Du darfst ihm dann natürlich auch sagen, was du davon hälst, doch gerade vor Kindern sollte man mit so etwas vorsichtig sein, da diese (kommt auf's Alter an) solche Behauptungen gerne verabsolutieren.


Nehmen wir mal an der Glauben sei unschädlich für Kinder, wieso sollte es der Unglaube nicht auch sein? Es gibt so viele kulturelle Errungenschaften an denen die Kinder glauben bzw. festhalten können... seien es die Figuren aus der Sesamstraße oder die Märchenfiguren... oder noch besser: an ihre Eltern...
Gewiss: es mag für Kinder zu komplex sein, dass die Evolution ungesteuert abläuft... und Mutationen sind Kindern auch schwer zu vermittlen... doch, da ich uneinsichtig bin, weigere ich mich die Alternative Gott als Evolutionserklärung zu nutzen... wie gesagt: Unglaube ist unschädlich, selbst für Kinder... Smilie


An die Sesamstraße muss man nicht glauben, das die existiert sieht man. Und ja, Unglaube ist nicht schädlich für Kinder. Ich hab auch nirgendwo einen Glaube gefordert, ich bin selbst ungläubig. Auch wenn ich mich jetzt wiederhole: Ich halte es einfach für falsch zu glauben man habe die absolute Wahrheit gefunden, damit macht man den gleichen Fehler wie ein Gottesgläubiger. Man darf niemals seine Skepsis verlieren (erst recht nicht am eigenen Weltbild), denn nur so kann man Fortschritte machen.


Ich hab den Fehler gemacht zu lange an meinem atheistischen Weltbild zu zweifeln... zwinkern bis ich an den Punkt gelangt bin, den Atheismus zum Dogma zu erheben, um mich mit Sinnvollerem zu beschäftigen... nämlich den Konsequenzen die sich aus der Gottlosigkeit für die Menschheit und mich selber ergeben..
Ich hab noch genügend Skepsis übrig, aber nicht mehr für Götter Smilie
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Bynaus hat folgendes geschrieben:
Savar hat mich exakt verstanden.

Ich denke, es geht nicht in erster Linie darum, dass Kinder die Evolution nicht verstehen. Ich muss öfters mal feststellen, dass da zum Teil sehr detaillierte und richtige Vorstellungen vorhanden sind, zum Teil aber auch ganz falsche (Tier verwandelt sich in ein anderes... Geschockt ).
Es geht eher darum, dass ihnen (zB von ihren Eltern, oder vom Prediger der FEG-Zweigstelle, in der sie aufwachsen, etc.) immer und immer wieder eingeredet wird, dass Evolution böse und falsch sei, weil gegen die Bibel. Dieser Behauptung nimmt man die Spitze, wenn man sagt, dass Bibel und Evolution (flexible Auslegung der Bibel voraus gesetzt) nicht unvereinbar sind. Ich hatte den Kindern, die mich explizit nach meiner Meinung fragten ("glauben Sie an die Evolution?") auch deutlich geantwortet ("ja sicher" - obwohl, besser wäre wohl gewesen, "ich glaube nicht, ich weiss..." zwinkern ).

Es geht vielleicht darum, dass sich die Kinder (oder die Erwachsenen) mal mit dem Gedanken anfreunden, dass die Evolution und das hohe Alter der Erde wahr sein könnte - was sie vorher vielleicht gar nicht in Betracht gezogen hatten, weil sie der Auffassung waren, dass das von der Bibel ausgeschlossen werde.


Achso, du willst praktisch einen Zwischenschritt einlegen, die Kinder erst mal dort abholen, wo sie sind und sie über Zugeständnisse deinerseits an den "Unglauben" heranführen... könnte es sein, dass ich da missverstanden habe zu Beginn Verlegen ?
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
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Beitrag(#284819) Verfasst am: 11.04.2005, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Savar hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Savar hat folgendes geschrieben:

Ohne Frage darfst du das. Ich rede hier ja nicht von den christlichen Gottvorstellungen, die sind tatsächlich von einem vernünftigen Menschen nicht vertretbar. Ich sage lediglich, dass es falsch ist zu einer Thema eine eindeutige Aussage zu machen, ohne etwas eindeutiges zu wissen.
Wenn ich das richtig verstanden haben, so hat Bynaus vor den Kindern darauf bestanden, dass die Evolution ein wissenschaftliches Faktum ist, aber trotzdem die Existenz eines Gottes nicht ausgeschlossen. Und genau das ist der derzeitige Erkenntnisstand. Ich halte es zwar für unplausibel, dass irgendein göttliches Wesen die Evolution gesteuert oder ausgelöst hat, aber widerlegt ist es nicht. Wenn also jemand daran glauben will, soll er es tun. Du darfst ihm dann natürlich auch sagen, was du davon hälst, doch gerade vor Kindern sollte man mit so etwas vorsichtig sein, da diese (kommt auf's Alter an) solche Behauptungen gerne verabsolutieren.


Nehmen wir mal an der Glauben sei unschädlich für Kinder, wieso sollte es der Unglaube nicht auch sein? Es gibt so viele kulturelle Errungenschaften an denen die Kinder glauben bzw. festhalten können... seien es die Figuren aus der Sesamstraße oder die Märchenfiguren... oder noch besser: an ihre Eltern...
Gewiss: es mag für Kinder zu komplex sein, dass die Evolution ungesteuert abläuft... und Mutationen sind Kindern auch schwer zu vermittlen... doch, da ich uneinsichtig bin, weigere ich mich die Alternative Gott als Evolutionserklärung zu nutzen... wie gesagt: Unglaube ist unschädlich, selbst für Kinder... Smilie


An die Sesamstraße muss man nicht glauben, das die existiert sieht man. Und ja, Unglaube ist nicht schädlich für Kinder. Ich hab auch nirgendwo einen Glaube gefordert, ich bin selbst ungläubig. Auch wenn ich mich jetzt wiederhole: Ich halte es einfach für falsch zu glauben man habe die absolute Wahrheit gefunden, damit macht man den gleichen Fehler wie ein Gottesgläubiger. Man darf niemals seine Skepsis verlieren (erst recht nicht am eigenen Weltbild), denn nur so kann man Fortschritte machen.


Ich hab den Fehler gemacht zu lange an meinem atheistischen Weltbild zu zweifeln... zwinkern bis ich an den Punkt gelangt bin, den Atheismus zum Dogma zu erheben, um mich mit Sinnvollerem zu beschäftigen... nämlich den Konsequenzen die sich aus der Gottlosigkeit für die Menschheit und mich selber ergeben..
Ich hab noch genügend Skepsis übrig, aber nicht mehr für Götter Smilie


Du musst natürlich nicht ständig zweifeln und nachdenken. Du musst lediglich bereit sein, deine Ansichten zu ändern, wenn sie dir unplausibel erscheinen. Ich bezweifle, dass das mit einem Dogma möglich ist. Betrachte deine atheistische Einstellung doch einfach als das vorläufig richtige und sollte es einen Gott geben wird der sich schon melden.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#284820) Verfasst am: 12.04.2005, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Savar hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Savar hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Savar hat folgendes geschrieben:

Ohne Frage darfst du das. Ich rede hier ja nicht von den christlichen Gottvorstellungen, die sind tatsächlich von einem vernünftigen Menschen nicht vertretbar. Ich sage lediglich, dass es falsch ist zu einer Thema eine eindeutige Aussage zu machen, ohne etwas eindeutiges zu wissen.
Wenn ich das richtig verstanden haben, so hat Bynaus vor den Kindern darauf bestanden, dass die Evolution ein wissenschaftliches Faktum ist, aber trotzdem die Existenz eines Gottes nicht ausgeschlossen. Und genau das ist der derzeitige Erkenntnisstand. Ich halte es zwar für unplausibel, dass irgendein göttliches Wesen die Evolution gesteuert oder ausgelöst hat, aber widerlegt ist es nicht. Wenn also jemand daran glauben will, soll er es tun. Du darfst ihm dann natürlich auch sagen, was du davon hälst, doch gerade vor Kindern sollte man mit so etwas vorsichtig sein, da diese (kommt auf's Alter an) solche Behauptungen gerne verabsolutieren.


Nehmen wir mal an der Glauben sei unschädlich für Kinder, wieso sollte es der Unglaube nicht auch sein? Es gibt so viele kulturelle Errungenschaften an denen die Kinder glauben bzw. festhalten können... seien es die Figuren aus der Sesamstraße oder die Märchenfiguren... oder noch besser: an ihre Eltern...
Gewiss: es mag für Kinder zu komplex sein, dass die Evolution ungesteuert abläuft... und Mutationen sind Kindern auch schwer zu vermittlen... doch, da ich uneinsichtig bin, weigere ich mich die Alternative Gott als Evolutionserklärung zu nutzen... wie gesagt: Unglaube ist unschädlich, selbst für Kinder... Smilie


An die Sesamstraße muss man nicht glauben, das die existiert sieht man. Und ja, Unglaube ist nicht schädlich für Kinder. Ich hab auch nirgendwo einen Glaube gefordert, ich bin selbst ungläubig. Auch wenn ich mich jetzt wiederhole: Ich halte es einfach für falsch zu glauben man habe die absolute Wahrheit gefunden, damit macht man den gleichen Fehler wie ein Gottesgläubiger. Man darf niemals seine Skepsis verlieren (erst recht nicht am eigenen Weltbild), denn nur so kann man Fortschritte machen.


Ich hab den Fehler gemacht zu lange an meinem atheistischen Weltbild zu zweifeln... zwinkern bis ich an den Punkt gelangt bin, den Atheismus zum Dogma zu erheben, um mich mit Sinnvollerem zu beschäftigen... nämlich den Konsequenzen die sich aus der Gottlosigkeit für die Menschheit und mich selber ergeben..
Ich hab noch genügend Skepsis übrig, aber nicht mehr für Götter Smilie


Du musst natürlich nicht ständig zweifeln und nachdenken. Du musst lediglich bereit sein, deine Ansichten zu ändern, wenn sie dir unplausibel erscheinen. Ich bezweifle, dass das mit einem Dogma möglich ist. Betrachte deine atheistische Einstellung doch einfach als das vorläufig richtige und sollte es einen Gott geben wird der sich schon melden.


Es ist möglich. Ich bin absolut überzeugt und stehe dazu. Wenn andere einen weichen Atheismus bevorzugen, verstehe ich das natürlich, für mich akzeptiere ich das nicht mehr... bis sich Alzheimer oder ne andere Demenzkrankheit breit macht zwinkern
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#284821) Verfasst am: 12.04.2005, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Achso, du willst praktisch einen Zwischenschritt einlegen, die Kinder erst mal dort abholen, wo sie sind und sie über Zugeständnisse deinerseits an den "Unglauben" heranführen...


Exakt. Das war meine Überlegung. Wobei "an den Unglauben heranführen" etwas gar drastisch tönt. Ihnen die "Augen öffenen" wäre besser... zwinkern
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#284828) Verfasst am: 12.04.2005, 00:31    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Savar hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Savar hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Savar hat folgendes geschrieben:

Ohne Frage darfst du das. Ich rede hier ja nicht von den christlichen Gottvorstellungen, die sind tatsächlich von einem vernünftigen Menschen nicht vertretbar. Ich sage lediglich, dass es falsch ist zu einer Thema eine eindeutige Aussage zu machen, ohne etwas eindeutiges zu wissen.
Wenn ich das richtig verstanden haben, so hat Bynaus vor den Kindern darauf bestanden, dass die Evolution ein wissenschaftliches Faktum ist, aber trotzdem die Existenz eines Gottes nicht ausgeschlossen. Und genau das ist der derzeitige Erkenntnisstand. Ich halte es zwar für unplausibel, dass irgendein göttliches Wesen die Evolution gesteuert oder ausgelöst hat, aber widerlegt ist es nicht. Wenn also jemand daran glauben will, soll er es tun. Du darfst ihm dann natürlich auch sagen, was du davon hälst, doch gerade vor Kindern sollte man mit so etwas vorsichtig sein, da diese (kommt auf's Alter an) solche Behauptungen gerne verabsolutieren.


Nehmen wir mal an der Glauben sei unschädlich für Kinder, wieso sollte es der Unglaube nicht auch sein? Es gibt so viele kulturelle Errungenschaften an denen die Kinder glauben bzw. festhalten können... seien es die Figuren aus der Sesamstraße oder die Märchenfiguren... oder noch besser: an ihre Eltern...
Gewiss: es mag für Kinder zu komplex sein, dass die Evolution ungesteuert abläuft... und Mutationen sind Kindern auch schwer zu vermittlen... doch, da ich uneinsichtig bin, weigere ich mich die Alternative Gott als Evolutionserklärung zu nutzen... wie gesagt: Unglaube ist unschädlich, selbst für Kinder... Smilie


An die Sesamstraße muss man nicht glauben, das die existiert sieht man. Und ja, Unglaube ist nicht schädlich für Kinder. Ich hab auch nirgendwo einen Glaube gefordert, ich bin selbst ungläubig. Auch wenn ich mich jetzt wiederhole: Ich halte es einfach für falsch zu glauben man habe die absolute Wahrheit gefunden, damit macht man den gleichen Fehler wie ein Gottesgläubiger. Man darf niemals seine Skepsis verlieren (erst recht nicht am eigenen Weltbild), denn nur so kann man Fortschritte machen.


Ich hab den Fehler gemacht zu lange an meinem atheistischen Weltbild zu zweifeln... zwinkern bis ich an den Punkt gelangt bin, den Atheismus zum Dogma zu erheben, um mich mit Sinnvollerem zu beschäftigen... nämlich den Konsequenzen die sich aus der Gottlosigkeit für die Menschheit und mich selber ergeben..
Ich hab noch genügend Skepsis übrig, aber nicht mehr für Götter Smilie


Du musst natürlich nicht ständig zweifeln und nachdenken. Du musst lediglich bereit sein, deine Ansichten zu ändern, wenn sie dir unplausibel erscheinen. Ich bezweifle, dass das mit einem Dogma möglich ist. Betrachte deine atheistische Einstellung doch einfach als das vorläufig richtige und sollte es einen Gott geben wird der sich schon melden.


Es ist möglich. Ich bin absolut überzeugt und stehe dazu. Wenn andere einen weichen Atheismus bevorzugen, verstehe ich das natürlich, für mich akzeptiere ich das nicht mehr... bis sich Alzheimer oder ne andere Demenzkrankheit breit macht zwinkern


Das ist natürlich dein Recht und das akzeptiere ich. Denke an deine Worte, wenn du andere kritisierst. zwinkern
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Lamarck
Radikaler Konstruktivist



Anmeldungsdatum: 28.03.2004
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Beitrag(#285416) Verfasst am: 13.04.2005, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Bynaus,

ich habe natürlich keine Ahnung, wie Du von Deiner Gruppe angegangen worden bist, aber ich nehme doch an, Du hattest Dir für Deine Führung ein bestimmtes Programm zurechtgelegt und dabei hattest Du einige Fragen zu beantworten.

Sollte nun eine Frage in Richtung persönliche Ansicht zu "Schöpfung oder Evolution" zielen, wäre die beste Antwort darauf der Hinweis: Naturwissenschaft ist keine Religion und macht deswegen auch keine religiösen Aussagen ... . Und das verletzt nun sicherlich keinerlei Religionsfreiheit. Und auch ein evangelikaler Kantonsrat wird etwa den Mathematikunterricht nicht durch Bibelstunden ersetzen wollen. Schließlich hat auch der Vatikan seinen Frieden mit der ET gemacht.

Allerdings ziehe ich gewisse Schlüsse aus dieser Deiner Bemerkung:

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Eine theistische Evolution ist ja nicht logisch ausgeschlossen: wer weiss schon, ob eine bestimmte Mutation zufällig oder (einfach nur sehr ineffizient) gewollt ist? Wenn das "Ziel" einer theistischen Evolution der Mensch ist, ist es eigentlich egal, wie lange die "Schöpfung" gedauert hat.


Ich möchte da jetzt nicht inhaltlich auf diese Bemerkung eingehen - aber über Dein Weltbild und Deinen Grad der Grauschattierungen musst Du Dir schon selber klar werden; das wird Dir niemand abnehmen können. Ich habe übrigens als Atheist keine Probleme damit, den Nikolaus zu spielen, Ostereier zu verstecken oder sonstige Rollenspiele zu betreiben ... . zwinkern


Cheers,

Lamarck
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„Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.” (Theodosius Dobzhansky)

„If you can’t stand algebra, keep out of evolutionary biology.” (John Maynard Smith)

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vanitas
Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.01.2005
Beiträge: 517
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Beitrag(#285500) Verfasst am: 14.04.2005, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

Immer diese Vorurteile gegen Swasiland und Mbabane. Was ist mit dem Sack Reis in China passiert?
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Nackt duschen widerspricht katholischer Moral.
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Bynaus
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Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#285533) Verfasst am: 14.04.2005, 08:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Lamarck

Zitat:
Ich möchte da jetzt nicht inhaltlich auf diese Bemerkung eingehen - aber über Dein Weltbild und Deinen Grad der Grauschattierungen musst Du Dir schon selber klar werden; das wird Dir niemand abnehmen können.


Die Frage war eher... rhetorischer Art. Mein Weltbild hat bereits seine Grauschattierungen - ich denke nicht, dass es "wirklich" eine theistische Evolution gab. Ich wollte nur darauf hinaus, dass eine theistische Evolution im Prinzip nicht ausgeschlossen ist (wie auch der Fossilien-verstecker-Gott, nicht aber wie die "Kreationistische Weltsicht") und trotz offener philosophischer Fragen (zB warum hat Gott eine Evolution als "Schöpfungsweg" gewählt?) nicht mit der beobachtbaren Realität kollidiert. Jemand, der wirklich gläubig ist, kann damit die (vielleicht nicht so offensichtliche) Lücke zwischen Beobachtung und "Überlieferung" schliessen, die sonst in eine Sinnkrise geführt hätte. Ich sehe es aber nicht als meine Aufgabe an, die Leute zum Atheismus zu "bekehren" - das muss schon jeder selbst wissen. Ich offeriere aber den gläubigen Leuten eine Alternative zum Kreationismus, in dem ich sage, dass Glaube und Evolution sich nicht ausschliessen.

Zitat:
Sollte nun eine Frage in Richtung persönliche Ansicht zu "Schöpfung oder Evolution" zielen, wäre die beste Antwort darauf der Hinweis: Naturwissenschaft ist keine Religion und macht deswegen auch keine religiösen Aussagen ...


Das wäre zweifellos die beste Antwort - bei Erwachsenen (?). Für Kinder gibt es (postuliere ich mal) keinen Unterschied zwischen "religiöser" und "naturwissenschaftlicher" Wahrheit - entweder etwas "stimmt" oder eben nicht. Ein Kind versteht es nicht (oder versteht es höchstens als Scherz) wenn man auf die Frage "Glauben Sie an die Schöpfung oder an die Evolution?" mit "Ich glaube nicht, ich bin von der Evolution überzeugt" antwortet...
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