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Star Trek macht Pause/ist am Ende
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Beitrag(#2038666) Verfasst am: 08.01.2016, 17:17    Titel: Gene-Roddenberry-Nachlass gerettet Antworten mit Zitat

Der digitale Nachlass des Star-Trek-Erfinders Gene Roddenberry wurde nun gesichert:

Zitat:
Die auf Datenrettung spezialisierte Firma DriveSavers hat acht Monate vor dem 50. Ausstrahlungsjubiläum der ersten Star-Trek-Episode bekannt gegeben, dass es ihren Mitarbeitern gelang, den Inhalt von gut 200 5 ¼"-Disketten aus dem Nachlass des 1991 verstorbenen Serienerfinders Gene Roddenberry in ein heute allgemein lesbares Format zu konvertieren.

Der Großteil der Disketten war nicht MS-DOS-formatiert, sondern auf Rechnern mit dem Betriebssystem CP/M gefertigt, die Cobb zufolge deutlich mehr Schwierigkeiten machten. Einen von Roddenberrys zwei alten Rechnern, der mit diesem Betriebssystem lief, konnten weder die Erben noch die Fachleute bei DriveSavers zum Laufen bringen. Der andere Rechner war vor zwei Jahren bei einer Wohltätigkeitsauktion versteigert worden.

Insgesamt befanden sich auf den Disketten nur etwa zwei bis drei Megabyte an Dokumentdaten. Das klingt nach extrem wenig - aber früher waren Dokumente sehr viel kleiner als heute. Dazu, was in den Dokumenten steht, schweigen die Erben bislang. Auch DriverSavers musste ein Non-Disclosure-Agreement unterzeichnen. Angeblich sollen Informationen über die Inhalte aber noch dieses Jahr bekannt gegeben werden - die Spekulationen darüber reichen von Fragmenten für nie gedrehte Star-Trek-Episoden über Entwürfe für weitere Serien bis hin zu Patententideen.


http://www.heise.de/tp/artikel/47/47058/1.html




Gene Roddenberry - Humanist, Ingenieur und Autor eines ungewöhnlichen und progressiven Science-Fiction-Genre

Ich bin ja mal gespannt, was er auf den uralten Disketten so alles an kreativen Ideen gespeichert hat ...- Cool
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25403

Beitrag(#2220011) Verfasst am: 12.08.2020, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mir bei Amazon inzwischen die neue Reihe mit Jean Luc Picard angeschaut. Irgendwie packt mich das nicht mehr.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2220024) Verfasst am: 13.08.2020, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe mir bei Amazon inzwischen die neue Reihe mit Jean Luc Picard angeschaut. Irgendwie packt mich das nicht mehr.


Ging mir genauso. Vielleicht sollten die Macher wirklich einen Schlussstrich unter Star Trek ziehen und dieses Kapitel der Unterhaltungsgeschichte schliessen.
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Critic
oberflächlich



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Beitrag(#2220026) Verfasst am: 13.08.2020, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Die Schilderungen erinnern mich so an ein griechisches Drama?!:

Gewissermaßen, der Held einer früheren Geschichte, zieht sich desillusioniert und womöglich auch verbittert vom Verhalten seiner Mitmenschen, auf seinen Weinberg zurück. Und dann versucht er, noch dazu mit dem Bewußtsein der Sterblichkeit, den Sinn in seinem Leben wieder zurückzugewinnen, indem er noch einmal auf die letzte große Reise geht. Und diese Androidengeschichte wirft auch wieder den Aspekt auf, was Menschlichkeit ausmacht. Mir kommen solche Dramen wie "Ödipus auf Kolonos" oder auch sogar Motive aus dem Gilgamesh-Epos in den Sinn. Solche Fragen gehören damit zu den ältesten überlieferten Geschichten der Menschheit.

Actionszenen (zumindest mit ihm als Akteur) würde ich aufgrund des Alters des Schauspielers kaum erwarten. Zumindest erscheint aber auch klar, daß jemand mit 80 - der noch dazu jemanden spielt, der langsam auf die 100 zugeht - eine Rolle dann auch anders spielen wird als damals mit um die 50. Patrick Stewart soll ja auch selbst vor ein paar Jahren geäußert haben, mit dem Wissen von heute hätte er den Picard vielleicht anders angelegt. Und man selbst (und die Zuschauer generell) erwarten vielleicht auch etwas Anderes als vor dreißig Jahren.

Während ein anderer Schauspieler äußerte, die Philosophie hinter Star Trek sei halt, eine ganze Menge Geld zu generieren. In sofern kann das natürlich alles sein, vom Popcorn-Kino bis hin zu etwas, das versucht, Fragen des Menschseins aufzuwerfen. Oder auch etwas, das so gar nicht im Gedächtnis hängenbleibt.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2220028) Verfasst am: 13.08.2020, 06:58    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe mir bei Amazon inzwischen die neue Reihe mit Jean Luc Picard angeschaut. Irgendwie packt mich das nicht mehr.


Ging mir genauso. Vielleicht sollten die Macher wirklich einen Schlussstrich unter Star Trek ziehen und dieses Kapitel der Unterhaltungsgeschichte schliessen.


Die Geschichte von Star Trek ist erzählt.

Das, was nach DS9 kam, war nur noch ein Drehen im Kreis.

Das Werk des Ingenieurs Roddenberry ist brilliant und ist im Kontext zu sehen mit der notwendigen Fortentwicklung der menschlichen Zivilisation, welche sich seit Langem selber im Kreis dreht und sich nur noch technologisch prolongiert und ansonsten stagniert.

Die Technologie bei Star Trek ist nicht der Kern. Der Kern bei Star Trek sind die sozialen Verhältnisse.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2220030) Verfasst am: 13.08.2020, 07:35    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe mir bei Amazon inzwischen die neue Reihe mit Jean Luc Picard angeschaut. Irgendwie packt mich das nicht mehr.


und ich hatte mich so gefreut auf die Serie und habe sie immer noch nicht zu Ende geschaut. skeptisch
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AdvocatusDiaboli
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Wohnort: München

Beitrag(#2220036) Verfasst am: 13.08.2020, 08:55    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe mir bei Amazon inzwischen die neue Reihe mit Jean Luc Picard angeschaut. Irgendwie packt mich das nicht mehr.


und ich hatte mich so gefreut auf die Serie und habe sie immer noch nicht zu Ende geschaut. skeptisch


Ha, geht mir genauso. :/
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Marcellinus
Outsider



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Beiträge: 7429

Beitrag(#2220045) Verfasst am: 13.08.2020, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Die Technologie bei Star Trek ist nicht der Kern. Der Kern bei Star Trek sind die sozialen Verhältnisse.

Nur daß sich soziale Verhältnisse kaum für Prognosen eignen. Und einen großen Schauwert haben sie auch nicht.
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es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

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zelig
Kultürlich



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Beiträge: 25403

Beitrag(#2220056) Verfasst am: 13.08.2020, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Die Technologie bei Star Trek ist nicht der Kern. Der Kern bei Star Trek sind die sozialen Verhältnisse.

Nur daß sich soziale Verhältnisse kaum für Prognosen eignen. Und einen großen Schauwert haben sie auch nicht.

Die Darstellung der sozialen Verhältnisse in Star Trek setzt die Prämisse unendlicher Ressourcen voraus. Das ist die Utopie, die wahrscheinlich nicht realisierbar bleiben wird. Eine realisierbare Utopie wäre es, wenn wir lernten die vorhandenen Ressourcen einigermaßen gerecht zu verteilen.
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DonMartin
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Beiträge: 6817

Beitrag(#2220057) Verfasst am: 13.08.2020, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Die Technologie bei Star Trek ist nicht der Kern. Der Kern bei Star Trek sind die sozialen Verhältnisse.

Dumm nur, dass man davon so gut wie nichts sieht.
Die Hauptakteure sind Militärs und fast die gesamte Handlung spielt sich auf Kriegsschiffen oder in irgendwelchen Krisengebieten ab.
So ziemlich die einzige Folge, von der ich mich erinnern kann, dass sie im irdischen Zivilleben stattfindet,
ist die, wo Cptn Picard auf ReHa ist nachdem man ihm das Borg-Gedöns entfernt hat.
Ich glaube es war das Weingut seines Bruders(?).
Oops, privates Eigentum an Produktionsmitteln, ist das im 23. Jh immer noch erlaubt?
Womöglich beschäftigt er auch noch Erntearbeiter aus der Südost-Galaxis.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2220060) Verfasst am: 13.08.2020, 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Die Technologie bei Star Trek ist nicht der Kern. Der Kern bei Star Trek sind die sozialen Verhältnisse.

Nur daß sich soziale Verhältnisse kaum für Prognosen eignen. Und einen großen Schauwert haben sie auch nicht.

Die Darstellung der sozialen Verhältnisse in Star Trek setzt die Prämisse unendlicher Ressourcen voraus. Das ist die Utopie, die wahrscheinlich nicht realisierbar bleiben wird. Eine realisierbare Utopie wäre es, wenn wir lernten die vorhandenen Ressourcen einigermaßen gerecht zu verteilen.

Gerechtigkeit ist eine wohl noch knappere Ressource als alles andere. Außerdem ist Knappheit von Ressourcen in einem nicht nur unendlichen, sondern auch bereisbaren Universum ein Unsinn.
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Bravopunk
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Beitrag(#2223494) Verfasst am: 05.09.2020, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Was sagen hiesige Trekkies eigentlich dazu, dass jetzt erstmals transgender und nonbinäre Charaktere in "Star Trek" vorkommen?

Ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde die Frage hätte keinen Hintergedanken. Cool

Ich mein: Ja klar, die Schauspieler sind auch genau das und das gab es (vermutlich) vorher noch nie... andererseits kann man auch darüber streiten, ob es eine große schauspielerische Leistung ist etwas zu "spielen" was man selber ist... erinnert ein wenig daran, wie derzeit einige hellhäutige Synchronsprecher ihre dunkelhäutigen Sprechrollen an den Nagel hängen, weil nur Schwatte Schwatte sprechen dürfen. Pillepalle (Eine Einstellung, die schlicht und ergreifend einfach nur ultrarassistisch ist. "Nur Schwarze klingen auch schwarz." oder so ein Scheiß.)

Aber unabhängig davon, ist es doch eine dreiste PR-Lüge und dümmliches Wertesignalisieren zu behaupten, es hätte bisher in Star Trek noch nie solche Charaktere gegeben. Mit den Augen rollen
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narr
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Beitrag(#2223499) Verfasst am: 05.09.2020, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Was sagen hiesige Trekkies eigentlich dazu, dass jetzt erstmals transgender und nonbinäre Charaktere in "Star Trek" vorkommen?

Binäre gabs - als Charaktere zumindest - und die waren - obwohl binär ziemlich asexuell.

Binaere

und Lebensformen bei denen nicht klar war ob und welches Geschlecht sie hatten gab's doch etliche. Wurde doch immer als völlig normal dargestellt. Was sollen Trekkies also dazu sagen? Wird sich keiner drüber aufregen, nehme ich an.
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beachbernie
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Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2223504) Verfasst am: 06.09.2020, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Was sagen hiesige Trekkies eigentlich dazu, dass jetzt erstmals transgender und nonbinäre Charaktere in "Star Trek" vorkommen?

Ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde die Frage hätte keinen Hintergedanken. Cool

Ich mein: Ja klar, die Schauspieler sind auch genau das und das gab es (vermutlich) vorher noch nie... andererseits kann man auch darüber streiten, ob es eine große schauspielerische Leistung ist etwas zu "spielen" was man selber ist... erinnert ein wenig daran, wie derzeit einige hellhäutige Synchronsprecher ihre dunkelhäutigen Sprechrollen an den Nagel hängen, weil nur Schwatte Schwatte sprechen dürfen. Pillepalle (Eine Einstellung, die schlicht und ergreifend einfach nur ultrarassistisch ist. "Nur Schwarze klingen auch schwarz." oder so ein Scheiß.)

Aber unabhängig davon, ist es doch eine dreiste PR-Lüge und dümmliches Wertesignalisieren zu behaupten, es hätte bisher in Star Trek noch nie solche Charaktere gegeben. Mit den Augen rollen



Ja. Es ist definitiv Zeit einen Schlussstrich unter die Serie zu ziehen.
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Bravopunk
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Beiträge: 31649
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Beitrag(#2223508) Verfasst am: 06.09.2020, 06:11    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Was sagen hiesige Trekkies eigentlich dazu, dass jetzt erstmals transgender und nonbinäre Charaktere in "Star Trek" vorkommen?

Binäre gabs - als Charaktere zumindest - und die waren - obwohl binär ziemlich asexuell.

Binaere

und Lebensformen bei denen nicht klar war ob und welches Geschlecht sie hatten gab's doch etliche. Wurde doch immer als völlig normal dargestellt. Was sollen Trekkies also dazu sagen? Wird sich keiner drüber aufregen, nehme ich an.


Ich finde, sie sollten sich darüber aufregen, dass CBS so tut, als hätte es sowas noch nie gegeben. Das ist reine Verarsche und die Schauspieler sind mMn Opfer von Tokenismus und dem Wertesignalisierungszwang der Medienschaffenden in den sozialen Medien. Aus deren Sicht sind die vielleicht sogar stolz auf die Rollen, aber sie sollten sich schon darüber im Klaren sein, dass sie von einem Unternehmen dazu benutzt werden dieses als "modern und offen" darzustellen.
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Skeptiker
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Beitrag(#2223515) Verfasst am: 06.09.2020, 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Was sagen hiesige Trekkies eigentlich dazu, dass jetzt erstmals transgender und nonbinäre Charaktere in "Star Trek" vorkommen?

Ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde die Frage hätte keinen Hintergedanken. Cool

Ich mein: Ja klar, die Schauspieler sind auch genau das und das gab es (vermutlich) vorher noch nie... andererseits kann man auch darüber streiten, ob es eine große schauspielerische Leistung ist etwas zu "spielen" was man selber ist... erinnert ein wenig daran, wie derzeit einige hellhäutige Synchronsprecher ihre dunkelhäutigen Sprechrollen an den Nagel hängen, weil nur Schwatte Schwatte sprechen dürfen. Pillepalle (Eine Einstellung, die schlicht und ergreifend einfach nur ultrarassistisch ist. "Nur Schwarze klingen auch schwarz." oder so ein Scheiß.)

Aber unabhängig davon, ist es doch eine dreiste PR-Lüge und dümmliches Wertesignalisieren zu behaupten, es hätte bisher in Star Trek noch nie solche Charaktere gegeben. Mit den Augen rollen


Roddenberrys Anliegen war ja ursprünglich, im Gegensatz zur herrschenden Politik ein politisches statement gegen Imperialismus, Krieg, Kapitalismus, Nationalismus und Diskriminierung zu formulieren und darüber hinaus eine zivilgesellschaftliche Perspektive der Klassenlosigkeit und Gleichberechtigung aller Länder.

Wenn davon nur noch Transgender und Nonbinär übrig geblieben ist, dann fällt Discovery weit hinter Roddenberry Intention zurück und es bleibt lediglich ein Gerippe davon übrig.

Interessant wäre es dagegen gewesen, wenn man die Perspektive von Star Trek weiter ausformuiert hätte und auch zusätzlich moderne Themen wie Ausbeutung und Vernichtung der natürlichen Ressourcen und Zerstörung der Umwelt und Lebenswelten durch rückständige gesellschaftliche Strukturen filmisch aufgegriffen hätte. Denn das Thema Ökologie ist heute zu den weiterhin bestehenden Ursprungsthemen dazu gekommen und brennt der Menschheit mehr und mehr auf den Nägeln.

Aber all dies muss ja nicht unbedingt unter dem Label "Star Trek" behandelt werden. Vielleicht entsteht ja mal wieder eine neue Serie mit anderen Erzählungen in vergleichbarer inhaltlicher Qualität. Fähige Autoren und Künstler gibt es sicher genug. Die Frage ist nur, ob sie sich genau so gut wie seinerzeit Roddenberry innerhalb des Kommerz durchsetzen können.
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Bravopunk
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Beitrag(#2298190) Verfasst am: 26.07.2023, 07:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich äußere mal eine unbeliebte Meinung: Ich mag Wesley Crusher. Ich liebe es... Er ist nicht mein Lieblingscharakter in TNG, das wäre dann Worf, aber ich finde er hat liebenswürdige Züge und die Stories um ihn sind immer unterhaltsam und meist auch gut geschrieben. Die besten Folgen sind natürlich die Picard-Folgen... also nicht die von der gleichnamigen Serie, die ich nicht gesehen habe. Ich bin immer noch bei TNG. Und die Folgen wo sie Detektivarbeit machen oder Gerichte abhalten. Die sozialen Kommentare darin sind zwar recht direkt, aber stets gut und verständlich und wirken auch nicht allzu konstruiert, sondern ergeben sich glaubhaft aus den Konflikten mit oder unter den Aliens.

Data ist auch toll. Ich erinnere mich noch als Kind war er mein Lieblingscharakter. Er und Riker. Aber als Erwachsener schätze ich die Charakteristika von Worf mehr. Seine Ausnahmestellung und wie sie sich auf seine sozialen Beziehungen zur restlichen Crew, aber auch zu den Klingonen auswirken, sind immer wieder interessante Aspekte in jeder Folge und immer wieder ein wenig neu. Smilie Ich kann herrlich über seine Reaktionen lachen. Sehr glücklich Einfach nur goldig.

Insgesamt eine echt gute Serie, die jede Minute wert ist. Einzig etwas schade, dass die weiblichen Charaktere etwas kurz kommen. Auch in dem wie charmant und sympathisch sie gezeichnet sind. skeptisch Doktor Pulaski war cool. Wirklich schade, dass sie nur für eine Staffel dabei war. Und Guinan ist immer wieder für ein gutes Gespräch zu haben. Aber Doktor Crusher ist irgendwie langweilig und Troi ist nur in den Episoden, in denen ihre Mutter mitspielt wirklich unterhaltsam. Traurig
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Tarvoc
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Beitrag(#2298200) Verfasst am: 26.07.2023, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Die besten Folgen sind natürlich die Picard-Folgen... also nicht die von der gleichnamigen Serie, die ich nicht gesehen habe.

Hast nix verpasst. Deprimiert
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Bravopunk
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Beitrag(#2298201) Verfasst am: 26.07.2023, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Die besten Folgen sind natürlich die Picard-Folgen... also nicht die von der gleichnamigen Serie, die ich nicht gesehen habe.

Hast nix verpasst. Deprimiert


Ich habe mir vorhin noch die Plinkett-Review der ersten Staffel angesehen. Ja, scheint leider wirklich nicht sehr vielversprechend. skeptisch

Was wirklich schade ist. Also laut Plinkett hat Steward ja abgelehnt Picard erneut zu spielen, bis er selber mitentscheiden durfte, was in der Story passiert. Und Steward mag ja ein echt guter Picard sein und auch sonst recht ordentlich als Schauspieler, aber was Stories angeht ist er offenbar nicht so zuverlässig.

Man kann nur darüber spekulieren was für eine Story sie ihm ursprünglich vorgesetzt haben. Er wollte ja auch auf keinen Fall in Uniform rumlaufen. Mit den Augen rollen Das wird ja in TNG schon ab der fünften Staffel klar, wo er plötzlich als Einziger mit einer Jacke über grauer Uniform rumläuft, wohl weil es bequemer ist. Allerdings war auch in den ursprünglichen Stories für eine Picard-Serie wohl Kurtzman involviert. Also allzu viel kann man auch davon nicht erwarten. Schulterzucken

Jedenfalls guck ich heute noch ein halbes Dutzend TNG-Folgen oder so. Ich liebe es... Ich kann jedem nur empfehlen sie sich nochmal anzusehen. Daumen hoch! Schaue sie auch alle im Originalton. (An sich bin ich kein Synchropurist. Ich mag deutsche Synchronisationen, auch wenn die schon mal besser waren als derzeit so... aber die Originaltonspur ist halt auch mal interessant, wenn man sonst nur das Deutsche kannte. Smilie )
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Argeleb
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Beitrag(#2298203) Verfasst am: 26.07.2023, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Die besten Folgen sind natürlich die Picard-Folgen... also nicht die von der gleichnamigen Serie, die ich nicht gesehen habe.

Hast nix verpasst. Deprimiert


Gäbe es "Der Herr der Ringe: Ringe der Macht" nicht, wäre "Star Trek: Picard", die schlechteste Serie, die ich je ertragen musste. Bei beiden Serien bin ich nur dran geblieben, um Spaß bei den Reviews auf YoutTube zu haben.
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Beiträge: 44058

Beitrag(#2298204) Verfasst am: 26.07.2023, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

"Ringe der Macht" hat mich nur gelangweilt. "Picard" ist auf geradezu faszinierende Art und Weise schlecht. Die Serie erfindet für jede ihrer Staffeln ganz neue Arten, etablierte Charaktere und Kontinuitäten aus TNG und Voyager zu ruinieren.
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Critic
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Beitrag(#2298213) Verfasst am: 26.07.2023, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ad Beitrag Argeleb:

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Die besten Folgen sind natürlich die Picard-Folgen... also nicht die von der gleichnamigen Serie, die ich nicht gesehen habe.

Hast nix verpasst. Deprimiert


Gäbe es "Der Herr der Ringe: Ringe der Macht" nicht, wäre "Star Trek: Picard", die schlechteste Serie, die ich je ertragen musste. Bei beiden Serien bin ich nur dran geblieben, um Spaß bei den Reviews auf YoutTube zu haben.


Das ist natürlich individuell. (Wenn man mich fragen würde, würde ich auch sagen, ich fand z.B. auch "Downton Abbey" ziemlich schlimm. Ist ja, wenn man bei den Eltern am WE am Kaffee- und Teetisch sitzt und das läuft, dann muß man das ggf. mitsehen. Als es da so Dialogzeilen gab wie "Das ist ein Marmeladenlöffel, kein Teelöffel. Damit kannst du doch nicht ernstlich Tee umrühren wollen", oder der Gutsherr sich eine Uniform anzieht und über die Dörfer tingelt, um "seinen" Untertanen zu erzählen, wie glorreich es doch sei, für König und Vaterland zu sterben (wobei er im Leben niemals in die Verlegenheit geraten würde, desgleichen zu tun), habe ich gedacht: Was für eine lebensuntüchtige Gesellschaft dort dargestellt wird. Und in jeder Staffel stirbt pflichtschuldig eine der Töchter des Hauses an Schwangerschaftsvergiftung oder weil sie vom Pferd fällt. Gut, das mag natürlich auch eine Intention der Macher gewesen sein: Die Verfallserscheinungen des "alten Empire".)

Ich lese gerade weiter oben, ich habe ja doch im Hinblick auf "Picard" positive Hoffnungen gehabt. Einerseits rettet er ja (soweit ich bis dato gekommen bin) doch letztlich eine Welt (wenn auch das am Ende ein bißchen wie "deus ex machina" wirkt), andererseits werden auf dem Weg ja einige Charaktere "verheizt", denen man Besseres gewünscht hätte. (Nicht unbedingt, daß die jetzt die spannendsten gewesen wären, aber irgendwo im Hinterzimmer auf einer Bahre ausgeschlachtet?)
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44058

Beitrag(#2298216) Verfasst am: 26.07.2023, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Was für eine lebensuntüchtige Gesellschaft dort dargestellt wird. Und in jeder Staffel stirbt pflichtschuldig eine der Töchter des Hauses an Schwangerschaftsvergiftung oder weil sie vom Pferd fällt. Gut, das mag natürlich auch eine Intention der Macher gewesen sein: Die Verfallserscheinungen des "alten Empire".)

Downton Abbey habe ich noch nicht gesehen, aber die Beschreibung erinnert mich jetzt auch irgendwie etwas an House of the Dragon. Eine Serie, die ich so unremarkable finde, dass ich es bisher nicht mal für nötig hielt, sie im Game of Thrones-Thread auch nur zu erwähnen (oder überhaupt über die ersten paar Folgen hinaus anzusehen). Aber wenigstens ruiniert sie nicht aktiv das Franchise.

Wirklich gute Serien sind leider echt rar geworden. Ich freue mich auf die nächste Staffel von Star Trek: Lower Decks, und Star Trek: Brave New Worlds hat mich auch positiv überrascht. Der zweiten Staffel von Foundation sehe ich mit sowas wie furchtsamer Erwartung entgegen. Die erste Staffel habe ich sehr gemocht, obwohl sie mit der Buchvorlage wirklich überhaupt nichts zu tun hat. Aber das ist eine Serie, die die Macher mit ihrem momentanen Setup sehr leicht richtig übel verkacken können, wenn es ihnen nicht gelingt, ihre eigenen Handlungsstränge vernünftig weiterzuführen.

Etwas, worauf ich mich schon fast hämisch freue, ist Die Drei Sonnen. Das werde ich mir ansehen, nur um mitzuerleben, wie Benioff und Weiss eine weitere Adaption einer international gefeierten Buchreihe katastrophal in den Sand setzen. Mit den Augen rollen Dass den beiden nach Game of Thrones überhaupt noch irgendjemand Geld für Projekte gibt, ist für mich völlig unfassbar.
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fcku
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Anmeldungsdatum: 02.03.2023
Beiträge: 235

Beitrag(#2298274) Verfasst am: 28.07.2023, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wirklich gute Serien sind leider echt rar geworden.

waren die früher weniger rar?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44058

Beitrag(#2298279) Verfasst am: 28.07.2023, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

fcku hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wirklich gute Serien sind leider echt rar geworden.

waren die früher weniger rar?

Gefühlt irgendwie schon. zwinkern
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Wilson
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Beitrag(#2298281) Verfasst am: 28.07.2023, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Was für eine lebensuntüchtige Gesellschaft dort dargestellt wird. Und in jeder Staffel stirbt pflichtschuldig eine der Töchter des Hauses an Schwangerschaftsvergiftung oder weil sie vom Pferd fällt. Gut, das mag natürlich auch eine Intention der Macher gewesen sein: Die Verfallserscheinungen des "alten Empire".)

Downton Abbey habe ich noch nicht gesehen, aber die Beschreibung erinnert mich jetzt auch irgendwie etwas an House of the Dragon. Eine Serie, die ich so unremarkable finde, dass ich es bisher nicht mal für nötig hielt, sie im Game of Thrones-Thread auch nur zu erwähnen (oder überhaupt über die ersten paar Folgen hinaus anzusehen). Aber wenigstens ruiniert sie nicht aktiv das Franchise.

Wirklich gute Serien sind leider echt rar geworden. Ich freue mich auf die nächste Staffel von Star Trek: Lower Decks, und Star Trek: Brave New Worlds hat mich auch positiv überrascht. Der zweiten Staffel von Foundation sehe ich mit sowas wie furchtsamer Erwartung entgegen. Die erste Staffel habe ich sehr gemocht, obwohl sie mit der Buchvorlage wirklich überhaupt nichts zu tun hat. Aber das ist eine Serie, die die Macher mit ihrem momentanen Setup sehr leicht richtig übel verkacken können, wenn es ihnen nicht gelingt, ihre eigenen Handlungsstränge vernünftig weiterzuführen.

Etwas, worauf ich mich schon fast hämisch freue, ist Die Drei Sonnen. Das werde ich mir ansehen, nur um mitzuerleben, wie Benioff und Weiss eine weitere Adaption einer international gefeierten Buchreihe katastrophal in den Sand setzen. Mit den Augen rollen Dass den beiden nach Game of Thrones überhaupt noch irgendjemand Geld für Projekte gibt, ist für mich völlig unfassbar.


Oh, nun habe ich mir endlich vorgenommen, Games of Thrones zu schauen und schon die erste Staffel ausgeliehen und lese das nun.
Also gar nicht sehenswert, die Serie?

Mal abgesehen von the expanse und Star Trek und diese bereits genannten nordischen... was für eine Serie oder welche serien kannst du wirklich empfehlen.
Genre erstmal egal.
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Tarvoc
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Beitrag(#2298285) Verfasst am: 28.07.2023, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Oh, nun habe ich mir endlich vorgenommen, Games of Thrones zu schauen und schon die erste Staffel ausgeliehen und lese das nun.
Also gar nicht sehenswert, die Serie?

Game of Thrones ist für die ersten vier Staffeln größtenteils in Ordnung, aber ab der fünften und insbesondere der sechsten Staffel geht es wirklich ganz rapide bergab mit der Serie, und sie erholt sich auch nie davon. Vor allem darfst du dir nicht erhoffen, von der Serie einen adäquaten Eindruck der Handlung der Bücher zu erhalten. Eine originalgetreue Adaption war sie schon ab so etwa Staffel 3 nicht mehr. Die Bücher lesen macht auf jeden Fall ungleich mehr Sinn, wenn man denn die Zeit dafür hat.

Wilson hat folgendes geschrieben:
Mal abgesehen von the expanse und Star Trek und diese bereits genannten nordischen... was für eine Serie oder welche serien kannst du wirklich empfehlen.
Genre erstmal egal.

* Als Star Trek-Fan kommt man um The Orville eigentlich nicht herum, die Serie ist eine Homage an The Next Generation mit eigenem Universum, aber eine gelungene.
* Wenn du The Expanse magst, dürfte dir auch Nightflyers gefallen. Und halt Foundation.
* Wenn dir die frühen Game of Thrones-Staffeln gefallen, auf jeden Fall The Last Kingdom. Von der Serie würde ich sagen, sie ist das bessere Game of Thrones.
* Wenn es auch etwas ältere Serien sein dürfen, auf jeden Fall Babylon 5. Die Serie muss man eigentlich gesehen haben, wenn man sich irgendwie für Science Fiction interessiert - hat allerdings einen schwachen Start, also auf jeden Fall mindestens die erste Staffel ganz ansehen.
* Wenn es auch Cartoons sein dürfen, Avatar: The Last Airbender war ganz nett. Ist halt eine Jugendserie. Auch schon etwas älter.
* Wo wir gerade bei Cartoons sind: Over the Garden Wall muss man auf jeden Fall gesehen haben. Ist allerdings eine Miniserie mit nur etwas über zwei Stunden Länge. Kann man sich als Quasi-Film an einem Abend geben - am besten an einem kalten Herbstabend. Ich schaue das traditionell mit Freunden zu Halloween. Mach dir einen schönen heißen Kakao dazu. Smilie
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Wilson
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Beitrag(#2298286) Verfasst am: 28.07.2023, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Oh, nun habe ich mir endlich vorgenommen, Games of Thrones zu schauen und schon die erste Staffel ausgeliehen und lese das nun.
Also gar nicht sehenswert, die Serie?

Game of Thrones ist für die ersten vier Staffeln größtenteils in Ordnung, aber ab der fünften und insbesondere der sechsten Staffel geht es wirklich ganz rapide bergab mit der Serie, und sie erholt sich auch nie davon. Vor allem darfst du dir nicht erhoffen, von der Serie einen adäquaten Eindruck der Handlung der Bücher zu erhalten. Eine originalgetreue Adaption war sie schon ab so etwa Staffel 3 nicht mehr. Die Bücher lesen macht auf jeden Fall ungleich mehr Sinn, wenn man denn die Zeit dafür hat.

Wilson hat folgendes geschrieben:
Mal abgesehen von the expanse und Star Trek und diese bereits genannten nordischen... was für eine Serie oder welche serien kannst du wirklich empfehlen.
Genre erstmal egal.

* Als Star Trek-Fan kommt man um The Orville eigentlich nicht herum, die Serie ist eine Homage an The Next Generation mit eigenem Universum, aber eine gelungene.
* Wenn du The Expanse magst, dürfte dir auch Nightflyers gefallen. Und halt Foundation.
* Wenn dir die frühen Game of Thrones-Staffeln gefallen, auf jeden Fall The Last Kingdom. Von der Serie würde ich sagen, sie ist das bessere Game of Thrones.
* Wenn es auch etwas ältere Serien sein dürfen, auf jeden Fall Babylon 5. Die Serie muss man eigentlich gesehen haben, wenn man sich irgendwie für Science Fiction interessiert - hat allerdings einen schwachen Start, also auf jeden Fall mindestens die erste Staffel ganz ansehen.
* Wenn es auch Cartoons sein dürfen, Avatar: The Last Airbender war ganz nett. Ist halt eine Jugendserie. Auch schon etwas älter.
* Wo wir gerade bei Cartoons sind: Over the Garden Wall muss man auf jeden Fall gesehen haben. Ist allerdings eine Miniserie mit nur etwas über zwei Stunden Länge. Kann man sich als Quasi-Film an einem Abend geben - am besten an einem kalten Herbstabend. Ich schaue das traditionell mit Freunden zu Halloween. Mach dir einen schönen heißen Kakao dazu. Smilie
danke.

Ich sah gerade, das Auffinden ist schwierig in der hiesigen Bibliothek...
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Wilson
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Beitrag(#2298302) Verfasst am: 28.07.2023, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

dafür gäbe es:
Stargate – Kommando SG-1

was ist damit?
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Beitrag(#2298303) Verfasst am: 28.07.2023, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
dafür gäbe es:
Stargate – Kommando SG-1

was ist damit?

Wenn's einem gefällt. Ist halt ziemlich offensichtliche Bush-Ära-Kriegspropaganda mit fragwürdigem Ancient Alien-Thema.

(Ist euch übrigens mal aufgefallen, dass die nahöstlichen, ägyptischen und asiatischen Götter in Stargate SG-1 alle zu den bösen Goa'uld gehören, während die germanischen und keltischen Götter "gute" Alien-Spezies sind? War sicher keine Absicht. Mit den Augen rollen)

Aus dem Stargate-Franchise hat mir eigentlich nur SG Universe gefallen. Das war mal was anderes. Wurde leider schnell wieder eingemottet.
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