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Musipedia

 
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#293320) Verfasst am: 11.05.2005, 06:23    Titel: Musipedia Antworten mit Zitat

War ja lange im Gespräch mittlerweile online

www.Musipedia.org

hab dort rumgepfiffen und sogar die zu suchenden titel(dort vorhanden) abgespielt, hat nie wircklich ein brauchbares ergebniss geliefert.
Nette Idee aber der Code scheint nicht ausgereif zu sein.
Was haltet ihr davon?
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alfons
Bär



Anmeldungsdatum: 24.04.2005
Beiträge: 1167

Beitrag(#294706) Verfasst am: 15.05.2005, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Jeah!
Jippie!
Danke für den Tipp, Nergal!

Seit ich vor gut zehn Jahren das erste Mal von der Parsons-Methode hörte, Melodien zu identifizieren, habe ich mich immer wieder einmal gefragt, warum das niemand nutzt, um eine Datenbank anzulegen. Und jetzt gibt es sie!

Ich habe es gleich ausprobiert. UURDDRU eingetippt = Ergebnis "It must be love" von Labi Siffre. Es funktioniert! Jetzt müssen nur noch die vielen zehntausend Volkslieder, Popsongs, klassischen Melodien, Werbejingles und und und gespeichert werden. Dann ist endlich Schluss damit, dass du eine Melodie tagelang im Ohr hast und nicht rauskriegst, was das ist: Frühlingssinfonie? Kirchenlied? Bierwerbung?

WAHNSINN!

Alfons
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#294758) Verfasst am: 16.05.2005, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ein wirklich nützlicher Link, nergal!

Auch weniger bekannte (klassische) Stücke finden sich auf Anhieb, zumindest wenn man die Hauptthemen angibt. Beatles, Nationalhymnen & Co funktionieren ebenfalls.

gruß/step
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#294766) Verfasst am: 16.05.2005, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt mal eine Frage von jemandem, der musikalisch ziemlich unbedarft ist:

Und jetzt beschreibe mir mal einer, wie man ein beliebiges Stück, das man im Kopf hat, dahin umsetzt. Das menschliche Gehirn kann zum Beispiel nicht alles mit der Geschwindigkeit aufnehmen, mit der es passiert. Beispielsweise: Das Stück, das ich jetzt gerade höre, hat ein vergleichsweise komplexes Thema und ist ziemlich schnell.

Müßte man es sich beispielsweise dazu nicht zigmal anhören, was widersinnig wäre, weil man dann ja schon wüßte, welches Stück das war?
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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alfons
Bär



Anmeldungsdatum: 24.04.2005
Beiträge: 1167

Beitrag(#294768) Verfasst am: 16.05.2005, 01:46    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:

Und jetzt beschreibe mir mal einer, wie man ein beliebiges Stück, das man im Kopf hat, dahin umsetzt.

Das geht so.

Der Parsons-Code beruht auf der Feststellung, dass allein die Veränderung der Tonhöhe nach mehreren Tönen ausreicht, eine Melodie eindeutig zu identifizieren. Das ermöglicht Melodiearchive ohne Musikfiles und ohne Notenkenntnisse. Es reicht aus, so musikalisch zu sein, dass man erkennen kann: Ist der nächste Ton höher, niedriger oder gleich hoch wie der vorige?

Ein Beispiel. Bei "Freude schöner Götterfunken", dem Schlusschor aus der 9. von Beethoven, ist der zweite Ton auf der gleichen Höhe wie der erste. Dann geht die Melodie rauf, rauf, gleich hoch, runter, runter runter. Parson notiert mit den drei Buchstaben U (up), D (down) und R (repeat). Beim Notieren wird logischerweise der erste Ton weggelassen, und dann geht "Freude schöner Götterfunken" RUURDDD. Das Verdienst von Parsons war es, festgestellt zu haben, dass trotz dieser einfachen Methode nach spätestens zwölf Tönen (fast) alle Melodien der Welt unterschiedlich sind. Wenn du das konkrete Beispiel RUURDDD mit nur sieben Tonfolgen eintippst, spuckt dir Musipedia fünf Melodien aus, darunter natürlich auch die Ode an die Freude.

Um also eine Melodie zu identifizieren, brauchst du sie nur vor sich hin summen und aufzupassen, in welcher Reihenfolge die ersten sechs bis zwölf Töne rauf und runter gehen. Voila!
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#294778) Verfasst am: 16.05.2005, 04:21    Titel: Antworten mit Zitat

Das pack ich nicht so gut.
Bei mir kommt immer was anderes raus, und wenn ichs reinpfeife was komplett daneben liegendes.
Gibts ne Methode richtig zu pfeifen?
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#295546) Verfasst am: 17.05.2005, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Beispielsweise: Das Stück, das ich jetzt gerade höre, hat ein vergleichsweise komplexes Thema und ist ziemlich schnell.


Daß das Projekt so "abseitige Sachen" Praetorius' "Ballet des Bacchanales" oder "The Earl of Oxford's March" von William Byrd in dieser Evolutionsstufe noch nicht kennt, war fast zu erwarten. Ehrlich gesagt wüßte ich auch nicht, wie ich die pfeifen sollte. zwinkern
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