Nur echte Rechte, keine echten Linken!

[Rinderwahn]

Schon wieder beschäftigt mich ein Thema.

Nur in Foren und in Fraktionen finde ich Linkes Gedankengut. Rede ich mit Nachbarn, Vereinsmitgliedern, Eltern, Amtsbekleideten, also mit Hardcopymenschen, finde ich keinen linksrichtigen Genossen. Woran liegt es, dass alle Echten eher Rechts denken/sprechen?

[Evilbert]

An Deinem Wohnort, vermute ich.

Ich habe da jedenfalls ein ganz anderes persönliches Umfeld.

[Rinderwahn]

[Hugo de la Smile]

[Rinderwahn]

[Evilbert]

[Hugo de la Smile]

[Mario Hahna]

Ganz klar der Wohnort/ soziales Umfeld (wahrscheinlich Unterschicht).
In meinem Umfeld ist es genau umgekehrt. Universität, die paar Rechten die es dort gibt sind völlige Außenseiter.

[Raphael]

[Kadaj]

[Kadaj]

[Rinderwahn]

[Heike J]

[Rinderwahn]

[Nordseekrabbe]

[DerManfred]

[Raphael]

Ich fühle mich an Pawlows Hund erinnert. Kritisiert jemand angesichts von "Ehrenmorden", den jüngsten Ereignissen in den Niederlanden, islamischen Parallelgesellschaften in Großstädten u.ä. die Zuwanderung integrationsunwilliger Moslems, zückt Pawlows Hund sofort die Keule "rechts". Gleiches tut er, wenn jemand die Probleme der Schulen mit Kopftuchmädchen, die an der Teilnahme an Schulausflügen und an bestimmten Unterrichtsfächern gehindert werden, und mit Ausländerkindern, die kaum Deutsch sprechen, auch nur andeutet. Und wenn wer den Wertverlust von Häusern in Vierteln mit fast rein islamischer Bevölkerung anspricht, dann heißt es auch, er sei "rechts". Diese unreflektierte gutmenschliche Naivität sagt weit mehr über Pawlows Hund aus als über diejenigen, die er in seine rechte Schublade einordnet.

[Rinderwahn]

[Jolesch]

[Hans-Peter]

[Nordseekrabbe]

[caballito]

[Rinderwahn]

[Sokrateer]

Du lebst wohl hinterm Mond.

Zwischen Linken und Rechten Durchschnittsbürgern gibt und gab es in Österreich unentwegt Debatten und die Linken haben im großen und ganzen gewonnen. Ich sehe da einen Sieg nach Punkten für Links. Die Rechten haben ganz einfach unsere Ideen im Großen und Ganzen akzeptiert.

Links vs. Rechts kann man nicht nur an der Einwanderungspolitik festmachen, sondern das betrifft auch die Stellung zur Homosexualität, Tierrechte, Verkehrspolitik, Umweltschutz, Gleichberechtigung von Frauen, Zivildienst und Bundesheer und vieles mehr. In diesen Fragen hat sich eine Menge an Meinungsverschiebung getan.

Auch in der Frage der Globalisierungskritik konnten wir punkten. Vor ein paar Jahren (Genua) musste ich von Rechten/Konservativen mir noch anhören, was sie alles mit diesen Randalierern machen würden, wenn sie sie nur in die Hände bekämen. Die Argumente der breiten friedlichen Masse an Demonstranten waren gar nicht bekannt, sind aber heute allgemein akzeptiert.

Die Einwanderungspolitik ist allerdings ein Sonderfall. Wenn hier aber jemand weltfremd und unrealistisch agiert, dann war das die FPÖ. Ein Jahrzehnt lang verwendete sie die alltäglichen Probleme von und Reibereien zwischen Einwanderern und Eingeborenen als Argument im Wahlkampf. Dazu kam aber auch noch ein gerüttelt Maß an aberwitzigen und vollkommen aus der Luft gegriffenen Bedrohungsszenarien. Lösungsansätze präsentierte sie eigentlich nicht.

Und was tat die FPÖ als stärkste Partei in der Regierung? Nichts wesentliches. Nur die Rechten hielten urplötzlich still. Als die FPÖ an der Macht war, hörte sie mit ihrer xenophoben Propaganda auf und ihre Sympathisanten und Wähler hörten genauso auf da mit zu blöken.
Und jetzt ist sie auf einen Schlag wieder da, wohl weil die FPÖ wieder in Opposition ist.

@Bonobo:
Um einen anderen Mitposter hier mal zu zitieren: "Nun mal Butter auf die Fische!"
Wo sind denn die praktikablen Lösungen der Rechten und warum hat die FPÖ in ihrer Regierungszeit nichts getan?

[DerManfred]

[caballito]

[Raphael]

[Rinderwahn]

[caballito]

[Raphael]