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Anmeldungsdatum: 24.07.2005 Beiträge: 8
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(#318829) Verfasst am: 24.07.2005, 23:19 Titel: unsere ?!vorfahren ein bauern volk?! weiß jemand mehr über diese Tempelanlagen? |
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Tempelanlagen unter Dresden und Leipzig?
In Sachsen und anderen Teilen Deutschlands, Östereichs und der Slowakei haben Forscher offenbar einander ähnelnde Reste der möglicherweise ältesten Zivilisation Europas entdeckt. Nach einem Bericht der Londoner Zeitung "The Independent" haben die Archäologen ein europaweites Netz von 150 Tempeln gefunden, die einer Kultur zugeordnet werden können.
Sächsische Archäologen relativierten inzwischen den Sensationsfund. Grabungsleiter Harald Stäuble stellte gegenüber MDR INFO klar, dass die entdeckten kreisförmigen Grabenanlagen nicht etwa von einer unbekannten Hochkultur stammten, wie vom "Independent" gemeldet, sondern von einem bäuerlichen Volk, das bereits bekannt sei. Unklar sei aber, warum es vor 6.800 Jahren die monumentalen Bauten anlegte. Es könnten Kultstätten gewesen sein oder Marktplätze.
"Haupttempel" unter dem heutigen Dresden
Den Angaben zufolge datiert diese Zivilisation auf 4.800 bis 4.600 vor Christus und ist damit 2.000 Jahre älter als die Pyramiden. Im "Independent" ist von einem Haupttempel die Rede, der unter dem heutigen Dresden gefunden wurde. Die Anlage messe 150 Meter im Durchmesser und bestehe aus Gräben, Erdwällen und Palisaden. Nahe des sächsischen Eythra bei Leipzig seien Ruinen eines Dorfes entdeckt worden, in dem etwa 300 Personen in 20 Langhäusern rund um einen Tempel gelebt haben sollen.
Die Ausgrabungen in Dresden förderten Werkzeuge aus Stein, Knochen und Holz sowie Keramikfiguren von Menschen und Tieren zu Tage. "Die Ausgrabungen haben Aufschluss darüber gegeben, dass diese frühen Bauerngemeinschaften über ausgereifte Fertigkeiten und eine große Vorstellungskraft verfügen mussten, um Europas erste große Erdanlage anzulegen", zitiert die Zeitung Harald Stäuble vom Landesamt für Archäologie Sachsen.
Namenloses Volk
Die Erkenntnis, dass es sich bei den in den vergangenen drei Jahren ausgegrabenen Tempel- und Dorfanlagen um Zeugnisse ein und derselben Kultur handele, sei so neu, dass ihre Erbauer noch keinen Namen bekommen hätten, berichtete die Zeitung.
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