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Die Gravitationsdruckhypothese

 
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#25728) Verfasst am: 11.09.2003, 15:27    Titel: Die Gravitationsdruckhypothese Antworten mit Zitat

Alzi hat mal die Theorie aufgestellt, dass die Gravitation keine anziehende sondern eigentlich eine abstoßende Kraft ist. Zwie Körper schrimen den Raum zwischen sich ab und von außen erreichen sie mehr Gravitonen als von innen. Dadurch entsteht ein Druck, der die beiden Körper aufeinander zubewegt. Das was man dann, laut Alzi, fälschlicherweise für die Gravitation hält. Die theorie soll ohne die Raumkrümmung der RT auskommen, und ist dadurch einfacher.

Allerdings wurde die Raumkrümmung doch schon nachgewisen, so dass es eher unklug ist, sie als Gegenargument für die gängige Sicht der Dinge heranzuziehen. Außerdem würde diese Hypothese auch schwarze Löcher nicht ausreichend schön beschreiben. Am Kopf kratzen

Wenn wir nun ausgehen, dass jeder Körper gravitonen emittiert, dann werden sie von ihm aus in alle Richtungen abgestrahlt und somit dürfte diese Gravitationskraft dem quadratischen Abstandsgesetz unterliegen.
Das heißt, dass sie auf kurze Distanz sehr stark ist.

Ordnen wir nun 3 gleiche Körper so ann, dass die Entfernung des einen vom mittleren doppelt so groß wie die des anderne vom mittleren ist, dann können wir mit dem quadratischen Abstandsgesetz die Schubwirkung berechnen.

Zum Besipiel wäre die eine kraft viermal so groß wie die andere.
Der Planet der dem mittleren näher ist kann ihn stärker wegstoßen als der, der weiter entfernt ist. Der mittlere Planet würde sich also auf den weiter entfernten zubewegen, obwohl er das laut dem normalen Gravitationsverständnis nicht tun sollte. Allerdings geht man bei diesem Beispiel nicht davon aus, dass es auch viele wit entfernte andere Körper gibt, die tatsächlich abstoßend wirken dürften.

Nehmen wir nun aber an, im Universum gäbe es nur 2 Galaxien, die sich voneinander wegbewegen. Durch die abstoßende Gravitation erscheint das logisch. Alzi wertete dies als Erklärung seiner Theorie für die Expansion des Weltalls. Wenn sich die Galaxien aber nun weiter voneinander entfernen, dann nimmt die Schubwirkung wegen des quadratischen Abstandsgesetzes ja ab. Die Beschleunigung, die eine Galaxie erfährt würde immer geringer werden. Die Galaxien hätten also irgendwann eine fast konstante Geschwindigkeit. Neue Untersuchungen weisen jedoch darauf hin, dass sich Das Universum immer schneller ausdehnt je größer es wird.

Diese Theorie erscheint also auf Teilchen bezogn sehr unwahrscheinlich.

Deshalb schlug Alzi vor, es über den Casimireffekt zu machen.
Da die dem casimireffekt zugrunde liegende Energie überall vorhanden ist, werden meine Gegenargumente von weiter oben sinnlos.

Der casimireffekt geht von Vakuumfluktutationen aus die sich in Form von Wellen überall äußern. Zwischen 2 Körper passen weniger Wellen als außerhalb von ihnen und deshalb entsteht von außen ein Druck.

Da alle Wellen denkbar sind sollte es möglich sein, über einen Binomialkoeffizienten auszurechnen wie viele es gibt.

Anzahl der orte zwischen den Köpern mal der Anzahl der Orte zwischen den Köpern-1

also x*x-1

bei sehr großen Zahlen entspricht das fast genau
x*x,

so dass wir wieder beim quadratischen Abstammungsgesetz landen.
Verdoppeln wir den Abstand zwischen 2 Körpern vervierfachen wir die Energiemenge die zwischen ihn passt. Das würde also klappen, aber da stellt sich mir die Frage ob denn tatsächlich alle Wellenlängen möglich sind.

In der Quantenphysik lernt man ja, dass Energie immer nur in ganzzahligen vielfachen der kleinsten energieeinheit übertragen wird.

E=h*f

hist diese kleinste Energiemenge, also folgt daraus, dass f (die Frequenz) gleich 1 sein muss. 1 ist die kleinste ganzzahlige Zahl.

Da wir die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts kennen und die Freuenz haben können wir die Wellenlänge ausrechnen. Das wären in diesem Fall 300.000 km.

Bis auf eien Distanz von 300.000 km wären also alle Wellenlängen denkbar und wir hätten das quadratische Abstandsgesetz bestätigt.
Aber wenn wir darüber hinausgehen, dann gibt es nicht merh alle Kombinationen, weil es keien Wellen von über 300.000 km gibt. Die Energie wäre also ab dann etwas geringer. Was heißen würde, dass die Gravitation stärker wird.

Auf der Entfernung Mond-Erde (360.000km) sollte sich also dieser Effekt bemerkbar machen. Man bräuchte also 2 unterschiedliche Gravitationsgesetze für diese (astronomisch) kurze Strecke.

Größere Wellenlängen wären bei anderen Form der Strahlung denkbar.
Allerdings geht das mit EMS nicht und die Gravitation schließt alzi aus. Bleiebn also noch 2 WEchselwirkungen, die Kernkräfte. Diese wirken aber nur auf kurze Distanz. Sind also auch eher unwahrscheinlich. Also geht alzi von einer neuen Form der Energie aus wie sie noch nicht bekannt ist.
Die müsste allerdings sehr energiearm sein.

Ein weiteres Argument gegen den Casimireffekt auf diese Distanzen ist aber eine andere Tatsache. Beim casimireffekt spielt nur eine Rolle wie groß die abgeschirmte Fläche eines Körpers ist. Theoretisch können 2 große Luftballons also genaussoviel Raum wie 2 Planeten abschirmen.
Diese müssten dann also genau die gleiche Gravitationskraft aufweisen.


Waren diese Überlegungne soweit korrekt? Verlegen
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Spock
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Beitrag(#25734) Verfasst am: 11.09.2003, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Diskussion haben wir drüben im STF auch schon mal geführt und ich war am Anfang auch der größte Kritiker. Allerdings musste ich irgendwann mal einsehen, dass ich kein einziges Argument vorbringen konnte, mit dem ich das ganze endgültig widerlegen hätte können. Man kann einen gekrümmten Raum auch durch eine drückend wirkende Kraft erreichen, man denke da nur mal an eine Coladose.

Es geht sogar so weit, dass man damit einige Dinge besser erklären kann, als mit der anziehend wirkenden Gravitation. Beispielsweise bereitet es so überhaupt kein Problem mehr, dass sich das Universum beschleunigt ausdehnt. Je weiter es sich ausdehnt, desto mehr Vakuum befindet sich dazwischen und umso stärker ist die abstoßende Wirkung.
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narziss
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Beitrag(#25763) Verfasst am: 11.09.2003, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Naja aber wenn sich die Galaxien voneinander entfernen dann wirkt auf sie weniger Gravitationskraft und sie können sich noch schneller voneinander entfernen.
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Spock
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Beitrag(#25769) Verfasst am: 11.09.2003, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

gustav hat folgendes geschrieben:
Naja aber wenn sich die Galaxien voneinander entfernen dann wirkt auf sie weniger Gravitationskraft und sie können sich noch schneller voneinander entfernen.
Das wär jetzt genauso, als würdest du einen Stein hoch werfen, und behaupten, auf ihn wirkt jetzt immer weniger Gravitationskraft, also muss er irgendwann die Erde verlassen. Vergiss nicht, du musst erklären können, woher die Beschleunigung kommt. Dementsprechend bräuchten die Galaxien auch eine Art eigenen Antrieb. den haben sie aber sicher nicht.
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narziss
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Beitrag(#25774) Verfasst am: 11.09.2003, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Spock hat folgendes geschrieben:
gustav hat folgendes geschrieben:
Naja aber wenn sich die Galaxien voneinander entfernen dann wirkt auf sie weniger Gravitationskraft und sie können sich noch schneller voneinander entfernen.
Das wär jetzt genauso, als würdest du einen Stein hoch werfen, und behaupten, auf ihn wirkt jetzt immer weniger Gravitationskraft, also muss er irgendwann die Erde verlassen. Vergiss nicht, du musst erklären können, woher die Beschleunigung kommt. Dementsprechend bräuchten die Galaxien auch eine Art eigenen Antrieb. den haben sie aber sicher nicht.


Das ist doch die Sache mit der kosmologischen Konstante oder?
Das ist,sofern es sie gibt, eine abstoßende Kraft, aber doch nur zusätzlich zur normalen gravitation.

Außerdem wird ja der Raum durch die Spätfolgen des Urknalls weiter ausgedehnt, man kann also sagen, dass die Galaxien schneller werden, weil sie weniger stark gebremst werden und schneller von der Expansion mitgerissen werden.
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Spock
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Beitrag(#25860) Verfasst am: 11.09.2003, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

gustav hat folgendes geschrieben:
Das ist doch die Sache mit der kosmologischen Konstante oder?
Das ist,sofern es sie gibt, eine abstoßende Kraft, aber doch nur zusätzlich zur normalen gravitation.

Außerdem wird ja der Raum durch die Spätfolgen des Urknalls weiter ausgedehnt, man kann also sagen, dass die Galaxien schneller werden, weil sie weniger stark gebremst werden und schneller von der Expansion mitgerissen werden.
Die Galaxien sind teil des Urknalls. Der Urknall hat nicht irgendwo stattgefunden, das gesamte Universum ist das Zentrum des Urknalls, weil alles erst durch den Urknall entstanden ist, inklusive Raum und Zeit. Dementsprechend können die Galaxien auch nicht von der Explosion mitgerissen werden. Außerdem würde auch die Kraft der Explosion mit der Zeit nachlassen. Wenn du auf der Erde eine Bombe zündest, fallen die Splitter ja auch mit der Zeit wieder runter, wenn sie nicht die Fluchtgeschwindigkeit erreichen. Und selbst dann werden sie zumindest wieder von der Gravitation abgebremst.

Dein Modell vergisst auch, dass es lokale Gruppen gibt, innerhalb derer die Galaxien aufeinander zu fallen. Würden sie tatsächlich mitgerissen, ergäbe sich ein vollkommen anderes Bild.
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narziss
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Beitrag(#25862) Verfasst am: 11.09.2003, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Die neuesten Ergebniss weisen doch darauf hin, dass die Expansion des Weltalls nie enden wird, oder? Es scheint also nicht genug materie zu geben um den Kollaps zu verhindern.
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Beitrag(#25905) Verfasst am: 11.09.2003, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hi gustav

gustav hat folgendes geschrieben:
Da alle Wellen denkbar sind sollte es möglich sein, über einen Binomialkoeffizienten auszurechnen wie viele es gibt.
Anzahl der orte zwischen den Köpern mal der Anzahl der Orte zwischen den Köpern-1 also x*x-1


? Was willst du da ausrechnen ?
Der Binominalkoeffizient dient doch lediglich dazu die Werte im Paskalschen Dreieck zu berechnen,
die Wiederum die Exponenten einer aufgelösten binomischen Formel n-ten Grades beschreiben!
Was willst du damit jetzt erreichen ? Ich gebe zu, wir hatten den Stoff nie, also weis ich auch
nicht, ob man den Binominalkoeffizienten noch für irgendwas anderes brauchen kann Verlegen
Falls ja ... würdest du mich aufklären ? Bitte Sehr glücklich


gustav hat folgendes geschrieben:
bei sehr großen Zahlen entspricht das fast genau x*x,
so dass wir wieder beim quadratischen Abstammungsgesetz landen.
Verdoppeln wir den Abstand zwischen 2 Körpern vervierfachen wir die Energiemenge die zwischen ihn passt. Das würde also klappen, aber da stellt sich mir die Frage ob denn tatsächlich alle Wellenlängen möglich sind.

x*x alleine sagt mir wenig!
In welchem Bezug willst du das setzten ? Energiemenge und Abstand ?
Wenn ich das richtig verstanden habe ist die Energiemenge in diesem Fall die Summe aller Wellen
zwischen den beiden KÖrpern, richtig ?
Dann könnte man diese ja (grob gesehen) als Zylinder darstellen. Doch verdoppelt man dessen Höhe/Länge bzw. den Abstand, so
verdoppelt sich auch das Volumen, also die Energiemenge. Frage


gustav hat folgendes geschrieben:
Aber wenn wir darüber hinausgehen, dann gibt es nicht merh alle Kombinationen, weil es keien Wellen von über 300.000 km gibt. Die Energie wäre also ab dann etwas geringer. Was heißen würde, dass die Gravitation stärker wird.

Warum wäre die Energie dann geringer ? Geringer wäre sie doch nur wenn sie 300.000km unterschreitet(?). Und wo nimmst du auf einmal die Gravitation her ?


gustav hat folgendes geschrieben:
Ein weiteres Argument gegen den Casimireffekt auf diese Distanzen ist aber eine andere Tatsache. Beim casimireffekt spielt nur eine Rolle wie groß die abgeschirmte Fläche eines Körpers ist. Theoretisch können 2 große Luftballons also genaussoviel Raum wie 2 Planeten abschirmen.
Diese müssten dann also genau die gleiche Gravitationskraft aufweisen.

Ja schon irgendwie Smilie
Da stellt sich mir weiterhin noch die Frage, wie dieser Effekt überhaupt von der Masse abhängig sein soll ?


Sorry falls ich hier irgendwie Dünnschiss erzähle ( Verlegen ), aber das Thema finde ich sehr interessant und deshalb würde ich auch gern verstehen was und wie du das genau meinst! Überrascht


MfG, Backside
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narziss
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Beitrag(#25992) Verfasst am: 11.09.2003, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

backside hat folgendes geschrieben:
? Was willst du da ausrechnen ?
Der Binominalkoeffizient dient doch lediglich dazu die Werte im Paskalschen Dreieck zu berechnen,
die Wiederum die Exponenten einer aufgelösten binomischen Formel n-ten Grades beschreiben!
Was willst du damit jetzt erreichen ? Ich gebe zu, wir hatten den Stoff nie, also weis ich auch
nicht, ob man den Binominalkoeffizienten noch für irgendwas anderes brauchen kann
Falls ja ... würdest du mich aufklären ? Bitte


DOch man kann mit dem Binomialkoeefizienten eine Menge ausrechnen.
Zum Beispiel auch Lottozahlen oder ähnlich triviales. Man kan beispielsweise auch berechnen weiviele Positionen denkbar sind, wenn man 8 Tänzer hat und nur 5 davon gleichzeitig auf der Bühne sind. Denkbar ist ne ganze Menge.

Beim Casimireffekt geht es darum, dass zwischen zwei körpern alle Wellen möglich sind. Schauen wir uns nun nur eine Strecke an und unterteilen sie in Punkte, dann können wir mit dem Binomialkoeffizient berechnene, wieviele Wellen dort hinpassen.

Wir definieren die Welle über die Länge. Eine Länge ist die Distanz zwischen zwei Punkten. Nehmen wir einfach mal die Länge 20. Wir nehmen nun den ersten Punkt , der auf einer von 20 Positionen liegen kann. Der zweite kann dann nur noch auf 19 liegen.
also 20*19

Da aber Anfangs und endpunkte vertauschbar sind muss man noch durch 2 teilen.

backside hat folgendes geschrieben:
x*x alleine sagt mir wenig!
In welchem Bezug willst du das setzten ? Energiemenge und Abstand ?
Wenn ich das richtig verstanden habe ist die Energiemenge in diesem Fall die Summe aller Wellen
zwischen den beiden KÖrpern, richtig ?
Dann könnte man diese ja (grob gesehen) als Zylinder darstellen. Doch verdoppelt man dessen Höhe/Länge bzw. den Abstand, so
verdoppelt sich auch das Volumen, also die Energiemenge.


x mal x ist einfach Länge mal Länge

Und verdoppeln wir den Zylinder, dann vervierfacht sich die darin enthaltene Energie. Wenn wir die 2 Zylinder aneinander packen, dann haben wir nur doppelte Energie. Aber es gibt nun auch Wellen, die sich in dem einen und dem anderen aufhalten. Wieviele genau kann man dann wieder über den Binomialkoeffizienten errechnen.

backside hat folgendes geschrieben:
Warum wäre die Energie dann geringer ? Geringer wäre sie doch nur wenn sie 300.000km unterschreitet(?). Und wo nimmst du auf einmal die Gravitation her ?


Vergleiche das mit der Anzahl der schritte, die du auf 10 Meter machen musst. Du kannst sehr kleien schritte machen, größere und auch sehr große. Wenn du zum Beispiel einen schritt von 1 m machst, dann kannst du auf einem Meter, einen schritt von 1 m Länge unterbringen 2 von 1/2, 3von 1/3, 4von 1/4 usw. Also sehr viele(wenn wir von einer kleisnten Schrittgröße ausgehen). Aber wenn du eine 10 meter lange Strecke hast, und dien Beine nciht lang genug sind, dann kannst du dennoch nur 1 Meter große schritte machen, was die Anzahl der möglichen Schritte gegenüber einem Typ mit langen Beinen stark einschränkt. Es gäbe laut casimireffekt also weniger Energie.

Weil die Energie hier aber nicht als anziehend sondern als abstoßend angesehen wird beudeutet weniger Energie mehr Anziehungskraft.

backside hat folgendes geschrieben:
Ja schon irgendwie
Da stellt sich mir weiterhin noch die Frage, wie dieser Effekt überhaupt von der Masse abhängig sein soll ?


Der casimireffekt ist ja auch nciht von der Masse abhängig wenn ich das richtig verstanden habe, deshalb finde ich es auch so komsich, dass man versucht damit eien Gravitationstheorei aufzustellen.
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Spock
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Beitrag(#26174) Verfasst am: 12.09.2003, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

gustav hat folgendes geschrieben:
Die neuesten Ergebniss weisen doch darauf hin, dass die Expansion des Weltalls nie enden wird, oder? Es scheint also nicht genug materie zu geben um den Kollaps zu verhindern.
Die neuesten Erkenntnisse sagen, dass die Expansion beschleunigt. Diese Beschleunigung kannst du bei einer anziehenden Gravitation nur dann erklären, wenn du eine zusätzliche Kraft annimmst - Antigravitation?
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Beitrag(#26305) Verfasst am: 12.09.2003, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Spock hat folgendes geschrieben:
gustav hat folgendes geschrieben:
Die neuesten Ergebniss weisen doch darauf hin, dass die Expansion des Weltalls nie enden wird, oder? Es scheint also nicht genug materie zu geben um den Kollaps zu verhindern.
Die neuesten Erkenntnisse sagen, dass die Expansion beschleunigt. Diese Beschleunigung kannst du bei einer anziehenden Gravitation nur dann erklären, wenn du eine zusätzliche Kraft annimmst - Antigravitation?


Das hab ich ja auch nie angezweifelt. Allerdings ist diese Kraft zusätzlich und erklärt nicht die normale Anziehungskraft zwischen den himmlichen Körpern. Alzi will aber alles mit einer Antigravitation erklären.
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Spock
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Beitrag(#26312) Verfasst am: 12.09.2003, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man eine Antigravitation annimmt, dann muss man auch erstmal erklären, warum diese mit der Zeit immer stärker wird.
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Beitrag(#26327) Verfasst am: 12.09.2003, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Spock hat folgendes geschrieben:
Wenn man eine Antigravitation annimmt, dann muss man auch erstmal erklären, warum diese mit der Zeit immer stärker wird.


Wieso muss ich das? Ich habe mich nur gefragt ob eine abstoßende Gravitation im Endeffekt auch anziehned wirken kann. ICh finde dass für die beobachtbaren anziehden Kräfte das bisher anerkannte Moddel ausreicht. Was es mit der Antigravitation/kosmologischen Konstante auf sich hat ist doch im Moment noch reins Spekulation.
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Beitrag(#28590) Verfasst am: 17.09.2003, 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe irgendwo mal gehört, dass sich das Universum in verschiedenen Richtungen verschieden schneller ausbreiten soll, also nicht gleichmäßig schneller. Weiterhin konnte man es auch nicht in Beziehung zu Galaxienvorkommen setzen!
Allerdings kann ich nichts über den Wahrheitsgehalt aussagen, ich habs nur mal irgendwo mitbekommen!!!

Was würde das nun für diese Theorie bedeuten ?
Ich denke das kann man nur abschätzen wenn man sich im klaren darüber ist, wie dieser Effekt von der Masse abhängig sein soll, denn wie gustav schon sagte würde ein Planet den selben Kräften unterlegen sein wie ein gleichgroßer Ballon! (?)

Und gustav:
sorry, aber ich hab im Moment überhaupt keine Zeit um mir über dieses Zeugs hier speziell Gedanken zu machen Weinen
Aber sobald es geht schau ich mir das Zeug was du oben gepostet hast nochmal genauer an!


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Beitrag(#28653) Verfasst am: 17.09.2003, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Also dass sich Galaxien in unterschiedlichen Richtungen unterschiedlich schnell entfernen (= Voraussetzung für "Universum dehnt sich unterschiedlich schnell aus") wäre mir vollkommen neu. AFAIK war es doch gerade verwunderlich, dass es so gleichmäßig ist.

Es gibt allerdings Unterschiede bei der Hintergrundstrahlung, wobei man da aber keine groben Richtungen angeben kann, sondern man sich das ganze eher körnig vorzustellen hat

Ein Planet würde auch keineswegs dieselben kräfte verursachen, wie ein gleich großer Planet. Der Druck wirkt ja von allen Seiten. Bei einem Planeten ist nunmal mehr Masse da, die den Druck abschirmt. Masse kann in dem Fall also als etwas angesehen werden, das den Effekt abschwächt.
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Beitrag(#48109) Verfasst am: 03.11.2003, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ha, da kann ich auch gleich mal meine Meinung zum Thema rauslassen:

Im Prinzip ist es doch völlig egal, ob Masse Anziehung bewirkt oder Nicht-Masse (sprich Vakuum) Abstossung: Die Effekte sind die selben, es ist bloss eine Änderung des Vorzeichens. Tatsächlich wäre aber mit einer Abstossungskraft, die vom Vakuum ausgeht (und nicht von Gravitonen, die von Objekten ausgesandt werden, dann gehts nicht) die Erklärung der beschleunigten Expansion des Universums plötzlich ganz einfach zu erklären, was mit der Anziehungskraft, die von Masse ausgeht, nicht geht. (Gut, zugegeben, das hingegen ist ein Hinweis, dass es nicht nur Vorzeichenwechsel ist) Falls ich etwas übersehe, sagt es mir...
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Beitrag(#48113) Verfasst am: 03.11.2003, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Die Effekte sind nicht diesselben wenn man einfach nur vom Gegenteil ausgeht. Es muss schon auf ne eigene Art und Wiese spezieller sein, damit es klappt.
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Beitrag(#48117) Verfasst am: 03.11.2003, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn es allzu "speziell" wird, dann wiederspricht es schnell den Erfahrungen und Experimenten, wie im ersten Posting gezeigt wurde.
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