Kind der Sterne registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.04.2005 Beiträge: 13
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(#317920) Verfasst am: 22.07.2005, 16:47 Titel: „Europa…eine persönliche Analyse“ |
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„Europa…eine persönliche Analyse“
Ich fühle mich in Europa sehr unwohl. Grund dafür ist folgendes: Es gibt hier diesen Antiamerikanismus, der sich nicht nur auf den Irak-Krieg bezieht, dann gibt es diese Fortschrittsfeindlichkeit, dieser aufkommende Irrationalismus - Stichwort Esoterik, der von einigen vertretene Ökofundamentalismus, nach welchem die Menschen die Technik vernichten sollen um wieder in der Natur zu leben oder die radikalen Tierschützer, welche nicht begreifen können/wollen, dass Tiere kein Bewusstsein haben und dass sie eben nicht heilig sind und man sie zu Forschungszwecken braucht um der Menschheit Willen. Dann finde ich diese komische Punkwelle zum kotzen sowie auch diese Lebensverneinung von manchen Gothics. Ich finde es furchtbar, dass im Jahr 2005 die Kirche über Italien den Mantel einer Diktatur hält, denn die Kirche verbietet die embrionale Stammzellenforschung und damit basta und somit ist es Gesetz, da Gott es angeblich nicht will und keiner kommt auf die Idee, scheinbar, grundsätzlich die Existenz Gottes anzuzweifeln… Ungefähr ähnlich sieht es in Deutschland aus wo embrionale Stammzellenforschung unter Gefängnisstrafe steht wohingegen es in England erlaubt ist, weil dort die Wissenschaft mehr Beachtung erhält. Ebenso in Asien wo Wissenschaftler als Nationalhelden gefeiert werden oder in Kalifornien (USA).
Bei uns feiert man Popstarsternchen, die nichts großartiges leisten aber dafür herumjaulen. Ärzte, Wissenschaftler, Ökonome oder technisch begabte Menschen werden bei uns wie scheiße behandelt, wenn wir ehrlich sind. Ein Daniel Küblböck wird sogar mehr gelobt als ein Arzt, der mal wieder jemandem das Leben gerettet hat.
Bezüglich der Stammzellenforschung sie zu sagen, dass es sich bei Stammzellen um Sandkorngroße Zellen handelt. Aus diesen Stammzellen könnte eventuell sogar noch etwas anderes werden als ein Mensch. Diese Zellen haben kein Bewusstsein. Bewusstsein entsteht nämlich erst mit der Entwicklung des Gehirns. Eine Seele existiert nicht. Das ist der religiöse Glaube, doch wir bestehen aus Genen und einem Bewusstsein. Es gibt definitiv keine Seele und es ist absolut unzulässig, Politik auf Basis eines Glaubens betreiben zu wollen. Etwas zu verbieten wegen der Glaubensüberzeugung ist in meinen Augen Fundamentalismus. Und der christliche schwappt langsam von den USA zu Europa rüber. Man kann also sicherlich nicht davon sprechen, dass Stammzellenforschung gegen das Leben ist. Hier wird Menschen geholfen, die scheinbar unheilbar krank und dem Tode ausgeliefert sind. Winzig kleine Zellen wissen doch gar nicht was Leben bedeutet. Sie können es nicht wissen, da ihr Gehirn absolut nicht ausgeprägt oder entwickelt ist. Wie ich schon sagte, sie haben kein Bewusstsein und können sich nicht über ihr Sein bewusst sein. Darum ist Stammzellenforschung Pro-Leben. Oder wer wagt es, es als unethisch zu betrachten, schwerstkranken Menschen zu helfen ? Stellt euch mal vor, ihr werdet in 10 Jahren schwer krank. Vielleicht ist eure einzige Chance, jemals wieder gesund zu werden, und ihr lebt nur 1 mal…, diese Stammzellenforschung. Haltet ihr es für richtig, wenn eure eigenen Politiker quasi sagen: Aufgrund einer Ideologie müsst ihr krank bleiben und eben dann auch sterben ? Findet ihr das richtig ? Ich finde es abartig. Wir brauchen Freiheit für die Wissenschaft und keine Grenzen !!
Das Ideal der Aufklärung ist vielen gar nicht bewusst und sie wissen nicht, dass durch dieses große Ideal erst eine moderne Zivilisation entstehen konnte wodurch wir in Freiheit und nicht mehr im religiösem Fundamentalismus unser Dasein fristen müssen.
Es kursieren Lügen über den Kapitalismus dass die schwarten krachen. Dabei bringt die Globalisierung weltweiten Wohlstand wie es ihn zuvor nie gab. Das ist belegt. Sogar den Ärmsten geht es immer besser aber was ist die Antwort in zum Beispiel Deutschland ? Die Antwort ist nicht das sich stellen im Wettbwerb sondern man hat Angst und verteufelt die Globalisierung. Verteufelt nicht die Globalisierung, verteufelt die Politiker, die nicht wissen, dass nur durch eine Liberalisierung des Marktes und mehr Freiheiten der Menschen, der Wohlstand wieder zunimmt.
Man redet davon, dass die Liberalisierung etwas teuflisch böses ist. Man wolle keinen angelsächsischen Kapitalismus. Den haben wir Heute auch nicht und wo stehen wir ? Wie sieht das anderswo auf der Welt aus ? Überall dort, wo Länder den Liberalismus im Markt eingeführt haben, kam plötzlich der Wohlstand. Das ist doch sehr merkwürdig... aber hier ist man dagegen ? Sollen wir absichtlich verarmen ? Vielleicht, damit wir vom Staat erst recht abhängig sind ? In den USA erhalten Menschen, die arbeiten gehen, vom Staat Geld als Dankeschön für´s mitmachen. In Deutschland bezahlt man die Menschen dafür, dass sie nichts tun und zu Hause auf dem Sofa liegen. Damit motiviert man niemanden zum arbeiten. Bei uns baut sich der Staat als Konkurrent zur Wirtschaft auf. In den USA ist er der Partner.
Die Menschen haben viel zu wenig Ahnung darüber, was die Chancen des Kapitalismus sind und dass es prinzipiell im Grunde keine Alternative gibt. Die Alternative wäre der Sozialismus mit seinem falschen Menschenbild und der trägt nicht zum Wohlstand aller bei durch Wirtschaftswachstum sondern will die Armut verteilen...Bravo sage ich, bravo.
Es sollten sich einige die Bücher von Friedrich von Hayek durchlesen…
Wie sollen eigentlich Arbeitsplätze entstehen, wenn in Deutschland der Wissenschaft Grenzen gesetzt werden, die sie anderswo nicht hat ? Denn pro hochwertigem Arbeitsplatz entstehen zugleich mehrere kleinere. Aber kein kleiner Angestellter schafft hingegen mehrere Arbeitsplätze.
Doch die Spitzenleute die Arbeitsplätze schaffen könnten, vertreiben wir, weil wir eine zu fortschrittsfeindliche Politik und auch teilweise Gesellschaft haben. Dann braucht man sich nicht wundern, wenn es mit Europa bergab geht.
Aber ich sage, das ist der falsche Weg. Wir brauchen weltweiten Kapitalismus, Demokratie, wissenschaftliche Freiheit und Zukunftsoptimismus. Selbst ein Nein zu Atomreaktoren halte ich für falsch. Windenergie und Solarenergie Heute wird mit Steuergeldern subventioniert. Danke sehr geehrte Politiker. Da ist das Geld sicherlich gut aufgehoben und bringt im Prinzip nur einen kleinen Prozentsatz der Energie die wir eigentlich brauchen.
Woher kommt dann die restliche Energie ? Indem Deutschland sie aus dem Ausland anzapft. Das wird dann wohl wieder Atomstrom sein. Und das kostet Geld. Anstatt, dass sie selbst Arbeitsplätze schaffen, was ihnen Geld einbringen würde und der Wirtschaft gut täte. Man muss bedenken, dass Tschernobyl ein russisches AKW gewesen ist. Ein russisches… Es ist fast unmöglich, dass so etwas wie Tschernobyl auch bei einem westlichen, modernem, heute immer mehr abgesicherterem und verbessertem AKW geschieht.
In Frankreich wird in den nächsten 10 Jahren ein Fusionsreaktor „Iter“ gebaut. Er soll das Sonnenfeuer auf die Erde holen. Wasserstoff soll die unerschöpfliche Energiequelle für die gesamte Menschheit sein Zugleich schafft dieses Projekt zig tausende Arbeitsplätze in der Hochtechnologie. Diese widerum schafft mehrere hunderttausend kleinere Arbeitsplätze...wo ?...in Frankreich
Deutschland hat sich nie darum beworben, weil die Grünen eine Ideologie besitzen, die es ihnen untersagt, auf derart Energien zu setzen. Dabei ist ein Fusionsreaktor sehr sehr sehr harmlos. Die Radioaktivität wäre in 100 Jahren um das zehntausendfache niedriger als zu Anbeginn, weil sie im Laufe der Zeit abnimmt. Und ein Unfall ist unmöglich - Im Gegenteil, man muss sogar darauf achten, dass die Energie aufrecht erhalten wird. Es kann sich aber nicht überladen. Ein Unfall bei in Tschernobyl ist zu 100% ausgeschlossen und wir können damit auf einem Schlag die ganze Menschheit mit endloser Energie versorgen, wenn dieses Projekt gelingt. Dann haben wir etwas unglaubliches vollbracht, also drückt die Daumen, dass wenn es in 10 Jahren steht, das Energieproblem der Welt gelöst sein wird oder wir kurz davor stehen.
Aber einige Ökofundamentalisten sind dagegen. Sie spiegeln den heutigen zukunftsfeindlichen Zeitgeist, der mich anwidert.
Europa verarmt, verschuldet sich, bekommt zu wenige Babys.
Die Europäer haben Angst vor der Zukunft, wollen eigentlich gar keine, singen Gentleman Lieder nach, der über den Niedergang Babylons singt ohne, dass irgendjemand begreift, wie wertvoll unsere Zivilisation eigentlich ist.
Ich bin es Leid auf diesem Kontinent zu leben und die wüstesten Verschwörungstheorien mitanzuhören die man sich nur vorstellen kann. Kaum geschieht etwas, kommen sofort 10 Verschwörungstheorien.
Ich halte das alles nicht mehr aus. Ich glaube an eine Zukunft und die muss sich im Unviersum abspielen. Eine intergalaktische Zivilisation müssen wir erschaffen und dies besser heute als Morgen um die Probleme der Menschheit zu lösen. Doch leider sind zu derart Visionen nicht viele fähig - Im Gegenteil….Viel mehr Visionen gibt es darüber, dass der Mensch so leben soll wie kurz nach der Steinzeit…aber das werde ich nicht zulassen.
Oft träume ich von Macht, denn nur mit Macht kann man etwas bewirken…die Menschheit lenken…Und sie muss in die Zukunft gelenkt werden !!!
Weg vom Glauben - hin zum Wissen.
Dazu bedarf es eines weltweiten Netzwerkes aus Menschen, die genauso denken wie ich. Wir müssen diese Welt verändern. Aber nicht zu irgendwelchen Alt-Linken Ideologien sondern radikal in die Zukunft.
In Asien geschieht es, in den USA ebenso, auch in Australien ist es kein Problem. Selbst in Südamerika ist man mental fast schon weiter als hier.
Europa, wo gehst du nur hin ?
Mir fehlt diese Energie, diese Power, das Feuer, ein Antrieb...alles tümpelt vor sich hin. Ich kann das nicht mehr mitansehen.
Und achja, auch Kyoto lehne ich ab. Dieses Protokoll ist der blanke Unfug. Es verzögert die Klimaerwärmung nur um 6 Jahre ! Um nur 6 Jahre. Dafür kostet es 150 Milliarden € jährlich. Mit viel weniger Geld könnten wir weltweit sauberes Trinkwasser allen Menschen möglich machen. Könnten die ärmeren Länder unterstützen, eine eigenständige Wirtschaft aufzubauen damit sie nicht auf alle Zeit an unserem Tropf hängen. Könnten die Luftverschmutzung beseitigen an der leider zu viele Menschen sterben. Und können innovative Technologien fördern, die dem Klimawandel vorbeugen bzw. ihn abschwächen, denn aufzuhalten ist er sowieso nicht. Indem wir die Armut in der 3. Welt beseitigen, beseitigen wir auch die dortige Umweltverschmutzung, weil die Indoor-Verschmutzung in der 3. Welt sehr groß ist – Grund ist die Armut.
Wenn man nix zu essen hat, ist einem die Umwelt egal. Sie brauchen Wohlstand und Wirtschaft. Darin sollten wir investieren. Das Kyoto Protokoll ist ein moralisches Symbol. Ein Symbol, welches uneffektiv ist und uns nichts bringt. Absolut gar nichts. Dennoch verurteilen die Medien, wohin ich auch blicke, die USA als Kyotosünder. Ich kann immer nur wieder betonen, Kyoto bringt uns nur Scherereien. Wir müssen andere Wege einschlagen. Wege der technologischen Innovation. Dies schafft zugleich Arbeitsplätze. Wege die Armut zu beseitigen für den weltweiten Wohlstand. Damit tun wir doch viel mehr gutes und sind effektiver für einen Betrag, der weitaus unter 150 Milliarden € pro Jahr liegt. Wenn das nicht vernünftiger sein soll, weiss ich es auch nicht. Das Kyoto Protokoll ist also ein moralsicher Fehlschuss.
Des weiteren braucht es eine Beendigung der Agrarsubventionen Europas. Die Zölle müssen geöffnet werden für die Länder der 3. Welt damit wirkliche Globalisierung herrscht und die armen auch ihre Produkte bei uns anbringen können.
Sie sollten die Arbeit der Bauern übernehmen während wir hochwertige Arbeit verrichten, denn wozu braucht Europa noch Bauern ? Derzeit gibt es gerade mal 1% der europäischen Bevölkerung die in der Landwirtschaft tätig ist. Diese gerade mal 1% werden mit ca. 60% des EU Haushaltes subventioniert und gleichzeitig erwirtschaften die Bauern nur 5% dieses Haushaltes. Hallo ? Welch unfähige Politiker regieren über uns ? Die Bauern erhalten mehr Geld als in Europas Zukunft investiert wird -> Wissenschaft, Bildung, Forschung. Ist das krank oder ist es krank ?
Es braucht also eine Liberalisierung des Marktes. Mit dieser Freiheit kann sich Wohlstand ausbreiten. Und damit wächst die Wirtschaft, der Staat kann die Steuern ein kleines bisschen anziehen und hat somit Geld, um es den sozial bedürftigen, aber nur jene, die es auch wirklich brauchen, zukommen zu lassen oder auch um damit der Natur gutes zu tun. Man kann aber nicht einfach Geld für die Natur oder die sozial bedürftigen ausgeben, wenn man KEIN Geld hat. Und Deutschland hat kein Geld. Deutschland hat verschuldetes Geld. Irgendwann geht der Staat bankrott und dann ? Kommt dann eine Diktatur oder was wird geschehen ? Ein Bürgerkrieg vielleicht ? Ich will ja nicht zu pessimistisch klingen aber wenn ein Staat bankrott ist, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass alle Happy sein werden. Ich denke, dann werden fürchterliche Dinge geschehen.
Des weiteren brauchen wir die Gentechnologie. Leider ist Greenpeace dagegen aber darum mag ich die auch nicht. Die wollen aus der Welt einen Biobauernhof machen. Wenn dem so ist, wird die Menschheit eines Tages Bio-like aussterben.
Die Sonne existiert nicht ewig. Die Erde existiert nicht ewig. Die Zukunft der Menschheit liegt im Universum. Das hält unser Organismus auf Dauer aber nicht stand, darum müssten wir eines Tages unabdingbar unsere Gene verändern um überhaupt überleben zu können und dies gelingt nur mittels der Gentechnologie. Ansonsten werden wir wohl aussterben. Und im aussterben sehe ich keinen Sinn. Wir gehen täglich arbeiten, gehen zur Schule, auf die Uni, heiraten, erzeugen Kinder. Wir sind also instinktiv zukunftsbejahend. Ansonsten müsste man auch für jeden Krieg der Welt sein, denn das ist sicherlich die schnellste Möglichkeit ausszusterben. Warum sollten wir also dann noch warten ?
Außerdem ist die Gentechnologie die 4. Revolution der Medizin ! Und darauf sollten wir verflucht noch mal stolz sein !!!
Es entstanden vor vielen Millionen Jahren kleinste Mikroorganismen. Dieses entwickelte sich immer weiter und weiter. Eines Tages wurde daraus ein Affe und Heute sind wir Menschen. Nun können wir unsere Evolution in die eigenen Hände nehmen, weil wir die naturgegebenen Fähigkeiten in UNS besitzen. Es liegt in unserer Natur. Wir sind etwas besonderes.
Die Menschen in unserer Gesellschaft werden mit sich selbst alleine gelassen. Werden sie linksradikal - ok, werden sie rechtsradikal - ok, werden sie irrational - ok...jeder soll sozusagen tun was er will aber wenn dann gewisse gesellschaftliche Zustände bestehen, beklagt man manche als schwerwiegende Probleme. Ja, dann soll man sich doch endlich darum bemühen, dass es gar nicht erst soweit kommt.
Immer wird erst im nachhein versucht zu korigieren. Langsam sollten wir soweit sein, dass wir die Gesellschaft schon vorher aufklären warum Naturwissenschaft, Technologie und Kapitalismus so wichtig für uns ist und warum dies untrennbar miteinander verwoben ist.
Meine Vision ist, dass wir das Universum besiedeln. Jede Gruppe soll ihren eigenen Planeten erhalten. Dann darf es von mir aus auch Planeten mit Sozialisten oder Religionen geben. Bloß möchte ich in keiner Gesellschaft leben, in welcher ich permanent Angst haben muss, diese Gruppen könnten die dominante Macht übernehmen und ich müsse mich ihnen anpassen, denn das täte ich niemals.
Und insofern ist die heutige Weltstruktur ein einziges Dilemma.
Ich möchte in einer rationalen, naturwissenschaftlichen, zukunftsfreundlichen, technologischen, marktliberalen Gesellschaft leben mit Menschen die auch das selbe wollen. Damit gibt es keine innergesellschaftlichen Spannungen, jeder hat die selben Grundsätze und es ist gut so. Streiten kann man sich über Details aber die Grundsätze sind bei allen die selben.
Ebenso darf es dann natürlich auch gänzlich andere Gesellschaftssysteme auf anderen Planeten geben, auf denen die Menschen ebenfalls alle die gleichen Grundsätze besitzen. Kriege auf der Erde werden ja auch zumeist wegen Grundsatzkonflikten ausgetragen. Der eine hat diese Interessen, der andere hat jene. Interessen haben mit der Natur der Menschen zu tun – ihren Genen.
Heute leben die genetisch unterschiedlichsten Menschen zusammengewürfelt in Nationalstaaten. Diese Menschen bilden Gruppen die sich alle versuchen gegenseitig zu vernichten der Macht wegen.
Und Greenpeace ist da nicht anders wie zum Beispiel eine industrielle Organisation, denn es geht jedem um Macht. Sogar denen, die behaupten, sie lehnen Macht ab, geht es nicht selten um Macht. Menschen, die eine machtlose Welt wollen, brauchen ja auch Macht um diese Vorstellung durchzusetzen und dieses „Ideal“ dann aufrecht zu erhalten. Sonst kämen ja wieder andere, die Macht aufbauen wollen. Also geht es immer um Macht – egal welche Motive jemand hat.
Und ich habe diese Art von gesellschaftlicher Zerissenheit satt wie man etwas nur satt haben kann. Ich betrachte mich in diesem Sinne als ein Revolutionär, der grundlegend neue Gesellschaftsstrukturen verlangt. Aber ich weiss, die können wir nur im Universum entstehen lassen.
Versuch doch mal jemand die Nationalstaaten abzuschaffen. Es wird genügend Menschen geben, die nicht bereit sind, die Kultur dieser Länder einfach wegspülen zu lassen für neue Gesellschaftsprinzipien. Also käme es zu Gewalt, Krieg, Konflikten.
Ich hoffe so sehr, dass wir in diesem Jahrhundert den Mars besiedeln werden. Die Menschheit braucht Herausforderungen, sonst stagniert sie in ihrer Entwicklung und wenn sie stagniert, dann kann es durchaus der Fall sein, dass man unzufrieden wird und etwas neues möchte. Zum Beispiel eine Art Gottes Staat.
Das ist nur eine von mehreren Gefahren die ich wahrnehme.
Ich möchte die Menschheit führen. Sie antreiben. Die Menschen Heute verlangen förmlich nach neuen Visionen und Zukunftsoptimismus. Sie brauchen ein Feuerzeug, welches ihre innere Zündschnur in Brand steckt damit sie explodieren können.
Was wir brauchen ist kein Papst der uns Worte von unwissenden Menschen predigt. Was wir brauchen sind Worte von wissenden Menschen die uns eine Zukunftsvision aufzeigen können und welche uns puscht, die uns dazu bringt Jaaaaaaaaaa !!!!!!!!!!!!!!!!!!! zu schreien !!!!! Und den Weg zu gehen, zu dem wir fähig sind !!
Wir müssen es in unseren Adern spüren, diese Energie, diese unvorstellbare Kraft, diese Dankbarkeit für das was unsere Vorväter erschaffen haben, diesen Stolz empfinden, dass wir uns zu Menschen entwickelten die sich selbst genetisch verändern könnten und das Universum besiedeln können/werden und wenn wir uns über diese unglaubliche Sache gewahr werden, wenn wir es fühlen, einst, entstanden aus Mikroorganismen und Bakterien, entwickelt zu einer hochkomplexen Lebensform….
Wenn wir begreifen, dass wir Menschen als Spezies ein Wunder sind, dann schreien wir JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA !!!!!!!!!!!!! Und brechen auf in eine neue Zeit, in die Zukunft !! - Weil kein anderer Weg uns dorthin führen kann.
Und vergessen werden sie sein, die Bremser der Entwicklungen, die übersensiblen Moralapostel und die übertriebenen Ethiker, denen allesamt der Einblick in die menschliche Natur fehlt sowie auch der Blick für die Zukunft. Das, das ist meine Vision. Und nur sie kann die einzig richtige sein. Die einzig vernunftgemäße.
Jede andere Vision wird zur Folge haben, dass dabei das Überleben unserer Spezies auf´s Spiel gesetzt wird und das unverantwortbar.
Der Krieg im Irak ist für mich auch nichts absolut böses. Manche behaupten es ginge dabei nur um´s Öl. Mir ist egal, was der eigentliche Grund ist, da ich davon ausgehe, dass es mehrere Gründe gibt und Öl nur einer davon ist. Für mich persönlich besteht der Krieg darin, die dortigen Machtverhältnisse zu ändern. Ohne Krieg, würden die dortigen Gesellschaft wohl niemals ihre Diktatur verlieren. Menschen werden unterdrückt, vom Regime getötet, wenn sie nicht der Diktatur gehorchen.
Und wir im Westen sollen einfach zugucken ?
Was ich bedauerlich finde ist, dass Zivilisten sterben. Ja, das ist durchaus sehr traurig. Doch wenn man Opfer nicht in Kauf nimmt, wie soll man etwas ändern ? Ich würd´s wirklich gerne wissen wollen. Denn ich sagte nie, dass der Krieg dort unabdingbar sei aber ein anderer Weg dauert entweder Jahrzehnte oder er kann niemals sein Ziel erreichen, weil die dortigen Machtinhaber daran nicht interessiert sind.
Es lässt sich nicht alles auf blümchenhafte Weise verändern. Ganz bestimmt nicht.
Und wenn die dortigen Gesellschaften etwas verändern wollten, hätte dies doch ebenso einen Bürgerkrieg zur Folge, weil Diktaturen aus Mächtigen und einem Militär bestehen.
Die Aufständischen werden blutig abgeschlachtet wodurch die Diktatur weiterhin bestehen könnte. Glaubt jemand tatsächlich, das würde die Mullahs kratzen ?
Bedenkt doch mal eines: Wir leben (derzeit) nur auf einem Planeten, nicht auf vielen unzähligen. Menschen haben unterschiedliche Gene (Gene bestimmen Geschmäcker, Interessen, Verhaltensweisen, Characktereigenschaften, Neigungen etc.). Und dann soll es auf der Erde, unserem einzigem Wohnort, irgendwo eine Diktatur geben ? Einen Ort, auf dem unterschiedliche Menschen sich an eine gleichstampfende Diktatur halten sollen ?
Wir als Westen, wie können wir das dulden ? Wie können wir zusehen ohne zu handeln ? Würde sich nicht jeder von uns auch einen Krieg wünschen, würde er in einer Diktatur leben, welche die persönliche Freiheit bis auf´s äußerste beschneidet, weil angeblich Allah dies befiehlt ? Was ist es denn für ein Leben, wenn man zwar lebt aber es nicht darf ?
Selbstmordattentäter die Kinder ihres eigenen Volkes in die Luft jagen während sie von US Soldaten Bonbons bekommen, sollen Widerstandskämpfer für das Vaterland sein ?
Der Dschihad verfolgt eine Ideologie des bösen und sie hassen den Westen. Ich spreche nicht von Muslimen allgemein sondern von den Dschihadisten. Sie hassen uns weil wir ungläubige sind obwohl sie mit dieser Pauschalisierung leider nicht ganz recht haben. Doch ich bin stolz darauf ein Ungläubiger Bastard zu sein, denn es gibt keinen Gott. Es ist unmöglich, dass so etwas existieren soll. Auf alle Fälle aber ist ein Gottesstaat eine bodenlose Frechheit und die Berufung auf einen Gott spottet jeglicher Vernunft, weshalb diese Menschen auch unvernünftig handeln.
Sie haben allerdings nie eine Aufklärung gehabt, geschweige denn eine naturwissenschaftliche Gesellschaft. Wie sollen sie es wissen können ? Wer nichts weiss, muss glauben…
Und deswegen bin ich dafür, dass wir in den Irak gehen.
Allerdings finde ich es nicht gut, wenn unsere Soldaten dabei um´s Leben kommen.
Deswegen würde ich gerne sagen, geht dort raus.
Wir sollten Roboter hinschicken. Damit riskieren wir keine Menschenleben. Roboter die gezielt die Terroristen ausmerzen und keine Zivilisten töten. Vielleicht sogar ferngesteuerte…das wäre toll.
Nehmen wir mal den Iran. Die iranische Jugend sehnt sich nach Freiheit. Ihr großes Vorbild ist Amerika mit seinen westlichen Werten. Von Religion wollen sie nichts mehr hören. Flirten auf offener Straße steht unter Strafe. Es gibt eine moralische Polizei, welche kontrolliert, dass die Menschen sich an die Gesetze Gottes halten. So gibt es glaube ich in Teheran eine Hauptstraße in der nur die Jugend herrscht. Dort sitzen sie im Auto und dürfen sich dort küssen und miteinander flirten. Als die Jugend vor einigen Monaten demonstriert hat, gegen diese Diktatur, wurden einige von ihnen niedergeknüppelt durch die Leibwachen des Staates. Und zur Wahl werden dort nur fundamentalistische Gläubige zugelassen. Jeder, der nicht fundamentalistisch an Allah glaubt, darf nicht das Land regieren.
Wir können uns nicht vorstellen, wie sehr sie sich gefangen fühlen Wenn sie aufstehen gegen die Regierung, werden sie mit Knüppeln verdroschen. Sollen wir sie sich selbst überlassen ? Oder sollen wir dort ein paar Leute aufmischen ?
Wenn wir zusehen, werfen Linke Gruppen dem Westen vor, nicht zu handeln.
Wird dann gehandelt, werfen die Linken dem Westen vor, imperialistisch zu sein.
Egal was man macht, die Linken wissen nie was man tun soll, sie wissen aber immer was man nicht tun soll. Und die rechten sind eigentlich kaum besser. Links und rechts ist heute schon fast das selbe und über beide muss ich lachen. Davon abgesehen…deren Extreme berühren sich an ihren Enden, denn ihr gemeinsamer Feind ist die bürgerliche Mitte. Das war schon immer so. An diesem Punkt kämpfen sie miteinander und schließen Waffenstillstand.
Das alles und noch mehr veranlasst mich zu sagen: Ich will weg aus Europa.
PS: Einziger Lichtblick in Europa sind die Briten. Wirtschaftlicher Erfolg, liberaler Markt, Naturwissenschaft genießt einen hohen Wert, Kapitalismusfreundlich, zukunftsoptimistisch…. Die Briten sind vielleicht genetisch bedingt ein eigener Schlag. Ich würde aber gerne sehen, dass auch der Rest Europas mehr Fähigkeiten besitzt als sie zeigen.
Brasilien erlebt ein Wirtschaftswachstum. Die politische Lage Argentiniens stabilisiert sich. Das Land wird wieder an Wohlstand erlangen. Generell geht es mit Südamerika aufwärts. China und Indien erleben einen Wachstumsschub. Immer mehr Menschen werden dort reicher und wohlhabender. Das wird sich über das ganze Land allmählich ausbreiten. Ihre Geburtenrate wird bei beiden in den nächsten 25 Jahren sogar bis zu 1.5 Milliarden Menschen steigen.
Die Chinesen sind gierig auf Wissen und Bildung. Es macht ihnen Spaß zu lernen. Auf der Straße steht ein Sprachlehrer und versucht die Gesellschaft zu bilden. Um ihn herum stehen Menschen und ganz viele bringen sich ein und lernen zusammen. Sowas kann man sich hier nicht vorstellen. Das ist, als wäre das eine andere Welt. Die Menschen sind komplett anders. Und wir dagegen sind Angsthasen die überall Verschwörungen, Bedrohungen, Gefahren, Risiken sehen oder sehen wollen. Während andere von Zukunftsvisionen im Universum träumen, spekulieren wir über den Weltuntergang. Ist das nicht wirklich ein Sinnbild unserer heutigen scheiß Zeit hier in Europa ?
Ich möchte betonen, alle kann man ja nicht über einen Kamm scheren aber das ist mein persönlicher Eindruck, über Jahre hinweg jetzt schon obwohl seit dem 11. September mir das ziemlich stark auffällt, dass sich vor allem die Jugend in Europa schwer tut, sich zu orientieren. Von allen Seiten werden sie mit „Wahrheiten“ zugepflastert. Die wirtschaftliche Krise hält Einzug bis in den letzten Winkel.
Lasst uns Europa modernisieren, liberalisieren und wenn wir dann in die Zukunft gehen, Wohlstand erlangen, dann helfen wir den Bedürftigen aber wir müssen die Menschen fordern. Sie antreiben. Und Faulheit oder ein Ausnutzen des Staates darf es nicht mehr geben.
In Japan gibt es jetzt eine elektronische Toilette am Markt. Wenn man sich draufsetzt wird der Blutdruck gemessen, der Cholesterinspiegel und generell der gesundheitliche Zustand des Menschen. An solche Technologien ist doch in Deutschland nicht zu denken. Dagegen leben wir wirklich wie in der Steinzeit. Wenn wir in die Vergangenheit gehen, gibt es keine Zukunft. Das gilt für die Gesellschaft und generell für die menschliche Spezies.
Wir brauchen jetzt einen Paukenschlag. Es muss gewaltig knallen. Eine Aufbruchstimmung muss her. Eine neue zukunftsoffene Mentalität !!!
Australien geht es im übrigen auch gut. Die haben eine liberale Marktwirtschaft. Sie haben permanenten Sonnenschein, endlose Strände, das Meer. Dort muss es einem zwangsläufig gut gehen. Die Landschaft ist traumhaft, die Menschen sind zukunftsoptimistisch, sie erfreuen sich an den Technologien, die Städte sind sehr modern und es gibt schier endlose Natur, einsame Strände…es ist ein Traum.
Und immer mehr Deutsche wandern auch aus. Hauptsächlich Wissenschaftler und Ärzte gehen in die USA. Dort gibt es bessere Ausbildungen, es gibt mehr Freiheit…mehr berufliche Möglichkeiten…Die deutschen Politiker sind Schuld, dass sie gehen. Teilweise auch die Gesellschaft, die Ärzte und Wissenschaftler nicht zu achten weiss. Stattdessen jubelt man über Popstarsternchen. Ganz ehrlich…darüber schüttel ich den Kopf.
Das einzig positive in Europa ist der derzeitige Bau von CERN (der weltgrößte Teilchenbeschleuniger) in der Schweiz, der Bau von Iter in Frankreich (der Fusionsreaktor der das Sonnenfeuer auf die Erde holt) sowie auch die Gründung des EIT (European Institute for Technology) ebenfalls in Frankreich, welches das Pendant zum amerikanischem MIT (Massachusetts Institute for Technology) darstellen soll, wo tausende Professoren arbeiten werden, ein riesiger Campus entstehen wird und die absolut besten Wissenschaftler Europas arbeiten sollen.
Aurevoir ~§~
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www.dittmar-online.net
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