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Linux vs. Windows
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#333439) Verfasst am: 23.08.2005, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:

Linux ist schon seit einigen Jahren nicht mehr nur ein Betriebssystem für Hacker und Freaks, sondern für JEDEN. Ein Linux oder Unix System mit KDE ist (behaupte ich jetzt einfach mal) einfacher und intuitiver zu bedienen als Windows.


Ob es schon intuitiver zu bedienen ist, kann ich nicht wirklich beurteilen, ich weiß ja nicht, wie es wäre, wenn ich von keinem der beiden Systeme eine Ahnung hätte, sondern von Null anfangen müsste. Ansonsten rennst Du bei mir offene Türen ein.


dragonfly hat folgendes geschrieben:

Windows ist doof, böse, und stinkt (OK, das ist allgemein bekannt ... Mr. Green )


Wieso darf man das nicht sagen, und was ist daran religiös, wenn man es sagt? Mit den Augen rollen


Es ist die Art, wie es gesagt wird, die Art der Missionierung. Dein Verhalten erfüllt alle Kriterien, um es berechtigt als religiösen Wahn einzustufen.

Grüße,
viator
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Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich

Beitrag(#333504) Verfasst am: 23.08.2005, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Tut mir Leid, aber ich verstehe immer noch nicht, was das mit religiösem Wahn zu tun haben soll. Am Kopf kratzen

Die Situation sieht so aus:
Es gibt da so ein Unternehmen, das schlechte Software zu Wucherpreisen vor allem an ahnungslose Menschen verkauft. Diese Menschen wissen in der Regel nicht, dass sie trotz ihrer geringen Erfahrung in der Bedienung von Computern nicht auf diese Software angewiesen wären. Sie haben eine falsche Vorstellung, von den Alternativen, weil ihnen irgendwelche "Experten" erzählt haben, dass die alle furchtbar kompliziert seien. Durch diese Leute, die ihre Rechner bei Mediamarkt oder Aldi kaufen entsteht ein so hoher Marktanteil dieses einen Betriebssystems, dass viele Softwarehersteller ihre Produkte nur für dieses anbieten, und so auch Leute, die sich besser auskennen und die eigentlich viel lieber etwas anderes nutzen würden zu diesem einen System zwingen. Es gibt noch viele weitere negative Effekte einer Betriebssystem -Monokultur, z.B. die meist nur für dieses eine verfügbaren Treiber, die Viren, und ... naja, das hab' ich ja schon aufgezählt.

Ich bin der Meinung, dass es nicht egal ist, welches Betriebssystem jemand nutzt. Solange es dieses quasi -Monopol gibt, das den Fortschritt, und zwar nicht nur den des Internets behindert, halte ich es für sinnvoll darüber zu informieren, dass es Alternativen gibt, die jeder bedienen kann, die sicherer, technisch moderner, schöner, bequemer, frei und kostenlos sind, und von denen man außerdem keinen Knochenschwund bekommt (ja, besonders darauf kann man garnicht oft genug hinweisen ... Mr. Green )

Das ist keine Missionierung, und erst Recht kein religiöser Wahn, sondern Aufklärung aus purem Eigennutz. Cool
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#333513) Verfasst am: 23.08.2005, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso Eigennutz ?
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Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich

Beitrag(#333527) Verfasst am: 24.08.2005, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Wieso Eigennutz ?


[prophet -modus] Schamane in Aktion

Wahrlich, ich sage euch: Es wird der Tag kommen, da werde ich in einen Laden gehen, und mir die Hardware kaufen, die mir gefällt, und ich werde einfach darauf vertrauen, dass ein passender Treiber dabei ist. Es wird der Tag kommen, da werde ich mir jede Software kaufen oder runterladen die ich will, denn es wird immer auch eine Version geben, die auf meinem Rechner läuft.

AMEN
[/prophet -modus] Schamane in Aktion

So! Das war jetzt aber wirklich religiös - wahnsinnig ... Teufel
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#333654) Verfasst am: 24.08.2005, 08:19    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:

Tut mir Leid, aber ich verstehe immer noch nicht, was das mit religiösem Wahn zu tun haben soll. Am Kopf kratzen


Vergleiche einmal das Missionierungsgehabe der christlichen Fundamentalisten und das mancher Linuxer. Schau Dir einmal an, wie polarisiert wird: Windows ist nicht einfach schlecht wegen diesem und jenem, sondern ist das Böse schlechthin, während Linux das Gute schlechthin ist. Das ist eindeutig religiös! Und das ist schon wahnhaft!


dragonfly hat folgendes geschrieben:

Die Situation sieht so aus:
Es gibt da so ein Unternehmen, das schlechte Software zu Wucherpreisen vor allem an ahnungslose Menschen verkauft. Diese Menschen wissen in der Regel nicht, dass sie trotz ihrer geringen Erfahrung in der Bedienung von Computern nicht auf diese Software angewiesen wären. Sie haben eine falsche Vorstellung, von den Alternativen, weil ihnen irgendwelche "Experten" erzählt haben, dass die alle furchtbar kompliziert seien. Durch diese Leute, die ihre Rechner bei Mediamarkt oder Aldi kaufen entsteht ein so hoher Marktanteil dieses einen Betriebssystems, dass viele Softwarehersteller ihre Produkte nur für dieses anbieten, und so auch Leute, die sich besser auskennen und die eigentlich viel lieber etwas anderes nutzen würden zu diesem einen System zwingen. Es gibt noch viele weitere negative Effekte einer Betriebssystem -Monokultur, z.B. die meist nur für dieses eine verfügbaren Treiber, die Viren, und ... naja, das hab' ich ja schon aufgezählt.


Das ist endlich einmal eine einigermaßen sachliche Aussage, über die man diskutieren kann. Wie schon geschrieben, bei mir rennst Du offene Türen ein.


dragonfly hat folgendes geschrieben:

Ich bin der Meinung, dass es nicht egal ist, welches Betriebssystem jemand nutzt. Solange es dieses quasi -Monopol gibt, das den Fortschritt, und zwar nicht nur den des Internets behindert, halte ich es für sinnvoll darüber zu informieren, dass es Alternativen gibt, die jeder bedienen kann, die sicherer, technisch moderner, schöner, bequemer, frei und kostenlos sind, und von denen man außerdem keinen Knochenschwund bekommt (ja, besonders darauf kann man garnicht oft genug hinweisen ... Mr. Green )


Einmal vom 'kostenlos' abgesehen: ich denke, Du schreibst hier von Apple.

Ob jeder die Linux-GUIs bedienen kann, sei einmal dahingestellt. Schöner finde ich sie nicht. Ehrlich gesagt, ich finde alle Linux-Oberflächen, die ich bisher gesehen habe, hässlich. Aber das ist Geschmackssache. Das sie kostenlos sind, ist fein, aber wenn die Qualität stimmt, dann zahle ich gerne auch etwas.

Die Entwickler von Linux haben meiner Meinung nach nicht in der Kiste der Benutzerfreundlichkeit geschlafen. Dass vielerlei besser ist als Windows, ist ja keine Kunst und auch kein Kriterium für Benutzerfreundlichkeit. Wer Benutzerfreundlichkeit haben will, der muss sich auch heute noch einen Mac kaufen.

Technisch halte ich Linux für besser als Windows, obwohl viele Konzepte sogar älter sind. Windows halte ich vom Konzept her schon für missglückt und das wird im neuen Windows nicht anders werden. Aber auch in Linux gibt es gravierende Sicherheitsmängel.


dragonfly hat folgendes geschrieben:

Das ist keine Missionierung, und erst Recht kein religiöser Wahn, sondern Aufklärung aus purem Eigennutz. Cool


Nö, schau Dir einmal das Verhalten vieler Linuxer an: religiöser Wahn und plumpe Missionierung trifft es sogar ganz exakt. Aufklärung ist es auch nicht, denn Aufklärung zielt darauf ab, den eigenen Verstand einzusetzen. Bei den Linuxern gibt es nur eine zulässige Meinung, das verträgt sich nicht mit freiem Denken.

Grüße,
viator
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
Beiträge: 2353
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Beitrag(#333759) Verfasst am: 24.08.2005, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, ich versteh' schon, was du meinst, es wird meistens alles stark übertrieben. Dieser Heise -Artikel:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/63150

Hat im Grunde keine wirkliche Relevanz für IT -Leute, sondern ist nur nostalgisch. Trotzdem haben sich, -obwohl der Artikel erst heute erschienen ist schon über 1000 Kommentare angesammelt, häufig in einer Qualität wie:
Heise-Troll hat folgendes geschrieben:
Hiroshima 45, Tschernobyl 86, Windows 95


Ehrlich gesagt, finde ich das manchmal ganz witzig. Lachen

Ich bin nicht religiös. Ich halte Windows nicht für "das Böse schlechthin", sondern einfach nur für eine veraltete, teure, unsichere, häßliche, unkomfortable, den Fortschritt behindernde Software eines möchtegern -Monopolisten. Schulterzucken
Deshalb versuche ich ein Bisschen Werbung für die Alternativen, vor allem für KDE (nein, nicht für Linux, -das ist nämlich auch nicht "das Gute schlechthin", es gibt ja so viele Gute Betribssysteme, z.B. die BSDs, und demnächst evtl. open Solarts und HURD) zu machen.

Viator hat folgendes geschrieben:
Einmal vom 'kostenlos' abgesehen: ich denke, Du schreibst hier von Apple.


Ich schrieb ausserdem "frei", und das ist Mac OS nicht, jedenfalls nicht ganz. Dass der Quellcode nicht geheim ist halte ich aber für sehr wichtig (nein, nicht aus religiösen, sondern aus technischen und Gründen zwinkern ). Über Apple kann ich nichts sagen, weil ich das nicht aus eigener Erfahrung kenne.

Viator hat folgendes geschrieben:
Aufklärung ist es auch nicht, denn Aufklärung zielt darauf ab, den eigenen Verstand einzusetzen. Bei den Linuxern gibt es nur eine zulässige Meinung, das verträgt sich nicht mit freiem Denken.


Es gibt schon noch ein paar mehr zulässige Meinungen: KDE mit Linux, KDE mit Free BSD, KDE mit Open BSD, KDE mit Open Solaris, KDE mit .... Mr. Green
Nein, 'mal im Ernst: Ein Bisschen Werbung muss sein. Das macht ja bei einem nicht -kommerziellen Projekt schliesslich niemand, ausser den Usern selbst. Und den eigenen Verstand setzt bestimmt nicht derjenige ein, der einfach die Software nutzt, die schon bei seinem PC dabei war als er ihn bei ALDI gekauft hat ... Mit den Augen rollen
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Rat
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Beitrag(#333956) Verfasst am: 24.08.2005, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe auch den Eindruck das die Linux-User viel zu ideologisch an die Sache rangehen. Für die meisten Menschen ist die Frage nach dem Betriebssystem (wenn sie sich diese Frage überhaupt stellen) keine ideologische sonder eine ganz praktische Angelegenheit.

Für mich ist ein Betriebssystem einfach nur ein Werkzeug, um etwas bestimmtes zu erreichen Meine Computernutzung besteht zu mindestens 60% aus Freizeitbeschäftigung. Hauptsächlich handelt es sich hierbei um Spiele, Rennsimulationen, RPGs und Ego-Shooter. Unter Linux würde das meistens gar nicht, oder nur derart eingeschränkt funktionieren das es für mich keinen Sinn mehr hätte. Ich hätte dann zwar ein Werkzug von dem ich sagen könnte das es viel besser und schöner ist als das alte, aber leider ist es für das was ich eigentlich vorhatte nicht geeignet. Das ist natürlich Absurd.

Ich glaube den meisten DAUs (durchschnittlicher angenommener User) ist das Betriebssystem herzlich egal. Wichtig ist was man damit machen kann, und Spielen oder Freizeitbeschäftigung allgemein, macht nun mal einen sehr großen Teil der Computernutzung aus. Die meisten Linux Jünger rümpfen hier nur ihre Nasen und erklären so eine minderwertige Nutzung für irrelevant. Damit argumentieren sie natürlich am grossteil der Leute vorbei und bleiben weiterhin in ihrer Nische. Was ich eigentlich schade finde.

Viele der Kritikpunkte die dragonfly gegen Windows aufstellt, teile ich durchaus. Besonders das hier eine Firma eine Monopolstellung hat und viel zu mächtig geworden ist gefällt mir gar nicht. Aber was soll's, solange keine Alternative da ist, die meine Anforderungen an Computernutzung erfüllen kann, bleibt eben nur Windows.
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Stefan
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Beitrag(#334008) Verfasst am: 24.08.2005, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

In Sachen Spiele hat Linux z.Zt. keine Chance gegen Windows. Leider.
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zelig
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Beitrag(#334013) Verfasst am: 24.08.2005, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Vergiss Quake&co!


Lachen
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



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Beitrag(#334017) Verfasst am: 24.08.2005, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
In Sachen Spiele hat Linux z.Zt. keine Chance gegen Windows. Leider.


Ja, woran liegt das wohl? Mit den Augen rollen
Die technischen Voraussetzungen sind alle gegeben. Dank Open GL (das ja in der nächsten Windows -Version unverschämter Weise eingeschränkt werden wird) lassen sich Spiele mit einer ebenso guten 3D Grafik für Linux wie für Windows Programmieren, und es gibt ja auch schon eine ganze Menge.

Dass aber Spiele fast ausschließlich für Windows entwickelt werden, das liegt vor allem an eurer Gleichgültigkeit, und eurer Unterstützung des Monopols.
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#334061) Verfasst am: 24.08.2005, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Rat hat folgendes geschrieben:

Ich glaube den meisten DAUs (durchschnittlicher angenommener User) ist das Betriebssystem herzlich egal. Wichtig ist was man damit machen kann, und Spielen oder Freizeitbeschäftigung allgemein, macht nun mal einen sehr großen Teil der Computernutzung aus. Die meisten Linux Jünger rümpfen hier nur ihre Nasen und erklären so eine minderwertige Nutzung für irrelevant. Damit argumentieren sie natürlich am grossteil der Leute vorbei und bleiben weiterhin in ihrer Nische. Was ich eigentlich schade finde.


Das mag so sein, nur ist das kein Argument für ein minderwertiges Betriebssystem. Microsoft hatte genügend Zeit, ein ordentliches System zu entwickeln, warum nur ist Windows nicht besser? Auch Windows Vista wird bei weitem nicht das Windows sein, das es eigentlich sein sollte. Die Ursachen für die meisten Probleme werden mit Windows Vista nicht behoben sein. Klar, dazu müsste man das Konzept von Windows grundlegend ändern, wodurch mehr oder weniger alle Windows-Programme mehr oder weniger stark umprogrammiert werden müssten. Klar, das möchte Microsoft auch wieder nicht, also bleibt im Wesentlichen alles beim alten, auch wenn in Details durchaus Verbesserungen kommen werden.

Das Problem, das Microsoft heute hat, ist hausgemacht. Früher kümmerte sich Microsoft weder um die Sicherheit, noch um ein vernünftiges Design des Betriebssystems. Inzwischen ist sich Microsoft durchaus, wenn auch sehr verspätet, dieser Problematik bewusst(er) geworden. Aber viele der schweren Fehler lassen sich nicht mehr beheben. Das würde bedeuten, ein völlig neues Betriebssystem zu entwickeln. Das hat Microsoft eigentlich zusammen mit IBM auch schon gemacht, aber was aus OS/2 geworden ist, wissen wir ja.

Grüße,
viator
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Rat
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Beitrag(#334198) Verfasst am: 25.08.2005, 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ich stimme dir zu viator. Deine Kritik an Microsoft/Windows teile ich durchaus, mir würde sogar noch eine Menge mehr einfallen. Aber das nützt mir alles nichts wenn keine Alternative vorhanden ist.
Das Problem ist eben das Microsoft mittels DirectX das Monopol für Spiele darstellt. Um dieses Monopol zu brechen bräuchte man "nur" die Spiele-Hersteller dazu bewegen (auch) OpenGL zu benutzen. Dazu wäre gezielte Lobby-Arbeit vonnöten, aber wer soll die leisten, die Linux Gemeinde? Selbst wenn die dazu in der Lage wären (was sie wohl nicht sind), würden die lieben Linuxer das wahrscheinlich gar nicht wollen. Wenn man denen erzählt das man den Computer hauptsächlich zum Zocken nutzt, wird man doch gar nicht mehr ernstgenommen. Ich glaube die fühlen sich wohl in ihrem elitären Elfenbeinturm.

Es nützt nichts nur darauf herumzureiten das Windows Müll ist (und das ist es), wenn man der Mehrzahl der Leute kein Alternative anbieten kann.
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich

Beitrag(#334206) Verfasst am: 25.08.2005, 02:05    Titel: Antworten mit Zitat

Rat hat folgendes geschrieben:
Dazu wäre gezielte Lobby-Arbeit vonnöten, aber wer soll die leisten, die Linux Gemeinde?


Ja, verdammt nochmal! WER DENN SONST ? Argh despair bangdesk

Aber das ist ja dann wieder "religiöser Wahn" ... Mit den Augen rollen
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich

Beitrag(#334289) Verfasst am: 25.08.2005, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

So, ich konnte gestern nicht mehr schreiben, weil das Forum ja offline gehen sollte, und es war auch auf die letzte Sekunde, aber das musste noch raus. Cool

Das Problem ist doch gerade bei Spielen sehr deutlich sichtbar: Die technischen Alternativen zu Windows sind vorhanden, es fehlt nur an deren Verbreitung, um als Plattform für Spieleentwickler attraktiv zu sein. Was also kann man da tun?

1. Möglichkeit: Man lehnt sich zurück, und sagt: "Windows ist zwar doof, aber nunmal der Standard, da kann man nichts machen ... Schulterzucken ". So zementiert man das Monopol.

2. Möglichkeit: Man betreibt (religiös - wahnsinnige) "Missionierung", macht Werbung für die Alternativen, klärt darüber auf, wie schlecht Windows wirklich ist, und versucht so möglichst viele Leute von dieser M$ - Seuche weg zu locken.

3. Möglichkeit: ? ? ? Am Kopf kratzen


Rat hat folgendes geschrieben:
Ich glaube die fühlen sich wohl in ihrem elitären Elfenbeinturm.


Ja, diesen Eindruck habe ich von manchen Leuten (vor allen von denen, die sich so konsequent gegen "Missionierung" aussprechen) auch. skeptisch
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Rat
Vegetarier ohne Moral



Anmeldungsdatum: 12.11.2003
Beiträge: 185
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#334429) Verfasst am: 25.08.2005, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:

2. Möglichkeit: Man betreibt (religiös - wahnsinnige) "Missionierung", macht Werbung für die Alternativen, klärt darüber auf, wie schlecht Windows wirklich ist, und versucht so möglichst viele Leute von dieser M$ - Seuche weg zu locken.

Das wird nichts bringen. Wie ich schon mehrfach erwähnte braucht man mir gar nicht zu erzählen das Windows (andere MS-Produkte benutze ich nicht) Müll ist, das weiss ich schon. Was glaubst du wie unser vielzitierter Klischee-DAU reagiert wenn du dem was von Linux erzählst:

Linuxer: "Windows ist doof, Linux..."(überzeugende Propaganda bringend)

Windows-DAU: "Boah, hört sich geil an, läuft da auch Warcraft?" (Half-Life, Splinter Cell, etc.)

Linuxer: " Nein, aber..."

Weiter wirst du nicht kommen weil dir schon keiner mehr zuhört.


Was ich damit sagen will ist, das Propaganda bei den Usern erst dann etwas nützt, wenn man auch ein Produkt anbieten kann das deren Bedürfnisse befriedigt. Deshalb sagte ich das Lobby-Arbeit vonnöten wäre, aber die muss bei den Entwicklern und Publisher ansetzen. Dazu wäre eine starke, gut organisierte Gemeinschaft nötig, die auch tatsächlich Interesse daran hat in den Massenmarkt zu drängen.
So etwas gibt es bei Linux nicht, und bei den anderen Betriebssystemen erst recht nicht.

dragonfly hat folgendes geschrieben:
3. Möglichkeit: ? ? ? Am Kopf kratzen

Genau ich weiss auch keine Lösung, aber wenn es jemals eine brauchbare Alternative zu Windows geben sollte bin ich der erste der Windows auf den Müll wirft.
Ich bin da aber eher pessimistisch.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#334433) Verfasst am: 25.08.2005, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
3. Möglichkeit: ? ? ? :hmm:


zB einen kinderleichten Installations-Standard für Applikationen einführen. So einfach wie bei M$.
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Crush
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Anmeldungsdatum: 16.08.2005
Beiträge: 32

Beitrag(#334469) Verfasst am: 25.08.2005, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Spiele für Linux entwickeln loht sich zur Zeit einfach nicht.

ID Software bringt ja aus idealistischen Gründen alle ihre Spiele wie Doom 3 und Quake 3 (wenn auch mit einer gewissen Verspätung) auch für Linux raus. Allerdings war das bisher immer ein Verlustgeschäft das kaum seine eigenen Kosten decken konnte.

Bei der momentanen Marktsituation ist es einfach zwecklos kommerzielle Spiele für Linux zu entwickeln. Traurig, aber so ist die Realität nunmal.

Ich beschäftige mich übrigens auch mit Spieleprogrammierung. Ich hab mir DirectX und OpenGL angesehen, und für mich hat Direct3d einfach den Vorteil, dass es alles aus einer Hand bietet. Während OpenGL nur 2d und 3d Grafik unterstützt, bringt DirectX noch sehr viel mehr mit, wie eine sehr simple Ansteuerung von Eingabegeräten (DirectInput), Soundeffekte (DirectSound), Videos abspielen (DirectShow) und sogar einen Wrapper für Netzwerkkommunikation (DirectPlay). OK, DirectPlay benutzt kein Mensch, weil es die reinste Fehlkonzipierung ist, aber für alles andere müsste man sich, wenn man die Grafikengine in OpenGL schreibt, in zig weitere Bibliotheken einarbeiten. Dadurch entstehen dann unter Umständen auch noch Kompatiblitätsprobleme und die Dependencies summieren sich ins Unendliche.

Also ich hoffe auf jeden Fall für die Linux Community, dass das Cedega Projekt sich weiter entwickelt und im besten Fall sogar irgendwann eine gleichwertige, freie Alternative kriegt, so dass DirectX Windowsspiele auf Linux genau so gut laufen wie auf Windows. Denn dadurch würde Linux dann auch für die riesige Zielgruppe der Gamer eine Alternative zu Windows werden.


Zuletzt bearbeitet von Crush am 25.08.2005, 15:30, insgesamt einmal bearbeitet
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich

Beitrag(#334475) Verfasst am: 25.08.2005, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Rat hat folgendes geschrieben:
Linuxer: "Windows ist doof, Linux..."(überzeugende Propaganda bringend)

Windows-DAU: "Boah, hört sich geil an, läuft da auch Warcraft?" (Half-Life, Splinter Cell, etc.)

Linuxer: " Nein, aber..."

Weiter wirst du nicht kommen weil dir schon keiner mehr zuhört.


Hmmm ... ja, da hast du nicht Unrecht ...

Ich weiß auch keine Lösung dafür, aber zum Glück gibt es auch noch Leute, die eh kein Interesse an Spielen haben, wie mich z.B. (nein, ich wohne in keinem Elfenbeinturm zwinkern ), und die anderen Programmen, als denen, die sie von Windows her kennen nicht so grundsätzlich ablehnend gegenüberstehen (wie das leider oft der Fall ist) sondern auch ein Bisschen neugierig sind.

Ein wirksames Argument könnte auch sein, dass ja niemand gezwungen wird komplett auf Windows zu verzichten. Ein altes Windows auf einer kleinen Partition zum spielen, und Linux zum Arbeiten und Surfen ist auch keine schlechte Lösung. Das führt eventuell dazu, dass "Vista" weniger attraktiv wird.

@zelig

Was meinst du mit "Installations -Standard"? Meinst du aus Sicht der Entwickler, oder der Anwender? Ich bin kein Programmierer, und kann deshalb zum Ersten nicht viel sagen, ausser, dass es für mich alles auf den ersten Blick ganz logisch strukturiert aussieht. Programme kommen nach z.B. /usr/bin, oder ins /home/user -Verzeichnis mit ener entsprechenden Verknüpfung, die Konfigurationsdateien gehören nach /etc ... usw.

Aus Sicht des Anwenders kann ich nicht verstehen, was es da zu kritisieren gibt. Die zeiten, da der unerfahrene User gezwungen war sich seine Software selbst zu kompilieren sind schon lange vorbei. Es gibt komfortable Paket -Formate wie .deb oder .rpm.

Wenn ich ein Programm installieren will, dann öffne ich Synaptic, gebe den Namen des Programms ins Suchfeld ein, klicke auf "Anwenden", und schon wird alles automatisch runtergeladen, bzw. von der CD-ROM kopiert, installiert und Konfiguriert. Wenn ich ein einzelnes .deb oder.rpm z.B. kommerzielle Software habe, dann klicke ich drauf, es öffnet sich KPackage, ich gebe mein root -Passwort ein, es wird installiert (und zwar ganz DAU -freundlich immer auf die selbe Art, anders als bei Windows), und ich kann es sofort benutzen. Ich weiß nicht, wie es noch einfacher gehen könnte. Ich weiß es wirklich nicht ... Nein
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#334485) Verfasst am: 25.08.2005, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Was meinst du mit "Installations -Standard"? Meinst du aus Sicht der Entwickler, oder der Anwender?


Aus der Sicht der Anwender.

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Ich bin kein Programmierer, und kann deshalb zum Ersten nicht viel sagen, ausser, dass es für mich alles auf den ersten Blick ganz logisch strukturiert aussieht. Programme kommen nach z.B. /usr/bin, oder ins /home/user -Verzeichnis mit ener entsprechenden Verknüpfung, die Konfigurationsdateien gehören nach /etc ... usw.


Jaja, sicher. Das zeigt mir aber, daß Du den Anwender gar nicht mehr verstehst. Entweder es kommt ein automatisierter Installer, am besten mit nur einem Klick (und vielleicht einer Frage nach der gewünschten GUI), oder Linux wirds nicht auf den Heim-Desktop schaffen. Wie Du die Fähigkeiten der Anwender beurteilst bleibt Dir unbenommen.

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Aus Sicht des Anwenders kann ich nicht verstehen, was es da zu kritisieren gibt. Die zeiten, da der unerfahrene User gezwungen war sich seine Software selbst zu kompilieren sind schon lange vorbei. Es gibt komfortable Paket -Formate wie .deb oder .rpm.



Also wirklich. Kannst Du nicht mehr nachvollziehen, daß jemand ein Prgramm ausführen möchte ohne überhaupt Kenntnis davon zu haben, was ein Dateiformat ist? Ich glaube nämlich, solange das nicht nachvollziehbar ist, wird M$ mindestens aus diesem Grund immer die Nase vorne haben. Die haben es nämlich kapiert.

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Wenn ich ein Programm installieren will, dann öffne ich Synaptic, gebe den Namen des Programms ins Suchfeld ein, klicke auf "Anwenden", und schon wird alles automatisch runtergeladen, bzw. von der CD-ROM kopiert, installiert und Konfiguriert. Wenn ich ein einzelnes .deb oder.rpm z.B. kommerzielle Software habe, dann klicke ich drauf, es öffnet sich KPackage, ich gebe mein root -Passwort ein, es wird installiert (und zwar ganz DAU -freundlich immer auf die selbe Art, anders als bei Windows), und ich kann es sofort benutzen. Ich weiß nicht, wie es noch einfacher gehen könnte. Ich weiß es wirklich nicht ... :nono:


Wir beide gehen mal auf die Straße und fragen beliebige Leute, ob sie auch nur ein Wort von dem was Du geschrieben hast verstanden haben.
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Crush
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Anmeldungsdatum: 16.08.2005
Beiträge: 32

Beitrag(#334497) Verfasst am: 25.08.2005, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Wenn ich ein Programm installieren will, dann öffne ich Synaptic, gebe den Namen des Programms ins Suchfeld ein, klicke auf "Anwenden", und schon wird alles automatisch runtergeladen, bzw. von der CD-ROM kopiert, installiert und Konfiguriert. Wenn ich ein einzelnes .deb oder.rpm z.B. kommerzielle Software habe, dann klicke ich drauf, es öffnet sich KPackage, ich gebe mein root -Passwort ein, es wird installiert (und zwar ganz DAU -freundlich immer auf die selbe Art, anders als bei Windows), und ich kann es sofort benutzen. Ich weiß nicht, wie es noch einfacher gehen könnte. Ich weiß es wirklich nicht ... Nein

Wenn ich ein Programm installieren will, dann doppelklicke ich auf die Setup.exe, klicke ein paar mal "Weiter" wobei ich zwischendurch vielleicht ein paar Änderungen an den vorgeschlagenen Installationsoptionen vornehme wenn ich Lust dazu habe, und schon hab ich einen Shortcut auf dem Desktop.

So viel einfacher kann das gehen!


Und ausserdem gibt es immernoch eine Menge Programme unter Linux die nicht als RPM sondern als Sourcecode kommen (zumal es von den Meisten Programmen fertige Pakete nur für eine Handvoll Distributionen gibt), und die man immernoch mit
Code:
./configure
make
su
*Root Passwort*
make install

installieren muss (und dabei feststellt, dass es nicht geht, weil einem 5472532 Libraries fehlen).
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



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Beitrag(#334506) Verfasst am: 25.08.2005, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich statt auf "Setup.exe" auf "Programmname.deb" klicke, und sich dann mein altbekanntes KPackage statt eines bei jedem Programm unterschiedlichen, mir unbekannten Installationsprogramms öffnet, ich in diesem eine Kurze Beschreibung angezeigt bekomme, und dann nur noch auf den "installieren" Knopf klicken muss, was genau ist daran weniger einfach?

Sorry, aber ich kapier's wirklich nicht ... Am Kopf kratzen
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Beitrag(#334510) Verfasst am: 25.08.2005, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Crush hat folgendes geschrieben:
Und ausserdem gibt es immernoch eine Menge Programme unter Linux die nicht als RPM sondern als Sourcecode kommen (zumal es von den Meisten Programmen fertige Pakete nur für eine Handvoll Distributionen gibt), und die man immernoch mit
Code:
./configure
make
su
*Root Passwort*
make install

installieren muss (und dabei feststellt, dass es nicht geht, weil einem 5472532 Libraries fehlen).


Für Anfänger gibt es die entsprechenden Distributionen. Wenn ein Super -DAU meint, unbedingt Gentoo benutzen zu müssen, ja dann ist dem wirklich nicht mehr zu helfen ... Nein
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zelig
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Beitrag(#334518) Verfasst am: 25.08.2005, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Wenn ich statt auf "Setup.exe" auf "Programmname.deb" klicke, ....

Zitat:
thunderbird-1.0.6.tar.gz

von
http://149.174.36.116/pub/mozilla.org/thunderbird/releases/1.0.6/linux-i686/de-DE/

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Sorry, aber ich kapier's wirklich nicht ... :hmm:

Vielleicht bist Du kein Marketing-Mensch. Die verstehen's.
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zelig
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Beitrag(#334523) Verfasst am: 25.08.2005, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Sorry, aber ich kapier's wirklich nicht ... Am Kopf kratzen

Stimmt:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Super -DAU meint...


Lachen

edit: damit meine ich natürlich, daß du nicht verstehst, daß man anwender nicht als superdaus bezeichnen sollte, wenn man sie von einem os überzeugen will


Zuletzt bearbeitet von zelig am 25.08.2005, 16:24, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Crush
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Beitrag(#334524) Verfasst am: 25.08.2005, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Für Anfänger gibt es die entsprechenden Distributionen. Wenn ein Super -DAU meint, unbedingt Gentoo benutzen zu müssen, ja dann ist dem wirklich nicht mehr zu helfen ... Nein
Ich benutze aber nicht Gentoo sondern Suse, welches allgemein als Anfängerdistribution bekannt ist, und musste Oben beschriebene Prozedur schon zig mal durchführen.
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Shadaik
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Beitrag(#334531) Verfasst am: 25.08.2005, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
In Sachen Spiele hat Linux z.Zt. keine Chance gegen Windows. Leider.

Kommt drauf an. Das Angebot ist gut, nur Händler selten.

Was suchst du denn? Hier mal ein paar bekanntere Linuxspiele: Doom (alle Teile), Quake (ebenso), Neverwinter Nights, Robin Hood, die ganzen alten LucasArts Adventures...
Und mit einem Windows-Emulator noch viele mehr (etwa WoW etc.)
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Beitrag(#334535) Verfasst am: 25.08.2005, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Wenn ich statt auf "Setup.exe" auf "Programmname.deb" klicke, ....

Zitat:
thunderbird-1.0.6.tar.gz

von
http://149.174.36.116/pub/mozilla.org/thunderbird/releases/1.0.6/linux-i686/de-DE/

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Sorry, aber ich kapier's wirklich nicht ... Am Kopf kratzen

Vielleicht bist Du kein Marketing-Mensch. Die verstehen's.


Ja, solche Negativbeispiele gibt's natürlich auch, aber 1. ist der Thunderbird bei so ziemlich jeder Distribution dabei, und ansonsten: http://rpm.pbone.net/

Ja, ich weiss, wirklich optimal ist das nicht, aber das meiste gibt's halt wirklich mittlerweile als .rpm oder .deb


Zelig hat folgendes geschrieben:
edit: damit meine ich natürlich, daß du nicht verstehst, daß man anwender nicht als superdaus bezeichnen sollte, wenn man sie von ihrem os überzeugen will


Es ist auf jeden Fall extrem dumm, wenn jemand unbedingt Genntoo statt SuSE nutzen will, weil das ja viiiiiel cooler ist, und er dann zur "Elite" gehört ... Mit den Augen rollen
Ich weiss nicht wie lange es her ist, dass Crush bei Suse Software kompilieren musste, aber bei mir (ich benutze SuSE seit Version 6.4) ist das noch nie vorgekommen.
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zelig
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Beitrag(#334551) Verfasst am: 25.08.2005, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zelig hat folgendes geschrieben:
edit: damit meine ich natürlich, daß du nicht verstehst, daß man anwender nicht als superdaus bezeichnen sollte, wenn man sie von ihrem os überzeugen will

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Es ist auf jeden Fall extrem dumm, wenn jemand unbedingt Genntoo statt SuSE nutzen will, weil das ja viiiiiel cooler ist, und er dann zur "Elite" gehört ... Mit den Augen rollen
Ich weiss nicht wie lange es her ist, dass Crush bei Suse Software kompilieren musste, aber bei mir (ich benutze SuSE seit Version 6.4) ist das noch nie vorgekommen.


Ich stimme mit Dir in der folgenden Analyse überein:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Die technischen Alternativen zu Windows sind vorhanden, es fehlt nur an deren Verbreitung, um als Plattform für Spieleentwickler attraktiv zu sein.

Deine Frage war dann:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Was also kann man da tun?

Darauf habe ich mit einem Hinweis auf eine in meinen Augen wichtige Schwachstelle geantwortet.

Die Reaktion erschien mir ziemlich mir ziemlich verbreitet: nämlich das Leugnen dieser Schwachstelle. Das offenbart mE eine weitere Schwachstelle: das Ganze als Unvermögen der Anwender abzutun.
Und wer könnte sich darüber freuen? Mit den Augen rollen
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Beitrag(#334553) Verfasst am: 25.08.2005, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich tue nichts als Unvermögen der Anwender ab. Mir ist absolut bewusst, dass das selbst - Kompilieren nicht für den unerfahrenen Anwender geeignet ist (obwohl, meistens funktioniert ja selbst das problemlos mit ./configure, make, make install ... zwinkern ), ich habe nur darauf hingewiesen, dass das heute auch garnicht mehr nötig ist, wenn man sich eine Einsteigerfreundliche Distribution aussucht.

Sicher gibt es auch noch eine Menge zu verbessern. Seiten wie die von Mozilla könnten z.B. Download -Links für die entsprechenden Distributionen anbieten, die auf rpm -Pakete verweisen, die dann mit ein paar Klicks installiert werden können, aber das sind alles Kleinigkeiten, die doch im Grunde niemanden abhalten sollten zu einem Besseren Betriebssystem zu wechseln. Naja, vielleicht doch ... Geschockt ich bin halt kein Marketing -Schnösel ... Lachen
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lemonstar
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Beitrag(#334599) Verfasst am: 25.08.2005, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem ist doch nicht, dass Linux viel schwerer zu bedienen als Windows
ist, sondern dass die meisten Leute nicht mal ihr Windows administrieren können.
Die meisten wissen nicht wie man Programme aus dem Internet herunterlädt
geschweige wie man sie installiert (dafür haben sie jmd in der Familie oder im
Freundeskreis).

Wer es schafft Windows und seine Programme zu installieren und einzurichten, der
kann auch Linux benutzen.

Natürlich funktioniert nicht alles so wie unter Windows, dafür sind die
Betriebssysteme zu unterschiedlich. Aber eine gewisse Lernbereitschaft und das
Lesen der einen oder anderen Hilfe sollte selbstverständlich sein. Die meisten
haben Jahre damit verbracht Windows zu entdecken, verstehen und lernen. Da
sollte man sich die 5 Minuten nehmen um das Konzept hinter mount zu verstehen.
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