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Wie "Auslaenderkriminalitaet" gefaked wird.

 
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1567661) Verfasst am: 08.11.2010, 02:06    Titel: Wie "Auslaenderkriminalitaet" gefaked wird. Antworten mit Zitat

Zitat:
....Im April 2009 konnten die Fernsehzuschauer hautnah miterleben, wie RTL aus den Jungs vom Kiez die "Bad Boys" für die "Bad News" machte. 500 Euro soll Jay, der eigentlich Mirza heißt, für seinen Beitrag in der Sendung "Mitten im Leben" bekommen haben. "Dass die gesamte Geschichte nur ein Fake war, dass der silberne Audi A6, den er angeblich aufbrechen wollte, in Wirklichkeit seinem Vater gehört und dass Mirza alles andere als der Chef vom Kiez ist, haben die Zuschauer allerdings nicht erfahren", sagt Waldemar Olesch. RTL sagt dazu nichts.....

....Live sehen, was Sarrazin schon immer wusste
Wenn die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), in ihrem jüngsten Bericht erklärt, dass es zwar einige Fortschritte bei der Integration von Ausländern gebe, die Lage sich aber noch nicht wesentlich verbessert habe, dann meint sie auch das Leben der Jungs vom Soldiner Kiez. Die in den Sozialwohnungen zwischen Aldi, Bandidos-Quartier und Moschee ihr Zuhause haben und oft genug nicht genau wissen, ob ihre Zukunft hier sein wird oder in irgendeinem Land der Welt, in das sie jederzeit abgeschoben werden können. Es scheint genau die Klientel zu sein, die für die schrägen Sarrazin-Thesen und dessen Vorurteile gegenüber Migranten herhalten muss......





Zitat:
Was kostet die gefakte Ausländerkriminalität?
Waldemar Olesch hat nach jahrelanger Erfahrung mit einschlägigen Angeboten von TV-Produktionsfirmen eine Liste der Beträge zusammengestellt, die von Medienmachern an Jugendliche gezahlt wurden. Ein Auszug: *Für das Zeigen einer Stichwaffe wurden Beträge von 20 bis 50 Euro bezahlt. * Für ein Gruppenfoto mit einem Messer im Bild gab es bis zu 400 Euro. * Für das Zeigen eines Gewaltvideos im Handy wurden Beträge zwischen 10 und 30 Euro gezahlt. * Das Erzählen einer Skandalgeschichte war 250 bis 400 Euro wert. * Für eine gestellte Prügelszene gab es 400 Euro. * Für Posen mit Kapuze vor der Kamera wurden 30 bis 100 Euro gezahlt. * Das Andeuten eines Steinwurfs in Richtung der Reporter war 250 Euro wert. * Der Wurf eines Mülleimers aus dem Fenster brachte es auf 120 Euro.


http://www.stern.de/panorama/integrationsgipfel-die-boesen-jungs-aus-dem-tv-1612024.html



Fuer die Quote sind scheinbar keine Kosten zu hoch. Mit den Augen rollen
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Fleischfresse
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Anmeldungsdatum: 02.06.2010
Beiträge: 223
Wohnort: SH

Beitrag(#1567673) Verfasst am: 08.11.2010, 05:01    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, wer solcherlei Sendungen für voll nimmt ist doch selber schuld. RTL hat das investigative Gespür eines chilenischen Grubenarbeiters nach 6 Monaten Dunkelheit. Punktuelle Ausländerkriminalität ist ein Fakt, doch um sie zu sehen sollte man sich einmal selbst an Brennpunkte begeben anstatt sich vom Laendle heraus zu echauffieren. Noch kann man sich ja die Quellen zur Meinungsbildung aussuchen, wer nun RTL dazu ausruft ist auch nicht mehr zu helfen...
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1567684) Verfasst am: 08.11.2010, 08:22    Titel: Antworten mit Zitat

Mitten im Leben versteht sich nicht als Pseudo-Doku? Geschockt

Ansonsten sollte man schon selber merken, dass sich niemand bewusst beim Autoklau filmen lässt.
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Trish:(
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1567703) Verfasst am: 08.11.2010, 10:18    Titel: Die Quote entscheidet über die Fakes Antworten mit Zitat

Sehr glücklich

RTL hat ja ein lange Erfahrung in Sachen Fakesendungen:

Zitat:
Auch RTL-Star Günther Jauch fiel schon auf einen chronischen Fälscher herein: Der Filmemacher Michael Born jubelte Jauchs „Stern TV“-Redaktion als freier Mitarbeiter von 1992 bis 1994 gefälschte Filme unter. Mal sendete das Fernsehmagazin ein angebliches Ku-Klux-Klan-Treffen in der Eifel, das Born mit Freunden inszeniert hatte. Ein anderes Mal ließ der Fälscher angebliche Kindersklaven in Indien für Ikea Teppiche knüpfen. Jauch verteidigte seine eigene Rolle im Prozess gegen Born damit, dass er die Überprüfung des Wahrheitsgehalts der Geschichten nicht für seinen Job gehalten habe. Er habe in erster Linie darauf geachtet, ob eine Geschichte stimmig ist. Born erhielt für insgesamt 16 gefälschte Filme vier Jahre Haft. „Stern TV“ änderte als Folge des Skandals seine Zusammenarbeit mit freien Filmemachern.
(fett und farbig von mir)

Quelle: Focus
Erst Sensation dann Skandal: zu was journalistische Schlamperei führen kann
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Derzeit ohne Untertitel
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satsche
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Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#1568078) Verfasst am: 08.11.2010, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Für mich ist Jauch schlicht die Addition der negativen Aspekte von Christiansen und Will.

Seine Platzierung auf deren Stuhl ist so gesehen folgerichtig...

Schleimiger, schmieriger geht nicht.
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Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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