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Die Schulden wachsen munter weiter...

 
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Wann wird sich die Staatsverschuldung real stabilisieren?
In ein paar Jahren bei ungefähr 1,5 Bio Euro. Dafür wird Angie schon sorgen.
5%
 5%  [ 1 ]
Bis zum nächsten Jahrzehnt werden die Schulden immer langsamer zunehmen und sich bei ca. 2 Billionen Euro stabilisieren.
5%
 5%  [ 1 ]
Irgendwann in den nächsten Jahrzehnten bei 3 Billionen Euro.
5%
 5%  [ 1 ]
In diesem oder im nächsten Jahrhundert bei höchstens 10 Bio. Euro.
0%
 0%  [ 0 ]
Sie werden sich nie stabilisieren. Noch in diesem Jahrzehnt wird die 1,5-Marke bedeutent übertroffen werden im nächsten Jahrzehnt bereits die 2 Billionen Marke und das gerät außer Kontrolle.
82%
 82%  [ 14 ]
Stimmen insgesamt : 17

Autor Nachricht
Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#328737) Verfasst am: 17.08.2005, 02:07    Titel: Die Schulden wachsen munter weiter... Antworten mit Zitat

Wir können ein neues "Jubiläum" "feiern". Oder zumindest die, die voller politischer Resignation in pure Schadenfreude des Wahnsinns verfallen.

Denn im Laufe dieses Jahres überschritt der Schuldenstand die 1,4 Billionen Euro-Marke.

Und jedes Mal, wenn die nächsten 100 Milliarden überschritten werden, sollte ein neues "Jubiläum" im FGH verkündet werden. Jedes Mal.

staatsverschuldung.de hat folgendes geschrieben:
Ende 2004 hat die Gesamtverschuldung der öffentlichen Haushalte in Deutschland eine Höhe von 1395 Milliarden EUR erreicht (1,4 Billionen EUR). Das sind etwa 17.000 EUR pro Kopf der Bevölkerung, vom Säugling bis zum Greis.
[...]
Diese Gesamtverschuldung zieht eine gewaltige Zinslast nach sich. Unser Staat gab 2004 jeden siebten Steuer-Euro für Zinsen aus! Ohne diese Last könnten also Lohnsteuer, Umsatzsteuer, Mineralölsteuer usw. jeweils um 1/7 niedriger sein.


Daher klingt eine politische Parole für die Zukunft um meine Ohren: 20 000 Euro Schulden für jeden extra!

Pro Erwerbstätiger wären das dann satte 40 000 Euro.

Na? Wer will von euch 40 000 Euro Schulden direkt aufs Konto?
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Anmeldungsdatum: 07.06.2005
Beiträge: 729

Beitrag(#328772) Verfasst am: 17.08.2005, 07:22    Titel: Antworten mit Zitat

Was mit den Frauen, Kossuth?

Deutschland kann wohl mit die Schulden leben, glaube ich. Es spielt wirklich gar keine Rolle.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#329102) Verfasst am: 17.08.2005, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Geht es um D oder Ö?
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#329459) Verfasst am: 18.08.2005, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Geht es um D oder Ö?


Ich habe in diesem Thread die Lage Deutschlands beschrieben.

In Österreich ist sie eigentlich ziemlich ähnlich.

Aber zurück zu Deutschland. Ich habe ein höchst interessantes Buch von Helmut Creutz in die Hände gekriegt, welches über die Finanzmiesere berichtet.

Lasst mich doch ein bisschen was davon zitieren. Ach ja: Als das Buch geschrieben wurde, waren die Schulden natürlich noch ein wenig "kleiner" als heute:

Helmut Creutz - 'Die 29 Irrtümer rund ums Geld' hat folgendes geschrieben:
Bekanntlich hat der Steuerzahlerbund an seinem Stammsitz in Wiesbaden eine Schuldenuhr montiert, an der man den Bestand der Staatsverschuldung wie ihre Zunahme laufend ablesen kann. Ausgehend von dem aktuellen Schuldenstand von 1320 Milliarden Euro, hat die gleiche Bürgervereinigung im Jahr 2003 einmal eine Tilgungsrechnung gemacht: Würde der Staat seine Schuldenzunahme einfrieren und ab sofort jeden Monat eine Milliarde der Altschulden tilgen, also zwölf Milliarden im Jahr, dann würde das Abtragen der gesamten vorhandenen Schuld 110 Jahre dauern!

Diese Berechnung mag verblüffend sein und die Größe der Schulden deutlich machen, sie klammert jedoch aus, dass in diesen 110 Jahren ja immer noch die abnehmende Restschuld verzinst werden muß! Geht man von einer fünfprozentigen Verzinsung aus, dann ergibt sich auf die durchschnittliche Restschuld von 660 Milliarden Euro in den 110 Jahren pro Jahr eine aufzubringende Zinslast von 33 Milliarden Euro, zusammen mit den zwölf Tilgungsmilliarden also 45 Milliarden Euro im Jahr!!

Insgesamt werden in den 110 Jahren 5950 Milliarden Euro an Zahlungen fällig, was dem Dreifachen unseres heutigen BIP entspricht und dem Viereinhalbfachen der vom Steuerzahlerbund errechneten Summe!

Besonders beschämend ist, dass über solche Berechnungen und Größenordnungen noch nicht einmal unsere Politiker ausreichend Bescheid wissen. Wie das ARD-Magazin "Panorama" am 23. Oktober 2003 berichtete, ergab eine Befragung von einigen Duzent Abgeordneten in der Lobby des Bundestags, dass das Gros der Befragten, darunter führende Parteivertreter, keine oder sogar völlig falsche Vorstellungen vom Umfang der Staatsschulden hatte, Millionen und Milliarden durcheinander warfen und in einigen Fällen noch nicht einmal wussten, wie viele Nullen diese Größen jeweils haben!

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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#329465) Verfasst am: 18.08.2005, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

bismarckfan hat folgendes geschrieben:
Was mit den Frauen, Kossuth?

Deutschland kann wohl mit die Schulden leben, glaube ich. Es spielt wirklich gar keine Rolle.


Was hat das Staatsschuldenproblem mit den Frauen zu tun? Frage

Oder meinst du vielleicht das Frauenwahlrecht? Wahrscheinlich ist dir dieses ein Dorn im Auge, weil es dies in deiner Monarchie noch nicht gab...
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#329468) Verfasst am: 18.08.2005, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

Die Schulden werden immer weiter steigen und sich als untilgbar erweisen. Am Ende erwarte ich den Staatsbankrott. Unsere Politikerkaste bildet eine Allparteienkoalition der Dummheit und wird niemals begreifen, dass mit dem Schuldenmachen endlich Schluss sein muss. Im Gegenteil wird das Schuldenmachen ungebremst weitergehen.
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CoS
Antitheist



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Beiträge: 2734

Beitrag(#329477) Verfasst am: 18.08.2005, 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem ist schon das Zinssystem! Deutschland muss Kredite aufnemen, nur um Zinsen zu tilgen - Das heißt die Neuverschuldung kann selbst bei perfekter Regierung nur steigen, denn auch die Bundesregierung kann das Geld was im Umlauf ist nicht einfach mit Akrakadabra vermehren!

Grüße
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"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#330763) Verfasst am: 19.08.2005, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist schon das Zinssystem! Deutschland muss Kredite aufnemen, nur um Zinsen zu tilgen


Exakt!

Seit ich das Buch der "29 Irrtümer rund ums Geld" von Helmut Creutz in der Hand habe, habe ich sogar herausgefunden, dass der Schuldzins die Neuverschuldung bereits seit längerer Zeit überflügelt hat.

Anfang der Sechziger war der Schuldenzins noch minimal im Vergleich zu heute. Damals wurden diese Zinsen komplett über die Neuverschuldung finanziert, ohne, dass man damals von den Menschen dafür Steuern verlangen mußte. Außerdem blieben aus der Neuverschuldung noch viele Gelder für Investitionen übrig.

Im Laufe der Siebziger änderte sich das Bild. Die Politiker waren nach wie vor bestrebt, die wachsenden Zinsen zu vertuschen und sie über Neuverschuldung zu finanzieren. So erhöhten sie die Neuverschuldung, die damals gerade noch ausreichte, um die Zinsen bezahlen zu können, für Investitionen blieb aber nur noch selten was übrig.

In den Neunzigern änderte sich das Bild noch einmal drastisch. Jetzt sind Investitionen bei der Neuverschuldung kein Thema mehr. Sie wurden ausschließlich dafür gemacht, um die Zinsen wenigstens teilweise bezahlen zu können, während ein immer größerer Teil dieser Zinsen von den Steuerzahlern unmittelbar getragen werden mußte.

Im Jahr 2000 sah das so aus:




Zwischen 1980 und 2000 sind aufgrund der hemmungslosen Schuldenmacherei die Zinsen um mehr als das 4-Fache angewachsen!

Inzwischen muß ein überwältigender Großteil der Zinsen direkt aus unseren Steuergeldern bestritten werden.

Die Schuldzinsen betragen derzeit ca. 70 Milliarden Euro. Das ist ungefähr das Doppelte der jährlichen Gesamtkosten für die Sozialhilfe.

Wenn man heute die gesamte Zinslast über die Neuverschuldung finanzieren wollen würde, dann müßte man ein Defizit von 20% des BIP machen. Für Investitionen bliebe dann aus der Neuverschuldung immer noch Nichts übrig.

Würde man aber tatsächlich ein Defizit von 20% in Kauf nehmen, dann würden sich die Staatsschulden in drei Jahren noch einmal verdoppeln. Außerdem würde ein solches Defizit die EU-Kriterien um fast das Siebenfache verstossen.


Zitat:

- Das heißt die Neuverschuldung kann selbst bei perfekter Regierung nur steigen, denn auch die Bundesregierung kann das Geld was im Umlauf ist nicht einfach mit Akrakadabra vermehren!

Grüße


Ein Schuldenabbau wäre prinzipiell derzeit (noch) möglich.

Allerdings müßte der Staat dabei drastische Schritte einlegen, die leider sehr unpopulär wären. Da das Schuldenproblem von der Bevölkerung kaum wahrgenommen wird, wird sie sofort auf die Barrikaden gehen, was die Wirtschaft bremsen und noch mehr Sparmaßnahmen erfordern würde.

Das derzeitige Defizit liegt ungefähr bei 10 Mrd. Euro.

Die Frage ist jetzt, wie der Staat an dieses Geld kommt, ohne auf offenen Widerstand zu stossen.
Bei 10 Milliarden Euro ist das aber sehr schwer.

Die Verbrauchersteuern wurden bereits erhöht. Eine weitere wirklich große Erhöhung würde also bereits unverhältnissmäßig für Proteste sorgen.
Auch bei den einkommensstarken Gruppen würde eine derartige Steuererhöhung scheitern.

In beiden Fällen wären die Proteste der Bevölkerung und der Lobbies zu stark.

Beim Thema sparen ist es auch schwierig.
Jede Einsparung wäre sehr unpopulär. Würde man die Sozialausgaben (die den größten Anteil der Staatsausgaben machen) spürbar kürzen, würde es auch schnell eine Krise für die Regierung geben.

Beim Militär sind die Ausgaben ohnehin nicht besonders hoch, so dass dortige Einsparungen nur eine Teillösung sein können.

Beim Bürokratieabbau steht die offiziel bedingt vorhandene tatsächlich aber sehr starke Bürokratenlobby im Weg. Sie wird noch zusätzlich von Parteien unterstützt, die immer noch der Meinung sind, der Staat könnte durch die Einstellung von mehr Beamten das Arbeitslosenproblem bewältigen!

Die gesamtwirtschaftliche Lage ist ebenfalls schwer. Die Arbeitslosigkeit ist ohnehin hoch und jede Einsparung bringt noch mehr Arbeitslose, was die Staatseinnahmen senkt und die Ausgaben weiter erhöht.

Die Regierungen sind zu schwach, um in dieser Situation ausreichend Reformen zu tätigen.
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0nkeluwe
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Anmeldungsdatum: 18.08.2005
Beiträge: 9
Wohnort: Bärlin

Beitrag(#334453) Verfasst am: 25.08.2005, 15:17    Titel: Daß ein Schuldenabbau noch möglich ist ist sehr zweifelhaft .... Antworten mit Zitat

... die pro Kopf Staats-Verschuldung jedes Bundesbürgers liegt (Gucke hier: http://www.steuerzahler.de/webcom/show_softlink.php/_c-33/i.html ) bald bei 1,5 Billionen, das entspricht pro Nase derzeit ca. 17.500 €, dazu kommt die Landesverschuldung mit ca. nochmal soviel, je nach Bundesland, und dann noch die privaten Schulden, na sagen wir mal pro ungläubig die bundesdeutsche Welt bestaundende Augenpaar so ca. summasummarum, rechnerechnediedeldö- also unter Freunden läppern sich da mal schnell an die 40.000 Euro wahrer pro-Kopf Verschuldung zusammen. Das bringt bei einem günstigen Zinssatz von 7 % um die 250 Euro Zinsen im Monat, pro Bewohner des Landes..., nun arbeiten allerdings ja nicht alle produktiv daran wirklichen Mehrwert zu schaffen, aus dem vielleicht möglicherweise das alles noch irgendwie bezahlbar würde---, fallen erstmal weg die Kinder- und deren Gärtner-innen, die Schüler und deren Lehrer, die Alten und Kranken, und deren Pfleger-innen dann die Studenten, Professoren, Bundeswehr, Beamte, Polizei, Justiz, Banken, Versicherungen, nebenbei das Kirchenvolk, das Gesundheitswesen, und produziert eine Verkäuferin an der Kasse bei Aldi wirklich produktiven realen Mehrwert?? Oder das ganze Volk der Sicherheitsleute in diesem unserem Lande??? Wie ist denn dann letztendlich die wahre und wirkliche und nacke tatsächliche pro Kopf Verschuldung??? Wenn vielleicht 20% der Bevölkerung eigentlich 100 % des BSP erwirtschaften wären es 200.000 € was einer monatlichen Zinsrate von 1.250 € gleichkäme und wer bitteschön selbst aus dem privelegierten Schichten kann sich Monatlich 1.250 € Zinsen leisten, ohne damit einen Euro der Schuld abgetragen zu haben???
Dis gemeine daran ist, daß diese Suppe eingebrockt wurde von ollen Onkels, die zum Teil noch ein ansehnliches Ansehen und Wohlwollen in Form einer fetten Pension genießen oder sich bereits erfolgreich aus der Verantwortung in die jenseitigen Gefilde verabschiedet haben, während jene, die jetzt noch nicht mal mündig, geschweige denn gescheit genug wären, den Schwindel zu durchschauen, die Suppe auslöffeln sollen, also die Erbschuld juristisch und staatlich legitimiert, juristisch zweifelhaft fundiert wird, was ja an sich ein Absurdum ist, denn im Gegensatz zum realen Leben ist die Schuld ja nur eine Fiktion Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#334470) Verfasst am: 25.08.2005, 15:27    Titel: Re: Daß ein Schuldenabbau noch möglich ist ist sehr zweifelhaft .... Antworten mit Zitat

0nkeluwe hat folgendes geschrieben:
... die pro Kopf Staats-Verschuldung jedes Bundesbürgers liegt (Gucke hier: http://www.steuerzahler.de/webcom/show_softlink.php/_c-33/i.html ) bald bei 1,5 Billionen, das entspricht pro Nase derzeit ca. 17.500 €...

Also hat ein Durchschnittsmensch einen Kopf mit 85.714,285714286 Nasen.
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Norbert
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Anmeldungsdatum: 31.08.2003
Beiträge: 216
Wohnort: Lörrach

Beitrag(#334543) Verfasst am: 25.08.2005, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:


Ein Schuldenabbau wäre prinzipiell derzeit (noch) möglich.



Was meint Creutz dazu?
http://www.subventionsberater.de/creutz/schuldeni.html
siehe dort das Kapitel: "Ist Schuldenabbau möglich"?
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sascha
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Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen

Beitrag(#334546) Verfasst am: 25.08.2005, 16:39    Titel: Re: Daß ein Schuldenabbau noch möglich ist ist sehr zweifelhaft .... Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
0nkeluwe hat folgendes geschrieben:
... die pro Kopf Staats-Verschuldung jedes Bundesbürgers liegt (Gucke hier: http://www.steuerzahler.de/webcom/show_softlink.php/_c-33/i.html ) bald bei 1,5 Billionen, das entspricht pro Nase derzeit ca. 17.500 €...

Also hat ein Durchschnittsmensch einen Kopf mit 85.714,285714286 Nasen.
Nein, Deutschland hätte demnach 85.714.285,714286 Einwohner. Stimmt ja auch so unjefähr. Aber da wir Deutschen ja aufgrund unserer geringen Fortpflanzungsrate auf lange Sicht wohl aussterben werden, werden diese 1,5 Billionen Schulden in Zukunft auf immer weniger Schultern lasten, so dass der einzelne sogar noch höher verschuldet sein wird.
Deshalb müssen wir ein bedingungsloses Asylrecht für alle Äthiopier, Chinesen, Südamerikaner usw. usf. einführen, damit hier mehr Leute rüberkommen, die die Schulden tragen können. Wenn wir uns z.B. 770 Millionen Schwarzafrikaner und Inder zusätzlich ins Land holen würden, hätte Deutschland schon 850 Millionen statt, wie jetzt, nur 85 Millionen Einwohner. Wodurch die Pro-Kopf-Verschuldung drastisch sinken würde, denn dann hätte jeder Bundesbürger nur noch 1.750 € Schulden. Und wenn wir uns dann nochmal durch "Importe" aus China und Retortenproduktion zusätzliche 7,7 Milliarden neue Bundesbürger beschaffen würden, müsste jeder einzelne sogar nur noch 175 € zahlen. <bg>
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
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Beitrag(#334628) Verfasst am: 25.08.2005, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.taz.de/pt/2005/08/25/a0200.nf/text.ges,1
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Hannibal
Freiheitskämpfer



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Beitrag(#334633) Verfasst am: 25.08.2005, 21:01    Titel: Re: Daß ein Schuldenabbau noch möglich ist ist sehr zweifelhaft .... Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
0nkeluwe hat folgendes geschrieben:
... die pro Kopf Staats-Verschuldung jedes Bundesbürgers liegt (Gucke hier: http://www.steuerzahler.de/webcom/show_softlink.php/_c-33/i.html ) bald bei 1,5 Billionen, das entspricht pro Nase derzeit ca. 17.500 €...

Also hat ein Durchschnittsmensch einen Kopf mit 85.714,285714286 Nasen.


Schön wäre es, schön wäre es...
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Falameezar
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Beitrag(#334652) Verfasst am: 25.08.2005, 21:56    Titel: Re: Die Schulden wachsen munter weiter... Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Na? Wer will von euch 40 000 Euro Schulden direkt aufs Konto?


Wenn ich in Zukunft keine Steuern mehr zahlen muß, dann her damit.
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Hannibal
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Beitrag(#335114) Verfasst am: 26.08.2005, 21:02    Titel: Re: Die Schulden wachsen munter weiter... Antworten mit Zitat

Falameezar hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
Na? Wer will von euch 40 000 Euro Schulden direkt aufs Konto?


Wenn ich in Zukunft keine Steuern mehr zahlen muß, dann her damit.


Müßtest du trotzdem, denn es gibt staatliche Aufgaben, die man so oder so bezahlen muß. Tja. So einfach ist das nicht, obwohl es auch ohne Steuern nicht einfach wäre mit den 40 000 Euro Schulden...
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Falameezar
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Beitrag(#335117) Verfasst am: 26.08.2005, 21:09    Titel: Re: Die Schulden wachsen munter weiter... Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Falameezar hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
Na? Wer will von euch 40 000 Euro Schulden direkt aufs Konto?


Wenn ich in Zukunft keine Steuern mehr zahlen muß, dann her damit.


Müßtest du trotzdem, denn es gibt staatliche Aufgaben, die man so oder so bezahlen muß. Tja. So einfach ist das nicht, obwohl es auch ohne Steuern nicht einfach wäre mit den 40 000 Euro Schulden...


Du verstehst nicht: Keine Mehrwertsteuer, keine Lohnsteuer, keine KFZ-Steuer, keine Kraftstoffsteuer usw. usf. Was sind da schon 40 mille?
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Hannibal
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Beitrag(#335335) Verfasst am: 27.08.2005, 10:31    Titel: Re: Die Schulden wachsen munter weiter... Antworten mit Zitat

Falameezar hat folgendes geschrieben:

Du verstehst nicht: Keine Mehrwertsteuer, keine Lohnsteuer, keine KFZ-Steuer, keine Kraftstoffsteuer usw. usf. Was sind da schon 40 mille?


Tatsache ist aber, dass du bei diesem Szenario immer noch den Großteil der Steuern zahlen müßtest. Das Einzige was sich ändern würde, wäre, dass die Staatsschulden sich auf die privaten Konten der erwerbstätigen Bürger verlagern würden und diese würden die Schulden endlich im vollen Umfang zu spüren bekommen. Denn solange es der Staat hatte, war es den meisten egal. Anders schaut es aus, wenn man diese Summen plötzlich auf dem eigenem Konto hat. Mr. Green

Aber immerhin müßte der Staat dann keine Schuldzinsen mehr zahlen, die jetzt schon einen beträchtlichen Anteil der Staatsausgaben ausmachen!

Eine Frage bleibt freilich noch zu klären: Werden die Regierungen nun endlich daraus gelernt haben und den Staat schuldenfrei halten, oder gleich bei der nächsten Gelegenheit wieder Schulden machen, vielleicht noch hemmungsloser, als bisher? Frage
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Falameezar
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Beitrag(#335835) Verfasst am: 28.08.2005, 13:17    Titel: Re: Die Schulden wachsen munter weiter... Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Tatsache ist aber, dass du bei diesem Szenario immer noch den Großteil der Steuern zahlen müßtest.


Ich schrieb:

Zitat:
Du verstehst nicht: Keine Mehrwertsteuer, keine Lohnsteuer, keine KFZ-Steuer, keine Kraftstoffsteuer usw. usf.


Also, welche Steuern sollten das noch sein, wenn ich als Bedingung alle ausschließe?

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Anders schaut es aus, wenn man diese Summen plötzlich auf dem eigenem Konto hat. Mr. Green


Das würde bei mir iM keinen entscheidenden Unterschied mehr machen.
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Wygotsky
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Beitrag(#335845) Verfasst am: 28.08.2005, 13:42    Titel: Re: Die Schulden wachsen munter weiter... Antworten mit Zitat

Falameezar hat folgendes geschrieben:
Also, welche Steuern sollten das noch sein, wenn ich als Bedingung alle ausschließe?

Was ist mit Polizei, Justiz, dem Straßenbau, Schulen, Kindergärten, Bibliotheken und ähnlichen Einrichtungen? Soll das bei deinem Szenario abgeschafft oder privat finanziert werden?
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Falameezar
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Beitrag(#335892) Verfasst am: 28.08.2005, 15:50    Titel: Re: Die Schulden wachsen munter weiter... Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Falameezar hat folgendes geschrieben:
Also, welche Steuern sollten das noch sein, wenn ich als Bedingung alle ausschließe?

Was ist mit Polizei, Justiz, dem Straßenbau, Schulen, Kindergärten, Bibliotheken und ähnlichen Einrichtungen? Soll das bei deinem Szenario abgeschafft oder privat finanziert werden?


Tschuldige, wenn das vielleicht nicht deutlich aus meiner "Verpflichtungserklärung" hervorging, aber mir ging es nur um mich und um kein Szenario. Die Übernahme der Staatsschulden durch mich war auch ironisch gemeint, da ich mir einen funktionierenden Staat ohne Schulden nicht vorstellen kann. zwinkern
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