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Poldi Bin Daheim
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo
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(#336473) Verfasst am: 29.08.2005, 16:54 Titel: IDEA : Theologe: Christlicher Fundamentalismus ist gefährlich |
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Na, langsam scheint es sogar den Theologen zu dämmern ...
Zitat: |
.... Dieser Fundamentalismus führe zu einem „exklusiven Christentum, das sich von der biblischen Tradition und von der Wirklichkeit abkoppelt und – wie in den USA – zu einem gewalttätigen Rechthaber-Christentum führen kann“
....
Der „gefährlichste Feind“ komme aus der Mitte der eigenen Kultur. Dieser stelle einen exklusiven Wahrheitsanspruch auf unter Berufung auf das Johannes-Evangelium (14,6). Er erkläre seine eigene Politik für „gottgewollt“. Hollenweger: „Gegen eine gottgewollte christliche Politik können wir so wenig argumentieren wie gegen den heiligen Krieg des Islams.“
...
Deshalb müsse die Gesellschaft ein Interesse daran haben, „daß keine rechthaberischen Fundamentalisten – weder islamische noch christliche – unsere Kanzeln beherrschen“. Hollenweger, der auch auf Deutschen Evangelischen Kirchentagen aufgetreten ist, ruft dazu auf, mit Argumenten dem „Vorbild des Glaubens“ gegen den christlichen und muslimischen Fundamentalismus anzugehen | Quelle : IDEA (Hervorhebungen von mir ...)
Wie lange wird der Mann wohl noch Theologe bleiben dürfen ?
_________________ gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#336492) Verfasst am: 29.08.2005, 17:27 Titel: |
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Zitat: | Hinter dieser Auseinandersetzung verstecke sich ein schleichender Fundamentalismus, „der nicht weniger gefährlich ist als der islamische“. |
Das ist nicht nur These, sondern Tatsache! Das geht natürlich auch mit meiner Ansicht einher, dass Staat und Kirche 2 völlig unabhängige Institutionen zu sein haben!
Die Kirche hat NICHTS mit Politik zu tun und Politik nichts mit Kirche! Das gilt nicht nur für Steuern, sondern genau so für staatliche Bildung und politische Entscheidungen! Ein "christlichen" Punkt hat es in keiner Verfassung zu geben!
Das gleiche gilt beim Islam und allen anderen Relegionen!
Die sollen von mir aus eine e.V. gründen und sehen wie sie ohne die "schützende Hand" des staates neue Schäfchen rekrutieren können! Solange das ganze auf Freiwilligkeit beruht ist mir das egal!
Grüße
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#341370) Verfasst am: 09.09.2005, 11:39 Titel: |
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Poldi hat folgendes geschrieben: | Na, langsam scheint es sogar den Theologen zu dämmern ...
Zitat: |
.... Dieser Fundamentalismus führe zu einem „exklusiven Christentum, das sich von der biblischen Tradition und von der Wirklichkeit abkoppelt und – wie in den USA – zu einem gewalttätigen Rechthaber-Christentum führen kann“
....
Der „gefährlichste Feind“ komme aus der Mitte der eigenen Kultur. Dieser stelle einen exklusiven Wahrheitsanspruch auf unter Berufung auf das Johannes-Evangelium (14,6). Er erkläre seine eigene Politik für „gottgewollt“. Hollenweger: „Gegen eine gottgewollte christliche Politik können wir so wenig argumentieren wie gegen den heiligen Krieg des Islams.“
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Deshalb müsse die Gesellschaft ein Interesse daran haben, „daß keine rechthaberischen Fundamentalisten – weder islamische noch christliche – unsere Kanzeln beherrschen“. Hollenweger, der auch auf Deutschen Evangelischen Kirchentagen aufgetreten ist, ruft dazu auf, mit Argumenten dem „Vorbild des Glaubens“ gegen den christlichen und muslimischen Fundamentalismus anzugehen | Quelle : IDEA (Hervorhebungen von mir ...)
Wie lange wird der Mann wohl noch Theologe bleiben dürfen ?  |
Und er (Hollenweger) bewegt sich doch.
Von einem Pflingstler zu einem vernünftigen Theologen.
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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