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Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
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(#351161) Verfasst am: 29.09.2005, 12:14 Titel: Die kleinste Kirche der Welt? |
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In der Kölner Innenstadt beobachte ich seit einigen Tagen PKW der Marke Smart, mit dem Aufrduck "Die kleinste Kirche der Welt". Dazu verteilen irgendwelche Leute Flyer und verwickeln Passanten in Gespräche.
Wer weiß, was es damit auf sich hat? Sind das die Vorboten der Evangelikalen-Welle aus den USA? Sind das Missionierer, die das Marketing für sich entdeckt haben?
Was und wer steckt dahinter?
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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pyrrhon registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.05.2004 Beiträge: 8770
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Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
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(#351167) Verfasst am: 29.09.2005, 12:33 Titel: |
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Zitat aus o.g. Link: "Doch die Höhepunkte auf unserer Tour durch Deutschland sind eindeutig Momente in denen eine Person erkennt wie leer ihr Leben ohne Jesus Christus ist. Und wenn diese Person ihr Leben Jesu übergibt. Da kann sich jeder drüber freuen, auch all diejenigen, die die Tour nicht persönlich vor Ort, sondern von zu Hause im Gebet unterstützen. Vielen Dank für all diese Gebete"
Na Herzlichen Glückwunsch. Also doch eine missionarische Sekte.
Also mein Leben OHNE Jesu ist alles andere als leer. Leer sind m.E. allenfalls die hohlen Köpfe die ihr Leben in seine imaginäre Hand übergeben. Boah ich glaube ich muß mich gleich übergeben...
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Antianti registrierter User
Anmeldungsdatum: 01.08.2005 Beiträge: 75
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(#351234) Verfasst am: 29.09.2005, 16:48 Titel: |
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Bei uns waren die Jungs und Mädels mit vier Smarts auf dem Campus (TU Kaiserslautern)!
Was wollen die denn?
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Tegularius surreal
Anmeldungsdatum: 28.07.2005 Beiträge: 2002
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(#351236) Verfasst am: 29.09.2005, 16:51 Titel: |
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Antianti hat folgendes geschrieben: | Was wollen die denn? |
Missionieren.
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#351237) Verfasst am: 29.09.2005, 16:53 Titel: |
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Antianti hat folgendes geschrieben: | Bei uns waren die Jungs und Mädels mit vier Smarts auf dem Campus (TU Kaiserslautern)!
Was wollen die denn? |
Presseerklärung von ProChrist hat folgendes geschrieben: |
Kleinste Kirche der Welt kommt nach Köln
Meldung vom 27.09.2005 - 12:00 Uhr / ca. 4753 Zeichen
ProChristmobil tourt für den Glauben
Köln, 26. September 2005 – Die „kleinste Kirche der Welt“ ist in Köln angekommen. Mitte Mai sind 70 Smarts in Berlin zu einer beispiellosen Tour gestartet, um unter dem Motto „Einsteigen und ankommen“ in allen Regionen Deutschlands unterwegs zu sein. Vom 26. September bis zum 02. Oktober werden 35 leuchtend orangefarben lackierte Smarts neue, nicht nur farbliche Akzente in der Stadt setzen. Ziel der Kampagne ist es, den christlichen Glauben wieder neu in die Öffentlichkeit zu tragen und zum Gesprächsthema zu machen. Träger des Projektes ist ProChrist e. V., eine überkonfessionelle Initiative von Christen unterschiedlicher Kirchen. Die bundesweite, 40-wöchige Tournee für den Glauben wird von Kirchen und Gemeinden entlang der Route durch alle Regionen Deutschlands und Teile Österreichs unterstützt. In Köln sind sechs, aus Bergisch Gladbach zwei Gemeinden an der Aktion beteiligt.
Nach dem Auftakt der Köln-Etappe am Montag, 26. September 2005, im Casino der Ehrengarde der Stadt Köln 1902 e.V. in der Hahnentorburg/Rudolfplatz schwärmten die 35 Minikirchen aus zu den bekannten und beliebten Plätzen der Domstadt, um während ihres siebentägigen Aufenthalts möglichst viele Menschen zu erreichen. „Wir freuen uns sehr, die „kleinsten Kirchen der Welt“ in dieser Woche hier zu haben. Wir sind überzeugt, dass diese neue Art, Kirche den Menschen näher zu bringen, auch in Köln viele Freunde hinzu gewinnt“, erklärte Klaus Masuhr, ProChrist-Koordinator der Köln-Etappe. Auf ihre Tour geschickt wurden die rollenden Kirchen von Bürgermeister Josef Müller und Pfarrer Ulrich Parzany, Initiator und Leiter ProChrist e.V. In dieser Woche anzutreffen sind die „Minis“ auf vielen bekannten Kölner Plätzen diesseits und jenseits des Rheins - wie zum Beispiel Rudolfplatz und Wienerplatz, auf der Schildergasse, vor Schulen, Märkten, Kinos und Discos. Als mobile Infostände geben die Fahrerinnen und Fahrer gerne Auskunft über die Hintergründe der Kampagne oder laden die Menschen in ihre „kleine Kirche“ – die übrigens mit Kreuz und Bibel ausgestattet ist – zum Gebet ein. Für manche sind sie auch eine willkommene Gesprächsoase, in der die Menschen mit kompetenten Gesprächspartnern über ihre Sorgen und Probleme reden können – auch vertraulich hinter verschlossenen Türen.
Zum Abschluss der Etappe Köln treffen sich am Samstag, 01. Oktober 2005, ab etwa 16:00 Uhr, Gemeindemitglieder aller beteiligten Kirchengemeinden, interessierte Menschen und Passanten auf dem Rudolfplatz am Kölner Ring. Ein kurze Predigt hält Martin Dreyer von der EfG Köln-West, eine „kölsche“ Band sorgt für musikalische Unterhaltung. Und natürlich sind auch die „kleinsten Kirchen der Welt“ mit ihren Fahrerinnen und Fahrern mit von der Partie.
So haben viele Menschen Kirche bisher noch nicht erlebt
Die bundesweite Kampagne ProChristmobil soll zeigen, dass Kirche zeitnah, modern und gesprächsbereit ist. Glaube und die Suche nach Gotteserfahrungen sind für viele Menschen wieder zu einem Thema geworden. Diesem Trend kommt der Träger der Kampagne ProChrist e. V., Kassel, als überkonfessionelle Initiative von Christen unterschiedlicher Kirchen und Gemeinden entgegen, indem die Kirche auf die Straße geht, um dort die Menschen zu treffen. Insgesamt 40 Wochen wird ProChristmobil in fast allen Regionen in Deutschland sowie in Teilen Österreichs und der Schweiz unterwegs sein. Ziel ist im März 2006 München. Vom 19. bis 26. März 2006 findet in der Münchener Olympiahalle die bereits sechste ProChrist-Veranstaltung statt. Das achttägige Event unter dem Thema „ProChrist2006: Zweifeln und Staunen“ wird europaweit per Satellit an über 1.000 Übertragungsorte gesendet, wo lokale Einzelveranstaltungen stattfinden.
Breite Unterstützung
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland und Landesbischof der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Bischof Dr. Wolfgang Huber, gab Mitte Mai den Startschuss für die Kampagne ProChristmobil vor dem Berliner Dom. Er gehört auch dem Kuratorium von ProChrist an wie ein Reihe weiterer Würdenträger aus dem kirchlichen Bereich sowie Prominente aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Sport. Zu letzteren zählen u. a. die Unternehmer Norman Rentrop, Dr. Heinz-Horst Deichmann, Friedhelm Loh, Joachim Loh, der Fernsehmoderator und Bestseller-Autor Peter Hahne, die Politiker Dr. Günter Beckstein (Innenminister in Bayern), Christine Lieberknecht (CDU-Fraktionsvorsitzende im Thüringer Landtag), Christian Wulff (Ministerpräsident von Niedersachsen), Dr. Hans-Jochen Vogel (Bundesminister a. D.), die Schauspielerin Susanne Steidle sowie der Golfprofi Bernhard Langer.
Weitere Informationen:
ProChrist-Pressestelle: KES-PR Kottenforststraße 14 53347 Alfter-Volmershoven Tel.: 0228 - 5 36 77 75 Fax: 0228 - 5 36 77 78 info@kes-pr.de www.kes-pr.de |
http://www.prochrist.de/315/index.php?p=377&ypn=48
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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joyborg registriert
Anmeldungsdatum: 20.01.2004 Beiträge: 2235
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(#351238) Verfasst am: 29.09.2005, 17:00 Titel: |
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Diese (offenbar von DB/Smart und Deutscher Bahn gut gesponsorten) Missionare bedauern tatsächlich, in ihrem fröhlichen werbenden Tatendrang an Schulen (!) gehindert zu werden:
Zitat: | Leider mussten wir eine Missionaktion in einer Schule heute abblasen. Schade, denn Robert, ein englischer Mitstreiter, der uns hier kräftigt unerstütz, kam gerade mit einigen Schülern gut ins Gespräch und konnte zwei Lukasevangelien weitergeben.
Ein paar Eltern muslimischen Glaubens haben dann aber die Smarts auf dem Schulhof gesehen und sich beim Rektor beschwert. Der hat die Aktion darauf hin abgeblasen. Wir beten weiterhin für offene Türen. |
(Zitat aus dem blog)
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Antianti registrierter User
Anmeldungsdatum: 01.08.2005 Beiträge: 75
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(#351241) Verfasst am: 29.09.2005, 17:06 Titel: |
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Tegularius hat folgendes geschrieben: | Antianti hat folgendes geschrieben: | Was wollen die denn? |
Missionieren. |
na, das ist doch toll
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Peach deaktiviert
Anmeldungsdatum: 19.09.2005 Beiträge: 621
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(#351282) Verfasst am: 29.09.2005, 18:37 Titel: |
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Problem-Beschreibung, auch schon wieder 2 Jahre alt:
"Kirche vor Ort«: Was, wo ist das? (...) »Vor Ort« ist dort, wo die Kohle her kommt, unten, im Schacht. Ohne Kohle macht das Bergwerk keinen Sinn. Macht also auch Kirche, die nicht »vor Ort« ist, keinen Sinn? Und, zweideutig gefragt: Liegt nicht auch die Kohle, die die Kirche braucht, »vor Ort«?"
"Die Gruppe des so genannten »hochkulturellen Milieus«, übrigens im Durchschnittsalter von 63 Jahren, weist die höchste Verbundenheit auf (und prägt damit auch das Gemeindeleben »vor Ort«), während das Cluster »Jugendkulturelles Milieu«, das durch den »Internetsurfer, 29 Jahre alt« typisiert wird, beim Kriterium Kirchenverbundenheit geradezu dramatisch nach unten absackt. Nun ja: Der Typ kommt im Gemeindeleben nicht vor."
(http://www.sonntagsblatt-bayern.de/news/aktuell/2005_16_12_01.htm)
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