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Das Zentrum gegen Vertreibungen in Berlin
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Brauchen wir ein Zentrum gegen Vertreibungen?
Ja, Menschenrechte sind unteilbar.
60%
 60%  [ 3 ]
Nein, Menschenrechte gelten nicht für Deutsche.
40%
 40%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 5

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Freund
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Anmeldungsdatum: 07.06.2005
Beiträge: 729

Beitrag(#351478) Verfasst am: 29.09.2005, 23:53    Titel: Das Zentrum gegen Vertreibungen in Berlin Antworten mit Zitat






Präambel:

Wir haben unsere Heimat verloren. Heimatlose sind Fremdlinge auf dieser Erde. Gott hat die Menschen in ihre Heimat hineingestellt. Den Menschen mit Zwang von seiner Heimat trennen, bedeutet, ihn im Geiste töten.
Wir haben dieses Schicksal erlitten und erlebt. Daher fühlen wir uns berufen zu verlangen, dass das Recht auf die Heimat als eines der von Gott geschenkten Grundrechte der Menschheit anerkannt und verwirklicht wird.


(Charta der deutschen Heimatvertriebenen)

Am 4. Juli 2002 beschloß der Bundestag ein europäisch ausgerichtetes Zentrum gegen Vertreibungen zu unterstützen. Über 400 deutsche Städte und Gemeinden haben bis zum heutigen Tag 5 Cent pro Einwohner gespendet und sind Pate der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen geworden. Will die neue Bundesregierung endlich das Zentrum gegen Vertreibungen finanzieren?

Das Zentrum gegen Vertreibungen soll


  • die Flucht und Vertreibung von mehr als 15 Millionen Deutschen ebenso wie auch die Vertreibung anderer Völker, insbesondere im Europa des 20. Jahrhunderts, dokumentieren
  • mündliche und schriftliche Zeitzeugenberichte aus allen Vertreibungs- und Aussiedlungsgebieten zusammenführen
  • Kultur, Schicksal und Geschichte der deutschen Vertriebenen und ihrer jeweiligen Heimat im Zusammenhang erfahrbar machen
  • an die Integration der Vertriebenen sowie ihre gesellschaftliche Rezeption in der Bundesrepublik Deutschland und in der Deutschen Demokratischen Republik erinnern
  • in Wechselausstellungen aktuelle Vertreibungsgeschehen aufarbeiten
  • Eine Requiem-Rotunde soll zum Gedenken an die Opfer zur Besinnung und Andacht einladen.


Fast kein anderes Volk hat im 20. Jahrhundert so viel gelitten wie die Deutschen. 15 Millionen Menschen wurden aus ihre uralte Heimat verbrecherisch vertrieben und mehr als 2 Millionen Menschen, zum größten Teil Frauen und Kinder, ermordet. Für die Aufarbeitung der Geschichte ist das Zentrum zwingend notwendig.


Zuletzt bearbeitet von Freund am 30.09.2005, 01:09, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#351484) Verfasst am: 30.09.2005, 00:14    Titel: Re: Das Zentrum gegen Vertreibungen in Berlin Antworten mit Zitat

bismarckfan hat folgendes geschrieben:
Fast kein anderes Volk hat im 20. Jahrhundert so viel gelitten wie die Deutschen.


Erlaeutere "fast kein".
Begrenze "im 20. Jahrhundert".
Definiere "gelitten".
Quantifiziere im Vergleich "so viel wie".
Wen meinst Du mit "die Deutschen"?
_________________
"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Freund
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Anmeldungsdatum: 07.06.2005
Beiträge: 729

Beitrag(#351485) Verfasst am: 30.09.2005, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat



"Die Erinnerung an einen so gewaltigen historischen Vorgang wie die Vertreibung von über fünfzehn Millionen Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg und an die rund zwei Millionen Deutschen, die während der Vertreibung starben, gehört in die deutsche Hauptstadt. (Edmund Stoiber)
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Hans Derber
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 343

Beitrag(#351486) Verfasst am: 30.09.2005, 00:25    Titel: Re: Das Zentrum gegen Vertreibungen in Berlin Antworten mit Zitat

Sicher sind die Vetreibungen ein Kapitel der Geschichte, über das in den letzten 20 Jahren zu wenig Aufarbeitung getrieben wurde.
Der Satz:
bismarckfan hat folgendes geschrieben:
Fast kein anderes Volk hat im 20. Jahrhundert so viel gelitten wie die Deutschen.
ist allerdings eine Unverschämtheit gegenüber den Juden, Polen, Russen und vielen anderen, die im 2. Weltkrieg wesentlich grösseres Leid ertragen mussten als die Deutschen, und die diesen Krieg nicht angefangen hatten.
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Freund
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Anmeldungsdatum: 07.06.2005
Beiträge: 729

Beitrag(#351487) Verfasst am: 30.09.2005, 00:28    Titel: Re: Das Zentrum gegen Vertreibungen in Berlin Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:

Erlaeutere "fast kein".


Ich glaube gar keine. Die Vertreibung von mehr als 15 Millionen Menschen aus ihre uralte Heimat war wohl das größte Verbrechen in der Geschichte, IMHO. Keine andere europäische Völker sind Opfer ethnischer Säuberung in dieser Skala gewesen.

Sermon hat folgendes geschrieben:
Wen meinst Du mit "die Deutschen"?


Die Deutschen aus Ostdeutschland und Osteuropa.


Zuletzt bearbeitet von Freund am 30.09.2005, 01:28, insgesamt einmal bearbeitet
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Hans Derber
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 343

Beitrag(#351488) Verfasst am: 30.09.2005, 00:31    Titel: Re: Das Zentrum gegen Vertreibungen in Berlin Antworten mit Zitat

bismarckfan hat folgendes geschrieben:

Ich glaube gar keine. Die Vertreibung von mehr als 15 Millionen Menschen aus ihre uralte Heimat war wohl das größte Verbrechen in der Geschichte, IMHO.

Schlimmer als die Konzentrationslager und die Atombomben, was?
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#351489) Verfasst am: 30.09.2005, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

Juhu. Trollschlacht showtime
_________________
Trish:(
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Freund
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Anmeldungsdatum: 07.06.2005
Beiträge: 729

Beitrag(#351492) Verfasst am: 30.09.2005, 00:37    Titel: Re: Das Zentrum gegen Vertreibungen in Berlin Antworten mit Zitat

Hans Derber hat folgendes geschrieben:
bismarckfan hat folgendes geschrieben:

Ich glaube gar keine. Die Vertreibung von mehr als 15 Millionen Menschen aus ihre uralte Heimat war wohl das größte Verbrechen in der Geschichte, IMHO.

Schlimmer als die Konzentrationslager und die Atombomben, was?


Hör doch auf mit das Aufrechnen. Für Deutschland war und ist die Vertreibung wichtiger als andere historische Vorgänge. Hier diskutieren wir Vertreibung und nichts anderes. Danke im Voraus.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#351494) Verfasst am: 30.09.2005, 00:40    Titel: Re: Das Zentrum gegen Vertreibungen in Berlin Antworten mit Zitat

bismarckfan hat folgendes geschrieben:
Hör doch auf mit das Aufrechnen.


Dem Aufrechnen hast du begonnen.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#351502) Verfasst am: 30.09.2005, 01:06    Titel: Re: Das Zentrum gegen Vertreibungen in Berlin Antworten mit Zitat

bismarckfan hat folgendes geschrieben:
Hans Derber hat folgendes geschrieben:
bismarckfan hat folgendes geschrieben:

Ich glaube gar keine. Die Vertreibung von mehr als 15 Millionen Menschen aus ihre uralte Heimat war wohl das größte Verbrechen in der Geschichte, IMHO.

Schlimmer als die Konzentrationslager und die Atombomben, was?


Hör doch auf mit das Aufrechnen. Für Deutschland war und ist die Vertreibung wichtiger als andere historische Vorgänge.

Warum sollen die Vertreibungen wichtiger sein als andere Verbrechen?
_________________
Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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Freund
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Anmeldungsdatum: 07.06.2005
Beiträge: 729

Beitrag(#351506) Verfasst am: 30.09.2005, 01:17    Titel: Antworten mit Zitat

Weil nur die Vertreibungen Deutschland wirklich geprägt hat. Hier geht es um unsere gestohlene Heimat und Geschichte.
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#351513) Verfasst am: 30.09.2005, 01:43    Titel: Antworten mit Zitat

bismarckfan hat folgendes geschrieben:
Weil nur die Vertreibungen Deutschland wirklich geprägt hat. Hier geht es um unsere gestohlene Heimat und Geschichte.

Genau, bevor es vertrieben wurde, gab es das Deutsche Volk quasi überhaupt nicht.
_________________
"(...)steak can be attached to a baby to attract lions(...)" (Aus der ESRB-Beschreibung von Scribblenauts)
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Rat
Vegetarier ohne Moral



Anmeldungsdatum: 12.11.2003
Beiträge: 185
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#351515) Verfasst am: 30.09.2005, 01:46    Titel: Antworten mit Zitat

bismarckfan hat folgendes geschrieben:
Weil nur die Vertreibungen Deutschland wirklich geprägt hat.

Hmm, war da nicht vorher noch so eine leidige Geschichte mit einem östereichischen Diktator, der einen kleinen aber feinen Weltkrieg angezettelt hatte? Ich vermute davon wurde auch der ein oder andere geprägt.
bismarckfan hat folgendes geschrieben:

Hier geht es um unsere gestohlene Heimat und Geschichte.

Also meine Heimat habe ich noch, meine Geschichte auch.
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Freund
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Anmeldungsdatum: 07.06.2005
Beiträge: 729

Beitrag(#351517) Verfasst am: 30.09.2005, 02:00    Titel: Antworten mit Zitat

Rat hat folgendes geschrieben:

Also meine Heimat habe ich noch, meine Geschichte auch.


Du bist glücklich du hast dein Heimat. Aber mehr als 15 Millionen Menschen haben sein Heimat nicht. Ihre Heimat und ihre Geschichte sind gestohlen. Sie leben in Exil. Als z.B. Ostpreuße fühlt man sich nur in Ostpreußen zu Hause.


Zuletzt bearbeitet von Freund am 30.09.2005, 02:55, insgesamt einmal bearbeitet
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Voland
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
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Beitrag(#351519) Verfasst am: 30.09.2005, 02:02    Titel: DVD-Tipp: Casablanca gucken! Antworten mit Zitat

(At Rick's Café Américain:
Captain Renault: And see that Major Strasser gets a good table!
Carl: I have already given him the best, knowing he is German, and would take it, anyway.)


Und im übrigen: dass die Vertreibung der Scheiss-Krauts noch lange nicht gründlich genug war, sieht man schon daran, dass irgendein Bismarck-Fan-Gesindel immer noch in der Lage ist, die Luft zu verpesten.

Opferverhöhnende, menschenverachtende Beiträge werden hier nicht geduldet. Der Betreiber wird die strafrechtliche Relevanz dieses Beitrages prüfen. Der Thread wird bis auf weiteres gesperrt. annox

_________________
"Das ist leider unmöglich", antwortete der Meister, "ich habe das Manuskript im Ofen verbrannt."
"Verzeiht, das glaube ich nicht", entgegnete Voland, "das kann nicht sein, denn Manuskripte brennen nicht."
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Freund
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Anmeldungsdatum: 07.06.2005
Beiträge: 729

Beitrag(#351521) Verfasst am: 30.09.2005, 02:05    Titel: Re: DVD-Tipp: Casablanca gucken! Antworten mit Zitat

Voland hat folgendes geschrieben:
(At Rick's Café Américain:
Captain Renault: And see that Major Strasser gets a good table!
Carl: I have already given him the best, knowing he is German, and would take it, anyway.)


Und im übrigen: dass die Vertreibung der Scheiss-Krauts noch lange nicht gründlich genug war, sieht man schon daran, dass irgendein Bismarck-Fan-Gesindel immer noch in der Lage ist, die Luft zu verpesten.


Dies ist strafrechtlich relevanter Volksverhetzung gegen Deutsche, gemäß § 130 StGB. "Voland" muß gesperrt werden - nun!
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Voland
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Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 55

Beitrag(#351523) Verfasst am: 30.09.2005, 02:09    Titel: Antworten mit Zitat

Und Casablanca muss verboten werden!

Und im übrigen: geh doch und folge deinem Führer - aber subito, bitte.
_________________
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Anmeldungsdatum: 07.06.2005
Beiträge: 729

Beitrag(#351524) Verfasst am: 30.09.2005, 02:12    Titel: Antworten mit Zitat

Voland hat folgendes geschrieben:
Und Casablanca muss verboten werden!

Und im übrigen: geh doch und folge deinem Führer - aber subito, bitte.


Keine Lust auf Getrolle. Verschwinden Sie.
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Voland
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 55

Beitrag(#351525) Verfasst am: 30.09.2005, 02:13    Titel: Antworten mit Zitat

bismarckfan hat folgendes geschrieben:

Verschwinden Sie.


Nach dir, Adolf. Nach dir.
_________________
"Das ist leider unmöglich", antwortete der Meister, "ich habe das Manuskript im Ofen verbrannt."
"Verzeiht, das glaube ich nicht", entgegnete Voland, "das kann nicht sein, denn Manuskripte brennen nicht."
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#351526) Verfasst am: 30.09.2005, 02:18    Titel: Antworten mit Zitat

bismarckfan hat folgendes geschrieben:
Keine Lust auf Getrolle.


Lügner!
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Freund
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Anmeldungsdatum: 07.06.2005
Beiträge: 729

Beitrag(#351530) Verfasst am: 30.09.2005, 02:22    Titel: Antworten mit Zitat

Voland hat folgendes geschrieben:
bismarckfan hat folgendes geschrieben:

Verschwinden Sie.


Nach dir, Adolf. Nach dir.


Troll

_________________
Menschenrechte sind unteilbar!


Zuletzt bearbeitet von Freund am 30.09.2005, 02:27, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#351531) Verfasst am: 30.09.2005, 02:23    Titel: Antworten mit Zitat

bismarckfan hat folgendes geschrieben:
Voland hat folgendes geschrieben:
bismarckfan hat folgendes geschrieben:

Verschwinden Sie.


Nach dir, Adolf. Nach dir.


Troll


Lachen Geil... man beachte die Reihenfolge der Bedeutungen... Gröhl... Mit den Augen rollen
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Rat
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Anmeldungsdatum: 12.11.2003
Beiträge: 185
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Beitrag(#351532) Verfasst am: 30.09.2005, 02:25    Titel: Antworten mit Zitat

bismarckfan hat folgendes geschrieben:

Du ist glücklich du hast dein Heimat. Aber mehr als 15 Millionen Menschen haben sein Heimat nicht. Ihre Heimat und ihre Geschichte sind gestohlen. Sie leben in Exil. Als z.B. Ostpreuße fühlt man sich nur in Ostpreußen zu Hause.

Du solltest wohl besser in der Vergangenheitsform schreiben. Vieleicht wusstest du es ja noch nicht, aber das ganze ist schon über 50 Jahre her. Die meisten Exilanten sind schon längst gestorben, und die, die noch leben hatten 50 jahre zeit sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen.
Die Vertreibungen waren evtl. mal ein Problem, heutzutage sind sie es mangels Opfer nicht mehr. Es ist nur noch von historischen Interesse.
bismarckfan hat folgendes geschrieben:

Als z.B. Ostpreuße fühlt man sich nur in Ostpreußen zu Hause.

Na, das ist aber mal eine gewagte Behauptung. Meine Familie z.B. stammt aus Niedersachsen, ich lebe aber schon lange in NRW und fühle mich hier zu Hause. Aber vieleicht gilt das ja auch nur für Ostpreußen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#351533) Verfasst am: 30.09.2005, 02:26    Titel: Antworten mit Zitat

Rat hat folgendes geschrieben:
Meine Familie z.B. stammt aus Niedersachsen, ich lebe aber schon lange in NRW und fühle mich hier zu Hause.


Ganz genauso wie bei mir! Smilie
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Voland
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Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 55

Beitrag(#351534) Verfasst am: 30.09.2005, 02:31    Titel: Antworten mit Zitat

Adolf! Was ist los? Keine Propaganda mehr? Kein schlechtes Deutsch mehr? Nur ein Smilie und eine beleidigte deutschnationale Leberwurst - bloß weil ich der Meinung bin: Menschenrechte gelten nicht für Deutsche?! Adi! Reiss dich am Riemen! Dass alle gegen dich sind, weisst du doch sowieso. Wenn du deswegen schon schlappmachst, kommst du nie bis Stalingrad, das ist dir hoffentlich klar.
_________________
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#351535) Verfasst am: 30.09.2005, 02:33    Titel: Antworten mit Zitat

bismarckfan hat folgendes geschrieben:
Weil nur die Vertreibungen Deutschland wirklich geprägt hat.

Das ist eine maßlose Übertreibung. Wer von Vertreibungen nicht betroffen ist, kann davon auch nicht geprägt sein. Also betrifft es nur einen verhältnismäßig geringen Teil der Deutschen und eben diese sind meines Wissens(in der BRD) gut entschädigt worden. Ganz im Gegensatz zu anderen vertriebenen Menschen oder Zwangsarbeitern.

Zitat:
Hier geht es um unsere gestohlene Heimat und Geschichte.
Wer selbst Eroberungs- und Vernichtungskriege führt, sie quasi selbst anzettelt, sollte nicht allzu laut über eigene Landverluste klagen. Hier pocht der Räuber auf sein Recht selbst nicht beraubt werden zu dürfen. Eigenartiges Rechtsverständnis. Mit den Augen rollen
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Anmeldungsdatum: 07.06.2005
Beiträge: 729

Beitrag(#351536) Verfasst am: 30.09.2005, 02:34    Titel: Antworten mit Zitat

Rat hat folgendes geschrieben:
Du solltest wohl besser in der Vergangenheitsform schreiben. Vieleicht wusstest du es ja noch nicht, aber das ganze ist schon über 50 Jahre her. Die meisten Exilanten sind schon längst gestorben, und die, die noch leben hatten 50 jahre zeit sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen.
Die Vertreibungen waren evtl. mal ein Problem, heutzutage sind sie es mangels Opfer nicht mehr. Es ist nur noch von historischen Interesse.


Es ist nicht. Viele Menschen die als Kinder bzw. junge Menschen vertrieben wurde leben heute, und deren Kinder usw leben.

Rat hat folgendes geschrieben:
Na, das ist aber mal eine gewagte Behauptung. Meine Familie z.B. stammt aus Niedersachsen, ich lebe aber schon lange in NRW und fühle mich hier zu Hause. Aber vieleicht gilt das ja auch nur für Ostpreußen.


Du wurde nicht vertrieben. Du kannst heimkehren. Sie können es nicht. Ihre Häuser, Städten wurde gebrannt, gestohlen.

Ich bin enttäuscht über dieses Umgehen mit Vertreibungen hier. Atheisten sind offenbar keine Humanisten, sondern verachten sie die Menschenrechte und die Opfer grausamer Verbrechen die schwer erlitten haben.


Zuletzt bearbeitet von Freund am 30.09.2005, 02:37, insgesamt einmal bearbeitet
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16341
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#351537) Verfasst am: 30.09.2005, 02:37    Titel: Re: Das Zentrum gegen Vertreibungen in Berlin Antworten mit Zitat

bismarckfan hat folgendes geschrieben:
Am 4. Juli 2002 beschloß der Bundestag ein europäisch ausgerichtetes Zentrum gegen Vertreibungen zu unterstützen. Über 400 deutsche Städte und Gemeinden haben bis zum heutigen Tag 5 Cent pro Einwohner gespendet und sind Pate der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen geworden. Will die neue Bundesregierung endlich das Zentrum gegen Vertreibungen finanzieren?

[...]

Fast kein anderes Volk hat im 20. Jahrhundert so viel gelitten wie die Deutschen. 15 Millionen Menschen wurden aus ihre uralte Heimat verbrecherisch vertrieben und mehr als 2 Millionen Menschen, zum größten Teil Frauen und Kinder, ermordet. Für die Aufarbeitung der Geschichte ist das Zentrum zwingend notwendig.


1. Zwischen den beiden Absätzen steht eine gedankliche Diskrepanz. Einerseits ist Vertreibung ein nicht originär "deutsches Problem", sondern noch heute werden tagtäglich Menschen von irgendeinem Ort der Welt vertrieben.

2. Weiterhin gibt es da die großen Fälle - wie etwa, daß in Darfur oder im Osten des Kongo Hunderttausende heimatlos geworden sind -, aber auch die ganz kleinen, daß jemand, der als "Landstreicher" nicht "ins Bild paßt", mal eben eingesammelt und an der Stadtgrenze ausgesetzt wird.

zu 2. Untersucht werden aber nur die großen Fälle.

zu 1. Im Ausland wird es weiterhin mitunter so wahrgenommen, als werde hier speziell der deutsche Nationalismus und Geschichtsrevisionismus kultiviert.

Wenn heute die sudetendeutsche Landsmannschaft heult, dann muß klar sein, daß die Vertreibung der Sudetendeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg als Ereignis nicht ohne Ursache war, sondern die Ursache im Verhalten der Deutschen zu suchen ist. Wenn man allerdings bedenkt, daß selbst unter den relativ freien Umständen der Volksabstimmung im Sudetenland sich die überwältigende Mehrheit für den Anschluß ans Reich ausgesprochen hat, dann könnte man theoretisch zu dem Schluß kommen, daß die Sudetendeutschen für den Fall, daß die Politik Hitlers nicht aufgehen würde, negative Konsequenzen für sich in Kauf genommen hätten. (Wobei das allerdings wieder die klassische Frage wäre, ob man angesichts von "Mein Kampf" die Vernichtung der Juden hätte vorhersehen können, oder ob der Mensch sich eben nicht nach Manifesten entscheidet, sondern nach dem, was er sich verspricht, was kurz- bis mittelfristig für ihn abfällt.)
_________________
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Rat
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Anmeldungsdatum: 12.11.2003
Beiträge: 185
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#351539) Verfasst am: 30.09.2005, 02:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mal ein paar deine älteren Beiträge gelesen, bismarckfan.
Du bist ein Troll. Keine Lust mehr mit dir zu Reden.
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Freund
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Anmeldungsdatum: 07.06.2005
Beiträge: 729

Beitrag(#351540) Verfasst am: 30.09.2005, 02:48    Titel: Re: Das Zentrum gegen Vertreibungen in Berlin Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:

2. Weiterhin gibt es da die großen Fälle - wie etwa, daß in Darfur oder im Osten des Kongo Hunderttausende heimatlos geworden sind -, aber auch die ganz kleinen, daß jemand, der als "Landstreicher" nicht "ins Bild paßt", mal eben eingesammelt und an der Stadtgrenze ausgesetzt wird.


Ja, die Deutschen haben aber ein Recht um sein eigener Geschichte und Bevölkerung zu kümmern.

Critic hat folgendes geschrieben:
zu 1. Im Ausland wird es weiterhin mitunter so wahrgenommen, als werde hier speziell der deutsche Nationalismus und Geschichtsrevisionismus kultiviert.


Das halte ich für antideutsche Rassismus, and das muss bekämpft werden!

Critic hat folgendes geschrieben:
Wenn heute die sudetendeutsche Landsmannschaft heult, dann muß klar sein, daß die Vertreibung der Sudetendeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg als Ereignis nicht ohne Ursache war, sondern die Ursache im Verhalten der Deutschen zu suchen ist. Wenn man allerdings bedenkt, daß selbst unter den relativ freien Umständen der Volksabstimmung im Sudetenland sich die überwältigende Mehrheit für den Anschluß ans Reich ausgesprochen hat, dann könnte man theoretisch zu dem Schluß kommen, daß die Sudetendeutschen für den Fall, daß die Politik Hitlers nicht aufgehen würde, negative Konsequenzen für sich in Kauf genommen hätten.


Die Billigung, Leugnung, Verharmlosung oder Rechtfertigung stalinistischer, polnischer und tschechischer Verbrechen ist nicht akzeptabel.

Sudetenland ist eine (österreichisch-)deutsche Landschaft und wurde 1920 militärisch von die Tschechen besetzt. Die Deutschen dort leistet damals tatsächlich Widerstand, und einige wurde getötet. Sudetenland gehört natürlich zu Deutschland oder Österreich. Näturlich stimmte die Bevölkerung für Angehörigkeit zu Deutschland statt der tschechischen Besatzer.


Zuletzt bearbeitet von Freund am 30.09.2005, 02:58, insgesamt einmal bearbeitet
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