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Unterdrückung macht populär

 
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#358554) Verfasst am: 14.10.2005, 14:08    Titel: Unterdrückung macht populär Antworten mit Zitat

Welt.de hat folgendes geschrieben:
[...] Im Nordkaukasus entstanden islamische Gemeinschaften, sogenannte Dschamaate. Im Dschamaat erhielten vor allen Dingen Jugendliche eine religiöse Ausbildung. Die Dschmaate, geleitet von jeweils einem geistigen Führer, dem Amir, übernahmen teilweise auch die Funktionen von Selbstverwaltungen, was sie den staatlichen Strukturen suspekt machte.

In der zweiten Hälfte der neunziger Jahre veränderte sich die Situation. Die örtlichen Vertreter der Staatsmacht, die meist noch aus sowjetischer Zeit stammten, begannen unter Zustimmung der Führung in Moskau, die Ausübung des Glaubens wieder einzuschränken. Der tägliche Besuch in den Moscheen wurde reglementiert, islamische Lehreinrichtungen geschlossen. Gleichzeitig entfesselten die staatlich gelenkten Medien, die örtlichen Verwaltungen eine wilde Propaganda gegen den Wahhabismus, eine radikale Form des Islam, die in dieser Zeit im Nordkaukasus Fuß zu fassen begann. Diese "Aufklärung" führte lediglich zum entgegengesetzten Ergebnis: Der Wahhabismus wurde anziehender und populärer, vor allem unter den beschäftigungslosen Jugendlichen.

Seit dem Jahr 2000 greifen Vertreter dieser Glaubensrichtung auch in Kabardino-Balkarien immer öfter zur Waffe. Ihr langfristiges Ziel, die Errichtung eines Kalifats im Nordkaukasus, wird indes von den meisten ihrer Glaubensbrüder nicht geteilt


Ich kann mir kein richtiges Bild über die Situation machen. Ich verstehe das so:

Wird der Islam unterdrückt, verstärkt sich die Popularität.
Bremst man die Popularität, gibt es Unfrieden.
Wird dem Islam Freiheit gewährt, organisiert er sich bis zur Unerträglichkeit.
Bremst man diese Unerträglichkeit, gibt es Unfrieden.

Kann das wer irgendwie politisch korrekt formulieren?
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