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Echt ungerecht und schlecht!
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#288667) Verfasst am: 24.04.2005, 16:20    Titel: Echt ungerecht und schlecht! Antworten mit Zitat

Mit freundlicher Genehmigung von einem anderen Forum kopiert hat folgendes geschrieben:
Für alle Realitätsverweigerer, hier eine Auflistung der Bargeldleistungen an Asylwerber in Österreich.
Quelle: Arbeitersamariterbund, Arbeiterkammer f. Österreich

Asylwerber in betreuter Einheit (z.b. Winkeläckerweg) pro Monat (in €)
Essensgeld pro Person (auch Kinder) 150.-
Taschengeld/Person (auch Kinder) 40.-
Freizeitaktivitäten/ Pers. (auch Kinder) 10.-
Bekleidungshilfe pro Jahr 150.-
Schulbedarf pro Kind/ Jahr 200.-

Beispiel Familie mit 3 Kindern ( davon 2 Schulpflichtige)
5x Essensgeld 750.-
5x Taschengeld 200.-
5x Freizeitaktivitäten 50.-
pro Monat Bargeldleistung 1.000.-

zuzüglich
5x Bekleidungshilfe/Jahr insg. 750.-
2x Schulbedarf/ Jahr insg. 400.-

Das sind zusätzlich pro Monat 95,-
pro Monat Bargeldleistung 1.095.-

Nicht vom Asylwerber davon zu bezahlen sind: Miete, Strom, Gas, Heizung, Fernsehgebühren, Hygieneartikel (z.b. Windeln, Seife, Toilettenpapier, Zahnpflege...)!
……………………………………………………..

Vergleich: Österr. Familie
- Vater arbeitslos, Mutter Hausfrau, 3 Kinder (davon 2 Schulpflichtige)
Durchschnittlicher Arbeitsloser in Österreich 700.-
+ 3x Familienbeihilfe = 336.-
pro Monat Bargeldleistung 1.036.-

Davon zu bezahlen sind Miete, Strom, Gas, Heizung, Fernsehgebühren, Hygieneartikel (z.B. Windeln, Seife, Toilettenpapier,Zahnpflege...), Kleidung, Schulbedarf etc.

Wenn man von den 1.036,- nur mal das hauptsächliche, wie Miete, Strom, Gas, Heizung mit mind. 500,- abzieht, bleiben im gegensatz zu den 1.095,- von asylwerber, der österreichischen Fam. nur noch 536,- zum leben, also mehr als das Doppelte!!!

Soviel zu, die gesetzlichen Voraussetzungen sind für alle gleich.
Von den tausenden allein stehenden Pensionisten mit einer Mindest-Pension fange ich gar nicht an, einen Vergleich anzustellen.

Zum Abschluss, man muss kein Ausländerfeind sein, um diesen Misstand und diese Ungerechtigkeit zu erkennen.
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Reschi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#288675) Verfasst am: 24.04.2005, 16:32    Titel: Re: Echt ungerecht und schlecht! Antworten mit Zitat

Woher hast du das ? Quellen ?

Zuletzt bearbeitet von Reschi am 24.04.2005, 18:31, insgesamt einmal bearbeitet
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#288681) Verfasst am: 24.04.2005, 16:38    Titel: Re: Echt ungerecht und schlecht! Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:

Woher hast du das ? Quellen ?


Steht doch dort!

Darf ich mein Posting nun löschen, weil du es für deinen Sechzehntelzeiler zur Gänze zitiert hast?
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#288704) Verfasst am: 24.04.2005, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde dein Eintreten für mehr Familiengeld sehr lobenswert.

Oder hat dir heute ein Muselmane nicht die Tür aufgehalten?
_________________
Storm by Tim Minchin
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#288713) Verfasst am: 24.04.2005, 17:28    Titel: Re: Echt ungerecht und schlecht! Antworten mit Zitat

Bonobo66 hat folgendes geschrieben:
[...]


Ein Ultra-Großkapitalist (z.B. Bill Gates) kassiert im Jahr vermutlich mehrere hundert Millionen Dollar Zinsen auf sein Guthaben.

Davon könnten mehrere Hunderttausend oder sogar noch mehr Familien in der Dritten Welt ein Jahr lang ernährt werden.
(Dann müssten sie erst gar nicht nach Österreich kommen. zwinkern)

Und du regst dich über solche Peanuts auf? Am Kopf kratzen
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#288717) Verfasst am: 24.04.2005, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ist der Kommunismusraub nicht schon lange out? Typen wie Bill Gates gäbe es gar nicht im Kommunismus! Seltsam, die DDR wurde "verschenkt" weil die Planwirtschaft versagt hat! Wenn ich mir irre, bitte ich um Aufklärung!
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#288723) Verfasst am: 24.04.2005, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Bonobo66 hat folgendes geschrieben:
[...]


Ich bin aber kein Kommunist. zwinkern

Du hast meine Aussage nicht verstanden...
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#288736) Verfasst am: 24.04.2005, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

@Bonobo

Das ist nun doch ziemlich daneben, über die Asylwerber her zu ziehen.
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#288741) Verfasst am: 24.04.2005, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
@Bonobo

Das ist nun doch ziemlich daneben, über die Asylwerber her zu ziehen.


Das kannst aber nicht ernst meinen? Ich zieh nicht über Asylwerber her, sondere über die unverhältnismäßíge Asylpolitik - das kann doch nicht sein!

In Pichlwang/OÖ hat ein Wirt schon vor Jahren ein Gasthaus aufgegeben, weil eine Asylantenbeherbergung einfach das bessere Geschäft ist. Diese vom Staat bezahlte Verpflegung und Unterkunft kommt bei den Kosten noch dazu. Rückflug mit Begleitschutz der Abgelehnte kosten auch nicht wenig - noch dazu, wenn sie innert Wochen wieder hier sind.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#288762) Verfasst am: 24.04.2005, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wäre unterbrinngung in einem Stall und Erschiessung bei Leuten die wieder herkommen den eine indealere Lösung?
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#288767) Verfasst am: 24.04.2005, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Wäre unterbrinngung in einem Stall und Erschiessung bei Leuten die wieder herkommen den eine indealere Lösung?


Was soll diese Polemik gegen Bonobo 66?

Er hat doch nur die berechtigte Frage gestellt, warum es solch eine Ungleichbehandlung gibt? Und diese Frage ist meines Erachtens durchaus berechtigt.
Es geht nicht darum, die Asylbewerber schlechter zu behandeln, es stellt sich doch die Frage, warum werden diese besser behandelt als andere mittellose Familien?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#288772) Verfasst am: 24.04.2005, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Wäre unterbrinngung in einem Stall und Erschiessung bei Leuten die wieder herkommen den eine indealere Lösung?


Was soll diese Polemik gegen Bonobo 66?

Er hat doch nur die berechtigte Frage gestellt, warum es solch eine Ungleichbehandlung gibt? Und diese Frage ist meines Erachtens durchaus berechtigt.
Es geht nicht darum, die Asylbewerber schlechter zu behandeln, es stellt sich doch die Frage, warum werden diese besser behandelt als andere mittellose Familien?


Es stellt sich vielmehr die Frage, warum die "mittellosen Familien" derart schlecht behandelt werden; nicht die Frage weshalb es den Asylanten "so gut" geht.

Es mag ja faktisch richtig sein, dasss eine Familie mit nur einem Erwerbstätigen weniger Geld zur Verfügung hat als manch Asylant oder Sozialhilfeempfänger.

Aber wenn die Antwort darauf lautet: "gebt den Asylanten oder Sozialhilfeempfängern weniger oder gleich am besten gar nix mehr", dann wird über kurz oder lang das Niveau, auf dem sich einkommenschwache Familien mit einem erwerbstätigen Haushaltsvorstand befinden nur noch weiter runtergerdrückt.

Statt dem armen Hund unter dme Tisch den letzten Knochen wegzunehmen sollte man lieber die eine oder andere fette Kapitalistensau oder heilige Kuh schlachten; das zu unrecht angesammelte Fett von denen würde für Jahre reichen [<- das meine ich jetzt wirklich nur bildlich).
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#288777) Verfasst am: 24.04.2005, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Dei Ungerechtigkeit, das einfache Arbeiterfamilien zuwenig Geld zur Verfügung haben wird nicht dadurch zur Gerechtigkeit, dass man vergleichbar schwachen Gruppen das Leben schwerer macht!
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#288781) Verfasst am: 24.04.2005, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Eifellady hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Wäre unterbrinngung in einem Stall und Erschiessung bei Leuten die wieder herkommen den eine indealere Lösung?


Was soll diese Polemik gegen Bonobo 66?

Er hat doch nur die berechtigte Frage gestellt, warum es solch eine Ungleichbehandlung gibt? Und diese Frage ist meines Erachtens durchaus berechtigt.
Es geht nicht darum, die Asylbewerber schlechter zu behandeln, es stellt sich doch die Frage, warum werden diese besser behandelt als andere mittellose Familien?


Es stellt sich vielmehr die Frage, warum die "mittellosen Familien" derart schlecht behandelt werden; nicht die Frage weshalb es den Asylanten "so gut" geht.

Es mag ja faktisch richtig sein, dasss eine Familie mit nur einem Erwerbstätigen weniger Geld zur Verfügung hat als manch Asylant oder Sozialhilfeempfänger.

Aber wenn die Antwort darauf lautet: "gebt den Asylanten oder Sozialhilfeempfängern weniger oder gleich am besten gar nix mehr", dann wird über kurz oder lang das Niveau, auf dem sich einkommenschwache Familien mit einem erwerbstätigen Haushaltsvorstand befinden nur noch weiter runtergerdrückt.

Statt dem armen Hund unter dme Tisch den letzten Knochen wegzunehmen sollte man lieber die eine oder andere fette Kapitalistensau oder heilige Kuh schlachten; das zu unrecht angesammelte Fett von denen würde für Jahre reichen [<- das meine ich jetzt wirklich nur bildlich).


Ich meinte ja auch nicht, dass denen weniger gegeben werden soll als einkommensschwachen Familien, sondern dass eine staatlich *verordnete* Ungleichhandlung besteht, die in keiner Weise einsichtig ist.
Auf diese Weise wird doch erst die Unzufriedenheit ( berechtigt in diesem Falle!) derjenigen erzeugt, die weniger haben.
Und wenn es dann auch noch um Asylbewerber geht, die dann mehr bekommen, muß man sich über Fremdenfeindlichkeit nicht wundern.
Obwohl ja eigentlich diese nicht dafür können, sondern der Staat für diese Mißstimmung verantwortlich zu machen ist.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#288787) Verfasst am: 24.04.2005, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:

Ich meinte ja auch nicht, dass denen weniger gegeben werden soll als einkommensschwachen Familien, sondern dass eine staatlich *verordnete* Ungleichhandlung besteht, die in keiner Weise einsichtig ist.
Auf diese Weise wird doch erst die Unzufriedenheit ( berechtigt in diesem Falle!) derjenigen erzeugt, die weniger haben.
Und wenn es dann auch noch um Asylbewerber geht, die dann mehr bekommen, muß man sich über Fremdenfeindlichkeit nicht wundern.
Obwohl ja eigentlich diese nicht dafür können, sondern der Staat für diese Mißstimmung verantwortlich zu machen ist.


Naja, ich kann die Zahlen, die Bonobo66 nennt nicht überprüfen. Aber gesetzt den Fall, sie sind korrekt: Soll ich mir jetzt einen Kopf um die Ungerechtigkeiten jedes Entwicklungslands südlich der Donau machen?

In zivilisierten Ländern wie Deutschland geht es trotz Hartz IV Arbeitslosen immer noch weit besser als Asylanten. Eine alleinerziehende Mutter mit einem einzigen Kind erhält in der Regel weit mehr als 1036 €, die er hier für eine arbeitslose 5köpfige österreichische Familie angibt, auch wenn sie niemals einen Cent in die Sozialkassen eingezahlt hat.
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DerManfred
ranglos



Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#288801) Verfasst am: 24.04.2005, 21:03    Titel: Re: Echt ungerecht und schlecht! Antworten mit Zitat

Bonobo66 hat folgendes geschrieben:
Mit freundlicher Genehmigung von einem anderen Forum kopiert hat folgendes geschrieben:
Für alle Realitätsverweigerer, hier eine Auflistung der Bargeldleistungen an Asylwerber in Österreich.
Quelle: Arbeitersamariterbund, Arbeiterkammer f. Österreich

Asylwerber in betreuter Einheit (z.b. Winkeläckerweg) pro Monat (in €)
Essensgeld pro Person (auch Kinder) 150.-
Taschengeld/Person (auch Kinder) 40.-
Freizeitaktivitäten/ Pers. (auch Kinder) 10.-
Bekleidungshilfe pro Jahr 150.-
Schulbedarf pro Kind/ Jahr 200.-

Beispiel Familie mit 3 Kindern ( davon 2 Schulpflichtige)
5x Essensgeld 750.-
5x Taschengeld 200.-
5x Freizeitaktivitäten 50.-
pro Monat Bargeldleistung 1.000.-

zuzüglich
5x Bekleidungshilfe/Jahr insg. 750.-
2x Schulbedarf/ Jahr insg. 400.-

Das sind zusätzlich pro Monat 95,-
pro Monat Bargeldleistung 1.095.-

Nicht vom Asylwerber davon zu bezahlen sind: Miete, Strom, Gas, Heizung, Fernsehgebühren, Hygieneartikel (z.b. Windeln, Seife, Toilettenpapier, Zahnpflege...)!
……………………………………………………..

Vergleich: Österr. Familie
- Vater arbeitslos, Mutter Hausfrau, 3 Kinder (davon 2 Schulpflichtige)
Durchschnittlicher Arbeitsloser in Österreich 700.-
+ 3x Familienbeihilfe = 336.-
pro Monat Bargeldleistung 1.036.-

Davon zu bezahlen sind Miete, Strom, Gas, Heizung, Fernsehgebühren, Hygieneartikel (z.B. Windeln, Seife, Toilettenpapier,Zahnpflege...), Kleidung, Schulbedarf etc.

Wenn man von den 1.036,- nur mal das hauptsächliche, wie Miete, Strom, Gas, Heizung mit mind. 500,- abzieht, bleiben im gegensatz zu den 1.095,- von asylwerber, der österreichischen Fam. nur noch 536,- zum leben, also mehr als das Doppelte!!!

Soviel zu, die gesetzlichen Voraussetzungen sind für alle gleich.
Von den tausenden allein stehenden Pensionisten mit einer Mindest-Pension fange ich gar nicht an, einen Vergleich anzustellen.

Zum Abschluss, man muss kein Ausländerfeind sein, um diesen Misstand und diese Ungerechtigkeit zu erkennen.

leider habt ihr da etwas vergessen:
Die Österreichische beispielsfamilie hat die möglichkeit um diverse befreiungen bzw. zuschüsse von der gemeinde bzw. vom land zu bekommen, man muss sich nur drum kümmern. es gibt: befreiung von der rundfunk und telefon grundgebühr, es gibt schülerbeihilfe, es gibt mietzinsbeihilfe, es gibt eine finanzielle hilfe laut landesgesetze um den mindeststandard aufrecht erhalten zu können.

Ich habe den verdacht dass der verfasser das original postings bewusst so verfasst hat um stimmung gegen asylwerber zu machen.

ausserdem sind die 700 euro sicher nicht der durchschnitt, sondern eher die untere grenze.
um diesen betrag zu erhalten, müßte der familienerhalter schon gepfändet werden, (das existenzminimum beträgt ca. 650,00 euro für nicht unterhaltspflichtige)
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#288802) Verfasst am: 24.04.2005, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso sollte jemand, der Ausländergesetze kritisiert, gleich Ausländer oder Asylbewerber an sich anprangern wollen?
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#288811) Verfasst am: 24.04.2005, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist doch auch eine Tatsache, dass Österreicher (inkl. integrierte Ausländer) zuerst ihr Erspartes ausgeben, bevor sie sich ans Sozialamt wenden oder Förderungen beantragen. Weiter fehlt auch jedes Engagement in diese Richtung, weil lange die Hoffnung schnell wieder Arbeit zu finden besteht. Asylanten hingegen werden Fachkräfte in Sachen Sozialleistung bereitgestellt, also denen wird jede Geldquelle von Profis von Anfang an bekannt gegeben. Ich denke ein gesunder Staat funktioniert wie eine gesunde Psyche, je gesünder, desto mehr Hilfe kann gegeben werden. Jetzt wird nur das ganze System geschwächt – wie wird das weiter gehen, wie soll sich das bei so einem Staatshaushaltslochfraß stabilisieren?

Ich denke unserer Regierung hat überhaupt keinen Plan mehr!
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Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#288815) Verfasst am: 24.04.2005, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Wieso sollte jemand, der Ausländergesetze kritisiert, gleich Ausländer oder Asylbewerber an sich anprangern wollen?


Er ist schon in anderen Threads unangenehm aufgefallen.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#288817) Verfasst am: 24.04.2005, 22:18    Titel: Re: Echt ungerecht und schlecht! Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bonobo66 hat folgendes geschrieben:
[...]


Ein Ultra-Großkapitalist (z.B. Bill Gates) kassiert im Jahr vermutlich mehrere hundert Millionen Dollar Zinsen auf sein Guthaben.

Davon könnten mehrere Hunderttausend oder sogar noch mehr Familien in der Dritten Welt ein Jahr lang ernährt werden.
(Dann müssten sie erst gar nicht nach Österreich kommen. zwinkern)

Und du regst dich über solche Peanuts auf? Am Kopf kratzen


Du darfst nicht vergessen, dass Bill Gates gewaltige Summen gespendet hat und spendet.

Der Geschrei nach der Enteignung der "bösen" Unternehmer ist Demagogie.
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Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!


Zuletzt bearbeitet von Hannibal am 24.04.2005, 22:22, insgesamt einmal bearbeitet
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#288818) Verfasst am: 24.04.2005, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Wieso sollte jemand, der Ausländergesetze kritisiert, gleich Ausländer oder Asylbewerber an sich anprangern wollen?


Er ist schon in anderen Threads unangenehm aufgefallen.


Ein Vollblinder diagnostiziert mir Farbenblindheit? Du übernimmst dich junger Trostpreis du!
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#288821) Verfasst am: 24.04.2005, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich meinte ja auch nicht, dass denen weniger gegeben werden soll als einkommensschwachen Familien, sondern dass eine staatlich *verordnete* Ungleichhandlung besteht, die in keiner Weise einsichtig ist.
Auf diese Weise wird doch erst die Unzufriedenheit ( berechtigt in diesem Falle!) derjenigen erzeugt, die weniger haben.
Und wenn es dann auch noch um Asylbewerber geht, die dann mehr bekommen, muß man sich über Fremdenfeindlichkeit nicht wundern.
Obwohl ja eigentlich diese nicht dafür können, sondern der Staat für diese Mißstimmung verantwortlich zu machen ist.


Das ist Usinn!

Wenn man das ganze genau durchgeht und Dinge einbezieht die der Verfasser nicht eingerechnet hat dann bin ich sicher dass der österreichischen Familie mehr übrig bleibt als den Asylbewerbern, da die ausser genannten Mitteln keine weiteren Ansprüche haben.
Das Dasein als Asylbewerber ist trotz dem besagten Geldsegen ein gesellschaftlich und finanziell eingeschränktes(zb dürfen Asylanten nicht arbeiten, ein Österreiher kann sich durch Prospektverteilung immerhin bis zu 200€ dazuverdienen).
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Eifellady
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Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#288823) Verfasst am: 24.04.2005, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich meinte ja auch nicht, dass denen weniger gegeben werden soll als einkommensschwachen Familien, sondern dass eine staatlich *verordnete* Ungleichhandlung besteht, die in keiner Weise einsichtig ist.
Auf diese Weise wird doch erst die Unzufriedenheit ( berechtigt in diesem Falle!) derjenigen erzeugt, die weniger haben.
Und wenn es dann auch noch um Asylbewerber geht, die dann mehr bekommen, muß man sich über Fremdenfeindlichkeit nicht wundern.
Obwohl ja eigentlich diese nicht dafür können, sondern der Staat für diese Mißstimmung verantwortlich zu machen ist.


Das ist Usinn!

Wenn man das ganze genau durchgeht und Dinge einbezieht die der Verfasser nicht eingerechnet hat dann bin ich sicher dass der österreichischen Familie mehr übrig bleibt als den Asylbewerbern, da die ausser genannten Mitteln keine weiteren Ansprüche haben.
Das Dasein als Asylbewerber ist trotz dem besagten Geldsegen ein gesellschaftlich und finanziell eingeschränktes(zb dürfen Asylanten nicht arbeiten, ein Österreiher kann sich durch Prospektverteilung immerhin bis zu 200€ dazuverdienen).


Aufgrund der vorliegenden Daten ist dieser Schluß kein Unsinn!
Doch da ich die österreichischen Gesetze nicht kenne, kann es natürlich sein, dass da noch finanzielle Zusatzmöglichkeiten gibt.
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#288824) Verfasst am: 24.04.2005, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Das ist Usinn!

Wenn man das ganze genau durchgeht und Dinge einbezieht die der Verfasser nicht eingerechnet hat dann bin ich sicher dass der österreichischen Familie mehr übrig bleibt als den Asylbewerbern, da die ausser genannten Mitteln keine weiteren Ansprüche haben.
Das Dasein als Asylbewerber ist trotz dem besagten Geldsegen ein gesellschaftlich und finanziell eingeschränktes(zb dürfen Asylanten nicht arbeiten, ein Österreiher kann sich durch Prospektverteilung immerhin bis zu 200€ dazuverdienen).


Nergal, das ist jetzt absolut nicht die Realtität, die du da beschreibst. Tatsache ist, dass Asylanten sehr wohl für Arbeiten herangezogen werden, und zwar sehr häufig! Warum dann werden permanent Razzien auf Baustellen wegen illegal Beschäftige durchgezogen? Oder nennst du das eine Hetze aller Medien in Österreich?
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#288826) Verfasst am: 24.04.2005, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist aber nicht legal, genauso gut könnte ich bei den Östereichern Zigarettenschmuggel und Schwarzarbeit anführen.
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#288831) Verfasst am: 24.04.2005, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Das ist aber nicht legal, genauso gut könnte ich bei den Östereichern Zigarettenschmuggel und Schwarzarbeit anführen.


Hier geht's mir um die nicht vorhandene Verhältnismäßigkeit! Vergiss nicht, dass Asylanten keine sonstigen Kosten haben. Wenn sie berechtigte Asylanten sind, dann genießen sie wirklich keinen Mangel, ihr Leben hat sich bemerkenswert verbessert.

Der Durchschittslohn eines Arbeiters beträgt um die 1.200 Euro netto, das Arbeitslosengeld beträgt 55 % dieses Lohnes. So weit hergeholt ist dieses Beispiel nicht!

Zitat:
Existenzsicherung während der Arbeitsuche: Das österreichische System der Arbeitslosenversicherung erfüllt nur noch mangelhaft seine Aufgaben: Es bietet eine der niedrigsten Ersatzraten Europas, nur 55% des vorangegangenen Nettolohns werden abgedeckt, selbst in Deutschland sind es 66%.


http://www.arbeit-wirtschaft.at/aw_02_2003/art1.htm
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#288833) Verfasst am: 24.04.2005, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Nehmen wir mal an das stimmt.
Was schlägst du nun vor soll man machen?
Die Asylwerber auf den Stand der Öst Fam. kürzen oder weit drunter anlegen?
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#288837) Verfasst am: 24.04.2005, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich fände ein Runtersetzen angemessen, denn nur ein Loch wird größer wenn man etwas herausnimmt. Bedenke, Hiesige, haben auch gewisse geschaffene WErte zu erhalten, wie ETW, Haus oder Kredite. Man kann nicht einfach so das eigene, vorher Sozialabgaben zahlende Volk ruinieren!
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#288851) Verfasst am: 25.04.2005, 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

Bonobo66 hat folgendes geschrieben:
Ich denke unserer Regierung hat überhaupt keinen Plan mehr!


Das ist aber nichts Neues. Ich möchte fast sagen: es scheint ein inhärentes Merkmal jeder aktiven Regierung zu sein, dass sie "keinen Plan" hat - und zwar je aktiver, um so mehr.

Ein weiterer Grund für ein "Weniger" an Staat...

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Du darfst nicht vergessen, dass Bill Gates gewaltige Summen gespendet hat und spendet.


Was für ein herzensguter Mensch. Ich liebe es...

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Der Geschrei nach der Enteignung der "bösen" Unternehmer ist Demagogie.


Noch jemand, der meinen Beitrag nicht verstanden hat... Mit den Augen rollen

Ich bin prinzipieller Enteignungsgegner. Die Enteignung ist der Beginn jeder Diktatur und Tyrannei.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Beitrag(#288854) Verfasst am: 25.04.2005, 01:32    Titel: Antworten mit Zitat

DerManfred hat folgendes geschrieben:

leider habt ihr da etwas vergessen:
Die Österreichische beispielsfamilie hat die möglichkeit um diverse befreiungen bzw. zuschüsse von der gemeinde bzw. vom land zu bekommen, man muss sich nur drum kümmern. es gibt: befreiung von der rundfunk und telefon grundgebühr, es gibt schülerbeihilfe, es gibt mietzinsbeihilfe, es gibt eine finanzielle hilfe laut landesgesetze um den mindeststandard aufrecht erhalten zu können.

Nicht zu vergessen eine Wohnung im Gemeindebau.

DerManfred hat folgendes geschrieben:

Ich habe den verdacht dass der verfasser das original postings bewusst so verfasst hat um stimmung gegen asylwerber zu machen.

ausserdem sind die 700 euro sicher nicht der durchschnitt, sondern eher die untere grenze.
um diesen betrag zu erhalten, müßte der familienerhalter schon gepfändet werden, (das existenzminimum beträgt ca. 650,00 euro für nicht unterhaltspflichtige)

Und unterhaltspflichtig ist er ja wohl, da er Frau und Kinder hat. Hier wird das Familieneinkommen herangezogen. Wenn das unter das Existenzminimum fällt, dann kann er zusätzlich zum Arbeitslosengeld Sozialhilfe bekommen.

Bisher fehlen aber immer noch Quellen und genaue Rechenbeispiele.

Bonobo66 hat folgendes geschrieben:
Es ist doch auch eine Tatsache, dass Österreicher (inkl. integrierte Ausländer) zuerst ihr Erspartes ausgeben, bevor sie sich ans Sozialamt wenden oder Förderungen beantragen.

Hast du den Fall Fortell schon vergessen?
Ich finde nicht, dass das so ist. Hast du Belege?
Bei kleineren Beträgen mag es stimmen, dass man sich nicht die Mühe macht um das zu beantragen. Aber dass jemand seinen Job verliert und mal eben so vom Ersparten lebt und erst ganz am Ende etwas beantragt, halte ich für die Ausnahme.

Bonobo66 hat folgendes geschrieben:

Ich denke ein gesunder Staat funktioniert wie eine gesunde Psyche, je gesünder, desto mehr Hilfe kann gegeben werden. Jetzt wird nur das ganze System geschwächt – wie wird das weiter gehen, wie soll sich das bei so einem Staatshaushaltslochfraß stabilisieren?

Psyche? Seltsamer Vergleich. Meinst du nicht Physis?
Ein Anfang wäre es dem Staat nicht mehr jede Legislaturperiode einen neuen Aderlaß aufzuerlegen (Steuersenkung), gepaart mit der niemals erfüllten Prophezeiung, dass sich diese Senkungen durch einen Wirtschaftsaufschwung selbst finanzieren würden. Die entstandenen Einnahmelöcher werden dann üblicherweise mit Gebührenerhöhungen (= Steuern, die die Unterschicht treffen) wieder gestopft. Gleichzeitig amputiert man konstant lebenswichtige Organe des Staates. Ich kann mich noch an die Zeiten erinnern, als der Haider gegen die hohen Bezüge bei den Energiebetrieben wetterte. Diese Betriebe wurden an Günstlinge verscherbelt, die Preise just erhöht und die Manager (neue Berufsbezeichnung der Bonzen) erhöhten ihre Gehälter. Und der Haider bleibt schön still, wenn es seine Freunde sind, die absahnen.
Das ist es, was hier falsch läuft, nicht dass ein paar tausend Asylwerber für die Zeit ihres Aufenthalts angemessen leben können.

Bonobo66 hat folgendes geschrieben:
Ich denke unserer Regierung hat überhaupt keinen Plan mehr!

Ich erinnere mich an eine Zeit, als Rechenbeispiele wie die deinigen an der Tagesordnung waren. Das war in den bewegten 90ern. Eine gewisse Partei, später Bewegung, dann wieder Partei verbreitete solche Argumente und an allen Stammtischen waren sie bekannt. Alles sollte anders werden, wenn nur diese Partei endlich an die Macht käme. Als sie an die Macht kam, verschwanden solche Rechnungen von einem Tag auf den anderen von der Bildfläche. Und jetzt sind sie wieder da. Ob das etwas damit zu tun hat, dass besagte Partei nicht mehr an der Macht ist? Ein Schelm, wer solches denkt.

Warum hat denn die FPÖ an all diesen angeblichen Mißständen von im Luxus lebenden Asylanten nichts getan? Und was wurde gegen die damals von Prinzhorn attestierten Fruchtbarkeitsförderungen zur Erhöhung der Geburtenrate unter Ausländern gemacht? Würde mich nicht wundern, wenn das jetzt auch wieder aufgewärmt wird. Die Effen sind doch wirklich unglaublich gleichgeschaltet. Einen wirklich guten Kommentar über die neue, alte FPÖ von Michael Völker gibt es im Standard.

Wenn nach fünf Jahren FPÖ in der Regierung nun die Gleichen Rechnungen wieder auftauchen, dann ist das wohl ein starkes Indiz dafür, dass diese Behauptungen haltlos sind.

Hier sieht man übrigens auch wahrhaftig ausländerfeindliche Argumentation. Kopftuchverbot, verpflichtende Sprachkurse, Verbote von Organisationen oder Ausweisung von Hasspredigern sind nicht ausländerfeindlich, da es sich um konkrete und sachliche Vorschläge zur Bekämpfung spezifischer Probleme handelt.
Demgegenüber steht die alleinige Dämonisierung von Bevölkerungsgruppen von so vielen Seiten wie möglich, durch hingeworfene Behauptungen, ohne Lösungsansätze, außer dem der implizit folgenden Entfernung der Bevölkerungsgruppe (Ausländer raus).


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 25.04.2005, 01:38, insgesamt einmal bearbeitet
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