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Frank registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.07.2003 Beiträge: 6643
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(#362487) Verfasst am: 23.10.2005, 00:28 Titel: Generation Handy |
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Heise Online hat folgendes geschrieben: |
Schon 6 Prozent der Sechs- bis Neunjährigen besitzen danach ein Handy, in der Alterstufe "10 bis 13 Jahre" steigt dieser Anteil auf 48 Prozent. Vertragsart ist zu 85 Prozent die Guthabenkarte. Die jährlichen Handy-Kosten pro Kind, wovon die Eltern nur einen Teil übernehmen, betragen im Mittel 297 Euro. Im Vergleich: Für Bekleidung eines Kindes geben Eltern durchschnittlich 315 Euro pro Jahr aus, für Spielwaren pro Kind 164 Euro. |
Knapp 300 EUR jährlich im Durchschnitt für den Handyspaß. Da relativiert sich das allgemeine Klagen über die finanzielle Belastung von Familien mit Kindern.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#362553) Verfasst am: 23.10.2005, 12:49 Titel: |
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Das erstaunt allein deshalb schon, weil 85% der minderjährigen Kunden eine Guthabenkarte (ich vermute, das meint "Pre-Paid") nutzen. Mit diesen kann man eigentlich keine Schulden anhäufen.
Also entfällt wohl der Großteil der Ausgaben auf die übrigen 15%.
Dazu passt die oft beklagte "Schuldenfalle Handy".
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#362557) Verfasst am: 23.10.2005, 12:56 Titel: Re: Generation Handy |
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Frank hat folgendes geschrieben: | Heise Online hat folgendes geschrieben: |
Schon 6 Prozent der Sechs- bis Neunjährigen besitzen danach ein Handy, in der Alterstufe "10 bis 13 Jahre" steigt dieser Anteil auf 48 Prozent. Vertragsart ist zu 85 Prozent die Guthabenkarte. Die jährlichen Handy-Kosten pro Kind, wovon die Eltern nur einen Teil übernehmen, betragen im Mittel 297 Euro. Im Vergleich: Für Bekleidung eines Kindes geben Eltern durchschnittlich 315 Euro pro Jahr aus, für Spielwaren pro Kind 164 Euro. |
Knapp 300 EUR jährlich im Durchschnitt für den Handyspaß. Da relativiert sich das allgemeine Klagen über die finanzielle Belastung von Familien mit Kindern. |
Dieser Schluß erscheint mir unlogisch,
- weil keine Information darüber vorliegt, wieviel die in Armut lebenden Familien für Handykosten ausgeben (mglw. sogar auf Pump)
- weil die Tatsache der finanziellen Mehrbelastung durch Kinder allein durch die notwendigen Mehrausgaben für Kinder definiert ist und daher überhaupt nicht von der Möglichkeit abhängt, zusätzlich 300 €/a fürs Handy auszugeben.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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