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Pubertät eine These von mir...

 
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Finril
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 1270

Beitrag(#379713) Verfasst am: 28.11.2005, 22:44    Titel: Pubertät eine These von mir... Antworten mit Zitat

Nunja... Jeder befindet sich mal in diesem Altersabschnitt.

Normalerweise sagt man ja die Kinder verursachen Probleme, da sie die Eltern nur provozieren wollen etc.

Doch ich denke dies ist falsch, die Eltern kommt nur nicht mehr damit klar, dass die Jugendlichen anders werden als sie oder ähnliches und dadurch enstehen gewisse Konflike auf emotionaler Ebene.


Kurzum:

Frühere These:
Weil Kinder sich entwickeln, und diese ihre Eltern provozieren wollen, kommt es zum Streit.


Meine These:
Die Eltern können nicht akzeptieren, dass aus den Jugendlichen was anderes wird, als erwartet(Diese Haltung legen sie auch später wieder ab). Bzw. sie haben Angst und reagieren so fatal und somit geht das Kind in eine Art Abwehrhaltung und reagiert auch.

Z.b. Christ werden zynisches Grinsen , Rauchen , Drogen nehmen, Trinken, Rechtsradikaler werfen, Linksradikaler werden etc etc.
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joyborg
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Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#379716) Verfasst am: 28.11.2005, 23:00    Titel: Re: Pubertät eine These von mir... Antworten mit Zitat

Finril hat folgendes geschrieben:


Frühere These:
Weil Kinder sich entwickeln, und diese ihre Eltern provozieren wollen, kommt es zum Streit.


Meine These:
Die Eltern können nicht akzeptieren, dass aus den Jugendlichen was anderes wird, als erwartet(Diese Haltung legen sie auch später wieder ab). Bzw. sie haben Angst und reagieren so fatal und somit geht das Kind in eine Art Abwehrhaltung und reagiert auch.


Kann beides stimmen.
Aus Elternsicht verwandelt sich das Kind in ein wortkarges, jähzorniges Monster. Die Eltern haben eigentlich keine Ahnung, was das Kind so treibt. Das beunruhigt sie.
Aus Kindersicht haben die Eltern von den wirklich wichtigen Dingen überhaupt keine Ahnung - das Kind selbst allerdings auch nicht wirklich. Das nervt. Und die Hormone nerven extrem. Wer bin ich, was kann ich, sehe ich gut aus? Das sind Sachen, die extrem wichtig sind, aber die ich zuallerletzt mit meinen Eltern geklärt hätte.

Folge: Familiäre Spannungen. Orientierung an Peer-Groups.
Lösung: 2 Jahre gelassene Geduld (wie du richtig schreibst: "Diese Haltung legen sie auch später wieder ab".)
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#379721) Verfasst am: 28.11.2005, 23:08    Titel: Re: Pubertät eine These von mir... Antworten mit Zitat

joy hat folgendes geschrieben:

Aus Elternsicht verwandelt sich das Kind in ein wortkarges, jähzorniges Monster.


Beispiel: Sie fragt etwas. Ich will erklären, nicht einsilbig, sondern ausführlich. Ich will mir ja Zeit für ihre Fragen nehmen. Sie will aber gar keine ausführliche Antwort. Hört nicht zu, wird laut...

Und dann diese Stimmungsschwankungen...

Aber ich bin geduldig. Smilie Und das Verhältnis ist um Klassen besser als das früher von mir mit meiner Mutter. Lachen
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Finril
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 1270

Beitrag(#379722) Verfasst am: 28.11.2005, 23:08    Titel: Re: Pubertät eine These von mir... Antworten mit Zitat

joy hat folgendes geschrieben:
Finril hat folgendes geschrieben:


Frühere These:
Weil Kinder sich entwickeln, und diese ihre Eltern provozieren wollen, kommt es zum Streit.


Meine These:
Die Eltern können nicht akzeptieren, dass aus den Jugendlichen was anderes wird, als erwartet(Diese Haltung legen sie auch später wieder ab). Bzw. sie haben Angst und reagieren so fatal und somit geht das Kind in eine Art Abwehrhaltung und reagiert auch.


Kann beides stimmen.
Aus Elternsicht verwandelt sich das Kind in ein wortkarges, jähzorniges Monster. Die Eltern haben eigentlich keine Ahnung, was das Kind so treibt. Das beunruhigt sie.
Aus Kindersicht haben die Eltern von den wirklich wichtigen Dingen überhaupt keine Ahnung - das Kind selbst allerdings auch nicht wirklich. Das nervt. Und die Hormone nerven extrem. Wer bin ich, was kann ich, sehe ich gut aus? Das sind Sachen, die extrem wichtig sind, aber die ich zuallerletzt mit meinen Eltern geklärt hätte.

Folge: Familiäre Spannungen. Orientierung an Peer-Groups.
Lösung: 2 Jahre gelassene Geduld (wie du richtig schreibst: "Diese Haltung legen sie auch später wieder ab".)


Die Frage ob ich gut aussehe, stell ich mir nicht, nur die Frage ob ich "halbwegs!!!" gepflegt aussehe.
Du hast schon recht, irgendwann geht das vorbei. Allerdings selbst wenn man den Eltern was erklärt, wollen sie das nicht akzeptieren. Oder verstehen es nicht. Und wie immer: Sündenbock suchen Lachen
Aber naja... Ich werde dann mal weiter rebellieren.
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Finril
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 1270

Beitrag(#379724) Verfasst am: 28.11.2005, 23:09    Titel: Re: Pubertät eine These von mir... Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
joy hat folgendes geschrieben:

Aus Elternsicht verwandelt sich das Kind in ein wortkarges, jähzorniges Monster.


Beispiel: Sie fragt etwas. Ich will erklären, nicht einsilbig, sondern ausführlich. Ich will mir ja Zeit für ihre Fragen nehmen. Sie will aber gar keine ausführliche Antwort. Hört nicht zu, wird laut...

Und dann diese Stimmungsschwankungen...

Aber ich bin geduldig. Smilie Und das Verhältnis ist um Klassen besser als das früher von mir mit meiner Mutter. Lachen


Das habe ich öfter auch. Ich frag meine Eltern was und auf einmal wird bisschen zuviel geantwortet.
Ich will ja nur die Antwort mehr nicht Mit den Augen rollen
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fred
findet Gloria echt dufte



Anmeldungsdatum: 19.10.2005
Beiträge: 261

Beitrag(#379730) Verfasst am: 28.11.2005, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Z.b. Christ werden , Rauchen , Drogen nehmen, Trinken, Rechtsradikaler werfen, Linksradikaler werden etc.

tja, die Eltern erinnern sich vielleicht, wie knapp sie selbst damals an solchen Katastrophen vorbei-geschrammt sind, und haben schlicht nackte Angst !
[/quote]
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#379733) Verfasst am: 28.11.2005, 23:17    Titel: Re: Pubertät eine These von mir... Antworten mit Zitat

Finril hat folgendes geschrieben:

Das habe ich öfter auch. Ich frag meine Eltern was und auf einmal wird bisschen zuviel geantwortet.
Ich will ja nur die Antwort mehr nicht Mit den Augen rollen


Und wenn die Antwort aus mehr als einen Satz besteht? Oder wenn man einfach auch ein bisschen mehr Wissen mitliefern will? Kann doch eigentlich nicht schaden, oder? Warum will ein Jugendlicher da nichts von den Eltern hören?

Ich weiß, ich war bestimmt genauso. Aber es ist halt schwierig. Dann denkt man immer, es gibt so viele Eltern, denen sind die Kinder egal, die kümmern sich gar nicht. Man selbst will sich Zeit für Erkärungen nehmen, und die werden dann nicht gewollt. Das ist für mich dann auch frustig. skeptisch
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Finril
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 1270

Beitrag(#379735) Verfasst am: 28.11.2005, 23:20    Titel: Re: Pubertät eine These von mir... Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Finril hat folgendes geschrieben:

Das habe ich öfter auch. Ich frag meine Eltern was und auf einmal wird bisschen zuviel geantwortet.
Ich will ja nur die Antwort mehr nicht Mit den Augen rollen


Und wenn die Antwort aus mehr als einen Satz besteht? Oder wenn man einfach auch ein bisschen mehr Wissen mitliefern will? Kann doch eigentlich nicht schaden, oder? Warum will ein Jugendlicher da nichts von den Eltern hören?

Ich weiß, ich war bestimmt genauso. Aber es ist halt schwierig. Dann denkt man immer, es gibt so viele Eltern, denen sind die Kinder egal, die kümmern sich gar nicht. Man selbst will sich Zeit für Erkärungen nehmen, und die werden dann nicht gewollt. Das ist für mich dann auch frustig. skeptisch


Sie sollen sich ja um mich kümmern....
Aber um "Gotteswillen" zynisches Grinsen Wenn ich z.b. die Frage stelle was ist 2x2 und sie mir dann alle Varianten sagen wie ich zur Lösung kommt, dann ist wirklich genug... Mit den Augen rollen
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kolja
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Beitrag(#379736) Verfasst am: 28.11.2005, 23:20    Titel: Re: Pubertät eine These von mir... Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Beispiel: Sie fragt etwas. Ich will erklären, nicht einsilbig, sondern ausführlich. Ich will mir ja Zeit für ihre Fragen nehmen. Sie will aber gar keine ausführliche Antwort. Hört nicht zu, wird laut...
Finril hat folgendes geschrieben:
Das habe ich öfter auch. Ich frag meine Eltern was und auf einmal wird bisschen zuviel geantwortet. Ich will ja nur die Antwort mehr nicht ...

Das passiert mir auch manchmal mit meiner Tochter, und die ist noch ein Stück von der Pubertät entfernt. Ich will halt ausführlicher antworten, für den Fall, das weitergehendes Interesse vorhanden ist. (Besser als umgekehrt.) Wenn nicht, macht das auch nix, ich merke es ja an ihrer Reaktion.
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fred
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Anmeldungsdatum: 19.10.2005
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Beitrag(#379737) Verfasst am: 28.11.2005, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Nochwas zu Eltern:

wir waren ja mal keinen Deut anders,
und sicher haben sich alle von uns Eltern vorgenommen, es ganz anders zu machen.
Aber die Kinder (besonders, wenn sie die ersten Hormonschübe kriegen, und womöglich - Gott bewahre - auch noch Mädchen sind !) reagieren halt manchmal äusserst ungerecht und reizbar.

Die Jugendlichen sollten auch ein bisschen Verständnis für die Lage der Eltern haben.
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Finril
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 1270

Beitrag(#379738) Verfasst am: 28.11.2005, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

fred hat folgendes geschrieben:
Nochwas zu Eltern:

wir waren ja mal keinen Deut anders,
und sicher haben sich alle von uns Eltern vorgenommen, es ganz anders zu machen.
Aber die Kinder (besonders, wenn sie die ersten Hormonschübe kriegen, und womöglich - Gott bewahre - auch noch Mädchen sind !) reagieren halt manchmal äusserst ungerecht und reizbar.

Die Jugendlichen sollten auch ein bisschen Verständnis für die Lage der Eltern haben.


Ich bin ja ein Junge...

Ich habe auch Verständnis, für die Lage der Eltern, nur manchmal wünschte ich mir, sie würden sich doch ein bisschen mehr für das interessieren was ich tue und es nicht gleich verteufeln oder immer nach einem Sündenbock zu suchen.
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Heike J
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Beitrag(#379741) Verfasst am: 28.11.2005, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

fred hat folgendes geschrieben:

Die Jugendlichen sollten auch ein bisschen Verständnis für die Lage der Eltern haben.


Das haben sie, wenn sie Eltern werden. Vorher ist das nicht zu erwarten. Mr. Green
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#379742) Verfasst am: 28.11.2005, 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

Die Kinder werden der Nähe der Eltern überdrüssig. Sinkendes Sicherheitsbedürfnis erzeugen eine Aversion gegen vertraute Personen und senken die Bindungsmotivation bis zur Bindungsaversion.
Die steigende Unternehmungslust führt zur Annäherung an alles Fremde und erzeugt Autonomie die das Kind zu verstärken sucht.

Die Eltern sind demgegenüber gegenteilig motiviert.
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Finril
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 1270

Beitrag(#379745) Verfasst am: 28.11.2005, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

venicius hat folgendes geschrieben:
Die Kinder werden der Nähe der Eltern überdrüssig. Sinkendes Sicherheitsbedürfnis erzeugen eine Aversion gegen vertraute Personen und senken die Bindungsmotivation bis zur Bindungsaversion.
Die steigende Unternehmungslust führt zur Annäherung an alles Fremde und erzeugt Autonomie die das Kind zu verstärken sucht.

Die Eltern sind demgegenüber gegenteilig motiviert.


Den Text, schick ich meinen Eltern...
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fred
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Anmeldungsdatum: 19.10.2005
Beiträge: 261

Beitrag(#379749) Verfasst am: 28.11.2005, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Finril hat folgendes geschrieben:

Ich bin ja ein Junge...

war mir schon klar (wollte nur andeuten, dass es noch Steigerungen gibt zwinkern

Finril hat folgendes geschrieben:

Ich habe auch Verständnis, für die Lage der Eltern, nur manchmal wünschte ich mir, sie würden sich doch ein bisschen mehr für das interessieren was ich tue und es nicht gleich verteufeln oder immer nach einem Sündenbock zu suchen.

das ist das Problem: mische ich mich zu sehr ein, ist's auch nicht recht.
Den schmalen Grat zwischen Desinteresse und Einmischen würde ich ja gerne suchen und auf ihm wandeln.
Nur: bei Jugendlichen verschiebt sich diese Grenze fast stündlich !
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joyborg
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Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#379750) Verfasst am: 28.11.2005, 23:33    Titel: Re: Pubertät eine These von mir... Antworten mit Zitat

Finril hat folgendes geschrieben:

Die Frage ob ich gut aussehe, stell ich mir nicht, nur die Frage ob ich "halbwegs!!!" gepflegt aussehe.
Du hast schon recht, irgendwann geht das vorbei. Allerdings selbst wenn man den Eltern was erklärt, wollen sie das nicht akzeptieren. Oder verstehen es nicht. Und wie immer: Sündenbock suchen Lachen
Aber naja... Ich werde dann mal weiter rebellieren.


Stimmt, ich hätte besser geschrieben "wie komme ich bei anderen an?"
Einerseits war ich in vielem total unsicher, andererseits aber absolut überzeugt, daß ich nur selbst herausfinden kann, was richtig ist.
Heute (mit 36 nee ) würde ich sagen, daß meine Eltern nicht immer so ganz Unrecht hatten (manches hätte ich mir wirklich sparen können. Aber es war lustig.)
Ausrufezeichen Laß bloß die Finger von allem was mit Drogen zu tun hat und achte auf Verhütung freakteach sonst kannst du nicht viel falsch machen. Rebellion ist gut.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#379752) Verfasst am: 28.11.2005, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

fred hat folgendes geschrieben:
Die Jugendlichen sollten auch ein bisschen Verständnis für die Lage der Eltern haben.


Das gilt umgekehrt aber genau so. Die Eltern müssen die Kinder früher oder später loslassen können.

Für Kinder christlicher Eltern empfehle ich das Gleichnis vom verlorenen Sohn.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#379756) Verfasst am: 28.11.2005, 23:38    Titel: Re: Pubertät eine These von mir... Antworten mit Zitat

joy hat folgendes geschrieben:
Heute (mit 36 nee ) würde ich sagen, daß meine Eltern nicht immer so ganz Unrecht hatten (manches hätte ich mir wirklich sparen können. Aber es war lustig.)
Ausrufezeichen Laß bloß die Finger von allem was mit Drogen zu tun hat und achte auf Verhütung freakteach sonst kannst du nicht viel falsch machen. Rebellion ist gut.


Aber würdest du nicht auch sagen, dass es gut war, es selbst herausgefunden zu haben?
Was, wenn du immer auf deine Eltern gehört hättest und sie hätten Unrecht gehabt?!
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joyborg
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Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#379764) Verfasst am: 28.11.2005, 23:49    Titel: Re: Pubertät eine These von mir... Antworten mit Zitat

venicius hat folgendes geschrieben:
joy hat folgendes geschrieben:
Heute (mit 36 nee ) würde ich sagen, daß meine Eltern nicht immer so ganz Unrecht hatten (manches hätte ich mir wirklich sparen können. Aber es war lustig.)
Ausrufezeichen Laß bloß die Finger von allem was mit Drogen zu tun hat und achte auf Verhütung freakteach sonst kannst du nicht viel falsch machen. Rebellion ist gut.


Aber würdest du nicht auch sagen, dass es gut war, es selbst herausgefunden zu haben?
Was, wenn du immer auf deine Eltern gehört hättest und sie hätten Unrecht gehabt?!


Ähm... doch, genau das wollte ich sagen. Ob und womit sie Recht hatten oder nicht kannst du sowieso erst hinterher rausfinden, oder?
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Finril
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 1270

Beitrag(#379767) Verfasst am: 28.11.2005, 23:51    Titel: Re: Pubertät eine These von mir... Antworten mit Zitat

[quote="joy"]
Finril hat folgendes geschrieben:

Ausrufezeichen Laß bloß die Finger von allem was mit Drogen zu tun hat und achte auf Verhütung freakteach sonst kannst du nicht viel falsch machen. Rebellion ist gut.


Achnee....
Rauchen tu ich eh nicht, es sei denn ich will meine Freunde nerven, weil die totale Anti-Raucher sind.

hmm...
Wir sind so ne Trinker-Familie(keine Alkoholiker) ob ich das schaff?....

Also ich bleib bei den Volksdrogen... aber auch nur gelegentlich
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Finril
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 1270

Beitrag(#379769) Verfasst am: 28.11.2005, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

joy hat folgendes geschrieben:
venicius hat folgendes geschrieben:
joy hat folgendes geschrieben:
Heute (mit 36 nee ) würde ich sagen, daß meine Eltern nicht immer so ganz Unrecht hatten (manches hätte ich mir wirklich sparen können. Aber es war lustig.)
Ausrufezeichen Laß bloß die Finger von allem was mit Drogen zu tun hat und achte auf Verhütung freakteach sonst kannst du nicht viel falsch machen. Rebellion ist gut.


Aber würdest du nicht auch sagen, dass es gut war, es selbst herausgefunden zu haben?
Was, wenn du immer auf deine Eltern gehört hättest und sie hätten Unrecht gehabt?!


Ähm... doch, genau das wollte ich sagen. Ob und womit sie Recht hatten oder nicht kannst du sowieso erst hinterher rausfinden, oder?


Genau. Und wenn ich selber die Fehler begehe, dann kann ich meinen Eltern wenigstens nicht vorwerfen, irgendetwas falsch zu machen.
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#379774) Verfasst am: 28.11.2005, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Die Pubertät ist ja mW auch durch komplexe Umstrukturierungs- und Hirnwachstumsprozesse gekennzeichnet. Was vorher relativ geordnet war, wird nun teilweise entknüpft und muss sich neu verbinden, was das Hirn äußerst sensibel gegenüber Umwelteinflüssen macht. Diese Erhöhung der neuronalen Plastizität bewirkt neben dem typischen Gefühlschaos gewöhnlich auch eine Veränderung der exekutiven Funktionen im Frontalhirn, also Planungs- und Entscheidungsprozesse, rationales Denken usw.. Auch ein Grund warum Jugendliche und Erwachsene häufig in verschiedenen Welten zu leben scheinen.
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posted by Babyface
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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.07.2003
Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#379781) Verfasst am: 29.11.2005, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hatte damals mit meinen Eltern auch so meine Schwierigkeiten, wie wohl fast jeder. Bei allem, was ich tat, dachten sie das schlimmste, dabei war ich vergleichsweise lieb usw. Zum Glück konnten sie einsehen, daß ich eine eigenständige Person bin, daß ihr Einfluß zurückgeht, sie hatten dahingehend wohl auch keine andere Wahl...
Aber es glbt leider Fälle, und das sehe ich im Freundeskreis, wo Eltern mit der Entwicklung nicht mithalten, wo sie nicht akzeptieren können, daß ihre Kinder schon sehr lange über das zehnte Lebensjahr hinausgekommen sind, und damit Spannungen aufbauen, die nicht nötig wären. Die erste Tochter hatte sich stets ausweichend, beruhigend, übermäßig lieb scheinend (aber auch nur scheinend), wie eine Mustertochter verhalten. Die zweite aber ist etwas wilder, dazu sehr spät geistig pubertierend (wohl weil es so lange zurückgehalten worden war). Wenn die Mutter dann regelmäßig in Tränen ausbricht, weil das schon fast volljährige Kind nicht exakt so ist, wie sie es gern hätte, ist das wahrlich nicht angenehm...
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"Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#379782) Verfasst am: 29.11.2005, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Die nervige Zeit, die wir Pubertät nennen, ist zum größten Teil ein Produkt unserer Kultur. Früher kam man mit 14 in die Geschlechtsreife und hatte ungefähr alles gelernt, was man zum Leben wissen musste. Heute kommt man schon mit 11-13 in die Geschlechtsreife, braucht aber locker noch 8-15 Jahre, bis man genug weiß und kann, um sich im Leben halbwegs zurecht zu finden. Aus dieser Diskrepanz erwachsen Konflikte. Bei den Erwachsenen kann man noch nicht mitmischen. Also muss man sich mit Gleichaltrigen für irgendwelchen Freizeitkram zusammentun. Jugendkultur ist eine Notlösung, die nötig wird, weil man für den Kinderkram schon zu schlau aber für den Erwachsenenkram noch zu blöd ist.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#379833) Verfasst am: 29.11.2005, 01:47    Titel: Re: Pubertät eine These von mir... Antworten mit Zitat

Finril hat folgendes geschrieben:
Nunja... Jeder befindet sich mal in diesem Altersabschnitt.

Normalerweise sagt man ja die Kinder verursachen Probleme, da sie die Eltern nur provozieren wollen etc.

Doch ich denke dies ist falsch, die Eltern kommt nur nicht mehr damit klar, dass die Jugendlichen anders werden als sie oder ähnliches und dadurch enstehen gewisse Konflike auf emotionaler Ebene.


Kurzum:

Frühere These:
Weil Kinder sich entwickeln, und diese ihre Eltern provozieren wollen, kommt es zum Streit.


Meine These:
Die Eltern können nicht akzeptieren, dass aus den Jugendlichen was anderes wird, als erwartet(Diese Haltung legen sie auch später wieder ab). Bzw. sie haben Angst und reagieren so fatal und somit geht das Kind in eine Art Abwehrhaltung und reagiert auch.

Z.b. Christ werden zynisches Grinsen , Rauchen , Drogen nehmen, Trinken, Rechtsradikaler werfen, Linksradikaler werden etc etc.


Das ist nicht These und Antithese , beides ist richtig .
Die Eltern haben erwartungen die unter Umständen nicht erfüllt werden . Der junge Mensch versucht sich aber auch von den Werten der Eltern zu lösen um eigene Werte oder Anschauungen zu entwickeln. Es ist eine Revolution mit dem Ziel der Selbstwerdung .
Je größer die Auflehnung , desto größer die eigentliche Anhaftung und bindung zu den Eltern .
Und auch in der Auflehnung selbst dokumentiert sich sich noch die unfreiheit des jungen Menschen .
Irgendwann lehnt er sich nicht mehr auf udn rebelliert auch nciht , er geht einfach seinen Weg !
Es ist schwer seinen eigenen Weg zu finden , aber es ist auch schwer mit einem jungen suchenden Menschen klarzukommen zwinkern
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Tegularius
surreal



Anmeldungsdatum: 28.07.2005
Beiträge: 2002

Beitrag(#379855) Verfasst am: 29.11.2005, 10:17    Titel: Re: Pubertät eine These von mir... Antworten mit Zitat

Ähnlich wie George denke ich, dass beide Thesen ihre Richtigkeit haben. Wenn zwei Personen gleiche oder doch sehr ähnliche Ziele und Vorstellungen haben, harmoniert der Umgang; aber wenn Ziele und Vorstellungen von einander abweichen, kommt es zu Konflikten. Wenn vor der Pubertät die Lebensvorstellungen des Kindes mehr oder weniger dem entsprach, was die Eltern ihm vermittelt haben und während der Pubertät die Lebensvorstellungen des Kindes sich aus anderen Quellen speisen, die den Vorstellungen der Eltern nicht entsprechen, entstehen zu diesem Zeitpunkt Schwierigkeiten.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#380060) Verfasst am: 29.11.2005, 22:21    Titel: Re: Pubertät eine These von mir... Antworten mit Zitat

Finril hat folgendes geschrieben:
Nunja... Jeder befindet sich mal in diesem Altersabschnitt.

Normalerweise sagt man ja die Kinder verursachen Probleme, da sie die Eltern nur provozieren wollen etc.

Doch ich denke dies ist falsch, die Eltern kommt nur nicht mehr damit klar, dass die Jugendlichen anders werden als sie oder ähnliches und dadurch enstehen gewisse Konflike auf emotionaler Ebene.


Kurzum:

Frühere These:
Weil Kinder sich entwickeln, und diese ihre Eltern provozieren wollen, kommt es zum Streit.


Meine These:
Die Eltern können nicht akzeptieren, dass aus den Jugendlichen was anderes wird, als erwartet(Diese Haltung legen sie auch später wieder ab). Bzw. sie haben Angst und reagieren so fatal und somit geht das Kind in eine Art Abwehrhaltung und reagiert auch.

Z.b. Christ werden zynisches Grinsen , Rauchen , Drogen nehmen, Trinken, Rechtsradikaler werfen, Linksradikaler werden etc etc.

Tja, da ich in meine Pubertät eigentlich gar keine Probleme mit meinen Eltern hatte stimme ich dem gefühlsmäßig zu, dass Jugendliche sich in dieser zeit nicht gegen die Eltern wenden, wie es meist angenommen wird.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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