Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
Wie viele und vor allem welche Unterschiede (neben der Größe) gibt es eigentlich zwischen der Provinz (wie z. B. hierzulande) und Ballungsräumen (wie z. B. Ruhrpott, München, Berlin, Hamburg etc...)?
Also mir fallen da 2 wesentliche auf (die mich hier negativ betreffen): - In der Provinz ist abends bzw. an Wochenenden oft der Hund verfroren; in Ballungsräumen steppt der Bär. - In der Provinz ist es schwieriger, soziale Kontakte zu schließen - in Ballungsräumen einfacher. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
In der Provinz geht man sonntags in die Kirche, in der Stadt ins Museum. |
boomklever hat folgendes geschrieben: |
Was ich eher negativ vermerken würde, bezüglich des Gefälles Stadt/Land, ist dass es in hinreichend kleinen Dörfern sehr schnell stinklangweilig werden kann. Ich befinde mich hier in einer idealen Position - ich gehe zum Einkaufen wesentlich gerner nach Fellbach, aber wenn mir der Dorfcharakter mal auf den Keks geht kann ich genauso gut nach Stuttgart gehen. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||
öhm... Fellbach und Dorfcharakter (als Dorf bezeichne ich Orte mit weniger als 500 Einwohnern)? |
boomklever hat folgendes geschrieben: | ||||
Okay, anscheinend haben wir unterschiedliche Maßstäbe. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich kenn nun mal keine Dörfer mit U-Bahn bzw. Stadtbahnanschluß bzw. S-Bahn Station. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
In der Provinz ist abends bzw. an Wochenenden oft der Hund verfroren; in Ballungsräumen steppt der Bär. |
Zitat: |
In der Provinz ist es schwieriger, soziale Kontakte zu schließen - in Ballungsräumen einfacher. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Die vom Dorf wohnen dort (oder ziehen dorthin) weil die Luft da so schön sauber ist.
Die vom Dorf kommen dan mit dem Auto in die Stadt gefahren um unsere Luft zu verpesten. (Uns Städter reicht der öPnV) Ich bin dafür, daß die "Dörfler" Eintritt zahlen müßten um in die Stadt hineifahren zu dürfen. (Achtung: Satire) |
boomklever hat folgendes geschrieben: |
(Das heißt `nie mehr', ich hab auch mal ne Zeit lang am Ende der Welt gewohnt.) |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||
Hier? |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||
Hier? |
Sehwolf hat folgendes geschrieben: |
Mag keine Grosststädte. Der Vorteil dass man alles beieinander hat, ist ein Pseudovorteil mM. Kleine Käffer sind aber auch beschissen.
Kleinstädte, die so an der Großstadt-Marke (100.000) kratzen sind ein guter Kompromiss mM. Man kann relativ preiswert relativ nahe (max 5-10 Min mit dem Rad) an der Innenstadt wohnen und hat dort w man wohnt ein relativ dörfliches Flair, aber auch ein erträgliches kulturelles Angebot. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
Wie viele und vor allem welche Unterschiede (neben der Größe) gibt es eigentlich zwischen der Provinz (wie z. B. hierzulande) und Ballungsräumen (wie z. B. Ruhrpott, München, Berlin, Hamburg etc...)?
Also mir fallen da 2 wesentliche auf (die mich hier negativ betreffen): - In der Provinz ist abends bzw. an Wochenenden oft der Hund verfroren; in Ballungsräumen steppt der Bär. - In der Provinz ist es schwieriger, soziale Kontakte zu schließen - in Ballungsräumen einfacher. Fallen Euch noch mehr ein? |
Konstrukt hat folgendes geschrieben: |
Weltstadt (...)
KÖLN |
Schalker hat folgendes geschrieben: | ||
Aber nur in der Woche, wenn die Weltjugend (oder was sich dafür hält) auf päpstliche Anweisung hin gerade mal wieder zum Ficken und Saufen da is. |
Sehwolf hat folgendes geschrieben: |
Mag keine Grosststädte. Der Vorteil dass man alles beieinander hat, ist ein Pseudovorteil mM. Kleine Käffer sind aber auch beschissen.
Kleinstädte, die so an der Großstadt-Marke (100.000) kratzen sind ein guter Kompromiss mM. Man kann relativ preiswert relativ nahe (max 5-10 Min mit dem Rad) an der Innenstadt wohnen und hat dort w man wohnt ein relativ dörfliches Flair, aber auch ein erträgliches kulturelles Angebot. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||
Städte mit 100.000 halte ich für sinnlos. Da hat man alle Nachteile einer Stadt mit den Nachteilen von Kleinstädten und Dörfern kombiniert, denn bei 100.000 geht sich vom kulturellen Angebot her noch nicht viel aus. Die kritische Masse für total ausgefallene Restaurants oder fremdsprachige Kinos liegt wohl eher so bei 500.000. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
- In der Provinz ist abends bzw. an Wochenenden oft der Hund verfroren; in Ballungsräumen steppt der Bär. |
Evilbert hat folgendes geschrieben: | ||||
Das könnte regional unterschiedlich sein. Hier in Langenhagen bei Hannover ist trotz der Nähe zur Großstadt ein umfangreiches eigenständiges Kulturprogramm vorhanden, was sicher daran liegt, dass aufgrund des Flughafens einiges an Wirtschaft und damit Kohle da ist. |
Evilbert hat folgendes geschrieben: |
Und mal ehrlich, wer geht regelmässig in "total ausgefallene Restaurants oder fremdsprachige Kinos"? |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Gibt es dort die Hollywood-Filme überhaupt mit Originalvertonung? Oder habt ihr gar noch Klavierbegleitung? |
Evilbert hat folgendes geschrieben: | ||
Wir haben sogar mehr, wenn auch nicht viel mehr, Kirchen als das Ösidorf mit einem Hunderstel unserer Einwohnerzahl, in dem ich das Vergnügen hatte 2002 zuzubringen und den nächsten Supermarkt in 70 Km Entfernung vorzufinden... |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||||
Warum gastierst du in kleinen Ösidörfern? Um dir dort als Mann von Welt vorzukommen? |
kolja hat folgendes geschrieben: | ||
Kommt mir bekannt vor. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||
Städte mit 100.000 halte ich für sinnlos. Da hat man alle Nachteile einer Stadt mit den Nachteilen von Kleinstädten und Dörfern kombiniert, denn bei 100.000 geht sich vom kulturellen Angebot her noch nicht viel aus. Die kritische Masse für total ausgefallene Restaurants oder fremdsprachige Kinos liegt wohl eher so bei 500.000. |
Sehwolf hat folgendes geschrieben: | ||
Bedürfnisse, die ich nicht habe, bedürfen keiner Befriedigung. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||
Der Großstädter. |
Evilbert hat folgendes geschrieben: | ||||
Dann wird aus Dir niemals ein echter Großstädter. |
Evilbert hat folgendes geschrieben: | ||||
|
Sehwolf hat folgendes geschrieben: |
Ganz sicher nicht.
Ist ja auch nicht so, dass ich das nicht schonmal probiert hätte. Ist halt nix für mich. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||
Ich dachte du propagierst Städte mit 100.000 Einwohnern. Eine Millionenstadt ist nichts anderes als 10 solche Städte nebeneinander, was nur der dreifache Durchmesser ist. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Ich dachte du propagierst Städte mit 100.000 Einwohnern. Eine Millionenstadt ist nichts anderes als 10 solche Städte nebeneinander, was nur der dreifache Durchmesser ist. |
Evilbert hat folgendes geschrieben: | ||
Also im Ruhrgebiet gibt es sowas ja. Das Ruhrgebiet hat aber einen ganz anderen Charakter. |
Sehwolf hat folgendes geschrieben: |
Da wo du wohnst ist doch sogar ein Naturschutzgebiet, oder? |
Evilbert hat folgendes geschrieben: |
Ich denke auch mal, dass vieles, was man klassischerweise Großstadt oder Land zuordnet sich ändern wird bzw. sich schon geändert hat durch neue Technologien u.a. |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Hamburg ist klasse |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||
Wohl eher durch die alte Technologie Auto. Für alle, die noch nicht oder nicht mehr Auto fahren können, ist das Land überhaupt die Hölle. |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||||
Auch die, die nicht Auto fahren wollen, können dem Land meist nicht viel abgewinnen. |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Ich wohne zur Zeit in einem Dörfchen mit knapp 30.000 Einwohnern und bin im letzten Jahr dann doch wirklich häufig in Hamburg gewesen. Hamburg schafft es, gleichzeitig Großstadt zu sein und doch in jedem Stadtteil einen eigenen Flair zu haben, der teilweise angenehmer ist, als es bei mir zu Hause ist. Niendorf wirkt beschaulicher als Leichlingen und dennoch ist man dank der guten Anbindungen in HH von dort ganz schnell im engeren Stadtgebiet. In Hamburg verbinden sich m. E. die Vorzüge von Kleinstadt und Großstadt oder man kann, wenn das will, auch ganz auf die Kleinstadtaspekte verzichten und ins Zentrum ziehen.
Hamburg ist klasse Außerdem bieten Großstädte die Möglichkeit über den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel die Umweltverschmutzung zu reduzieren. Problematisch finde ich Großstädte, die kaum gute öffentliche Verkehrsmittel haben und solche, die keinerlei Grünanlagen aufweisen und wo alles aufeinanderhängt - dort würde ich nicht wohnen wollen. |
Sehwolf hat folgendes geschrieben: |
Kein Mensch kann noch ne ordentliche Gulaschsuppe oder leckere Hackfleischbällchen mit Nudelsalat machen.
Ist doch total dämlich |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Hamburg scheint hier ja wirklich beliebt zu sein. - Ist das ja vielleicht doch nicht meine falsche Wahrnehmung |
Sehwolf hat folgendes geschrieben: |
Man könnte natürlich vermuten, dass der Grosstädter ein vergnügungssüchtiger Hedoinst ist, der nur wegen mangelnder sozialer Vertaktung auf diese Angebote angewiesen ist. Mir geht's zum Beispiel total auf die Eier, dass ich in meinem Freundeskreis ständig zu irgendwelchen exotische Fressereien eingeladen werde. Immer gibt es diesen blöden Sushi-Quatsch, völlig blödsinnige Wraps oder Tortillas. Kein Mensch kann noch ne ordentliche Gulaschsuppe oder leckere Hackfleischbällchen mit Nudelsalat machen.
Ist doch total dämlich |
boomklever hat folgendes geschrieben: |
Ich befinde mich hier in einer idealen Position - ich gehe zum Einkaufen wesentlich gerner nach Fellbach, aber wenn mir der Dorfcharakter mal auf den Keks geht kann ich genauso gut nach Stuttgart gehen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
In der Provinz geht man sonntags in die Kirche, in der Stadt ins Museum. |
Sehwolf hat folgendes geschrieben: |
Mag keine Grosststädte. Der Vorteil dass man alles beieinander hat, ist ein Pseudovorteil mM. Kleine Käffer sind aber auch beschissen.
Kleinstädte, die so an der Großstadt-Marke (100.000) kratzen sind ein guter Kompromiss mM. Man kann relativ preiswert relativ nahe (max 5-10 Min mit dem Rad) an der Innenstadt wohnen und hat dort w man wohnt ein relativ dörfliches Flair, aber auch ein erträgliches kulturelles Angebot. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||
Der Großstädter. |
Brain Damage hat folgendes geschrieben: |
Wir sparen schon auf ein Häuschen auf dem Lande, |
Sehwolf hat folgendes geschrieben: |
Mir geht's zum Beispiel total auf die Eier, dass ich in meinem Freundeskreis ständig zu irgendwelchen exotische Fressereien eingeladen werde. Immer gibt es diesen blöden Sushi-Quatsch, völlig blödsinnige Wraps oder Tortillas. Kein Mensch kann noch ne ordentliche Gulaschsuppe oder leckere Hackfleischbällchen mit Nudelsalat machen. |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Außerdem bieten Großstädte die Möglichkeit über den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel die Umweltverschmutzung zu reduzieren. Problematisch finde ich Großstädte, die kaum gute öffentliche Verkehrsmittel haben und solche, die keinerlei Grünanlagen aufweisen und wo alles aufeinanderhängt - dort würde ich nicht wohnen wollen. |
Jolesch hat folgendes geschrieben: |
Ich war ja gerade in München: Da sind die Museen am Sonntag zu. |
BrainDamage hat folgendes geschrieben: |
Wir sparen schon auf ein Häuschen auf dem Lande, |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Bis das Geld beieinander ist braucht man doch nur noch ne Wohnung von wo man auf Pantoffeln in die Apotheke kommt. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Da suchte ich mal ein holländisches Restaurant. Ich fand nur türkische, italienische, indische, chinesische usw. Ob die dort wenigstens ihren eigenen Käse essen? |
Schalker hat folgendes geschrieben: | ||
Aber nur in der Woche, wenn die Weltjugend (oder was sich dafür hält) auf päpstliche Anweisung hin gerade mal wieder zum Ficken und Saufen da is. |
Evilbert hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich dachte, das Ende der Welt wäre hier: |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Hamburg ist klasse |
Algol hat folgendes geschrieben: | ||
Club Schmieden - gibt's den noch? |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ich finde, Münchens provinzielle Ausstrahlung erhöht ihre Attraktivität. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||
Warum? |
Mario Hahna hat folgendes geschrieben: |
Frank Furth, so werde ich ab jetzt heißen. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Das liegt an meiner spießigen Ader. In Frankfurt oder Berlin könnte ich wohl nicht so gut leben. Alleine wenn ich daran denke, daß ich gerne mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahre... Hamburg dagegen gefällt mir merkwürdigerweise sehr. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Das liegt an meiner spießigen Ader. In Frankfurt oder Berlin könnte ich wohl nicht so gut leben. Alleine wenn ich daran denke, daß ich gerne mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahre... Hamburg dagegen gefällt mir merkwürdigerweise sehr. |
Ava&vT hat folgendes geschrieben: | ||
Bis jetzt lese ich noch Mario Hahna - stehst du noch auf der Warteliste? |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||||||
Hm.. und die Öffis sind in Berlin und Frankfurt nicht so toll? |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Das liegt an meiner spießigen Ader. In Frankfurt oder Berlin könnte ich wohl nicht so gut leben. Alleine wenn ich daran denke, daß ich gerne mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahre... Hamburg dagegen gefällt mir merkwürdigerweise sehr. |
Ava&vT hat folgendes geschrieben: | ||
Bis jetzt lese ich noch Mario Hahna - stehst du noch auf der Warteliste? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
In der Provinz geht man sonntags in die Kirche, in der Stadt ins Museum. |
Konstrukt hat folgendes geschrieben: |
Also ich kenne eine Stadt die gleichzeitig Weltstadt ist und trotzdem irgendwie immer auch sehr provinziell: KÖLN ...und gerade deshalb liebe ich diese Stadt so sehr. |
Sanne hat folgendes geschrieben: |
Damit die Übergänge nicht ganz so abrupt sind, hat man (mit mäßgiem Erfolg) die Vor- und die Nachsaison erfunden, sowie die Nebensaison) |
Win hat folgendes geschrieben: |
Da fällt mir grad ein Lied ein von Reinhard Mey. |
Zitat: |
Damit habe ich mich nun sicherlich endgültig als Kunstunsachverständiger geoutet. |
Win hat folgendes geschrieben: | ||
In welcher Stadt geht man Sonntags ins Museum? |
Zitat: |
Und in welches? |
Win hat folgendes geschrieben: |
Kölsch ist kein Bier. |
Mario Hahna hat folgendes geschrieben: | ||||
Wie ist denn die Regelung zur Zeit? |
Mario Hahna hat folgendes geschrieben: |
Frank Furth, so werde ich ab jetzt heißen. |
Ratio hat folgendes geschrieben: | ||
Das von einem Stuttgarter zu hören überrascht mich doch enorm. Bin jetzt seit 3 Jahren hier unten und könnte immer noch täglich wegen der Qualität der Öffentlichen und auch wegen des Straßenverkehrs brechen |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Kann ich da nur sagen. Ich wohne 3 Minuten von der S-Bahn entfernt. Dort kommt alle 10 Minuten eine Bahn, die mich in 15 Minuten bis zur Stadtmitte bringt. Der Bus (kommt auch alle 10 Minuten) bringt mich in 5 Minuten bis zur nächste Stadtteilzentrum (Stuttgart-Vaihingen). Dort ist auch der nächste U-Bahn-Knotenpunkt. Sowohl S-Bahnen wie U-Bahnen wie auch Busse sind klimatisiert. In welchem Stadtteil wohnst Du, wo Du so unterversorgt bist? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Kann ich da nur sagen. Ich wohne 3 Minuten von der S-Bahn entfernt. Dort kommt alle 10 Minuten eine Bahn, die mich in 15 Minuten bis zur Stadtmitte bringt. Der Bus (kommt auch alle 10 Minuten) bringt mich in 5 Minuten bis zur nächste Stadtteilzentrum (Stuttgart-Vaihingen). Dort ist auch der nächste U-Bahn-Knotenpunkt. Sowohl S-Bahnen wie U-Bahnen wie auch Busse sind klimatisiert. In welchem Stadtteil wohnst Du, wo Du so unterversorgt bist? |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||||||
Könnte es sein, dass Du als Rentner die Verkehrsspitzenzeiten meiden kannst? |
Ratio hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wohne im östlich gelegenen Nachbarstädtchen mit dem gehypten Weihnachtsmarkt ( ) und pendle auf der Route Richtung Tübingen. Vor allem meine aus der Gegenrichtung kommenden Kollegen wissen sich in letzter Zeit vor lauter Baustellen, Zugausfällen und Verspätungen kaum zu helfen. PS: Die S-Bahnen betrifft das meiner Wahrnehmung nach auch weniger als die Regionalzüge. Die S-1 ist in der Tat noch vergleichsweise pünktlich. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Wie brauchbar der ÖPNV ist hängt sehr davon ab, wo man das Glück oder Pech hat zu wohnen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Wo man wohnt ist doch keine Frage von Glück oder Pech, sondern von der Wahl der Wohnung. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Wo man wohnt ist doch keine Frage von Glück oder Pech, sondern von der Wahl der Wohnung. |
Ratio hat folgendes geschrieben: | ||||
Kommt drauf an. Wählerisch können sicherlich nur die wenigsten sein, weil verschiedene Faktoren die Standortwahl beeinflussen, von denen der der Verkehrsanbindung per ÖPNV nicht immer der Primäre ist. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich staune oft darüber, wie wenig Mühe sich manche geben, bei entscheidungen die ihr leben wesentlich beeinflüssen. Man führt doch auch keine Frau von der Tanzfläche aus zum standesamt. Bevor wir in unsere jetzige Wohnung gezogen sind, hatten wir ein gutes Dutzend Wohnungen angeschaut. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Wo man wohnt ist doch keine Frage von Glück oder Pech, sondern von der Wahl der Wohnung. |
luc hat folgendes geschrieben: |
...
Es hat 3 Jahre gedauert, bis ich das Richtige gefunden habe. So viel Zeit und Geduld hat nicht jeder. Jetzt führe ich einen Prozess mit dem Bauträger, weil die Wohnung doch Mängel hat, die ein Laie kaum selber sofort entdeckt. Die Wohnung ist sehr schön aber Baumängel hat sie. So eine Plackerei! Und wenn man nicht das nötige Geld für Gutachter, Anwälte usw. hat, hat man die A...karte. Und um einen guten Anwalt zu finden, ist es auch nicht leicht. Mein früherer Anwalt hat nur Geld kassiert und war völlig unmotiviert und inaktiv. So eine Odyssee! |
Ratio hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Picky sein kannst du dir aber nicht erlauben, wenn der Wohnortwechsel beispielsweise aus dringlichen Gründen (neuer Arbeitsstelle) stattfinden muss, oder sich dir kein breites Spektrum an Optionen bietet (z.B. aufgrund der Wohnraumsituation, oder aber aufgrund der eigenen Stellung, beispielsweise als wenig liquider Student). Die Wunschwohnung ist leider nicht für jeden zu jeder Zeit und während jedes Lebensabschnittes greifbar, da sind Kompromisse nötig |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||||
Freilich. Eine schöne Wohnung, günstig im Mietpreis, die kriegste ja auch im Dutzend angeboten zum aussuchen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
In manche Gegenden finden manche Vermieter keine Mieter. Zugegeben; in Gegenden, wo keine hinziehen will... Aber wenn man nicht so pingelig ist. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Als Student sucht man übrigens in der Regel keine wohnung, die fürs ganze Leben gedacht ist. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
In manche Gegenden finden manche Vermieter keine Mieter.
|
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, vermutlich vor allem in den neuen Bundesländern. Öffentliche Verkehrsmittel fahren dort ab, wo du nicht bist, und sie fahren dorthin, wo du nicht hinwillst, und sie fahren immer zur falschen Zeit. Mit den Wohnungen ist es so ähnlich: Die Wohnung, die dir paßt, ist keinesfalls dort, wo du wohnen möchtest. Am besten wäre freilich ein Häuschen im Grünen im Zentrum einer Großstadt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Schau mal in Wohnungssuchportale nach (Stadt)Wohnungen in Homburg, Pirmasens oder Landau. Einfach mal so. Freilich gibt es dort wenig Arbeitsplätze, aber das dürfte für freischaffende, Rentner, oder ähnliche Leute, egal sein. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Unwahrscheinlich, dass es für jemand egal ist. Die meisten Rentner möchten wahrscheinlich auch noch ihre sozialen Kontakte und/oder Familie in erreichbarer Nähe haben. Freischaffende ebenso, und wenige dürften auch völlig unabhängig von der Umgebung arbeiten. Es ist vielleicht ja auch nicht ganz einfach so vom Himmel gefallen, dass es begehrte und weniger begehrte Gegenden gibt? Der Mensch ist sowohl privat als auch beruflich auf andere und Infrastruktur usw angewiesen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich werde auch nicht behaupten, dass jeder immer dorthin ziehen kann, wo er möchte. Ich habe lediglich gesagt, dass es durchaus preiswertere Wohngegenden gibt. Wo so mancher hinziehen könnte wenn er dann den Hintern hoch kriegen würde. Meckern kostet am wenigsten und lößt das Problem: "alle Schuld, nur ich nicht" ganz von alleine. (Denkste) |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Warum wohnst du gleich noch mal in Stuttgart, wo du von deiner Rente doch woanders viel mehr hättest, weil die Miete im Vergleich nachgeworfen ist? |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Es kommt einem Verbrechen gleich, alte Menschen zum Wohnungswechsel zu zwingen. Das sollte strafbar sein. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Falsche Ansprechpartner! Ich bin mit meine Wohnsituation, öpnv und Umfeld zufrieden. Du wirst lachen. Wenn wir in andere Städte sind, sagen wir uns manchmal: "hé, hier kann man auch schön wohnen. Wenn unseren Vermieter die Miete erhöht, ziehen wir hierher". Bis jetzt können wir es uns noch leisten. Bei eine kräftige Mieterhöhung, oder wenn eine von uns wegfallen würde, stünde sowieso ein Umzug an. Warum dann nicht in eine andere Stadt? Bei mir vielleicht nicht so problematisch. Ich bin eher ein "wurzelloser" Mensch. Meine Kinder wohnen über 460 km entfernt, meine Schwester 480 km. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein, ich spreche genau dich an, weil du ein wenig herablassend über solche schreibst, die "jammern aber den Hintern nicht hoch kriegen", nur weil sie Gründe haben, die du anscheinend nicht nachvollziehen kannst. Vielleicht wollen sie näher bei Kindern und Verwandten oder Freunden bleiben, weil sie keinen Partner mehr haben. Diese sind aber ortsgebunden wegen Arbeit. Vielleicht haben sie eine enge Beziehung zueinander, und sind nicht mehr so mobil um ewig rumfahren zu können. Vielleicht sind sie auf Hilfe angewiesen, oder helfen sich gegenseitig. Oder wissen, dass dies absehbar ist. Nur als Beispiel. Siehe auch Karmers Beitrag über diesem. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Und was die ÖPNV betrifft - da muss ich Zoff mal Recht geben. Das ist kein Zustand, unter welchen Bedingungen Menschen tagtäglich *transportiert* werden. Auch das kann man völlig neu konzipieren ...- |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Um keine Schulden zu machen, soll man sich selbst zu einem sozial Ausgestossenen machen, wie ein Asket leben und praktisch alles tun, was auf Dauer in eine Depression und völlige Isolierheit führt. Aber Du darfst stolz auf Dich sein. Du hast keine Würde mehr, aber auch keine Schulden. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein, ich spreche genau dich an, weil du ein wenig herablassend über solche schreibst, die "jammern aber den Hintern nicht hoch kriegen", nur weil sie Gründe haben, die du anscheinend nicht nachvollziehen kannst. Vielleicht wollen sie näher bei Kindern und Verwandten oder Freunden bleiben, weil sie keinen Partner mehr haben. Diese sind aber ortsgebunden wegen Arbeit. Vielleicht haben sie eine enge Beziehung zueinander, und sind nicht mehr so mobil um ewig rumfahren zu können. Vielleicht sind sie auf Hilfe angewiesen, oder helfen sich gegenseitig. Oder wissen, dass dies absehbar ist. Nur als Beispiel. Siehe auch Karmers Beitrag über diesem. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Du hast keine Würde mehr, aber auch keine Schulden. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Komme ich "herablassend" rüber? Das tut mir Leid. Nichts liegt mir ferner. |
Zitat: |
Ich kann nur nicht viel anfangen mit dem Anspruchsdenken, was allenthalben herscht. "Jeder hat den Anspruch, den von ihm eingerichteten Lebensstil bis zum Lebensende weiter zu leben; egal wie seinem, oder den Algemeinzustand sich im Laufe seines Lebens ändert". |
Zitat: |
....
Ich bin der Meinung, dass es Leute gibt, die besondern Schutz bedürfen. Die Gesellschaft muß dies gemeinsam tragen. Für mich reicht es allerdings nicht alt zu sein, um den besonderen Schutz zu beanspruchen. Meiner Meinung nach, käme dies eine Entmündigung gleich. |
Zitat: |
Die "Beispiele", die ich manchmal bringe passen selbstverständlich nicht für jeden; eher für eine Minderheit. Aber die Hände in den Schoss zu legen, mit dem Gedanken: "nun macht mal. Ich bin schutzbedürftig. Die Gemeinschaft hat dafür zu sorgen, dass ich das von mir eingerichtetes Leben so weiterführen kann", empfinde ich mehr als borniert. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
"Entwurzelte" sind evtl auf Pflegekräfte und bezahlte Hilfen angewiesen. Das ist nicht billig und auch nicht schön. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Ja für eine Minderheit. Neulich in quer wurden Rentner interviewt, die jammerten über zu niedrige Renten. Sie wurden dann gefragt, wo sie denn grade herkämen (es war auf einem Flughafen) sie kamen grad von 3 Monaten aus Gran Canaria oder halbes Jahr irgendwo sonst... Das Problem ist auch nicht unbedingt, dass die gegenwärtigen Rentner so arm dran wären. Das Problem ist, das wird enorm mehr werden! Die Politiker machen gern Rentengeschenke wegen der Stimmen der Rentner. Bezahlen dürfen es dann diejenigen, die jetzt die Beiträge bezahlen - und die finanzieren immer mehr Rentner, die geburtenstarken Jahrgänge kommen erst noch in Rente! Und die Jungen müssen ihre Kinder versorgen, für sich selbst privat vorsorgen, die Beiträge zahlen und werden dann noch zur Kasse gebeten, wenn sie Rücklagen gebildet haben, wenn die Omma ins Pflegeheim muss. |
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