Unterschiede Provinz - Ballungsraum
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Unterschiede Provinz - Ballungsraum Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 25.03.2007, 20:32
    —
Wie viele und vor allem welche Unterschiede (neben der Größe) gibt es eigentlich zwischen der Provinz (wie z. B. hierzulande) und Ballungsräumen (wie z. B. Ruhrpott, München, Berlin, Hamburg etc...)?

Also mir fallen da 2 wesentliche auf (die mich hier negativ betreffen):

- In der Provinz ist abends bzw. an Wochenenden oft der Hund verfroren; in Ballungsräumen steppt der Bär.

- In der Provinz ist es schwieriger, soziale Kontakte zu schließen - in Ballungsräumen einfacher.

Fallen Euch noch mehr ein?

#2:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.03.2007, 20:42
    —
In der Provinz geht man sonntags in die Kirche, in der Stadt ins Museum.

#3:  Autor: BrainDamageWohnort: Kiel BeitragVerfasst am: 25.03.2007, 20:43
    —
Ich bezeichne mal ganz mutig Kiel als Ballungsraum. ICH WILL HIER WEG!!!
Wir sparen schon auf ein Häuschen auf dem Lande, möglichst ohne nervige Nachbarn mit lauten Kindern. Ich finde, die Ruhe, die man an einem der Ärsche dieser Welt haben kann, erhöht ganz klar die Lebensqualität. Ich brauche den ganzen Zivilisationslärm einfach nicht.
Soziale Kontakte habe ich auch ohne räumliche Nähe genug.

#4: Re: Unterschiede Provinz - Ballungsraum Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.03.2007, 20:47
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Wie viele und vor allem welche Unterschiede (neben der Größe) gibt es eigentlich zwischen der Provinz (wie z. B. hierzulande) und Ballungsräumen (wie z. B. Ruhrpott, München, Berlin, Hamburg etc...)?

Also mir fallen da 2 wesentliche auf (die mich hier negativ betreffen):

- In der Provinz ist abends bzw. an Wochenenden oft der Hund verfroren; in Ballungsräumen steppt der Bär.

- In der Provinz ist es schwieriger, soziale Kontakte zu schließen - in Ballungsräumen einfacher.

Das halte ich für ein Gerücht. Ich denke vielmehr, dass es da auf den Einzelnen ankommt. Mir fällt es z.B. `auf dem Land' wesentlich leichter, Kontakte mit anderen zu knüpfen, weil man dort eher mit anderen Menschen ins Gespräch kommt. Die Leute scheinen mehr Zeit zu haben und ganz allgemein entspannter zu sein als die in der Stadt. Wenn man jedoch gerne abends fort geht, in die Disco oder sonstwo hin, hat man natürlich in der Stadt dafür mehr Möglichkeiten und damit auch mehr Chancen Leute kennen zu lernen. Da ich aber abends gerne daheim bin und auch tagsüber nicht gerne in irgendwelche `öffentlichen Einrichtungen' gehe (Restaurants, Cafés, Bars...), scheint mir das ruhigere Dorf (genauer - Fellbach, das gleich um die Ecke von mir liegt) geeigneter, um Kontakte zu knüpfen - beim Einkaufen, auf der Straße...
Was ich eher negativ vermerken würde, bezüglich des Gefälles Stadt/Land, ist dass es in hinreichend kleinen Dörfern sehr schnell stinklangweilig werden kann. zwinkern Ich befinde mich hier in einer idealen Position - ich gehe zum Einkaufen wesentlich gerner nach Fellbach, aber wenn mir der Dorfcharakter mal auf den Keks geht kann ich genauso gut nach Stuttgart gehen.

#5:  Autor: Svea BeitragVerfasst am: 25.03.2007, 20:48
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Ich würde nicht unbedingt sagen das man in der Stadt leichter soziale Kontakte findet...es ist doch eher im Dorf so das jeder jeden kennt.

#6:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.03.2007, 20:49
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
In der Provinz geht man sonntags in die Kirche, in der Stadt ins Museum.

Wieder die Nase voll vom Sonntag? zwinkern
Der ist sowohl in der Stadt, wie auf dem Land gleich besch...

#7: Re: Unterschiede Provinz - Ballungsraum Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 25.03.2007, 20:50
    —
boomklever hat folgendes geschrieben:

Was ich eher negativ vermerken würde, bezüglich des Gefälles Stadt/Land, ist dass es in hinreichend kleinen Dörfern sehr schnell stinklangweilig werden kann. zwinkern Ich befinde mich hier in einer idealen Position - ich gehe zum Einkaufen wesentlich gerner nach Fellbach, aber wenn mir der Dorfcharakter mal auf den Keks geht kann ich genauso gut nach Stuttgart gehen.


öhm... Fellbach und Dorfcharakter (als Dorf bezeichne ich Orte mit weniger als 500 Einwohnern)?

#8: Re: Unterschiede Provinz - Ballungsraum Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.03.2007, 21:03
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
boomklever hat folgendes geschrieben:

Was ich eher negativ vermerken würde, bezüglich des Gefälles Stadt/Land, ist dass es in hinreichend kleinen Dörfern sehr schnell stinklangweilig werden kann. zwinkern Ich befinde mich hier in einer idealen Position - ich gehe zum Einkaufen wesentlich gerner nach Fellbach, aber wenn mir der Dorfcharakter mal auf den Keks geht kann ich genauso gut nach Stuttgart gehen.


öhm... Fellbach und Dorfcharakter (als Dorf bezeichne ich Orte mit weniger als 500 Einwohnern)?

Okay, anscheinend haben wir unterschiedliche Maßstäbe. zwinkern

#9: Re: Unterschiede Provinz - Ballungsraum Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 25.03.2007, 21:04
    —
boomklever hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
boomklever hat folgendes geschrieben:

Was ich eher negativ vermerken würde, bezüglich des Gefälles Stadt/Land, ist dass es in hinreichend kleinen Dörfern sehr schnell stinklangweilig werden kann. zwinkern Ich befinde mich hier in einer idealen Position - ich gehe zum Einkaufen wesentlich gerner nach Fellbach, aber wenn mir der Dorfcharakter mal auf den Keks geht kann ich genauso gut nach Stuttgart gehen.


öhm... Fellbach und Dorfcharakter (als Dorf bezeichne ich Orte mit weniger als 500 Einwohnern)?

Okay, anscheinend haben wir unterschiedliche Maßstäbe. zwinkern


Ich kenn nun mal keine Dörfer mit U-Bahn bzw. Stadtbahnanschluß bzw. S-Bahn Station. Smilie

#10: Re: Unterschiede Provinz - Ballungsraum Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.03.2007, 21:12
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
boomklever hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
boomklever hat folgendes geschrieben:

Was ich eher negativ vermerken würde, bezüglich des Gefälles Stadt/Land, ist dass es in hinreichend kleinen Dörfern sehr schnell stinklangweilig werden kann. zwinkern Ich befinde mich hier in einer idealen Position - ich gehe zum Einkaufen wesentlich gerner nach Fellbach, aber wenn mir der Dorfcharakter mal auf den Keks geht kann ich genauso gut nach Stuttgart gehen.


öhm... Fellbach und Dorfcharakter (als Dorf bezeichne ich Orte mit weniger als 500 Einwohnern)?

Okay, anscheinend haben wir unterschiedliche Maßstäbe. zwinkern


Ich kenn nun mal keine Dörfer mit U-Bahn bzw. Stadtbahnanschluß bzw. S-Bahn Station. Smilie

Naja, okay, wenn es um die Kategorie paar-hundert-Seelen-Dorf geht, gebe ich dir uneingeschränkt Recht - sowo würde ich nie wohnen wollen. zwinkern (Das heißt `nie mehr', ich hab auch mal ne Zeit lang am Ende der Welt gewohnt.)

#11: Re: Unterschiede Provinz - Ballungsraum Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 25.03.2007, 21:15
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
In der Provinz ist abends bzw. an Wochenenden oft der Hund verfroren; in Ballungsräumen steppt der Bär.


Hab ich in London mal wider nichts von gemerkt ....

obowlh du tendenziell Recht haben wirst, auch auf dem Land kann man noch was losmachen. Gesoffen wird immer und überall.

Zitat:
In der Provinz ist es schwieriger, soziale Kontakte zu schließen - in Ballungsräumen einfacher.


Klar, je kleiner das Kaff, desto geringer die Auswahl.

Andere Unterschiede: Ich kann hier sowohl unter der Woche als auch am Samstag alles bekommen. Ob ich ins kino will, oder eine DVD leihe, Computerteile, Lebensmittel, Disco, Kneipe ... alles ohne Einschränkung machbar.

#12: Luftverpester Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.03.2007, 21:31
    —
Die vom Dorf wohnen dort (oder ziehen dorthin) weil die Luft da so schön sauber ist. Lachen
Die vom Dorf kommen dan mit dem Auto in die Stadt gefahren um unsere Luft zu verpesten. Motzen
(Uns Städter reicht der öPnV) Verlegen
Ich bin dafür, daß die "Dörfler" Eintritt zahlen müßten um in die Stadt hineifahren zu dürfen. diablo

(Achtung: Satire)

#13: Re: Luftverpester Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.03.2007, 21:46
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Die vom Dorf wohnen dort (oder ziehen dorthin) weil die Luft da so schön sauber ist. Lachen
Die vom Dorf kommen dan mit dem Auto in die Stadt gefahren um unsere Luft zu verpesten. Motzen
(Uns Städter reicht der öPnV) Verlegen
Ich bin dafür, daß die "Dörfler" Eintritt zahlen müßten um in die Stadt hineifahren zu dürfen. diablo

(Achtung: Satire)


Prinzipiell ist das eine gute Idee. Nur müssten dann die städtischen Autofahrer auch Gebühren an die ÖPNV-Benutzer abrichten. Smilie (Keine Satire)

#14: Re: Unterschiede Provinz - Ballungsraum Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 25.03.2007, 22:24
    —
boomklever hat folgendes geschrieben:
(Das heißt `nie mehr', ich hab auch mal ne Zeit lang am Ende der Welt gewohnt.)


Hier?

#15:  Autor: Sehwolf BeitragVerfasst am: 25.03.2007, 22:29
    —
Mag keine Grosststädte. Der Vorteil dass man alles beieinander hat, ist ein Pseudovorteil mM. Kleine Käffer sind aber auch beschissen.
Kleinstädte, die so an der Großstadt-Marke (100.000) kratzen sind ein guter Kompromiss mM. Man kann relativ preiswert relativ nahe (max 5-10 Min mit dem Rad) an der Innenstadt wohnen und hat dort w man wohnt ein relativ dörfliches Flair, aber auch ein erträgliches kulturelles Angebot.


Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 26.03.2007, 00:41, insgesamt einmal bearbeitet

#16: Re: Unterschiede Provinz - Ballungsraum Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.03.2007, 22:31
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
boomklever hat folgendes geschrieben:
(Das heißt `nie mehr', ich hab auch mal ne Zeit lang am Ende der Welt gewohnt.)


Hier?

Nee, hier. zwinkern

Edit: Meine Fresse, da werden Erinnerungen wach. Da hat sich ja überhaupt nichts verändert. Geschockt


Zuletzt bearbeitet von boomklever am 25.03.2007, 22:41, insgesamt einmal bearbeitet

#17: Re: Unterschiede Provinz - Ballungsraum Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 25.03.2007, 22:34
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
boomklever hat folgendes geschrieben:
(Das heißt `nie mehr', ich hab auch mal ne Zeit lang am Ende der Welt gewohnt.)


Hier?


Ich dachte, das Ende der Welt wäre hier:

#18:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 11:14
    —
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Mag keine Grosststädte. Der Vorteil dass man alles beieinander hat, ist ein Pseudovorteil mM. Kleine Käffer sind aber auch beschissen.
Kleinstädte, die so an der Großstadt-Marke (100.000) kratzen sind ein guter Kompromiss mM. Man kann relativ preiswert relativ nahe (max 5-10 Min mit dem Rad) an der Innenstadt wohnen und hat dort w man wohnt ein relativ dörfliches Flair, aber auch ein erträgliches kulturelles Angebot.

Kommt mir bekannt vor.

#19: Re: Unterschiede Provinz - Ballungsraum Autor: KonstruktWohnort: Im Barte des Propheten BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 11:15
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Wie viele und vor allem welche Unterschiede (neben der Größe) gibt es eigentlich zwischen der Provinz (wie z. B. hierzulande) und Ballungsräumen (wie z. B. Ruhrpott, München, Berlin, Hamburg etc...)?

Also mir fallen da 2 wesentliche auf (die mich hier negativ betreffen):

- In der Provinz ist abends bzw. an Wochenenden oft der Hund verfroren; in Ballungsräumen steppt der Bär.

- In der Provinz ist es schwieriger, soziale Kontakte zu schließen - in Ballungsräumen einfacher.

Fallen Euch noch mehr ein?


Also ich kenne eine Stadt die gleichzeitig Weltstadt ist und trotzdem irgendwie immer auch sehr provinziell:

KÖLN

...und gerade deshalb liebe ich diese Stadt so sehr.

#20: Re: Unterschiede Provinz - Ballungsraum Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 11:26
    —
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Weltstadt (...)
KÖLN

Gröhl...
Aber nur in der Woche, wenn die Weltjugend (oder was sich dafür hält) auf päpstliche Anweisung hin gerade mal wieder zum Ficken und Saufen da is.

#21:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 11:31
    —
Da die Provinz, in der ich lebe, zugleich eine Ferienregion ist, ist alles großzügig gebaut und auf die Saison ausgelegt. Das hat den Vorteil, daß man außerhalb der Saison (~ 9 bis 10 Monate im Jahr) niemals Parkplatzprobleme hat, es keine Drängelei in den Supermärkten gibt und keine Schlangen an den Tankstellen.

Während der Saison herrscht dann aber der absolute Ausnahmezustand, ein Gedränge, das in der Großstadt auch nicht schlimmer sein kann. Dann gibts Veranstaltungen an jeder Ecke. Wenn die Touristen dann wieder gen Süden ziehen, werden die Bürgersteige wieder hochgeklappt, und die Beschaulichkeit kehrt zurück.
Damit die Übergänge nicht ganz so abrupt sind, hat man (mit mäßgiem Erfolg) die Vor- und die Nachsaison erfunden, sowie die Nebensaison) Auf den Arm nehmen

#22: Re: Unterschiede Provinz - Ballungsraum Autor: KonstruktWohnort: Im Barte des Propheten BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 11:43
    —
Schalker hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Weltstadt (...)
KÖLN

Gröhl...
Aber nur in der Woche, wenn die Weltjugend (oder was sich dafür hält) auf päpstliche Anweisung hin gerade mal wieder zum Ficken und Saufen da is.


1. hast Du nicht zitiert, dass ich es ebenso als provinziell bezeichnet habe und
2. Who the Fuck is Gelsenkirchen? Liegt das in Asien?
und überhaupt....wie ging noch gleich das letzte Spiel FC gegen Schalke aus? zwinkern

#23:  Autor: SokrateerWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 11:44
    —
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Mag keine Grosststädte. Der Vorteil dass man alles beieinander hat, ist ein Pseudovorteil mM. Kleine Käffer sind aber auch beschissen.
Kleinstädte, die so an der Großstadt-Marke (100.000) kratzen sind ein guter Kompromiss mM. Man kann relativ preiswert relativ nahe (max 5-10 Min mit dem Rad) an der Innenstadt wohnen und hat dort w man wohnt ein relativ dörfliches Flair, aber auch ein erträgliches kulturelles Angebot.

Städte mit 100.000 halte ich für sinnlos. Da hat man alle Nachteile einer Stadt mit den Nachteilen von Kleinstädten und Dörfern kombiniert, denn bei 100.000 geht sich vom kulturellen Angebot her noch nicht viel aus. Die kritische Masse für total ausgefallene Restaurants oder fremdsprachige Kinos liegt wohl eher so bei 500.000.

#24:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 11:51
    —
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Mag keine Grosststädte. Der Vorteil dass man alles beieinander hat, ist ein Pseudovorteil mM. Kleine Käffer sind aber auch beschissen.
Kleinstädte, die so an der Großstadt-Marke (100.000) kratzen sind ein guter Kompromiss mM. Man kann relativ preiswert relativ nahe (max 5-10 Min mit dem Rad) an der Innenstadt wohnen und hat dort w man wohnt ein relativ dörfliches Flair, aber auch ein erträgliches kulturelles Angebot.

Städte mit 100.000 halte ich für sinnlos. Da hat man alle Nachteile einer Stadt mit den Nachteilen von Kleinstädten und Dörfern kombiniert, denn bei 100.000 geht sich vom kulturellen Angebot her noch nicht viel aus. Die kritische Masse für total ausgefallene Restaurants oder fremdsprachige Kinos liegt wohl eher so bei 500.000.


Das könnte regional unterschiedlich sein. Hier in Langenhagen bei Hannover ist trotz der Nähe zur Großstadt ein umfangreiches eigenständiges Kulturprogramm vorhanden, was sicher daran liegt, dass aufgrund des Flughafens einiges an Wirtschaft und damit Kohle da ist.

Und mal ehrlich, wer geht regelmässig in "total ausgefallene Restaurants oder fremdsprachige Kinos"? Und wenn ich das gelegentlich brauche, dann kann ich mich ja mal aufm Weg machen.

#25: Re: Unterschiede Provinz - Ballungsraum Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 11:58
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
- In der Provinz ist abends bzw. an Wochenenden oft der Hund verfroren; in Ballungsräumen steppt der Bär.


In Bottrop steppt abends auch der Bär (irgendwo, ich finde ihn schon noch mal). Und das, wo die Stadt mittlerweile Großstadt ist mit knapp 119.000 Einwohnern. Lachen

http://de.wikipedia.org/wiki/Bottrop

#26:  Autor: SokrateerWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 12:17
    —
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Mag keine Grosststädte. Der Vorteil dass man alles beieinander hat, ist ein Pseudovorteil mM. Kleine Käffer sind aber auch beschissen.
Kleinstädte, die so an der Großstadt-Marke (100.000) kratzen sind ein guter Kompromiss mM. Man kann relativ preiswert relativ nahe (max 5-10 Min mit dem Rad) an der Innenstadt wohnen und hat dort w man wohnt ein relativ dörfliches Flair, aber auch ein erträgliches kulturelles Angebot.

Städte mit 100.000 halte ich für sinnlos. Da hat man alle Nachteile einer Stadt mit den Nachteilen von Kleinstädten und Dörfern kombiniert, denn bei 100.000 geht sich vom kulturellen Angebot her noch nicht viel aus. Die kritische Masse für total ausgefallene Restaurants oder fremdsprachige Kinos liegt wohl eher so bei 500.000.


Das könnte regional unterschiedlich sein. Hier in Langenhagen bei Hannover ist trotz der Nähe zur Großstadt ein umfangreiches eigenständiges Kulturprogramm vorhanden, was sicher daran liegt, dass aufgrund des Flughafens einiges an Wirtschaft und damit Kohle da ist.

Langenhagen hat 50000 Einwohner. Laut Webseite gibt es sogar ein Kino.
Gibt es dort die Hollywood-Filme überhaupt mit Originalvertonung? Oder habt ihr gar noch Klavierbegleitung? Gröhl...

Evilbert hat folgendes geschrieben:

Und mal ehrlich, wer geht regelmässig in "total ausgefallene Restaurants oder fremdsprachige Kinos"?

Der Großstädter.

#27:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 12:20
    —
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Gibt es dort die Hollywood-Filme überhaupt mit Originalvertonung? Oder habt ihr gar noch Klavierbegleitung? Gröhl...


Wir haben sogar mehr, wenn auch nicht viel mehr, Kirchen als das Ösidorf mit einem Hunderstel unserer Einwohnerzahl, in dem ich das Vergnügen hatte 2002 zuzubringen und den nächsten Supermarkt in 70 Km Entfernung vorzufinden...

#28:  Autor: SokrateerWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 12:39
    —
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Gibt es dort die Hollywood-Filme überhaupt mit Originalvertonung? Oder habt ihr gar noch Klavierbegleitung? Gröhl...


Wir haben sogar mehr, wenn auch nicht viel mehr, Kirchen als das Ösidorf mit einem Hunderstel unserer Einwohnerzahl, in dem ich das Vergnügen hatte 2002 zuzubringen und den nächsten Supermarkt in 70 Km Entfernung vorzufinden...

Warum gastierst du in kleinen Ösidörfern? Um dir dort als Mann von Welt vorzukommen? zwinkern

#29:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 12:42
    —
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Gibt es dort die Hollywood-Filme überhaupt mit Originalvertonung? Oder habt ihr gar noch Klavierbegleitung? Gröhl...


Wir haben sogar mehr, wenn auch nicht viel mehr, Kirchen als das Ösidorf mit einem Hunderstel unserer Einwohnerzahl, in dem ich das Vergnügen hatte 2002 zuzubringen und den nächsten Supermarkt in 70 Km Entfernung vorzufinden...

Warum gastierst du in kleinen Ösidörfern? Um dir dort als Mann von Welt vorzukommen? zwinkern


Wenn ich das vorhätte, dann würde ich selbstverständlich jemanden wie Dich fragen. Nein, ich wurde dazu erpreßt, mich zehn Tage lang in eine Plastikschale zu setzen und durch wassergefüllte Schluchten treiben zu lassen. Und in einer Großstadt wie der, in der ich damals wohnte, geht sowas schlecht.

#30:  Autor: Sehwolf BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 13:10
    —
kolja hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
...

Kommt mir bekannt vor.

Da wo du wohnst ist doch sogar ein Naturschutzgebiet, oder?


Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Mag keine Grosststädte. Der Vorteil dass man alles beieinander hat, ist ein Pseudovorteil mM. Kleine Käffer sind aber auch beschissen.
Kleinstädte, die so an der Großstadt-Marke (100.000) kratzen sind ein guter Kompromiss mM. Man kann relativ preiswert relativ nahe (max 5-10 Min mit dem Rad) an der Innenstadt wohnen und hat dort w man wohnt ein relativ dörfliches Flair, aber auch ein erträgliches kulturelles Angebot.

Städte mit 100.000 halte ich für sinnlos. Da hat man alle Nachteile einer Stadt mit den Nachteilen von Kleinstädten und Dörfern kombiniert, denn bei 100.000 geht sich vom kulturellen Angebot her noch nicht viel aus. Die kritische Masse für total ausgefallene Restaurants oder fremdsprachige Kinos liegt wohl eher so bei 500.000.

Bedürfnisse, die ich nicht habe, bedürfen keiner Befriedigung. Wenn es aber unbedingt sein muss dann könnte man solche Bedürfnisse (wenigstens teilweise) in Luxemburg befriedigen, hat zwar keine 500.000 aber ein ganz interessantes Angebot. Die Fahrtzeit mit dem Auto von hier liegt unter der, die man innerhalb einer Großstadt üblicherweise braucht (20-30min).

#31:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 13:15
    —
Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die kritische Masse für total ausgefallene Restaurants oder fremdsprachige Kinos liegt wohl eher so bei 500.000.

Bedürfnisse, die ich nicht habe, bedürfen keiner Befriedigung.


Dann wird aus Dir niemals ein echter Großstädter.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Evilbert hat folgendes geschrieben:

Und mal ehrlich, wer geht regelmässig in "total ausgefallene Restaurants oder fremdsprachige Kinos"?

Der Großstädter.

#32:  Autor: Sehwolf BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 13:22
    —
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die kritische Masse für total ausgefallene Restaurants oder fremdsprachige Kinos liegt wohl eher so bei 500.000.

Bedürfnisse, die ich nicht habe, bedürfen keiner Befriedigung.


Dann wird aus Dir niemals ein echter Großstädter.

Ganz sicher nicht.
Ist ja auch nicht so, dass ich das nicht schonmal probiert hätte. Ist halt nix für mich.

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Evilbert hat folgendes geschrieben:

Und mal ehrlich, wer geht regelmässig in "total ausgefallene Restaurants oder fremdsprachige Kinos"?

Der Großstädter.

Man könnte natürlich vermuten, dass der Grosstädter ein vergnügungssüchtiger Hedoinst ist, der nur wegen mangelnder sozialer Vertaktung auf diese Angebote angewiesen ist. Mir geht's zum Beispiel total auf die Eier, dass ich in meinem Freundeskreis ständig zu irgendwelchen exotische Fressereien eingeladen werde. Immer gibt es diesen blöden Sushi-Quatsch, völlig blödsinnige Wraps oder Tortillas. Kein Mensch kann noch ne ordentliche Gulaschsuppe oder leckere Hackfleischbällchen mit Nudelsalat machen.
Ist doch total dämlich
Teufel

#33:  Autor: SokrateerWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 13:30
    —
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Ganz sicher nicht.
Ist ja auch nicht so, dass ich das nicht schonmal probiert hätte. Ist halt nix für mich.

Ich dachte du propagierst Städte mit 100.000 Einwohnern. Eine Millionenstadt ist nichts anderes als 10 solche Städte nebeneinander, was nur der dreifache Durchmesser ist.

#34:  Autor: Sehwolf BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 13:32
    —
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Ganz sicher nicht.
Ist ja auch nicht so, dass ich das nicht schonmal probiert hätte. Ist halt nix für mich.

Ich dachte du propagierst Städte mit 100.000 Einwohnern. Eine Millionenstadt ist nichts anderes als 10 solche Städte nebeneinander, was nur der dreifache Durchmesser ist.

Pillepalle
Wo hab ich denn was propagiert? Ich sagte, dass ich da nicht da leben will Schulterzucken

#35:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 13:34
    —
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ich dachte du propagierst Städte mit 100.000 Einwohnern. Eine Millionenstadt ist nichts anderes als 10 solche Städte nebeneinander, was nur der dreifache Durchmesser ist.


Also im Ruhrgebiet gibt es sowas ja. Das Ruhrgebiet hat aber einen ganz anderen Charakter.

#36:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 13:43
    —
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ich dachte du propagierst Städte mit 100.000 Einwohnern. Eine Millionenstadt ist nichts anderes als 10 solche Städte nebeneinander, was nur der dreifache Durchmesser ist.


Also im Ruhrgebiet gibt es sowas ja. Das Ruhrgebiet hat aber einen ganz anderen Charakter.


Im Ruhrgebiet gibts mind. 2 Städte >500.000 EW. Dazu kommen noch in der Peripherie Düsseldorf im Rheinland sowie Doofmund im nördl. Sauerland, auch jeweils >500.000. Leider geht dem Pott dennoch der Metropolencharakter irgendwie ab. Ich denke, dass es daran liegt, dass es kein Zentrum gibt, das die Umländer anziehen könnte. Daher ist in so mancher "Kreisstadt", die eigentlich viel kleiner ist als eine nur durchschnittlich große Ruhrgebietsstadt, deutlich mehr los - zumindest was das Nachtleben angeht. Kulturell gesehen braucht sich der Pott allerdings nicht verstecken. Hier gibts mehr als genug. Das Problem ist in diesem Falle eher ein pr-technisches. Das größte Problem ist allerdings die Zersplitterung des ÖPNV. Man braucht 0,45h nach Düsseldorf, aber 1,5h in die Nachbarstadt Bochum. Da passt irgendwas nicht.


Zuletzt bearbeitet von Effô Tisetti am 26.03.2007, 17:36, insgesamt einmal bearbeitet

#37:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 13:48
    —
Ich denke auch mal, dass vieles, was man klassischerweise Großstadt oder Land zuordnet sich ändern wird bzw. sich schon geändert hat durch neue Technologien u.a.

#38:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 14:22
    —
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Da wo du wohnst ist doch sogar ein Naturschutzgebiet, oder?

Das Naturschutzgebiet beginnt exakt hinter meinem Garten.

#39:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 16:37
    —
Ich wohne zur Zeit in einem Dörfchen mit knapp 30.000 Einwohnern und bin im letzten Jahr dann doch wirklich häufig in Hamburg gewesen. Hamburg schafft es, gleichzeitig Großstadt zu sein und doch in jedem Stadtteil einen eigenen Flair zu haben, der teilweise angenehmer ist, als es bei mir zu Hause ist. Niendorf wirkt beschaulicher als Leichlingen und dennoch ist man dank der guten Anbindungen in HH von dort ganz schnell im engeren Stadtgebiet. In Hamburg verbinden sich m. E. die Vorzüge von Kleinstadt und Großstadt oder man kann, wenn das will, auch ganz auf die Kleinstadtaspekte verzichten und ins Zentrum ziehen.

Hamburg ist klasse Smilie

Außerdem bieten Großstädte die Möglichkeit über den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel die Umweltverschmutzung zu reduzieren. Problematisch finde ich Großstädte, die kaum gute öffentliche Verkehrsmittel haben und solche, die keinerlei Grünanlagen aufweisen und wo alles aufeinanderhängt - dort würde ich nicht wohnen wollen.

#40:  Autor: SokrateerWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 21:04
    —
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Ich denke auch mal, dass vieles, was man klassischerweise Großstadt oder Land zuordnet sich ändern wird bzw. sich schon geändert hat durch neue Technologien u.a.

Wohl eher durch die alte Technologie Auto. Für alle, die noch nicht oder nicht mehr Auto fahren können, ist das Land überhaupt die Hölle.

#41:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 21:05
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Hamburg ist klasse Smilie

Daumen hoch!

#42:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 21:14
    —
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Ich denke auch mal, dass vieles, was man klassischerweise Großstadt oder Land zuordnet sich ändern wird bzw. sich schon geändert hat durch neue Technologien u.a.

Wohl eher durch die alte Technologie Auto. Für alle, die noch nicht oder nicht mehr Auto fahren können, ist das Land überhaupt die Hölle.


Auch die, die nicht Auto fahren wollen, können dem Land meist nicht viel abgewinnen.

#43:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 21:28
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Ich denke auch mal, dass vieles, was man klassischerweise Großstadt oder Land zuordnet sich ändern wird bzw. sich schon geändert hat durch neue Technologien u.a.

Wohl eher durch die alte Technologie Auto. Für alle, die noch nicht oder nicht mehr Auto fahren können, ist das Land überhaupt die Hölle.


Auch die, die nicht Auto fahren wollen, können dem Land meist nicht viel abgewinnen.


Das unterschreib ich doch mal.

#44:  Autor: PfaffenschreckWohnort: City of dope BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 21:50
    —
Also wir leben auf dem Land, 5500 Einwohnerdorf vor den Toren Freiburgs. Hier ist es ruhig, und wenn wir ausgehen wollen, sind wir in 10min mit dem Auto, oder in 20min mit den öff. in Freiburg. Oder in 40min im Schwarzwald. Oder in 60min in den Vogesen. Oder in 2 Std in den Schweizer Alpen. Oder...
Soll heißen: Mir gefällts hier. Sehr glücklich

#45:  Autor: fenriswolfWohnort: Celle BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 22:10
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Ich wohne zur Zeit in einem Dörfchen mit knapp 30.000 Einwohnern und bin im letzten Jahr dann doch wirklich häufig in Hamburg gewesen. Hamburg schafft es, gleichzeitig Großstadt zu sein und doch in jedem Stadtteil einen eigenen Flair zu haben, der teilweise angenehmer ist, als es bei mir zu Hause ist. Niendorf wirkt beschaulicher als Leichlingen und dennoch ist man dank der guten Anbindungen in HH von dort ganz schnell im engeren Stadtgebiet. In Hamburg verbinden sich m. E. die Vorzüge von Kleinstadt und Großstadt oder man kann, wenn das will, auch ganz auf die Kleinstadtaspekte verzichten und ins Zentrum ziehen.

Hamburg ist klasse Smilie

Außerdem bieten Großstädte die Möglichkeit über den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel die Umweltverschmutzung zu reduzieren. Problematisch finde ich Großstädte, die kaum gute öffentliche Verkehrsmittel haben und solche, die keinerlei Grünanlagen aufweisen und wo alles aufeinanderhängt - dort würde ich nicht wohnen wollen.


Beruflich bin ich auch regelmäßig in Hamburg und entdecke immer wieder ganz entzückende Ecken die ich vorher noch gar nicht wahr genommen habe.
Das einzige was mich jedesmal echt schafft , ist es über die verdammten Elbbrücken zu gelangen. Da gerät regelmäßig der Terminkalender außer Tritt. Habe mir sagen lassen , daß man morgens um 7h noch gut hinüber kommt.
Andererseits könnte ich mir das , was ich mir auf dem Dorf zugelegt habe , keinesfalls in einer Stadt wie Hamburg leisten. Wer schlank und jung ist , den zieht es in die Schanze oder ins Karolinenviertel. Wer aber schon etwas gesetzter ist und mit Familie , der kann sich Hamburg dort wo es schön ist leider nicht gönnen.

#46:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 22:53
    —
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Kein Mensch kann noch ne ordentliche Gulaschsuppe oder leckere Hackfleischbällchen mit Nudelsalat machen.
Ist doch total dämlich
Teufel


Du wohnst falsch.

In Hamburg würde ich dir da z.B. das Gestern&Heute empfehlen. Da gibt es sowas an 346 Tagen im Jahr rund um die Uhr.

#47:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 23:03
    —
Hamburg scheint hier ja wirklich beliebt zu sein. - Ist das ja vielleicht doch nicht meine falsche Wahrnehmung zwinkern

#48:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 23:15
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Hamburg scheint hier ja wirklich beliebt zu sein. - Ist das ja vielleicht doch nicht meine falsche Wahrnehmung zwinkern


Ist es ganz bestimmt nicht. Hamburg ist geil.

#49:  Autor: Mario HahnaWohnort: München BeitragVerfasst am: 26.03.2007, 23:43
    —
Frank Furth, so werde ich ab jetzt heißen.

#50:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 27.03.2007, 00:22
    —
Ich weiß garnicht, zählt Brake eher zur Stadt oder zum Land? 16.300 Einwohner sind zwar nicht viel, aber besonders ländlich finde ich es nicht. Obwohl gegenüber Weideland ist.

Das liegt aber wohl eher am Verkehr, richtig auf dem Land, weit von den Bundestraßen entfernt, ist es wirklich ruig, hier direkt an der B211 eben nicht. Es sei denn, sie ist völlig gesperrt, wie im Moment...

Naja, was Kultur angeht ist Brake wirklich ein Kuhkaff, das höchste der Gefühle scheint mir das Kino zu sein. Wenn man etwas wirklich interessantes will, muss man schon in die relativ nahen Großstädte tingeln. Immerhin gibt es hier viele Discounter.

Allerdings muss ich dazu sagen, Brake interessiert mich garnicht. hier gibt es ja eben nichts...
Also Land, hundert pro... zwinkern

#51:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 27.03.2007, 02:03
    —
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Man könnte natürlich vermuten, dass der Grosstädter ein vergnügungssüchtiger Hedoinst ist, der nur wegen mangelnder sozialer Vertaktung auf diese Angebote angewiesen ist. Mir geht's zum Beispiel total auf die Eier, dass ich in meinem Freundeskreis ständig zu irgendwelchen exotische Fressereien eingeladen werde. Immer gibt es diesen blöden Sushi-Quatsch, völlig blödsinnige Wraps oder Tortillas. Kein Mensch kann noch ne ordentliche Gulaschsuppe oder leckere Hackfleischbällchen mit Nudelsalat machen.
Ist doch total dämlich
Teufel


Hier auf dem Flur stehen jedenfalls vier Büchsen Gulaschsuppe und im Kühlschrank eine Lage geräucherter Lachs... Am Kopf kratzen.

#52: Re: Unterschiede Provinz - Ballungsraum Autor: AlgolWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 27.03.2007, 02:12
    —
boomklever hat folgendes geschrieben:
Ich befinde mich hier in einer idealen Position - ich gehe zum Einkaufen wesentlich gerner nach Fellbach, aber wenn mir der Dorfcharakter mal auf den Keks geht kann ich genauso gut nach Stuttgart gehen.

Club Schmieden - gibt's den noch? Cool

#53:  Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 27.03.2007, 09:31
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
In der Provinz geht man sonntags in die Kirche, in der Stadt ins Museum.


Ich war ja gerade in München: Da sind die Museen am Sonntag zu zwinkern

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Mag keine Grosststädte. Der Vorteil dass man alles beieinander hat, ist ein Pseudovorteil mM. Kleine Käffer sind aber auch beschissen.
Kleinstädte, die so an der Großstadt-Marke (100.000) kratzen sind ein guter Kompromiss mM. Man kann relativ preiswert relativ nahe (max 5-10 Min mit dem Rad) an der Innenstadt wohnen und hat dort w man wohnt ein relativ dörfliches Flair, aber auch ein erträgliches kulturelles Angebot.


In so einem Kompromiss lebe ich. Das einzige was mir wirklich abgeht ist eine bessere Kabarett-Versorgung.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Evilbert hat folgendes geschrieben:

Und mal ehrlich, wer geht regelmässig in "total ausgefallene Restaurants oder fremdsprachige Kinos"?

Der Großstädter.


Der versnobte Teil der Oberschicht in ersteres und Studenten und hippe Mittelschullehrer in den 40ern in zweiteres zwinkern

#54:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 27.03.2007, 12:52
    —
Brain Damage hat folgendes geschrieben:
Wir sparen schon auf ein Häuschen auf dem Lande,

Und wenn das Häuschen dann bezahlt ist, ist das Land inzwischen ein paar Kilometer weiter gezogen.

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Mir geht's zum Beispiel total auf die Eier, dass ich in meinem Freundeskreis ständig zu irgendwelchen exotische Fressereien eingeladen werde. Immer gibt es diesen blöden Sushi-Quatsch, völlig blödsinnige Wraps oder Tortillas. Kein Mensch kann noch ne ordentliche Gulaschsuppe oder leckere Hackfleischbällchen mit Nudelsalat machen.

Kenne ich. Die Gegend hier ist offiziell Bayern. Westgrenze. Völlig unmöglich, in irgendeinem Restaurant mal eine Haxe mit Knödel und Kraut zu bekommen. Dazu muß ich erst nach München fahren. China-Restaurants und Italienische Pizaa-Kneipen haben wir jede Menge.
Erinnert mich immer an Gouda in Holland. Da suchte ich mal ein holländisches Restaurant. Ich fand nur türkische, italienische, indische, chinesische usw. Ob die dort wenigstens ihren eigenen Käse essen?

Kival hat folgendes geschrieben:
Außerdem bieten Großstädte die Möglichkeit über den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel die Umweltverschmutzung zu reduzieren. Problematisch finde ich Großstädte, die kaum gute öffentliche Verkehrsmittel haben und solche, die keinerlei Grünanlagen aufweisen und wo alles aufeinanderhängt - dort würde ich nicht wohnen wollen.

So gesehen ist München ideal. Und dann dort der Englische Garten und der Nymphenburger Park: Damit schlägt München alle europäischen Großstädte haushoch.

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Ich war ja gerade in München: Da sind die Museen am Sonntag zu.

Nee, das sind sie Montags oder Dienstags. Ein echter Münchner geht nur ins Museum oder die Pinakothek, wenn er Besuch von auswärts hat.

#55:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.03.2007, 15:54
    —
BrainDamage hat folgendes geschrieben:
Wir sparen schon auf ein Häuschen auf dem Lande,


Bis das Geld beieinander ist braucht man doch nur noch ne Wohnung von wo man auf Pantoffeln in die Apotheke kommt.

#56:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 27.03.2007, 16:00
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
BrainDamage hat folgendes geschrieben:
Wir sparen schon auf ein Häuschen auf dem Lande,


Bis das Geld beieinander ist braucht man doch nur noch ne Wohnung von wo man auf Pantoffeln in die Apotheke kommt.


Bist man es abgezahlt hat. aber einziehen kann man, den Bausparkassen sei dank Anbetung des lila Einhorns , schon vorher.

#57:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 27.03.2007, 16:06
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Da suchte ich mal ein holländisches Restaurant. Ich fand nur türkische, italienische, indische, chinesische usw. Ob die dort wenigstens ihren eigenen Käse essen?


Was ist denn typisch holländisch? Ein Fischrestaurant? Gibt es massenhaft an der Küste. Und Käse ist ja eigentlich auch nur Zutat, Brotbelag, Vor- bzw. Nachspeise. Ansonsten darf man sich an den vielen frittierten Dingelchen in Holland erfreuen. Sehr lecker, übrigens. Aber so als Event für einen Restaurantabend? Ich weiß nicht.

#58: Re: Unterschiede Provinz - Ballungsraum Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 27.03.2007, 17:00
    —
Schalker hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Weltstadt (...)
KÖLN

Gröhl...
Aber nur in der Woche, wenn die Weltjugend (oder was sich dafür hält) auf päpstliche Anweisung hin gerade mal wieder zum Ficken und Saufen da is.


Oder wenn:

a) Der 1. FC Köln in der 1. Liga mal wieder haushoch gegen Schalke 04 gewinnt...

b) Karneval ist

oder

c) wie in diesem Jahr gegeben, der Deutsche Evangelische Kirchentag dort zu Gast ist. Smilie

#59: Re: Unterschiede Provinz - Ballungsraum Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 27.03.2007, 17:03
    —
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
boomklever hat folgendes geschrieben:
(Das heißt `nie mehr', ich hab auch mal ne Zeit lang am Ende der Welt gewohnt.)


Hier?


Ich dachte, das Ende der Welt wäre hier:


Nö, denn da wohn ich ja schon... zwinkern

Obwohl... Mit den Augen rollen ...stimmt, eigentlich könnte es das auch sein.

#60:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 27.03.2007, 17:08
    —
Kival hat folgendes geschrieben:

Hamburg ist klasse Smilie


Ich würde auch gern z. B. dort wohnen.

#61:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 28.03.2007, 21:51
    —
Ich finde Berlin noch eine Ecke besser.

Das Ruhrgebiet ist zwar sehr reizvoll, aber es fehlt denn doch ein wenig das Großstadtflair. Man darf nicht vergessen, dass da, wo heute der Ruhrpott ist, vor 150 Jahren noch einfach nüscht war.

#62:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 28.03.2007, 21:54
    —
Ich finde, Münchens provinzielle Ausstrahlung erhöht ihre Attraktivität.

#63: Re: Unterschiede Provinz - Ballungsraum Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.03.2007, 21:59
    —
Algol hat folgendes geschrieben:
boomklever hat folgendes geschrieben:
Ich befinde mich hier in einer idealen Position - ich gehe zum Einkaufen wesentlich gerner nach Fellbach, aber wenn mir der Dorfcharakter mal auf den Keks geht kann ich genauso gut nach Stuttgart gehen.

Club Schmieden - gibt's den noch? Cool

Oops, sorry, ich hab erst jetzt deinen Beitrag gesehen. Verlegen
Club Schmieden? Ich kenne nur den dortigen Schachclub und die von dem veranstalteten Schmiedener Open, bei denen ich zweimal mitgespielt hab. Schulterzucken

#64:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 28.03.2007, 22:04
    —
Hannover ist die grünste Stadt Deutschlands. Das ergebe sich aus der Fläche der öffentlichen Grünanlagen, die in der niedersächsischen Landeshauptstadt gemesenn an der Gesamtfläche der Stadt fast elfeinhalb Prozent ausmacht, wie das Magazin "Men's Health".

(...)


Unter den ersten zehn befindet sich mit München auf Rang sieben nur eine süddeutsche Metropole.


#65:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 28.03.2007, 22:04
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich finde, Münchens provinzielle Ausstrahlung erhöht ihre Attraktivität.


Warum?

#66:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 28.03.2007, 22:10
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich finde, Münchens provinzielle Ausstrahlung erhöht ihre Attraktivität.


Warum?


Das liegt an meiner spießigen Ader. In Frankfurt oder Berlin könnte ich wohl nicht so gut leben. Alleine wenn ich daran denke, daß ich gerne mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahre... Hamburg dagegen gefällt mir merkwürdigerweise sehr.

#67:  Autor: Louseign BeitragVerfasst am: 28.03.2007, 22:10
    —
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Frank Furth, so werde ich ab jetzt heißen.

Am Kopf kratzen Bis jetzt lese ich noch Mario Hahna - stehst du noch auf der Warteliste? zwinkern

#68:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 28.03.2007, 22:13
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich finde, Münchens provinzielle Ausstrahlung erhöht ihre Attraktivität.


Warum?


Das liegt an meiner spießigen Ader. In Frankfurt oder Berlin könnte ich wohl nicht so gut leben. Alleine wenn ich daran denke, daß ich gerne mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahre... Hamburg dagegen gefällt mir merkwürdigerweise sehr.


Wieso? Hamburg hat doch gerade vielfach "Dorfcharakter". Und die öffentlichen Verkehrsmittel sind gerade in HH sehr gut.

Hamburg ist Weltstadt UND provinziell. hier mag es Ähnlichkeiten mit München geben. Das kenn ich nicht.

#69:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 28.03.2007, 22:19
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich finde, Münchens provinzielle Ausstrahlung erhöht ihre Attraktivität.


Warum?


Das liegt an meiner spießigen Ader. In Frankfurt oder Berlin könnte ich wohl nicht so gut leben. Alleine wenn ich daran denke, daß ich gerne mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahre... Hamburg dagegen gefällt mir merkwürdigerweise sehr.


Hm.. und die Öffis sind in Berlin und Frankfurt nicht so toll? Mit den Augen rollen

#70:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 28.03.2007, 22:20
    —
Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Frank Furth, so werde ich ab jetzt heißen.

Am Kopf kratzen Bis jetzt lese ich noch Mario Hahna - stehst du noch auf der Warteliste? zwinkern


Er nimmt bestimmt grad einen Namenstausch vor und ist mit der Stadt Frank furth am Main am verhandeln. zwinkern Auf den Arm nehmen

#71:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 28.03.2007, 22:24
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich finde, Münchens provinzielle Ausstrahlung erhöht ihre Attraktivität.


Warum?


Das liegt an meiner spießigen Ader. In Frankfurt oder Berlin könnte ich wohl nicht so gut leben. Alleine wenn ich daran denke, daß ich gerne mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahre... Hamburg dagegen gefällt mir merkwürdigerweise sehr.


Hm.. und die Öffis sind in Berlin und Frankfurt nicht so toll? Mit den Augen rollen


Ich find die Öffis in Frankfurt sogar beschissen. Die Straßenbahnen dort sind 1. an sich schon alles andere als angenehm und 2. erreicht man etwas weiter außen liegende Stadtteile nicht gerade gut. Insgesamt ist die Situation der öffentlichen Verkehrsmittel dort m. E. nicht sonderlich gut. Aber ich gebe zu, nicht oft in Frankfurt zu sein. Frankfurt ist hässlich.

#72:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 28.03.2007, 22:36
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich finde, Münchens provinzielle Ausstrahlung erhöht ihre Attraktivität.


Warum?


Das liegt an meiner spießigen Ader. In Frankfurt oder Berlin könnte ich wohl nicht so gut leben. Alleine wenn ich daran denke, daß ich gerne mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahre... Hamburg dagegen gefällt mir merkwürdigerweise sehr.


In Berlin kannste prima öffentlich fahren. Wenn ich privat da bin, lass ich das Auto meist stehen. Als ich noch da wohnte, und einen festen Arbeitsort hatte, besaß ich weder Auto noch Führerschein.

#73:  Autor: Mario HahnaWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.03.2007, 22:48
    —
Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Frank Furth, so werde ich ab jetzt heißen.

Am Kopf kratzen Bis jetzt lese ich noch Mario Hahna - stehst du noch auf der Warteliste? zwinkern


Wie ist denn die Regelung zur Zeit?

#74:  Autor: Win BeitragVerfasst am: 29.03.2007, 01:19
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
In der Provinz geht man sonntags in die Kirche, in der Stadt ins Museum.

In welcher Stadt geht man Sonntags ins Museum? Und in welches? Ordentliche Städte haben mehrere Museen.




Konstrukt hat folgendes geschrieben:

Also ich kenne eine Stadt die gleichzeitig Weltstadt ist und trotzdem irgendwie immer auch sehr provinziell:

KÖLN

...und gerade deshalb liebe ich diese Stadt so sehr.

Ja, Köln ist nett. Ich mag die offene Art der Leute, hat was südländisches. Wenn ich in Köln bin, ist es, wie in Urlaub fahren. Für mich als Bierliebhaber sowieso. Kennt ihr das, wenn man in ein Land fährt, obwohl man genau weiß, dass es dort kein richtiges Bier gibt?

Kölsch ist kein Bier.

Da simma dabei, dat ist prima.
Viva Colonia.
Mer spresche eine Sproch, die kein Mensch versteht
und würden lieber Altbier brau'n, doch wissen net wie's geht. Auf den Arm nehmen



Sanne hat folgendes geschrieben:

Damit die Übergänge nicht ganz so abrupt sind, hat man (mit mäßgiem Erfolg) die Vor- und die Nachsaison erfunden, sowie die Nebensaison) Auf den Arm nehmen

Da fällt mir grad ein Lied ein von Reinhard Mey. Damit habe ich mich nun sicherlich endgültig als Kunstunsachverständiger geoutet. Sehr glücklich



Mir fällt auch noch eine Gemeinsamkeit für Provinz und Großstadt ein:

Durch die Fußgänger-/ Einkaufszone braucht man immer gleich viel Zeit. Ich habe Verwandte auf dem Dorf* (Stendal), die haben zwar weniger Geschäfte und die Strecke ist weit kürzer als in einer richtigen Stadt, aber da sie alle zehn Meter einen Bekannten treffen und nicht unter 5 Minuten stehen bleiben zum klönen, dauert es auch, bis sie es hinter sich haben.

Mich nervt es, wenn jeder jeden kennt. Da hat sich ein schlechter Ruf viel schneller rumgesprochen. Neben der Anonymität bieten Großstädte noch einen weiteren Vorteil: Großstädter sind mehr gewohnt. Geh mal mit ner Irokesenfrisur oder in mittelalterlicher Gewandung durch ne Kleinstadt oder durchs Dorf. Alle gaffen einen doof an. In einer Großstadt kann man sich anziehen, was man will - das fällt keinem mehr auf.






* die Stendaler halten das Nest ja für 'ne Stadt, aber nee echtmal!

#75:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 29.03.2007, 11:01
    —
Win hat folgendes geschrieben:
Da fällt mir grad ein Lied ein von Reinhard Mey.


Den Text kannte ich noch nicht, aber die beschriebenen Situationen kommen mir doch sehr bekannt vor.
Nun ja, momentan haben wir Anfang der Vorsaison... also genau andersrum.
Zitat:

Damit habe ich mich nun sicherlich endgültig als Kunstunsachverständiger geoutet. Sehr glücklich


Aber nicht doch. zwinkern

#76:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 29.03.2007, 18:31
    —
Win hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
In der Provinz geht man sonntags in die Kirche, in der Stadt ins Museum.

In welcher Stadt geht man Sonntags ins Museum?


In so einer, die eines oder mehrere hat, welche am Sonntag zu der in frage stehenden Zeit aufhaben.

Zitat:

Und in welches?


Das ist interesseabhängig.

#77:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 29.03.2007, 18:32
    —
Win hat folgendes geschrieben:

Kölsch ist kein Bier.


Stimmt! Das ist kein Bier, sondern einfach nur Plörre. Aber es gibt ja Leutz, die stehen auf sowas...

#78:  Autor: Louseign BeitragVerfasst am: 29.03.2007, 18:34
    —
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Frank Furth, so werde ich ab jetzt heißen.

Am Kopf kratzen Bis jetzt lese ich noch Mario Hahna - stehst du noch auf der Warteliste? zwinkern


Wie ist denn die Regelung zur Zeit?

Wenn ich das richtig mitverfolgt habe, drei Nickänderungen pro Monat, Antrag per PN an einen Admin. Ich dachte, du kennst dich da aus. Frage

#79:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 29.03.2007, 23:01
    —
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Frank Furth, so werde ich ab jetzt heißen.


Warum nicht Dr. Frank N. Furter? zwinkern

#80:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 30.03.2007, 12:05
    —
Man muß doch nicht ins Museum oder in die Kirche gehen. Da gibts auch anderes:

Vater und Sohn am Sonntagmorgen.
"Papa, wo gehen wir hin?"
"Wir gehen zum Morgenkonzert."
"Wo ist das?"
"Im Stadtpark."
"Wann gehen wir denn in das Konzert?"
"Na, jetzt gehn wir zum Morgenkonzert."
"Aber Papa, was sollen wir denn jetzt dort, wenn erst morgen Konzert ist?"
"Aber Karlchen, das ist doch heute Morgen!"
"Wieso? Wenn's heute ist, ist es doch nicht morgen?"
"Aber nein, es ist nicht morgen, es ist heute!"
"Dann ist es aber wohl auch morgen?"
"Nein, morgen ist kein Konzert."
"Du sagst aber doch immer, es ist morgen Konzert!"
"Quatsch, heute ist Morgenkonzert!"
"Warum ist denn das Morgenkonzert heute?"
"Komm, wir gehen lieber in den Zoo."«

#81:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.12.2016, 15:25
    —
Ratio hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Die von Dir beschriebene Zustände habe ich auch mal erlebt. Das ist bei weitem nicht die Regel.


Das von einem Stuttgarter zu hören überrascht mich doch enorm. Bin jetzt seit 3 Jahren hier unten und könnte immer noch täglich wegen der Qualität der Öffentlichen und auch wegen des Straßenverkehrs brechen zornig


Geschockt Kann ich da nur sagen.

Ich wohne 3 Minuten von der S-Bahn entfernt. Dort kommt alle 10 Minuten eine Bahn, die mich in 15 Minuten bis zur Stadtmitte bringt.
Der Bus (kommt auch alle 10 Minuten) bringt mich in 5 Minuten bis zur nächste Stadtteilzentrum (Stuttgart-Vaihingen). Dort ist auch der nächste U-Bahn-Knotenpunkt.
Sowohl S-Bahnen wie U-Bahnen wie auch Busse sind klimatisiert.

In welchem Stadtteil wohnst Du, wo Du so unterversorgt bist? Am Kopf kratzen

#82:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 19.12.2016, 15:37
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Die von Dir beschriebene Zustände habe ich auch mal erlebt. Das ist bei weitem nicht die Regel.


Das von einem Stuttgarter zu hören überrascht mich doch enorm. Bin jetzt seit 3 Jahren hier unten und könnte immer noch täglich wegen der Qualität der Öffentlichen und auch wegen des Straßenverkehrs brechen zornig


Geschockt Kann ich da nur sagen.

Ich wohne 3 Minuten von der S-Bahn entfernt. Dort kommt alle 10 Minuten eine Bahn, die mich in 15 Minuten bis zur Stadtmitte bringt.
Der Bus (kommt auch alle 10 Minuten) bringt mich in 5 Minuten bis zur nächste Stadtteilzentrum (Stuttgart-Vaihingen). Dort ist auch der nächste U-Bahn-Knotenpunkt.
Sowohl S-Bahnen wie U-Bahnen wie auch Busse sind klimatisiert.

In welchem Stadtteil wohnst Du, wo Du so unterversorgt bist? Am Kopf kratzen


Könnte es sein, dass Du als Rentner die Verkehrsspitzenzeiten meiden kannst?

#83:  Autor: Ratio BeitragVerfasst am: 19.12.2016, 16:01
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Die von Dir beschriebene Zustände habe ich auch mal erlebt. Das ist bei weitem nicht die Regel.


Das von einem Stuttgarter zu hören überrascht mich doch enorm. Bin jetzt seit 3 Jahren hier unten und könnte immer noch täglich wegen der Qualität der Öffentlichen und auch wegen des Straßenverkehrs brechen zornig


Geschockt Kann ich da nur sagen.

Ich wohne 3 Minuten von der S-Bahn entfernt. Dort kommt alle 10 Minuten eine Bahn, die mich in 15 Minuten bis zur Stadtmitte bringt.
Der Bus (kommt auch alle 10 Minuten) bringt mich in 5 Minuten bis zur nächste Stadtteilzentrum (Stuttgart-Vaihingen). Dort ist auch der nächste U-Bahn-Knotenpunkt.
Sowohl S-Bahnen wie U-Bahnen wie auch Busse sind klimatisiert.

In welchem Stadtteil wohnst Du, wo Du so unterversorgt bist? Am Kopf kratzen


Wohne im östlich gelegenen Nachbarstädtchen mit dem gehypten Weihnachtsmarkt ( Auf den Arm nehmen ) und pendle auf der Route Richtung Tübingen. Vor allem meine aus der Gegenrichtung kommenden Kollegen wissen sich in letzter Zeit vor lauter Baustellen, Zugausfällen und Verspätungen kaum zu helfen.

PS: Die S-Bahnen betrifft das meiner Wahrnehmung nach auch weniger als die Regionalzüge. Die S-1 ist in der Tat noch vergleichsweise pünktlich.

#84:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.12.2016, 17:56
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Die von Dir beschriebene Zustände habe ich auch mal erlebt. Das ist bei weitem nicht die Regel.


Das von einem Stuttgarter zu hören überrascht mich doch enorm. Bin jetzt seit 3 Jahren hier unten und könnte immer noch täglich wegen der Qualität der Öffentlichen und auch wegen des Straßenverkehrs brechen zornig


Geschockt Kann ich da nur sagen.

Ich wohne 3 Minuten von der S-Bahn entfernt. Dort kommt alle 10 Minuten eine Bahn, die mich in 15 Minuten bis zur Stadtmitte bringt.
Der Bus (kommt auch alle 10 Minuten) bringt mich in 5 Minuten bis zur nächste Stadtteilzentrum (Stuttgart-Vaihingen). Dort ist auch der nächste U-Bahn-Knotenpunkt.
Sowohl S-Bahnen wie U-Bahnen wie auch Busse sind klimatisiert.

In welchem Stadtteil wohnst Du, wo Du so unterversorgt bist? Am Kopf kratzen


Könnte es sein, dass Du als Rentner die Verkehrsspitzenzeiten meiden kannst?

Konnte ich als Arbeitnehmer auch nicht.
Ich habe dennoch selten gestanden.
Komischerweise sehe ich häufig Leute stehen, obwohl es noch Sitzplätze gibt.
Es gibt beim Öpnv-Fahren einige Verhaltensregeln, die man im Laufe der Zeit lernt.
Wenn ich ausnahmsweise keinen Sitzplatz bekomme, bleibe ich auch nicht an der Tür stehen, sondern stelle mich zwischen zwei Sitzgruppen, sodass ich meistens nach ein oder zwei Halten einen Platz ergattern kann.

#85:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.12.2016, 18:01
    —
Ratio hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Die von Dir beschriebene Zustände habe ich auch mal erlebt. Das ist bei weitem nicht die Regel.


Das von einem Stuttgarter zu hören überrascht mich doch enorm. Bin jetzt seit 3 Jahren hier unten und könnte immer noch täglich wegen der Qualität der Öffentlichen und auch wegen des Straßenverkehrs brechen zornig


Geschockt Kann ich da nur sagen.

Ich wohne 3 Minuten von der S-Bahn entfernt. Dort kommt alle 10 Minuten eine Bahn, die mich in 15 Minuten bis zur Stadtmitte bringt.
Der Bus (kommt auch alle 10 Minuten) bringt mich in 5 Minuten bis zur nächste Stadtteilzentrum (Stuttgart-Vaihingen). Dort ist auch der nächste U-Bahn-Knotenpunkt.
Sowohl S-Bahnen wie U-Bahnen wie auch Busse sind klimatisiert.

In welchem Stadtteil wohnst Du, wo Du so unterversorgt bist? Am Kopf kratzen


Wohne im östlich gelegenen Nachbarstädtchen mit dem gehypten Weihnachtsmarkt ( Auf den Arm nehmen ) und pendle auf der Route Richtung Tübingen. Vor allem meine aus der Gegenrichtung kommenden Kollegen wissen sich in letzter Zeit vor lauter Baustellen, Zugausfällen und Verspätungen kaum zu helfen.

PS: Die S-Bahnen betrifft das meiner Wahrnehmung nach auch weniger als die Regionalzüge. Die S-1 ist in der Tat noch vergleichsweise pünktlich.

Tsja; das ist nicht mehr Stuttgart. Mit dem Umland kenne ich mich nicht so aus. Wenn ich dort hin will, ist es Freizeitvergnügen.

Die Anbindung der ÖpnV war übrigens ein wichtiges Kriterium bei der Wohnungssuche.

#86:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 19.12.2016, 19:46
    —
Paris war toll, teuer und stressig, wunderschön und teilweise verdammt hässlich.
Köln ist ganz nett, eigentlich potthässlich, provinziell und hat einen vulgären Touch aber der Alltag ist so erholsam im Vergleich zu Paris. Ich liebe es, hier innerhalb einer Stunde alles zu erledigen , in Paris war das immer eine ganze Expedition und diese Menschenmassen haben mich manchmal nervös gemacht.

Und die Kölner? Naja.... Ihr Ruf ist besser als die Realität aber wenn sie nicht gerade besoffen sind, schlechte Laune haben oder rumprollen, können sie ab und zu angenehm sein.

Nein , ich möchte nicht mehr in Paris leben aber für eine Stippvisite ist die Stadt immer noch ein Vergnügen.

#87:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 20.12.2016, 18:44
    —
Wie brauchbar der ÖPNV ist hängt sehr davon ab, wo man das Glück oder Pech hat zu wohnen. Für mich liegt der Bahnhof noch einigermaßen in Zufußreichweite. Wenn ich also in die Großstadt - hier Ulm und Neu-Ulm - will, habe ich werktags alle halbe Stunde einen Zug, der da mit über hundert Sachen in zehn Minuten hinbraust. Und wenn ich dann dort bin? Zur "Inspektion" in der Herzklinik muß ich ein Taxi nehmen.
Meine Mitbürger in den Stadtteilen die früher mal selbständige Dörfer waren, müßten schon ein Auto gebrauchen wenn sie nur zum Bahnhof wollen. Also fahren sie damit in die Stadt. Aber da wäre noch der Bus. Da fahren auch welche alle halbe Stunde. Nur nehmen die auf ihrem Weg in die Stadt im Zickzackkurs alle Dörfer und Ortsteile mit, die sich da finden lassen, und bevor der Bus nach Ulm kommt macht er noch eine Stadtrundfahrt durch Neu-Ulm. Und so braucht der Bus für die zehn Kilometer eine Dreiviertelstunde. Und mit dem Bus zum Bahnhof, dort auf den nächsten Zug warten ... naja. Zumal unser Bahnhof keinen geheizten Warteraum mehr hat. Das war mal, da ist jetzt die Post drin, während das kaum zwanzig Jahre alte große Postamt leer steht.

#88:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.12.2016, 18:53
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wie brauchbar der ÖPNV ist hängt sehr davon ab, wo man das Glück oder Pech hat zu wohnen.


Wo man wohnt ist doch keine Frage von Glück oder Pech, sondern von der Wahl der Wohnung. Am Kopf kratzen

#89:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 20.12.2016, 19:20
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wie brauchbar der ÖPNV ist hängt sehr davon ab, wo man das Glück oder Pech hat zu wohnen.


Wo man wohnt ist doch keine Frage von Glück oder Pech, sondern von der Wahl der Wohnung. Am Kopf kratzen


ich würde gerne hier in ffm im westend residieren. dort wohnen jedoch, manchmal auch nur temporär, irgendwelche steuerberater und immobilienmakler und andere fleißige geschäftemacher mit ner menge geld.
dort wohnte auch adorno. ich denke aber, damals war der stadtteil noch nicht soooo runtergekommen.

#90:  Autor: Ratio BeitragVerfasst am: 21.12.2016, 08:55
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wie brauchbar der ÖPNV ist hängt sehr davon ab, wo man das Glück oder Pech hat zu wohnen.


Wo man wohnt ist doch keine Frage von Glück oder Pech, sondern von der Wahl der Wohnung. Am Kopf kratzen


Kommt drauf an. Wählerisch können sicherlich nur die wenigsten sein, weil verschiedene Faktoren die Standortwahl beeinflussen, von denen der der Verkehrsanbindung per ÖPNV nicht immer der Primäre ist.

#91:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.12.2016, 11:53
    —
Ratio hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wie brauchbar der ÖPNV ist hängt sehr davon ab, wo man das Glück oder Pech hat zu wohnen.


Wo man wohnt ist doch keine Frage von Glück oder Pech, sondern von der Wahl der Wohnung. Am Kopf kratzen


Kommt drauf an. Wählerisch können sicherlich nur die wenigsten sein, weil verschiedene Faktoren die Standortwahl beeinflussen, von denen der der Verkehrsanbindung per ÖPNV nicht immer der Primäre ist.

Ich staune oft darüber, wie wenig Mühe sich manche geben, bei entscheidungen die ihr leben wesentlich beeinflüssen.
Man führt doch auch keine Frau von der Tanzfläche aus zum standesamt.
Bevor wir in unsere jetzige Wohnung gezogen sind, hatten wir ein gutes Dutzend Wohnungen angeschaut.

#92:  Autor: Ratio BeitragVerfasst am: 21.12.2016, 12:00
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wie brauchbar der ÖPNV ist hängt sehr davon ab, wo man das Glück oder Pech hat zu wohnen.


Wo man wohnt ist doch keine Frage von Glück oder Pech, sondern von der Wahl der Wohnung. Am Kopf kratzen


Kommt drauf an. Wählerisch können sicherlich nur die wenigsten sein, weil verschiedene Faktoren die Standortwahl beeinflussen, von denen der der Verkehrsanbindung per ÖPNV nicht immer der Primäre ist.

Ich staune oft darüber, wie wenig Mühe sich manche geben, bei entscheidungen die ihr leben wesentlich beeinflüssen.
Man führt doch auch keine Frau von der Tanzfläche aus zum standesamt.
Bevor wir in unsere jetzige Wohnung gezogen sind, hatten wir ein gutes Dutzend Wohnungen angeschaut.


Picky sein kannst du dir aber nicht erlauben, wenn der Wohnortwechsel beispielsweise aus dringlichen Gründen (neuer Arbeitsstelle) stattfinden muss, oder sich dir kein breites Spektrum an Optionen bietet (z.B. aufgrund der Wohnraumsituation, oder aber aufgrund der eigenen Stellung, beispielsweise als wenig liquider Student).

Die Wunschwohnung ist leider nicht für jeden zu jeder Zeit und während jedes Lebensabschnittes greifbar, da sind Kompromisse nötig skeptisch

#93:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 21.12.2016, 12:50
    —
Um die richtige Wohnung zu finden, muss man furchtbar viel Zeit und Energie investieren. Da ich die Nase voll von dubiosen Wohnungsvermietern hatte, habe ich eine Wohnung gekauft, in der Hoffnung nun diesen unangenehmen Menschen aus dem Weg zu gehen. Es hat 3 Jahre gedauert, bis ich das Richtige gefunden habe. So viel Zeit und Geduld hat nicht jeder. Jetzt führe ich einen Prozess mit dem Bauträger, weil die Wohnung doch Mängel hat, die ein Laie kaum selber sofort entdeckt. Die Wohnung ist sehr schön aber Baumängel hat sie. So eine Plackerei! Und wenn man nicht das nötige Geld für Gutachter, Anwälte usw. hat, hat man die A...karte. Und um einen guten Anwalt zu finden, ist es auch nicht leicht. Mein früherer Anwalt hat nur Geld kassiert und war völlig unmotiviert und inaktiv. So eine Odyssee! Mit den Augen rollen

#94:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 21.12.2016, 12:55
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wie brauchbar der ÖPNV ist hängt sehr davon ab, wo man das Glück oder Pech hat zu wohnen.


Wo man wohnt ist doch keine Frage von Glück oder Pech, sondern von der Wahl der Wohnung. Am Kopf kratzen

Freilich. Eine schöne Wohnung, günstig im Mietpreis, die kriegste ja auch im Dutzend angeboten zum Aussuchen. Wie war das noch:
1. Heizung = ein Ölofen in der Küche.
2. Dachgeschoß, ausschließlich schräge Wände, wo stellt man da die Möbel hin?
3. Maisonette: Na, die Heizkosten bezahl mal
4. Nicht übel, aber 9. Etage. Wenn der Lift ausfällt oder gewartet wird? Und er fällt aus, verlaß dich drauf! Das kenne ich!
5. Wär schon gut, aber richtig am Arsch des Städtchens - ohne Auto?
6. Beste Lage, kostet auch entsprechend, richtig teuer
7. 3. Etage, kein Lift. Richtig was für alte Leute?
8. sehr schön, Erdgeschoß, auch bezahlbar: keine Badewanne, nur Dusche. Vor dem Fenster eine dreispurige Straße, 30m weiter eine Ampel. Da stehen die Autos vorm Haus und stinken.
und so immer weiter.
Und dann haste keine Zeit. "sofort beziehbar" heißt, du mußt gleich abschließen und Miete zahlen, obwohl du in der bisherigen Wohnung noch Kündigungsfrist hast. Zahlst also zwei oder drei Monate lang doppelte Miete. Oder es sitzt dir ein ablaufendes Mietverhältnis im Nacken und zwingt dich zu nehmen, was du grade kriegen kannst, sonst biste obdachlos.


Zuletzt bearbeitet von Ahriman am 21.12.2016, 13:35, insgesamt einmal bearbeitet

#95:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.12.2016, 13:14
    —
luc hat folgendes geschrieben:
...
Es hat 3 Jahre gedauert, bis ich das Richtige gefunden habe. So viel Zeit und Geduld hat nicht jeder. Jetzt führe ich einen Prozess mit dem Bauträger, weil die Wohnung doch Mängel hat, die ein Laie kaum selber sofort entdeckt. Die Wohnung ist sehr schön aber Baumängel hat sie. So eine Plackerei! Und wenn man nicht das nötige Geld für Gutachter, Anwälte usw. hat, hat man die A...karte. Und um einen guten Anwalt zu finden, ist es auch nicht leicht. Mein früherer Anwalt hat nur Geld kassiert und war völlig unmotiviert und inaktiv. So eine Odyssee! Mit den Augen rollen

Genau aus dem Grund bin ich überzeugte Mieter.

#96:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.12.2016, 13:19
    —
Ratio hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wie brauchbar der ÖPNV ist hängt sehr davon ab, wo man das Glück oder Pech hat zu wohnen.


Wo man wohnt ist doch keine Frage von Glück oder Pech, sondern von der Wahl der Wohnung. Am Kopf kratzen


Kommt drauf an. Wählerisch können sicherlich nur die wenigsten sein, weil verschiedene Faktoren die Standortwahl beeinflussen, von denen der der Verkehrsanbindung per ÖPNV nicht immer der Primäre ist.

Ich staune oft darüber, wie wenig Mühe sich manche geben, bei entscheidungen die ihr leben wesentlich beeinflüssen.
Man führt doch auch keine Frau von der Tanzfläche aus zum standesamt.
Bevor wir in unsere jetzige Wohnung gezogen sind, hatten wir ein gutes Dutzend Wohnungen angeschaut.


Picky sein kannst du dir aber nicht erlauben, wenn der Wohnortwechsel beispielsweise aus dringlichen Gründen (neuer Arbeitsstelle) stattfinden muss, oder sich dir kein breites Spektrum an Optionen bietet (z.B. aufgrund der Wohnraumsituation, oder aber aufgrund der eigenen Stellung, beispielsweise als wenig liquider Student).

Die Wunschwohnung ist leider nicht für jeden zu jeder Zeit und während jedes Lebensabschnittes greifbar, da sind Kompromisse nötig skeptisch

Klar doch. Aber manche Leute sind sich nicht mal im Klaren über ihre eigene Prioritäten.
Als Student sucht man übrigens in der Regel keine wohnung, die fürs ganze Leben gedacht ist.

#97:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.12.2016, 13:23
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wie brauchbar der ÖPNV ist hängt sehr davon ab, wo man das Glück oder Pech hat zu wohnen.


Wo man wohnt ist doch keine Frage von Glück oder Pech, sondern von der Wahl der Wohnung. Am Kopf kratzen

Freilich. Eine schöne Wohnung, günstig im Mietpreis, die kriegste ja auch im Dutzend angeboten zum aussuchen.

In manche Gegenden finden manche Vermieter keine Mieter.

Zugegeben; in Gegenden, wo keine hinziehen will... Aber wenn man nicht so pingelig ist. zwinkern

#98:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 21.12.2016, 13:47
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wie brauchbar der ÖPNV ist hängt sehr davon ab, wo man das Glück oder Pech hat zu wohnen.


Wo man wohnt ist doch keine Frage von Glück oder Pech, sondern von der Wahl der Wohnung. Am Kopf kratzen

Freilich. Eine schöne Wohnung, günstig im Mietpreis, die kriegste ja auch im Dutzend angeboten zum aussuchen.

In manche Gegenden finden manche Vermieter keine Mieter.

Zugegeben; in Gegenden, wo keine hinziehen will... Aber wenn man nicht so pingelig ist. zwinkern


In Ballungszentren ist es schwierig, eine preiswerte Wohnung zu finden. Klar wohnen viele Leute mittlerweile in der Eifel und arbeiten in Köln. Aber die Unkosten fürs Auto und der Stress sind nicht zu vernachlässigen. Abgesehen davon gibt es in Köln Viertel, die für fast jeden bezahlbar aber sehr problematisch sind. Ab 18 Uhr würde ich da nicht mehr rumlaufen.

#99:  Autor: Ratio BeitragVerfasst am: 21.12.2016, 13:52
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Als Student sucht man übrigens in der Regel keine wohnung, die fürs ganze Leben gedacht ist.


Das ist schon klar - dass der Wohnsitz permanent sein soll war aber auch nie Bestandteil der hier diskutierten Frage, ob man mit der wonohrtnahen Verkehrslage (im öffentlichen Nahverkehr) Glück oder Pech haben kann, oder ob man generell alle Möglichkeiten hat, um das zu keiner Zufallsfrage zu machen.

#100:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 22.12.2016, 12:54
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In manche Gegenden finden manche Vermieter keine Mieter.

Ja, vermutlich vor allem in den neuen Bundesländern.
Öffentliche Verkehrsmittel fahren dort ab, wo du nicht bist, und sie fahren dorthin, wo du nicht hinwillst, und sie fahren immer zur falschen Zeit. Mit den Wohnungen ist es so ähnlich: Die Wohnung, die dir paßt, ist keinesfalls dort, wo du wohnen möchtest.
Am besten wäre freilich ein Häuschen im Grünen im Zentrum einer Großstadt.

#101:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.12.2016, 13:28
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In manche Gegenden finden manche Vermieter keine Mieter.

Ja, vermutlich vor allem in den neuen Bundesländern.
Öffentliche Verkehrsmittel fahren dort ab, wo du nicht bist, und sie fahren dorthin, wo du nicht hinwillst, und sie fahren immer zur falschen Zeit. Mit den Wohnungen ist es so ähnlich: Die Wohnung, die dir paßt, ist keinesfalls dort, wo du wohnen möchtest.
Am besten wäre freilich ein Häuschen im Grünen im Zentrum einer Großstadt.


Schau mal in Wohnungssuchportale nach (Stadt)Wohnungen in Homburg, Pirmasens oder Landau. Einfach mal so. Schulterzucken

Freilich gibt es dort wenig Arbeitsplätze, aber das dürfte für freischaffende, Rentner, oder ähnliche Leute, egal sein.

#102:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 22.12.2016, 13:52
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Schau mal in Wohnungssuchportale nach (Stadt)Wohnungen in Homburg, Pirmasens oder Landau. Einfach mal so. Schulterzucken

Freilich gibt es dort wenig Arbeitsplätze, aber das dürfte für freischaffende, Rentner, oder ähnliche Leute, egal sein.

Unwahrscheinlich, dass es für jemand egal ist. Die meisten Rentner möchten wahrscheinlich auch noch ihre sozialen Kontakte und/oder Familie in erreichbarer Nähe haben. Freischaffende ebenso, und wenige dürften auch völlig unabhängig von der Umgebung arbeiten.

Es ist vielleicht ja auch nicht ganz einfach so vom Himmel gefallen, dass es begehrte und weniger begehrte Gegenden gibt? Der Mensch ist sowohl privat als auch beruflich auf andere und Infrastruktur usw angewiesen. Schulterzucken

#103:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.12.2016, 14:01
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Schau mal in Wohnungssuchportale nach (Stadt)Wohnungen in Homburg, Pirmasens oder Landau. Einfach mal so. Schulterzucken

Freilich gibt es dort wenig Arbeitsplätze, aber das dürfte für freischaffende, Rentner, oder ähnliche Leute, egal sein.

Unwahrscheinlich, dass es für jemand egal ist. Die meisten Rentner möchten wahrscheinlich auch noch ihre sozialen Kontakte und/oder Familie in erreichbarer Nähe haben. Freischaffende ebenso, und wenige dürften auch völlig unabhängig von der Umgebung arbeiten.

Es ist vielleicht ja auch nicht ganz einfach so vom Himmel gefallen, dass es begehrte und weniger begehrte Gegenden gibt? Der Mensch ist sowohl privat als auch beruflich auf andere und Infrastruktur usw angewiesen. Schulterzucken


Ich werde auch nicht behaupten, dass jeder immer dorthin ziehen kann, wo er möchte.

Ich habe lediglich gesagt, dass es durchaus preiswertere Wohngegenden gibt. Wo so mancher hinziehen könnte wenn er dann den Hintern hoch kriegen würde.

Meckern kostet am wenigsten und lößt das Problem: "alle Schuld, nur ich nicht" ganz von alleine. (Denkste)

#104:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 22.12.2016, 14:09
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Schau mal in Wohnungssuchportale nach (Stadt)Wohnungen in Homburg, Pirmasens oder Landau. Einfach mal so. Schulterzucken

Freilich gibt es dort wenig Arbeitsplätze, aber das dürfte für freischaffende, Rentner, oder ähnliche Leute, egal sein.

Unwahrscheinlich, dass es für jemand egal ist. Die meisten Rentner möchten wahrscheinlich auch noch ihre sozialen Kontakte und/oder Familie in erreichbarer Nähe haben. Freischaffende ebenso, und wenige dürften auch völlig unabhängig von der Umgebung arbeiten.

Es ist vielleicht ja auch nicht ganz einfach so vom Himmel gefallen, dass es begehrte und weniger begehrte Gegenden gibt? Der Mensch ist sowohl privat als auch beruflich auf andere und Infrastruktur usw angewiesen. Schulterzucken


Ich werde auch nicht behaupten, dass jeder immer dorthin ziehen kann, wo er möchte.

Ich habe lediglich gesagt, dass es durchaus preiswertere Wohngegenden gibt. Wo so mancher hinziehen könnte wenn er dann den Hintern hoch kriegen würde.

Meckern kostet am wenigsten und lößt das Problem: "alle Schuld, nur ich nicht" ganz von alleine. (Denkste)

Und ich sage, es hat mit Hintern hoch wenig zu tun. Jemand wie Ahriman wird sich in eine Gegend begeben, wo keiner hin will? Da sind dann nicht nur Bekannte und Verwandte nicht, sondern auch wenige Geschäfte, es lohnen sich wenig öffentliche Verkehrsmittel, die gesamte Infrastruktur ist meist dann reduziert.

Warum wohnst du gleich noch mal in Stuttgart, wo du von deiner Rente doch woanders viel mehr hättest, weil die Miete im Vergleich nachgeworfen ist? Auf den Arm nehmen

#105:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.12.2016, 15:55
    —
astarte hat folgendes geschrieben:


Warum wohnst du gleich noch mal in Stuttgart, wo du von deiner Rente doch woanders viel mehr hättest, weil die Miete im Vergleich nachgeworfen ist? Auf den Arm nehmen

Falsche Ansprechpartner!
Ich bin mit meine Wohnsituation, öpnv und Umfeld zufrieden.

Du wirst lachen. Wenn wir in andere Städte sind, sagen wir uns manchmal: "hé, hier kann man auch schön wohnen. Wenn unseren Vermieter die Miete erhöht, ziehen wir hierher".

Bis jetzt können wir es uns noch leisten. Bei eine kräftige Mieterhöhung, oder wenn eine von uns wegfallen würde, stünde sowieso ein Umzug an. Warum dann nicht in eine andere Stadt?
Bei mir vielleicht nicht so problematisch. Ich bin eher ein "wurzelloser" Mensch. Meine Kinder wohnen über 460 km entfernt, meine Schwester 480 km.

#106:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 22.12.2016, 20:34
    —
Ich bin in meinem Leben fünfmal umgezogen. Rechnet man das Auszug aus dem Hotel Mama mit, war es sechsmal. Fünf dieser Ortswechsel gingen nur über wenige Kilometer. wir blieben im grunde immer am Ort. Aber einmal war es arg.
Schlimm ist es, wenn der Ortswechsel über eine größere Entfernung erfolgt, denn das wird bitter. Ich habe aus beruflichen Gründen den Wohnsitz ändern müssen, vom östlichen Ruhrgebiet an den Westrand Bayerns, das ist nun schon etwa vierzig Jahre her. Es war ein gewaltiger Einschnitt, und ich hatte nicht erwartet, daß die Folgen so schwerwiegend sein würden. Wir haben dabei einen großen Bekanntenkreis verloren und kaum hier neue gefunden. Damals waren auch noch die Dialekt-Probleme größer, heute können auch die Schwaben hochdeutsch, egal was man über sie sagt - ich habe tiefes Verständnis für Gastarbeiter. Man sollte jeden Politiker öffentlich auspeitschen, der davon faselt, die Arbeitnehmer sollten "flexibel" sein. Nur weil diese Ärsche daran gewöhnt sind, jeden Tag in einem anderen Hotel zu schlafen, glauben sie, man könne aus den Arbeitern Wanderarbeiter machen.
Ferner solltet ihr bedenken, daß so ein Umzug verflucht teuer ist. Und das in zweifacher Hinsicht, das Spottwort "Dreimal umgezogen ist einmal abgebrannt." stimmt genau. Heutzutage kommt noch hinzu, daß man die heute üblichen Möbel nur einmal aufbauen kann. Wenn man sie zerlegt und dann erneut aufbauen will kann man sie besser wegschmeißen. Das kostet also auch noch was. Da ist schon zweimal umgezogen einmal abgebrannt.
Man überlege, wie lange es wohl dauert, bis 20 Euro monatlich an billigerer Miete wohl die Gesamtkosten des Umzuges abgedeckt haben. Mit dem Miet-Lkw selber machen geht nur, wenn man grade mal in eine andere Straße zieht oder ins Nachbardorf. Abgesehen davon: Ich darf mit meinen uralten Pkw-Führerschein noch einen 7,5-Tonner mit Anhänger fahren, die meisten von euch stehen da heutzutage blöd da, wenn sie was Umfangreiches transportieren müssen.
Es kommt einem Verbrechen gleich, alte Menschen zum Wohnungswechsel zu zwingen. Das sollte strafbar sein.

#107:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.12.2016, 02:00
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Es kommt einem Verbrechen gleich, alte Menschen zum Wohnungswechsel zu zwingen. Das sollte strafbar sein.


Jemanden zum Umzug zu zwingen (vor allem zu einem völligen Wechsel seines sozialen Umfelds) ist genau so asozial, wie jemanden dazu zu zwingen, seinen Lebenspartner, seine Kinder oder seine Freunde zu verlassen. Ich habe neulich in einem anderen Forum eine Diskussion verfolgt, in dem genau das Menschen empfohlen wurde, die arbeitslos geworden sind - um nicht in die Schuldenfalle zu geraten: Umzug - möglichst in einen unattraktiven Provinzort, weil dort die Mieten gering sind, das Auto abschaffen und alle "unnötigen" Ausgaben für soziale Aktivitäten streichen. Um keine Schulden zu machen, soll man sich selbst zu einem sozial Ausgestossenen machen, wie ein Asket leben und praktisch alles tun, was auf Dauer in eine Depression und völlige Isolierheit führt. Aber Du darfst stolz auf Dich sein. Du hast keine Würde mehr, aber auch keine Schulden.

#108:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 23.12.2016, 08:08
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:


Warum wohnst du gleich noch mal in Stuttgart, wo du von deiner Rente doch woanders viel mehr hättest, weil die Miete im Vergleich nachgeworfen ist? Auf den Arm nehmen

Falsche Ansprechpartner!
Ich bin mit meine Wohnsituation, öpnv und Umfeld zufrieden.

Du wirst lachen. Wenn wir in andere Städte sind, sagen wir uns manchmal: "hé, hier kann man auch schön wohnen. Wenn unseren Vermieter die Miete erhöht, ziehen wir hierher".

Bis jetzt können wir es uns noch leisten. Bei eine kräftige Mieterhöhung, oder wenn eine von uns wegfallen würde, stünde sowieso ein Umzug an. Warum dann nicht in eine andere Stadt?
Bei mir vielleicht nicht so problematisch. Ich bin eher ein "wurzelloser" Mensch. Meine Kinder wohnen über 460 km entfernt, meine Schwester 480 km.

Nein, ich spreche genau dich an, weil du ein wenig herablassend über solche schreibst, die "jammern aber den Hintern nicht hoch kriegen", nur weil sie Gründe haben, die du anscheinend nicht nachvollziehen kannst.
Vielleicht wollen sie näher bei Kindern und Verwandten oder Freunden bleiben, weil sie keinen Partner mehr haben. Diese sind aber ortsgebunden wegen Arbeit. Vielleicht haben sie eine enge Beziehung zueinander, und sind nicht mehr so mobil um ewig rumfahren zu können. Vielleicht sind sie auf Hilfe angewiesen, oder helfen sich gegenseitig. Oder wissen, dass dies absehbar ist. Nur als Beispiel.

Siehe auch Karmers Beitrag über diesem.

#109:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.12.2016, 08:59
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:


Warum wohnst du gleich noch mal in Stuttgart, wo du von deiner Rente doch woanders viel mehr hättest, weil die Miete im Vergleich nachgeworfen ist? Auf den Arm nehmen

Falsche Ansprechpartner!
Ich bin mit meine Wohnsituation, öpnv und Umfeld zufrieden.

Du wirst lachen. Wenn wir in andere Städte sind, sagen wir uns manchmal: "hé, hier kann man auch schön wohnen. Wenn unseren Vermieter die Miete erhöht, ziehen wir hierher".

Bis jetzt können wir es uns noch leisten. Bei eine kräftige Mieterhöhung, oder wenn eine von uns wegfallen würde, stünde sowieso ein Umzug an. Warum dann nicht in eine andere Stadt?
Bei mir vielleicht nicht so problematisch. Ich bin eher ein "wurzelloser" Mensch. Meine Kinder wohnen über 460 km entfernt, meine Schwester 480 km.

Nein, ich spreche genau dich an, weil du ein wenig herablassend über solche schreibst, die "jammern aber den Hintern nicht hoch kriegen", nur weil sie Gründe haben, die du anscheinend nicht nachvollziehen kannst.
Vielleicht wollen sie näher bei Kindern und Verwandten oder Freunden bleiben, weil sie keinen Partner mehr haben. Diese sind aber ortsgebunden wegen Arbeit. Vielleicht haben sie eine enge Beziehung zueinander, und sind nicht mehr so mobil um ewig rumfahren zu können. Vielleicht sind sie auf Hilfe angewiesen, oder helfen sich gegenseitig. Oder wissen, dass dies absehbar ist. Nur als Beispiel.

Siehe auch Karmers Beitrag über diesem.


Das passt auch nicht zum Begriff der menschlichen Freiheit, finde ich, wenn man Menschen nicht zugesteht, ihre eigenen, individuellen und manchmal auch komplexen Wünsche zu haben.

#110:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.12.2016, 09:08
    —
Grundsätzlich sind Verkehr und Städtebau nicht voneinander zu trennen.

Und wir haben in diesem, unserem Lande nicht nur eine extreme soziale Spaltung, sondern auch eine extreme Spaltung der Wohnumfeldgestaltungen. Einige Regionen und Städte sehen dermaßen schrecklich aus, dass man schon in ästhetischer Hinsicht komplett narkotisiert sein muss, um deren Anblicke überhaupt auszuhalten.

Ästhetik und Funktionalität sind dabei überhaupt keine Widersprüche. Wichtig ist aber, dass nicht irgendwelche Bauherren, Architekten, Bürokokraten und *Verantwortliche* allein unter sich ausklüngeln, wie dieser oder jener Stadtteil *gestaltet* werden soll.

Die Menschen, die darin wohnen und arbeiten und sich bewegen wollen, müssen bereits bei den Planungen intensiv mit einbezogen werden.

Und was die ÖPNV betrifft - da muss ich Zoff mal Recht geben. Das ist kein Zustand, unter welchen Bedingungen Menschen tagtäglich *transportiert* werden. Auch das kann man völlig neu konzipieren ...-

#111:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 23.12.2016, 09:28
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und was die ÖPNV betrifft - da muss ich Zoff mal Recht geben. Das ist kein Zustand, unter welchen Bedingungen Menschen tagtäglich *transportiert* werden. Auch das kann man völlig neu konzipieren ...-

Schau dir mal an wieviel im Luftverkehr bereit sind für Privatsphäre, Platz und Distanz zu anderen Passagieren mehr zu bezahlen.
Selbst wenn man nicht mehr 'volle' und bessere ÖPNV hat wird ein rundum geschlossenes fahrendes Sofa(=Auto) attraktiv genug bleiben.

#112:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 23.12.2016, 12:40
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Um keine Schulden zu machen, soll man sich selbst zu einem sozial Ausgestossenen machen, wie ein Asket leben und praktisch alles tun, was auf Dauer in eine Depression und völlige Isolierheit führt. Aber Du darfst stolz auf Dich sein. Du hast keine Würde mehr, aber auch keine Schulden.

Schulden machen dich erpreßbar. Du läßt dir am Arbeitsplatz einfach alles gefallen, nur um ihn und damit das Einkommen nicht zu verlieren. Schulden machen dich angreifbar für Schicksalsschläge. Ohne Schulden kannst du es gelassen hinnehmen, wenn deine Arbeitgeberfirma "gestrafft", "reorganisiert" oder "outgesourced" wird oder schlicht pleite geht. Ich habe schon lange kein Auto mehr. Aber wenn ich hin und wieder mal autofahre, dann in einem dicken Daimler mit Chauffeur = Taxi.

#113:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.12.2016, 13:39
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:


Warum wohnst du gleich noch mal in Stuttgart, wo du von deiner Rente doch woanders viel mehr hättest, weil die Miete im Vergleich nachgeworfen ist? Auf den Arm nehmen

Falsche Ansprechpartner!
Ich bin mit meine Wohnsituation, öpnv und Umfeld zufrieden.

Du wirst lachen. Wenn wir in andere Städte sind, sagen wir uns manchmal: "hé, hier kann man auch schön wohnen. Wenn unseren Vermieter die Miete erhöht, ziehen wir hierher".

Bis jetzt können wir es uns noch leisten. Bei eine kräftige Mieterhöhung, oder wenn eine von uns wegfallen würde, stünde sowieso ein Umzug an. Warum dann nicht in eine andere Stadt?
Bei mir vielleicht nicht so problematisch. Ich bin eher ein "wurzelloser" Mensch. Meine Kinder wohnen über 460 km entfernt, meine Schwester 480 km.

Nein, ich spreche genau dich an, weil du ein wenig herablassend über solche schreibst, die "jammern aber den Hintern nicht hoch kriegen", nur weil sie Gründe haben, die du anscheinend nicht nachvollziehen kannst.
Vielleicht wollen sie näher bei Kindern und Verwandten oder Freunden bleiben, weil sie keinen Partner mehr haben. Diese sind aber ortsgebunden wegen Arbeit. Vielleicht haben sie eine enge Beziehung zueinander, und sind nicht mehr so mobil um ewig rumfahren zu können. Vielleicht sind sie auf Hilfe angewiesen, oder helfen sich gegenseitig. Oder wissen, dass dies absehbar ist. Nur als Beispiel.

Siehe auch Karmers Beitrag über diesem.


Komme ich "herablassend" rüber?
Das tut mir Leid. Nichts liegt mir ferner.
Ich kann nur nicht viel anfangen mit dem Anspruchsdenken, was allenthalben herscht.
"Jeder hat den Anspruch, den von ihm eingerichteten Lebensstil bis zum Lebensende weiter zu leben; egal wie seinem, oder den Algemeinzustand sich im Laufe seines Lebens ändert".
Die Rechten möchten dies für "Ihresgleichen", -wer das je nach Deutungsart auch immer sein mögen-.
Die Linken möchte diesen Zustand für alle, -was natürlich verlockend ist, und für meine Begriffe auch viel symphatischer-. Was leider wohl nicht so klappen wird, die nächste paarhundert Jahren. Aber wir arbeiten drann.
Die Religiösen möchten diesen Zustand noch ausweiten, bis über den Tot hinaus.

Ich bin der Meinung, dass es Leute gibt, die besondern Schutz bedürfen. Die Gesellschaft muß dies gemeinsam tragen.
Für mich reicht es allerdings nicht alt zu sein, um den besonderen Schutz zu beanspruchen. Meiner Meinung nach, käme dies eine Entmündigung gleich.

Die "Beispiele", die ich manchmal bringe passen selbstverständlich nicht für jeden; eher für eine Minderheit.
Aber die Hände in den Schoss zu legen, mit dem Gedanken: "nun macht mal. Ich bin schutzbedürftig. Die Gemeinschaft hat dafür zu sorgen, dass ich das von mir eingerichtetes Leben so weiterführen kann", empfinde ich mehr als borniert.

#114:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 23.12.2016, 14:08
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Du hast keine Würde mehr, aber auch keine Schulden.


Sehr schön auf den Punkt gebracht.

#115:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 23.12.2016, 14:13
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Komme ich "herablassend" rüber?
Das tut mir Leid. Nichts liegt mir ferner.

Ja. Wie hier wieder:
Zitat:

Ich kann nur nicht viel anfangen mit dem Anspruchsdenken, was allenthalben herscht.
"Jeder hat den Anspruch, den von ihm eingerichteten Lebensstil bis zum Lebensende weiter zu leben; egal wie seinem, oder den Algemeinzustand sich im Laufe seines Lebens ändert".

Du wertest grundlegende Bedürfnisse, die sich manche leisten können für Leute, denen das nicht so einfach fällt, als Anspruchdsdenken, dass ihnen nicht zusteht ab.

Zitat:
....

Ich bin der Meinung, dass es Leute gibt, die besondern Schutz bedürfen. Die Gesellschaft muß dies gemeinsam tragen.
Für mich reicht es allerdings nicht alt zu sein, um den besonderen Schutz zu beanspruchen. Meiner Meinung nach, käme dies eine Entmündigung gleich.

"nur" aus dem Grund älter zu sein, den Anspruch stellt hier keiner. Aber der Wunsch nach Nähe von sozialem Umfeld, wer immer das sein mag, ordentliche Infrastruktur, ausreichend Mobilität und Lebensqualität, und vielem mehr - was eben genau da fehlt, wos so so billig ist, weil da dies alles kaum noch ist, und folgend die Strukturen mit abwandern - ist ein menschliches Grundbedürfnis, dass du implizit nur Leuten zugestehst, die es sich leisten können, oder denen ihre sozialen Kontakte egal sind.

Ein soziales Netz ist sehr wichtig, denn kaum jemand wird nämlich "nur älter". Glaub mir, wer nur bisschen Hilfe benötigt (und das kommt, sei sicher) ist gut dran, wenn er Familie und Freunde um sich hat. Viele benötigen aber mit der Zeit immer mehr. Außer sie sterben halt "rechtzeitig" und erleben nicht mehr, dass sie ihre Knöpfe einfach nicht mehr selber zu kriegen.
"Entwurzelte" sind evtl auf Pflegekräfte und bezahlte Hilfen angewiesen. Das ist nicht billig und auch nicht schön.

Zitat:

Die "Beispiele", die ich manchmal bringe passen selbstverständlich nicht für jeden; eher für eine Minderheit.
Aber die Hände in den Schoss zu legen, mit dem Gedanken: "nun macht mal. Ich bin schutzbedürftig. Die Gemeinschaft hat dafür zu sorgen, dass ich das von mir eingerichtetes Leben so weiterführen kann", empfinde ich mehr als borniert.

Ja für eine Minderheit. Neulich in quer wurden Rentner interviewt, die jammerten über zu niedrige Renten. Sie wurden dann gefragt, wo sie denn grade herkämen (es war auf einem Flughafen) sie kamen grad von 3 Monaten aus Gran Canaria oder halbes Jahr irgendwo sonst...
Das Problem ist auch nicht unbedingt, dass die gegenwärtigen Rentner so arm dran wären. Das Problem ist, das wird enorm mehr werden! Die Politiker machen gern Rentengeschenke wegen der Stimmen der Rentner. Bezahlen dürfen es dann diejenigen, die jetzt die Beiträge bezahlen - und die finanzieren immer mehr Rentner, die geburtenstarken Jahrgänge kommen erst noch in Rente!
Und die Jungen müssen ihre Kinder versorgen, für sich selbst privat vorsorgen, die Beiträge zahlen und werden dann noch zur Kasse gebeten, wenn sie Rücklagen gebildet haben, wenn die Omma ins Pflegeheim muss.

#116:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.12.2016, 14:46
    —
astarte hat folgendes geschrieben:

"Entwurzelte" sind evtl auf Pflegekräfte und bezahlte Hilfen angewiesen. Das ist nicht billig und auch nicht schön.

Ich verspreche es. Ich werde darüber berichten. (Solange ich noch in der Lage bin).
Meine Eltern sind übrigens gut damit zurecht gekommen.

astarte hat folgendes geschrieben:

Ja für eine Minderheit. Neulich in quer wurden Rentner interviewt, die jammerten über zu niedrige Renten. Sie wurden dann gefragt, wo sie denn grade herkämen (es war auf einem Flughafen) sie kamen grad von 3 Monaten aus Gran Canaria oder halbes Jahr irgendwo sonst...
Das Problem ist auch nicht unbedingt, dass die gegenwärtigen Rentner so arm dran wären. Das Problem ist, das wird enorm mehr werden! Die Politiker machen gern Rentengeschenke wegen der Stimmen der Rentner. Bezahlen dürfen es dann diejenigen, die jetzt die Beiträge bezahlen - und die finanzieren immer mehr Rentner, die geburtenstarken Jahrgänge kommen erst noch in Rente!
Und die Jungen müssen ihre Kinder versorgen, für sich selbst privat vorsorgen, die Beiträge zahlen und werden dann noch zur Kasse gebeten, wenn sie Rücklagen gebildet haben, wenn die Omma ins Pflegeheim muss.

Dein oben genanntes Beispiel zeigt, dass nicht immer die am meisten jammern, die am schutzbedürftigsten sind.



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