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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1: NPD Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 02:10
    —
Ich hab noch eine TUbe Senf gefunden, die ich entsorgen möchte:

Wenn ich auf der Strasse einen sehe der augenscheinlich ein Neonazi sein will, dann hab ich bislang noch nicht den Mut gefunden mal ungezwungen hinzugehen und zu fragen wie er das denn meint. Ich würde gerne wissen, oder in seinen Augen der Holokaust stattgefunden hat, oder nicht. Wenn nein, ob er entschuldbar ist. Wenn ja, ob Krieg entschuldbar ist. Wenn ja, ob es unterschiedlich wertvolle Menschen gibt. Ob Ausländer besser ins Ausland sollten, weil Identität wichtig ist in einer nach Stoiber "durchrassten" Gesellschaft...
Hat einer von euch sowas schonmal gemacht? Und ab wann gilt der Spruch von Nietzsche der da besagt "An die dumme Stirn gehört von Rechts wegen, die geballte Faust"?
Wenn ich seitenlang mit einem sog. "revolutionären Konservativen" diskutiere, ohne dass es gelingt diesen von der Wahrheit in Form meiner Meinung zu überzeugen, darf ihm dann wehtun? Ich meine, aus psychohygienischer Sicht ist das eine ungemein befriedigende Angelegenheit... vor allem wenn dieser unbandig nervt mit seinem Blödsinn, dass es einfach fast schon Notwehr ist, wenn man ihn zum Schweigen bringt... Oder weigstens mal verbale Gewalt; angenommen der Bundeskanzler würde in einer wutentbrannten, gebrüllten Rede all jene mit Kraftausdrücken der erlesensten Sorte belegen, die angesichts unserer Geschichte den Nerv haben Himmler und Konsorten zu verniedlichen. Wäre das nicht die einzig angemessene Reaktion, 1000 mal ehrlicher und päagogisch wertvoller als alles andere?

#2: Der ... Autor: magnusfeWohnort: dunkler Ort : BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 02:22
    —
Der Kapitalismus führt immer mal wieder zu Massenarbeitslosigkeit durch Rationalisierung und technische Neuerungen aus Geldgier und stärkt somit die Rechten

Aber der globale Kapitalismus führt auch zur Globalisierung und schwächt somit den Nationalismus

-> Der nationalismus geht +- 0 aus, keine Gefahr

#3:  Autor: kamelpeitscheWohnort: Devil's Dancefloor BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 02:41
    —
Gewalt ist keine Loesung.

Aber sie kann ungemein beruhigend sein.

#4:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 09:10
    —
Hier wird zur Gewalt aufgerufen.
Warum wird diese Seite nicht gesperrt???
Was passiert, wenn ich "die Rechten" durch "Linke" oder "Ausländer" ersetze??

#5:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 09:24
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
Und ab wann gilt der Spruch von Nietzsche der da besagt "An die dumme Stirn gehört von Rechts wegen, die geballte Faust"?


Gar nicht.
man schlägt nicht jemanden, nur weil er dumm ist. Damit macht man es nur schlimmer.
Vielleicht sind die Betreffenden deswegen dumm, weil sie als Kind zuviel Schläge bekommen haben.

#6: Re: NPD Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 09:24
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Dominik hat folgendes geschrieben:
Wenn ich seitenlang mit einem sog. "revolutionären Konservativen" diskutiere, ohne dass es gelingt diesen von der Wahrheit in Form meiner Meinung zu überzeugen, darf ihm dann wehtun?


Das regelt das Strafgesetzbuch.

Zitat:
Ich meine, aus psychohygienischer Sicht ist das eine ungemein befriedigende Angelegenheit...


Glaube ich dir. Regelt dennoch das Strafgesetzbuch.

#7:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 09:28
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
Hier wird zur Gewalt aufgerufen.
Warum wird diese Seite nicht gesperrt???
Was passiert, wenn ich "die Rechten" durch "Linke" oder "Ausländer" ersetze??


Berechtigter Einwand. Finde ich.

Andererseits handelt es sich bei Dominiks Posting nicht um einen direkten Aufruf zur Gewalt, sondern mehr um eine Frage und eine Gefühlsäußerung. Auch wenn er statt "rechts" "links" geschrieben hätte.

#8:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 09:39
    —
Hier wurde nicht zu Gewalt aufgerufen, sondern gefragt, ob Gewalt eine legitime Reaktion sein kann. Vorsorglich wird jedoch darauf hingewiesen, daß Aufrufe zur Gewalt sowie die Verharmlosung oder öffentliche Billigung von Gewaltanwendung gegen politische Gegner hier selbstverständlich nicht geduldet werden.

#9:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 09:48
    —
Peter Raulfs schrieb:
Zitat:
Hier wurde nicht zu Gewalt aufgerufen, sondern gefragt, ob Gewalt eine legitime Reaktion sein kann. Vorsorglich wird jedoch darauf hingewiesen, daß Aufrufe zur Gewalt sowie die Verharmlosung oder öffentliche Billigung von Gewaltanwendung gegen politische Gegner hier selbstverständlich nicht geduldet werden.



Direkt nicht aber indirekt. Die Kernaussage bleibt dennoch die gleiche.
Hier wir zumindest Gewalt gegen andersdenkende verherrlicht.

#10:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 09:51
    —
sigi hat folgendes geschrieben:

Hier wir zumindest Gewalt gegen andersdenkende verherrlicht.

Dann zeig bitte mal, wo genau du die Verherrlichung siehst.

#11:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 10:10
    —
Peter Raulfs schrieb:
Zitat:
Dann zeig bitte mal, wo genau du die Verherrlichung siehst.


Ich merke schon, du willst nicht...

Der gesamt Beitrag ist durch die Fragen ob er denn Gewalt antun soll, mindestens Gewaltverherrlichend - nennt man doch auch "geistiger Brandstifter"
Ich frage doch auch nicht, ob und wie ich einem andersdenkenden "zum Schweigen bringen kann".
Stelle dir doch einmal vor, im sächsischen Landtag fragt ein NPDler ob und wie er denn Ausländern mit Gewalt begegnen soll?
Die Forderung nach "Kraftausdrücken der erlesenen Sorte" ist zudem ein Aufruf zur Beleidigung und das ist wie die Beleidigung strafbar.

#12:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 10:19
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
Peter Raulfs schrieb:
Zitat:
Dann zeig bitte mal, wo genau du die Verherrlichung siehst.


Ich merke schon, du willst nicht...

Der gesamt Beitrag ist durch die Fragen ob er denn Gewalt antun soll, mindestens Gewaltverherrlichend - nennt man doch auch "geistiger Brandstifter"
Ich frage doch auch nicht, ob und wie ich einem andersdenkenden "zum Schweigen bringen kann".
Stelle dir doch einmal vor, im sächsischen Landtag fragt ein NPDler ob und wie er denn Ausländern mit Gewalt begegnen soll?
Die Forderung nach "Kraftausdrücken der erlesenen Sorte" ist zudem ein Aufruf zur Beleidigung und das ist wie die Beleidigung strafbar.


Dominik hat Gewalt nicht gefordert, sondern gefragt, ob physische oder verbale Gewalt sinnvoll und angemessen sei.

#13:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 10:48
    —
Sanne schrieb:
Zitat:
Dominik hat Gewalt nicht gefordert, sondern gefragt, ob physische oder verbale Gewalt sinnvoll und angemessen sei.


Eben, fragt so ein Rechter ist es Gewalt und geistige Brandstifterei!!

Noch einaml: Stell dir vor ein NPDler fragt im Landtag, ob "pysische oder verbale Gewalt angemessen sei". Merkst du was??

#14:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 10:55
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
Sanne schrieb:
Zitat:
Dominik hat Gewalt nicht gefordert, sondern gefragt, ob physische oder verbale Gewalt sinnvoll und angemessen sei.


Eben, fragt so ein Rechter ist es Gewalt und geistige Brandstifterei!!

Noch einaml: Stell dir vor ein NPDler fragt im Landtag, ob "pysische oder verbale Gewalt angemessen sei". Merkst du was??


Ja. zwinkern
Hätte Dominik seinen Thread-Beitrag als Rede im Landtag vorgetragen, hätte er wohl (hoffentlich) auch Ärger bekommen.

Hier ist aber nicht der Landtag, und Dominik ist (hoffentlich) kein Politiker.

#15: Re: NPD Autor: HannibalWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 16:38
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
Ich hab noch eine TUbe Senf gefunden, die ich entsorgen möchte:

Wenn ich auf der Strasse einen sehe der augenscheinlich ein Neonazi sein will, dann hab ich bislang noch nicht den Mut gefunden mal ungezwungen hinzugehen und zu fragen wie er das denn meint. Ich würde gerne wissen, oder in seinen Augen der Holokaust stattgefunden hat, oder nicht.


Da gibt es die verschiedensten Reaktionen: Die einen werden die NS-Verbrechen mehr oder weniger leugnen. Ich habe aber auch mit solchen geplaudert, die sich des Ausmasses dieser voll bewusst sind und sie trotzdem uneingeschränkt verherrlichen.

Dann gibt es aber auch gemässigte Nationalisten, die mit den Neonazis Nichts zu tun haben, wie diese hier: www.die-kommenden.de

Dominik hat folgendes geschrieben:
Wenn nein, ob er entschuldbar ist.


Solange Ns-Freaks und Hitlerfans nur reden, sehe ich keinen Grund, grundsätzlich einen Zorn auf sie zu haben.

Dominik hat folgendes geschrieben:
Wenn ja, ob Krieg entschuldbar ist. Wenn ja, ob es unterschiedlich wertvolle Menschen gibt.


Ich kenne schon genug Linksfanatiker, für die gibt es sicherlich keine wertvollen Menschen. Menschen sind ihrer Meinung nach allesamt wertlos. Anstatt dass es Reiche und Arme gibt, soll es nach ihrer Meinung nur noch (nicht nur materiell, sondern auch kulturell und geistig) Arme geben.

Pol Pot wollte schließlich auch alle Kambodschaner zu analphabetischen Bauern machen...


Dominik hat folgendes geschrieben:

Wenn ich seitenlang mit einem sog. "revolutionären Konservativen" diskutiere, ohne dass es gelingt diesen von der Wahrheit in Form meiner Meinung zu überzeugen, darf ihm dann wehtun?


Nein. Ausserdem: Woher willst du wissen, dass du die Wahrheit vertrittst? Vielleicht hat er "recht"? zynisches Grinsen

Man kann es nie wissen... und selbst wenn man von seiner Meinung noch so überzeugt ist, sollte man es in Betracht ziehen, dass man es nie wissen kann, wer, wo, inwieweit, wie, und wann "recht" hat, falls überhaupt irgendwer "recht" hat oder gehabt hat...

Dominik hat folgendes geschrieben:
Ich meine, aus psychohygienischer Sicht ist das eine ungemein befriedigende Angelegenheit... vor allem wenn dieser unbandig nervt mit seinem Blödsinn, dass es einfach fast schon Notwehr ist, wenn man ihn zum Schweigen bringt... Oder weigstens mal verbale Gewalt; angenommen der Bundeskanzler würde in einer wutentbrannten, gebrüllten Rede all jene mit Kraftausdrücken der erlesensten Sorte belegen, die angesichts unserer Geschichte den Nerv haben Himmler und Konsorten zu verniedlichen. Wäre das nicht die einzig angemessene Reaktion, 1000 mal ehrlicher und päagogisch wertvoller als alles andere?


Sag ihm ruhig deine Meinung. Aber erwarte nicht, dass du "recht" hast, weil er immer denken wird, dass er "recht" hat.

Und er wird auch nicht ohne Weiteres seine Meinung ändern. Er wird aber vielleicht meinen, dass er dich überzeugen muss, von seiner Wahrheit. Und du wirst deine Meinung auch nicht ändern, soweit ich dich kenne...

#16:  Autor: HannibalWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 16:47
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
Sanne schrieb:
Zitat:
Dominik hat Gewalt nicht gefordert, sondern gefragt, ob physische oder verbale Gewalt sinnvoll und angemessen sei.


Eben, fragt so ein Rechter ist es Gewalt und geistige Brandstifterei!!

Noch einaml: Stell dir vor ein NPDler fragt im Landtag, ob "pysische oder verbale Gewalt angemessen sei". Merkst du was??


In der Weimarer Republik war es noch genau umgekehrt. Da wurden die Linken ständig verfolgt und beschattet, während die Rechten, selbst wenn sie gefasst wurden, mit äusserst milden Urteilen und häufigen Freisprüchen davonkamen.

Heute werden die Rechten verabscheut und bei geringstem Verdacht eingesperrt, während selbst die Linksextremen fast alles machen können.

Ich meine, die österreichischen Verhältnisse betrachtend: Es gibt ein Widerbetätigungsgesetz, welches härter, als in den meisten anderen Staaten ist. Österreich ist aber das einzige Land in der westlichen EU, mit einem Stalindenkmal.

Österreich hat eine KPÖ, die teilweise noch auf stalinistischen Wurzeln sinnt.

In Österreich kann man auf seinem Grundstück eine Napoleon-, Stalin-, Mao-, Tito-, oder Pol Pot-Statue erbauen lassen und ihr täglich die Füsse küssen, ohne dass irgendwer was sagt.

Aber wehe man äussert sich nur im Geringsten rechtsradikal...

#17:  Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 16:56
    —
Kossuth hat folgendes geschrieben:
Österreich ist aber das einzige Land in der westlichen EU, mit einem Stalindenkmal.


[OT] Lachen Wo kann ich das besichtigen? [/OT]

#18:  Autor: SokrateerWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 17:02
    —
Kossuth hat folgendes geschrieben:
Österreich ist aber das einzige Land in der westlichen EU, mit einem Stalindenkmal.

Tatsächlich? Wo? Meinst du den Schwarzenbergplatz? Aber das ist doch nur ein Soldat...
Muss ich mir bei Gelegenheit noch mal ansehen.

#19: Re: NPD Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 17:13
    —
Kossuth hat folgendes geschrieben:
[...] Dann gibt es aber auch gemässigte Nationalisten, die mit den Neonazis Nichts zu tun haben, wie diese hier: www.die-kommenden.de [...]


Das ist die tiefbraunste Scheiße, die ich je gesehen habe.

#20:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 18:10
    —
Kossuth hat folgendes geschrieben:

Heute werden die Rechten verabscheut und bei geringstem Verdacht eingesperrt, während selbst die Linksextremen fast alles machen können.


Merkbefreit.

RAF? Notstandsgesetze? Berufsverbote?

Rechte werden "bei geringstem Verdacht" eingesperrt? Wo? In Österreich etwa? Gar in Kärnten?

Bei Ernst, muss dat wirr in dein Kopp zugehn.

#21:  Autor: GermanHeretic BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 18:31
    —
Schalker hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:

Heute werden die Rechten verabscheut und bei geringstem Verdacht eingesperrt, während selbst die Linksextremen fast alles machen können.


Merkbefreit.

RAF? Notstandsgesetze? Berufsverbote?

Rechte werden "bei geringstem Verdacht" eingesperrt? Wo? In Österreich etwa? Gar in Kärnten?

Ein jeder fühlt sich offenbar wohl in der Märtyrerrolle. "Mir wollen alle Böses (heul), und die anderen kommen so davon (noch mehr heul)..."
Unser Staat geht gegen beide Extreme vor, vielleicht in beiden Fällen nicht energisch genug, aber für eine Wahrnehmungsverzerrung je nach Gesinnungslage reicht's allemal.

#22: Re: NPD Autor: HannibalWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 19:21
    —
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
[...] Dann gibt es aber auch gemässigte Nationalisten, die mit den Neonazis Nichts zu tun haben, wie diese hier: www.die-kommenden.de [...]


Das ist die tiefbraunste Scheiße, die ich je gesehen habe.


He??

Auf ihrer Seite wird der Nationalsozialismus ausdrücklich abgelehnt. Soll ich dir eine entsprechende Stelle zitieren?

Ihre Seite wird auch auf google.de angezeigt, ist also nicht zensiert.

#23: Re: NPD Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 19:28
    —
Kossuth hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
[...] Dann gibt es aber auch gemässigte Nationalisten, die mit den Neonazis Nichts zu tun haben, wie diese hier: www.die-kommenden.de [...]


Das ist die tiefbraunste Scheiße, die ich je gesehen habe.


He??

Auf ihrer Seite wird der Nationalsozialismus ausdrücklich abgelehnt. Soll ich dir eine entsprechende Stelle zitieren?


Au ja, mach mal. Ich stell solange das erste Zitat rein, was ich las. Mehr als das braucht nicht gelesen zu haben, um AgentProvocateur beizupflichten.


Zitat:
Die Putschisten und ihre in höchsten Staatsämtern und Vertrauensstellungen befindlichen Hintermänner, die der kämpfenden Truppe in den Rücken fielen und ihr Land im schwersten Abwehrkampf gegen Stalins Vergewaltigungshorden verrieten, waren selbst am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges maßgeblich beteiligt gewesen. Denn sie hatten mit dem verantwortungslosen Versprechen, Hitler im Falle eines Kriegsausbruchs binnen Stunden zu stürzen, der von der angloamerikanischen Kriegspartei befürworteten Kriegsstrategie gegen Deutschland Vorschub geleistet. Allein dies war ein denkbar schweres Verbrechen gegen das eigene Volk und gegen den Frieden in der Welt.
Dieselben Kreise waren es auch, die Hitlers Friedenspolitik gegenüber Polen stets konterkariert und damit eine innenpolitische Situation geschaffen hatten, bei der es der Reichsregierung schließlich unmöglich wurde, die von der angloamerikanischen Kriegspartei unterstützten polnischen Provokationen länger zu ertragen.

#24:  Autor: HannibalWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 19:29
    —
Schalker hat folgendes geschrieben:

RAF? Notstandsgesetze? Berufsverbote?


RAF und Notstandsgesetze in Österreich? Berufsverbote werden ja auch in Österreich permanent praktiziert. Aber selbst Menschen aus dem ehemaligen Ostblock meinen, es muss sich bei Österreich um den kommunistischsten Staat handeln, in welchem sie je waren...

Die Vorgangsweise der Bundesrepublik gegen die RAF entsprachen zwar nicht in allen Hinsichten der Art eines Rechtsstaates, aber ich habe jetzt die österreichischen Verhältnisse angeprangert.

Zitat:

Rechte werden "bei geringstem Verdacht" eingesperrt?


Kennst du den Fall Dürr?

Zitat:
Wo? In Österreich etwa? Gar in Kärnten?


Kaltenegger ist eben ein im Vergleich zu seinem Umfeld toleranter Mensch und kein typischer Pseudokonsens-Antifant. Dass er gewählt wurde ist trotz seiner Zugehörigkeit zur KPÖ sogar erfreulich.

#25:  Autor: HannibalWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 19:33
    —
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
Österreich ist aber das einzige Land in der westlichen EU, mit einem Stalindenkmal.

Tatsächlich? Wo? Meinst du den Schwarzenbergplatz? Aber das ist doch nur ein Soldat...
Muss ich mir bei Gelegenheit noch mal ansehen.


Ich habe es einmal im orf und ausserdem auch einmal im U-Express gelesen. Zum anlass von Stalins 50sten Todestag wurde ein entsprechender Artikel verfasst. Ein Künstler soll am selben Tag gestorben sein, aber wie auch immer.

Ich habe mir natürlich nicht gemerkt, wo sich die Statue Stalins genau befindet.

Aber vielleicht finde ich einen online-Artikel...

#26: Re: NPD Autor: HannibalWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 19:43
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
[...] Dann gibt es aber auch gemässigte Nationalisten, die mit den Neonazis Nichts zu tun haben, wie diese hier: www.die-kommenden.de [...]


Das ist die tiefbraunste Scheiße, die ich je gesehen habe.


He??

Auf ihrer Seite wird der Nationalsozialismus ausdrücklich abgelehnt. Soll ich dir eine entsprechende Stelle zitieren?


Au ja, mach mal. Ich stell solange das erste Zitat rein, was ich las. Mehr als das braucht nicht gelesen zu haben, um AgentProvocateur beizupflichten.


Zitat:
Die Putschisten und ihre in höchsten Staatsämtern und Vertrauensstellungen befindlichen Hintermänner, die der kämpfenden Truppe in den Rücken fielen und ihr Land im schwersten Abwehrkampf gegen Stalins Vergewaltigungshorden verrieten, waren selbst am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges maßgeblich beteiligt gewesen. Denn sie hatten mit dem verantwortungslosen Versprechen, Hitler im Falle eines Kriegsausbruchs binnen Stunden zu stürzen, der von der angloamerikanischen Kriegspartei befürworteten Kriegsstrategie gegen Deutschland Vorschub geleistet. Allein dies war ein denkbar schweres Verbrechen gegen das eigene Volk und gegen den Frieden in der Welt.
Dieselben Kreise waren es auch, die Hitlers Friedenspolitik gegenüber Polen stets konterkariert und damit eine innenpolitische Situation geschaffen hatten, bei der es der Reichsregierung schließlich unmöglich wurde, die von der angloamerikanischen Kriegspartei unterstützten polnischen Provokationen länger zu ertragen.



Ok. Dann poste ich jetzt das versprochene Zitat wirklich:

die kommenden/'widerständisch leben' hat folgendes geschrieben:
Dabei verrennen sich manche nur zu leicht in Sackgassen die der Staat für sie aufgestellt hat. Imperialistische Wahnvorstellungen, Chauvinismus, Paranoia, Militarismus und pathologischer Slawenhass sind prägnante Beispiele, sind die Konstanten eines verfaulenden, überlebten, morschen Glaubensbekenntnis – welches erschreckend viele Jünger um sich scharrt.


die kommenden/'widerständisch leben' hat folgendes geschrieben:
Für systemkritische, junge Deutsche werden Köder ausgelegt um sie zu beschäftigen und zu kontrollieren. Historischer, reaktionärer Nationalsozialismus einerseits und verstaubter Kommunismus auf primitivstem Niveau andererseits, hetzen junge Deutsche gegeneinander auf und machen diese zu Apologeten längst überlebter Doktrinen.


Noch mehr?

#27:  Autor: SokrateerWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 21:44
    —
Kossuth hat folgendes geschrieben:

Aber vielleicht finde ich einen online-Artikel...


Ich hab einen gefunden:

Zitat:

Eine Kuriosität ist die Gedenktafel mit Bronzerelief für Josef Stalin (1879-1953) am Haus Schönbrunner Schloss-Straße 30. Sie ist das einzige Denkmal für den Sowjetdiktator in Westeuropa. Nach wechselvoller Tätigkeit als Agitator und mehrfacher Verbannung nach Sibirien hatte der ehemalige Priesterstudent Iossif Wissarionowitsch Dschugaschwili 1912 im Auftrag Lenins die Parteizeitung "Prawda" gegründet. Anfang 1913 wohnte er in diesem Haus bei einem russischen Emigrantenehepaar, wo er eine vierzigseitige Abhandlung zum Thema "Marxismus und nationale Frage" schrieb. Dort traf er auch Nikolai Bucharin und Leo Trotzki.

Gegen so eine Gedenktafel habe ich nichts einzuwenden, ist schließlich Geschichte.

Das Denkmal am Schwarzenbergplatz sieht übrigens so aus:

#28:  Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 22:00
    —
Ich hasse es, in Scheiße zu waten, aber hier muss es wohl sein.

Mal ein Beispiel von Kossuths "gemässigten Nationalisten, die mit den Neonazis Nichts zu tun haben":

Zitat:
Nachlese von der 20. Juli-Diskussion 2003

Antwort auf Beiträge von Horst Mahler und Richard Schapke

Leitsätze:

zum 20. Juli 1944: Der Putsch war im Kern nicht die verzweifelte Folgerung patriotischer Offiziere aus der militärischen Lage, sondern vielmehr der zuvor immer wieder verschobene Höhepunkt eines jahrelangen Landesverrats, der u.a. mit ursächlich für den Kriegsausbruch war.
zur Kriegsschuldfrage: Es gibt nur wenige komplexe Sachverhalte in der Geschichte, die besser belegt sind als die Tatsache, daß der Zweite Weltkrieg Adolf Hitler und dem Deutschen Reich aufgezwungen wurde. [...]


Dann folgen noch diverse Ausführungen des Autors über Horst Mahler, der sei zwar "sympathisch", seine Ausführungen seien "gut gemeint" aber "unrealistisch" (er will sagen, dass Horst Mahler ein netter Kerl ist, aber leider etwas zu liberal...).
--
Mir langt das erst mal. Ich geh' mir mal kurz die Scheiße abwaschen.

#29:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 22:19
    —
AgentProvocateur schrieb:
Zitat:
Mir langt das erst mal. Ich geh' mir mal kurz die Scheiße abwaschen.



Du mußtest dir ja nicht gleich in die Hose machen ...

--

#30:  Autor: HannibalWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 22:52
    —
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:

Aber vielleicht finde ich einen online-Artikel...


Ich hab einen gefunden:

Zitat:

Eine Kuriosität ist die Gedenktafel mit Bronzerelief für Josef Stalin (1879-1953) am Haus Schönbrunner Schloss-Straße 30. Sie ist das einzige Denkmal für den Sowjetdiktator in Westeuropa. Nach wechselvoller Tätigkeit als Agitator und mehrfacher Verbannung nach Sibirien hatte der ehemalige Priesterstudent Iossif Wissarionowitsch Dschugaschwili 1912 im Auftrag Lenins die Parteizeitung "Prawda" gegründet. Anfang 1913 wohnte er in diesem Haus bei einem russischen Emigrantenehepaar, wo er eine vierzigseitige Abhandlung zum Thema "Marxismus und nationale Frage" schrieb. Dort traf er auch Nikolai Bucharin und Leo Trotzki.

Gegen so eine Gedenktafel habe ich nichts einzuwenden, ist schließlich Geschichte.

Das Denkmal am Schwarzenbergplatz sieht übrigens so aus:


Danke, dass du den passenden Artikel gefunden hast.

Ich habe grundsätzlich Nichts gegen Denkmäler. Ich will aber eben das Irrationale an der übertriebenen Antifa-Haltung damit illustrieren, dass es auf der einen Seite strengste Alarmbereitschaft herrscht, während gegenüber der extremen Linke die Tore weitgehend geöffnet sind.

Das illustriert die maßlose Überschätzung des vermeintlich kurz bevorstehenden NS-Putsches, auch wenn ich es nicht leugnen will, dass es Leute gibt, die diesen gerne hätten.

Natürlich ist der Preis für die Freiheit ein Maß an Wachsamkeit, jedoch wird dieses Argument so ausgelegt, dass diese Wachsamkeit an sich selbst die Freiheit gänzlich in Frage stellt, wobei ich vor allem das Widerbetätigungsgesetz als einen erheblichen Eingriff in die politische Selbstbestimmung eines jeden bezeichne.

#31:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 23:07
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
Sanne schrieb:
Zitat:
Dominik hat Gewalt nicht gefordert, sondern gefragt, ob physische oder verbale Gewalt sinnvoll und angemessen sei.


Eben, fragt so ein Rechter ist es Gewalt und geistige Brandstifterei!!

Noch einaml: Stell dir vor ein NPDler fragt im Landtag, ob "pysische oder verbale Gewalt angemessen sei". Merkst du was??

Du wirst nicht leugnen können, daß gelegentlich jeder Mensch mal den Impuls hat, jemandem eine reinzuhauen, bzw. den Wunsch dazu verständlich zu finden. Damit ist aber weder automatisch eine Billigung der Gewalt, geschweige denn eine Verherrlichung verbunden.

#32:  Autor: HannibalWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 23:14
    —
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ich hasse es, in Scheiße zu waten, aber hier muss es wohl sein.

Mal ein Beispiel von Kossuths "gemässigten Nationalisten, die mit den Neonazis Nichts zu tun haben":

Zitat:
Nachlese von der 20. Juli-Diskussion 2003

Antwort auf Beiträge von Horst Mahler und Richard Schapke

Leitsätze:

zum 20. Juli 1944: Der Putsch war im Kern nicht die verzweifelte Folgerung patriotischer Offiziere aus der militärischen Lage, sondern vielmehr der zuvor immer wieder verschobene Höhepunkt eines jahrelangen Landesverrats, der u.a. mit ursächlich für den Kriegsausbruch war.
zur Kriegsschuldfrage: Es gibt nur wenige komplexe Sachverhalte in der Geschichte, die besser belegt sind als die Tatsache, daß der Zweite Weltkrieg Adolf Hitler und dem Deutschen Reich aufgezwungen wurde. [...]


Dann folgen noch diverse Ausführungen des Autors über Horst Mahler, der sei zwar "sympathisch", seine Ausführungen seien "gut gemeint" aber "unrealistisch" (er will sagen, dass Horst Mahler ein netter Kerl ist, aber leider etwas zu liberal...).


Ich will jetzt auf keinen Fall das NS-Regime verteidigen. Aber wenn man es aus der Sicht eines Nationalisten einer Prägung "der Kommenden" betrachtet, dann ist Landesverrat nun einmal Landesverrat und das unabhängig davon, unter welchem Regime dieses Land auch immer stand.

Der Tatbestand des Landesverrates wird letztendlich in jedem Land verfolgt - auch in der Bundesrepublik.

All dies ändert somit Nichts an der Tatsache, dass die Kommenden den Nationalsozialismus grundauf ablehnen.

Die Kommenden betrachten sich als Sozialistische Nationalisten, wenn ich es richtig entnommen habe. Ohne dass der Begriff Nationalsozialismus von Hitlers Bewegung missbraucht worden wäre, würde man heute unter dem Wort Nationalsozialismus was erheblich anderes verstehen und man könnte lange diskutieren, was dieser Begriff bedeuten soll.

Hier jedenfalls Zitate "der kommenden". Notfalls kann ich denen ja noch eine Mail schicken und sie fragen, wie nahe sie der Hitler-Bewegung stehen. Am Kopf kratzen

die.kommenden hat folgendes geschrieben:
Um die Jahreswende 1925/1926 wurde im thüringischen Mühlhausen die Zeitschrift „Die Kommenden. Großdeutsche Zeitung und Nachrichtenblatt der deutschen Jugendbewegung“ etabliert. Maßgeblich beteiligt waren die zur Bündischen Jugend gehörenden „Adler und Falken“ unter ihrem Bundesführer Wilhelm Kotzde sowie der Bund der Geusen. Um die Zeitung formierte sich nach und nach ein Kreis nationalsozialistischer und nationalrevolutionärer Jugendgruppen, die sich nicht in die entstehende Hitler-Jugend eingliedern wollten.


Weiter heißt es:

die kommenden hat folgendes geschrieben:
Im Herbst 1929 schaltete sich in den „Kommenden“ kein Geringerer als Ernst Jünger in die Debatte ein, die sich nicht zuletzt um den Legalitätskurs Adolf Hitlers drehte. Jünger übte scharfe Kritik an der ablehnenden Haltung der NSDAP zur rechtsterroristischen Landvolkbewegung und machte sich gar über Antisemitismus und Antikommunismus lustig. Der Antisemitismus war in seinen Augen keine wesentliche Fragestellung für einen revolutionären Nationalisten.


Und schließlich:

die kommenden hat folgendes geschrieben:
Nach der Machtergreifung Hitlers gingen die Wege der Protagonisten in unterschiedlichste Richtungen. „Die Kommenden“ stellten im August 1933 ihr Erscheinen ein. Ernst Jünger zog sich in die Innere Emigration zurück, während die Freischar Schill und die Eidgenossen als terroristische Organisationen verboten wurden.



AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Mir langt das erst mal. Ich geh' mir mal kurz die Scheiße abwaschen.


Wie sigi es schon sagte: Du hättest nicht in die Hose machen müssen. Cool

#33:  Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 23:27
    —
Kossuth hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ich hasse es, in Scheiße zu waten, aber hier muss es wohl sein.

Mal ein Beispiel von Kossuths "gemässigten Nationalisten, die mit den Neonazis Nichts zu tun haben":

Zitat:
Nachlese von der 20. Juli-Diskussion 2003

Antwort auf Beiträge von Horst Mahler und Richard Schapke

Leitsätze:

zum 20. Juli 1944: Der Putsch war im Kern nicht die verzweifelte Folgerung patriotischer Offiziere aus der militärischen Lage, sondern vielmehr der zuvor immer wieder verschobene Höhepunkt eines jahrelangen Landesverrats, der u.a. mit ursächlich für den Kriegsausbruch war.
zur Kriegsschuldfrage: Es gibt nur wenige komplexe Sachverhalte in der Geschichte, die besser belegt sind als die Tatsache, daß der Zweite Weltkrieg Adolf Hitler und dem Deutschen Reich aufgezwungen wurde. [...]


Dann folgen noch diverse Ausführungen des Autors über Horst Mahler, der sei zwar "sympathisch", seine Ausführungen seien "gut gemeint" aber "unrealistisch" (er will sagen, dass Horst Mahler ein netter Kerl ist, aber leider etwas zu liberal...).


Ich will jetzt auf keinen Fall das NS-Regime verteidigen. Aber wenn man es aus der Sicht eines Nationalisten einer Prägung "der Kommenden" betrachtet, dann ist Landesverrat nun einmal Landesverrat und das unabhängig davon, unter welchem Regime dieses Land auch immer stand.


Du bist wirklich rechter als Horst Mahler? Hätte ich jetzt nicht gedacht. Das ist nämlich gar nicht so einfach.

Kossuth hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Mir langt das erst mal. Ich geh' mir mal kurz die Scheiße abwaschen.


Wie sigi es schon sagte: Du hättest nicht in die Hose machen müssen. Cool


Ihr seid lustig, Du und Dein Freund sigi. Vielleicht könnt Ihr noch ein paar lustige Judenwitze erzählen.

#34:  Autor: HannibalWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 23:38
    —
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:


Du bist wirklich rechter als Horst Mahler? Hätte ich jetzt nicht gedacht. Das ist nämlich gar nicht so einfach.


Ist für dich jeder, der die Abschaffung des Wiederbetätigungsgesetzes fordert und Nationalisten von Nationalsozialisten analytisch unterscheiden will gleich ein Rechtsradikaler? Überrascht

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Ihr seid lustig, Du und Dein Freund sigi. Vielleicht könnt Ihr noch ein paar lustige Judenwitze erzählen.


Witze sind ja auch kein Massenmord nur mal so ganz nebenbei zur Erinnerung... Verlegen Deprimiert

#35: Re: NPD Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 17.02.2005, 23:52
    —
Kossuth hat folgendes geschrieben:

Noch mehr?

Nicht nötig. Bei der Durchsicht erschließt sich ziemlich schnell der Grundtenor: nämlich, daß Nationlasozialismus minus Auschwitz eine geile Sache gewesen wäre.

#36: Re: NPD Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 18.02.2005, 00:15
    —
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Nicht nötig. Bei der Durchsicht erschließt sich ziemlich schnell der Grundtenor: nämlich, daß Nationlasozialismus minus Auschwitz eine geile Sache gewesen wäre.


Nee, leider ist es noch schlimmer. Die KZ's gab's nämlich angeblich gar nicht: sie seien Gräuelpropaganda der Alliierten gewesen, wird behauptet.

Findest Du, wenn Du auf "Artikel" gehst, dann auf "Großdeutschland am Galgen" und dann auf "Gräuelpropaganda".

#37: Re: NPD Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 18.02.2005, 00:26
    —
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Nicht nötig. Bei der Durchsicht erschließt sich ziemlich schnell der Grundtenor: nämlich, daß Nationlasozialismus minus Auschwitz eine geile Sache gewesen wäre.


Nee, leider ist es noch schlimmer. Die KZ's gab's nämlich angeblich gar nicht: sie seien Gräuelpropaganda der Alliierten gewesen, wird behauptet.

Findest Du, wenn Du auf "Artikel" gehst, dann auf "Großdeutschland am Galgen" und dann auf "Gräuelpropaganda".

Jaja, Dachau wurde auch nur eingerichtet, um der Überfüllung der Haftanstalten abzuhelfen. Reinste Menschenfreundlichkeit also!

#38: Re: NPD Autor: rabenkrähe BeitragVerfasst am: 18.02.2005, 04:18
    —
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Nicht nötig. Bei der Durchsicht erschließt sich ziemlich schnell der Grundtenor: nämlich, daß Nationlasozialismus minus Auschwitz eine geile Sache gewesen wäre.


Nee, leider ist es noch schlimmer. Die KZ's gab's nämlich angeblich gar nicht: sie seien Gräuelpropaganda der Alliierten gewesen, wird behauptet.

Findest Du, wenn Du auf "Artikel" gehst, dann auf "Großdeutschland am Galgen" und dann auf "Gräuelpropaganda".

Jaja, Dachau wurde auch nur eingerichtet, um der Überfüllung der Haftanstalten abzuhelfen. Reinste Menschenfreundlichkeit also!


Deswegen stand doch da auch, in wahrlich unübertreffbarem Zynismus: "Arbeit macht frei".....

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns

#39:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 18.02.2005, 22:38
    —
Schade. Es gibt Menschen, die können lesen, schreiben und denken. Und sie lesen Horst Mahler, schreiben von "überzogener Verfolgung der Rechten im Vergleich zu den Linksextremisten, denen man Tür und Tor öffnet" und denken sie würden gehasst, weil Vorurteile gegen Hitler eine Rolle spielen. Ich finde Link-Rechts-Klassifizierungen und -Etikettierungen nicht gut. Aber ich hab genau 2 Möglichkeiten auf Menschen zu reagieren, die gegen mich sind: Angst oder Aggression. Aggression ist gesünder. Ich bin durchaus bereit mit mir sprechen zu lassen, wenn es um Fragen der Machbarkeit von innovativen Ideen geht. Politische Kuleur sollte da keine Rolle spielen. Wenn es um die Frage geht, wie lösen wir die Arbeitslosigkeitsfrage zB. Und da habe ich festgestellt, dass es die PDS ist, die diesbezüglich meine Meinung vertritt; Arbeitsverteilungsgerechtigkeit. Wenn es um die Frage geht, wie gehen wir um mit Menschen, die in Deutschland leben, aber nicht aussehen und sprechen wie Deutsche, dann habe ich als jemand der im Ausland aufgewachsen ist, meine eigenen Erfahrungen, die sich in mehr als Toleranz äußern, nämlich in Anerkennung. Wenn Fremde Freunde werden gibt es keine Überfremdung. So gesehen auch etwas, dass sich mit dem alten kommunistischen Gedanken der Internationalität deckt.
Man muß sich aber vorher klar werden, dass andere Kulturen andere Sitten haben. Die Art mit Frauen umzugehen, die Art wie man den Alltag gestaltet, wie intensiv man sich um seinen Rasen kümmert, wie kritisch man ist, wie gewissenhaft, wie lässig, wie ausschweifend,... Kein Volk ist besser oder schlechter als das andere. Keins ist perfekt. Es ist somit weit mehr als man von vorneherein denkt eine Frage der Wahrnehmung, ob man gegenüber Fremden positive oder negative Gefühle entwickelt.
Um auf den eingehenden Gedanken zurückzugreifen, "Wut ist besser als Angst" (Zitat der Terroristin Ulrike Meinhof, die sich sehr eingehend mit eben dieser Frage beschäftigt hat): Pazifismus ist womöglich der bessere Weg, um eine friedlichere Welt zugestalten. Aber waren die Bomben der Attentäter gegen Hitler denn nicht begrüßenswert obschon nicht pazifistisch? Der Tyrannenmord ist nicht nur legitim. Ich finde er ist Pflicht. Und Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen. Wenn jemand den Holokaust relativiert, dann ist das nicht mehr Basis für ein Gespräch, sondern nur noch für Widerstand, und da ziehe ich selbstverständlich Gewalt mit ein. Christen, sofern sie die Idee leben, halten die andere Wange hin. Das ist respektabel. Für Agnostiker gilt das nicht. Ich finde gegenüber Nazis sollte man sich wie ein Jude fühlen. Wie einer, der gelernt hat, keine Angst mehr zu haben.

#40: Re: NPD Autor: HannibalWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 19.02.2005, 01:45
    —
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:

Noch mehr?

Nicht nötig. Bei der Durchsicht erschließt sich ziemlich schnell der Grundtenor: nämlich, daß Nationlasozialismus minus Auschwitz eine geile Sache gewesen wäre.


Ich indentifiziere mich auch nicht mit diesen Kommenden. Aber mir liegt es fern gleich alle verdächtigen Gruppen in einen Topf zu stecken. Das ist es auch schon.

#41: Re: NPD Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 19.02.2005, 01:58
    —
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Jaja, Dachau wurde auch nur eingerichtet, um der Überfüllung der Haftanstalten abzuhelfen. Reinste Menschenfreundlichkeit also!


In Bezug auf Schwule haben die Alliierten das ja so gesehen. Nachdem die KZs befreit wurden und die Häftlinge eigentlich alle nach Hause gehen durften, hat man die Schwulen gleich wieder in richtige Gefängnisse verlegt, damit sie ihre Strafe abbüßen konnten. Wie überaus human. Mit den Augen rollen

#42:  Autor: HannibalWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 19.02.2005, 02:23
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
Schade. Es gibt Menschen, die können lesen, schreiben und denken. Und sie lesen Horst Mahler, schreiben von "überzogener Verfolgung der Rechten im Vergleich zu den Linksextremisten, denen man Tür und Tor öffnet" und denken sie würden gehasst, weil Vorurteile gegen Hitler eine Rolle spielen. Ich finde Link-Rechts-Klassifizierungen und -Etikettierungen nicht gut. Aber ich hab genau 2 Möglichkeiten auf Menschen zu reagieren, die gegen mich sind: Angst oder Aggression.


Zuerst solltest du einmal erkennen, wer gegen dich persönlich ist und wer nicht. Und an Reaktionsmöglichkeiten gibt es da noch viel mehr...

Dominik hat folgendes geschrieben:
Aggression ist gesünder.


Nur eben manchmal für die eine und manchmal für die andere Seite, würde ich sagen.

Dominik hat folgendes geschrieben:
Ich bin durchaus bereit mit mir sprechen zu lassen, wenn es um Fragen der Machbarkeit von innovativen Ideen geht. Politische Kuleur sollte da keine Rolle spielen. Wenn es um die Frage geht, wie lösen wir die Arbeitslosigkeitsfrage zB. Und da habe ich festgestellt, dass es die PDS ist, die diesbezüglich meine Meinung vertritt; Arbeitsverteilungsgerechtigkeit.


Es gibt keine Gerechtigkeit, aber der Versuch sie einzuführen schafft erst Recht Ungerechtigkeiten. Der Versuch ungleiche Menschen gleich zu behandeln schafft Ungleichheiten.

Dominik hat folgendes geschrieben:
Wenn es um die Frage geht, wie gehen wir um mit Menschen, die in Deutschland leben, aber nicht aussehen und sprechen wie Deutsche, dann habe ich als jemand der im Ausland aufgewachsen ist, meine eigenen Erfahrungen, die sich in mehr als Toleranz äußern, nämlich in Anerkennung. Wenn Fremde Freunde werden gibt es keine Überfremdung.


Die Tendenz zur Toleranz gibt es und sie ist stark ausgeprägt. Ich gehe ja auch so jeden zweiten Tag Kebap essen. Lachen Hätte ich Vorurteile gegen Ausländer, würde ich türkische Lokale sicher meiden.

Dominik hat folgendes geschrieben:
So gesehen auch etwas, dass sich mit dem alten kommunistischen Gedanken der Internationalität deckt.


Also das stimmte in der Praxis nicht immer. Im zweiten Weltkrieg lies Stalin Angehörige der Minderheitsvölker massenweise deportieren, da er bei ihnen eine erhöhte Neigung zur Kollaboration mit den Deutschen vermutete.

Es gibt auch andere Fälle. Pol Pot beging beispielsweise besonders brutalen Völkermord an Vietnamesen. Da geratet die Internationalität ins Wanken...

Dominik hat folgendes geschrieben:

Man muß sich aber vorher klar werden, dass andere Kulturen andere Sitten haben. Die Art mit Frauen umzugehen, die Art wie man den Alltag gestaltet, wie intensiv man sich um seinen Rasen kümmert, wie kritisch man ist, wie gewissenhaft, wie lässig, wie ausschweifend,...


Du solltest mal Gedenken darüber machen, ob es nicht heimische Parallelen zu den heute vorkommenden archaischen Traditionen innerhalb der anderen Völker gibt. Die Zwangsehe, die heute vor allem mit dem Islam in Verbindung gebracht wird, war vor ein paar Jahrhunderten so gut wie überall auf der Welt, auch in Europa "Kultur".

Und das ist auch der entscheidende Punkt: Zwangsehe, Beschneidung, Misshandlung von Frauen und so weiter... das alles ist keine Kultur, sondern ein primitiver Entwicklungsstand einer Kultur, der hier und dort überwunden wurde, aber eben nicht überall.

Dominik hat folgendes geschrieben:
Kein Volk ist besser oder schlechter als das andere. Keins ist perfekt. Es ist somit weit mehr als man von vorneherein denkt eine Frage der Wahrnehmung, ob man gegenüber Fremden positive oder negative Gefühle entwickelt.


Was Anderes habe ich auch nicht gesagt. Aber das ist kein Grund anderen Nationalitäten schlicht Verbrechen zu erlauben, nur weil man es als "Kultur" rechtfertigen will.

Dominik hat folgendes geschrieben:

Um auf den eingehenden Gedanken zurückzugreifen, "Wut ist besser als Angst" (Zitat der Terroristin Ulrike Meinhof, die sich sehr eingehend mit eben dieser Frage beschäftigt hat): Pazifismus ist womöglich der bessere Weg, um eine friedlichere Welt zugestalten. Aber waren die Bomben der Attentäter gegen Hitler denn nicht begrüßenswert obschon nicht pazifistisch? Der Tyrannenmord ist nicht nur legitim. Ich finde er ist Pflicht.


Ich sehe den Attentat auf Hitler als eine Akt der Notwehr gegen ein verbrecherisches Regime. Daher war es legitim. Ob es Pflicht ist, darüber lässt es sich streiten.

Dominik hat folgendes geschrieben:
Und Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen.


Und wenn jemand genau das selbe über den Kommunismus behauptet? Stimmt das dann auch, oder ist er plötzlich ein Klassenfeind? Nein

Meinungen sind keine Verbrechen, um erst einmal damit anzufangen, egal ob jemand nationalsozialistischer oder stalinistischer Gesinnung ist. Gedanken sind frei. Es gibt aber Moralvorstellungen, die dazu konstruiert wurden, um diese Freiheit zu beenden und auf eine bestimmte Richtung zu indoktrinieren.

Viele Antifa-Bewegungen sind auch keine Bewegungen aufrechter Antifaschisten, sondern Agitationen mit dem Ziel, alles was irgendwie Rechts aussieht, in den Müll zu werfen. Nicht nur vermeintliche Neonazis, sondern auch die gemässigte Rechte unter Stoiber ist vielen Linken eine lästige Konkurrenz. Wenn man der Bevölkerung ein Schreckensgespenst auf die Wand malt, dann geht die Indoktrination sehr leicht.

Aber es gibt auch sicher entsprechende Gegenbewegungen, die sich anderer Vorurteile, nur diesmal eben gegen Linke bedienen. Das alles gibt es...

Dominik hat folgendes geschrieben:
Wenn jemand den Holokaust relativiert, dann ist das nicht mehr Basis für ein Gespräch, sondern nur noch für Widerstand, und da ziehe ich selbstverständlich Gewalt mit ein.


Wieviele Gruppen gibt es, die den Stalinismus relativieren oder gar schahmlos leugnen?

In der KPD und MLPD gibt es eine Menge solcher Leute.

Widerstand ist eine Sache. Aber Widerstand gegen eine Meinung ist wie im Sand zu zeichnen. Es hat keine Legitimität, wenn es sich um eine lose Meinung handelt.

Widerstand gegen eine Aktive Handlung kann eine Legitimität haben. Wenn Skinheads zu zehnt auf einen Türken losgehen, dann ist es wirklich Zeit, die Polizei zu rufen.

Dominik hat folgendes geschrieben:
Christen, sofern sie die Idee leben, halten die andere Wange hin. Das ist respektabel. Für Agnostiker gilt das nicht. Ich finde gegenüber Nazis sollte man sich wie ein Jude fühlen. Wie einer, der gelernt hat, keine Angst mehr zu haben.


Man muss den Juden beistehen. Das bedeutet nicht, dass man hysterisch allem nachbrüllt, was Rechtsradikal aussieht, denn mit diesem Verhalten entstehen noch mehr solche...

Die Kommenden als Nazis zu bezeichnen ist auch verfehlt, da sie den NS wörtlich ablehnen. Ihre Leugnungen der NS-Verbrechen tun sie nicht den Nazis zuliebe, sondern weil sie Deutschland lieben und es nicht glauben wollen, dass Deutsche solch brutale Handlungen ausüben würden.

Natürlich ist dies keine Rechtfertigung für die Kommenden und eine sehr naive Haltung ihrerseits, was aber kein Grund ist diese Menschen wegen Wiederbetätigung in den Knast zu sperren.

#43: Re: NPD Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 19.02.2005, 03:32
    —
Kossuth hat folgendes geschrieben:
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:

Noch mehr?

Nicht nötig. Bei der Durchsicht erschließt sich ziemlich schnell der Grundtenor: nämlich, daß Nationlasozialismus minus Auschwitz eine geile Sache gewesen wäre.


Ich indentifiziere mich auch nicht mit diesen Kommenden. Aber mir liegt es fern gleich alle verdächtigen Gruppen in einen Topf zu stecken. Das ist es auch schon.


Du bist unglaublich. Ich möchte mal kurz daran erinnern, dass Du folgendes geschrieben hast:

Kossuth hat folgendes geschrieben:
[...] Dann gibt es aber auch gemässigte Nationalisten, die mit den Neonazis Nichts zu tun haben, wie diese hier: www.die-kommenden.de [...]


Du hast diesen Link hier gepostet und nach einer kritischen Distanzierung hört sich das für mich nicht an. Du "identifizierst" Dich plötzlich nicht mehr, aber sympathisieren tust Du schon noch, oder hast Du das "aus Versehen" hier gepostet? Vielleicht ein kleiner "Blackout"?

Mir liegt es auch fern, alle "verdächtigen Gruppen" gleich in einen Topf zu stecken, aber diese Gruppierung ist dermaßen offensichtlich rechtsextrem, dass ich an Deinem Verstand zweifeln muss. Wenn diese hirntoten Schwachmaten "gemäßigte Nationalisten" sind, was verstehst Du dann unter "normalen Nationalisten"? Leute, die alle Ausländer und Juden an Ort und Stelle vergasen oder wie? Auf eine Erklärung deinerseits bin ich höchst gespannt.

Ich stecke nicht gerne Leute in eine Schublade, aber Du hast es tatsächlich geschaft; warte, ich muss nachgucken, wie die heißt; ach, da ist sie ja: "*********** *****" heißt sie. Und Du bist wahrhaftig der einzige, der bisher darin steckt. Herzlichen Glückwunsch!

Das ist zwar eine originelle Beleidigung, aber gelcihwohl eine Beleidugung und daher unerwünscht. PR

Gleichzeitig glaube ich jedoch auch, dass Du ein pickliger 17-jähriger Junge bist, der noch bei seinen Eltern wohnt und in seinem Leben noch keinen einzigen klaren Gedanken gefasst hat. Du möchtest vielleicht ein bisschen "provozieren" und findest es cool, Neo-Nazis geil zu finden. Dass ich das glaube, ist der einzige Grund, warum ich hier überhaupt antworte. Normalerweise unterhalte ich mich nicht mit merkbefreiten *******.

Hier auch: persönliche Angriffe sind bitte zu unterlassen. PR

Bei Dir ist es aber vielleicht noch nicht zu spät und deswegen hier ein kleiner Rat von mir: Du solltest mal anfangen, wenigstens ein wenig nachzudenken. Könnte Dir in Deinem weiteren Leben manchmal ein wenig nützlich sein.

#44:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 19.02.2005, 04:37
    —
Ok. So kommen wir nicht weiter. Wir müssen sachlich bleiben. Und beleidigen ist nicht, genausowenig wie das Bemühen von Klischees. Ein aufrechter Deutscher, der aus Liebe zu Deutschland handelt und spricht ist nicht Antisemit und Hitlerfan. Aber alle, die letzteres sind, halten sich für aufrechte Deutsche. Es ist falsch den Umkehrschluß zu ziehen.
Es gibt Patrioten, die sich Sorgen machen, weil in deutschen Großstädten viele Sprachen gesprochen werden.
Es ist mein Anliegen gewesen aufzuzeigen, dass diese Angst nicht automatisch Konsequenz einer realen Gefahr ist, sondern auf vielen Faktoren gründet; Identitätskrise, Unbehagen gegenüber Fremden, Unverständnis gegenüber unbekannten Verhaltensweisen, Unkenntnis gegenüber dem, was hinter diesen Verhaltensweisen steckt.
Bevor ich jetzt endlich schlafen gehe, möchte ich nur noch das eine loswerden: es leben mehr Deutsche im Ausland als in Deutschland. Gott sei Dank sind die EInheimischen dort nicht so empfindlich wie manch ein "Patriot" hier.
Warum nicht das Geschenk annehmen? Von den Arabern was über Gastfreundschaft und Familiensinn lernen? Warum nicht den Lateinamerikanern etwas von ihrer Natürlichkeit abschauen? Den Russen etwas von ihrem Gemeinschaftssinn?
Kebab essen reicht da nicht.
Und dulden heisst beleidigen. Es muss zu Anerkennung führen.

#45:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 19.02.2005, 04:55
    —
Aber nachdem ich mir "die-kommenden" mal angeschaut habe, tut mir echt leid, aber da schließe ich mich der Meinug meines Vorreders an. Das ist ein eckelhaftes Mileu.

#46: Re: NPD Autor: HannibalWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 20.02.2005, 15:22
    —
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:

Noch mehr?

Nicht nötig. Bei der Durchsicht erschließt sich ziemlich schnell der Grundtenor: nämlich, daß Nationlasozialismus minus Auschwitz eine geile Sache gewesen wäre.


Ich indentifiziere mich auch nicht mit diesen Kommenden. Aber mir liegt es fern gleich alle verdächtigen Gruppen in einen Topf zu stecken. Das ist es auch schon.


Du bist unglaublich. Ich möchte mal kurz daran erinnern, dass Du folgendes geschrieben hast:

Kossuth hat folgendes geschrieben:
[...] Dann gibt es aber auch gemässigte Nationalisten, die mit den Neonazis Nichts zu tun haben, wie diese hier: www.die-kommenden.de [...]


Du hast diesen Link hier gepostet und nach einer kritischen Distanzierung hört sich das für mich nicht an. Du "identifizierst" Dich plötzlich nicht mehr, aber sympathisieren tust Du schon noch, oder hast Du das "aus Versehen" hier gepostet? Vielleicht ein kleiner "Blackout"?


Ich habe diesen Link als Beispiel für eine Gruppe von gemässigten Nationalisten gepostet. Das bedeutet nicht, dass ich von ihrem Lager stamme.

Aber wenn du überall nur Nazis siehst, dann wirst du bald nur noch von solchen umgeben sein. Stimmts?

#47:  Autor: HannibalWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 20.02.2005, 15:34
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
Aber nachdem ich mir "die-kommenden" mal angeschaut habe, tut mir echt leid, aber da schließe ich mich der Meinug meines Vorreders an. Das ist ein eckelhaftes Mileu.


Ich bin auch gar nicht aus diesem Lager.

www.kpoe.at

Na, bin ich jetzt ein Kommunist?

www.gruene.at

Bin ich jetzt ein Grüner?

www.oevp.at

Bin ich jetzt plötzlich ein Konservativer?

www.npoe.at

Jetzt bin ich wieder ein Neonazi, oder?

Eines sag ich jetzt mal.
Ich kann jederzeit Links posten und mein Kommentar dazu abgeben.
Da ich nuneinmal nicht zu den hysterischen Antifas gehöre, werde ich natürlich nicht mit der Nazikeule herumschlagen und ständig nur "Nazis Raus!" brüllen. Ich will schlicht und einfach klarmachen, dass ich nicht alle Nationalisten und Patrioten in einen Topf stecken kann (und auch nicht bereit bin es zu tun). Und ich meine: Patrioten sind noch lange keine Nazis. Manche von ihnen können aber schnell zu Nazis werden, wenn man alle Verdächtigten in die Ns-Ecke drängt, was die Politik auch ununterbrochen versucht - mit der Zustimmung der manipulierten Massen. Und wenn ich einen Link zu einer rechtsradikalen Gruppe poste, dann bin ich doch nicht verpflichtet sie mit jedem erdenklichen verbalem Dreck zu bewerfen, nur damit ich nicht wegen Wiederbetätigung in den Knast geworfen werde und dazu könnte es sogar noch kommen.

#48:  Autor: HannibalWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 20.02.2005, 15:48
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
Ok. So kommen wir nicht weiter. Wir müssen sachlich bleiben. Und beleidigen ist nicht, genausowenig wie das Bemühen von Klischees. Ein aufrechter Deutscher, der aus Liebe zu Deutschland handelt und spricht ist nicht Antisemit und Hitlerfan. Aber alle, die letzteres sind, halten sich für aufrechte Deutsche. Es ist falsch den Umkehrschluß zu ziehen.


Ganz genau. Daumen hoch!

Dominik hat folgendes geschrieben:
Es gibt Patrioten, die sich Sorgen machen, weil in deutschen Großstädten viele Sprachen gesprochen werden.
Es ist mein Anliegen gewesen aufzuzeigen, dass diese Angst nicht automatisch Konsequenz einer realen Gefahr ist, sondern auf vielen Faktoren gründet; Identitätskrise, Unbehagen gegenüber Fremden, Unverständnis gegenüber unbekannten Verhaltensweisen, Unkenntnis gegenüber dem, was hinter diesen Verhaltensweisen steckt.
Bevor ich jetzt endlich schlafen gehe, möchte ich nur noch das eine loswerden: es leben mehr Deutsche im Ausland als in Deutschland. Gott sei Dank sind die EInheimischen dort nicht so empfindlich wie manch ein "Patriot" hier.


Sei dir nicht so sicher, dass die anderen Völker toleranter sind. Und ausserdem: Woher willst du wissen, dass mehr Deutsche im Ausland als in Deutschland leben. Kannst du das belegen oder erklären? Schulterzucken

Dominik hat folgendes geschrieben:

Warum nicht das Geschenk annehmen? Von den Arabern was über Gastfreundschaft und Familiensinn lernen?


Gastfreundschaft gibt es überall auf der Welt und zwar immer dann, wenn Aussicht darauf besteht, dass sie Geld einbringt. Und der Familiensinn der Araber ist Nichts anderes, als Beschneidung, häusliche Gewalt gegen Frauen, Vergewaltigung in der Ehe, Zwangsheirat...

Das alles gab es früher genauso auch im feudalen Europa vor 500 Jahren in demselben Ausmass. Eine große Errungenschaft ist es, dass man in Deutschland heute anders darüber denkt als früher. Dass sexuelle Misshandlung kein Tabuthema mehr ist, ist einer Jahrhundertelangen Entwicklung zu danken. In Arabien denkt aber keiner daran Anzeige zu erstatten, wenn eine Frau von ihrem Ehemann, Vater, Bruder etc. vergewaltigt oder halbtot geprügelt wird. Und selbst wenn es dort zu einer Anzeige kommt, dann wird sie selbst bei den Beamten nicht ernst genommen und nur äusserst selten geandet.

Solche Misshandlungen müssen bekämpft werden - egal wer sie auch immer begeht. "Kultur" ist keine Rechtfertigung für Verbrechen. Den Kanibalismus darf man schließlich auch nicht erlauben.

Dominik hat folgendes geschrieben:
Warum nicht den Lateinamerikanern etwas von ihrer Natürlichkeit abschauen? Den Russen etwas von ihrem Gemeinschaftssinn?
Kebab essen reicht da nicht.


Was auch immer wem nachgesagt wird. Ich habe keine Vorurteile gegen Ausländer. Allerdings habe ich jetzt keine Lust extra dafür einen entsprechenden Link zu posten. Nein

#49: Re: NPD Autor: Hans-Peter BeitragVerfasst am: 20.02.2005, 16:03
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
Wenn ich seitenlang mit einem sog. "revolutionären Konservativen" diskutiere, ohne dass es gelingt diesen von der Wahrheit in Form meiner Meinung zu überzeugen, darf ihm dann wehtun? Ich meine, aus psychohygienischer Sicht ist das eine ungemein befriedigende Angelegenheit... vor allem wenn dieser unbandig nervt mit seinem Blödsinn, dass es einfach fast schon Notwehr ist, wenn man ihn zum Schweigen bringt...


Interessant, daß Du absolut überzeugt bist, in allem Recht zu haben!

Den Nietzsche-Spruch halte ich für nicht schlecht. Ich rezitiere ihn aber nicht ständig vor mich hin, denn dann würde ich mich ständig in Schlägereien verwickeln.

Letztendlich bleibt festzuhalten, daß ich gerne die argumentative Auseinandersetzung mit dem Gegner suche. Man kann dabei seine eigenen Argumente austesten und sehen, was der andere denkt. Dabei muß ich leider immer wieder feststellen, daß die meisten, an welche man geraten tut, kaum bzw. nur die typischen Standard-Argumente haben, zumindest keine, aus denen sich schließen lässt, daß sich das Gegenüber mal eigene Gedanken gemacht hat.

#50:  Autor: Hans-Peter BeitragVerfasst am: 20.02.2005, 16:16
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
Warum nicht das Geschenk annehmen? Von den Arabern was über Gastfreundschaft und Familiensinn lernen? Warum nicht den Lateinamerikanern etwas von ihrer Natürlichkeit abschauen? Den Russen etwas von ihrem Gemeinschaftssinn?
Kebab essen reicht da nicht.
Und dulden heisst beleidigen. Es muss zu Anerkennung führen.


Du träumst ja noch immer... zwinkern

Gerne nehme ich Geschenke an - gerne gebe ich selber welche an Freunde.

Daß, was sich in Deutschland derzeit abspielt hat damit aber nichts zu tun.

Ich sehe viele Deutsche und lese auch hier von welchen, die sagen: ich habe keine Identität, außer der eines Menschen. Oder: ich bin Weltbürger. Und kommen sich dabei auch in keiner Weise lächerlich vor.

Das alles vor dem Hintergrund, daß die meisten in Deutschland niedergelassenen Ausländer sehr wohl ein hohes kulturelles Identitäts-Bewußtsein bzgl ihrer eigenen Kultur und der Unterschiede zur deutschen Kultur haben.

Und was ist deutsche Kultur? BILD und Ballermann würde ich nicht dazu zählen - das ist die spezielle BRD-Kultur, welche sich in der Teilungszeit unter westlicher Hegemonie entwickelt hat. Was haben wir? Wenn ich die Türken z.Bsp. bei uns sehe und auch im türkischen Fernsehen mitbekomme, wie junge Leute mit der Kultur ihres Volkes umgehen, dann erfüllt mich schon Wehmut....
Letztlich werden wir mit einer Einstellung wie: ich habe keine Identität, außer der eines Menschen/Ich bin Weltbürger, nicht bestehen. Also schon mal türkisch lernen?

#51:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 20.02.2005, 16:33
    —
Türkisch ist eine interessante und einfache Sprache.
(@ wanderer: ja, türkisch ist mit mongolisch verwandt)

Wir brauchen nicht in ein Stadium nationaler Kindheit zurückzufallen, nur wiel das geistige Kondtrukt "Volk/Nation" in anderen gegenden noch soviel stärker existiert.

#52:  Autor: Hans-Peter BeitragVerfasst am: 20.02.2005, 16:38
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wir brauchen nicht in ein Stadium nationaler Kindheit zurückzufallen, nur wiel das geistige Kondtrukt "Volk/Nation" in anderen gegenden noch soviel stärker existiert.


Das, was Du als "Stadium nationaler Kindheit" bezeichnest, ist die Realität fast überall auf der Welt. Eben nur nicht in Deutschland und etwas schwächer negativ als bei uns ausgeprägt, in anderen Westeuropäischen Staaten.

Du machst mir Hoffnungen. Wir brauchen also die Zuwanderer nur zu überzeugen, daß sie sich in diesem Kindheitsstadium befinden? zynisches Grinsen

Jedoch, wo hinein wollen wir diese Ausländer integrieren? Wie Menschen mit einer reichen und lebendigen kulturellen Tradition überzeugen, diese für die kulturelle Wüste BRD aufzugeben?
Das einzige, was wie ihnen bieten (können) und was sie gerne nehmen, ist eine Teilhabe an unserem Geld und unserem Konsum.

#53:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 20.02.2005, 16:49
    —
Wir müssen da gar nichts tun. Ich bin der Überzeugung, dass staatenlosigkeit sich weltweit durchsetzen wird. Vielleicht gehen wir dabei unter bevor es sich ausreichend durchgesetzt hat. Pech gehabt.

Die Eigendefinition erfolgt zunehmend über die Weltanschauung, die Persönlichkeit und die Meinung.

#54:  Autor: MarIna BeitragVerfasst am: 20.02.2005, 19:31
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wir müssen da gar nichts tun. Ich bin der Überzeugung, dass staatenlosigkeit sich weltweit durchsetzen wird. Vielleicht gehen wir dabei unter bevor es sich ausreichend durchgesetzt hat. Pech gehabt.

Hoffentlich kommt für einige das Pech noch rechtzeitig...

Staatenlosigkeit läßt sich vielleicht noch im politschen Bereich durchsetzen, obwohl das auch nur auf höchst undemokratischem Wege. Aber so eine Praxis gefällt ja den Linken.

Das weltweite Zerstören von kultureller- und völkischer Identitäten dürfte aber nur durch massive Unterdrückung und Massenmord gelingen.
Aber ok, für die Linken ja auch nicht unbedingt befremdlich.

#55: Re: NPD Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 20.02.2005, 19:33
    —
Kossuth hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Kossuth hat folgendes geschrieben:
[...] Dann gibt es aber auch gemässigte Nationalisten, die mit den Neonazis Nichts zu tun haben, wie diese hier: www.die-kommenden.de [...]

Du hast diesen Link hier gepostet und nach einer kritischen Distanzierung hört sich das für mich nicht an. Du "identifizierst" Dich plötzlich nicht mehr, aber sympathisieren tust Du schon noch, oder hast Du das "aus Versehen" hier gepostet? Vielleicht ein kleiner "Blackout"?

Ich habe diesen Link als Beispiel für eine Gruppe von gemässigten Nationalisten gepostet. Das bedeutet nicht, dass ich von ihrem Lager stamme.

Du bezeichnest sie als "gemässigte Nationalisten, die mit den Neonazis Nichts zu tun haben". Ich würde sie als "rechtsradikale, geschichtsrevisionistische Neo-Nazis" bezeichnen. Beide Einordnungen beinhalten zweifellos eine Wertung. Ich möchte einfach mal behaupten, dass Du mit Deiner Einschätzung hier alleine stehst. Selbst wenn jemand diese Gruppe gut fände, würde er sich nicht trauen, das hier zuzugeben, weil dann sofort klar wäre, wes Geistes Kind er ist. Nur Du scheinst das irgendwie nicht zu kapieren (wobei ich immer noch glauben möchte, dass Du nicht dieses Geistes Kind bist).

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Aber wenn du überall nur Nazis siehst, dann wirst du bald nur noch von solchen umgeben sein. Stimmts?

Das Wort "Nazi" habe ich nicht verwendet. Ein "Nazi" ist für mich ein Anhänger der NSDAP. BTW: Das Wort "Faschist" verwende ich übrigens gar nicht, da es für mich inhaltsleer ist.

Auch die Bezeichnungen "rechtsextrem", "rechtsradikal" und "Neo-Nazi" verwende ich mit Bedacht und sehr selten. Im obigen Zusammenhang allerdings sind diese Begriffe mE mehr als angebracht.

#56:  Autor: Babyface BeitragVerfasst am: 20.02.2005, 21:15
    —
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:

Ich sehe viele Deutsche und lese auch hier von welchen, die sagen: ich habe keine Identität, außer der eines Menschen. Oder: ich bin Weltbürger. Und kommen sich dabei auch in keiner Weise lächerlich vor.

Warum sollten sie sich lächerlich vorkommen? Solche Polemik kommt meist von Leuten, wenn ihnen die Argumente knapp werden. In Deinem Fall bin ich mir jedoch ziemlich sicher, das Du überhaupt keine hast, lasse mich aber selbstverständlich jederzeit eines besseren belehren.

Zitat:
Das alles vor dem Hintergrund, daß die meisten in Deutschland niedergelassenen Ausländer sehr wohl ein hohes kulturelles Identitäts-Bewußtsein bzgl ihrer eigenen Kultur und der Unterschiede zur deutschen Kultur haben.

Und was ist deutsche Kultur? BILD und Ballermann würde ich nicht dazu zählen - das ist die spezielle BRD-Kultur, welche sich in der Teilungszeit unter westlicher Hegemonie entwickelt hat. Was haben wir? Wenn ich die Türken z.Bsp. bei uns sehe und auch im türkischen Fernsehen mitbekomme, wie junge Leute mit der Kultur ihres Volkes umgehen, dann erfüllt mich schon Wehmut....

Ich kann verstehen, dass sich Menschen, deren Selbstverständnis (und Selbstbewusstsein) an einer völkisch-kulturellen Identität klebt, von Menschen, die keinen Wert darauf legen, mit denen im selben Boot zu rudern und das Boot deshalb nicht so recht vorankommt, bedroht fühlen. Schliesslich kann das Bedürfnis, Befriedigung aus einer solchen Identität zu ziehen nur dann effektiv gestillt werden, wenn diejenigen mitspielen, mit denen man sich auf diese Weise verbunden fühlt. Nur warum sollten die das tun, wenn sie das Bedürfnis nach einer völkischen Identität nicht teilen? Sollen sie eine andere (Deine) Identität entwicklen, nur damit es Dir besser geht, damit Du Dich in einem großen Rudel sicher und geborgen fühlst? Das wäre aber eine ziemlich egoistische Anspruchshaltung und damit Dein Problem, findest Du nicht? Wenn Du diese Erwartung nicht hegst, müsstest Du also schon versuchen zu zeigen, welche Vorteile ich hätte, wenn ich zu Dir und deinen Gesinnungsgenossen ins Boot steige, und nicht nur, welche positiven Auswirkung dies auf die Befindlichkeiten von Hans Peter et al. hätte. zwinkern

Zitat:
Letztlich werden wir mit einer Einstellung wie: ich habe keine Identität, außer der eines Menschen/Ich bin Weltbürger, nicht bestehen. Also schon mal türkisch lernen?

Dies sollte wahrscheinlich ein solcher Versuch sein. Leider argumentierst Du mit dem "wir" zirkelschlüssig, da Du damit genau den zu erhaltenden Wert (des "deutschen Volkes") voraussetzt, dessen Nützlichkeit und damit Erhaltungswertigkeit Du uns ja erst noch aufzeigen musst. Beantworten solltest Du also die Frage: Warum werden _ich_ und diejenigen die mir etwas bedeuten schwere Nachteile oder gar Schäden davonzutragen haben, wenn ich keine völkisch-kulturelle Identität entwickele? Nur wenn es Dir gelingt dies aufzuzeigen, hättest Du hier ein Argument.

#57:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 20.02.2005, 21:27
    —
MarIna hat folgendes geschrieben:
völkischer Identitäten


Wie macht sich denn eine völkische Identität bemerkbar?

#58:  Autor: Raphael BeitragVerfasst am: 20.02.2005, 21:34
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
völkischer Identitäten


Wie macht sich denn eine völkische Identität bemerkbar?


Eine völkische Identität hat, wer Sätzen zujubelt wie: "Du bist nichts, Dein Volk ist alles" oder "Deutschland [oder welches Land auch immer] soll leben, auch wenn wir sterben müssen" und was es an ähnlichen geistigen Steißgeburten gibt.

#59:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 21.02.2005, 00:03
    —
Achse der Nationalisten
Französische Rechte unterstützen die NPD in NRW

#60:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 21.02.2005, 12:38
    —
MarIna hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wir müssen da gar nichts tun. Ich bin der Überzeugung, dass staatenlosigkeit sich weltweit durchsetzen wird. Vielleicht gehen wir dabei unter bevor es sich ausreichend durchgesetzt hat. Pech gehabt.

Hoffentlich kommt für einige das Pech noch rechtzeitig...

Staatenlosigkeit läßt sich vielleicht noch im politschen Bereich durchsetzen, obwohl das auch nur auf höchst undemokratischem Wege. Aber so eine Praxis gefällt ja den Linken.

Das weltweite Zerstören von kultureller- und völkischer Identitäten dürfte aber nur durch massive Unterdrückung und Massenmord gelingen.
Aber ok, für die Linken ja auch nicht unbedingt befremdlich.

Du willst doch nicht wirklich behaupten, dass die nationalen Kulturen noch eine lange lebensdauer haben? Sieh dich mal im McDonalds um.

fritten aus Belgien, Hamburger aus Amerika, Jogurt aus der Türkei, Eis aus Frankreich, Panierter Fisch aus England - Das ist die Zukunft der Kultur.

#61:  Autor: Ihno BeitragVerfasst am: 21.02.2005, 13:13
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
fritten aus Belgien, Hamburger aus Amerika, Jogurt aus der Türkei, Eis aus Frankreich, Panierter Fisch aus England - Das ist die Zukunft der Kultur.


Aber alles landet in unseren deutschen(!) Mägen! Showdance zwinkern

#62:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 21.02.2005, 14:03
    —
Shadaik schrieb:
Zitat:
Du willst doch nicht wirklich behaupten, dass die nationalen Kulturen noch eine lange lebensdauer haben? Sieh dich mal im McDonalds um.

fritten aus Belgien, Hamburger aus Amerika, Jogurt aus der Türkei, Eis aus Frankreich, Panierter Fisch aus England - Das ist die Zukunft der Kultur.


Interessant, du sprichst von "nationalen Kulturen".
Bei 196 Staaten macht das 196 nationale Kulturen.
Erkläre mir doch bitte einmal den Kulturellen Unterschied -außer Sprache- der Staaten Mitteleuropas?

--

#63:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 21.02.2005, 16:00
    —
MarIna
Visionärin


Noch mehr "Visionäre":



Offensichtlich fahren Leute, die sich selbst als "visionär" empfinden, immer mal gerne den Karren vor die Wand.

#64:  Autor: Hans-Peter BeitragVerfasst am: 21.02.2005, 19:33
    —
Babyface hat folgendes geschrieben:
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:

Ich sehe viele Deutsche und lese auch hier von welchen, die sagen: ich habe keine Identität, außer der eines Menschen. Oder: ich bin Weltbürger. Und kommen sich dabei auch in keiner Weise lächerlich vor.

Warum sollten sie sich lächerlich vorkommen? Solche Polemik kommt meist von Leuten, wenn ihnen die Argumente knapp werden. In Deinem Fall bin ich mir jedoch ziemlich sicher, das Du überhaupt keine hast, lasse mich aber selbstverständlich jederzeit eines besseren belehren.


Wertes Babyface, wir treffen ja in diesem Forum nun zum ersten Mal aufeinander - vielen Dank für die bereits im 2. Satz gezeigten Freundlichkeit! Winke - Winke

Letztendlich stehen diese Leute nun mal ziemlich allein auf dieser Welt. Denn mit einer solchen Einstellung kann man nur unter der westlichen Wohlstandsglocke existieren.


Babyface hat folgendes geschrieben:
Leider argumentierst Du mit dem "wir" zirkelschlüssig, da Du damit genau den zu erhaltenden Wert (des "deutschen Volkes") voraussetzt, dessen Nützlichkeit und damit Erhaltungswertigkeit Du uns ja erst noch aufzeigen musst.


Absurd.

Welche Form von Rassismus vertrittst Du eigentlich? Ich solle die "Nützlichkeit" und die "Erhaltungswertigkeit" unseres Volkes aufzeigen? Es hat dieselbe "Nützlichkeit" und "Erhaltungswertigkeit" wie bsp. das jüdische Volk auch. Und da es das Volk ist, welchem ich nun einmal angehöre, darf ich mir doch schon Gedanken über seine Entwicklung machen. Und letztendlich sind wir alle Produkte unserer Vorfahren und der von ihnen geschaffenen Welt. Niemand hat sich selber, sozusagen aus sich heraus, geschaffen.

Babyface hat folgendes geschrieben:
Beantworten solltest Du also die Frage: Warum werden _ich_ und diejenigen die mir etwas bedeuten schwere Nachteile oder gar Schäden davonzutragen haben, wenn ich keine völkisch-kulturelle Identität entwickele? Nur wenn es Dir gelingt dies aufzuzeigen, hättest Du hier ein Argument.


Die Sache ist ganz einfach. Ich habe es oben bereits erwähnt. Mit Deiner Einstellung kann man nur in unserer Wohlstandsgesellschaft mit (noch) hoher sozialer Absicherung existieren. Sollten diese Gegebenheiten mal wegbrechen, trägt das Fundament, auf welchem Du stehst, nicht mehr. Womit klar ist, daß es nur unter "Laborbedingungen" und nicht im "Feldversuch" funktioniert. Warum war früher, als die materielle Situation noch schlechter war, die Großfamilie mit mehreren Generationen unter einem Dach die hauptsächliche Lebensform? Warum ist sie es noch immer fast überall auf der Welt? Warum schlossen sich die Menschen zu Städten zusammen und bildeten Staaten? Wo steht der Einzelne, sollte die staatliche Fürsorge und die Wirtschaft mal zusammenbrechen? Wenn Du mir diese Fragen überzeugend beantworten kannst, hättest Du die Möglichkeit, mich von Deiner absurden Logik zu überzeugen! zwinkern

#65:  Autor: Hans-Peter BeitragVerfasst am: 21.02.2005, 19:47
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Du willst doch nicht wirklich behaupten, dass die nationalen Kulturen noch eine lange lebensdauer haben? Sieh dich mal im McDonalds um.


Wenn man nicht versucht, ein entsprechendes Bewußtsein seinen Wurzeln gegenüber zu entwickeln, wird die Kultur in der Tat so enden. Es bedeutet nichts anderes als: egal, wo auf dieser Welt ich mich befinde - überall die gleichen Stahl-Glas-Hochhäuser und die selben Mc Donald's-Läden - am besten mit dem gleichen Menü. Denn dann hat es Mc Donald's einfacher, die Filialen und Franchise-Nehmer zu beliefern und der Profit vergrößert sich rasant!

Wenn das Deine Vorstellung von einer lebenswerten Zukunft ist - meine ist es jedenfalls nicht!

Shadaik hat folgendes geschrieben:
fritten aus Belgien, Hamburger aus Amerika, Jogurt aus der Türkei, Eis aus Frankreich, Panierter Fisch aus England - Das ist die Zukunft der Kultur.


Die Einteilung: "Joghurt aus der Türkei", "Eis aus Frankreich" usw. mit der Betonung, daß alles anders schmeckt und einer anderen Art der Zubereitung unterliegt existiert ja nur, weíl es eben Unterschiede zwischen Kulturen gibt. Gäbe es sie nicht mehr, wären auch diese Bezeichnungen sinnlos.

Worauf willst Du eigentlich hinaus? "Deutsche, kauft deutsche Bananen!" - mit solchen abgegriffenen "Gutmenschen-Schenkelklopfern" willst Du uns hier doch wohl nicht kommen, oder?

#66:  Autor: SokrateerWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 21.02.2005, 20:09
    —
Kossuth hat folgendes geschrieben:

Danke, dass du den passenden Artikel gefunden hast.

Ich habe grundsätzlich Nichts gegen Denkmäler. Ich will aber eben das Irrationale an der übertriebenen Antifa-Haltung damit illustrieren, dass es auf der einen Seite strengste Alarmbereitschaft herrscht, während gegenüber der extremen Linke die Tore weitgehend geöffnet sind.

Das wolltest du vielleicht illustrieren, ist der aber mitnichten gelungen. Die Gedenktafel ist nur ein Hinweis darauf, dass Stalin mal da gewohnt hat. Das ist ein interessantes Detail Wiener Geschichte. Willst du jetzt alle Gedenktafeln über historische Persönlichkeiten vernichten? Stalin ist lange nicht der einzige Antidemokratische Verbrecher, dessen Konterfei auf irgendwelchen Denkmälern in Wien zu finden ist.

#67:  Autor: SokrateerWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 21.02.2005, 20:10
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Türkisch ist eine interessante und einfache Sprache.
(@ wanderer: ja, türkisch ist mit mongolisch verwandt)

Ja, aber nur die Grammatik ist ob ihrer fixen Wortstellung einfach. Wurde mW in Esperanto übernommen. Der Teufel steckt im Detail der Morphologie, wegen ihrer komplexen Suffixfolgen und der Vokalübereinstimmung.

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Du willst doch nicht wirklich behaupten, dass die nationalen Kulturen noch eine lange lebensdauer haben? Sieh dich mal im McDonalds um.

fritten aus Belgien, Hamburger aus Amerika, Jogurt aus der Türkei, Eis aus Frankreich, Panierter Fisch aus England - Das ist die Zukunft der Kultur.

Schon wieder ist beim Thema Kultur vom Essen die Rede. Sind wir etwa jetzt türkischer, weil wir Döner essen? Aber die Griechen essen den auch und zwar unter anderer Bezeichnung. Also was jetzt? Sind wir japanischer wegen dem Sushi?

Ich habe andernorts mal aus dem Stehgreif dazu geschrieben, was mir über die deutsche bzw. österreichischer Kultur so einfällt. Zu leugnen, dass sie existiert oder sie an Nationalspeisen festzumachen, ergibt wenig Sinn.
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Hm, vielleicht ist das typisch deutsch von mir, mit der Nationalität auf Kriegsfuß zu stehen Am Kopf kratzen

Ja und ob das so ist. Selbst die Nationalisten schimpfen immer über den aktuellen Status Quo. Das taten sie schon vor 100 und vor 150 Jahren.

Es gibt da ein netten Vergleich, den ich mal gehört habe. Ein amerikanischer Vorgesetzter verpackt seine Kritik (das Fleisch) in einer Schicht von Lob (das Brot). Beim Deutschen ist es nur Fleisch. Beim Japaner nur Brot.
Deutsche sind direkt. Sie verlieren keine unnötigen Worte über das, was sie ohnehin in Ordnung finden, sondern kritisieren, was ihnen nicht passt. Dafür können sie Kritik an sich selbst auch wegstecken. Wenn der Deutsche etwas bestellt, dann sagt er ganz einfach was er haben will.
(Der Österreicher auch) Der Ami verpackt das in endlose Höflichkeitsfloskeln. Wenn ein Produkt mit 3€ angeschrieben ist, dann geht der Deutsche davon aus, dass damit auch 3€ gemeint sind und diese nicht verhandelbar sind. In anderen Kulturen ist Handeln Pflicht.
Die Deutsche Püntklichkeit ist nicht nur so ein Sprichwort. In manchen Kulturen macht man sich einen groben Zeitraum aus, zu dem man sich treffen will. Der Deutsche wird bei fünf Minuten Verspätung nervös.
Deutsche eignen sich weiters weder als Humoristen, noch als Schauspieler. Deutsche Filme sind wahrscheinlich zu realistisch. Realismus ist fad. Die Kabarettisten spotten meist über Politiker oder irgendwelche wichtige Persönlichkeiten bzw. Gruppen. Sie sagen aber selten was, was sie nicht meinen, anders z.B. als amerikanische Stand-Ups (John Pinette, George Carlin), die eine extrem brutale Sprache verwenden.
Österreichische Kabarettisten ziehen sich besonders gerne selber durch den Kakao. Das ähnelt dem Humor der jüdischen Standups in den USA sehr.

Was mir auch besonders an Österreichern auffällt, ist dass wir selten etwas loben oder hervorheben, sondern vielmehr Kritik negieren. "nicht schlecht", "nicht blöd....." usw.

Deutsche und Österreicher singen nicht gerne spontan und schon gar nicht in derÖffentlichkeit.

Die Deutschen gehören zudem zu den Völkern, die die Aufklärung hinter sich haben. Sie vertrauen also ihrem eigenen Urteilsvermögen und verwenden dieses auch. Holger Apfel ist halt zu anderen Schlussfolgerungen gekommen, als du.

Deutsche ziehen ab einem gewissen Alter von zu Hause aus. Die wenigen, die das nicht machen, sind Muttersöhnchen und Aussenseiter. In Italien ist das nicht so. In manchen Kulturen hättest du damit sogar deine Familie verraten.

Und ja, das alles und vieles mehr hast du wahrscheinlich mit Holger Apfel gemein und auch mit Hamburger Autonomen. Die Deutschen Autonomen sind typisch deutsch in dem, was sie machen.

#68:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 21.02.2005, 20:27
    —
Ihno hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
fritten aus Belgien, Hamburger aus Amerika, Jogurt aus der Türkei, Eis aus Frankreich, Panierter Fisch aus England - Das ist die Zukunft der Kultur.


Aber alles landet in unseren deutschen(!) Mägen! Showdance zwinkern


Und die Schokolade aus dem Inkareich nicht zu vergessen.

McDonalds stellt seine Würger aus deutschem Fleisch, Gemüse und Getreide her. Und die Franchise-Nehmer sind ebenso deutsch. Die anderen Produkte wurden aus anderen Kulturen entlehnt, werden aber nicht mehr als solche empfunden und allesamt in Deutschland hergestellt.

Wie sieht ein deutscher Magen aus? Sauerkrautrobust? Übermässig dehnfähig? Magenraum im Osten? zwinkern

Ich sehe nicht den Untergang der deutschen Kultur voraus. Allerdings wird es eine Annäherung zwischen den verschiedenen Kulturen geben, das ist doch nicht zu verwünschen. Der Schutz der deutschen Kultur sollte nicht durch Protektion sondern durch Innovationen gesichert werden, wenn man ihn den braucht.
Anscheinend haben die Anhänger der deutschen Kultur nicht viel Vertrauen in sie. Kein Wunder, es sind nicht gerade die kulturell besonders Begabten, die die deutsche Kultur bedingungslos verteidigen wollen.
Während des 3.Reiches war die deutsche Kultur der Emigranten erfolgreicher und qualitativ hochwertiger als alles was von deutschen Nationalisten ausging.

#69:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 21.02.2005, 20:39
    —
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Sind wir japanischer wegen dem Sushi?



Nein, so geht das nicht! freakteach

#70:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 22.02.2005, 14:20
    —
So machen wir das auf Schalke:

Pressemitteilung vom 22.02.2005

Schalke 04 grenzt Rechtsextreme aus seinem Vereinsleben und der Arena aus

Der FC Schalke 04 setzt gemäß seiner Vereinssatzung ein weiteres deutliches Zeichen gegen ausländerfeindliche und rassistische Gesinnung. Der Vorstand hat vor dem Hintergrund eines aktuellen Falles entschieden, dass eine Mitgliedschaft in der NPD, bei den Republikanern (REP) oder Parteien mit gleichen oder ähnlichen politischen Zielen unvereinbar ist mit einer Mitgliedschaft beim FC Schalke 04.

Denn in den Paragrafen 2 („Zweck und Aufgabe des Vereins“) und 4.4 („Ende der Mitgliedschaft“) der königsblauen Vereinssatzung heißt es
unmissverständlich: „Die soziale Integration ausländischer Mitbürger soll gefördert werden“ sowie „Der Ausschluss aus dem Verein kann u.a. erfolgen ... bei unehrenhaftem Verhalten innerhalb oder außerhalb des Vereins, insbesondere durch Kundgabe rassistischer oder ausländerfeindlicher Gesinnung“. Eine Mitgliedschaft in einer der genannten Parteien hat demnach den sofortigen Vereinsausschluss bzw. die Verweigerung der Aufnahme zur Folge. „Diese rechtsextremen Parteien sollen wissen, dass sie auf Schalke nicht willkommen sind und wir alles Mögliche tun werden, um sie bewusst aus dem Vereinsleben auszugrenzen“, erklärt Schalkes Vorstandsmitglied und Geschäftsführer Peter Peters.

In diesem Zusammenhang wird der Verein in den nächsten Heimspielen Aktionen gegen vereinzelte Neonazis in der Arena AufSchalke starten, die durch das Tragen einschlägiger Symbole auf sich aufmerksam gemacht haben. „Wir haben entsprechende Hinweise aus unserer Fanszene und von der Polizei bekommen und werden der Sache mit großem Ernst nachgehen. Denn unsere Arena haben wir bislang von diesen politischen Gruppierungen weitestgehend freigehalten und das soll auch in Zukunft so bleiben. Wir nutzen hierbei konsequent unser Hausrecht“, so Peters. Gegen Zuschauer, die entsprechend auffällig sind, wird der FC Schalke 04 ein Hausverbot aussprechen. Wenn es sich bei der Überprüfung sogar um Vereinsmitglieder handelt, werden diese ausgeschlossen.

#71:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.02.2005, 14:28
    —
Daumen hoch!

#72:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 22.02.2005, 14:48
    —
Wie sieht das bei anderen Vereinen aus?

Und: wie konsequent hält man sich in der Realität an diese Zielsetzungen?

#73:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 22.02.2005, 18:10
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Wie sieht das bei anderen Vereinen aus?

Und: wie konsequent hält man sich in der Realität an diese Zielsetzungen?


In Hannover gibt es in Zusammenarbeit mit der hiesigen Universität, Fachbereich Sport/Erziehungswissenschaften seit Jahren ein Fanprojekt. Ich würde es als Außenstehender durchaus als erfolgreich bezeichnen. Ich bin zwar sehr selten im Stadion, aber mein ganz subjektiver Eindruck ist, dass sich durchaus was getan hat. Man wird als Langhaariger (der ich nicht mehr bin) nicht schon auf der Anfahrt von rechts angepöbelt; dämliche Sprechchöre bleiben auch aus. Das wird sicher auch noch mehr Gründe haben als nur die Arbeit der Fans; z. B. ist es in Hannover ja so, dass die beliebten Spieler überwiegend Ausländer aus Osteuropa sind und es andere pädagogische Maßnahmen wie "Mitternachtsfußball" gibt.

#74:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 22.02.2005, 18:11
    —
Schalker schrieb:
Zitat:
Der FC Schalke 04 setzt gemäß seiner Vereinssatzung ein weiteres deutliches Zeichen gegen ausländerfeindliche und rassistische Gesinnung. Der Vorstand hat vor dem Hintergrund eines aktuellen Falles entschieden, dass eine Mitgliedschaft in der NPD, bei den Republikanern (REP) oder Parteien mit gleichen oder ähnlichen politischen Zielen unvereinbar ist mit einer Mitgliedschaft beim FC Schalke 04.


Ich schaue mal in die Zukunft:
Der Verfassungsschutz teilt den Vereinen die Namen der sogenannten Rassisten und Ausländerfeinde mit. Diese werden dann aus den Vereinen ausgeschloßen und der Stadienzutritt verwehrt. Vor den Stadientoren hocken dann selbsternannte Gutmenschen und beschnüffeln die Fans ob ihrer korrekten Gesinnung, bzw. nach Auffälligkeiten wie Glatze oder einen nervösen rechten Arm. In der Praxis sieht das dann so aus, dass ein Deutscher, afrikanischer oder türkischer Herkunft, alle Deutschaussehnden provozierend begrabscht und mit ausländischen Flüchen versieht um eine "verdächtige" Reaktion zu entlocken.
Da dies alles nicht so funktioniert, beschließen die Gutmenschenparteien die Kenntlichmachung dieser ewig gestrigen, mittels der Buchstaben NS. Eine lebhafte Diskussion unter den Gutmenschen entbrannte dann, ob die Kenntlichmachung auf der Kleidung ausreicht oder ob Tätowiert werden muß, ebenso wurde über einen Genetischen Fingerabdruck in Form eines Hakenkreuzes im Ausweis nachgedacht, schließlich sollen in den Arenen nur "geistig reine" sitzen.
Wenn auch diese humanen Maßnahmen nicht ausreichen, wird ernsthaft erwogen, Druck gemäß den Menschenrechten auf die Arbeitgeber auszuüben. Es kann doch nicht sein, dass eine Firma durch die Entlohnung eines sogenannten Rechten, diesen, dessen politische Einstellung, seinen Mitgliedsbeitrag für die Partei und den Eintitt für ein Fußballspiel in dem nur auserwählte sitzen dürfen, finanziert, was ja auch dem internationalen Ansehen Deutschlands schaden würde.
Ein oberster selbsterannter Gutmensch machte dann den Vorschlag, nicht die Symptome, sondern die Ursachen zu bekämpfen und hier müße der Staat bereits bei der Entstehung des Lebens Grenzen setzen - einem Rechten dürften demnach keine Kinder zugestanden werden, da die Gefahr besteht, er könne seine Kinder mit rechtem Gedankengut infiltrieren. Als Präventivmaßnahme, um den Anfängen zu wehren, wurde vorgeschlagen, Deutsche, deren Vater oder Großvater im 2.Wk gedient hatten und die mindestens das EK 2 bekamen, auf humane Weise zu sterilisieren. Von einer neugegründeten "Human-globalfeministischen-antifaschistischen" "mein Bauch gehört der korrekten Gesinnung"-Bewegung wurde vorgeschlagen, generell "unwerte" Gedanken bereits im Mutterleib zu eleminieren.

#75:  Autor: Babyface BeitragVerfasst am: 22.02.2005, 18:14
    —
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:

Ich sehe viele Deutsche und lese auch hier von welchen, die sagen: ich habe keine Identität, außer der eines Menschen. Oder: ich bin Weltbürger. Und kommen sich dabei auch in keiner Weise lächerlich vor.

Warum sollten sie sich lächerlich vorkommen? Solche Polemik kommt meist von Leuten, wenn ihnen die Argumente knapp werden. In Deinem Fall bin ich mir jedoch ziemlich sicher, das Du überhaupt keine hast, lasse mich aber selbstverständlich jederzeit eines besseren belehren.


Wertes Babyface, wir treffen ja in diesem Forum nun zum ersten Mal aufeinander - vielen Dank für die bereits im 2. Satz gezeigten Freundlichkeit! Winke - Winke

Och Gottchen, wenn Dir eine freundlichere Formulierung einfällt, dass Hans-Peter keine Argumente hat, nur her damit.

Zitat:
Letztendlich stehen diese Leute nun mal ziemlich allein auf dieser Welt. Denn mit einer solchen Einstellung kann man nur unter der westlichen Wohlstandsglocke existieren.

Wenn Du meinst. (war das freundlicher? zwinkern )

Zitat:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Leider argumentierst Du mit dem "wir" zirkelschlüssig, da Du damit genau den zu erhaltenden Wert (des "deutschen Volkes") voraussetzt, dessen Nützlichkeit und damit Erhaltungswertigkeit Du uns ja erst noch aufzeigen musst.


Absurd.

Welche Form von Rassismus vertrittst Du eigentlich? Ich solle die "Nützlichkeit" und die "Erhaltungswertigkeit" unseres Volkes aufzeigen? Es hat dieselbe "Nützlichkeit" und "Erhaltungswertigkeit" wie bsp. das jüdische Volk auch. Und da es das Volk ist, welchem ich nun einmal angehöre, darf ich mir doch schon Gedanken über seine Entwicklung machen. Und letztendlich sind wir alle Produkte unserer Vorfahren und der von ihnen geschaffenen Welt. Niemand hat sich selber, sozusagen aus sich heraus, geschaffen.

Offensichtlich haben wir ein Verständigungsproblem. Deshalb versuche ich Dir meinen Standpunkt genauer darzulegen: Es gibt einerseits Menschen, unter ihnen vermutlich Du, die großen Wert auf die Erhaltung von Reinheit und zahlenmäßiger Dominanz des „deutschen Volkes“ und seiner Kultur legen. Ich hingegen bin der Ansicht, dass es nicht verwerflich ist, wenn sich Hans-Peter et al. weniger fleißig vermehren als Menschen anderer Abstammung, oder wenn zunehmend Menschen verschiedener Herkunft zusammen Kinder in D zeugen. Denn ich gehöre nicht zu denjenigen, welche die Erhaltungswertigkeit des „deutschen Volkes“ postulieren und daher konsequenterweise fordern müssen, eine aus völlig legitimen Verhaltensweisen resultierende demographische Entwicklung notfalls gewaltsam zu unterdrücken. Einen entsprechenden Erhaltungswert messe ich jedoch der Gemeinschaft derer bei, unter denen ein Konsens über die Gültigkeit gewisser ethischer Grundwerte und Grundrechte besteht, die auch ich vertrete. Wertegemeinschaften können einen hervorragenden Schutz ihrer Mitglieder vor unerwünschten Verhaltensweisen bieten, weil sie genau diesbezüglich optimierte Interessensgemeinschaften darstellen. Abstammung ist selbstverständlich weder ein relevantes Einschluss- noch Ausschlusskriterium für die Zugehörigkeit zu der Wertegemeinschaft, der ich mich zugehörig fühle, denn sie ist kein brauchbarer Indikator für Gesinnung (z.b. der Gesinnung von Massenmördern). Weder muss ich eine völkische Identität aufbauen, um den Schutz einer Wertegemeinschaft zu genießen, noch ist völkische Identität notwendig, um eine Wertegemeinschaft zu bilden.

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Ich kann verstehen, dass sich Menschen, deren Selbstverständnis (und Selbstbewusstsein) an einer völkisch-kulturellen Identität klebt, von Menschen, die keinen Wert darauf legen, mit denen im selben Boot zu rudern und das Boot deshalb nicht so recht vorankommt, bedroht fühlen. Schliesslich kann das Bedürfnis, Befriedigung aus einer solchen Identität zu ziehen nur dann effektiv gestillt werden, wenn diejenigen mitspielen, mit denen man sich auf diese Weise verbunden fühlt. Nur warum sollten die das tun, wenn sie das Bedürfnis nach einer völkischen Identität nicht teilen? Sollen sie eine andere (Deine) Identität entwicklen, nur damit es Dir besser geht, damit Du Dich in einem großen Rudel sicher und geborgen fühlst? Das wäre aber eine ziemlich egoistische Anspruchshaltung und damit Dein Problem, findest Du nicht? Wenn Du diese Erwartung nicht hegst, müsstest Du also schon versuchen zu zeigen, welche Vorteile ich hätte, wenn ich zu Dir und deinen Gesinnungsgenossen ins Boot steige, und nicht nur, welche positiven Auswirkung dies auf die Befindlichkeiten von Hans Peter et al. hätte.

(keine Antwort)


Zitat:

Babyface hat folgendes geschrieben:
Beantworten solltest Du also die Frage: Warum werden _ich_ und diejenigen die mir etwas bedeuten schwere Nachteile oder gar Schäden davonzutragen haben, wenn ich keine völkisch-kulturelle Identität entwickele? Nur wenn es Dir gelingt dies aufzuzeigen, hättest Du hier ein Argument.

[...]
Wenn Du mir diese Fragen überzeugend beantworten kannst, hättest Du die Möglichkeit, mich von Deiner absurden Logik zu überzeugen! zwinkern

Siehe oben. Mein Punkt war, dass ja Du ein Problem hast und, wenn Du es lösen willst, möglichst viele Menschen wie mich überzeugen musst, dass es nicht nur das Problem von Hans-Peter et al. ist. Warum also werden _ich_ und diejenigen die mir etwas bedeuten schwere Nachteile oder gar Schäden davonzutragen haben, wenn ich keine völkisch-kulturelle Identität aufbaue?

#76:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 22.02.2005, 18:25
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
Schalker schrieb:
Zitat:
Der FC Schalke 04 setzt gemäß seiner Vereinssatzung ein weiteres deutliches Zeichen gegen ausländerfeindliche und rassistische Gesinnung. Der Vorstand hat vor dem Hintergrund eines aktuellen Falles entschieden, dass eine Mitgliedschaft in der NPD, bei den Republikanern (REP) oder Parteien mit gleichen oder ähnlichen politischen Zielen unvereinbar ist mit einer Mitgliedschaft beim FC Schalke 04.


Ich schaue mal in die Zukunft:
Der Verfassungsschutz teilt den Vereinen die Namen der sogenannten Rassisten und Ausländerfeinde mit. Diese werden dann aus den Vereinen ausgeschloßen und der Stadienzutritt verwehrt. Vor den Stadientoren hocken dann selbsternannte Gutmenschen und beschnüffeln die Fans ob ihrer korrekten Gesinnung, bzw. nach Auffälligkeiten wie Glatze oder einen nervösen rechten Arm. In der Praxis sieht das dann so aus, dass ein Deutscher, afrikanischer oder türkischer Herkunft, alle Deutschaussehnden provozierend begrabscht und mit ausländischen Flüchen versieht um eine "verdächtige" Reaktion zu entlocken.
Da dies alles nicht so funktioniert, beschließen die Gutmenschenparteien die Kenntlichmachung dieser ewig gestrigen, mittels der Buchstaben NS. Eine lebhafte Diskussion unter den Gutmenschen entbrannte dann, ob die Kenntlichmachung auf der Kleidung ausreicht oder ob Tätowiert werden muß, ebenso wurde über einen Genetischen Fingerabdruck in Form eines Hakenkreuzes im Ausweis nachgedacht, schließlich sollen in den Arenen nur "geistig reine" sitzen.
Wenn auch diese humanen Maßnahmen nicht ausreichen, wird ernsthaft erwogen, Druck gemäß den Menschenrechten auf die Arbeitgeber auszuüben. Es kann doch nicht sein, dass eine Firma durch die Entlohnung eines sogenannten Rechten, diesen, dessen politische Einstellung, seinen Mitgliedsbeitrag für die Partei und den Eintitt für ein Fußballspiel in dem nur auserwählte sitzen dürfen, finanziert, was ja auch dem internationalen Ansehen Deutschlands schaden würde.
Ein oberster selbsterannter Gutmensch machte dann den Vorschlag, nicht die Symptome, sondern die Ursachen zu bekämpfen und hier müße der Staat bereits bei der Entstehung des Lebens Grenzen setzen - einem Rechten dürften demnach keine Kinder zugestanden werden, da die Gefahr besteht, er könne seine Kinder mit rechtem Gedankengut infiltrieren. Als Präventivmaßnahme, um den Anfängen zu wehren, wurde vorgeschlagen, Deutsche, deren Vater oder Großvater im 2.Wk gedient hatten und die mindestens das EK 2 bekamen, auf humane Weise zu sterilisieren. Von einer neugegründeten "Human-globalfeministischen-antifaschistischen" "mein Bauch gehört der korrekten Gesinnung"-Bewegung wurde vorgeschlagen, generell "unwerte" Gedanken bereits im Mutterleib zu eleminieren.


Du musst nicht immer von Dir auf andere schliessen. Ist sehr bemerkenswert (nein: sogar "merk"-würdig"!) , welche krrrrrrranken Phantasien Du hier entwickelst (obwohl Du sie ja nicht selbst entwickelt hast, Du hast sie ja nur von deinen Vorbildern zitiert).

#77:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 22.02.2005, 18:36
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Noseman schrieb:
Zitat:
sigi hat folgendes geschrieben:
Schalker schrieb:Zitat:
Der FC Schalke 04 setzt gemäß seiner Vereinssatzung ein weiteres deutliches Zeichen gegen ausländerfeindliche und rassistische Gesinnung. Der Vorstand hat vor dem Hintergrund eines aktuellen Falles entschieden, dass eine Mitgliedschaft in der NPD, bei den Republikanern (REP) oder Parteien mit gleichen oder ähnlichen politischen Zielen unvereinbar ist mit einer Mitgliedschaft beim FC Schalke 04.


Ich schaue mal in die Zukunft:
Der Verfassungsschutz teilt den Vereinen die Namen der sogenannten Rassisten und Ausländerfeinde mit. Diese werden dann aus den Vereinen ausgeschloßen und der Stadienzutritt verwehrt. Vor den Stadientoren hocken dann selbsternannte Gutmenschen und beschnüffeln die Fans ob ihrer korrekten Gesinnung, bzw. nach Auffälligkeiten wie Glatze oder einen nervösen rechten Arm. In der Praxis sieht das dann so aus, dass ein Deutscher, afrikanischer oder türkischer Herkunft, alle Deutschaussehnden provozierend begrabscht und mit ausländischen Flüchen versieht um eine "verdächtige" Reaktion zu entlocken.
Da dies alles nicht so funktioniert, beschließen die Gutmenschenparteien die Kenntlichmachung dieser ewig gestrigen, mittels der Buchstaben NS. Eine lebhafte Diskussion unter den Gutmenschen entbrannte dann, ob die Kenntlichmachung auf der Kleidung ausreicht oder ob Tätowiert werden muß, ebenso wurde über einen Genetischen Fingerabdruck in Form eines Hakenkreuzes im Ausweis nachgedacht, schließlich sollen in den Arenen nur "geistig reine" sitzen.
Wenn auch diese humanen Maßnahmen nicht ausreichen, wird ernsthaft erwogen, Druck gemäß den Menschenrechten auf die Arbeitgeber auszuüben. Es kann doch nicht sein, dass eine Firma durch die Entlohnung eines sogenannten Rechten, diesen, dessen politische Einstellung, seinen Mitgliedsbeitrag für die Partei und den Eintitt für ein Fußballspiel in dem nur auserwählte sitzen dürfen, finanziert, was ja auch dem internationalen Ansehen Deutschlands schaden würde.
Ein oberster selbsterannter Gutmensch machte dann den Vorschlag, nicht die Symptome, sondern die Ursachen zu bekämpfen und hier müße der Staat bereits bei der Entstehung des Lebens Grenzen setzen - einem Rechten dürften demnach keine Kinder zugestanden werden, da die Gefahr besteht, er könne seine Kinder mit rechtem Gedankengut infiltrieren. Als Präventivmaßnahme, um den Anfängen zu wehren, wurde vorgeschlagen, Deutsche, deren Vater oder Großvater im 2.Wk gedient hatten und die mindestens das EK 2 bekamen, auf humane Weise zu sterilisieren. Von einer neugegründeten "Human-globalfeministischen-antifaschistischen" "mein Bauch gehört der korrekten Gesinnung"-Bewegung wurde vorgeschlagen, generell "unwerte" Gedanken bereits im Mutterleib zu eleminieren
Zitat:
Du musst nicht immer von Dir auf andere schliessen. Ist sehr bemerkenswert (nein: sogar "merk"-würdig"!) , welche krrrrrrranken Phantasien Du hier entwickelst (obwohl Du sie ja nicht selbst entwickelt hast, Du hast sie ja nur von deinen Vorbildern zitiert).


Na hör mal, habe ich den Vorschlag gemacht zwischen Guter und schlechter Gesinnung zu unterscheiden? Dass den ach so bösen Rechten der Arbeitsplatz genommen werden sollte, darüber wurde doch schon öffentlich diskutiert und über den Entzug von Kindern ebenso (Frank Rennicke). Ach ja, nicht zu vergessen der Fühererscheinentzug - sozial abstrafen, so hieß es glaube ich.
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#78:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 22.02.2005, 18:38
    —
Ja über Rennicke wurde diskutiert. Vor Gericht. Und er wurde zu recht verknastet. Und nun?

#79:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 22.02.2005, 18:44
    —
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Du willst doch nicht wirklich behaupten, dass die nationalen Kulturen noch eine lange lebensdauer haben? Sieh dich mal im McDonalds um.

fritten aus Belgien, Hamburger aus Amerika, Jogurt aus der Türkei, Eis aus Frankreich, Panierter Fisch aus England - Das ist die Zukunft der Kultur.

Schon wieder ist beim Thema Kultur vom Essen die Rede. Sind wir etwa jetzt türkischer, weil wir Döner essen? Aber die Griechen essen den auch und zwar unter anderer Bezeichnung. Also was jetzt? Sind wir japanischer wegen dem Sushi?

Zu einem gewissen Grade, ja.

Das Essen allerdings war ein vergleich, kein Beispiel.


Zuletzt bearbeitet von Shadaik am 22.02.2005, 18:50, insgesamt einmal bearbeitet

#80:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 22.02.2005, 18:46
    —
Noseman schrieb:
Zitat:
Ja über Rennicke wurde diskutiert. Vor Gericht. Und er wurde zu recht verknastet. Und nun?


Mit deinem Rechtsbewußtsein müßte die ganze Welt die USA stürmen und diesen Oberkriegstreiber und Obervolksverhetzer G.W.Bush gefangennehmen und aburteilen.
Ob Rennicke zu Recht verurteilt wurde, kann st Du doch gar nicht bemessen.

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#81:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 22.02.2005, 18:47
    —
Noch einmal reflektietr nehme ich alles zurück und behaupte das gegenteil: Die Kultur ist sicher, aus folgenden gründen:

1. es gibt keine deutsche Kultur, nur eine bairische, sächsische, berlinerisch, niederrheinische, ruhrgebietlerische, nordische etc. pp.
2. das zeigt: Kultur ist nicht von dem politischen Überbau, sondern von Sprache, bereits bestehender kultureller Matrix und anderen lokalen beidngungen abhängig.
3. somit hat die angehörigkeit zu einer bestimmten nation keinen oder keinen relevanten einfluss auf die kultur als solche.

Außerdem: Was Kultur ist, bestimmen immer noch die Konsumenten. Und nicht die Politiker oder sonstige dahergelaufene Oberlehrer.

#82:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 22.02.2005, 18:51
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
1. es gibt keine deutsche Kultur, nur eine bairische, sächsische, berlinerisch, niederrheinische, ruhrgebietlerische, nordische etc. pp.
2. das zeigt: Kultur ist nicht von dem politischen Überbau, sondern von Sprache, bereits bestehender kultureller Matrix und anderen lokalen beidngungen abhängig.
3. somit hat die angehörigkeit zu einer bestimmten nation keinen oder keinen relevanten einfluss auf die kultur als solche.

Außerdem: Was Kultur ist, bestimmen immer noch die Konsumenten. Und nicht die Politiker oder sonstige dahergelaufene Oberlehrer.
Vollkommene Zustimmung.

#83:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 22.02.2005, 19:22
    —
Shadaik schrieb:
Zitat:
Noch einmal reflektietr nehme ich alles zurück und behaupte das gegenteil: Die Kultur ist sicher, aus folgenden gründen:

1. es gibt keine deutsche Kultur, nur eine bairische, sächsische, berlinerisch, niederrheinische, ruhrgebietlerische, nordische etc. pp.
2. das zeigt: Kultur ist nicht von dem politischen Überbau, sondern von Sprache, bereits bestehender kultureller Matrix und anderen lokalen beidngungen abhängig.
3. somit hat die angehörigkeit zu einer bestimmten nation keinen oder keinen relevanten einfluss auf die kultur als solche.


Jetzt machst du Kulturen schon am Dialekt fest. Eine wirklich sehr persönliche Auslegung von der Kultur.
Hat nicht jede Gemeinde oder Stadt oder besser Familie nicht schon eine eigenständige Kultur?? Dann gibt es noch die Bierkultur die Fußballkultur .... und natürlich die Gutmenschenkultur
Ich glaube du verrennst dich.
Erkläre mir dann einaml, basierend auf deiner Auslegung, den "Kampf der Kulturen", - siehe in den Medien breitgetretenes Thema zum Krieg USA:Irak - Christentum:Islam

#84:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 22.02.2005, 19:25
    —
Shadaik schrieb:
Zitat:
Außerdem: Was Kultur ist, bestimmen immer noch die Konsumenten. Und nicht die Politiker oder sonstige dahergelaufene Oberlehrer.


Aha, wie Bierkultur??
Also was der Konsument, der durch Werbung trainierte Konsumtrottel kauft oder wozu er zu kaufen genötigt wird, ist das Kultur??

#85:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 23.02.2005, 00:26
    —
Kultur ist, denk ich mir jetzt mal so aus, die Summe der Rituale, Strategien und Eigenheiten einer Bevölkerung. Sprache gehört dazu. Die wird in deutschen Großstädten weniger. Tänze und Rituale
Maibaum aufstellen. Die haben TV und Nintendo verdrängen können. Aussehen (Blaue Augen, blond, hünenhaft, käsig,... um's mal überspitzt zu formulieren, ihr wisst schon was gemeint ist, Ariertypen wie Gröfaz einer war zynisches Grinsen ) zähle ich auch dazu, obwohl's wohl woanders hin gehört. Essen. Do samma guat, Bier hat die Welt blitzartig erobert. Und der Hamburger ist nur kurz im Exil gewesen, der passt zu unserem Kulturkreis immernoch besser als Mehrschweinchen aus südamerikas Alpen (Obwohls geschmacklich durchaus eine empfehlenswerte Alternative ist, das mein ich jetzt mal nicht ironisch).

Wenn wir uns bemühen zu verstehen, warum in mancher Hinsicht tatsächlich eine Kulturkrise in Deutschland herrscht, dann glaube ich gibt es eine Reihe Gründe, die man diskutieren könnte. Aber vielleicht treffe ich den Kern des Problems besser wenn ich von einer "Patriotismuskrise", in dem Sinn als dass sich viele Deutsche hart damit tun "Stolz auf Deutschland" zu sein oder zu fühlen.
Ich denke, um den Jubilar Einstein zu bemühen, dass "Patriotismus und Nationalismus die zwei Seiten der gleichen Medallie" sind. Ohne zu werten. Es sind Begriffe die emotional gegensätzlich besetzt sind, die das gleiche beschreiben. Ähnlich verhält es sich mit den Begriffen "Stolz" und "Würde". Das hängt nunmal eng zusammen.

Die Patriotismuskrise in Deutschland hätte es ohne Auschwitz nicht gegeben. Das ist meine Überzeugung. Natürlich ist es nicht gerechtfertigt Deutschland auf Auschwitz zu reduzieren. Ursache und Wirkung liegen, wie so oft, weit auseinander (Siehe Deutschlands opposition zum Irak-Krieg; wirtschaftliche Interessen und Angst vor der Übermacht USA die Ursache, Friedensengel in der Wirkung (jaja, zu vereinfacht, ich weiß)).

Tatsache aber ist: die Wirkung von Auschwitz auf den Patriotismus der Deutschen ist Fakt. Weil als Konsequenz die Deutschen
Ich sehen mich auch in eine bessere Welt, tun wir mal so es hätte sie gegeben so dass die Vergangenheitsform verwendung findet. Eine Welt in der Mädchen noch treu waren, und nicht nach 3 Wochen den nächsten Flirt begonnen haben. Eine Welt in der es noch Zusammenhalt gab. Eine Welt in der ich noch an etwas glauben konnte und dafür kämpfen konnte. Sinnkrise.
Das ist nichts neues. Das ist sogar etwas "Urdeutsches", geradezu "teutsch", "germanisch". Zweifler waren wir immer schon. Denker einerseits, vielleicht 9%. Die Mehrheit Hooligans. Wobei die germanischen Hooligans immerhin ihre Frauen, nach Tazitus, vorbildlich in Ehre hielten, sich ihnen unterwarfen (einige allerdings haben sie auch jungfräulich verbrannt, nach massenvergewaltigung des Stammes. Andere Zeiten, andere Sitten). Die Geschichte der Kimber ist hochgradig moralisch, mit Ehrenkodex der bis zum kollektiven Selbstmord der Frauen ging, als die Schlacht verlohren war. Das nenne ich Keusch! Dahin sehen ich mich auch manchmal zurück, wenn ich nach dem 2 Mal onanieren vor meinem PC/TV langsam ermüde. Und manchmal überkommt es mich und ich denke beim ANblick dicker Menschen an harte, ehrliche Arbeit in Minen und auf dem Feld, und sehe mich selbst im Spiegel und mein kümmerliches Selbst und sehne mich nach Arbeit, Männerarbeit, Schwielen an den Händen und Muskeln die durch Arbeit, Männerarbeit gewachsen sind, nicht durch peinliches Stemmen Guseisenbescheibter Hanteln.
Ja manchmal überkommt mich sowas. Dann reisse ich mich zusammen und packe an! Und nach ca. 10 Minuten gehts mir wieder einigermasen normal und ich kann mit ruhigem Gewissen den TV anmachen...

Wir sind eine verweichlichte, dekadente Gesellschaft mit allen perversen Zerfallserscheiunungen. Aber daran sind nicht Ausländer schuld sondern wir selber. Wenn unsere Kultur den Bach runter geht, liegt es daran, dass keiner an ihr Gefallen findet. Volxtänze statt "Wetten dass..?"! Aber Volxtänze muß man erst mal lernen. Und da sind wir eben zu bequem. Ausserdem hab ich keine Bedenken was die Zukunft der "deutschen Kultur" angeht. Die Zukunft gehört dem Marxismus. Und Marx war verdammt deutsch.

#86:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 23.02.2005, 11:31
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
Shadaik schrieb:
Zitat:
Außerdem: Was Kultur ist, bestimmen immer noch die Konsumenten. Und nicht die Politiker oder sonstige dahergelaufene Oberlehrer.


Aha, wie Bierkultur??
Also was der Konsument, der durch Werbung trainierte Konsumtrottel kauft oder wozu er zu kaufen genötigt wird, ist das Kultur??

Das Ergebnis von Konsum ist die Kultur, ja.

Konsumieren aber kann man auch kulturelle Werte und Kunst, nicht nur kapitalistische Erzeugnisse sind konsumierbar. Wobei allerdings Kölsch zum Beispiel ein bedeutender Bestandteil der Kölner Kultur ist.


Zuletzt bearbeitet von Shadaik am 23.02.2005, 11:37, insgesamt einmal bearbeitet

#87:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 23.02.2005, 11:36
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
Shadaik schrieb:
Zitat:
Noch einmal reflektietr nehme ich alles zurück und behaupte das gegenteil: Die Kultur ist sicher, aus folgenden gründen:

1. es gibt keine deutsche Kultur, nur eine bairische, sächsische, berlinerisch, niederrheinische, ruhrgebietlerische, nordische etc. pp.
2. das zeigt: Kultur ist nicht von dem politischen Überbau, sondern von Sprache, bereits bestehender kultureller Matrix und anderen lokalen beidngungen abhängig.
3. somit hat die angehörigkeit zu einer bestimmten nation keinen oder keinen relevanten einfluss auf die kultur als solche.


Jetzt machst du Kulturen schon am Dialekt fest. Eine wirklich sehr persönliche Auslegung von der Kultur.

Das ist ein merkmal unter vielen.

Zitat:
Hat nicht jede Gemeinde oder Stadt oder besser Familie nicht schon eine eigenständige Kultur?? Dann gibt es noch die Bierkultur die Fußballkultur .... und natürlich die Gutmenschenkultur

Du beginnst, in die richtige Richtung zu denken. Kultur ist ein persönliches, kein Gemeingut. Gemeingut ist nur die grundlegende kulturelle Matrix.

Zitat:
Erkläre mir dann einaml, basierend auf deiner Auslegung, den "Kampf der Kulturen", - siehe in den Medien breitgetretenes Thema zum Krieg USA:Irak - Christentum:Islam

Das ist einfach: Christentum und Islam sind nicht zwei Kulturen, sondern hunderte, die sich grob in zwei Gruppen einteilen lassen - jene der christlich geprägten und der muslimisch geprägten Kulturen.

Aber erklär du mir mal, wie dieser Kulturbegriff, den du hier zitiert hast, mit einer "deutschen Kultur" zusammenpasst?

#88:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 23.02.2005, 11:50
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Aber erklär du mir mal, wie dieser Kulturbegriff, den du hier zitiert hast, mit einer "deutschen Kultur" zusammenpasst?


Deutsche Kultur ist für Rechte natürlich nicht die deutsche Kultur in ihrer Gesamtheit. Viele Richtungen der Kultur, besonders in der Kunst, werden als entartet und undeutsch gebrandmarkt und gebrandfackelt. Dadurch, dass sie ihre Vorstellung von deutscher Kultur hochhalten, nehmen sie der vielfältigen und gerade nicht einheitlichen deutschen Kultur ihre kühnsten Errungenschaften weg.
Goethe, Kant, Schiller, Böll, Tucholsky... ähem, was bliebe noch übrig von der deutschen Kultur, wenn die Rechten konsequent wären?
Mögen sigi und Konsorten mir das erklären oder für immer schweigen.

#89:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 23.02.2005, 12:01
    —
sigi hat folgendes geschrieben:

Na hör mal, habe ich den Vorschlag gemacht zwischen Guter und schlechter Gesinnung zu unterscheiden?


Hast du die Auszüge aus der Vereinssatzung nicht gelesen? Der FC Schalke 04 ist ein privater Verein, dem darüber hinaus das Stadion gehört. Anders als bei Vereinen, die in städtischen Stadien spielen, kann der FC Schalke hier uneingeschränkt sein Hausrecht ausüben - was er im Gegensatz zu anderen Vereinen auch tut. Die Satzung ist in einem demokratischen Prozess inkl. Antirassismus-Paragraph von der Mitgliederversammlung beschlossen worden. Der gesunde Menschenverstand sagt einem bereits, dass es nicht ok wäre, wenn 20 Neo-Nazis über 61.000 Menschen mit NPD-Fahnen, Nazi-Symbolen und Gesten nerven bzw. den Spaß am Fußball versauen. Darüberhinaus fühlt die überwiegende Mehrzahl der Schalke-Fans das Bedürfnis, die eigenen Spieler (Asamoah, Ailton usw.) vor rassistischen Beschimpfungen, wie es jüngst erst wieder in Berlin durch Hertha-Fans geschah, zu schützen.
Dass dir das nicht gefällt, war schon klar. Letztlich sind und bleiben Nazis die Verlierer in gesellschaftlichen Machtspielchen, auf dass sie nie wieder zur Gefahr werden. Dazu leisten wir auf Schalke unseren bescheidenen Beitrag.
Schalke 04 war ein klassischer Einwandererklub: Polnische Spielernamen wie Kuzorra, Szepan und co. zeugen davon. Schalke galt in seinen Anfängen als "Polackenklub". Dieser Tradition ist man sich auf Schalke sehr wohl bewusst und zieht die entsprechenden Konsequenzen. Des Weiteren hat man hier zusammen mit Historikern die NS-Zeit, in der Schalke 6 seiner 7 Meisterschaften gewann, auf Schalke aufgearbeitet. Wer die Geschichte des Klubs und seine daraus erwachsende Verantwortung nicht zur Kenntnis nehmen will, kann kein "Schalker" sein und daher auch kein Mitglied.

#90:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 23.02.2005, 12:05
    —
@ Dominik: Eine Kultur kann nicht den Bach runter gehen. Sie kann sich nur umformen. Was rauskommt, ist eine andere Kultur.

#91:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 23.02.2005, 12:12
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:

narziss hat folgendes geschrieben:
Wie sieht das bei anderen Vereinen aus?

Und: wie konsequent hält man sich in der Realität an diese Zielsetzungen?


In Hannover gibt es in Zusammenarbeit mit der hiesigen Universität, Fachbereich Sport/Erziehungswissenschaften seit Jahren ein Fanprojekt.


Ich weiß. Wir arbeiten mit der Hannoveraner Fan-Professoren-Koryphäe zusammen - zumal er der einzige ernstzunehmende Wissenschaftler auf diesem Gebiet ist. In Hannover wendet man sein Hausrecht ebenfalls konsequent an.

Noseman hat folgendes geschrieben:

Ich würde es als Außenstehender durchaus als erfolgreich bezeichnen. Ich bin zwar sehr selten im Stadion, aber mein ganz subjektiver Eindruck ist, dass sich durchaus was getan hat. Man wird als Langhaariger (der ich nicht mehr bin) nicht schon auf der Anfahrt von rechts angepöbelt; dämliche Sprechchöre bleiben auch aus. Das wird sicher auch noch mehr Gründe haben als nur die Arbeit der Fans; z. B. ist es in Hannover ja so, dass die beliebten Spieler überwiegend Ausländer aus Osteuropa sind und es andere pädagogische Maßnahmen wie "Mitternachtsfußball" gibt.


Es gibt Beobachtungen/Untersuchungen, die sehr eindeutig belegen, dass die Rechten dorthin ausweichen, wo sie am besten geduldet werden. In Fußballstadien zu akquieren, ist geplante Strategie der Nazis, der man entgegentreten muss. Auf Schalke sah es vor 15 Jahren auch noch sehr anders aus, da waren rassistische Rufe völlig normal und kurvenweit. Wenn 10.000 so was rufen, kann man 9.500 durch Aufklärung erreichen. Das haben wir auf Schalke durch die Änderung der Vereinssatzung, zig Aktionen und unser Fanzine getan. Die restlichen 500 halten entweder das Maul oder haben den Lieblingsverein gewechselt (was für einen "echten" Schalker eigentlich völlig unmöglich wäre).

#92:  Autor: HannibalWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 00:25
    —
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:

Danke, dass du den passenden Artikel gefunden hast.

Ich habe grundsätzlich Nichts gegen Denkmäler. Ich will aber eben das Irrationale an der übertriebenen Antifa-Haltung damit illustrieren, dass es auf der einen Seite strengste Alarmbereitschaft herrscht, während gegenüber der extremen Linke die Tore weitgehend geöffnet sind.

Das wolltest du vielleicht illustrieren, ist der aber mitnichten gelungen. Die Gedenktafel ist nur ein Hinweis darauf, dass Stalin mal da gewohnt hat. Das ist ein interessantes Detail Wiener Geschichte. Willst du jetzt alle Gedenktafeln über historische Persönlichkeiten vernichten? Stalin ist lange nicht der einzige Antidemokratische Verbrecher, dessen Konterfei auf irgendwelchen Denkmälern in Wien zu finden ist.


Schon Klar. Aber stell dir mal zum Vergleich ein Hitlerdenkmal vor...

Und ich habe nie gesagt, dass ich das Stalindenkmal vernichten will, sondern nur das Verhältniss illustrieren, dass Verbrecher, die Hitler in Nichts nachstehen eben ganz normal und sachlich betrachtet werden, während man Menschen, die Hitler verehren gleich verhaftet oder ins Gericht vorladet...

#93: Re: NPD Autor: HannibalWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 00:46
    —
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Du bezeichnest sie als "gemässigte Nationalisten, die mit den Neonazis Nichts zu tun haben". Ich würde sie als "rechtsradikale, geschichtsrevisionistische Neo-Nazis" bezeichnen. Beide Einordnungen beinhalten zweifellos eine Wertung. Ich möchte einfach mal behaupten, dass Du mit Deiner Einschätzung hier alleine stehst.


Deine Demokratiebestrebungen in Ehren, aber meinst du nicht auch, dass man ebenfalls das Recht haben sollte, in der Minderheit zu sein?

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Selbst wenn jemand diese Gruppe gut fände, würde er sich nicht trauen, das hier zuzugeben, weil dann sofort klar wäre, wes Geistes Kind er ist.


Und genau das ist der Punkt, der störend ist, eben, dass man schnell in die gleiche Schublade geworfen wird.
Dieses Problem wird mich aber nicht davon abhalten meine Meinung zu sagen.

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Nur Du scheinst das irgendwie nicht zu kapieren (wobei ich immer noch glauben möchte, dass Du nicht dieses Geistes Kind bist).


Ich verstehe es genaustens. Deshalb äussere ich auch meine Meinung über die Seite der Kommenden.

Und ich stehe den Nazis ideologisch sehr fern. Den Kommenden übrigens auch.


AgendProvocateur hat folgendes geschrieben:

Das Wort "Nazi" habe ich nicht verwendet. Ein "Nazi" ist für mich ein Anhänger der NSDAP.


Die Kommenden distanzieren sich allerdings ausdrücklich von der NSDAP.

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
BTW: Das Wort "Faschist" verwende ich übrigens gar nicht, da es für mich inhaltsleer ist.

Auch die Bezeichnungen "rechtsextrem", "rechtsradikal" und "Neo-Nazi" verwende ich mit Bedacht und sehr selten. Im obigen Zusammenhang allerdings sind diese Begriffe mE mehr als angebracht.


Wie gesagt. Die Kommenden haben sich bereits zur Zeit der Nazis von der NSDAP distanziert. Und heute distanzieren sie sich ebenfalls von diesem Kurs.

#94:  Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 02:18
    —
Hier haben wir den Beweis, dass Gott existieren muss, denn soviel Dummheit auf einem Haufen kann kein Zufall sein. Das ist völlig unmöglich. Man bedenke nur, wie jung unsere Galaxie noch ist: in dieser kurzen Zeitspanne kann sich unmöglich eine derart bodenlose, abgrundtiefe, aberwitzige, unaussprechliche Dämlichkeit entwickelt haben. Evolution scheidet also definitiv aus. Dies hier braucht unbestritten viel, viel mehr Zeit. Und wenn diese vorher unvorstellbare, unsägliche, grenzenlose, unendliche Einfalt durch Gott geschaffen wurde, dann muss dieser allmächtig sein. Anders ist es nicht vorstellbar.

Quod erat demonstrandum.

Preiset den Herrn.

Amen.

#95:  Autor: HannibalWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 05:06
    —
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Hier haben wir den Beweis, dass Gott existieren muss, denn soviel Dummheit auf einem Haufen kann kein Zufall sein. Das ist völlig unmöglich. Man bedenke nur, wie jung unsere Galaxie noch ist: in dieser kurzen Zeitspanne kann sich unmöglich eine derart bodenlose, abgrundtiefe, aberwitzige, unaussprechliche Dämlichkeit entwickelt haben. Evolution scheidet also definitiv aus. Dies hier braucht unbestritten viel, viel mehr Zeit. Und wenn diese vorher unvorstellbare, unsägliche, grenzenlose, unendliche Einfalt durch Gott geschaffen wurde, dann muss dieser allmächtig sein. Anders ist es nicht vorstellbar.

Quod erat demonstrandum.

Preiset den Herrn.

Amen.


Ich frag mich, ob ich solche irrationalen Beiträge überhaupt noch ernstnehmen soll. Mit den Augen rollen

#96:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 09:12
    —
Schalker schrieb:
Zitat:
Schalke 04 war ein klassischer Einwandererklub: Polnische Spielernamen wie Kuzorra, Szepan und co. zeugen davon. Schalke galt in seinen Anfängen als "Polackenklub". Dieser Tradition ist man sich auf Schalke sehr wohl bewusst und zieht die entsprechenden Konsequenzen. Des Weiteren hat man hier zusammen mit Historikern die NS-Zeit, in der Schalke 6 seiner 7 Meisterschaften gewann, auf Schalke aufgearbeitet.


Dazu T.Gotthardt in einem Beitrag der SÜDWEST-Presse:
"Während der Herrschaft der Nationalsozialisten ging der Klub aus dem Pott nicht so auf Distanz zu den braunen Hetzern. Schalke wurde bisher sieben Mal Deutscher Meister, allein sech Mal zwischen 1933 und 1944, darunter viel die sogenannte Großdeutsche Meisterschaft 1939 mit einem 9:0 gegen Admira Wien. Der Erfolg in der Zeit war kein Zufall. Schalker Idole wie Kuzorra und Szepan ließen sich für propagandistische Zwecke einspannen, dafür beorderte das NS-Regime den einen oder anderen Spieler nach Gelsenkirchen."

--

#97:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 09:27
    —
AdvocatusDiaboli schrieb:
Zitat:
Deutsche Kultur ist für Rechte natürlich nicht die deutsche Kultur in ihrer Gesamtheit. Viele Richtungen der Kultur, besonders in der Kunst, werden als entartet und undeutsch gebrandmarkt und gebrandfackelt. Dadurch, dass sie ihre Vorstellung von deutscher Kultur hochhalten, nehmen sie der vielfältigen und gerade nicht einheitlichen deutschen Kultur ihre kühnsten Errungenschaften weg.
Goethe, Kant, Schiller, Böll, Tucholsky... ähem, was bliebe noch übrig von der deutschen Kultur, wenn die Rechten konsequent wären?
Mögen sigi und Konsorten mir das erklären oder für immer schweigen.


Das Du und einige andere FGHler "Probleme" mit dem Kulturbegriff - speziell mit dem Deutschen - haben, überrascht mich nicht.
Den Kulturbegriff zu definieren ist äußerst Komplex und schwierig. Ich verweise hier auf folgende Internetseiten: www.stud.uni-karlsruhe.de/~um9t/su/docs/GEERTZ2_ende.PDF
www.wittgenstein2000.at/workingpapers/volltext_riegler.rtf und www.uni-stuttgart.de/amerik/lehre/csv0405/CSV2.pdf

oder wir Fragen den Eddi Stoiber nach der Definition von der Deutschen Leitkultur.

--

#98:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 09:34
    —
AgentProvocateur schrieb:
Zitat:
Hier haben wir den Beweis, dass Gott existieren muss, denn soviel Dummheit auf einem Haufen kann kein Zufall sein. Das ist völlig unmöglich. Man bedenke nur, wie jung unsere Galaxie noch ist: in dieser kurzen Zeitspanne kann sich unmöglich eine derart bodenlose, abgrundtiefe, aberwitzige, unaussprechliche Dämlichkeit entwickelt haben. Evolution scheidet also definitiv aus. Dies hier braucht unbestritten viel, viel mehr Zeit. Und wenn diese vorher unvorstellbare, unsägliche, grenzenlose, unendliche Einfalt durch Gott geschaffen wurde, dann muss dieser allmächtig sein. Anders ist es nicht vorstellbar.

Quod erat demonstrandum.

Preiset den Herrn.

Amen.


Also hat Deine "Dämlichkeit" Gott geschaffen??

--

#99:  Autor: MarIna BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 09:48
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
völkischer Identitäten


Wie macht sich denn eine völkische Identität bemerkbar?

Hast du keinen Kontakt zu Ausländern? Warst du schon mal im Ausland? Wahrscheinlich nur am Ballermann... Lachen

Wahrscheinlich lebst du völlig abgeschottet von der Welt. Für deine weitere Entwicklung ist das auch besser so. Nicht dass du eines Tages nen Koller kriegst, wenn der BRD-Schlaf abrupt endet...

#100:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 11:49
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
Schalker schrieb:
Zitat:
Schalke 04 war ein klassischer Einwandererklub: Polnische Spielernamen wie Kuzorra, Szepan und co. zeugen davon. Schalke galt in seinen Anfängen als "Polackenklub". Dieser Tradition ist man sich auf Schalke sehr wohl bewusst und zieht die entsprechenden Konsequenzen. Des Weiteren hat man hier zusammen mit Historikern die NS-Zeit, in der Schalke 6 seiner 7 Meisterschaften gewann, auf Schalke aufgearbeitet.


Dazu T.Gotthardt in einem Beitrag der SÜDWEST-Presse:
"Während der Herrschaft der Nationalsozialisten ging der Klub aus dem Pott nicht so auf Distanz zu den braunen Hetzern. Schalke wurde bisher sieben Mal Deutscher Meister, allein sech Mal zwischen 1933 und 1944, darunter viel die sogenannte Großdeutsche Meisterschaft 1939 mit einem 9:0 gegen Admira Wien. Der Erfolg in der Zeit war kein Zufall. Schalker Idole wie Kuzorra und Szepan ließen sich für propagandistische Zwecke einspannen, dafür beorderte das NS-Regime den einen oder anderen Spieler nach Gelsenkirchen."


Eben darum ließ der Verein seine Geschichte aufarbeiten. Er steht dazu. Das legendäre 9:0 war allerdings einzig und allein der Überlegenheit der Schalker Mannschaft geschuldet. Anders beim verlorenen Finale `41 gegen Wien: Schalke führte bereits mit 3:0 als der Schiedsrichter das Spiel noch durch höchst fragwürdige Hoyzer-Elfmeter drehte. Hitler soll gewollt haben, dass auch mal seine Heimat, die "Ostmark" Deutscher Meister werden solle. Von Kuzorra ist der Spruch überliefert: "Ab jetzt kann mich der Führer mal am Arsch lecken." Sein Schwager Szepan hingegen war erwiesenermaßen Arisierungsgewinnler: Er hat ein ehem. jüdisches Geschäft in GE zum Spottpreis gekauft. Deshalb ist auch keine der neuen Straßen im Arena-Bereich nach Szepan benannt worden. Und natürlich wurden die "heldenhaften Fußballer des Arbeiterklubs" Schalke von der Nazi-Führung zu Propagandazwecken missbraucht - so wie nahezu alle Prominenten dieser Zeit. Abgesehen davon waren die damaligen Spieler zum Großteil einfache Bergarbeiter, die sicher nicht zur Avantgarde der Nazi-Elite gehörten. Selbst die französische Olympia-Mannschaft hat seinerzeit in Berlin den Hitlergruß gezeigt. Man sollte halt nur zu seiner Vergangenheit stehen und sie nicht - wie du und deine KollegInnen - verleugnen und verdrehen.

#101:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 11:58
    —
MarIna hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
völkischer Identitäten


Wie macht sich denn eine völkische Identität bemerkbar?

Hast du keinen Kontakt zu Ausländern? Warst du schon mal im Ausland? Wahrscheinlich nur am Ballermann... Lachen

Wahrscheinlich lebst du völlig abgeschottet von der Welt. Für deine weitere Entwicklung ist das auch besser so. Nicht dass du eines Tages nen Koller kriegst, wenn der BRD-Schlaf abrupt endet...

Als beständiger Grenzgänger aus geographischen gründen (viele von mir frequentierte Läden befindne sich in den nahen Städten Roermond (Niederlande) und Lüttich (Belgien) und meine Stadt hat einen hohen Anteil britischer und türkischer Staatsbürger) kann ich die Frage dann vielleicht nochmal wiederholen, ohne von dir so einen asussagelosen Blödsinn geantwortet zu kriegen, oder?

#102:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 12:02
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli schrieb:
Zitat:
Deutsche Kultur ist für Rechte natürlich nicht die deutsche Kultur in ihrer Gesamtheit. Viele Richtungen der Kultur, besonders in der Kunst, werden als entartet und undeutsch gebrandmarkt und gebrandfackelt. Dadurch, dass sie ihre Vorstellung von deutscher Kultur hochhalten, nehmen sie der vielfältigen und gerade nicht einheitlichen deutschen Kultur ihre kühnsten Errungenschaften weg.
Goethe, Kant, Schiller, Böll, Tucholsky... ähem, was bliebe noch übrig von der deutschen Kultur, wenn die Rechten konsequent wären?
Mögen sigi und Konsorten mir das erklären oder für immer schweigen.


Das Du und einige andere FGHler "Probleme" mit dem Kulturbegriff - speziell mit dem Deutschen - haben, überrascht mich nicht.
Den Kulturbegriff zu definieren ist äußerst Komplex und schwierig. Ich verweise hier auf folgende Internetseiten: www.stud.uni-karlsruhe.de/~um9t/su/docs/GEERTZ2_ende.PDF
www.wittgenstein2000.at/workingpapers/volltext_riegler.rtf und www.uni-stuttgart.de/amerik/lehre/csv0405/CSV2.pdf

oder wir Fragen den Eddi Stoiber nach der Definition von der Deutschen Leitkultur.

--

Das liegt daran, dass es nicht einen, sondern mindestens vier Kulturbegriffe gibt.

Der eine ist ein Dualismus: Kultur als Gegensatz von Natur
Dann gibt e snoch die Alltagskultur, also den Lebensstil innerhalb einer Gesellschaft
Dann noch die Gesellschaftskultur, eine kulturelle Matrix, die eine Reihe von Individuen als gemeinsamer Hintergrund verbindet
Und schließlich die avantgardistische Kultur der Dichter und Denker, die ein Konstrukt ist, welches von Literatur- und Kunstwissenschaftlern gemeinsam mit der Wirtschaft aufrechterhalten wird

Dann gibt es noch "Kultur" als Synonym von Ethnie. Aber das macht die Sache nicht einfacher.

#103:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 13:50
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
sigi hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli schrieb:
Zitat:
Deutsche Kultur ist für Rechte natürlich nicht die deutsche Kultur in ihrer Gesamtheit. Viele Richtungen der Kultur, besonders in der Kunst, werden als entartet und undeutsch gebrandmarkt und gebrandfackelt. Dadurch, dass sie ihre Vorstellung von deutscher Kultur hochhalten, nehmen sie der vielfältigen und gerade nicht einheitlichen deutschen Kultur ihre kühnsten Errungenschaften weg.
Goethe, Kant, Schiller, Böll, Tucholsky... ähem, was bliebe noch übrig von der deutschen Kultur, wenn die Rechten konsequent wären?
Mögen sigi und Konsorten mir das erklären oder für immer schweigen.


Das Du und einige andere FGHler "Probleme" mit dem Kulturbegriff - speziell mit dem Deutschen - haben, überrascht mich nicht.
Den Kulturbegriff zu definieren ist äußerst Komplex und schwierig. Ich verweise hier auf folgende Internetseiten: www.stud.uni-karlsruhe.de/~um9t/su/docs/GEERTZ2_ende.PDF
www.wittgenstein2000.at/workingpapers/volltext_riegler.rtf und www.uni-stuttgart.de/amerik/lehre/csv0405/CSV2.pdf

oder wir Fragen den Eddi Stoiber nach der Definition von der Deutschen Leitkultur.

--

Das liegt daran, dass es nicht einen, sondern mindestens vier Kulturbegriffe gibt.

Der eine ist ein Dualismus: Kultur als Gegensatz von Natur
Dann gibt e snoch die Alltagskultur, also den Lebensstil innerhalb einer Gesellschaft
Dann noch die Gesellschaftskultur, eine kulturelle Matrix, die eine Reihe von Individuen als gemeinsamer Hintergrund verbindet
Und schließlich die avantgardistische Kultur der Dichter und Denker, die ein Konstrukt ist, welches von Literatur- und Kunstwissenschaftlern gemeinsam mit der Wirtschaft aufrechterhalten wird

Dann gibt es noch "Kultur" als Synonym von Ethnie. Aber das macht die Sache nicht einfacher.


Stimmt, Kultur ist ein sehr umfassender Begriff. Darum sprach ich auch, vielleicht ungenau, von "Richtungen" in der Kultur... allerdings gehören auch Marx, Pizza und der "Ausländer" der in Deutschland lebt(!!!) zur deutschen Kultur...
Wieso sollte ich Probleme mit dem Kulturbegriff haben? Geschockt sigi spricht vom "Deutschen Kulturbegriff" den shadaik noch in seine Begriffsübersicht aufnehmen sollte... damit hab ich allerdings Probleme... "Deutscher Kulturbegriff" heißt wohl, dass alles was deutsch sein will und nur deutsch ist o.s.ä., zur Kultur gehört... mich wundert, dass die Gehirnzellen von sigi nicht kollektiven Selbstmord begehen, aufgrund der Sinnlosigkeit ihrer Existenz...

zynisches Grinsen ist das noch im Rahmen??? zynisches Grinsen sonst bitte ich schnell um Rötung des letzen Satzes...

#104:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 14:40
    —
AdvocatusDiaboli schrieb:
Zitat:
Stimmt, Kultur ist ein sehr umfassender Begriff. Darum sprach ich auch, vielleicht ungenau, von "Richtungen" in der Kultur... allerdings gehören auch Marx, Pizza und der "Ausländer" der in Deutschland lebt(!!!) zur deutschen Kultur...


Nein, die Ausländer (welche meinst du?) haben eine eigene Kultur mitgebracht, deswegen spricht man je auch von Multikultur. Die Deutschen Nachbarstaaten haben eine den Deutschen ähnlichere, aber nicht gleiche Kultur. Die Türken oder Chinesen eine uns fremde Kultur.
Basis einer Gemeinsamkeit mit verschiedenen Kulturen sind u. a. geistige u. moralische Gemeinsamkeiten, die z.B mit den Moslems nicht gegeben sind.




AdvocatusDiaboli schrieb:
Zitat:
Wieso sollte ich Probleme mit dem Kulturbegriff haben? sigi spricht vom "Deutschen Kulturbegriff" den shadaik noch in seine Begriffsübersicht aufnehmen sollte... damit hab ich allerdings Probleme... "Deutscher Kulturbegriff" heißt wohl, dass alles was deutsch sein will und nur deutsch ist o.s.ä., zur Kultur gehört...


Du kannst Dir natürlich Deinen eigenen Kulturbegriff zurechtzimmern. Ob Du damit - außer von einigen FGHlern - ernstgenommen wirst darf ich bezweifeln.



AdvocatusDiaboli schrieb:
Zitat:
mich wundert, dass die Gehirnzellen von sigi nicht kollektiven Selbstmord begehen, aufgrund der Sinnlosigkeit ihrer Existenz...


Du entblödest Dich aufs neue!!!

--


Schalker schrieb:
Zitat:
Man sollte halt nur zu seiner Vergangenheit stehen und sie nicht - wie du und deine KollegInnen - verleugnen und verdrehen.


Du unterstellst ohne Konkret zu werden!!
Hast du die Wahrheit gepachtet???

---

#105:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 14:41
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

zynisches Grinsen ist das noch im Rahmen??? zynisches Grinsen sonst bitte ich schnell um Rötung des letzen Satzes...


Ich finde, das ist sowohl in einem Rahmen aus guter deutscher Eiche wie auch hartem Kruppstahl völlig i.O.

#106:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 14:42
    —
sigi hat folgendes geschrieben:

Du unterstellst ohne Konkret zu werden!!


Musst du scrollen, Lan.

#107:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 14:44
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli schrieb:
Zitat:
Stimmt, Kultur ist ein sehr umfassender Begriff. Darum sprach ich auch, vielleicht ungenau, von "Richtungen" in der Kultur... allerdings gehören auch Marx, Pizza und der "Ausländer" der in Deutschland lebt(!!!) zur deutschen Kultur...


Nein, die Ausländer (welche meinst du?) haben eine eigene Kultur mitgebracht, deswegen spricht man je auch von Multikultur. Die Deutschen Nachbarstaaten haben eine den Deutschen ähnlichere, aber nicht gleiche Kultur. Die Türken oder Chinesen eine uns fremde Kultur.

Von den Bayern ganz zu schweigen. zwinkern

sigi hat folgendes geschrieben:
Du kannst Dir natürlich Deinen eigenen Kulturbegriff zurechtzimmern. Ob Du damit - außer von einigen FGHlern - ernstgenommen wirst darf ich bezweifeln.

Es gibt keinen objektiven, undiskutierten Kulturbegriff. Es gibt deren hunderte, von denen ich die wichtigsten vier und einen unwichtigeren, aufgezählt habe.

#108:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 15:05
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli schrieb:
Zitat:
Stimmt, Kultur ist ein sehr umfassender Begriff. Darum sprach ich auch, vielleicht ungenau, von "Richtungen" in der Kultur... allerdings gehören auch Marx, Pizza und der "Ausländer" der in Deutschland lebt(!!!) zur deutschen Kultur...


Nein, die Ausländer (welche meinst du?) haben eine eigene Kultur mitgebracht, deswegen spricht man je auch von Multikultur. Die Deutschen Nachbarstaaten haben eine den Deutschen ähnlichere, aber nicht gleiche Kultur. Die Türken oder Chinesen eine uns fremde Kultur.
Basis einer Gemeinsamkeit mit verschiedenen Kulturen sind u. a. geistige u. moralische Gemeinsamkeiten, die z.B mit den Moslems nicht gegeben sind.


"Unsere" Kultur ist doch ganz abgesehen von den "ausländischen" Einflüssen wie Pizza etc. längst pluralistisch. Einheitlich war die deutsche Kultur schon lange nicht mehr; was glaubst Du, warum Preussen und Bayern , Protestanten und Katholiken (und seit 50 Jahren auch konfessionslose) z. B. in einem wesentlichen Teil der Kultur, der Religion nämlich, ganz unterschiedlich leben?

Meines Erachtens besteht der kleinste gemeinsame Nenner der heutigen deutschen Kultur aus der Beherrschung derdeutschen Sprache und der rudimentären Kenntnis der deutschen Geschichte.

Die kann aber ein Eskimo genauso haben; und jeder gebildete Ausländer, der sich zwei, drei Jahre mit Deutschland beschäftigt weiss weit mehr über Deutschland als das braune Glatzenpack.

#109:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 15:13
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
"Unsere" Kultur ist doch ganz abgesehen von den "ausländischen" Einflüssen wie Pizza etc. längst pluralistisch.


Hmm... du kannst noch viel weiter zurückgehen. Denk doch an die Spaghettifr... *hüstel*... die römischen Besatzer.

#110:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 15:18
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
sigi hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli schrieb:
Zitat:
Stimmt, Kultur ist ein sehr umfassender Begriff. Darum sprach ich auch, vielleicht ungenau, von "Richtungen" in der Kultur... allerdings gehören auch Marx, Pizza und der "Ausländer" der in Deutschland lebt(!!!) zur deutschen Kultur...


Nein, die Ausländer (welche meinst du?) haben eine eigene Kultur mitgebracht, deswegen spricht man je auch von Multikultur. Die Deutschen Nachbarstaaten haben eine den Deutschen ähnlichere, aber nicht gleiche Kultur. Die Türken oder Chinesen eine uns fremde Kultur.
Basis einer Gemeinsamkeit mit verschiedenen Kulturen sind u. a. geistige u. moralische Gemeinsamkeiten, die z.B mit den Moslems nicht gegeben sind.


"Unsere" Kultur ist doch ganz abgesehen von den "ausländischen" Einflüssen wie Pizza etc. längst pluralistisch. Einheitlich war die deutsche Kultur schon lange nicht mehr; was glaubst Du, warum Preussen und Bayern , Protestanten und Katholiken (und seit 50 Jahren auch konfessionslose) z. B. in einem wesentlichen Teil der Kultur, der Religion nämlich, ganz unterschiedlich leben?

Meines Erachtens besteht der kleinste gemeinsame Nenner der heutigen deutschen Kultur aus der Beherrschung derdeutschen Sprache und der rudimentären Kenntnis der deutschen Geschichte.

Die kann aber ein Eskimo genauso haben; und jeder gebildete Ausländer, der sich zwei, drei Jahre mit Deutschland beschäftigt weiss weit mehr über Deutschland als das braune Glatzenpack.


Die Pizza hat "ausländische" Wurzeln, ist aber mittlerweile ein fester, integrativer Bestandteil der deutschen Esskultur und hat sicher schon das Sauerkraut überflügelt zwinkern

Richtig Noseman: Pluralismus ist das Stichwort. Denn es geht den Überdeutschen nicht so sehr um die deutsche Kultur in ihrer Gesamtheit, sondern um ihren bescheiden-beschränkten Anteil daran.
In der Kunst, in der Wissenschaft, im Sprachbewußtsein... sind die Anhänger der "Doitschen Kultur" nicht vertreten, nicht vorhanden, unbedeutend. Sie halten die deutsche Kultur hoch und wollen sie durch ihre antipluralistische Haltung zerstören. Alles was links ist, ist doch für Überdeutsche "verjudet". Da fängst doch schon an.

Richtig sigi: ich ent-blöde mich und du bleibst es... Sehr glücklich (wenn hierfür eine Entschuldigung vonnöten ist, hier bitte: Ent-Schuldigung) zwinkern

#111:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 15:24
    —
Vorsicht ist geboten, wenn man mit Rechten über "Pluralismus" diskutiert. In solchen Fällen meinen die meist etwas ganz anderes:

Das NRW-Innenministerium hat folgendes geschrieben:


http://www.im.nrw.de/sch/328.htm#

Der Begriff Ethnopluralismus setzt sich aus dem griechischen Wort "ethnos" (Volk) und dem lateinischen Wort "pluralis" (aus mehreren bestehend, zu mehreren gehörig) zusammen. Teile des Rechtsextremismus, insbesondere die intellektuelle Neue Rechte, verstehen ihn als Synonym für "Völkervielfalt". Tatsächlich steht hinter dem Konzept des Ethnopluralismus ein ausgrenzender Nationalismus, der in der Regel mit fremdenfeindlichem Denken verbunden ist.

Im Gegensatz zur Vorstellung, alle Menschen haben eine gleiche Würde und gleiche Rechte, betont der Ethnopluralismus die kulturellen, regionalen und/oder genetischen Unterschiede zwischen Ethnien/Völkern. Das Konzept geht auf Ideen zurück, wie sie beispielsweise der Theoretiker des italienischen Faschismus, Julius Evola, formuliert hat: "Nicht jedem ersten besten kann Menschenwürde zugesprochen werden, und auch wo sie vorhanden ist, erscheint sie in verschiedenen Abstufungen." Ethnopluralismus lehnt die Integration von Menschen verschiedener Herkunft und Kultur ab, da die Völker und Nationen dadurch ihre kulturellen Eigenarten, ihre Identität und letztlich ihre Qualität verlören. Auf diese Weise dient der Ethnopluralismus im rechtsextremistischen Verständnis dem Erhalt der "nationalen Identität".

#112: Re: NPD Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 16:36
    —
Kossuth hat folgendes geschrieben:



die kommenden/'widerständisch leben' hat folgendes geschrieben:
Für systemkritische, junge Deutsche werden Köder ausgelegt um sie zu beschäftigen und zu kontrollieren. Historischer, reaktionärer Nationalsozialismus einerseits und verstaubter Kommunismus auf primitivstem Niveau andererseits, hetzen junge Deutsche gegeneinander auf und machen diese zu Apologeten längst überlebter Doktrinen.


Noch mehr?


Was ein Köder ist, weisst Du aber? Nein?? Das hier (von Dir selbst zitiert (/angebissen!) z. B. ist einer:

die kommenden/'widerständisch leben' hat folgendes geschrieben:
Dabei verrennen sich manche nur zu leicht in Sackgassen die der Staat für sie aufgestellt hat. Imperialistische Wahnvorstellungen, Chauvinismus, Paranoia, Militarismus und pathologischer Slawenhass sind prägnante Beispiele, sind die Konstanten eines verfaulenden, überlebten, morschen Glaubensbekenntnis – welches erschreckend viele Jünger um sich scharrt.

#113:  Autor: Hans-Peter BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 21:14
    —
Babyface hat folgendes geschrieben:
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:

Ich sehe viele Deutsche und lese auch hier von welchen, die sagen: ich habe keine Identität, außer der eines Menschen. Oder: ich bin Weltbürger. Und kommen sich dabei auch in keiner Weise lächerlich vor.

Warum sollten sie sich lächerlich vorkommen? Solche Polemik kommt meist von Leuten, wenn ihnen die Argumente knapp werden. In Deinem Fall bin ich mir jedoch ziemlich sicher, das Du überhaupt keine hast, lasse mich aber selbstverständlich jederzeit eines besseren belehren.


Wertes Babyface, wir treffen ja in diesem Forum nun zum ersten Mal aufeinander - vielen Dank für die bereits im 2. Satz gezeigten Freundlichkeit! Winke - Winke

Och Gottchen, wenn Dir eine freundlichere Formulierung einfällt, dass Hans-Peter keine Argumente hat, nur her damit.

Mit den Augen rollen
Wenn man ständig behauptet, daß der Diskussionsgegner keine Argumente hat, bedeutet dies nicht, daß es auch so ist.
Und selbst wenn man diese Behauptung wie ein Mantra ständig vorsichher rezitiert, bedeutet es auch nicht, daß man selber welche hat!
Lernt man so etwas nicht mehr auf der Uni?

babyface hat folgendes geschrieben:
Offensichtlich haben wir ein Verständigungsproblem. Deshalb versuche ich Dir meinen Standpunkt genauer darzulegen: Es gibt einerseits Menschen, unter ihnen vermutlich Du, die großen Wert auf die Erhaltung von Reinheit und zahlenmäßiger Dominanz des „deutschen Volkes“ und seiner Kultur legen.


Warum "liest" Du etwas in meine Aussagen, was so nicht dort steht?

Ich habe nichts von "zahlenmäßiger Dominanz des 'deutschen Volkes' und seiner Kultur" geschrieben! PISA läßt grüßen?! Aber Du studierst doch so viele Fächer?

babyface hat folgendes geschrieben:
Ich hingegen bin der Ansicht, dass es nicht verwerflich ist, wenn sich Hans-Peter et al. weniger fleißig vermehren als Menschen anderer Abstammung, oder wenn zunehmend Menschen verschiedener Herkunft zusammen Kinder in D zeugen.


Warum bietest Du dann nicht Deine Wohnung einer quartierlos in Afrika umherirrenden schwarzen Flüchtlingsfamilie an? Mit welchem Recht lebst Du in einer eigenen Wohnung oder in einem Zimmer, wenn doch dort etliche Leute sich solche Wohngelegenheiten teilen müssen? Geh' doch mal mit guten Beispiel voran!

babyface hat folgendes geschrieben:
Denn ich gehöre nicht zu denjenigen, welche die Erhaltungswertigkeit des „deutschen Volkes“ postulieren und daher konsequenterweise fordern müssen, eine aus völlig legitimen Verhaltensweisen resultierende demographische Entwicklung notfalls gewaltsam zu unterdrücken.


Was für merkwürdiges Zeug denkst Du eigentlich?

Deine eigenen Leuten sollen sich ohne Not freiwillig aus der Geschichte verabschieden, damit andere, welche den Wert von Fortpflanzung und Kindern noch kennen und sich fleißig vermehren, nachrücken können?

babyface hat folgendes geschrieben:
Einen entsprechenden Erhaltungswert messe ich jedoch der Gemeinschaft derer bei, unter denen ein Konsens über die Gültigkeit gewisser ethischer Grundwerte und Grundrechte besteht, die auch ich vertrete. Wertegemeinschaften können einen hervorragenden Schutz ihrer Mitglieder vor unerwünschten Verhaltensweisen bieten, weil sie genau diesbezüglich optimierte Interessensgemeinschaften darstellen. Abstammung ist selbstverständlich weder ein relevantes Einschluss- noch Ausschlusskriterium für die Zugehörigkeit zu der Wertegemeinschaft, der ich mich zugehörig fühle, denn sie ist kein brauchbarer Indikator für Gesinnung (z.b. der Gesinnung von Massenmördern). Weder muss ich eine völkische Identität aufbauen, um den Schutz einer Wertegemeinschaft zu genießen, noch ist völkische Identität notwendig, um eine Wertegemeinschaft zu bilden.

Am Kopf kratzen
Also der vielbeschworene "Verfassungspatriotismus"?

Darauf kann ich nur wiederholen:

Dieses Modell gedeiht nur unter der westlichen "Wohlstandsglocke". Wird es einmal knapp, und die Menschen müssen wieder enger zusammenrücken, wird man schnell wieder entscheiden müssen, mit wem man die knappen Güter teilt. Im Zweifel werden das die Verwandten sein usw. Auf "Blutsbande" begründete Abstammung wird dann daß Maß der Dinge sein in der Frage, wer von einer Gemeinschaft unterstützt wird, und wer nicht - schau' Dich mal in der Welt um!

Babyface hat folgendes geschrieben:

Siehe oben. Mein Punkt war, dass ja Du ein Problem hast und, wenn Du es lösen willst, möglichst viele Menschen wie mich überzeugen musst, dass es nicht nur das Problem von Hans-Peter et al. ist. Warum also werden _ich_ und diejenigen die mir etwas bedeuten schwere Nachteile oder gar Schäden davonzutragen haben, wenn ich keine völkisch-kulturelle Identität aufbaue?


Die Sache ist:

Wir haben eine sehr hohe Anzahl an Ausländern in unserem Land. Diese sind zum großen Teil sehr an ihrer Kultur interessiert. Sie schauen oftmals auf die "eingeborene" Bevölkerung, also die Deutschen herab, eben weil diese mit ihrer Kultur nichts anzufangen wissen.
Diese fremden Menschen haben meistens mehr Kinder als deutsche Familien. In Großstädten sind teilweise die Hälfte der Kinder fremder Abstammung.

Und die Deutschen haben Leute wie Dich: ich bin ein Mensch - Volkszugehörigkeit ist unwichtig, grundrechtliche Wertegemeinschaft lebe hoch, scheiß auf mein Volk - soll es doch untergehen...

Die Ausländer werden dich schon durchfüttern, wenn Du erst mal alt und schwach bist! Denn die stehen alle darauf, aufgrund einer "grundrechtlichen Wertegemeinschaft" fremdvölkische Alte oder Kranke durchzuschleppen....

Und:
Ich bin der Meinung, nicht ich, sondern Du bist derjenige, welcher ein Problem hat. Ja sogar einen Komplex, welcher sich gegen Deine Identität als Deutscher richtet. Wie bekommt man sowas? Hast Du Dir das antrainiert oder hat man Dich so konditioniert?

#114:  Autor: kamelpeitscheWohnort: Devil's Dancefloor BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 22:25
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
Das Du und einige andere FGHler "Probleme" mit dem Kulturbegriff - speziell mit dem Deutschen - haben


Was meinst du mit Probleme? Und weshalb hast du es in Anfuehrungszeichen gesetzt?

#115:  Autor: kamelpeitscheWohnort: Devil's Dancefloor BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 22:33
    —
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Die Sache ist:

Wir haben eine sehr hohe Anzahl an Ausländern in unserem Land. Diese sind zum großen Teil sehr an ihrer Kultur interessiert. Sie schauen oftmals auf die "eingeborene" Bevölkerung, also die Deutschen herab, eben weil diese mit ihrer Kultur nichts anzufangen wissen.
Diese fremden Menschen haben meistens mehr Kinder als deutsche Familien. In Großstädten sind teilweise die Hälfte der Kinder fremder Abstammung.


Ich kann auch auf sie herabschauen, weil sie stolz sind, Tuerke/Russe/Jugoslawe/Marsianer sind. Das ist nur leider kein Argument dafuer, dass ich Recht habe.

Zitat:
Und die Deutschen haben Leute wie Dich: ich bin ein Mensch - Volkszugehörigkeit ist unwichtig,


Es praegt natuerlich, in Deutschland statt in Japan aufgewachsen zu sein. Inwiefern das wichtig ist, muss man schon selber wissen.

Zitat:
grundrechtliche Wertegemeinschaft lebe hoch, scheiß auf mein Volk - soll es doch untergehen...


Wie jetzt? Das deutsche Volk geht unter? Dann waere ich darin inbegriffen und das waere mir sicher nicht egal. Polemik hilft einfach nicht.

Zitat:
Die Ausländer werden dich schon durchfüttern, wenn Du erst mal alt und schwach bist! Denn die stehen alle darauf, aufgrund einer "grundrechtlichen Wertegemeinschaft" fremdvölkische Alte oder Kranke durchzuschleppen....


Das ist genau das was Babyface geschrieben hat, genau. Mit den Augen rollen

Zitat:
Und:
Ich bin der Meinung, nicht ich, sondern Du bist derjenige, welcher ein Problem hat. Ja sogar einen Komplex, welcher sich gegen Deine Identität als Deutscher richtet. Wie bekommt man sowas? Hast Du Dir das antrainiert oder hat man Dich so konditioniert?


Ich bin der Meinung, nicht ich, sondern Du bist derjenige, welcher ein Problem hat. Ja sogar einen Komplex, welcher sich krampfhaft an deine sog. Identitaet als Deutscher richtet. Wie bekommt man sowas? Hast Du Dir das antrainiert oder hat man Dich so konditioniert?

Polemik hilft nicht, erst Recht nicht, wenn einem die Argumente ausgehen. Gemerkt? zwinkern

#116:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 22:39
    —
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
sigi hat folgendes geschrieben:
Das Du und einige andere FGHler "Probleme" mit dem Kulturbegriff - speziell mit dem Deutschen - haben


Was meinst du mit Probleme? Und weshalb hast du es in Anfuehrungszeichen gesetzt?

Ja, komisch, bislang hat hier noch keiner geäußert, ein Problem damit zu haben, Deutsche(r) zu sein. Mir persönlich ist es schlicht egal. Nicht egal ist mir hingegen, wenn andere meinen, darüber befinden zu können, was meine Kultur zu sein hat und mit wem ich Gemeinsamkeit empfinden muß.

#117:  Autor: George BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 23:28
    —
Mit diesen leuten kannst du nicht disskutieren , das wollen die auch nicht . Das ist mehr was für demokraten usw.

Man sollte sich lieber um die Kinder in den Schulen kümmern und die paar tausend schwachsinnigen nazis wo man kann öffentlich der lächerlichkeit preisgeben. Zerrt sie ans Licht und zeigt ihre Leichen im Keller. Zerrt sie vor die Kameras und laßt sie spontan blöde vor sich hinstammeln, das ist immer noch das beste. Gottseidank haben wir hier keine Leute vom Schlage eines Haiders , und selbst dieser kranke Schill hat sich letztlich selbst demaskiert .
Aber auch Haider konnte man bei SS Veteranentreffen filmen. Das ist die richtig Methode.
Zeigt ihre häßlichen Menschen und Leben verachtenden Fratzen, dann vergeht den meisten die Faszination.

#118:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 24.02.2005, 23:49
    —
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:

Die Sache ist:

Wir haben eine sehr hohe Anzahl an Ausländern in unserem Land. Diese sind zum großen Teil sehr an ihrer Kultur interessiert. Sie schauen oftmals auf die "eingeborene" Bevölkerung, also die Deutschen herab, eben weil diese mit ihrer Kultur nichts anzufangen wissen.
Diese fremden Menschen haben meistens mehr Kinder als deutsche Familien. In Großstädten sind teilweise die Hälfte der Kinder fremder Abstammung.

Und die Deutschen haben Leute wie Dich: ich bin ein Mensch - Volkszugehörigkeit ist unwichtig, grundrechtliche Wertegemeinschaft lebe hoch, scheiß auf mein Volk - soll es doch untergehen...

Die Ausländer werden dich schon durchfüttern, wenn Du erst mal alt und schwach bist! Denn die stehen alle darauf, aufgrund einer "grundrechtlichen Wertegemeinschaft" fremdvölkische Alte oder Kranke durchzuschleppen....

Und:
Ich bin der Meinung, nicht ich, sondern Du bist derjenige, welcher ein Problem hat. Ja sogar einen Komplex, welcher sich gegen Deine Identität als Deutscher richtet. Wie bekommt man sowas? Hast Du Dir das antrainiert oder hat man Dich so konditioniert?


Volkszugehörigkeit? Was ist das?
Was ist ein Deutscher? Jemand der einen deutschen Pass hat? oder muss auch die Abstammung stimmen? wenn ja bis wann?

Nehmen wir mal mich als Beispiel:
Ich bin deutscher Staatsbürger, meine Eltern nicht. Zum Heimatland meiner Erzeuger hab ich keinen Bezug, aber eine deutsche Identität? Wie siehts aus mit dem Begriff Vaterland? Trifft auf mich nicht zu. Tja und nun?
Begriffe wie deutsche Nation usw., sowas gibts doch nicht! das ist doch nur ein Konstrukt, ein Gedankenspiel. Was hab ich, der in Niedersachsen geboren ist, mit beispielsweise einem Bayern, Schwaben, Berliner usw. gemein? Die Sprache? deutsch sprechen auch österreicher und schweizer!
blabla

#119:  Autor: kamelpeitscheWohnort: Devil's Dancefloor BeitragVerfasst am: 25.02.2005, 02:43
    —
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:

Die Sache ist:

Wir haben eine sehr hohe Anzahl an Ausländern in unserem Land. Diese sind zum großen Teil sehr an ihrer Kultur interessiert. Sie schauen oftmals auf die "eingeborene" Bevölkerung, also die Deutschen herab, eben weil diese mit ihrer Kultur nichts anzufangen wissen.
Diese fremden Menschen haben meistens mehr Kinder als deutsche Familien. In Großstädten sind teilweise die Hälfte der Kinder fremder Abstammung.

Und die Deutschen haben Leute wie Dich: ich bin ein Mensch - Volkszugehörigkeit ist unwichtig, grundrechtliche Wertegemeinschaft lebe hoch, scheiß auf mein Volk - soll es doch untergehen...

Die Ausländer werden dich schon durchfüttern, wenn Du erst mal alt und schwach bist! Denn die stehen alle darauf, aufgrund einer "grundrechtlichen Wertegemeinschaft" fremdvölkische Alte oder Kranke durchzuschleppen....

Und:
Ich bin der Meinung, nicht ich, sondern Du bist derjenige, welcher ein Problem hat. Ja sogar einen Komplex, welcher sich gegen Deine Identität als Deutscher richtet. Wie bekommt man sowas? Hast Du Dir das antrainiert oder hat man Dich so konditioniert?


Noch 'was:

Diese "Gedankenspiele" (Alchemist) sind natuerlich recht verstaendlich, urden die Grenzen Deutschlands doch vor langer Zeit gezogen. Es gab da natuerlich die Kriegsgewinne und -verluste, die Wiederaufnahmen von kleineren Gebieten (etwa dem Saarland), die Wiedervereinigung und die Fast-Uebernahme Mallorcas. Aber in Suedamerika hat Deutschland noch nie gelegen. zwinkern Das schafft natuerlich kulturelle Inhalte - zum Beispiel sind die meisten Deutschen ein anderer Menschenschlag als ein 0815-Italiener. Aber die Idee von einem deutschen Volk, das genau von daenischer bis schweizer Grenze reichen soll und sich dann auch noch aus mysterioesen, ja fast metaphysischen, Gruenden irgendwie "als Volk verbunden" fuehlen soll - nein, die halte ich fuehl maximal laecherlich.

#120:  Autor: Babyface BeitragVerfasst am: 25.02.2005, 14:38
    —
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Wenn man ständig behauptet, daß der Diskussionsgegner keine Argumente hat, bedeutet dies nicht, daß es auch so ist.
Und selbst wenn man diese Behauptung wie ein Mantra ständig vorsichher rezitiert, bedeutet es auch nicht, daß man selber welche hat!
Lernt man so etwas nicht mehr auf der Uni?

Man hat mich dort Methoden gelehrt, die den Erkenntnisfortschritt zu fördern geeignet sind. Eine dieser Methoden ist das Aufstellen falsifizierbarer Hypothesen. Die Aussage "Hans-Peter hat hier keine Argumente" ist eine prinzipiell falsifizierbare Hypothese. Anzulasten wäre mir allenfalls, damit keine sonderlich kühne, viel zu behutsame Hypothese formuliert zu haben, deren fortwährende Bewährung durch Deine Postings bisher keinen Erkenntnisfortschritt gezeitigt hat. Du darfst Dich trotzdem weiter anstrengen. zwinkern

Zitat:
babyface hat folgendes geschrieben:
Offensichtlich haben wir ein Verständigungsproblem. Deshalb versuche ich Dir meinen Standpunkt genauer darzulegen: Es gibt einerseits Menschen, unter ihnen vermutlich Du, die großen Wert auf die Erhaltung von Reinheit und zahlenmäßiger Dominanz des „deutschen Volkes“ und seiner Kultur legen.


Warum "liest" Du etwas in meine Aussagen, was so nicht dort steht?

Ich habe nichts von "zahlenmäßiger Dominanz des 'deutschen Volkes' und seiner Kultur" geschrieben! PISA läßt grüßen?! Aber Du studierst doch so viele Fächer?

Ich habe eigentlich nichts hineingelesen, sondern eine Vermutung geäußert. Deinem Protest entnehme ich jedoch, dass diese meine Vermutung falsch war und folgende Vermutung stimmen muss:

Hans-Peter hat also kein Problem damit, wenn sich Menschen ausländischer Herkunft schneller vermehren als Menschen "deutscher Abstammung". Ferner stört es Hans-Peter nicht, wenn Menschen "deutscher Abstammung" und Menschen ausländischer Herkunft zunehmend gemeinsame Nachkommen zeugen, so dass eine zahlenmäßige Dominanz des "deutschen Volkes" in absehbarer Zeit nicht mehr gegeben sein wird. Soweit so gut.
Coole Sache, das...

Zitat:
babyface hat folgendes geschrieben:
Ich hingegen bin der Ansicht, dass es nicht verwerflich ist, wenn sich Hans-Peter et al. weniger fleißig vermehren als Menschen anderer Abstammung, oder wenn zunehmend Menschen verschiedener Herkunft zusammen Kinder in D zeugen.


Warum bietest Du dann nicht Deine Wohnung einer quartierlos in Afrika umherirrenden schwarzen Flüchtlingsfamilie an? Mit welchem Recht lebst Du in einer eigenen Wohnung oder in einem Zimmer, wenn doch dort etliche Leute sich solche Wohngelegenheiten teilen müssen? Geh' doch mal mit guten Beispiel voran!

Ich stelle fest: Hans-Peter schlussfolgert aus meiner Einstufung der Prämisse "Jedes beliebige Paar darf so viele bzw. so wenige Nachkommen zeugen, wie es möchte" als ethisch unbedenklich, dass ich mit gutem Beispiel vorangehend einer afrikanischen Flüchtlingsfamilie ein Quartier anbieten müsse. Ich erlaube mir den Hinweis, dass diese Deine Auffassung von Logik wenig geeignet erscheint, das Vertrauen anderer in Hans-Peter's Fähigkeit zu fördern, irgendwelche korrekten Schlüsse zu ziehen.

Zitat:
babyface hat folgendes geschrieben:
Denn ich gehöre nicht zu denjenigen, welche die Erhaltungswertigkeit des „deutschen Volkes“ postulieren und daher konsequenterweise fordern müssen, eine aus völlig legitimen Verhaltensweisen resultierende demographische Entwicklung notfalls gewaltsam zu unterdrücken.


Was für merkwürdiges Zeug denkst Du eigentlich?

Deine eigenen Leuten sollen sich ohne Not freiwillig aus der Geschichte verabschieden, damit andere, welche den Wert von Fortpflanzung und Kindern noch kennen und sich fleißig vermehren, nachrücken können?

Du schwächelst. Wo schrieb ich, dass sich meine Leute nicht mehr fortpflanzen _sollen_? Wo schrieb ich, dass sie keine Kinder zeugen _sollen_, _damit_ andere nachrücken können, hm? Mir scheint, auch Deine Reflexion des Begriffs "sollen" steckt noch in den Kinderschuhen (hint: wenn ich schreibe, dass jemand nicht A tun muss, folgt daraus nicht, dass er A nicht tun soll.)

Im übrigen weise ich abermals darauf hin, dass eine nicht unwesentliche Diskrepanz zwischen Deiner und meiner Auffassung darüber bestehen dürfte, wer "meine eigenen Leute" sind. Insofern Du diese Diskrepanz bewusst vernachlässigst und auf Assimilationseffekte hoffst, begehst Du jedoch einen Denkfehler. Solange sich nämlich andere jener Diskrepanzen bewusst sind, geht diese Strategie stets zu Lasten Deiner Intention, da sie unter dieser Bedingung mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Kontrasteffekt produziert.

Zitat:
babyface hat folgendes geschrieben:
Einen entsprechenden Erhaltungswert messe ich jedoch der Gemeinschaft derer bei, unter denen ein Konsens über die Gültigkeit gewisser ethischer Grundwerte und Grundrechte besteht, die auch ich vertrete. Wertegemeinschaften können einen hervorragenden Schutz ihrer Mitglieder vor unerwünschten Verhaltensweisen bieten, weil sie genau diesbezüglich optimierte Interessensgemeinschaften darstellen. Abstammung ist selbstverständlich weder ein relevantes Einschluss- noch Ausschlusskriterium für die Zugehörigkeit zu der Wertegemeinschaft, der ich mich zugehörig fühle, denn sie ist kein brauchbarer Indikator für Gesinnung (z.b. der Gesinnung von Massenmördern). Weder muss ich eine völkische Identität aufbauen, um den Schutz einer Wertegemeinschaft zu genießen, noch ist völkische Identität notwendig, um eine Wertegemeinschaft zu bilden.

Am Kopf kratzen
Also der vielbeschworene "Verfassungspatriotismus"?

Es ist nicht wichtig, wie Du es nennst, sondern was es bedeutet. Ich spreche von Wertegemeinschaften. Selbstverständlich sind auch Wertegemeinschaften denkbar, deren konstituierender Wert eine gemeinsame Abstammung oder völkische Identität ist. Aber auch Werte wie Religion oder ein gemeinsamer Glaube können die Grundlage einer starken Wertegemeinschaft bilden.

Zitat:
Darauf kann ich nur wiederholen:

Dieses Modell gedeiht nur unter der westlichen "Wohlstandsglocke".

Siehe oben. Auch Du versuchst im Rahmen eines Wertegemeinschaftsmodells zu argumentieren. Jedoch gelingt es Dir nicht, die Vorteile Deines spezifischen Wertemodells gegenüber anderen Wertemodellen plausibel zu machen.

Zitat:
Wird es einmal knapp, und die Menschen müssen wieder enger zusammenrücken, wird man schnell wieder entscheiden müssen, mit wem man die knappen Güter teilt. Im Zweifel werden das die Verwandten sein usw.

Dass man knappe Güter bevorzugt mit jenen teilt, deren Sympathie man auch teilt, ist trivial. Nahe Verwandte haben hier eine gute Chance, da häufige _persönliche Kontakte_ automatisch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, Sympathie füreinander zu entwickeln (eine Garantie ist dies allerdings auch nicht). Eine über persönliche Kontakte hinausgehende Bindung an eine zahlenmäßig weit größere Gemeinschaft als Sippe, kann jedoch prinzipiell durch alle möglichen geteilten Werte oder Zielvorstellungen konditioniert werden. Wenn man wie Du Angst hat, in schlechten Zeiten plötzlich alleine dazustehen, könnte man sich also um viele Nachkommen und einen möglichst großen, engen Freundeskreis bemühen. Doch warum sollte man dabei auf die Abstammung achten? Und wenn das Abstammungskriterium nach Deiner Ansicht so ein überzeugendes rationales Auswahlkriterium ist, wieso reicht dann nicht der Verstand aus, um das eigene Handeln entsprechend danach auszurichten? Wozu benötige ich dann völkische Identität als emotionalen Klebstoff?

#121:  Autor: MarIna BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 13:36
    —
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Wenn man ständig behauptet, daß der Diskussionsgegner keine Argumente hat, bedeutet dies nicht, daß es auch so ist.
Und selbst wenn man diese Behauptung wie ein Mantra ständig vorsichher rezitiert, bedeutet es auch nicht, daß man selber welche hat!
Lernt man so etwas nicht mehr auf der Uni?

An der Uni lernt man eigentlich selbständig zu denken und zu analysieren.
Den meisten Äußerungen hier nach zu urteilen, war so gut wie keiner wirklich studieren.

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Warum bietest Du dann nicht Deine Wohnung einer quartierlos in Afrika umherirrenden schwarzen Flüchtlingsfamilie an? Mit welchem Recht lebst Du in einer eigenen Wohnung oder in einem Zimmer, wenn doch dort etliche Leute sich solche Wohngelegenheiten teilen müssen? Geh' doch mal mit guten Beispiel voran!

Warum sollte er seine Wohnung jemandem anbieten müssen? Er und seine Gleichgesinnten werden doch nun endlich bald für Wohlstand und Gerechtigkeit auf der ganzen Welt sorgen.
Denn sie haben den wahren Feind schon längst erkannt. Nationalisten und Imperialisten wie Schröder und Struck sinds. Oder auch die christlichen Fanatiker in den USA.
Siehe das doch mal ein! Lachen

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
babyface hat folgendes geschrieben:
Denn ich gehöre nicht zu denjenigen, welche die Erhaltungswertigkeit des „deutschen Volkes“ postulieren und daher konsequenterweise fordern müssen, eine aus völlig legitimen Verhaltensweisen resultierende demographische Entwicklung notfalls gewaltsam zu unterdrücken.

Was für merkwürdiges Zeug denkst Du eigentlich?

Das Single-Dasein und Abtreibungen sind nun mal legitim Hans-Peter. Dagegen brauchst du dich nicht zu wehren.

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Wird es einmal knapp, und die Menschen müssen wieder enger zusammenrücken, wird man schnell wieder entscheiden müssen, mit wem man die knappen Güter teilt. Im Zweifel werden das die Verwandten sein usw. Auf "Blutsbande" begründete Abstammung wird dann daß Maß der Dinge sein in der Frage, wer von einer Gemeinschaft unterstützt wird, und wer nicht - schau' Dich mal in der Welt um!

Sind die da etwa noch nicht so fortschrittlich wie wir? Sag bloß die vertrauen da noch auf die Unterstützung ihrer Volksgenossen? Das kann/sollte nun echt keiner mehr!

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Wir haben eine sehr hohe Anzahl an Ausländern in unserem Land. Diese sind zum großen Teil sehr an ihrer Kultur interessiert. Sie schauen oftmals auf die "eingeborene" Bevölkerung, also die Deutschen herab, eben weil diese mit ihrer Kultur nichts anzufangen wissen.
Diese fremden Menschen haben meistens mehr Kinder als deutsche Familien. In Großstädten sind teilweise die Hälfte der Kinder fremder Abstammung.

Na und? In den meisten Großstädten der Welt sind die Deutschen in der Unterzahl. Warum sollte es denn hier anders sein? Lebst du etwa in einem besonderen Land?
Es gibt auch keine "eingeborenen". Es gibt nur sinnlos verirrte die von jedem vertrieben werden können.

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Und die Deutschen haben Leute wie Dich: ich bin ein Mensch - Volkszugehörigkeit ist unwichtig, grundrechtliche Wertegemeinschaft lebe hoch, scheiß auf mein Volk - soll es doch untergehen...

Dafür wird aber der Rest der Welt super schön!

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Die Ausländer werden dich schon durchfüttern, wenn Du erst mal alt und schwach bist! Denn die stehen alle darauf, aufgrund einer "grundrechtlichen Wertegemeinschaft" fremdvölkische Alte oder Kranke durchzuschleppen....

Sie werden sich darin erinnern, wie gutmütig und fortschrittlich er war. Vielleicht, mit viel Glück, erklären sie ihn zum Ehrengott.

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, nicht ich, sondern Du bist derjenige, welcher ein Problem hat. Ja sogar einen Komplex, welcher sich gegen Deine Identität als Deutscher richtet. Wie bekommt man sowas? Hast Du Dir das antrainiert oder hat man Dich so konditioniert?

So ein Gerede! Dass hat er natürlich alles selbständig analysiert und sich in der Welt gewissenhaft umgeschaut.

#122:  Autor: Hans-Peter BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 13:53
    —
Babyface hat folgendes geschrieben:
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Wenn man ständig behauptet, daß der Diskussionsgegner keine Argumente hat, bedeutet dies nicht, daß es auch so ist.
Und selbst wenn man diese Behauptung wie ein Mantra ständig vorsichher rezitiert, bedeutet es auch nicht, daß man selber welche hat!
Lernt man so etwas nicht mehr auf der Uni?

Man hat mich dort Methoden gelehrt, die den Erkenntnisfortschritt zu fördern geeignet sind. Eine dieser Methoden ist das Aufstellen falsifizierbarer Hypothesen. Die Aussage "Hans-Peter hat hier keine Argumente" ist eine prinzipiell falsifizierbare Hypothese. Anzulasten wäre mir allenfalls, damit keine sonderlich kühne, viel zu behutsame Hypothese formuliert zu haben, deren fortwährende Bewährung durch Deine Postings bisher keinen Erkenntnisfortschritt gezeitigt hat. Du darfst Dich trotzdem weiter anstrengen.


Danke, dass ich Dir auf dem Weg zum „Erkenntnisfortschritt“ helfen darf. Scheint mir auch dringend nötig!

Babyface’ absurdes, mit Pseudo-Wissenschaftlichkeit protzendes Posting belegt nichts weiter, als dass es Ihm letztlich ähnlich wie seinen Gesinnungsgenossen ergeht: ihre sogenannten Argumente zerfallen zu Staub, wenn die Realität auf sie trifft. Deswegen werden sie zuerst beleidigend – vermutlich weil sie sich ärgern, dass es Menschen gibt, welche nicht auf ihren Unsinn abfahren – dann konkret darauf angesprochen winden sie sich jedoch wie die Aale in der Reuse und versuchen allerlei Ausreden zu finden....

babyface hat folgendes geschrieben:
babyface hat folgendes geschrieben:
Offensichtlich haben wir ein Verständigungsproblem. Deshalb versuche ich Dir meinen Standpunkt genauer darzulegen: Es gibt einerseits Menschen, unter ihnen vermutlich Du, die großen Wert auf die Erhaltung von Reinheit und zahlenmäßiger Dominanz des „deutschen Volkes“ und seiner Kultur legen.


Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Warum "liest" Du etwas in meine Aussagen, was so nicht dort steht?

Ich habe nichts von "zahlenmäßiger Dominanz des 'deutschen Volkes' und seiner Kultur" geschrieben! PISA läßt grüßen?! Aber Du studierst doch so viele Fächer?


Ich habe eigentlich nichts hineingelesen, sondern eine Vermutung geäußert. Deinem Protest entnehme ich jedoch, dass diese meine Vermutung falsch war und folgende Vermutung stimmen muss:

Hans-Peter hat also kein Problem damit, wenn sich Menschen ausländischer Herkunft schneller vermehren als Menschen "deutscher Abstammung". Ferner stört es Hans-Peter nicht, wenn Menschen "deutscher Abstammung" und Menschen ausländischer Herkunft zunehmend gemeinsame Nachkommen zeugen, so dass eine zahlenmäßige Dominanz des "deutschen Volkes" in absehbarer Zeit nicht mehr gegeben sein wird.


In der Blütezeit der europäischen Philosophie nannte man Leute, welche im Stile von Babyface argumentieren, verächtlich Sophisten. Ihre Argumentation beruhte – genau wie die von Babyface – auf nichts anderem als im Verdrehen und Verbiegen von Aussagen anderer, was dann einem – wie sie meinten, unbedarften Publikum (denn ansonsten liefen/laufen sie ja von vorneherein Gefahr, durchschaut zu werden) – als vermeintlich logische Schlüsse präsentiert wurde/wird. Aber es gehört nicht viel dazu – vorausgesetzt, man lässt sich vom Wortgeklingel nicht beeindrucken – zu erkennen, dass „der Kaiser nackt ist“!

Daß sich Menschen ausländischer Herkunft schneller vermehren ist eine Tatsache. Insoweit Du diese nun endlich auch schon bemerkt hast, kann man nur sagen: babyface ist doch noch in der Lage, Realitäten zu erkennen. Und sie ist durchaus problematisch, da diese Vermehrung bei gleichzeitiger Vermehrungsverweigerung der „eingeborenen“ Bevölkerung bei uns im Lande stattfindet. Bedenke: das Kosovo war einst auch ein mehrheitlich von Serben bewohntes Gebiet. Wie diese Geschichte ausging, ist ja nun jedem bekannt...

Fraglich bleibt nun, wie zwischen meiner Zurückweisung der Unterstellungen von babyface (aber dass ist bei ihm, ähnlich wie bei seinen Gesinnungsgenossen, vermutlich nur ein „Pawlowscher Reflex“) und einer von babyface konstruierten positiven Haltung meinerseits zu dieser Realität in diesem Land eine direkte Verbindung herzustellen ist. Aber da wird babyface sicherlich noch einiges einfallen. Man darf also gespannt sein.

Und bzgl. „Menschen ausländischer Herkunft zunehmend gemeinsame Nachkommen zeugen“ weise ich darauf hin, dass es sich mehrheitlich um Frauen deutscher Abstammung handelt, welche mit diesen Menschen „zunehmend gemeinsame Nachkommen zeugen“.

babyface hat folgendes geschrieben:
babyface hat folgendes geschrieben:
Ich hingegen bin der Ansicht, dass es nicht verwerflich ist, wenn sich Hans-Peter et al. weniger fleißig vermehren als Menschen anderer Abstammung, oder wenn zunehmend Menschen verschiedener Herkunft zusammen Kinder in D zeugen.

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Warum bietest Du dann nicht Deine Wohnung einer quartierlos in Afrika umherirrenden schwarzen Flüchtlingsfamilie an? Mit welchem Recht lebst Du in einer eigenen Wohnung oder in einem Zimmer, wenn doch dort etliche Leute sich solche Wohngelegenheiten teilen müssen? Geh' doch mal mit guten Beispiel voran!

Ich stelle fest: Hans-Peter schlussfolgert aus meiner Einstufung der Prämisse "Jedes beliebige Paar darf so viele bzw. so wenige Nachkommen zeugen, wie es möchte" als ethisch unbedenklich, dass ich mit gutem Beispiel vorangehend einer afrikanischen Flüchtlingsfamilie ein Quartier anbieten müsse. Ich erlaube mir den Hinweis, dass diese Deine Auffassung von Logik wenig geeignet erscheint, das Vertrauen anderer in Hans-Peter's Fähigkeit zu fördern, irgendwelche korrekten Schlüsse zu ziehen.


Warum denn so zimperlich? Aber so etwas ist typisch für Leute wie babyface und seine Gesinnungsgenossen: erst attackieren, verdrehen und sich mit vermeintlich logischen Schlüssen triumphierend präsentieren. Wird der Spieß jedoch, in diesem Falle ganz harmlos, umgedreht, fangen sie an zu jammern.

Insbesondere der letzte Satz des von mir gewählten Zitates belegt eindeutig, dass babyface die Methode, welche er an andere anlegt, in Bezug auf sich selbst verwirft, also ihre Wertlosigkeit sogar selbst bestätigt!

babyface hat folgendes geschrieben:
Man hat mich dort Methoden gelehrt, die den Erkenntnisfortschritt zu fördern geeignet sind. Eine dieser Methoden ist das Aufstellen falsifizierbarer Hypothesen. Die Aussage "Hans-Peter hat hier keine Argumente" ist eine prinzipiell falsifizierbare Hypothese. Anzulasten wäre mir allenfalls, damit keine sonderlich kühne, viel zu behutsame Hypothese formuliert zu haben, deren fortwährende Bewährung durch Deine Postings bisher keinen Erkenntnisfortschritt gezeitigt hat. Du darfst Dich trotzdem weiter anstrengen.


Du kannst Dich winden wie Du willst, es bleibt dabei:

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Wenn man ständig behauptet, daß der Diskussionsgegner keine Argumente hat, bedeutet dies nicht, daß es auch so ist. Und selbst wenn man diese Behauptung wie ein Mantra ständig vorsichher rezitiert, bedeutet es auch nicht, daß man selber welche hat!


Und ich diagnostiziere nunmehr sogar noch einen schlimmeren Befund: Man scheint sogar schon selber an das, was man sich einredet, zu glauben!

babyface hat folgendes geschrieben:
Im übrigen weise ich abermals darauf hin, dass eine nicht unwesentliche Diskrepanz zwischen Deiner und meiner Auffassung darüber bestehen dürfte, wer "meine eigenen Leute" sind. Insofern Du diese Diskrepanz bewusst vernachlässigst und auf Assimilationseffekte hoffst, begehst Du jedoch einen Denkfehler. Solange sich nämlich andere jener Diskrepanzen bewusst sind, geht diese Strategie stets zu Lasten Deiner Intention, da sie unter dieser Bedingung mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Kontrasteffekt produziert.


Ich hoffe nicht auf „Assimilationseffekte“ mit babyface und seinen „eigenen Leuten“. Im Gegenteil. Der Denkfehler liegt hier ganz bei ihm. Es kommt nur darauf an, aufzuzeigen, dass ihre wohlfeilen „Argumente“ nichts als Absurditäten sind, welche in der Realität eben nicht bestehen. Da babyface und seine Gesinnungsgenossen es durchaus verstehen, die deutsche Sprache zu benutzen, besteht die Aufgabe darin, den gutmeinenden Menschen in unserem Land klar den Irrsinn, welcher sich hinter ihrer scheinbar ausgefeilten Argumentation verbirgt, aufzuzeigen.

babyface hat folgendes geschrieben:
babyface hat folgendes geschrieben:
Einen entsprechenden Erhaltungswert messe ich jedoch der Gemeinschaft derer bei, unter denen ein Konsens über die Gültigkeit gewisser ethischer Grundwerte und Grundrechte besteht, die auch ich vertrete. Wertegemeinschaften können einen hervorragenden Schutz ihrer Mitglieder vor unerwünschten Verhaltensweisen bieten, weil sie genau diesbezüglich optimierte Interessensgemeinschaften darstellen. Abstammung ist selbstverständlich weder ein relevantes Einschluss- noch Ausschlusskriterium für die Zugehörigkeit zu der Wertegemeinschaft, der ich mich zugehörig fühle, denn sie ist kein brauchbarer Indikator für Gesinnung (z.b. der Gesinnung von Massenmördern). Weder muss ich eine völkische Identität aufbauen, um den Schutz einer Wertegemeinschaft zu genießen, noch ist völkische Identität notwendig, um eine Wertegemeinschaft zu bilden.

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Am Kopf kratzen
Also der vielbeschworene "Verfassungspatriotismus"?

Es ist nicht wichtig, wie Du es nennst, sondern was es bedeutet. Ich spreche von Wertegemeinschaften. Selbstverständlich sind auch Wertegemeinschaften denkbar, deren konstituierender Wert eine gemeinsame Abstammung oder völkische Identität ist. Aber auch Werte wie Religion oder ein gemeinsamer Glaube können die Grundlage einer starken Wertegemeinschaft bilden.


Das übliche Zeug. Darauf kann ich nur wiederholen:

Dieses Modell gedeiht nur unter der westlichen "Wohlstandsglocke".

Wenn sich Menschen aufgrund bestimmter gemeinsamer Werthaltungen oder äußerer Umstände zusammentun, so entsteht aufgrund der unvermeidlich eintretenden Blutsverwandtschaft zwischen großen Teilen dieser Gemeinschaft so etwas wie ein Volk. Als Bsp. hierfür seien die Seminolen aus Florida genannt. Entlaufene Sklaven, Indianer und sonstige, welche in den Sümpfen aufeinandertrafen, taten sich zusammen, bildeten Gemeinschaften zum gegenseitigen Schutz und gemeinsamer Versorgung – wenig später trat der Stamm der Seminolen in die amerikanische Geschichte.

Das abstrakte Modell einer reinen „Wertegemeinschaft“ ist zum Aufbau einer dauernden Existenz in der Geschichte nur in den Köpfen weltfremder Intellektueller tauglich.

babyface hat folgendes geschrieben:
Auch Du versuchst im Rahmen eines Wertegemeinschaftsmodells zu argumentieren. Jedoch gelingt es Dir nicht, die Vorteile Deines spezifischen Wertemodells gegenüber anderen Wertemodellen plausibel zu machen.


Ich brauche keinerlei Vorteile aufzuzeigen – beide Modelle sind nicht gleichwertig. Mein Modell mag für den Einzelnen sogar Nachteile haben, welche babyface’ Modell nicht hat, da man sich dort die „eigenen Leute“ ja aussuchen kann.

Jedoch: in der Geschichte und der Gegenwart hat mein Modell Bestand gezeigt. Das ist der Punkt.

Wo kann man ähnliches über das Modell von babyface sagen?

babyface hat folgendes geschrieben:
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Wird es einmal knapp, und die Menschen müssen wieder enger zusammenrücken, wird man schnell wieder entscheiden müssen, mit wem man die knappen Güter teilt. Im Zweifel werden das die Verwandten sein usw.

Dass man knappe Güter bevorzugt mit jenen teilt, deren Sympathie man auch teilt, ist trivial. Nahe Verwandte haben hier eine gute Chance, da häufige _persönliche Kontakte_ automatisch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, Sympathie füreinander zu entwickeln (eine Garantie ist dies allerdings auch nicht). Eine über persönliche Kontakte hinausgehende Bindung an eine zahlenmäßig weit größere Gemeinschaft als Sippe, kann jedoch prinzipiell durch alle möglichen geteilten Werte oder Zielvorstellungen konditioniert werden. Wenn man wie Du Angst hat, in schlechten Zeiten plötzlich alleine dazustehen, könnte man sich also um viele Nachkommen und einen möglichst großen, engen Freundeskreis bemühen. Doch warum sollte man dabei auf die Abstammung achten?

Lachen
Babyface wiederlegt sich selbst. Er schlägt vor, man solle sich um viele Nachkommen bemühen. Das hat mit Abstammungsgemeinschaft und nichts mehr mit seiner „Wertegemeinschaft“ zu tun.

babyface hat folgendes geschrieben:
Und wenn das Abstammungskriterium nach Deiner Ansicht so ein überzeugendes rationales Auswahlkriterium ist, wieso reicht dann nicht der Verstand aus, um das eigene Handeln entsprechend danach auszurichten? Wozu benötige ich dann völkische Identität als emotionalen Klebstoff?


Das „Abstammungskriterium“ mag sicherlich nicht immer das angenehmste Kritierium sein. Aber es ist nun einmal in dieser Welt so, dass dieses viel stärker trägt, als sonstige, angeblich verstandesmäßig begründete Kriterien.

Es ist deutlich:

Das was babyface und seine Gesinnungsfreunde hier als "Argumente" auftischen ist nichts als BRD-Wunschdenken gepaart mit einer gehörigen Portion Realitätsverweigerung. zynisches Grinsen

#123:  Autor: max BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 14:09
    —
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
In Großstädten sind teilweise die Hälfte der Kinder fremder Abstammung.

Stimmt, dass ist echt krass. Lachen Da erkennt man z.B. den Einwohner meiner Stadt daran, dass er/sie nicht den lokalen Dialekt ("bayrisch") sprechen kann. Die grösste Gruppe der Einwanderer hier im Süden sind übrigens aus so fremdartigen, kommunistisch-internationalistisch geprägten Kulturen wie Thüringen und Sachsen (was man daran erkennt, dass sie zu einem so hohen Anteil NPD wählen) und es ist furchtbar, wie die hier den Einheimischen die Arbeitsplätze wegnehmen, nicht die lokalen Gebräuche können (z.B. Weisswurst zuzeln), in ihren fremdartigen Guturallaute radebrechen, Sozialleistungen abkassieren, die Schulen überschwemmen, bayerische Frauen anmachen, sich wie die Karnickel vermehren und unsere Berge unter weiss-blauen Himmel durch ihre Anwesenheit verschadeln. Man muss Angst haben, dass in ein paar Jahren diese Fremden hier alles beherrschen und wir nicht mehr unter den gütigen Fittichen unsereres Landesvaters Stoiber unser Weissbier geniesen können. Meintest du sowas? Oder waren dies doch wieder echte Volksdeutsche, denen man das Mutterkreuz verliehen sollte, wenn sie Nachfahren in die Welt werfen!? zynisches Grinsen

Der volksnationale Identitätsverlust unter dem wir alle Leiden, ist echt schlimm.
diablo diablo diablo diablo diablo diablo diablo diablo diablo
Froschpillen

#124:  Autor: Hans-Peter BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 14:17
    —
max hat folgendes geschrieben:
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
In Großstädten sind teilweise die Hälfte der Kinder fremder Abstammung.

Stimmt, dass ist echt krass. Lachen Da erkennt man z.B. den Einwohner meiner Stadt daran, dass er/sie nicht den lokalen Dialekt ("bayrisch") sprechen kann. Die grösste Gruppe der Einwanderer hier im Süden sind übrigens aus so fremdartigen, kommunistisch-internationalistisch geprägten Kulturen wie Thüringen und Sachsen (was man daran erkennt, dass sie zu einem so hohen Anteil NPD wählen) und es ist furchtbar, wie die hier den Einheimischen die Arbeitsplätze wegnehmen, nicht die lokalen Gebräuche können (z.B. Weisswurst zuzeln), in ihren fremdartigen Guturallaute radebrechen, Sozialleistungen abkassieren, die Schulen überschwemmen, bayerische Frauen anmachen, sich wie die Karnickel vermehren und unsere Berge unter weiss-blauen Himmel durch ihre Anwesenheit verschadeln. Man muss Angst haben, dass in ein paar Jahren diese Fremden hier alles beherrschen und wir nicht mehr unter den gütigen Fittichen unsereres Landesvaters Stoiber unser Weissbier geniesen können. Meintest du sowas? Oder waren dies doch wieder echte Volksdeutsche, denen man das Mutterkreuz verliehen sollte, wenn sie Nachfahren in die Welt werfen!? zynisches Grinsen

Der volksnationale Identitätsverlust unter dem wir alle Leiden, ist echt schlimm.
diablo diablo diablo diablo diablo diablo diablo diablo diablo
Froschpillen


Gröhl...
Hey max, laß es lieber! Es bestätigt sich nur, daß, wenn Linke versuchen ironisch zuwerden, dieses fürchterlich in Lächerlichkeit abgleitet!

#125:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 14:21
    —
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
In Großstädten sind teilweise die Hälfte der Kinder fremder Abstammung.

Stimmt, dass ist echt krass. Lachen Da erkennt man z.B. den Einwohner meiner Stadt daran, dass er/sie nicht den lokalen Dialekt ("bayrisch") sprechen kann. Die grösste Gruppe der Einwanderer hier im Süden sind übrigens aus so fremdartigen, kommunistisch-internationalistisch geprägten Kulturen wie Thüringen und Sachsen (was man daran erkennt, dass sie zu einem so hohen Anteil NPD wählen) und es ist furchtbar, wie die hier den Einheimischen die Arbeitsplätze wegnehmen, nicht die lokalen Gebräuche können (z.B. Weisswurst zuzeln), in ihren fremdartigen Guturallaute radebrechen, Sozialleistungen abkassieren, die Schulen überschwemmen, bayerische Frauen anmachen, sich wie die Karnickel vermehren und unsere Berge unter weiss-blauen Himmel durch ihre Anwesenheit verschadeln. Man muss Angst haben, dass in ein paar Jahren diese Fremden hier alles beherrschen und wir nicht mehr unter den gütigen Fittichen unsereres Landesvaters Stoiber unser Weissbier geniesen können. Meintest du sowas? Oder waren dies doch wieder echte Volksdeutsche, denen man das Mutterkreuz verliehen sollte, wenn sie Nachfahren in die Welt werfen!? zynisches Grinsen

Der volksnationale Identitätsverlust unter dem wir alle Leiden, ist echt schlimm.
diablo diablo diablo diablo diablo diablo diablo diablo diablo
Froschpillen


Gröhl...
Hey max, laß es lieber! Es bestätigt sich nur, daß, wenn Linke versuchen ironisch zuwerden, dieses fürchterlich in Lächerlichkeit abgleitet!

Überleg doch lieber mal, warum du lachst. zwinkern

#126:  Autor: Hans-Peter BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 14:24
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Überleg doch lieber mal, warum du lachst. zwinkern


Werter Shadaik, daß weiß ich ganz genau: weil dieser Blödsinn völlig in's Leere zielt und der allwissende Ankläger im Namen der Menschlichkeit unter der von Blut triefenden Fahne Trotzkis, max, sich lächerlich macht!

#127:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 14:26
    —
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Überleg doch lieber mal, warum du lachst. zwinkern


Werter Shadaik, daß weiß ich ganz genau: weil dieser Blödsinn völlig in's Leere zielt und der allwissende Ankläger im Namen der Menschlichkeit unter der von Blut triefenden Fahne Trotzkis, max, sich lächerlich macht!


Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Wenn man ständig behauptet, daß der Diskussionsgegner keine Argumente hat, bedeutet dies nicht, daß es auch so ist.
Und selbst wenn man diese Behauptung wie ein Mantra ständig vorsichher rezitiert, bedeutet es auch nicht, daß man selber welche hat!
Lernt man so etwas nicht mehr auf der Uni?

#128:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 14:29
    —
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Überleg doch lieber mal, warum du lachst. zwinkern


Werter Shadaik, daß weiß ich ganz genau: weil dieser Blödsinn völlig in's Leere zielt und der allwissende Ankläger im Namen der Menschlichkeit unter der von Blut triefenden Fahne Trotzkis, max, sich lächerlich macht!

Dann hast du's doch nicht verstanden. Ich entschuldige mich für die Überschätzung deiner Person.

#129:  Autor: Hans-Peter BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 14:36
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Überleg doch lieber mal, warum du lachst. zwinkern


Werter Shadaik, daß weiß ich ganz genau: weil dieser Blödsinn völlig in's Leere zielt und der allwissende Ankläger im Namen der Menschlichkeit unter der von Blut triefenden Fahne Trotzkis, max, sich lächerlich macht!

Dann hast du's doch nicht verstanden. Ich entschuldige mich für die Überschätzung deiner Person.


Entschuldige, aber Du bist mal wieder derjenige, der nichts versteht!

Ich habe schon verstanden, was der max da so geschrieben hat. Ich habe auch verstanden, daß es Ironie sein sollte.

Jedoch: ich ziehe ich mir diese Jacke weder an, noch halte ich sie für eine passende Entgegnung auf daß, was ich geschrieben habe. Man kann gerne Äpfel mit Birnen vergleichen, man kann auch gerne den Mond für die Sonne halten und denken, daß die Erde hohl ist und wir im Inneren leben, weil die Spitzen und die Hacken unserer Sohlen abgelaufen sind - aufgrund der Wölbung - diesen Unsinn bitte:
ohne mich!

#130:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 14:38
    —
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
ohne mich!


paint Winken

#131:  Autor: Hans-Peter BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 14:39
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Überleg doch lieber mal, warum du lachst. zwinkern


Werter Shadaik, daß weiß ich ganz genau: weil dieser Blödsinn völlig in's Leere zielt und der allwissende Ankläger im Namen der Menschlichkeit unter der von Blut triefenden Fahne Trotzkis, max, sich lächerlich macht!


Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Wenn man ständig behauptet, daß der Diskussionsgegner keine Argumente hat, bedeutet dies nicht, daß es auch so ist.
Und selbst wenn man diese Behauptung wie ein Mantra ständig vorsichher rezitiert, bedeutet es auch nicht, daß man selber welche hat!
Lernt man so etwas nicht mehr auf der Uni?


Wo sind Deine Argumente?

So oft wir auch im Forum bisher aufeinander trafen - viel war nicht davon zu spüren!

#132:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 14:44
    —
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Überleg doch lieber mal, warum du lachst. zwinkern


Werter Shadaik, daß weiß ich ganz genau: weil dieser Blödsinn völlig in's Leere zielt und der allwissende Ankläger im Namen der Menschlichkeit unter der von Blut triefenden Fahne Trotzkis, max, sich lächerlich macht!


Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Wenn man ständig behauptet, daß der Diskussionsgegner keine Argumente hat, bedeutet dies nicht, daß es auch so ist.
Und selbst wenn man diese Behauptung wie ein Mantra ständig vorsichher rezitiert, bedeutet es auch nicht, daß man selber welche hat!
Lernt man so etwas nicht mehr auf der Uni?

Wo sind Deine Argumente?

So oft wir auch im Forum bisher aufeinander trafen - viel war nicht davon zu spüren!

Ich habe Dich lediglich zitiert. Also nichts behauptet; keine These aufgestellt. Wofür brauche ich also Argumente?

Da Du aber offensichtlich die Konsequenzen dessen, was Du selbst geschrieben hast, nicht verstehst versuche ich sie Dir zu erklären:


Die Frage ist doch: wo sind Deine Argumente?

Jemand, der eine Behauptung aufstellt, muss sie belegen. Nicht andersrum.

Du behauptest, dass max ins Leere zielt - er also keine Argumente habe.
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Wenn man ständig behauptet, daß der Diskussionsgegner keine Argumente hat, bedeutet dies nicht, daß es auch so ist.
Und selbst wenn man diese Behauptung wie ein Mantra ständig vorsichher rezitiert, bedeutet es auch nicht, daß man selber welche hat!
Lernt man so etwas nicht mehr auf der Uni?


Und er sich lächerlich macht.

Warum?
unbenutzt wiedergegeben an den Autoren Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Wo sind Deine Argumente?
So oft wir auch im Forum bisher aufeinander trafen - viel war nicht davon zu spüren!
.

Zuletzt bearbeitet von Evilbert am 26.02.2005, 15:02, insgesamt einmal bearbeitet

#133:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 14:54
    —
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Überleg doch lieber mal, warum du lachst. zwinkern


Werter Shadaik, daß weiß ich ganz genau: weil dieser Blödsinn völlig in's Leere zielt und der allwissende Ankläger im Namen der Menschlichkeit unter der von Blut triefenden Fahne Trotzkis, max, sich lächerlich macht!

Dann hast du's doch nicht verstanden. Ich entschuldige mich für die Überschätzung deiner Person.


Entschuldige, aber Du bist mal wieder derjenige, der nichts versteht!

Ich habe schon verstanden, was der max da so geschrieben hat. Ich habe auch verstanden, daß es Ironie sein sollte.

Jedoch: ich ziehe ich mir diese Jacke weder an, noch halte ich sie für eine passende Entgegnung auf daß, was ich geschrieben habe. Man kann gerne Äpfel mit Birnen vergleichen, man kann auch gerne den Mond für die Sonne halten und denken, daß die Erde hohl ist und wir im Inneren leben, weil die Spitzen und die Hacken unserer Sohlen abgelaufen sind - aufgrund der Wölbung - diesen Unsinn bitte:
ohne mich!

Wo ist da der falsche Vergleich?

1. Du und andere behaupten, es gäbe eine deutsche Volksidentität
2. max setzt dem die extreme kulturelle Verschiedenheit von Bayern und Sachsen entgegen, welche gegen eine solche Idee spricht

Ah ja, der Fehler liegt in 3.: Du bezeichnest das als "Äpfel und Birnen", die angeblich nichts mit einande rzu tun hätten, weil dir die Konsequenz aus 2. nicht klar ist.

#134:  Autor: MarIna BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 14:55
    —
max hat folgendes geschrieben:
Die grösste Gruppe der Einwanderer hier im Süden sind übrigens aus so fremdartigen, kommunistisch-internationalistisch geprägten Kulturen wie Thüringen und Sachsen (was man daran erkennt, dass sie zu einem so hohen Anteil NPD wählen)

Du erkennst sie an den getätigten Kreuzen bei der Wahl? Tragen sie die so offen zur Schau in Bayern? Wieviele Thüringer haben die NPD gewählt? Meinst du wirklich sie stellen die Mehrheit der "Einwanderer" in Bayern? In welchem Teil Bayerns lebst du?
9% für die NPD in Sachsen ist nun nicht unbedingt ein hoher Anteil. Für paranoide Marxisten schon. Weißt du auch warum sie die NPD gewählt haben? Sicher nicht, weil sie jetzt so rechtsextrem sein wollen. Sie sehen einfach was von dem BRD-Zerrbild übrig geblieben ist, das sie einst hatten: bunte monotone Kaufhäuser, schwache egoistische Menschen, erinnerungswürdige parolenschwingende marxistische Utopisten, die Förderung der Dummheit, die einzige Bewertung nach wirtschaftlicher Effektivivät. Und ein miserabler Haufen linker Verwirrter, die diese Zustände bis auf's Blut verteidigen.

#135:  Autor: max BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 15:02
    —
MarIna hat folgendes geschrieben:
Du erkennst sie an den getätigten Kreuzen bei der Wahl? Tragen sie die so offen zur Schau in Bayern? Wieviele Thüringer haben die NPD gewählt? [...]

So was nennt man wohl Themaverfehlung. Sechs. Setzen.

#136:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 15:49
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Du und andere behaupten, es gäbe eine deutsche Volksidentität


Ich will jetzt endlich wissen, wie sich eine deutsche Volksidentität bemerkbar macht! Motzen

#137:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 16:41
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Du und andere behaupten, es gäbe eine deutsche Volksidentität


Ich will jetzt endlich wissen, wie sich eine deutsche Volksidentität bemerkbar macht! Motzen

Glaub mir, Marlna, Hans-Peter & Co. würden das noch viel lieber wissen, wie dieses komische Fantasiegebilde denn nun aussieht, denn dann stünden sie endlich auf weltanschaulich diskutablem Boden.

#138:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 17:27
    —
max schrieb:
Zitat:
Stimmt, dass ist echt krass. Da erkennt man z.B. den Einwohner meiner Stadt daran, dass er/sie nicht den lokalen Dialekt ("bayrisch") sprechen kann. Die grösste Gruppe der Einwanderer hier im Süden sind übrigens aus so fremdartigen, kommunistisch-internationalistisch geprägten Kulturen wie Thüringen und Sachsen (was man daran erkennt, dass sie zu einem so hohen Anteil NPD wählen) und es ist furchtbar, wie die hier den Einheimischen die Arbeitsplätze wegnehmen, nicht die lokalen Gebräuche können (z.B. Weisswurst zuzeln), in ihren fremdartigen Guturallaute radebrechen, Sozialleistungen abkassieren, die Schulen überschwemmen, bayerische Frauen anmachen, sich wie die Karnickel vermehren und unsere Berge unter weiss-blauen Himmel durch ihre Anwesenheit verschadeln. Man muss Angst haben, dass in ein paar Jahren diese Fremden hier alles beherrschen und wir nicht mehr unter den gütigen Fittichen unsereres Landesvaters Stoiber unser Weissbier geniesen können. Meintest du sowas? Oder waren dies doch wieder echte Volksdeutsche, denen man das Mutterkreuz verliehen sollte, wenn sie Nachfahren in die Welt werfen!?


"Laßt uns mit den Deutschen nicht allein. Deutschland bleibt ein "Risiko", das nur durch Westbindung und europäische Integration einzuhegen ist: Deutschland muß von außen eingehegt und durch den Zustrom von Ausländern heterogenisiert, quasi verdünnt werden..."
Stammt aus dem Buch "Risiko Deutschland" des Deutschen Außenministers.




Geistiger Offenbarungseid von Heike N.:
Zitat:
Ich will jetzt endlich wissen, wie sich eine deutsche Volksidentität bemerkbar macht!


Therapievorschlag für unter Realitätsverlust leidende: Vier Wochen praxisbezogenen Erkenntnisurlaub zur Feststellung von Unterschieden der Volksidenditäten in einem Multikulturellen "Mitbürgergetto" sprich Parallelidenditätenviertel".



Shadaik schrieb:
Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Du und andere behaupten, es gäbe eine deutsche Volksidentität


Ich will jetzt endlich wissen, wie sich eine deutsche Volksidentität bemerkbar macht!

Zitat:
Glaub mir, Marlna, Hans-Peter & Co. würden das noch viel lieber wissen, wie dieses komische Fantasiegebilde denn nun aussieht, denn dann stünden sie endlich auf weltanschaulich diskutablem Boden.


Fantasiegebilde??? Ist die politisch von Rot/Grün und anderen Träumern geforderte und von "max" für lustig empfundene Hetreogenisierung Deutschlands (Uneinheitlich in der -ethnischen- Zusammensetzung) für dich "weltanschaulich diskutabel"??? Wenn Ja, was suchst Du eigentlich noch in Deutschland?
Auch Du buchst am besten einen Erkenntnisurlaub in der Multikulturellen Realität.



Babyface schrieb:
Zitat:
Zitat Hans-Peter:
Wird es einmal knapp, und die Menschen müssen wieder enger zusammenrücken, wird man schnell wieder entscheiden müssen, mit wem man die knappen Güter teilt. Im Zweifel werden das die Verwandten sein usw.

Zitat:
Wenn man wie Du Angst hat, in schlechten Zeiten plötzlich alleine dazustehen, könnte man sich also um viele Nachkommen und einen möglichst großen, engen Freundeskreis bemühen. Doch warum sollte man dabei auf die Abstammung achten? Und wenn das Abstammungskriterium nach Deiner Ansicht so ein überzeugendes rationales Auswahlkriterium ist, wieso reicht dann nicht der Verstand aus, um das eigene Handeln entsprechend danach auszurichten? Wozu benötige ich dann völkische Identität als emotionalen Klebstoff?


Welchen emotionalen Klebstoff bietet Dein Verstand???

--

#139:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 17:37
    —
1. Ich bin hier, weil ich hier geboren wurde und ich mir einen Umzug nicht leisten kann. Weiter lebe ich nicht in deutschland, sondenr am Niederrhein, welcher aus historischen und verwaltungstechnischen gründne zu etwa 75% zur BRD gehört (der Rest zu dne Niederlanden).

2. Grade die Heterogenität der Bevölkerung jenes Gebietes, das von der Bundesrepublik Deutschland, ihren Vorgänger- und allen zukünftigen Nachfoilgerorganisationen verwaltet wird spricht gegen die existenz einer gemeinsamen "deutschen Volksidentität", was immer das sein soll.

#140:  Autor: max BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 18:33
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
Ist die politisch von Rot/Grün und anderen Träumern geforderte und von "max" für lustig empfundene Hetreogenisierung Deutschlands (Uneinheitlich in der -ethnischen- Zusammensetzung) für dich "weltanschaulich diskutabel"???

Heul doch!
Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl...

#141:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 18:50
    —
Shadaik schrieb:
Zitat:
1. Ich bin hier, weil ich hier geboren wurde und ich mir einen Umzug nicht leisten kann. Weiter lebe ich nicht in deutschland, sondenr am Niederrhein, welcher aus historischen und verwaltungstechnischen gründne zu etwa 75% zur BRD gehört (der Rest zu dne Niederlanden).


Vorschlag: Du tauscht z.B. mit einem Vietnamesen. Er kommt und wird Deutscher und du gehst nach Vietnam und wirst Vietnamese. Iht tauscht quasi die äh.. Idenditäten.


Shadaik schrieb:
Zitat:
2. Grade die Heterogenität der Bevölkerung jenes Gebietes, das von der Bundesrepublik Deutschland, ihren Vorgänger- und allen zukünftigen Nachfoilgerorganisationen verwaltet wird spricht gegen die existenz einer gemeinsamen "deutschen Volksidentität", was immer das sein soll.


Die Heterogenität wird doch von Deiner Gesinnungsklientel gefördert.
Du kannst ja mal anlässlich einer Türkendemo in ein Türkengetto gehen und dort nach deren Volksidendität fragen. Die werden Dich sehr schnell wisen lassen, welcher Volksidendität du angehörst.


max schrieb:
Zitat:
Heul doch!


Sadist!!!

--

#142:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 18:55
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
Shadaik schrieb:
Zitat:
1. Ich bin hier, weil ich hier geboren wurde und ich mir einen Umzug nicht leisten kann. Weiter lebe ich nicht in deutschland, sondenr am Niederrhein, welcher aus historischen und verwaltungstechnischen gründne zu etwa 75% zur BRD gehört (der Rest zu dne Niederlanden).


Vorschlag: Du tauscht z.B. mit einem Vietnamesen. Er kommt und wird Deutscher und du gehst nach Vietnam und wirst Vietnamese. Iht tauscht quasi die äh.. Idenditäten.


Shadaik schrieb:
Zitat:
2. Grade die Heterogenität der Bevölkerung jenes Gebietes, das von der Bundesrepublik Deutschland, ihren Vorgänger- und allen zukünftigen Nachfoilgerorganisationen verwaltet wird spricht gegen die existenz einer gemeinsamen "deutschen Volksidentität", was immer das sein soll.


Die Heterogenität wird doch von Deiner Gesinnungsklientel gefördert.
Du kannst ja mal anlässlich einer Türkendemo in ein Türkengetto gehen und dort nach deren Volksidendität fragen. Die werden Dich sehr schnell wisen lassen, welcher Volksidendität du angehörst.


max schrieb:
Zitat:
Heul doch!


Sadist!!!

--


Auch auf die Gefahr hin mich ein 3. Mal vor sigi zu "entblöden" : Du hast auch ein Identitätsproblem sigi... zwinkern
Ehre die deutsche Sprache, die ja anscheinend ein wichtiger Teil deiner Idendität äh Identität ist ! zynisches Grinsen

#143:  Autor: kamelpeitscheWohnort: Devil's Dancefloor BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 20:35
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
Vorschlag: Du tauscht z.B. mit einem Vietnamesen. Er kommt und wird Deutscher und du gehst nach Vietnam und wirst Vietnamese. Iht tauscht quasi die äh.. Idenditäten.


Das habe ich ja weiter oben schon erlaeutert. Sicherlich liest du die Beitraege deiner Midiskutanten. Smilie

#144:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 21:09
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
Vorschlag: Du tauscht z.B. mit einem Vietnamesen. Er kommt und wird Deutscher und du gehst nach Vietnam und wirst Vietnamese. Iht tauscht quasi die äh.. Idenditäten.
--

Nebelkerze.
Vermutlich keiner wird bestreiten, daß es beträchtliche kulturelle Unterschiede zwischen einem Mitteleuropäer und einem Ostasiaten gibt. Hier steht jedoch die Frage im Raum, worin die spezifische deutsche Identität besteht. Also: was unterscheidet einen Rheinländer von einem Flamen mehr als von einem Sachsen? Was hat ein Badenser mit einem Ostfriesen mehr gemein als mit einem Schweizer? Was hat ein deutscher Arbeiter mit einem deutschen Millionär mehr gemeinsam als mit einem britischen Arbeiter?

#145:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 21:23
    —
AdvocatusDiaboli schrieb:
Zitat:
Auch auf die Gefahr hin mich ein 3. Mal vor sigi zu "entblöden" : Du hast auch ein Identitätsproblem sigi...
Ehre die deutsche Sprache, die ja anscheinend ein wichtiger Teil deiner Idendität äh Identität ist !


Wie ich schon sagte, wenn "sie" nicht mehr weiter wissen, kommt die Buchstaben- und Wortklauberei.
Schon wieder gestehst Du ein Blöd zu sein, denn Voraussetzung um sich zu "Ent-blöden" ist natürlich die Blödheit.


kamelpeitsche schrieb:
Zitat:
Aber die Idee von einem deutschen Volk, das genau von daenischer bis schweizer Grenze reichen soll und sich dann auch noch aus mysterioesen, ja fast metaphysischen, Gruenden irgendwie "als Volk verbunden" fuehlen soll - nein, die halte ich fuehl maximal laecherlich.


Du mußt schon erklären, woran du die "maximale Lächerlichkeit" fest machst. Das Gelabere von "mysteriösen, metapysischen" Gründen ist doch recht nebelig.
Ab wann/was ist in Deiner Weltanschauung ein Volk gegeben?


Peter Raulfs schrieb:
Zitat:
Also: was unterscheidet einen Rheinländer von einem Flamen mehr als von einem Sachsen? Was hat ein Badenser mit einem Ostfriesen mehr gemein als mit einem Schweizer? Was hat ein deutscher Arbeiter mit einem deutschen Millionär mehr gemeinsam als mit einem britischen Arbeiter?


Ich meine, Du hast mich in der falschen Schublade!
Außer im sprachlichen sehe ich im mitteleuropäischen/europäischen Raum kaum bis keine Unterschiede.

#146:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 21:38
    —
sigi hat folgendes geschrieben:

Ich meine, Du hast mich in der falschen Schublade!
Außer im sprachlichen sehe ich im mitteleuropäischen/europäischen Raum kaum bis keine Unterschiede.

Dann ist ja gut. Trotzdem: Sprache und die Kultur, an die man gemäß seiner zufälligen Herkuft gewöhnt ist, ist zwar ein Identifikationskriterium, aber eben bei weitem nicht das einzige. Unter Vietnamesen zu leben und mich in die mir ungewohneten Lebensumstände zu fügen, würde für mich zweifllos eine Härte bedeuten. Allerdings würde dies immer noch 100x lieber in Kauf nehmen, als in einem faschsitischen Staat zu leben. Um mich mit der Kultur in irgend einem Land zu identifizieren, ist es eben Mindestvoraussetzung, daß dort die Menchenrechte respektiert werden, egal, welche Sprache dort gesprochen wird und welche Eßgewohnheiten man dort hat.

#147:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 21:42
    —
Peter Raulfs schrieb:
Zitat:
Dann ist ja gut. Trotzdem: Sprache und die Kultur, an die man gemäß seiner zufälligen Herkuft gewöhnt ist, ist zwar ein Identifikationskriterium, aber eben bei weitem nicht das einzige. Unter Vietnamesen zu leben und mich in die mir ungewohneten Lebensumstände zu fügen, würde für mich zweifllos eine Härte bedeuten. Allerdings würde dies immer noch 100x lieber in Kauf nehmen, als in einem faschsitischen Staat zu leben. Um mich mit der Kultur in irgend einem Land zu identifizieren, ist es eben Mindestvoraussetzung, daß dort die Menchenrechte respektiert werden, egal, welche Sprache dort gesprochen wird und welche Eßgewohnheiten man dort hat.


Schau an, wir sind sogar einer Meinung.

--

#148:  Autor: MarIna BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 23:14
    —
max hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Du erkennst sie an den getätigten Kreuzen bei der Wahl? Tragen sie die so offen zur Schau in Bayern? Wieviele Thüringer haben die NPD gewählt? [...]

So was nennt man wohl Themaverfehlung. Sechs. Setzen.

Erstens würde man bei einer Themaverfehlung eine Fünf bekommen. Deine Erinnerung an die Sechs ergibt sich wahrscheinlich daraus, weil du zu oft gefehlt hast.

Zweitens kann ich gar nicht das Thema verfehlt haben, da der Titel des Threads ja "NPD" heißt.
Wenn ich also über die Beweggründe der Wähler, für die NPD zu stimmen, schreibe, dann liege ich mitten drin im Thema.

Drittens belegt deine eigenartige Aussage, dass ich mit meiner Ausführung wohl richtig ins Herz getroffen habe.

#149:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 23:21
    —
MarIna hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Du erkennst sie an den getätigten Kreuzen bei der Wahl? Tragen sie die so offen zur Schau in Bayern? Wieviele Thüringer haben die NPD gewählt? [...]

So was nennt man wohl Themaverfehlung. Sechs. Setzen.

Erstens würde man bei einer Themaverfehlung eine Fünf bekommen. Deine Erinnerung an die Sechs ergibt sich wahrscheinlich daraus, weil du zu oft gefehlt hast.

Zweitens kann ich gar nicht das Thema verfehlt haben, da der Titel des Threads ja "NPD" heißt.
Wenn ich also über die Beweggründe der Wähler, für die NPD zu stimmen, schreibe, dann liege ich mitten drin im Thema.

Drittens belegt deine eigenartige Aussage, dass ich mit meiner Ausführung wohl richtig ins Herz getroffen habe.


Note 6 ist schon durchaus richtig.


Zitat:
Note 4


Erhebliche Fehler im inhaltlichen Wissen (1)

Erhebliche Fehler in den Kommentierungen und beim kausalen Argumentieren (5,7)

Auslassungen bei den Angaben über die Herkunft des Wissens (2)

Verstöße gegen die Kriterien (3) und (4)

Nichtbeachtung von Kriterium (6)

Note 5


verschärft wie unter Note „Vier“

Note 6


verschärft wie unter 4, außerdem Thema verfehlt
Siehe hier

#150:  Autor: JennyWohnort: Mal hier, mal dort BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 23:47
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Du und andere behaupten, es gäbe eine deutsche Volksidentität


Ich will jetzt endlich wissen, wie sich eine deutsche Volksidentität bemerkbar macht! Motzen


Die Definition ist enorm umfangreich und sprengt den Rahmen dieses Threads bei weitem, zudem könnte sie niemand hier verstehen. zwinkern


Um es kurz zu machen:

1. Jeder hat eine Identität.

2. Die Konsens-Identität faßt einige in den Identitäten der Beteiligten einer Gruppe weit verbreiteten Facetten zusammen; ein paar Schlagworte:
- Religion
- Weltbild
- Rollenbild
- Aggressivität
- Gesellschaftsvorstellungen
- wesentliche Reaktionsmuster
....

3. Die Auffassung, es gäbe keine deutsche- bzw europäische Konsens-Identität ist falsch.


Winken

#151:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 23:57
    —
Jenny hat folgendes geschrieben:
Die Definition ist enorm umfangreich und sprengt den Rahmen dieses Threads bei weitem, zudem könnte sie niemand hier verstehen. zwinkern


Um es kurz zu machen:

1. Jeder hat eine Identität.

2. Die Konsens-Identität faßt einige in den Identitäten der Beteiligten einer Gruppe weit verbreiteten Facetten zusammen; ein paar Schlagworte:
- Religion
- Weltbild
- Rollenbild
- Aggressivität
- Gesellschaftsvorstellungen
- wesentliche Reaktionsmuster
....

3. Die Auffassung, es gäbe keine deutsche- bzw europäische Konsens-Identität ist falsch.


Schön. Du stellst zwar fest, daß Identität auf verschiedenen Einflußgrößen beruht. Es sind wahrscheinlich noch viel mehr Einflußgrößen als die genannten, und zwar mit individuell unterschiedlicher Gewichtung.

Die Annahme einer spezifisch deutschen Identität setzt aber voraus, daß die Herkunft die primär bestimmende Einflußgröße ist.

Naja, aber sei es drum, wo es doch ohnehin niemand hier (außer dir selbstverständlich) verstehen kann ...

#152:  Autor: max BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 23:57
    —
MarIna hat folgendes geschrieben:
Wenn ich also über die Beweggründe der Wähler, für die NPD zu stimmen, schreibe, dann liege ich mitten drin im Thema.

Du hättest genauso gut darlegen können, dass Sachsen sich in Bayern nicht wie die Karnickel vermehren. Du hättest immer noch nicht kapiert, was ich aussagen wollte.

#153:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 26.02.2005, 23:59
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
Shadaik schrieb:
Zitat:
1. Ich bin hier, weil ich hier geboren wurde und ich mir einen Umzug nicht leisten kann. Weiter lebe ich nicht in deutschland, sondenr am Niederrhein, welcher aus historischen und verwaltungstechnischen gründne zu etwa 75% zur BRD gehört (der Rest zu dne Niederlanden).


Vorschlag: Du tauscht z.B. mit einem Vietnamesen. Er kommt und wird Deutscher und du gehst nach Vietnam und wirst Vietnamese. Iht tauscht quasi die äh.. Idenditäten.


Identitätstausch. Brillanter Vorschlag. Am Kopf kratzen
Wenn ich nach Vietnam gehen würde, wäre ich immer noch ich. Ich kann niemals nicht Vietnamese nach deinen Vorstellungen werden. Da fehlen mir aus deiner Sicht sicher die geeigneten Gene. Darüber können wir uns einig sein. Was hindert mich daran, Vietnamese nach meinen Vorstellungen zu sein? Wenn ich die vietnamesische Staatsbürgerschaft annehme und eine Vietnamesin heiraten würde und meine deutsche Staatsbürgerschaft ablegte, wäre ich Vietnamese.
Das ist der Unterschied zwischen mir und dir sigi. Du denkst in völkischen Kategorien. Ich in staatsbürgerlichen Kategorien.

Und wenn mich ein Vietnamese blöd anmachen würde, dass ich doch besser "nach Hause" fahren sollte, weil ich dort als "Deutscher" unerwünscht sei und so krude Gedanken wie den Atheismus hege , dann würde mich das sicher ziemlich traurig machen. Aber wieviele siginamesen es wohl gibt???

#154:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 00:10
    —
Jenny hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Du und andere behaupten, es gäbe eine deutsche Volksidentität


Ich will jetzt endlich wissen, wie sich eine deutsche Volksidentität bemerkbar macht! Motzen


Die Definition ist enorm umfangreich und sprengt den Rahmen dieses Threads bei weitem, zudem könnte sie niemand hier verstehen. zwinkern


Um es kurz zu machen:

1. Jeder hat eine Identität.

2. Die Konsens-Identität faßt einige in den Identitäten der Beteiligten einer Gruppe weit verbreiteten Facetten zusammen; ein paar Schlagworte:
- Religion
- Weltbild
- Rollenbild
- Aggressivität
- Gesellschaftsvorstellungen
- wesentliche Reaktionsmuster
....


Schön. Das sind jetzt Aspekte, die meine Identität ausmachen. Beantwortet nicht meine Frage.

Zitat:
3. Die Auffassung, es gäbe keine deutsche- bzw europäische Konsens-Identität ist falsch.


Du kannst meine Frage nicht beantworten, stellst aber erst einmal fest, dass deine Sicht der Dinge richtig ist.

Ist es nicht erstaunlich, dass diejenigen, die am deutsch-völkischen Gedankengut festhalten, nicht im Mindesten in der Lage sind, diese zu erklären? Schulterzucken

#155:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 00:16
    —
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Jenny hat folgendes geschrieben:
Die Definition ist enorm umfangreich und sprengt den Rahmen dieses Threads bei weitem, zudem könnte sie niemand hier verstehen. zwinkern


Um es kurz zu machen:

1. Jeder hat eine Identität.

2. Die Konsens-Identität faßt einige in den Identitäten der Beteiligten einer Gruppe weit verbreiteten Facetten zusammen; ein paar Schlagworte:
- Religion
- Weltbild
- Rollenbild
- Aggressivität
- Gesellschaftsvorstellungen
- wesentliche Reaktionsmuster
....

3. Die Auffassung, es gäbe keine deutsche- bzw europäische Konsens-Identität ist falsch.


Schön. Du stellst zwar fest, daß Identität auf verschiedenen Einflußgrößen beruht. Es sind wahrscheinlich noch viel mehr Einflußgrößen als die genannten, und zwar mit individuell unterschiedlicher Gewichtung.

Die Annahme einer spezifisch deutschen Identität setzt aber voraus, daß die Herkunft die primär bestimmende Einflußgröße ist.

Naja, aber sei es drum, wo es doch ohnehin niemand hier (außer dir selbstverständlich) verstehen kann ...


Ich hab soviele Probleme mit meiner Persönlichkeit, dass ich gar nicht dazu komme, mich um meine Identität zu kümmern. Hmmmm, ich sollte vielleicht ein wenig deutscher werden... Aber wie mach ich das? Ach, ich hab das falsch verstanden? Ich bin schon von meiner Identität her deutsch und finde nur nicht zu ihr, weil meine kruden Gedanken dies verhindern? Autsch, okay, ich konzentrier mich mal auf mein Innerstes deutsches Ich... Aaah, ich verspüre den leichten Drang einen Ausländer zu verprügeln, huch... schnell unterdrücken... mmmhhh... Sauerkraut, lecker... mmmhh, ooh, ich weiß jetzt ... ich muss mir schnell eine "Bully" DVD ausleihen und mich totlachen und danach diesen miesen Film kritisieren, weil er deutschen Humor verbreitet, pfui, Spinne, die Deutschen verstehen nichts von Humor.... haaaa Selbstentlarvung: ich bin Deutscher, weil ich meine deutsche Identität nicht finde... oooh, jaaaa, das ist es... oder doch nicht? Hm, ich grübele recht viel... das wird doch deutsch sein... in anderen Ländern denken die Menschen anders... aaah, natürlich denen fehlt dieses nietzschianischkantischgoethianischmarxistischeengelssche... die haben ja keine Philosophietradition... haha... natürlich ich bin Dichter und Denker von Natur aus... Sehe ich einen Nazi bitterlich weinen, tu ich heimlich greinen ... hey das war deutsche Dichtkunst... oooh, ich merk ich mach mich immer noch über mein Deutschsein lustig... soooo nicht... ich geh ne Runde Schachspielen... ich spiele natürlich auf deutsche Art... Blitzkriegsartig... und verlier natürlich gegen diese Russen, Polen, Israelis, Amerikaner, Franzosen... bah... das lag wohl an meiner deutschen Art zu spielen... meine arische Schachkunst reicht nicht aus Kriege zu gewinnen und sei es auf dem Schachbrett... aus Trauer heraus, fang ich bitterlich an zu weinen, auf deutsche Art natürlich... mit einem Gerotze und einem Tränenwasserfall, dass ich jedes Taschentuch durchweiche... jetzt fällt mir meine unnatürliche, deutsche, Sitzhaltung auf... Haltung bewahren, Michael, du bist doch Deutscher...
nein, so wird das nichts... ich muss mich germanisieren und eine Reise in ein mir fremdes Land unternehmen, DORT werde ich doch endlich entdecken, was mein Deutschsein ist... jo, klar, wenn ich eins in die Fresse bekomme, weil die Leute mich fürn Nazi halten... echt, da könnte man glatt sich als deutsches Opferlamm fühlen... Opfersyndrom... jaha, das ist deutsch! diese bombenholocauster aus england... dieses pack... ja das denk ich mir mal so... das deutschelt... ! puh, das ist ganz schön anstrengend deutsch zu sein... ! sich das vorzustellen... aber n bisschen gruselig ist das schon... in mir tickt ein kleiner hitler... ich hab etwas von goethe an mir... und auch dieser Kohl schwingt irgendwo in mir ... mein saumagen... hach... jetzt geh ich mich mal ein wenig ausruhen... werde vom Deutschsein träumen und mein Innerstes entdecken...

#156:  Autor: MarIna BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 00:50
    —
max hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Wenn ich also über die Beweggründe der Wähler, für die NPD zu stimmen, schreibe, dann liege ich mitten drin im Thema.

Du hättest genauso gut darlegen können, dass Sachsen sich in Bayern nicht wie die Karnickel vermehren. Du hättest immer noch nicht kapiert, was ich aussagen wollte.

Es war nicht viel was du sagen wolltest. Du wolltest halt ein wenig lustig sein. Aber selbst dabei unterlaufen dir grobe Fehleinschätzungen. Eine Karikatur funktioniert halt nicht mit total verkehrten Ansichten. Auch die Ironie sollte einen gewissen wahrhaftigen Hintergrund enthalten.

#157:  Autor: MarIna BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 00:54
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht erstaunlich, dass diejenigen, die am deutsch-völkischen Gedankengut festhalten, nicht im Mindesten in der Lage sind, diese zu erklären? Schulterzucken

Man muß auch nicht alles jedem erklären. Wer sich der Vernunft verweigert, verweigert sich nun mal und wird für nichts empfänglich sein, nicht einmal für die einfachsten, offensichtlichsten Dinge in dieser Welt.
Beim nächsten mal fragst du dann wieviel 1 plus 1 ist, was Menschen sind, was schwarz und was weiß ist...

#158:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 00:59
    —
MarIna hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Wenn ich also über die Beweggründe der Wähler, für die NPD zu stimmen, schreibe, dann liege ich mitten drin im Thema.

Du hättest genauso gut darlegen können, dass Sachsen sich in Bayern nicht wie die Karnickel vermehren. Du hättest immer noch nicht kapiert, was ich aussagen wollte.

Es war nicht viel was du sagen wolltest. Du wolltest halt ein wenig lustig sein. Aber selbst dabei unterlaufen dir grobe Fehleinschätzungen. Eine Karikatur funktioniert halt nicht mit total verkehrten Ansichten. Auch die Ironie sollte einen gewissen wahrhaftigen Hintergrund enthalten.


max, gegen die Wahrhaftigkeit des deutschen Nationalismus hast du keine Chance... deine Argumente sind doch links, antideutsch und damit verkehrt... da kannst du deine Gehirnzellen noch so tanzen lassen, du bist halt ein Verleugner deiner deutschen Identität, und versuchs schon gar nicht mit Humor und Ironie...! das geht schon gar nicht... deine Versuche prallen am unbezwingbaren antikommunistischen Schutzwall der Wahrhaftigen ab... Smilie

#159:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 01:04
    —
MarIna hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht erstaunlich, dass diejenigen, die am deutsch-völkischen Gedankengut festhalten, nicht im Mindesten in der Lage sind, diese zu erklären? Schulterzucken

Man muß auch nicht alles jedem erklären. Wer sich der Vernunft verweigert, verweigert sich nun mal und wird für nichts empfänglich sein, nicht einmal für die einfachsten, offensichtlichsten Dinge in dieser Welt.
Beim nächsten mal fragst du dann wieviel 1 plus 1 ist, was Menschen sind, was schwarz und was weiß ist...

Unser großer Denker d_f würde wohl sagen:

"Für den, der glaubt, ist keine Erklärung nötig.
Für den, der nicht glaubt, ist keine Erklärung möglich."

#160:  Autor: MarIna BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 01:10
    —
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht erstaunlich, dass diejenigen, die am deutsch-völkischen Gedankengut festhalten, nicht im Mindesten in der Lage sind, diese zu erklären? Schulterzucken

Man muß auch nicht alles jedem erklären. Wer sich der Vernunft verweigert, verweigert sich nun mal und wird für nichts empfänglich sein, nicht einmal für die einfachsten, offensichtlichsten Dinge in dieser Welt.
Beim nächsten mal fragst du dann wieviel 1 plus 1 ist, was Menschen sind, was schwarz und was weiß ist...

Unser großer Denker d_f würde wohl sagen:

"Für den, der glaubt, ist keine Erklärung nötig.
Für den, der nicht glaubt, ist keine Erklärung möglich."

So ungefähr kann man das sehen.
Die einen glauben halt an biologische Gesetzmäßigkeiten, die anderen an wirre politische Utopien, welche erstens bar jeder wissenschaftlichen Grundlage sind und zweitens sich auch noch nie bewährt haben. Das ist fast wie Russisches Roulette...

#161:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 01:17
    —
MarIna hat folgendes geschrieben:
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht erstaunlich, dass diejenigen, die am deutsch-völkischen Gedankengut festhalten, nicht im Mindesten in der Lage sind, diese zu erklären? Schulterzucken

Man muß auch nicht alles jedem erklären. Wer sich der Vernunft verweigert, verweigert sich nun mal und wird für nichts empfänglich sein, nicht einmal für die einfachsten, offensichtlichsten Dinge in dieser Welt.
Beim nächsten mal fragst du dann wieviel 1 plus 1 ist, was Menschen sind, was schwarz und was weiß ist...

Unser großer Denker d_f würde wohl sagen:

"Für den, der glaubt, ist keine Erklärung nötig.
Für den, der nicht glaubt, ist keine Erklärung möglich."

So ungefähr kann man das sehen.
Die einen glauben halt an biologische Gesetzmäßigkeiten, die anderen an wirre politische Utopien, welche erstens bar jeder wissenschaftlichen Grundlage sind und zweitens sich auch noch nie bewährt haben. Das ist fast wie Russisches Roulette...


Biologische Gesetzmäßigkeiten... Pillepalle ja, die haben sich schon oft bewährt... MarIna ... du Auserwählte der Evolution Anbeten

#162:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 01:17
    —
MarIna hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht erstaunlich, dass diejenigen, die am deutsch-völkischen Gedankengut festhalten, nicht im Mindesten in der Lage sind, diese zu erklären? Schulterzucken

Man muß auch nicht alles jedem erklären. Wer sich der Vernunft verweigert, verweigert sich nun mal und wird für nichts empfänglich sein, nicht einmal für die einfachsten, offensichtlichsten Dinge in dieser Welt.
Beim nächsten mal fragst du dann wieviel 1 plus 1 ist, was Menschen sind, was schwarz und was weiß ist...


OK, ich habe etwas gelernt: ich erfahre nun nach 40 Jahren Lebenszeit, in denen ich kein Nationalempfinden besitze, dass ich unvernünftig bin. Weiterhin werde ich zusehens dümmer, so dass ich demnächst nicht mehr weiß, wieviel 1 plus 1 ist (wird schwer beim Einkaufen). Demnächst beginne ich, mich mit dem Hund meiner Nachbarin über das Wetter zu unterhalten (die sehen sich auch irgendwie ähnlich, kann passieren). Und im Baumarkt werde ich in spätestens 10 Jahren enorme Probleme beim Kauf der Wandfarbe haben.

Ich danke dir: so ist das also, wenn man keine nationale Identität hat. Du hast mir die Augen geöffnet. Wenn doch nur alle so schlau wären wie du. Teufel

#163:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 01:19
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht erstaunlich, dass diejenigen, die am deutsch-völkischen Gedankengut festhalten, nicht im Mindesten in der Lage sind, diese zu erklären? Schulterzucken

Man muß auch nicht alles jedem erklären. Wer sich der Vernunft verweigert, verweigert sich nun mal und wird für nichts empfänglich sein, nicht einmal für die einfachsten, offensichtlichsten Dinge in dieser Welt.
Beim nächsten mal fragst du dann wieviel 1 plus 1 ist, was Menschen sind, was schwarz und was weiß ist...


OK, ich habe etwas gelernt: ich erfahre nun nach 40 Jahren Lebenszeit, in denen ich kein Nationalempfinden besitze, dass ich unvernünftig bin. Weiterhin werde ich zusehens dümmer, so dass ich demnächst nicht mehr weiß, wieviel 1 plus 1 ist (wird schwer beim Einkaufen). Demnächst beginne ich, mich mit dem Hund meiner Nachbarin über das Wetter zu unterhalten (die sehen sich auch irgendwie ähnlich, kann passieren). Und im Baumarkt werde ich in spätestens 10 Jahren enorme Probleme beim Kauf der Wandfarbe haben.

Ich danke dir: so ist das also, wenn man keine nationale Identität hat. Du hast mir die Augen geöffnet. Wenn doch nur alle so schlau wären wie du. Teufel


Es ist eine biologische Gesetzmäßigkeit, dass man durch die argumentative Kraft der deutschen Identitätler und Auserwählten der Evolution, die Augen geöffnet bekommt... Gröhl...

#164:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 01:22
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Es ist eine biologische Gesetzmäßigkeit, dass man durch die argumentative Kraft der deutschen Identitätler und Auserwählten der Evolution, die Augen geöffnet bekommt... Gröhl...


Tja, manche Leute sind wirkliche Füchse. Denen kann man einfach nichts vormachen. Mr. Green

#165:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 01:23
    —
MarIna hat folgendes geschrieben:

So ungefähr kann man das sehen.
Die einen glauben halt an biologische Gesetzmäßigkeiten, die anderen an wirre politische Utopien, welche erstens bar jeder wissenschaftlichen Grundlage sind und zweitens sich auch noch nie bewährt haben. Das ist fast wie Russisches Roulette...

Wenn etwas gesetzmäßig ist, kann man es beweisen.
Wenn man etwas beweisen kann, muß man nicht daran glauben.

#166:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 01:29
    —
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:

So ungefähr kann man das sehen.
Die einen glauben halt an biologische Gesetzmäßigkeiten, die anderen an wirre politische Utopien, welche erstens bar jeder wissenschaftlichen Grundlage sind und zweitens sich auch noch nie bewährt haben. Das ist fast wie Russisches Roulette...

Wenn etwas gesetzmäßig ist, kann man es beweisen.
Wenn man etwas beweisen kann, muß man nicht daran glauben.


Zum Beispiel kann man glauben, dass der Homo hitlerensis sich evolutionär bewährt hat, na ja so bis 1945... zynisches Grinsen

#167:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 01:32
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zum Beispiel kann man glauben, dass der Homo hitlerensis sich evolutionär bewährt hat, na ja so bis 1945... zynisches Grinsen


Immerhin nahezu tausend Jahre lang.

#168:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 01:33
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:

So ungefähr kann man das sehen.
Die einen glauben halt an biologische Gesetzmäßigkeiten, die anderen an wirre politische Utopien, welche erstens bar jeder wissenschaftlichen Grundlage sind und zweitens sich auch noch nie bewährt haben. Das ist fast wie Russisches Roulette...

Wenn etwas gesetzmäßig ist, kann man es beweisen.
Wenn man etwas beweisen kann, muß man nicht daran glauben.


Zum Beispiel kann man glauben, dass der Homo hitlerensis sich evolutionär bewährt hat, na ja so bis 1945... zynisches Grinsen

Vor allem hat sich ja die Idee des Nationalismus sehr bewährt. Sie hat den Menschen Frieden und Eintracht beschert. Oder etwa nicht ...?

#169:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 01:45
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Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:

So ungefähr kann man das sehen.
Die einen glauben halt an biologische Gesetzmäßigkeiten, die anderen an wirre politische Utopien, welche erstens bar jeder wissenschaftlichen Grundlage sind und zweitens sich auch noch nie bewährt haben. Das ist fast wie Russisches Roulette...

Wenn etwas gesetzmäßig ist, kann man es beweisen.
Wenn man etwas beweisen kann, muß man nicht daran glauben.


Zum Beispiel kann man glauben, dass der Homo hitlerensis sich evolutionär bewährt hat, na ja so bis 1945... zynisches Grinsen

Vor allem hat sich ja die Idee des Nationalismus sehr bewährt. Sie hat den Menschen Frieden und Eintracht beschert. Oder etwa nicht ...?


Damit der Nationalismus und Biologismus sich bewährt, muss er nicht Frieden und Eintracht für die Menschheit bringen, im Gegenteil. Hass, Ausgrenzung, Dummheit sind Zeichen für den überwältigenden Erfolg des Nationalismus...

#170:  Autor: Hel BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 02:51
    —
MarIna hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht erstaunlich, dass diejenigen, die am deutsch-völkischen Gedankengut festhalten, nicht im Mindesten in der Lage sind, diese zu erklären? Schulterzucken

Man muß auch nicht alles jedem erklären. Wer sich der Vernunft verweigert, verweigert sich nun mal und wird für nichts empfänglich sein, nicht einmal für die einfachsten, offensichtlichsten Dinge in dieser Welt.
Beim nächsten mal fragst du dann wieviel 1 plus 1 ist, was Menschen sind, was schwarz und was weiß ist...


Natürlich muß man nicht jedem alles erklären, aber es wär doch hier sehr sinnvoll, oder nicht? Wenn ich die Existenz von XY postuliere, sollte ich auch in der Lage sein zu definieren was das denn überhaupt ist, wovon ich überhaupt rede! Erkär einer Idiotin wie mir doch mal was du mit deutscher Identität meinst! Vielleicht lasse ich mich ja bekehren, ich muß nur wissen wozu!

#171:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 03:02
    —
MarIna hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht erstaunlich, dass diejenigen, die am deutsch-völkischen Gedankengut festhalten, nicht im Mindesten in der Lage sind, diese zu erklären? Schulterzucken

Man muß auch nicht alles jedem erklären. Wer sich der Vernunft verweigert, verweigert sich nun mal und wird für nichts empfänglich sein, nicht einmal für die einfachsten, offensichtlichsten Dinge in dieser Welt.
Beim nächsten mal fragst du dann wieviel 1 plus 1 ist, was Menschen sind, was schwarz und was weiß ist...


1 + 1 = 2
Mensch = http://de.wikipedia.org/wiki/Mensch
schwarz = http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarz
weiß = http://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9F
deutsche Identität = npd.de Ungustiöses im Blickfeld

#172:  Autor: MarIna BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 10:52
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zum Beispiel kann man glauben, dass der Homo hitlerensis sich evolutionär bewährt hat, na ja so bis 1945... zynisches Grinsen

In meinen Augen seid ihr nicht nur dumm, sondern auch extrem paranoid und habt einen ganz ganz kleinen Horizont.
Erstens ist mir aus der Biologie ein "Homo hitlerensis" nicht bekannt.
Zweitens läßt diese Erfindung auf meine zuvor postulierten wirren politischen Utopien ohne wissenschaftliche Grundlage schließen.
Drittens gibt es nicht nur uns Deutsche als Anschauungsobjekt in der Welt. Es ist eigenartig, dass ihr einerseits das "deutsche" in uns ablehnt (was nicht nur zwischen '33 & '45 existierte), aber andererseits nichts anderes kennt auf dieser Welt.
Und viertens geb ich euch recht: solche einfältigen, selbstverleugnenden, die Naturgesetze mit so eine Impertinenz ablehnenden Menschen sind definitv zum Scheitern und Aussterben verurteilt.

#173:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 12:28
    —
MarIna hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zum Beispiel kann man glauben, dass der Homo hitlerensis sich evolutionär bewährt hat, na ja so bis 1945... zynisches Grinsen

In meinen Augen seid ihr nicht nur dumm, sondern auch extrem paranoid und habt einen ganz ganz kleinen Horizont.

Ja klar, wenn einem die Argumente ausgehen, kann man immer noch beleidigend werden.

MarIna hat folgendes geschrieben:
Drittens gibt es nicht nur uns Deutsche als Anschauungsobjekt in der Welt. Es ist eigenartig, dass ihr einerseits das "deutsche" in uns ablehnt (was nicht nur zwischen '33 & '45 existierte), aber andererseits nichts anderes kennt auf dieser Welt.

Genau das ist deine Zwangsvorstellung: ich lehne das "deutsche" in mir, was auch immer das sein mag, keineswegs ab, ich mache es nur nicht zum Dreh- und Angelpunkt meines Daseins.

MarIna hat folgendes geschrieben:
Und viertens geb ich euch recht: solche einfältigen, selbstverleugnenden, die Naturgesetze mit so eine Impertinenz ablehnenden Menschen sind definitv zum Scheitern und Aussterben verurteilt.

Wer veleugnet sich denn hier selbst?
Du magst für deine Selbstsicherheit den Rückgriff auf deine "Nationalität" nötig haben, wie ihn die meisten unsicheren Menschen nötig haben. Das heißt aber noch lange nicht, daß auch alle anderen es nötig haben. Du meinst, einer ist von Selbstzweifeln geplagt, weil er sich nichts auf seine Herkunft einbildet? Das Gegenteil ist der Fall: Es muß sich einer nichts auf seine Herkunft einbilden, weil er nicht von Selbstzweifeln geplagt ist.
Gescheitert sind wohl eher deine Vorgänger im Geiste. Im Grunde polterst du hier nur deswegen so rum, weil dir eigentlich klar ist, auf welch verlorenem Posten du mit deiner Auffassung stehst.

#174:  Autor: fenriswolfWohnort: Celle BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 12:45
    —
@MarIna
Zitat:
In meinen Augen seid ihr nicht nur dumm, sondern auch extrem paranoid und habt einen ganz ganz kleinen Horizont.
Erstens ist mir aus der Biologie ein "Homo hitlerensis" nicht bekannt.


Dann dürfte Dir aus der Biologie auch kein homo faber und auch kein homo politicus bekannt sein. Gut beobachtet. Denn hier sind auch keine biologischen Gattungen angesprochen , sondern soziale Gattungen der Menschheit. Das ist aber normalerweise bekannt.
Soweit zum kleinen Horizont.
Ansonsten finde ich die Frage , warum nationale Identität so wichtig sein soll durchaus einer Antwort wert. Für mich , der sich überwiegend als postmoderner Mensch definiert , ist das nämlich auch nicht so ganz verständlich.
Ich habe große Wertschätzung für das Land in dem ich lebe , auch wenn nicht alles perfekt ist. Aber ein Land , in dem es Freiheit des Denkens und der Meinung gibt , fast uneingeschränkten Zugang zu Informationen und Wissen , ist ja global gesehen keine Selbstverständlichkeit. Es gibt keine Länder um uns herum , mit denen wir in Feindschaft stehen. Wir leben auf einem sehr hohen Wohlstandsniveau , selbst der Sozialhilfeempfänger hat ein Dach über dem Kopf , bekommt Kleidung , Essen und medizinische Versorgung. Global gesehen keine Selbstverständlichkeit. Wir haben ein hohes Maß , uns unser Leben zu wählen ( wenn auch nicht uneingeschränkt ). Aber will ich in einer Landkommune leben , dann kann ich das machen. Will ich lieber die Bankkarriere anstreben , steht mir das bei entsprechendem persönlichem Einsatz auch frei. Das und vieles mehr , läßt mich gerne in diesem Land leben. Ich habe auch ein aktives Interesse daran , daß diese positiven Seiten erhalten bleiben. Was das alles mit nationaler Identiät und so weiter zu tun haben soll , kann ich leider nicht erkennen.
Obwohl Du es ablehnst , Dich dazu genauer zu äußern , wäre ich Dir dankbar , wenn Du es dennoch einmal versuchen würdest.

Gruß
Wolfgang

#175:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 13:00
    —
MarIna hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zum Beispiel kann man glauben, dass der Homo hitlerensis sich evolutionär bewährt hat, na ja so bis 1945... zynisches Grinsen

In meinen Augen seid ihr nicht nur dumm, sondern auch extrem paranoid und habt einen ganz ganz kleinen Horizont.
Erstens ist mir aus der Biologie ein "Homo hitlerensis" nicht bekannt.
Zweitens läßt diese Erfindung auf meine zuvor postulierten wirren politischen Utopien ohne wissenschaftliche Grundlage schließen.
Drittens gibt es nicht nur uns Deutsche als Anschauungsobjekt in der Welt. Es ist eigenartig, dass ihr einerseits das "deutsche" in uns ablehnt (was nicht nur zwischen '33 & '45 existierte), aber andererseits nichts anderes kennt auf dieser Welt.
Und viertens geb ich euch recht: solche einfältigen, selbstverleugnenden, die Naturgesetze mit so eine Impertinenz ablehnenden Menschen sind definitv zum Scheitern und Aussterben verurteilt.


Verliert hier jemand die Nerven? zynisches Grinsen
So was...tztztz wo bleiben deine anständigen deutschen Manieren?

Natürlich hab ich die Schwerkraft schon immer abgelehnt, mit meiner mir innenwohnenden Impertinenz... zwinkern

Ich verstehe was MarIna sagen will, nur begreife ich es nicht, wie sie darauf kommt.
Natürlich ist ein TEIL meiner Identität deutsch. Aber nicht meine GANZE. Anscheinend beschränkt sich MarInas Identität auf ihre Volkszugehörigkeit... so wirds sein. Nur das ist nicht zu begreifen.

übrigens: warum beschwerst du dich ständig, wenn du überzeugt bist, dass wir (wirren politischen Utopisten) zum Aussterben verurteilt sind? Du hast doch die Naturgesetze auf deiner Seite, ach da regt sich Mitleid?
Wie lieb Ich liebe es... !

#176:  Autor: JennyWohnort: Mal hier, mal dort BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 13:16
    —
@Heike N., Peter Raulfs

Nein, ich habe im Grunde alles erklärt.
Der Thread ist mir eigentlich zu flach und primitiv. Natürlich muß man eine Konsens-Identität definieren, bevor man über das Thema spricht, das geschieht nicht, von daher ist es ein dummer Thread.


Also schön, ganz kurz:

Die dt Konsens-Identität - die, und das sollte jedem klar sein, nicht von allen Leuten mit deutschem Pass geteilt wird - ist weitgehend identisch mit der EU- Konsens-Identität.

Ich sehe z.B. diese Selbstverleugnung und einige Tabus als spezifisch Deutsch: Tabus gegen Krieg, Antisemitismus, Rechts und einige Sachen, die mit dem Reich zusammenhängen, und freilich das Verhalten gegen Ausländer; außerdem sind dieser gutmenschliche Pathos und diese weltfremde Ideologie, die man vor allem bei Grünen vorfindet, hier besonders stark ausgeprägt.

Das wären die wesentlichen Unterschiede, die mir jetzt einfallen, natürlich gibt es noch viele andere (Feste, Eßkultur, Urlaubskultur...), aber die spielen in diesem Kontext keine Rolle.



@ Peter Raulfs

Jo, das ist eine sehr richtige Beobachtung, die sich aus Punkt zwei meines letzten Postings ableitet: „Es sind wahrscheinlich noch viel mehr Einflußgrößen als die genannten...“ - jene spielen in diesem Zusammenhang allerdings keine Rolle!

Zitat:
Die Annahme einer spezifisch deutschen Identität setzt aber voraus, daß die Herkunft die primär bestimmende Einflußgröße ist.


Falsch! Die Erziehung ist die primär bestimmende Einflußgröße.



@MarIna

Zitat:
In meinen Augen seid ihr nicht nur dumm, sondern auch extrem paranoid und habt einen ganz ganz kleinen Horizont.
Und viertens geb ich euch recht: solche einfältigen, selbstverleugnenden, die Naturgesetze mit so eine Impertinenz ablehnenden Menschen sind definitv zum Scheitern und Aussterben verurteilt.


Hehe...
Hältst du die Leute hier etwa für repräsentativ?

Nein, für mich ist das noch nicht ausgemacht, daß die Deutschen aussterben.


Cunnilingus

#177:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 13:27
    —
Jenny hat folgendes geschrieben:
@Heike N., Peter Raulfs

Nein, ich habe im Grunde alles erklärt.
Der Thread ist mir eigentlich zu flach und primitiv.


Wir sind uns einig. Ähnliches denke ich über Anhänger von Postkartenmalern. paint

Zitat:
Hältst du die Leute hier etwa für repräsentativ?


Und schon wieder sind wir uns einig. Repräsentativ sind eher die Dummblöd-Zeitungsleser (berücksichtigt man die Auflage). Und auch die haben der NPD bis auf wenige Ausnahmen die lange Nase gezeigt. Zustimmung

Zitat:
Nein, für mich ist das noch nicht ausgemacht, daß die Deutschen aussterben.


Cunnilingus


Nein Überprüfe noch mal den Smilie. Auf diese Art und Weise sterben sie bestimmt aus.

#178:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 13:54
    —
AdvocatusDiaboli schrieb:
Zitat:
Ich hab soviele Probleme mit meiner Persönlichkeit, dass ich gar nicht dazu komme, mich um meine Identität zu kümmern. Hmmmm, ich sollte vielleicht ein wenig deutscher werden... Aber wie mach ich das? Ach, ich hab das falsch verstanden? Ich bin schon von meiner Identität her deutsch und finde nur nicht zu ihr, weil meine kruden Gedanken dies verhindern? Autsch, okay, ich konzentrier mich mal auf mein Innerstes deutsches Ich... Aaah, ich verspüre den leichten Drang einen Ausländer zu verprügeln, huch... schnell unterdrücken... mmmhhh... Sauerkraut, lecker... mmmhh, ooh, ich weiß jetzt ... ich muss mir schnell eine "Bully" DVD ausleihen und mich totlachen und danach diesen miesen Film kritisieren, weil er deutschen Humor verbreitet, pfui, Spinne, die Deutschen verstehen nichts von Humor.... haaaa Selbstentlarvung: ich bin Deutscher, weil ich meine deutsche Identität nicht finde... oooh, jaaaa, das ist es... oder doch nicht? Hm, ich grübele recht viel... das wird doch deutsch sein... in anderen Ländern denken die Menschen anders... aaah, natürlich denen fehlt dieses nietzschianischkantischgoethianischmarxistischeengelssche... die haben ja keine Philosophietradition... haha... natürlich ich bin Dichter und Denker von Natur aus... Sehe ich einen Nazi bitterlich weinen, tu ich heimlich greinen ... hey das war deutsche Dichtkunst... oooh, ich merk ich mach mich immer noch über mein Deutschsein lustig... soooo nicht... ich geh ne Runde Schachspielen... ich spiele natürlich auf deutsche Art... Blitzkriegsartig... und verlier natürlich gegen diese Russen, Polen, Israelis, Amerikaner, Franzosen... bah... das lag wohl an meiner deutschen Art zu spielen... meine arische Schachkunst reicht nicht aus Kriege zu gewinnen und sei es auf dem Schachbrett... aus Trauer heraus, fang ich bitterlich an zu weinen, auf deutsche Art natürlich... mit einem Gerotze und einem Tränenwasserfall, dass ich jedes Taschentuch durchweiche... jetzt fällt mir meine unnatürliche, deutsche, Sitzhaltung auf... Haltung bewahren, Michael, du bist doch Deutscher...
nein, so wird das nichts... ich muss mich germanisieren und eine Reise in ein mir fremdes Land unternehmen, DORT werde ich doch endlich entdecken, was mein Deutschsein ist... jo, klar, wenn ich eins in die Fresse bekomme, weil die Leute mich fürn Nazi halten... echt, da könnte man glatt sich als deutsches Opferlamm fühlen... Opfersyndrom... jaha, das ist deutsch! diese bombenholocauster aus england... dieses pack... ja das denk ich mir mal so... das deutschelt... ! puh, das ist ganz schön anstrengend deutsch zu sein... ! sich das vorzustellen... aber n bisschen gruselig ist das schon... in mir tickt ein kleiner hitler... ich hab etwas von goethe an mir... und auch dieser Kohl schwingt irgendwo in mir ... mein saumagen... hach... jetzt geh ich mich mal ein wenig ausruhen... werde vom Deutschsein träumen und mein Innerstes entdecken...


Mein aller, aller, aller bester Freund (!) AdvocatusDiaboli.
Du ahnst schon was jetzt kommt.

---------------------------------------------Du entbl.... dich erneut!!! --------------------------------



Jenny schrieb:
Zitat:
Hehe...
Hältst du die Leute hier etwa für repräsentativ?


Siehe oben, Nein.

Jenny schrieb:
Zitat:
Nein, für mich ist das noch nicht ausgemacht, daß die Deutschen aussterben.


Aussterben wie die Dinosaurier sicherlich nicht. Aber auflösen in einem Muklikulturellen Vielvölkerbrei, das schon eher.
--

#179:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 15:43
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
Shadaik schrieb:
Zitat:
1. Ich bin hier, weil ich hier geboren wurde und ich mir einen Umzug nicht leisten kann. Weiter lebe ich nicht in deutschland, sondenr am Niederrhein, welcher aus historischen und verwaltungstechnischen gründne zu etwa 75% zur BRD gehört (der Rest zu dne Niederlanden).


Vorschlag: Du tauscht z.B. mit einem Vietnamesen. Er kommt und wird Deutscher und du gehst nach Vietnam und wirst Vietnamese. Iht tauscht quasi die äh.. Idenditäten.

Ihc kann kein Vietnamesisch, tut es auch ein Mongole oder Japaner? Die versteh ich wenigstens. zwinkern


Zitat:
Shadaik schrieb:
Zitat:
2. Grade die Heterogenität der Bevölkerung jenes Gebietes, das von der Bundesrepublik Deutschland, ihren Vorgänger- und allen zukünftigen Nachfoilgerorganisationen verwaltet wird spricht gegen die existenz einer gemeinsamen "deutschen Volksidentität", was immer das sein soll.


Die Heterogenität wird doch von Deiner Gesinnungsklientel gefördert.
Du kannst ja mal anlässlich einer Türkendemo in ein Türkengetto gehen und dort nach deren Volksidendität fragen. Die werden Dich sehr schnell wisen lassen, welcher Volksidendität du angehörst.

1. es gibt hier keine Türkendemos
2. warum sollte ich die nach ihrer volksidentität fragen? Mir ist klar, das die meisten sich als Türken bezeichnen. das ist noch lange kein grund für mich, deutscher zu sein. Wie bereits gesagt bin ich Rheinländer, kein Deutscher.
Ungefähr so wie jene Leute aus dem Türkenviertel, die mir sagen, sie seien Kurden, keine Türken.


Die Heterogenität kommt übrigens dadurch, dass es niemals in der Geschichte ein einziges, gemeinsames deutsches Volk gegeben hat.
Dafür braucht man weder den Türken, noch den Polen, noch meinen gesinnungsgenossen (bin ja mal gespannt, wer die sein sollen) verantwortlich machen, das war nie anders.

#180:  Autor: Babyface BeitragVerfasst am: 27.02.2005, 18:53
    —
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:

babyface hat folgendes geschrieben:
babyface hat folgendes geschrieben:
Einen entsprechenden Erhaltungswert messe ich jedoch der Gemeinschaft derer bei, unter denen ein Konsens über die Gültigkeit gewisser ethischer Grundwerte und Grundrechte besteht, die auch ich vertrete. Wertegemeinschaften können einen hervorragenden Schutz ihrer Mitglieder vor unerwünschten Verhaltensweisen bieten, weil sie genau diesbezüglich optimierte Interessensgemeinschaften darstellen. Abstammung ist selbstverständlich weder ein relevantes Einschluss- noch Ausschlusskriterium für die Zugehörigkeit zu der Wertegemeinschaft, der ich mich zugehörig fühle, denn sie ist kein brauchbarer Indikator für Gesinnung (z.b. der Gesinnung von Massenmördern). Weder muss ich eine völkische Identität aufbauen, um den Schutz einer Wertegemeinschaft zu genießen, noch ist völkische Identität notwendig, um eine Wertegemeinschaft zu bilden.

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Am Kopf kratzen
Also der vielbeschworene "Verfassungspatriotismus"?

Es ist nicht wichtig, wie Du es nennst, sondern was es bedeutet. Ich spreche von Wertegemeinschaften. Selbstverständlich sind auch Wertegemeinschaften denkbar, deren konstituierender Wert eine gemeinsame Abstammung oder völkische Identität ist. Aber auch Werte wie Religion oder ein gemeinsamer Glaube können die Grundlage einer starken Wertegemeinschaft bilden.


Das übliche Zeug. Darauf kann ich nur wiederholen:

Dieses Modell gedeiht nur unter der westlichen "Wohlstandsglocke".

Tatsächlich? Da, wie im Zitat hingewiesen, aber auch Deine Wertegemeinschaft inkludiert ist, nämlich jene, die Abstammung und völkische Identität als hohe gemeinsame Werte vertritt, finde ich dies eine interessante Antwort, verbaut sie doch die theoretische Chance für Dich, auf Deiner bloßen Behauptung überhaupt noch ein Argument zu begründen. Also, hast Du nur nicht richtig gelesen oder musst Du jetzt über die Bedeutung des Begriffs _Wert_ auch nochmal nachdenken? zwinkern

Zitat:
Wenn sich Menschen aufgrund bestimmter gemeinsamer Werthaltungen oder äußerer Umstände zusammentun, so entsteht aufgrund der unvermeidlich eintretenden Blutsverwandtschaft zwischen großen Teilen dieser Gemeinschaft so etwas wie ein Volk. Als Bsp. hierfür seien die Seminolen aus Florida genannt. Entlaufene Sklaven, Indianer und sonstige, welche in den Sümpfen aufeinandertrafen, taten sich zusammen, bildeten Gemeinschaften zum gegenseitigen Schutz und gemeinsamer Versorgung – wenig später trat der Stamm der Seminolen in die amerikanische Geschichte.

Das abstrakte Modell einer reinen „Wertegemeinschaft“ ist zum Aufbau einer dauernden Existenz in der Geschichte nur in den Köpfen weltfremder Intellektueller tauglich.

Nette Ausführung. Da bilden also Menschen aufgrund bestimmter gemeinsamer Werthaltungen zunächst kleinere Wertegemeinschaften. Wie das nun mal so passiert, werden Nachkommen gezeugt an welche die Werte weitervermittelt werden. Gemeinsame Abstammung wird auf diese Weise zu einem Indikator für die eigentlich bedeutsamen, da das Zusammenleben regulierenden gemeinsamen Werthaltungen und Interessen. Aufgrund dieser Korrelation wird Abstammung automatisch selbst als indirekter (Pseudo-)Wert emotional konditioniert und kulturell tradiert, was sich u.a. in völkischer Identität, häufig leider aber auch in Rassismus manifestiert. Die kleine Gemeinschaft wächst jedoch mit der Zeit und damit automatisch die Tendenz zur Diversifizierung von Werthaltungen und Weltanschauungen innerhalb dieser (eine Entwicklung, der man nur mit Gewalt entgegenwirken kann). Die gemeinsame Abstammung verliert damit natürlich gleichzeitig zunehmend ihre Vorhersagekraft in Bezug auf geteilte Werthaltungen unserer sozialen Interaktionspartner und verkümmert schließlich ganz zu einem quasi-religiösen, emotionalen Relikt mit unbelegtem Nutzen, welches dann einige ewig Gestrige durch konsequente Ausgrenzung und Bekämpfung geistig und emotional Abtrünniger zu retten versuchen. Sonderlich geschickt ist dies jedoch nicht, denn:

Dass eine gemeinsame Abstammung als _Wert an sich_ lediglich ein irrationales, im Grunde aber bedeutungsloses Stellvertreter-Konstrukt für die eigentlich Sympathie- und Zusammengehörigkeitsgefühle stiftenden gemeinsamen Interessen und Werthaltungen von Menschen darstellt, diese Hypothese bestätigen Hans-Peter, MarIna und Sigi mit ihrem Verhalten im Forum aufs possierlichste, wenn sie hier mit entsprechenden Bezeichnungen ("Gesinnungsgenossen") und Beleidigungen diejenigen auszugrenzen versuchen, die zwar auch "deutscher Herkunft" sind, jedoch nicht ihre Weltanschauung und Werthaltungen teilen. Eine ausgezeichnete Methode von Hans-Peter et al., sich selbst ad absurdum zu führen, findet zumindest Babyface. Mr. Green

Zitat:
babyface hat folgendes geschrieben:
Auch Du versuchst im Rahmen eines Wertegemeinschaftsmodells zu argumentieren. Jedoch gelingt es Dir nicht, die Vorteile Deines spezifischen Wertemodells gegenüber anderen Wertemodellen plausibel zu machen.


Ich brauche keinerlei Vorteile aufzuzeigen

Natürlich brauchst Du das nicht. Du brauchst Dich ja auch nicht wundern, dass Dir keiner so recht folgen kann. Der Punkt ist aber, dass Du es gar nicht kannst, oder?

Zitat:
babyface hat folgendes geschrieben:
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Wird es einmal knapp, und die Menschen müssen wieder enger zusammenrücken, wird man schnell wieder entscheiden müssen, mit wem man die knappen Güter teilt. Im Zweifel werden das die Verwandten sein usw.

Dass man knappe Güter bevorzugt mit jenen teilt, deren Sympathie man auch teilt, ist trivial. Nahe Verwandte haben hier eine gute Chance, da häufige _persönliche Kontakte_ automatisch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, Sympathie füreinander zu entwickeln (eine Garantie ist dies allerdings auch nicht). Eine über persönliche Kontakte hinausgehende Bindung an eine zahlenmäßig weit größere Gemeinschaft als Sippe, kann jedoch prinzipiell durch alle möglichen geteilten Werte oder Zielvorstellungen konditioniert werden. Wenn man wie Du Angst hat, in schlechten Zeiten plötzlich alleine dazustehen, könnte man sich also um viele Nachkommen und einen möglichst großen, engen Freundeskreis bemühen. Doch warum sollte man dabei auf die Abstammung achten?

Lachen
Babyface wiederlegt sich selbst.

Ach, das scheint Dir nur so, wie so vieles andere halt auch. zwinkern
.
Zitat:
Er schlägt vor, man solle sich um viele Nachkommen bemühen.

Es war eigentlich eine Empfehlung an furchtsame Menschen wie Dich, möglichst viele persönliche Beziehungen aufzubauen, die auf gegenseitiger Sympathie basieren. Ob Du dabei Wert auf eine deutsche Abstammung Deiner Beziehungen (Freunde, Ehefrau, eigene Kinder, evt. Adoptivkinder) legst oder lieber gleich in eine türkische Großfamilie einheiratest, das bleibt ganz alleine Dir überlassen.

Zitat:
Das hat mit Abstammungsgemeinschaft und nichts mehr mit seiner „Wertegemeinschaft“ zu tun.

s.o. Das was Du unter einer Abstammungsgemeinschaft verstehst, _ist_ eine Wertgemeinschaft. Winke - Winke


Zuletzt bearbeitet von Babyface am 28.02.2005, 00:59, insgesamt einmal bearbeitet

#181:  Autor: kamelpeitscheWohnort: Devil's Dancefloor BeitragVerfasst am: 28.02.2005, 00:45
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
kamelpeitsche schrieb:
Zitat:
Aber die Idee von einem deutschen Volk, das genau von daenischer bis schweizer Grenze reichen soll und sich dann auch noch aus mysterioesen, ja fast metaphysischen, Gruenden irgendwie "als Volk verbunden" fuehlen soll - nein, die halte ich fuehl maximal laecherlich.


Du mußt schon erklären, woran du die "maximale Lächerlichkeit" fest machst. Das Gelabere von "mysteriösen, metapysischen" Gründen ist doch recht nebelig.
Ab wann/was ist in Deiner Weltanschauung ein Volk gegeben?


a) Mit "maximal laecherlich" meinte ich, dass ich so eine Ansicht eben nicht mehr als laecherlich finden kann.

b) Ich konnte nicht konkreter werden, weil mir hier keiner erklaert hat, was eine Volksidentitaet ist und warum ich die haben sollte. Klar erscheint dir das Gerede von "mysterioesen" Gruenden nebelig - ich habe dieses Wort ja gewaehlt, um "Nebligkeit" zu illustrieren.

c) Ich spreche von "Volk" als Bewohner eines Gebietes, die gravierende kulturelle Gemeinsamkeiten haben, die sie von anderen Bevoelkerungsgruppen unterscheiden. Das geht von Bayern bis Basken.

#182:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 01.03.2005, 15:41
    —
Ich finde schon dass eine Identität die mit dem Land in dem ich lebe und mit deren Leuten, meinem "Volk" eine schöne Sache sein kann. SOlange man stolz auf sie sein kann. Solange kein Problem. In Deutschland, das wissen wir alle, tun wir uns mit unserem dunkelsten Kapitel hart. Es ist also schwer, wenn man dieses vor Augen hat, unbefangen positive Gefühle gegenüber unserem Vaterland, also Patriotismus, zu entwickeln. Es ist nicht richtig Deutschland auf Hitler zu beschränken. Auch keine Frage. Aber wenn dann, nach langem Hadern, endlich wieder sowas wie gute vaterländische Gefühle in mir keimen, weil Leute gegen Krieg demonstrieren, weil ich Zivi statt Soldat werden durfte, weil Hannes Wader, Erich Fried und die grüne Bewegung hier geboren wurden, wenn dann irgendwelche Menschen durch ihre ausländerfeindlichen Sprüche und ihr Pochen auf "Deutschtum" sich für besonders patriotisch halten, dann ist es soweit. Dann bekommt das ganze ein furchtbar hässliches Gesicht. Wenn die Rechte also will, dass Patriotismus in Deutschland wieder eine Chance bekommt, dann sollte sie schweigen und sich verstecken. Nichts belastet meinen Patriotismus mehr, als Neonaziaufmärsche und das ach so harmlose Gedenken der "guten Nazis" alias Rudolph Hess und Co. Jede Diskussion über Bombenholokaust ist deplaziert. Dazu ist Schweigen angebracht. Genauso wie aufmüpfige Aufnäher wie "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein" deplaziert sind. Das sind DInge, die kann man sich ins Tagebuch schreiben, wenn ernsthaft im Grunde des Herzens so gefühlt wird, und dagegen habe ich wirklich nichts, im Gegenteil, das ist finde ich sogar sehr erstrebenswert.
ABer wer damit Stimmung machen will, wer mit rechtsradikalen Symbolen, Parolen und Liedern auch nur annäherungsweise den Faschismus verniedlichen will, der sollte **********. Vom Erziehungsberechtigten. Vom Lehrer. Vom sozialen Umfeld. Und von der Gesellschaft. Da ist nicht Toleranz und Gesprächsbereitschaft gefragt, sondern eindeutige, radikale Konfrontation.

Billigung von Gewaltanwendung gelöscht. PR

#183:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 01.03.2005, 15:48
    —
Dominik schrieb:
Zitat:
ABer wer damit Stimmung machen will, wer mit rechtsradikalen Symbolen, Parolen und Liedern auch nur annäherungsweise den Faschismus verniedlichen will, der sollte ********* . Vom Erziehungsberechtigten. Vom Lehrer. Vom sozialen Umfeld. Und von der Gesellschaft. Da ist nicht Toleranz und Gesprächsbereitschaft gefragt, sondern eindeutige, radikale Konfrontation.


Eindeutiger Aufruf zur Gewalt!Wenn die Gegenseite genauso argumentiert haben wir Bürgerkrieg!
Du sprichst die Sprache derer, die Du vernichten willst - nur die Vorzeichen sind anderes.
--

#184:  Autor: kamelpeitscheWohnort: Devil's Dancefloor BeitragVerfasst am: 01.03.2005, 19:47
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
Dominik schrieb:
Zitat:
ABer wer damit Stimmung machen will, wer mit rechtsradikalen Symbolen, Parolen und Liedern auch nur annäherungsweise den Faschismus verniedlichen will, der sollte ********* . Vom Erziehungsberechtigten. Vom Lehrer. Vom sozialen Umfeld. Und von der Gesellschaft. Da ist nicht Toleranz und Gesprächsbereitschaft gefragt, sondern eindeutige, radikale Konfrontation.


Eindeutiger Aufruf zur Gewalt!Wenn die Gegenseite genauso argumentiert haben wir Bürgerkrieg!
Du sprichst die Sprache derer, die Du vernichten willst - nur die Vorzeichen sind anderes.
--


Jap. Nur mit den Vorzeichen waere ich mir nicht ganz so sicher. Das ist fuer mich naemlich mehr als nur Hakenkreuze und Holocaustleugnung.

#185:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 01.03.2005, 23:08
    —
Jap. Bürgerkrieg hätten wir dann. Wenn sich die Grünhelme nicht gut gerüstet zwischen die Nazis und die Antifaschisten stellen würde, dann gäb es bestimmt bald ganz andere Bilder im Fernsehen. Solange genug Geld da ist, werden diese Bilder nicht entstehen. Interessant; durch Geld wird ein Bürgerkrieg künstlich verhindert. Krieg ist etwas Unangenehmes. Solange es geht sollte er nicht stattfinden. ABer ich werde nicht um des Friedens willen mit jedem meinen Frieden machen.
Wir sind aufgefordert unsere Konflikte demokratisch/verbal auszutragen. Ich will nicht Zeit vergeuden. Um zu einer Lösung zu kommen müssen wir Tacheles reden und sachlich bleiben. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es keinen Sinn hat mit Menschen zu sprechen, die nicht die Ruhe und die Demut mitbringen um zuhören zu können. Stelle ich das fest, nach langem Bemühen, dann macht mich das wütend/traurig, weil ich meine Zeit verschwendet habe. Ich werde dann müde. Schnell entsteht dann der EIndruck ich würde akzeptieren. Das stimmt nicht. Ich bin nur resigniert. Und Resignation halte ich für schlimmer als die Alternative. Das ist der Protest. Wobei ich es nicht für ausreichend halte, seinen Protest in Form eines Schweigemarsches zu "artikulieren".
Lasst uns also offen aussprechen wovor wir eigentlich Angst haben.
Ich will auch die Möglichkeit nicht ausschließen, dass wir nur streiten, um des Streites willen. Wären die beiden Parteien nur Fußballmanschaften und die Frage nach Politik würde sich nicht stellen, vielleicht wäre der Hass/die Emotion/der Konflikt ebenso groß. Mit Sigi würde ich lieber mal einen Ringkampf austragen als ein Gespräch zu führen. Danach ginge es mir vielleicht besser. Auch ich bringe nicht genug Demut mit, um seine Argumente ernst zu nehmen und sie anhören zu können. Vielleicht hat man sich dann nichts mehr zu sagen. Wie gehts dann weiter? Vielleicht mit Grünhelmen die uns trennen.
Vielleicht ist es aber auch so, dass der Grund für unseren Streit ganz woanders liegen. Vielleicht ist es die Überbevölkerung in unserem Land, der soziale Stress und dessen Konsequenzen. Vielleicht ist es etwas anderes, dass wir nicht kennen, das wir auch nicht kennen werden, weil wir und alle anderen Homo sapiens sapiens zu beschränkt sind, um tatsächliche Sachverhalte zu erkennen.
Aber ich würde mich prügeln. Dazu stehe ich. Und ich würde auch ehrlich und überzeugt handeln. Was nichts darüber aussagt, ob ich recht habe. Aber mehr als hadern um Wahrheit kann ich nicht. Im Wissen um meine Fehlbarkeit, mein nicht wissen um alle Sachverhalte und trtz meines Verständnisses für die Argumente der Rechten, ihrer Werte und Weltanschauung, die natürlich auch berechtigung haben und die natürlich auch erklärbar sind. Ich würde mich prügeln., Basta.

#186:  Autor: HannibalWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 01.03.2005, 23:40
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
Dominik schrieb:
Zitat:
ABer wer damit Stimmung machen will, wer mit rechtsradikalen Symbolen, Parolen und Liedern auch nur annäherungsweise den Faschismus verniedlichen will, der sollte ********* . Vom Erziehungsberechtigten. Vom Lehrer. Vom sozialen Umfeld. Und von der Gesellschaft. Da ist nicht Toleranz und Gesprächsbereitschaft gefragt, sondern eindeutige, radikale Konfrontation.


Eindeutiger Aufruf zur Gewalt!Wenn die Gegenseite genauso argumentiert haben wir Bürgerkrieg!
Du sprichst die Sprache derer, die Du vernichten willst - nur die Vorzeichen sind anderes.
--


Dominik propagiert faschistische Mittel zur Bekämpfung des ("auch nur annäherungsweisen") Faschismus.

#187:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 02.03.2005, 00:57
    —
Faschistische Mittel? Wow. Demnach sind Leute, die sich gegen Faschismus wehren allesamt Faschisten? Alles klar. Ich bin Faschist. Und manchmal ziehe ich mir Leder an und hau mich oder ich geh ins FGH und poste mit Knallköpfen wie euch.

#188:  Autor: Der unbekannte GottWohnort: Das alte Europa BeitragVerfasst am: 02.03.2005, 01:35
    —
Gewalt ist nichts! Wer mit dumpfer Gewalt gegen dumpfe Gewalt vorgeht, ist nicht besser als das, gegen das er vorgeht. Du hast zur Gewalt aufgerufen, nun mußt Du Dich den Konsequenzen stellen, solltest vielleicht aber nicht bei jeder Kritik so reagieren...

#189:  Autor: kamelpeitscheWohnort: Devil's Dancefloor BeitragVerfasst am: 02.03.2005, 02:40
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
Jap. Bürgerkrieg hätten wir dann. Wenn sich die Grünhelme nicht gut gerüstet zwischen die Nazis und die Antifaschisten stellen würde, dann gäb es bestimmt bald ganz andere Bilder im Fernsehen. Solange genug Geld da ist, werden diese Bilder nicht entstehen. Interessant; durch Geld wird ein Bürgerkrieg künstlich verhindert. Krieg ist etwas Unangenehmes. Solange es geht sollte er nicht stattfinden. ABer ich werde nicht um des Friedens willen mit jedem meinen Frieden machen.
Wir sind aufgefordert unsere Konflikte demokratisch/verbal auszutragen. Ich will nicht Zeit vergeuden. Um zu einer Lösung zu kommen müssen wir Tacheles reden und sachlich bleiben. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es keinen Sinn hat mit Menschen zu sprechen, die nicht die Ruhe und die Demut mitbringen um zuhören zu können. Stelle ich das fest, nach langem Bemühen, dann macht mich das wütend/traurig, weil ich meine Zeit verschwendet habe. Ich werde dann müde. Schnell entsteht dann der EIndruck ich würde akzeptieren. Das stimmt nicht. Ich bin nur resigniert. Und Resignation halte ich für schlimmer als die Alternative. Das ist der Protest. Wobei ich es nicht für ausreichend halte, seinen Protest in Form eines Schweigemarsches zu "artikulieren".
Lasst uns also offen aussprechen wovor wir eigentlich Angst haben.
Ich will auch die Möglichkeit nicht ausschließen, dass wir nur streiten, um des Streites willen. Wären die beiden Parteien nur Fußballmanschaften und die Frage nach Politik würde sich nicht stellen, vielleicht wäre der Hass/die Emotion/der Konflikt ebenso groß. Mit Sigi würde ich lieber mal einen Ringkampf austragen als ein Gespräch zu führen. Danach ginge es mir vielleicht besser. Auch ich bringe nicht genug Demut mit, um seine Argumente ernst zu nehmen und sie anhören zu können. Vielleicht hat man sich dann nichts mehr zu sagen. Wie gehts dann weiter? Vielleicht mit Grünhelmen die uns trennen.
Vielleicht ist es aber auch so, dass der Grund für unseren Streit ganz woanders liegen. Vielleicht ist es die Überbevölkerung in unserem Land, der soziale Stress und dessen Konsequenzen. Vielleicht ist es etwas anderes, dass wir nicht kennen, das wir auch nicht kennen werden, weil wir und alle anderen Homo sapiens sapiens zu beschränkt sind, um tatsächliche Sachverhalte zu erkennen.
Aber ich würde mich prügeln. Dazu stehe ich. Und ich würde auch ehrlich und überzeugt handeln. Was nichts darüber aussagt, ob ich recht habe. Aber mehr als hadern um Wahrheit kann ich nicht. Im Wissen um meine Fehlbarkeit, mein nicht wissen um alle Sachverhalte und trtz meines Verständnisses für die Argumente der Rechten, ihrer Werte und Weltanschauung, die natürlich auch berechtigung haben und die natürlich auch erklärbar sind. Ich würde mich prügeln., Basta.


Immerhin erkennst du, dass du Schwachsinn geschrieben hast.

#190:  Autor: HannibalWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 02.03.2005, 03:25
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
Faschistische Mittel?


Ja genau.

Dominik hat folgendes geschrieben:
Wow. Demnach sind Leute, die sich gegen Faschismus wehren allesamt Faschisten? Alles klar. Ich bin Faschist.


Das hast jetzt nur du geschrieben.

Dominik hat folgendes geschrieben:
Und manchmal ziehe ich mir Leder an und hau mich oder ich geh ins FGH und poste mit Knallköpfen wie euch.


Vergiss nicht, dir deinen Kopf ganz kahl zu rasieren. Lachen

#191:  Autor: rabenkrähe BeitragVerfasst am: 02.03.2005, 03:30
    —
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Gewalt ist nichts! Wer mit dumpfer Gewalt gegen dumpfe Gewalt vorgeht, ist nicht besser als das, gegen das er vorgeht. Du hast zur Gewalt aufgerufen, nun mußt Du Dich den Konsequenzen stellen, solltest vielleicht aber nicht bei jeder Kritik so reagieren...


Der wahre Pazifist ist auch bereit, mit der Waffe in der Hand für den Pazifismus zu kämpfen?-Smilie)))))))

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns

#192:  Autor: HannibalWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 02.03.2005, 03:46
    —
rabenkrähe hat folgendes geschrieben:


Der wahre Pazifist ist auch bereit, mit der Waffe in der Hand für den Pazifismus zu kämpfen?-Smilie)))))))


Das schon. Nur man muss nun wirklich in der Lage sein, die Situation abschätzen zu können. Und wenn es einen Rechtsstaat überhaupt gibt und wenn er gefährdet ist, dann sind es weniger die unbedeutenden extremen Splittergruppen, sondern bestimmte Tendenzen der aktuellen Politik und Gesellschaft und noch mehr die bestehenden Missstände (Wehrpflicht, Wiederbetätigungsgesetz, mangelhafte Trennung zwischen Staat und Kirche, Zensur in den Medien, das längst veraltete Prinzip der Schuld und Strafe in der heutigen Justiz usw.).

#193:  Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 02.03.2005, 09:33
    —
Linksextreme und Rechtsextreme: 2 Seiten einer Münze - Alles Idioten

Ist doch schon lange bekannt, oder?

#194:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 02.03.2005, 13:14
    —
Tante_Jolesch schrieb:
Zitat:
Linksextreme und Rechtsextreme: 2 Seiten einer Münze - Alles Idioten


Warum sollen das Idioten sein?? Blödsinn.
Die Politik des Extremen, ob Links oder Rechts, führt in eine Sackgasse, das wäre korrekt.
Zum Linken u. Rechten Extremismus, gesellt sich aber auch der Extremismus der Mitte, die gegenwärtige Deutschland- und Europapolitik, der Liberalextremismus, der ebenfalls in eine Sackgasse führt.
Eine Politik, egal welche, die versucht nur die eigene Überzeugung als richtig und wegweisend für alle Zeiten zu zementieren, ist 1. diktatorisch, also selber extremistisch, auch wenn sie sich Demokratisch nennt, und 2. schafft durch ihre Engstirnigkeit erst die Plattform für weiteren Extremismus
Eine Lösung: Nicht ausgrenzen, also Extremismus schaffen, sondern den Dialog suchen.


Dominik schrieb:
Zitat:
Faschistische Mittel? Wow. Demnach sind Leute, die sich gegen Faschismus wehren allesamt Faschisten? Alles klar. Ich bin Faschist. Und manchmal ziehe ich mir Leder an und hau mich oder ich geh ins FGH und poste mit Knallköpfen wie euch.


Aufschlußreicher Beitrag für "Philosophie des Faschismus".


Dominik schrieb:
Zitat:
Mit Sigi würde ich lieber mal einen Ringkampf austragen als ein Gespräch zu führen. Danach ginge es mir vielleicht besser.


Ob es Dir danach "besser" geht bezweifle ich, aber der Sigi wird sich seine Finger an Dir mit Sicherheit nicht schmutzig machen!!!

--

#195:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 02.03.2005, 20:35
    —
sigi hat folgendes geschrieben:
...auch der Extremismus der Mitte, die gegenwärtige Deutschland- und Europapolitik, der Liberalextremismus, der ebenfalls in eine Sackgasse führt.
Eine Politik, egal welche, die versucht nur die eigene Überzeugung als richtig und wegweisend für alle Zeiten zu zementieren,...--


Darüber lässt sich beispielsweise reden.
Ich muß sagen das ich Gleichgültigkeit gegenüber dem Status Quo fast schlimmer finde als wenn sich verirrte Suchende zeitweise auf rechte Pfade verirren. Das immerhin hab ich beim Beamtenstaat gelernt. Die größten Extremisten, die kaltschnäutzigsten, die mit den wenigsten Skrupeln und denen wirklich jeder Idealismus fehlt, das sind Teile der "Mitte". Die würden auch unter dem Teufel selber noch keine Träne vergießen.

#196:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 11.04.2005, 17:17
    —
Schalker hat folgendes geschrieben:
Des Weiteren hat man hier zusammen mit Historikern die NS-Zeit, in der Schalke 6 seiner 7 Meisterschaften gewann, auf Schalke aufgearbeitet.


Und jetzt auch fertig:

Schalke 04 hat folgendes geschrieben:

NS-Studie „Zwischen Blau und Weiß liegt Grau“ erschienen

Als erster Bundesligaverein überhaupt hat Schalke 04 am Montag eine
wissenschaftliche Studie veröffentlicht, welche die Geschichte des eigenen
Clubs während des Dritten Reiches erforscht. „Zwischen Blau und Weiß liegt
Grau. Der FC Schalke 04 in der Zeit des Nationalsozialismus“, heißt das 360
Seiten starke Werk, das beim Klartext-Verlag erschienen und für 17,90 Euro
erhältlich ist.

Über dieses Thema wurden in der Öffentlichkeit immer wieder Mutmaßungen
angestellt, feierten die Knappen doch zwischen 1933 und 1945 sechs ihrer
sieben deutschen Meisterschaften und konnten einmal den deutschen Pokal
erringen. Mit dieser Studie beauftragt wurde das Institut für
Stadtgeschichte in Gelsenkirchen, welches auf diesem und angrenzenden
Themengebieten schon viele Jahre tätig ist. Verfasst wurde sie von den
beiden Historikern und Institutsmitarbeitern Dr. Stefan Goch und Norbert
Silberbach.

„Schalke 04 ist mit dieser Studie ein hohes Risiko eingegangen. Denn die
Verantwortlichen wussten nicht, ob die Ergebnisse ein Ende mit Schrecken
bedeuten würden“, erklärte Dr. Heinz-Jürgen Priamus, Leiter des Instituts
für Stadtgeschichte Gelsenkirchen. „Gleichzeitig haben sie sich dabei mit
diesem mutigen Schritt in eine Reihe mit Großunternehmen wie Daimler Benz,
Volkswagen oder der Deutschen Bank gestellt, die diese Zeit ebenfalls haben
erforschen lassen.“

Autor Dr. Stefan Goch stellte die Schwierigkeit des Unternehmens heraus.
„Da alle Vereinsdokumente dieser Zeit bei Bombenangriffen Ende 1944 und der
Zerstörung der Geschäftsstelle im Haus der Vereinsgaststätte Thiemeyer
verloren gegangen sind, galt es, alle erreichbaren Quellen zu finden und
auch aufzuarbeiten.“ Was die beiden Autoren in akribischer Arbeit innerhalb
von 18 Monaten taten, sich dabei in Archiven in ganz Deutschland von Berlin
über Leipzig, Frankfurt, Münster und Düsseldorf, Hannover und Freiburg
umtaten. „Wir waren auf diese Ersatzüberlieferungen angewiesen.“

Die Untersuchung des Gegenstands, veranschaulicht Dr. Goch, gestaltete sich
so, „als würde man in einem komplett dunklen Raum eine ziemlich zackige
Skulptur ertasten wollen“. Um dieses Gebilde trotzdem fassen und
beschreiben zu können, wurde zunächst ein chronologischer Abriss der
Vereinsgeschichte formuliert, dem zahlreiche Biographien folgen, welche das
Verhalten der Spieler, Vereinsverantwortlichen und auch der Mitglieder in
der Zeit des Dritten Reiches dokumentieren. „Wir haben zudem alle Urteile
und Vorurteile über Schalke 04 in dieser Zeit untersucht“, verdeutlichen
die Autoren, dass auch über vermeintlich verschobene Spiele zu Gunsten oder
zu Ungunsten des Vereins, Bevorteilungen bei der Einberufung zum
Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg u.ä. gezielt geforscht wurde. „Wir finden
weder den absoluten Schurken, noch den großen Helden in dieser Zeit“, so
Dr. Goch. „Es war zu allen Zeiten schwierig, sich als erfolgreicher
Sportler dem Lob eines politischen Systems zu entziehen.“

„Zwischen Blau und Weiß liegt Grau“ – ein Titel, der mit Bedacht gewählt
wurde. Ernst Kuzorra ist ein griffiges Beispiel. „Der wollte mit Politik
nix zu tun haben“, behaupteten verschiedene Zeitzeugen über den berühmten
Kapitän der Schalker Kreiselelf. Dennoch war Kuzorra ab 1938 Mitglied der
NSDAP, findet man seine Unterschrift unter Wahlaufrufen für Adolf Hitler,
die freilich zumindest vorformuliert wurden. Gleichzeitig trat er dem
Reichssportführer entgegen, als er seine Mannschaft beim Endspiel um die
deutsche Meisterschaft 1941 gegen Rapid Wien verschoben glaubte. Und
besorgte für die Kinder jüdischer Kunden seines Tabakgeschäftes
Eintrittskarten, als denen der Besuch von Sportveranstaltungen schon längst
verboten war.

Dies ist ebenso spannend zu lesen, wie die Geschichte des jüdischen
Kaufmanns Dr. Paul Eichengrün, der 1932 als 2. Vorsitzender fungiert und
von diesem Amt zurücktritt, als die Nazis die Macht ergreifen. Dies mit den
überlieferten Worten „alles für Schalke“. Dr. Eichengrün kann dem Holocaust
entfliehen, andere Schalker Mitglieder entgehen ihm nicht wie der Schalker
Jugendspieler Ernst Alexander, der 1942 in Auschwitz ermordet wird.
Insgesamt wurden die jüdischen Mitbürger – wie in der gesamten Gesellschaft
auch – bei den Knappen ausgegrenzt. Dr. Goch: „Es war die Apartheid
nebenan.“ Ebenso eindringlich gewinnt durch die detailreiche Schilderung
der Alltag im Nationalsozialismus Gestalt, in dem auch berühmte
Nationalspieler durch ihren Kriegseinsatz zu Opfern wurden.

„Ich war einer der größten Skeptiker, als wir im Vorstand darüber
diskutierten, eine solche Studie in Auftrag zu geben“, räumte Josef
Schnusenberg, stellvertretender Vorsitzender des FC Schalke 04, ein. „Aber
ich bin eines Besseren belehrt worden. Es ist eine sehr objektive
Darstellung, die belegt, wie unsere Väter und Großväter auch im Alltag mit
dem NS-Regime konfrontiert wurden.“ Dann ergänzte der 62-Jährige. „Für uns
gilt es, aus dem Blick in die Vergangenheit die richtigen Folgerungen zu
ziehen. Mir geht das Zitat von Paul Spiegel nicht aus dem Kopf, der gesagt,
dass nun wieder Überzeugungstäter heranwachsen“, so Schnusenberg. „Es würde
uns stolz machen, wenn man von uns in 20, 30 Jahren sagen würde: Die haben
alles dafür getan, dass sich so etwas nicht wiederholt, sondern unsere
demokratischen Strukturen erhalten geblieben sind.“


Nicht nur Tore können einen auf seinen Verein stolz sein lassen, sondern auch der Mut, sich der eigenen Vergangenheit zu stellen...

#197:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 11.04.2005, 19:32
    —
Schalker hat folgendes geschrieben:
Nicht nur Tore können einen auf seinen Verein stolz sein lassen, sondern auch der Mut, sich der eigenen Vergangenheit zu stellen...


Ein wahres Wort. Übrigens sind an jedem Bundesligafußballwochendende nicht nur 2 Tore und die 0 bis sagen wir mal 15 gefallenen Tore im Stadion, sondern meist Zigtausende.

#198:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 04.05.2007, 14:20
    —
Was NPD-Leute unter Demokratie und demokratischer Auseinandersetzung verstehen.

Zitat:
NPD-Funktionär wollte mit Schlagstock in den Landtag
[...]
Wie aus einer Stellungnahme der NPD-Fraktion hervorgeht handelt es sich bei dem Mann um Jörg Hähnel, 31, Mitglied des NPD-Bundesvorstands und seit September vergangenen Jahres NPD-Bezirksverordneter in Berlin-Lichtenberg. In Mecklenburg-Vorpommern ist Hähnel, auch als "nationaler Liedermacher" bekannt, unter anderem für den Internet-Auftritt der Partei verantwortlich.
[...]
Im Dezember vergangenen Jahres hatte der ehemalige NPD-Landtagsabgeordnete Klaus-Jürgen Menzel, 66, versucht, einen mit Schreckschussmunition geladenen Revolver in den sächsischen Landtag zu schmuggeln. Zuvor hatte Menzel am Rednerpult bereits einmal Patronenhülsen präsentiert und sich offen zu Adolf Hitler bekannt.
[...]
Bemerkenswert sei in diesem Zusammenhang die Dienstanweisung Marx', keine Waffen mit in den Landtag zu bringen. "Das scheint im Umkehrschluss ja wohl zu bedeuten, dass die Herrschaften für gewöhnlich Waffen bei sich tragen", sagte Nieszery gegenüber SPIEGEL ONLINE.



http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,481039,00.html

#199:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 04.05.2007, 14:31
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Was NPD-Leute unter Demokratie und demokratischer Auseinandersetzung verstehen.


Hast Du im Ernst etwas anderes erwartet?

#200:  Autor: Svea BeitragVerfasst am: 04.05.2007, 16:21
    —
Mich würde mal interessieren warum die NPD gerade im Osten so erfolgreich ist?

#201:  Autor: unchristWohnort: Hannover BeitragVerfasst am: 04.05.2007, 19:10
    —
Svea hat folgendes geschrieben:
Mich würde mal interessieren warum die NPD gerade im Osten so erfolgreich ist?


Das ist nichts sonderbar verwunderlich. Dafür sprechen mehrere Faktoren:

- die Länder sind ärmer
- die Arbeitslosigkeit ist höher

Wenn die Menschen gefrustet sind und sich nicht bestätigt fühlen, sind oft die "Anderen" schuld.

#202:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 05.05.2007, 13:06
    —
Svea hat folgendes geschrieben:
Mich würde mal interessieren warum die NPD gerade im Osten so erfolgreich ist?


In letzter Zeit muss ich sagen, dass ich die rechte Ideologie versuche mit weniger voreingenommenheit zu betrachten. Patriotismus kann ich uneingeschränkt verstehen, auch wenn ich als internationalist zu recht als "vaterlandsloser geselle" gelten kann. Patriotismus ist ja nichts anderes als Liebe zum eigenen Land und volk. diese liebe ist also nicht egoistisch. wenn jemand aus liebe zur deutschen sprache beispielsweise mit viel trauer auf die zunehmende präsents von anderssprachigen menschen reagiert, ist das verständlich. auch der verlust von brauchtum, das mittlerweile nurmehr als turismusattraktion fortlebt, ist für mache bedauernswert. der verlust nationaler identität ist somit massiv. wenn das eigene leben als wenig erbaulich wahrgenommen wird, sucht man sein heil in alternativen identifikationsmöglichkeiten. durch die fehlerhafte aufarbeitung der "patriotischen" NS-Zeit (totale verteufelung) die dazu geführt hat, dass selbst das singen der nationalhymne schief beäugt wird/wurde, konnte dort eine basis für protest geschaffen werden. der faschismus war ein extrem effizientes system, das durch grausamen pragmatismus ungeahnt erfolgreich sein konnte. dieser erfolg wurde jedoch nie ehrlich analysiert, dadurch konnten mythen gebildet werden. Menschen, die glauben sie seien mehr wert als andere, weil ihre Kultur weniger Samba und mehr arbeit impliziert, laufen dadurch gefahr "rechts" empfänglich zu werden. Ich tue mir allerdings schwer zu verstehen, wie man heute den Holokaust mit dem erwähnten Pragmatismus nicht nur erklären, sondern entschuldigen kann. Und ich verstehe auch nicht, wie ein buch wie "im westen nichts neues" verbrannt werden konnte, ohne massive verunsicherung der soldatischen moral. es gibt noch mehr was ich nicht verstehe. aber ich verstehe zumindest eine rechte phrase: "Du bist alles, dein Volk ist nichts?"

#203:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 05.05.2007, 13:35
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
wenn jemand aus liebe zur deutschen sprache beispielsweise mit viel trauer auf die zunehmende präsents von anderssprachigen menschen reagiert, ist das verständlich. auch der verlust von brauchtum, das mittlerweile nurmehr als turismusattraktion fortlebt, ist für mache bedauernswert.
Immerhin gelingt es dir schonmal tadellos, Fremdwörter ins Lächerliche zu ziehen. Bravo. Ein großer Sieg für die deutsche Ortokraffie.

#204:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 05.05.2007, 13:54
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
In letzter Zeit muss ich sagen, dass ich die rechte Ideologie versuche mit weniger voreingenommenheit zu betrachten. Patriotismus kann ich uneingeschränkt verstehen, auch wenn ich als internationalist zu recht als "vaterlandsloser geselle" gelten kann. Patriotismus ist ja nichts anderes als Liebe zum eigenen Land und volk. diese liebe ist also nicht egoistisch.
Schulterzucken Wie man ein Land lieben kann ist mir völlig unbegreiflich.

Zitat:
wenn jemand aus liebe zur deutschen sprache beispielsweise mit viel trauer auf die zunehmende präsents von anderssprachigen menschen reagiert, ist das verständlich.
Ich habe sogar mal gehört, dass teilweise in anderen Ländern so gut wie gar kein deutsch gesprochen wird. Das trifft meine Liebe für die deutsche Sprache allerdings wirklich tief. Geschockt

Zitat:
auch der verlust von brauchtum, das mittlerweile nurmehr als turismusattraktion fortlebt, ist für mache bedauernswert. der verlust nationaler identität ist somit massiv.
Den Satz verstehe ich nicht. Weil manche den Verlust von "Brauchtum" (Lachen) für bedauernswert halten ist der Verlust von "nationaler Identität" (Lachen) massiv?

Zitat:
wenn das eigene leben als wenig erbaulich wahrgenommen wird, sucht man sein heil in alternativen identifikationsmöglichkeiten.
In der Tat. Deswegen finden sich unter Nazis auch hauptsächlich Personen, die in ihrem Leben weiter nichts zustande bringen, als gleichzeitig zu Saufen und zu Kotzen und es dabei vielleicht sogar noch schaffen, ihren Trainingsanzug sauber zu halten.
Ich mlöchte das nicht kleinreden, das ist gewiss eine Leistung, die ihnen nicht jeder leicht nachmacht.
Nichtsdestotrotz eine Ideologie für unterprivilegierte Versager mit dem Durchschnitts-IQ einer Flasche Teichwasser. Auf Dauer hilft da wohl nichts als Bildung.

Zitat:
durch die fehlerhafte aufarbeitung der "patriotischen" NS-Zeit (totale verteufelung) die dazu geführt hat, dass selbst das singen der nationalhymne schief beäugt wird/wurde, konnte dort eine basis für protest geschaffen werden.
Was genau war denn am Nationalsozialismus so toll?

Zitat:
der faschismus war ein extrem effizientes system, das durch grausamen pragmatismus ungeahnt erfolgreich sein konnte.
Er war ganz offensichtlich eben nicht erfolgreicher als anderer Systeme, sonst würde es ihn ja heute noch geben.

Zitat:
Menschen, die glauben sie seien mehr wert als andere, weil ihre Kultur weniger Samba und mehr arbeit impliziert, laufen dadurch gefahr "rechts" empfänglich zu werden.
Obwohl sie gerade eben keine Träger dieser Kultur sind, sondern der Bodensatz dieser Kultur/Gesellschaft (s. o.)

Zitat:
Ich tue mir allerdings schwer zu verstehen, wie man heute den Holokaust mit dem erwähnten Pragmatismus nicht nur erklären, sondern entschuldigen kann.
Den Satz verstehe ich auch nicht. "Entschuldigung, wir waren halt pragmatisch"?

Zitat:
Und ich verstehe auch nicht, wie ein buch wie "im westen nichts neues" verbrannt werden konnte, ohne massive verunsicherung der soldatischen moral.
Naja, wer das Buch liest anstatt es zu verbrennen hält womöglich nichtmehr so viel non Nationalismus und "soldatischen Tugenden"? Lachen

Zitat:
es gibt noch mehr was ich nicht verstehe.
Das glaube ich dir auf's Wort.

Zitat:
aber ich verstehe zumindest eine rechte phrase: "Du bist alles, dein Volk ist nichts?"
Frage

#205:  Autor: Rene HartmannWohnort: Rhein-Main BeitragVerfasst am: 05.05.2007, 14:26
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:

der faschismus war ein extrem effizientes system, das durch grausamen pragmatismus ungeahnt erfolgreich sein konnte.
Er war ganz offensichtlich eben nicht erfolgreicher als anderer Systeme, sonst würde es ihn ja heute noch geben.


Ich finde nach wie vor lesenswert, was Bertrans Russel zum Thema geschrieben hat,
z.B. in "Die geistigen Väter des Faschismus" oder "Scylla und Charybdis":
Bertrand Russell hat folgendes geschrieben:

Der Faschismus ist kein geordnetes System von Überzeugungen (...) er ist im wesentlichen ein gefühlsmäßiger Protest (...) Er ist insoweit irrational, als er niemals erfüllen kann, was seine Anhänger sich wünschen; man darf daher den Faschismus nicht philosophisch, nur psychoanalytisch sehen. Wenn er sich allgemein durchsetzen könnte, würde sich ungeheueres Elend daraus ergeben; da er aber außerstande ist, das Problem des Krieges zu lösen, wird es für ihn unmöglich, über einen kurzen Zeitraum hinaus erfolgreich zu sein.

#206:  Autor: mehrdad BeitragVerfasst am: 05.05.2007, 14:29
    —
ich halte die SED...pardon, die nennt sich ja jetzt "linkspartei" oder die realitätsfremden fundis innerhalb der grünen für kein deut ungefährlicher für diese gesellschaft, als die NPD.

der unterschied ist nur dass diese dummköpfe hierzulande leider salonfähig sind und die NPD nicht, was mit der deutschen vergangenheit zusammenhängt (damals extrem rechts und heute extremes kopf in den sand stecken und bloss nichts unkorrektes sagen).

MFG

#207:  Autor: wigwam BeitragVerfasst am: 05.05.2007, 14:46
    —
mehrdad hat folgendes geschrieben:
ich halte die SED...pardon, die nennt sich ja jetzt "linkspartei" oder die realitätsfremden fundis innerhalb der grünen für kein deut ungefährlicher für diese gesellschaft, als die NPD.

der unterschied ist nur dass diese dummköpfe hierzulande leider salonfähig sind und die NPD nicht, was mit der deutschen vergangenheit zusammenhängt (damals extrem rechts und heute extremes kopf in den sand stecken und bloss nichts unkorrektes sagen).

MFG


Wäre die NPD salonfähig wäre es tatsächlich ein Grund sich Sorgen zu machen.

#208:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 05.05.2007, 14:53
    —
mehrdad hat folgendes geschrieben:
ich halte die SED...pardon, die nennt sich ja jetzt "linkspartei" oder die realitätsfremden fundis innerhalb der grünen für kein deut ungefährlicher für diese gesellschaft, als die NPD.


Du folgst damit der Politarythmetik der CDU/CSU, und differenzierst überhaupt nicht.

#209:  Autor: mehrdad BeitragVerfasst am: 05.05.2007, 15:09
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:
ich halte die SED...pardon, die nennt sich ja jetzt "linkspartei" oder die realitätsfremden fundis innerhalb der grünen für kein deut ungefährlicher für diese gesellschaft, als die NPD.


Du folgst damit der Politarythmetik der CDU/CSU, und differenzierst überhaupt nicht.


doch, ich differenziere. immerhin habe ich die realos bei den grünen nicht erwähnt. die scheinen mir langsam aufgewacht zu sein aus ihre gefährlichen schmusekurs mit dem islam in deutschland, während spinner wie ströble islamische feiertage oder die gleichstellung des islam mit den kirchen fordern.

solche forderungen sind nicht ungefährlicher als die absurden forderungen der NPD.

MFG

#210:  Autor: DeHergWohnort: Rostock BeitragVerfasst am: 05.05.2007, 17:42
    —
die Forderung nach einem friedlichen Zusammenleben soll gefährlicher(nicht + un sehe ich hier mal als doppelte verneinung) sein als die Hasspredigten NPD?

Zugegeben Grüne Fundis und PDS´ler beweisen nicht gerade einen überschäumenden Realitätssinn aber die NPD´ler sind doch wohl vollkommen in ihre eigene Welt abgedriftet.

#211:  Autor: mehrdad BeitragVerfasst am: 05.05.2007, 21:58
    —
DeHerg hat folgendes geschrieben:
die Forderung nach einem friedlichen Zusammenleben soll gefährlicher(nicht + un sehe ich hier mal als doppelte verneinung) sein als die Hasspredigten NPD?

Zugegeben Grüne Fundis und PDS´ler beweisen nicht gerade einen überschäumenden Realitätssinn aber die NPD´ler sind doch wohl vollkommen in ihre eigene Welt abgedriftet.


das zusammenleben fördern die spinner aus der SED/teile der grünen nicht. eher die festigung der parallelgesellschaften. wenn sich muslime hier nicht integriern müssen, dann werden sie es auch nie freiwillig tun.

die NPD spinnt halt auf dem rechten flügel und die SED/fundi-grünen auf dem linken. an absurde und gefährliche ideen mangelt es jedenfalls bei keiner diese gruppen.

"national befreite zonen" sind genauso gefährlich wie islamische parallelgesellschaften, wo deutsche kinder tagtäglich beschimpft, abgezogen und geschlagen werden.

MFG

#212:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 05.05.2007, 22:11
    —
mehrdad hat folgendes geschrieben:

die NPD spinnt halt auf dem rechten flügel und die SED/fundi-grünen auf dem linken. an absurde und gefährliche ideen mangelt es jedenfalls bei keiner diese gruppen.


Ganz abgesehen davon, daß Du genau das nicht tust, was Du mir einige Postings vorher gesagt hast, nämlich zwischen den Lagern zu differenzieren:

a) die NPD "spinnt" nicht sondern hat eine Ausländerfeindliche Ideologie

b) interessant ist, daß Du Dich mit der "Mitte" und deren Spinnereien (CDU/CSU/SPD/FDP) überhaupt nicht auseinandersetzt; und damit verbunden auch mit der Frage, welches Terrain gerade die "Mitte" mit Ihrer Politik der Rechtsextremen NPD bietet.

#213:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 05.05.2007, 22:13
    —
mehrdad hat folgendes geschrieben:
das zusammenleben fördern die spinner aus der SED/teile der grünen nicht.


Hey, mach doch einen Thread über Teile der Grünen oder über die historische SED auf. Hier geht's um die Antidemokraten der NPD.

#214:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 05.05.2007, 22:15
    —
mehrdad hat folgendes geschrieben:

"national befreite zonen" sind genauso gefährlich wie islamische parallelgesellschaften, wo deutsche kinder tagtäglich beschimpft, abgezogen und geschlagen werden.

MFG


Kannst Du diese kühne Behauptung in irgendeiner Weise belegen???

#215:  Autor: mehrdad BeitragVerfasst am: 06.05.2007, 00:27
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:

"national befreite zonen" sind genauso gefährlich wie islamische parallelgesellschaften, wo deutsche kinder tagtäglich beschimpft, abgezogen und geschlagen werden.

MFG


Kannst Du diese kühne Behauptung in irgendeiner Weise belegen???


http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/25.01.2007/3038163.asp

Es gehört längst zum Alltag, es geschieht auf dem Weg zur Schule, im Bus, auf dem Spielplatz. Fast jeder Jugendliche, der in Berlin aufgewachsen ist, weiß wie es sich anfühlt, von arabisch-türkischen Jugendlichen angepöbelt, verprügelt oder ausgenommen zu werden. Und viele Eltern standen schon vor der Frage: Sollen wir das Polizei oder Schule melden? Oder machen wir damit alles noch schlimmer?

bist du nur auf rotfunk als meinungsquelle angewiesen, oder presst du die augen feste zusammen vor der realität?

die realität ist, dass täglich dutzende deutsche von arabisch-türkische gangs beschimpft, geschlagen und ausgenommen werden. natürlich sieht man meldungen darüber nie bei rotfunk...wäre ja politisch unkorrekt. solche rassistische evrbrechen gegenüber deutsche sind kein deut harmloser als die der nazis.

aber wenn 2 betrunkene deutsche und ein betrunkener afrikaner sich schlagen, dann werden die beiden deutschen medienwirksam samt GSG9 eskorte mit dem chopper nach karlsruhe zum generalbundesanwalt geflogen und sind schlagzeile #1.

soviel selbstzerfleischung der deutschen ist unerträglich. scheiss political correctness. ist ja fast schon so schlimm wie in england hier, wenn es ums verschweigen der tatsachen geht, dass muslime hierzulande überpropotional arbeitslos und kriminell sind.

MFG

#216:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 06.05.2007, 00:32
    —
mehrdad hat folgendes geschrieben:

bist du nur auf rotfunk als meinungsquelle angewiesen, oder presst du die augen feste zusammen vor der realität?


Diesen provokanten Satz hättest Du Dir ruhig sparen können.

#217:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 06.05.2007, 01:06
    —
mehrdad hat folgendes geschrieben:

doch, ich differenziere. immerhin habe ich die realos bei den grünen nicht erwähnt. die scheinen mir langsam aufgewacht zu sein aus ihre gefährlichen schmusekurs mit dem islam in deutschland, während spinner wie ströble islamische feiertage oder die gleichstellung des islam mit den kirchen fordern.


Sorry, aber die Grünen sind seit der Zustimmung zu den Kriegseinsätzen und der Zustimmung zu den Sozialgesetzen a la Hartz 4 nicht dem linken Spektrum zuzuordnen. Im Grunde waren sie es nie, sondern sie waren eine Umwelt- und Bürgerrechtspartei.

Hier aber geht es um die Rechtsextreme NPD und nicht um die linken Parteien.

#218:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 06.05.2007, 14:17
    —
mehrdad hat folgendes geschrieben:
bist du nur auf rotfunk als meinungsquelle angewiesen, oder presst du die augen feste zusammen vor der realität?


Lachen

Cool. "Rotfunk". Leider reicht der Nordkoreanische Propagandasender aber nicht bis hierher. Müssen uns hald weiter die Kapitalistenpropaganda reinziehn. Z.B. JETZT auf 50% aller Privatsender...
Kapierst?

Und:
WENN FREMDE FREUNDE WERDEN, GIBT ES KEINE ÜBERFREMDUNG!

#219:  Autor: mehrdad BeitragVerfasst am: 06.05.2007, 15:15
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:

bist du nur auf rotfunk als meinungsquelle angewiesen, oder presst du die augen feste zusammen vor der realität?


Diesen provokanten Satz hättest Du Dir ruhig sparen können.


na meine twegen. stimmst du mir jetzt zu, dass zonen, in denen deutsche von arabisch-türkische gangs abgezogen und geschlagen werden GENAUSO schlimm sind, wie national befreite zonen im osten?

wobei es da sogar einen unterschied gibt. die behörden gehen gegen die "national befreite zonen" eher vor, als gegen islamische parallelgesellschaften, wegen dem scheiss political correctness.

MFG

#220:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 06.05.2007, 15:23
    —
mehrdad hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:

bist du nur auf rotfunk als meinungsquelle angewiesen, oder presst du die augen feste zusammen vor der realität?


Diesen provokanten Satz hättest Du Dir ruhig sparen können.


na meine twegen. stimmst du mir jetzt zu, dass zonen, in denen deutsche von arabisch-türkische gangs abgezogen und geschlagen werden GENAUSO schlimm sind, wie national befreite zonen im osten?


Sie sind schlimm, aber nicht genauso sondern ANDERS.

#221:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 06.05.2007, 15:46
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:

Und:
WENN FREMDE FREUNDE WERDEN, GIBT ES KEINE ÜBERFREMDUNG!


Sehr schöner Satz, ehrlich.
Nur wenn Fremde keine Bereitschaft zeigen Freunde zu werden (und das heißt eben auch, sich die Landes- und Amtssprache anzueignen, sich auf die Kultur einzulassen etc...) dann können eben Fremde sehr, sehr schwer Freunde werden.

#222:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 06.05.2007, 16:16
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:

Und:
WENN FREMDE FREUNDE WERDEN, GIBT ES KEINE ÜBERFREMDUNG!


Sehr schöner Satz, ehrlich.
Nur wenn Fremde keine Bereitschaft zeigen Freunde zu werden (und das heißt eben auch, sich die Landes- und Amtssprache anzueignen, sich auf die Kultur einzulassen etc...) dann können eben Fremde sehr, sehr schwer Freunde werden.


Dito!

#223:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 06.05.2007, 16:18
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:
bist du nur auf rotfunk als meinungsquelle angewiesen, oder presst du die augen feste zusammen vor der realität?


Lachen

Cool. "Rotfunk". Leider reicht der Nordkoreanische Propagandasender aber nicht bis hierher. Müssen uns hald weiter die Kapitalistenpropaganda reinziehn. Z.B. JETZT auf 50% aller Privatsender...
Kapierst?

Und:
WENN FREMDE FREUNDE WERDEN, GIBT ES KEINE ÜBERFREMDUNG!


Wer sagt denn das Du das mußt? Und außerdem, bist Du sowenig Ideologisch gefestig, wundert mich jetzt aber Frage

#224:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 06.05.2007, 22:27
    —
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Und außerdem, bist Du sowenig Ideologisch gefestig, wundert mich jetzt aber Frage


Versteh nicht was du meinst.

#225:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 07.05.2007, 02:24
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Und außerdem, bist Du sowenig Ideologisch gefestig, wundert mich jetzt aber Frage


Versteh nicht was du meinst.


War ein Scherz wg. dem "Rotfunk". zwinkern

#226:  Autor: chiringWohnort: Westfalen BeitragVerfasst am: 07.05.2007, 02:50
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:

"national befreite zonen" sind genauso gefährlich wie islamische parallelgesellschaften, wo deutsche kinder tagtäglich beschimpft, abgezogen und geschlagen werden.

MFG


Kannst Du diese kühne Behauptung in irgendeiner Weise belegen???


Das ist wirklich nicht allzuschwer und in der Sache direkt vergleichbar.
Es geht dabei allerdings um "demokratiebefreite Zonen", national-radikaler und islamisch-(auch) "moderater" Kräfte, die sich im übrigen auch annähern. Kurzes Beispiel:
Zitat:
Die Straftäter riefen bei der Veranstaltung antisemitische Parolen wie "Juden raus aus Palästina", zeigten den "Hitlergruß" und enthüllten eine Flagge des Iran.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/886/112774/).

#227:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 30.07.2007, 17:32
    —
Hier in Nordfriesland sind am 16. September Landratswahlen. Die NPD Schleswig-Holstein hat angekündigt, mit einem eigenen Kandidaten ins Rennen zu gehen.

Wenn man sich das "Wahlprogramm" anguckt, kann einem Angst und Bange werden, sollte dieser Kandidat das Rennen machen.

Denn gerade die "nationale" Idendität in einem ansonsten eh schon konservativ geprägten Landkreis könnte hier auf fruchtbaren Boden fallen. Ausserdem will die NPD, so sie mit ihrem Kandidaten hier durchkommt, unser einziges Kultur- und Kommunikationszentrum "Speicher" schließen lassen.

Es ist wohl damit zu rechnen, daß NF in den kommenden Monaten von NPD-Wahlpropaganda (mal wieder) überflutet wird. Böse

#228:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 30.07.2007, 17:48
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Hier in Nordfriesland sind am 16. September Landratswahlen. Die NPD Schleswig-Holstein hat angekündigt, mit einem eigenen Kandidaten ins Rennen zu gehen.

Wenn man sich das "Wahlprogramm" anguckt, kann einem Angst und Bange werden, sollte dieser Kandidat das Rennen machen.

Denn gerade die "nationale" Idendität in einem ansonsten eh schon konservativ geprägten Landkreis könnte hier auf fruchtbaren Boden fallen. Ausserdem will die NPD, so sie mit ihrem Kandidaten hier durchkommt, unser einziges Kultur- und Kommunikationszentrum "Speicher" schließen lassen.

Es ist wohl damit zu rechnen, daß NF in den kommenden Monaten von NPD-Wahlpropaganda (mal wieder) überflutet wird. Böse


Ich hoffe, dass gerade weil der Landkreis konservativ geprägt ist, die NPD-Propaganda gründlich durchfallen wird. Die fischen nur erfolgreich in "kleineren" Teichen.

Dein posting war ein Anlass, mich mnal nach dem "Speicher" umzusehen. Die dortigen Gruppen sehen ja in Zielen und Zusammensetzung ganz passabel aus. Soviel Engagement sehe ich bei "uns" nicht (na bin ja dann auch selber schuld.] Also hab keine allzugroße Angst vor rechts!

Aber richte doch Deinen Mitbürgern aus, sie mögen die, öhm, musikalische Hintergrundunterhaltung weglassen.

#229:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 30.07.2007, 18:06
    —
Hier ist übrigens das Parteiprogramm der NPD . Klingt eigentlich relativ harmlos, bis auf das Ende des ersten Absatzes Punkt 8, wo sie alle ausländischen Minderheiten früher oder später hinauskomplementiert haben wollen und unten wo's so richtig soldatisch wird. Leider bekommt man dadurch nicht wirklich mit, was diese Partei für ein Haufen von Schweinebacken ist. Im Übrigen kann man das ohnehin kaum 'Parteiprogramm' nennen. Das ist lediglich ein beinahe verfassungskonformes Kondensat übelsten Nazitums

#230:  Autor: wigwam BeitragVerfasst am: 30.07.2007, 19:04
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:

Und:
WENN FREMDE FREUNDE WERDEN, GIBT ES KEINE ÜBERFREMDUNG!


Sehr schöner Satz, ehrlich.
Nur wenn Fremde keine Bereitschaft zeigen Freunde zu werden (und das heißt eben auch, sich die Landes- und Amtssprache anzueignen, sich auf die Kultur einzulassen etc...) dann können eben Fremde sehr, sehr schwer Freunde werden.


Das geringste Problem ist wohlden gemeinsamen kulturellen Nenner zu finden. Mit Bierchen trinken und Abends grillen triffst du hauptsächlich kulturellen Inhalt der meisten Leute dieser Welt eigentlich ganz gut. Das Verständigen geht dann auch über Sprachgrenzen hinweg recht schnell.

#231:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 01.08.2007, 18:50
    —
Rechts und Links in seiner extremen Form ist schon klasse.

Erst kürzlich wurden hier zum WGT ein paar Gruftis von irgendwelchen möchtegern Antifaschisten zusammengeschlagen, weil die der Meinung waren das Haarschnitt, Kleidung oder Lieblingsbands "rechts" sind. Von den Nazis kriegste haue wenn Du ne schwarze Hautfarbe hast und von der Anti-Fa kriegste haue wenn Du schwarze Klamotten an hast...

Und so wird das dann begründet:
http://de.indymedia.org/2007/05/178817.shtml

Lächerlich...Die linken Brüder leiden doch genau so an Verfolgungswahn und einem verschobenen Weltbild wie die braune Fraktion. Da warte ich jetzt nur noch auf das Argument "Das waren keine echten Antifaschisten"...

Thema Holocaust - Der Nazi sacht "ach nöööö alles Lüge" - Der extrem Linke sacht "klar Holocaust hat stattgefunden" - Aber beide Seiten haben absolut kein Interesse an einer kritischen Untersuchung...

Wenn jetzt einer den Holocaust kritisch und voruteilslos betrachten würde, würden die rechten ihn "links" nennen und die Linken würden ihn "Nazi" nennen, nur weil er "fakten" will und keine nachplapperei!

Es ist längst bekannt, dass geschichtliche Daten von den ideologischen Abweichen - Es ist sogar so, dass schwer zu sagen ist was geschichtlich relevant und was ideologisch verfälscht ist. Es ist beispielsweise bekannt, dass die Diakonie bereits vor den "offiziellen deutschen KZs" in Polen an Konzentrationslagern arbeitete und auch schon Menschen deportierte. In Folge dessen müssten wir doch der Diakonie mindestens genau so kritisch gegenüberstehen wie den Nazis, aber wir tun es nicht, weil ideologische Einflüsse und unsere ach so bindende Moral was anderes erzählen...

Wenn jemand den Holocaust leugnet ist er in meinen Augen genau so blind, wie jemand der Zahlen erfindet um aufzuzeigen wie "böse" die Deutschen doch sind, dennoch bin auch ich der Meinung, dass MEINUNGEN noch lange keine Verbrechen sind!

So - Ich wünsche der linken und der rechten Fraktion (wobei letztere wohl hier nicht Existent zu sein scheint) viel Spaß mich in der Luft zu zerreißen...mal wieder

#232:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 02.08.2007, 00:57
    —
[quote="mehrdad" postid=717558]Es gehört längst zum Alltag, es geschieht auf dem Weg zur Schule, im Bus, auf dem Spielplatz. Fast jeder Jugendliche, der in Berlin aufgewachsen ist, weiß wie es sich anfühlt, von arabisch-türkischen Jugendlichen angepöbelt, verprügelt oder ausgenommen zu werden. Und viele Eltern standen schon vor der Frage: Sollen wir das Polizei oder Schule melden? Oder machen wir damit alles noch schlimmer?

bist du nur auf rotfunk als meinungsquelle angewiesen, oder presst du die augen feste zusammen vor der realität?

die realität ist, dass täglich dutzende deutsche von arabisch-türkische gangs beschimpft, geschlagen und ausgenommen werden. natürlich sieht man meldungen darüber nie bei rotfunk...wäre ja politisch unkorrekt. solche rassistische evrbrechen gegenüber deutsche sind kein deut harmloser als die der nazis.[/quote]

Sinnigerweise hat der wegen seiner Aussagen ("Fall Sebnitz" - als die Neonazis mal "zur Ausnahme" tatsächlich nicht schuld waren; "Killerspiele"; allem Möglichen, womit man medienberüchtigt werden kann) schon häufig kritisierte Christian Pfeiffer dazu angemerkt, daß die Gewalttätigkeit von Jugendlichen - insbesondere von türkischen - in den letzten Jahren auch nicht insgesamt zugenommen hat. Es stimmt aber wohl, daß türkische Jugendliche trotzdem noch eine höhere Gewaltprävalenz haben als deutsche, weil der Erziehungsstil der Eltern wahrscheinlicher "gewaltnah" ist als bzw. die traditionelle Kultur doch auch ein eher "traditionelles" Männlichkeitsverständnis vermittelt [Baier+Pfeiffer (2007), "Gewalttätigkeit bei deutschen und nichtdeutschen Jugendlichen - Befunde der Schülerbefragung 2005 und Folgerungen für die Prävention"]. Und wenn man Jugendliche fragt, dann gibt auch nicht "Jeder" an, schon einmal ein paar von einem Ausländer auf die Mütze gekriegt zu haben, sondern eins komma zerquetschte Prozent [Pröhl (2006), "Gewalt an Schulen im Vergleich Deutschland-USA. Eine Sekundäranalyse", Tübinger Schriften und Materialien zur Kriminologie]. Allerdings kocht die "moralische Panik" aber auch alle paar Jahre mal wieder hoch. So fanden Greszik et al. (1995) für eine ähnliche vermeintliche "Brutalisierungswelle", die Anfang der 1990er Jahre angeblich durch die Schulen ging, keine Beweise [Greszik, Harig+Euler (1995), "Gewalt in den Schulen. Ergebnisse einer Befragung in Kassel", Zeitschrift für Pädagogik]. Andererseits interessieren sich Medien aber auch nicht für solche Aussagen, sondern interpretieren selbst Untersuchungen, die das Gegenteil aufzeigen, allein in ihrem Sinne oder einen geringen Anstieg (womöglich auf ein Niveau, das es zwei, drei Jahre zuvor schon einmal gab, über das sich aber niemand aufgeregt hatte, weil es sich dabei um einen Rückgang handelte) wieder einmal als "Untergang des Abendlands" [vgl. etwa Gagne (2001), "Moral Panics Over Youth Culture and Video Games"].

#233:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 02.08.2007, 01:33
    —
CoS hat folgendes geschrieben:
Wenn jemand den Holocaust leugnet ist er in meinen Augen genau so blind, wie jemand der Zahlen erfindet um aufzuzeigen wie "böse" die Deutschen doch sind, dennoch bin auch ich der Meinung, dass MEINUNGEN noch lange keine Verbrechen sind!

So - Ich wünsche der linken und der rechten Fraktion (wobei letztere wohl hier nicht Existent zu sein scheint) viel Spaß mich in der Luft zu zerreißen...mal wieder


Das sehe ich grundsätzlich ganz genauso wie du.
Nur ist es in Deutschland nun einmal so, dass man seine Meinung frei sagen darf. Jedoch wird die Meinung zur Straftat, wenn sie nicht gesellschaftskonform ist. Das ist übrigens auch bei rechts- und linksradikalität ganz ähnlich.

Gewissermaßen hast du dich mit deinen Äußerungen ja schon aufs juristische Glatteis begeben.

#234:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 02.08.2007, 02:09
    —
venicius hat folgendes geschrieben:
Gewissermaßen hast du dich mit deinen Äußerungen ja schon aufs juristische Glatteis begeben.

In wie weit? Ich hab mich weder zum Holocaust geäußert, noch hab ich zu Gewalt aufgerufen.

Desweiteren find ich die weit propagierte "Meinungsfreiheit" in Deutschland super lächerlich. Ich darf meine Meinung frei äußern, außer ich sag x oder y oder ich sag z, weil das ist dann eine Straftat.

In dem Moment wo Meinungen zensiert werden existiert keine Meinungsfreiheit mehr, egal welche Meinung zensiert wird und warum! Entweder gibt es Zensur, oder es gibt keine. "Ein bisschen Zensur" ist dennoch Zensur!

#235:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 02.08.2007, 10:34
    —
CoS hat folgendes geschrieben:

Und so wird das dann begründet:
http://de.indymedia.org/2007/05/178817.shtml

Ja nee, is klar: wenn man Wagner oder das Völkerschlachtdenkmal gut findet oder an Winkingertingeltangel Spaß hat, dann muß man Nazi sein. So einfach ist die Welt.

#236:  Autor: Mario HahnaWohnort: München BeitragVerfasst am: 02.08.2007, 10:49
    —
CoS hat folgendes geschrieben:

Thema Holocaust - Der Nazi sacht "ach nöööö alles Lüge" - Der extrem Linke sacht "klar Holocaust hat stattgefunden" - Aber beide Seiten haben absolut kein Interesse an einer kritischen Untersuchung...


CoS hat folgendes geschrieben:

Wenn jetzt einer den Holocaust kritisch und voruteilslos betrachten würde, würden die rechten ihn "links" nennen und die Linken würden ihn "Nazi" nennen, nur weil er "fakten" will und keine nachplapperei!


CoS hat folgendes geschrieben:

Es ist längst bekannt, dass geschichtliche Daten von den ideologischen Abweichen - Es ist sogar so, dass schwer zu sagen ist was geschichtlich relevant und was ideologisch verfälscht ist.


Werd doch mal konkreter.

#237:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 02.08.2007, 11:17
    —
CoS hat folgendes geschrieben:

Es ist längst bekannt, dass geschichtliche Daten von den ideologischen Abweichen - Es ist sogar so, dass schwer zu sagen ist was geschichtlich relevant und was ideologisch verfälscht ist. Es ist beispielsweise bekannt, dass die Diakonie bereits vor den "offiziellen deutschen KZs" in Polen an Konzentrationslagern arbeitete und auch schon Menschen deportierte. In Folge dessen müssten wir doch der Diakonie mindestens genau so kritisch gegenüberstehen wie den Nazis, aber wir tun es nicht, weil ideologische Einflüsse und unsere ach so bindende Moral was anderes erzählen...


Diese Äußerungen in Zusammenhang mit dem Holocaust könnten als Verharmlosung interpretiert werden. Überhaupt der vergleich des Holocausts mit irgendeiner anderen menschenrechtsverletzenden Tat ist schon juristisch kritisch.
Schließlich ist der Holocaust das Schlimmste und Schrecklichste, was jemals auf diesem Planeten begangen wurde und wird niemals auch nur ansatzweise wiederholbar sein. (So die vorherrschende und einzig sichere legale Meinung).

#238:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 02.08.2007, 13:12
    —
Unfug, Vergleiche sind nicht verboten, verboten ist:

Zitat:
§ 130

(3) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § 6 Abs. 1 des Völkerstrafgesetzbuches bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost.

(4) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer öffentlich oder in einer Versammlung den öffentlichen Frieden in einer die Würde der Opfer verletzenden Weise dadurch stört, dass er die nationalsozialistische Gewalt- und Willkürherrschaft billigt, verherrlicht oder rechtfertigt.

#239:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 02.08.2007, 19:36
    —
venicius hat folgendes geschrieben:
Überhaupt der vergleich des Holocausts mit irgendeiner anderen menschenrechtsverletzenden Tat ist schon juristisch kritisch.

Ich hab den Holocaust mit keiner anderen Straftat verglichen. Ich hab nur gesagt, dass es Konzentrationslager schon vor Hitler gab und auch schon fleißig Menschen deportiert wurden. Getötet wurde aber zu dem Zeitpunkt noch niemand...

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Werd doch mal konkreter.

Geschichtlich relevante Daten zum Thema Holocaust sind selbst bei Geschichtsforschern umstritten und die Zahl der Opfer wird ständig geändert. Rechte behaupten die Zahl würde ständig nach unten korrigiert - Das stimmt nicht - Es ist ein ständiges hin und her.

Das Problem ist schon zu bestimmen welche Morde überhaupt dem NS Regime anzulasten sind, da offensichtlich auch von den Russen massenweise Kriegsverbrechen (auch Massenmord) begangen wurden. Auch alliierte Verbände werden ihre Leichen im Keller haben - Es war Krieg. Da gehts nun mal nicht drum "nett und fair" zueinander zu sein! Die Bombardierungen Dresdens sind auch so ein Streitthema.

Ich hab mich mal mit einem Unterhalten der Geschichte studiert hat und der meinte auch, dass es einfach zu früh ist "deffinive" Zahlen bringen zu können, da eine kritische Untersuchung zum Thema Hitlerdeutschland durch links/rechts und moralische Phänomene unmöglich ist!

Ich weiß noch als zur Fussball WM viele Leute Deutschlandflaggen an Autos, Dächern und Balkons hatten. Die erste Reaktion der Medien war "dürfen wir das?"

#240:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 27.05.2008, 21:43
    —
NPD-Bundesvorsitzender Udo Voigt ist - nach Recherchen des ZDF-Magazins "Frontal 21" - Offizier bei der Bundeswehr und Mitglied im Deutschen Bundeswehrverband. Böse

#241:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 28.05.2008, 22:04
    —
CoS auf leisen Sohlen kommst du daher, mit überaus üblem Ansinnen. Jedwede Verharmlosung des Holocausts ist eine Hofierung des Faschismus, trägt dazu bei diesen wieder gesellschaftsfähig zu machen. Deine Aussagen sind ausgesprochen schlecht.

#242:  Autor: zarathrusta BeitragVerfasst am: 31.05.2008, 20:06
    —
Ich empfehle mal folgende Webseiten aufmerksam zu lesen;

1. www.bfed.de ,der Autor wurde für verrückt erklärt, eingesperrt,etc,etc

2. www.members.snurfeu.de, dieser Autor ist Israeli und darf anscheinend solche Hetze treiben ohne gesetzlich belangt zu werden, dass sollte zu denken geben.

3.www.horst-koch.de

4. www.kayshu.com/finance.german.html und talmud.html

Dabei ist es durchaus möglich, das es jetz eine Verwarnung oder Löschung, oder ich sogar vom Mod als Irre hingestellt werde?

zarathrusta

#243:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 01.06.2008, 22:23
    —
Er wird als irre hingestellt, das wird wohl das Beste sein, denn es handelt sich um einen paranoiden Reaktionär, ihn muss man wegkegeln und anzeigen, darauf kommt es an!

#244:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.06.2008, 22:26
    —
zarathrusta hat folgendes geschrieben:
Ich empfehle mal folgende Webseiten aufmerksam zu lesen;

1. www.bfed.de ,der Autor wurde für verrückt erklärt, eingesperrt,etc,etc

2. www.members.snurfeu.de, dieser Autor ist Israeli und darf anscheinend solche Hetze treiben ohne gesetzlich belangt zu werden, dass sollte zu denken geben.

3.www.horst-koch.de

4. www.kayshu.com/finance.german.html und talmud.html

Dabei ist es durchaus möglich, das es jetz eine Verwarnung oder Löschung, oder ich sogar vom Mod als Irre hingestellt werde?

zarathrusta


Nein, zara....

ich glaube nicht, dass Dich irgendwer hier Forum nach Deiner Vorgeschichte als geistegestoerte Frau hinstellen wuerde...

#245:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 02.06.2008, 01:41
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Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
NPD-Bundesvorsitzender Udo Voigt ist - nach Recherchen des ZDF-Magazins "Frontal 21" - Offizier bei der Bundeswehr und Mitglied im Deutschen Bundeswehrverband. Böse


Da hatte man mal wieder "gründliche Recherche" betrieben?

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Als Offizier der Luftwaffe war er in El Paso (Texas), als Sicherheitsoffizier auf einem NATO-Schießplatz in Griechenland und als Feuerleitoffizier einer Flugabwehrraketenbatterie und Kampfführungsdienstoffizier bei einer Flugabwehrraketeneinheit in Freising eingesetzt. Zuletzt im Rang eines Hauptmanns, musste er die Bundeswehr verlassen, die ihn wegen seiner Weigerung, die aktive NPD-Mitgliedschaft zu beenden, nicht als Berufssoldat übernahm. Voigt klagte dagegen, die Klage wurde aber 1984 vom Bundesverwaltungsgericht abgewiesen. Voigt ist aber bis heute Reserveoffizier und Mitglied des Deutschen Bundeswehrverbandes. Im Mai 2008 wurde bekannt, dass der Bundeswehrverband nach rechtlichen Möglichkeiten sucht, ihn auszuschließen.


http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Udo-Voigt-NPD-Rechtsextremismus;art122,2535551

Tagesspiegel hat folgendes geschrieben:
Der Bundeswehrverbandschef Bernhard Gertz bestätigte das Vorhaben, Udo Voigt ausschließen zu wollen. Der NPD-Vorsitzende war zwölf Jahre lang bei der Bundeswehr und ist bis heute Reserveoffizier. "Uns gefällt es überhaupt nicht, dass er bei uns Mitglied ist", so Gertz. Nach den Statuten könne Voigt nur ausgeschlossen werden, wenn er sich innerhalb des Vereins politisch betätige. [...] Das Verteidigungsministerium habe bislang auch keine Handhabe gefunden, Voigt seinen Status als Reserveoffizier abzuerkennen. [...] Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) forderte: "Jeder Verein muss sich von Leuten, die dem Ansehen des Vereins schaden können, weil sie Ideen vertreten, die nicht mit den hehren Idealen der Bundeswehr als Verteidigungsarmee eines demokratischen Rechtsstaats vereinbar sind, trennen können."

#246: Re: NPD Autor: rk72 BeitragVerfasst am: 02.06.2008, 09:43
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
Wenn ich auf der Strasse einen sehe der augenscheinlich ein Neonazi sein will, dann hab ich bislang noch nicht den Mut gefunden mal ungezwungen hinzugehen und zu fragen wie er das denn meint. Ich würde gerne wissen, oder in seinen Augen der Holokaust stattgefunden hat, oder nicht. Wenn nein, ob er entschuldbar ist. Wenn ja, ob Krieg entschuldbar ist. Wenn ja, ob es unterschiedlich wertvolle Menschen gibt. Ob Ausländer besser ins Ausland sollten, weil Identität wichtig ist in einer nach Stoiber "durchrassten" Gesellschaft...


Darauf gibt es ein einfache Antwort. Sie ist viel einfacher als sich die Meisten denken. Die Artwort ist: es ist ihnen scheißegal. Du in deiner einfachen kindlichen Gedankenwelt bewertest etwas und unterscheidest zwischen gut und böse. Du siehst sechs Millionen jüdische Opfer des Holocaust und sagst dir: es ist böse. Ein anderer sagt: ist mir doch egal. Du glaubst, daß nur weil es so ein große Zahl ist, es besonders böse sein muß. Aber glaub mir, es gibt Menschen die eine Million Opfer nicht sonderlich aufregen. Du kommst also nie zum Ziel wenn das Ziel ein schlechtes Gewissen ist.

#247:  Autor: zarathrusta BeitragVerfasst am: 02.06.2008, 11:08
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Falsche Antwort,

Ihr sollt nicht mich bewerten, sondern diese Seiten auf die ich verweisen habe. Die eine Hetzseite gegen die Deutschen ist von einem Juden der Sohn meiner Ex Vermieterin, so jetzt wisst Ihrs. Nur gegen den macht keine Behörde,Psychiatrie oder Polizei etwas, egen den anderen aber schon, weil man ja nichts kritisches gegen Juden äussern darf.

Ihr habt die Seiten nicht einmal genau durchgelesen, denn dann kämen andere antworten als diese.

Naja zugegeben, wenn einer bei einem Arzt in der Psychiatrie erzählt, er werde vom Verfassungschutz beobachtet, sperren die den schon ein, gleich, das ist so gut wie sicher. da haben dann die Scientologen, die ja behaupten, die Psychiatrie gehöre verboten, weil es eben solche Psychiater gibt, die mit den Menschen scheinbar alles machen dürfen, ganz unwahr haben die damit nicht.
Die wahrheit, auch zu diesen beiden Hetzseiten, dürfte wohl in der Mitte liegen, nur warum sollte dieser Mensch auf seiner Webseite Lügen verbreiten, wenn er sogar die Original Urteile und beschlüsse,sogar des Landgerichts Frankfurt, ins Internet stellt, wer fälscht schon solche urkunden stellt dies dann noch öffentlich aus?

Leute Leute , benutzt doch mal euren Verstand, wer schon soclhe Urkunden ins Internet stellt, der hat das auch nicht gefälscht, denn gerade bei so etwas gibts keine Bewährung mehr.

macht doch einfach mal die Probe und fragt in Frankfurt mal einen Rabbis etwas kritisches oder sagt mal was kritisches gegen Juden oder den Staat Israel, werdet schon sehen, da bekommt Ihr so schnell was auf die Backe das Ihr die Staatsanwaltschaft so schnell nicht mehr loslassen wird und ich rede noch nicht einmal davon antisemitische Äusserungen zu machen, wohlgemerkt.

Ihr könnts ja mal ausprobieren, dann wisst Ihr was dann passiert.

In diesem Fall geht es nicht darum zara zu bewerten,sondern diese Seten auf die ich verwiesen habe.

gruß zara

#248:  Autor: rk72 BeitragVerfasst am: 02.06.2008, 11:44
    —
Hetzte ist Hetze und es gelten die gleichen Regeln für alle, aber es stimmt, bei einigen Volksgruppen ist man sensibilisierter. Das bedeutet aber nicht, daß wenn der Sohn deinen Nachbarn gegen Volksgruppen hetzt (können auch Deutsche sein) und es gegen das Recht verstößt, du ihn deswegen anzeigen kannst.

#249:  Autor: Mario HahnaWohnort: München BeitragVerfasst am: 02.06.2008, 11:53
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rk72 hat folgendes geschrieben:
Hetzte ist Hetze


Hmmmm.

#250:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 02.06.2008, 19:50
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zarathrusta hat folgendes geschrieben:
Ich empfehle mal folgende Webseiten aufmerksam zu lesen;

1.
Code:
www.bfed.de
,der Autor wurde für verrückt erklärt, eingesperrt,etc,etc


scheint mir angemessen.

#251:  Autor: zarathrusta BeitragVerfasst am: 03.06.2008, 10:53
    —
Mich wundert in Europa nichts mehr, am besten auswandern, wenn bestimmte Volksgruppen mehr rechte in der Welt haben, als die einheimischen Staatsbürger selbst.


"Das Pariser Strafgericht entscheidet heute, ob Teile eines Briefes von Bardot den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllen. In dem Schreiben von 2006 hatte die leidenschaftliche Tierschützerin gefordert, dass Schafe betäubt werden müssen, wenn ihnen beim islamischen Opferfest die Kehle durchgeschnitten wird. Mit Blick auf Muslime schrieb Bardot, sie "habe es satt, von einer Bevölkerung an der Nase herumgeführt zu werden, die uns zerstört, die unser Land zerstört, indem sie uns ihre Handlungsweisen auferlegt".

Dagegen haben Anti-Rassismusorganisationen geklagt. Die Anklage hat für die 73 Jahre alte Bardot zwei Monate Haft auf Bewährung und 15.000 Euro Strafe gefordert.

zarathrusta

#252:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 03.06.2008, 16:10
    —
zarathrusta hat folgendes geschrieben:
Mich wundert in Europa nichts mehr, am besten auswandern, wenn bestimmte Volksgruppen mehr rechte in der Welt haben, als die einheimischen Staatsbürger selbst.


"Das Pariser Strafgericht entscheidet heute, ob Teile eines Briefes von Bardot den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllen. In dem Schreiben von 2006 hatte die leidenschaftliche Tierschützerin gefordert, dass Schafe betäubt werden müssen, wenn ihnen beim islamischen Opferfest die Kehle durchgeschnitten wird. Mit Blick auf Muslime schrieb Bardot, sie "habe es satt, von einer Bevölkerung an der Nase herumgeführt zu werden, die uns zerstört, die unser Land zerstört, indem sie uns ihre Handlungsweisen auferlegt".

Dagegen haben Anti-Rassismusorganisationen geklagt. Die Anklage hat für die 73 Jahre alte Bardot zwei Monate Haft auf Bewährung und 15.000 Euro Strafe gefordert.

zarathrusta


Ich frage mich grade: ist er eigentlich Zufall, dass in den Links die du gepostet hast, besonders die "jüdische Großfinanz" angeprangert wird und eine Hand voll "jüdischer Banken" aufgezählt werden, eine Sache, die nicht mal eine geistig minderbemittelte Kakerlake mehr hinter dem Ofen vorzulocken mag - du selbst in diesem Thread hier aber demgegenüber offensichtlich Kreide gefressen hast und so wenig kontroverse Themen wie Tierschutz auswählst?
Willst du beides auf einer Ebene verquicken oder merkst du den Unterschied zwischen lächerlicher Hetzpropaganda und ernsthaften Problempunkten nicht?
Bei dir halte ich letzteres definitiv für möglich, ersteres würde aber ja wohl bedeuten, dass "wer gegen eine kulturelle Sonderrolle" von Muslimen z. B. im Tierschutz ist, auch gegen "die internationalistisch-bolschewistische jüdische Großfinanz" sein.

Zur Auswahl stehen nur Merkbefreiung und Merkbefreiung ...

#253:  Autor: zarathrusta BeitragVerfasst am: 03.06.2008, 20:09
    —
Nocquae

du scheinst das nicht zu verstehen was ich gepostet habe, auch die Webseiten auf denen ich verwiesen habe, scheinst du nicht verstanden zu haben.

Probiers doch mal in deiner Stadt aus, öffentlich zu sagen,Muslime zerstören unsere Kultur, da Sie uns ihre eigene aufzwingen. das versuch mit Muslimen und mit Israelis, da wirst du mich dann anhand der gegenreaktion unserer Staatsgewalt,besser verstehen. Das soll ja nicht heissen, das jeder Jude oder jeder Muslime so ist, wie hier behauptet wird.

Dann stimme ich schon eher der USA Politik zu, die ich eigentlich verachte, dass jeder der in dieses Land einwandern will,sich deren Gesetze unterzuordnen hat, ansonsten fliegt er raus, oder wandert in den Knast.Dort haben zwar viele Juden die Macht, heisst aber nicht, dass diese im Gegensatz sich so aufführen wie bei uns, oder gar die Muslime.

Das gibt es fast in keinem Land, das ein Migrant, ein Einwanderer, mehr Rechte har als der einheimische Staatsbürger selbst, man lasse sich nur das urteil eines deutschen Gerichts durch den Kopf gehen, dass sein Urteil aufgrund des Korans gefällt hat, obwohl der Koran nicht unsere Rechtssprechung ist.

Als ich noch hartz IV bezogen habe, habe ich es mehr aLs einmal erlebt wie das in der Realität ist,weil ich es mit eigenen Augen gesehen habe. da wird mit schicken 3er BMW vor das Sozialamt gefahren,mit schicken Klamotten und immer in Gruppen,nie alleine ,auch beim Sachbearbeiter im gespräch nicht. Und hierbei werden diesen eine Sachbearbeiterin Ihres Landes zugewiesen (in diesem Fall ebenfalls ein Türke), die haben sich auch vorher schon per Handy abgesprochen.

Eine junge fam ilie mit einem Kind,suchte eine andere Wohn ung, die wir hätten mieten können. Die Familie lebt von Hartz IV und hat eione TOP ausgestattete Wohnung mit Flachbildschirmfernseher,Ledercouch und vieles mehr, vom Amt bezahlt natürlich.

Aber ich lüge euch ja an, weil Ihr es nicht verstehen wollt.

gruß zarathrusta

#254:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 12:33
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zarathrusta hat folgendes geschrieben:

Dann stimme ich schon eher der USA Politik zu, die ich eigentlich verachte, dass jeder der in dieses Land einwandern will,sich deren Gesetze unterzuordnen hat, ansonsten fliegt er raus, oder wandert in den Knast.Dort haben zwar viele Juden die Macht, heisst aber nicht, dass diese im Gegensatz sich so aufführen wie bei uns, oder gar die Muslime.

Das gibt es fast in keinem Land, das ein Migrant, ein Einwanderer, mehr Rechte har als der einheimische Staatsbürger selbst, man lasse sich nur das urteil eines deutschen Gerichts durch den Kopf gehen, dass sein Urteil aufgrund des Korans gefällt hat, obwohl der Koran nicht unsere Rechtssprechung ist.


Hallo zarathrusta,

in den Forumsregeln steht:


Forumsregeln hat folgendes geschrieben:

Das FGH steht für Wahrung der Menschenwürde, Aufklärung und Toleranz. Es ist gegen Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und jede Form des politischen und religiösen Extremismus, sowie gegen Versuche, durch solche Weltanschauungen verursachte Verbrechen zu verharmlosen oder zu relativieren.


Dein Beitrag ist nicht nur fremdenfeindlich und latent antisemitisch, er unterstellt, dass alle Juden und Muslime wie radikale Islamisten zu behandeln sind und dass Juden in Deutschland Sonderrechte für sich beanspruchen würden, die nur einheimischen Staatsbürgern zustehen. Das stimmt weder mit den Tatsachen überein, noch geht es mit den Forumsregeln konform. Du wirst deswegen verwarnt. Bitte unterlasse in Zukunft
derartige fremdenfeindliche und antisemitische Propaganda.

#255:  Autor: zarathrusta BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 19:42
    —
Hallo Mod,

Natürlich habe ich in meinen Postings nie erwähnt das alle Juden oder alle Muslime so sind, das habe ich so nirgends erwähnt.

Auch die Vorhersage, das es eine Verwarnung oder Sperrung seitens des Mod geben werde, hat sich bewahrheitet.

Ein Glück, das es viel besere Foren als das Freigeisterhaus gibt, wo man nicht wegen angeblich gemachten Äusserungen und Verweise von externen Berichten und Webseites verwarnt wird.

Ich übernehme keinerlei Haftung für von mir extern verweisenen Links und Webseiten, die Äusserungen von mir verwiesener externer Berichte und Webseiten sind nicht als meine zu betrachten, da ich nicht der Urheber bin.

Ich habe es nicht nötig,in einem dermassen voreingenommenem Forum meine Freizeit zu verschwenden.

zarathrusta

#256:  Autor: zarathrusta BeitragVerfasst am: 06.06.2008, 11:45
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So wie heute in vielen Zeitungen ,auch in meiner Regionalzeitung, zu lesen war, dass auf Anweisung des AMI und Beschluss der EU, 200.000 Irakische Flüchtlinge aufgenommen werden müssen, insbesondere muss Deutschland dabei den überwiegend größten Teil dieser Flüchtlinge aufnehmen.

Das sollte man sich dreimal durchlesen und langsam durch den Kopf gehen lassen.
Deutschland ist und bleibt der DEPP von EU und Marionette des AMI.Denn, hier für unsere haupt und Sonderschüler, beruht unsere verfassung und gesetzgebung ja aus den Vorgaben der Siegermächte (AMI),sowie dieser ja dem IRAK die Demokratie,Verfassung und Gesetze ja auch vorschreibt, und nicht etwa vorschlägt.

zara

#257:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 06.06.2008, 12:41
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zarathrusta hat folgendes geschrieben:
So wie heute in vielen Zeitungen ,auch in meiner Regionalzeitung, zu lesen war, dass auf Anweisung des AMI und Beschluss der EU, 200.000 Irakische Flüchtlinge aufgenommen werden müssen, insbesondere muss Deutschland dabei den überwiegend größten Teil dieser Flüchtlinge aufnehmen.

Das sollte man sich dreimal durchlesen und langsam durch den Kopf gehen lassen.
Deutschland ist und bleibt der DEPP von EU und Marionette des AMI.Denn, hier für unsere haupt und Sonderschüler, beruht unsere verfassung und gesetzgebung ja aus den Vorgaben der Siegermächte (AMI),sowie dieser ja dem IRAK die Demokratie,Verfassung und Gesetze ja auch vorschreibt, und nicht etwa vorschlägt.


Du bist ein widerlicher Stammtischbruder, der allenthalben mit hauptsächlich von Rechtsradikalen vertretenen Argumentationsmustern - sofern man diesen Dünnpfiff "argumentieren" nennen kann - spielt. Kaum für ein antijüdisches bzw. islamophobes Posting verwarnt, wird uns die alte Geschichte von der BRD als "Marionettenstaat" der USA präsentiert. Abgesehen davon, dass die Leistung von Deutschen bei der Demokratisierung ihres Landes geschmäht wird, spiegelt sich hier eine latente Demokratiefeindlichkeit wieder. Und wer Flüchtlinge aufnimmt, ist ein Depp? Die Menschenverachtung, die sich an dieser Weigerung zur Aufnahme von Flüchtlingen aus einem anerkanntermaßen von Krieg und Chaos betroffenen Landes ablesen lässt, macht die Sache kaum besser.

zarathrusta hat folgendes geschrieben:
Ich habe es nicht nötig,in einem dermassen voreingenommenem Forum meine Freizeit zu verschwenden.


Bitte, bitte, zieh auch die Konsequenzen!

#258:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 06.06.2008, 12:49
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zarathrusta hat folgendes geschrieben:

Ich habe es nicht nötig,in einem dermassen voreingenommenem Forum meine Freizeit zu verschwenden.

zarathrusta


Dann hau doch einfach ab Winken

Und wenn's dir in Europa nicht mehr gefällt, Auswandern ist immer ne Möglichkeit!

#259:  Autor: zarathrusta BeitragVerfasst am: 06.06.2008, 14:33
    —
Schalker,
Gut, nehmen wir jetzt zukünftig jeden Flüchtling auf von Kriegen, an denen die BRD nicht beteiligt ist auf. Die BRD hat ja immer die Verpflichtung Flüchtlinge aufnehmen zu müssen, darf darüber nicht allein entscheiden und schon gar nicht die Zuwanderung von Migranten qoutenmäßig begrenzen, wie es etwa andere vorbildliche demokratische Staaten tun?

Dass diese Flüchtlinge, dann vom Bruttosozialprodukt des Staates erwirtschaftet (Volkswirtschaft) werden müssen, darf dabei nicht ausser Betracht gezogen werden,denn so laut Aussage unserer Bundeskanzlerin, ist Deutschland ein Sanierungsfall und hat kein Geld.

Die Aussagen der heutigen Regionalzeitung (Hessen), besagen, das diese Beschlüsse, dass Deutschland die meisten dieser Flüchtlinge aufnehmen muss, von der EU beschlossen wurde, nicht von Deutschland selbst, so steht es in der Zeitung geschrieben, nicht etwa von mir.

Und damit die EU in Brüssel überhaupt Beschlüsse fassen kann, muss ja erst einmal so etwas wie ein Antrag gestellt werden, dieser kam dann von den USA, weil ja sonst keiner den Krieg in Irak angefangen hat.

Warum nehmen die USA diese Flüchtlinge nicht auf? Warum, Stellungnahme erbeten.

zara

#260:  Autor: Black SabbathWohnort: Ruhrgebiet BeitragVerfasst am: 07.06.2008, 10:36
    —
Ich finde es erstaunlich daß jemand hier mit einem indirekten Aufruf zur Gewalt ein Thema eröffnen kann!

Aber das kennt man ja von den Linken:
Randalieren, Steine werfen, Menschen verletzen, schwere Sachbeschädigungen begehen...!
Und dann noch so tun, als seien sie "die Guten"!

Also ich muß ganz ehrlich sagen: Wenn da irgendwo 100 Rechte demonstrieren, kommen sofort 1.000 linke Chaoten und randalieren massiv ab!

Dann der 01. Mai: Polizisten (Menschen, Familienväter/Mütter...!) müssen um Leib und Leben fürchten, während sie jedes Jahr die linken Chaoten in Schach halten müssen!

Einzig die Art des Auftretens bewertend, kommen bei mir "die Rechten" ehrlich gesagt sympathischer rüber als "die Linken"!

Mir gehen auch diese ganzen Lügen, Halbwahrheiten und Legenden auf den Geist - Beispiel:
Der Brandanschlag von Solingen...!
Das war kein Rechter sondern ein frustrierter, besoffener Schalke-Fan, der gerade vom Spiel zurück kam!

Aber sowas passt ja nicht in das Bild, das man haben möchte in dieser Gesellschaft!
Dieser besoffene Schlacker kam den gesellschaftsspaltenden "etablierten" Politikern damals gerade recht um entsprechend Stimmung zu machen!

Auf diese Weise findet man niemals den zwischenmenschlichen Dialog - und dieser ist ganz sicher angebrachter als eine versteckte (oder gar offene) Aufforderung zur Gewalt!!!!!

#261:  Autor: zarathrusta BeitragVerfasst am: 07.06.2008, 12:21
    —
Auch Irland ist nach den bisherigen Meinungsumfragen sehr wahrscheinlich gegen die Lissabon Verträge, und werden mit Sicherheit auch dagegen stimmen und sind dabei nicht das einzige Land.

Aber andere Länder die wesentlich reicher uind stabiler sind als Deutschland, sind sowieso gegen Eu und alles was dazugehört, nur die dummen Deutschen nicht, mit denen kann man es ja machen.

Als es noch das gulte alte Preußen gab, da gab es nur 1-2% Arbeitslosenqoute, 0,5% Analphabetenqoute, mit ca. 59 Goldmark pro Kopf im jahr die niedrigste Steuerlast.

Damals war Sozialismus und der unsoziale Liberalismus verboten, erst ab Bismarck ging es dann nur noch bergab, denn nach dem 2.Weltkrieg,gaben die Politiker die sic h dem AMI unterworfen haben öffentlich bekannt;"Das alte Preußen ist tot."

Und damals, wie es in allen geschichtsbüchern auch nachzulesen ist und nachgewiesen werden kann (Vermerk an Mod), war man damals schon antijüdisch gesinnt, das heisst noch lange nicht, dass wenn ich Juden nicht mag, diese umgebracht werden sollen wie bei Hitler, das heisst es noch lange nicht und hat man damals im guten alten Preußen auch nicht gemacht, man hat sich höflich von diesen distanziert.

Damals war es noch so ,wie heute in vielen stabilen reichen demokratischen Ländern auch, dass wer einwandert, sich den Gesetzen des Einwanderungslandes zu beugen hat (integration).

Probiert es doch mal aus, in die Türkei ein zuwandern und dort nach deutschen Gesetzen zu leben, werdet schon sehen, was euch dort blüht,man könnte hier stellvertretend auch andere demokratische Länder nennen.

Wer hier einwandert und sich nicht intergriert, und auch nichts zur Volksgemeinschaft beiträgt,hat hier nichts verloren, egal welcher Nationalität.

Und wenn ich nichts mit Türken zu tun haben will, heisst das noch lange nicht, dass diese alle umgebracht werden sollen oder sonstwas, das ist auch keine rechtsradikale Gesinnung.

Jeder hat seinen freien Willen zu entscheiden, wen er möchte und mit wem er was zu tun haben will. Wenn ich den AMI nicht mag, odern den Russen,heisst das ebenfalls noch lange nicht, das ich Rechtsradikal gesinnt bin.

Und um es mit Ursache und Wirkung zu vergleichen, hat ein dummes Volk seinen wirtschaftlichen Abstieg nicht anders verdient, wenn es solche menschen in die Regierung wählt, die eben nichts anderes tun, als unser Land in den Abgrund zu stürzen, so ein Volk hat das dann auch verdient, solange diejenigen, die aufgeweckt genug sind,noch in der Minderheit sind und die anderen zu faul sind, weil deren Gehirn duch Big Brother,Chips,Alkohol,Bild Zeitung, vermatscht ist, denn das alles kann man sich ja gut mit Hartz IV leisten, da wird man dann ruhiggestellt.

zarathrusta

#262:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 07.06.2008, 12:28
    —
zarathrusta hat folgendes geschrieben:
Auch Irland ist nach den bisherigen Meinungsumfragen sehr wahrscheinlich gegen die Lissabon Verträge, und werden mit Sicherheit auch dagegen stimmen und sind dabei nicht das einzige Land.

Aber andere Länder die wesentlich reicher uind stabiler sind als Deutschland, sind sowieso gegen Eu und alles was dazugehört, nur die dummen Deutschen nicht, mit denen kann man es ja machen.

Als es noch das gulte alte Preußen gab, da gab es nur 1-2% Arbeitslosenqoute, 0,5% Analphabetenqoute, mit ca. 59 Goldmark pro Kopf im jahr die niedrigste Steuerlast.

Damals war Sozialismus und der unsoziale Liberalismus verboten, erst ab Bismarck ging es dann nur noch bergab, denn nach dem 2.Weltkrieg,gaben die Politiker die sic h dem AMI unterworfen haben öffentlich bekannt;"Das alte Preußen ist tot."

Und damals, wie es in allen geschichtsbüchern auch nachzulesen ist und nachgewiesen werden kann (Vermerk an Mod), war man damals schon antijüdisch gesinnt, das heisst noch lange nicht, dass wenn ich Juden nicht mag, diese umgebracht werden sollen wie bei Hitler, das heisst es noch lange nicht und hat man damals im guten alten Preußen auch nicht gemacht, man hat sich höflich von diesen distanziert.

Damals war es noch so ,wie heute in vielen stabilen reichen demokratischen Ländern auch, dass wer einwandert, sich den Gesetzen des Einwanderungslandes zu beugen hat (integration).

Probiert es doch mal aus, in die Türkei ein zuwandern und dort nach deutschen Gesetzen zu leben, werdet schon sehen, was euch dort blüht,man könnte hier stellvertretend auch andere demokratische Länder nennen.

Wer hier einwandert und sich nicht intergriert, und auch nichts zur Volksgemeinschaft beiträgt,hat hier nichts verloren, egal welcher Nationalität.

Und wenn ich nichts mit Türken zu tun haben will, heisst das noch lange nicht, dass diese alle umgebracht werden sollen oder sonstwas, das ist auch keine rechtsradikale Gesinnung.

Jeder hat seinen freien Willen zu entscheiden, wen er möchte und mit wem er was zu tun haben will. Wenn ich den AMI nicht mag, odern den Russen,heisst das ebenfalls noch lange nicht, das ich Rechtsradikal gesinnt bin.

Und um es mit Ursache und Wirkung zu vergleichen, hat ein dummes Volk seinen wirtschaftlichen Abstieg nicht anders verdient, wenn es solche menschen in die Regierung wählt, die eben nichts anderes tun, als unser Land in den Abgrund zu stürzen, so ein Volk hat das dann auch verdient, solange diejenigen, die aufgeweckt genug sind,noch in der Minderheit sind und die anderen zu faul sind, weil deren Gehirn duch Big Brother,Chips,Alkohol,Bild Zeitung, vermatscht ist, denn das alles kann man sich ja gut mit Hartz IV leisten, da wird man dann ruhiggestellt.

zarathrusta


Prost Mahlzeit und Heil Hitler zynisches Grinsen

#263:  Autor: zarathrusta BeitragVerfasst am: 08.06.2008, 19:20
    —
Komplett falsch, atheist 666, denn gerade Hitler hat die Preußischen Tugenden zunichte gemacht,missbraucht.
Wer keine Ahnung von preußischer Geschichte hat,darf dann auch nicht so urteilen wie du.

zarathrusta

#264:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 08.06.2008, 20:20
    —
Jo, die guten alten preußischen Tugenden... Pflichttt, bedingungsssloserrr Gehorrrsam, Unterrrwürrrfigkeittt, Ssselbstttaufgabe!!!! Total missbraucht von Hitler ey... Argh

#265:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.06.2008, 22:53
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
zarathrusta hat folgendes geschrieben:

Ich habe es nicht nötig,in einem dermassen voreingenommenem Forum meine Freizeit zu verschwenden.

zarathrusta


Dann hau doch einfach ab Winken

Und wenn's dir in Europa nicht mehr gefällt, Auswandern ist immer ne Möglichkeit!



In Kanada wuerde es ihm allerdings genauso wenig gefallen, bloss mal vorsorglich so gesagt...

#266:  Autor: zarathrusta BeitragVerfasst am: 09.06.2008, 17:10
    —
Keine Ahnung vom damaligen alten Preußen habt Ihr, lest erst mal geschichtsbühcer darüber, gut damals war auch vieles strenger aLS heute, nur sind auch viele Menschen aus Bayern oder Hessen
nach Preußen ausgewandert, weil Sie dort hohe Bildungschancen hatten und einiges mehr.


Ja, Kanada wäre ein Land, in dem ich einwandern würde,oder Irland (bekomme gute Jobangebote).
Nur hat Kanada sehr hohe Auflagen, bevor man dort überhaupt einwandern kann. Dann hat man eine Probezeit von drei Jahren (Aufenthaltsbeschränkung), erst dann kann man überhaupt einen Antrag auf die kanadische Staatsbürgerschaft stellen, hierzu prüft auch ein Gericht die notwendigen Sprachkenntnisse, und man muss sich auch der dortigen Verfassung unterwerfen, nicht so wie es hierzulande jeder Arsch mit zwei Ohren machen darf wie er will, wenn er bei uns einwandert.

Für Arbeitnehmer wie Selbständige, bestehen währenmd der Aufenthaltsbeschränkung, hohe Auflagen, die dann auch wenn man dann Antrag auf Staatsbürgerschaft stellen kann, erfüllt werden müssen.

Entsprechende Infos kann man bei der kanadischen Botschaft anfordern.

Warum wandert Ihr nicht nach Kanada aus, warum wohl?
Keine Ahnung haben, aber mir solche Ratschläge erteilen..........

zarathrusta

#267: "Bund für echte Demokratie", ("BfeD"), ein Naziverein Autor: AndiWohnort: Kelkheim BeitragVerfasst am: 31.08.2008, 22:12
    —
Hallo, liebe Freigeisterhaus Teilnehmer

Ich meldete mich am 8.8.2008 an, lese aber schon seit langer Zeit begeistert mit. Was mich überzeugt hat, mich hier an zu melden, ist, dass es doch vernünftige Menschen gibt.

Am Beispiel Zarathrusta unter dem NPD-Tread, in dem ausgerechnet der "Bund für echte Demokratie" ("BfeD") Link dieses Nazivereins vorkommt. Dieser "Bund für echte Demokratie" ist ein elender Naziverein. Ich kann nur raten, diesen Link schnellstens unschädlich zu machen, dass man nicht mehr drauf klicken kann!

Diesen "BfeD" beobachte ich seit vielen Jahren. Ich schrieb sogar zu 2 ausländischen Anbietern Protestbriefe. Diese 2 ausländischen Anbieter (Hoster) sind leider derartig naiv, dass sie dem "BfeD" meine Briefe zeigten! Darauf hin wurde ich auf der "BfeD"-Homepage angefeindet als "Agentin des Geheimdienstes Mossad", als "Tochter einer RAF-Mittäterin", und wurde als "geistig zurück geblieben" dargestellt! Diese Dreck-Nazis zogen leider auch meinen Vater mit in den Schmutz! Er hatte mit meinem Protest gar nichts zu tun! Das alles passierte schon zwischen 2003 und 2005. Eine freie Journalistin recherchierte 2005 über diesen Nazi-Verein. Durch diese Einträge über mich wurde sie auf mich aufmerksam und es kam ein kleiner Bericht über mich in die Frankfurter Rundschau (FR).

Was in Beiträgen zu diesen Thema von Zarathrusta steht, darüber kann ich nur ganz entsetzt sagen: Pfui Teufel! Keine Ahnung, was es heißt, einen "Bund für echte Demokratie" ("BfeD") zu begegnen! Bevor man antisemitisches feindliches hassendes menschenverachtendes Zeug ohne nach zu denken einfach weiter von sich gibt, sollte man sich erst mal informieren bei richtigen Homepages über Rechtsextremismus!

Dass vernünftige Menschen hier bestens reagiert und diese menschenverachtenden Beiträge gesperrt haben, hat mich überzeugt. Ich hoffe, dass solche dummen Menschen gesperrt bleiben! Bei meinem 1. Eintrag würde ich normalerweise nicht so reagieren, aber wenn jemand gar noch beeindruckt und begeistert von diesem Naziverein ist, derartig dumm und naiv, dafür habe ich kein Verständnis!

Wenn mein 1. Beitrag irgend wie falsch gelandet ist, dann schiebe ihn jemand richtig hinein.

viele Grüße,

Andi

#268:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 31.08.2008, 22:17
    —
Herzlich Willkommen, Andi!!

Das, was Du geschrieben hast bzw. dein Engagement in dieser Sache hat mir sehr gefallen!! Weiter so!! Sehr glücklich

#269:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 16.06.2009, 13:36
    —
focus.de hat folgendes geschrieben:
Pastörs wird angeklagt
Der Vorsitzende der NPD im Schweriner Landtag, Udo Pastörs, muss sich offenbar wegen einer Hetzrede vor Gericht verantworten.
[…]
Der Saarländische Rundfunk berichtete am Dienstag, dass die Staatsanwaltschaft Saarbrücken den Fraktionschef der rechtsextremen NPD im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern wegen Volksverhetzung anklagen wolle

Mahler, Stolz, Zündel und andere sitzen schon, die NPD pflegt eine intime Beziehung mit dem Gerichtsvollzieher … das mit dem NPD-Verbot erübrigt sich eigentlich fast. Lachen

Extra für diesen Anlaß mal hervorgeholt: NDR Extra 3
Pastörrrs … Pastörrrs … Ist das überrrhaupt ein deutscherrr Name?

#270:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 23.06.2009, 02:05
    —
So gern ich hier manchmal mitschreibe und noch viel öfter mitlese: Kann es sein, daß das FGH manchmal auch zu oft nur um sich selbst kreist?!

In diesem Thread wurde der NPD Fraktion ganz gut Paroli geboten, weshalb das Thema auch versandet ist. Vielleicht gehört dieses Zitat:

"Ich bin der Meinung, dass nationalsozialistisches Gedankengut nicht ausgerottet gehört!

Komme ich für diesen Satz jetzt in den Knast?"

ja eher in den Thread 'lustige Sager aus anderen Foren' -aber mir scheint, daß auch FGH Bewohner mal dazu Stellung nehmen sollten, weil: Sooo lustig finde ich die Diskussion dort nicht.
Quelle: http://forum.kijiji.de/about92985-0-asc-105.html

Nachdem ich wegen 'Das Merkel' hier schon mal abgemahnt wurde, möchte ich darauf hinweisen, daß die Quelle dieses Zitats auch jedem zugänglich und das erwähnte Forum auch überregional erreichbar ist. Mir erscheint Widerspruch zu solchen Aussagen nötiger denn je. Vielleicht fühlt sich ja auch hier jemand angesprochen mal dagegen zu halten? Nur weil das FGH sich vor rechtsextremen Meinungen zu schützen weiß, heißt das nicht, daß diese Parolen auf anderen Internetplattformen keinerlei Verbreitung finden.

Mag sich der eine oder andere hier über die Piratenpartei oder die Verhältnisse im Iran noch so eloquent auslassen -die Ergebnisse der Europawahl sollten Anlass genug sein, sich auch anderswo einzumischen. Die Rechten haben Zulauf in Europa und deren Argumente finden nicht unbedingt Einzug in das FGH. So, wie deren Argumente in diesem Thread auseinandergenommen wurden, würde ich mir das z.B. auch in dem oben zitierten Forum wünschen.

#271:  Autor: HornochseWohnort: Bundeshauptstadt BeitragVerfasst am: 23.06.2009, 04:31
    —
closeman hat folgendes geschrieben:
Kann es sein, daß das FGH manchmal auch zu oft nur um sich selbst kreist?!


Es tut den meisten hiesigen Usern sicherlich schrecklich leid, dass sie sich bisher nicht in jedem x-beliebigen Dunkelzimmerforum angemeldet haben, um gegen Rechtsextreme zu argumentieren. Gut, dass sich das jetzt ändert und die Kreise größer werden.

#272:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 30.06.2009, 17:42
    —
"Deutschlandpakt" zwischen NPD und DVU zerfällt

Zitat:
Die NPD will – entgegen den Absprachen mit der DVU – zur Landtagswahl in Brandenburg antreten und bietet den Ex-Kameraden nur noch Listenplätze an. In einer Videobotschaft begründete der NPD-Vorsitzende Voigt das Vorgehen mit den "mehr oder weniger" enttäuschenden Wahlergebnissen der DVU, der schlechten Zusammenarbeit und der geringen Investitionsbereitschaft des langjährigen Partners. Bei der DVU, die den Vertrag ohnehin "nur halbherzig bis gar nicht" erfüllt habe, sei "kein Kampfeswillen" mehr zu erkennen, und man dürfe schließlich nicht warten, "bis alles in die Hose gefallen ist". Ein Verzicht auf die Kandidatur in Brandenburg würde "weitere fünf Jahre Stagnation" bedeuten".

...

Derweil fühlt sich die DVU in Person ihres neuen Vorsitzenden Matthias Faust "verraten" und bewertet das Geschehen als "Vertragsbruch", der aus "rein taktischen Gründen" forciert wurde.

#273:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 30.06.2009, 18:45
    —
showtime

#274:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 30.06.2009, 19:10
    —
Zitat:
man dürfe schließlich nicht warten, "bis alles in die Hose gefallen ist".

Wieso, sind das dann etwa nicht die "braunen Massen"? Mit den Augen rollen

#275:  Autor: Sir ChaosWohnort: bei Frankfurt/Main BeitragVerfasst am: 30.06.2009, 20:07
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zitat:
man dürfe schließlich nicht warten, "bis alles in die Hose gefallen ist".

Wieso, sind das dann etwa nicht die "braunen Massen"? Mit den Augen rollen


*gröhl*

#276:  Autor: Danol BeitragVerfasst am: 30.06.2009, 20:21
    —
Hornochse hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Kann es sein, daß das FGH manchmal auch zu oft nur um sich selbst kreist?!


Es tut den meisten hiesigen Usern sicherlich schrecklich leid, dass sie sich bisher nicht in jedem x-beliebigen Dunkelzimmerforum angemeldet haben, um gegen Rechtsextreme zu argumentieren. Gut, dass sich das jetzt ändert und die Kreise größer werden.


Naja, wenn sich ein paar der User, die hier teilweise wirklich gut gegen die NPD und rechtes Gedankengut argumentieren, mal zusammensetzen und sich in einem x-beliebigen Forum mit teilweise rechter Userschaft anmelden würden, könnte das durchaus interessant werden ...

#277:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.06.2009, 21:35
    —
Danol hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Kann es sein, daß das FGH manchmal auch zu oft nur um sich selbst kreist?!


Es tut den meisten hiesigen Usern sicherlich schrecklich leid, dass sie sich bisher nicht in jedem x-beliebigen Dunkelzimmerforum angemeldet haben, um gegen Rechtsextreme zu argumentieren. Gut, dass sich das jetzt ändert und die Kreise größer werden.


Naja, wenn sich ein paar der User, die hier teilweise wirklich gut gegen die NPD und rechtes Gedankengut argumentieren, mal zusammensetzen und sich in einem x-beliebigen Forum mit teilweise rechter Userschaft anmelden würden, könnte das durchaus interessant werden ...



Das hammer doch schon gemacht. Oder nicht? zwinkern

#278:  Autor: Danol BeitragVerfasst am: 30.06.2009, 21:38
    —
Wie was wo? Ich weiß von nix Mit den Augen rollen

#279:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 30.06.2009, 22:38
    —
Hornochse hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Kann es sein, daß das FGH manchmal auch zu oft nur um sich selbst kreist?!


Es tut den meisten hiesigen Usern sicherlich schrecklich leid, dass sie sich bisher nicht in jedem x-beliebigen Dunkelzimmerforum angemeldet haben, um gegen Rechtsextreme zu argumentieren. Gut, dass sich das jetzt ändert und die Kreise größer werden.


Gröhl...

#280:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 02.07.2009, 12:44
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zitat:
man dürfe schließlich nicht warten, "bis alles in die Hose gefallen ist".

Wieso, sind das dann etwa nicht die "braunen Massen"? Mit den Augen rollen
Ich würde ja gerne mal ein Schulzeugnis eines NPDlers sehen:

Abschlusszeugnis von Pastörs hat folgendes geschrieben:
Deutsch: 6
Anm.: Der Schüler beherrscht nicht einmal elementarste deutsche Sprichwörter. Eventuell ist er auch wasserscheu (oder koprophil), jedenfalls fallen Dinge bei ihm nicht ins Wasser, sondern in die Hose.

Wie konnte der Lehrer damals auch wissen, dass seine spätere politische Karriere den Verdacht der Koprophilie erhärten würde..

#281:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.07.2009, 12:47
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wie konnte der Lehrer damals auch wissen, dass seine spätere politische Karriere den Verdacht der Koprophilie erhärten würde.

Erhärten? Dann steht er jetzt also auf Verstopfung? Oder ist das das sprichwörtliche "hart wie Kruppstahl"? freakteach

#282:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 02.07.2009, 12:49
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wie konnte der Lehrer damals auch wissen, dass seine spätere politische Karriere den Verdacht der Koprophilie erhärten würde.

Erhärten? Dann steht er jetzt also auf Verstopfung? Oder ist das das sprichwörtliche "hart wie Kruppstahl"? freakteach
Letzteres hätte damals auf jeden Fall die Rohstoffengpässe gelöst.

Und ja, so viel wie die NPD üblicherweise defäkiert, genießen sie es.

#283:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.07.2009, 12:50
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Und ja, so viel wie die NPD üblicherweise defäkiert, genießen sie es.

Zumal sie so ziemlich die einzigen sind, die ihre Scheiße fressen. Lachen

#284:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 20:43
    —
Hornochse hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Kann es sein, daß das FGH manchmal auch zu oft nur um sich selbst kreist?!


Es tut den meisten hiesigen Usern sicherlich schrecklich leid, dass sie sich bisher nicht in jedem x-beliebigen Dunkelzimmerforum angemeldet haben, um gegen Rechtsextreme zu argumentieren. Gut, dass sich das jetzt ändert und die Kreise größer werden.


Werter Hornochse,
weder glaube ich, daß Ihrereiner für die meisten hiesigen User sprechen kann, noch handelt es sich bei dem von mir zitierten Forum um ein 'Dunkelzimmer' (oder meinten Sie 'darkroom?') - Forum, sondern um ein öffentlich zugängliches, bundesweites Forum mit über 100tsd. registirierten Nutzern. Ansonsten hätte ich die dortigen Ausfälle hier nicht erwähnt.

Dem einen oder anderen Freigeist hier mag solches Gedankengut zu profan sein um sich damit auseinanderzusetzen, die politische Realität (siehe EU Wahl), ist aber eine andere. Rechtsradikales Gedankengut ist längst in der sog. 'Mitte' der Gesellschaft angekommen. Aktuellstes Beispiel ist der Veranstalter von 'wer-fährt-am-schnellsten-im-Kreis-Rennen' "Bernie" Ecclestone. Ein frei vergeistlichter Hornochse steht vielleicht über diesen Dingen, die Realität könnte aber auch den letzten Hornochsen einholen...

#285:  Autor: GegenwindWohnort: heutehiermorgendort BeitragVerfasst am: 07.07.2009, 00:07
    —
closeman hat folgendes geschrieben:
In diesem Thread wurde der NPD Fraktion ganz gut Paroli geboten, weshalb das Thema auch versandet ist. Vielleicht gehört dieses Zitat:

"Ich bin der Meinung, dass nationalsozialistisches Gedankengut nicht ausgerottet gehört! Komme ich für diesen Satz jetzt in den Knast?"

ja eher in den Thread 'lustige Sager aus anderen Foren' -aber mir scheint, daß auch FGH Bewohner mal dazu Stellung nehmen sollten, weil: Sooo lustig finde ich die Diskussion dort nicht.
Quelle: http://forum.kijiji.de/about92985-0-asc-105.html


das zitierte große überregionale Forum ist bekannt dafür, daß dort Rechtsradikale aller Schattierungen eine Heimat gefunden haben und die absolute Mehrheit bilden. Gegenteilige Meinungen werden über kurz oder lang mit Hilfe und Unterstützung der Moderatoren rausgemobbt. Die Moderation hat sich in zahllosen Beispielen zu Komplizen dieser Typen gemacht.

#286:  Autor: GegenwindWohnort: heutehiermorgendort BeitragVerfasst am: 07.07.2009, 00:19
    —
Danol hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Kann es sein, daß das FGH manchmal auch zu oft nur um sich selbst kreist?!


Es tut den meisten hiesigen Usern sicherlich schrecklich leid, dass sie sich bisher nicht in jedem x-beliebigen Dunkelzimmerforum angemeldet haben, um gegen Rechtsextreme zu argumentieren. Gut, dass sich das jetzt ändert und die Kreise größer werden.


Naja, wenn sich ein paar der User, die hier teilweise wirklich gut gegen die NPD und rechtes Gedankengut argumentieren, mal zusammensetzen und sich in einem x-beliebigen Forum mit teilweise rechter Userschaft anmelden würden, könnte das durchaus interessant werden ...


Auf der Straße haben die Nazis nichts mehr zu melden und sehen sich ständig einer zigfachen Übermacht von Antifaschisten gegenüber, sobald sie aus ihren Löchern kriechen und ihren braunen Dreck ausscheiden wollen.
Wenn diese Brunnenvergifter immer mehr Oberwasser bekommen (derzeit sind sie unter dem Deckmantel "Rechtspopulisten" sehr erfolgreich europaweit aktiv), dann wird es bald vorbei sein mit jeglichem FREIGEIST. Deshalb sollten gerade Freigeister diese drohende Gefahr ernst nehmen, sich verantwortlich fühlen was die Bekämpfung betrifft und nicht elitär "darüber stehen". Dieses Pack muß aktiv und mit allen Mitteln bekämpft werden und niemand darf tatenlos zusehen, dem Freiheit etwas wert ist.

Um so mehr machen sie sich im Internet breit.

Ich finde es deshalb sehr wichtig, daß sie auch im Internet Gegenwind bekommen. Doch nur Wenige haben wirklich den Nerv und die Geduld, sich dieses anzutun. Also in die entsprechenden Foren zu gehen und gegen die Faschos vorzugehen. Außerdem kostet das sehr viel Zeit. Ich bin auch im Internet aktiv gegen Nazis und weiß, wovon ich rede. So manches Mal wollte ich es aus lauter Frust schon aufgeben. Jedenfalls wäre ich sehr froh, wenn es viele Menschen gäbe, die den Nazis im Internet Kontra geben und auch juristisch gegen sie vorgehen (Stichwort Propagandadelikte).


Zuletzt bearbeitet von Gegenwind am 07.07.2009, 00:27, insgesamt einmal bearbeitet

#287:  Autor: HornochseWohnort: Bundeshauptstadt BeitragVerfasst am: 07.07.2009, 00:24
    —
Der Kampf um die Straßen ist gewonnen - wer heute ein Held werden will, muss um die Bildschirme kämpfen. Recht so, Genossen.

#288:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 07.07.2009, 00:24
    —
Gegenwind hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Kann es sein, daß das FGH manchmal auch zu oft nur um sich selbst kreist?!


Es tut den meisten hiesigen Usern sicherlich schrecklich leid, dass sie sich bisher nicht in jedem x-beliebigen Dunkelzimmerforum angemeldet haben, um gegen Rechtsextreme zu argumentieren. Gut, dass sich das jetzt ändert und die Kreise größer werden.


Naja, wenn sich ein paar der User, die hier teilweise wirklich gut gegen die NPD und rechtes Gedankengut argumentieren, mal zusammensetzen und sich in einem x-beliebigen Forum mit teilweise rechter Userschaft anmelden würden, könnte das durchaus interessant werden ...


Auf der Straße haben die Nazis nichts mehr zu melden und sehen sich ständig einer zigfachen Übermacht von Antifaschisten gegenüber, sobald sie aus ihren Löchern kriechen und ihren braunen Dreck ausscheiden wollen.

Um so mehr machen sie sich im Internet breit.

Ich finde es deshalb sehr wichtig, daß sie auch im Internet Gegenwind bekommen. Doch nur Wenige haben wirklich den Nerv und die Geduld, sich dieses anzutun. Also in die entsprechenden Foren zu gehen und gegen die Faschos vorzugehen. Außerdem kostet das sehr viel Zeit. Ich bin auch im Internet aktiv gegen Nazis und weiß, wovon ich rede. So manches Mal wollte ich es aus lauter Frust schon aufgeben. Jedenfalls wäre ich sehr froh, wenn es viele Menschen gäbe, die den Nazis im Internet Kontra geben und auch juristisch gegen sie vorgehen (Stichwort Propagandadelikte).


Meines Erachtens lohnt es sich durchaus, Propaganda oder Fehlinformationen zu berichtigen.

Allerdings hat das in einschlägigen rechten Foren keinen Zweck. Sondern eher da, wo sich eher poltisch unbedarfte User in neutralen Foren tummeln und rechte Fischer auf Fang gehen.

#289:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 07.07.2009, 00:37
    —
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Der Kampf um die Straßen ist gewonnen - wer heute ein Held werden will, muss um die Bildschirme kämpfen. Recht so, Genossen.


Manchmal frage ich mich auch, ob es um die Wahrheit geht, oder nicht eher darum, die Methoden der Propaganda zu begreifen und bessere Propaganda zu machen... (Jedenfalls gibt es Menschen, die sehr wohl begreifen, daß eine bestimmte Seite Propaganda macht, aber ihrerseits bezüglich anderer Themen ebenfalls Propaganda machen, obwohl sie wissen, daß die Wahrheit verzerrt oder gar keine enthält.)

#290:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 25.07.2009, 18:57
    —
http://www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article1110873/Neonazis-besetzen-Hotel-Schuesse-fallen.html
Zitat:
Unmittelbar nach der Besetzung eines leer stehenden Hotels in Faßberg durch Neonazis hat es dort eine Schießerei gegeben.

...

Unterdessen zeichnet sich ein langwieriger Streit darüber ab, ob die Besetzung des ehemaligen Hotels durch Anhänger des Hamburger Anwalts und führenden Neonazis Jürgen Rieger rechtens ist. Die Neonazis berufen sich auf einen von Rieger mit dem Hotelbesitzer abgeschlossenen Pachtvertrag.

Geschockt

#291:  Autor: NiHWohnort: Duisburg BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 11:36
    —
Zitat:
Rechtsextreme als Schöffen - NPD will Gerichtsurteile beeinflussen (taz.de)

Die rechtsextremistische NPD hat ihre Mitglieder laut einem Fernsehbericht aufgefordert, als Schöffen zu kandidieren - um "ein höheres Strafmaß etwa gegen kriminelle Ausländer" zu erreichen.

Die rechtsextremistische NPD hat ihre Mitglieder bundesweit aufgefordert, als Schöffen zu kandidieren. Das ARD-Magazin "Fakt" berichtete am Montag über einen entsprechenden Aufruf der Parteiführung. Darin heißt es den Angaben zufolge, ehrenamtliche Richter hätten die Möglichkeit, "das gesunde Volksempfinden in die Urteilsfindung einfließen" zu lassen. Auch ließe sich so "ein höheres Strafmaß etwa gegen kriminelle Ausländer und linksradikale Gewalttäter" durchsetzen.

[...]

Der für die Aufstellung der Schöffenliste zuständige damalige Bürgermeister Andreas Haberland sieht keinen Grund zur Beanstandung. "Der Zugang zu einem Ehrenamt ist das Recht eines jeden Bürgers. Es gibt Ausschlussgründe, und kein mir bekannter Ausschlussgrund lag hier vor", wird der CDU-Politiker von "Fakt" zitiert.

[...]

#292:  Autor: AntagonisTWohnort: 2 Meter über dem Boden BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 11:52
    —
NiH hat folgendes geschrieben:
"Der Zugang zu einem Ehrenamt ist das Recht eines jeden Bürgers. Es gibt Ausschlussgründe, und kein mir bekannter Ausschlussgrund lag hier vor", wird der CDU-Politiker von "Fakt" zitiert.


Schulterzucken in dem Fall wohl bitter, aber Recht hat er doch, oder?

#293:  Autor: NiHWohnort: Duisburg BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 12:02
    —
Prinzipiell schon, aber im vollständigen Artikel folgt noch ein Einwand:

Zitat:
Das Magazin verwies dagegen auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Mai 2008, in dem besondere Verfassungstreue von Richtern im Ehrenamt gefordert wird. Der Politikwissenschaftler Hans-Gerd Jaschke kommentierte: "Im speziellen Fall der NPD ist öffentlich bekannt, dass sie demokratiefeindlich ist, dass sie Positionen vertritt, die nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind. Allein dieses Wissen hätte ausreichen müssen, um NPD-Bewerber abzulehnen."


So stelle ich mir das auch vor. Die NPD nimmt Rechte unserer Demokratie in Anspruch, um genau dieser zu schaden, indem sie Menschen anderer Herkunft oder politischer Gesinnung härter bestrafen will. Das ist für mich alles andere als demokratisch und rechtsstaatlich und muss unterbunden werden.

#294:  Autor: AntagonisTWohnort: 2 Meter über dem Boden BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 12:50
    —
NiH hat folgendes geschrieben:
Prinzipiell schon, aber im vollständigen Artikel folgt noch ein Einwand:

Zitat:
Das Magazin verwies dagegen auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Mai 2008, in dem besondere Verfassungstreue von Richtern im Ehrenamt gefordert wird. Der Politikwissenschaftler Hans-Gerd Jaschke kommentierte: "Im speziellen Fall der NPD ist öffentlich bekannt, dass sie demokratiefeindlich ist, dass sie Positionen vertritt, die nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind. Allein dieses Wissen hätte ausreichen müssen, um NPD-Bewerber abzulehnen."


So stelle ich mir das auch vor. Die NPD nimmt Rechte unserer Demokratie in Anspruch, um genau dieser zu schaden, indem sie Menschen anderer Herkunft oder politischer Gesinnung härter bestrafen will. Das ist für mich alles andere als demokratisch und rechtsstaatlich und muss unterbunden werden.


du sagst "Die NPD", es ist halt die Frage, ob die Schöffen mehr oder weniger als "offizielle NPD-Vertreter" angesehen werden oder als "normale Menschen" mit einer Parteimitgliedschaft.

Ich weiß nicht, ob man als Schöffe Parteimitgliedschaften angeben muss, wahrscheinlich schon(?). Aber das läuft dann wieder darauf hinaus, die NPD ganz zu verbieten oder ihre Mitglieder als Schöffen zuzulassen, imho.

#295:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 13:44
    —
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht, ob man als Schöffe Parteimitgliedschaften angeben muss, wahrscheinlich schon(?). Aber das läuft dann wieder darauf hinaus, die NPD ganz zu verbieten oder ihre Mitglieder als Schöffen zuzulassen, imho.
üblicherweise werden den gerichten schöffen vorgeschlagen (so kenne ich es zumindest aus nrw) und zwar von parteien/fraktionen, kirchen, gewerkschaften, etc. da dürfte dann schon ziemlich klar sein, wo sie politisch stehen.

#296:  Autor: AntagonisTWohnort: 2 Meter über dem Boden BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 16:50
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht, ob man als Schöffe Parteimitgliedschaften angeben muss, wahrscheinlich schon(?). Aber das läuft dann wieder darauf hinaus, die NPD ganz zu verbieten oder ihre Mitglieder als Schöffen zuzulassen, imho.
üblicherweise werden den gerichten schöffen vorgeschlagen (so kenne ich es zumindest aus nrw) und zwar von parteien/fraktionen, kirchen, gewerkschaften, etc. da dürfte dann schon ziemlich klar sein, wo sie politisch stehen.


ja, aber entweder hopp oder topp, und nicht so halbhalb..

#297:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 17:05
    —
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht, ob man als Schöffe Parteimitgliedschaften angeben muss, wahrscheinlich schon(?). Aber das läuft dann wieder darauf hinaus, die NPD ganz zu verbieten oder ihre Mitglieder als Schöffen zuzulassen, imho.

Sehe ich nicht so. An Schöffen werden immerhin besondere Anforderungen gestellt. Mithin kann eben gerade nicht „jeder Bürger Schöffe werden“.
Wenn NPD-nahe Subjekte dieses besonderen Anforderungen nicht erfüllen – und genau das verneine ich – dann können sie auch keine Schöffen werden.

#298:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 17:12
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Wenn NPD-nahe Subjekte dieses besonderen Anforderungen nicht erfüllen – und genau das vermeine ich – dann können sie auch keine Schöffen werden.


Jetzt stimmts. zwinkern

#299:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 18:00
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht, ob man als Schöffe Parteimitgliedschaften angeben muss, wahrscheinlich schon(?). Aber das läuft dann wieder darauf hinaus, die NPD ganz zu verbieten oder ihre Mitglieder als Schöffen zuzulassen, imho.

Sehe ich nicht so. An Schöffen werden immerhin besondere Anforderungen gestellt. Mithin kann eben gerade nicht „jeder Bürger Schöffe werden“.


Mit bestimmten Berufen, wie z.B. Polizist darf man auch kein Schöffe werden.

ImO ist ein NPD-Mitglied schon aufgrund der Parteianweisung, gegen bestimmte Gruppen härter vorzugehen ungeeignet, denn der abzulegende Amteid lautet:

Zitat:
Ich schwöre, die Pflichten einer ehrenamtlichen Richterin/eines ehrenamtlichen Richters getreu dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und getreu dem Gesetz zu erfüllen, nach bestem Wissen und Gewissen ohne Ansehen der Person zu urteilen und nur der Wahrheit und Gerechtigkeit zu dienen, so wahr mir Gott helfe.

Der Eid kann ohne die Worte so wahr mir Gott helfe geleistet werden.

Landgericht Osnabrück

#300:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 08:51
    —
Gerade auf der homepage der NPD gesehen:

Zitat:
Zeit zu gehen
Gute Heimreise, Zeca Schall

Die NPD-Thüringen wird morgen in der Hildburghäuser Apothekergasse das direkte Gespräch mit dem CDU-Quotenneger Zeca Schall suchen, der derzeit auf Großplakaten der Regierungspartei die multikulturellen Zukunftsvorstellungen für den Freistaat verkörpern soll.

„Thüringen muß deutsch bleiben. Wir danken Zeca Schall für seine Hilfe als Gastarbeiter in Thüringen. Heute wird er jedoch nicht mehr benötigt, weshalb wir ihn direkt dazu animieren wollen, in seiner Heimat Angola mit den hier eingezahlten Sozialversicherungsbeiträgen ein neues Leben zu beginnen. Angola braucht Zeca Schall und hier gibt es mehr als 100.000 Thüringer, die Schalls Arbeitsplatz gut gebrauchen könnten“, begründete Landeswahlkampfleiter Patrick Wieschke den avisierten Dialog.

Die NPD setzt sich dafür ein, daß Arbeitsplätze zuerst für Deutsche vergeben werden. Solange ein Arbeitsplatz mit einem qualifizierten Deutschen besetzt werden kann, darf dieser nicht durch einen Ausländer besetzt werden. Im Freistaat Thüringen setzt die NPD auf eine präventive Ausländerpolitik, die westdeutsche Zustände unmöglich macht.

„Wir haben unsere Kreisverbände gezielt angewiesen, neben die Negerplakate der CDU unsere Plakate mit dem Motiv ´Gute Heimreise´ zu hängen, damit deutlich wird, wer im Lande wirklich Heimat- und Familienpartei ist“, sagte Wieschke abschließend.

Eisenach, den 11.08.2009

Verantwortlich:
Patrick Wieschke, Landespressesprecher der Thüringer NPD




Widerlicher geht's kaum noch.


Waere es nicht viel praktischer, wenn sich das braune Gesocks samt ihrer 1-2% Waehlerschaft endlich aus der Bundesrepublik verpisst und irgendwo anders die Luft verpestet? Antarktis oder so?


Vielleicht sollte mal wer mit dem Herrn Wieschke "das direkte Gespraech suchen" und ihm das unmissverstaendlich klarmachen. Die Pinguine muss schliesslich auch irgendwer auf die schlimmen Folgen von Multikulti und Ueberfremdung hinweisen.

#301:  Autor: NiHWohnort: Duisburg BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 09:08
    —
Zitat:
Die NPD setzt sich dafür ein, daß Arbeitsplätze zuerst für Deutsche vergeben werden. Solange ein Arbeitsplatz mit einem qualifizierten Deutschen besetzt werden kann, darf dieser nicht durch einen Ausländer besetzt werden.

Ich sehe eine unüberwindliche Diskrepanz zwischen oben genannter Voraussetzung und der allgemeinen NPD-Wählerschaft. Aber die machen das ja nicht für sich selbst, denn sie sind eben eine echte Volkspartei.

#302:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 09:49
    —
Gegenwind hat folgendes geschrieben:

Auf der Straße haben die Nazis nichts mehr zu melden und sehen sich ständig einer zigfachen Übermacht von Antifaschisten gegenüber, sobald sie aus ihren Löchern kriechen und ihren braunen Dreck ausscheiden wollen.

Welche Straßen meinst du? Ich bin am Wochenende durch Sachsen gefahren. An jedem Laternenmast ein Plakat der NPD! Sonst fast nichts! "Ausländer raus! Touristen willkommen!" Ich wußte nicht, ob ich lachen oder weinen sollte! Kotzen wäre vermutlich angemessen gewesen. Böse

#303:  Autor: Sir ChaosWohnort: bei Frankfurt/Main BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 09:56
    —
NiH hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die NPD setzt sich dafür ein, daß Arbeitsplätze zuerst für Deutsche vergeben werden. Solange ein Arbeitsplatz mit einem qualifizierten Deutschen besetzt werden kann, darf dieser nicht durch einen Ausländer besetzt werden.

Ich sehe eine unüberwindliche Diskrepanz zwischen oben genannter Voraussetzung und der allgemeinen NPD-Wählerschaft. Aber die machen das ja nicht für sich selbst, denn sie sind eben eine echte Volkspartei.


*kicher*

Gut gesagt.

#304:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 11:01
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Gegenwind hat folgendes geschrieben:

Auf der Straße haben die Nazis nichts mehr zu melden und sehen sich ständig einer zigfachen Übermacht von Antifaschisten gegenüber, sobald sie aus ihren Löchern kriechen und ihren braunen Dreck ausscheiden wollen.

Welche Straßen meinst du? Ich bin am Wochenende durch Sachsen gefahren. An jedem Laternenmast ein Plakat der NPD! Sonst fast nichts! "Ausländer raus! Touristen willkommen!" Ich wußte nicht, ob ich lachen oder weinen sollte! Kotzen wäre vermutlich angemessen gewesen. Böse


Das selbe in Rostock, wo ich vor 2 Wochen war.

Diese Sortierung der Menschen in "brauchbar" und "unbrauchbar", in "willkommen" und "unwillkommen" geht von der geistigen Hohlheit antitheoretischer Schwachköpfe genauso aus wie aus bestimmten vermoderten Mittelschichten mit Existenzängsten.

Deren Lösung sind atavistische Hordenkämpfe um die Verteilung des von der Obrigkeit zugewiesenen Kuchens. Diese Hordenkämpfe haben keinen sozialen und schon gar keinen sozialistischen Charakter, ganz im Gegenteil.

Hier wird das "Recht des Stärkeren", also des ortsansässigen Spießbürgers gegen "Eindringlinge" gewendet, die man in "ihr Land" zurückschicken möchte.

Aber man darf sich nicht täuschen. Hinter diesen Revier- und Hordenkämpfen verbirgt sich der allgemeine Sozialdarwinismus, die "modernisierte" Form des mittelalterlichen Sündenbock-Denkens. Nicht das antidemokratische, unsoziale Wirtschaftssystem wird in Frage gestellt; im Gegenteil, dieses wird enthusiastisch bejaht. Es wird nicht gefragt "Woran liegt das?", sondern: "Wer ist Schuld?"

Heraus kommt dann immer die Forderung nach einem überautoritären Überbau, welcher die "Schuldigen", die "Verdächtigen", die Nicht-Konformen ihrer Gleichberechtigung beraubt.

Der profane, ekelhafte Rassismus gegen sogenannte "Neger" ist hiervon ein Spezialfall, nicht mehr aber auch nicht weniger. Die Diskrimination könnte sich sofort gegen ganz andere Gruppen wenden, etwa die Moslems, wie man weiß.

Die Frage ist aber: Wieso darf sich dieser mittelalterliche Atavismus in Deutschland und Europa als anerkannte Partei zur Wahl stellen? Was ist mit der Menschenwürde und den Menschenrechten, die doch im Grundgesetz garantiert sind?

Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen.

Skeptiker

#305:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 19:03
    —
NiH hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die NPD setzt sich dafür ein, daß Arbeitsplätze zuerst für Deutsche vergeben werden. Solange ein Arbeitsplatz mit einem qualifizierten Deutschen besetzt werden kann, darf dieser nicht durch einen Ausländer besetzt werden.

Ich sehe eine unüberwindliche Diskrepanz zwischen oben genannter Voraussetzung und der allgemeinen NPD-Wählerschaft.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es in Deutschland genug Arbeitsplätze als Bier- und Schnapstester für alle NPD-Wähler gibt. Am Kopf kratzen

#306:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 19:06
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
NiH hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die NPD setzt sich dafür ein, daß Arbeitsplätze zuerst für Deutsche vergeben werden. Solange ein Arbeitsplatz mit einem qualifizierten Deutschen besetzt werden kann, darf dieser nicht durch einen Ausländer besetzt werden.

Ich sehe eine unüberwindliche Diskrepanz zwischen oben genannter Voraussetzung und der allgemeinen NPD-Wählerschaft.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es in Deutschland genug Arbeitsplätze als Bier- und Schnapstester für alle NPD-Wähler gibt. Am Kopf kratzen


Die können wahrscheinlich nicht einmal das; vernünftig Bier und Schnaps testen. So leicht ist das nämlich nun wieder auch nicht.

#307:  Autor: pewe BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 19:18
    —
Neueste Aktion
Nationale Idioten als Schoeffen

#308:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 19:34
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
NiH hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die NPD setzt sich dafür ein, daß Arbeitsplätze zuerst für Deutsche vergeben werden. Solange ein Arbeitsplatz mit einem qualifizierten Deutschen besetzt werden kann, darf dieser nicht durch einen Ausländer besetzt werden.

Ich sehe eine unüberwindliche Diskrepanz zwischen oben genannter Voraussetzung und der allgemeinen NPD-Wählerschaft.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es in Deutschland genug Arbeitsplätze als Bier- und Schnapstester für alle NPD-Wähler gibt. Am Kopf kratzen


Die können wahrscheinlich nicht einmal das; vernünftig Bier und Schnaps testen. So leicht ist das nämlich nun wieder auch nicht.

Ja, gut, aber alle anderen „Qualifikationen“, die NPDler aufweisen, sind keine Berufe. Mit einer Umschulung eignen sie sich vielleicht noch als Wäschespinne oder Straßenlaternenhalter.

Immer mehr Arbeitsplätze für nur welche, wo Schreiben können.


Zuletzt bearbeitet von nocquae am 12.08.2009, 19:37, insgesamt 2-mal bearbeitet

#309:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 19:35
    —
pewe hat folgendes geschrieben:
Neueste Aktion
Nationale Idioten als Schoeffen

Das wird eh ein Desaster. Ich glaube, als Schöffe muss man Lesen können.

#310:  Autor: Sir ChaosWohnort: bei Frankfurt/Main BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 20:06
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
NiH hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die NPD setzt sich dafür ein, daß Arbeitsplätze zuerst für Deutsche vergeben werden. Solange ein Arbeitsplatz mit einem qualifizierten Deutschen besetzt werden kann, darf dieser nicht durch einen Ausländer besetzt werden.

Ich sehe eine unüberwindliche Diskrepanz zwischen oben genannter Voraussetzung und der allgemeinen NPD-Wählerschaft.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es in Deutschland genug Arbeitsplätze als Bier- und Schnapstester für alle NPD-Wähler gibt. Am Kopf kratzen


Die können wahrscheinlich nicht einmal das; vernünftig Bier und Schnaps testen. So leicht ist das nämlich nun wieder auch nicht.

Ja, gut, aber alle anderen „Qualifikationen“, die NPDler aufweisen, sind keine Berufe. Mit einer Umschulung eignen sie sich vielleicht noch als Wäschespinne oder Straßenlaternenhalter.

Immer mehr Arbeitsplätze für nur welche, wo Schreiben können.


Es gibt immer noch genügend ehemalige Kriegsgebiete, in denen Minensucher gebraucht werden. Dazu muss man nicht lesen können... nur einmal auf die richtige Stelle treten.

#311:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 20:41
    —
Andererseits muß allerdings sagen, daß die CDU und der Schall selber schuld sind an dem was jetzt passiert. Die CDU hat jedes Bündnis gegen Rechts abgelehnt, jetzt bekommt sie die verdiente Quittung.

#312:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 20:44
    —
Sir Chaos hat folgendes geschrieben:

Es gibt immer noch genügend ehemalige Kriegsgebiete, in denen Minensucher gebraucht werden. Dazu muss man nicht lesen können... nur einmal auf die richtige Stelle treten.


Wir wollen's nicht übertreiben, OK?

#313:  Autor: Sir ChaosWohnort: bei Frankfurt/Main BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 20:52
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Sir Chaos hat folgendes geschrieben:

Es gibt immer noch genügend ehemalige Kriegsgebiete, in denen Minensucher gebraucht werden. Dazu muss man nicht lesen können... nur einmal auf die richtige Stelle treten.


Wir wollen's nicht übertreiben, OK?


Okay. Schweren Herzens.

#314:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 20:56
    —
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Andererseits muß allerdings sagen, daß die CDU und der Schall selber schuld sind an dem was jetzt passiert. Die CDU hat jedes Bündnis gegen Rechts abgelehnt, jetzt bekommt sie die verdiente Quittung.


Ich habe heute im TV eine Aussage eines SPD Abgeordneten gehört. Der meinte, die CDU wäre nun auch noch nicht bereit, eine gemeinsame Erklärung aller Demokraten mit zu unterzeichnen. Ich weiß aber nicht, ob und was da dran ist.

#315:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 21:30
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Sir Chaos hat folgendes geschrieben:

Es gibt immer noch genügend ehemalige Kriegsgebiete, in denen Minensucher gebraucht werden. Dazu muss man nicht lesen können... nur einmal auf die richtige Stelle treten.


Wir wollen's nicht übertreiben, OK?


Ich haette einen humaneren Vorschlag. Man sollte extra fuer ueberfremdete Nazis die Stelle eines Migrationsberaters schaffen, der den betreffenden Leuten dabei behilflich ist eine neue Heimat zu finden, in der sie sich wohler fuehlen als in der Bundesrepublik Deutschland des 21. Jahrhunderts Winke - Winke

#316:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 21:32
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Sir Chaos hat folgendes geschrieben:

Es gibt immer noch genügend ehemalige Kriegsgebiete, in denen Minensucher gebraucht werden. Dazu muss man nicht lesen können... nur einmal auf die richtige Stelle treten.


Wir wollen's nicht übertreiben, OK?


Ich haette einen humaneren Vorschlag. Man sollte extra fuer ueberfremdete Nazis die Stelle eines Migrationsberaters schaffen, der den betreffenden Leuten dabei behilflich ist eine neue Heimat zu finden, in der sie sich wohler fuehlen als in der Bundesrepublik Deutschland des 21. Jahrhunderts Winke - Winke


In Kanada soll reichlich Platz sein, hört man so..

#317:  Autor: Spartacus Leto BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 21:37
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Sir Chaos hat folgendes geschrieben:

Es gibt immer noch genügend ehemalige Kriegsgebiete, in denen Minensucher gebraucht werden. Dazu muss man nicht lesen können... nur einmal auf die richtige Stelle treten.


Wir wollen's nicht übertreiben, OK?


Ich haette einen humaneren Vorschlag. Man sollte extra fuer ueberfremdete Nazis die Stelle eines Migrationsberaters schaffen, der den betreffenden Leuten dabei behilflich ist eine neue Heimat zu finden, in der sie sich wohler fuehlen als in der Bundesrepublik Deutschland des 21. Jahrhunderts Winke - Winke


In Kanada soll reichlich Platz sein, hört man so..
Haben die denn keine Intelligenzanforderungen an Einwanderer?

#318:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 21:40
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Sir Chaos hat folgendes geschrieben:

Es gibt immer noch genügend ehemalige Kriegsgebiete, in denen Minensucher gebraucht werden. Dazu muss man nicht lesen können... nur einmal auf die richtige Stelle treten.


Wir wollen's nicht übertreiben, OK?


Ich haette einen humaneren Vorschlag. Man sollte extra fuer ueberfremdete Nazis die Stelle eines Migrationsberaters schaffen, der den betreffenden Leuten dabei behilflich ist eine neue Heimat zu finden, in der sie sich wohler fuehlen als in der Bundesrepublik Deutschland des 21. Jahrhunderts Winke - Winke


In Kanada soll reichlich Platz sein, hört man so..




Ich glaube nicht, dass sich die Leute bei uns wohler fuehlen wuerden, zuviel multikulturelles Chaos, das moegen die nicht. Vielleicht sollte man die heim ins Oesterreich schicken? Dort soll es auch reichlich Platz haben, vor allem seit deren Gesinnungs- und gefuehlte Volksgenosse Joerg Haider seine Existenz in einer Rechtskurve aushauchte.

#319:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 13.08.2009, 23:38
    —
In Sachsen titelt die NPD auf Wahlplakaten ganz offen und unverhohlen mit dem Slogan "Tillich abwracken". Böse

#320:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.08.2009, 07:20
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
In Sachsen titelt die NPD auf Wahlplakaten ganz offen und unverhohlen mit dem Slogan "Tillich abwracken". Böse



Ich schlage vor ein Solidaritaetskomitee fuer unseren Mitforisten einzurichten und ihn gegen die Anwuerfe der Nazis zu verteidigen!

"Wir stehen zu tillich!" Smilie

#321:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 14.08.2009, 22:05
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Andererseits muß allerdings sagen, daß die CDU und der Schall selber schuld sind an dem was jetzt passiert. Die CDU hat jedes Bündnis gegen Rechts abgelehnt, jetzt bekommt sie die verdiente Quittung.


Ich habe heute im TV eine Aussage eines SPD Abgeordneten gehört. Der meinte, die CDU wäre nun auch noch nicht bereit, eine gemeinsame Erklärung aller Demokraten mit zu unterzeichnen. Ich weiß aber nicht, ob und was da dran ist.


Naja, es gibt mindestens einen Fall, in dem die CDU sich mit Unterstützung der NPD eine Mehrheit in einem Stadtrat verschafft hat. Daraus läßt sich vielleicht nicht auf die Gesamtpartei schließen, andererseits aber gibt es ja auch CDUler, die gerne einmal am rechten Rand auf Stimmenfang gehen.

#322:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 03:52
    —
Das bringt mich wieder zur alten Frage zurück: Was wird passieren, wenn sich die deutschnationalen Elemente dieser Partei abspalten ?

#323:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 04:00
    —
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Das bringt mich wieder zur alten Frage zurück: Was wird passieren, wenn sich die deutschnationalen Elemente dieser Partei abspalten ?



Nix nennenswertes hoffentlich, oder? Worauf willst Du hinaus, ich steh aufm Schlauch.

#324:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 04:06
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Das bringt mich wieder zur alten Frage zurück: Was wird passieren, wenn sich die deutschnationalen Elemente dieser Partei abspalten ?



Nix nennenswertes hoffentlich, oder? Worauf willst Du hinaus, ich steh aufm Schlauch.


Das sich die Elemente, die sich, nach 45, in der CDU vereinigt haben, sehr wohl mal wieder eigene Wege gehen könnten.

#325:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 04:12
    —
Kabinett der nationalen Konzentration

#326:  Autor: pewe BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 11:48
    —
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Das bringt mich wieder zur alten Frage zurück: Was wird passieren, wenn sich die deutschnationalen Elemente dieser Partei abspalten ?



Nix nennenswertes hoffentlich, oder? Worauf willst Du hinaus, ich steh aufm Schlauch.


Das sich die Elemente, die sich, nach 45, in der CDU vereinigt haben, sehr wohl mal wieder eigene Wege gehen könnten.

Unter diesem Gesichtspunkt wären so Rechtsaussen wie Strauss, Filbinger oder Oettinger sogar von integrativem Wert.

#327:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 12:55
    —
pewe hat folgendes geschrieben:

Unter diesem Gesichtspunkt wären so Rechtsaussen wie Strauss, Filbinger oder Oettinger sogar von integrativem Wert.

Oettinger gilt in der BW CDU nicht mal als konservativ, sondern nach dem Stammwählerveständnis sogar als zu progressiv und liberal.

Im übrigen sind rechte parteien (nicht: rechtsextreme, nazistische) völlig legitime bestandteile des parteienspektrums.

#328:  Autor: pewe BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 13:08
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:

Unter diesem Gesichtspunkt wären so Rechtsaussen wie Strauss, Filbinger oder Oettinger sogar von integrativem Wert.

Oettinger gilt in der BW CDU nicht mal als konservativ, sondern nach dem Stammwählerveständnis sogar als zu progressiv und liberal.

Im übrigen sind rechte parteien (nicht: rechtsextreme, nazistische) völlig legitime bestandteile des parteienspektrums.

Mir war, sinngemäss, der Satz von Strauss in den Ohren, wonach, solange er lebe, rechts von ihm kein Gras wachse.

#329:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 15:28
    —
pewe hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:

Unter diesem Gesichtspunkt wären so Rechtsaussen wie Strauss, Filbinger oder Oettinger sogar von integrativem Wert.

Oettinger gilt in der BW CDU nicht mal als konservativ, sondern nach dem Stammwählerveständnis sogar als zu progressiv und liberal.

Im übrigen sind rechte parteien (nicht: rechtsextreme, nazistische) völlig legitime bestandteile des parteienspektrums.

Mir war, sinngemäss, der Satz von Strauss in den Ohren, wonach, solange er lebe, rechts von ihm kein Gras wachse.


Pewe, Deine Aufzählung hätte nicht Öttinger umfassen dürfen, sondern Dregger.

#330:  Autor: pewe BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 15:58
    —
atheist666 hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:

Unter diesem Gesichtspunkt wären so Rechtsaussen wie Strauss, Filbinger oder Oettinger sogar von integrativem Wert.

Oettinger gilt in der BW CDU nicht mal als konservativ, sondern nach dem Stammwählerveständnis sogar als zu progressiv und liberal.

Im übrigen sind rechte parteien (nicht: rechtsextreme, nazistische) völlig legitime bestandteile des parteienspektrums.

Mir war, sinngemäss, der Satz von Strauss in den Ohren, wonach, solange er lebe, rechts von ihm kein Gras wachse.


Pewe, Deine Aufzählung hätte nicht Öttinger umfassen dürfen, sondern Dregger.

Wir können ja mal ein Grabredenzitat Quiz machen. Lachen
Zitat:
Anders als in einigen Nachrufen zu lesen, gilt es festzuhalten: Hans Filbinger war kein Nationalsozialist. Im Gegenteil: Er war ein Gegner des NS-Regimes

#331:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 18:13
    —
pewe hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:

Unter diesem Gesichtspunkt wären so Rechtsaussen wie Strauss, Filbinger oder Oettinger sogar von integrativem Wert.

Oettinger gilt in der BW CDU nicht mal als konservativ, sondern nach dem Stammwählerveständnis sogar als zu progressiv und liberal.

Im übrigen sind rechte parteien (nicht: rechtsextreme, nazistische) völlig legitime bestandteile des parteienspektrums.

Mir war, sinngemäss, der Satz von Strauss in den Ohren, wonach, solange er lebe, rechts von ihm kein Gras wachse.


Pewe, Deine Aufzählung hätte nicht Öttinger umfassen dürfen, sondern Dregger.

Wir können ja mal ein Grabredenzitat Quiz machen. Lachen
Zitat:
Anders als in einigen Nachrufen zu lesen, gilt es festzuhalten: Hans Filbinger war kein Nationalsozialist. Im Gegenteil: Er war ein Gegner des NS-Regimes

Es ist viel zu einfach, eine politisch Position an einer einzelnen Rede festzumachen. Von seinem Gesamtbild ist Öttinger einfach alles andere als rechtsextrem.

Im Übrigen ist "rechts" völlig unberechtfertigter weise zu einem Schimpfwort statt zu einer Positonsbeschreibung geworden (wie oft auch "links") und wird unsachlich und polemisch mit Nazi-denken gleichgesetzt. Es ist nicht sinnvoll, dies in einem eher aufgeklärt-intellektuellem Forum fortzuführen.

#332:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 18:22
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
unberechtfertigter weise


Darf man das künftig frei verwenden oder hast Du Dir diese Wortschöpfung irgendwie rechtlich schützen lassen? Lachen

#333:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 18:31
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:

Unter diesem Gesichtspunkt wären so Rechtsaussen wie Strauss, Filbinger oder Oettinger sogar von integrativem Wert.

Oettinger gilt in der BW CDU nicht mal als konservativ, sondern nach dem Stammwählerveständnis sogar als zu progressiv und liberal.

Im übrigen sind rechte parteien (nicht: rechtsextreme, nazistische) völlig legitime bestandteile des parteienspektrums.

Mir war, sinngemäss, der Satz von Strauss in den Ohren, wonach, solange er lebe, rechts von ihm kein Gras wachse.


Pewe, Deine Aufzählung hätte nicht Öttinger umfassen dürfen, sondern Dregger.

Wir können ja mal ein Grabredenzitat Quiz machen. Lachen
Zitat:
Anders als in einigen Nachrufen zu lesen, gilt es festzuhalten: Hans Filbinger war kein Nationalsozialist. Im Gegenteil: Er war ein Gegner des NS-Regimes

Es ist viel zu einfach, eine politisch Position an einer einzelnen Rede festzumachen. Von seinem Gesamtbild ist Öttinger einfach alles andere als rechtsextrem.

Im Übrigen ist "rechts" völlig unberechtfertigter weise zu einem Schimpfwort statt zu einer Positonsbeschreibung geworden (wie oft auch "links") und wird unsachlich und polemisch mit Nazi-denken gleichgesetzt. Es ist nicht sinnvoll, dies in einem eher aufgeklärt-intellektuellem Forum fortzuführen.


Sorry, aber das hat jetzt keiner gemacht.
Trotzdem wir es ja noch erlaubt sein, daß dieser unsägliche Politiker aus BW, der sich auch noch Ministerpräsident schimpfen darf, so eine Scheiße von sich gibt !

#334:  Autor: Sir ChaosWohnort: bei Frankfurt/Main BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 18:37
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen ist "rechts" völlig unberechtfertigter weise zu einem Schimpfwort statt zu einer Positonsbeschreibung geworden (wie oft auch "links") und wird unsachlich und polemisch mit Nazi-denken gleichgesetzt. Es ist nicht sinnvoll, dies in einem eher aufgeklärt-intellektuellem Forum fortzuführen.


Als was, bitteschön, sollen wir jemanden wie Strauss, der für sich das Recht einfordert, nichts von Auschwitz wissen zu wollen, und jemanden wie Stoiber, der sich über die "Durchrassung" des deutschen Volkes aufregt, denn bitte bezeichnen?

#335:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 20:22
    —
Sir Chaos hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen ist "rechts" völlig unberechtfertigter weise zu einem Schimpfwort statt zu einer Positonsbeschreibung geworden (wie oft auch "links") und wird unsachlich und polemisch mit Nazi-denken gleichgesetzt. Es ist nicht sinnvoll, dies in einem eher aufgeklärt-intellektuellem Forum fortzuführen.


Als was, bitteschön, sollen wir jemanden wie Strauss, der für sich das Recht einfordert, nichts von Auschwitz wissen zu wollen, und jemanden wie Stoiber, der sich über die "Durchrassung" des deutschen Volkes aufregt, denn bitte bezeichnen?

Strauss ist ein unsäglicher Populist gewesen, das ist klar. Jedoch wüsste ich vor einer Antwort gerne den Kontext dieser Aussage und bezüglich der Stoiberbemerkung die Quelle.

#336:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 20:32
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Strauss ist ein unsäglicher Populist gewesen, das ist klar.


Ich würde eher sagen, dass Strauß ein lupenreiner korrupter Politiker und ein Verbrecher war.

#337:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 21:18
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Strauss ist ein unsäglicher Populist gewesen, das ist klar.


Ich würde eher sagen, dass Strauß ein lupenreiner korrupter Politiker und ein Verbrecher war.

Ersteres ja. Zweiteres definitionsgemäß nicht.

#338:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 21:19
    —
http://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_Stoiber#Politische_Positionen

#339:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 21:24
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Strauss ist ein unsäglicher Populist gewesen, das ist klar.


Ich würde eher sagen, dass Strauß ein lupenreiner korrupter Politiker und ein Verbrecher war.

Ersteres ja. Zweiteres definitionsgemäß nicht.


Es fällt mir wirklich äußerst schwer, dir gegenüber nicht ausfallend zu werden. Deprimiert

#340:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 21:57
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Strauss ist ein unsäglicher Populist gewesen, das ist klar.


Ich würde eher sagen, dass Strauß ein lupenreiner korrupter Politiker und ein Verbrecher war.

Ersteres ja. Zweiteres definitionsgemäß nicht.


Es fällt mir wirklich äußerst schwer, dir gegenüber nicht ausfallend zu werden. Deprimiert

Ein Verbrecher ist jemand, der einen Tatbestand es StGB verwirklicht, der als Verbrechen qualifiziert ist.

Was Du hier machtst, ist doch dasselbe was Strauß vorzuwerfen war: Stimmungsmache auf Stammtischniveau.

#341:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 21:58
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_Stoiber#Politische_Positionen


"Stoiber sprach damals von einem aus dem Zusammenhang gerissenen Zitat; es gab heftige Vorwürfe. Später entschuldigte Stoiber sich für die Äußerung."

Daraus noch zwanzig Jahre später einen Vorwurf zu konstruieren, ist einfach unredlich.

Im übrigen: Ich mag weder Strauß noch Stoiber. Aber man sollte einfach sachlich und fair bleiben.

#342:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 22:12
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Was Du hier machtst, ist doch dasselbe was Strauß vorzuwerfen war: Stimmungsmache auf Stammtischniveau.


Du merkst echt nix mehr. Nicht mal wenn Du in einem Atemzug genau das selbst tust, was Du anderen vorwirfst.

Zitat:

Ein Verbrecher ist jemand, der einen Tatbestand es StGB verwirklicht, der als Verbrechen qualifiziert ist.


Ja, und das hat er doch. Schulterzucken

Eine tatsächliche juristische Verurteilung ist nicht nötig, um jemanden, der tatsächlich Verbrechen beging, als Verbrecher zu bezeichnen.

Unschuldsvermutung gelten vor Gericht, aber hier im Forum nehme ich mir raus z. B. Dschingis Khan trotzdem als irren Verbrecher zu bezeichnen trotz fehlender rechtsstaatlich gültiger Aburteilung.

#343:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 22:16
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:


Daraus noch zwanzig Jahre später einen Vorwurf zu konstruieren, ist einfach unredlich.


Pillepalle

Der Typ ist nicht mal tot, und selbst dann gibt es keinen Grund zu schweigen.

#344:  Autor: Sir ChaosWohnort: bei Frankfurt/Main BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 22:28
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_Stoiber#Politische_Positionen


"Stoiber sprach damals von einem aus dem Zusammenhang gerissenen Zitat; es gab heftige Vorwürfe. Später entschuldigte Stoiber sich für die Äußerung."

Daraus noch zwanzig Jahre später einen Vorwurf zu konstruieren, ist einfach unredlich.

Im übrigen: Ich mag weder Strauß noch Stoiber. Aber man sollte einfach sachlich und fair bleiben.


Aus welchem Zusammenhang kann man so ein Zitat denn reißen, dass es eigentlich harmlos sei?

#345:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 23:27
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Strauss ist ein unsäglicher Populist gewesen, das ist klar.


Ich würde eher sagen, dass Strauß ein lupenreiner korrupter Politiker und ein Verbrecher war.

Ersteres ja. Zweiteres definitionsgemäß nicht.


Es fällt mir wirklich äußerst schwer, dir gegenüber nicht ausfallend zu werden. Deprimiert

Ein Verbrecher ist jemand, der einen Tatbestand es StGB verwirklicht, der als Verbrechen qualifiziert ist.

Was Du hier machtst, ist doch dasselbe was Strauß vorzuwerfen war: Stimmungsmache auf Stammtischniveau.


Ui fein. Die Schlammschlachten zwischen Xamanoth und Noseman gehen wieder los. zwinkern

#346:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 23:39
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Strauss ist ein unsäglicher Populist gewesen, das ist klar.


Ich würde eher sagen, dass Strauß ein lupenreiner korrupter Politiker und ein Verbrecher war.

Ersteres ja. Zweiteres definitionsgemäß nicht.


Es fällt mir wirklich äußerst schwer, dir gegenüber nicht ausfallend zu werden. Deprimiert

Ein Verbrecher ist jemand, der einen Tatbestand es StGB verwirklicht, der als Verbrechen qualifiziert ist.

Was Du hier machtst, ist doch dasselbe was Strauß vorzuwerfen war: Stimmungsmache auf Stammtischniveau.


Ui fein. Die Schlammschlachten zwischen Xamanoth und Noseman gehen wieder los. zwinkern


Wo bitteschön habe ich hier Xamanoth mit Schlamm beworfen? Böse

#347:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 23:42
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Strauss ist ein unsäglicher Populist gewesen, das ist klar.


Ich würde eher sagen, dass Strauß ein lupenreiner korrupter Politiker und ein Verbrecher war.

Ersteres ja. Zweiteres definitionsgemäß nicht.


Es fällt mir wirklich äußerst schwer, dir gegenüber nicht ausfallend zu werden. Deprimiert

Ein Verbrecher ist jemand, der einen Tatbestand es StGB verwirklicht, der als Verbrechen qualifiziert ist.

Was Du hier machtst, ist doch dasselbe was Strauß vorzuwerfen war: Stimmungsmache auf Stammtischniveau.


Ui fein. Die Schlammschlachten zwischen Xamanoth und Noseman gehen wieder los. zwinkern


Wo bitteschön habe ich hier Xamanoth mit Schlamm beworfen? Böse


Ihr konntet Euch schon früher nicht gerade besonders gut leiden. Da kommt dann eines zum anderen.

#348:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 16.08.2009, 01:34
    —
Sir Chaos hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen ist "rechts" völlig unberechtfertigter weise zu einem Schimpfwort statt zu einer Positonsbeschreibung geworden (wie oft auch "links") und wird unsachlich und polemisch mit Nazi-denken gleichgesetzt. Es ist nicht sinnvoll, dies in einem eher aufgeklärt-intellektuellem Forum fortzuführen.


Als was, bitteschön, sollen wir jemanden wie Strauss, der für sich das Recht einfordert, nichts von Auschwitz wissen zu wollen, und jemanden wie Stoiber, der sich über die "Durchrassung" des deutschen Volkes aufregt, denn bitte bezeichnen?


Vielleicht als "rechtsextrem" und nicht nur als "rechts"?

Dass Strauss ein alter Nazi war, sollte klar sein und wer solchen Verbalmuell wie "Durchrassung" in den Mund nimmt, der ist selber schuld, wenn er als "rechtsextrem" wahrgenommen wird. Ausser im rechtsextremen Kontext gibt es das Wort naemlich gar nicht. In der Biologie, woran das angelehnt ist, gibt es diese Vokabel jedenfalls nicht.

Ausserdem sind die beiden Leutz sowas von durchbayert, das geht auf keine Kuhhaut mehr.... Sehr glücklich

Gruss, Bernie

#349:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 16.08.2009, 01:35
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Strauss ist ein unsäglicher Populist gewesen, das ist klar.


Ich würde eher sagen, dass Strauß ein lupenreiner korrupter Politiker und ein Verbrecher war.

Ersteres ja. Zweiteres definitionsgemäß nicht.


Ist Korruption denn kein Verbrechen mehr? Am Kopf kratzen

#350:  Autor: pewe BeitragVerfasst am: 16.08.2009, 01:44
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Strauss ist ein unsäglicher Populist gewesen, das ist klar.


Ich würde eher sagen, dass Strauß ein lupenreiner korrupter Politiker und ein Verbrecher war.

Ersteres ja. Zweiteres definitionsgemäß nicht.


Ist Korruption denn kein Verbrechen mehr? Am Kopf kratzen


Es geht nicht um Max.

#351:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 16.08.2009, 01:47
    —
pewe hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Strauss ist ein unsäglicher Populist gewesen, das ist klar.


Ich würde eher sagen, dass Strauß ein lupenreiner korrupter Politiker und ein Verbrecher war.

Ersteres ja. Zweiteres definitionsgemäß nicht.


Ist Korruption denn kein Verbrechen mehr? Am Kopf kratzen


Es geht nicht um Max.


Axo. Der ist allerdings ein Anlagebetrueger.

#352:  Autor: Sir ChaosWohnort: bei Frankfurt/Main BeitragVerfasst am: 16.08.2009, 10:47
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sir Chaos hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen ist "rechts" völlig unberechtfertigter weise zu einem Schimpfwort statt zu einer Positonsbeschreibung geworden (wie oft auch "links") und wird unsachlich und polemisch mit Nazi-denken gleichgesetzt. Es ist nicht sinnvoll, dies in einem eher aufgeklärt-intellektuellem Forum fortzuführen.


Als was, bitteschön, sollen wir jemanden wie Strauss, der für sich das Recht einfordert, nichts von Auschwitz wissen zu wollen, und jemanden wie Stoiber, der sich über die "Durchrassung" des deutschen Volkes aufregt, denn bitte bezeichnen?


Vielleicht als "rechtsextrem" und nicht nur als "rechts"?

Dass Strauss ein alter Nazi war, sollte klar sein und wer solchen Verbalmuell wie "Durchrassung" in den Mund nimmt, der ist selber schuld, wenn er als "rechtsextrem" wahrgenommen wird. Ausser im rechtsextremen Kontext gibt es das Wort naemlich gar nicht. In der Biologie, woran das angelehnt ist, gibt es diese Vokabel jedenfalls nicht.

Ausserdem sind die beiden Leutz sowas von durchbayert, das geht auf keine Kuhhaut mehr.... Sehr glücklich

Gruss, Bernie


Dann muss ich allerdings, angesichts der Anbetung, die zumindest ersterem dort entgegengebracht wird, die gesamte CSU als rechtsextrem bezeichnen. Und die CDU in geringerem Maße ebenso, denn immerhin machen sie mit der CSU gemeinsame Sache.

#353:  Autor: pewe BeitragVerfasst am: 16.08.2009, 13:32
    —
Sir Chaos hat folgendes geschrieben:

Dann muss ich allerdings, angesichts der Anbetung, die zumindest ersterem dort entgegengebracht wird, die gesamte CSU als rechtsextrem bezeichnen. Und die CDU in geringerem Maße ebenso, denn immerhin machen sie mit der CSU gemeinsame Sache.

Nicht so zaghaft. Steck doch einfach alle bürgerlichen Parteien in den rechten Sack. Was du damit gewinnst ist mir allerdings ein Rätsel.

#354:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 16.08.2009, 13:34
    —
pewe hat folgendes geschrieben:
Sir Chaos hat folgendes geschrieben:

Dann muss ich allerdings, angesichts der Anbetung, die zumindest ersterem dort entgegengebracht wird, die gesamte CSU als rechtsextrem bezeichnen. Und die CDU in geringerem Maße ebenso, denn immerhin machen sie mit der CSU gemeinsame Sache.

Nicht so zaghaft. Steck doch einfach alle bürgerlichen Parteien in den rechten Sack. Was du damit gewinnst ist mir allerdings ein Rätsel.

Aber das ist doch einfach: Einen Sack zum Draufhauen und das ohne die Gefahr, eine Verkehrten zu treffen. zwinkern

fwo

#355:  Autor: Sir ChaosWohnort: bei Frankfurt/Main BeitragVerfasst am: 16.08.2009, 17:45
    —
pewe hat folgendes geschrieben:
Sir Chaos hat folgendes geschrieben:

Dann muss ich allerdings, angesichts der Anbetung, die zumindest ersterem dort entgegengebracht wird, die gesamte CSU als rechtsextrem bezeichnen. Und die CDU in geringerem Maße ebenso, denn immerhin machen sie mit der CSU gemeinsame Sache.

Nicht so zaghaft. Steck doch einfach alle bürgerlichen Parteien in den rechten Sack. Was du damit gewinnst ist mir allerdings ein Rätsel.


Die anderen bürgerlichen Parteien fischen meines Wissens nicht so schamlos in der braunen Brühe.

#356:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 16.08.2009, 21:21
    —
Sir Chaos hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sir Chaos hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen ist "rechts" völlig unberechtfertigter weise zu einem Schimpfwort statt zu einer Positonsbeschreibung geworden (wie oft auch "links") und wird unsachlich und polemisch mit Nazi-denken gleichgesetzt. Es ist nicht sinnvoll, dies in einem eher aufgeklärt-intellektuellem Forum fortzuführen.


Als was, bitteschön, sollen wir jemanden wie Strauss, der für sich das Recht einfordert, nichts von Auschwitz wissen zu wollen, und jemanden wie Stoiber, der sich über die "Durchrassung" des deutschen Volkes aufregt, denn bitte bezeichnen?


Vielleicht als "rechtsextrem" und nicht nur als "rechts"?

Dass Strauss ein alter Nazi war, sollte klar sein und wer solchen Verbalmuell wie "Durchrassung" in den Mund nimmt, der ist selber schuld, wenn er als "rechtsextrem" wahrgenommen wird. Ausser im rechtsextremen Kontext gibt es das Wort naemlich gar nicht. In der Biologie, woran das angelehnt ist, gibt es diese Vokabel jedenfalls nicht.

Ausserdem sind die beiden Leutz sowas von durchbayert, das geht auf keine Kuhhaut mehr.... Sehr glücklich

Gruss, Bernie


Dann muss ich allerdings, angesichts der Anbetung, die zumindest ersterem dort entgegengebracht wird, die gesamte CSU als rechtsextrem bezeichnen. Und die CDU in geringerem Maße ebenso, denn immerhin machen sie mit der CSU gemeinsame Sache.


Ich weiss ja nicht..... Sind das Merkelchen und der Seehofer wirklich Rechtsextreme? Besorg Dir mal ein bisschen Differenzierpulver. zwinkern

#357:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 28.10.2009, 15:44
    —
NPD-Funktionär Rieger nach Schlaganfall in Klinik

Manchmal fällt es so schwer, keinen Witz zu machen. Deprimiert

#358:  Autor: NiHWohnort: Duisburg BeitragVerfasst am: 28.10.2009, 15:51
    —
Hab vorhin die Meldung "Rieger trifft der Schlag" gelesen. Naja, dem Foto im Artikel zufolge muss er unmittelbar danach eingeliefert worden sein.

Zuletzt bearbeitet von NiH am 28.10.2009, 15:52, insgesamt einmal bearbeitet

#359:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 28.10.2009, 15:51
    —
Ich wünsch ihm alles Gute.
Manchmal hat man nach einem Schlaganfall ja eine Persönlichkeitsveränderung.

#360:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 28.10.2009, 15:54
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
NPD-Funktionär Rieger nach Schlaganfall in Klinik

Manchmal fällt es so schwer, keinen Witz zu machen. Deprimiert

Also meinetwegen mußt du dir keinen Zwang antun.

#361:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 28.10.2009, 15:58
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
NPD-Funktionär Rieger nach Schlaganfall in Klinik

Manchmal fällt es so schwer, keinen Witz zu machen. Deprimiert


Das taten bereits seine Parteifreunde:
http://www1.ndr.de/nachrichten/hamburg/rieger118.html
Zitat:
Einige NPD-Landesverbände hatten ihn schon für tot erklärt und Nachrufe ins Internet gestellt - diese dann aber wieder zurückgezogen.

#362:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 28.10.2009, 16:04
    —
Hrhr... zynisches Grinsen

#363:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 28.10.2009, 17:42
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Hrhr... zynisches Grinsen

Vielleicht fangen die Nazis auf Youtube wieder an, Rieger-Videos mit „Wir folgen dir!“ zu kommentieren, wie sie es in dem Fall von diesem Naziliedermacher getan haben, der vor einigen Monaten gestorben ist. zynisches Grinsen

#364:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.10.2009, 21:42
    —
Vielleicht ist Herr R. der beste Mann vom Verfassungsschutz zynisches Grinsen Solange das nicht geklärt ist, bitte keine Unartgerechtigkeiten gegen Herrn R.

#365:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.10.2009, 00:03
    —
Ich versuche gerade nicht auf meine Tastatur zu kotzen.

Auf der NPD-homepage heute zum neuen Bundesgesundheitsminister:

Zitat:
Auf dem Weg in die vietnamesische Zweiklassenmedizin

Diese Personalie ist denkwürdig im negativsten Sinne: nicht die Überfremdungsideologen von Rot-Grün, sondern die Überfremdungspragmatiker von Schwarz-Gelb versehen den ersten Nichtdeutschen mit deutschen Ministerehren. Ein vietnamesisches Waisenkind aus der Kleinstadt Khanh Hung am Fluß des Mekong wird Bundesgesundheitsminister. Sein Name: „Philipp Rösler“. Wie er an den heimisch klingenden Namen kam? Ein deutsches Ehepaar adoptierte ihn im Alter von neun Monaten und ließ ihn von „Terre des Hommes“ per Kinderlandverschickung nach Deutschland einfliegen......

....Doch dem Waisenjungen vom Mekong gelingt durch die Förderung seines Adoptivvaters – eines sozialdemokratischen Fluglehrers bei der Bundeswehr – der Aufstieg. Er wird Sanitätsoffiziersanwärter bei der Bundeswehr und studiert Medizin. Gleichzeitig steigt er bei der FDP ein, die scheinbar händeringend nach einem Vorzeige-Ausländer sucht....
.....„Philipp Rösler“ hatte somit Aufstiegschancen, von denen Hunderttausende deutsche Kinder aus Hartz-IV-Familien nur träumen können.....



[npd.de/html/714/artikel/detail/1033/]


Was einem solchen gebuertigen "Integrationsverweigerer" wohl bluehen wuerde in einem 4.Reich?


Eindeutiger geht Rassismus nun wirklich nicht mehr. Da bleiben einem saemtliche Gute-Besserungswuensche im Halse stecken. Dafuer wuensche ich dem Rieger einen Arzt mit vietnamesischem "Migrationshintergrund", der das gelesen hat.

#366:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 29.10.2009, 12:55
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich versuche gerade nicht auf meine Tastatur zu kotzen.

Auf der NPD-homepage heute zum neuen Bundesgesundheitsminister:

Zitat:
Auf dem Weg in die vietnamesische Zweiklassenmedizin

Diese Personalie ist denkwürdig im negativsten Sinne: nicht die Überfremdungsideologen von Rot-Grün, sondern die Überfremdungspragmatiker von Schwarz-Gelb versehen den ersten Nichtdeutschen mit deutschen Ministerehren. Ein vietnamesisches Waisenkind aus der Kleinstadt Khanh Hung am Fluß des Mekong wird Bundesgesundheitsminister. Sein Name: „Philipp Rösler“. Wie er an den heimisch klingenden Namen kam? Ein deutsches Ehepaar adoptierte ihn im Alter von neun Monaten und ließ ihn von „Terre des Hommes“ per Kinderlandverschickung nach Deutschland einfliegen......

....Doch dem Waisenjungen vom Mekong gelingt durch die Förderung seines Adoptivvaters – eines sozialdemokratischen Fluglehrers bei der Bundeswehr – der Aufstieg. Er wird Sanitätsoffiziersanwärter bei der Bundeswehr und studiert Medizin. Gleichzeitig steigt er bei der FDP ein, die scheinbar händeringend nach einem Vorzeige-Ausländer sucht....
.....„Philipp Rösler“ hatte somit Aufstiegschancen, von denen Hunderttausende deutsche Kinder aus Hartz-IV-Familien nur träumen können.....



[npd.de/html/714/artikel/detail/1033/]


Was einem solchen gebuertigen "Integrationsverweigerer" wohl bluehen wuerde in einem 4.Reich?


Eindeutiger geht Rassismus nun wirklich nicht mehr. Da bleiben einem saemtliche Gute-Besserungswuensche im Halse stecken. Dafuer wuensche ich dem Rieger einen Arzt mit vietnamesischem "Migrationshintergrund", der das gelesen hat.

Ich würde mir wünschen, daß singende und tanzende Neger sein Grab zuschaufeln -- und dazu eine Zigeunerkapelle spielt.

#367:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 29.10.2009, 23:42
    —
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1384262#1384262 Trösterchen

#368:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.10.2009, 23:44
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich versuche gerade nicht auf meine Tastatur zu kotzen.

Auf der NPD-homepage heute zum neuen Bundesgesundheitsminister:

Zitat:
Auf dem Weg in die vietnamesische Zweiklassenmedizin

Diese Personalie ist denkwürdig im negativsten Sinne: nicht die Überfremdungsideologen von Rot-Grün, sondern die Überfremdungspragmatiker von Schwarz-Gelb versehen den ersten Nichtdeutschen mit deutschen Ministerehren. Ein vietnamesisches Waisenkind aus der Kleinstadt Khanh Hung am Fluß des Mekong wird Bundesgesundheitsminister. Sein Name: „Philipp Rösler“. Wie er an den heimisch klingenden Namen kam? Ein deutsches Ehepaar adoptierte ihn im Alter von neun Monaten und ließ ihn von „Terre des Hommes“ per Kinderlandverschickung nach Deutschland einfliegen......

....Doch dem Waisenjungen vom Mekong gelingt durch die Förderung seines Adoptivvaters – eines sozialdemokratischen Fluglehrers bei der Bundeswehr – der Aufstieg. Er wird Sanitätsoffiziersanwärter bei der Bundeswehr und studiert Medizin. Gleichzeitig steigt er bei der FDP ein, die scheinbar händeringend nach einem Vorzeige-Ausländer sucht....
.....„Philipp Rösler“ hatte somit Aufstiegschancen, von denen Hunderttausende deutsche Kinder aus Hartz-IV-Familien nur träumen können.....



[npd.de/html/714/artikel/detail/1033/]


Was einem solchen gebuertigen "Integrationsverweigerer" wohl bluehen wuerde in einem 4.Reich?


Eindeutiger geht Rassismus nun wirklich nicht mehr. Da bleiben einem saemtliche Gute-Besserungswuensche im Halse stecken. Dafuer wuensche ich dem Rieger einen Arzt mit vietnamesischem "Migrationshintergrund", der das gelesen hat.

Ich würde mir wünschen, daß singende und tanzende Neger sein Grab zuschaufeln -- und dazu eine Zigeunerkapelle spielt.


tja, was soll ich sagen... mir wäre mein urin zu schade um auf sein grab zu pissen.

#369:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 30.10.2009, 01:28
    —
Der stellvertretende Vorsitzende der rechtsextremen NPD, Jürgen Rieger, ist tot.

#370:  Autor: DeHergWohnort: Rostock BeitragVerfasst am: 30.10.2009, 01:32
    —
Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1384262#1384262 Trösterchen
mal gucken wie lange die Kukucks im Netz brauchen um sich auch daraus eine Verschwörungstheorie(ala Haider) zu basteln

#371:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 30.10.2009, 01:39
    —
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1384262#1384262 Trösterchen
mal gucken wie lange die Kukucks im Netz brauchen um sich auch daraus eine Verschwörungstheorie(ala Haider) zu basteln

Noch ist auf zeitwort.at nichts zu finden. zynisches Grinsen

#372:  Autor: DeHergWohnort: Rostock BeitragVerfasst am: 30.10.2009, 01:43
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1384262#1384262 Trösterchen
mal gucken wie lange die Kukucks im Netz brauchen um sich auch daraus eine Verschwörungstheorie(ala Haider) zu basteln

Noch ist auf zeitwort.at nichts zu finden. zynisches Grinsen
im "Freigeisterforum" auch noch nichts
und auf Google bisher nur Karikaturen von zu erwartenden VTs

aber lange dauerts bestimmt nicht mehr

#373:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 30.10.2009, 01:57
    —
Hier kündigt sich was an:

Code:
http://www.politik-sind-wir.de/showpost.php?p=27943&postcount=44

#374:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 30.10.2009, 07:42
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Der stellvertretende Vorsitzende der rechtsextremen NPD, Jürgen Rieger, ist tot.


Nicht schade drum.

#375:  Autor: GrymnerWohnort: Schleswig-Holstein BeitragVerfasst am: 30.10.2009, 13:32
    —
1989 hatte ich vor Gericht das zweifelhafte Vergnügen diesen “Herrn” kennenzulernen.
Er vertrat die Nazi-Skin-Band “Kraftschlag” vor Gericht, die wir (Antifa-IZ) wegen Volksverhetzung vor Gericht gebracht hatten. Rieger verlor auf ganzer Linie.
In der Verhandlungspause mischte ich mich unter die Nazi-Skins. Sie nannten Rieger “Onkel Rieger”.
Ich weine diesem Typen keine Träne nach...
Code:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kraftschlag

#376:  Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 30.10.2009, 16:50
    —
Neonazi-Anwalt Jürgen Rieger tot, Süddeutsche.de.

Ob ihn die Linken umgebracht haben?

Ich persöhnlich hoffe wirklich, es war einfach nur ein Krankheitsfall. Das er aber einer der wichtigsten Geldgeber der NPD war, macht den Gedanken leider nicht gerade unrealistisch, das ihn politische Feinde der NPD umgebracht haben könnten und es so aussahen lassen wie einen Schlaganfall.

In diesem Fall könnten unter Umständen noch Gifte in seinem Körper nachgewiesen werden. Wenn man aber sowas wie das Gift eines unbekannten Frosch's, Kugelfisches oder sonstwas verwendet hat, ist es unter Umständen gar nicht erst zu entdecken zwinkern
Und Gifte "können" Reaktionen wie Schlaganfälle hervorrufen...

Aber warum sollte ich für so einen Idioten Detektiv spielen? Um Jürger Rieger ist es nicht schade, bei allem Respekt nicht...

#377:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 30.10.2009, 16:54
    —
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Neonazi-Anwalt Jürgen Rieger tot, Süddeutsche.de.

Ob ihn die Linken umgebracht haben?


Ja, sie haben ihn wahrscheinlich zu Tode ausgelacht. Mit den Augen rollen

#378:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 30.10.2009, 17:05
    —
cui bono Mit den Augen rollen

#379:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 30.10.2009, 17:09
    —
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Ob ihn die Linken umgebracht haben?

Ich persöhnlich hoffe wirklich, es war einfach nur ein Krankheitsfall. Das er aber einer der wichtigsten Geldgeber der NPD war, macht den Gedanken leider nicht gerade unrealistisch, das ihn politische Feinde der NPD umgebracht haben könnten und es so aussahen lassen wie einen Schlaganfall

noc

#380:  Autor: DeHergWohnort: Rostock BeitragVerfasst am: 30.10.2009, 17:24
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Ob ihn die Linken umgebracht haben?

Ich persöhnlich hoffe wirklich, es war einfach nur ein Krankheitsfall. Das er aber einer der wichtigsten Geldgeber der NPD war, macht den Gedanken leider nicht gerade unrealistisch, das ihn politische Feinde der NPD umgebracht haben könnten und es so aussahen lassen wie einen Schlaganfall

noc
tja wie aufs Stichwort
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1384262#1384262 Trösterchen
mal gucken wie lange die Kukucks im Netz brauchen um sich auch daraus eine Verschwörungstheorie(ala Haider) zu basteln

#381:  Autor: Angkor BeitragVerfasst am: 30.10.2009, 19:04
    —
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Neonazi-Anwalt Jürgen Rieger tot, Süddeutsche.de.

Ob ihn die Linken umgebracht haben?

Ich persöhnlich hoffe wirklich, es war einfach nur ein Krankheitsfall. Das er aber einer der wichtigsten Geldgeber der NPD war, macht den Gedanken leider nicht gerade unrealistisch, das ihn politische Feinde der NPD umgebracht haben könnten und es so aussahen lassen wie einen Schlaganfall.

In diesem Fall könnten unter Umständen noch Gifte in seinem Körper nachgewiesen werden. Wenn man aber sowas wie das Gift eines unbekannten Frosch's, Kugelfisches oder sonstwas verwendet hat, ist es unter Umständen gar nicht erst zu entdecken zwinkern
Und Gifte "können" Reaktionen wie Schlaganfälle hervorrufen...



Ein Goldstück von einem Beitrag! bangdesk

#382:  Autor: Sir ChaosWohnort: bei Frankfurt/Main BeitragVerfasst am: 30.10.2009, 21:04
    —
Angkor hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Neonazi-Anwalt Jürgen Rieger tot, Süddeutsche.de.

Ob ihn die Linken umgebracht haben?

Ich persöhnlich hoffe wirklich, es war einfach nur ein Krankheitsfall. Das er aber einer der wichtigsten Geldgeber der NPD war, macht den Gedanken leider nicht gerade unrealistisch, das ihn politische Feinde der NPD umgebracht haben könnten und es so aussahen lassen wie einen Schlaganfall.

In diesem Fall könnten unter Umständen noch Gifte in seinem Körper nachgewiesen werden. Wenn man aber sowas wie das Gift eines unbekannten Frosch's, Kugelfisches oder sonstwas verwendet hat, ist es unter Umständen gar nicht erst zu entdecken zwinkern
Und Gifte "können" Reaktionen wie Schlaganfälle hervorrufen...



Ein Goldstück von einem Beitrag! bangdesk


Da muss ich dich enttäuschen... das ist nur ´ne Schokoladenmünze mit Goldfolie drumherum.

#383:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.10.2009, 22:38
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Ob ihn die Linken umgebracht haben?

Ich persöhnlich hoffe wirklich, es war einfach nur ein Krankheitsfall. Das er aber einer der wichtigsten Geldgeber der NPD war, macht den Gedanken leider nicht gerade unrealistisch, das ihn politische Feinde der NPD umgebracht haben könnten und es so aussahen lassen wie einen Schlaganfall

noc


aber echt.

#384:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.10.2009, 22:55
    —
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1384262#1384262 Trösterchen
mal gucken wie lange die Kukucks im Netz brauchen um sich auch daraus eine Verschwörungstheorie(ala Haider) zu basteln



Sowas geht fix heutzutage:




Uriziel hat folgendes geschrieben:
Neonazi-Anwalt Jürgen Rieger tot, Süddeutsche.de.

Ob ihn die Linken umgebracht haben?

Ich persöhnlich hoffe wirklich, es war einfach nur ein Krankheitsfall. Das er aber einer der wichtigsten Geldgeber der NPD war, macht den Gedanken leider nicht gerade unrealistisch, das ihn politische Feinde der NPD umgebracht haben könnten und es so aussahen lassen wie einen Schlaganfall.

In diesem Fall könnten unter Umständen noch Gifte in seinem Körper nachgewiesen werden. Wenn man aber sowas wie das Gift eines unbekannten Frosch's, Kugelfisches oder sonstwas verwendet hat, ist es unter Umständen gar nicht erst zu entdecken zwinkern
Und Gifte "können" Reaktionen wie Schlaganfälle hervorrufen...

Aber warum sollte ich für so einen Idioten Detektiv spielen? Um Jürger Rieger ist es nicht schade, bei allem Respekt nicht...

#385:  Autor: Antidogmatiker BeitragVerfasst am: 30.10.2009, 23:25
    —
Angkor hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Neonazi-Anwalt Jürgen Rieger tot, Süddeutsche.de.

Ob ihn die Linken umgebracht haben?

Ich persöhnlich hoffe wirklich, es war einfach nur ein Krankheitsfall. Das er aber einer der wichtigsten Geldgeber der NPD war, macht den Gedanken leider nicht gerade unrealistisch, das ihn politische Feinde der NPD umgebracht haben könnten und es so aussahen lassen wie einen Schlaganfall.

In diesem Fall könnten unter Umständen noch Gifte in seinem Körper nachgewiesen werden. Wenn man aber sowas wie das Gift eines unbekannten Frosch's, Kugelfisches oder sonstwas verwendet hat, ist es unter Umständen gar nicht erst zu entdecken zwinkern
Und Gifte "können" Reaktionen wie Schlaganfälle hervorrufen...



Ein Goldstück von einem Beitrag! bangdesk

Du hast vergessen, dass SIE (du weißt schon wer) sich das was sie uns als medizinische Kenntnisse präsentieren nur ausgedacht haben... Nein, so geht das nicht!

#386:  Autor: GrymnerWohnort: Schleswig-Holstein BeitragVerfasst am: 31.10.2009, 06:12
    —
Kleiner Nachtrag:
Zitat:
„Solche Schlacken, Lumpen und Zigeuner! Am g’ scheit’sten wär’s, die Bude würde abbrennen, anders bringt mer sie doch net los. Des is nix G’scheits mit denen.
Auf die Bande g’hört draufgehaut,auf die Köpf’.“
Anton Romeis (CSU) über die Bewohner eines Asylbewerberheims.
Bürgermeister Oberscheinfeld
Landkreis Neufeld/Aisch

Quelle Stern Heft Nr. 19, 29 April 1992



Zitat:
„Der Missbrauch des Asylrechtes ist die Normalität.
Das geht zu lasten des deutschen Volkes.“ Er rät Bürgern
„den Aufstand zu proben.“

Josef Schön (CDU)


So kann man denn sagen, Asoziale und verurteilte Rechtsbrecher, Militär-Drückeberger, Porno-Produzenten und Anarchisten, Hascher, Ehebrecher und Bundesminister, Schwule und Arbeitsscheue hatten es noch nie so gut wie im modernen Deutschland der sozialliberalen Koalition.
Kriminaloberrat beim Bundeskriminalamt

Quelle Stern Heft Nr. 19, 29 April 1992


Zitat:
„Grosse Flüchtlingsströme aus dem Osten können der
europäischen Kultur ein Ende setzen. Sie können für Europa gefährlicher werden
als die Rote Armee in der Zeit des Kalten Krieges.“

Steffen Reiche,
Theologe und
Vorsitzender der SPD Brandenburg

Quelle Stern Heft Nr. 19, 29 April 1992



Zitat:
„Wenn Scheinasylanten Deutschland auf Dauer überschwemmen,
wird die Folge ein Absinken auf ein tiefes wirtschaftliches Niveau sein.“

Martin Kriele, Staatsrechtler an der Universität Köln

Quelle Stern Heft Nr. 19, 29 April 1992



Zitat:
„Die Grenze der Belastbarkeit ist überschritten. Die Situation hat sich dramatisch zugespitzt. Wenn jetzt nicht gehandelt wird, stehen wir vor der Gefahr einer tief gehenden Vertrauenskrise gegenüber unserem demokratischen Staat, ja – ich sage es mit Bedacht – eines Staatsnotstandes. Die Menschen erwarten von uns schnelle Lösungen, und zwar Lösungen, die greifen, die dem Mißbrauch des Asylrechts wirksam einen Riegel vorschieben.“ (Aus einer Kohl-Rede auf dem CDU-Parteitag am 26.10.1992)

Zitat:

Homosexuelle sind krankhaft und contra naturam, und somit dem Randbereich der Entartung zuzuordnen. Dieser Rand muß ausgedünnt werden".
(Johann B. Zehetmaier, CSU, bayerischer Kultusminister)



Zitat:
So kann man denn sagen, Asoziale und verurteilte Rechtsbrecher, Militär-Drückeberger, Porno-Produzenten und Anarchisten, Hascher, Ehebrecher und Bundesminister, Schwule und Arbeitsscheue hatten es noch nie so gut wie im modernen Deutschland der sozialliberalen Koalition.
Johann B. Zehetmaier, CSU, bayerischer Kultusminister



Zitat:
Es ist aus ökonomischen und ökologischen Gründen falsch, noch mehr Menschen
in diesen ohnehin übervölkerten Raum hineinzulassen. Man darf zwar, ja muß
Für die Erhaltung jeder Spezies, Tier- und Pflanzenart in der Natur sein, den natürlichen Egoismus eines Volkes, seine Art, Mentalität und Lebensweise zu bewahren, darf man aber nicht schützen wollen.

Peter Meier- Bergfeld,
Autor beim Rheinischen Merkur, Düsseldorf

Quelle Stern Heft Nr. 19, 29 April 1992



Zitat:
„Es kann nicht sein, dass ein Teil der Ausländer bettelnd, betrügend, ja auch messerstechend durch die Strassen ziehen, festgenommen werden und nur, weil sie das Wort Asyl rufen, dem Steuerzahler auf der Tasche liegen.“

Klaus Landowsky, CDU-Fraktionsvorsitzender in Berlin

Zitat:

"Es ist auch viel Abschaum an Kriminalität in die Stadt gekommen, von China, über Rußland, Rumänien und so weiter, meine Damen und Herren."
"Es ist nun mal so: Wo Müll ist, sind Ratten, und wo Verwahrlosung ist, ist Gesindel, meine Damen und Herren, und das muß beseitigt werden in der Stadt."
Klaus Landowsky, CDU-Fraktionsvorsitzender in Berlin



Zitat:
„Ausländer sind Gäste,
nicht Bürger, und von daher auch nicht Mitbürger.“

Alfred Dregger,
CDU/CSU-Fraktionschef im Bundestag

Quelle Stern Heft Nr. 43, 17. Oktober 1993


Zitat:

„Dieses Zeugs muss hier weg.“

Wilhelm Schams, CDU,
stellvert. Bürgermeister,
Jesteburg, Niedersachsen über Asylbewerber.



Zitat:
„Im Asylbereich muss unser Ziel sein, zu einem politischen Konsens vergleichbar mit dem zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität kommen.“
Dietmar Schlee,
Innenminister von Baden-Würtemberg
(Brief an den saarländischen SPD-Kollegen Friedel Läpple vom 30. 7. 1991)
Quelle Stern Heft Nr. 43, 17. Oktober 1993


Das waren noch Zeiten Herr Rieger ... Mölln, Solingen, Lübeck, Rostock...
Daumen hoch!

#387:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.10.2009, 10:32
    —
Grymner hat folgendes geschrieben:
.....

Zitat:
...
So kann man denn sagen, Asoziale und verurteilte Rechtsbrecher, Militär-Drückeberger, Porno-Produzenten und Anarchisten, Hascher, Ehebrecher und Bundesminister, Schwule und Arbeitsscheue hatten es noch nie so gut wie im modernen Deutschland der sozialliberalen Koalition.
Kriminaloberrat beim Bundeskriminalamt

Quelle Stern Heft Nr. 19, 29 April 1992

.....

Zitat:
So kann man denn sagen, Asoziale und verurteilte Rechtsbrecher, Militär-Drückeberger, Porno-Produzenten und Anarchisten, Hascher, Ehebrecher und Bundesminister, Schwule und Arbeitsscheue hatten es noch nie so gut wie im modernen Deutschland der sozialliberalen Koalition.
Johann B. Zehetmaier, CSU, bayerischer Kultusminister

.....

Das waren noch Zeiten Herr Rieger ... Mölln, Solingen, Lübeck, Rostock...
Daumen hoch!

Man merkt, dass es da um die Lufthoheit über den Stammtischen geht, aber irgendjemand hat da unsauber recherschiert.

fwo

#388:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.10.2009, 21:12
    —
Grymner hat folgendes geschrieben:
Kleiner Nachtrag:
Zitat:
„Solche Schlacken, Lumpen und Zigeuner! Am g’ scheit’sten wär’s, die Bude würde abbrennen, anders bringt mer sie doch net los. Des is nix G’scheits mit denen.
Auf die Bande g’hört draufgehaut,auf die Köpf’.“
Anton Romeis (CSU) über die Bewohner eines Asylbewerberheims.
Bürgermeister Oberscheinfeld
Landkreis Neufeld/Aisch

Quelle Stern Heft Nr. 19, 29 April 1992



Zitat:
„Der Missbrauch des Asylrechtes ist die Normalität.
Das geht zu lasten des deutschen Volkes.“ Er rät Bürgern
„den Aufstand zu proben.“

Josef Schön (CDU)


So kann man denn sagen, Asoziale und verurteilte Rechtsbrecher, Militär-Drückeberger, Porno-Produzenten und Anarchisten, Hascher, Ehebrecher und Bundesminister, Schwule und Arbeitsscheue hatten es noch nie so gut wie im modernen Deutschland der sozialliberalen Koalition.
Kriminaloberrat beim Bundeskriminalamt

Quelle Stern Heft Nr. 19, 29 April 1992


Zitat:
„Grosse Flüchtlingsströme aus dem Osten können der
europäischen Kultur ein Ende setzen. Sie können für Europa gefährlicher werden
als die Rote Armee in der Zeit des Kalten Krieges.“

Steffen Reiche,
Theologe und
Vorsitzender der SPD Brandenburg

Quelle Stern Heft Nr. 19, 29 April 1992



Zitat:
„Wenn Scheinasylanten Deutschland auf Dauer überschwemmen,
wird die Folge ein Absinken auf ein tiefes wirtschaftliches Niveau sein.“

Martin Kriele, Staatsrechtler an der Universität Köln

Quelle Stern Heft Nr. 19, 29 April 1992



Zitat:
„Die Grenze der Belastbarkeit ist überschritten. Die Situation hat sich dramatisch zugespitzt. Wenn jetzt nicht gehandelt wird, stehen wir vor der Gefahr einer tief gehenden Vertrauenskrise gegenüber unserem demokratischen Staat, ja – ich sage es mit Bedacht – eines Staatsnotstandes. Die Menschen erwarten von uns schnelle Lösungen, und zwar Lösungen, die greifen, die dem Mißbrauch des Asylrechts wirksam einen Riegel vorschieben.“ (Aus einer Kohl-Rede auf dem CDU-Parteitag am 26.10.1992)

Zitat:

Homosexuelle sind krankhaft und contra naturam, und somit dem Randbereich der Entartung zuzuordnen. Dieser Rand muß ausgedünnt werden".
(Johann B. Zehetmaier, CSU, bayerischer Kultusminister)



Zitat:
So kann man denn sagen, Asoziale und verurteilte Rechtsbrecher, Militär-Drückeberger, Porno-Produzenten und Anarchisten, Hascher, Ehebrecher und Bundesminister, Schwule und Arbeitsscheue hatten es noch nie so gut wie im modernen Deutschland der sozialliberalen Koalition.
Johann B. Zehetmaier, CSU, bayerischer Kultusminister



Zitat:
Es ist aus ökonomischen und ökologischen Gründen falsch, noch mehr Menschen
in diesen ohnehin übervölkerten Raum hineinzulassen. Man darf zwar, ja muß
Für die Erhaltung jeder Spezies, Tier- und Pflanzenart in der Natur sein, den natürlichen Egoismus eines Volkes, seine Art, Mentalität und Lebensweise zu bewahren, darf man aber nicht schützen wollen.

Peter Meier- Bergfeld,
Autor beim Rheinischen Merkur, Düsseldorf

Quelle Stern Heft Nr. 19, 29 April 1992



Zitat:
„Es kann nicht sein, dass ein Teil der Ausländer bettelnd, betrügend, ja auch messerstechend durch die Strassen ziehen, festgenommen werden und nur, weil sie das Wort Asyl rufen, dem Steuerzahler auf der Tasche liegen.“

Klaus Landowsky, CDU-Fraktionsvorsitzender in Berlin

Zitat:

"Es ist auch viel Abschaum an Kriminalität in die Stadt gekommen, von China, über Rußland, Rumänien und so weiter, meine Damen und Herren."
"Es ist nun mal so: Wo Müll ist, sind Ratten, und wo Verwahrlosung ist, ist Gesindel, meine Damen und Herren, und das muß beseitigt werden in der Stadt."
Klaus Landowsky, CDU-Fraktionsvorsitzender in Berlin



Zitat:
„Ausländer sind Gäste,
nicht Bürger, und von daher auch nicht Mitbürger.“

Alfred Dregger,
CDU/CSU-Fraktionschef im Bundestag

Quelle Stern Heft Nr. 43, 17. Oktober 1993


Zitat:

„Dieses Zeugs muss hier weg.“

Wilhelm Schams, CDU,
stellvert. Bürgermeister,
Jesteburg, Niedersachsen über Asylbewerber.



Zitat:
„Im Asylbereich muss unser Ziel sein, zu einem politischen Konsens vergleichbar mit dem zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität kommen.“
Dietmar Schlee,
Innenminister von Baden-Würtemberg
(Brief an den saarländischen SPD-Kollegen Friedel Läpple vom 30. 7. 1991)
Quelle Stern Heft Nr. 43, 17. Oktober 1993


Das waren noch Zeiten Herr Rieger ... Mölln, Solingen, Lübeck, Rostock...
Daumen hoch!



Zur Schande der SPD muss man leider sagen, dass heute manche Sozialdemokraten den Part uebernehmen, den Nazis die Baelle hoch in den Strafraum zu spielen.

#389:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 05.11.2009, 20:03
    —
Zitat:
In Riegers Testament geht die NPD leer aus

Die NPD kann sich keine Hoffnungen auf das Erbe ihres verstorbenen Gönners Rieger machen. Der wohlhabende Rechtsextremist hat nach Informationen von NDR Info sein komplettes Vermögen seiner Familie vermacht. Das könnte die NPD in Finanznöte bringen.

Von Stefan Schölermann, NDR Info


http://www.tagesschau.de/inland/rieger106.html

#390:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.11.2009, 22:40
    —
Miach hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In Riegers Testament geht die NPD leer aus

Die NPD kann sich keine Hoffnungen auf das Erbe ihres verstorbenen Gönners Rieger machen. Der wohlhabende Rechtsextremist hat nach Informationen von NDR Info sein komplettes Vermögen seiner Familie vermacht. Das könnte die NPD in Finanznöte bringen.

Von Stefan Schölermann, NDR Info


http://www.tagesschau.de/inland/rieger106.html



Blut ist halt doch dicker als Blut und Boden. Sehr glücklich

#391:  Autor: kamelpeitscheWohnort: Devil's Dancefloor BeitragVerfasst am: 06.11.2009, 18:31
    —
Rieger hat der NPD so gut wie nichts geschenkt, es ist überhaupt kein Wunder, dass er in seinem Testament das auch nicht tut. Schließlich hat er da keine Möglichkeit, das Geld zurückzubekommen

#392:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 06.11.2009, 18:44
    —
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Rieger hat der NPD so gut wie nichts geschenkt, es ist überhaupt kein Wunder, dass er in seinem Testament das auch nicht tut. Schließlich hat er da keine Möglichkeit, das Geld zurückzubekommen

Nichts geschenkt - aber es gibt erhebliche Dahrlehen an die Partei, die die Familie jetzt zurückfordern kann; und die ist, wie man hört, politisch nicht auf der selben Linie wie der Verblasste.. äh Erblasser. Damit dürfte Rieger der NPD im Endeffekt das Genick gebrochen haben. Wozu haben wir eigentlich einen Verfassungsschutz, wenn soetwas unsere letzten Aufrechten unter Aufopferung ihres Lebens selbst erledigen müssen? Lachen

fwo

#393:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 07.11.2009, 01:41
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Wozu haben wir eigentlich einen Verfassungsschutz, wenn soetwas unsere letzten Aufrechten unter Aufopferung ihres Lebens selbst erledigen müssen? Lachen


Hrhr...

Oder er war ein Selbstmord-V-Mann. noseman

#394:  Autor: Mo. BeitragVerfasst am: 07.11.2009, 02:04
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wozu haben wir eigentlich einen Verfassungsschutz, wenn soetwas unsere letzten Aufrechten unter Aufopferung ihres Lebens selbst erledigen müssen? Lachen


Hrhr...

Oder er war ein Selbstmord-V-Mann. noseman

Ein entschlafener Schläfer?

#395:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 09.11.2009, 15:20
    —
Die Szene scheint sehr schnell reagiert zu haben, und ist im Hause Riegers aufgetaucht, um sich die Unterlagen der verworrenen Immobiliengeschäfte zu sichern.

http://npd-blog.info/2009/11/08/nach-riegers-tod-akten-der-tietjen-stiftung-spurlos-verschwunden/



Edit: Code-Tags entfernt, nach Hinweis von Realitätsflüchtling


Zuletzt bearbeitet von Miach am 10.11.2009, 13:24, insgesamt einmal bearbeitet

#396:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 09.11.2009, 20:44
    —
Neuer Spendenskandal bei der NPD
Zitat:
Sollte sich der Verdacht bestätigen, droht den Rechtsextremisten der Verlust der zu Unrecht gezahlten Zuschüsse sowie eine Strafzahlung in doppelter Höhe des Fehlbetrags, also mehr als 1,7 Millionen Euro.

#397:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 09.11.2009, 21:12
    —
Miach hat folgendes geschrieben:
Die Szene scheint sehr schnell reagiert zu haben, und ist im Hause Riegers aufgetaucht, um sich die Unterlagen der verworrenen Immobiliengeschäfte zu sichern.

Code:
http://npd-blog.info/2009/11/08/nach-riegers-tod-akten-der-tietjen-stiftung-spurlos-verschwunden/


Ähem, du musst diesen Link nicht codieren. NPD-Blog.info wird nicht von Nazis betrieben. http://npd-blog.info/npd-blog-info/uber-npd-bloginfo/

#398:  Autor: BaudelaireWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 12.11.2009, 18:43
    —
alae hat folgendes geschrieben:
Neuer Spendenskandal bei der NPD
Zitat:
Sollte sich der Verdacht bestätigen, droht den Rechtsextremisten der Verlust der zu Unrecht gezahlten Zuschüsse sowie eine Strafzahlung in doppelter Höhe des Fehlbetrags, also mehr als 1,7 Millionen Euro.


Wird das reichen, um die NPD endlich ihr wohlverdientes Schicksal finden zu lassen? Ich fürchte nein. Es gibt außer Rieger noch andere vermögende rechtsradikale Spinner, die dann mutmaßlich in die Bresche springen.

Nach meiner Ansicht ist es höchste Zeit für ein Verbot der NPD. Die Partei zeigt in ihrem Geschäftsgebahren und auch durch die Persönlichkeit ihrer führenden Mitglieder, im Bundesvorstand wimmelt es von Vorbestraften mit teilweise schwersten Vergehen, das sie sich nicht an die demokratischen Regeln unserer Gesellschaft halten will. Der jüngste Skandal, in dem es um die mutmaßliche betrügerische Erschleichung von staatlichen Aufwendungen geht, zeigt dies erneut und verschärft. Es ist nicht mehr länger hinnehmbar, dass dieser Haufen unter Ausnützung der Liberalität unseres Wahlrechts den zahlenden Bürgern das Geld aus der Tasche zieht. Die Wahlkampferstattungen werden nämlich aus Steuergeldern, d.h. von uns allen entrichtet.

#399:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 12.11.2009, 22:52
    —
Auch wenn es für mich ausser Frage steht, die NPD endlich zu verbieten -diese als Partei organisierten Spinner sind längst nicht mehr das Problem. So genannte 'freie Kameradschaften' und ähnliche Gruppierungen haben sich eh' längst von diesem Parteienfilz losgesagt und agieren auch entsprechend.

Nach den Wahlschlappen der NPD bei den letzten Bundes- und Landtagswahlen fühlen sich diese Gruppierungen auch in ihrem Denken und Agieren bestärkt. ES gibt bereits seit längerem eine sog. 'autonome Rechte' die mit den Parteistrukturen einer etablierten Partei nichts mehr zu haben will. Ein Verbot der NPD wäre zwar ein Zeichen gegenüber der etablierten Mittelschicht und dem Ausland, trifft aber nicht den Kern.

#400:  Autor: BaudelaireWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 13.11.2009, 19:14
    —
closeman hat folgendes geschrieben:
Auch wenn es für mich ausser Frage steht, die NPD endlich zu verbieten -diese als Partei organisierten Spinner sind längst nicht mehr das Problem. So genannte 'freie Kameradschaften' und ähnliche Gruppierungen haben sich eh' längst von diesem Parteienfilz losgesagt und agieren auch entsprechend.

Nach den Wahlschlappen der NPD bei den letzten Bundes- und Landtagswahlen fühlen sich diese Gruppierungen auch in ihrem Denken und Agieren bestärkt. ES gibt bereits seit längerem eine sog. 'autonome Rechte' die mit den Parteistrukturen einer etablierten Partei nichts mehr zu haben will. Ein Verbot der NPD wäre zwar ein Zeichen gegenüber der etablierten Mittelschicht und dem Ausland, trifft aber nicht den Kern.


Dem stimme ich zu. Aber leider agieren die zuständigen Staatsanwaltschaften hier im Schneckentempo. Allein das Verbot der Jugendorganisation "Freie Deutsche Jugend", bei deren Zeltlagern Kinder und Jugendlich zu Kampfspielen und zum Entbieten des Hitlergrußes angeleitet wurden, hat mehrere Jahre gedauert. Auch das Verbot von anderen Gruppen, die zum Teil äußerst militant agieren, dauert oft Monate. Damit haben die Betreiber diese Gruppe sehr viel Zeit, ihr Handeln auf eventuell anstehende Verbote einzustellen. So können Gelder Hin- und Hergeschoben werden, womit die Auswirkungen der Verbote minimiert werden.

Das Beispiel das Mordanschlags auf den Passauer Polizeidirektors Mannichl zeigt noch eine andere Problematik. Noch Monate nach der bis heute unaufgeklärten Tat wurde Mannichl zum Opfer gezielter Angriffe und Verhöhnungen in diversen Internetforen. Die Aktivisten dieser Foren haben sich dabei aber nicht nur auf die üblichen Seiten für rechte Spinner beschränkt, sondern sie haben gezielt versucht, auch in anderen Foren ihre Propaganda abzusondern. Sie machen dies sehr geschickt, in dem sie ihr Opfer nicht direkt angehen, sondern in dem sie sämtliche kleine Polizeipannen bei den Ermittlungen zum Anlaß nehmen, über groß angelegte Verschwörunsgzusammenhänge zu schwadronieren. So wird aus dem Opfer eines Mordanschlags der Täter einer unterstellten Gesinnungskriminalität. Damit schaffen sie ein Klima, in dem das Absondern von rechtsradikalen Schmähungen schon als beinah normal wahrgenommen werden soll.

#401:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 13.11.2009, 23:59
    —
Baudelaire hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Auch wenn es für mich ausser Frage steht, die NPD endlich zu verbieten -diese als Partei organisierten Spinner sind längst nicht mehr das Problem. So genannte 'freie Kameradschaften' und ähnliche Gruppierungen haben sich eh' längst von diesem Parteienfilz losgesagt und agieren auch entsprechend.

Nach den Wahlschlappen der NPD bei den letzten Bundes- und Landtagswahlen fühlen sich diese Gruppierungen auch in ihrem Denken und Agieren bestärkt. ES gibt bereits seit längerem eine sog. 'autonome Rechte' die mit den Parteistrukturen einer etablierten Partei nichts mehr zu haben will. Ein Verbot der NPD wäre zwar ein Zeichen gegenüber der etablierten Mittelschicht und dem Ausland, trifft aber nicht den Kern.


Dem stimme ich zu. Aber leider agieren die zuständigen Staatsanwaltschaften hier im Schneckentempo. Allein das Verbot der Jugendorganisation "Freie Deutsche Jugend", bei deren Zeltlagern Kinder und Jugendlich zu Kampfspielen und zum Entbieten des Hitlergrußes angeleitet wurden, hat mehrere Jahre gedauert. Auch das Verbot von anderen Gruppen, die zum Teil äußerst militant agieren, dauert oft Monate. Damit haben die Betreiber diese Gruppe sehr viel Zeit, ihr Handeln auf eventuell anstehende Verbote einzustellen. So können Gelder Hin- und Hergeschoben werden, womit die Auswirkungen der Verbote minimiert werden.

Das Beispiel das Mordanschlags auf den Passauer Polizeidirektors Mannichl zeigt noch eine andere Problematik. Noch Monate nach der bis heute unaufgeklärten Tat wurde Mannichl zum Opfer gezielter Angriffe und Verhöhnungen in diversen Internetforen. Die Aktivisten dieser Foren haben sich dabei aber nicht nur auf die üblichen Seiten für rechte Spinner beschränkt, sondern sie haben gezielt versucht, auch in anderen Foren ihre Propaganda abzusondern. Sie machen dies sehr geschickt, in dem sie ihr Opfer nicht direkt angehen, sondern in dem sie sämtliche kleine Polizeipannen bei den Ermittlungen zum Anlaß nehmen, über groß angelegte Verschwörunsgzusammenhänge zu schwadronieren. So wird aus dem Opfer eines Mordanschlags der Täter einer unterstellten Gesinnungskriminalität. Damit schaffen sie ein Klima, in dem das Absondern von rechtsradikalen Schmähungen schon als beinah normal wahrgenommen werden soll.


Sarazzin ist das beste Beispiel dafür wie weit dieses Gedankengut schon in der 'Mitte' der Gesellschaft angekommen ist. Hier werden Kopftuchdebatten geführt und eine Bedrohung durch radikale Islamisten als Begründung für die Abschaffung von Bürgerrechten angeführt, während rechte Straftäter seit Jahren Fakten schaffen, die als 'Kirmesschlägereien' oder 'Beziehungstaten' abgeheftet werden.

#402:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 19.11.2009, 22:36
    —
Hier sollte eigentlich ein Beitrag zum aktuellen Urteil des BVerG bezüglich der Neonazi - Aufmärsche in Wunsiedel stehen. Angesichts wichtigerer Themen im FGH wie 'Was trinkst Du gerade?' entfällt dieser Beitrag und wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

#403:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.11.2009, 22:54
    —
closeman hat folgendes geschrieben:
Hier sollte eigentlich ein Beitrag zum aktuellen Urteil des BVerG bezüglich der Neonazi - Aufmärsche in Wunsiedel stehen. Angesichts wichtigerer Themen im FGH wie 'Was trinkst Du gerade?' entfällt dieser Beitrag und wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.



Sollte man diese beiden threads nicht ohnehin zusammenlegen? Nazis und Saufen gehoeren schliesslich zusammen wie Frankreich und fressen... zwinkern

#404:  Autor: DeHergWohnort: Rostock BeitragVerfasst am: 19.11.2009, 22:57
    —
closeman hat folgendes geschrieben:
Hier sollte eigentlich ein Beitrag zum aktuellen Urteil des BVerG bezüglich der Neonazi - Aufmärsche in Wunsiedel stehen. Angesichts wichtigerer Themen im FGH wie 'Was trinkst Du gerade?' entfällt dieser Beitrag und wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
hä?
weil im FGH auch Trivialitätenthreads aktiv sind willst hier keine themenbezogene Nachricht posten? Wo ist denn da der Zusammenhang?

#405:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 19.11.2009, 23:03
    —
DeHerg hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Hier sollte eigentlich ein Beitrag zum aktuellen Urteil des BVerG bezüglich der Neonazi - Aufmärsche in Wunsiedel stehen. Angesichts wichtigerer Themen im FGH wie 'Was trinkst Du gerade?' entfällt dieser Beitrag und wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
hä?
weil im FGH auch Trivialitätenthreads aktiv sind willst hier keine themenbezogene Nachricht posten? Wo ist denn da der Zusammenhang?


Danke. Den hast Du gerade hergestellt.

#406:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 19.11.2009, 23:12
    —
closeman hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Hier sollte eigentlich ein Beitrag zum aktuellen Urteil des BVerG bezüglich der Neonazi - Aufmärsche in Wunsiedel stehen. Angesichts wichtigerer Themen im FGH wie 'Was trinkst Du gerade?' entfällt dieser Beitrag und wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
hä?
weil im FGH auch Trivialitätenthreads aktiv sind willst hier keine themenbezogene Nachricht posten? Wo ist denn da der Zusammenhang?


Danke. Den hast Du gerade hergestellt.


closeman hat schon Recht. Guck' Dir mal L.E.N.'s neuesten Menschenrechts-thread an. Da gibt's als Antwort auf eine inhaltliche Kritik nur smilies. Selbst der thread-Eröffner nimmt sein eigenes Thema nicht ernst.

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=28888

Das ist doch erbärmlich.

Skeptiker

#407:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 20.11.2009, 00:05
    —
Bevor das Thema ins persönliche abdriftet, hier ein Beitrag zum Urteil:

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2009-11/volksverhetzung-neonazis-urteil?page=2

Nicht aufregen, es ist nur ein Artikel von vielen zum Thema.

Lobenswerter Ansatz des BVerG -was die Neonazi Aufmärsche betrifft- andererseits bleibt ein ziemlich bitterer Beigeschmack, weil die NPD Deppen es mal wieder geschafft haben das Grundgesetz einzuschränken.

#408:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 20.11.2009, 01:14
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
closeman hat schon Recht. Guck' Dir mal L.E.N.'s neuesten Menschenrechts-thread an. Da gibt's als Antwort auf eine inhaltliche Kritik nur smilies. Selbst der thread-Eröffner nimmt sein eigenes Thema nicht ernst.

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=28888

Das ist doch erbärmlich.

Skeptiker
Deine inhaltliche Kritik wurde mit den Smilies nicht beantwortet, sondern nur dein Geschwafel drum herum. Am Kopf kratzen

#409:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 16.12.2009, 14:07
    —
Das NPD-Resozialisierungsprogramm, eine Landkarte mit Sitz und verurteilten Straftaten von NPD-Mitgliedern, die jetzt in Bundesvorstand und Parlamenten sitzen...

http://extra3.blog.ndr.de/2009/11/29/npd-resozialisierungsprogramm/

#410:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 25.01.2010, 12:36
    —
Auch die DVU steckt in finanziellen Schwierigkeiten:
http://npd-blog.info/2010/01/21/die-dvu-ist-finanziell-am-ende/
Zitat:
Nach Informationen von NDR Info werden die staatlichen Zuwendungen aus der Parteienfinanzierung für die rechtsextreme Gruppierung bei der alljährlichen Festsetzung Mitte Februar um rund 25 Prozent zurückgehen. Außerdem wird die Partei nach Informationen des Senders wegen ihrer Wahlschlappen im vergangenen Jahr Rückzahlungen in fünfstelliger Höhe an die Staatskasse zurückzahlen müssen. Zurzeit erhält die Partei jährlich rund 226 000 Euro. Verfassungsschützer halten deshalb ein Überleben der Partei für zweifelhaft.


#411:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 17.02.2010, 22:12
    —
Nach Dresden: Neonazis sind unzufrieden mit NPD Führung:

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=816291

#412:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 11.04.2010, 09:27
    —
Hakenkreuz-Flagge: Urteil gegen NPD-Vorstand bestätigt

#413:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 12.08.2010, 22:52
    —
http://www.sueddeutsche.de/bayern/thor-steinar-vs-storch-heinar-ein-guter-tag-fuer-stoerche-1.986911
Zitat:
Niederlage für Thor Steinar im Nürnberger "Modeverbrecherprozess": Storch Heinar darf das in der rechtsextremen Szene beliebte Modelabel weiter ärgern - und kündigt den nächsten Coup an. ... Der Hintergrund: Gegen den Satirevogel hat Thor Steinar, die Marke mit den Neonazi-Fans, geklagt - und zwar wegen Markenrechtsverletzung und Verunglimpfung. Das Landgericht Nürnberg-Fürth hat die Klage nun weitgehend abgewiesen, zur Freude des selbsternannten "Führerstorchs".

#414:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.08.2010, 16:58
    —
alae hat folgendes geschrieben:
http://www.sueddeutsche.de/bayern/thor-steinar-vs-storch-heinar-ein-guter-tag-fuer-stoerche-1.986911
Zitat:
Niederlage für Thor Steinar im Nürnberger "Modeverbrecherprozess": Storch Heinar darf das in der rechtsextremen Szene beliebte Modelabel weiter ärgern - und kündigt den nächsten Coup an. ... Der Hintergrund: Gegen den Satirevogel hat Thor Steinar, die Marke mit den Neonazi-Fans, geklagt - und zwar wegen Markenrechtsverletzung und Verunglimpfung. Das Landgericht Nürnberg-Fürth hat die Klage nun weitgehend abgewiesen, zur Freude des selbsternannten "Führerstorchs".


Hier ist Storch Heinar:





Und hier die Website zum Logo:

Zitat:
Storch Heinar, der größte Modedesigner aller Zeiten (GRÖMAZ), ist beglückt. „Ich habe soeben im Nürnberger Modeverbrecherprozess meinen Gegner vernichtend geschlagen“, teilte er den begeisterten Massen unmittelbar nach der Urteilsverkündung mit.

http://www.endstation-rechts.de/


Damit haben die mittelalterlichen Gestalten in der Großstadt den Marken-Prozess um eines ihrer Erkennungssymbole verloren. Und die Initiative Storch Heinar bekommt kostenlose Werbung und viel Sympathie.

Wer sich für "Storch Heinar" einsetzen möchte, kann auf der Website von "Endstation Rechts" T-Shirts mit der Aufschrift "Retter" und "Weltkriegsverliererbesieger" kaufen.

Übrigens ist Satire immer links. Rechte kennen keine Satire ...-!

Skeptiker

#415:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 13.08.2010, 17:10
    —
Sehr kleidsam, werde ich mir zulegen!

#416:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 13.08.2010, 17:20
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Übrigens ist Satire immer links. Rechte kennen keine Satire ...-!


Hä?

#417:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.08.2010, 17:30
    —
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Übrigens ist Satire immer links. Rechte kennen keine Satire ...-!


Hä?


Is so ...-! Schulterzucken

Skeptiker

#418:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 13.08.2010, 17:33
    —
Realsatire zu überhöhen dürfte auch schwierig sein.

#419:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.08.2010, 17:34
    —
closeman hat folgendes geschrieben:
Sehr kleidsam, werde ich mir zulegen!


Stimmt, finde ich auch und lohnt sich ...-! Daumen hoch!

Skeptiker

#420:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.08.2010, 17:35
    —
closeman hat folgendes geschrieben:
Realsatire zu überhöhen dürfte auch schwierig sein.


Lachen

Skeptiker

#421:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 13.08.2010, 17:51
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Sehr kleidsam, werde ich mir zulegen!


Stimmt, finde ich auch und lohnt sich ...-! Daumen hoch!

Skeptiker


Vielleicht kleide ich die örtliche Burschenschaft damit ein und profiliere mich als Sponsor hiesigen Brauchtums.

#422:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.08.2010, 18:50
    —
closeman hat folgendes geschrieben:
Sehr kleidsam, werde ich mir zulegen!


ich auch. storch rules! Daumen hoch!

#423:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 13.08.2010, 19:03
    —
Mal schauen, vielleicht lege ich mir ein Grillpanzer T-Shirt zu.



Hier die Erklärung des Motivs: http://www.youtube.com/watch?v=IaXQqy53dYs

#424:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.08.2010, 21:18
    —
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Übrigens ist Satire immer links. Rechte kennen keine Satire ...-!


Hä?



Ist doch klar. Das, was Du vielleicht fuer Satire haeltst bei den Rechten, das meinen die meistens ernst.

#425:  Autor: Der_GuidoWohnort: Östlich von Holland BeitragVerfasst am: 14.08.2010, 00:41
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Übrigens ist Satire immer links. Rechte kennen keine Satire ...-!


Hä?



Ist doch klar. Das, was Du vielleicht fuer Satire haeltst bei den Rechten, das meinen die meistens ernst.

"Meistens" bestätigt nicht "immer"

#426:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 14.08.2010, 02:19
    —
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Übrigens ist Satire immer links. Rechte kennen keine Satire ...-!


Hä?



Ist doch klar. Das, was Du vielleicht fuer Satire haeltst bei den Rechten, das meinen die meistens ernst.

"Meistens" bestätigt nicht "immer"


Es gibt rechte Satire. Den Begriff "Gutmensch" würd ich als Versuch der Satire einordnen. Unbeholfen, ja, aber das ist ja nicht ausschlaggebend.(Ausschlag gebend aber schon eher.)

#427:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 14.08.2010, 09:54
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Sehr kleidsam, werde ich mir zulegen!


ich auch. storch rules! Daumen hoch!


Ot.:
Ich hab ein tolles Shirt gefunden, als Persiflage auf das "Landser"-Motiv,
passt sogar zu meinem Berufsbild...


#428:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 14.08.2010, 09:56
    —
Miach hat folgendes geschrieben:

passt sogar zu meinem Berufsbild...



Neugierig machen gildet nicht. Bist Du jetzt Söldner, baust Du Hanf an oder beides? Auf den Arm nehmen

#429:  Autor: Miach BeitragVerfasst am: 14.08.2010, 11:19
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Miach hat folgendes geschrieben:

passt sogar zu meinem Berufsbild...



Neugierig machen gildet nicht. Bist Du jetzt Söldner, baust Du Hanf an oder beides? Auf den Arm nehmen


Bliebe noch Falkner oder Maschinist in der Landwirtschaft... zwinkern

#430:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.08.2010, 17:20
    —
Miach hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Sehr kleidsam, werde ich mir zulegen!


ich auch. storch rules! Daumen hoch!


Ot.:
Ich hab ein tolles Shirt gefunden, als Persiflage auf das "Landser"-Motiv,
passt sogar zu meinem Berufsbild...



Sehr glücklich

#431:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.08.2010, 21:00
    —
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Übrigens ist Satire immer links. Rechte kennen keine Satire ...-!


Hä?



Ist doch klar. Das, was Du vielleicht fuer Satire haeltst bei den Rechten, das meinen die meistens ernst.

"Meistens" bestätigt nicht "immer"


Es gibt rechte Satire. Den Begriff "Gutmensch" würd ich als Versuch der Satire einordnen. Unbeholfen, ja, aber das ist ja nicht ausschlaggebend.(Ausschlag gebend aber schon eher.)



Dann muss man allerdings den Begriff "Satire" so weit fassen, dass auch der Stuermer mit reinpasst. Aus der Ecke kommt das dahinterstehende Grundmotiv naemlich.

#432:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 15:20
    —
Der Föhrer über Storch Heinar

#433:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 15:27
    —
Verrrsagt ihrrr Deodorrrant? Lachen

#434: Ex-NPD-Landesvorsitzender in Wiesbaden vor Gericht Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 19.08.2010, 21:56
    —
WK, 19.08.2010

Messerstecherei bei Grillfest: Ex-NPD-Landesvorsitzender in Wiesbaden vor Gericht

#435: Re: Ex-NPD-Landesvorsitzender in Wiesbaden vor Gericht Autor: closeman BeitragVerfasst am: 19.08.2010, 22:24
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
WK, 19.08.2010

Messerstecherei bei Grillfest: Ex-NPD-Landesvorsitzender in Wiesbaden vor Gericht


Analog zur Sarkotzi - Logik müsste man doch nun alle NPD Zausel abschieben. Aber wohin?

#436: Re: Ex-NPD-Landesvorsitzender in Wiesbaden vor Gericht Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 19.08.2010, 22:27
    —
closeman hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
WK, 19.08.2010

Messerstecherei bei Grillfest: Ex-NPD-Landesvorsitzender in Wiesbaden vor Gericht


Analog zur Sarkotzi - Logik müsste man doch nun alle NPD Zausel abschieben. Aber wohin?



#437: Re: Ex-NPD-Landesvorsitzender in Wiesbaden vor Gericht Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.08.2010, 22:28
    —
closeman hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
WK, 19.08.2010

Messerstecherei bei Grillfest: Ex-NPD-Landesvorsitzender in Wiesbaden vor Gericht


Analog zur Sarkotzi - Logik müsste man doch nun alle NPD Zausel abschieben. Aber wohin?



Nach Frankreich natuerlich! Da passen die mittlerweile politisch recht gut rein.

#438: Re: Ex-NPD-Landesvorsitzender in Wiesbaden vor Gericht Autor: closeman BeitragVerfasst am: 19.08.2010, 22:36
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
WK, 19.08.2010

Messerstecherei bei Grillfest: Ex-NPD-Landesvorsitzender in Wiesbaden vor Gericht


Analog zur Sarkotzi - Logik müsste man doch nun alle NPD Zausel abschieben. Aber wohin?



Nach Frankreich natuerlich! Da passen die mittlerweile politisch recht gut rein.


Du meinst: Neonazis statt Roma? Schlechter Tausch...

#439: Re: Ex-NPD-Landesvorsitzender in Wiesbaden vor Gericht Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 20.08.2010, 08:44
    —
closeman hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
WK, 19.08.2010

Messerstecherei bei Grillfest: Ex-NPD-Landesvorsitzender in Wiesbaden vor Gericht


Analog zur Sarkotzi - Logik müsste man doch nun alle NPD Zausel abschieben. Aber wohin?

In die Antarktis. Die Nazis haben dort doch einen eigenen Staat, in dem sie nicht verfolgt werden.

#440: Re: Ex-NPD-Landesvorsitzender in Wiesbaden vor Gericht Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.08.2010, 20:50
    —
nocquae hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
WK, 19.08.2010

Messerstecherei bei Grillfest: Ex-NPD-Landesvorsitzender in Wiesbaden vor Gericht


Analog zur Sarkotzi - Logik müsste man doch nun alle NPD Zausel abschieben. Aber wohin?

In die Antarktis. Die Nazis haben dort doch einen eigenen Staat, in dem sie nicht verfolgt werden.



Ist auch garantiert auslaenderfrei. Bloss die Pinguine muessten dann umgesiedelt werden, weil sich sonst die Nazis gleich wieder ueberfremdet fuehlen koennten.

#441: Re: Ex-NPD-Landesvorsitzender in Wiesbaden vor Gericht Autor: (none) BeitragVerfasst am: 20.08.2010, 20:55
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
WK, 19.08.2010

Messerstecherei bei Grillfest: Ex-NPD-Landesvorsitzender in Wiesbaden vor Gericht


Analog zur Sarkotzi - Logik müsste man doch nun alle NPD Zausel abschieben. Aber wohin?

In die Antarktis. Die Nazis haben dort doch einen eigenen Staat, in dem sie nicht verfolgt werden.



Ist auch garantiert auslaenderfrei. Bloss die Pinguine muessten dann umgesiedelt werden, weil sich sonst die Nazis gleich wieder ueberfremdet fuehlen koennten.

Ist der Staat in der Antarktis nicht bloß ein Zwischenlager bis zur Reise zur Mondbasis? noc

#442: Re: Ex-NPD-Landesvorsitzender in Wiesbaden vor Gericht Autor: Sir ChaosWohnort: bei Frankfurt/Main BeitragVerfasst am: 21.08.2010, 00:38
    —
(none) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
WK, 19.08.2010

Messerstecherei bei Grillfest: Ex-NPD-Landesvorsitzender in Wiesbaden vor Gericht


Analog zur Sarkotzi - Logik müsste man doch nun alle NPD Zausel abschieben. Aber wohin?

In die Antarktis. Die Nazis haben dort doch einen eigenen Staat, in dem sie nicht verfolgt werden.



Ist auch garantiert auslaenderfrei. Bloss die Pinguine muessten dann umgesiedelt werden, weil sich sonst die Nazis gleich wieder ueberfremdet fuehlen koennten.

Ist der Staat in der Antarktis nicht bloß ein Zwischenlager bis zur Reise zur Mondbasis? noc


Es sind schon Leute mächtig in Schwierigkeiten geraten, weil sie Geheimnisse derart offen ausgeplaudert haben. Denk mal drüber nach...

#443:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.08.2010, 22:18
    —
Heute auf der NPD-website:

Zitat:
....Der NPD-Landtagsabgeordnete Jürgen Gansel erklärte dazu heute:

"Zwar gehört Thilo Sarrazin mit seinen Ausfällen gegen deutsche Hartz-IV-Bezieher und seiner Gleichgültigkeit gegenüber der Not sozial ausgegrenzter Landsleute definitiv nicht in die soziale Heimatpartei NPD. Seine ausländerpolitischen Aussagen atmen dagegen durch und durch den Geist nationaldemokratischer Überfremdungskritik....

#444:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 25.08.2010, 09:59
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Heute auf der NPD-website:

Zitat:
....Der NPD-Landtagsabgeordnete Jürgen Gansel erklärte dazu heute:

"Zwar gehört Thilo Sarrazin mit seinen Ausfällen gegen deutsche Hartz-IV-Bezieher und seiner Gleichgültigkeit gegenüber der Not sozial ausgegrenzter Landsleute definitiv nicht in die soziale Heimatpartei NPD. Seine ausländerpolitischen Aussagen atmen dagegen durch und durch den Geist nationaldemokratischer Überfremdungskritik....


ob der gansel über sarrazin ähnlich überrascht war wie du über Ron Paul? Lachen

#445:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 25.08.2010, 11:24
    —
Ein echter Nazi kann Sarrazin ja garnicht mögen, weil der den brauen Sumpf austrocknen will. Klar dass Gansel sich nur zur Hälfte freut.

Ich zitiere dazu mal Heinsohn, mit dem Sarrazin ja in vielen Punkten konform geht:

Zitat:
So besteht im Februar 2010 die Hartz-IV-Bevölkerung von 6,53 Millionen Menschen zu 26 Prozent aus Kindern unter 15 Jahren (1,7 Millionen). Im leistenden Bevölkerungsteil von 58 Millionen Bürgern unter 65 Jahren dagegen gibt es nur 16 Prozent Kinder (9,5 Millionen). Doch selbst der 26-Prozent-Kinderanteil in Hartz IV ist nur ein Anfang. Er wird weiter wachsen, weil er bei den Kleinsten schon sehr viel höher liegt. So hatte Bremerhaven vergangenes Jahr zwar „nur“ 33 Prozent der Kinder von 7 bis 15 Jahren auf Hartz IV. Bei den 0- bis 3-Jährigen aber waren es 45 Prozent.


http://www.faz.net/s/Rub0B44038177824280BB9F799BC91030B0/Doc~E0AC5A2CD5A6A481EABE50FAE2AEBA30B~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Gleichzeitig ist Bremerhaven aber auch der Fuß in der Tür für die Rechtsextremen. Erzielt eine Partei in Bremerhaven die 5%, ist sie in der Bürgerschaft, auch wenn sie im gesamten Bundesland scheitert.

Zitat:
In einer Studie der Uni Bremen heißt es, dass es vor allem der DVU "über Jahre gelungen ist, sich als politisch akzeptierte Kraft in Teilen der Wählerschaft zu verankern". Zahlen belegen dies: Bei den Bürgerschaftswahlen 1999 und 2003 holte die DVU in Bremerhaven 6,0 und 7,1 Prozent.

Dabei muss man noch bedenken, dass 2003 auch die Schill-Partei antrat, die auf 4,4 Prozent kam. Das Ergebnis der jetzigen Wahl, bei der die "Bürger in Wut" an die Stelle der Schill-Partei traten, scheint zu bestätigen, dass das Wählerpotential für die Rechten in Bremerhaven, wo mehr als 20 Prozent der Menschen arbeitslos sind, stabil bei mehr als zehn Prozent liegt.


http://www.sueddeutsche.de/politik/rechter-rand-dvu-punktet-in-bremerhaven-1.304406

Nun kann man sicher davon ausgehen, dass die Rechtsextremen vor allem in der Unterschicht groß punkten. Wenn die weiter wächst, wird das Wählerreservoir mitwachsen.

#446:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.08.2010, 21:23
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Heute auf der NPD-website:

Zitat:
....Der NPD-Landtagsabgeordnete Jürgen Gansel erklärte dazu heute:

"Zwar gehört Thilo Sarrazin mit seinen Ausfällen gegen deutsche Hartz-IV-Bezieher und seiner Gleichgültigkeit gegenüber der Not sozial ausgegrenzter Landsleute definitiv nicht in die soziale Heimatpartei NPD. Seine ausländerpolitischen Aussagen atmen dagegen durch und durch den Geist nationaldemokratischer Überfremdungskritik....


ob der gansel über sarrazin ähnlich überrascht war wie du über Ron Paul? Lachen



Der war bestimmt vor allem sauer weil ein Sozi-Banker seiner Partei die Parolen klaut. Lachen

#447: Sarrazin Beitritt zur NPD empfohlen Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 25.08.2010, 21:38
    —
Zitat:
Der Zentralrat der Juden hat dem Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin angesichts seiner neuen Äußerungen über Ausländer und ihr Integrationsverhalten in Deutschland empfohlen, von der SPD zur NPD zu wechseln. Der Generalsekretär des Zentralrats, Stephan Kramer, begrüßte am Mittwoch in Handelsblatt online, daß sich SPD-Chef Sigmar Gabriel unverzüglich von Sarrazin und seinen »Rassentheorien« distanziert habe.

Sarrazin fordert seit langem in Interviews und jetzt auch in einem Buch einen höheren Integrationsdruck auf muslimische Einwanderer. Kramer sagte, jede weitere Beschäftigung mit ihm und seinen abwegigen Aussagen wären eine »unverhältnismäßige Aufwertung« seiner Person.


http://www.jungewelt.de/2010/08-26/022.php


Vielleicht sollte dieser Widerling dem weisen Ratschlag von Kramer folgen. Ich frage mich sowieso, was solche Ekel wie Ebert, Noske, Clement und Sarrazin in der SPD verloren haben.

Skeptiker

#448:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.08.2010, 22:41
    —
Inzwischen werben die Braunen offen um eine politische Zusammenarbeit mit Sarrazin.

Auszug aus einem aktuellen offenen Brief des hessischen NPD-Landesvorsitzenden Joerg Krebs auf der NPD-homepage:

Zitat:
...Als Landesvorsitzender der hessischen NPD und Frankfurter Stadtverordneter würde ich mich aufrichtig freuen, wenn man sich in einem Gespräch über die Möglichkeiten einer politischen Zusammenarbeit austauschen könnte.“ Krebs’ Brief gipfelt schließlich in einem eindringlichen Appell an den früheren SPD-Finanzsenator von Berlin: „Ersparen Sie sich das Kesseltreiben gegen Ihre Person und arbeiten Sie lieber bei den Nationaldemokraten mit, die sich ohne Wenn und Aber der Wahrung deutscher Identität und Selbstbestimmung verschrieben haben.“...


So gross scheinen die ideologischen Probleme deutscher Nazis mit dem (Ex?)Sozialdemokraten Sarrazin nun doch nicht mehr zu sein.

#449: Faschismus in der SPD Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.08.2010, 21:01
    —
Das Ekel von der Bundesbank hetzt weiter gegen Migranten:

Zitat:
Nach den Grünen fordert nun auch die Linkspartei die umgehende Abberufung von Berlins früheren Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) aus dem Vorstand der Bundesbank. Sarrazin sei »in einem öffentlichen Amt untragbar«, sagte Linksparteichefin Gesine Lötzsch am Donnerstag in Berlin. Die Notenbank dürfe kein verantwortungsfreier Raum sein. Ein Spitzenbeamter, der Menschen aufhetze, sei »nicht akzeptabel«, kritisierte die Parteivorsitzende. »Es muß alles getan werden, um ihn aus dem Vorstand der Bundesbank zu entfernen«, so Lötzsch.

Die migrationspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, Sevim Dagdelen, warf Sarrazin »rassistische Hetztiraden« und »NPD-Positionen« vor. Es sei skandalös, daß Rassisten in Deutschland führende Funktionen bekleiden dürfen. »Daß ein Vorstandsmitglied der Bundesbank sein Gift versprüht und versucht, die Gesellschaft zu spalten, ist ein unhaltbarer Zustand«, empörte sich Dagdelen. Zugleich forderte sie die SPD auf, »endlich zu handeln und Sarrazin aus der Partei auszuschließen«. Die Untätigkeit der SPD sei ein »Schlag ins Gesicht« aller Demokraten, so Dagdelen weiter. (...)

Sarrazin hatte mit Interviewäußerungen und vorab veröffentlichten Passagen seines neuen Buches »Deutschland schafft sich ab« Unmut auf sich gezogen. So moniert er unter anderem, die muslimische Einwanderung nach Deutschland habe den Staat »sozial und auch finanziell wesentlich mehr gekostet, als sie uns wirtschaftlich gebracht« habe. Auch sei bei keiner anderen Religion »der Übergang zu Gewalt, Diktatur und Terrorismus so fließend«. Am Donnerstag legte Sarrazin noch einmal nach. Keine andere Migrantengruppe sei »so stark wie die muslimische mit Inanspruchnahme des Sozialstaats und Kriminalität verbunden«, schreibt Sarrazin in einem neuen Auszug aus seinem Buch, den die Bild-Zeitung am Donnerstag veröffentlichte.


http://www.jungewelt.de/2010/08-27/007.php


Die braune Tradition lebt also in der BRDDR fort. Und ausgerechnet in der SPD, der "Sozialdemokratischen Partei" Deutschland, wie sie sich nennt ...-



Braun ist die Farbe des Kapitals!

Skeptiker

#450:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.08.2010, 21:35
    —
Den NPD-Leuten wurde bestimmt ganz warm ums Rassistenherz als sie heute in die BILD-Zeitung blickten und Thilos neueste Erguesse lasen:


bild.de/BILD/politik/2010/08/26/thilo-sarrazin/spd-politiker-schreibt-in-seinem-neuen-buch-ueber-den-islam.html


Zitat:
.....Es ist bekannt, dass der Anteil der angeborenen Behinderungen unter den türkischen und kurdischen Migranten weit überdurchschnittlich ist. Aber das Thema wird gern totgeschwiegen. Man könnte ja auf die Idee kommen, dass auch Erbfaktoren für das Versagen von Teilen der türkischen Bevölkerung im deutschen Schulsystem verantwortlich sind....



Man beachte die unglaublich ueberzeugende Quellenangabe des Rassisten Sarrazin fuer seine Behauptung: "Es ist bekannt".... Mit den Augen rollen


Wie lange braucht man in der SPD eigentlich noch um mit einem Rauswurf eine wichtige Grundvoraussetzung fuer die neue politische Karriere des Thilo Sarrazin in der rechten Schmuddelecke des politischen Spektrums zu schaffen? Mittlerweile duerfte Thilo auch fuer die CDU zu weit rechts sein, als dass die Merkel ihn freudig als neuen Parteifreund willkommen heissen wuerde...

#451: Re: Faschismus in der SPD Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 26.08.2010, 22:55
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Die braune Tradition lebt also in der BRDDR fort. Und ausgerechnet in der SPD, der "Sozialdemokratischen Partei" Deutschland, wie sie sich nennt ...-



Wenn man mir 1982 gesagt hätte, dass ich mal Angst vor einer "sozialliberalen Koalition" haben würde, hätte ich auch nur Pillepalle gesagt.

#452:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 01.09.2010, 17:59
    —
Urteil: HDJ-Verbot ist rechtmäßig

#453:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.09.2010, 22:22
    —
NPD-Nazis stoeren die Antrittsrede des neuen Bundespraesidenten im saechsischen Landtag:


Zitat:
Mit Zwischenrufen und Plakaten haben Abgeordnete der NPD die Antrittsrede von Bundespräsident Christian Wulff im sächsischen Landtag zu stören versucht. Auf den Plakaten hieß es: „Alle wissen: Sarrazin hat Recht“. Mehrere Saalordner mussten einschreiten, um die Provokation zu beenden. Präsident Wulff ging auf den Zwischenfall nicht ein......


http://www.focus.de/panorama/vermischtes/dresden-npd-abgeordnete-stoeren-wulffs-antrittsrede_aid_547668.html

#454:  Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 04.09.2010, 11:14
    —
Die Polizei hat's kurzfristig aus Sicherheitsgründen verboten, das Verwaltungsgericht hat es ausnahmsweise auch verboten, das Verwaltungsgericht hat es gerade erlaubt:

Die Nazis dürfen heute durch Dortmund marschieren.

#455:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 04.09.2010, 23:13
    —
Heike J hat folgendes geschrieben:
Die Polizei hat's kurzfristig aus Sicherheitsgründen verboten, das Verwaltungsgericht hat es ausnahmsweise auch verboten, das Verwaltungsgericht hat es gerade erlaubt:

Die Nazis dürfen heute durch Dortmund marschieren.

Die Dortmunder Polizei hat am 04. Septemner 2010 rund 500 Neonazis aufgehalten, die ohne Genehmigung in die Innenstadt marschieren wollten. Laut Auflagen durften die Neonazis nur im Dortmunder Hafengebiet aufmarschieren. Durch diese Maßnahme sollten Zusammenstösse mit Gegendemonstranten verhindert werden. Die Polizei stoppt die etwa 500 Neonazis, als sie in Richtung Innenstadt losmarschierten.

#456:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 06.09.2010, 07:50
    —
Zitat:
http://npd-blog.info/2010/08/10/laucha-npd-300/


Wie ist das rechtlich möglich?

#457:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.09.2010, 08:05
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Zitat:
http://npd-blog.info/2010/08/10/laucha-npd-300/


Wie ist das rechtlich möglich?



Jeden Tag werden Arbeitsverhaeltnisse gekuendigt. Und bloss weil es diesmal einen Nazi trifft fragen manche wie das eigentlich zugeht.



Es soll sogar schon Profifussballmannschaften gegeben haben, bei denen 3 Trainer in nur einer Saison rausflogen. Wie war das denn "rechtlich moeglich"? Schulterzucken

#458:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 06.09.2010, 08:41
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jeden Tag werden Arbeitsverhaeltnisse gekuendigt. Und bloss weil es diesmal einen Nazi trifft fragen manche wie das eigentlich zugeht.



Es soll sogar schon Profifussballmannschaften gegeben haben, bei denen 3 Trainer in nur einer Saison rausflogen. Wie war das denn "rechtlich moeglich"? Schulterzucken


Nur wurde dieser Trainer nicht wegen Erfolglosigkeit gekündigt! Es wurde schon ein Bezug zu seiner NPD Tätigkeit und Gesinnung hergestellt.

#459:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.09.2010, 08:57
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jeden Tag werden Arbeitsverhaeltnisse gekuendigt. Und bloss weil es diesmal einen Nazi trifft fragen manche wie das eigentlich zugeht.



Es soll sogar schon Profifussballmannschaften gegeben haben, bei denen 3 Trainer in nur einer Saison rausflogen. Wie war das denn "rechtlich moeglich"? Schulterzucken


Nur wurde dieser Trainer nicht wegen Erfolglosigkeit gekündigt! Es wurde schon ein Bezug zu seiner NPD Tätigkeit und Gesinnung hergestellt.



Ja und? Entscheidet nicht jeder Arbeitgeber autonom, wen er beschaeftigt und wen nicht? Zumal es hier, soweit ich weiss, noch nicht mal um ein echtes bezahltes Arbeitsverhaeltnis geht, sondern der Mann ehrenamtlich beschaeftigt war. Soweit ich weiss gibt es fuer ehrenamtliche Beschaeftigungsverhaeltnisse keinen besonderen Kuendigungsschutz, weil der Verlust eines Ehrenamtes keine existentielle Bedrohung darstellt wie dies bei einem richtigen Arbeitsplatz der Fall ist.

Welche rechtliche Bestimmung sollte hier eigentlich der Kuendigung im Wege stehen? Mir faellt da naemlich keine ein.

#460:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 06.09.2010, 09:44
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ja und? Entscheidet nicht jeder Arbeitgeber autonom, wen er beschaeftigt und wen nicht? Zumal es hier, soweit ich weiss, noch nicht mal um ein echtes bezahltes Arbeitsverhaeltnis geht, sondern der Mann ehrenamtlich beschaeftigt war. Soweit ich weiss gibt es fuer ehrenamtliche Beschaeftigungsverhaeltnisse keinen besonderen Kuendigungsschutz, weil der Verlust eines Ehrenamtes keine existentielle Bedrohung darstellt wie dies bei einem richtigen Arbeitsplatz der Fall ist.

Welche rechtliche Bestimmung sollte hier eigentlich der Kuendigung im Wege stehen? Mir faellt da naemlich keine ein.


Aufgrund seiner politischen Tätigkeit und Ansicht wird dieser Mann in seinen Grundrechten eingeschränkt. Er darf sich nicht frei entfalten und wird benachteiligt(auch wenn es nur ein Ehrenamt ist).(so könnte man argumentieren)
GG: Art.2 und Art.3

#461:  Autor: Sir ChaosWohnort: bei Frankfurt/Main BeitragVerfasst am: 06.09.2010, 12:47
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ja und? Entscheidet nicht jeder Arbeitgeber autonom, wen er beschaeftigt und wen nicht? Zumal es hier, soweit ich weiss, noch nicht mal um ein echtes bezahltes Arbeitsverhaeltnis geht, sondern der Mann ehrenamtlich beschaeftigt war. Soweit ich weiss gibt es fuer ehrenamtliche Beschaeftigungsverhaeltnisse keinen besonderen Kuendigungsschutz, weil der Verlust eines Ehrenamtes keine existentielle Bedrohung darstellt wie dies bei einem richtigen Arbeitsplatz der Fall ist.

Welche rechtliche Bestimmung sollte hier eigentlich der Kuendigung im Wege stehen? Mir faellt da naemlich keine ein.


Aufgrund seiner politischen Tätigkeit und Ansicht wird dieser Mann in seinen Grundrechten eingeschränkt. Er darf sich nicht frei entfalten und wird benachteiligt(auch wenn es nur ein Ehrenamt ist).(so könnte man argumentieren)
GG: Art.2 und Art.3


Könnte man nicht. Ansonsten könnte ja jeder, der sich erfolglos für ein Ehrenamt bewirbt, die gleiche Klage vorbringen.

Arbeitsverhältnisse genießen besonderen Schutz, weil es dabei um die Lebensgrundlage des Arbeitnehmers geht; das ist bei ehrenamtlichen Tätigkeiten nicht der Fall.

Außerdem sollte jemand, der einer Gruppe angehört, die der rechtsstaatlichen Ordnung so feindlich gegenüber steht, sich nicht so laut über angebliche Verletzungen seiner Grundrechte beschweren wie dieser Herr.

#462:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 06.09.2010, 13:59
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ja und? Entscheidet nicht jeder Arbeitgeber autonom, wen er beschaeftigt und wen nicht? Zumal es hier, soweit ich weiss, noch nicht mal um ein echtes bezahltes Arbeitsverhaeltnis geht, sondern der Mann ehrenamtlich beschaeftigt war. Soweit ich weiss gibt es fuer ehrenamtliche Beschaeftigungsverhaeltnisse keinen besonderen Kuendigungsschutz, weil der Verlust eines Ehrenamtes keine existentielle Bedrohung darstellt wie dies bei einem richtigen Arbeitsplatz der Fall ist.

Welche rechtliche Bestimmung sollte hier eigentlich der Kuendigung im Wege stehen? Mir faellt da naemlich keine ein.


Aufgrund seiner politischen Tätigkeit und Ansicht wird dieser Mann in seinen Grundrechten eingeschränkt. Er darf sich nicht frei entfalten und wird benachteiligt(auch wenn es nur ein Ehrenamt ist).(so könnte man argumentieren)
GG: Art.2 und Art.3

Er darf sich frei entfalten, ja. Erwächst daraus irgendeine Verpflichtung für irgendwen, den Mann einstellen zu müssen?
Auf welche Stelle darf ich mich jetzt bewerben unter Berufung darauf, dass eine Ablehnung die freie Entfaltung meiner Persönlichkeit einschränken würde?

#463:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 06.09.2010, 14:40
    —
Sir Chaos hat folgendes geschrieben:
Könnte man nicht. Ansonsten könnte ja jeder, der sich erfolglos für ein Ehrenamt bewirbt, die gleiche Klage vorbringen.


Er hat sich ja nicht beworben, sondern er war Trainer. Nun kann er der Tätigkeit nicht mehr nachgehen, weil er in der "falschen Partei" ist und "falsche Ansichten" hat.
Wenn er sein Ehrenamt "ordentlich" ausführt, so das seine Ansicht und Parteizugehörigkeit keinen Einfluss auf die Sportler/den Verein haben, dann kann ich nicht verstehen, wieso er abtreten muss.

nocquae hat folgendes geschrieben:
Er darf sich frei entfalten, ja. Erwächst daraus irgendeine Verpflichtung für irgendwen, den Mann einstellen zu müssen?
Auf welche Stelle darf ich mich jetzt bewerben unter Berufung darauf, dass eine Ablehnung die freie Entfaltung meiner Persönlichkeit einschränken würde?


Der Mann war Trainer! Er wurde viel später erst entlassen.
Die Begründung warum eine Entlassung stattfindet ist auch entscheidend.
Was wäre denn, wenn ein Sportverein eine Trainerin entlässt, weil sie eine Frau ist?

#464:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 06.09.2010, 14:45
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:

Die Begründung warum eine Entlassung stattfindet ist auch entscheidend.


Die Begründung ist ganz einfach. Vereinsschädigendes Verhalten. Wer sich in einer rechtsradikalen Partei betätigt, kann damit rechnen, dass diese Tätigkeit viele potentielle Mitglieder abschreckt und zudem den Ruf des Vereins verdirbt.

#465:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 06.09.2010, 14:49
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:

Die Begründung warum eine Entlassung stattfindet ist auch entscheidend.


Die Begründung ist ganz einfach. Vereinsschädigendes Verhalten. Wer sich in einer rechtsradikalen Partei betätigt, kann damit rechnen, dass diese Tätigkeit viele potentielle Mitglieder abschreckt und zudem den Ruf des Vereins verdirbt.
Also wenn man sich so in manchen Regionen Ostdeutschlands umguckt, kommt man zu dem Schluss, dass ein NPD-Mitglied kaum vereinsschädigend sein kann.

#466:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 06.09.2010, 14:54
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:

Die Begründung warum eine Entlassung stattfindet ist auch entscheidend.


Die Begründung ist ganz einfach. Vereinsschädigendes Verhalten. Wer sich in einer rechtsradikalen Partei betätigt, kann damit rechnen, dass diese Tätigkeit viele potentielle Mitglieder abschreckt und zudem den Ruf des Vereins verdirbt.
Also wenn man sich so in manchen Regionen Ostdeutschlands umguckt, kommt man zu dem Schluss, dass ein NPD-Mitglied kaum vereinsschädigend sein kann.


Ein oder hundert NPD-nahe Mitglieder vielleicht nicht, wenn die Struktur lokal halt so ist. Aber dass die Vereinsführung bei einem Amtsträger entsprechend handelt und diesen Tendenzen entgegntritt ist völlig rechtens und mE auch äußerst lobenswert.

Gerade dort, wo sich Nazen nur so tummeln.

#467:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 06.09.2010, 15:37
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:

Die Begründung warum eine Entlassung stattfindet ist auch entscheidend.


Die Begründung ist ganz einfach. Vereinsschädigendes Verhalten. Wer sich in einer rechtsradikalen Partei betätigt, kann damit rechnen, dass diese Tätigkeit viele potentielle Mitglieder abschreckt und zudem den Ruf des Vereins verdirbt.


Ein Verein kann das auch explizit in seine Satzung aufgenehmen, Beispiel Schalke:
Zitat:
Der Ausschluss aus dem Verein kann u.a. erfolgen
(...)
• bei unehrenhaftem Verhalten innerhalb oder außerhalb des
Vereins, insbesondere durch Kundgabe rassistischer oder ausländerfeindlicher
Gesinnung
,

#468:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 06.09.2010, 15:49
    —
noseman hat folgendes geschrieben:
Die Begründung ist ganz einfach. Vereinsschädigendes Verhalten. Wer sich in einer rechtsradikalen Partei betätigt, kann damit rechnen, dass diese Tätigkeit viele potentielle Mitglieder abschreckt und zudem den Ruf des Vereins verdirbt.


Also, ich finde das schon nachvollziehbar, aber wo will man denn die Grenze setzen.
Vielleicht sind Frauen auch "schädlich" für den Fußballsport. (es gibt solche Ansichten)

Sollte Beruf und Privatleben/Ehrenamt jedoch nicht getrennt werden. Wo fängt denn die Einschränkung an und wo hört sie auf.
Dürfen Vereine aufgrund von Ansichten, Personen ausschließen?

Wer entscheidet denn, was vereinsschädigend ist, was den Ruf verdirbt und Mitglieder abschreckt, dafür benötigt man doch bestimmte Belege.

#469:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 06.09.2010, 15:58
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Wer entscheidet denn, was vereinsschädigend ist, was den Ruf verdirbt und Mitglieder abschreckt


Diejenigen, die das nach der Vereinssatzung entscheiden dürfen.

#470:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 06.09.2010, 16:34
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:


nocquae hat folgendes geschrieben:
Er darf sich frei entfalten, ja. Erwächst daraus irgendeine Verpflichtung für irgendwen, den Mann einstellen zu müssen?
Auf welche Stelle darf ich mich jetzt bewerben unter Berufung darauf, dass eine Ablehnung die freie Entfaltung meiner Persönlichkeit einschränken würde?


Der Mann war Trainer! Er wurde viel später erst entlassen.
Die Begründung warum eine Entlassung stattfindet ist auch entscheidend.
Was wäre denn, wenn ein Sportverein eine Trainerin entlässt, weil sie eine Frau ist?

Deine Argumentation war aber nicht Diskriminierung, sondernb freie Entfaltung der Persönlichkeit.

#471:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 06.09.2010, 16:53
    —
nocquae hat folgendes geschrieben:
Deine Argumentation war aber nicht Diskriminierung, sondernb freie Entfaltung der Persönlichkeit.


GG Art. 2:1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

GG Art. 3: (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Kramer hat folgendes geschrieben:
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Wer entscheidet denn, was vereinsschädigend ist, was den Ruf verdirbt und Mitglieder abschreckt


Diejenigen, die das nach der Vereinssatzung entscheiden dürfen.


Dies geschah, meiner Kenntnis nach aufgrund heftiger Kritik von außen, also durch Einflussnahme von außen.
Vereine haben andere Regelungen, das ist verständlich, aber müssen bestimmte Rechtsbestimmungen nicht übergeordnet sein?
Wenn der NPD Mann nun eindeutig gegen geltendes Recht verstoßen hätte, dann wäre das verständlich, aber davon war überhaupt nicht die Rede!

#472:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 06.09.2010, 17:31
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:

Dies geschah, meiner Kenntnis nach aufgrund heftiger Kritik von außen, also durch Einflussnahme von außen.
Vereine haben andere Regelungen, das ist verständlich, aber müssen bestimmte Rechtsbestimmungen nicht übergeordnet sein?
Wenn der NPD Mann nun eindeutig gegen geltendes Recht verstoßen hätte, dann wäre das verständlich, aber davon war überhaupt nicht die Rede!


Erstmal ist das v.a. eine vereinsinterne Angelegenheit zwischen Mitgliedern und Vorstand. Die einzigen, die sich übergangen fühlen könnten, wären die Mitglieder. Die haben das für den Verein "geltende Recht", nämlich die Satzung abgesegnet. Wenn eines der Mitglieder der Meinung ist, der Vorstand hätte gegen die Satzung verstoßen, dann kann er den satzungsgemäßen Beschwerdeweg beschreiten bzw. eine Migliederversammlung fordern, die letztgültig entscheidet. Oder sollen demnächst Opel-Clubs gezwungen werden, VW-Fahrer aufzunehmen? Oder Gladbach-Fanclubs FC-Fans?

#473:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 06.09.2010, 17:43
    —
Effo Tisetti hat folgendes geschrieben:
Erstmal ist das v.a. eine vereinsinterne Angelegenheit zwischen Mitgliedern und Vorstand. Die einzigen, die sich übergangen fühlen könnten, wären die Mitglieder. Die haben das für den Verein "geltende Recht", nämlich die Satzung abgesegnet. Wenn eines der Mitglieder der Meinung ist, der Vorstand hätte gegen die Satzung verstoßen, dann kann er den satzungsgemäßen Beschwerdeweg beschreiten bzw. eine Migliederversammlung fordern, die letztgültig entscheidet. Oder sollen demnächst Opel-Clubs gezwungen werden, VW-Fahrer aufzunehmen? Oder Gladbach-Fanclubs FC-Fans?


Wenn die Satzungen vorsehen, dass der Opel Club nur Personen aufnimmt, die Opel fahren, dann ist das klar. (Opel Club)
Hier handelt es sich aber um einen Ballsportclub Laucha! (Wenn der Mann nun Schach spielen würde und er seinem Hobby nun in diesem Club nicht nachkommen könnte wäre das verständlich, dann muss er einen Schachclub suchen)
Er hat aber Fußball gespielt und trainiert, was denke ich nicht verboten sein dürfte (in einem Fußballclub).
Jetzt wird er aber entlassen, weil er andere Ansichten hat, die nichts mit dem Fußballverein zu tun haben. (Privatangelegenheit,Beruf)
Darf man das auch mit Homosexuellen, Linken, Christen,Frauen... machen?

#474:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 07.09.2010, 08:31
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Deine Argumentation war aber nicht Diskriminierung, sondernb freie Entfaltung der Persönlichkeit.


GG Art. 2:1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

GG Art. 3: (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Danke, kenne ich.

Du hast die Frage aber noch nicht beantwortet: wer muss mich einstellen, wenn ich mich bewerbe, ohne dass ich gegen eine Absage klagen kann mit dem Verweis auf die freie Entfaltung meiner Persönlichkeit?

Und nur zur Info: Ja, Nazis können rechtmäßig mit Verweis auf ihre "politische Orientierung" gekündigt werden. Da gibt es eine ganze Reihe von Fällen, wo das geschehen ist.
Die Argumentation vor dem Arbeitsgericht kann z. B. folgende sein: "Wir sind ein international tätiges Unternehmen. Wir können unseren ausländischen Geschäftskunden keinen Kontakt mit diesem Mitarbeitet zumuten."
Und weg ist der Mitarbeiter.
Aber das ist wieder eine Argumentation, warum eine Diskriminierung legitimiert ist, daher hier nur am Rande.
Zur Erinnerung: Es ging um freie Entfaltung der Persönlichkeit.

#475:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 07.09.2010, 08:44
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:

Hier handelt es sich aber um einen Ballsportclub Laucha! (Wenn der Mann nun Schach spielen würde und er seinem Hobby nun in diesem Club nicht nachkommen könnte wäre das verständlich, dann muss er einen Schachclub suchen)
Er hat aber Fußball gespielt und trainiert, was denke ich nicht verboten sein dürfte (in einem Fußballclub).
Jetzt wird er aber entlassen, weil er andere Ansichten hat, die nichts mit dem Fußballverein zu tun haben. (Privatangelegenheit,Beruf)


Ich kenne die Satzung des BSC Laucha nicht. Ich weiß aber, dass in den Satzungen vieler Sportvereine auch von der Förderung der geistigen und charakterlichen Bildung v.a. der Jugend die Rede ist. Ich halte es für evident, dass ein Nazi-Sympathisant bzw. Ausländer- und mithin Menschenfeind für diese Aufgaben nicht geeignet ist. Dabei ist es nicht entscheidend, ob er diese Nichteignung im Verein oder außerhalb zur Schau stellt (s. den oben von mir geposteten Auszug aus der Schalker Satzung). Ich hätte als Vereinsmitglied auch keinerlei Vertrauen in eine solche Person, dass sie ein ausländisches Kind genauso behandeln würde wie ein "arisches". Es geht eben im Vereinsleben keineswegs "nur" um Fußball.

#476:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 07.09.2010, 11:14
    —
nocquae hat folgendes geschrieben:
Du hast die Frage aber noch nicht beantwortet: wer muss mich einstellen, wenn ich mich bewerbe, ohne dass ich gegen eine Absage klagen kann mit dem Verweis auf die freie Entfaltung meiner Persönlichkeit?

Und nur zur Info: Ja, Nazis können rechtmäßig mit Verweis auf ihre "politische Orientierung" gekündigt werden. Da gibt es eine ganze Reihe von Fällen, wo das geschehen ist.
Die Argumentation vor dem Arbeitsgericht kann z. B. folgende sein: "Wir sind ein international tätiges Unternehmen. Wir können unseren ausländischen Geschäftskunden keinen Kontakt mit diesem Mitarbeitet zumuten."
Und weg ist der Mitarbeiter.
Aber das ist wieder eine Argumentation, warum eine Diskriminierung legitimiert ist, daher hier nur am Rande.
Zur Erinnerung: Es ging um freie Entfaltung der Persönlichkeit.


Es ging nicht nur um die freie Entfaltung der Persönlichkeit, sondern auch um die Benachteiligung aufgrund z.B. politischer Ansichten.

1. Also, wenn der Herr Fußball spielen möchte und trainieren möchte wäre dies sein Recht! (was spricht dagegen, man kann es als Persönlichkeitsentfaltung, Selbstbestimmung interpretieren)
2. Der Herr war schon bei dem Verein und hat dort längere Zeit trainiert. (Also keine Bewerbung)

Er wurde erst danach aufgrund seiner politischen Tätigkeit/Gesinnung "entlassen", dies widerspricht aber dem GG! Denn noch ist die NPD als Partei regulär zugelassen.
Dann müsste man wohl alle Vereinsmitglieder, die einer Partei angehören entlassen.

Effo Tisetti hat folgendes geschrieben:

Ich kenne die Satzung des BSC Laucha nicht. Ich weiß aber, dass in den Satzungen vieler Sportvereine auch von der Förderung der geistigen und charakterlichen Bildung v.a. der Jugend die Rede ist. Ich halte es für evident, dass ein Nazi-Sympathisant bzw. Ausländer- und mithin Menschenfeind für diese Aufgaben nicht geeignet ist. Dabei ist es nicht entscheidend, ob er diese Nichteignung im Verein oder außerhalb zur Schau stellt (s. den oben von mir geposteten Auszug aus der Schalker Satzung). Ich hätte als Vereinsmitglied auch keinerlei Vertrauen in eine solche Person, dass sie ein ausländisches Kind genauso behandeln würde wie ein "arisches". Es geht eben im Vereinsleben keineswegs "nur" um Fußball.


Wenn dieser Trainer z.B. Ausländern,Imigranten,Juden... benachteiligt oder andersweitig seine Gesinnung an ihnen auslässt, dann wäre dies ein Grund für eine Entlassung, selbst wenn das nicht in den Vereinsstatuten stehen würde. Darüber gab es aber keinerlei Information.

#477:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 07.09.2010, 11:40
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:

Effo Tisetti hat folgendes geschrieben:

Ich kenne die Satzung des BSC Laucha nicht. Ich weiß aber, dass in den Satzungen vieler Sportvereine auch von der Förderung der geistigen und charakterlichen Bildung v.a. der Jugend die Rede ist. Ich halte es für evident, dass ein Nazi-Sympathisant bzw. Ausländer- und mithin Menschenfeind für diese Aufgaben nicht geeignet ist. Dabei ist es nicht entscheidend, ob er diese Nichteignung im Verein oder außerhalb zur Schau stellt (s. den oben von mir geposteten Auszug aus der Schalker Satzung). Ich hätte als Vereinsmitglied auch keinerlei Vertrauen in eine solche Person, dass sie ein ausländisches Kind genauso behandeln würde wie ein "arisches". Es geht eben im Vereinsleben keineswegs "nur" um Fußball.


Wenn dieser Trainer z.B. Ausländern,Imigranten,Juden... benachteiligt oder andersweitig seine Gesinnung an ihnen auslässt, dann wäre dies ein Grund für eine Entlassung, selbst wenn das nicht in den Vereinsstatuten stehen würde. Darüber gab es aber keinerlei Information.


Es ist ja nicht so, dass es "keinerlei Informationen" gäbe: Der Mann ist NPDler. Man kann daher davon ausgehen, dass das diesbezügliche Vertrauensverhältnis gestört ist. Man kann m.E. den Mitgliedern eben nicht zumuten, allzeit zu kontrollieren, ob der Fascho sich satzungsgemäß verhält. Dieses Vertrauen hat er selbst zerstört, indem er aktiv einer fremdenfeindlichen Partei beigetreten ist. Es ist nicht plausibel, dass ein aktiver Fremdenfeind in seiner Eigenschaft als Fußballtrainer plötzlich zum Fremdenfreund mutiert. Das unterscheidet den Fall auch von anderen (Frauen, Schwule usw.), denn die NPD ist klar positioniert und der Mann unterstützt diese Position durch seine Mitgliedschaft. Man kann auch schlecht kontrollieren, ob er ihm nicht genehme Spieler schon im Vorfeld vergrault oder seine Mannschaft gegen "ausländische" Teams zu übermäßiger Härte anstachelt usw.

#478:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 07.09.2010, 14:55
    —
Auch gestern sind wohl einige 'ehrenamtlich' Tätige diskriminiert worden:

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1036435

#479:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.09.2010, 21:04
    —
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:

Effo Tisetti hat folgendes geschrieben:

Ich kenne die Satzung des BSC Laucha nicht. Ich weiß aber, dass in den Satzungen vieler Sportvereine auch von der Förderung der geistigen und charakterlichen Bildung v.a. der Jugend die Rede ist. Ich halte es für evident, dass ein Nazi-Sympathisant bzw. Ausländer- und mithin Menschenfeind für diese Aufgaben nicht geeignet ist. Dabei ist es nicht entscheidend, ob er diese Nichteignung im Verein oder außerhalb zur Schau stellt (s. den oben von mir geposteten Auszug aus der Schalker Satzung). Ich hätte als Vereinsmitglied auch keinerlei Vertrauen in eine solche Person, dass sie ein ausländisches Kind genauso behandeln würde wie ein "arisches". Es geht eben im Vereinsleben keineswegs "nur" um Fußball.


Wenn dieser Trainer z.B. Ausländern,Imigranten,Juden... benachteiligt oder andersweitig seine Gesinnung an ihnen auslässt, dann wäre dies ein Grund für eine Entlassung, selbst wenn das nicht in den Vereinsstatuten stehen würde. Darüber gab es aber keinerlei Information.


Es ist ja nicht so, dass es "keinerlei Informationen" gäbe: Der Mann ist NPDler. Man kann daher davon ausgehen, dass das diesbezügliche Vertrauensverhältnis gestört ist. Man kann m.E. den Mitgliedern eben nicht zumuten, allzeit zu kontrollieren, ob der Fascho sich satzungsgemäß verhält. Dieses Vertrauen hat er selbst zerstört, indem er aktiv einer fremdenfeindlichen Partei beigetreten ist. Es ist nicht plausibel, dass ein aktiver Fremdenfeind in seiner Eigenschaft als Fußballtrainer plötzlich zum Fremdenfreund mutiert. Das unterscheidet den Fall auch von anderen (Frauen, Schwule usw.), denn die NPD ist klar positioniert und der Mann unterstützt diese Position durch seine Mitgliedschaft. Man kann auch schlecht kontrollieren, ob er ihm nicht genehme Spieler schon im Vorfeld vergrault oder seine Mannschaft gegen "ausländische" Teams zu übermäßiger Härte anstachelt usw.



Ausserdem gab es im Verein offensichtlich bereits Gewalttaten mit eindeutig rechtsextremen Hintergrund:

NPD-BLOG hat folgendes geschrieben:
....Der BSC 99 Laucha war in die Schlagzeilen geraten, weil einer seiner Spieler im April einen israelischen Jugendlichen überfallen und misshandelt haben soll.....


Das ist in der Landwirtschaft auch nicht anders. Wenn im Huehnerstall anstatt der Legehenne Elsa nur noch ein Haufen blutiger Federn angetroffen wird, dann wird im Zweifelsfall gewoehnlich zuerst mal gegen den ortsansaessigen Fuchs diskriminiert.

#480:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 08.09.2010, 07:38
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:

Effo Tisetti hat folgendes geschrieben:

Ich kenne die Satzung des BSC Laucha nicht. Ich weiß aber, dass in den Satzungen vieler Sportvereine auch von der Förderung der geistigen und charakterlichen Bildung v.a. der Jugend die Rede ist. Ich halte es für evident, dass ein Nazi-Sympathisant bzw. Ausländer- und mithin Menschenfeind für diese Aufgaben nicht geeignet ist. Dabei ist es nicht entscheidend, ob er diese Nichteignung im Verein oder außerhalb zur Schau stellt (s. den oben von mir geposteten Auszug aus der Schalker Satzung). Ich hätte als Vereinsmitglied auch keinerlei Vertrauen in eine solche Person, dass sie ein ausländisches Kind genauso behandeln würde wie ein "arisches". Es geht eben im Vereinsleben keineswegs "nur" um Fußball.


Wenn dieser Trainer z.B. Ausländern,Imigranten,Juden... benachteiligt oder andersweitig seine Gesinnung an ihnen auslässt, dann wäre dies ein Grund für eine Entlassung, selbst wenn das nicht in den Vereinsstatuten stehen würde. Darüber gab es aber keinerlei Information.


Es ist ja nicht so, dass es "keinerlei Informationen" gäbe: Der Mann ist NPDler. Man kann daher davon ausgehen, dass das diesbezügliche Vertrauensverhältnis gestört ist. Man kann m.E. den Mitgliedern eben nicht zumuten, allzeit zu kontrollieren, ob der Fascho sich satzungsgemäß verhält. Dieses Vertrauen hat er selbst zerstört, indem er aktiv einer fremdenfeindlichen Partei beigetreten ist. Es ist nicht plausibel, dass ein aktiver Fremdenfeind in seiner Eigenschaft als Fußballtrainer plötzlich zum Fremdenfreund mutiert. Das unterscheidet den Fall auch von anderen (Frauen, Schwule usw.), denn die NPD ist klar positioniert und der Mann unterstützt diese Position durch seine Mitgliedschaft. Man kann auch schlecht kontrollieren, ob er ihm nicht genehme Spieler schon im Vorfeld vergrault oder seine Mannschaft gegen "ausländische" Teams zu übermäßiger Härte anstachelt usw.



Ausserdem gab es im Verein offensichtlich bereits Gewalttaten mit eindeutig rechtsextremen Hintergrund:

NPD-BLOG hat folgendes geschrieben:
....Der BSC 99 Laucha war in die Schlagzeilen geraten, weil einer seiner Spieler im April einen israelischen Jugendlichen überfallen und misshandelt haben soll.....


Das ist in der Landwirtschaft auch nicht anders. Wenn im Huehnerstall anstatt der Legehenne Elsa nur noch ein Haufen blutiger Federn angetroffen wird, dann wird im Zweifelsfall gewoehnlich zuerst mal gegen den ortsansaessigen Fuchs diskriminiert.


Es ist natürlich kritisch zu betrachten, aber jemanden zu "bestrafen" ohne Beleg für eine Fehlhandlung/Rechtsbruch, halte ich für bedenkenswert.
Mit der Begründung kann jeder entscheiden wen er mag und wen nicht!
Ein Kneipenbesitzer lässt nur noch Weiße, ohne Migrationshintergrund in seine Kneipe, weil er dies als sein "Recht" ansieht und es sonst seinem "Geschäft" schädigt.
Ein Arzt behandelt nur Deutsche und keine Ausländer, weil er nicht für Kanacken studiert hat, die sowieso nur von seinen Steuern leben.(trotz Behandlungspflicht)
Die Kirche als Träger lässt nur Mitarbeiter mit christlicher Überzeugung arbeiten, weil ihre Religion die "Richtige" ist und alle Mitarbeiter(Krankenhaus,Pflege) müssen von diesem Weltbild überzeugt sein.
Kindergärten/Schulen lassen keine homosexuellen Erzieher/Lehrer zu, weil die Eltern befürchten, ihr Nachwuchs wird "umgedreht".

Wo wird dann welches Recht angewendet?

#481:  Autor: Mo. BeitragVerfasst am: 08.09.2010, 08:11
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:

Die Kirche als Träger lässt nur Mitarbeiter mit christlicher Überzeugung arbeiten, weil ihre Religion die "Richtige" ist und alle Mitarbeiter(Krankenhaus,Pflege) müssen von diesem Weltbild überzeugt sein.
Kindergärten/Schulen lassen keine homosexuellen Erzieher/Lehrer zu, weil die Eltern befürchten, ihr Nachwuchs wird "umgedreht".

Wo wird dann welches Recht angewendet?

Gute Frage, kirchliche Träger dürfen sich nämlich tatsächlich ihre Mitarbeiter nach ihren Kriterien aussuchen.

#482:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.09.2010, 09:01
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:

Es ist natürlich kritisch zu betrachten, aber jemanden zu "bestrafen" ohne Beleg für eine Fehlhandlung/Rechtsbruch, halte ich für bedenkenswert.
Mit der Begründung kann jeder entscheiden wen er mag und wen nicht!
Ein Kneipenbesitzer lässt nur noch Weiße, ohne Migrationshintergrund in seine Kneipe, weil er dies als sein "Recht" ansieht und es sonst seinem "Geschäft" schädigt.


Wenn ein Hells Angel beispielsweise einen Rocker vo n'ner anderen Rockertruppe zusammenschlaegt, denn werden moeglicherweise auch andere Hells Angels damit leben muessen, dass die Kneipe fuer sie zukuenftig off limits ist, auch wenn sie selber keine Fehlhandlung/Rechtsbruch begangen haben. Pech gehabt. So ungerecht geht's manchmal zu im Leben.

Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Ein Arzt behandelt nur Deutsche und keine Ausländer, weil er nicht für Kanacken studiert hat, die sowieso nur von seinen Steuern leben.(trotz Behandlungspflicht)


"Kanacken" sind im Gegensatz zur Nazipartei keine einheitliche weltanschauliche Vereinigung, die u. a. gegen Juden hetzt. Und auch der Arzt koennte dazu uebergehen, wenn Mitglieder der "freien Kameradschaft Hirnschiss" von nebenan beispielsweise einen juedischen Patienten von ihm im Wartezimmer zusammenschlagen, der gesamten braunen Sippschaft Praxisverbot zu erteilen. Auch hier gilt: Pech gehabt! Nazis muessen leider draussen bleiben!


Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Die Kirche als Träger lässt nur Mitarbeiter mit christlicher Überzeugung arbeiten, weil ihre Religion die "Richtige" ist und alle Mitarbeiter(Krankenhaus,Pflege) müssen von diesem Weltbild überzeugt sein.
Kindergärten/Schulen lassen keine homosexuellen Erzieher/Lehrer zu, weil die Eltern befürchten, ihr Nachwuchs wird "umgedreht".



Auch der Vergleich hinkt, weil es sich bei Homosexuellen nicht um eine einheitliche ideologische Gruppe handelt, die ethnische Minderheiten so sehr hasst, dass Gefahr besteht, dass sie z.B. einen Juden grundlos zusammenhauen.

Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Wo wird dann welches Recht angewendet?


Ueberall dasselbe. Der Typ fliegt nicht raus, weil er Homosexuell waere, auch nicht weil er nicht richtig getauft ist, sondern weil er ein Nazi ist und andere Nazis in diesem Verein schon durch Gewalttaten aufgefallen sind. Das reicht als Grund.
Ausserdem will der Verein wohl fuer alle Fussballfreunde offen sein und nicht gegen bestimmte diskriminieren, z.B. auch nicht gegen Juden und solange das braune Gesindel dort rumhaengt bedeutet das wohl dasselbe als wenn ein Schild am Eingang haengt "Juden unerwuenscht" oder glaubst Du, dass diese Leute Bock haben sich freiwillig von irgendwelchen Nazis zusammenschlagen zu lassen?

#483:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 08.09.2010, 09:08
    —
@Flipper: Deine Art zu Zitieren ist hier nicht nur unüblich, sondern führt auch zu Unübersichtlichkeit und schlechterer Nachvollziehbarkeit. Also bitte zitiere doch so, wie alle anderen auch. Falls Du nicht weißt, wie das geht: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1345602#1345602

#484:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.09.2010, 09:09
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Hells Angel beispielsweise einen Rocker vo n'ner anderen Rockertruppe zusammenschlaegt, denn werden moeglicherweise auch andere Hells Angels damit leben muessen, dass die Kneipe fuer sie zukuenftig off limits ist, auch wenn sie selber keine Fehlhandlung/Rechtsbruch begangen haben. Pech gehabt. So ungerecht geht's manchmal zu im Leben.


sind Rocker oder konkreter die "Hells Angels" eigl ne einheitliche weltanschauliche Vereinigung?

#485:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 08.09.2010, 09:16
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Hells Angel beispielsweise einen Rocker vo n'ner anderen Rockertruppe zusammenschlaegt, denn werden moeglicherweise auch andere Hells Angels damit leben muessen, dass die Kneipe fuer sie zukuenftig off limits ist, auch wenn sie selber keine Fehlhandlung/Rechtsbruch begangen haben. Pech gehabt. So ungerecht geht's manchmal zu im Leben.


sind Rocker oder konkreter die "Hells Angels" eigl ne einheitliche weltanschauliche Vereinigung?


Sie würden wohl sagen: ja.

#486:  Autor: Ilmor BeitragVerfasst am: 08.09.2010, 09:19
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Hells Angel beispielsweise einen Rocker vo n'ner anderen Rockertruppe zusammenschlaegt, denn werden moeglicherweise auch andere Hells Angels damit leben muessen, dass die Kneipe fuer sie zukuenftig off limits ist, auch wenn sie selber keine Fehlhandlung/Rechtsbruch begangen haben. Pech gehabt. So ungerecht geht's manchmal zu im Leben.


Interessant. Und wenn ein Moslem sich mit einem Christen in einer Kneipe prügelt, müssen dann alle Muslime damit leben, das sie in der Kneipe nun Hausverbot haben? Am Kopf kratzen

#487:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.09.2010, 09:23
    —
Ilmor hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Hells Angel beispielsweise einen Rocker vo n'ner anderen Rockertruppe zusammenschlaegt, denn werden moeglicherweise auch andere Hells Angels damit leben muessen, dass die Kneipe fuer sie zukuenftig off limits ist, auch wenn sie selber keine Fehlhandlung/Rechtsbruch begangen haben. Pech gehabt. So ungerecht geht's manchmal zu im Leben.


Interessant. Und wenn ein Moslem sich mit einem Christen in einer Kneipe prügelt, müssen dann alle Muslime damit leben, das sie in der Kneipe nun Hausverbot haben? Am Kopf kratzen


dass du das immer noch nicht weißt...
wenn ein anhänger der religion des friedens sich mit einem anhänger der religion der nächstenliebe prügelt tritt deren religiöse anhängerschaft prinzipiell in den hintergrund, und darüberhinaus gibts ja soo viele untergrüppchen - da muss man als grund für die keilerei von allem ausgehen, bloß nicht von religiösen gründen. Mit den Augen rollen

#488:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.09.2010, 09:25
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Hells Angel beispielsweise einen Rocker vo n'ner anderen Rockertruppe zusammenschlaegt, denn werden moeglicherweise auch andere Hells Angels damit leben muessen, dass die Kneipe fuer sie zukuenftig off limits ist, auch wenn sie selber keine Fehlhandlung/Rechtsbruch begangen haben. Pech gehabt. So ungerecht geht's manchmal zu im Leben.


sind Rocker oder konkreter die "Hells Angels" eigl ne einheitliche weltanschauliche Vereinigung?


Sie würden wohl sagen: ja.


und nun überleg mal was unsere monotheistischen mitbürger sagen würden.

#489:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.09.2010, 09:25
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Hells Angel beispielsweise einen Rocker vo n'ner anderen Rockertruppe zusammenschlaegt, denn werden moeglicherweise auch andere Hells Angels damit leben muessen, dass die Kneipe fuer sie zukuenftig off limits ist, auch wenn sie selber keine Fehlhandlung/Rechtsbruch begangen haben. Pech gehabt. So ungerecht geht's manchmal zu im Leben.


Interessant. Und wenn ein Moslem sich mit einem Christen in einer Kneipe prügelt, müssen dann alle Muslime damit leben, das sie in der Kneipe nun Hausverbot haben? Am Kopf kratzen


dass du das immer noch nicht weißt...
wenn ein anhänger der religion des friedens sich mit einem anhänger der religion der nächstenliebe prügelt tritt deren religiöse anhängerschaft prinzipiell in den hintergrund, und darüberhinaus gibts ja soo viele untergrüppchen - da muss man als grund für die keilerei von allem ausgehen, bloß nicht von religiösen gründen. Mit den Augen rollen


Es können vielleicht auch religiöse Gründe sein. Der eine will dem anderen Frieden einprügeln, der andere dem einen Liebe ...- Lachen

Skeptiker

#490:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.09.2010, 20:48
    —
Ilmor hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Hells Angel beispielsweise einen Rocker vo n'ner anderen Rockertruppe zusammenschlaegt, denn werden moeglicherweise auch andere Hells Angels damit leben muessen, dass die Kneipe fuer sie zukuenftig off limits ist, auch wenn sie selber keine Fehlhandlung/Rechtsbruch begangen haben. Pech gehabt. So ungerecht geht's manchmal zu im Leben.


Interessant. Und wenn ein Moslem sich mit einem Christen in einer Kneipe prügelt, müssen dann alle Muslime damit leben, das sie in der Kneipe nun Hausverbot haben? Am Kopf kratzen



Wenn ein Mitglied der Gruppe "europaeischer Dschihad", deren Vereinslokal neben der Kneipe liegt, einen Christen zusammenhaut, weil der Christ ist, dann ist ein Hausverbot fuer die gesamte Gruppe tatsaechlich durchaus angemessen. Ich sehe aber keinen Grund, weshalb der Mann vom Doenergrill nebenan, der mit den Fundis nix zu tun hat, ebenfalls draussen bleiben soll.

#491:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 09.09.2010, 08:01
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Hells Angel beispielsweise einen Rocker vo n'ner anderen Rockertruppe zusammenschlaegt, denn werden moeglicherweise auch andere Hells Angels damit leben muessen, dass die Kneipe fuer sie zukuenftig off limits ist, auch wenn sie selber keine Fehlhandlung/Rechtsbruch begangen haben. Pech gehabt. So ungerecht geht's manchmal zu im Leben.


Es handelt sich um eine Ausgrenzung einzelner Personen aufgrund politischer/weltanschaulicher... Ansichten, das ist sehr fragwürdig.
Solche Rockerbanden erinnern mich immer an meine Grundschulzeit, da war ich auch in einer Bande und wir haben es möglichst vermieden in das "Teretorium" der "Bösen" zu gehen. Aber das Recht dazu muss man haben, das ist der entscheidende Punkt!


beachbernie hat folgendes geschrieben:
"Kanacken" sind im Gegensatz zur Nazipartei keine einheitliche weltanschauliche Vereinigung, die u. a. gegen Juden hetzt. Und auch der Arzt koennte dazu uebergehen, wenn Mitglieder der "freien Kameradschaft Hirnschiss" von nebenan beispielsweise einen juedischen Patienten von ihm im Wartezimmer zusammenschlagen, der gesamten braunen Sippschaft Praxisverbot zu erteilen. Auch hier gilt: Pech gehabt! Nazis muessen leider draussen bleiben!


Wieso müssen alle Nazis bestraft werden, wenn einige der Gesinnungsgenossen einen Rechtsbruch begehen?
Sollen dann auch alle KPD Mitglieder ausgeschlossen werden, weil sie Massenmörder /Anstifter zum Massenmord hinterherjubeln?
Es kommt doch immer auf den Fall an! Wenn so ein Brauner in der Arztpraxis andere Menschen verletzt oder bedroht ist das ein Rechtsbruch und man kann darauf reagieren, aber Ihn aufgrund seiner Ansicht, ohne dass er einen Rechtsbruch begangen hat auszuschließen halte ich für bedenkenswert.


beachbernie hat folgendes geschrieben:
Auch der Vergleich hinkt, weil es sich bei Homosexuellen nicht um eine einheitliche ideologische Gruppe handelt, die ethnische Minderheiten so sehr hasst, dass Gefahr besteht, dass sie z.B. einen Juden grundlos zusammenhauen.


Seit wann sind NPD Mitglieder eine einheitliche Minderheit, dass ist eine Gruppe, die einen gewissen Konsens in ihrer Wertevorstellung/Politik/Lebensansicht haben und diesen in einer Partei ausleben.

Homosexuelle könnten Leute mit anderer Wertevorstellung als "Gefahr" wahrnehmen (z.B. der Braune Mob, stark religiös geprägte Menschen, konservative Menschen) und aus diesem Grund, könnte auch ein Aussschluss vollzogen werden, so wie es mit dem NPD Mann beim Fußballverein geschehen ist.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ueberall dasselbe. Der Typ fliegt nicht raus, weil er Homosexuell waere, auch nicht weil er nicht richtig getauft ist, sondern weil er ein Nazi ist und andere Nazis in diesem Verein schon durch Gewalttaten aufgefallen sind. Das reicht als Grund.
Ausserdem will der Verein wohl fuer alle Fussballfreunde offen sein und nicht gegen bestimmte diskriminieren, z.B. auch nicht gegen Juden und solange das braune Gesindel dort rumhaengt bedeutet das wohl dasselbe als wenn ein Schild am Eingang haengt "Juden unerwuenscht" oder glaubst Du, dass diese Leute Bock haben sich freiwillig von irgendwelchen Nazis zusammenschlagen zu lassen?


Als so einfach empfinde ich das nicht!

Ich sehe es schon ein, dass natürlich die Tendenzen da sind, aber eine Vorverurteilung ist fragwürdig!
So lange keine Straftat begangen wurde, kann man auch keinen Täter bestrafen (gibt es nicht irgendein Film, wo die zukünftigen Täter vor der Tat festgenommen werden?)

#492:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.02.2011, 23:14
    —
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,745040,00.html

Zitat:
Mehrere zehntausend interne E-Mails der rechtsextremistischen NPD sind nach außen gedrungen. Die Daten, insgesamt fast zehn Gigabyte, wurden SPIEGEL ONLINE zugespielt und liegen auch mehreren anderen Medien in Deutschland und Österreich vor. Die meisten Dokumente datieren aus dem Jahr 2010, die aktuellsten E-Mails stammen von Ende Januar dieses Jahres.


Dieses Datenleck wird bereits als "NaziLeaks" bezeichnet zynisches Grinsen

#493:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 12.02.2011, 01:39
    —

#494:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.02.2011, 00:45
    —
Zitat:
Nazi-Leaks in der taz

Mehr als 60.000 interne Mails der rechtsextremen NPD lassen tief in die interne Kommunikation der Partei blicken. Eine Auswahl der Dokumente veröffentlicht die taz an dieser Stelle.
(...)
Fünf Redakteure haben deshalb in den vergangenen Tagen die Datensätze gesichtet und qualitativ ausgewertet. Nach dieser Sichtung haben wir uns entschlossen, einen kleinen, redaktionell bearbeiteten Teil der Mails zu Dokumentationszwecken zu veröffentlichen. Diese E-Mails geben einen dokumentarischen Einblick in die interne Kommunikation der Partei, die wir unter anderem in unserer Berichterstattung aufgreifen: Sie zeigen, wie hinter den Kulissen unverhohlen rassistisch von "Negern", "Bimbos" und einer "Horde 'wiederwärtig' aussehender Ausländer" geredet wird.


http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/uebersicht-interne-npd-mails/

http://www.taz.de/1/politik/deutschland/npd-mails/ Mails mit Suche

#495:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.02.2011, 00:48
    —
Zitat:

* To: "Adolf Dammann" <dammann>
* Subject: Re: Wie die CDU rechte WÃhler gewinnen will Smilie
* From: "Stefan Txxx" <security42>
* Date: Wed, 17 Nov 2010 16:49:47 +0100 (CET)
* Importance: normal
* Sensitivity: Normal


Tja unsereins sollte mal so in der Öffentlichkeit den Arm heben uns würden die gleich Verhaften GRINS.

Ich habe gestern mal einen Spaziergang durch Bremerhaven gemacht oder sollte ich lieber sagen klein Anatolien?

Es ist unfassbar der Kamerad, der Deutschland 2030 geschrieben hat, hat tatsächlich recht man kann sagen auf jeden Deutschen kommen 10 Ausländer.

Ich will ja nicht sagen das Ich mit allem, was unser Führer gemacht hat, einverstanden bin aber das Judenproblem hat er ja recht gut in den Griff bekommen ist das nicht auch in einer abgespeckten Version für Migranten möglich so eine Art Jagdschein.

Ich habe mir mal Gedanken gemacht, was währe, wen wir keine Ausländer mehr in Deutschland hätten.

* Es würde keine Pizza, Döner und den ganzen Dreck geben.
* Es würde der Justizbehörde Milliarden einsparen, da die Gefängnisse nur noch zu ¼ belegt währen.
* Jeder Deutsche hätte Arbeit.
* Wir bräuchten keine hohen Krankenkassenbeiträge zu zahlen.

Die Liste kann man endlos lange weiterführen und man wird feststellen, dass es nur Vorteile hat.

Ich habe mich als ich jetzt im Krankenhaus lag mit vielen Leuten Unterhalten und jeder Zweite sagte wir bräuchten wieder einen kleinen Adolf aber uns beitreten wollen die trotzdem nicht.

Mit kameradschaftlichem Gruß Stefan Txxx

xxx


Mit den Augen rollen

#496:  Autor: blakkiWohnort: Im wilden Süden BeitragVerfasst am: 13.02.2011, 15:29
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zitat:

* To: "Adolf Dammann" <dammann>
* Subject: Re: Wie die CDU rechte WÃhler gewinnen will Smilie
* From: "Stefan Txxx" <security42>
* Date: Wed, 17 Nov 2010 16:49:47 +0100 (CET)
* Importance: normal
* Sensitivity: Normal


Tja unsereins sollte mal so in der Öffentlichkeit den Arm heben uns würden die gleich Verhaften GRINS.

Ich habe gestern mal einen Spaziergang durch Bremerhaven gemacht oder sollte ich lieber sagen klein Anatolien?

Es ist unfassbar der Kamerad, der Deutschland 2030 geschrieben hat, hat tatsächlich recht man kann sagen auf jeden Deutschen kommen 10 Ausländer.

Ich will ja nicht sagen das Ich mit allem, was unser Führer gemacht hat, einverstanden bin aber das Judenproblem hat er ja recht gut in den Griff bekommen ist das nicht auch in einer abgespeckten Version für Migranten möglich so eine Art Jagdschein.

Ich habe mir mal Gedanken gemacht, was währe, wen wir keine Ausländer mehr in Deutschland hätten.

* Es würde keine Pizza, Döner und den ganzen Dreck geben.
* Es würde der Justizbehörde Milliarden einsparen, da die Gefängnisse nur noch zu ¼ belegt währen.
* Jeder Deutsche hätte Arbeit.
* Wir bräuchten keine hohen Krankenkassenbeiträge zu zahlen.

Die Liste kann man endlos lange weiterführen und man wird feststellen, dass es nur Vorteile hat.

Ich habe mich als ich jetzt im Krankenhaus lag mit vielen Leuten Unterhalten und jeder Zweite sagte wir bräuchten wieder einen kleinen Adolf aber uns beitreten wollen die trotzdem nicht.

Mit kameradschaftlichem Gruß Stefan Txxx

xxx


Mit den Augen rollen


Hm, ein Mail von Nazis ohne größere Rechtschreibfehler?

Kaum zu glauben Geschockt
.

#497:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.02.2011, 02:02
    —
Was passiert, wenn die Braunen irgendwo in der Mehrheit sind, kann man beim Stern nachlesen:


Zitat:
In Jamel, einem kleinen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern, sind mehr als 60 Prozent der Einwohner rechtsradikal. Wer anders denkt, wird vertrieben. Nur ein Ehepaar leistet Widerstand...

...."Jamel ist von der rechten Szene besetzt", sagt Birgit Lohmeyer im Gespräch mit stern TV. Und wer nicht dazu gehört, müsse in ständiger Angst leben: Indem er die Leute tyrannisiert, versuche Krüger außerdem all diejenigen aus Jamel zu vertreiben, die seine politische Gesinnung nicht teilen.

Anwohner wurden vertrieben
Seit Anfang der 1990er Jahre betreibe Sven Krüger die systematische Inbesitznahme des Ortes, berichtet auch der Bürgermeister, Uwe Wandel: Krüger, der in Jamel aufgewachsen ist, habe nach und nach alle Grundstücke aufgekauft. Und viel Hoffnung, dass sich wieder Bürger ohne rechte Gesinnung in dem kleinen Ort bei Wismar ansiedeln, hat der SPD-Politiker Wandel nicht - zu groß sei der Einfluss der Nazis....


http://www.stern.de/tv/sterntv/allein-unter-nazis-ein-ehepaar-kaempft-gegen-rechtsradikale-1654170.html

Besagter Sven Krueger sitzt mittlerweile fuer die NaziPD im Kreistag.

#498:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.02.2011, 16:35
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Was passiert, wenn die Braunen irgendwo in der Mehrheit sind, kann man beim Stern nachlesen:


Zitat:
In Jamel, einem kleinen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern, sind mehr als 60 Prozent der Einwohner rechtsradikal. Wer anders denkt, wird vertrieben. Nur ein Ehepaar leistet Widerstand...

...."Jamel ist von der rechten Szene besetzt", sagt Birgit Lohmeyer im Gespräch mit stern TV. Und wer nicht dazu gehört, müsse in ständiger Angst leben: Indem er die Leute tyrannisiert, versuche Krüger außerdem all diejenigen aus Jamel zu vertreiben, die seine politische Gesinnung nicht teilen.

Anwohner wurden vertrieben
Seit Anfang der 1990er Jahre betreibe Sven Krüger die systematische Inbesitznahme des Ortes, berichtet auch der Bürgermeister, Uwe Wandel: Krüger, der in Jamel aufgewachsen ist, habe nach und nach alle Grundstücke aufgekauft. Und viel Hoffnung, dass sich wieder Bürger ohne rechte Gesinnung in dem kleinen Ort bei Wismar ansiedeln, hat der SPD-Politiker Wandel nicht - zu groß sei der Einfluss der Nazis....


http://www.stern.de/tv/sterntv/allein-unter-nazis-ein-ehepaar-kaempft-gegen-rechtsradikale-1654170.html

Besagter Sven Krueger sitzt mittlerweile fuer die NaziPD im Kreistag.


Da gabs einen Bericht im Fernsehen.
Dabei habe ich mir den Gedanken gemacht: Wieso kann der Bürgermeister SPD, und gegen die Nazis sein, wenn im Ort angeblich 60% Rechtsradikalen sein sollen? Am Kopf kratzen
Irgend jemand muß da übertreiben.

#499:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 19.02.2011, 16:54
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Was passiert, wenn die Braunen irgendwo in der Mehrheit sind, kann man beim Stern nachlesen:


Zitat:
In Jamel, einem kleinen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern, sind mehr als 60 Prozent der Einwohner rechtsradikal. Wer anders denkt, wird vertrieben. Nur ein Ehepaar leistet Widerstand...

...."Jamel ist von der rechten Szene besetzt", sagt Birgit Lohmeyer im Gespräch mit stern TV. Und wer nicht dazu gehört, müsse in ständiger Angst leben: Indem er die Leute tyrannisiert, versuche Krüger außerdem all diejenigen aus Jamel zu vertreiben, die seine politische Gesinnung nicht teilen.

Anwohner wurden vertrieben
Seit Anfang der 1990er Jahre betreibe Sven Krüger die systematische Inbesitznahme des Ortes, berichtet auch der Bürgermeister, Uwe Wandel: Krüger, der in Jamel aufgewachsen ist, habe nach und nach alle Grundstücke aufgekauft. Und viel Hoffnung, dass sich wieder Bürger ohne rechte Gesinnung in dem kleinen Ort bei Wismar ansiedeln, hat der SPD-Politiker Wandel nicht - zu groß sei der Einfluss der Nazis....


http://www.stern.de/tv/sterntv/allein-unter-nazis-ein-ehepaar-kaempft-gegen-rechtsradikale-1654170.html

Besagter Sven Krueger sitzt mittlerweile fuer die NaziPD im Kreistag.


Da gabs einen Bericht im Fernsehen.
Dabei habe ich mir den Gedanken gemacht: Wieso kann der Bürgermeister SPD, und gegen die Nazis sein, wenn im Ort angeblich 60% Rechtsradikalen sein sollen? Am Kopf kratzen
Irgend jemand muß da übertreiben.


Na ja, wie dem auch sei. Aber es ist schon so, dass diese Mittelalter-Gestalten versuchen, - wenn sie schon in der Großstadt keine Chance haben -, kleine Kaffs zu besetzen. Aber auch in Städten suchen sie sich gelegentlich bestimmte Ortsteile aus, wo sie sich zusammenrotten können, etwa im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim.

Da dem Verfassungsschmutz dieses Gesindel namentlich bekannt ist, könnte er die antifaschistische Bevölkerung mit entsprechenden Infos und Kontrollrechten ausstatten, damit jegliches öffentliche Marodieren und sämtliche Organisationsformen von vorn herein verhindert werden.

Und dass die NPD etc. verboten wird, ist ja wohl eh selbstverständlich. Dann kann auch niemand mehr von den Brüdern in einem Kreistag sitzen.

Leider hat der bürgerliche Staat nichts gegen organisierte Faschisten einzuwenden.

Skeptiker


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 19.02.2011, 17:01, insgesamt einmal bearbeitet

#500:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 19.02.2011, 16:56
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Da gabs einen Bericht im Fernsehen.
Dabei habe ich mir den Gedanken gemacht: Wieso kann der Bürgermeister SPD, und gegen die Nazis sein, wenn im Ort angeblich 60% Rechtsradikalen sein sollen? Am Kopf kratzen
Irgend jemand muß da übertreiben.

Jamel scheint ein Weiler von 10 Häusern zu sein und gehört zu einer Gemeinde mit eigenem Bürgermeister. (So zumindest nach kurzer Internetsuche)

#501:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 20.02.2011, 13:50
    —
Lachen
Inzwischen haben sie's gemerkt, die Seite ist im Wartungsmodus.

#502:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 15.03.2011, 12:44
    —
Der NPD-Spitzenkandidat für die Wahl am 20. März in Sachsen-Anhalt hat in einem internen Forum offenbar über mögliche Anschläge und den Bau von Bomben diskutiert. Informationen von tagesschau.de legen es nahe, dass der NPD-Funktionär unter seinem Pseudonym "Junker Jörg" zudem dazu aufrief, Frauen zu "schänden".

#503:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 15.03.2011, 20:16
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Der NPD-Spitzenkandidat für die Wahl am 20. März in Sachsen-Anhalt hat in einem internen Forum offenbar über mögliche Anschläge und den Bau von Bomben diskutiert. Informationen von tagesschau.de legen es nahe, dass der NPD-Funktionär unter seinem Pseudonym "Junker Jörg" zudem dazu aufrief, Frauen zu "schänden".


Ichj glaub der Nick Junker Jörg ist nichts neues.
Ob es sich bei besagtem Nick um Matthias Heyder handelt ist noch nicht sicher.
Interessant ist es allerdings schon mal das dieses Forum auf Holger Apfel registriert ist.
Einmal mehr offenbart sich das die NPD keine bürgerliche Biedermeier Partei ist, als die sie
sich gern darstellt. Z.t. auch auf sehr "pikante" Art und Weise wie z.b. hier.


http://www.youtube.com/watch?v=ewWTpuj9KTs

#504:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 19:49
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Sehr kleidsam, werde ich mir zulegen!


ich auch. storch rules! Daumen hoch!


"Storch Heinar" hat sich gemausert.

Zitat:
Noch in dieser Woche sollen Taten folgen. Der Vogel hat seine eigene Kapelle "Storchkraft" gegründet und startet den großen "Storchkraft statt NPD"-Musikcontest. In fünf Vorrunden und einem Finale will der Wahlkampf-Storch gemeinsam mit 25 jungen Bands und Nachwuchsmusikern aus Mecklenburg-Vorpommern den Neonazis kräftig den Marsch blasen.


Zitat:
Führerstorch "Heinar" will für seinen Wahlkampf eine zweite Front eröffnen. In seinem virtuellem Kaufmannsladen startet er in dieser Woche eine Verkaufsoffensive mit 10-Euro-Gutscheine für neue Kampfanzüge. Der modeverrückte Storch kreiert seine eigene Modelinie mit T-Shirts und Aufdrucken wie "Hier marschiert der nationale Viehbestand".

#505:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 17.03.2011, 20:01
    —
Sachsen-Anhalt

Die Vertreter aller demokratischen Parteien in Sachsen-Anhalt rufen die Bürger auf, am kommenden Sonntag zur Wahl zu gehen – und der rechtsextremen NPD keine Stimme zu geben.

Bündnis gegen die NPD – die Erklärung im Wortlaut

Zitat:
Am 20. März 2011 findet in Sachsen-Anhalt die Landtagswahl statt. Die rechtsextreme NPD versucht in diesen Tagen, durch eine massive Materialschlacht Stimmen zu gewinnen, um in den Landtag einzuziehen.

Die NPD ist eine rassistische und antidemokratische Partei, die in der Tradition des historischen Nationalsozialismus steht. Sie leugnet die Grundsätze der Gleichheit und Freiheit aller Menschen und bekämpft so die wesentlichen Grundlagen unseres Gemeinwesens. Wir machen als Demokratinnen und Demokraten, die den Werten der Menschenwürde und der Freiheit verpfl ichtet sind, deutlich, dass eine Zusammenarbeit mit der Nazipartei NPD für uns niemals in Frage kommen wird – weder im Landtag, noch außerhalb.

In den Landtagen von Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern, aber auch in Kommunalparlamenten in unserem Land beweist die NPD bereits, dass sie nicht an den Problemen der Menschen interessiert ist, sondern lediglich eine Plattform sucht, um ihre menschenverachtende Ideologie zu verbreiten. Rechtsextreme Hetze ist schlecht für unser Land. Wir können es uns nicht leisten, dass Sachsen-Anhalt wegen der Rechtsextremen an Ansehen verliert. Ein Erfolg der Neonazis hätte unabsehbare Folgen für die Investitionen auswärtiger Unternehmen und für den Tourismus und somit für den Arbeitsmarkt in Sachen-Anhalt.

Viele Menschen, die die NPD wählen, mögen denken, dass sie damit ihrem Protest gegen Missstände in unserer Demokratie Ausdruck verleihen können.Tatsächlich aber stärken sie eine Partei, die die Demokratie und die damit die Möglichkeiten auf Mitbestimmung aktiv bekämpft.

Viele Menschen, die die NPD wählen, mögen denken, dass sie damit gegen soziale Ungerechtigkeit protestieren können.Tatsächlich aber stärken sie eine Partei, die die Ungleichheit zwischen den Menschen zum Prinzip machen will.

Viele Menschen, die die NPD wählen, mögen denken, dass sie damit eine Oppositionspartei unterstützen. Tatsächlich aber stärken sie eine Partei, die heute in Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern die Landtage als Bühne für ihre Propaganda nutzt statt an Sachthemen orientiert zu arbeiten. Wir sagen klar: Von einer NPD im Landtag sind keine Besserungen zu erwarten. Wer auf die NPD setzt, schadet sich selbst und unserem Land.

Wir wissen aber auch, dass die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger Sachsen-Anhalts der NPD und ihrer widerwärtigen Ideologie mit Ablehnung gegenüberstehen. Wir rufen diese Menschen heute dazu auf, dieser Ablehnung bei der Landtagswahl Ausdruck zu verleihen. Durch Ihre Wahlbeteiligung können Sie dafür sorgen, dass im Landtag kein Platz für die NPD ist. Gehen Sie deshalb wählen! Wählen Sie demokratisch! Verteidigen Sie Ihr Recht auf Mitbestimmung gegen die Feinde der Freiheit und der Demokratie! Verteidigen Sie unser liebenswertes und weltoffenes Sachsen-Anhalt! Sagen Sie JA zur Zukunft und NEIN zu den Ewiggestrigen! Gehen Sie wählen, damit die Nazis keine Chance haben!

Dr. Claudia Dalbert (Bündnis 90 / Die Grünen)

Dr. Reiner Haseloff (CDU)

Wulf Gallert (DIE LINKEN)

Veit Wolpert (FDP)

Jens Bullerjahn (SPD)


Quelle: http://www.welt.de/politik/wahl/sachsen-anhalt-wahl/article12862027/Buendnis-gegen-die-NPD-die-Erklaerung-im-Wortlaut.html

#506:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 17.03.2011, 21:38
    —
Da bin ich positiv überrascht, dass die CDU gemeinsam mit der Linken so einen Aufruf unterschreibt.

#507:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 17.03.2011, 21:45
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Da bin ich positiv überrascht, dass die CDU gemeinsam mit der Linken so einen Aufruf unterschreibt.


Du bist echt naiv. Wenn die NPD sich etablieren würde und in 12 Jahren die Partei schnitzelpeng sich gegen wasauchimmer aufstellen würde, würden alle derdannzeitigen Parteien - inklusive NPD natürlich und ohne dass darüber die CDU jammern würde- eine gemiensame Erklärung unterschreiben.

Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.

#508:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 17.03.2011, 21:52
    —
Ich kann mich diesbezüglich nur Wischmeyer anschließen.

#509:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 17.03.2011, 21:53
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Da bin ich positiv überrascht, dass die CDU gemeinsam mit der Linken so einen Aufruf unterschreibt.


Du bist echt naiv. Wenn die NPD sich etablieren würde und in 12 Jahren die Partei schnitzelpeng sich gegen wasauchimmer aufstellen würde, würden alle derdannzeitigen Parteien - inklusive NPD natürlich und ohne dass darüber die CDU jammern würde- eine gemiensame Erklärung unterschreiben.

Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.


Die NPD koennte sich in 12 Jahren "etablieren"?
Seit wann gibt es diese Partei? Und warum hat sich sich seitdem nicht etabliert?

#510:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 17.03.2011, 21:56
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich diesbezüglich nur Wischmeyer anschließen.
Daumen hoch!

#511:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 18.03.2011, 00:38
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich diesbezüglich nur Wischmeyer anschließen.
Daumen hoch!


Das geht runter wie Heizöl, was? Mit den Augen rollen

Nein, Wischmeyer ist einer von der völlig unpolitischen Komikergarde. Bestenfalls kann man ihn unwissend und naiv nennen ...-!

Skeptiker

#512:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 18.03.2011, 02:36
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Da bin ich positiv überrascht, dass die CDU gemeinsam mit der Linken so einen Aufruf unterschreibt.


Du bist echt naiv. Wenn die NPD sich etablieren würde und in 12 Jahren die Partei schnitzelpeng sich gegen wasauchimmer aufstellen würde, würden alle derdannzeitigen Parteien - inklusive NPD natürlich und ohne dass darüber die CDU jammern würde- eine gemiensame Erklärung unterschreiben.

Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.


Die NPD koennte sich in 12 Jahren "etablieren"?
Seit wann gibt es diese Partei? Und warum hat sich sich seitdem nicht etabliert?
Wollte ich auch grad schreiben.

Und in der Zukunft wird es eher noch schwieriger für die NPD.

#513: NPD an manchen Orten schon etabliert Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 18.03.2011, 02:50
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
(...)
Die NPD koennte sich in 12 Jahren "etablieren"?
Seit wann gibt es diese Partei? Und warum hat sich sich seitdem nicht etabliert?


Bundesweit, eher nicht, aber Regional und lokal haben sie dies schon zum Teil,

Beispielsweise hat die NPD schon seit mehr als 20 Jahren im hessischen Wölfersheim meist um die 10%

http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%B6lfersheim

Gefährlich wird es jedoch erst dann, wenn die Fusionspläne mit der DVU und anderen Rechten Kräften richtig greifen würden. Eher könnte ich mir Vorstellen, das es eine Rechtskonservative Sammelpartei es mal schafft, Rechter Flügel von cdu/csu + Reps + AUF + etc, sozusagen eine neue DNVP.

#514:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 18.03.2011, 10:16
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich diesbezüglich nur Wischmeyer anschließen.
Daumen hoch!


Das geht runter wie Heizöl, was? Mit den Augen rollen

Nein, Wischmeyer ist einer von der völlig unpolitischen Komikergarde. Bestenfalls kann man ihn unwissend und naiv nennen ...-!

Skeptiker


Na, wenn Du das sagst, muss es ja stimmen. Mit den Augen rollen

#515:  Autor: FleischfresseWohnort: SH BeitragVerfasst am: 18.03.2011, 10:50
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich diesbezüglich nur Wischmeyer anschließen.
Daumen hoch!


Das geht runter wie Heizöl, was? Mit den Augen rollen

Nein, Wischmeyer ist einer von der völlig unpolitischen Komikergarde. Bestenfalls kann man ihn unwissend und naiv nennen ...-!

Skeptiker


Na, wenn Du das sagst, muss es ja stimmen. Mit den Augen rollen


Meines Wissens nach war er "wenigstens" involviert bei Onkel Hotte's "10 kleine Glatzekoepp" und auch sonst bekommt der rechte wie auch der linke Rand normalerweise sein Fett gleichmaessig ab. Ich würde ihn der bürgerliche Mitte zuordnen, hehe...(Verweis auf Eine Reise ins Land der Bekloppten und Bescheuerten"). Nebenbei nimmt er den rechten Flügel als Willi Deutschmann doch ganz kräftig mal von hinten ran.

#516:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 18.03.2011, 14:50
    —
Fleischfresse hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich diesbezüglich nur Wischmeyer anschließen.
Daumen hoch!


Das geht runter wie Heizöl, was? Mit den Augen rollen

Nein, Wischmeyer ist einer von der völlig unpolitischen Komikergarde. Bestenfalls kann man ihn unwissend und naiv nennen ...-!


Na, wenn Du das sagst, muss es ja stimmen. Mit den Augen rollen


Meines Wissens nach war er "wenigstens" involviert bei Onkel Hotte's "10 kleine Glatzekoepp" und auch sonst bekommt der rechte wie auch der linke Rand normalerweise sein Fett gleichmaessig ab. Ich würde ihn der bürgerliche Mitte zuordnen, hehe...(Verweis auf Eine Reise ins Land der Bekloppten und Bescheuerten"). Nebenbei nimmt er den rechten Flügel als Willi Deutschmann doch ganz kräftig mal von hinten ran.


Ja, sicher, die geben sich ja auch Mühe für ihre Verhältnisse. Aber es sind und bleiben eben doch strunzbürgerliche Komiker.

Na ja, besser als nichts, immerhin ...-!

Skeptiker

#517: Re: NPD an manchen Orten schon etabliert Autor: narziss BeitragVerfasst am: 18.03.2011, 15:50
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
(...)
Die NPD koennte sich in 12 Jahren "etablieren"?
Seit wann gibt es diese Partei? Und warum hat sich sich seitdem nicht etabliert?


Bundesweit, eher nicht, aber Regional und lokal haben sie dies schon zum Teil,

Beispielsweise hat die NPD schon seit mehr als 20 Jahren im hessischen Wölfersheim meist um die 10%

http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%B6lfersheim

Gefährlich wird es jedoch erst dann, wenn die Fusionspläne mit der DVU und anderen Rechten Kräften richtig greifen würden. Eher könnte ich mir Vorstellen, das es eine Rechtskonservative Sammelpartei es mal schafft, Rechter Flügel von cdu/csu + Reps + AUF + etc, sozusagen eine neue DNVP.


Etablieren ist schon etwas mehr als nur ein gute Ergebnis einfahren. Etablieren heißt auch, tatsächlich Politik zu betreiben. Und das heißt auch auf andere Parteien zugehen. Meist kriegt es die NPD aber nichtmal hin, einfachste Regeln der Geschäftsordnung für Anträge einzuhalten.

Und dein Szenario halte ich auch für eher realistischer. Meiner Meinung nach wird die NPD zukünftig eher an das PI-Lager verlieren...

#518: Re: NPD an manchen Orten schon etabliert Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 18.03.2011, 17:47
    —
narziss hat folgendes geschrieben:

Etablieren ist schon etwas mehr als nur ein gute Ergebnis einfahren. Etablieren heißt auch, tatsächlich Politik zu betreiben.


Etabliert zu sein heisst mE: auf Dauer und nicht etwa nur als one-Hit-Wonder dabei zu sein; mitzuspielen. Durchsetzungsfähigkeit und Erfolg hinsichtlich ureigenster Interessen spielen da, wenn überhaupt, untergeordnete Rollen. Denn wenns danach ginge, wäre die SPD noch nie etabliert gewesen.

#519: Re: NPD an manchen Orten schon etabliert Autor: narziss BeitragVerfasst am: 18.03.2011, 18:02
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:

Etablieren ist schon etwas mehr als nur ein gute Ergebnis einfahren. Etablieren heißt auch, tatsächlich Politik zu betreiben.


Etabliert zu sein heisst mE: auf Dauer und nicht etwa nur als one-Hit-Wonder dabei zu sein; mitzuspielen. Durchsetzungsfähigkeit und Erfolg hinsichtlich ureigenster Interessen spielen da, wenn überhaupt, untergeordnete Rollen. Denn wenns danach ginge, wäre die SPD noch nie etabliert gewesen.
Und wieso hat die SPD nichts durchgesetzt? Sieht Deutschland immer noch so aus wie im Kaiserreich?

#520: Re: NPD an manchen Orten schon etabliert Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 18.03.2011, 18:14
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:

Etablieren ist schon etwas mehr als nur ein gute Ergebnis einfahren. Etablieren heißt auch, tatsächlich Politik zu betreiben.


Etabliert zu sein heisst mE: auf Dauer und nicht etwa nur als one-Hit-Wonder dabei zu sein; mitzuspielen. Durchsetzungsfähigkeit und Erfolg hinsichtlich ureigenster Interessen spielen da, wenn überhaupt, untergeordnete Rollen. Denn wenns danach ginge, wäre die SPD noch nie etabliert gewesen.
Und wieso hat die SPD nichts durchgesetzt? Sieht Deutschland immer noch so aus wie im Kaiserreich?


Den Zusammenbruch des Kaiserreichs hat nicht die SPD besorgt.

#521:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.03.2011, 00:55
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Der NPD-Spitzenkandidat für die Wahl am 20. März in Sachsen-Anhalt hat in einem internen Forum offenbar über mögliche Anschläge und den Bau von Bomben diskutiert. Informationen von tagesschau.de legen es nahe, dass der NPD-Funktionär unter seinem Pseudonym "Junker Jörg" zudem dazu aufrief, Frauen zu "schänden".




http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/konstanz/Sarikas-Angreifer-ist-offenbar-Deutscher;art372448,4780473


Böse

#522:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 20.03.2011, 01:18
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Der NPD-Spitzenkandidat für die Wahl am 20. März in Sachsen-Anhalt hat in einem internen Forum offenbar über mögliche Anschläge und den Bau von Bomben diskutiert. Informationen von tagesschau.de legen es nahe, dass der NPD-Funktionär unter seinem Pseudonym "Junker Jörg" zudem dazu aufrief, Frauen zu "schänden".




http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/konstanz/Sarikas-Angreifer-ist-offenbar-Deutscher;art372448,4780473


Böse

Kein Einzelfall aus der Szene:
Zitat:
Überfall im Morgengrauen: An einer Ampel in Hamburg wird ein Autofahrer zusammengeschlagen. Der 37-Jährige wird so schwer verletzt, dass er nach der Tat zwei Wochen im Koma liegt. Zuvor hatte ihm der Täter einen Aufkleber mit fremdenfeindlichen Parolen ans Auto geklebt. (Zuständige Behörde: LKA Hamburg - Telefon: 040 - 42 86 50)

XY
Der 37-Jährige hat übrigens eine schwarze Hautfarbe und der Aufkleber war von der NPD.

#523:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 20.03.2011, 13:35
    —
Ich hoffe inständig das im Landtag in Sachsen Anhalt keine NPD Fraktion vertreten sein wird.


Aus den Hinterzimmern in den Landtag

#524:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 20.03.2011, 15:25
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
Ich hoffe inständig das im Landtag in Sachsen Anhalt keine NPD Fraktion vertreten sein wird.


Aus den Hinterzimmern in den Landtag



Ach, du meine Güte. Die braunen Vollspießer und ihre "parlamentarische Arbeit" ...- Mit den Augen rollen

Ich hoffe auch, dass *der Wähler* hier noch einige Tassen im Küchenschrank stehen hat, wenn das schon beim deutschen Kapital-Staat nicht der Fall ist ...-!

Skeptiker

#525:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 20.03.2011, 16:05
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Ich hoffe inständig das im Landtag in Sachsen Anhalt keine NPD Fraktion vertreten sein wird.


Aus den Hinterzimmern in den Landtag



Ach, du meine Güte. Die braunen Vollspießer und ihre "parlamentarische Arbeit" ...- Mit den Augen rollen

Ich hoffe auch, dass *der Wähler* hier noch einige Tassen im Küchenschrank stehen hat, wenn das schon beim deutschen Kapital-Staat nicht der Fall ist ...-!

Skeptiker


Zumindest die Wahlbeteiligung ist bisher höher als 2006. Das lässt vorsichtigen Optimismus zu. In etwa 3 Stunden dürften wir mehr wissen.

#526:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.03.2011, 19:11
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Ich hoffe inständig das im Landtag in Sachsen Anhalt keine NPD Fraktion vertreten sein wird.


Aus den Hinterzimmern in den Landtag



Ach, du meine Güte. Die braunen Vollspießer und ihre "parlamentarische Arbeit" ...- Mit den Augen rollen

Ich hoffe auch, dass *der Wähler* hier noch einige Tassen im Küchenschrank stehen hat, wenn das schon beim deutschen Kapital-Staat nicht der Fall ist ...-!

Skeptiker


Zumindest die Wahlbeteiligung ist bisher höher als 2006. Das lässt vorsichtigen Optimismus zu. In etwa 3 Stunden dürften wir mehr wissen.


Die NPD hat es nicht geschafft. Puh. Allerdings haben sie mehr Stimmen als die FDP erhalten... Geschockt

#527:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 20.03.2011, 19:19
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die NPD hat es nicht geschafft. Puh. Allerdings haben sie mehr Stimmen als die FDP erhalten... Geschockt

Insgesamt haben dort laut ARD-Hochrechnung 33% CDU + 3,5% FDP + 4,5% NPD = 41% rechts gewählt.

#528:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.03.2011, 19:24
    —
nocquae hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die NPD hat es nicht geschafft. Puh. Allerdings haben sie mehr Stimmen als die FDP erhalten... Geschockt

Insgesamt haben dort laut ARD-Hochrechnung 33% CDU + 3,5% FDP + 4,5% NPD = 41% rechts gewählt.
Also nach meiner Rechnung haben die Rechten 65% erreicht... Cool Seit wann zählst du die SPD zu den "Linken"? Und du hast die "Freien Wähler" vergessen...

#529:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 20.03.2011, 19:31
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die NPD hat es nicht geschafft. Puh. Allerdings haben sie mehr Stimmen als die FDP erhalten... Geschockt

Insgesamt haben dort laut ARD-Hochrechnung 33% CDU + 3,5% FDP + 4,5% NPD = 41% rechts gewählt.
Also nach meiner Rechnung haben die Rechten 65% erreicht... Cool Seit wann zählst du die SPD zu den "Linken"? Und du hast die "Freien Wähler" vergessen...

Nein, war nur ein nostalgischer Ausrutscher, nachdem ich vor ein paar Tagen versehentlich den Herbert-Wehner-Artikel auf Wikipedia gelesen hatte.

--
Und an diejenigen, die das Zusammenzählen von CDU, FDP und NPD jetzt als Polemik abtun wollen: Man sehe sich mal die Gewinn-/Verlustrechnung an. Selbst bei der wohlwollendst möglichen Interpretation besagt die, dass CDU und FDP-Wähler in wesentlichem Anteil zur NPD gewechselt sind.

#530:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.03.2011, 19:56
    —
nocquae hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die NPD hat es nicht geschafft. Puh. Allerdings haben sie mehr Stimmen als die FDP erhalten... Geschockt

Insgesamt haben dort laut ARD-Hochrechnung 33% CDU + 3,5% FDP + 4,5% NPD = 41% rechts gewählt.
Also nach meiner Rechnung haben die Rechten 65% erreicht... Cool Seit wann zählst du die SPD zu den "Linken"? Und du hast die "Freien Wähler" vergessen...

Nein, war nur ein nostalgischer Ausrutscher, nachdem ich vor ein paar Tagen versehentlich den Herbert-Wehner-Artikel auf Wikipedia gelesen hatte.

--
Und an diejenigen, die das Zusammenzählen von CDU, FDP und NPD jetzt als Polemik abtun wollen: Man sehe sich mal die Gewinn-/Verlustrechnung an. Selbst bei der wohlwollendst möglichen Interpretation besagt die, dass CDU und FDP-Wähler in wesentlichem Anteil zur NPD gewechselt sind.


So gern ich Dir da auch folgen würde, man sollte schon die Wählerwanderungen untersuchen und nicht die einfachen Prozentveränderungen vergleichen. Außerdem war die Wahlbeteiligung deutlich höher als vor fünf Jahren. Mit dieser Logik könnte man genauso vermuten, dass viele CDU- und FDP-Sympathisanten diesmal die Grünen gewählt haben...

#531:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 20.03.2011, 20:00
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die NPD hat es nicht geschafft. Puh. Allerdings haben sie mehr Stimmen als die FDP erhalten... Geschockt

Insgesamt haben dort laut ARD-Hochrechnung 33% CDU + 3,5% FDP + 4,5% NPD = 41% rechts gewählt.
Also nach meiner Rechnung haben die Rechten 65% erreicht... Cool Seit wann zählst du die SPD zu den "Linken"? Und du hast die "Freien Wähler" vergessen...

Nein, war nur ein nostalgischer Ausrutscher, nachdem ich vor ein paar Tagen versehentlich den Herbert-Wehner-Artikel auf Wikipedia gelesen hatte.

--
Und an diejenigen, die das Zusammenzählen von CDU, FDP und NPD jetzt als Polemik abtun wollen: Man sehe sich mal die Gewinn-/Verlustrechnung an. Selbst bei der wohlwollendst möglichen Interpretation besagt die, dass CDU und FDP-Wähler in wesentlichem Anteil zur NPD gewechselt sind.


So gern ich Dir da auch folgen würde, man sollte schon die Wählerwanderungen untersuchen und nicht die einfachen Prozentveränderungen vergleichen. Außerdem war die Wahlbeteiligung deutlich höher als vor fünf Jahren. Mit dieser Logik könnte man genauso vermuten, dass viele CDU- und FDP-Sympathisanten diesmal die Grünen gewählt haben...

Ja, letzteres war die „wohlwollendst-mögliche Interpretation“, auf die ich mich bezog.

#532:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.03.2011, 20:00
    —
Bei den unter 30-jährigen hat die NPD in Sachssen-Anheil 12% erreicht, die Grünen 10%, SPD und Linke je 16%, FDP 5% und CDU 28%. Spricht nicht gerade für eine rosige Zukunft... wenn die braunen Leute älter werden, wählen sie wahrscheinlich wieder CDU.

#533:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 20.03.2011, 21:12
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
wenn die braunen Leute älter werden, wählen sie wahrscheinlich wieder CDU.

Oder linkspartei.

#534:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 20.03.2011, 21:14
    —
nocquae hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die NPD hat es nicht geschafft. Puh. Allerdings haben sie mehr Stimmen als die FDP erhalten... Geschockt

Insgesamt haben dort laut ARD-Hochrechnung 33% CDU + 3,5% FDP + 4,5% NPD = 41% rechts gewählt.
Das alles in einen Topf zu werfen ist schon sehr gewagt.

#535:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 20.03.2011, 21:15
    —
Ich freu mich jedenfalls auch, dass die NPD nicht drin ist.

#536:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.03.2011, 21:15
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
wenn die braunen Leute älter werden, wählen sie wahrscheinlich wieder CDU.

Oder linkspartei.

Nur nach Geschlechstumwandlung. Cool

#537:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 20.03.2011, 21:35
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


aztec hat folgendes geschrieben:

Zumindest die Wahlbeteiligung ist bisher höher als 2006. Das lässt vorsichtigen Optimismus zu. In etwa 3 Stunden dürften wir mehr wissen.


Die NPD hat es nicht geschafft. Puh. Allerdings haben sie mehr Stimmen als die FDP erhalten... Geschockt


Wenn man sich mal die Ergebnisse der Landtagswahl 2006 anschaut ist der Absturz der FDP geradezu unglaublich.

Nebenbei ist das Ergebniss 2011 trotz draußen bleiben der NPD mit knapp unter 5% kein Grund zum feiern, auch wenn es hätte schlimmer kommen können. Wenn man bedenkt das eine Kampagne von demokratischen Parteien "geht bitte wählen Leute" und die jüngsten Ereignisse um die Junker Jörg Affäre dazu führen das die NPD doch noch (aktuell) 4,7% der Stimmen abgreift, dann ist es offensichtlich das hier rechtsextreme Stammwähler an der Urne waren.
Nix mit Protestwählern.

Zum Vergleich: die DVU hatte 4 Jahre zuvor gerade mal 3% zu Stande gebracht.


Die NPD ist präsent – am Mast und im Alltag

#538:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 20.03.2011, 22:05
    —
nocquae hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die NPD hat es nicht geschafft. Puh. Allerdings haben sie mehr Stimmen als die FDP erhalten... Geschockt

Insgesamt haben dort laut ARD-Hochrechnung 33% CDU + 3,5% FDP + 4,5% NPD = 41% rechts gewählt.
Im falle Sachsen-Anhalts muss man auch noch teile der SPD dazurechnen, die FDP-Wählerschaft sehe ich aber als etwas komplizierter an - praktisch jeder FDPler, mit dem ich bisher gesprochen habe, hält sich selbst für "linksliberal", unabhängig von den Positionen, die er so vertritt.

#539:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.03.2011, 01:48
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Ich freu mich jedenfalls auch, dass die NPD nicht drin ist.



Ich freue mich, dass beide Parteien, die sich zu Sarrazins kruden Thesen bekennen, nicht im naechsten Landtag vertreten sind. Smilie

#540:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 21.03.2011, 02:34
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ich freu mich jedenfalls auch, dass die NPD nicht drin ist.



Ich freue mich, dass beide Parteien, die sich zu Sarrazins kruden Thesen bekennen, nicht im naechsten Landtag vertreten sind. Smilie
Als ob die NPD sich zu Sarrazins Thesen bekennen würde... Mit den Augen rollen

#541:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 21.03.2011, 05:37
    —
CDU verliert 4 Prozent, SPD quasi unverändert: "Klares Wählervotum für Schwarz-Rot" noc

#542:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 21.03.2011, 09:45
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
CDU verliert 4 Prozent, SPD quasi unverändert: "Klares Wählervotum für Schwarz-Rot" noc

Ja, und 54% sind eine "komfortable Mehrheit". noc

#543:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 21.03.2011, 11:32
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
CDU verliert 4 Prozent, SPD quasi unverändert: "Klares Wählervotum für Schwarz-Rot" noc
Ich fänds toll wenn man neben der Partei auch Koalitionspräferenz und MP wählen könnte.

#544:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 21.03.2011, 12:33
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
CDU verliert 4 Prozent, SPD quasi unverändert: "Klares Wählervotum für Schwarz-Rot" noc
Ich fänds toll wenn man neben der Partei auch Koalitionspräferenz und MP wählen könnte.


Super Idee. Dann wird auch viel klarer, was die Wähler wirklich wollen und niemand muss mehr doof herumspekulieren.

#545:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 21.03.2011, 13:55
    —
"Herr Wahlober, ich haette gerne den Ministerpraesidentenkandidaten von Partei A, als Wahlkreiskandidat waehle ich den Bewerber von Partei B, meine Listenstimme gebe ich Partei C - aber die darf nur mit Partei D koalieren, nicht mit Partei E. Bitte sorgen sie in der Parlamentskueche dafuer. Falls das nicht serviert wird, ziehe ich meine Bestellung zurueck!"

#546:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 21.03.2011, 14:29
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
CDU verliert 4 Prozent, SPD quasi unverändert: "Klares Wählervotum für Schwarz-Rot" noc
Ich fänds toll wenn man neben der Partei auch Koalitionspräferenz und MP wählen könnte.


Super Idee. Dann wird auch viel klarer, was die Wähler wirklich wollen und niemand muss mehr doof herumspekulieren.


Tja, ich wäre schon damit zufrieden, wenn sich die Parteien mit inhaltlich annähernder Programmatik zu Koalitionen zusammenfinden würden und nicht solche, bei denen sich Programm und "Sachzwang" entgegengesetzt gegenüber stehen.
Das würde aber wiederum bedeuten, dass Parteien ihre Programme tatsächlich als Zielsetzung betrachten und nicht nur als leere Worthülsenbemäntelung für Stammwähler in Gebrauch halten. Wahrscheinlich kollidiert bereits da mein Anspruchsdenken an die Politik mit der Realität.

#547:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 21.03.2011, 14:38
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
"Herr Wahlober, ich haette gerne den Ministerpraesidentenkandidaten von Partei A, als Wahlkreiskandidat waehle ich den Bewerber von Partei B, meine Listenstimme gebe ich Partei C - aber die darf nur mit Partei D koalieren, nicht mit Partei E. Bitte sorgen sie in der Parlamentskueche dafuer. Falls das nicht serviert wird, ziehe ich meine Bestellung zurueck!"
Als Vorspeise eine Primary? zwinkern

#548:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 22.03.2011, 09:18
    —
Eins kann man, finde ich, wirklich positiv werten: daß diese Partei auch unter günstigen Umständen und unter Aufbietung und Mobilisierung aller personellen und propagandistischen Ressourcen im Ergebnis nicht über einen geringen Bodensatz hinauskommt. Wenngleich natürlich 4,5% für das Pack immer noch 4,5% zuviel sind.

#549:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 22.03.2011, 10:31
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Eins kann man, finde ich, wirklich positiv werten: daß diese Partei auch unter günstigen Umständen und unter Aufbietung und Mobilisierung aller personellen und propagandistischen Ressourcen im Ergebnis nicht über einen geringen Bodensatz hinauskommt. Wenngleich natürlich 4,5% für das Pack immer noch 4,5% zuviel sind.
Dazu ist alleridngs anzumerken, dass dieser prozentsatz einzig der höheren Wahlbeteiligung zuzurechnen ist. In absoluten Zahlen verbesserte sich die NPD meines Wissens sogar.

#550:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 22.03.2011, 11:24
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Eins kann man, finde ich, wirklich positiv werten: daß diese Partei auch unter günstigen Umständen und unter Aufbietung und Mobilisierung aller personellen und propagandistischen Ressourcen im Ergebnis nicht über einen geringen Bodensatz hinauskommt. Wenngleich natürlich 4,5% für das Pack immer noch 4,5% zuviel sind.
Dazu ist alleridngs anzumerken, dass dieser prozentsatz einzig der höheren Wahlbeteiligung zuzurechnen ist. In absoluten Zahlen verbesserte sich die NPD meines Wissens sogar.
Angesichts der Tatsache, dasz die NPD bei der vorherigen Landtagswahl in Sachsen-Anhalt noch gar nicht kandidiert hatte, waere diese Verbesserungsbehauptung auch richtig, wenn die NPD diesmal nur eine einzige Stimme bekommen haette.

#551:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 22.03.2011, 11:35
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Eins kann man, finde ich, wirklich positiv werten: daß diese Partei auch unter günstigen Umständen und unter Aufbietung und Mobilisierung aller personellen und propagandistischen Ressourcen im Ergebnis nicht über einen geringen Bodensatz hinauskommt. Wenngleich natürlich 4,5% für das Pack immer noch 4,5% zuviel sind.
Dazu ist alleridngs anzumerken, dass dieser prozentsatz einzig der höheren Wahlbeteiligung zuzurechnen ist. In absoluten Zahlen verbesserte sich die NPD meines Wissens sogar.
Angesichts der Tatsache, dasz die NPD bei der vorherigen Landtagswahl in Sachsen-Anhalt noch gar nicht kandidiert hatte, waere diese Verbesserungsbehauptung auch richtig, wenn die NPD diesmal nur eine einzige Stimme bekommen haette.
Stimmt, 2006 war das noch die DVU.

#552:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.03.2011, 11:44
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
"Herr Wahlober, ich haette gerne den Ministerpraesidentenkandidaten von Partei A, als Wahlkreiskandidat waehle ich den Bewerber von Partei B, meine Listenstimme gebe ich Partei C - aber die darf nur mit Partei D koalieren, nicht mit Partei E. Bitte sorgen sie in der Parlamentskueche dafuer. Falls das nicht serviert wird, ziehe ich meine Bestellung zurueck!"


viel zu chaotisch. dann lieber wie gewohnt das wahlvieh für 2 stimmabgaben alle 4 jahre zur urne treiben. mmmuuuuuh!

#553:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 22.03.2011, 22:21
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Eins kann man, finde ich, wirklich positiv werten: daß diese Partei auch unter günstigen Umständen und unter Aufbietung und Mobilisierung aller personellen und propagandistischen Ressourcen im Ergebnis nicht über einen geringen Bodensatz hinauskommt. Wenngleich natürlich 4,5% für das Pack immer noch 4,5% zuviel sind.


Du fandest die Umstände günstig?
5 Tage vor der Landtagswahl kamen die Junker Jörg Geschichtchen eines von der NPD geführten Forums in die Medien. Dabei bestand ein Verdacht gegen deren Spitzkandidaten im Netz
strafrechtlich relevante Anleitungen für den Bombenbau gelieftert zu haben. Das dürfte den
ein oder anderen Protestwähler abgeschreckt haben. Wochen vorher haben
die Spitzenkandidaten der anderen Parteien zum Urnengang aufgerufen um der NPD
Einzug in den Landtag zu verwehren. Möglicherweise trugen auch die Blockaden in DD einen
Teil dazu bei, das die heftig umworbenen "freien Kräfte" der Effektivität der Strategie
der "Volkspartei NPD" zweifelten und so einen Urnengang als sinnlos ansahen.

Angesichts der "Kampagnen" die jüngst gegen die NPD liefen sind die lächerlichen 0,4% die zum Einzug in den Magdeburger Landtag fehlten eher erschreckend als beruhigend.
Wenn wir alle Glück haben zerfällt die NPD aufgrund interner Streitigkeiten und einer desolaten
finanziellen Situation irgendwann von selbst. Ansonsten halte ich den Einzug in einen weiteren Landtag im Osten auf lange Sciht für nicht unwahrscheinlich.

#554:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 22.03.2011, 22:24
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Eins kann man, finde ich, wirklich positiv werten: daß diese Partei auch unter günstigen Umständen und unter Aufbietung und Mobilisierung aller personellen und propagandistischen Ressourcen im Ergebnis nicht über einen geringen Bodensatz hinauskommt. Wenngleich natürlich 4,5% für das Pack immer noch 4,5% zuviel sind.


Dieser geringe Bodensatz befindet sich, wie mir scheint, in Sachsen. Mit den Augen rollen

#555:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 22.03.2011, 22:37
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
"Herr Wahlober, ich haette gerne den Ministerpraesidentenkandidaten von Partei A, als Wahlkreiskandidat waehle ich den Bewerber von Partei B, meine Listenstimme gebe ich Partei C - aber die darf nur mit Partei D koalieren, nicht mit Partei E. Bitte sorgen sie in der Parlamentskueche dafuer. Falls das nicht serviert wird, ziehe ich meine Bestellung zurueck!"


viel zu chaotisch. dann lieber wie gewohnt das wahlvieh für 2 stimmabgaben alle 4 jahre zur urne treiben. mmmuuuuuh!

Ein imperatives Mandat funktioniert halt nicht gut, auch nicht zur Koalitionsbildung.

Eine Stimme für eine bestimmte Partei ist im Wahlrecht klar und eindeutig umsetzbar: Nach den entsprechenden Regeln ziehen Abgeordnete in das Parlamen ein und nehmen dann dort ihre Aufgaben wahr; je nachdem, wie stark sie einziehen und/oder ob sie Partner zur Regierungsbildung finden, als Regierungs- oder Oppositionsfraktion.

Aber wie soll eine Stimme für eine Koalition denn funktionieren? Was passiert denn, wenn die mehrheitlich gewünschte Koalition keine Mehrheit im Parlament hat? Oder, wahrscheinlicher, kein "Koalitionswunsch" eine Mehrheit hat, weil die Wähler derselben Partei sich über die gewünschte Koalition nicht einig sind? Oder wenn die Wähler von Partei A mehrheitlich eine Koalition mit Partei B wünschen, die Wähler von Partei B aber wiederum eher eine mit Partei C?

Und selbst wenn man solche Probleme wahlrechtlich klären würde: Was passiert, wenn sich die zur Koalition gewählten Fraktionen bei der Regierungsbildung über Regierungsprogramm und -personal nicht einigen können? Was, wenn ihre Koalition aus irgendwelchen Gründen zerbricht? Soll dann immer neu gewählt werden? Das ist so einfach nicht praktikabel.

Es mag sicher wünschenswert sein, Wahlen durch weitere demokratische Instrumente zu ergänzen. Aber das Prinzip, dass Abgeordnete als Repräsentanten gewählt werden und dann erst einmal unabhängig handeln können, auch was die Regierungsbildung angeht, scheint mir doch ganz vernünftig zu sein.


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 22.03.2011, 22:47, insgesamt einmal bearbeitet

#556:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 22.03.2011, 22:45
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Eins kann man, finde ich, wirklich positiv werten: daß diese Partei auch unter günstigen Umständen und unter Aufbietung und Mobilisierung aller personellen und propagandistischen Ressourcen im Ergebnis nicht über einen geringen Bodensatz hinauskommt. Wenngleich natürlich 4,5% für das Pack immer noch 4,5% zuviel sind.
Dazu ist alleridngs anzumerken, dass dieser prozentsatz einzig der höheren Wahlbeteiligung zuzurechnen ist. In absoluten Zahlen verbesserte sich die NPD meines Wissens sogar.
Angesichts der Tatsache, dasz die NPD bei der vorherigen Landtagswahl in Sachsen-Anhalt noch gar nicht kandidiert hatte, waere diese Verbesserungsbehauptung auch richtig, wenn die NPD diesmal nur eine einzige Stimme bekommen haette.
Stimmt, 2006 war das noch die DVU.

Und die DVU war nicht nur nach absoluten Zahlen, sondern auch nach dem Prozentanteil (3 %) damals schwächer als die NPD jetzt. Sehr stark war die DVU 1998 (12,9 %), hat sich dann aber im Landtag meiner Erinnerung nach gründlichst blamiert und zerstritten und war 2002 gar nicht angetreten.

#557:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 22.03.2011, 23:14
    —
20 Minuten youtube-Recherche reichen, um die Spacken endlich zu verbieten bzw. - noch wichtiger - endgültig den Steuergeldhahn abzudrehn.

#558:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 19.05.2011, 16:54
    —
http://npd-blog.info/2011/05/19/npd-rechenschaftsbericht222/
Zitat:
In der kommenden Woche wird es ernst für die NPD. Denn am Montag wird vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg darüber verhandelt, ob sich das “Schicksalsjahr” für die Partei zum möglicherweise endgültigen Fiasko entwickelt. Nach den schmerzhaften Wahlniederlagen droht den Neonazis eine Strafzahlung in Höhe von bis zu 2,5 Millionen Euro.

#559: Re: NPD Autor: Navigator2 BeitragVerfasst am: 20.05.2011, 20:34
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
Ich hab noch eine TUbe Senf gefunden, die ich entsorgen möchte:

Wenn ich auf der Strasse einen sehe der augenscheinlich ein Neonazi sein will, dann hab ich bislang noch nicht den Mut gefunden mal ungezwungen hinzugehen und zu fragen wie er das denn meint. Ich würde gerne wissen, oder in seinen Augen der Holokaust stattgefunden hat, oder nicht. Wenn nein, ob er entschuldbar ist.


Du wirst dort fallweise recht unterschiedliche Antworten erhalten, je nach dem wie dumm oder restinetlligent der Nazi ist, und ob er dir vertraut, oder ob er dich als Gegner ansieht. Es ist gut möglich, dass die blödesten dieser Nazis wirklich glauben, den HC habe es nicht gegeben. Die inoffiziell offizielle Losung bei den Nazis lautet, den Holocaust zu leugnen oder wenigstens zu beschönigen - das natürlich mit dem Hintergedanken, den NS wieder salonfähig zu machen. Wenn du allerdings einen NPDler aber direkt an einem NPD-Infostand auf das Thema ansprichts, so wird er dir ausweichend antworten und mit dem "Argument" kommen, das das Thema nix mit der NPD zu tun haben, und wenn es ein richtig brauner Drecksack ist, dann wird er dir antworten, dass er aufgrund des §130 StGB (Volksverhetzung, Leugnung von NS-Straftaten) dazu nicht die Wahrheit sagen dürfe.

Zitat:


Wenn ja, ob Krieg entschuldbar ist.



Je nach dem, wie gewieft der Nazi ist, wird er dir entweder antworten, dass er natürlich nicht entschuldbar sei, und dass es deshalb ein riesiges Verbrechen gewesen ist, das Frankreich und England Deutschland den Krieg erklärt hätten, und vor allem seien sowieso ....die Engländer/Franzosen/Juden/dieJüdischeHochfinanz/dieOstküste/.... dafür verantwortlich, dass man Deutschland den 2. Weltkrieg aufgezuwungen habe.

Es ist tatsächlich so in Nazikreisen, dass man Deutschland als das arme Opfer sieht, welches ja gar nicht anders konnte, als Polen anzugreifen....

Zitat:



Wenn ja, ob es unterschiedlich wertvolle Menschen gibt.



Mit der Frage, ob der Mensch einen Wert hätte, ist ein Nazi intellektuell übervordert. Und ganz klar, ist er davon überzeugt, dass die "arischen Menschen" die besseren sind.

Zitat:



Ob Ausländer besser ins Ausland sollten, weil Identität wichtig ist in einer nach Stoiber "durchrassten" Gesellschaft...



Ausländer ins Ausland schaffen ist das zentrale Thema der NPD-Nazis; weil Doischland ja schließlich den Doitschen gehört....

Zitat:


Hat einer von euch sowas schonmal gemacht?



Ich habe lange Zeit im Usenet mit (gegen) Nazis diskutiert, und weiß daher, wie diese Leute gestrickt sind. Auch lasse ich es mir nicht nehmen, wenn ich so einen NPD-Infostand sehe, die Leute ein bischen zu interviewen und zu entlaven.

Allerdings bedarf es da schon gewisser Techniken, um diese Leute aus der Reserve zu locken, denn die Außenwahrnemung der NPDler im Wahlkampf soll ein bürgerliches sein - dazu passt kein Nazitum, obwohl es durch die Bank rückwärtsgewante Nazis sind.

Zitat:


Und ab wann gilt der Spruch von Nietzsche der da besagt "An die dumme Stirn gehört von Rechts wegen, die geballte Faust"?



Ein Vorschlaghammer wäre angemessener...

Zitat:


Wenn ich seitenlang mit einem sog. "revolutionären Konservativen" diskutiere, ohne dass es gelingt diesen von der Wahrheit in Form meiner Meinung zu überzeugen, darf ihm dann wehtun?



Nein, natürlich nicht, das bringt auch gar nix, die Leute sind einfach blöd, und auch schläge ins Gesicht würden da nix verändern. Das einzige was du dir dabei einfangen kannst, ist entweder eine Strafanzeige wegen Körperverletzung, oder ein gebrochenes Nasenbein, falls der Nazi stärker war. Also lass den Unsinn......und wenn du doch einen Nazi treffen solltest, dann triff ihn richtig.

Zitat:





Ich meine, aus psychohygienischer Sicht ist das eine ungemein befriedigende Angelegenheit...


Ja. Aber ich glaube, dass die Scherereien, die einen das einbringen kann dieses nicht Wert sind.
Zitat:


vor allem wenn dieser unbandig nervt mit seinem Blödsinn, dass es einfach fast schon Notwehr ist, wenn man ihn zum Schweigen bringt... Oder weigstens mal verbale Gewalt; angenommen der Bundeskanzler würde in einer wutentbrannten, gebrüllten Rede all jene mit Kraftausdrücken der erlesensten Sorte belegen, die angesichts unserer Geschichte den Nerv haben Himmler und Konsorten zu verniedlichen.


Diese Aufmerksamkeit sind Nazis nicht wert, es sind zwar dumme Idioten, alle durch die Bank, aber in dem man auf diese Idioten eingeht, wertet man sie auf, und das wäre in den Augen der Naziidioten schon wieder ein Erfolg, denn wie würden sich und ihren braunen Apologeten einreden, dass jetzt die "Systemlinge" (merke: alle die nicht rechtsradikal sind gehören zu dem System) jetzt schon die Nerven verlieren würde, und dass man nah daran wäre, die Wahrheit offenbar werden zu lassen - so oder so ähnlich würden die das interpretieren. Nazis sind eine Sekte vom "feinsten", und sie sind auch genau so gestrickt. Weder mit logischen rationalen Argumenten noch mit dem zeigen von Verachtung ist bei denen etwas zu bewirken. Das einzige was man tun kann, ist, den Menschen, die noch nicht zur Nazi-Sekte gehören zu zeigen, um was für Idioten es sich bei den Nazidioten handelt - aber die Naziidioten bekehren zu wollen ist ähnlich aussichtslos, wie einen Katholiken davon überzeugen zu wollen, dass es keinen Gott in seinem Sinne gäbe.... kann man vergessen.

#560:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 22.05.2011, 04:04
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Eins kann man, finde ich, wirklich positiv werten: daß diese Partei auch unter günstigen Umständen und unter Aufbietung und Mobilisierung aller personellen und propagandistischen Ressourcen im Ergebnis nicht über einen geringen Bodensatz hinauskommt. Wenngleich natürlich 4,5% für das Pack immer noch 4,5% zuviel sind.


Das hat man vom Tabbed Browsing: Für einen Moment dachte ich, du würdest von der FDP reden, weil ich den Threadtitel vergessen habe und zufälligerweise gerade hier angefangen habe zu lesen.

#561:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.05.2011, 13:34
    —
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Eins kann man, finde ich, wirklich positiv werten: daß diese Partei auch unter günstigen Umständen und unter Aufbietung und Mobilisierung aller personellen und propagandistischen Ressourcen im Ergebnis nicht über einen geringen Bodensatz hinauskommt. Wenngleich natürlich 4,5% für das Pack immer noch 4,5% zuviel sind.


Das hat man vom Tabbed Browsing: Für einen Moment dachte ich, du würdest von der FDP reden, weil ich den Threadtitel vergessen habe und zufälligerweise gerade hier angefangen habe zu lesen.


Sehr glücklich

#562:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 24.05.2011, 11:02
    —
NPD muss Strafe von 2,5 Millionen Euro zahlen

Sehr glücklich

#563:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 24.05.2011, 12:50
    —
alae hat folgendes geschrieben:
NPD muss Strafe von 2,5 Millionen Euro zahlen

Sehr glücklich

Diese fortgesetzte Diskriminierung von rechtsradikalen Parteien widert mich an. Nur wegen so eines kleinen Millionenbetruges sollen die Strafe zahlen? Nein

#564:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 25.05.2011, 03:16
    —
nocquae hat folgendes geschrieben:
alae hat folgendes geschrieben:
NPD muss Strafe von 2,5 Millionen Euro zahlen

Sehr glücklich

Diese fortgesetzte Diskriminierung von rechtsradikalen Parteien widert mich an. Nur wegen so eines kleinen Millionenbetruges sollen die Strafe zahlen? Nein


Ich hab deine neue Masche erkannt. Suspekt

#565:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 22.07.2011, 09:43
    —
Rudolf Heß’ Grab aufgelöst

#566:  Autor: Navigator2 BeitragVerfasst am: 23.07.2011, 15:25
    —
alae hat folgendes geschrieben:
Rudolf Heß’ Grab aufgelöst


Gut so - weg mit dem alten Drecksack.

nv.

#567:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 08.08.2011, 10:30
    —
Bad Nenndorf demonstriert mit Parties gegen Nazis:

http://npd-blog.info/2011/08/03/bad-nenndorf-private-party-meile-gegen-neonazis/
http://www.youtube.com/watch?v=DtBt_y-Nmq4

#568:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 08.08.2011, 16:10
    —
alae hat folgendes geschrieben:
Bad Nenndorf demonstriert mit Parties gegen Nazis:

http://npd-blog.info/2011/08/03/bad-nenndorf-private-party-meile-gegen-neonazis/
http://www.youtube.com/watch?v=DtBt_y-Nmq4


Dieses Beispiel sollte mal Schule machen. Daumen hoch!

#569:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 11.08.2011, 09:44
    —
Billige Provokationen: NPD wirbt in Berlin mit Slogan „Gas geben“

Zitat:
Auf dem Plakat ist der Bundesvorsitzende der NPD, Udo Voigt, zu sehen, der bei der Abgeordnetenhauswahl als Kandidat antritt. Betont jugendlich in Lederkluft gehüllt stützt, sich der ergraute Endfünfziger auf ein Motorrad; versehen ist das Plakat mit dem Spruch „Gas geben!“. Der NPD dürfte bewusst gewesen sein, welche Assoziationen ein solcher Ausspruch auslöst, denn eine politische Forderung etwa nach Abschaffung von Tempolimits hat die NPD bislang nicht aufgestellt.

#570:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 11.08.2011, 10:09
    —
Wie ernst kann man sich eigentlich sein, dass ein Holocaustleugner wirklich daran glaubt, dass es den Holocaust nicht gegeben hat? Wer nicht an den Holocaust glaubt ist doch zu so einer Provokation nicht fähig.

#571:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 11.08.2011, 10:45
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Wie ernst kann man sich eigentlich sein, dass ein Holocaustleugner wirklich daran glaubt, dass es den Holocaust nicht gegeben hat? Wer nicht an den Holocaust glaubt ist doch zu so einer Provokation nicht fähig.


Was jemand in seinem Kämmerlein an Vorstellungen ausgeheckt hat, entzieht sich zunächst naturgemäß der Kenntnis anderer. Manches verbleibt im Familienkreis oder an einem Stammtisch.
Sobald er mit Äußerungen heraustritt, die auf eine Leugnung des Holocaust als historischem Fakt, seiner Planung und seines Ausmaßes hinauslaufen, muß ihm klar sein, dass er damit wissenschaftlich anerkannte Fakten, mit denen sich Hunderte von Forschern beschäftigt haben, für unwahr erklärt und die Holocaustleugnung in allen deutschsprachigen Ländern strafbar ist.
In dem Moment also, in dem er an eine gewisse Öffentlichkeit tritt, die auch klein sein kann, muss er sich über die Konsequenzen im klaren sein, unabhängig davon, was er selbst für glaubhaft hält oder nicht.
Die vorrangigen Fragen für die Umgebung dürften jetzt darin bestehen: Warum tut er das? Was bezweckt er damit? Worin bestehen seine Motive, so etwas zu äußern? Ich weiß es besser als all die Tausenden von Experten in vielen Ländern?

Holocaustleugnung wird nicht von der Suche nach der historischen Wahrheit bestimmt. Für den Leugner steht das Ergebnis schon vorher fest. Er lässt ja nicht die Möglichkeit zu, durch eine Überprüfung der Fakten zu dem gleichen Ergebnis zu kommen wie all die Wissenschaftler.

Solche Motive können sein: Antisemitismus, der auf eine Umkehrung des Täter-Opfer-Verhältnisses hinausläuft, Bestreitung des Existenzrechts des Staates Israel durch Verschwörungstheorien, übersteigerter Nationalismus, der auf eine Reinwaschung des "eigenen Volkes" von den verübten Untaten hinausläuft, Gruppendruck in einer "Kameradschaft".
Wenn so etwas vor Gericht kommt, wird sicher auch der Geisteszustand des Holocaustleugners zu überprüfen sein, der gegen hundertfach Bewiesenes anrennt. Es kann sein, dass bei psychischen Erkrankungen derartige Inhalte mit hineinspielen, die mit gesellschaftlichen Sanktionen verbunden sind.

#572:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 11.08.2011, 15:03
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Billige Provokationen: NPD wirbt in Berlin mit Slogan „Gas geben“

Zitat:
Auf dem Plakat ist der Bundesvorsitzende der NPD, Udo Voigt, zu sehen, der bei der Abgeordnetenhauswahl als Kandidat antritt. Betont jugendlich in Lederkluft gehüllt stützt, sich der ergraute Endfünfziger auf ein Motorrad; versehen ist das Plakat mit dem Spruch „Gas geben!“. Der NPD dürfte bewusst gewesen sein, welche Assoziationen ein solcher Ausspruch auslöst, denn eine politische Forderung etwa nach Abschaffung von Tempolimits hat die NPD bislang nicht aufgestellt.

Zitat:
Das Spiel mit der Öffentlichkeit versteht die NPD wie kaum eine andere Partei. Die bundesweit bedeutunglose Partei[...]
Der zweite Satz hat grade mal angefangen und schon widerspricht sich der Artikel selber.

Aber zum eigentlichen Thema: Ich gehe nicht von Absicht aus. Soviel Hirn trau ich der NPD einfach nicht zu.

#573:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 11.08.2011, 15:09
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Aber zum eigentlichen Thema: Ich gehe nicht von Absicht aus. Soviel Hirn trau ich der NPD einfach nicht zu.

Es ist sicher Absicht. Es soll provozieren. Und das hat es auch geschafft.

#574:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 11.08.2011, 15:37
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Billige Provokationen: NPD wirbt in Berlin mit Slogan „Gas geben“

Zitat:
Auf dem Plakat ist der Bundesvorsitzende der NPD, Udo Voigt, zu sehen, der bei der Abgeordnetenhauswahl als Kandidat antritt. Betont jugendlich in Lederkluft gehüllt stützt, sich der ergraute Endfünfziger auf ein Motorrad; versehen ist das Plakat mit dem Spruch „Gas geben!“. Der NPD dürfte bewusst gewesen sein, welche Assoziationen ein solcher Ausspruch auslöst, denn eine politische Forderung etwa nach Abschaffung von Tempolimits hat die NPD bislang nicht aufgestellt.

Pff. In Lederkluft auf dem Motorrad sitzen ist doch heutzutage nichts betont Jugendliches, sondern vielmehr Alte-Säcke-Typisches. Somit ist das Motiv völlig altersgerecht.

#575:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 11.08.2011, 15:42
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Aber zum eigentlichen Thema: Ich gehe nicht von Absicht aus. Soviel Hirn trau ich der NPD einfach nicht zu.

Ich halte das für herbeihalluzinierten Quatsch. "Gas geben" ist eine völlig gängige Redewendung. Und wenn da jemand gar die strafrechtliche Relevanz des Plakats prüfen lassen will -- hallo, gehts noch? Man sollte doch aufpassen, bei aller gerechten Erregung über diese Partei sich nicht lächerlich zu machen.

#576:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 11.08.2011, 15:52
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Aber zum eigentlichen Thema: Ich gehe nicht von Absicht aus. Soviel Hirn trau ich der NPD einfach nicht zu.

Es ist sicher Absicht. Es soll provozieren. Und das hat es auch geschafft.

Wenn ja. Billiger Köder, gierig geschluckt. Jeder Sportfischer wäre aus dem Häuschen vor Freude.

#577:  Autor: Navigator2 BeitragVerfasst am: 12.08.2011, 00:36
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Wie ernst kann man sich eigentlich sein, dass ein Holocaustleugner wirklich daran glaubt, dass es den Holocaust nicht gegeben hat?


In aller Regel kann man davon ausgehen, dass ein Holocaustleugner weiß, dass es den Holocaust gab, das ergibt sich schon alleine aus der Raffinesse, mit der versucht wird durch Manipulation den Holocaust in Zweifel zu ziehen.


Zitat:

Wer nicht an den Holocaust glaubt ist doch zu so einer Provokation nicht fähig.


Das ist zwar richtig, aber ich glaube (fast) keinem Holocaustleugner, dass er nicht an den Holocaust 'glaubt', denn die Tatsache des Holocaustes ist, egal von welcher Seite man dieses Thema beleuchtet, einfach zu offensichtlich, als dass man da wirklich Zweifel anmelden könnte - angefangen von dem Hass der Nazis auf die Juden, über die tatsächlich nicht wegdiskutierbare Verfolgung der Juden, den Holocaustfotos, sowie Himmlers Posener Rede, die sogar als Tondokument vorhanden ist, auch und zu guter letzt auch noch Hilters Prophezeihung von der "Auslöschung der jüdischen Rasse, wenn die Juden es nochmals schafften, die 'europäischen Völker' in einen Weltkrieg zu hetzen".

Viel interessanter finde ich da die Frage, wie die Nazis so dumm sein können, den Holocaust bestreiten zu wollen; ob die sich wirklich einbilden, dass ihnen durch ihr blödes Gequatsche genügend Dumme auf den Leim gehen, die sie von dem Blödsinn beeindrucken könnten.

Ich denke mal, das ist vielleicht so eine Art Strategie der Nazis, in dem sie alle informell den Holocaust leugnen hoffen, irgendwann in ausrechender Masse politisch unmündige Menschen in die Irre zu führen... na ja, irgendwo sind Nazis ja selbst politisch unmündig, sonst wären es keine Nazis....

#578:  Autor: Navigator2 BeitragVerfasst am: 12.08.2011, 00:51
    —
Telliamed hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Wie ernst kann man sich eigentlich sein, dass ein Holocaustleugner wirklich daran glaubt, dass es den Holocaust nicht gegeben hat? Wer nicht an den Holocaust glaubt ist doch zu so einer Provokation nicht fähig.


Was jemand in seinem Kämmerlein an Vorstellungen ausgeheckt hat, entzieht sich zunächst naturgemäß der Kenntnis anderer. Manches verbleibt im Familienkreis oder an einem Stammtisch.
Sobald er mit Äußerungen heraustritt, die auf eine Leugnung des Holocaust als historischem Fakt, seiner Planung und seines Ausmaßes hinauslaufen, muß ihm klar sein, dass er damit wissenschaftlich anerkannte Fakten, mit denen sich Hunderte von Forschern beschäftigt haben, für unwahr erklärt und die Holocaustleugnung in allen deutschsprachigen Ländern strafbar ist.
In dem Moment also, in dem er an eine gewisse Öffentlichkeit tritt, die auch klein sein kann, muss er sich über die Konsequenzen im klaren sein, unabhängig davon, was er selbst für glaubhaft hält oder nicht.
Die vorrangigen Fragen für die Umgebung dürften jetzt darin bestehen: Warum tut er das? Was bezweckt er damit? Worin bestehen seine Motive, so etwas zu äußern? Ich weiß es besser als all die Tausenden von Experten in vielen Ländern?

Holocaustleugnung wird nicht von der Suche nach der historischen Wahrheit bestimmt. Für den Leugner steht das Ergebnis schon vorher fest. Er lässt ja nicht die Möglichkeit zu, durch eine Überprüfung der Fakten zu dem gleichen Ergebnis zu kommen wie all die Wissenschaftler.

Solche Motive können sein: Antisemitismus, der auf eine Umkehrung des Täter-Opfer-Verhältnisses hinausläuft, Bestreitung des Existenzrechts des Staates Israel durch Verschwörungstheorien, übersteigerter Nationalismus, der auf eine Reinwaschung des "eigenen Volkes" von den verübten Untaten hinausläuft, Gruppendruck in einer "Kameradschaft".



Ich denke mal, dass die 'Reinwaschung' des Nationalsozialismus eines der Hauptmotive sind, denn platt gesprochen handelt es sich bei den NPDlern um Nazis, nix anderes. Das machen nicht zuletzt die Plakate der NPD-"Jugendorganisation" JN deutlich, in denen sie völlig unverblümt mit dem Spruch "Nationaler Sozialismus - Jetzt!" Werbung für ihre Ideologie machen.

Ich halte das sowieso für ein Ding nahe der Unmöglichkeit, mit diesem Spruch Werbung zu machen, denn ich kann außer einer formellen leichten orthographischen Änderung keinen Unterschied zwischen "Nationalsozialismus" und "Nationaler Sozialismus" ausmachen, und halte dieses für eine verbotene Verwendung von verfassungswiedrigen Kennzeichen.



Zitat:

Wenn so etwas vor Gericht kommt, wird sicher auch der Geisteszustand des Holocaustleugners zu überprüfen sein, der gegen hundertfach Bewiesenes anrennt. Es kann sein, dass bei psychischen Erkrankungen derartige Inhalte mit hineinspielen, die mit gesellschaftlichen Sanktionen verbunden sind.


Nun ja - dann könnte man eigentlich gleich die ganze NPD und ihre Anhänger in die Irrenanstallt stecken, denn da gehören sie hin!

nv.

#579:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.08.2011, 01:47
    —
@ Navigator.

Du unterschaetzt die Ignoranz mancher Nazis. Es gibt tatsaechlich solch schlichte Gemueter, die glauben, dass ein paar "unvermeidliche Graeueltaten, wie es sie in jedem Krieg gibt" durch die Siegermaechte zum Holocaust aufgeblasen wurden. Hierbei wird nicht bestritten dass "auch Juden umgekommen sind", sondern es wird soweit relativiert, dass es als ganz normaler Kriegsalltag erscheint, wie er "auf der anderen Seite genauso vorgekommen" ist. Aus einer solchen Perspektive erscheint der Holocaust tatsaechlich als "eine Erfindung der Siegermaechte und der Juden um Deutschland zu schaden".

Mein verstorbener Grossonkel hing einer solchen Auffassung an und liess sich einmal zu dem Spruch hinreissen "Die Juden koennen froh sein, wenn wir Deutsche ihnen jemals verzeihen, was sie uns angetan haben!". Und der meinte das absolut ernst, in dem Sinne, dass es "die Juden" gewesen waeren, die "den Deutschen den Holocaust [unverdient] angehaengt haetten".

#580:  Autor: Navigator2 BeitragVerfasst am: 12.08.2011, 06:23
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
@ Navigator.

Du unterschaetzt die Ignoranz mancher Nazis. Es gibt tatsaechlich solch schlichte Gemueter, die glauben, dass ein paar "unvermeidliche Graeueltaten, wie es sie in jedem Krieg gibt" durch die Siegermaechte zum Holocaust aufgeblasen wurden.


Nun ja - es mag bei den Nazis solche und solche geben, also ganz-dumm Dumme und dumm-dreist "Partialintelligente"; irgendwo bekloppt müssen sie alle sein, sonst wären es keine Nazis.

Aber auch dem letzten Blödnazi sollte klar sein, dass Fotos, die Massengräber voller nackter Leichen und am Rande dieser Massengräber Schlangen von nackten Menschen, die auf ihre Erschießung warten, nur das eine belegen, nämlich das der Holocaust keine Erfundung ist, sondern Realität war - aber vielleicht gibt es tatsächlich Menschen, die so blöd sind, dass ich mir das nicht mehr vorstellen kann.... egal, aber dann gibt es noch eine andere Sorte von Nazis, nämlich diejenigen, die auf eine bestimmte Art und Weise äußerst geschickt manipulativ versuchen, den Holocaust in Zweifel zu ziehen, und bei deren Raffinesse kann mir keiner erzählen dass denen nicht völlig klar ist, dass sie hier ein falsches Spiel spielen und absichtlich Lügen in die Welt setzen.



Zitat:

Hierbei wird nicht bestritten dass "auch Juden umgekommen sind", sondern es wird soweit relativiert, dass es als ganz normaler Kriegsalltag erscheint,




...wenn nackte Menschen in einer Schlange am Rande eines Massengrabes ihrer Erschießung harren, dann hat das mit "normaler Kriegsalltag" nix mehr zu tun, ich denke mal, dass sich hier auch viele Nazis absichtlich dümmer stellen, als sie tatsächlich sind, um so tun zu können, als ob das was die Nazis taten, "alles im grünen Bereich" wäre. Da ist viel "Bauernschleue" mit dabei...

Zitat:



wie er "auf der anderen Seite genauso vorgekommen" ist. Aus einer solchen Perspektive erscheint der Holocaust tatsaechlich als "eine Erfindung der Siegermaechte und der Juden um Deutschland zu schaden".



Hier vermischen sich dann wahnhafter Antisemitismus, Bauernschleue, rechtsextreme Verklemmung und Deutschtümelei...

Zitat:

Mein verstorbener Grossonkel hing einer solchen Auffassung an und liess sich einmal zu dem Spruch hinreissen "Die Juden koennen froh sein, wenn wir Deutsche ihnen jemals verzeihen, was sie uns angetan haben!". Und der meinte das absolut ernst, in dem Sinne, dass es "die Juden" gewesen waeren, die "den Deutschen den Holocaust [unverdient] angehaengt haetten".


...möglich, dass ich die Ignoranz mancher Nazis unterschätze, vor allem will mir nicht in den Kopp, wie manche so ignorant sein können - das werd ich wohl nie so richtig begreifen....

nv.

#581:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.08.2011, 23:31
    —
Navigator2 hat folgendes geschrieben:


...möglich, dass ich die Ignoranz mancher Nazis unterschätze, vor allem will mir nicht in den Kopp, wie manche so ignorant sein können - das werd ich wohl nie so richtig begreifen....

nv.



Begreifen werde ich das auch nie. Ich muss lediglich zur Kenntnis nehmen, dass es sowas gibt.

#582:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 23.08.2011, 10:30
    —
http://www.die-partei.de/

#583:  Autor: Navigator2 BeitragVerfasst am: 23.08.2011, 22:07
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
http://www.die-partei.de/


Schön zwinkern))))

...aber da gab es bei der NPD doch noch diesen Fahrlehrer, der mit nem LKW kollidiert ist....wie hieß der doch gleich? Uwe Sachsenring...aäh Leichsenring, der hätte sich ebenfalls trefflich für dieses Plakat geeignet, beim Überholen mit nem LKW zusammengekracht, ein Fahrlehrer der NPD ... wie trefflich....

Das war übrigens die gleiche Unperson, die sich wieder "Sonderzüge" gewünscht hatte.

Nun ja, man soll ja bekanntlich über Tote nix schlechtes sagen, aber bei NPDlern mache ich da eine genüssliche Ausnahme, denn wer eine menschenverachtende Ideologie vertritt, der verdient es auch über den Tod hinaus, dass man sich über ihn lustig macht

Dumm nur, dass viele Leute die Zusammenhänge nicht kennen, und deshalb die Pointe nicht so richtig verstehen... das schämlert etwas den Effekt, aber ansonsten wäre das Plakat ein Brüller...ein Fahrlehrer der NPD, der beim Überholen mit einem LKW zusammenkracht und dann mit dem Titel: Gasgeben....wann folgt der nächste NPD-Depp dem Leichsenring, sind ja noch genügend da.

nv.

#584:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.08.2011, 22:22
    —
Zitat:
NPD-Direktkandidat auf Rügen verurteilt

14 Monate auf Bewährung wegen gefährlicher Körperverletzung, so lautet das Urteil für den NPD-Kandidaten Tony Lomberg. Gesprochen am Freitag am Amtsgericht in Bergen auf Rügen - Lombergs Wahlkreis für die am 4. September anstehende Landtagswahl.

Nach Attacke fünf Wochen krank

Demnach prügelte der 23-Jährige mit einem zweiten Angeklagten im Mai 2009 in einem Garten in Sassnitz auf drei junge Männer ein. Angeblich hatten die zuvor die Scheiben im Garten seines Komplizen eingeschlagen. Am Ende gab es drei Verletzte mit Platzwunden, mehreren Rippenbrüchen und Blutergüssen im Gesicht. Einer der Angegriffenen war fünf Wochen lang krankgeschrieben....

....Für den Wahlkreis Rügen 1 darf Lomberg weiterhin kandidieren. Grund: Zum Zeitpunkt, als die Liste mit den Kandidaten eingereicht wurde, war Lomberg strafrechtlich noch ein unbeschriebenes Blatt. Ähnlich sieht es bei einem weiteren Kandidaten der NPD aus. Christian Mau tritt im Wahlkreis Rügen 2 an. Gegen ihn soll ein Verfahren unter anderem wegen Verwendens verfassungsfeindlicher Symbole und wegen Körperverletzung eröffnet werden.


http://www.ndr.de/regional/mecklenburg-vorpommern/landtagswahl_mv_2011/themen/npd273.html

#585:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 04.09.2011, 21:05
    —
Code:
http://www.taz.de/NPD-erneut-im-Schweriner-Landtag/!77461/

Zitat:
Trotz Verlusten kommt die NPD wieder in den Schweriner Landtag. Dafür haben sie 80.000 Plakate angebracht, 200.000 Euro investiert und eng mit den Kameradschaften kooperiert.

#586:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 04.09.2011, 21:57
    —
Verdammter Abschaum.

#587:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 05.09.2011, 15:12
    —
Die NPD in Mecklenburg-Vorpommern hat selbst in ihren Hochburgen Stimmen verloren. Doch für Entwarnung gibt es keinen Grund: Den Rechtsextremisten gelang der Wiedereinzug ins Schweriner Landesparlament. Künftig werden in fast allen Kreistagen Neonazis sitzen. Die Parteien reagieren ratlos.

#588:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 06.09.2011, 05:19
    —
Die Wahl in Meck-Pomm ist noch nicht ganz gelaufen, wegen des Todes eines CDU-Direktkandidaten wird es in zwei Wochen noch in Rügen eine Nachwahl geben. Anläßlich der Wahl hatte der NDR veröffentlicht, daß der neue Direktkandidat bis vor zehn Jahren Mitglied, Kreisverbandsvorsitzender und 2001 für einige Monate auch geschäftsführender Landesvorsitzender der DVU in Mecklenburg-Vorpommern gewesen sei. Am Montag nach der Landtagswahl wurde nun dessen Parteiausschluß beschlossen.

Auf dem Wahlzettel bleibt er trotzdem, denn "nominiert ist nominiert". Bleibt noch abzuwarten, wie sich die CDU nun verhält: Empfiehlt sie etwa die Wahl eines anderen Kandidaten (etwa des FDP-Kandidaten, als kleine Gefälligkeit?)?

Und: Könnte der Mann am Ende doch noch in den Landtag gewählt werden, könnte man das als eine Blamage ansehen?? Und: wie würde er sich verhalten, wenn er erst einmal gewählt wäre? Kann man auch einem ehemaligen Mitglied der DVU zugestehen, seine Gesinnung auch ändern zu können? Oder sind die CDUler vor Ort doch eher Stahlhelmkonservative, so daß es Rechten leichtfiele, dort reinzukommen? (Link).

#589:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 06.09.2011, 10:31
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Auf dem Wahlzettel bleibt er trotzdem, denn "nominiert ist nominiert".


Die Frist war laengst abgelaufen, innerhalb derer die von einer Partei gewaehlten Vertrauensleute gegenueber dem Wahlamt einen Kandidatenvorschlag noch haetten zurueckziehen koennen.

Zitat:
Bleibt noch abzuwarten, wie sich die CDU nun verhält


Das landesweite Wahlergebnis ist diesmal so eindeutig, dasz die Nachwahl in einem Wahlkreis die Mehrheitsverhaeltnisse im kommenden Landtag nicht aendern koennte. Das waere ggf. anders, wenn eine Partei knapp unter der 5% - Huerde laege. Dann koennte ein in auszerordentlichem Masze taktisches Waehlervotum im Nachwahlkreis entscheidend dafuer sein, dasz so eine knapp zuvor gescheiterte Landesliste doch noch "zieht".

In dem jetzigen Fall geht es lediglich darum, welche Person das Direktmandat erhalten wird. Und ja: die Situation ist fuer die CDU fatal. Welche wirklich fuer sie guten Optionen haette sie denn?

#590:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.09.2011, 19:00
    —
Zm Glueck hat dieser Sitz fuer die Mehrheitsverhaeltnisse im Parlament keinerlei Bedeutung. Ansonsten koennte die ganze Angelegenheit bei den Verwicklungen noch recht "messy" werden.

#591:  Autor: rowdy BeitragVerfasst am: 06.09.2011, 19:55
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zm Glueck hat dieser Sitz fuer die Mehrheitsverhaeltnisse im Parlament keinerlei Bedeutung. Ansonsten koennte die ganze Angelegenheit bei den Verwicklungen noch recht "messy" werden.


Die NPD ist zwingend notwendig für die Hygiene in einer Demokratie. Jedes aufgeräumte Zimmer braucht einen Mülleimer.

Die aufgeblasene Erregung über diese Truppe ist mehr dem eigenen Weltbild zwecks Besserstellung geschuldet, als einem demokratischen Verständnis.

Ist so Smilie

#592:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 06.09.2011, 20:06
    —
Ich denke auch, dass die Existenz solcher Parteien dem demokratischen Diskurs nur förderlich sein kann. Aber dazu müsste man die dümmlichen antifaschistischen Reflexe ausknippsen, und aufhören in den Nazis nicht nur Gegner, sondern Dämonen zu sehen.

#593:  Autor: Loke BeitragVerfasst am: 06.09.2011, 20:07
    —
rowdy hat folgendes geschrieben:
Jedes aufgeräumte Zimmer braucht einen Mülleimer.


Wieso ist dann sowas wie die KPD verboten?

Denke nicht, dass es sinnvoll ist, die NPD legal zu lassen:
1. Wahlkampf, Abgeordnete und jede Stimme wird ihnen bezahlt. Von Steuergeldern...
2. Nazis können sich auch mit Partei im Untergrund organisieren und mittlerweile ist in Deutschland eine verfassungswidrige Machtübernahme ... unwahrscheinlich. Dh. wenn man sie verbietet, lässt man ihnen kaum Chancen auf Macht in Deutschland.
3. Wenn es wirklich gut für die Demokratie in Deutschland und schlecht für die Nazis ist, die ja dann "unter Kontrolle" gehalten werden, warum ist dann kaum ein Nazi gegen die NPD? Die NPD könnte sich ja jederzeit auflösen, falls die "Kontrolle" so stark wäre.

#594:  Autor: rowdy BeitragVerfasst am: 06.09.2011, 20:12
    —
Loke hat folgendes geschrieben:
rowdy hat folgendes geschrieben:
Jedes aufgeräumte Zimmer braucht einen Mülleimer.


Wieso ist dann sowas wie die KPD verboten?

Denke nicht, dass es sinnvoll ist, die NPD legal zu lassen:
1. Wahlkampf, Abgeordnete und jede Stimme wird ihnen bezahlt. Von Steuergeldern...
2. Nazis können sich auch mit Partei im Untergrund organisieren und mittlerweile ist in Deutschland eine verfassungswidrige Machtübernahme ... unwahrscheinlich. Dh. wenn man sie verbietet, lässt man ihnen kaum Chancen auf Macht in Deutschland.
3. Wenn es wirklich gut für die Demokratie in Deutschland und schlecht für die Nazis ist, die ja dann "unter Kontrolle" gehalten werden, warum ist dann kaum ein Nazi gegen die NPD? Die NPD könnte sich ja jederzeit auflösen, falls die "Kontrolle" so stark wäre.


na ja ein wenig Zeitbewustsein täte gut in der Angelegenheit.

Die KPD ist ja nicht mehr verboten., die Zeit lief über das Verbot hinweg:-) . Ihre "Rechtsnachfolgerin" sitzt doch ausreichend in den Parlamenten des Drei-Buchstaben-Landes.

Wo ist dein Problem?

#595:  Autor: Loke BeitragVerfasst am: 06.09.2011, 20:25
    —
Naja, zumindest offiziell ist die KPD immernoch verboten. Ausserdem ist die Linke auch nicht ganz so radikal. Darum geht es mir auch gar nicht.
Ich finde nur, dass das Argument, man muss die NPD zulassen, weil sie sich sonst im Untergrund formieren und viel mehr Unterstützer finden würde, nicht stimmig ist.
Vom demokratischen Aspekt her könnte ihre Existenz allerdings durchaus berechtigt sein ... solange die nicht zu weit gehen.

#596:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 06.09.2011, 20:35
    —
Loke hat folgendes geschrieben:
rowdy hat folgendes geschrieben:
Jedes aufgeräumte Zimmer braucht einen Mülleimer.


Wieso ist dann sowas wie die KPD verboten?


Weil sich damals der kalte Krieg anbahnte. Das hatte mit einem rechtstaatlichen Parteiverbotsverfahren nicht viel zu tun und würde heute kaum noch so ergehen.

#597:  Autor: Loke BeitragVerfasst am: 06.09.2011, 20:50
    —
Danke für deine Antwort auf meine rhetorische Frage! Smilie

#598:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 06.09.2011, 21:13
    —
Die KPD war ein Sonderfall weil sie quasi zum Klassenfeind gehörte. Die Nazis dagegen kamen aus den eigenen Reihen und hatten nach dem Krieg sogar wieder hohe Stellen übernommen.

In Italien war das noch krasser, da gewann die kommunistische Partei 1976 bei einer Wahl 34% weswegen man sie als Gefahr ansah.
Dem begegnete man mit Anschlägen (u.a. Rechtsradikaler) die man den Kommunisten unterschob: http://de.wikipedia.org/wiki/Strategie_der_Spannung_(Italien)

#599:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 06.09.2011, 22:14
    —
Code:
http://www.taz.de/Vor-den-Toren-Hamburgs/!77607/
NPD ist angekommen

Die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern zeigt, dass die Strategie der Partei, die Mitte der Gesellschaft zu erobern, aufgegangen ist. Ihre Stammgebiete liegen dabei auch vor den Toren Hamburgs.

Zitat:
Hier, in Grevesmühlen, unterhalten Pastörs und Köster im "Thing-Haus" ein weiteres Bürgerbüro. Das Haus selbst wird von Kameraden für Kinderfeste und Konzerte genutzt. Sven Krüger, bekennender Neonazi und erstinstanzlich als Hehler verurteil, stellt der NPD das Gebäude.

#600:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 07.09.2011, 09:46
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
...und aufhören in den Nazis nicht nur Gegner, sondern Dämonen zu sehen.


Im Gegensatz zu Dämonen sind Gegner real.

Ein demokratischer Diskurs wird wohl kaum durch ein schlichtes Vorhandensein einer rechtsradikalen
Partei gefördert werden. Das genaue Gegenteil ist der Fall und wird wohl auch so fortbestehen:
die eine Seite verharrt katatonisch in der bestehenden Paragraphenwelt, die andere Seite ergeht
sich in "dümmlichen antifaschistischen Reflexen".

Ich sehe da beim besten Willen keinen demokratischen Diskurs, nur den mangelnden Willen
sich mit rechts außen ernsthaft zu befassen oder gar an einem Strang zu ziehen.

#601:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 07.09.2011, 11:57
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
...und aufhören in den Nazis nicht nur Gegner, sondern Dämonen zu sehen.


Im Gegensatz zu Dämonen sind Gegner real.

Ein demokratischer Diskurs wird wohl kaum durch ein schlichtes Vorhandensein einer rechtsradikalen
Partei gefördert werden. Das genaue Gegenteil ist der Fall und wird wohl auch so fortbestehen:
die eine Seite verharrt katatonisch in der bestehenden Paragraphenwelt, die andere Seite ergeht
sich in "dümmlichen antifaschistischen Reflexen".

Ich sehe da beim besten Willen keinen demokratischen Diskurs, nur den mangelnden Willen
sich mit rechts außen ernsthaft zu befassen oder gar an einem Strang zu ziehen.

Ich bin der Ansicht, dass demokratische und rechtstaatliche Grundsätze keine Selbstverständlichkeiten sind, und der ständigen Reflexion und Neubegründung bedürfen, wobei auch Begriffe wie "Menschenwürde" trotz der Ewigkeitsgarantie in Art. 79 GG keineswegs selbstverständlich sind. Und für diese Reflexion kann der Diskurs mit Leuten, die diese Grundsätze ablehnen, durchaus hilfreich sein. Wenn man sich auf ein wütendes "mit denen spricht man nicht, die gehören nur bekämpft/verboten zurückzieht, wird das allerdings nichts.

#602:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 07.09.2011, 13:17
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:


Ich sehe da beim besten Willen keinen demokratischen Diskurs, nur den mangelnden Willen
sich mit rechts außen ernsthaft zu befassen oder gar an einem Strang zu ziehen.

Ich bin der Ansicht, dass demokratische und rechtstaatliche Grundsätze keine Selbstverständlichkeiten sind, und der ständigen Reflexion und Neubegründung bedürfen, wobei auch Begriffe wie "Menschenwürde" trotz der Ewigkeitsgarantie in Art. 79 GG keineswegs selbstverständlich sind.


Da sind wir einer Meinung.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Und für diese Reflexion kann der Diskurs mit Leuten, die diese Grundsätze ablehnen, durchaus hilfreich sein.


Du meintest tatsächlich den Diskurs mit einem Nazi? Entschuldige bitte
ich habe dich da komplett missverstanden. Ich dachte du siehst eine Existenzberechtigung
für die NPD in einem generellen Diskurs über Demokratie.

Sowas ähnliches wie eine Diskussion mit Faschos hatte ich durchaus im Netz.
Wie soll ich sagen: Es war äußerst unfruchtbar.
Ich bin der Meinung ein Diskurs mit solchen Leuten ist nicht durchführbar,
aber da muss wohl jeder seine eigenen Erfahrungen machen.

#603:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 07.09.2011, 17:43
    —
Man wird die Leute kaum argumentativ von ihrer Ansicht abbringen können. Es geht aber eher
1. Zu lernen, seine eigenen Ansichten zu refklektieren und zu formulieren
2. die potentielle Wirkung auf Dritte.

Und ja, ich denke, eine Diskussion mit Nazis kann interessant sein. Ebenso wie ich immer sehr viel Freude an Diskussionen mit selbsternannten Linksextremen im Studentenparlament hatte.

#604:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 07.09.2011, 20:36
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Man wird die Leute kaum argumentativ von ihrer Ansicht abbringen können. Es geht aber eher
1. Zu lernen, seine eigenen Ansichten zu refklektieren und zu formulieren
2. die potentielle Wirkung auf Dritte.


Die potentielle Wirkung parlamentarischer Demokratie auf Faschos würde ich in folgenden Kernpunkten zusammenfassen:

1. Wir armen Nazis werden immer von allen anderen gesaubeutelt.
2. Dieses scheiß System ist korrupt und gehört abgeschafft.
3. Multikulti ist der Untergang unserer deutschen Kultur
( und sofern der harte Kern dieser Leute Klartext
mit dir spricht)
4. Es wird zum Rassenkrieg kommen und wir werden bereit sein.

Nebenthemen könnten islamophobe Entgleisungen sein, warum der Holocaust nicht geleugnet
werden darf, oder warum Israel noch existiert.


Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Und ja, ich denke, eine Diskussion mit Nazis kann interessant sein. Ebenso wie ich immer sehr viel Freude an Diskussionen mit selbsternannten Linksextremen im Studentenparlament hatte.


Ich will dir die Freude an der Erforschung menschenverachtender Weltbilder gewiss nicht nehmen.
Unter demokratischen Gesichtspunkten kann ich aber aus der Wirkung unserer Demokratie auf
"Dritte" oder der Reflexion des eigenen Standpunktes beim besten Willen kein Existenzrecht für die NPD oder eine eitwaige Partei suizidaler Jihadisten ableiten. Die öffentlichen Gelder die an diese Partei gehen wären meiner Meinung nach sinnvoller in alleingelassene Landstriche oder Aussteiger- und soziale Projekte investiert. Eine Partei deren Spitzenkandidaten (laut Medien) detailierte Anleitungen zum Bombenbau in rechten Foren hinterlassen ,sollte für ein Verbotsverfahren und nicht unbedingt für ein Diskurs zugänglich sein.

Wie dem auch sei: Ich respektiere deine idealistische Absicht sich mit jedem noch so abartigen Weltbild auseinanderzusetzen um eine andere Perspektive zu haben.

#605:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 07.09.2011, 20:59
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Man wird die Leute kaum argumentativ von ihrer Ansicht abbringen können. Es geht aber eher
1. Zu lernen, seine eigenen Ansichten zu refklektieren und zu formulieren
2. die potentielle Wirkung auf Dritte.


Die potentielle Wirkung parlamentarischer Demokratie auf Faschos würde ich in folgenden Kernpunkten zusammenfassen:

1. Wir armen Nazis werden immer von allen anderen gesaubeutelt.
2. Dieses scheiß System ist korrupt und gehört abgeschafft.
3. Multikulti ist der Untergang unserer deutschen Kultur
( und sofern der harte Kern dieser Leute Klartext
mit dir spricht)
4. Es wird zum Rassenkrieg kommen und wir werden bereit sein.

Nebenthemen könnten islamophobe Entgleisungen sein, warum der Holocaust nicht geleugnet
werden darf, oder warum Israel noch existiert.


Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Und ja, ich denke, eine Diskussion mit Nazis kann interessant sein. Ebenso wie ich immer sehr viel Freude an Diskussionen mit selbsternannten Linksextremen im Studentenparlament hatte.


Ich will dir die Freude an der Erforschung menschenverachtender Weltbilder gewiss nicht nehmen.
Unter demokratischen Gesichtspunkten kann ich aber aus der Wirkung unserer Demokratie auf
"Dritte" oder der Reflexion des eigenen Standpunktes beim besten Willen kein Existenzrecht für die NPD oder eine eitwaige Partei suizidaler Jihadisten ableiten. Die öffentlichen Gelder die an diese Partei gehen wären meiner Meinung nach sinnvoller in alleingelassene Landstriche oder Aussteiger- und soziale Projekte investiert. Eine Partei deren Spitzenkandidaten (laut Medien) detailierte Anleitungen zum Bombenbau in rechten Foren hinterlassen ,sollte für ein Verbotsverfahren und nicht unbedingt für ein Diskurs zugänglich sein.

Wie dem auch sei: Ich respektiere deine idealistische Absicht sich mit jedem noch so abartigen Weltbild auseinanderzusetzen um eine andere Perspektive zu haben.

Das ist eher ein fröhlicher Zynismus und eine grundsätzliche Freude an Dummheit und Bosheit, insbesondere in Kombination meinerseits. Der wesentliche Gedanke, der für eine Toleranz der NPD spricht, ist aber ein konsequentes Rechtsstaatsverständnis, dass Art. 21 GG und damit auch den Anspruch auf staatliche Parteienförderung der NPD als nicht verbotene Partei respektiert. Welche Partei ein "Existenzrecht" hat, entscheidet einerseits der Wähler, andererseits das BverfG. Ein verbotsverfahren halte ich auch für nicht völlig aussichtslos, dennoch sind Parteiverbote ein grundsätzliches Übel, das zurecht an strengste vorsaussetzungen gekoppelt ist.

#606:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 07.09.2011, 21:32
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Das ist eher ein fröhlicher Zynismus und eine grundsätzliche Freude an Dummheit und Bosheit, insbesondere in Kombination meinerseits. Der wesentliche Gedanke, der für eine Toleranz der NPD spricht, ist aber ein konsequentes Rechtsstaatsverständnis, dass Art. 21 GG und damit auch den Anspruch auf staatliche Parteienförderung der NPD als nicht verbotene Partei respektiert. Welche Partei ein "Existenzrecht" hat, entscheidet einerseits der Wähler, andererseits das BverfG. Ein verbotsverfahren halte ich auch für nicht völlig aussichtslos, dennoch sind Parteiverbote ein grundsätzliches Übel, das zurecht an strengste vorsaussetzungen gekoppelt ist.


Es ging ja ursprünglich darum das du eine Art Bereicherung durch das blosse Vorhandensein einer
NPD in Form eines Diskurses gesehen hast (so zumindest habe ich das aufgefasst). Dies sehe ich eben nicht. Der Begriff "Existenzrecht" war in diesem Kontext auch nicht juristisch gemeint.
Das ein Verbot natürlich formvollendet in der Welt der Paragraphen verankert sein muss um legithim zu sein, ist selbstverständlich.
Ich halte es nur für gefährlich "Dämonen" die durchaus reale politische Gegner darstellen allzusehr
zu unterschätzen und zu kultivieren. Ich denke es ist Zeit für einen erneuten Anlauf eines Verbotsverfahrens. Sollte das ein "dümmlicher antifaschistischer Reflex" sein, werde ich damit leben müssen. zwinkern

#607:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 07.09.2011, 22:34
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
Ich denke es ist Zeit für einen erneuten Anlauf eines Verbotsverfahrens.

mal eine frage:
was wird so ein verbot bewirken? es wird eine neue partei geben, die wähler bleiben... oder glaubst du, dass die jetzigen npd-wähler z.b. zur cdu wechseln?
man muss sich mit der existenz dieser wähler auseinandersetzen und nicht die partei verbieten. diese leute denken so und das änderst du nicht mit einem verbot einer partei - oder haben sich die "ecdhten kommies" von ihrer ideologie getrennt, nur weil eine ihrer parteien verboten wurde?

#608:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.09.2011, 02:40
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
...und aufhören in den Nazis nicht nur Gegner, sondern Dämonen zu sehen.


Im Gegensatz zu Dämonen sind Gegner real.

Ein demokratischer Diskurs wird wohl kaum durch ein schlichtes Vorhandensein einer rechtsradikalen
Partei gefördert werden. Das genaue Gegenteil ist der Fall und wird wohl auch so fortbestehen:
die eine Seite verharrt katatonisch in der bestehenden Paragraphenwelt, die andere Seite ergeht
sich in "dümmlichen antifaschistischen Reflexen".

Ich sehe da beim besten Willen keinen demokratischen Diskurs, nur den mangelnden Willen
sich mit rechts außen ernsthaft zu befassen oder gar an einem Strang zu ziehen.

Ich bin der Ansicht, dass demokratische und rechtstaatliche Grundsätze keine Selbstverständlichkeiten sind, und der ständigen Reflexion und Neubegründung bedürfen, wobei auch Begriffe wie "Menschenwürde" trotz der Ewigkeitsgarantie in Art. 79 GG keineswegs selbstverständlich sind. Und für diese Reflexion kann der Diskurs mit Leuten, die diese Grundsätze ablehnen, durchaus hilfreich sein. Wenn man sich auf ein wütendes "mit denen spricht man nicht, die gehören nur bekämpft/verboten zurückzieht, wird das allerdings nichts.



Wenn man die Braunen, wie die Konservativen der 30ger Jahre dies taten, als "ganz normale Partei" behandelt und sie "einbinden" will, sprich ihnen den Steigbuegel haelt, wird das aber auch nichts.

#609:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.09.2011, 18:04
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Ich denke es ist Zeit für einen erneuten Anlauf eines Verbotsverfahrens.

mal eine frage:
was wird so ein verbot bewirken? es wird eine neue partei geben, die wähler bleiben... oder glaubst du, dass die jetzigen npd-wähler z.b. zur cdu wechseln?


Es wird keine neue Partei geben, wenn Artikel 139 konsequent angewendet wird.

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
man muss sich mit der existenz dieser wähler auseinandersetzen und nicht die partei verbieten. diese leute denken so und das änderst du nicht mit einem verbot einer partei


Das Verbot der Partei und aller anderen Organisationen dient dazu, zu verhindern, dass sich Neofaschisten zusammenrotten und organisieren. So wird es ihnen erschwert, ihre Ziele zu verfolgen. Wenn potenzielle Wähler keine Möglichkeit mehr haben, eine faschistische Partei zu wählen, dann werden sie zwar ihre Gesinnung nicht verlieren, aber diese bleibt auf dem parlamentarischen Gebiet wirkungslos. Immerhin - das ist nicht wenig.

Weitere Maßnahmen sind ja nicht ausgeschlossen.

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
- oder haben sich die "ecdhten kommies" von ihrer ideologie getrennt, nur weil eine ihrer parteien verboten wurde?


Marxismus ist eine Ideologie? Weisst Du näheres? Erzähl mal.

#610:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 08.09.2011, 18:50
    —
Jaja, Ideologie, das haben nur die Anderen. Mit den Augen rollen

#611:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 08.09.2011, 20:44
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
...und aufhören in den Nazis nicht nur Gegner, sondern Dämonen zu sehen.


Im Gegensatz zu Dämonen sind Gegner real.

Ein demokratischer Diskurs wird wohl kaum durch ein schlichtes Vorhandensein einer rechtsradikalen
Partei gefördert werden. Das genaue Gegenteil ist der Fall und wird wohl auch so fortbestehen:
die eine Seite verharrt katatonisch in der bestehenden Paragraphenwelt, die andere Seite ergeht
sich in "dümmlichen antifaschistischen Reflexen".

Ich sehe da beim besten Willen keinen demokratischen Diskurs, nur den mangelnden Willen
sich mit rechts außen ernsthaft zu befassen oder gar an einem Strang zu ziehen.

Ich bin der Ansicht, dass demokratische und rechtstaatliche Grundsätze keine Selbstverständlichkeiten sind, und der ständigen Reflexion und Neubegründung bedürfen, wobei auch Begriffe wie "Menschenwürde" trotz der Ewigkeitsgarantie in Art. 79 GG keineswegs selbstverständlich sind. Und für diese Reflexion kann der Diskurs mit Leuten, die diese Grundsätze ablehnen, durchaus hilfreich sein. Wenn man sich auf ein wütendes "mit denen spricht man nicht, die gehören nur bekämpft/verboten zurückzieht, wird das allerdings nichts.



Wenn man die Braunen, wie die Konservativen der 30ger Jahre dies taten, als "ganz normale Partei" behandelt und sie "einbinden" will, sprich ihnen den Steigbuegel haelt, wird das aber auch nichts.
Ich denke, dass die NPD letztlich genauso radikal ist wie die NSDAP, dass sie eben nur keine Machtbasis hat. Den heutigen Konservativen spreche ich aber zu, im Vergleich zur Weimarer Republik deutlich moderater geworden zu sein.

#612:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 09.09.2011, 07:19
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
... Den heutigen Konservativen spreche ich aber zu, im Vergleich zur Weimarer Republik deutlich moderater geworden zu sein.

Habe ich von dir auch nicht anders erwartet. zwinkern
Allerdings gibt es auch in diesem Fall unterschiedliche Meinungen - wahrscheinlich sogar schon im Bezug auf die Wahrnehmung, welche Auffassungen (und damit Parteien/Personen) in Denken und Handeln konservativ sind.
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind außerdem nicht auf die NPD, deren Wählerschaft und Politiker beschränkt und insofern wären Verbotsverfahren tatsächlich unwirksam und nicht zielführend.

#613:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 09.09.2011, 11:06
    —
Man kann sich natürlich darüber streiten, ob die heutigen Konservativen im eigentlichen Sinne noch konservativ sind.

#614:  Autor: Sir ChaosWohnort: bei Frankfurt/Main BeitragVerfasst am: 09.09.2011, 12:16
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Ich denke, dass die NPD letztlich genauso radikal ist wie die NSDAP, dass sie eben nur keine Machtbasis hat. Den heutigen Konservativen spreche ich aber zu, im Vergleich zur Weimarer Republik deutlich moderater geworden zu sein.


Träum weiter.

Wenn sie vor der Alternative stehen, mit der NPD zu koalieren oder die SPD regieren zu lassen, werden die Konservativen sich darin überschlagen, dann wählen sie die NPD, ohne zu zögern.


Wenn aber die NPD und Konsorten verboten werden, breiten sich die Konservativen einfach nach rechts aus, um das Wählerpotential aufzusaugen. Da werden dann Stoibers Ablehnung der "durchrassten" Gesellschaft und Strauss´ Forderung, nichts mehr von Auschwitz hören zu wollen, abgestaubt, das wirst du schon sehen.

#615:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 09.09.2011, 15:34
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Ich denke es ist Zeit für einen erneuten Anlauf eines Verbotsverfahrens.

mal eine frage:
was wird so ein verbot bewirken? es wird eine neue partei geben, die wähler bleiben... oder glaubst du, dass die jetzigen npd-wähler z.b. zur cdu wechseln?
man muss sich mit der existenz dieser wähler auseinandersetzen und nicht die partei verbieten. diese leute denken so und das änderst du nicht mit einem verbot einer partei - oder haben sich die "ecdhten kommies" von ihrer ideologie getrennt, nur weil eine ihrer parteien verboten wurde?


Es würde vemrutlich bewirken das sich der ohnehin zerstrittene politische Arm der Rechten ersteinmal neu ausrichten muss.Es würde vermutlich auch dazu führen das Nazi Aufmärsche schwächer und ohne politische Präsenz nicht mehr so professionell durchgeführt werden könnten. Aller Wahrscheinlichkeit nach nur ein Sieg auf Zeit. Natürlich kann davon ausgegangen werden das diese Leute sich irgendwann neu organisieren. Und?

#616:  Autor: Navigator2 BeitragVerfasst am: 09.09.2011, 23:01
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
...und aufhören in den Nazis nicht nur Gegner, sondern Dämonen zu sehen.


Im Gegensatz zu Dämonen sind Gegner real.

Ein demokratischer Diskurs wird wohl kaum durch ein schlichtes Vorhandensein einer rechtsradikalen
Partei gefördert werden. Das genaue Gegenteil ist der Fall und wird wohl auch so fortbestehen:
die eine Seite verharrt katatonisch in der bestehenden Paragraphenwelt, die andere Seite ergeht
sich in "dümmlichen antifaschistischen Reflexen".

Ich sehe da beim besten Willen keinen demokratischen Diskurs, nur den mangelnden Willen
sich mit rechts außen ernsthaft zu befassen oder gar an einem Strang zu ziehen.

Ich bin der Ansicht, dass demokratische und rechtstaatliche Grundsätze keine Selbstverständlichkeiten sind, und der ständigen Reflexion und Neubegründung bedürfen,



Absolut richtig.


Zitat:


wobei auch Begriffe wie "Menschenwürde" trotz der Ewigkeitsgarantie in Art. 79 GG keineswegs selbstverständlich sind. Und für diese Reflexion kann der Diskurs mit Leuten, die diese Grundsätze ablehnen, durchaus hilfreich sein.



Es kann auch verdammt ins Auge gehen Traurig

Die NPD ist ja nicht da, um als Debattierklub oder als Gegenstück zur demokratischen Selbstfindung zu dienen, sondern die NPD ist da, um an die Macht zu kommen, um aus unserer demokratischen, auf Menschenrechte und gutnachbarliche Beziehungen bedachte Republik, wieder ein diktatorisches, unfreies, imperialistisches und kriegerisches Deutsches Reich zu schaffen, welches die Weltherrschaft erringen will, und die Erde mit blond-blauäugigen Inzuchtariern zu überschwämmen...

Dieses wird aber den Wählern größtenteils verschwiegen und ist so richtig nur dem mehr oder weniger "inneren Kreis" bewußt.

Und deshalb, weil diese NPD - ähnlich einer Sekte - ihre Anhänger agieren recht ähnlich, unbedingt nach der Macht strebt, und sich nach Kräften bemüht, die Menschen dahingehend zu manipulieren, um ihre Stimme zu bekommen, und dann natürlich auch noch, wenn die ersten "zarten" Bünde gekönpft sind, diejenigen, die der stinkenden NPD-Nazi-Bagage zu nahe gekommen sind, dann Stück für Stück zum Nazi manipuliert werden, deshalb ist diese Partei eine massive Gefahr für unsere Demokratie, die man nicht unterschätzen sollte!

Angenommen, es ginge mit unserer Wirtschaft rapiede bergab, und es stellt sich in der Bevölkerung so etwas wie Angst und Panik ein, dann könnten in den Versprechungen der NPD so etwas wie der "Rettungsanker" gesehen werden....

Dann nämlich verfangen diese Naziparolen wie:

"Raus aus dem Euro..."

oder

"Deutsches Geld für deutsche Interessen

usw

Diese hintergründigen Forderungen könnten dann bei einem nicht unbeträchtlichen Teil der Bevölkerung zuspruch und damit könnte das gleiche passieren, was 1933 passiert ist Traurig.

Deshalb ist die NPD verbieten wohl die bessere Alternative

nv.



Wenn man sich auf ein wütendes "mit denen spricht man nicht, die gehören nur bekämpft/verboten zurückzieht, wird das allerdings nichts. [/quote]

#617:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.09.2011, 22:14
    —
Dass ich das noch erleben darf. Ich muss dem Navigator mal zustimmen. Geschockt

#618:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 11.09.2011, 08:15
    —
Faschismus <> Faschismus
Da muß kein Hakenkreuz draufstehen und auch niemand die rechte Hand stramm in die Höhe halten damit es Faschismus sein kann, das kann auch in anderen Kleidern auftreten so das es nicht als solches erkannt wird.

Nach Naomi Wolf gibt es 10 Schritte die zu "Faschismus" führen:

1. Invoke a terrifying internal and external enemy
2. Create a prison system outside the rule of law
3. Develop a thug caste
4. Set up an internal surveillance system
5. Harass citizens' groups (the definition of "terrorist" slowly expands to include the opposition.)
6. Engage in arbitrary detention and release
7. Target key individuals
8. Control the press
9. Dissent equals treason
10. Suspend the rule of law


deutsch:
1. Berufe dich auf einen furchteinflößenden inneren und äußeren Feind
2. Erschaffe ein Gefängnisssystem ausserhalb der Rechtsordnung
3. Erschaffe eine paramilitärische Gruppe die (de facto) über dem Gesetz steht
4. Erschaffe ein inneres Überwachungssystem
5. Schikaniere Bürgergruppen
6. Betreibe willkürliche Festnahmen und Entlassungen
7. Attackiere Schlüsselindividuen
8. Kontrolliere die Presse
9. Setze abweichende Meinung mit Verrat gleich
10. Hebe das Rechtsstaatprinzip auf

#619:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 11.09.2011, 10:08
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Nach Naomi Wolf gibt es 10 Schritte die zu "Faschismus" führen:


Die von der Schriftstellerin Naomi Wolf vorgelegte Definition ist inhaltsleer, unspezifisch, unhistorisch - und gerade in ihrem Alarmismus letztlich analytisch ignorant. Damit leistet sie der fatalen Inflationierung des Faschismusbegriffes noch weiteren Vorschub. Ihr Ansatz steht auch im Gegensatz zur historischen Forschung, welche laengst zwischen den Herrschaftssystemen der dreisziger Jahre des 20. Jahrhunderts in Japan , Italien und Deutschland durchaus differenziert. Und die Unterschiede dieser drei Systeme zu den heutigen USA sind gewaltig!

Naomi Wolfs Definition ist sichtlich von innenpolitischen Entwicklungen in den USA nach September Eleven geleitet. Sie ist so gestrickt, damit - zweifellos problematische - aktuelle Tendenzen in den USA mit dem rhetorischen Faschismuskeulchen gelabelt werden koennen. Im Hinblick auf die hiesige NPD ist ihre Erwaehnung eine Themaverfehlung.

#620:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 11.09.2011, 11:30
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Im Hinblick auf die hiesige NPD ist ihre Erwaehnung eine Themaverfehlung.


Genau. Setzten, sechs.

Zitat repariert. vrolijke

#621:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 11.09.2011, 12:00
    —
Der Umgang mit dem Begriff Faschismus scheint ähnlich zu sein wie mit dem Begriff Religion. Beide werden auf bestimmte (alte) Formen reduziert, wo diese Formen nicht existieren da existiert nach dieser Denkweise auch Religion/Faschismus nicht.

Dementsprechend werden auch die aufgezeigten Muster verworfen die einem Faschismus vorhergingen - Faschismus ist kein Faschismus solange er nicht der alten Form entspricht die als alleiniges Faschismus-Erkennungsmuster genutzt wird. Wenn dieser Faschismus sich 'neue Kleider' anzieht dann wird er nicht mehr erkannt, die Form(und damit das Erkennungsmuster) hat sich ja verändert, auch wenn der Inhalt gleichgeblieben ist.

#622:  Autor: Navigator2 BeitragVerfasst am: 11.09.2011, 14:12
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dass ich das noch erleben darf. Ich muss dem Navigator mal zustimmen. Geschockt


Na also, wer sagt es denn.... die Froschpillen wirken ja doch....zwar ziemlich mit Verzögerung, aber immerhin zwinkern

nv.

#623:  Autor: Navigator2 BeitragVerfasst am: 11.09.2011, 15:18
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Der Umgang mit dem Begriff Faschismus scheint ähnlich zu sein wie mit dem Begriff Religion. [...]


Ich weiß es nicht, weshalb Nazis/NPD-Anhänger alle sektenähnlich agieren, ich weiß nur, dass es so ist. Es gibt da doch außerhalb des öffentlichen Bewustseins eine richtiggehende Naziszene (Stichwort: Freie Kameradschaften, oder auch "Nationaler Widerstand"), die richtiggehend in der Tradition des NS leben. Das sind auch solche Leute, die ihre Kinder zur jetzt verbotenen Heimattreuen Deutschen Jugend schickten....

Nun ja, Faschismusforschung ist ein interessantes Feld, leider bekommt man nicht die erklärenden Antworten, wenn man die Forschungsobjekte (Nazis) zu den Hintergründen ihrer Geisteshaltung befragt, sondern ist auf Spekulation angewiesen.

Der Nazi selbst sieht einen selbst in der Diskussion entweder als potentielles "Mitglied" an, welsches noch überzeugt werden muss, oder als Feind an. Praktisch sieht das dann so aus, dass der Nazi, dem man argumentativ nachweist, dass er auf dem falschen Damper ist, dann aggressiv und beleidigend reagiert, es sind also direkt keine Antworten von den Nazis zu erhalten, weshalb sie denn Nazis sind, so dass man letztendlich hier auf Vermutungen und Intuitionen angewiesen ist.

Hier muss man dann wohl unterscheiden, zwischen dem "Brimborium" des "Nazikults", welches zu den gängigen Einstellungen und dem gängigen Habitus der Nazis gehört, und den tieferliegenden Motiven und Gründen, wobei sich bei den eingefleischten Nazis das "Brimborium" und die tieferliegenden Motive zu einer einzigen untrennbaren braunen Sauce vermischt.

Fakt ist aber: Kein Mensch wird als Nazi geboren, ebenso wie auch kein Mensch als Antisemit geboren wird, die Leute werden zu Nazis und Antisemiten gemacht.

Mit der "Naziwerdung" muss auch gleichzeitig ein Hang zur Verlogenheit und zum Ausblenden der Realität gebildet werden, und dieser Hang verstellt dann auch die Möglichkeit, auf direktem Wege Antworten nach den Ursachen des Nazitums zu erhalten. Dieses ist wohl auch der Sinn dieses Hanges, denn er dient dem Nazi sozusagen als Schutz und argumentative "Festung", ohne die sein Nazitum nicht begründbar wäre.

Ich denke, man könnte da noch vieles dazu schreiben, und ich lass das erst mal so offen, und versuche das nicht allzusehr ausufern zu lassen...

Letztendlich geht es soweit, dass der Nazi selbst nicht mehr unterscheiden kann zwischen seinen als Überzeugung antizipierten "Lebenslügen" und bewuste vorgetragenen Lügen und Manipulationsversuchen. Das geht dann bis in das Groteske hinein, wie z.B. die Haltung der Nazis zum Holocaust und zu Juden, die man pointiert wie folgt zusammenfassen könnte: "Den Holocaust gab es nicht, er sollte umgehend wiederholt werden...".

Die Verlogenheit der Nazis wird bereits in dieser Haltung offenbar, wobei man sich schon fragt, wie doof Nazis sein müssen, dass ihnen ihre eigene Verlogenheit nicht mehr auffällt.....

nv.

#624:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.09.2011, 18:51
    —
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dass ich das noch erleben darf. Ich muss dem Navigator mal zustimmen. Geschockt


Na also, wer sagt es denn.... die Froschpillen wirken ja doch....zwar ziemlich mit Verzögerung, aber immerhin zwinkern

nv.



Deswegen sollst Du auch Deine Froschpillen schoen brav weiter nehmen, damit Du in Zukunft nur noch zustimmungsfaehige Sachen schreibst. Smilie

#625:  Autor: Navigator2 BeitragVerfasst am: 11.09.2011, 19:29
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dass ich das noch erleben darf. Ich muss dem Navigator mal zustimmen. Geschockt


Na also, wer sagt es denn.... die Froschpillen wirken ja doch....zwar ziemlich mit Verzögerung, aber immerhin zwinkern

nv.



Deswegen sollst Du auch Deine Froschpillen schoen brav weiter nehmen, damit Du in Zukunft nur noch zustimmungsfaehige Sachen schreibst. Smilie


Ich wußte, dass du so etwas schreibst.

Wie berechenbar du doch bist. Auf den Arm nehmen

nv.

#626:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 15.09.2011, 19:33
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http://npd-blog.info/2011/09/14/teurer-spas-npd-muss-schuler-video-loschen-schadensersatz-droht/
Zitat:
Eltern und Schüler aus Ferdinandshof (Kreis Vorpommern-Greifswald) haben sich mit Erfolg gegen besonders aggressive Wahlkampf-Methoden der rechtsextremistischen NPD gewehrt. Die NPD musste laut NDR ein Propaganda-Video weitgehend aus dem Internet entfernen. Auf dem Video waren Schüler einer neunten Klasse zu sehen, die von NPD-Fraktionschef Udo Pastörs zugetextet wurden. Das Video hatte die NPD ohne Einwilligung der Schüler gezeigt. … Die NPD habe eine Verpflichtung unterzeichnet, das Material nicht weiter zu verbreiten, so Pollehn. Jetzt müsse die NPD auch Schadensersatz zahlen, das werde juristisch durchgesetzt.

#627:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 23.09.2011, 16:47
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NPD-Politiker Safet Babic aus Stadtrat geworfen

#628:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 06.11.2011, 18:43
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Interne Naziprotokolle aus dem "Freien Netz"
NPD hofiert Schlägertrupp

Holger Apfel will die NPD als fürsorgliche Partei darstellen – und fördert heimlich militante Kameradschaften. Der taz liegen nun die internen Hassdebatten vor.

#629:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 13.11.2011, 17:08
    —
NPD wählt Holger Apfel zum neuen Parteichef

#630:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 13.11.2011, 17:12
    —
alae hat folgendes geschrieben:
NPD wählt Holger Apfel zum neuen Parteichef
Selbst manche Ausländer sprechen besser deutsch als der. :facepalm:

#631:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 14.11.2011, 17:28
    —
Das nimmt sich etwas merkwürdig aus, wenn Angela Merkel im Umfeld des CDU-Parteitages die Prüfung eines NPD-Verbots fordert, ihre Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger aber am gleichen Tag in aller Öffentlichkeit vor voreiligen Schritten warnt, da die rechtliche Absicherung eines Verbots offenbar noch nicht hieb- und stichfest ist.
Hat jemand was dagegen, wenn diese Parteitagsausführungen der CDU-Vorsitzenden als "Aktionismus" aus aktuellem Anlaß bezeichnet werden sollen?

Die Regierung gibt in einer Frage kein einheitliches Bild ab, in der nicht alles so in der Öffentlichkeit abgehandelt werden kann, dass nicht die NPD inzwischen in aller Ruhe, da die PolitikerInnen noch scharfe Töne von sich geben, ihre Vorbereitungen treffen kann (sprich: Verschwindenlassen belastenden Materials, organisiertes Abtauchen, Vorbereitung von Teilen der Parteiarbeit unter konspirativen, dezentralisierten Bedingungen, "Einarbeiten" von Anwälten).

Erst müssen die V-Leute des Verfassungsschutzes unbeschädigt an Leib und Leben abziehen können, die eigentlich das Material zur Begründung eines Verbots heranschaffen sollten. Sollte sich herausstellen, dass einige V-Leute selbst in die jetzt freigelegten Verbrechen verwickelt gewesen sein sollten, wird die Methode des Einschleusens solcher Informanten erst recht auch für die Zukunft kompromittiert.

Ist das alles schon verworren genug, sollte man die Meinungsverschiedenheiten betreffs der Taktik in der kommenden Zeit nicht öffentlich ausbreiten. Andererseits gibt es schon genug Fragen zur Vergangenheit, die beantwortet werden müssen.

Die Regierung befindet sich total in der Defensive.

#632:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 14.11.2011, 18:04
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Telliamed hat folgendes geschrieben:

Erst müssen die V-Leute des Verfassungsschutzes unbeschädigt an Leib und Leben abziehen können, die eigentlich das Material zur Begründung eines Verbots heranschaffen sollten. Sollte sich herausstellen, dass einige V-Leute selbst in die jetzt freigelegten Verbrechen verwickelt gewesen sein sollten, wird die Methode des Einschleusens solcher Informanten erst recht auch für die Zukunft kompromittiert.

Die meisten werden wohl nicht eingeschleust sondern gekauft. Insofern gibts da auch nicht so Viele zum abziehen. Wenn sie nicht aufgedeckt werden müssten könnten die verräterischen Nazis einfach aufhören Informationen zu liefern und weitermachen mit was immer die so treiben.

#633:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 16.11.2011, 23:10
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Telliamed hat folgendes geschrieben:

Erst müssen die V-Leute des Verfassungsschutzes unbeschädigt an Leib und Leben abziehen können, die eigentlich das Material zur Begründung eines Verbots heranschaffen sollten. Sollte sich herausstellen, dass einige V-Leute selbst in die jetzt freigelegten Verbrechen verwickelt gewesen sein sollten, wird die Methode des Einschleusens solcher Informanten erst recht auch für die Zukunft kompromittiert.


Oh ja ich hatte auch gedacht das es sich bei V-Männern um eingeschleuste Spitzel der Polizei handelte. Nimmt man den verlinkten Artikel der Zeit für voll waren es eher Nazi -Führungskader mit Geldnot. Die NPD schien sich seit Jahren mit den Geldern des "Verfassungsschutzes" über Wasser zu halten.

http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2011/11/15/nazispitzel-auser-kontrolle_7521#more-7521


Telliamed hat folgendes geschrieben:

Die Regierung befindet sich total in der Defensive.


Ging das nicht jeder Regierung so wenn darum ging sich mit Rechts außen zu befassen?

#634:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 21.11.2011, 15:05
    —
Es gibt mittler Weile einen "massiven Vertrauensverlust der Bevölkerung" in die Organisation Gehlen ... äh ... den deutschen Verfassungsschmutz, heisst es von deutschen Politikern.

"Versagt" habe diese Organisation.

Na ja kein Wunder, wenn man so was nicht auflöst und durch einen demokratischen, antifaschistischen Geheimdienst ersetzt.

Der Verfassungsschmutz ist eine Altlast, die auf den Müllhaufen der Geschichte gehört ...-! Böse

http://allesdrehtsichimkreis.blog.de/2011/11/13/verfassungsschutz-12161667/

#635:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 21.11.2011, 15:43
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es gibt mittler Weile einen "massiven Vertrauensverlust der Bevölkerung" in die Organisation Gehlen ... äh ... den deutschen Verfassungsschmutz, heisst es von deutschen Politikern.

"Versagt" habe diese Organisation.

Na ja kein Wunder, wenn man so was nicht auflöst und durch einen demokratischen, antifaschistischen Geheimdienst ersetzt.

Der Verfassungsschmutz ist eine Altlast, die auf den Müllhaufen der Geschichte gehört ...-! Böse

http://allesdrehtsichimkreis.blog.de/2011/11/13/verfassungsschutz-12161667/


Na was das Gefettete sein soll, ist auch unklar. Als in der Übergangsphase 1990 nach der Stasi ein "Amt für nationale Sicherheit" geschaffen werden sollte, hatte das schnell die sinnige Abkürzung "Afnasi" weg und verschwand binnen kurzem.
Für kriminelle Delikte ist die Polizei zuständig, für politisch motivierte Delikte der Staatsschutz. Reicht eigentlich, sollte man meinen.

Es muss möglich sein, die Gründe für ein Verbot der NPD aus dem Nachweis der Verfassungsfeindlichkeit im öffentlich zugänglichen Bereich dieser Organisation abzuleiten, ohne dass dubiose V-Männer diese Begründungen aufzudecken haben und dabei selbst teilweise erst fabrizieren.
Seit dem KPD-Verbot in der Zeit des Kalten Krieges mit seinen bekannten Folgen wurden allerdings keine größeren Parteien mehr verboten, sondern nur vergleichsweise kleinere Gruppierungen. Während sich einige Organisationen eher von selbst erledigten, erwies sich die NPD als relativ beständige Erscheinung am rechten Rand mit Zulauf vor allem in bestimmten Regionen.

#636:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 21.11.2011, 16:16
    —
Telliamed hat folgendes geschrieben:

Es muss möglich sein, die Gründe für ein Verbot der NPD aus dem Nachweis der Verfassungsfeindlichkeit im öffentlich zugänglichen Bereich dieser Organisation abzuleiten, ohne dass dubiose V-Männer diese Begründungen aufzudecken haben und dabei selbst teilweise erst fabrizieren.


Nicht zwingend. Für ein Parteiverbot müssen wirklich ziemlich hohe Hürden übersprungen werden, bloße Verfassungsfeindlichkeit reicht dafür eben nicht aus. Die geforderte "Aggresiv-kämpferische Haltung" gegenüber der Verfassung zu belegen, ist keineswegs leicht. Und eine Niederlage vor dem Bundesverfassungsgericht würde die NPD massiv stärken.

#637:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 21.11.2011, 16:50
    —
Telliamed hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es gibt mittler Weile einen "massiven Vertrauensverlust der Bevölkerung" in die Organisation Gehlen ... äh ... den deutschen Verfassungsschmutz, heisst es von deutschen Politikern.

"Versagt" habe diese Organisation.

Na ja kein Wunder, wenn man so was nicht auflöst und durch einen demokratischen, antifaschistischen Geheimdienst ersetzt.

Der Verfassungsschmutz ist eine Altlast, die auf den Müllhaufen der Geschichte gehört ...-! Böse

http://allesdrehtsichimkreis.blog.de/2011/11/13/verfassungsschutz-12161667/


Na was das Gefettete sein soll, ist auch unklar.
GULag. Und Nationalsozialismus fängt ja bereits in der SPD an.

#638:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 21.11.2011, 18:46
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Na ja kein Wunder, wenn man so was nicht auflöst und durch einen demokratischen, antifaschistischen Geheimdienst ersetzt.

Angesichts der Tatsache, dass Demokratie Verantwortlichkeit und damit Transparenz voraussetzt: Was bitte ist ein "demokratischer Geheimdienst"?

#639:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 21.11.2011, 19:31
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Na ja kein Wunder, wenn man so was nicht auflöst und durch einen demokratischen, antifaschistischen Geheimdienst ersetzt.

Angesichts der Tatsache, dass Demokratie Verantwortlichkeit und damit Transparenz voraussetzt: Was bitte ist ein "demokratischer Geheimdienst"?
Demokratisch = marxistisch

#640:  Autor: wuffi BeitragVerfasst am: 21.11.2011, 20:12
    —
Als Sarazinfan und Antikommunist ist nichts Anderes zu erwarten.
Eine Kleine Geschichte aus der gewesenen DDR ,zu der Zeit als der Anschluss schon so gut wie sicher
war . Ich sitz in Berlin in meiner Stammkneipe und schlürf ein Bier für 51 Ostpfennig .
Plötzlich kommen 5 Mann rein und legen NPD Hochglanzbroschüren auf die Tische , ich geh raus und
halte eine zufällig vorbeifahrende Bullentaxe an mit der Forderung dieses zu unterbinden , da immer
noch DDR Gesetze gelten , wir haben jetzt Meinungsfreiheit und wir könnten dafür entlassen werden ,
antwortete der Ranghöchste . Da ich nun meinerseits mit einer Anzeige nach den noch geltenden DDR Gesetzen drohte und falls der Staat ihnen Schwierigkeiten machte , könnten sie im Westen noch als
Opfer des Stalinismus durchgehen , ihr werdet sowieso entlassen.
Daraufhin wurden die Nazis freundlich aufgefordert die Propaganda einzustellen

#641:  Autor: Sir ChaosWohnort: bei Frankfurt/Main BeitragVerfasst am: 23.11.2011, 12:59
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Na ja kein Wunder, wenn man so was nicht auflöst und durch einen demokratischen, antifaschistischen Geheimdienst ersetzt.

Angesichts der Tatsache, dass Demokratie Verantwortlichkeit und damit Transparenz voraussetzt: Was bitte ist ein "demokratischer Geheimdienst"?


Einer, der Linksradikale ohne Gegenwehr gewähren lässt und alles rechts von den Kommies als verfassungsfeindlich einstuft.

#642:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 23.11.2011, 13:14
    —
Sir Chaos hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Na ja kein Wunder, wenn man so was nicht auflöst und durch einen demokratischen, antifaschistischen Geheimdienst ersetzt.

Angesichts der Tatsache, dass Demokratie Verantwortlichkeit und damit Transparenz voraussetzt: Was bitte ist ein "demokratischer Geheimdienst"?


Einer, der Linksradikale ohne Gegenwehr gewähren lässt und alles rechts von den Kommies als verfassungsfeindlich einstuft.

Geschockt

Ich bin der Meinung, wir brauchen gar keinen Geheimdienst. Wir brauchen mehr (direkt-)demokratische Kontrolle.

Noch ein Nachtrag:
Nachdem ich diesen Artikel: http://www.stern.de/panorama/2-wie-wolfgang-frenz-die-npd-rettete-bekenntnisse-eines-v-mannes-1753638.html jetzt inzwischen schon 3x gelesen habe, kann ich es immer noch nicht glauben...
Entweder die sind total Banane im Kopf oder aber man muss da schon mehr als nur Kungelei sehen.

#643:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 30.11.2011, 10:11
    —
Die bisher skeptische Justizministerin sieht dann eine Möglichkeit, der NPD mit einem Verbot beizukommen, wenn die Verstrickung der Partei in terroristische Aktivitäten nachgewiesen werden kann.
Bei dem Unterstützer des Zwickauer Trios Ralf Wohlleben, der jetzt in Thüringen verhaftet wurde, wurde in den Meldungen hinzugefügt, dass es ein "ehemaliger Funktionär der NPD" sei.

Zu ermitteln, ob aktuelle Beziehungen zwischen NPD-Gliederungen und -Funktionären sowie Gewalttätern gegeben sind, ob der Typ sich zur Ruhe gesetzt hat und die Unterstützung von Terroristen als Freizeitaktivität betrieben hat, ist kriminalistische Polizeiarbeit nötig. Man muss wegkommen von der Konzentration auf die unseligen V-Leute, sonst wird das wieder nichts mit einem Verbot.

#644:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.11.2011, 10:15
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Sir Chaos hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Na ja kein Wunder, wenn man so was nicht auflöst und durch einen demokratischen, antifaschistischen Geheimdienst ersetzt.

Angesichts der Tatsache, dass Demokratie Verantwortlichkeit und damit Transparenz voraussetzt: Was bitte ist ein "demokratischer Geheimdienst"?


Einer, der Linksradikale ohne Gegenwehr gewähren lässt und alles rechts von den Kommies als verfassungsfeindlich einstuft.

Geschockt

Ich bin der Meinung, wir brauchen gar keinen Geheimdienst. Wir brauchen mehr (direkt-)demokratische Kontrolle.


Daumen hoch!

#645:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.11.2011, 10:28
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Sir Chaos hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Na ja kein Wunder, wenn man so was nicht auflöst und durch einen demokratischen, antifaschistischen Geheimdienst ersetzt.

Angesichts der Tatsache, dass Demokratie Verantwortlichkeit und damit Transparenz voraussetzt: Was bitte ist ein "demokratischer Geheimdienst"?


Einer, der Linksradikale ohne Gegenwehr gewähren lässt und alles rechts von den Kommies als verfassungsfeindlich einstuft.

Geschockt

Ich bin der Meinung, wir brauchen gar keinen Geheimdienst. Wir brauchen mehr (direkt-)demokratische Kontrolle.


Daumen hoch!


Das sage ich ja auch. Ich schrieb, dass ein demokratischer (=demokratisch kontrollierter) Geheimdienst erforderlich ist. Das ist kein Widerspruch.

Gerade wenn die NPD verboten ist und die Arschlöcher in den Untergrund gehen, ist es nötig, ihnen in diesen Untergrund zu folgen und also einen antifaschistischen Geheimdienst aufzubauen, der allerdings Schluss macht mit den faschistoiden Theorieversatzstücken a là Gehlen.

Dann haben die Faschisten auch im Untergrund keine Ruhe und keine Chance.

Ein antifaschistischer Geheimdienst heisst auch, eine gezielte Fokussierung auf Neofaschisten u.ä. und keine Generalobservation der gesamten Bevölkerung wie in der DDR, wo ja jeder potenziell verdächtig war.

#646:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.11.2011, 10:46
    —
bleibt die frage, was "Neofaschisten u.ä." sind und wer das entscheidet.

#647:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.11.2011, 10:55
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
bleibt die frage, was "Neofaschisten u.ä." sind und wer das entscheidet.


Die Frage bleibt ebenso wie die Frage, wie das demokratische Kontrollgremium des Geheimdienstes zusammen gesetzt sein könnte. Ich will das mal bewusst offen lassen.

Das wäre noch ausführlich öffentlich & wissenschaftlich zu diskutieren. Denn das Ganze muss schon auf einem guten Fundament stehen. Schnellschüsse sind hier kontraproduktiv.

#648:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 30.11.2011, 21:26
    —
Ich sehe nicht, welche notwendigen Aufgaben in der Bekämpfung terroristischer und sonstiger Hass-Kriminalität und der Verfolgung verbotener Vereinigungen nicht die weitaus besser kontrollierbare Kriminalpolizei erfüllen konnte.

#649:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 30.11.2011, 21:49
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Die Frage bleibt ebenso wie die Frage, wie das demokratische Kontrollgremium des Geheimdienstes zusammen gesetzt sein könnte. Ich will das mal bewusst offen lassen.



Ich weiß gar nicht, was diese Tagungen der den Verfassungsschutz kontrollierenden Parlamentsgremien eigentlich sollen, die haben doch offensichtlich genauso versagt wie der Verfassungsschutz, sowohl auf Landes- wie auch auf Bundesebene.

"Der Hund kontrollierte sich selbst beim Bewachen der Wurst", so Jürgen Dehmers, Opfer an der OSO in seinem Buch „Wie laut soll ich denn noch schreien“

Hier wird doch deutlich, in welchem Ausmaß unsere Medien bestenfalls als Regierungssprecher durchgehen können.

Ich halte das für bedrohlich.

#650:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 30.11.2011, 22:13
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ein antifaschistischer Geheimdienst heisst auch, eine gezielte Fokussierung auf Neofaschisten u.ä. und keine Generalobservation der gesamten Bevölkerung wie in der DDR, wo ja jeder potenziell verdächtig war.

ein verfassungsschutz sollte vor allem neutral sein. ein antifaschistischer verfassungsschutz ist nicht besser, als jede überwachung eines undemokratischen staates.

#651:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.12.2011, 02:04
    —

#652:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 03.12.2011, 02:09
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ein antifaschistischer Geheimdienst heisst auch, eine gezielte Fokussierung auf Neofaschisten u.ä. und keine Generalobservation der gesamten Bevölkerung wie in der DDR, wo ja jeder potenziell verdächtig war.

ein verfassungsschutz sollte vor allem neutral sein. ein antifaschistischer verfassungsschutz ist nicht besser, als jede überwachung eines undemokratischen staates.
Na damit der antifaschistische Geheimdienst besser ist als ein undemokratischer Staat, muss er en demokratischer antifaschistischer Geheimdienst sein, wie Skeptiker immer betont. Er hat doch aus der Geschichte gelernt.

#653:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.12.2011, 03:26
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Ist das Otto Schily? Lachen

#654:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.12.2011, 19:19
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Ist das Otto Schily? Lachen



Ich glaube der soll das sein.

#655:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 05.12.2011, 23:21
    —
Tumulte im Kreistag von Vorpommern

#656:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.12.2011, 00:27
    —
Ich habe einen ganz wunderschoenen, sehr witzigen Text mit Innenansichten aus der deutschen Nazi-Szene in der juedischen Allgemeinen gefunden:

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/11760


Man muss wirklich den ganzen Text lesen, deshalb verzichte ich darauf Teile davon zu zitieren. Die Lektuere lohnt sich sehr!

#657:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.12.2011, 00:40
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich habe einen ganz wunderschoenen, sehr witzigen Text mit Innenansichten aus der deutschen Nazi-Szene in der juedischen Allgemeinen gefunden:

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/11760


Man muss wirklich den ganzen Text lesen, deshalb verzichte ich darauf Teile davon zu zitieren. Die Lektuere lohnt sich sehr!


Daumen hoch! Stimmt.

#658:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 07.12.2011, 20:33
    —
Kam eben in den Nachrichten und hier ein Artikel dazu.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,802271,00.html

Zitat:
Die sechs Personen konnten zwar für alle Waffen eine Erlaubnis vorweisen. Das Bremer Stadtamt sprach dennoch ein Waffenverbot gegen sie aus. Nach dem Waffenrecht sei es möglich, bei unzuverlässigen Personen die Erlaubnisse und Waffen einzuziehen. Dazu zählten auch Personen mit verfassungsfeindlichen Bestrebungen.


Ist es tatsächlich so? Kann man (ja, natürlich kann man), rechtlich, aus der NPD-Mitgliedschaft auf ver-fassungsfeindliche Bestrebungen jedes einzelnen Mitglieds schliessen und diesen als unzuverlässige Person (nach dem Waffenrecht) qualifizieren?

Wo sind die (heroinabhängig oder nicht) Anwälte?

#659: Geschwindigkeit ist keine Hexerei Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 18.12.2011, 00:58
    —
Am 30. April 1945 entzog sich der „GRÖFAZ“ final seiner Verantwortung.

Am 16. Dezember 2011 eröffnete ein Deutscher Innenminister ein „Abwehrzentrum gegen Rechtsextremismus“

#660:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 18.12.2011, 01:07
    —
Hm, meine Frage gilt auch hier:
satsche hat folgendes geschrieben:
Am 30. April 1945 entzog sich der „GRÖFAZ“ final seiner Verantwortung.

Am 16. Dezember 2011 eröffnete ein Deutscher Innenminister ein „Abwehrzentrum gegen Rechtsextremismus“

Und was soll uns diese Zusammenstellung sagen?

#661:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.12.2011, 02:59
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Hm, meine Frage gilt auch hier:
satsche hat folgendes geschrieben:
Am 30. April 1945 entzog sich der „GRÖFAZ“ final seiner Verantwortung.

Am 16. Dezember 2011 eröffnete ein Deutscher Innenminister ein „Abwehrzentrum gegen Rechtsextremismus“

Und was soll uns diese Zusammenstellung sagen?


satsche = freakteach²

#662:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.12.2011, 03:08
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Hm, meine Frage gilt auch hier:
satsche hat folgendes geschrieben:
Am 30. April 1945 entzog sich der „GRÖFAZ“ final seiner Verantwortung.

Am 16. Dezember 2011 eröffnete ein Deutscher Innenminister ein „Abwehrzentrum gegen Rechtsextremismus“

Und was soll uns diese Zusammenstellung sagen?


satsche = freakteach²


Aaaaaaah Ausrufezeichen , satsche will sagen, dass der deutsche Innenminister "etwas" spät dran ist, und man vielleicht schon unter Hugo Preuß, Edgar David, Erich Koch-Weser, Georg Gradnauer, Adolf Köster, Rudolf Oeser & Co. damit hätte anfangen sollen...

#663:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 18.12.2011, 15:10
    —
morgenpost.de hat folgendes geschrieben:
Der Thüringer Verfassungsschutz hat einem Bericht zufolge im Jahr 2000 dem Zwickauer Neonazi-Trio Geld für den Kauf gefälschter Pässe zukommen lassen. Damit wollte man laut einem Bericht näher an das Trio herankommen. Doch die Sache ging schief.

Ich hab’s vergessen: Wofür brauchen wir nochmal einen Verfassungsschutz, der das Gegenteil von dem tut, wozu er offiziell da ist? Noch dazu, wo er immer nur die besten Leute beschäftigt.

#664:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 26.12.2011, 21:26
    —
Immer wenn man meint, die demokratischen Parteien liefern schon genug Unterhaltungswert …

http://endstation-rechts.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=6737:npd-im-kreistag-nachr%C3%BCcker-sitzt-im-gef%C3%A4ngnis-fest&Itemid=386
Zitat:
Schmidt will nun sein Mandat so schnell wie möglich zurückgeben, doch dies gestaltet sich komplizierter als erwartet. Laut Wahlprotokoll wäre Patrick Pelger sein Nachrücker und auch einzige Ersatzperson.

Doch Pelger sitzt seit September im Gefängnis. Ein Gericht hatte ihn wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt. Der geplante Entlassungstermin datiert auf den 4. Juni 2013.

Das kriegt man echt nur bei der NPD geboten.

#665:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 11.01.2012, 23:11
    —
Ulla Jelpke (MdB DIE LINKE):

http://www.sopos.org/aufsaetze/4f097d9e0e5bc/1.phtml

Wenn die hier abgebildeten Fakten wirklich richtig dargestellt werden, dann kann eine Überwachung der Linkspartei durch den Verfassungsschutz als Notwehr einsortiert werden.

#666:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 13.01.2012, 00:50
    —
satsche hat folgendes geschrieben:
Ulla Jelpke (MdB DIE LINKE):

http://www.sopos.org/aufsaetze/4f097d9e0e5bc/1.phtml

Wenn die hier abgebildeten Fakten wirklich richtig dargestellt werden, dann kann eine Überwachung der Linkspartei durch den Verfassungsschutz als Notwehr einsortiert werden.

Ah, Staatsnotwehr? Schönes Konzept ...

#667:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 16.01.2012, 16:39
    —
Unser Innenminister hatte kürzlich in irgendeinem Interview noch behauptet die inzwischen aufgeklärten NSU Attentate hätten zu keinem Zeitpunkt Hinweise auf rechtsradikale Hintergründe geliefert. Die bayrische Ermittlergruppe der "Dönermorde" hat das aber offenbar anders gesehen.
Zumindest gab es die Hypothese, die auch an den Verfassungschutz weiter gegeben wurde.
Ein für mich ziemlich verstörendes Interview in der Zeit:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-01/neonazis-soko-bosporus

#668:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 19.03.2012, 00:06
    —
Als ich kürzlich den Namen Olaf Rose las, entsann ich mich, vor einigen Jahren das Buch eines Autors dieses Namens aus dem Jahr 1995 in der Hand gehabt zu haben. Es ging darin um die Rezeption des Carl von Clausewitz in Rußland und in der Sowjetunion. Der Militärstratege hatte 1812, also vor 200 Jahren, in russischen Diensten gestanden und an der Abwehr des napoleonischen Einfalls (jetzt die Bücher von Dominik Lieven und Adam Zamoyski) mitgewirkt.
Lev Tolstoj schildert in einer Szene in "Krieg und Frieden", wie die "hochnäsigen Deutschen" Clausewitz und Wolzogen am Vorabend der Schlacht von Borodino darüber räsonieren, wie der Krieg in Russland "in den Raum verlegt werden soll". Dieser Raum - das war das Lebensumfeld des russischen Volkes.

Wie die seines Kontrahenten, des Schweizer Generalstäblers Jomini, wirkten die Ansichten Clausewitzens über das Verhältnis von Krieg und Politik im zarischen Russland (Generalstabschef M. I. Dragomirov) wie auch in der Sowjetunion - dort insbesondere, weil Friedrich Engels Clausewitz und Jomini schätzte. Diese Arbeit zur Rezeption ist eine der in der westdeutschen Historiographie eher seltenen Studien, die gute Russischkenntnisse voraussetzten (in der DDR hätte kaum jemand so etwas hingekriegt). Dem Buch war die politische Ausrichtung seines Autors nicht anzumerken.

Dieser Ausflug in die Geschichtsschreibung scheint mir nicht ganz abwegig zu sein, er dient der Charakteristik des Autors.

Der 1958 in Arnsberg geborene Autor ist - wie ich dann durch Google feststellte - der gleiche, von dem jetzt in der Presse zu lesen war, der Kandidat der NPD für das Präsidentenamt, der heute drei Stimmen erhielt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Olaf_Rose

An dieser Biographie sind mehrere Umstände bemerkenswert. Der Autor wurde an der Universität der Bundeswehr promoviert.
Durch seine Kenntnis der russischsprachigen Literatur kam er auch in Berührung mit geschichtsrevisionistischer Literatur, so des gewendeten Geheimdienstoffiziers, der unter dem Pseudonym Suworow publiziert und den "Präventivkriegsmythos" pflegt. Inwiefern sich diese Thesen in den Publikationen Roses zum Zweiten Weltkrieg niederschlagen, mögen Fachleute beurteilen. Rose vertritt die Thesen, das Heß 1941 mit einem Friedensangebot nach England flog und Himmler 1945 umgebracht worden sei. Bekannte Geschichtsfälscher hatten entsprechende Dokumente in das britische Archiv hineinmanipuliert.

Er hat nicht nur einen Schwenk von linken Positionen zu rechtsextremem Gedankengut hinbekommen, wie der Politologe Bernd Rabehl. Er hat auch jahrelang in der Umgebung staatstragender Institutionen gewirkt, wie der Bundeswehr. Eine Publikation, an der er mitarbeitete, wurde von Hans-Dietrich Genscher herausgegeben. Deuteten diese Befunde auf "Normalität" hin, so zeigt seine politische Tätigkeit ausgerechnet als Stadtrat von Pirna und als Abgeordneter des Wahlkreises Pirna,
dass hier eine Nähe Olaf Roses zu den Zentren der neofaschistischen so genannten "nationalbefreiten Zonen" in der Sächsischen Schweiz vorliegt, wo Ausländern, Linken und Demokraten der Aufenthalt durch Drangsalierungen unmöglich gemacht werden soll. Im Freistaat Sachsen konnte die NPD erstarken und solche aus dem Westen kommenden Leute anziehen, die seit zwei Jahrzehnten die Szene der rechten "Vordenker" prägen. Der Druffel-Verlag, für den Olaf Rose schreibt, war der Hausverlag für den Vertrieb der Erinnerungen von Kriegsverbrechern.
Begünstigt wurden unheilvolle Entwicklungen durch die auch in Kreisen der CDU verbreitete Rede von den "Extremen" auf beiden Seiten, auf der Rechten wie der Linken. Dabei hat man in Kauf genommen, dass ganze Landstriche von Nazis terrorisiert werden, deren Anführer häufig angesehene Leute - Tankstellenbesitzer etwas - aus den Mittelschichten kleinerer Gemeinden sind.

#669:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 19.03.2012, 01:21
    —
Telliamed hat folgendes geschrieben:
Als ich kürzlich den Namen Olaf Rose las, entsann ich mich,


OR hat in seiner Zeit als Stadtarchivar von Herdecke durchaus noch serioese Arbeit geleistet - allerdings mit viel elitaerer akademischer Arroganz im Auftreten gegenueber der zweifellos nicht immer einfachen Klientel der lokalen Heimatforscher. Auch seine Dissertation ist eine solide wissenschaftliche Arbeit. Durch seine militaerhistorischen Interessen kam er in Kontakt zu westdeutschen militaergeschichtlich interessierten Verlegern und Veranstaltungsorganisatoren. Diese luden den Clausewitz-Experten gerne ein. Zunaechst bedeutete dies eine Offenheit fuer seltsame Fragestellungen, ohne, dasz OR sich in Veroeffentlichungen seinerzeit bereits ungeschickterweise revisionistische Positionen selbst allzu deutlich zu eigen gemacht haette. Aber Begriffe wie "Nation", "Ehre" usw. wurden ihm alltaegliches Vokabular. OR lebte damals nahe des Zentrums der "Deutschen Liga für Volk und Heimat" - einer winzigen aber offenbar finanzstarken Rechtsabspaltung der NPD, welche im Ruhrgebiet jahrelang flaechendeckend ihre Propagandaschriften in die Briefkaesten werfen liesz.

Interessant ist der Skandal in Herne:
Die Nichtverlaengerung seines befristeten Vertrages aufgrund der politischen Bewertung, seine kleine Studie ueber lokale Zwangsarbeiter sei nicht serioes. Hierbei ging es sehr rasch gar nicht um die (bis heute nicht geklaerten) wissenschaftlichen Fragen von Quellenheranziehung und - interpretation, sondern um die Oeffentlichwerdung von ORs politischen Positionen. Also wurde die niedrigere Opferzahl (im Vergleich zu vorherigen Schaetzungen) als Manipulationsversuch eines Rechtsradikalen im oeffentlichen Dienst gewertet.
Damit war OR der oeffentliche Dienst - ein Sektor, in dem er bislang ausschlieszlich gearbeitet hatte - nun verschlossen. OR wurde zu einem in der rechten Szene nachgefragten Vortragsreisenden, Lektor, Herausgeber und Autor. Fuer ihn passte seine Herner Erfahrung prima zu einem Weltbild, in dem "Wahrheit unterdrueckt" wird und "Meinungsterror einer Siegergeschichtsschreibung" stattfindet. Diese Phase war nicht uneintraeglich, aber prekaer und in ihr schloss sich OR ganz offen den Rechtsextremen an.

Die NPD in Sachsen lockte dann einige Jahre spaeter mit einer Festanstellung. Die NPD-Sachsen hat um ihre Landtagsfraktion auf Steuerzahlerkosten einen rechten Think-Tank aufgebaut. OR ist eines ihrer Aushaengeschilder - siehe seine Rede beim Naziaufmarsch in Dresden.

#670:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 19.03.2012, 14:40
    —
NPD: ‘Wahlfälschung nicht ausgeschlossen’

Zitat:
Drei Stimmen erhielt Nazi-Kandidat Olaf Rose heute in der Bundesversammlung – alle natürlich vom NPD-Delegiertentrio. Dass Rose nicht [...] Bundespräsident wurde, dafür haben die braunen Antidemokraten inzwischen eine, hm, Erklärung, nachgereicht:

Zitat:
Wahlfälschung nicht ausgeschlossen [...] Ein weiterer Antrag betraf die Möglichkeit der Zulassung eines Beobachters der NPD-Gruppe bei der Auszählung. Dieser Antrag wurde zur Abstimmung gestellt und abgelehnt. Damit waren Manipulationen bei Stimmenauszählung nicht ausgeschlossen.


So verwerten Nazis ihre Misserfolge im Wahn des Verschwoerungsglaubens.

#671:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 19.03.2012, 14:55
    —
Noch nie gehört von dem Kerl.

#672:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 19.03.2012, 15:09
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Noch nie gehört von dem Kerl.


http://de.wikipedia.org/wiki/Olaf_Rose

#673:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 19.03.2012, 15:21
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Noch nie gehört von dem Kerl.


http://de.wikipedia.org/wiki/Olaf_Rose

Da scheinen sie ja ein echtes intellektuelles Schwergewicht an Land gezogen zu haben.

#674:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 19.03.2012, 15:44
    —
Zitat:
Wahlfälschung nicht ausgeschlossen [...] Ein weiterer Antrag betraf die Möglichkeit der Zulassung eines Beobachters der NPD-Gruppe bei der Auszählung. Dieser Antrag wurde zur Abstimmung gestellt und abgelehnt. Damit waren Manipulationen bei Stimmenauszählung nicht ausgeschlossen.

Skandal;Wenn es in Wirklichkeit 4 Stimmen gewesen wären, hätte das die politische Landschaft in Deutschland, total verändert. Mit den Augen rollen

#675:  Autor: Navigator2 BeitragVerfasst am: 19.03.2012, 17:59
    —
satsche hat folgendes geschrieben:
Ulla Jelpke (MdB DIE LINKE):

http://www.sopos.org/aufsaetze/4f097d9e0e5bc/1.phtml

Wenn die hier abgebildeten Fakten wirklich richtig dargestellt werden, dann kann eine Überwachung der Linkspartei durch den Verfassungsschutz als Notwehr einsortiert werden.


Hä? Was bist du denn für einer?

nv.

#676:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 19.03.2012, 18:11
    —
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
Ulla Jelpke (MdB DIE LINKE):

http://www.sopos.org/aufsaetze/4f097d9e0e5bc/1.phtml

Wenn die hier abgebildeten Fakten wirklich richtig dargestellt werden, dann kann eine Überwachung der Linkspartei durch den Verfassungsschutz als Notwehr einsortiert werden.


Hä? Was bist du denn für einer?

nv.

Ich versuch auch schon die ganze Zeit, in den Post irgendeinen Sinn `reinzukriegen. Schulterzucken

#677:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 22.03.2012, 23:21
    —
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
Ulla Jelpke (MdB DIE LINKE):

http://www.sopos.org/aufsaetze/4f097d9e0e5bc/1.phtml

Wenn die hier abgebildeten Fakten wirklich richtig dargestellt werden, dann kann eine Überwachung der Linkspartei durch den Verfassungsschutz als Notwehr einsortiert werden.


Hä? Was bist du denn für einer?

nv.

Ich versuch auch schon die ganze Zeit, in den Post irgendeinen Sinn `reinzukriegen. Schulterzucken


Der in dem Weltbühne-Artikel vorgestellte ehemalige Thüringer Verfassungsschützer Roewer sah die größere Gefahr vorwiegend im Extremismus von linker Seite. Wohin die Vernachlässigung der rechtsextremen Szene in Thüringen geführt hat, war in den letzten Wochen angesichts der Mordtaten des Zwickauer Trios zu besichtigen.
Manche fordern allerdings eine Fortsetzung der Überwachung der Linkspartei durch den Verfassungsschutz. Der amtierende Bundespräsident Gauck äußerte sich bereits in diesem Sinne.


Jetzt tut sich vollends ein Dilemma auf. Bundestagspräsident Lammert warnte heute vor Illusionen hinsichtlich eines Verbotes der NPD. Dafür werde viel mehr Zeit gebraucht, als es sich manche vorstellen.
Vor Tagen wurde sodann gefordert, die 120 V-Leute aus der NPD abzuziehen, die erst aus den engeren Zirkeln hätten über Ziele und Maßnahmen der Rechtsradikalen berichten sollen, auf die sie wiederum Einfluß genommen haben. Wenn es wirklich V-Leute in dieser Anzahl gibt, ist die Frage berechtigt, inwiefern diese maßgeblich Einfluß auf die Politik der NPD genommen haben.
Die Mauz beizt sich in den Schwanz.

Gibt es V-Leute in der Partei der Linken? Ich fürchte, die schaffen es schon selber, sich immer wieder untereinander zu bekriegen und zu neutralisieren, Weinen obwohl eigentlich eine starke Linke gebraucht würde.

Ein Verbotsantrag gegen die NPD sollte gut begründet sein, so Lammert.

1956, in der antikommunistischen Adenauer-Ära, war es viel einfacher mit dem KPD-Verbot, da reichte als Begründung, die Partei sei der verlängerte Arm Moskaus. Künftig konnte bereits die Betreuerin einer Reisegruppe von Jugendlichen in den greulichen Osten mit Maßregelungen rechnen. Es gab Verhaftungen von Antifaschisten, die bereits in KZ und Zuchthäusern gesessen hatten, wie des KPD-Vorsitzenden Max Reimann.

Man fragt sich, wie ernst heutzutage das Wort von der "wehrhaften Demokratie" genommen wird. Da könnten auch außergewöhnliche Maßnahmen gerechtfertigt sein, wenn man an den Terror gegen Ausländer und Andersdenkende in "national befreiten Zonen" oder eben an die Morde denkt. Oben war von Olaf Rose als NPD-Politiker im Wahlkreis Pirna die Rede.


http://de.wikipedia.org/wiki/National_befreite_Zone
(selbst, wenn diese eher Angstvorstellungen denn Realität sind bzw. sich die Lage in den zwanzig Jahren vielfach geändert hat, seitdem 1991 dieses Schlagwort aufkam).
Tja, bei uns regieren vor allem die Anwälte, die die taktischen Winkelzüge der Gegenseite erahnen.
Wie viele Beweise braucht man denn, um einen Zusammenhang zwischen den Bestrebungen der NPD und den bewaffneten terroristischen Aktionen der Zwickauer Drei herzustellen?

#678:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 23.03.2012, 08:42
    —
Mir geht ja immer das Messer in der Tasche auf, wenn allenthalben von einem Abzug der V-Leute geredet wird, weil das zu einer völlig falschen Assoziation führt. V-Leute sind keine verdeckten Ermittler, die man in die NPD eingeschleust hat, sondern Leute aus der NPD, die man als Informanten angeworben hat, und bei denen wohl höchst zweifelhaft ist, daß sie aus Loyalität gegenüber dem Staat handeln. Gerade diese Tatsache legt meiner Meinung nach den Schluß nahe, daß die Informationen, die sie liefern, ohnehin von zweifelhaftem Wert sind. Man kann davon ausgehen, daß sie nur soviel liefern, um an Kohle vom Verfassungsschutz zu kommen. Es wird also dringend Zeit, mit dieser Verdeckten Parteienfinanzierung Schluß zu machen.

Im übrigen bin ich auch der Ansicht, daß hinsichtlich eines NPD-Verbots durchaus Umsicht geboten ist. Ein gescheitertes Verbot ist allemal schädlicher als ein unterlassenes Verfahren, zumal man sich ohnehin nicht der Illusion hingeben sollte, daß ein Verbot das Grundproblem lösen würde.

#679:  Autor: FleischfresseWohnort: SH BeitragVerfasst am: 23.03.2012, 10:40
    —
Ich glaube mit dem Verfassungsschutz verhält es wie mit der Antibabypille aus Sicht der Männer: man befasst sich nur damit, wenn er nicht funktioniert. Wann liest man denn mal Schlagzeilen wie "Riesiger Erfolg des VS: nach jahrelanger Infiltrierung der Linken wurde der Beweis erbracht das Gregor Gysi über einen exorbitanten Fallus verfügt!" oder "VS enttarnt Holger Apfel im Bund dt. Äpfel!"

Nein, die operieren im Stillen, Heimlichen und Unentdeckten! Klar das man sie nur bei Versagen wahrnimmt...

FF und die Lanze für den Verfassungsschutz! Erst ab 18 verwenden, bitte!

#680:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 27.03.2012, 08:41
    —
Fleischfresse hat folgendes geschrieben:
Wann liest man denn mal Schlagzeilen wie "Riesiger Erfolg des VS:

Woran liegt das nur? Etwa, weil es diese Erfolge gar nicht gibt? Oder hält man sie gar lieber geheim?

#681:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 27.07.2012, 16:35
    —
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=33345

#682:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 12.12.2012, 13:30
    —
NPD droht Finanzkollaps

Zitat:
Die NPD nimmt gern von dem System, das sie doch so verachtet: dem demokratischen, pluralistischen Staat. 1,3 Millionen Euro Steuergeld waren es nach dem vorläufigen Rechenschaftsbericht im vergangenen Jahr, wie Schatzmeister Andreas Storr angibt. Das sind 42 Prozent der gesamten Parteieinnahmen. Bei kaum einer anderen kleinen Partei ist der Anteil der Unterstützung so hoch.

Die NPD - eine Alimente-Partei am Tropf des Staates, das Parteiengesetz macht es möglich. Die rechtsextreme Organisation bekommt wie jede andere auch für ihre Gesamtstimmen bei Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen 85 Cent, ab vier Millionen Stimmen 70 Cent. Für jeden Euro, den die rechtsextreme Partei als Mitgliedsbeitrag oder Spende bis zu 3300 Euro einnimmt, legt der Staat noch einmal 38 Cent oben drauf. Das läppert sich, seit Jahren leben die Rechtsextremen von den Steuermillionen. Ohne staatliche Unterstützung wären die hochverschuldete Partei und ihre Organisationsstrukturen nicht überlebensfähig.


Zitat:
Am Mittwochmittag verhandelt das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig in letzter Instanz eine Klage der NPD gegen den Präsidenten des Deutschen Bundestags. Es geht um 2,5 Millionen Euro - und für die NPD um ihre politische Handlungsfähigkeit.

Die Summe setzt sich zusammen aus 1,25 Millionen Euro staatlicher Zuwendungen, die die NPD zu Unrecht erhalten hat. Dies hatte die Bundestagsverwaltung 2009 festgestellt. Obendrauf kommt eine ebenso hohe Strafsumme - so sieht es das Parteiengesetz vor.

#683:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 12.12.2012, 22:22
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
NPD droht Finanzkollaps


Zitat:
Köster jedenfalls war nach der Blitzaktion so fertig, dass er erst einmal eine Woche ins Krankenhaus musste: Die "schier unmenschliche Leistung" habe beim Schatzmeister zu einer "Schleimbeutelentzündung am rechten Ellenbogen" geführt, hieß es in einem NPD-Schreiben


Gröhl...

"Aus dem Finanzhauptquartierr wird gemmeldet, dass unserr Schatzmeisterr Stefan Kösterr heute Nachmittag in seinem Befehlsstand im Rreichsarrbeitszimmer, bis zum letzten Schleimbeutel gegen den Finanzkollaps kämpfend, für Deutschland gefallen ist." paint

#684:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 13.12.2012, 10:24
    —
Auch ein schönes Klischee: DDR-Staatsapparat = Stasi-Offiziere

http://www.buchhandel.de/detailansicht.aspx?isbn=9783828827974

Jetzt hat ein Insider ein Buch über die Unterhaltungskultur in der DDR veröffentlicht, der dazu schon über dreißig Jahre, speziell zur DDR zehn Jahre gearbeitet hat. Er wies nach, dass in der Führungsriege der SED Vorstellungen aus der Zeit der Arbeiterkultur die DDR-Zeit überlebten. Allerdings waren deren Vertreter 1933-1945 arg dezimiert worden, merkt der Rezensent an. Und dann: In dem 370-Seiten Buch kommt das Wort "Stasi" nicht ein einziges Mal vor!
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/type=rezbuecher&id=19506

Niemand bestreitet, dass die "Firma" in allen gesellschaftlichen Bereichen zugegen war.


Zum Thema: Nazis und NPD konnten sich in bestimmten Regionen auch deshalb durchsetzen, weil dort das Eindringen der Moderne abgewehrt wurde und dumpfes "völkisches" Gedankengut weiter gut gedeihen konnte. Speziell in Sachsen ist immer wieder verwunderlich, wie die Sozialdemokratie nach 1990 eingebrochen ist, die doch einst im Sachsen der Weimarer Republik die politische Kultur entscheidend prägte. Thüringen ist zwar durch die NSU bekannt geworden. Aber dauerhaft konnte sich die NPD in den außersächsischen Ländern auch nicht in den Länderparlamenten etablieren, und die DVU ist wieder versenkt worden.

#685:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 13.12.2012, 10:42
    —
Telliamed hat folgendes geschrieben:
Aber dauerhaft konnte sich die NPD in den außersächsischen Ländern auch nicht in den Länderparlamenten etablieren, und die DVU ist wieder versenkt worden.


Du hast den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern vergessen.

#686:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 13.12.2012, 10:44
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Telliamed hat folgendes geschrieben:
Aber dauerhaft konnte sich die NPD in den außersächsischen Ländern auch nicht in den Länderparlamenten etablieren, und die DVU ist wieder versenkt worden.


Du hast den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern vergessen.


Nicht nur das. Ich bin sogar auch im falschen Thread gelandet!

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1800949#1800949

Verlegen

#687:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 04.04.2013, 22:30
    —
NPD entlässt fest angestellte Mitarbeiter wegen Geldnot

#688:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.04.2013, 23:19
    —
alae hat folgendes geschrieben:
NPD entlässt fest angestellte Mitarbeiter wegen Geldnot


Mal sehen, wann die erste Arbeitsagentur der NPD Hartz-IV-Empfänger schickt...

#689:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.04.2013, 23:28
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
alae hat folgendes geschrieben:
NPD entlässt fest angestellte Mitarbeiter wegen Geldnot


Mal sehen, wann die erste Arbeitsagentur der NPD Hartz-IV-Empfänger schickt...


Oder der V-Schutz stellt äh "Freiwillige" ab Sehr glücklich

#690:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.09.2013, 22:56
    —
wegen übergröße editiert. vrolijke

https://fbcdn-sphotos-e-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn2/1235538_10153258213115604_1897817833_n.jpg

In Regensburg... http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=10071&pk=957954 (Foto: altrofoto.de)

#691:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 05.09.2013, 23:05
    —

#692:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.09.2013, 23:16
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
wegen übergröße editiert. vrolijke

https://fbcdn-sphotos-e-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn2/1235538_10153258213115604_1897817833_n.jpg

In Regensburg... http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=10071&pk=957954 (Foto: altrofoto.de)



#693:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 06.09.2013, 01:35
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


In Regensburg... http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=10071&pk=957954 (Foto: altrofoto.de)


Zitat:
Nur wenige Minuten nachdem der Münchner NPD-Mann Karl Richter – umgeben von insgesamt elf Gesinnungskameraden – anfing, gegen eine angebliche „Asylantenschwemme“ zu hetzen und die Gegendemonstranten als „Faschisten“ beschimpfte, meldete sich das Wahrzeichen der Stadt zu Wort. Domprobst Dr. Wilhelm Gegenfurtner ließ die Glocken des Regensburger Doms läuten. Der Grund: „Damit die Leute dieses Gerede nicht hören müssen.“


Und jetzt sind wir wieder froh um die christlichen Prunkbauten... Auf den Arm nehmen

#694:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 16.09.2013, 21:19
    —
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-09/npd-gauck-klage

Zitat:
NPD verklagt Bundespräsident Gauck

Die NPD hat vor dem Bundesverfassungsgericht Klage gegen Joachim Gauck eingereicht. Der soll Demonstranten gegen ein Asylbewerberwohnheim "Spinner" genannt haben.


Lachen

#695:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.12.2013, 01:08
    —
Neuer Anlauf fürs NPD-Verbot... diesmal sind die Chancen größer, dass es beim Verfassungsgericht durchgeht, die V-Männer seien abgezogen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/npd-verbotsantrag-hitlerpartei-im-neuen-gewand-1.1832907
Zitat:
Die NPD ist nicht nur irgendwie ausländerfeindlich oder irgendwie widerwärtig. Wie früher die NSDAP bekämpft sie die Grundpfeiler der Verfassung, wo sie nur kann. Der neue Verbotsantrag, der an diesem Dienstag eingereicht wird, legt das System hinter den bösartigen Hetzreden offen. Doch der Schriftsatz hat auch eine klare Schwachstelle.

#696:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 19.12.2013, 15:08
    —
NPD-Chef Apfel tritt zurück

Holger Apfel tritt nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen mit sofortiger Wirkung als NPD-Vorsitzender zurück. Als Grund gab ein Sprecher eine schwere Erkrankung an, in der Partei ist die Rede von einem Burnout. Apfel stand parteiintern massiv in der Kritik.



Sehr glücklich Parteifreund Pastörs zeigt sein Bedauern...

Zitat:
Bundesvize Udo Pastörs sagte: "Ich war überrascht von der Nachricht, wenngleich ich das Gefühl hatte, dass Herr Apfel, um es vorsichtig zu formulieren, zuletzt überfordert schien."

Gleichwohl kursieren innerhalb der Partei Gerüchte, dass die gesundheitliche Gründe nur vorgeschoben seien.



Lachen Und die Umgangsformen in der Partei sind wenigstens noch standesgemäß...

Zitat:
Bundesvize Karl Richter hatte ihn vor wenigen Wochen heftig wegen angeblicher Absprachen bei der Europawahl attackiert. Apfel unterstützt Pastörs bei seiner Kandidatur als NPD-Spitzenkandidat bei der Europawahl. Das will aber auch Richter werden. Er warf Apfel daraufhin Mobbing und Intrigen vor - und wurde in einer E-Mail an die Führung persönlich: Dort schrieb er von "unserem meist pampigen und von Konkurrenzneid zerfressenen Parteivorsitzenden", von einem Chef, der spalte, "Leistungsträger wegbeiße'" und bei Auftritten "demonstrativ abseits steht und fortwährend mit pummeligen Fingerchen auf seinem Mobiltelefon herumtippt". Ein entsprechendes Foto hing dem Schreiben an.


Wenn das der Föhrer wüsste: "Apfel, Sie fauler Wurm!" Lachen

#697:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 19.12.2013, 15:23
    —
Tz, die Nazis sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Kein Mumm mehr in den Knochen. Nein

Nix mehr mit: Zäh wie Läder, flänk wie die Wändhonde, hart wie Kroppstahl.

#698:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 19.12.2013, 18:33
    —
http://www.endstation-rechts.de/news/artikel/schlammschlacht-die-naechste-runde-npd-frauenorganisation-feiert-apfel-ruecktritt.html
Zitat:
Kaum ist der Rücktritt des NPD-Parteivorsitzenden Holger Apfel publik – schon wird parteiintern scharf gegen ihn geschossen. Parteivorstandsmitglied Sigrid Schüßler beglückwünscht Apfel öffentlich zu seinem Rücktritt und spricht von „machtpolitischen Intrigenspielen“. Etliche Parteikader zeigen sich empört.


showtime

#699:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 19.12.2013, 20:36
    —
Warum nur muss ich im Fall Apfel nur so an das V-Mann-Wesen denken und die Ankündigung, die V-Leute würden abgezogen?

#700:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 19.12.2013, 20:51
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Warum nur muss ich im Fall Apfel nur so an das V-Mann-Wesen denken und die Ankündigung, die V-Leute würden abgezogen?


http://www.der-postillon.com/2013/12/verfassungsschutz-zieht-v-mann-holger.html

Zitat:
Dresden (dpo) - Der Verfassungsschutz hat heute seinen wohl prominentesten V-Mann in der NPD abgezogen: Holger Apfel (42) trat heute unter Nennung fadenscheiniger gesundheitlicher Gründe vom Parteivorsitz und als Fraktionschef der Nationaldemokraten im sächsischen Landtag zurück. Damit dürfte der Weg für das bereits im Dezember 2012 von den Ministerpräsidenten der Länder beschlossene NPD-Verbotsverfahren frei sein.
Ausrufezeichen

#701:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 20.12.2013, 19:51
    —
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/untreueverdacht-gegen-pastoers-npd-fraktion-in-mecklenburg-vorpommern-a-940235.html
Zitat:
Der Landesrechnungshof in Schwerin wirft der rechtsextremistischen NPD-Fraktion vor, Steuergeld veruntreut zu haben. ...

Nach Angaben eines Parlamentssprechers beläuft sich die Summe auf rund 80.000 Euro. Dabei geht es um steuerfinanzierte Gehaltszahlungen an den angeblichen Mitarbeiter Marko Müller. Die Rechnungsprüfer haben Zweifel, dass der Rechtsextremist - zumindest von Anfang November 2011 bis Mitte Januar 2013 - tatsächlich für die NPD-Fraktion in Mecklenburg-Vorpommern tätig war. Müller ist der Bruder des Landtagsabgeordneten Tino Müller, beide sind Mitglieder im Landesvorstand der NPD in Mecklenburg-Vorpommern.

#702:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 20.12.2013, 21:18
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
NPD-Chef Apfel tritt zurück

Den hat der Fööhrer abberufen, wegen dem Stadionverbot in Braunschweig! Lachen
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/videos/extra5527.html

#703:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 22.12.2013, 23:32
    —
http://www.endstation-rechts.de/news/kategorie/npd/artikel/anhaltende-vorwuerfe-holger-apfel-kurz-vor-partei-rauswurf.html
Zitat:
„Sollten sich die im Raum stehenden Vorwürfe tatsächlich bestätigen, will das Parteipräsidium Holger Apfel einen zeitnahen Parteiaustritt nahelegen.“

...

Um welche Vorwürfe es sich genau handelt, wird nicht erwähnt. Doch im Prinzip hat sich seit dem Apfels Rücktritt lediglich ein Vorwurf zementiert. So soll der Ex-Parteivorsitzende während der heißen Wahlkampfphase im Sommer einen jungen Parteianhänger belästigt haben.

#704:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 00:42
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Tz, die Nazis sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Kein Mumm mehr in den Knochen. (...)


Klingt lustig. Grabenkämpfe und Postengeschacher ist bei den Rechten
business as usual wie in anderen Parteien/Gruppierungen auch.
Das macht sie aber nicht weniger gefährlich. Sie werden sich die
Sympathien der Geldgeber aus der Industrie schon nicht verscherzen.

#705:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 01:25
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
... Geldgeber aus der Industrie ...

Bei der NPD? Lachen

#706:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 01:41
    —
hältst du das tatsächlich für so abwegig?

#707:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 01:50
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
hältst du das tatsächlich für so abwegig?

Ja.
Erstens weil es offenbar nicht so ist, denn die Partei ist völlig pleite; und zweitens weil kaum ein Unternehmen so bescheuert wäre, sich ohne jeglichen Nutzwert so völlig ins Abseits zu stellen (moralische Gründe ziehe ich allerdings in der Tat nicht in Betracht); von ideologisch entsprechend eingestellten Einzelunternehmern vielleicht abgesehen.

#708:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 02:13
    —
Neonazis in Nadelstreifen: Die NPD auf dem Weg in die Mitte der Gesellschaft
http://books.google.de/books?id=5T2z5niFlEQC&pg=PT38&lpg=PT38&dq=spenden+npd+industrie&source=bl&ots=-BrzMeUlK5&sig=EJ3Ou_m1_-dD7AE05V6NPbMpZ4E&hl=de&sa=X&ei=xXm3UvmNCorVtAbOqYDoAw&ved=0CGUQ6AEwBzgK#v=onepage&q=spenden%20npd%20industrie&f=false


ungefähr mittig wirds auch konkret.

in dem buch wird zumindest vom aufbau eigener wirtschaftsnetzwerke und kontakten zu mitelständigen unternehmern geschrieben. dabei handelt es sich natürlich nicht um bedeutende industriezweige, die offiziell spenden.

#709:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 13:22
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
hältst du das tatsächlich für so abwegig?

Ja.
Erstens weil es offenbar nicht so ist, denn die Partei ist völlig pleite;


Zitat:
Finanzkrise: NPD entlässt Mitarbeiter
Die Kassen der NPD sind leer: Wegen einer Millionenstrafe überweist der Bundestag keine staatlichen Parteienmittel mehr. Jetzt musste die rechtsextreme Partei fünf Mitarbeitern in der Berliner Zentrale kündigen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/finanzkrise-npd-muss-mitarbeiter-entlassen-a-940621.html

#710:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 13:29
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
hältst du das tatsächlich für so abwegig?

Ja.
Erstens weil es offenbar nicht so ist, denn die Partei ist völlig pleite; und zweitens weil kaum ein Unternehmen so bescheuert wäre, sich ohne jeglichen Nutzwert so völlig ins Abseits zu stellen (moralische Gründe ziehe ich allerdings in der Tat nicht in Betracht); von ideologisch entsprechend eingestellten Einzelunternehmern vielleicht abgesehen.


Zur Zeit braucht das Kapital so eine Art NPD nicht zu finanzieren.

Es gibt genug rechtsbürgerliche Figuren in SPD, CDU/CSU und anderen. Das reicht zur Zeit aus.

Aber das kann sich auch wieder ändern.

#711:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.12.2013, 15:03
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zur Zeit braucht das Kapital so eine Art NPD nicht zu finanzieren.

Es gibt genug rechtsbürgerliche Figuren in SPD, CDU/CSU und anderen. Das reicht zur Zeit aus.

Eben. Die Interessen der Industrie sind in anderen Parteien viel besser vertreten als in diesem Trümmerhaufen.
Darüberhinaus kann man auch bezweifeln, ob ein harter Nationalismus heutzutage überhaupt noch im Interesse der Industrie sein kann.

#712:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.12.2013, 01:18
    —
Fahnenflucht! Apfel ist aus der NPD ausgetreten.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/holger-apfel-tritt-aus-npd-aus-a-940800.html

#713:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 25.12.2013, 10:47
    —
http://www.publikative.org/2013/12/23/npd-kandidat-legt-apfel-selbstmord-nahe/

Zitat:
Ein NPD-Bundestagskandidat aus Sachsen-Anhalt, Michael G. , legte bei Facebook Holger Apfel mittlerweile den Selbstmord nahe. So schrieb er:

Der einzige Rat, den ich dem geschiedenen NPD-Parteivorsitzenden Holger Apfel auf den Tisch legen würde, besteht aus einer Pistole und exakt einer Patrone! M.


Die spinnen, die Nazis.

#714:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.12.2013, 20:18
    —
alae hat folgendes geschrieben:
http://www.publikative.org/2013/12/23/npd-kandidat-legt-apfel-selbstmord-nahe/

Zitat:
Ein NPD-Bundestagskandidat aus Sachsen-Anhalt, Michael G. , legte bei Facebook Holger Apfel mittlerweile den Selbstmord nahe. So schrieb er:

Der einzige Rat, den ich dem geschiedenen NPD-Parteivorsitzenden Holger Apfel auf den Tisch legen würde, besteht aus einer Pistole und exakt einer Patrone! M.


Die spinnen, die Nazis.



Ein rrrrrroechtoeger Doitscher ergoebt soech noecht lebend seinen Feinden! Sehr glücklich

#715:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 21:47
    —
Code:
https://fbcdn-sphotos-b-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn2/1463032_1441761179368936_69162824_n.jpg


Zitat:
NPD Duisburg wünscht weisse Weihnachten
Erbrechen

#716:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 21:55
    —
http://www.endstation-rechts.de/news/kategorie/npd/artikel/ex-porno-star-kitty-blair-als-npd-weihnachtsfrau-unterwegs.html

Zitat:
Ex-Porno-Star „Kitty Blair“ als NPD-Weihnachtsfrau unterwegs
Mit einer – ehemaligen? – Pornofilm-Darstellerin als Weihnachtsfrau verkleidet hat die NPD am 4. Adventssonntag in Duisburg um Zustimmung geworben.


Zitat:
Doch über diese Propagandaaktion mit „Kitty Blair“ äußern sich „Kameraden“ in Neonazi-Foren und sozialen Netzwerken eher hämisch bis hasserfüllt.

Besonders problematisch scheint es dabei für die „Kameraden“ zu sein, dass die junge Frau auch in Pornofilmen Sex mit schwarzen Männern gehabt hat. „Deutsche, die mit Baumwollpflückern auf sexueller Grundlage verkehren, müssen geistesgestört sein“, kommentiert etwa einer. „Diese Frau hat Hochverrat an ihrem Volk und Blut begangen!“ ein anderer. Sie habe, findet einer der User, „weltweit auf ewig im Netz öffent[l]ich einsehbare Rassenschande“ begangen.
Ungustiöses im Blickfeld Was für eine hohle Bande...

#717:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 22:02
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.endstation-rechts.de/news/kategorie/npd/artikel/ex-porno-star-kitty-blair-als-npd-weihnachtsfrau-unterwegs.html

Zitat:
Ex-Porno-Star „Kitty Blair“ als NPD-Weihnachtsfrau unterwegs
Mit einer – ehemaligen? – Pornofilm-Darstellerin als Weihnachtsfrau verkleidet hat die NPD am 4. Adventssonntag in Duisburg um Zustimmung geworben.


Zitat:
Doch über diese Propagandaaktion mit „Kitty Blair“ äußern sich „Kameraden“ in Neonazi-Foren und sozialen Netzwerken eher hämisch bis hasserfüllt.

Besonders problematisch scheint es dabei für die „Kameraden“ zu sein, dass die junge Frau auch in Pornofilmen Sex mit schwarzen Männern gehabt hat. „Deutsche, die mit Baumwollpflückern auf sexueller Grundlage verkehren, müssen geistesgestört sein“, kommentiert etwa einer. „Diese Frau hat Hochverrat an ihrem Volk und Blut begangen!“ ein anderer. Sie habe, findet einer der User, „weltweit auf ewig im Netz öffent[l]ich einsehbare Rassenschande“ begangen.
Ungustiöses im Blickfeld Was für eine hohle Bande...



Ich sehe das eher pragmatisch.

Ich hoffe, dass die Frau diese Kommentare auch gelesen hat. Wenn nicht sollte man sie darauf hinweisen.

Das sollte genuegen, damit sie sich naechste Weihnachten nicht wieder vor deren Karren spannen laesst.

#718:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 22:08
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.endstation-rechts.de/news/kategorie/npd/artikel/ex-porno-star-kitty-blair-als-npd-weihnachtsfrau-unterwegs.html

Zitat:
Ex-Porno-Star „Kitty Blair“ als NPD-Weihnachtsfrau unterwegs
Mit einer – ehemaligen? – Pornofilm-Darstellerin als Weihnachtsfrau verkleidet hat die NPD am 4. Adventssonntag in Duisburg um Zustimmung geworben.


Zitat:
Doch über diese Propagandaaktion mit „Kitty Blair“ äußern sich „Kameraden“ in Neonazi-Foren und sozialen Netzwerken eher hämisch bis hasserfüllt.

Besonders problematisch scheint es dabei für die „Kameraden“ zu sein, dass die junge Frau auch in Pornofilmen Sex mit schwarzen Männern gehabt hat. „Deutsche, die mit Baumwollpflückern auf sexueller Grundlage verkehren, müssen geistesgestört sein“, kommentiert etwa einer. „Diese Frau hat Hochverrat an ihrem Volk und Blut begangen!“ ein anderer. Sie habe, findet einer der User, „weltweit auf ewig im Netz öffent[l]ich einsehbare Rassenschande“ begangen.
Ungustiöses im Blickfeld Was für eine hohle Bande...



Ich sehe das eher pragmatisch.

Ich hoffe, dass die Frau diese Kommentare auch gelesen hat. Wenn nicht sollte man sie darauf hinweisen.

Das sollte genuegen, damit sie sich naechste Weihnachten nicht wieder vor deren Karren spannen laesst.


Ich glaube, die ist dafür zu hohl in der Birne... aber nächstes Weihnachten gibt's vielleicht keine NPD mehr...

#719:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 22:15
    —
So hohl kann doch niemand sein, dass die Frau nicht merkt wenn so ein Schuss so gewaltig nach hinten los geht.

#720: Die NPD war schon immer verpornt Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 22:30
    —
doch BB, die ist so hohl, und das wohl schon länger:

hier sind einige entlarvende Screenshuts von ihrer Facebookseite mit erklärender Diskussion darunter:

https://linksunten.indymedia.org/de/node/101455

Die NPD - Wheinachtsfraubilder in Duisburger Fußgängerzone findet ihr hier:

Code:
http://m.facebook.com/photo.php?fbid=1442312539313800&id=1418377298373991&set=pcb.1442312642647123&refid=13


Aber vielleicht sind ihre Aktivitäten ja Bewerbungstraining für eine spätere Tätigkeit bei unseren Verfassungsschutz noc

#721:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 22:45
    —
Code:
https://www.facebook.com/InaGroll/posts/418131428314126


In diesem Statement vom 11. Dezember geht sie auch auf die Kritik an ihrer früheren Tätigkeit ein...

Zitat:
Nachdem ich niemals Jemandem etwas zuleide tat oder Schaden zugefügt habe, darf ich doch auch das Recht beanspruchen, mich bei derjenigen Partei zu engagieren, die ich für am meisten geeignet halte, Schaden vom deutschen Volke abzuwenden. Was ich damals beruflich ausübte, dazu muß ich stehen, aber wozu ich heute und in Zukunft stehen will ist, daß man auch Werte vertreten und dennoch sexy sein kann. Und um die letzten Bedenken auszuräumen möchte ich feststellen: Mir geht es heute nicht mehr darum, meinen Körper, sondern volksfeindliche Politik zu enthüllen! Ja, ich habe in meiner Vergangenheit meinen Körper gezeigt – jetzt möchte ich Gesicht für die NPD zeigen!

#722:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.12.2013, 20:18
    —
Ich bin fassungslos.


#723:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 00:58
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
hältst du das tatsächlich für so abwegig?

[...] weil kaum ein Unternehmen so bescheuert wäre, sich ohne jeglichen Nutzwert so völlig ins Abseits zu stellen [...]


tillich, da gebe ich dir recht. Was den direkten Kapitalfluss betrifft. Natürlich lässt kein Unternehmer
sagen wir mal 100.000 Euronen offiziell als Spende für die NPD über die Bücher laufen, um sie
steuerlich absetzen zu können.

Indirekte Wege sind aber praktikabel: Rechte Burschenschaften z.B. sind oft eng mit der NPD verflochten.
Sie "verdienen" ihr Geld über Mitgliedsbeiträge und Mieteinnahmen, werden aber ansonsten großzügig
alimentiert von den "alten Herren", die meist großbürgerlicher Provinienz sind. Diese geben ihr Geld aber
nicht einfach so her, sondern stellen Bedingungen mit dem Interesse, Demokratie und Pluralismus zu
schwächen. Die gesinnungstreuen Anwälte und Finanzjongleure tun ihr Übriges...

z.B. Dresdensia-Rugia


Gruß
vom schtonk

#724:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 06:52
    —
NPD-Verbotsverfahren soll beschleunigt werden, bevor Partei von alleine zerfällt Auf den Arm nehmen

#725:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 17:19
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:

Indirekte Wege sind aber praktikabel: Rechte Burschenschaften z.B. sind oft eng mit der NPD verflochten.
Sie "verdienen" ihr Geld über Mitgliedsbeiträge und Mieteinnahmen, werden aber ansonsten großzügig
alimentiert von den "alten Herren", die meist großbürgerlicher Provinienz sind. Diese geben ihr Geld aber
nicht einfach so her, sondern stellen Bedingungen mit dem Interesse, Demokratie und Pluralismus zu
schwächen. Die gesinnungstreuen Anwälte und Finanzjongleure tun ihr Übriges...

z.B. Dresdensia-Rugia


Gruß
vom schtonk

Da die benannte Dresdner Burschenschaft gerade wegen der Nähe zur NPD aus dem Dachverband fliegt, ist die Behauptung, die Burschis seien "oft" mit der NPD verbunden, wohl Quatsch.

#726:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 20:16
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Indirekte Wege sind aber praktikabel: Rechte Burschenschaften z.B. sind oft eng mit der NPD verflochten.
Sie "verdienen" ihr Geld über Mitgliedsbeiträge und Mieteinnahmen, werden aber ansonsten großzügig
alimentiert von den "alten Herren", die meist großbürgerlicher Provinienz sind. Diese geben ihr Geld aber
nicht einfach so her, sondern stellen Bedingungen mit dem Interesse, Demokratie und Pluralismus zu
schwächen. Die gesinnungstreuen Anwälte und Finanzjongleure tun ihr Übriges...

z.B. Dresdensia-Rugia


Gruß
vom schtonk

Da die benannte Dresdner Burschenschaft gerade wegen der Nähe zur NPD aus dem Dachverband fliegt, ist die Behauptung, die Burschis seien "oft" mit der NPD verbunden, wohl Quatsch.



Ganz so "Quatsch" ist das nicht. Ideologisch stehen die meisten Burschenschaften der NPD sicher sehr viel naeher als z.B. den Gruenen.

#727:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 21:57
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ganz so "Quatsch" ist das nicht. Ideologisch stehen die meisten Burschenschaften der NPD sicher sehr viel naeher als z.B. den Gruenen.

Weder den Einen noch den Anderen.

#728:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 22:01
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ganz so "Quatsch" ist das nicht. Ideologisch stehen die meisten Burschenschaften der NPD sicher sehr viel naeher als z.B. den Gruenen.

Das bezweifle ich. Das Staatsverständnis ist ein völlig anderes bis gegensätzliches; zudem die Burschenschaften weitreichende demokratische Partzipation anstreben und daher eine Art "führerstaat" ablehnen würden.

#729:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 22:46
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Da die benannte Dresdner Burschenschaft gerade wegen der Nähe zur NPD aus dem Dachverband fliegt, ist die Behauptung, die Burschis seien "oft" mit der NPD verbunden, wohl Quatsch.


Das ist keine Dresdener Burschenschaft, bitte genau lesen.

Zitat: "Gesprächspartner war Arne Schimmer von der Dresdensia-Rugia zu Gießen, seit 2009 NPD-Abgeordneter im sächsischen Landtag."
http://www.sueddeutsche.de/politik/burschenschaften-brueder-am-rechten-rand-1.951612

Der Dachverband hat seit den letzten Wahlen seine rechtslastigen Positionen verstärken können.

"Bei der letzten Erwähnung der Dresdensia im Bericht für 2006 heißt es, die wichtigsten NPD-Kader seien
aus der Burschenschaft ausgeschlossen worden. Tatsächlich bekannten sich die sächsischen NPD-Landtagsabgeordneten
Jürgen Gansel und Arne Schimmer kürzlich dazu, weiterhin der Verbindung anzugehören. Nach FR-Informationen stehen
sie in regelmäßigem Kontakt mit ihren Verbindungsbrüdern."
http://www.fr-online.de/politik/studentenverbindung-zu-rechts-fuer-burschenschafter%2C1472596%2C20950820.html

#730:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 22:48
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ganz so "Quatsch" ist das nicht. Ideologisch stehen die meisten Burschenschaften der NPD sicher sehr viel naeher als z.B. den Gruenen.

Das bezweifle ich. Das Staatsverständnis ist ein völlig anderes bis gegensätzliches; zudem die Burschenschaften weitreichende demokratische Partzipation anstreben und daher eine Art "führerstaat" ablehnen würden.


Aus dem Wahlsspruch der Dresdensia-Rugia:
"Erhaltung der kulturellen Identität unseres Vaterlandes und
Sicherung des Fortbestandes unseres Volkes!"

http://b-dresdensia-rugia.de/pages/dresdensia-rugia/wahlspruch.php

Von demokratischer Partizipation lese ich hier nix,
der "Führerstaat" schimmert hier aber hochgradig durch,
inklusive Ariernachweis-Forderung.
Wer das nicht kapiert, der kann nicht (zwischen den Zeilen) lesen.

Grüße

#731:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 22:56
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
... zudem die Burschenschaften weitreichende demokratische Partzipation anstreben ...


Hervorhebung im Zitat von mir.

Natürlich gibt es nicht die Burschenschaften unisono.
Hier ist aber die Rede von einer bestimmten Nazifraktion.

#732:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 23:06
    —
Die benannte gießener Burschenschaft ist aber angesichts des Ausschlusses aus dem Dachverband kein taugliches Beispiel mehr.

#733:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 04.01.2014, 23:20
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:

Von demokratischer Partizipation lese ich hier nix,

Burschenschaften sind basisdemokratisch organisiert. Die Farben der Urburschenschaft stehen symbolisch für Demokratie und sind die heutige Farbe der BRD.
Die NPD-Parteizugehörigkeit einzelner Mitglieder der B! Dresdensia-Rugia wirft in der Tat ein schlechtes Licht auf alle Burschenschaften. Aber von ihnen auf alle Burschenschafter zu schließen, ist ungefähr so schlau, wie zu behaupten: "Alle Moslems sind Terroristen."

#734:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 00:01
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die benannte gießener Burschenschaft ist aber angesichts des Ausschlusses aus dem Dachverband kein taugliches Beispiel mehr.



Hat sich dieser Dachverband auch explizit von diesem braeunlichen Gestammel distanziert oder gibt es solche antiquierten Sprueche auch noch in anderen Burschenschafts-Mottos?


Aus dem Wahlsspruch der Dresdensia-Rugia:
"Erhaltung der kulturellen Identität unseres Vaterlandes und
Sicherung des Fortbestandes unseres Volkes!"

http://b-dresdensia-rugia.de/pages/dresdensia-rugia/wahlspruch.php


Nach meiner Erfahrung gibt es solch voelkisches Gelaber in den meisten Burschenschaften und so habe ich dies auch bei meiner bisher einzigen direkten Erfahrung mit Burschenschaften/Verbindungen als ich in einem Bonner Verbindungshaus ein Wochenende zu Gast war selbst erlebt.

Deren Bibliothek z.B. war sehr einseitig bestueckt, da hatte man den Eindruck als ob der ganze 2.Weltkrieg nur aus Kriegsverbrechen gegen Deutsche Zivilisten in Osteuropa bestanden haette. Und dabei wurde mir erzaehlt, dass die Bibliothek nicht vollstaendig waere, sondern einige "heikle" Buecher nur per Privataudienz bei einem in der Naehe wohnenden "alten Herren" einsehbar waeren.
Auffaellig war auch, dass zwar jede Menge alter Schinken aus dem 19. Jahrhundert vorhanden waren, aber die Gegenwart ziemlich spurlos an dieser Bibliothek vorbei gegangen war. Es gab dort nur wenige Buecher aus der Nachkriegszeit und auch nur aus den 50ger und fruehen 60ger Jahren und hier praktisch ausschlieslich Berichte von und ueber deutsche Vertriebene und Vertreibung im Gefolge des 2. Weltkrieges.

Aufarbeitung juengerer deutscher Geschichte? Voellige Fehlanzeige. Ich fand kein Buch, in dem der Holocaust auch nur erwaehnt wurde.

Ich glaube in dieser Bibliothek haette sich jeder NPDler wie zuhause gefuehlt. Endlich mal keinerlei "Schuldkult", sondern sich nur so richtig in die so gerne gefuehlte Opferrolle hineinsteigern koennen.

#735:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 00:05
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Von demokratischer Partizipation lese ich hier nix,

Burschenschaften sind basisdemokratisch organisiert. Die Farben der Urburschenschaft stehen symbolisch für Demokratie und sind die heutige Farbe der BRD.
Die NPD-Parteizugehörigkeit einzelner Mitglieder der B! Dresdensia-Rugia wirft in der Tat ein schlechtes Licht auf alle Burschenschaften. Aber von ihnen auf alle Burschenschafter zu schließen, ist ungefähr so schlau, wie zu behaupten: "Alle Moslems sind Terroristen."



Was ist daran "basisdemokratisch", wenn z.B. Frauen komplett von der Partizipation ausgeschlossen sind (wie in den meisten Burschenschaften bis heute!) und die "alten Herren" ueber erheblich mehr Einfluss und Macht verfuegen als die "aktiven" Burschenschafter?

#736:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 00:06
    —
Die DB hat folgendes geschrieben:
Vaterland: Moralische Voraussetzung und grundsätzliche politische Forderung werden im Wahlspruch ergänzt durch die ausdrückliche Verpflichtung zum Einsatz für das Vaterland. Die Deutsche Burschenschaft sieht das deutsche Vaterland unabhängig von staatlichen Grenzen in einem freien und einigen Europa, welches Osteuropa einschließt. Sie setzt sich für eine enge Verbundenheit aller Teile des deutschen Volkes in Freiheit ein. Der Einsatz für das eigene Vaterland gebietet ebenso die Achtung der Freiheit und des Selbstbestimmungsrechtes anderer Völker. Deshalb setzt sich die Deutsche Burschenschaft aktiv dafür ein, daß in einem freien Europa den Angehörigen aller Völker, insbesondere auch allen deutschen Volksgruppen, die uneingeschränkte kulturelle Entfaltung und Selbstbestimmung in anderen Staaten gewährleistet wird.

Muss man nicht gut finden, aber rechtsextrem ist es nicht.

#737:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 00:16
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Was ist daran "basisdemokratisch", wenn z.B. Frauen komplett von der Partizipation ausgeschlossen sind
Da Wahlrecht gilt natürlich nur für die Mitglieder. Das Frauen nicht einspringen dürfen ist ein anderes Thema.
Zitat:

(wie in den meisten Burschenschaften bis heute!) und die "alten Herren" ueber erheblich mehr Einfluss und Macht verfuegen als die "aktiven" Burschenschafter?

Das stimmt nicht. Jeder Bursche besitzt das selbe Stimmrecht, wie ein alter Herr und kann und soll sich aktiv einbringen. Meinst du vielleicht die Füchse?

#738:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 00:18
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Die DB hat folgendes geschrieben:
Vaterland: Moralische Voraussetzung und grundsätzliche politische Forderung werden im Wahlspruch ergänzt durch die ausdrückliche Verpflichtung zum Einsatz für das Vaterland. Die Deutsche Burschenschaft sieht das deutsche Vaterland unabhängig von staatlichen Grenzen in einem freien und einigen Europa, welches Osteuropa einschließt. Sie setzt sich für eine enge Verbundenheit aller Teile des deutschen Volkes in Freiheit ein. Der Einsatz für das eigene Vaterland gebietet ebenso die Achtung der Freiheit und des Selbstbestimmungsrechtes anderer Völker. Deshalb setzt sich die Deutsche Burschenschaft aktiv dafür ein, daß in einem freien Europa den Angehörigen aller Völker, insbesondere auch allen deutschen Volksgruppen, die uneingeschränkte kulturelle Entfaltung und Selbstbestimmung in anderen Staaten gewährleistet wird.

Muss man nicht gut finden, aber rechtsextrem ist es nicht.



Da werden schon wieder verbal Menschen in anderen Laendern "heim ins Reich" definiert. Da trieft der Revanchismus aus jeder Zeile.

Ich kenne uebrigens kaum einen NPDler, der diesen Text nicht so wie er da steht unterschreiben koennte.

Ich persoenlich kann das nicht unterschreiben. Mich stoert es kolossal wenn irgendwelche voelkischen Spruecheklopfer meinen mich "zum Einsatz für das Vaterland verpflichten" zu koennen. Dazu ist mir meine Freiheit das zu tun und zu lassen, was ich selbst fuer richtig halte, viel zu wichtig. Genauso wie ich mir meine Identitaet selbst definiere und mir keine von der nationalistischen Stange verpassen lasse.

Ich fuehle mich insgesamt von Leuten, die solche Sprueche absondern, in meiner Freiheit bedroht.

#739:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 00:54
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Da trieft der Revanchismus aus jeder Zeile.

Revanchismus /= Rechtsextremismus.

Zitat:

Ich fuehle mich insgesamt von Leuten, die solche Sprueche absondern, in meiner Freiheit bedroht.

Das ist aber dein, nicht deren Problem.
Im übrigen verpflichten die nicht dich, sondern nur ihre Mitglieder.


Zuletzt bearbeitet von Samson83 am 05.01.2014, 01:04, insgesamt einmal bearbeitet

#740:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 00:54
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
und die "alten Herren" ueber erheblich mehr Einfluss und Macht verfuegen als die "aktiven" Burschenschafter?

Zumindest das ist falsch. Die alten Herren haben auf den Konventen aller Ebenen kein Stimmrecht.

#741:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 01:03
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Aus dem Wahlsspruch der Dresdensia-Rugia:
"Erhaltung der kulturellen Identität unseres Vaterlandes und
Sicherung des Fortbestandes unseres Volkes!"

http://b-dresdensia-rugia.de/pages/dresdensia-rugia/wahlspruch.php

Das kann man ablehnen oder nicht, etwas Verwerfliches oder den Beleg einer Nähe zur NPD erkenne ich da nicht.

#742:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 01:04
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
und die "alten Herren" ueber erheblich mehr Einfluss und Macht verfuegen als die "aktiven" Burschenschafter?

Zumindest das ist falsch. Die alten Herren haben auf den Konventen aller Ebenen kein Stimmrecht.

Das ist so auch nicht richtig.
http://de.wikipedia.org/wiki/Convent_(Studentenverbindung)


Zuletzt bearbeitet von Wolf am 05.01.2014, 01:06, insgesamt einmal bearbeitet

#743:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 01:05
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zumindest das ist falsch. Die alten Herren haben auf den Konventen aller Ebenen kein Stimmrecht.

Klar. Weil Einfluss bekanntlich das selbe ist wie Stimmrecht. Mit den Augen rollen

#744:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 01:07
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Aus dem Wahlsspruch der Dresdensia-Rugia:
"Erhaltung der kulturellen Identität unseres Vaterlandes und
Sicherung des Fortbestandes unseres Volkes!"

http://b-dresdensia-rugia.de/pages/dresdensia-rugia/wahlspruch.php

Das kann man ablehnen oder nicht, etwas Verwerfliches oder den Beleg einer Nähe zur NPD erkenne ich da nicht.


... so wenig sympathisch mir die Burschenschaftler sonst sind, möchte ich hinzufügen.

#745:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 01:09
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Was ist daran "basisdemokratisch", wenn z.B. Frauen komplett von der Partizipation ausgeschlossen sind
Da Wahlrecht gilt natürlich nur für die Mitglieder. Das Frauen nicht einspringen dürfen ist ein anderes Thema.
Zitat:

(wie in den meisten Burschenschaften bis heute!) und die "alten Herren" ueber erheblich mehr Einfluss und Macht verfuegen als die "aktiven" Burschenschafter?

[...]Jeder Bursche besitzt das selbe Stimmrecht, wie ein alter Herr [...]


Klar, weil er auch genausoviel Knete hat. Träum weiter Smilie

#746:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 01:09
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zumindest das ist falsch. Die alten Herren haben auf den Konventen aller Ebenen kein Stimmrecht.

Klar. Weil Einfluss bekanntlich das selbe ist wie Stimmrecht. Mit den Augen rollen

Was für einen Einfluss haben sie denn?
Die Alten Herren sind in der Regel recht froh, wenn die Aktivitas die Dinge selbst in die Hand nimmt.
schtonk hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

[...]Jeder Bursche besitzt das selbe Stimmrecht, wie ein alter Herr [...]


Klar, weil er auch genausoviel Knete hat. Träum weiter Smilie

Was hat dies mit Knete zu tun?

quote gerichtet. vrolijke


Zuletzt bearbeitet von Wolf am 05.01.2014, 01:11, insgesamt einmal bearbeitet

#747:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 01:11
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Aus dem Wahlsspruch der Dresdensia-Rugia:
"Erhaltung der kulturellen Identität unseres Vaterlandes und
Sicherung des Fortbestandes unseres Volkes!"

http://b-dresdensia-rugia.de/pages/dresdensia-rugia/wahlspruch.php

Das kann man ablehnen oder nicht, etwas Verwerfliches oder den Beleg einer Nähe zur NPD erkenne ich da nicht.


Hübsch liberal formuliert, 4,8% Zustimmung


Zuletzt bearbeitet von schtonk am 05.01.2014, 01:15, insgesamt einmal bearbeitet

#748:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 01:12
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Was hat dies mit Knete zu tun?

Was hat Einfluss mit Knete zu tun? Ist die Frage ernst gemeint?

#749:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 01:14
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Was hat dies mit Knete zu tun?

Was hat Einfluss mit Knete zu tun? Ist die Frage ernst gemeint?

Ja. Was hat der Einfluss der alten Herren in ihrer Burschenschaft mit Knete zu tun?

#750:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 01:22
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Aus dem Wahlsspruch der Dresdensia-Rugia:
"Erhaltung der kulturellen Identität unseres Vaterlandes und
Sicherung des Fortbestandes unseres Volkes!"

http://b-dresdensia-rugia.de/pages/dresdensia-rugia/wahlspruch.php

Das kann man ablehnen oder nicht, etwas Verwerfliches oder den Beleg einer Nähe zur NPD erkenne ich da nicht.


Hübsch liberal formuliert, 4,8% Zustimmung

Wie belieben?

Ich schätze mal, daß das Programmpunkte sind, denen man in den meisten Teilen der Welt zustimmt. Ohne daß das jemand anrüchig findet.

#751:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 01:24
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Was hat dies mit Knete zu tun?

Was hat Einfluss mit Knete zu tun? Ist die Frage ernst gemeint?

Ja. Was hat der Einfluss der alten Herren in ihrer Burschenschaft mit Knete zu tun?


Einfluss gleich Knete (normal in jeglicher Gesellschaft)
Ausfluss gleich Prostata (normal in jeglicher männlicher Uhose ü70 oder so)

Es gibt merkwürdige Fragen, die provozieren merkwürdige Antworten.

#752:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 01:27
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Was hat dies mit Knete zu tun?

Was hat Einfluss mit Knete zu tun? Ist die Frage ernst gemeint?

Ja. Was hat der Einfluss der alten Herren in ihrer Burschenschaft mit Knete zu tun?


Einfluss gleich Knete (normal in jeglicher Gesellschaft)
Ausfluss gleich Prostata (normal in jeglicher männlicher Uhose ü70 oder so)

Es gibt merkwürdige Fragen, die provozieren merkwürdige Antworten.

Ein simples Weltbild.

#753:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 01:27
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
und die "alten Herren" ueber erheblich mehr Einfluss und Macht verfuegen als die "aktiven" Burschenschafter?

Zumindest das ist falsch. Die alten Herren haben auf den Konventen aller Ebenen kein Stimmrecht.

Das ist so auch nicht richtig.
http://de.wikipedia.org/wiki/Convent_(Studentenverbindung)

Bei den allgemeinen Konventen ist dies bei allen Verbindungen die ich persölncih kenne durchaus so.

#754:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 01:28
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Bei den allgemeinen Konventen ist dies bei allen Verbindungen die ich persölncih kenne durchaus so.

Auch beim GC?

#755:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 01:28
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Was hat dies mit Knete zu tun?

Was hat Einfluss mit Knete zu tun? Ist die Frage ernst gemeint?

Es ist aber wirklich so, dass die alten Herren kaum aktiven Einfluss nehmen.
Wie viele Verbindungen kennt ihr eigentlich so unmittelbar, persönlich und von innen?

#756:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 01:30
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Bei den allgemeinen Konventen ist dies bei allen Verbindungen die ich persölncih kenne durchaus so.

Auch beim GC?

Den gibt es bei den Corps so nicht. Solche Feindetails kenne ich bei den Buxen nicht. (Was mich interessieren würde, und ich viel spannender finde: Gilt da in den Fuxenstunden eigentlich auch "jeder mindestens nen Kasten?")

#757:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 01:32
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Aus dem Wahlsspruch der Dresdensia-Rugia:
"Erhaltung der kulturellen Identität unseres Vaterlandes und
Sicherung des Fortbestandes unseres Volkes!"

http://b-dresdensia-rugia.de/pages/dresdensia-rugia/wahlspruch.php

Das kann man ablehnen oder nicht, etwas Verwerfliches oder den Beleg einer Nähe zur NPD erkenne ich da nicht.


Hübsch liberal formuliert, 4,8% Zustimmung

Wie belieben?

Ich schätze mal, daß das Programmpunkte sind, denen man in den meisten Teilen der Welt zustimmt. Ohne daß das jemand anrüchig findet.


Deine Aussage ist empirisch gesehen sehr gehaltvoll. Nein

#758:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 01:36
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
(Was mich interessieren würde, und ich viel spannender finde: Gilt da in den Fuxenstunden eigentlich auch "jeder mindestens nen Kasten?")

(Wenn ich dich recht verstehe: Bei uns nicht.)

#759:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 02:01
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
(Was mich interessieren würde, und ich viel spannender finde: Gilt da in den Fuxenstunden eigentlich auch "jeder mindestens nen Kasten?")

(Wenn ich dich recht verstehe: Bei uns nicht.)

Wie übt ihr denn dann Karaffenpressen?

Und Dialoge wie -
"ey du - achtfach. Zum Einstieg. "
"Los Buxen - Stafette. Ihr vier gegen mich"

#760:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 02:22
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Wie übt ihr denn dann Karaffenpressen?

Bierjungen werden bei uns seltener als im Corps getrunken. Ist es doch ein Aufwand ihn anständig mit Sekundanten und Unparteiischen auszutragen. Die einfache Form der Currys findet bei uns zu später Stunde allerdings auch immer mehr Verbreitung.
Aber ohne Ritus ist es fast schon Stoffverschwendung.

#761:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 02:35
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Wie übt ihr denn dann Karaffenpressen?

Bierjungen werden bei uns seltener als im Corps getrunken. Ist es doch ein Aufwand ihn anständig mit Sekundanten und Unparteiischen auszutragen. Die einfache Form der Currys findet bei uns zu später Stunde allerdings auch immer mehr Verbreitung.
Aber ohne Ritus ist es fast schon Stoffverschwendung.

Der Ritus ist buxig. Geschwätz. Pseudolatinismus.
"hiermit tue ich mich auf als hohes biergericht.." urgs.
Ein einfaches "ey arschlosch - hängt" reicht doch aus.

Sag nicht ihr pflegt auch noch siez-komment und so.

#762:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 02:53
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Der Ritus ist buxig.
Lachen
Zitat:

Sag nicht ihr pflegt auch noch siez-komment und so.

Gott, nein.

#763:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 05:40
    —
Ich stoere ja nur ungern das verbindungsstudentische Idyll....


Ich habe mal ein bisschen in der Geschichte des oesterreichischen Verbindungsunwesens geschmoekert:


Zitat:
....Ein grosser Teil der Korporierten trat in die NSDAP ein, unter diesen war der Anteil der Burschenschaften am hoechsten. 77,2 % aller Burschenschaftsmitglieder waren gleichzeitig Parteimitglieder, ein ueberaus hoher Anteil. Das interessante dabei ist, dass die Zahlen der oesterreichischen Burschenschaften die der reichsdeutschen uebertreffen und damit eine klare Sprache sprechen...


http://books.google.de/books?id=1TDZYxFAWEcC&pg=PA11&lpg=PA11&dq=Burschenschafter+NSDAP&source=bl&ots=f2dV9toj00&sig=emNqkJ7kltDE-ksWvMPCa6LhDEQ&hl=de&sa=X&ei=9s_IUsDKOZGRhQfX_IGQAg&ved=0CG0Q6AEwCQ#v=onepage&q=Burschenschafter%20NSDAP&f=false

Das ist natuerlich ueberhaupt kein Hinweis darauf, dass es hier um gemeinsames rechtsradikales Gedankengut als Grund fuer die vielen Doppelmitgliedschaften gehen koennte. Da ging's bestimmt bloss um den buxigen Ritus. zwinkern

#764:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 14:45
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Zitat:
....Ein grosser Teil der Korporierten trat in die NSDAP ein, unter diesen war der Anteil der Burschenschaften am hoechsten. 77,2 % aller Burschenschaftsmitglieder waren gleichzeitig Parteimitglieder, ein ueberaus hoher Anteil. Das interessante dabei ist, dass die Zahlen der oesterreichischen Burschenschaften die der reichsdeutschen uebertreffen und damit eine klare Sprache sprechen...


Die Zahl ist mit Vorsicht zu genießen, du zitierst hier eine Seminararbeit. Nach dem Anschluss Österreichs gab es keine Burschenschaften mehr (außerhalb von Chile). Richtig ist sicher, dass viele Burschenschafter Hoffnungen in Hitler setzten. Sowie es unter den ehemaligen Burschenschafter einzelne Kriegsverbrecher gab, gab es auch einzelne Widerstandskämpfer, wie etwa Hermann Kaiser. Der war übrigens auch NSDAP-Mitglied und hätte eine wichtige Rolle bei der Operation Walküre eingenommen, wäre das Attentat nicht gescheitert.

#765:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 20:23
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Zitat:
....Ein grosser Teil der Korporierten trat in die NSDAP ein, unter diesen war der Anteil der Burschenschaften am hoechsten. 77,2 % aller Burschenschaftsmitglieder waren gleichzeitig Parteimitglieder, ein ueberaus hoher Anteil. Das interessante dabei ist, dass die Zahlen der oesterreichischen Burschenschaften die der reichsdeutschen uebertreffen und damit eine klare Sprache sprechen...


Die Zahl ist mit Vorsicht zu genießen, du zitierst hier eine Seminararbeit. Nach dem Anschluss Österreichs gab es keine Burschenschaften mehr (außerhalb von Chile). Richtig ist sicher, dass viele Burschenschafter Hoffnungen in Hitler setzten. Sowie es unter den ehemaligen Burschenschafter einzelne Kriegsverbrecher gab, gab es auch einzelne Widerstandskämpfer, wie etwa Hermann Kaiser. Der war übrigens auch NSDAP-Mitglied und hätte eine wichtige Rolle bei der Operation Walküre eingenommen, wäre das Attentat nicht gescheitert.



Naja....obwohl bei der "Operation Walkuere" auch einige echte Gegner der Naziideologie mit von der Partie waren, z.B. Bonhoeffer, wurde sie im wesentlichen von Leuten getragen, die solange keine Probleme mit Kriegspolitik und Rassismus der Nazis hatten wie an der Front gesiegt wurde, schliesslich halfen Leute wie Stauffenberg lange Zeit fleissig mit beim siegen.
Was diese Leute irgendwann an Hitler stoerte war vor allem, dass er nicht mehr siegte, sondern Deutschland erkennbar in eine totale militaerische Niederlage fuehrte. Deshalb ist es kein Zufall, dass der "Widerstand" ausgerechnet im Sommer 1944 losschlug. Der Ausloeser waren eben nicht die Verbrechen der Nazis, sondern die erfolgreiche Landung der Allierten in Frankreich, die den Verlust des besetzten Frankreichs und somit die Eroeffnung einer zweiten grossen Front besiegelte. Damit war klar, dass der militaerische Zusammenbruch Deutschlands nur eine Frage der Zeit war. Das wollten die Verschwoerer dadurch verhindern, dass sie Hitler beseitigen und danach in Waffenstillstandsverhandlungen mit den Westalliierten eintreten.

Ueber jenen Hermann Kaiser kann ich nichts sagen, da ich ihn nicht kenne. Weisst Du vielleicht genaueres, ob er z.B. Widerstand gegen den Anschluss Oesterreichs durch die Nazis geleistet hat oder zaehlte er auch zu den Ex-Gefolgsleuten, die Hitler einfach nur die militaerische Niederlage nicht verzeihen konnten?

#766: Hermann Kaiser im Widerstand - weil er Christ war. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 20:41
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Zitat:
....Ein grosser Teil der Korporierten trat in die NSDAP ein, unter diesen war der Anteil der Burschenschaften am hoechsten. 77,2 % aller Burschenschaftsmitglieder waren gleichzeitig Parteimitglieder, ein ueberaus hoher Anteil. Das interessante dabei ist, dass die Zahlen der oesterreichischen Burschenschaften die der reichsdeutschen uebertreffen und damit eine klare Sprache sprechen...


Die Zahl ist mit Vorsicht zu genießen, du zitierst hier eine Seminararbeit. Nach dem Anschluss Österreichs gab es keine Burschenschaften mehr (außerhalb von Chile). Richtig ist sicher, dass viele Burschenschafter Hoffnungen in Hitler setzten. Sowie es unter den ehemaligen Burschenschafter einzelne Kriegsverbrecher gab, gab es auch einzelne Widerstandskämpfer, wie etwa Hermann Kaiser. Der war übrigens auch NSDAP-Mitglied und hätte eine wichtige Rolle bei der Operation Walküre eingenommen, wäre das Attentat nicht gescheitert.

In wie weit war denn für Hermann Kaisers Widerstand denn seine frühere Burschenschaftler Mitgliedschaft handlungsleitend Frage Sein Beitritt in diese Partei liegt näher an seiner 'aktiven' Mitgliedschaft in einer Burschenschaft als eben sein späterer Widerstand.
Bei Kaiser lässt sich aber schon früh in den 30ern eine Distanz zum NS Regime erkennen - die sich im Laufe der Jahre mehr und mehr steigerte - die Wurzeln sind hier eher in seinem Christentum zu sehen - als in seiner Burschenschaftler Phase (jiip - und ich ignoriere jetzt mal die Lebenslange Mitgliedschaft in Burschenschaften zwinkern
Impulse für sein antidemokratisches Denken in der Weimarer Republik dürfte er aber durchaus noch aus seiner Jahrzehnte zurückliegenden Burschenschaftler Zeit mitgenommen haben. Aber dieses antidemokratische Denken war ja bei vielen 1944-ern noch anzutreffen. Ein Sieg dieser hätte wahrscheinlich die Shoa gestoppt und viele andere Verbrechen des NS-Regimes,
er hätte vielleicht oder wahrscheinlich schnell einen Frieden im Westen gebracht,
aber er hätte sicherlich weiter kriegstreibend im Osten gewirkt.
Dennoch ist H. Kaiser sicherlich eine der interessantesten Figuren des 44er Widerstandes - und ob er auch so kriegsgeil gegen die Sowjetunion eingestellt war - wie Stauffenberg und Co. wage ich zu bezweifeln.

#767: Re: Hermann Kaiser im Widerstand - weil er Christ war. Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 05.01.2014, 21:12
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Impulse für sein antidemokratisches Denken in der Weimarer Republik dürfte er aber durchaus noch aus seiner Jahrzehnte zurückliegenden Burschenschaftler Zeit mitgenommen haben. Aber dieses antidemokratische Denken war ja bei vielen 1944-ern noch anzutreffen. Ein Sieg dieser hätte wahrscheinlich die Shoa gestoppt und viele andere Verbrechen des NS-Regimes,
er hätte vielleicht oder wahrscheinlich schnell einen Frieden im Westen gebracht,
aber er hätte sicherlich weiter kriegstreibend im Osten gewirkt.
Dennoch ist H. Kaiser sicherlich eine der interessantesten Figuren des 44er Widerstandes - und ob er auch so kriegsgeil gegen die Sowjetunion eingestellt war - wie Stauffenberg und Co. wage ich zu bezweifeln.

(fett von mir) Das halte ich für ein Gerücht.

Zitat:
Nach zehntägiger Beratung teilten die Westalliierten der Presse erstmals die offiziellen Kriegsziele mit: bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches, Italiens und Japans. Zudem beschlossen die Westalliierten die Verstärkung der Luftangriffe auf deutsche Städte. Fortan flogen die Briten nachts und die US-amerikanischen Bomber tagsüber. Die Forderung der bedingungslosen Kapitulation von Deutschland bedeutete unter anderem, dass dieses sich nicht auf die in der Atlantik-Charta festgelegten Prinzipien berufen konnte. Dem deutschen Widerstand wurde die Arbeit erschwert, da die Alliierten nicht bereit waren, von der Forderung nach bedingungsloser Kapitulation abzuweichen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Casablanca-Konferenz#Offizielle_Kriegsziele

#768: Re: Hermann Kaiser im Widerstand - weil er Christ war. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 00:12
    —
Murphy hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...) wahrscheinlich schnell einen Frieden im Westen gebracht,
(...)

(fett von mir) Das halte ich für ein Gerücht.

Zitat:
Nach zehntägiger Beratung teilten die Westalliierten der Presse erstmals die offiziellen Kriegsziele mit: bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches, Italiens und Japans. Zudem beschlossen die Westalliierten die Verstärkung der Luftangriffe auf deutsche Städte. Fortan flogen die Briten nachts und die US-amerikanischen Bomber tagsüber. Die Forderung der bedingungslosen Kapitulation von Deutschland bedeutete unter anderem, dass dieses sich nicht auf die in der Atlantik-Charta festgelegten Prinzipien berufen konnte. Dem deutschen Widerstand wurde die Arbeit erschwert, da die Alliierten nicht bereit waren, von der Forderung nach bedingungsloser Kapitulation abzuweichen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Casablanca-Konferenz#Offizielle_Kriegsziele
gefettet von mir
dein Gerücht stochert aber im Nebel,

Casablanca war im Jan. 1943,
1. da war noch eine erheblich andere militärische Lage als im Juli 1944,
2. die Gegner USA und UK waren Demokratien - da ist es meist schwerer, die heimkehrenden Leichen gegenüber der Wahlbevölkerung zu erklären, wenn man dies mit der bedingungslosen Kapitualation weiter aufrecht erhalten wollte.
3. die USA hatten 1944 zu Zeiten des Attentats auf Hitler noch einen schweren Krieg gegen Japan auszufechten - die wären sicherlich nicht nur froh über die freiwerdenden Ressourcen sondern vielleicht auch auf Materialunterstützung von der geschlagenen Wehrmacht.
4. die polnische Exilregierung dürfte wohl wenig Interesse daran gehabt haben, in die Einflussphäre von Stalin zu kommen - wie es dann später auch geschah. Katyn war ja bereits bekannt - und die anderen Verbrechen Stalins ebenso.
5. ein Krieg gegen die UdSSR im Bund von Westalliierten und Wehrmachtsresten wäre durchaus möglich gewesen. Aber irgendwann wäre auch diese Allianz brüchig geworden - spätestens dann wenn es um die Grenzen eines neuen Polens gegangen wäre - alleine um diesen Exiltraum der Polen zu verwirklichen, hätte man gegen Stalin marschieren müssen - oder hätte dieser auf seine 1939 im Bund mit Hitler geraubten polnischen Gebiete verzichtet.
6. Auch die ukrainischen Nationalisten wären gerne gegen Stalin marschiert,
7. ebenso im Baltikum.
8. Naziphysiker wären früher zum Manhatten-Projekt gekommen - eine A-Bombe wäre dann vielleicht schneller entwickelt worden - um diese dann gegen Japan und die UdSSR einzusetzen

--> aber das ist ja natürlich alles nur Spekulation.

die Behauptung - dass die Ergebnisse von Casablanca dem deutschen Widerstand die Arbeit erschwert haben - nun denn, wie denn, gibt es dazu denn belastende Quellen oder die glauben die Wikipedia Autoren das wirklich - und am Ende sind dann doch immer die Alliierten Schuld, das Verlagern der Schuld und das Aufrechnen - da sind wir dann schon wieder richtig bei der NPD.

#769: Re: Hermann Kaiser im Widerstand - weil er Christ war. Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 01:03
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
In wie weit war denn für Hermann Kaisers Widerstand denn seine frühere Burschenschaftler Mitgliedschaft handlungsleitend Frage

Nur insoweit, als sein Widerstand nicht mit seinen burschenschaftlichen Werten unvereinbar war. Ich denke seine Motivation ist in der Tat eher in seinem christlichen Glauben zu sehen.
Zitat:

Impulse für sein antidemokratisches Denken in der Weimarer Republik dürfte er aber durchaus noch aus seiner Jahrzehnte zurückliegenden Burschenschaftler Zeit mitgenommen haben.
Ich denke nicht, dass sein NSDAP-Eintritt mit einer antidemokratische Einstellung zusammenhängt.
Ich denke es hängt mehr mit dem Wunsch einer großdeutschen Lösung, der Revision des Versailler Vertrags, usw. zusammen.

#770: Re: Hermann Kaiser im Widerstand - weil er Christ war. Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 02:25
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
In wie weit war denn für Hermann Kaisers Widerstand denn seine frühere Burschenschaftler Mitgliedschaft handlungsleitend Frage

Nur insoweit, als sein Widerstand nicht mit seinen burschenschaftlichen Werten unvereinbar war. Ich denke seine Motivation ist in der Tat eher in seinem christlichen Glauben zu sehen.
Zitat:

Impulse für sein antidemokratisches Denken in der Weimarer Republik dürfte er aber durchaus noch aus seiner Jahrzehnte zurückliegenden Burschenschaftler Zeit mitgenommen haben.
Ich denke nicht, dass sein NSDAP-Eintritt mit einer antidemokratische Einstellung zusammenhängt.
Ich denke es hängt mehr mit dem Wunsch einer großdeutschen Lösung, der Revision des Versailler Vertrags, usw. zusammen.


Zumindest scheint ihm die Demokratie nicht allzu sehr am Herzen gelegen zu haben, wenn er seine eventuelle "demokratische Grundueberzeugung" typisch rechten Positionen geopfert hat.

#771: Re: Hermann Kaiser im Widerstand - weil er Christ war. Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 06.01.2014, 12:45
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...) wahrscheinlich schnell einen Frieden im Westen gebracht,
(...)

(fett von mir) Das halte ich für ein Gerücht.

Zitat:
Nach zehntägiger Beratung teilten die Westalliierten der Presse erstmals die offiziellen Kriegsziele mit: bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches, Italiens und Japans. Zudem beschlossen die Westalliierten die Verstärkung der Luftangriffe auf deutsche Städte. Fortan flogen die Briten nachts und die US-amerikanischen Bomber tagsüber. Die Forderung der bedingungslosen Kapitulation von Deutschland bedeutete unter anderem, dass dieses sich nicht auf die in der Atlantik-Charta festgelegten Prinzipien berufen konnte. Dem deutschen Widerstand wurde die Arbeit erschwert, da die Alliierten nicht bereit waren, von der Forderung nach bedingungsloser Kapitulation abzuweichen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Casablanca-Konferenz#Offizielle_Kriegsziele
gefettet von mir
dein Gerücht stochert aber im Nebel,

mir ging es nicht um die Aussage, dass die alliierte Politik es dem Widerstand erschwert hätte, sondern, dass die Achsen schnell Frieden mit den Alliierten machen hätten können. Betrachtet man aber die Casablanca-Konferenz und die dort erklärten Kriegsziele, zudem die Einstellung Churchills gegenüber Nazideutschland, dürfte man das aber eindeutig als falsch erwiesen ansehen, und dem hast Du ja offensichtlich auch nichts entgegenzusetzen.
(fett von mir) ich weiß nicht recht, was Du mir damit sagen willst, möchte aber ein paar der größten Irrtümer ausräumen:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Casablanca war im Jan. 1943,
1. da war noch eine erheblich andere militärische Lage als im Juli 1944,

Du meinst sicher Juni '44 und die Kriegswende vollzog sich im Pazifik bereits '42 (Midway, Guadalcanal) in Europa 42/43 (El-Alamein, Stalingrad bereits eingekesselt -> 5 Tage nach der Konferenz: Paulus' Kapitulation)
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

2. die Gegner USA und UK waren Demokratien - da ist es meist schwerer, die heimkehrenden Leichen gegenüber der Wahlbevölkerung zu erklären, wenn man dies mit der bedingungslosen Kapitualation weiter aufrecht erhalten wollte.

Roosvelt hatte keinerlei Probleme mit seiner Popularität, er wurde öfter wiedergewählt als jeder andere amerikanische Präsident; die Briten hassten die Nazis (The Blitz '40/41)
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

3. die USA hatten 1944 zu Zeiten des Attentats auf Hitler noch einen schweren Krieg gegen Japan auszufechten - die wären sicherlich nicht nur froh über die freiwerdenden Ressourcen sondern vielleicht auch auf Materialunterstützung von der geschlagenen Wehrmacht.

Die Amerikaner befanden sich auch ohne 'Materialunterstützung der Wehrmacht' auf dem Vormarsch und warfen die Atombombe schließlich auf Japan ab, als der Krieg gegen Deutschland bereits gewonnen war. (Auch hier kann man wieder fragen, ob 'Bedingungslose Kapitulation' in jedem Fall als richtiges Kriegsziel anzusehen ist)
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

4. die polnische Exilregierung dürfte wohl wenig Interesse daran gehabt haben, in die Einflussphäre von Stalin zu kommen - wie es dann später auch geschah. Katyn war ja bereits bekannt - und die anderen Verbrechen Stalins ebenso.

Polen spielte militärisch im weiteren Verlauf des WW2 keine nennenswerte Rolle mehr.
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

5. ein Krieg gegen die UdSSR im Bund von Westalliierten und Wehrmachtsresten wäre durchaus möglich gewesen. Aber irgendwann wäre auch diese Allianz brüchig geworden - spätestens dann wenn es um die Grenzen eines neuen Polens gegangen wäre - alleine um diesen Exiltraum der Polen zu verwirklichen, hätte man gegen Stalin marschieren müssen - oder hätte dieser auf seine 1939 im Bund mit Hitler geraubten polnischen Gebiete verzichtet.
6. Auch die ukrainischen Nationalisten wären gerne gegen Stalin marschiert,
7. ebenso im Baltikum.

das ist mir alles viel zu weit hergeholt, eins noch:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

8. Naziphysiker wären früher zum Manhatten-Projekt gekommen - eine A-Bombe wäre dann vielleicht schneller entwickelt worden - um diese dann gegen Japan und die UdSSR einzusetzen

schaust Du mal hier --> http://de.wikipedia.org/wiki/U_234#Fracht_und_Kapitulation
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

--> aber das ist ja natürlich alles nur Spekulation.

Natürlich. Dennoch muss die Frage erlaubt sein, ob eine 'Bedingungslose Kapitulation' - wie sie seit dem 2. Weltkrieg fast ausnahmslos erstrebt wird - immer und in allen Fällen das richtige Kriegsziel ist.
Den Japanern z.B. war es so unmöglich eine solche Niederlage einzugestehen, dass erst der Einsatz der Atombombe sie dazu bewegen konnte (Wobei man auch einräumen könnte, dass die Gesamtzahl der Opfer durch Fortführung und Dauer eines konventionellen Krieges vermutlich höher gewesen wäre)
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

die Behauptung - dass die Ergebnisse von Casablanca dem deutschen Widerstand die Arbeit erschwert haben - nun denn, wie denn, gibt es dazu denn belastende Quellen oder die glauben die Wikipedia Autoren das wirklich - und am Ende sind dann doch immer die Alliierten Schuld, das Verlagern der Schuld und das Aufrechnen - da sind wir dann schon wieder richtig bei der NPD.

Es geht hier gar nicht um Schuld und Schuldzuweisungen, aber man wird wohl erwähnen bzw. dies diskutieren dürfen, dass die Alliierten auch Fehler gemacht haben. Schließlich sind sie auch nur Menschen - gute Menschen, die uns von der Naziherrschaft befreit haben.

#772:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 10.01.2014, 23:07
    —
Die Partei hat einen neuen Führer: PaStörS.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/rechtsextreme-in-der-krise-hardliner-pastoers-fuehrt-npd-a-942805.html
Zitat:

Udo Pastörs ist neuer NPD-Vorsitzender. Der Vorstand stimmte am frühen Freitagabend in Dresden für den bisherigen Vizechef. Er soll die rechtsextreme Partei führen - bis auf weiteres, vermutlich bis zum Herbst. Im August und September stehen in Sachsen, Brandenburg und wohl auch Thüringen Landtagswahlen an.

#773:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 17.01.2014, 22:40
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Partei hat einen neuen Führer: PaStörS.


Da kann der GröFaZ nur zustimmen:
Ihr Vollpfosten!

Außerdem: Grammatik und Rhetorik der Dissozialen

#774:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.01.2014, 22:49
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Partei hat einen neuen Führer: PaStörS.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/rechtsextreme-in-der-krise-hardliner-pastoers-fuehrt-npd-a-942805.html
Zitat:

Udo Pastörs ist neuer NPD-Vorsitzender. Der Vorstand stimmte am frühen Freitagabend in Dresden für den bisherigen Vizechef. Er soll die rechtsextreme Partei führen - bis auf weiteres, vermutlich bis zum Herbst. Im August und September stehen in Sachsen, Brandenburg und wohl auch Thüringen Landtagswahlen an.



Der kriegt Deutschland auch nicht pastoerisiert. Da geh' ich jede Wette ein? Sehr glücklich

#775:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 17.01.2014, 23:17
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Partei hat einen neuen Führer: PaStörS.


Da kann der GröFaZ nur zustimmen:
Ihr Vollpfosten!

Außerdem: Grammatik und Rhetorik der Dissozialen

Gröhl...

Meine Fresse, was für ein Gesocks!

#776:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 18.01.2014, 22:35
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Partei hat einen neuen Führer: PaStörS.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/rechtsextreme-in-der-krise-hardliner-pastoers-fuehrt-npd-a-942805.html
Zitat:

Udo Pastörs ist neuer NPD-Vorsitzender. Der Vorstand stimmte am frühen Freitagabend in Dresden für den bisherigen Vizechef. Er soll die rechtsextreme Partei führen - bis auf weiteres, vermutlich bis zum Herbst. Im August und September stehen in Sachsen, Brandenburg und wohl auch Thüringen Landtagswahlen an.



Der kriegt Deutschland auch nicht pastoerisiert. Da geh' ich jede Wette ein? Sehr glücklich

Ein Gutes hat diese Personalie natürlich: sie läßt keinerlei Unklarheit über den Charakter der in dieser Partei vertreten Anschauungen und Gesinnungen.

#777:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 19.01.2014, 00:37
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Partei hat einen neuen Führer: PaStörS.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/rechtsextreme-in-der-krise-hardliner-pastoers-fuehrt-npd-a-942805.html
Zitat:

Udo Pastörs ist neuer NPD-Vorsitzender. Der Vorstand stimmte am frühen Freitagabend in Dresden für den bisherigen Vizechef. Er soll die rechtsextreme Partei führen - bis auf weiteres, vermutlich bis zum Herbst. Im August und September stehen in Sachsen, Brandenburg und wohl auch Thüringen Landtagswahlen an.



Der kriegt Deutschland auch nicht pastoerisiert. Da geh' ich jede Wette ein? Sehr glücklich


Wohl nicht. Er macht aber einen ziemlich pasteurisierten Eindruck. Wenn er "redet",
kommt`s mir vor, als hörte ich einen Butterfahrt-Betreiber, der älteren Herr/Frauschaften
minderwertige Steppdecken für 950 Euro das Stück andrehen will. Pillepalle
Passt irgendwie zu seinem früheren Beruf als Goldhändler.
Apropos Goldhändler, war da nicht was im stereotypen Weltbild seitens der Nazis Frage

#778:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 06.02.2014, 20:03
    —
Patrick Dahlemanns Video wieder auf Youtube

NPD stellt Strafanzeige nach Wiederveröffentlichung

Das Video

#779:  Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 07.02.2014, 14:18
    —
alae hat folgendes geschrieben:
Patrick Dahlemanns Video wieder auf Youtube

NPD stellt Strafanzeige nach Wiederveröffentlichung

Das Video


Mutiger junger Mann. Bekämpft Rechtsextremismus mit den Mitteln der Demokratie. Finde ich großartig! Coole Sache, das...

#780:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.02.2014, 14:45
    —
der ist der npd- mann mit seiner schwindelei schön aufgeflogen...

#781: Das Porno-Sternchen und die NPD - und die FAZ Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 27.03.2014, 23:36
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.endstation-rechts.de/news/kategorie/npd/artikel/ex-porno-star-kitty-blair-als-npd-weihnachtsfrau-unterwegs.html

Zitat:
Ex-Porno-Star „Kitty Blair“ als NPD-Weihnachtsfrau unterwegs
Mit einer – ehemaligen? – Pornofilm-Darstellerin als Weihnachtsfrau verkleidet hat die NPD am 4. Adventssonntag in Duisburg um Zustimmung geworben.


Zitat:
Doch über diese Propagandaaktion mit „Kitty Blair“ äußern sich „Kameraden“ in Neonazi-Foren und sozialen Netzwerken eher hämisch bis hasserfüllt.

Besonders problematisch scheint es dabei für die „Kameraden“ zu sein, dass die junge Frau auch in Pornofilmen Sex mit schwarzen Männern gehabt hat. „Deutsche, die mit Baumwollpflückern auf sexueller Grundlage verkehren, müssen geistesgestört sein“, kommentiert etwa einer. „Diese Frau hat Hochverrat an ihrem Volk und Blut begangen!“ ein anderer. Sie habe, findet einer der User, „weltweit auf ewig im Netz öffent[l]ich einsehbare Rassenschande“ begangen.
Ungustiöses im Blickfeld Was für eine hohle Bande...


dauert zwar ein paar Monate,
aber die 'Genossen' von der FAZ haben jetzt auch eine Schreibpraktikantin auf das Thema gesetzt:

FAZ, vom 27.03.2014
Titel: Das Porno-Sternchen und die NPD
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/rechtsradikalismus-das-porno-sternchen-und-die-npd-12867024.html

Zitat:
Das NPD-Präsidium reagierte nun auf das Drängen seiner Anhänger. „Auf die wachsende Unruhe in den Parteikreisen hin, hat das Präsidium Frau Groll zur unerwünschten Person erklärt“, sagt Frank Schwerdt, stellvertretender Bundesvorsitzender der Partei. Er unterzeichnete das offizielle Statement. Dass diese jedoch eine Reaktion auf den Sex mit dem schwarzen Pornodarsteller war, bestritt er auf Nachfrage. Man habe lediglich jetzt erst festgestellt, dass Frau Groll Pornos gedreht hat. Das allein genüge als Ausschlusskriterium.

#782:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 18:19
    —
Unsere Nationalen Freunde machen weiter bei der Selbstzerfleischung. showtime
Generalsekretär Marx war zu unappetitlich für die ehrenhafte Männerrunde:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/npd-generalsekretaer-marx-tritt-nach-peniskuchen-affaere-zurueck-a-962626.html

Und das Parteisternchen Groll ist auch mit von der Party...

#783:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 19:28
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Unsere Nationalen Freunde machen weiter bei der Selbstzerfleischung. showtime
Generalsekretär Marx war zu unappetitlich für die ehrenhafte Männerrunde:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/npd-generalsekretaer-marx-tritt-nach-peniskuchen-affaere-zurueck-a-962626.html

Und das Parteisternchen Groll ist auch mit von der Party...



Ich denke wer weiss was da dahintersteckt und klicke auf den link......


Wie bitte? Ein alberner Kuchen in Penisform als Ruecktrittsgrund? Geschockt Geschockt


Ja sind wir denn im Amiland? Sehr glücklich

#784:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.04.2014, 22:57
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Unsere Nationalen Freunde machen weiter bei der Selbstzerfleischung. showtime
Generalsekretär Marx war zu unappetitlich für die ehrenhafte Männerrunde:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/npd-generalsekretaer-marx-tritt-nach-peniskuchen-affaere-zurueck-a-962626.html

Und das Parteisternchen Groll ist auch mit von der Party...



Ich denke wer weiss was da dahintersteckt und klicke auf den link......


Wie bitte? Ein alberner Kuchen in Penisform als Ruecktrittsgrund? Geschockt Geschockt


Ja sind wir denn im Amiland? Sehr glücklich


Vielleicht war der Peniskuchen beschnitten? Sehr glücklich

#785:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.04.2014, 19:03
    —
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/npd-wirft-neonazi-thomas-wulff-aus-amt-a-962821.html

Zitat:
Die NPD-Führung versucht vor dem Verbotsverfahren aufzuräumen: Die rechtsextreme Partei hat Thomas Wulff, bisher Hamburger Landeschef, mit sofortiger Wirkung des Amtes enthoben. Er hatte sich auf einem Parteitag als Nationalsozialist bezeichnet.


Jetzt wirft die NPD schon Nationalsozialisten aus der Partei... Wollen die sich selbst auflösen, bevor sie verboten werden? Gröhl...

#786:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.04.2014, 19:47
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/npd-wirft-neonazi-thomas-wulff-aus-amt-a-962821.html

Zitat:
Die NPD-Führung versucht vor dem Verbotsverfahren aufzuräumen: Die rechtsextreme Partei hat Thomas Wulff, bisher Hamburger Landeschef, mit sofortiger Wirkung des Amtes enthoben. Er hatte sich auf einem Parteitag als Nationalsozialist bezeichnet.


Jetzt wirft die NPD schon Nationalsozialisten aus der Partei... Wollen die sich selbst auflösen, bevor sie verboten werden? Gröhl...


Hier geht's wohl weniger darum, was er ist, sondern dass er das oeffentlich zugibt.


Wer Parteigeheimnisse ausplaudert ist ein schaebiger Verraeter und wird in der NPD auch als solcher behandelt. Da kennen die Parteigenossen kein Pardon. Sehr glücklich

#787:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 07.04.2014, 20:06
    —
Dummer Gedanke: Darf man sich bei der NPD wenigstens noch als Grammatiknazi outen? Am Kopf kratzen

#788:  Autor: naja-soso-aha! BeitragVerfasst am: 10.04.2014, 03:23
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Von demokratischer Partizipation lese ich hier nix,

Burschenschaften sind basisdemokratisch organisiert.


Achja? Vielleicht .... aber auch nur vielleicht auf dem Papier...

Zitat:


Die Farben der Urburschenschaft stehen symbolisch für Demokratie und sind die heutige Farbe der BRD.



Zunächst einmal stehen Burschenschaften für Konventionen und Einstellungen von vor vor gestern, sie zählen imho zu den Ewiggestrigen, und da haben sie die ersten Gemeinsamkeiten mit den NPD-Nazis. Der Schritt vom Ewiggestrigen zum NPDler ist nicht mehr weit...

Zitat:


Die NPD-Parteizugehörigkeit einzelner Mitglieder der B! Dresdensia-Rugia wirft in der Tat ein schlechtes Licht auf alle Burschenschaften.


Ich möchte nicht wissen, wieviele von den Burchenschaftern heimliche Sympathien für die NPD hegen... Nun ist es heutzutage ('gottseidank') in den meisten Gegenden ziemlich unschick und reichlich ätzend, als Nazi zu gelten. Dementsprechend kann man wohl zu Recht vermuten, dass die Rechtslastigkeit von Burschenschaften noch wesentlich ausgeprägter sein dürfte, als dass dieses offenbar wird. BTW - die Rechtslastigkeit, so wie ich sie kennengelernt hab, prägt den ganzen Charakter. Mir sind diese Leute äußerst unsympathisch...

Zitat:

Aber von ihnen auf alle Burschenschafter zu schließen, ist ungefähr so schlau, wie zu behaupten: "Alle Moslems sind Terroristen."


Na ja, sagen wir es mal so: Burschenschaften - soweit ich sie kennengelernt hab, hängt ein ziemlich rechter konservativer Muff an, und diesen Muff kann nur schmerzfrei ertragen, wer selbst Teil dieses Muffs ist oder sich positiv auf diesen Muff bezieht. Von da aus kann man schon mit einer gewissen Sicherheit davon ausgehen, dass wer in diesen Kreisen verkehrt, mehr oder weniger rechtlastig, konservativ ist...

#789:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 10.04.2014, 08:57
    —
alae hat folgendes geschrieben:
Dummer Gedanke: Darf man sich bei der NPD wenigstens noch als Grammatiknazi outen? Am Kopf kratzen


Kann ich mit Ja beantworten.
Ich hab mal inkognito die Gelegenheit gehabt im Vorfeld einer NPD Demo deren interne Rechtschreibkontrolle auf Plakaten zu beobachten.
Einer der Führer hat sich jedes Plakat oder Transparent zeigen lassen.Danach war die Hälfte wegen Rechtschreibfehlern aussortiert.

#790:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.04.2014, 19:57
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
alae hat folgendes geschrieben:
Dummer Gedanke: Darf man sich bei der NPD wenigstens noch als Grammatiknazi outen? Am Kopf kratzen


Kann ich mit Ja beantworten.
Ich hab mal inkognito die Gelegenheit gehabt im Vorfeld einer NPD Demo deren interne Rechtschreibkontrolle auf Plakaten zu beobachten.
Einer der Führer hat sich jedes Plakat oder Transparent zeigen lassen.Danach war die Hälfte wegen Rechtschreibfehlern aussortiert.



Gröhl...

#791:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 21.05.2014, 00:40
    —
Wer nichts wird, wird Wirt. Das Schicksal von Fallobst:

http://www.mallorcazeitung.es/lokales/2014/05/15/fruherer-npd-chef-versucht-wirt/31414.html

#792:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.05.2014, 00:53
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wer nichts wird, wird Wirt. Das Schicksal von Fallobst:

http://www.mallorcazeitung.es/lokales/2014/05/15/fruherer-npd-chef-versucht-wirt/31414.html


Fuehlt der sich in Spanien nicht ueberfremdet? Wegen den vielen Suedlaendern dort? Geschockt

#793:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 21.05.2014, 00:56
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wer nichts wird, wird Wirt. Das Schicksal von Fallobst:

http://www.mallorcazeitung.es/lokales/2014/05/15/fruherer-npd-chef-versucht-wirt/31414.html


Fuehlt der sich in Spanien nicht ueberfremdet? Wegen den vielen Suedlaendern dort? Geschockt


Wahrscheinlich fühlt er sich da wohl. Lauter Braungebrannte...

#794:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 02.11.2014, 13:57
    —
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/npd-rechtsextremisten-waehlen-frank-franz-zum-parteichef-a-1000585.html

Zitat:
Die angeschlagene NPD setzt auf den jungen Parteichef Franz - aus Mangel an Alternativen. Hoffnung machen vielen Rechtsextremen die Hooligan-Proteste. Mit denen will der gemäßigte Funktionär aber lieber nichts zu tun haben.



Führer Franz muss die typische Handbewegung noch lernen...

#795:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 03.02.2016, 14:56
    —
Zitat:
NPD will jetzt Deutsche "konsequent abschieben"


http://www.jetzt.de/npd/npd-plakat-zu-abschiebung-des-deutschen-volkes


*lol*

#796:  Autor: diskordianerpapst BeitragVerfasst am: 03.02.2016, 15:25
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
NPD will jetzt Deutsche "konsequent abschieben"


http://www.jetzt.de/npd/npd-plakat-zu-abschiebung-des-deutschen-volkes


*lol*


So langsam wird ein Muster erkennbar.
Zuerst fühlen sie sich von der AfD rechts überholt, jetzt wollen sie uns "ausvolken".
Linksruck in der NPD? Anschluss an die Antideutschen? zynisches Grinsen

#797:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 03.02.2016, 15:34
    —
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
NPD will jetzt Deutsche "konsequent abschieben"


http://www.jetzt.de/npd/npd-plakat-zu-abschiebung-des-deutschen-volkes


*lol*


So langsam wird ein Muster erkennbar.
Zuerst fühlen sie sich von der AfD rechts überholt, jetzt wollen sie uns "ausvolken".
Linksruck in der NPD? Anschluss an die Antideutschen? zynisches Grinsen


zynisches Grinsen

#798:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.02.2016, 20:57
    —
Da wird's auch hoechste Zeit, dass endlich etwas gegen die Inlaenderkriminalitaet getan wird.

Obwohl mir der NPD-Vorschlag etwas zu weit geht, so radikal darf man das nicht machen. Ich wuerde zur Bekaempfung der Ueberdeutschung des Landes eine Obergrenze fuer die im Land lebenden Deutschen und ein strenges Zuzugsverbot fuer das internationale Deutschtum befuerworten. Das reicht m.E. voellig aus, muss aber konsequent durchgesetzt werden, Notfalls ist, als ultima ratio, an der Grenze von der Schusswaffe Gebrauch zu machen um den ungebremsten Zuzug weiterer Deutscher zu stoppen! Smilie

#799:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 03.02.2016, 21:00
    —
Yupp. Besonders lästig sind die Kanada-Deutschen. Die müssen auf jeden Fall draußen bleiben.

#800:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.02.2016, 21:11
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Yupp. Besonders lästig sind die Kanada-Deutschen. Die müssen auf jeden Fall draußen bleiben.


Warum sollten die nach Deutschland wollen? Schulterzucken

#801:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.02.2016, 21:50
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Yupp. Besonders lästig sind die Kanada-Deutschen. Die müssen auf jeden Fall draußen bleiben.


Warum sollten die nach Deutschland wollen? Schulterzucken


Um Eishockey zu spielen. Schulterzucken

#802:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 03.02.2016, 21:53
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Yupp. Besonders lästig sind die Kanada-Deutschen. Die müssen auf jeden Fall draußen bleiben.


Warum sollten die nach Deutschland wollen? Schulterzucken


Weil sie Cosmopoliten sind und überall leben können. Smilie

#803:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 17.02.2016, 19:56
    —
Vor lauter Reden über die AfD wurde die NPD in letzter Zeit kaum noch thematisiert.
Dafür, das sich das ändert, haben die Braunau-Fans jetzt selbst gesorgt: Mit einem Plakat





Eine Lachnummer ohnegleichen.

Zitat:
„Wie kann man nur so dämlich sein“, fragt ein Nutzer. „Einsicht ist der erste Weg zur Besserung“, ein anderer.
Oder: „Der Moment, wo Dummheit, Blödheit und die Nichtexistenz kognitiver Fähigkeiten sich in einer Partei verbinden...“
Andere fragen sich zu Recht, wer denn bitte 80 Millionen Deutsche aufnehmen wolle. Die Seite Ueckermünde Nazifrei schreibt:
„Liebe NPD, eure erste gute Idee überhaupt und endlich wird unser langjähriges 'Nazis raus' mal konsequent umgesetzt, herrlich!“

Den Seitenbetreibern muss das alles wahnsinnig peinlich sein. Alles was die NPD bisher dazu zu sagen hatte:
„Geht auf Eurer Multikulti-Wiese spielen und laßt Euch vergewaltigen.“ (sic!)

http://www.fr-online.de/digital/npd-wie-ein-npd-plakat-zum-gespoett-im-netz-wird,1472406,33702448.html

#804:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 20.02.2016, 09:57
    —
Die NPD ist grade in Ostdeutschland die Organisationsstruktur hinter vielen Widerstands und Antiheim"bewegungen". Teilweise gibt es auch schon Mauscheleien mit der AfD. Aktuell wird die NPD bei den Wahlen keine Rolle spielen, ihr Einfluss und Wirkmacht in neonazistischen Kreisen und bei anderen rechtsextremen Kadern sollte aber nicht unterschätzt werden. Während es ihnen zwar nicht so gelingt, die breite Masse anzusprechen, ist es doch zum Teil immer noch die NPD, welche die organisierteren gewaltbereiten auf der Straße stützt, grade in Sachsen.

#805:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 20.04.2017, 14:53
    —
Zitat:
Bei einem Ausflug ins Schwimmbad zeigte der NPD-Abgeordnete Marcel Zech sein KZ-Tattoo - und wurde dafür zu acht Monaten Haft verurteilt. Nun ist das Urteil gegen den 28-Jährigen rechtsgültig.
[...]
Der Anwalt des Mannes hatte in dem Verfahren auf Freispruch plädiert, da der Beschuldigte das Tattoo mittlerweile abgeändert habe. Ihm zufolge ließ sich Zech "Max und Moritz" über die KZ-Silhouette tätowieren.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nazi-tattoo-npd-funktionaer-muss-fuer-acht-monate-in-haft-a-1144032.html

lol - was für ein Spacko!

#806:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 20.04.2017, 16:54
    —
zelig hat folgendes geschrieben:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nazi-tattoo-npd-funktionaer-muss-fuer-acht-monate-in-haft-a-1144032.html



Zitat:
In zweiter Instanz verhängten die Neuruppiner Richter gegen den wegen Körperverletzung vorbestraften Mann eine Haftstrafe, "weil eine staatliche Reaktion aus Gründen der Verteidigung der Rechtsordnung geboten" sei, betonte damals der Vorsitzende Richter Jörn Kalbow. Eine Bewährungsstrafe hätte von der Bevölkerung als ein "Zurückweichen des Staates vor dem Rechtsradikalismus" empfunden werden können, hob Kalbow in seiner Urteilsbegründung hervor.


Ziemlich komische Begründung.

#807:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 28.04.2017, 15:50
    —
Zitat:
Das Landgericht Dresden urteilt in einem Verfahren zugunsten des Politikwissenschaftlers Steffen Kailitz.
Dessen kritische Äußerungen über die rechtsextreme Partei sind nach Ansicht des Richters von der Meinungsfreiheit gedeckt.
Der ursprünglich zuständige Richter, Jens Maier, ist durch seine Aktivitäten innerhalb der AfD zum Problemfall für das Landgericht geworden.


http://www.sueddeutsche.de/politik/urteilsverkuendung-in-der-causa-steffen-kailitz-npd-scheitert-mit-klage-gegen-wissenschaftler-1.3481501

#808:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.05.2019, 22:31
    —
http://wartburgkreisbote.de/wp-content/uploads/2018/09/wak37-klein.pdf
flattert mir ins regelmäßig ins haus

ich zitiere aus der rubrik
Zitat:
Wieschke
meint...

Die kapitalistische Verwertungslogik hat zu viele erreicht: Solange sie arbeiten, hier Steuern zahlen und friedlich sind, sind sie kein Problem. Weg soll nur, wer seine Traditionen lebt, seine Identität nicht aufgibt, Steuergeld in Anspruch nimmt oder dem deutschen Spießbürger die Wohlfühloase raubt.
Für diese Denke ist auch ursächlich, dass viel zu vielen eingeredet wurde, dass alle Menschen gleich sind und nur Umfeld, Erziehung und Sozialisation entscheiden.
Wissenschaftlich begründet ist das nicht, nur die Wahrheit eben politisch unkorrekt.
Die Wahrheit ist, dass die Abstammung hauptursächlich für Entwicklungspotentiale
und Sozialverhalten ist. Deshalb (...)


der sitzt hier im stadtparlament und kandidiert heuer.
jedenfalls hängt er mit entspr. plakaten überall rum und beschwört auf jenen seinen einsatz für seine liebe heimatstadt
u.a. auch der slogan: touristen statt asylbetrüger steht dort, wobei selbstredend jeder flüchtling hier einer ist.

wie man oben dem statement entnehmen kann, sind generell fremde aber, nun ja... genetisch nicht so toll wie die deutschen...?
allerdings können sie hier gerne zahlen für die hier tatsächlich vielfältigen Denkmäler sog. großer deutscher wie bach und luther- eintrittsglder und einen bohnenkaffee mit torte.
und interessanterweise hängen genau dort, wo sich diese einrichtungen befinden keine npd-plakate.


denn was würden die touri-ausländer wohl von seinen Wahrheiten halten....

und dann blieben sie weg...und das würden ihm die, die vom tourismus leben nie verzeihen.

#809:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 14.05.2019, 06:55
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
http://wartburgkreisbote.de/wp-content/uploads/2018/09/wak37-klein.pdf
flattert mir ins regelmäßig ins haus

ich zitiere aus der rubrik
Zitat:
Wieschke
meint...

Die kapitalistische Verwertungslogik hat zu viele erreicht: Solange sie arbeiten, hier Steuern zahlen und friedlich sind, sind sie kein Problem. Weg soll nur, wer seine Traditionen lebt, seine Identität nicht aufgibt, Steuergeld in Anspruch nimmt oder dem deutschen Spießbürger die Wohlfühloase raubt.
Für diese Denke ist auch ursächlich, dass viel zu vielen eingeredet wurde, dass alle Menschen gleich sind und nur Umfeld, Erziehung und Sozialisation entscheiden.
Wissenschaftlich begründet ist das nicht, nur die Wahrheit eben politisch unkorrekt.
Die Wahrheit ist, dass die Abstammung hauptursächlich für Entwicklungspotentiale
und Sozialverhalten ist. Deshalb (...)


der sitzt hier im stadtparlament und kandidiert heuer.
jedenfalls hängt er mit entspr. plakaten überall rum und beschwört auf jenen seinen einsatz für seine liebe heimatstadt
u.a. auch der slogan: touristen statt asylbetrüger steht dort, wobei selbstredend jeder flüchtling hier einer ist.

wie man oben dem statement entnehmen kann, sind generell fremde aber, nun ja... genetisch nicht so toll wie die deutschen...?
allerdings können sie hier gerne zahlen für die hier tatsächlich vielfältigen Denkmäler sog. großer deutscher wie bach und luther- eintrittsglder und einen bohnenkaffee mit torte.
und interessanterweise hängen genau dort, wo sich diese einrichtungen befinden keine npd-plakate.


denn was würden die touri-ausländer wohl von seinen Wahrheiten halten....

und dann blieben sie weg...und das würden ihm die, die vom tourismus leben nie verzeihen.


Na, das ist doch ein Blatt für unseren samson. Gefällt ihm sicher.

#810:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.05.2019, 07:16
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
http://wartburgkreisbote.de/wp-content/uploads/2018/09/wak37-klein.pdf
flattert mir ins regelmäßig ins haus

ich zitiere aus der rubrik
Zitat:
Wieschke
meint...

Die kapitalistische Verwertungslogik hat zu viele erreicht: Solange sie arbeiten, hier Steuern zahlen und friedlich sind, sind sie kein Problem. Weg soll nur, wer seine Traditionen lebt, seine Identität nicht aufgibt, Steuergeld in Anspruch nimmt oder dem deutschen Spießbürger die Wohlfühloase raubt.
Für diese Denke ist auch ursächlich, dass viel zu vielen eingeredet wurde, dass alle Menschen gleich sind und nur Umfeld, Erziehung und Sozialisation entscheiden.
Wissenschaftlich begründet ist das nicht, nur die Wahrheit eben politisch unkorrekt.
Die Wahrheit ist, dass die Abstammung hauptursächlich für Entwicklungspotentiale
und Sozialverhalten ist. Deshalb (...)


der sitzt hier im stadtparlament und kandidiert heuer.
jedenfalls hängt er mit entspr. plakaten überall rum und beschwört auf jenen seinen einsatz für seine liebe heimatstadt
u.a. auch der slogan: touristen statt asylbetrüger steht dort, wobei selbstredend jeder flüchtling hier einer ist.

wie man oben dem statement entnehmen kann, sind generell fremde aber, nun ja... genetisch nicht so toll wie die deutschen...?
allerdings können sie hier gerne zahlen für die hier tatsächlich vielfältigen Denkmäler sog. großer deutscher wie bach und luther- eintrittsglder und einen bohnenkaffee mit torte.
und interessanterweise hängen genau dort, wo sich diese einrichtungen befinden keine npd-plakate.


denn was würden die touri-ausländer wohl von seinen Wahrheiten halten....

und dann blieben sie weg...und das würden ihm die, die vom tourismus leben nie verzeihen.


Na, das ist doch ein Blatt für unseren samson. Gefällt ihm sicher.


Wobei das natuerlich Gesocks ist, aber cool isses schon, was die da sagen und warum soll man das nicht diskutieren duerfen? Ist doch schliesslich alles legal.... Sehr glücklich

#811:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 14.05.2019, 07:32
    —
Warum sollte man das nicht diskutieren dürfen/sollen?

#812:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 14.05.2019, 07:51
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Warum sollte man das nicht diskutieren dürfen/sollen?


Zumal der "Wartburgkreisbote" wenigstens deinem geistigen Horizont entspricht und ein bisschen Inklusion dem FGH nicht schaden würde, gelle?

#813:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 14.05.2019, 08:08
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Warum sollte man das nicht diskutieren dürfen/sollen?


Zumal der "Wartburgkreisbote" wenigstens deinem geistigen Horizont entspricht und ein bisschen Inklusion dem FGH nicht schaden würde, gelle?
verstehe ich nicht.

#814:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.05.2019, 09:10
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Warum sollte man das nicht diskutieren dürfen/sollen?


Sag ich doch... Sehr glücklich

#815:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 14.05.2019, 12:52
    —
Zitat:
In ihrem zehn Kapitel umfassenden Europawahlprogramm geht es der Partei vor allem um ein starkes, sicheres Europa, das nach außen abgeschirmt wird. Europa müsse Schutzraum für die Europäer sein. Die NPD bekennt sich ausdrücklich zum Konzept "Festung Europa".

Sie fordert sie unter anderem einen Dexit - also den Austritt Deutschlands aus der EU, und die Beschränkung europaweiter Regelungen auf wenige Ausnahmen. Sozialleistungen sollen in Deutschland nach Möglichkeit nur an deutsche Staatsbürger gezahlt werden, Schutzzölle und Importabgaben sollen stärker genutzt und die Europäischen Währungsunion rückabgewickelt werden. Die NPD ist gegen eine Bankenunion und fordert ein sofortiges Ende der Russland-Sanktionen sowie den Abzug aller US-Truppen aus Europa und die Schaffung eines europäischen Verteidigungspaktes.


https://www.tagesschau.de/europawahl/europawahl-kleine-parteien-101.html#

verglichen mit 'DIE RECHTE' klingt das doch ganz moderat: Schulterzucken

Zitat:
DIE RECHTE will die EU und die NATO zerschlagen und fordert in einem ersten Schritt den Austritt Deutschlands aus beiden Organisationen. Statt der Bundeswehr sollen eine schlagkräftige Elite-Armee und ein "echtes Volksheer" aufgebaut werden. Die Partei will - auf diplomatischem Wege - "Großdeutschland in seinen angestammten Grenzen" wiederherstellen. "Asyleinwanderung" will die Partei stoppen und rigoros abschieben. Als Ziel formuliert sie: "Grenzen dicht, Festung Europa verteidigen!" Außerdem will sie für Mord, Hoch- und Landesverrat die Todesstrafe wiedereinführen.

Privatisierungen von Infrastruktur und Schlüsselindustrien lehnt sie ab, die deutsche Autoindustrie soll geschützt, der Diesel verteidigt werden. Die Partei fordert zudem ein Verbot von Gentechnik, von Zeit- und Leiharbeit und von Veranstaltungen wie dem "Christopher Street Day".



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