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Gott als Sinn des Lebens
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#814571) Verfasst am: 10.09.2007, 15:28    Titel: Gott als Sinn des Lebens Antworten mit Zitat

Man hört ja öfter von Gläubigen, dass das Leben ohne Gott keinen Sinn hätte. Nimmt man Gott als Schöpfer unseres Universums an, dann fallen mir folgende Möglichkeiten für den Sinn des Lebens ein:

1. Gott beobachtet das Geschehen nur
- Sinn = Befriedigung der voyeuristischen Triebe einer transzendenten Instanz
2. Gott greift in irgendeiner Form in Geschehen ein
- Sinn = Wir sind sowas wie Civilisation oder die Sims
3. Gott hat uns erschaffen, interessiert sich aber nicht weiter für uns
- Sinn = ?

Was ist daran besser, als die Sinnfreiheit unserer Existenz anzunehmen?
_________________
„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#814589) Verfasst am: 10.09.2007, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Gängigerweise erzählen Christen einem ja auch noch folgende Variante:

Gott liebt uns total und volle kanne und hat uns deshalb mit einem freien Willen ausgestattet.

Nu guckt er, ob wir unseren freien Willen auch in seinem Sinne nutzen: Also anbeten, mit ihm reden, seine Gebote befolgen usw. Wenn wir das tun, dann isser happy und belohnt uns mit seine Anwesenheit ("Himmel"). Tun wir dat nich isser traurig und straft uns mit Abwesenheit ("Hölle"). Also´ne Mischung aus 1 und 2.

Wir müssen also Gott aufgrund freier Entscheidung "näherkommen". Das Finden dieses Weges zu Gott ist dann der Sinn des Lebens.

Die crux dabei: Wenn der "freie Wille" so wichtig ist, dann muss Gott die Konsequenzen hinnehmen und kann nich Trübsal blasen oder gar strafen, wenn wir den freien Willen so einsetzen, wie wir es für richtig halten. Wenn er es jedoch unbedingt braucht, dass ihn seine Geschöpfe anbeten, vor ihm rumkriechen und seine z.T. seltsamen Gebote einhalten, dann muss er auf das "Geschenk" des freien Willens verzichten.

Kurz: In allen denkbaren Varianten ist die Sinnstiftung durch einen halluzinierten Gott (in Verbindung mit einem möglicherweise ebenso halluzinierten "freien Willen") kompletter Schwachsinn.
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#814610) Verfasst am: 10.09.2007, 15:58    Titel: Re: Gott als Sinn des Lebens Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Was ist daran besser, als die Sinnfreiheit unserer Existenz anzunehmen?


Man kann sich so eben vormachen, dass man nicht unnütz ist. Aus Angst vor der Sinnfreiheit, aus Angst davor nur ein Schiss im Weltall zu sein erfindet man sich lieber einen Gott der angeblich sinnvolle Regeln aufstellt (das ganze Gebildet stellt sich bei näherer Betrachtung auch als total sinnfrei heraus, aber ist ja egal). So macht das eigene Dasein einen Sinn: Gott zu dienen, Gott zu gefallen und am Ende in den Himmel zum lieben Gott zu kommen.

Ich persönlich habe die Sinnfreiheit für mich als total befreiend, ja tröstlich, entdeckt. Warum sind wir da, woher kommen wir und wohin, das ist doch egal. Das Leben selbst ist der Sinn, bzw. das Leben selbst braucht keinen Sinn.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#814618) Verfasst am: 10.09.2007, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

@Heizölrückstoßabdämpfung

Du mixt 2 Begriff(Gott + Schöpfer) durcheinander als ob sie dieselbe Bedeutung haben.

Wenn sie dieselbe Bedeutung haben dann streiche einen, der ist dann überflüssig.

Wenn "Gott" aber eine andere Bedeutung hat wie "Schöpfer" dann definiere diese Bedeutung bitte.
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#814620) Verfasst am: 10.09.2007, 16:05    Titel: Re: Gott als Sinn des Lebens Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Man kann sich so eben vormachen, dass man nicht unnütz ist.


Na toll, aber das Beobachtungsobjekt eines Voyeurs zu sein, oder eine Art Spielfigur ist besser?
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#814622) Verfasst am: 10.09.2007, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
@Heizölrückstoßabdämpfung

Du mixt 2 Begriff(Gott + Schöpfer) durcheinander als ob sie dieselbe Bedeutung haben.

Wenn sie dieselbe Bedeutung haben dann streiche einen, der ist dann überflüssig.

Wenn "Gott" aber eine andere Bedeutung hat wie "Schöpfer" dann definiere diese Bedeutung bitte.


Muss diese Haarspalterei wirklich sein?
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#814628) Verfasst am: 10.09.2007, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
@Heizölrückstoßabdämpfung

Du mixt 2 Begriff(Gott + Schöpfer) durcheinander als ob sie dieselbe Bedeutung haben.

Wenn sie dieselbe Bedeutung haben dann streiche einen, der ist dann überflüssig.

Wenn "Gott" aber eine andere Bedeutung hat wie "Schöpfer" dann definiere diese Bedeutung bitte.


Muss diese Haarspalterei wirklich sein?


Da du den chritslichen gott meinst, eigentlich nicht
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#814637) Verfasst am: 10.09.2007, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
@Heizölrückstoßabdämpfung

Du mixt 2 Begriff(Gott + Schöpfer) durcheinander als ob sie dieselbe Bedeutung haben.

Wenn sie dieselbe Bedeutung haben dann streiche einen, der ist dann überflüssig.

Wenn "Gott" aber eine andere Bedeutung hat wie "Schöpfer" dann definiere diese Bedeutung bitte.


Muss diese Haarspalterei wirklich sein?


Da du den chritslichen gott meinst, eigentlich nicht


Ich meine alle postulierten "Schöpfergötter".
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#814641) Verfasst am: 10.09.2007, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
3. Gott hat uns erschaffen, interessiert sich aber nicht weiter für uns


Jeder hört nur das was er hören will.
Jeder sieht nur das was er sehen will.

"Gott" hätte demnach auch nur ein Interesse an Leuten die sind wie er selbst ist, in denen er sich selbst erkennen kann, die sich für das interessieren für das er sich selbst interessiert.

An Konsum-Junkies dürfte so ein göttliches Wesen nicht viel Interesse habe...
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#814646) Verfasst am: 10.09.2007, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich meine alle postulierten "Schöpfergötter".


Dann fallen viele "Götter" aber aus deinem Raster, viele hatten spezielle Aufgaben(bzw Menschen hätten das gerne so gehabt) aber hatten mit der eigentlichen Schöpfung nichts zu tun.

Es gab den Gott der guten-Ernte, des Krieges, des Fischfangs etc etc die fallen dann alle weg als "Götter".
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#814650) Verfasst am: 10.09.2007, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zitat:
3. Gott hat uns erschaffen, interessiert sich aber nicht weiter für uns


Jeder hört nur das was er hören will.
Jeder sieht nur das was er sehen will.

"Gott" hätte demnach auch nur ein Interesse an Leuten die sind wie er selbst ist, in denen er sich selbst erkennen kann, die sich für das interessieren für das er sich selbst interessiert.


Frage Komische Schlussfolgerung.

Zitat:
Dann fallen viele "Götter" aber aus deinem Raster, viele hatten spezielle Aufgaben(bzw Menschen hätten das gerne so gehabt) aber hatten mit der eigentlichen Schöpfung nichts zu tun.

Es gab den Gott der guten-Ernte, des Krieges, des Fischfangs etc etc die fallen dann alle weg als "Götter".


Jup, solche meine ich nicht.
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#815117) Verfasst am: 11.09.2007, 02:17    Titel: Re: Gott als Sinn des Lebens Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Man hört ja öfter von Gläubigen, dass das Leben ohne Gott keinen Sinn hätte. Nimmt man Gott als Schöpfer unseres Universums an, dann fallen mir folgende Möglichkeiten für den Sinn des Lebens ein:

1. Gott beobachtet das Geschehen nur
- Sinn = Befriedigung der voyeuristischen Triebe einer transzendenten Instanz
2. Gott greift in irgendeiner Form in Geschehen ein
- Sinn = Wir sind sowas wie Civilisation oder die Sims
3. Gott hat uns erschaffen, interessiert sich aber nicht weiter für uns
- Sinn = ?

Was ist daran besser, als die Sinnfreiheit unserer Existenz anzunehmen?



Wenn wir in den Himmel kommen, lässt uns Gott an seiner Gottheit teilhaben. Dann sind wir genauso allmächtig, liebend und perfekt wie Gott. Da Gott sich selbst genug ist (weil er ja perfekt ist), sind wir es auch, also rundum zufrieden und glücklich, und das nicht einmal zeitlich begrenzt.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#815119) Verfasst am: 11.09.2007, 02:26    Titel: Re: Gott als Sinn des Lebens Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Man hört ja öfter von Gläubigen, dass das Leben ohne Gott keinen Sinn hätte. Nimmt man Gott als Schöpfer unseres Universums an, dann fallen mir folgende Möglichkeiten für den Sinn des Lebens ein:

1. Gott beobachtet das Geschehen nur
- Sinn = Befriedigung der voyeuristischen Triebe einer transzendenten Instanz
2. Gott greift in irgendeiner Form in Geschehen ein
- Sinn = Wir sind sowas wie Civilisation oder die Sims
3. Gott hat uns erschaffen, interessiert sich aber nicht weiter für uns
- Sinn = ?

Was ist daran besser, als die Sinnfreiheit unserer Existenz anzunehmen?



Wenn wir in den Himmel kommen, lässt uns Gott an seiner Gottheit teilhaben. Dann sind wir genauso allmächtig, liebend und perfekt wie Gott. Da Gott sich selbst genug ist (weil er ja perfekt ist), sind wir es auch, also rundum zufrieden und glücklich, und das nicht einmal zeitlich begrenzt.


Eben gerade im anderen Thread haste noch geschrieben, dass gott wegen Groer und St. Pölten bestimmt immer noch total sauer auf seine Ösikirche ist.

Was denn nun? Ist er a) sich selbst genug, oder muss er b) auf etwas sauer sein, was er doch eh schon vor 5000 Jahren wußte in seiner Allwissenheit?

Wenn a) dann kann er mich in Ruhe lassen, sich gefälligst verpissen und seine missionare gleich mitnehmen. Mission hätte gar keinen Sinn.

Wenn b) dann muss er ganz schön beknattert sein.

Das ist wie wenn ich mich jetzt noch aufregen würde, weil ich Anfang des Jahres meine Versicherungen bezahlen musste, obwohl ich das schon Anfang 2006 wußte, dass ich das Anfang 2007 wieder würde tun müssen.

Klar soweit?
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#815131) Verfasst am: 11.09.2007, 03:12    Titel: Antworten mit Zitat

man kann sich ja dann doppelt aufregen wenn man es vorher weiss - einmal vorher und einmal nachher
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http://www.magnusfe.npage.de


Wer meine Worte klaut wird schlau
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#815134) Verfasst am: 11.09.2007, 03:19    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
man kann sich ja dann doppelt aufregen wenn man es vorher weiss - einmal vorher und einmal nachher


Klar kann man, wenn man will. Ist aber trotzdem ganz schön beknattert, zumal wenn man als Mr. Perfect eigentlich die Ruhe selbst sein können müsste.

Also allmächtig, allgütig und allwissend mag Jehovah ja sein, aber dann wäre er auch allgeistesgestört.
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tanktoon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 07.09.2007
Beiträge: 142

Beitrag(#815137) Verfasst am: 11.09.2007, 04:09    Titel: Re: Gott als Sinn des Lebens Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:

Wenn wir in den Himmel kommen, lässt uns Gott an seiner Gottheit teilhaben. Dann sind wir genauso allmächtig, liebend und perfekt wie Gott. Da Gott sich selbst genug ist (weil er ja perfekt ist), sind wir es auch, also rundum zufrieden und glücklich, und das nicht einmal zeitlich begrenzt.


1) Wenn ich erstmal genauso allmächtig bin, kann ich mir also auch mein eigenes Universum schaffen?
2) Der "Himmel"? Das blaue da oben, wo die Wolken, Flugzeuge und Vögel rumschwirren? Da komm ich auch leichter hin. Fragt sich nur, wo genau der "Himmel" anfängt, und wo er aufhört.. Wenn er nämlich (und ich denke, so muss man es sehen) schon in der Troposphäre anfängt, dann bin ich im Grunde schon dort.
3) Na dann sind doch bestimmt schon unzählige Menschen zu Gott geworden. Wenn sie nicht gerade alle zu einem 'Einheits-'Gott werden, müssten sie ja also auch einen eigenen Willen haben und sich widersprechen können. Da sie aber alle allmächtig sind, könnte das für uns merkwürdige Folgen haben. Da wär doch bestimmt auch schonmal einer dabeigewesen der irgendwelche Wunder hätte geschehen lassen können, oder?
4) Warum macht er uns denn überhaupt zu seinesgleichen? Als Belohnung dafür, dass wir 70 Jahre ein irdisches Dasein gefristet haben? Oder muss man dazu eine Checkliste abarbeiten (1x die Woche beten, Kirchensteuer bezahlen usw usf)?
5) Hast du eine Vorstellung von Allmacht? Bist du dir der Paradoxität bewusst?
6) Woher weisst du, dass Gott überhaupt "liebt"?
7) Wenn Gott sich selbst genug ist, wozu braucht er dann uns?
8) Wenn du eine Vorstellung davon hast, was Perfektion ausmacht, dann erläutere das doch bitte ein wenig genauer. Das klingt sehr nach einem absoluten, objektiven Maßstab.
9) Wo befindet sich "Gott" denn überhaupt? Im Universum? Wenn ja, dann frag mal einen Physiker nach Theorien für den Verbleib des Universums in ferner Zukunft. Vielleicht kollabiert es ja - oder, Moment, das würde Gott bestimmt verhindern, oder? In letzter Sekunde vermutlich, obwohl es schon seit Jahrmillionen darauf hinausläuft und er es also hätte wissen können. Im Grunde hat er es sogar von vornherein so erschaffen, dass es eines Tages kollabieren würde.

so, ich sage das jetzt nur einmal. Ich bin nicht hier, um mich mit solchem Geschwärme auseinanderzusetzen - im Gegenteil.

Wie kommst du darauf, dass Gott existiert? Du hast keinen Beweis in jedweder Form dafür, nehme ich an? Mit Sicherheit nicht, denn, wie bald jeder weiss, gibt es den nicht. Sagt dir die Theorie vom FSM (Fliegendes Spaghettimonster) oder dem IPU (Invisible Pink Unicorn = Unsichtbares rosafarbenes Einhorn) etwas?
Wenn nicht (und du auch keine Lust hast, dir die Links anzuschauen), möchte ich es kurz skizzieren: JEDER kann an irgendetwas glauben - und zwar an alles, was ihm gerade so in den Sinn kommt und nach Möglichkeit weder beweisbar noch wiederlegbar ist. Ich könnte bspw auch sagen, dass es das tanktoon-Teilchen gibt - dummerweise ist dieses Teilchen unwarscheinlich winzig und tritt auch nicht mit seiner Umwelt in Kontakt, sondern schwirrt völlig unbeeinflusst durch die Gegend. Das kann der beste Physiker nicht widerlegen - wie auch? Es ist eine Eigenschaft der Sache insich, dass sie unwiderlegbar ist. Schon klug... genau wie die Sache mit den Geistern und den Gespenstern. Glaubst du auch an die? Wenn nicht, warum nicht? Kannst du beweisen, dass sie nicht existieren?

Kommst du dir nicht selbst ein bisschen komisch vor, soetwas zu sagen? Irgendwo tief in dir muss doch ein Bewusstsein darüber vorhanden sein, dass dein Glaube nur auf Angst basiert. Angst vor Sinn- und Ziellosigkeit; Angst vor Einsamkeit.
Du bist den ganzen Tag von äußerst natürlichen Dingen umgeben, wie kannst du davon auf ein höheres Wesen schließen?
("Ich beschwöre euch, meine Brüder, bleibt der Erde treu und glaubt denen nicht, welche euch von überirdischen Hoffnungen reden! Giftmischer sind es, ob sie es wissen oder nicht. Verächter des Lebens sind es, Absterbende und selber Vergiftete, deren die Erde müde ist" - Nietzsche)

Ich möchte diesen Leuten am liebsten ein ganzes Bücherregal um die Ohren haun - ein Regal überquellend an Büchern, die ihnen die Augen öffnen würden.
Doch - "You can lead a horse to water, but you can not make him drink".
Es ist einfach eine Schande, dass es dieses Gedankengut noch gibt. Immernoch. Nachdem so viele große Denker dagegen gekämpft und aufgeklärt haben. Das setzt eine äußerst sture Natur voraus. Starrsinn und Feigheit. Wie ein Schauspiel kommt es mir bald vor, dieses ganze Gehabe und Getue. Die Lächerlichkeit der Sache ansich wird nurnoch durch die (geschauspielerte!) Ernsthaftigkeit der Leute übertroffen. Doch ist es kein lustiges Schauspiel, viel eher ein Trauerspiel.
Sie wollen dem Gott dienen und ihm gefallen. Dass sie dabei Schindluder an der Menschheit treiben, übersehen sie dabei einfach großzügig.

Ich warne euch - eines Tages kommt ihr ins Irrenhaus!
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#815146) Verfasst am: 11.09.2007, 07:28    Titel: Re: Gott als Sinn des Lebens Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Man hört ja öfter von Gläubigen, dass das Leben ohne Gott keinen Sinn hätte. Nimmt man Gott als Schöpfer unseres Universums an, dann fallen mir folgende Möglichkeiten für den Sinn des Lebens ein:

1. Gott beobachtet das Geschehen nur
- Sinn = Befriedigung der voyeuristischen Triebe einer transzendenten Instanz
2. Gott greift in irgendeiner Form in Geschehen ein
- Sinn = Wir sind sowas wie Civilisation oder die Sims
3. Gott hat uns erschaffen, interessiert sich aber nicht weiter für uns
- Sinn = ?

Was ist daran besser, als die Sinnfreiheit unserer Existenz anzunehmen?



Wenn wir in den Himmel kommen, lässt uns Gott an seiner Gottheit teilhaben. Dann sind wir genauso allmächtig, liebend und perfekt wie Gott. Da Gott sich selbst genug ist (weil er ja perfekt ist), sind wir es auch, also rundum zufrieden und glücklich, und das nicht einmal zeitlich begrenzt.


Eben gerade im anderen Thread haste noch geschrieben, dass gott wegen Groer und St. Pölten bestimmt immer noch total sauer auf seine Ösikirche ist.

Was denn nun? Ist er a) sich selbst genug, oder muss er b) auf etwas sauer sein, was er doch eh schon vor 5000 Jahren wußte in seiner Allwissenheit?

Wenn a) dann kann er mich in Ruhe lassen, sich gefälligst verpissen und seine missionare gleich mitnehmen. Mission hätte gar keinen Sinn.

Wenn b) dann muss er ganz schön beknattert sein.

Das ist wie wenn ich mich jetzt noch aufregen würde, weil ich Anfang des Jahres meine Versicherungen bezahlen musste, obwohl ich das schon Anfang 2006 wußte, dass ich das Anfang 2007 wieder würde tun müssen.

Klar soweit?



Gott kennt eben nur heiligen Zorn. Entrüstung aus Gerechtigkeitssinn. Ja, Gott wäre sogar kein perfekter, gerechter Gott, wenn er sich nicht über Groer und St. Pölten furchtbar aufregen würde, so heilig ist er! Aber menschlichen und tierischen Hass kennt Gott natürlich nicht. Dazu ist er gar nicht fähig, weil er vollkommen ist.
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#815153) Verfasst am: 11.09.2007, 07:39    Titel: Antworten mit Zitat

@ tanktoon
Gestern hat Pater Rydzyk bei TV Trwam erzählt, wie er vor Jahren in München von einer Besessenen attakiert wurde ("warte nur, du polnischer Pfaffe, ich werde dir eine runterhauen!"). In seiner Not habe er "Jesus, durch dein heiliges Blut schirme mich vor den Angriffen des Teufels ab" gebetet, und die Verrückte konnte ihm nichts anhaben, sie stieß auf eine geistige Wand aus Beton, obwohl sie zum Schlag ausholen wollte. Ähnlich ist es ja beim hl. Pfarrer von Ars gewesen, wo der vom Teufel gelegte Brand einen sakralen Gegenstand in exakt geschnittener Linie nicht erreichen konnte. Oder vor Jahren in Sizilien, als der Lavastrom sich an einer Muttergottesfigur spaltete, sodass Haus und Hof des Besitzers unversehrt blieben.
Wir können also aufgrund dieser Erfahrungen begründet davon ausgehen, dass Gott und seine Engel existieren, auch wenn wir sie normalerweise nicht sehen.
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kereng
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Beiträge: 3052
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Beitrag(#815159) Verfasst am: 11.09.2007, 07:50    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Oder vor Jahren in Sizilien, als der Lavastrom sich an einer Muttergottesfigur spaltete, sodass Haus und Hof des Besitzers unversehrt blieben.
Wir können also aufgrund dieser Erfahrungen begründet davon ausgehen, dass Gott und seine Engel existieren, auch wenn wir sie normalerweise nicht sehen.

Oder 1963 beim Ausbruch des Agung auf Bali, als die Lavamassen vor dem Tempel Besakih halt machten. Wir können also davon ausgehen, dass Brahma, Wischnu und Schiva wirklich existieren.
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#815161) Verfasst am: 11.09.2007, 07:53    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Oder vor Jahren in Sizilien, als der Lavastrom sich an einer Muttergottesfigur spaltete, sodass Haus und Hof des Besitzers unversehrt blieben.
Wir können also aufgrund dieser Erfahrungen begründet davon ausgehen, dass Gott und seine Engel existieren, auch wenn wir sie normalerweise nicht sehen.

Oder 1963 beim Ausbruch des Agung auf Bali, als die Lavamassen vor dem Tempel Besakih halt machten. Wir können also davon ausgehen, dass Brahma, Wischnu und Schiva wirklich existieren.



Ja, aber in Wahrheit steckt hinter der indischen Dreifaltigkeit unser dreifaltiger Gott! Er muss eben auf Bali so tun, als wäre er Brahma-Vishnu-Shiva, da die Leute den christlichen Gott dort ja gar nicht kennen. Da sie aber so fromm gebetet haben, hat er sie damals geschützt.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#815164) Verfasst am: 11.09.2007, 08:01    Titel: Re: Gott als Sinn des Lebens Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:

Gott kennt eben nur heiligen Zorn. Entrüstung aus Gerechtigkeitssinn. Ja, Gott wäre sogar kein perfekter, gerechter Gott, wenn er sich nicht über Groer und St. Pölten furchtbar aufregen würde, so heilig ist er!

Hoffentlich kriegt er, da er ja so herzlich ist, keinen Herzinfarkt vor lauter Aufregung darüber, was der Anglerverein seines Sohnemannes da so treibt seit es ihn gibt.
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
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Wohnort: Stralsund

Beitrag(#815172) Verfasst am: 11.09.2007, 08:17    Titel: Re: Gott als Sinn des Lebens Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Man hört ja öfter von Gläubigen, dass das Leben ohne Gott keinen Sinn hätte. Nimmt man Gott als Schöpfer unseres Universums an, dann fallen mir folgende Möglichkeiten für den Sinn des Lebens ein:

1. Gott beobachtet das Geschehen nur
- Sinn = Befriedigung der voyeuristischen Triebe einer transzendenten Instanz
2. Gott greift in irgendeiner Form in Geschehen ein
- Sinn = Wir sind sowas wie Civilisation oder die Sims
3. Gott hat uns erschaffen, interessiert sich aber nicht weiter für uns
- Sinn = ?

Was ist daran besser, als die Sinnfreiheit unserer Existenz anzunehmen?



Wenn wir in den Himmel kommen, lässt uns Gott an seiner Gottheit teilhaben. Dann sind wir genauso allmächtig, liebend und perfekt wie Gott. Da Gott sich selbst genug ist (weil er ja perfekt ist), sind wir es auch, also rundum zufrieden und glücklich, und das nicht einmal zeitlich begrenzt.


Und wozu müssen wir dann, erst ein paar Jahre auf der Erde verbringen?

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Gott kennt eben nur heiligen Zorn. Entrüstung aus Gerechtigkeitssinn. Ja, Gott wäre sogar kein perfekter, gerechter Gott, wenn er sich nicht über Groer und St. Pölten furchtbar aufregen würde, so heilig ist er! Aber menschlichen und tierischen Hass kennt Gott natürlich nicht. Dazu ist er gar nicht fähig, weil er vollkommen ist.


Pillepalle Aha, und woher weißt Du das?

Zitat:

Wir können also aufgrund dieser Erfahrungen begründet davon ausgehen, dass Gott und seine Engel existieren, auch wenn wir sie normalerweise nicht sehen.


Wir können also begründet davon ausgehen Frage Das bezweifle ich, ich hab noch kein Wunder gesehen. Du kannst diese Dinge als Begründung für Dich gelten lassen, ich will harte Beweise.


Zitat:
Ja, aber in Wahrheit steckt hinter der indischen Dreifaltigkeit unser dreifaltiger Gott! Er muss eben auf Bali so tun, als wäre er Brahma-Vishnu-Shiva, da die Leute den christlichen Gott dort ja gar nicht kennen. Da sie aber so fromm gebetet haben, hat er sie damals geschützt.



Gröhl... Es muss dort also so tun als wäre es Brahma-Vishnu-Shiva, warum? Hätte Gott sich dort nicht auch offenbaren können um sich nicht verstellen zu müssen?

Und außerdem liefert auch ein solches Gott keine Erklärung für den Sinn des Lebens (außer seinem Voyeurismus zu dienen).
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Anmeldungsdatum: 07.09.2007
Beiträge: 142

Beitrag(#815210) Verfasst am: 11.09.2007, 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
@ tanktoon
Gestern hat Pater Rydzyk bei TV Trwam erzählt, wie er vor Jahren in München von einer Besessenen attakiert wurde ("warte nur, du polnischer Pfaffe, ich werde dir eine runterhauen!"). In seiner Not habe er "Jesus, durch dein heiliges Blut schirme mich vor den Angriffen des Teufels ab" gebetet, und die Verrückte konnte ihm nichts anhaben, sie stieß auf eine geistige Wand aus Beton, obwohl sie zum Schlag ausholen wollte. Ähnlich ist es ja beim hl. Pfarrer von Ars gewesen, wo der vom Teufel gelegte Brand einen sakralen Gegenstand in exakt geschnittener Linie nicht erreichen konnte. Oder vor Jahren in Sizilien, als der Lavastrom sich an einer Muttergottesfigur spaltete, sodass Haus und Hof des Besitzers unversehrt blieben.
Wir können also aufgrund dieser Erfahrungen begründet davon ausgehen, dass Gott und seine Engel existieren, auch wenn wir sie normalerweise nicht sehen.

Oder als... etwa jede Minute... sowohl gläubige als auch ungläubige Menschen auf erbärmlichste und/oder grausamste Weise verreckten.
Meinst du das wirklich ernst, was du da schreibst?
Wenn es für dich wirklich als Beweis gilt, was jemand im TV "erzählt" hat, dann ist für mich hiermit die Unterhaltung beendet.
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Rakon
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Anmeldungsdatum: 31.08.2007
Beiträge: 300

Beitrag(#815211) Verfasst am: 11.09.2007, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hm wenn man also allmächtig ist, wenn man in den Himmel kommt hat man dann auch die Macht Gott zu vernichten?

Und iwe ist das mit Freunden/Familienmitgliedern die eben nicht religiös gelebt haben und dann in die Hölle kommen? Ohne die wäre ich auch sogar Himmel nicht glücklich.
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King-of-fools
Demon of the Fall



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Beiträge: 792

Beitrag(#815230) Verfasst am: 11.09.2007, 10:27    Titel: Re: Gott als Sinn des Lebens Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Was ist daran besser, als die Sinnfreiheit unserer Existenz anzunehmen?


Man kann sich so eben vormachen, dass man nicht unnütz ist.

eben. man kann die sinnfrage zwar immer noch nicht befriedigend beantworten, aber man kann den sinn des lebens wenigstens einem gott zuschieben, denn der wird schon wissen, was er tut. das mag ja für kleingeister recht tröstlich sein...
_________________
Ich hab nen Tinnitus im Auge.
Ich seh nur Pfeifen.
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
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Wohnort: Rostock

Beitrag(#815275) Verfasst am: 11.09.2007, 11:12    Titel: Re: Gott als Sinn des Lebens Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Dazu ist er gar nicht fähig, weil er vollkommen ist.

ist dir nicht einmal die Wiedersprüchlichkeit dieses Statzes gewahr?
ein Perfektes Wesen das zu etwas nicht fähig(nicht in der Lage ist)?
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Dr. Benchmark
Radikal-Liberalist



Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern

Beitrag(#815319) Verfasst am: 11.09.2007, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
... stieß auf eine geistige Wand aus Beton, ...


Exakt!
Sehr schönes Bild. Und so wahr und so repräsentativ.
Bitte weitermachen (im Rahmen Eurer Zelle)
zynisches Grinsen
_________________
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#815338) Verfasst am: 11.09.2007, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Oder vor Jahren in Sizilien, als der Lavastrom sich an einer Muttergottesfigur spaltete, sodass Haus und Hof des Besitzers unversehrt blieben.

Hast du dir mal überlegt, in wie vielen Häusern in Sizilien eine derartige Figur steht -- und daß mit hoher Wahrscheinlichkeit eine weitaus größere Zahl von Häusern zerstört wurde, obwohl so eine Figur dort steht? Ein wirklich atemberaubendes Beispiel an selketiver Wahrnehmung!
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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reign
bla bla



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Beiträge: 1880

Beitrag(#815367) Verfasst am: 11.09.2007, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

Die Konstruktion ist folgende: Gott interessiert sich zwar nicht sonderlich für seine 'Schafe', aber er hat sich bemüsigt ihnen eine Anleitung zu stiften, damit sie den Weg zu seinem Häuschen finden. Und wer es also will, wird geduldet. Und wo die Anderen bleiben, ist ihr Problem.
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unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#815376) Verfasst am: 11.09.2007, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Im übrigen finde ich irgendwie billig, dass Theodizeeproblem als gelöst gilt, obwohl noch niemand eine wirkliche Lösung ohne schaden für den Glauben bringen konnte.
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