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Maskulistinnen und Feministen
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M oder F?
Feminismus ist berechtigt, Maskulismus muß bekämpft werden
10%
 10%  [ 6 ]
Feministinnen wollen Männer diskriminieren
18%
 18%  [ 11 ]
Beide Bewegungen sind unnötig
29%
 29%  [ 17 ]
Sowohl Männerrechts-Bewegung als auch Frauenrechts-Bewegung sind wichtig
41%
 41%  [ 24 ]
Stimmen insgesamt : 58

Autor Nachricht
jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1020360) Verfasst am: 11.06.2008, 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Außerdem behalte ich mir vor selbst zu entscheiden, was in meinem Sinne ist und was nicht.

Ich auch.





Wenn meine Freundin das erlaubt.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1020407) Verfasst am: 11.06.2008, 07:25    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Diese Fragen kannst du dir alle selber beantworten, oder auch nicht, das kannst du halten, wie der ominöse Dachdecker.


Ich werde meine Zeit nicht mehr hier verschwenden, PUNKT


solltest du das wahrmachen wäre das ein armutszeugnis für dich.
so großspurig einsteigen und dann so schwach rausgehen - dachte das kannst du als akademikerin besser.
aber es ist deine entscheidung...
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#1020419) Verfasst am: 11.06.2008, 08:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, wenn hier auch nur ansatzweise so etwas wie die Bereitschaft zu erkennen wäre zu erkennen welche politischen Dimensionen es gibt, oder wenigstens anzuerkennen das es etwas gibt, was man selbst nicht weiß, was aber trotzdem stattfindet, auch wenn es einen nicht anspringt.
Es ist äußerst mühsam Leuten immer wieder etwas zu erklären, die es nicht wissen wollen, und es ist auch sinnlos. Hier in diesem Forum ist Feminismus wie es aussieht nicht erwünscht, stattdessen werden maskulistische Positionen vertreten und unterstützt. Ja dann verabschieden sich die Feministinnen eben. Ich schreibe auch nicht in einem christlichen Forum.
Wo ist das Problem? Ihr wollt sie doch eh nicht.

Gäbe es hier so etwas wie einen Austausch oder Offenheit der Beziehung wäre das etwas anderes, aber schon die Erwähnung des Wortes Patriarchat führt schon zu heftigem Gegenwind. Es werden Witze über Feminismus und Feministinnen gerissen, aber ich hab noch keinen über Maskulismus oder Maskulisten gelesen, egal wie lächerlich sich Vertreter dieser Strömmung hier aufführen.

Surata hat folgendes geschrieben:
Außerdem behalte ich mir vor selbst zu entscheiden, was in meinem Sinne ist und was nicht.

Ja, Mädchen, und das du das kannst verdankst du eben den nervenden Feministinnen, und nicht dem lieben Onkel Kramer oder der Maskulistenbewegung.

Und nun noch was zu Begrifflichkeit des Wortes Verstümmelung für Beschneidungen:

Früher einmal (vor den 90 ern) waren Beschneidungen an Frauen in Europa kaum bekannt und Beschneidungen an Männern kein Thema.
Dann kam hier das Thema Beschneidungen an Frauen hoch, es wurde bekannt was das genau ist, wie krass und brutal das ist und in welchem kulturellen und gesellschaftlichen Kontext es stattfindet. Der Begriff Beschneidung wurde dafür als zu harmlos angesehen und hob es eben auch nicht von der deutlich harmloseren Beschneidung von Jungs ab.
Also kam der Begriff: "Genitalverstümmelung" auf.
Das sind politische Begriffsbildungen, mit politischen Zielen, hier der Kampf gegen die Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen.
Aus der Richtung der Maskulisten-Bewegung wurde dann die männliche Beschneidung auch Verstümmelung genannt, eben um es wieder gleich zu machen, um hier eine männliche Benachteiligung zu konstruieren die der von Frauen gleichkommt, um die Unterschiede zu verschleiern.

Wenn man nun den Begriff Verstümmelung für beide Arten der Beschneidung benutzt ist man noch kein Maskulist, schon gar nicht wenn einem diese Geschichte nicht bekannt ist aber trotzdem haben Begriffe diese politische Dimension, sie werden politisch eingesetzt und benutzt.
Mit anderen Begriffen machen wir das auch so und benutzen sie entsprechend oder eben nicht, weil wir um ihre politische Dimension wissen, obwohl doch ganz streng genommen, nach der ursprünglichen Bedeutung des Wortes garnichts dabei wäre.

Wenn also Leute den Begriff Verstümmelung für männliche Beschneidung negativ aufnehmen, hat das wohl Gründe die nicht darin liegen, dass sie Beschneidung an Jungs ok finden, sondern darin, dass sie um die politische Bedeutung des Wortes wissen. Das könnte man natürlich dann auch einfach erklären, nur dass hier im Forum nicht ersichtlich ist, dass das Interesse an solchen Erklärungen da ist. Stattdessen wird gewitzelt und beleidigt reagiert. Damit spielt man dann eben auch den Maskulisten zu, die ja auch gar nicht groß aufklären und erklären wollen, sondern sich dann einfach freuen, dass einem andere die Arbeit abnehmen.

Takver hat folgendes geschrieben:
Maskulinisten sind eine Pervertierung der ursprünglichen Männerbewegung, diese hatte nämlich den Feminismus als Chance begriffen auch zu neuen männlichen Rollenbilder zu kommen, und das gemeinsam mit der feministischen Bewegung. D.h es wurde und wird als gemeinsamer Kampf gegen die patriarchale Rollen-Festlegung verstanden.
Maskulinisten aber verstehen den Feminismus als Feindbild und wollen unter dem Vorwand der Gleichberechtigung eigentlich nur ihre alten Privilegien behalten und sich gleichzeitig von den Verpflichtungen der alten Rollen befreien - also nur die Sahnestücke für sich, den Frauen den Müll.
Das muss bekämpft werden, während der Feminismus immer noch im wesentlichen eine fortschrittliche Bewegung für eine besser Zukunft ist (vereinzelte Ausnahmen gibt's natürlich auch).

_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1020435) Verfasst am: 11.06.2008, 09:35    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Es ist äußerst mühsam Leuten immer wieder etwas zu erklären, die es nicht wissen wollen, und es ist auch sinnlos. Hier in diesem Forum ist Feminismus wie es aussieht nicht erwünscht, stattdessen werden maskulistische Positionen vertreten und unterstützt. Ja dann verabschieden sich die Feministinnen eben. Ich schreibe auch nicht in einem christlichen Forum.
Wo ist das Problem? Ihr wollt sie doch eh nicht.

Du kannst dir sicher sein, dass nicht die Position das Problem ist. Und das kannst du auch bei Sullivan nachlesen.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1020437) Verfasst am: 11.06.2008, 09:37    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Ja, wenn hier auch nur ansatzweise so etwas wie die Bereitschaft zu erkennen wäre zu erkennen welche politischen Dimensionen es gibt, oder wenigstens anzuerkennen das es etwas gibt, was man selbst nicht weiß, was aber trotzdem stattfindet, auch wenn es einen nicht anspringt.
[...]

Ja! Aber es gibt auch die persönliche Dimension, und die ist wahrscheinlich für jeden einzelnen wichtiger als die politische, obwohl diese und jene ja sicher in einer intensiven Wechselwirkung bestehen.

Ich denke, dass (wohl falsch verstandene) Emanzipationswünsche beiderseits meine Ehe in ein Chaos gestürzt haben. Und das nicht unbedingt auf der Beziehungsebene, aber eindeutig auf der Ebene des Rollenverständnisses zwischen den Geschlechtern. Wir sind (immer noch) in einer Übergangszeit vom klassischen Rollenverständnis innerhalb der Familie zu einer neuen, immer noch vage definierten Aufteilung der Aufgaben, Kompetenzen und Wünsche innerhalb einer Lebensgemeinschaft. In manchen Beziehungen kann sich das völlig selbstverständlich selbst regulieren, in anderen entstehen daraus unerträgliche Reibungen.

Ich weiss nicht, wie das für die junge Generation ist, diese hat vielleicht schon lange ein neues Selbstverständnis in ihrer meist ganz persönlich gestalteten Rollenverteilung gefunden. Diesbezügliche Indizien kann ich wohl bei meinen Kindern und Nichten erkennen. Wir "Alten" stehen aber eindeutig im Spannungsfeld der traditionellen und der "neuen", praktisch nicht definierten Möglichkeiten. Daraus entstehen praktisch nicht zu erfüllende Erwartungen an den anderen, gegenseitige Schuldzuweisungen, neue Empfindlichkeiten, an die Zerreissprobe geführte gegenseitige Ansprüche. All das wirkt sich dann auch auf die politische Dimension aus - ein Müsterchen davon haben wir hier kürzlich erlebt. Feminismus und Maskulinismus ist dann die politische Ausdrucksform dieses Spannungsfeldes...
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astarte
Foren-Admin
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#1020438) Verfasst am: 11.06.2008, 09:38    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Und das kannst du auch bei Sullivan nachlesen.


Sullivan?
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1020442) Verfasst am: 11.06.2008, 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Du kannst dir sicher sein, dass nicht die Position das Problem ist. Und das kannst du auch bei Sullivan nachlesen.
Welchen Sullivan meinst Du jetzt?
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1020445) Verfasst am: 11.06.2008, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

Das rauszufinden kann doch nicht so schwierig sein. zynisches Grinsen

Doch nicht für erwachsene Menschen! . . .. . ... . . . . Als ich studiert habe...
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1020446) Verfasst am: 11.06.2008, 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Radikalfeminismus muss man mit Vernunft, Wissenschaftlichkeit und Humanismus begegnen.


Nicht mit Achtung, Mitleid und Takt?


Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Radikalfeminismus (Gleichheitsfeminismus)

Die so genannten Radikalfeministinnen gehen von einer grundsätzlichen Gleichheit (Universalismus) der Geschlechter aus und begründen die zwischen den Geschlechtern existierenden Unterschiede hauptsächlich durch gesellschaftliche Machtstrukturen und Sozialisation der Menschen. Nach dieser Theorie gibt es kein "typisch männlich" und "typisch weiblich", sondern nur durch geschlechtsspezifische Sozialisation und Aufgabenteilung begründete Verhaltensunterschiede zwischen den Geschlechtern. Die Anhänger dieser Strömung kämpfen seit den 1970er Jahren für die Aufhebung sämtlicher geschlechtsspezifischer gesellschaftlicher Unterschiede, um so den Menschen zu ermöglichen, nach ihren individuellen Fähigkeiten und Vorlieben zu leben, statt nach gesellschaftlich vorgegebenen Geschlechterrollen.

Erstmals definiert wurde der Begriff Radikalfeminismus 1978 von Mary Daly (Gyn/Ecology: The Metaethics of Radical Feminism). Analytisch wird vor allem mit dem Gender-Konzept gearbeitet, d.h. es wird unterschieden zwischen sozialem Geschlecht (Gender) und biologischem Geschlecht (Sex). Diese Idee wurde erstmals von Simone de Beauvoir (Das andere Geschlecht, 1949) aufgeworfen und wird im deutschsprachigen Raum u.a. von Alice Schwarzer vertreten.


Laut Eurer Meinung soll man also der "grundsätzlichen Gleichheit der Geschlechter" "Vernunft, Wissenschaftlichkeit und Humanismus" bzw. "Achtung, Mitleid und Takt" gegenüberstellen?
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1020458) Verfasst am: 11.06.2008, 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Laut Eurer Meinung soll man also der "grundsätzlichen Gleichheit der Geschlechter" "Vernunft, Wissenschaftlichkeit und Humanismus" bzw. "Achtung, Mitleid und Takt" gegenüberstellen?


nicht gegenüberstellen, sondern damit antworten. besonders mit der wissenschaftlichkeit.
ich halte die radikale form des feminismus für mindestens nicht wissenschaftlich untermauert.
speziell die vorstellung eines auschliesslich durch sozialisation konstruierten geschlechts halte ich für überholt.

sollte eine sachliche diskussion nicht möglich sein, kann man radikalfeminismus natürlich genauso begegnen wie man anderen betonkopfideologien begegnet: mit spott.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1020459) Verfasst am: 11.06.2008, 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Außerdem behalte ich mir vor selbst zu entscheiden, was in meinem Sinne ist und was nicht.

Ja, Mädchen, und das du das kannst verdankst du eben den nervenden Feministinnen, und nicht dem lieben Onkel Kramer oder der Maskulistenbewegung.

Hm. Und nur weil Maskulisten nicht die Frauenrechte erkämpft haben, haben sie keine Existenzberechtigung? Es gibt Millionen anderer Gruppen, die nicht die frauenrechte erkämpft haben Am Kopf kratzen

Zitat:

Und nun noch was zu Begrifflichkeit des Wortes Verstümmelung für Beschneidungen:

Früher einmal (vor den 90 ern) waren Beschneidungen an Frauen in Europa kaum bekannt und Beschneidungen an Männern kein Thema.
Dann kam hier das Thema Beschneidungen an Frauen hoch, es wurde bekannt was das genau ist, wie krass und brutal das ist und in welchem kulturellen und gesellschaftlichen Kontext es stattfindet. Der Begriff Beschneidung wurde dafür als zu harmlos angesehen und hob es eben auch nicht von der deutlich harmloseren Beschneidung von Jungs ab.
Also kam der Begriff: "Genitalverstümmelung" auf.
Das sind politische Begriffsbildungen, mit politischen Zielen, hier der Kampf gegen die Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen.
Aus der Richtung der Maskulisten-Bewegung wurde dann die männliche Beschneidung auch Verstümmelung genannt, eben um es wieder gleich zu machen, um hier eine männliche Benachteiligung zu konstruieren die der von Frauen gleichkommt, um die Unterschiede zu verschleiern.

Wenn man nun den Begriff Verstümmelung für beide Arten der Beschneidung benutzt ist man noch kein Maskulist, schon gar nicht wenn einem diese Geschichte nicht bekannt ist aber trotzdem haben Begriffe diese politische Dimension, sie werden politisch eingesetzt und benutzt.
Mit anderen Begriffen machen wir das auch so und benutzen sie entsprechend oder eben nicht, weil wir um ihre politische Dimension wissen, obwohl doch ganz streng genommen, nach der ursprünglichen Bedeutung des Wortes garnichts dabei wäre.

Wenn also Leute den Begriff Verstümmelung für männliche Beschneidung negativ aufnehmen, hat das wohl Gründe die nicht darin liegen, dass sie Beschneidung an Jungs ok finden, sondern darin, dass sie um die politische Bedeutung des Wortes wissen. Das könnte man natürlich dann auch einfach erklären, nur dass hier im Forum nicht ersichtlich ist, dass das Interesse an solchen Erklärungen da ist. Stattdessen wird gewitzelt und beleidigt reagiert. Damit spielt man dann eben auch den Maskulisten zu, die ja auch gar nicht groß aufklären und erklären wollen, sondern sich dann einfach freuen, dass einem andere die Arbeit abnehmen.

Danke für die Darlegung dieses Standpunkts.

Daß es Frauenhasser und Antifeministen gibt, bestreite ich nicht.
Aber was die Wahrnehmnung männlicher Interessen betrifft:
Ist es auch denkbar, daß bei einigen Männern eine Aufklärung über die Probleme der männlichen Beschneidung stattgefunden hat, und daß sie aus rein männlichen Interessen sich mit ihrem eigenen Körper beschäftigen? Daß sie über körperliche Selbstbestimmung von Männern nachdenken, ohne damit Frauen schaden zu wollen? Daß sie darauf hinweisen, daß Frauen inzwischen zumindest theoretisch ein Recht auf körperliche Unversehrtheit zugestanden wird, und daß auch Männer ein solches Recht haben sollten, ist in meinen Augen keine antifeministische Position.

Zu einem anderen Schwerpunkt von Männerrechtlern: Probleme mit Ehe, Beziehung, Scheidung, Kindern, Umgangsrecht, Unterhalt gibt es bei Männern und Frauen. Dürfen Männer sich untereinander über ihre Probleme und Erfahrungen austauschen?
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
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Beitrag(#1020460) Verfasst am: 11.06.2008, 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Das rauszufinden kann doch nicht so schwierig sein. zynisches Grinsen

Doch nicht für erwachsene Menschen! . . .. . ... . . . . Als ich studiert habe...
Ich darf ja keinen roten Kommentar schreiben - besonders nicht gegen einen Mod...
Wenn ich es dürfte, würde ich es jetzt aber tun... Auf den Arm nehmen
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PataPata
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Anmeldungsdatum: 05.11.2007
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Beitrag(#1020463) Verfasst am: 11.06.2008, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Zu einem anderen Schwerpunkt von Männerrechtlern: Probleme mit Ehe, Beziehung, Scheidung, Kindern, Umgangsrecht, Unterhalt gibt es bei Männern und Frauen. Dürfen Männer sich untereinander über ihre Probleme und Erfahrungen austauschen?
Meinst Du, man müsse Euch um Erlaubnis fragen? Also da giesst Du eindeutig Öl ins Feuer!
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1020467) Verfasst am: 11.06.2008, 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Zu einem anderen Schwerpunkt von Männerrechtlern: Probleme mit Ehe, Beziehung, Scheidung, Kindern, Umgangsrecht, Unterhalt gibt es bei Männern und Frauen. Dürfen Männer sich untereinander über ihre Probleme und Erfahrungen austauschen?
Meinst Du, man müsse Euch um Erlaubnis fragen? Also da giesst Du eindeutig Öl ins Feuer!

Ich meine das nicht.
Ich frag bloß, was erklärte Feminstinnen grundsätzlich an männerbewegten Veranstaltungen auszusetzen haben.
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PataPata
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Anmeldungsdatum: 05.11.2007
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Beitrag(#1020481) Verfasst am: 11.06.2008, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Zu einem anderen Schwerpunkt von Männerrechtlern: Probleme mit Ehe, Beziehung, Scheidung, Kindern, Umgangsrecht, Unterhalt gibt es bei Männern und Frauen. Dürfen Männer sich untereinander über ihre Probleme und Erfahrungen austauschen?
Meinst Du, man müsse Euch um Erlaubnis fragen? Also da giesst Du eindeutig Öl ins Feuer!

Ich meine das nicht.
Ich frag bloß, was erklärte Feminstinnen grundsätzlich an männerbewegten Veranstaltungen auszusetzen haben.
Ich denke, das Themenfeld ist zu heikel, als dass man sich erlauben kann, sich unpräzise auszudrücken. Das haben wir im Beschneidungthread erlebt. Dort waren wohl 95% der Probleme falsches Verständnis der Aussagen von anderen. Und der Rest war wohl Voreingenommenheit.

Versuchen wir doch, es hier besser zu tun. Du hättest es sofort so ausdrücken können, wie z.B. "Dürfen aus der Sicht der Feministinnen Männer sich untereinander...". Dann wäre es ein Problem der Feministinnen und nicht a priori eines der "Männer"...
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astarte
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Beitrag(#1020482) Verfasst am: 11.06.2008, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Das rauszufinden kann doch nicht so schwierig sein. zynisches Grinsen

Doch nicht für erwachsene Menschen! . . .. . ... . . . . Als ich studiert habe...


Genial: rk72 und Reza in einer "Person" vereint! Ich liebe es... Ich liebe es...
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PataPata
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Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1020484) Verfasst am: 11.06.2008, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Das rauszufinden kann doch nicht so schwierig sein. zynisches Grinsen

Doch nicht für erwachsene Menschen! . . .. . ... . . . . Als ich studiert habe...


Genial: rk72 und Reza in einer "Person" vereint! Ich liebe es... Ich liebe es...
Dürfen wir - gemeines Fussvolk - auch mitlachen?
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#1020485) Verfasst am: 11.06.2008, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Zu einem anderen Schwerpunkt von Männerrechtlern: Probleme mit Ehe, Beziehung, Scheidung, Kindern, Umgangsrecht, Unterhalt gibt es bei Männern und Frauen. Dürfen Männer sich untereinander über ihre Probleme und Erfahrungen austauschen?
Meinst Du, man müsse Euch um Erlaubnis fragen? Also da giesst Du eindeutig Öl ins Feuer!

Ich meine das nicht.
Ich frag bloß, was erklärte Feminstinnen grundsätzlich an männerbewegten Veranstaltungen auszusetzen haben.


Ob hier die Antwort nicht schon drin liegt: Maskulisten sind alle gleich, Feministinnen aber nicht.

Shevek hat folgendes geschrieben:

Takver hat folgendes geschrieben:
Maskulinisten sind eine Pervertierung der ursprünglichen Männerbewegung, diese hatte nämlich den Feminismus als Chance begriffen auch zu neuen männlichen Rollenbilder zu kommen, und das gemeinsam mit der feministischen Bewegung. D.h es wurde und wird als gemeinsamer Kampf gegen die patriarchale Rollen-Festlegung verstanden.
Maskulinisten aber verstehen den Feminismus als Feindbild und wollen unter dem Vorwand der Gleichberechtigung eigentlich nur ihre alten Privilegien behalten und sich gleichzeitig von den Verpflichtungen der alten Rollen befreien - also nur die Sahnestücke für sich, den Frauen den Müll.
Das muss bekämpft werden, während der Feminismus immer noch im wesentlichen eine fortschrittliche Bewegung für eine besser Zukunft ist (vereinzelte Ausnahmen gibt's natürlich auch).
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1020486) Verfasst am: 11.06.2008, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Das rauszufinden kann doch nicht so schwierig sein. zynisches Grinsen

Doch nicht für erwachsene Menschen! . . .. . ... . . . . Als ich studiert habe...


Genial: rk72 und Reza in einer "Person" vereint! Ich liebe es... Ich liebe es...
Dürfen wir - gemeines Fussvolk - auch mitlachen?

Klar. Kannst du alles hier, hier und hier nachlesen.

Einige Beiträge nach hier verschoben. - jdf


Zuletzt bearbeitet von jdf am 11.06.2008, 12:38, insgesamt einmal bearbeitet
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#1020488) Verfasst am: 11.06.2008, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Das rauszufinden kann doch nicht so schwierig sein. zynisches Grinsen

Doch nicht für erwachsene Menschen! . . .. . ... . . . . Als ich studiert habe...


Genial: rk72 und Reza in einer "Person" vereint! Ich liebe es... Ich liebe es...
Dürfen wir - gemeines Fussvolk - auch mitlachen?


Na aber sicher. Dein Ironiedetektor schwächelt etwas. zwinkern jdf parodiert: rk72 schreibt gern sowas, dass man von ihm doch keine Quellen verlangen könne, das könne man doch selber ergooglen. Und Reza bringt öfter sowas wie den Rest.
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#1020490) Verfasst am: 11.06.2008, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne, sag mal, bist du wirklich so naiv.

Und warum hast du Takvers Zitat unterschlagen? Das steht das nicht durch Zufall:
Zitat:
Maskulinisten sind eine Pervertierung der ursprünglichen Männerbewegung, diese hatte nämlich den Feminismus als Chance begriffen auch zu neuen männlichen Rollenbilder zu kommen, und das gemeinsam mit der feministischen Bewegung. D.h es wurde und wird als gemeinsamer Kampf gegen die patriarchale Rollen-Festlegung verstanden.
Maskulinisten aber verstehen den Feminismus als Feindbild und wollen unter dem Vorwand der Gleichberechtigung eigentlich nur ihre alten Privilegien behalten und sich gleichzeitig von den Verpflichtungen der alten Rollen befreien - also nur die Sahnestücke für sich, den Frauen den Müll.
Das muss bekämpft werden, während der Feminismus immer noch im wesentlichen eine fortschrittliche Bewegung für eine besser Zukunft ist (vereinzelte Ausnahmen gibt's natürlich auch).


Maskulinisten wollen sich nicht nur über Männerthemen austauschen und ihren Körper wohlbehalten lassen. Das war Ziel der alten Männerbewegung, in der es noch darum ging mit den Feministinnen gemeinsam zu neuen Organisations- und Lebensformen zu finden. Aber das wollen die Maskulisten eben nicht. Sie sind auch nicht die Bewegung der Männer, sondern eine Bewegung die klare antiemanzipatorische und frauenfeindliche Ziele hat. Ein Teil davon ist die Begrifflichkeit von Beschneidung/Verstümmelung. Dazu gehört es auch so zu tun, als würde jede Frau (vor allem wenn sie Feministin ist) sobald sie männliche Beschneidung nicht als Verstümmelung bezeichnet diese befürworten.
Was glaubst, warum war RK72 so darauf aus die Religiöse Dimension aus der Diskussion rauszuhalten? Da wird nämlich der Unterschied sehr deutlich, weil beides (männliche und weiblcihe Beschneidung) Teil patriarchaler Kultur und Religion ist.

Das sind Verdrehungen von Argumenten und Tatsachen mit denen politische Stimmung gemacht wird. Genauso wie das: "Hach sie hat mich einen Frauenfeind genannt nur weil ich .... gemacht habe." Hat sie zwar nicht, oder er hat noch einiges ganz anderes gemacht, aber das ist egal, es wird geheult und lamentiert, und es findet sich immer eine Frau die ihm übers Haar streicht, und der Feministin dann erklärt, dass er doch nur ein armer kleiner Mann ist, der nichts böses will und was denn daran falsch ist.

Es ist sehr einfach und stets das gleiche Raster.
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.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
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Mobienne
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Beiträge: 3824
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Beitrag(#1020491) Verfasst am: 11.06.2008, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

fernsehtipp:
http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/sendungen/2008/20080611.php5?akt=1

die gäste finde ich zum thema allerdings etwas ... zweifelhaft.
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Finde etwas, das wichtiger ist, als du selbst. Frei nach Dennett
Hohle Töpfe haben den lautesten Klang. Shakespeare
Der Unverstand ist die unbesiegbarste Macht auf der Erde. Feuerbach
Ohne Bildung sehen wir den Fortschritt der Menschheit ..., auf den Bildschirmen, ... , aber wir werden weder Handelnde noch Teilnehmer sein. Ramirez


Zuletzt bearbeitet von Mobienne am 11.06.2008, 10:43, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1020492) Verfasst am: 11.06.2008, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Früher einmal (vor den 90 ern) waren Beschneidungen an Frauen in Europa kaum bekannt und Beschneidungen an Männern kein Thema.
Dann kam hier das Thema Beschneidungen an Frauen hoch, es wurde bekannt was das genau ist, wie krass und brutal das ist und in welchem kulturellen und gesellschaftlichen Kontext es stattfindet. Der Begriff Beschneidung wurde dafür als zu harmlos angesehen und hob es eben auch nicht von der deutlich harmloseren Beschneidung von Jungs ab.


Erstens, soweit man das aus Europa eingrenzt, stimmt das, denn in Europa war die männliche Beschneidung nicht so verbreitet. In USA ist sie dagegen viel stärker. Man kann also annehmen, daß die Bewegung in den USA ihren Anfang nahm.

Zweitens, Beschneidung ist für den Feminismus NUR ein Politikum. Ich bin mal so frei zu behaupten, daß das Leid der beschnittenen Frauen den meisten Feministinnen links am A*** vorbeigeht. Natürlich weckt das Leid ein natürlich Mitgefühl, aber es ist sonst nur ein Politikum. Da hat man etwas was man den Männern vorwerfen kann. Böses Patriarchat.

Das kann man relativ einfach daran erkennen, daß man die weibliche Beschneidung in Verstümmelung umbenannt hat um das Leid zu steigern. Es geht hier also nicht darum einfach nur das Problem zu benennen, sondern man will sich mit dem eigenen Leid abgrenzen. Es einfach nur für sich haben. Mit der mänlichen Beschneidung wäre es nur ein Problem gegen das man kämpfen müßte, aber man hätte keinen Bösewicht.
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Shevek
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Beitrag(#1020495) Verfasst am: 11.06.2008, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Es ist äußerst mühsam Leuten immer wieder etwas zu erklären, die es nicht wissen wollen, und es ist auch sinnlos. Hier in diesem Forum ist Feminismus wie es aussieht nicht erwünscht, stattdessen werden maskulistische Positionen vertreten und unterstützt. Ja dann verabschieden sich die Feministinnen eben. Ich schreibe auch nicht in einem christlichen Forum.
Wo ist das Problem? Ihr wollt sie doch eh nicht.

Du kannst dir sicher sein, dass nicht die Position das Problem ist. Und das kannst du auch bei Sullivan nachlesen.

Ich lese was du schreibst, und wenn du eine Position attakierst, dann attakierst du die Position. Ob du das aus persönlichen Gründe machst oder aus politischen ist dabei egal.

Was rauskommt ist Antifeminismus.
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Endlich sind die Terroristen weg,
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.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
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(Jan Delay)
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rk72
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Beitrag(#1020497) Verfasst am: 11.06.2008, 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Das rauszufinden kann doch nicht so schwierig sein. zynisches Grinsen

Doch nicht für erwachsene Menschen! . . .. . ... . . . . Als ich studiert habe...


Genial: rk72 und Reza in einer "Person" vereint! Ich liebe es... Ich liebe es...


Ich bin für jeden Spaß zu haben, aber langsam wirst du nervig.
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Shevek
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Beitrag(#1020500) Verfasst am: 11.06.2008, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Schönes Beispiel für maskulinistische Unterstellung und Argumentation:

Kramer hat folgendes geschrieben:
Was mich stört, ist nicht der Feminismus, sondern die feministische Vereinnahmung von Themen, dieses "Das ist ist ein primär feministisches Thema, das nur aus dem Blickwinkel des Feminismus betrachtet werden darf und wer das nicht tut, der ist ein Frauenfeind und Maskulist."


Es wird einfach mal behauptet, auch wenns noch so blödsinnig ist.
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rk72
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Beitrag(#1020503) Verfasst am: 11.06.2008, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Takver hat folgendes geschrieben:
Maskulinisten sind eine Pervertierung der ursprünglichen Männerbewegung, diese hatte nämlich den Feminismus als Chance begriffen auch zu neuen männlichen Rollenbilder zu kommen, und das gemeinsam mit der feministischen Bewegung.


Tut mir leid Takver, aber ich hab kein Interesse an einem neunen Rollenbild. Ich bin voll glücklich mit dem jetzigen Rollenbild. Und wieso soll ich mir von Feministinnen ein neues Rollenbild einreden lassen, daß 100% in deren Sinne ist. So bescheuert kann doch keiner sein.
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PataPata
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Wohnort: Toscana

Beitrag(#1020504) Verfasst am: 11.06.2008, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Das rauszufinden kann doch nicht so schwierig sein. zynisches Grinsen

Doch nicht für erwachsene Menschen! . . .. . ... . . . . Als ich studiert habe...


Genial: rk72 und Reza in einer "Person" vereint! Ich liebe es... Ich liebe es...
Dürfen wir - gemeines Fussvolk - auch mitlachen?

Klar. Kannst du alles hier, hier und hier nachlesen.
Ha ha ha skeptisch Seeehr lustig. OK Astarte, ich werde versuchen den Ironiemodus besser einzubeziehen. Im letzten Beitrag habe ich aber gemeint deutlich zu machen, dass bei einem heiklen Thema wie diesem, Mehrdeutigkeiten eher Probleme verursachen können...

Und jetzt, jdf? Welchen Sullivan hast Du gemeint? Ein Vorname würde vielleicht schon helfen...
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Zuletzt bearbeitet von PataPata am 11.06.2008, 11:04, insgesamt einmal bearbeitet
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astarte
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Beiträge: 46493

Beitrag(#1020509) Verfasst am: 11.06.2008, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Das rauszufinden kann doch nicht so schwierig sein. zynisches Grinsen

Doch nicht für erwachsene Menschen! . . .. . ... . . . . Als ich studiert habe...


Genial: rk72 und Reza in einer "Person" vereint! Ich liebe es... Ich liebe es...


Ich bin für jeden Spaß zu haben, aber langsam wirst du nervig.


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PataPata
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Beitrag(#1020510) Verfasst am: 11.06.2008, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Maskulinisten wollen sich nicht nur über Männerthemen austauschen und ihren Körper wohlbehalten lassen.
So! Ich habe genug. Gibt es so etwas wie Maskulinismus wirklich in organisierter Form? Ehrlich gesagt habe ich davon noch nie etwas gehört. Individueller Machismus ist mir schon ein Begriff und da kenne ich auch einige davon (besonders hier in Italien...). Aber von organisiertem Maskulinismus als Gegenbewegung des Feminismus habe ich noch nie gehört. Daher bitte ich um Links, damit ich mir darunter etwas vorstellen kann!
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