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15. - 19. Juni ---> Bildungsstreik 2009 - Machst du mit?
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Beteiligst du dich am Bundesweiten Bildungsstreik 2009?
Yep.
31%
 31%  [ 11 ]
Nope.
37%
 37%  [ 13 ]
Nein, aber ich unterstütze den Aufruf und die Proteste.
20%
 20%  [ 7 ]
Nein, ich sehe keinen Veränderungsbedarf.
5%
 5%  [ 2 ]
Was geht´s mich an?
5%
 5%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 35

Autor Nachricht
Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1287762) Verfasst am: 13.05.2009, 07:45    Titel: 15. - 19. Juni ---> Bildungsstreik 2009 - Machst du mit? Antworten mit Zitat

Bildungsstreik (Mobi-Clip)


Unter dem Motto "Die Krise bekämpfen - Sozialpakt für Europa - Verursacher müssen zahlen!" werden am 16 Mai Gewerkschaften und andere Gruppen in Berlin und europaweit auf die Straße gehen. Hier wird es auch einen Bildungsblock des bundesweiten Streikbündnisses "Bildungsstreik 2009" geben.




Am 17. Juni gehen Schüler, Studenten und Gewerkschaften im rahmen einer 5-tägigen Streikwoche bundesweit und dezentral auf die Straße um für ihr Recht zu kämpfen und die Aufmerksamkeit vor den Bundestagswahlen zu nutzen.




Erleben wir das wiederaufleben einer sozialen Bewegung und die Rückbesinnung auf die Macht der Straße. ISt das vielleicht der Beginn der "sozialen Unruhen", von denen viele sprechen? Oder ist es nur die normale Unzufriedenheit und Unmutsartikulation, die unabhängig von den politischen und gesellschaftlichen Geschehnissen ohnehin geäußert worden wäre?


Zuletzt bearbeitet von Baldur am 07.06.2009, 16:55, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1287943) Verfasst am: 13.05.2009, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Na, hier ist ja was los...!?
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1287951) Verfasst am: 13.05.2009, 14:10    Titel: Re: Großdemonstrationen - Die Neuentdeckung einer alten Tradition? Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Unter dem Motto "Die Krise bekämpfen - Sozialpakt für Europa - Verursacher müssen zahlen!" werden am 16 Mai Gewerkschaften und andere Gruppen in Berlin und europaweit auf die Straße gehen.

*gähn*
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1288049) Verfasst am: 13.05.2009, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Na, hier ist ja was los...!?


Na was soll man dazu sagen? Das man das nicht glaubt/doch glaubt/will/nicht will und/oder warum?

Ist doch ohnehin spekulativ. Dass sich was positiv ändern soll hoffen wohl die Meisten hier; aber wozu rumspekulieren, wenn sich sowieso bald zeigt, dass es nix bringen wird? zynisches Grinsen
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1288064) Verfasst am: 13.05.2009, 16:49    Titel: Re: Großdemonstrationen - Die Neuentdeckung einer alten Tradition? Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Am 17. Juni gehen Schüler, Studenten und Gewerkschaften im rahmen einer 5-tägigen Streikwoche bundesweit und dezentral auf die Straße um für ihr Recht zu kämpfen und die Aufmerksamkeit vor den Bundestagswahlen zu nutzen.


Na, ich bin gespannt, gehe aber von einer eher mäßigen Beteiligung aus. Ich selber werd mich jedenfalls nicht anschließen ...
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1288178) Verfasst am: 13.05.2009, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:

Na, hier ist ja was los...!?



Ich bin eine soziale Unruhe ---> würde ich auf die Strasse gehen und fordern, das man gefälligst auch bekommt, was man will ---> wenn man in der Mehrheit dannach verlangt zwinkern
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1288334) Verfasst am: 13.05.2009, 21:54    Titel: Re: Großdemonstrationen - Die Neuentdeckung einer alten Tradition? Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Am 17. Juni gehen Schüler, Studenten und Gewerkschaften im rahmen einer 5-tägigen Streikwoche bundesweit und dezentral auf die Straße um für ihr Recht zu kämpfen und die Aufmerksamkeit vor den Bundestagswahlen zu nutzen.


Na, ich bin gespannt, gehe aber von einer eher mäßigen Beteiligung aus. Ich selber werd mich jedenfalls nicht anschließen ...


Bisher ist die Beteiligung aber bereits überwältigend groß:
Youtube - Bildungsstreik 2009
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1288349) Verfasst am: 13.05.2009, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Nunja, selbst wenn: Was soll ein Streik in der Bildung bringen, außer Auifmerksamkeit? Die einzigen Geschädigten sind die Streikenden selbst ...
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1288379) Verfasst am: 13.05.2009, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat



Zitat:
Besetzungen, Aktionen, Vollversammlungen: Schon 6 Wochen vor der Aktionswoche zum Bildungsstreik finden zahlreiche Proteste statt. In Heidelberg wurde das Romanische Institut auf Grund der schlechten Studienbedingungen für fast eine Woche besetzt und in Leipzig ist bereits seit dem 16. 4. ist ein Teil des neugebauten Seminargebäudes der Universität Leipzig besetzt.

An anderen Hochschulen beschlossen Studierende auf Vollversammlungen den Bildunsstreik zu unterstützen: An der Freien Universität Berlin beschlossen am letzten Donnerstag rund 400 Studierende bei einer Vollversammlung, den Bildungsstreik zu unterstützen. Die Diskussion machte deutlich: Überfüllte Hörsäle und Seminare, Personalmangel und die hohe Arbeitsbelastung stellen die Studierenden vor Hürden, die längst nicht alle überwinden können – die Zahl an Studienabbrechern ist seit der Einführung der Bachelor-Studiengänge stark gestiegen. Hinzu kommen strikte Studienverlaufspläne, die keine Möglichkeit einer tiefer gehenden, wissenschaftlichen Beschäftigung mit selbst gewählten Themen zulassen.

Gleichzeitig gelingt es Studierenden und Schülern weiter in die Gesellschaft auszugreifen: Jetzt unterstützt auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft den Bildungsstreik. Über 400 Deligierte votierten bei nur einer Enthaltung beim GEW Gewerkschaftstag dafür, den Aufruf des Bildungsstreik-Bündnisses zu unterstützen. Bereits in der Woche vorher hatte der GEW Bundesvorstand die Unterstützung beschlossen. Auch die DGB-Jugend unterstützt bereits den Bildungsstreik. Am 17. Juni werden auch junge GewerkschafterInnen gemeinsam mit Studierenden und SchülerInnen im gesamten Bundesgebiet demonstrieren.. Auch viele lokale Gewerkschaftsgliederungen unterstüzen den Bildungsstreik – insgesamt unterstützen über 150 Hochschulgruppen, Schülervertretungen und andere den Aufruf..

Zitat:
Die Bundesregierung plant alle beschlossenen Bildungsausgaben unter "Haushaltsvorbehalt" zu stellen. Damit ist klar: Die Hochschulen sollen für die Krise zahlen.

Mit der Ankündigung von Finanzminister Steinbrück am letzten Donnerstag, angesichts der Krise alle beim Bildungsgipfel beschlossenen Bildungsinvestitionen unter „Haushaltsvorbehalt“ zu stellen, ist klar, wie das Krisenmanagement der Bundesregierung aussehen wird: Die Studierenden sollen für die Krise zahlen. Im Klartext bedeutet die Entscheidung Steinbrücks, dass es für die Hochschulen nicht einmal die beim Bildungsgipfel 2008 beschlossenen Programme geben wird.

Merkel versprach auf dem Bildungsgipfel letztes Jahr zehn Prozent des Bruttosozialprodukts für Bildung auszugeben. Ergebnis war eine Arbeitsgruppe, die nach der Wahl Vorschläge unterbreiten soll. Die Kultusminister von Bund und Ländern einigten sich am 22. April 2009 darauf, über 6 Milliarden Euro für 275.000 zusätzliche Studienanfängerinnen und –anfänger bis 2015 auszugeben. Schon am 30. April stoppten die Finanzminister der Länder und Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) das Vorhaben. Nach der Bundestagswahl soll neu entschieden werden.

Die Prioritätensetzung der Bundesregierung ist damit eindeutig: Während die Bundesregierung über Nacht 18 Mrd. Euro über an die Commerzbank überwies, weil die sich mit dem Kauf der Dresdner Bank überhoben hatte, wurden die Entscheidungen über Hochschulfinanzierung jetzt auf die Zeit nach den Bundestagswahlen „vertagt“.

Damit wird immer klarer wohin nach dem Willen der Bundesregierung nach den Bundestagswahlen die Reise gehen soll: Die Milliardenspritzen für die Banken sollen bei Kürzung der Ausgaben für Bildung und Soziales wieder reingeholt werden. Um das zu verhindern ist Druck nötig. Am 17. Juni werden beim Bildungsstreik Zehntausende auf die Straße gehen, um deutlich zu machen, dass wir die unzumutbaren Studienbedingungen nicht länger hinnehmen. In der bundesweiten Bildungsstreik-Woche vom 15.-19. Juni werden überall in Deutschland Streiks, Aktionen, Workshops und Veranstaltungen stattfinden, in denen SchülerInnen, Studierende und Azubis deutlich machen, dass wir nicht zulassen werden, dass die Kosten für die Finanzkrise auf uns abgewälzt werden.

Bereits seit dem 16. April besetzen Studierende der Universität Leipzig das neu gebaute Seminargebäude, um damit ihren Unmut über die unzumutbaren Studienbedingungen im Rahmen der Umstellung auf das Bachelor-/Master-System auszudrücken.


Zitat:
Bildung in der Krise – Warum ein Streik für Bildung wichtig ist
Unzumutbaren Studienbedingungen, Konkurrenz-, Leistungs- und Prüfungsdruck nehmen zu, Möglichkeiten der demokratischen Mitsprache werden zurückgeschraubt, die soziale Ausschließung steigt. Mit dem Bildungsstreik soll in der hochpolitisierten Zeit vor den Bundestagswahlen klar gemacht werden, dass Studierende nicht mehr länger bereit sind, die Verschlechterungen schweigend hinzunehmen.


OK, schluss mit der Werbung. Verlegen
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1288386) Verfasst am: 13.05.2009, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Meint ihr wirklich, dass Demonstrationen nichts bringen? Sind sie nicht eigentlich ein Teil der politischen PArtizipation und damit unabdingbar für Demokratie? Wenn diese Unmutsäußerungen und Forderungen, die vom Volk (einem großen Teil) geäußert werden, nicht im Mindesten Gehör finden, sondern im Gegenteil, derartige Demokratische Partizipation im Keim erstickt wird, ist es dann nicht ein weiterer Sargnagel der Demokratie?

Wenn öffentliche und lautstarke politische Meinungsäußerung unnütz ist und politische Partizipation ins leere läuft, ist die Demokratische Gesellschaft doch so gut wie tot. MAn sagt nichts mehr, nicht weil einem der Mund verboten wird, oder weil man dafür verdroschen wird, sondern schlicht und einfach, weil niemand einen beachtet und die die es tun, erklären einen nur zu idiotischen Spinnern und Volldeppen, die noch nicht gemerkt haben, dass die Gesellschaft in der wir leben zutiefst undemokratisch ist...
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1288392) Verfasst am: 13.05.2009, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Fachbereich hat seinerzeit mal ein ganzes Semester gestreikt.

Nicht nur, dass das keine Sau gekratzt hat (bis auf die Geschädigten, also die Studierenden natürlich). Ich glaube, das hat nicht einmal irgendwer gemerkt, woran denn auch? Schulterzucken
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1288503) Verfasst am: 14.05.2009, 08:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Mein Fachbereich hat seinerzeit mal ein ganzes Semester gestreikt.

Nicht nur, dass das keine Sau gekratzt hat (bis auf die Geschädigten, also die Studierenden natürlich). Ich glaube, das hat nicht einmal irgendwer gemerkt, woran denn auch? Schulterzucken


!997 haben alle Unis bundesweit 1 Semester lang gestreikt. Damit ist es ihnen bereits damals gelungen, die Studiengebühren abzuwenden. Dass sie jetzt dennoch eingeführt wurden, liegt einzig und allein daran, dass die Unis keinen breiten Widerstand mobilisieren konnten.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1288519) Verfasst am: 14.05.2009, 08:55    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:

!997 haben alle Unis bundesweit 1 Semester lang gestreikt.


Das ist so nicht richtig.

Und der Protest richtete sich auch nicht bloss gegen Studiengebühren,sondern überhaupt gegen die beschissene Situation an den Unis wie beispielsweise der Tatsache, dass man selbst auf einen Fensterplatz in Pflichtveranstaltungen Losglück brauchte und Semesterlang warten musste.

Und daran hat sich nachträglich auch nicht alles zum Besseren geändert, mal gaaanz vorsichtig formuliert.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#1288528) Verfasst am: 14.05.2009, 09:14    Titel: Re: Großdemonstrationen - Die Neuentdeckung einer alten Tradition? Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Unter dem Motto "Die Krise bekämpfen - Sozialpakt für Europa - Verursacher müssen zahlen!" werden am 16 Mai Gewerkschaften und andere Gruppen in Berlin und europaweit auf die Straße gehen.

*gähn*


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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1288536) Verfasst am: 14.05.2009, 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:

!997 haben alle Unis bundesweit 1 Semester lang gestreikt.


Das ist so nicht richtig.

Und der Protest richtete sich auch nicht bloss gegen Studiengebühren,sondern überhaupt gegen die beschissene Situation an den Unis wie beispielsweise der Tatsache, dass man selbst auf einen Fensterplatz in Pflichtveranstaltungen Losglück brauchte und Semesterlang warten musste.

Und daran hat sich nachträglich auch nicht alles zum Besseren geändert, mal gaaanz vorsichtig formuliert.


Wie ist es denn richtig? Kläre mich bitte auf.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1288539) Verfasst am: 14.05.2009, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:

!997 haben alle Unis bundesweit 1 Semester lang gestreikt.


Das ist so nicht richtig.

Und der Protest richtete sich auch nicht bloss gegen Studiengebühren,sondern überhaupt gegen die beschissene Situation an den Unis wie beispielsweise der Tatsache, dass man selbst auf einen Fensterplatz in Pflichtveranstaltungen Losglück brauchte und Semesterlang warten musste.

Und daran hat sich nachträglich auch nicht alles zum Besseren geändert, mal gaaanz vorsichtig formuliert.


Wie ist es denn richtig? Kläre mich bitte auf.


Dein Satz liest sich so, als ob die gesamte Universitätslandschaft komplett lahmgelegt war ein ganzes Semester lang.

Meiner Erinnerung zufolge war das an meinem Standort jedoch nur so grob Ende November bis etwa Januar der Fall und da auch nicht in jedem Seminar, schon gar nicht in jedem Fachbereich.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1288628) Verfasst am: 14.05.2009, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Nunja, selbst wenn: Was soll ein Streik in der Bildung bringen, außer Auifmerksamkeit? Die einzigen Geschädigten sind die Streikenden selbst ...


Oh! Meinst du sie könnten sie die Zahlenreihe ihres Lebens zu ergänzen verpassen?

Keine Vorstellung, was man alles lernen kann, wenn man sich aktiv an einem Streik beteiligt?
"Ertrag" politischer Aktivitäten ist nicht alleine z.B. ein Streikziel ganz oder teilweise durchzusetzen.

Zoff hat folgendes geschrieben:
Mein Fachbereich hat seinerzeit mal ein ganzes Semester gestreikt.

Nicht nur, dass das keine Sau gekratzt hat (bis auf die Geschädigten, also die Studierenden natürlich). Ich glaube, das hat nicht einmal irgendwer gemerkt, woran denn auch?

Tja, dann war das wohl die falsche Taktik, denn mit einfach nicht da sein, ist es bei einem Streik an der Uni allerdings erst recht nicht getan, anderswo ja auch nicht.
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Reza
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1288633) Verfasst am: 14.05.2009, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
...Sind sie nicht eigentlich ein Teil der politischen PArtizipation und damit unabdingbar für Demokratie? Wenn diese Unmutsäußerungen und Forderungen, die vom Volk (einem großen Teil) geäußert werden, nicht im Mindesten Gehör finden, sondern im Gegenteil, derartige Demokratische Partizipation im Keim erstickt wird, ist es dann nicht ein weiterer Sargnagel der Demokratie?


Ja!
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1288743) Verfasst am: 14.05.2009, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Meint ihr wirklich, dass Demonstrationen nichts bringen? Sind sie nicht eigentlich ein Teil der politischen PArtizipation und damit unabdingbar für Demokratie?


Doch. Sie sind Teil der politischen Partizipation in einer Demokratie und eben deshalb können sie derzeit nichts bringen. Zumindest nicht, solange sich nich breite Bevölkerungsschichten daran beteiligen, das ist aber illusorisch. Sogar unter Studenten, die ja klassischerweise eine eher politisch interessierte Schicht gebildet haben, nimmt das Desinteresse derzeit erschreckende Ausmaße an, an eine Mobilisierung von Massen ist nicht zu denken.
Einen Streik dagegen halte ich nur bei wirklich produzierenden für sinnvoll und auch da nur bei denjenigen die wirklich die Möglichkeit haben, der Volkswirtschaft empfindlichen Schanden zuzufügen. Alles andere lässt sich nötigenfalls 'aussitzen' ...

Zitat:
Wenn diese Unmutsäußerungen und Forderungen, die vom Volk (einem großen Teil) geäußert werden, nicht im Mindesten Gehör finden, sondern im Gegenteil, derartige Demokratische Partizipation im Keim erstickt wird, ist es dann nicht ein weiterer Sargnagel der Demokratie?


Welche Demokratie?
Und nein, ich denke nicht dass unsere Gesellschaft undemokratisch ist, unser Staat ist es aber sehr wohl.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1288780) Verfasst am: 14.05.2009, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Nunja, selbst wenn: Was soll ein Streik in der Bildung bringen, außer Auifmerksamkeit? Die einzigen Geschädigten sind die Streikenden selbst ...


Die Proteste der Studierenden in Hessen trugen erheblich dazu bei, die Studiengebührenregelung zu kippen. Solche Aktionen sind nicht prinzipiell wirkungs- und folgenlos.
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- Niklas Luhmann -
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1289812) Verfasst am: 16.05.2009, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Mein Fachbereich hat seinerzeit mal ein ganzes Semester gestreikt.

Nicht nur, dass das keine Sau gekratzt hat (bis auf die Geschädigten, also die Studierenden natürlich). Ich glaube, das hat nicht einmal irgendwer gemerkt, woran denn auch? Schulterzucken
Der Bildungsstreik geht nicht ein semester lang in einem Studiengang. Er soll Universitäen erfassen, aber auch die Oberstufen der Schulen. Die Forderungen fassen unser ganzen Bildungssystem ein, von der Kita bis zum Promotionsstudium. Die Wut ist da, am Montag gingen spontan 500 Studierende in Mönchengladbach auf die Straße. Und auch das Medieninteresse ist dank des 10ten Jahrestages der Bologna-Konferenz da.
Richtig ist, dass bloße Demos heutzutage zahnlos sind, die nimmt keiner mehr ernst. Es braucht kreative Aktionen, die Aufmerksamkeit erregen. Und eine Besonderheit hat 2009: Es ist "Superwahljahr".

@Danol: Aufmerksamkeit ist das wichtigste Mittel, das du in der Mediokratie erringen kannst.
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1289817) Verfasst am: 16.05.2009, 15:33    Titel: Re: Großdemonstrationen - Die Neuentdeckung einer alten Tradition? Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Unter dem Motto "Die Krise bekämpfen - Sozialpakt für Europa - Verursacher müssen zahlen!" werden am 16 Mai Gewerkschaften und andere Gruppen in Berlin und europaweit auf die Straße gehen.

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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1289951) Verfasst am: 16.05.2009, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

AKTIONSTAG IN BERLIN - 100.000 Demonstranten fordern Maßnahmen gegen die Krise
Zitat:
Hunderttausende sind europaweit aus Furcht vor den Folgen der Finanzkrise auf die Straße gegangen. In Berlin warfen Gewerkschaftsvertreter den Politikern völliges Versagen vor und forderten schärfere Kontrolle von Managern und Finanzmärkten, mehr Mitbestimmung und Mindestlöhne
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1289954) Verfasst am: 16.05.2009, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Die Proteste der Studierenden in Hessen trugen erheblich dazu bei, die Studiengebührenregelung zu kippen. Solche Aktionen sind nicht prinzipiell wirkungs- und folgenlos.


Ich würde das im wesentlichen als Aktion der SPD bezeichnen, die unter dem Druck der Linkspartei ihre soziale Seite zeigen musste. Warum denkst Du, dass hier die Studenten maßgeblichen Einfluss hatten?

Shadaik hat folgendes geschrieben:
@Danol: Aufmerksamkeit ist das wichtigste Mittel, das du in der Mediokratie erringen kannst.


Was über ihre Wirkung rein gar nichts aussagt. Aufmerksamkeit hatten die Demos nach Hartz IV auch gehabt, sogar mehr als sich die Studentenstreiks erträumen können - gebracht haben sie 0,garnix. Solange das Volk in einem Staat bestenfalls Manovriermasse ist, aber nicht selbst in der Politik gestalterisch aktiv sein kann, gehe ich auch nicht davon aus dass es überhaupt anders laufen kann. Allenfalls kurz vor einer Wahl zeigen Politiker mal partielles Interesse an den Bedürfnissen der von ihnen regierten.
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Jan
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Anmeldungsdatum: 29.10.2004
Beiträge: 440

Beitrag(#1289956) Verfasst am: 16.05.2009, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Die Proteste der Studierenden in Hessen trugen erheblich dazu bei, die Studiengebührenregelung zu kippen. Solche Aktionen sind nicht prinzipiell wirkungs- und folgenlos.


Ich würde das im wesentlichen als Aktion der SPD bezeichnen, die unter dem Druck der Linkspartei ihre soziale Seite zeigen musste. Warum denkst Du, dass hier die Studenten maßgeblichen Einfluss hatten?


Die Studiengebühren wurden im Mai 2006 angekündigt, daraufhin gab es die Proteste und Januar 2008 eine Landtagswahl bei der es zu einer knappen linken Mehrheit kam. Wenn die Studentenproteste nur ein klein wenig zu dieser linken Mehrheit beigetragen haben, hat das schon ausgereicht. Immerhin zeigten Wahlumfragen, dass das Thema Bildung gegenüber der letzten Landtagswahl enorm an Bedeutung gewonnen hatte.
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1289960) Verfasst am: 16.05.2009, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Jan hat folgendes geschrieben:
Die Studiengebühren wurden im Mai 2006 angekündigt, daraufhin gab es die Proteste und Januar 2008 eine Landtagswahl bei der es zu einer knappen linken Mehrheit kam. Wenn die Studentenproteste nur ein klein wenig zu dieser linken Mehrheit beigetragen haben, hat das schon ausgereicht. Immerhin zeigten Wahlumfragen, dass das Thema Bildung gegenüber der letzten Landtagswahl enorm an Bedeutung gewonnen hatte.


Das ist rein spekulativ, insbesondere da es genug andere Gründe gab, Koch nicht wiederzuwählen.
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1289961) Verfasst am: 16.05.2009, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich Zeitgeist the Movie 2 ansehe, nehme ich zumindestens an, das das im Film behauptete wahr ist und die "Krise" sowieso NIEMALS enden kann und wird.

Demonstrieren ist wichtig - 'aber': Man muss das Parlament auch notfalls dazu zwingen können, zu machen, was das Volk will.

Wie war das noch in Frankreich? Autobahnen verstopfen mit Autos über die Zubringer und Benzin-Tankstellen...


Irgendwann werden die Leute um diesen Schritt nicht mehr drumrumkommen... oder um etwas anderes, was "Macht" ausübt.

Reden kann man viel, aber wenn nicht auf einen gehört wird, muss man irgendwie Druck machen. Da jährlich ja bewiesen wird, das Steine werfen, Auto's anzünden und Häuser demolieren nichts hilft, wird es Zeit, über effizientere Methoden nachzudenken.

100.000 klingt schonmal verdammt gut. Nun müssten diese nur noch bereit sein, notfalls auch etwas zu machen, was "unbequem" ist. Das geht auch ohne Randale und Gewalt - und dennoch machtvoll.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1292043) Verfasst am: 20.05.2009, 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

Polizeiaktion gegen Pressegespräch - In Berlin-Kreuzberg mischten Beamte eine Veranstaltung zum Bildungsstreik auf
Zitat:
Die Vorbereitungen für den im Juni stattfindenden Bildungsstreik laufen auf Hochtouren. Da viele Verschlechterungen an den Unis die Folgen der europäischen Studienstrukturreform sind, finden zur Zeit auch Veranstaltungen mit internationalen Referenten statt. Ein in diesem Kontext geplantes Pressegespräch mit Studierenden aus anderen Ländern wurde durch die Berliner Polizei verhindert.
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1292143) Verfasst am: 20.05.2009, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Polizeiaktion gegen Pressegespräch - In Berlin-Kreuzberg mischten Beamte eine Veranstaltung zum Bildungsstreik auf
Zitat:
Die Vorbereitungen für den im Juni stattfindenden Bildungsstreik laufen auf Hochtouren. Da viele Verschlechterungen an den Unis die Folgen der europäischen Studienstrukturreform sind, finden zur Zeit auch Veranstaltungen mit internationalen Referenten statt. Ein in diesem Kontext geplantes Pressegespräch mit Studierenden aus anderen Ländern wurde durch die Berliner Polizei verhindert.

sehr seltsam - veranstaltungen in gebaeuden muessen doch nicht genehmigt werden, allenfalls versammlungen unter freiem himmel... dachte ich...

gibts auch nen bericht aus anderer quelle?
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1292158) Verfasst am: 20.05.2009, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

zum thema selbst:

doch, demonstrationen bringen was. nicht viel, aber immerhin: das thema wird dann wenigstens mal wahrgenommen.

frueher sind die leute auf die strasse gegangen, wenn sie meinten, irgendwas laufe totel verkehrt; sie haben damit zumindest gezeigt, dass sie bereit snd, fuer ihre sache zu kaempfen. heute dagegen... allgemeine "da kann man ja eh nix machen"-stimmung... find ich ganz schlimm Traurig

zur sache selbst aber kapier ich nicht ganz, was die streikenden denn nun als das grosse problem ansehen. klingt wie ein rundumschlag gegen alles moegliche, hauptsache streik, und dann nennen wir das auch noch "bildungsstreik 2009", so nach dem motto naechstes jahr streiken wir wieder, uebernaechstes auch, immer so ne woche, aus tradition, egal wogegen, und dann ist wieder fuer n jahr ruhe?
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