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Was sind Gotteserfahrungen?
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44449

Beitrag(#1300684) Verfasst am: 04.06.2009, 09:35    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Im Anhang sind auch Rezepturen alter Salben enthalten, so dass man empirisch die Frage, ob Hexen fliegen können prüfen kann. Lachen

Ach ja? Was ist denn dann deiner Meinung nach Hans Peter Duerrs Ergebnis seiner empirischen Prüfung? Können sie oder können sie nicht? Mit den Augen rollen
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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fräulein rottenmeier
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Anmeldungsdatum: 16.02.2009
Beiträge: 1106
Wohnort: Saint Louis

Beitrag(#1300696) Verfasst am: 04.06.2009, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:

Welcher Art von Weltverschwörung ist denn dann die Tatsache geschuldet, dass die allermeisten Menschen weltweit - und natürlich auch in China - spätestens bei ernsthaften Erkrankungen doch lieber auf die wissenschaftliche Medizin vertrauen?


Wenn ein Mensch schwer erkrankt, und vor allem wenn das Leben akut gefährdet ist, da ist westliche Medizin natürlich sehr gut geeignet.

Östliche Medizinsysteme hingegen legen deutlich mehr Wert auf Prävention, sodass es im Idealfall schon gar nicht zu einer so schweren Krankheit kommt.


Zitat:
Das ist übrigens nebenbei bemerkt für Tiger, Haie und andere bedrohte Tierarten eh besser. Was hierzulande als "alte chinesische oder indische Heilkunst" und vermeintliche Alternative zur wissenschaftlichen Medizin verkauft(!) wird, wird in den den Herkunftsländern zunehmend nur noch von den Ungebildeten und - mangels Alternativen - Armen in Anspruch genommen.


Während sich hier zulande gerade die eher Gebildeten für solche Medizin interessieren - und nicht zuletzt jene Menschen, denen westliche Medizin nicht helfen kann. Also vor allem Menschen mit chronischen Störungen, die die Lebensqualität erheblich einschränken, die aber nicht akut lebensbedrohlich sind. Was auch daran liegen mag, dass wir im Westen durchschnittlich so wohlhabend sind, dass es uns gelingt, genügend alt zu werden, um solche Krankheiten erst zu entwickeln. Vor ein paar hundert Jahren gab es hierzulande kaum Krebs - nicht weil die Leute gesünder gelebt haben, sondern weil sie schon vorher zB an einer Infektionskrankheit starben, oder gerade Frauen im Kindsbett.

Nashornpulver und Tigerkrallen sind durchaus Substanzen, auf die der umweltbewusste und soziale chinesische Arzt verzichten kann... und die westlichen Hygienebestimmungen in Bezug auf Herstellung von pflanzlichen Heilmitteln oder Umgang mit Akupunkturnadeln möchte niemand gegen irgend ein schmutziges Hinterzimmer tauschen. Die Hygiene ist eindeutig einer der grossen starken Punkte westlicher Medizin.


Zitat:

Und warum zerfetzen die Vertreter dieser "uralten medizinischen Systeme" dank ihrer systemischen Überlegenheit nicht in den einschlägigen Publikationen die Theorien und Ergebnisse der hoffnungslos unterlegenen, weil "in den Kinderschuhen steckenden" Wissenschaft? Wo bleibt der epochale Paradigmen-Wechsel? Das müsste doch ein Leichtes sein...


Westliche Medizin ist doch nicht "hoffnungslos unterlegen". Sie ist nur, wie jede andere Methode, für gewisse Dinge gut geeignet, für andere Dinge nicht.

Und der Paradigmen-Wechsel geschieht doch schon, still und leise. In den letzten zehn Jahre soll sich in der Schweiz die Anzahl von Praktizierenden einer komplementärtherapeutischen Methode von 5000 auf 15000 vollzogen haben. Und ich kenne nicht mehr viele Leute, die von sowas nicht schon gehört haben, und viele, die hin und wieder solche Leistungen in Anspruch nehmen - und sie aus der eigenen Tasche bezahlen. Vor 20 Jahren war das noch anders.


Zitat:

Und wer seine architektonischen Konzepte unbedingt als "Feng Shui" verkaufen möchte, soll das tun. Er soll aber keine haltlosen Heilsversprechungen machen, die auf der Annahme der Beeinflussung irgendwelcher nicht-existenter "Energien" o. Ä. beruhen.


Leute, die Feng Shui seriös praktizieren, machen keine haltlosen Heilsversprechungen. Ich muss allerdings sagen, dass ich mich bei einer Bekannten zuhause, die Feng Shui praktiziert, immer sehr wohl fühle - ohne dass da irgendwas Besonderes zu bemerken wäre. Es ist einfach total gemütlich und angenehm.

grüsse, das fräulein
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fräulein rottenmeier
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Anmeldungsdatum: 16.02.2009
Beiträge: 1106
Wohnort: Saint Louis

Beitrag(#1300698) Verfasst am: 04.06.2009, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Hmm, dann hat die TCM also auch beispielsweise in der Computertechnik einiges schon vorher gewusst?


yin yang
off on

fällt da irgend etwas auf...?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1300706) Verfasst am: 04.06.2009, 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Hmm, dann hat die TCM also auch beispielsweise in der Computertechnik einiges schon vorher gewusst?


yin yang
off on

fällt da irgend etwas auf...?


Ja. Dass letzeres (on off) ein bipolares Schwarzweissdenken ist, was dem richtigen echten Leben nicht angemessen ist. Für weitere Erkenntnisse diesbezüglich verweise ich auf Kramers Signatur.

Und dass yin yang dies eben nicht ist, weil hier die Übergange ja fließend seien.


TCM hat also rein gar nix mit dem C64 oder der Computertechnik zu tun. Strom fließt oder er fließt nicht.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1300708) Verfasst am: 04.06.2009, 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Hmm, dann hat die TCM also auch beispielsweise in der Computertechnik einiges schon vorher gewusst?


yin yang
off on

fällt da irgend etwas auf...?



japp, da fehlt was:

yin yang
off standby on
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1300710) Verfasst am: 04.06.2009, 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Und wer seine architektonischen Konzepte unbedingt als "Feng Shui" verkaufen möchte, soll das tun. Er soll aber keine haltlosen Heilsversprechungen machen, die auf der Annahme der Beeinflussung irgendwelcher nicht-existenter "Energien" o. Ä. beruhen.


Oh, Feng Shui wirkt tatsächlich (in gewisser Weise):
Die Bank of China hat ihre Filiale in Hong Kong in den 90ern mit einem ganz bösen spitzen Winkel gebaut. Dadurch werden viele viele böse Energien in diese Richtung abgestrahlt. Zufälligerweise stand in diese Richtung die Residenz des britischen Gouverneurs. Und siehe da: Das Grundstück ist verflucht und keiner will dort seine Firma ansiedeln. (Quelle: Chris Patten 'East and West' irgendwo da hab ich das gelesen)

Feng Shui Wohnungen finde ich auch schön. Allerdings nur solange wie man sie einfach wirken läßt und das nicht pseudo wissenschaftlich rationalisiert.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44449

Beitrag(#1300712) Verfasst am: 04.06.2009, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
yin yang
off on

fällt da irgend etwas auf...?

Also mir nicht. zwinkern
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1300718) Verfasst am: 04.06.2009, 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
yin yang
off on

fällt da irgend etwas auf...?

Also mir nicht. zwinkern


Ach doch, die beiden Begriffspaare fangen jeweils mit demselben Buchstaben an, so wie

TCM THC

Mr. Green
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1300721) Verfasst am: 04.06.2009, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

Yogosh hat folgendes geschrieben:
Feng Shui Wohnungen finde ich auch schön. Allerdings nur solange wie man sie einfach wirken läßt und das nicht pseudo wissenschaftlich rationalisiert.

Eben. Gegen Yoga, Meditation und dergleichen sit auch nichts zu sagen, solange darin einfach Entspannungsübungen gesehen werden, und mehr nicht.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44449

Beitrag(#1300732) Verfasst am: 04.06.2009, 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Eben. Gegen Yoga, Meditation und dergleichen ist auch nichts zu sagen, solange darin einfach Entspannungsübungen gesehen werden, und mehr nicht.

Hm, kommt darauf an. Was meinst du mit mehr?
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1300734) Verfasst am: 04.06.2009, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

Yogosh hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Und wer seine architektonischen Konzepte unbedingt als "Feng Shui" verkaufen möchte, soll das tun. Er soll aber keine haltlosen Heilsversprechungen machen, die auf der Annahme der Beeinflussung irgendwelcher nicht-existenter "Energien" o. Ä. beruhen.


Oh, Feng Shui wirkt tatsächlich (in gewisser Weise):
Die Bank of China hat ihre Filiale in Hong Kong in den 90ern mit einem ganz bösen spitzen Winkel gebaut. Dadurch werden viele viele böse Energien in diese Richtung abgestrahlt. Zufälligerweise stand in diese Richtung die Residenz des britischen Gouverneurs. Und siehe da: Das Grundstück ist verflucht und keiner will dort seine Firma ansiedeln. (Quelle: Chris Patten 'East and West' irgendwo da hab ich das gelesen)

Feng Shui Wohnungen finde ich auch schön. Allerdings nur solange wie man sie einfach wirken läßt und das nicht pseudo wissenschaftlich rationalisiert.


Was sind denn genau Feng Shui Wohnungen?
Bei Penn&Teller habe ich mal gesehen, wie die drei Feng SHui Berater auf ein Wohnzimmer losgelassen haben und das Gnaze mit versteckter Kamera gefilmt worden ist. Das Zimmer danach dreimal unterschiedlich aus und keineswegs jedesmal ghemütlich.
Mir scheint, dass die Gemütlichkiet eines Zimmers wenig mit Feng Shui zu tun hat, sondern eher mit dem Geschmack des Einrichters
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armer schlucker
pleite



Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1300750) Verfasst am: 04.06.2009, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Mir scheint, dass die Gemütlichkiet eines Zimmers wenig mit Feng Shui zu tun hat, sondern eher mit dem Geschmack des Einrichters


ja, und wer keinen eigenen Geschmack hat, der muß sich diesen halt kaufen Lachen
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Proletarier aller Länder, macht Schluß!
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
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fräulein rottenmeier
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Anmeldungsdatum: 16.02.2009
Beiträge: 1106
Wohnort: Saint Louis

Beitrag(#1300775) Verfasst am: 04.06.2009, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Ja. Dass letzeres (on off) ein bipolares Schwarzweissdenken ist, was dem richtigen echten Leben nicht angemessen ist.


Richtiges Leben besteht doch aus einer Menge an solchen Entscheidungen. Soll ich eine Zigi rauchen oder nicht? Soll ich eine neue Stelle suchen oder nicht? Soll ich das Auto nehmen oder nicht...?

Und im Lauf der Entscheidungsfindung werden viele Teilfragen abgefragt, die wiederum mit ja-nein zu beantworten sind. Wenn es darum geht, mit dem Auto zu gehen oder nicht - werde ich einen Parkplatz finden, oder nicht? Werde ich mein Gepäck bequem transportieren können? Werde ich den Weg finden? Werde ich danach genug Zeit haben, um zu meinem nächsten Termin zu kommen? Werde ich das Benzin bezahlen können? Werde ich im Stau stehen?

Eine Menge solcher ja-nein-Fragen in Bezug auf Teilaspekte ermöglichen durchaus ein differenziertes Erfassen der Situation, was dann wiederum dazu führt, die ja-nein-Frage sinnvoll zu beantworten, die übergeordnet ist: nehm ich nun das Auto oder nicht?

Bipolar-schwarz-weiss funktionieren auch Nervenzellen: entweder es entsteht ein Aktionspotenzial, das weiter geleitet wird, oder eben nicht. Dazwischen gibt es nichts. Es gibt keine halben Aktionspotenziale. Die Einflüsse, die allerdings bestimmen, wann genau ein Aktionspotenzial ausgelöst wird, sind vielfältig. Und auf dem Zusammenwirken solcher simpler ja-nein-Schaltungen beruht unsere gesamte nervöse Aktivität...


Zitat:

Und dass yin yang dies eben nicht ist, weil hier die Übergange ja fließend seien.


Sind sie das? das wär mir neu.

Tag ist yang im Vergleich zur Nacht, die yin ist.
Arbeit ist Yang im Vergleich zum Schlafen, das Yin ist.

Da fliesst gar nichts.

Ein und derselbe Sachverhalt kann allerdings Yang oder Yin sein, je nachdem was der Bezugspunkt ist.
Dämmerung ist Yang im Vergleich zur Nacht.
Dämmerung ist Yin im Vergleich zum Tag.


Zitat:

TCM hat also rein gar nix mit dem C64 oder der Computertechnik zu tun. Strom fließt oder er fließt nicht.


Richtig, Strom fliesst oder er fliesst nicht. Noch exemplarischer kann das Yin-Yang-Prinzip kaum illustriert werden.

grüsse, das fräulein
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fräulein rottenmeier
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Anmeldungsdatum: 16.02.2009
Beiträge: 1106
Wohnort: Saint Louis

Beitrag(#1300781) Verfasst am: 04.06.2009, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Was sind denn genau Feng Shui Wohnungen?
Bei Penn&Teller habe ich mal gesehen, wie die drei Feng SHui Berater auf ein Wohnzimmer losgelassen haben und das Gnaze mit versteckter Kamera gefilmt worden ist. Das Zimmer danach dreimal unterschiedlich aus und keineswegs jedesmal ghemütlich.
Mir scheint, dass die Gemütlichkiet eines Zimmers wenig mit Feng Shui zu tun hat, sondern eher mit dem Geschmack des Einrichters


Nach Feng-Shui-Prinzipien eingerichtete Wohnungen. Was keineswegs heissen muss, dass danach alles irgendwie pseudochinesisch aussieht. Im Idealfall sieht es tatsächlich einfach nach gutem Geschmack aus, und widerspiegelt die Persönlichkeit der Bewohner.

Feng Shui ist grundsätzlich nicht mehr als ein gut ausgebildeter Geschmack, der zusätzlich mit einem ziemlich komplexen System theoretisch hinterlegt ist. Zum Beispiel die Idee, dass es unangenehm ist, wenn man in einem Raum mit dem Rücken zur Tür sitzt, das erzeugt Unsicherheit. Mit dem Rücken gegen eine Wand zu sitzen, vermittelt ein Gefühl von Schutz und Kontrolle über die Situation, und trägt somit zur Gemütlichkeit und Geborgenheit bei.

grüsse, das fräulein
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1300783) Verfasst am: 04.06.2009, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Was sind denn genau Feng Shui Wohnungen?
Bei Penn&Teller habe ich mal gesehen, wie die drei Feng SHui Berater auf ein Wohnzimmer losgelassen haben und das Gnaze mit versteckter Kamera gefilmt worden ist. Das Zimmer danach dreimal unterschiedlich aus und keineswegs jedesmal ghemütlich.
Mir scheint, dass die Gemütlichkiet eines Zimmers wenig mit Feng Shui zu tun hat, sondern eher mit dem Geschmack des Einrichters


Nach Feng-Shui-Prinzipien eingerichtete Wohnungen. Was keineswegs heissen muss, dass danach alles irgendwie pseudochinesisch aussieht. Im Idealfall sieht es tatsächlich einfach nach gutem Geschmack aus, und widerspiegelt die Persönlichkeit der Bewohner.

Feng Shui ist grundsätzlich nicht mehr als ein gut ausgebildeter Geschmack, der zusätzlich mit einem ziemlich komplexen System theoretisch hinterlegt ist. Zum Beispiel die Idee, dass es unangenehm ist, wenn man in einem Raum mit dem Rücken zur Tür sitzt, das erzeugt Unsicherheit. Mit dem Rücken gegen eine Wand zu sitzen, vermittelt ein Gefühl von Schutz und Kontrolle über die Situation, und trägt somit zur Gemütlichkeit und Geborgenheit bei.

grüsse, das fräulein


Wenn es wirklich ein System gebe, so müssten ein Zimmer, das nach Feng Shui MEthoden von verschiedenen Personen eingerichtet, danach auch gleich aussehen
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Misterfritz
mini - mal



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Beitrag(#1300796) Verfasst am: 04.06.2009, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Zum Beispiel die Idee, dass es unangenehm ist, wenn man in einem Raum mit dem Rücken zur Tür sitzt, das erzeugt Unsicherheit. Mit dem Rücken gegen eine Wand zu sitzen, vermittelt ein Gefühl von Schutz und Kontrolle über die Situation, und trägt somit zur Gemütlichkeit und Geborgenheit bei.

das ist aber kein fengh shui, das kann man in jedem western beobachten - und ich schätze, die revolvehelden machen das nicht wegen der gemütlichkeit. Mr. Green
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



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Beitrag(#1300800) Verfasst am: 04.06.2009, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:


Wenn es wirklich ein System gebe, so müssten ein Zimmer, das nach Feng Shui MEthoden von verschiedenen Personen eingerichtet, danach auch gleich aussehen


Nur unter der Vorraussetzung das jede dieser Personen auch die gleiche vollumfängliche Ahnung
vom System hat = jeder Einzelne in der Lage wäre das absolute Optimum zu erzielen.
Beauftrage mal 2 Computerexperten damit Deinen PC "optimal" zu konfigurieren zwinkern
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fräulein rottenmeier
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Beitrag(#1300806) Verfasst am: 04.06.2009, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Wenn es wirklich ein System gebe, so müssten ein Zimmer, das nach Feng Shui MEthoden von verschiedenen Personen eingerichtet, danach auch gleich aussehen


nein, keineswegs.

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, in Übereinstimmung mit den Prinzipien ein und dasselbe Zimmer einzurichten. Auch wenn in der Analyse alle übereinstimmend zur Idee kommen "es braucht die Wandlungsphase Holz, also ein paar grüne Akzente", so gibt es viele Möglichkeiten, grüne Akzente zu setzen: ein Kissenbezug, ein Bild mit Wald, eine Vase mit Blumen, eine Zimmerpflanze, Vorhänge, die Wände streichen... und so weiter.

grüsse, das fräulein
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AXO
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Beitrag(#1300805) Verfasst am: 04.06.2009, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Zum Beispiel die Idee, dass es unangenehm ist, wenn man in einem Raum mit dem Rücken zur Tür sitzt, das erzeugt Unsicherheit. Mit dem Rücken gegen eine Wand zu sitzen, vermittelt ein Gefühl von Schutz und Kontrolle über die Situation, und trägt somit zur Gemütlichkeit und Geborgenheit bei.

das ist aber kein fengh shui, das kann man in jedem western beobachten - und ich schätze, die revolvehelden machen das nicht wegen der gemütlichkeit. Mr. Green


Sie fühlen sich dabei aber mit Sicherheit wohler als mit dem rücken zur Tür zwinkern
Wenn an fengh shui was dran sein sollte dann ist das ja kein willkürlich konstruiertes System,
sondern lediglich die Adaption dessen wie Menschen "ticken" auf Architektur
und darin unterscheidet sich n Westernheld nicht von nem chinesischen Banker.
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fräulein rottenmeier
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Anmeldungsdatum: 16.02.2009
Beiträge: 1106
Wohnort: Saint Louis

Beitrag(#1300807) Verfasst am: 04.06.2009, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Zum Beispiel die Idee, dass es unangenehm ist, wenn man in einem Raum mit dem Rücken zur Tür sitzt, das erzeugt Unsicherheit. Mit dem Rücken gegen eine Wand zu sitzen, vermittelt ein Gefühl von Schutz und Kontrolle über die Situation, und trägt somit zur Gemütlichkeit und Geborgenheit bei.

das ist aber kein fengh shui, das kann man in jedem western beobachten - und ich schätze, die revolvehelden machen das nicht wegen der gemütlichkeit. Mr. Green


nicht? Ist doch doof, nicht in Ruhe und Gelassenheit ein Bierchen kippen zu können, aus Angst, dass einer von hinten kommt und einem eine Flasche über den Kopf haut. Ich hab da nicht viele Schwierigkeiten, zu entscheiden, welche der beiden Optionen gemütlicher ist. Saufgelage

grüsse, das fräulein
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1300834) Verfasst am: 04.06.2009, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Eben. Gegen Yoga, Meditation und dergleichen ist auch nichts zu sagen, solange darin einfach Entspannungsübungen gesehen werden, und mehr nicht.

Hm, kommt darauf an. Was meinst du mit mehr?

Na, wenn sich einer irgendwie geartete "Energien" erhofft ...
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44449

Beitrag(#1300840) Verfasst am: 04.06.2009, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Also wenn ich morgens Yoga mache, dann gehe ich voller Energie in den Tag. Lachen
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1300841) Verfasst am: 04.06.2009, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Also wenn ich morgens Yoga mache, dann gehe ich voller Energie in den Tag. Lachen

Du weißt genau, was ich meine.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44449

Beitrag(#1300843) Verfasst am: 04.06.2009, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Warum so humorlos? Heute noch kein Yoga gemacht? Mr. Green
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1300867) Verfasst am: 04.06.2009, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:

Welcher Art von Weltverschwörung ist denn dann die Tatsache geschuldet, dass die allermeisten Menschen weltweit - und natürlich auch in China - spätestens bei ernsthaften Erkrankungen doch lieber auf die wissenschaftliche Medizin vertrauen?


Wenn ein Mensch schwer erkrankt, und vor allem wenn das Leben akut gefährdet ist, da ist westliche Medizin natürlich sehr gut geeignet.

Östliche Medizinsysteme hingegen legen deutlich mehr Wert auf Prävention, sodass es im Idealfall schon gar nicht zu einer so schweren Krankheit kommt.


Das ist Quark. Man kann erst dann präventiv tätig werden, wenn man weiß wogegen man präventiv vorgehen möchte und was man dazu tun muss. Wer einem Herzinfarkt vorbeugen möchte, sollte das Rauchen aufgeben, Ausdauersport betreiben, sein (Über)Gewicht reduzieren, fettarm essen und Stress möglichst reduzieren. Das weiß man, weil die Wissenschaft kausale Zusammenhänge herausgefunden hat. Aber natürlich kann auch TCM hier in einigen Präventionsbereichen Treffer haben. Mir ist nur nicht klar, warum ich mich da auf den Zufall verlassen soll und außerdem noch das esoterische Beiwerk akzeptieren sollte.


Zitat:
Zitat:
Das ist übrigens nebenbei bemerkt für Tiger, Haie und andere bedrohte Tierarten eh besser. Was hierzulande als "alte chinesische oder indische Heilkunst" und vermeintliche Alternative zur wissenschaftlichen Medizin verkauft(!) wird, wird in den den Herkunftsländern zunehmend nur noch von den Ungebildeten und - mangels Alternativen - Armen in Anspruch genommen.


Während sich hier zulande gerade die eher Gebildeten für solche Medizin interessieren


Es sind vor allem solche mit gefährlichem Halbwissen. Also Leute, die schon mal irgendwas von "Energie", "Schwingungen" usw. (allerdings oft in anderen Zusammenhängen) mitbekommen haben, aber keine Experten auf dem Gebiet sind. Gerade die sind besonders häufig für esoterischen Schwachfug empfänglich. Deshalb sitzen wohl auch besonders viele Akademiker in den Wartezimmern der Homöopathen.

Zitat:
- und nicht zuletzt jene Menschen, denen westliche Medizin nicht helfen kann.


Ja, Mediziner sind keine Zauberer. Es gibt Fälle, wo die Medizin nicht mehr helfen kann. Da man aber Psychiatrie, Psychologie, Entspannungsübungen und den Placeboeffekt unter "Wissenschaft" bzw. "Medizin" im weitesten Sinne subsummieren kann, gibt es rein nichts, was die esoterische Quacksalber-Industrie darüber hinaus anbieten könnte. Nichts!

Zitat:
Also vor allem Menschen mit chronischen Störungen, die die Lebensqualität erheblich einschränken, die aber nicht akut lebensbedrohlich sind. Was auch daran liegen mag, dass wir im Westen durchschnittlich so wohlhabend sind, dass es uns gelingt, genügend alt zu werden, um solche Krankheiten erst zu entwickeln. Vor ein paar hundert Jahren gab es hierzulande kaum Krebs - nicht weil die Leute gesünder gelebt haben, sondern weil sie schon vorher zB an einer Infektionskrankheit starben, oder gerade Frauen im Kindsbett.


Ja, dank des wiss. Fortschritts (u.a. in der Medizin) werden die Menschen heute älter. Gewiss nicht dank der TCM oder ähnlichem. Die Kehrseite davon ist, dass der menschliche Körper für ein so hohes Alter nicht ausgerichtet ist. Das ist weder der wiss. Medizin anzulasten, noch von der esoterischen Pseudo-Medizin zu verhindern.

Zitat:
Die Hygiene ist eindeutig einer der grossen starken Punkte westlicher Medizin.


Gewiss nicht nur die Hygiene.

Zitat:
Zitat:

Und warum zerfetzen die Vertreter dieser "uralten medizinischen Systeme" dank ihrer systemischen Überlegenheit nicht in den einschlägigen Publikationen die Theorien und Ergebnisse der hoffnungslos unterlegenen, weil "in den Kinderschuhen steckenden" Wissenschaft? Wo bleibt der epochale Paradigmen-Wechsel? Das müsste doch ein Leichtes sein...


Und der Paradigmen-Wechsel geschieht doch schon, still und leise. In den letzten zehn Jahre soll sich in der Schweiz die Anzahl von Praktizierenden einer komplementärtherapeutischen Methode von 5000 auf 15000 vollzogen haben. Und ich kenne nicht mehr viele Leute, die von sowas nicht schon gehört haben, und viele, die hin und wieder solche Leistungen in Anspruch nehmen - und sie aus der eigenen Tasche bezahlen. Vor 20 Jahren war das noch anders.


Ein Paradigmen-Wechsel geht gewöhnlich nicht von der Straße aus, sondern findet erst einmal innerhalb der Scientific Community statt. Und hier zeichnet sich keineswegs ein solcher Wechsel ab. Richtig ist allerdings, dass mit Esoterik viel Geld zu verdienen ist und die Heilsversprechen der Branche für den unbedarften Bürger sehr verlockend wirken. Zudem gibt es in der Politik zur Zeit jedenfalls keine nennenswerte Lobby, die dem Wirken der Quacksalber engere Grenzen setzen könnte.


Zitat:
Zitat:

Und wer seine architektonischen Konzepte unbedingt als "Feng Shui" verkaufen möchte, soll das tun. Er soll aber keine haltlosen Heilsversprechungen machen, die auf der Annahme der Beeinflussung irgendwelcher nicht-existenter "Energien" o. Ä. beruhen.


Leute, die Feng Shui seriös praktizieren, machen keine haltlosen Heilsversprechungen. Ich muss allerdings sagen, dass ich mich bei einer Bekannten zuhause, die Feng Shui praktiziert, immer sehr wohl fühle - ohne dass da irgendwas Besonderes zu bemerken wäre. Es ist einfach total gemütlich und angenehm.


Ja, ich habe nichts gegen explizit säkulares Feng-Shui.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Alchemist
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Beitrag(#1300875) Verfasst am: 04.06.2009, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Wenn es wirklich ein System gebe, so müssten ein Zimmer, das nach Feng Shui MEthoden von verschiedenen Personen eingerichtet, danach auch gleich aussehen


nein, keineswegs.

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, in Übereinstimmung mit den Prinzipien ein und dasselbe Zimmer einzurichten. Auch wenn in der Analyse alle übereinstimmend zur Idee kommen "es braucht die Wandlungsphase Holz, also ein paar grüne Akzente", so gibt es viele Möglichkeiten, grüne Akzente zu setzen: ein Kissenbezug, ein Bild mit Wald, eine Vase mit Blumen, eine Zimmerpflanze, Vorhänge, die Wände streichen... und so weiter.

grüsse, das fräulein


Das meine ich nicht.
Sondern wenn drei Feng Shui Typen exkat dasselbe Zimmer einrichten mit den gleichen Materialien und es komplett verschieden aussieht.
Und vor allem wenn diese Typen auch noch behaupten, dass das eine exakte Wissenschaft sei
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AXO
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Beitrag(#1300881) Verfasst am: 04.06.2009, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:

Welcher Art von Weltverschwörung ist denn dann die Tatsache geschuldet, dass die allermeisten Menschen weltweit - und natürlich auch in China - spätestens bei ernsthaften Erkrankungen doch lieber auf die wissenschaftliche Medizin vertrauen?


Wenn ein Mensch schwer erkrankt, und vor allem wenn das Leben akut gefährdet ist, da ist westliche Medizin natürlich sehr gut geeignet.

Östliche Medizinsysteme hingegen legen deutlich mehr Wert auf Prävention, sodass es im Idealfall schon gar nicht zu einer so schweren Krankheit kommt.


Das ist Quark. Man kann erst dann präventiv tätig werden, wenn man weiß wogegen man präventiv vorgehen möchte und was man dazu tun muss. Wer einem Herzinfarkt vorbeugen möchte, sollte das Rauchen aufgeben, Ausdauersport betreiben, sein (Über)Gewicht reduzieren, fettarm essen und Stress möglichst reduzieren.


was nützt es einem Herzinfarkt vorzubeugen und statt dessen eine von 1000 anderen Krankheiten zu kriegen,
von der die eine oder andere eventuell sogar durch die einseitig fixierte Prävention hervorgerufen/begünstigt wird?

Zitat:

Das weiß man, weil die Wissenschaft kausale Zusammenhänge herausgefunden hat.


Das größte Problem der Wissenschaft ist das sie das hochkomplexe System - menschlicher Körper - in
lauter einzeln betrachtete Kausalketten zerlegt - weil eine entsprechend komplexe Betrachtung
wissenschaftlich gar nicht möglich ist.
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Augen auf dann kann nichts passieren
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Alchemist
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Beitrag(#1300884) Verfasst am: 04.06.2009, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kommt jetzt was vom angeblichen "ganzheitlichen Ansatz" der Homöopathie?
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fräulein rottenmeier
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Beitrag(#1300886) Verfasst am: 04.06.2009, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:

Das ist Quark. Man kann erst dann präventiv tätig werden, wenn man weiß wogegen man präventiv vorgehen möchte und was man dazu tun muss. Wer einem Herzinfarkt vorbeugen möchte, sollte das Rauchen aufgeben, Ausdauersport betreiben, sein (Über)Gewicht reduzieren, fettarm essen und Stress möglichst reduzieren. Das weiß man, weil die Wissenschaft kausale Zusammenhänge herausgefunden hat. Aber natürlich kann auch TCM hier in einigen Präventionsbereichen Treffer haben. Mir ist nur nicht klar, warum ich mich da auf den Zufall verlassen soll und außerdem noch das esoterische Beiwerk akzeptieren sollte.


Man möchte präventiv gegen Krankheiten aller Art vorgehen, oder anders gesagt: Gesundheit erhalten und fördern. Wer dafür sorgt, dass alle Körperfunktionen gut im Schuss bleiben und Störungen behandelt werden, solange sie noch klein und somit leicht behandelbar sind, erhöht die Chancen wesentlich, nicht zu erkranken - oder Krankheiten, die man aufgrund genetischer Dispositionen hat, für lange Zeit hinauszuzögern.

Das hat gar nichts mit Zufall zu tun.

Zitat:

Es sind vor allem solche mit gefährlichem Halbwissen. Also Leute, die schon mal irgendwas von "Energie", "Schwingungen" usw. (allerdings oft in anderen Zusammenhängen) mitbekommen haben, aber keine Experten auf dem Gebiet sind. Gerade die sind besonders häufig für esoterischen Schwachfug empfänglich. Deshalb sitzen wohl auch besonders viele Akademiker in den Wartezimmern der Homöopathen.


Es gibt vieles an Halbwissen - aber mal ernsthaft, die meisten Leute, die beim westlichen Medizinier im Wartesaal sitzen, wissen auch nicht mehr - aber es gibt immer mehr Leute, die sich intensiv und in der Tiefe damit beschäftigen. Nicht zuletzt auch Naturwissenschaftler, die sehr wohl wissen, worum es geht, wenn sie von Energie und Schwingungen reden. Der Briefwechsel zwischen Wolfgang Pauli und C.G. Jung, wo es genau um diese Themen geht, ist zum Beispiel sehr lesenswert.


Zitat:

Ja, Mediziner sind keine Zauberer. Es gibt Fälle, wo die Medizin nicht mehr helfen kann. Da man aber Psychiatrie, Psychologie, Entspannungsübungen und den Placeboeffekt unter "Wissenschaft" bzw. "Medizin" im weitesten Sinne subsummieren kann, gibt es rein nichts, was die esoterische Quacksalber-Industrie darüber hinaus anbieten könnte. Nichts!


Das darfst du gerne glauben, wenn du das willst. TCM als Quacksalber-Industrie zu bezeichnen, ist allerdings schon etwas... unangemessen. Lachen



Zitat:
Ja, dank des wiss. Fortschritts (u.a. in der Medizin) werden die Menschen heute älter. Gewiss nicht dank der TCM oder ähnlichem.


Solche, die konsequent und kompetent TCM praktizieren, werden allerdings steinalt und bleiben gesund dabei.



Zitat:
Die Kehrseite davon ist, dass der menschliche Körper für ein so hohes Alter nicht ausgerichtet ist. Das ist weder der wiss. Medizin anzulasten, noch von der esoterischen Pseudo-Medizin zu verhindern.


Klar, alle müssen sterben. Es gibt allerdings keinen Grund zu glauben, dass Menschen zuerst krank sein müssen, bevor sie sterben.



Zitat:
Ein Paradigmen-Wechsel geht gewöhnlich nicht von der Straße aus, sondern findet erst einmal innerhalb der Scientific Community statt.


Wie kommst du denn darauf? Die allemeisten Paradigmenwechsel - wissenschaftliche, politische, soziale - gehen von der Strasse aus, und nicht von wohl etablierten Eliten, die sich nichts mehr wünschen, als den Status Quo und damit ihre Privilegien zu erhalten.



Zitat:
Und hier zeichnet sich keineswegs ein solcher Wechsel ab. Richtig ist allerdings, dass mit Esoterik viel Geld zu verdienen ist und die Heilsversprechen der Branche für den unbedarften Bürger sehr verlockend wirken.


Das Ding mit dem "viel Geld verdienen" möchte ich doch endlich mal sehen. Ich müsste ja, nach dieser Theorie, unterdessen schon längst steinreich sein. Was mache ich bloss falsch, dass ich es noch nicht bin? Lachen


Zitat:
Zudem gibt es in der Politik zur Zeit jedenfalls keine nennenswerte Lobby, die dem Wirken der Quacksalber engere Grenzen setzen könnte.


Unsinn. Gerade alles, was sich "wissenschaftlich" nennen darf, hat eine sehr starke Lobby. Zum Beispiel die Pharmaindustrie, und die nützen ihre Machtposition reichlich aus. Alternative Methoden hingegen haben das so gut wie gar nicht.


Zitat:
Ja, ich habe nichts gegen explizit säkulares Feng-Shui.


Von religiösem Feng Shui hab ich noch nie was gehört. Was sollte das denn sein?

grüsse, das fräulein
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1300888) Verfasst am: 04.06.2009, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Das größte Problem der Wissenschaft ist das sie das hochkomplexe System - menschlicher Körper - in
lauter einzeln betrachtete Kausalketten zerlegt - weil eine entsprechend komplexe Betrachtung
wissenschaftlich gar nicht möglich ist.

Selbst wenn es so sein sollte: Ich sehe nicht, wie die nötige komplexe Betrachtung erreicht werden könnte durch eine Medizin, die sich überhaupt nicht um nachweisbare Kausalitäten schert. Wenn das ein Mangel der Wissenschaft ist, dann ist es für die Nichtwissenschaft noch ein weit größerer.
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