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Diskussion zu den positiven Zitaten aus der Bibel
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#143089) Verfasst am: 28.06.2004, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Römer 19-20 hat folgendes geschrieben:
Rächt euch nicht selber, liebe Brüder, sondern lasst Raum für den Zorn (Gottes); denn in der Schrift steht:
Mein ist die Rache, ich werde vergelten, spricht der Herr.
Vielmehr: Wenn dein Feind Hunger hat, gib ihm zu essen, wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken;
tust du das, dann sammelst du glühende Kohlen auf sein Haupt.


christin hat folgendes geschrieben:

"...tust du das, so sammelst du glühende kohlen auf sein haupt..."

wieso wird dadurch dem feind erst recht geschadet? obiges zitat besagt doch nur, dass der feind, also behandelt, möglicherweise gewissensbisse bekommt und dadurch sein verhalten und seine gesinnung ändert, was ihm letztendlich zugute kommt. sehe jetzt echt nicht, wo die feindselige absicht dahinter stecken soll...


Wo bitte ist denn da von Gewissensbissen die Rede? Da geht es um Rache, dann kommt die Erläuterung und dann eine Ergänzung (vermutlich für ganz Blöde) zur Präzisierung.
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christin
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Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 608

Beitrag(#143094) Verfasst am: 28.06.2004, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Leony hat folgendes geschrieben:
christin hat folgendes geschrieben:
1. korinther 1,25:

Zitat:
das törichte gottes ist weiser als die menschen, und das schwache gottes ist stärker als die menschen.

Lachen Lachen Lachen
Diese Behauptung hält einer objektiven Überprüfung nicht stand.
Wenn ich all das, was in der Bibel als Gottes Wort und Wille beschrieben wird,
mit weltlichen menschlichen Werken vergleiche,
dann finde ich eine reichliche Auswahl an weltlichen menschlichen Werken, die weiser sind.
Die Bibel wird nicht nur von hervorragenden menschlichen Werken übertroffen
wie z. B. von der Erklärung der Menschenrechte
oder von den philosophischen und religionskritischen Büchern Bertrand Russells und Hans Alberts;
sie landet, weit abgeschlagen, noch hinter den Wahlprogrammen sämtlicher im Bundestag vertretenen Parteien.
Lachen Lachen Lachen


wie willst du das beurteilen, wo du gott gar nicht kennst? ihn kann man nur mit dem herzen wirklich kennenlernen. wenn man sich verschliesst, bleibt nur ein zerrbild, eine fratze. damals, als du gläubig warst, hast du die schwelle zum reich gottes noch nicht überschritten, du warst nur auf dem weg dahin. schade, dass du vorzeitig kehrt gemacht hast. sorry, aber das ist meine meinung.
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christin
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Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 608

Beitrag(#143096) Verfasst am: 28.06.2004, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Römer 19-20 hat folgendes geschrieben:
Rächt euch nicht selber, liebe Brüder, sondern lasst Raum für den Zorn (Gottes); denn in der Schrift steht:
Mein ist die Rache, ich werde vergelten, spricht der Herr.
Vielmehr: Wenn dein Feind Hunger hat, gib ihm zu essen, wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken;
tust du das, dann sammelst du glühende Kohlen auf sein Haupt.


christin hat folgendes geschrieben:

"...tust du das, so sammelst du glühende kohlen auf sein haupt..."

wieso wird dadurch dem feind erst recht geschadet? obiges zitat besagt doch nur, dass der feind, also behandelt, möglicherweise gewissensbisse bekommt und dadurch sein verhalten und seine gesinnung ändert, was ihm letztendlich zugute kommt. sehe jetzt echt nicht, wo die feindselige absicht dahinter stecken soll...


Wo bitte ist denn da von Gewissensbissen die Rede? Da geht es um Rache, dann kommt die Erläuterung und dann eine Ergänzung (vermutlich für ganz Blöde) zur Präzisierung.


es wird gesagt, dass man sich nicht selbst rächen soll, sondern die gerechtigkeit gott überlassen soll. da du nicht an gott glaubst, hast du von mir nichts zu befürchten.
wenn ich gewissensbisse habe, dann ist mir, als ob ich glühende kohlen auf meinem haupt hätte. du weisst doch sicher, was eine metapher ist.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#143098) Verfasst am: 28.06.2004, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Römer 19-20 hat folgendes geschrieben:
Rächt euch nicht selber, liebe Brüder, sondern lasst Raum für den Zorn (Gottes); denn in der Schrift steht:
Mein ist die Rache, ich werde vergelten, spricht der Herr.
Vielmehr: Wenn dein Feind Hunger hat, gib ihm zu essen, wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken;
tust du das, dann sammelst du glühende Kohlen auf sein Haupt.


christin hat folgendes geschrieben:

"...tust du das, so sammelst du glühende kohlen auf sein haupt..."

wieso wird dadurch dem feind erst recht geschadet? obiges zitat besagt doch nur, dass der feind, also behandelt, möglicherweise gewissensbisse bekommt und dadurch sein verhalten und seine gesinnung ändert, was ihm letztendlich zugute kommt. sehe jetzt echt nicht, wo die feindselige absicht dahinter stecken soll...


Wo bitte ist denn da von Gewissensbissen die Rede? Da geht es um Rache, dann kommt die Erläuterung und dann eine Ergänzung (vermutlich für ganz Blöde) zur Präzisierung.


es wird gesagt, dass man sich nicht selbst rächen soll, sondern die gerechtigkeit gott überlassen soll. da du nicht an gott glaubst, hast du von mir nichts zu befürchten.


Hätte ich was von dir zu befürchten, wenn ich an Gott glauben würde? Am Kopf kratzen

Und da geht es auch nicht um Gerechtigkeit, sondern um Rache. Da dir offenbar der Unterschied nicht geläufig ist, noch einmal für dich:

wissen.de hat folgendes geschrieben:
Gerechtigkeit

lateinisch Justitia

ursprünglich bis ins Religiöse erhöhte Norm des menschlichen Zusammenlebens. Die Philosophen Platon und Aristoteles erhoben Gerechtigkeit zur universalen Tugend, die das Zusammenwirken der anderen Tugenden regeln sollte. Gerechtigkeit steht in einem Spannungsverhältnis zu den Gesetzen: sie ist in subjektiver (personaler) Hinsicht eine sittliche Lebenshaltung im Verhältnis zu den Mitmenschen (Tugend der Gerechtigkeit), in objektiver (institutioneller) Hinsicht Prinzip der Aufstellung von Rechtsnormen (für politische Verfassungen, soziale Regeln u.a.).
Als Inhalt der Rechtsidee ist Gerechtigkeit die Rechtheit des Rechts (Leibniz); sie weist an, Gleiches gleich, Ungleiches ungleich zu behandeln; damit ist sie Grundlage der Gemeinschaftsordnung. Als austeilende Gerechtigkeit (Justitia distributiva) wie als ausgleichende Gerechtigkeit (Justitia commutativa) bestimmt sie die Verwirklichung der Rechtsidee.
Die Gerechtigkeit Gottes ist nach biblischer Lehre das auf das Heil des Menschen gerichtete Handeln Gottes. Gerechtigkeit ist dabei nicht an irgendwelchen Normen orientiert, sondern an einem intakten Gemeinschaftsverhältnis zwischen zwei Partnern. Deswegen kann Gerechtigkeit in der Bibel gleich bedeutend sein mit Treue oder Wohltat (1. Buch Samuel 12,7; Das Buch Micha 6,5; Psalm 103,6 u. a.). Immer jedoch ist Gerechtigkeit mehr als bloße Loyalität (Gen. 31,36 ff.) Für das Neue Testament ist Gerechtigkeit Gottes häufig die gottgeschenkte Gabe der Rechtfertigung des Sünders; diese ist auch der Inhalt des Evangeliums (Brief an die Römer 1,16 f.).


wissen.de hat folgendes geschrieben:

'Ra|che <f. 19; unz.> Vergeltung für erlittenes Unrecht; Rache brüten; (an jmdm.) Rache nehmen sich rächen; jmdm. Rache schwören; Rache ist süß! <umg.; scherzh.> na warte, ich werde es dir vergelten!; blutige Rache nehmen; auf Rache sinnen; etwas aus Rache tun [<ahd. rahha „Rache, Strafe“; → rächen]




Zitat:
wenn ich gewissensbisse habe, dann ist mir, als ob ich glühende kohlen auf meinem haupt hätte. du weisst doch sicher, was eine metapher ist.


Unwahrscheinlich in diesem Zusammenhang, weil unmittelbar vorher von Rache die Rede ist und dieser Satz eine Erläuterung war, beginnend mit "Vielmehr... [sollst du o.ä.]"
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#143104) Verfasst am: 28.06.2004, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
Leony hat folgendes geschrieben:
christin hat folgendes geschrieben:
1. korinther 1,25:

Zitat:
das törichte gottes ist weiser als die menschen, und das schwache gottes ist stärker als die menschen.

Lachen Lachen Lachen
Diese Behauptung hält einer objektiven Überprüfung nicht stand.
Wenn ich all das, was in der Bibel als Gottes Wort und Wille beschrieben wird,
mit weltlichen menschlichen Werken vergleiche,
dann finde ich eine reichliche Auswahl an weltlichen menschlichen Werken, die weiser sind.
Die Bibel wird nicht nur von hervorragenden menschlichen Werken übertroffen
wie z. B. von der Erklärung der Menschenrechte
oder von den philosophischen und religionskritischen Büchern Bertrand Russells und Hans Alberts;
sie landet, weit abgeschlagen, noch hinter den Wahlprogrammen sämtlicher im Bundestag vertretenen Parteien.
Lachen Lachen Lachen


wie willst du das beurteilen, wo du gott gar nicht kennst? ihn kann man nur mit dem herzen wirklich kennenlernen. wenn man sich verschliesst, bleibt nur ein zerrbild, eine fratze. damals, als du gläubig warst, hast du die schwelle zum reich gottes noch nicht überschritten, du warst nur auf dem weg dahin. schade, dass du vorzeitig kehrt gemacht hast. sorry, aber das ist meine meinung.


Hallo Christin,

wie willst du beurteilen, Gott kennen zu können?
Vor allem- wie kannst du über Menschen urteilen, die Gott nicht erkennen können, weil Gott sich ihnen nicht zu erkennen gibt?
Du kannst niemanden vorwerfen, dass jemand vorzeitig kehrt macht- denn wenn es in Gottes Macht steht, ihn zu erkennen, dann liegt es auch in seiner Macht JEDEM Menschen diese Erkenntnis zuteil werden zu lassen.
Selbst wir als Gläubige haben nicht den gleichen Zugang zur Bibel. Jeder erkennt mehr oder weniger etwas anderes aus diesen Worten.
Wenn das nicht so wäre, würde es nicht soviele Christen geben, die den verschiedenen Konfessionen angehören. Und selbst innerhalb der Konfessionen gibt es verschiedene Ansichten und Eindrücke die die Bibel vermittelt.
Niemand hat ein klares Bild von Gott- wir haben alle nur einen Schein SEINER, den wir erkennen können. Jeder Mensch hat eine andere Position, eine andere Basis und von dieser Basis aus ist unser Gottesbild zu erkennen- oder auch nicht. Stell dir eine Pyramide vor- die aus ganz vielen verschiedenen bunten Steinen besteht. Die Menschen sind dreidimensional um diese Pyramide verteilt- sie schwebt sozusagen im Raum. Jeder Mensch ist aber auf seinem Platz fixiert- kann als nur ein kleines Stück einer unglaublich riesigen Pyramide erkennen. Wenn du einen fragst wie sieht eine Pyramide aus- wird der sagen, der unterhalb seht und nur den Grundriss sieht: ein Quadrat. Die, die an den Seiten stehen: ein Dreieck und die, die oben sehen werden eine Spitze sehen, vielleicht noch die Seitenteile.
So- wer sagt nun die Unwahrheit, wenn man ihn fragt? Niemand wohl! Aber alle wollen sie recht haben, denn sie haben ja auch recht- nur sie erkennen nicht, dass es nur ein Teil ist, dass sie sehen und nicht das Ganze.
Solange man sich bewußt ist, dass Gott in seiner ganzen Größe nicht zu erkennen ist, nicht erkennbar sein kann.. können wir nie sagen, das einer Recht hat und die anderen nicht. Niemand kennt das Ganze!
Wenn einer Gott nicht erkennen kann, dann steht er vielleicht gerade unter dem Teil der Pyramide wo die Sonne nicht hinfällt, steht so nah daran, dass er nur den Schatten sieht. Und erkennt nur Dunkelheit. Aber vielleicht ist dieser Mensch Gott näher als alle anderen, die weiter weg sind, und mehr zu erkennen wähnen. Dieser Mensch ist so nah an Gott, dass er ihn garnicht mehr erkennen kann. Näher als wir alle, die meinen, sie hätten ihn erkannt- wenn auch nur einen Schein davon.

Ellen
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christin
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Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 608

Beitrag(#143106) Verfasst am: 28.06.2004, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Hätte ich was von dir zu befürchten, wenn ich an Gott glauben würde? Am Kopf kratzen


von mir sowieso nicht. ich würde dich köstlich bewirten, wenn du meine (hungernde) feindin wärst. aber auch sonst würde ich das gerne tun, falls du bei mir reinschneien würdest.

heike n. hat folgendes geschrieben:


Und da geht es auch nicht um Gerechtigkeit, sondern um Rache. Da dir offenbar der Unterschied nicht geläufig ist, noch einmal für dich......


gleiches gleich zu behandeln und erlittenes unrecht vergelten ist für mich dasselbe. das problem bei der von menschen ausgeübten rache ist, dass sie das ausmass des begangenen unrechts oft überschreitet und dadurch ausser kontrolle gerät. deshalb sollen wir unsere (menschlich verständlichen) rachegelüste gott bekennen und nicht ausüben. wir sollen es gott überlassen, "begangenes unrecht" zu vergelten, und zwar so, wie er es für richtig hält, und das im bewusstsein, dass er dies oft anders tun mag, als wir es uns vielleicht wünschen würden, z. b. dass er dem feind einfach vergibt, wenn dieser bereut.


Zuletzt bearbeitet von christin am 28.06.2004, 13:28, insgesamt einmal bearbeitet
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#143108) Verfasst am: 28.06.2004, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
es wird gesagt, dass man sich nicht selbst rächen soll, sondern die gerechtigkeit gott überlassen soll. da du nicht an gott glaubst, hast du von mir nichts zu befürchten.
wenn ich gewissensbisse habe, dann ist mir, als ob ich glühende kohlen auf meinem haupt hätte. du weisst doch sicher, was eine metapher ist.

Sorry, ich muss in aller Deutlichkeit Heike zusprechen.

Römer 12,19 hat folgendes geschrieben:
Rächet euch selber nicht, meine Liebsten, sondern gebet Raum derm Zorn [Gottes]; denn es stehet geschrieben: "Die Rache ist mein, Ich will vergelten, spricht der Herr."


Es geht ganz klar werder um Gerechtigkeit noch Liebe sondern um Zorn und Rache. Schulterzucken
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#143112) Verfasst am: 28.06.2004, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Hätte ich was von dir zu befürchten, wenn ich an Gott glauben würde? Am Kopf kratzen


von mir sowieso nicht. ich würde dich köstlich bewirten, wenn du meine (hungernde) feindin wärst. aber auch sonst würde ich das gerne tun, falls du bei mir reinschneien würdest.


Warum schreibst du das dann?

Christin hat folgendes geschrieben:
da du nicht an gott glaubst, hast du von mir nichts zu befürchten.



Zitat:
heike n. hat folgendes geschrieben:


Und da geht es auch nicht um Gerechtigkeit, sondern um Rache. Da dir offenbar der Unterschied nicht geläufig ist, noch einmal für dich......


gleiches gleich zu behandeln und erlittenes unrecht vergelten ist für mich dasselbe. das problem bei der von menschen ausgeübten rache ist, dass sie das ausmass des begangenen unrechts oft überschreitet und dadurch ausser kontrolle gerät. deshalb sollen wir unsere (menschlich verständlichen) rachegelüste gott bekennen und nicht ausüben. wir sollen es gott überlassen, "begangenes unrecht" zu vergelten, und zwar so, wie er es für richtig hält, und das im bewusstsein, dass er dies oft anders tun mag, als wir es uns vielleicht wünschen würden, z. b. dass er dem feind einfach vergibt, wenn dieser bereut.


Und der schickt mich dann in die Hölle, weil ich 30 Jahre lang mit Personen geschlafen habe, mit denen ich nicht verheiratet war oder nicht an den Burschen, der sich an mir rächen... *hüsterchen*... an mir Gerechtigkeit üben will, geglaubt habe?

Im Übrigen wäre ich an deiner Stelle sehr vorsichtig im Interpretieren von Gottes Worten. Er hält sonst sicherlich für dich auch ein paar glühende Kohlen bereit, wenn du ihm Worte unterschiebst, die er nie gesagt hat. Lachen
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#143118) Verfasst am: 28.06.2004, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
gleiches gleich zu behandeln und erlittenes unrecht vergelten ist für mich dasselbe. das problem bei der von menschen ausgeübten rache ist, dass sie das ausmass des begangenen unrechts oft überschreitet und dadurch ausser kontrolle gerät.


Das Problem mit dem imaginären Alphamännchen ist, dass er in seinem Zorn immer ein wenig über die Strenge schlägt ...

Beispiel?

3. Mose 26, 21-26 hat folgendes geschrieben:
Und wenn ihr mir zuwiderhandelt und mich nicht hören wollt, so will ich euch noch weiter schlagen, siebenfältig, um eurer Sünden willen. Und ich will wilde Tiere unter euch senden, die sollen eure Kinder fressen und euer Vieh zerreißen und euch vermindern, und eure Straßen sollen verlassen sein. Werdet ihr euch aber damit noch nicht von mir zurechtbringen lassen und mir zuwiderhandeln, so will auch ich euch zuwiderhandeln und will euch siebenfältig mehr schlagen um eurer Sünden willen und will ein Racheschwert über euch bringen, das meinen Bund rächen soll. Und wenn ihr euch auch in eure Städte flüchtet, will ich doch die Pest unter euch senden und will euch in die Hände eurer Feinde geben. Dann will ich euch den Vorrat an Brot verderben; zehn Frauen sollen euer Brot in einem Ofen backen, und euer Brot soll man euch nach Gewicht zuteilen, und wenn ihr eßt, sollt ihr nicht satt werden.

Wir sehen hier, was der Alte demjenigen androht, der ihm "zuwiderhandelt". Ich kann nicht nur nichts mehr von oben diskutierter Liebe und Gerechtigkeit entdecken, nein, er suhlt sich in Gewaltphantasien übelster Art. Welche menschliche Rache könnte da schlimmer sein? Meine übelsten Rachephantasien reichen da nicht im Geringsten heran.
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christin
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Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 608

Beitrag(#143120) Verfasst am: 28.06.2004, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:

Hallo Christin,

wie willst du beurteilen, Gott kennen zu können?
Vor allem- wie kannst du über Menschen urteilen, die Gott nicht erkennen können, weil Gott sich ihnen nicht zu erkennen gibt?
Du kannst niemanden vorwerfen, dass jemand vorzeitig kehrt macht- denn wenn es in Gottes Macht steht, ihn zu erkennen, dann liegt es auch in seiner Macht JEDEM Menschen diese Erkenntnis zuteil werden zu lassen.
Selbst wir als Gläubige haben nicht den gleichen Zugang zur Bibel. Jeder erkennt mehr oder weniger etwas anderes aus diesen Worten.
Wenn das nicht so wäre, würde es nicht soviele Christen geben, die den verschiedenen Konfessionen angehören. Und selbst innerhalb der Konfessionen gibt es verschiedene Ansichten und Eindrücke die die Bibel vermittelt.
Ellen


als gläubige christin stehe ich zu gott in einer persönlichen vater-kind beziehung. jesus sagt, meine schafe kennen meine stimme. damit habe ich aber nicht behauptet, ich würde gott vollkommen erfassen.
ausserdem, ich wollte leony keinen vorwurf machen. ich erlaubte mir nur eine meinung zu ihrem kommentar.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#143123) Verfasst am: 28.06.2004, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
als gläubige christin stehe ich zu gott in einer persönlichen vater-kind beziehung. jesus sagt, meine schafe kennen meine stimme.


Lachen

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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#143126) Verfasst am: 28.06.2004, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
christin hat folgendes geschrieben:
als gläubige christin stehe ich zu gott in einer persönlichen vater-kind beziehung. jesus sagt, meine schafe kennen meine stimme.


Lachen

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Geschockt Der Zorn des Lamms ... die siebte Posaune ... Bitte nicht!
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Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#143130) Verfasst am: 28.06.2004, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
christin hat folgendes geschrieben:
als gläubige christin stehe ich zu gott in einer persönlichen vater-kind beziehung. jesus sagt, meine schafe kennen meine stimme.


Lachen

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Geschockt Der Zorn des Lamms ... die siebte Posaune ... Bitte nicht!


Quatsch. Lämmer kommen auf den Grill.


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Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 608

Beitrag(#143139) Verfasst am: 28.06.2004, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
christin hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Hätte ich was von dir zu befürchten, wenn ich an Gott glauben würde? Am Kopf kratzen


von mir sowieso nicht. ich würde dich köstlich bewirten, wenn du meine (hungernde) feindin wärst. aber auch sonst würde ich das gerne tun, falls du bei mir reinschneien würdest.


Warum schreibst du das dann?


ich wollte zum ausdruck bringen, dass du von niemandem was zu befürchten hast, also auch nicht von gott, da er für dich ja eh nicht existiert, also dass ihr atheisten euch über besagten vers unnötig aufregt. nun wird den christen schon gesagt, dass sie sich nicht rächen sollen und ihr regt euch darüber auf, dass die rache gott überlassen wird, also eurer logik zufolge gar nicht ausgeübt wird. das sollte euch doch recht sein.



heike n. hat folgendes geschrieben:


Und der schickt mich dann in die Hölle, weil ich 30 Jahre lang mit Personen geschlafen habe, mit denen ich nicht verheiratet war oder nicht an den Burschen, der sich an mir rächen... *hüsterchen*... an mir Gerechtigkeit üben will, geglaubt habe?

Im Übrigen wäre ich an deiner Stelle sehr vorsichtig im Interpretieren von Gottes Worten. Er hält sonst sicherlich für dich auch ein paar glühende Kohlen bereit, wenn du ihm Worte unterschiebst, die er nie gesagt hat. Lachen


danke für die warnung. ich werde in sack und asche busse tun.
übrigens, das wird nicht der grund dafür sein, dass du nicht ewig in gottes gegenwart sein wirst, sondern weil du es nicht willst.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#143141) Verfasst am: 28.06.2004, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
ich wollte zum ausdruck bringen, dass du von niemandem was zu befürchten hast, also auch nicht von gott, da er für dich ja eh nicht existiert, also dass ihr atheisten euch über besagten vers unnötig aufregt. nun wird den christen schon gesagt, dass sie sich nicht rächen sollen und ihr regt euch darüber auf, dass die rache gott überlassen wird, also eurer logik zufolge gar nicht ausgeübt wird. das sollte euch doch recht sein.

Suspekt in der Offenbarung kann ich sehr genau nachlesen was den Menschen blüht, die nicht zu den hundertvierundvierzigtausend gehören, die das Zeichen Gottes aus ihren Stirnen tragen.

Aber falls das auch wieder nur ein "Bild" ist: Wie unterscheidet man das, was in der Bibel wörtlich gemeint ist von dem, was nur eine ein kleines bissl blutig geratene Metapher ist?
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Leony
gottlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus

Beitrag(#143145) Verfasst am: 28.06.2004, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
Leony hat folgendes geschrieben:
...
Die Bibel wird nicht nur von hervorragenden menschlichen Werken übertroffen
wie z. B. von der Erklärung der Menschenrechte
oder von den philosophischen und religionskritischen Büchern Bertrand Russells und Hans Alberts;
sie landet, weit abgeschlagen, noch hinter den Wahlprogrammen sämtlicher im Bundestag vertretenen Parteien.
Lachen Lachen Lachen


wie willst du das beurteilen, wo du gott gar nicht kennst?

Um die Bibel beurteilen zu können, brauche ich sie nur zu lesen.
Und zwar ohne jene Tomaten auf den Augen, die durch eine christliche Sozialisation herangezüchtet werden
und die dich anscheinend befähigen,
zu glauben, es wäre von Resozialisierung die Rede,
wo im Text eindeutig Rache steht und Vergeltung angekündigt wird.

christin hat folgendes geschrieben:
ihn kann man nur mit dem herzen wirklich kennenlernen. wenn man sich verschliesst, bleibt nur ein zerrbild, eine fratze. damals, als du gläubig warst, hast du die schwelle zum reich gottes noch nicht überschritten, du warst nur auf dem weg dahin. schade, dass du vorzeitig kehrt gemacht hast. sorry, aber das ist meine meinung.

Typisch christliche Ausreden.
Wenn Christen Glaubenskriege geführt und „Hexen“ verbrannt haben,
dann heißt es, sie hätten die Bibel nicht richtig verstanden,
und wenn ich Gott nicht so kennen gelernt habe wie christin,
dann heißt es, ich hätte „mich verschlossen“.
christin, ich weiß nicht, ob du mir das abnehmen wirst,
aber ich habe in der Zeit, als ich noch gläubig war und nicht ernsthaft zweifelte,
mich nie verschließen wollen; im Gegenteil, ich wollte mich Gott öffnen, so gut ich konnte.
_________________
Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren Sehr glücklich)
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



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Wohnort: 75

Beitrag(#143147) Verfasst am: 28.06.2004, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:

jesus sagt, meine schafe kennen meine stimme.


"Um ein tadelloses Mitglied einer Schafsherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein."

A. Einstein
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Effô Tisetti
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Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#143152) Verfasst am: 28.06.2004, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

Leony hat folgendes geschrieben:

christin, ich weiß nicht, ob du mir das abnehmen wirst,
aber ich habe in der Zeit, als ich noch gläubig war und nicht ernsthaft zweifelte, mich nie verschließen wollen; im Gegenteil, ich wollte mich Gott öffnen, so gut ich konnte.


Das ist doch genau der Punkt: Die Befähigung zum Zweifel wird als Defizit ausgelegt. Du "konntest" dich nicht richtig "öffnen". Gott nicht zu erkennen ist unser aller - sofern wir Gottlose sind - persönliches Defizit, so die christliche Logik. Daher werden wir ja auch so oft von Christen bemitleidet. Weil wir ja so arme, defizitäre Menschen sind, die dies und das nicht "können". Selbst bei Eifellady klingt ähnliches an: Da stehen wir dann halt im "Schatten" von irgendwas.

Hier wird dann auch nochmal exemplarisch klar, warum Christentum und Wissenschaft nicht zusammenpassen: Der Zweifel ist im Christentum "böse".

Eigentlich ist eine solche Argumentation eine knallharte Beleidigung aller denkenden Menschen. Eine Unverschämtheit, eine Anmaßung. Eigentlich.
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Heike N.
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Beitrag(#143157) Verfasst am: 28.06.2004, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
ich wollte zum ausdruck bringen, dass du von niemandem was zu befürchten hast, also auch nicht von gott, da er für dich ja eh nicht existiert,...


Zitat:
übrigens, das wird nicht der grund dafür sein, dass du nicht ewig in gottes gegenwart sein wirst, sondern weil du es nicht willst.


Was denn nun? Habe ich nun nichts von ihm zu befürchten, weil ich nicht an ihn glaube, oder habe ich hinterher doch ein Problem, weil ich nicht an ihn glaube?

Gröhl...

Abgesehen davon: ich bin meine psychischen und psychosomatischen Beschwerden losgeworden, nachdem ich den Weihnachtsmann losgeworden bin. Warum um alles in der Welt sollte ich also die gleiche Misere noch mal durchmachen.

Im Übrigen habe ich früher genauso geredet wie du. Mir ist etwas erstaunliches aufgefallen: je mehr man von einer Sache die angeblich passiert redet, um so weniger ist sie vorhanden. In dem man anderen über ihre Defizite hinsichtlich Glauben und Gott gebetsmühlenartig erzählt, bemüht man sich doch krampfhaft selbst etwas zu entdecken, was sich einem entzieht. Würdest du wirklich die Liebe und die Väterlichkeit deines Gottes fühlen, würdest du es genießen und nicht ständig davon plaudern müssen. zwinkern
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Heike N.
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Beitrag(#143158) Verfasst am: 28.06.2004, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Eigentlich ist eine solche Argumentation eine knallharte Beleidigung aller denkenden Menschen. Eine Unverschämtheit, eine Anmaßung. Eigentlich.


Nimms locker. Schäfchen sind halt so.
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Leony
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Beitrag(#143159) Verfasst am: 28.06.2004, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
... du weisst doch sicher, was eine metapher ist.

Sicher wissen wir, was eine Metapher ist:
Mit einer Metapher sagt man etwas über einen Gegenstand A aus,
indem man ihn mit einem bekannten Gegenstand B vergleicht,
von dem man meint, dass seine wesentlichen Eigenschaften auch auf A zutreffen.

Wenn Gegenstand B die „glühenden Kohlen auf dem Haupte“ sind,
dann ist ihre wesentliche Eigenschaft, furchtbar schlimm für den Betroffenen zu sein.
Wenn also Gegenstand A, die Vergeltung Gottes, mit „glühenden Kohlen auf dem Haupte“ verglichen wird,
dann bedeutet das, dass die Vergeltung Gottes so schlimm sein soll wie „glühende Kohlen auf dem Haupte“.
Das heißt:
Dadurch, dass die „glühenden Kohlen auf dem Haupte“ eine Metapher sind, wird also nichts besser,
wenn sie die Vergeltung Gottes zutreffend beschreiben.
Wenn aber das, was mit der Metapher beschrieben wird, die Vergeltung Gottes also,
wesentlich weniger schlimm sein soll als „glühende Kohlen auf dem Haupte“,
dann ist der Gebrauch dieser Metapher eine leere Drohgebärde.
Was sollte ich wohl von einem Autor (Paulus) halten, wenn er mit leeren Drohgebärden Verwirrung stiftet?
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christin
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Beitrag(#143162) Verfasst am: 28.06.2004, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Leony hat folgendes geschrieben:

Um die Bibel beurteilen zu können, brauche ich sie nur zu lesen.
Und zwar ohne jene Tomaten auf den Augen, die durch eine christliche Sozialisation herangezüchtet werden
und die dich anscheinend befähigen,
zu glauben, es wäre von Resozialisierung die Rede,
wo im Text eindeutig Rache steht und Vergeltung angekündigt wird.


du klebst am buchstaben. jesus sagte, dass der buchstabe tötet.
gott begibt sich auf unsere ebene herab, wenn er mit uns spricht. wenn einen menschen nach rache dürstet, was würdest du dann sagen? ich würde sagen: überlass es den zuständigen instanzen, dich zu "rächen", d.h. für gerechtigkeit zu sorgen, verschaffe dir nicht selbst gerechtigkeit, d.h. räche dich nicht.

leony hat folgendes geschrieben:
Typisch christliche Ausreden.
Wenn Christen Glaubenskriege geführt und „Hexen“ verbrannt haben,
dann heißt es, sie hätten die Bibel nicht richtig verstanden,
und wenn ich Gott nicht so kennen gelernt habe wie christin,
dann heißt es, ich hätte „mich verschlossen“.
christin, ich weiß nicht, ob du mir das abnehmen wirst,
aber ich habe in der Zeit, als ich noch gläubig war und nicht ernsthaft zweifelte,
mich nie verschließen wollen; im Gegenteil, ich wollte mich Gott öffnen, so gut ich konnte.


und ich würde sagen: typisch atheistenausrede. ich meine die ewigen vorwürfe der hexenverfolgungen, etc. pp. als ob ohne religion die menschen einander nichts antun würden. sie würden andere gründe finden. dass christen ebenso verfolgt wurden und noch werden in manchen teilen der welt, das bedauert anscheinend keiner. ich komme aus einem ehemals kommunistischen land, wo der atheismus propagiert wurde, und da hatten es die christen auch nicht leicht.
die sache ist die: benutze ich die bibel um mein wunschdenken voranzutreiben, um andere menschen zu manipulieren, damit ich macht über sie ausübe, oder gebrauche ich sie, um wegweisung für mein persönliches leben und meinen glauben zu erhalten? die gesinnung und die herzenshaltung machen den unterschied.

ich will nicht über dich urteilen. du magst aufrichtig gewesen sein und ich beglückwünsche dich sogar, dass du von dem gottesbild, den du hattest, abschied genommen hast. ich bedaure nur, dass du zu anderen ergebnissen gekommen bist als ich.


Zuletzt bearbeitet von christin am 28.06.2004, 15:15, insgesamt einmal bearbeitet
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Leony
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Beitrag(#143169) Verfasst am: 28.06.2004, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
...
das problem bei der von menschen ausgeübten rache ist, dass sie das ausmass des begangenen unrechts oft überschreitet und dadurch ausser kontrolle gerät. deshalb sollen wir unsere (menschlich verständlichen) rachegelüste gott bekennen und nicht ausüben. wir sollen es gott überlassen, "begangenes unrecht" zu vergelten, und zwar so, wie er es für richtig hält, und das im bewusstsein, dass er dies oft anders tun mag, als wir es uns vielleicht wünschen würden, z. b. dass er dem feind einfach vergibt, wenn dieser bereut.

Selbst wenn das Ausmaß des begangenen Unrechts nicht überschritten wird,
geht es doch immer noch um Rache, also darum, Schaden zuzufügen,
und der Charme des „Vergeltet niemand Böses mit Bösem“ ist dahin.

Außerdem hat NOCQUAE zu Recht darauf hingewiesen,
dass gerade vom Gott der Bibel
„das ausmass des begangenen unrechts“ immer wieder in der schlimmsten Weise überschritten wird.
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Sokrateer
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Beitrag(#143172) Verfasst am: 28.06.2004, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:

wie willst du das beurteilen, wo du gott gar nicht kennst? ihn kann man nur mit dem herzen wirklich kennenlernen. wenn man sich verschliesst, bleibt nur ein zerrbild, eine fratze. damals, als du gläubig warst, hast du die schwelle zum reich gottes noch nicht überschritten, du warst nur auf dem weg dahin. schade, dass du vorzeitig kehrt gemacht hast. sorry, aber das ist meine meinung.

Oh, du kennst also jetzt Gott und hast somit dem Frevel abgeschworen, dass er der all-eine Gott, Allah, Söhne oder gar Hilfsgötter hätte und im Gegenzug erkannt, dass Mohammed sein Prophet und der Koran seine ewige Botschaft sind?

Mal ehrlich, diese Methode des im Herzen kennenlernens scheint mir nicht sonderlich zuverläßig zu sein, bei all den vielen Religionen und Auffassungen. Mit den Augen rollen

Sollte die Bibel nicht eigentlich eine Frohbotschaft sein, die die Ungläubigen überzeugen sollte? Warum können sie dann nur die Gläubigen verstehen? Und warum hat Gott Paulus ausgewählt um diesen Teil der Bibel zu schreiben? Offenbar konnte er sich nicht richtig ausdrücken, wo er doch so mißverstanden wird. Da stellt sich die Frage, warum Gott nicht dich als Bibelautor ausgesucht hat! Wenn Gott so ist, wie du sagt - du musst es ja wissen, schließlich kennst du ihn ja - dann kannst du ihn viel besser beschreiben als Paulus.

Aber du bist nicht nur besser als Paulus, sondern sogar besser als Gott selbst. Denn dort wo er zitiert wird, kommt er auch ziemlich schlecht weg; erscheint als eifernder und rachesüchtiger Gott. Du solltest also wirklich im Himmel als PR-Expertin und persönliche Image-Beraterin Gottes bewerben um zukünftige Mißverständnisse zu verhindern.


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 28.06.2004, 15:34, insgesamt einmal bearbeitet
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Heike N.
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Beitrag(#143175) Verfasst am: 28.06.2004, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Leony hat folgendes geschrieben:
christin hat folgendes geschrieben:
ihn kann man nur mit dem herzen wirklich kennenlernen. wenn man sich verschliesst, bleibt nur ein zerrbild, eine fratze. damals, als du gläubig warst, hast du die schwelle zum reich gottes noch nicht überschritten, du warst nur auf dem weg dahin. schade, dass du vorzeitig kehrt gemacht hast. sorry, aber das ist meine meinung.

Typisch christliche Ausreden.


Eigentlich sind das keine Ausreden sondern die üblichen Nullaussagen, die Gläubige gerne verwenden, wenn sie keine Argumente haben.
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christin
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Beitrag(#143176) Verfasst am: 28.06.2004, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
christin hat folgendes geschrieben:
ich wollte zum ausdruck bringen, dass du von niemandem was zu befürchten hast, also auch nicht von gott, da er für dich ja eh nicht existiert,...


Zitat:
übrigens, das wird nicht der grund dafür sein, dass du nicht ewig in gottes gegenwart sein wirst, sondern weil du es nicht willst.


Was denn nun? Habe ich nun nichts von ihm zu befürchten, weil ich nicht an ihn glaube, oder habe ich hinterher doch ein Problem, weil ich nicht an ihn glaube?

Gröhl...


der erste satz entspricht deiner logik und der zweite meiner.
wenn du nicht glaubst, dass es gott und eine hölle gibt, warum schreibst du dann, dass dich gott in die hölle schickt?

heike n. hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon: ich bin meine psychischen und psychosomatischen Beschwerden losgeworden, nachdem ich den Weihnachtsmann losgeworden bin. Warum um alles in der Welt sollte ich also die gleiche Misere noch mal durchmachen.


herzlichen glückwunsch, ich würde auch nicht an einen weihnachtsmann glauben wollen, noch dazu an einen, der mir beschwerden verursacht.

heike n. hat folgendes geschrieben:
Würdest du wirklich die Liebe und die Väterlichkeit deines Gottes fühlen, würdest du es genießen und nicht ständig davon plaudern müssen. zwinkern


ist das ein lehrsatz?
ich fühle seine liebe und rede gerne davon.
der krampf, mich aus eigener kraft weiterentwickeln zu wollen, oder gott dadurch mehr erkennen zu wollen, hat mich auch nicht weitergebracht. ich habe es gott überlassen und nun kann ich in der gewissheit seiner liebe ruhen.
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Heike N.
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Beitrag(#143180) Verfasst am: 28.06.2004, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
christin hat folgendes geschrieben:
ich wollte zum ausdruck bringen, dass du von niemandem was zu befürchten hast, also auch nicht von gott, da er für dich ja eh nicht existiert,...


Zitat:
übrigens, das wird nicht der grund dafür sein, dass du nicht ewig in gottes gegenwart sein wirst, sondern weil du es nicht willst.


Was denn nun? Habe ich nun nichts von ihm zu befürchten, weil ich nicht an ihn glaube, oder habe ich hinterher doch ein Problem, weil ich nicht an ihn glaube?

Gröhl...


der erste satz entspricht deiner logik und der zweite meiner.


Nicht wirklich. Den ersten Satz habe nicht ich, sondern du erstellt, auf meine Verständnisfrage nach deiner Aussage: "da du nicht an gott glaubst, hast du von mir nichts zu befürchten.". Leider warst du nicht in der Lage, mir diese Formulierung zu erklären.

Zitat:
wenn du nicht glaubst, dass es gott und eine hölle gibt, warum schreibst du dann, dass dich gott in die hölle schickt?


Dieser Satz entsprach deiner Logik (obwohl Logik nicht das richtige Wort ist. Schließlich kann man hier auch nicht von denken sondern nur von glauben reden). Ich wollte mich halt in deine Höhen begeben. zwinkern

Zitat:
heike n. hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon: ich bin meine psychischen und psychosomatischen Beschwerden losgeworden, nachdem ich den Weihnachtsmann losgeworden bin. Warum um alles in der Welt sollte ich also die gleiche Misere noch mal durchmachen.


herzlichen glückwunsch, ich würde auch nicht an einen weihnachtsmann glauben wollen, noch dazu an einen, der mir beschwerden verursacht.


Dann würde ich dir doch den Tipp geben, dass du die Erleuchtung deines Weihnachtsmannes einfach nur auf deine Person beziehst. Du weißt, dass du etwas besseres bist. Reicht dir das nicht? zwinkern

Zitat:
heike n. hat folgendes geschrieben:
Würdest du wirklich die Liebe und die Väterlichkeit deines Gottes fühlen, würdest du es genießen und nicht ständig davon plaudern müssen. zwinkern


ist das ein lehrsatz?
ich fühle seine liebe und rede gerne davon.
der krampf, mich aus eigener kraft weiterentwickeln zu wollen, oder gott dadurch mehr erkennen zu wollen, hat mich auch nicht weitergebracht. ich habe es gott überlassen und nun kann ich in der gewissheit seiner liebe ruhen.


Aber eindeutig scheint das hier nicht wirklich jemanden zu interessieren. Wir haben also zwei Möglichkeiten.

a) Du missionierst oder
b) Du musst dich permanent selbst bestätigen.

Den ersten Fall kannst du dir sparen, beim zweiten bin ich doch sehr skeptisch, ob die Liebe wirklich einen Pfifferling wert ist: wahre Liebe muss man nicht ständig überprüfen.
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
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Beitrag(#143187) Verfasst am: 28.06.2004, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
Eifellady hat folgendes geschrieben:

Hallo Christin,

wie willst du beurteilen, Gott kennen zu können?
Vor allem- wie kannst du über Menschen urteilen, die Gott nicht erkennen können, weil Gott sich ihnen nicht zu erkennen gibt?
Du kannst niemanden vorwerfen, dass jemand vorzeitig kehrt macht- denn wenn es in Gottes Macht steht, ihn zu erkennen, dann liegt es auch in seiner Macht JEDEM Menschen diese Erkenntnis zuteil werden zu lassen.
Selbst wir als Gläubige haben nicht den gleichen Zugang zur Bibel. Jeder erkennt mehr oder weniger etwas anderes aus diesen Worten.
Wenn das nicht so wäre, würde es nicht soviele Christen geben, die den verschiedenen Konfessionen angehören. Und selbst innerhalb der Konfessionen gibt es verschiedene Ansichten und Eindrücke die die Bibel vermittelt.
Ellen


als gläubige christin stehe ich zu gott in einer persönlichen vater-kind beziehung. jesus sagt, meine schafe kennen meine stimme. damit habe ich aber nicht behauptet, ich würde gott vollkommen erfassen.
ausserdem, ich wollte leony keinen vorwurf machen. ich erlaubte mir nur eine meinung zu ihrem kommentar.


Hallo Christin,

dann erkläre mir doch bitte was du damit meinst:
Zitat:
wie willst du das beurteilen, wo du gott gar nicht kennst? ihn kann man nur mit dem herzen wirklich kennenlernen.


Wie kannst du dann wissen, ob du Gott wirklich kennen gelernt hast? Du schriebst man kann Gott nicht vollkommen erfassen... und dann wirklich kennenlernen kann man ihn nur mit dem Herzen. Wo ist da der Unterschied?


Zitat:
wenn man sich verschliesst, bleibt nur ein zerrbild, eine fratze.


Woher weißt du das so genau?

Zitat:
damals, als du gläubig warst, hast du die schwelle zum reich gottes noch nicht überschritten, du warst nur auf dem weg dahin. schade, dass du vorzeitig kehrt gemacht hast.


Woher willst du wissen, ob Leony, als sie gläubig war, die Schwelle zum Reich Gottes noch nicht überschritten hatte? Wann fängt für dich *richtiger Glauben* an?


Zitat:
sorry, aber das ist meine meinung.


Worauf begründest du deine Meinung? Das wir Christen die Stimme des Herrn erkennen, finde ich jetzt ein wenig erklärungsbedürftig.
Denn ich selber weiß auch nicht so genau warum ich glaube.

Ellen
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Beiträge: 18183

Beitrag(#143190) Verfasst am: 28.06.2004, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Sollte die Bibel nicht eigentlich eine Frohbotschaft sein, die die Ungläubigen überzeugen sollte? Warum können sie dann nur die Gläubigen verstehen?
Nein, eben nicht.

Markus 4, 10-12 hat folgendes geschrieben:
Und als er allein war, fragten ihn, die um ihn waren, samt den Zwölfen, nach den Gleichnissen. Und er sprach zu ihnen: Euch ist das Geheimnis des Reiches Gottes gegeben; denen aber draußen widerfährt es alles in Gleichnissen, damit sie es mit sehenden Augen sehen und doch nicht erkennen, und mit hörenden Ohren hören und doch nicht verstehen, damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben werde.

Jesus selbst sagt also, dass die Metaphern, Bilder und Gleichnisse zu dem Zweck dienen, dass nur die Gläubigen sie verstehen. Damit ihn die Ungläubigen nicht etwa verstehen und ihnen womöglich doch noch "vergeben werden möge".
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Effô Tisetti
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Beitrag(#143192) Verfasst am: 28.06.2004, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:

der krampf, mich aus eigener kraft weiterentwickeln zu wollen, oder gott dadurch mehr erkennen zu wollen, hat mich auch nicht weitergebracht. ich habe es gott überlassen und nun kann ich in der gewissheit seiner liebe ruhen.


Was heißt das? Bitte mal etwas konkreter, weil mich das interessiert: Wie äußert sich an einem konkreten Beispiel das "Ruhen in der Gewissheit der Liebe Gottes"? Bist du wirklich der Meinung, angesichts der Ereignisse in aller Welt sei es ratsam, in irgendeiner fiktiven Liebe zu "ruhen".

Warum findest du es positiv, dass du aufgegeben hast, dich "aus eigener Kraft weiterzuentwickeln". Ich persönlich halte es nämlich mitnichten für einen Ausdruck einer starken Persönlichkeit, wenn man freiwillig die eigene Weiterentwicklung in fremde Hände gibt.

Man kann doch nicht alle Realitäten ausblenden, nur damit Gott für einen persönlich der heilige Strahlemann, der liebe Papa ist?!

Manchmal wünsche ich mir´ne zünftige Schläfenlappenepilepsie, damit ich das alles mal nachvollziehen kann...
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